DE9102456U1 - Vorrichtung zum Aufbringen von Klebematerial auf längliche Teile - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbringen von Klebematerial auf längliche TeileInfo
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Description
längliche Teile
Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Aufbringen von Klebematerial entlang der Oberfläche
eines Teiles, während sich das Teil relativ zur Vorrichtung bewegt.
Im Stand der Technik finden sich zahlreiche Vorrichtungen zum Aufbringen eines Klebematerialstreifens
(nachfolgend auch als Klebematerial bezeichnet) auf der Oberfläche eines Teiles, während sich das Teil relativ
zur Vorrichtung bewegt. Solche Vorrichtungen haben sich jedoch zur Verwendung beim Aufbringen von Klebematerial
entlang einer Seite eines länglichen Teiles aus faserigem papierähnlichem Material, das als Kern einer
Papierrolle verwendet wird, als ungeeignet erwiesen. Dies ist primär auf die etwas unregelmäßige, rauhe, aus
faserigem Material gebildete Umfangsflache zurückzuführen,
von dem sich dünne äußere Schichten leicht von dem
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Kern ablösen können, und daher eine die noch rauhere und unregelmäßigere Oberfläche des länglichen Teiles
entsteht, sowie auf das Unvermögen der Andruckwalzen oder -schuhe bekannter Klebematerialaufbringvorrichtungen,
das Klebematerial in ausreichend engen Kontakt mit einer derartigen Umfangsflache zu bringen, so daß
das Klebematerial zuverlässig an dieser haftet.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung, die Klebematerial zuverlässig und fest entlang der Oberfläche
eines länglichen Teiles aufbringt, das relativ zur Vorrichtung bewegt wird und eine unregelmäßige und
rauhe Oberfläche aufweist, die aus einem faserigen Material gebildet ist, das für die Außenfläche eines
hohlen zylindrischen Kernes von der Art typisch ist, um welche Papier gewickelt wird, so daß das Ende einer
Papierbahn an dem Kern durch das Klebematerial haftend angebracht werden kann, wonach der Kern zum Aufwickeln
des Papiers gedreht werden kann.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein Klebematerialstreifen,
der ein auf einen Linermaterialstreifen lösbar aufgebrachtes Klebematerial aufweist,
längs eines länglichen Teils auf dieses aufgebracht. Ein Andrückkopf, der mehrere Andrückwalzen trägt, wird
in eine Kontaktposition gebracht, in der eine erste der Andrückwalzen das Klebematerial samt Linermaterial
gegen die Seitenfläche des länglichen Teils an einer Position im Bereich des in Transportrichtung vorderen
Endes des länglichen Teils drückt. Daraufhin wird der Andrückkopf in eine Andrückposition gebracht, so daß
bei weiterem Vorbewegen des länglichen Teils entlang des Transportweges sämtliche Andrückrollen das Klebematerial
fest gegen das längliche Teil drücken. Das
Klebeinaterial wird im Bereich der letzten Andrückrolle
des Kopfes nach Aufbringen eines Längenabschnittes des Klebematerials abgeschnitten, und das abgetrennte auf
dem Linermaterial haftende Klebematerial wird von der letzten Andrückrolle zur ersten Andrückrolle zurückbewegt,
womit die Vorrichtung zum Aufbringen von Klebematerial auf das nächste längliche Teil voreingestellt
ist.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Klebematerialstreifens über die Länge
eines länglichen Teils, wobei der Klebematerialstreifen
von einem lösbar an einem Liner- oder Trägermaterialstreifen haftenden Klebematerialvorrat abgerollt wird.
Die Vorrichtung weist einen Rahmen und eine Einrichtung zum Führen der Längsbewegung des länglichen Teils entlang
eines Weges des länglichen Teiles relativ zu dem Rahmen in einer ersten Richtung auf, wobei das erste
Ende des länglichen Teiles von einer Ausgangsposition, in der sich das erste Ende des länglichen Teiles neben
einer Ausgangsposition am Rahmen befindet, zu einer Endposition vorangeht, in der sich das zweite Ende des
länglichen Teiles neben einer Endposition am Rahmen befindet, wobei die Endposition in der ersten Richtung
von der Ausgangsposition beabstandet ist.
Die Vorrichtung weist mehrere Walzen auf, die erste und letzte Walzen umfassen, welche jeweils zur Drehung um
eine Achse an einem Kopfteil angebracht sind, wobei die Achsen der Walzen parallel zueinander verlaufen und die
Walzen im wesentlichen miteinander fluchtende Seitenflächen aufweisen, welche das Klebematerial an die
Seitenfläche des länglichen Teiles pressen. Gelenk- und Vorspanneinrichtungen verbinden das Kopfteil mit dem
Rahmen zwischen der Ausgangs- und der Endposition entlang des Weges des länglichen Teiles, um das Kopfteil
mit den Seitenflächen der Walzen nach einem vorbestimmten Muster entlang des Weges des länglichen Teiles zu
bewegen, wobei sich die erste Walze nahe der Einlaßposition und die letzte Walze nahe der Endposition befindet.
Die Gelenk- und Vorspanneinrichtungen weisen Einrichtung zum Vorspannen der Walzen in vorbestimmten
Positionen des vorbestimmten Musters auf. An dem Rahmen ist eine Vorratseinrichtung zum Bereitstellen eines
Vorratsstreifens des Linermaterials vorgesehen, an welchem der Klebematerialstreifen lösbar haftet; an dem
Rahmen ist ebenfalls eine Lineraufnahmeeinrichtung vorgesehen, die zum Aufnehmen des Linermaterials nach dem
Aufbringen des Klebematerialstreifens und zum Aufbringen einer vorbestimmten Spannung auf das Linermaterial
dient, um dieses in die Lineraufnahmeeinrichtung zu bewegen.
Es sind darüber hinaus Einrichtungen zum Bilden eines Linermaterialweges vorgesehen, der aufeinanderfolgend
aufweist: (1) einen Zuführabschnitt, der sich von der Vorratseinrichtung zur ersten Walze erstreckt, und in
dem das Linermaterial mit dem darauf lösbar haftenden Klebematerial derart zur ersten Walze geführt wird, daß
sich das Linermaterial an der Seitenfläche der ersten Walze befindet, (2) die letzte Walze und (3) einen
Linermaterialaufnahmeabschnitt, der sich von der letzten Walze zur Lineraufnahmeeinrichtung erstreckt.
Die zur Bildung des Zuführabschnitts vorgesehene Einrichtung weist eine Längenveränderungseinrichtung auf,
die zwischen einer Kurz-Position zum Bilden eines kurzen Zuführabschnitts und einer Lang-Position zur
Bildung eines langen Zuführabschnitts bewegbar ist, der
etwa um den Abstand zwischen den Achsen der ersten und der letzten Walze langer ist als der kurze Abschnitt.
Ferner ist eine Schneideeinrichtung vorgesehen, die eine Klinge aufweist, die zwischen einer von dem Linerweg
und dem Weg des länglichen Elements beabstandeten Rückzugsposition und einer Eingriffsposition bewegbar
ist, in der das Blatt den Weg des länglichen Teiles schneidet und nahe dem Linerweg auf der der ersten
Walze abgwandten Seite der letzten Walze angeordnet ist. Zwischen der Längenveränderungseinrichtung und der
Vorratseinrichtung ist an dem Zuführabschnitt eine Bremseinrichtung vorgesehen, die in der Lage ist, sich
zwischen einer Lösestellung, die eine Bewegung des mit dem darauf lösbar haftenden Klebematerials versehenen
Linermaterials entlang des Linerweges erlaubt, und einer Eingriffsstellung zu bewegen, in der die Bewegung
des mit dem Klebematerial versehenen Linermaterials entlang des Linerweges blockiert ist.
Die Gelenk- und Vorspanneinrichtungen erlauben die Bewegung des Kopfes zwischen (1) einer Berührungsposition,
in der nur die erste Walze zum Vorspannen des Linermaterials in Eingriff mit dem länglichen Teil in
der Nähe der Einlaßposition vorgesehen ist, und (2) einer Andrückposition, in welcher die erste und die
letzte Walze zum Vorspannen des Linermaterials in Eingriff mit dem länglichen Teil entlang des Weges des
länglichen Teils, bewegbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ferner Steuereinrichtungen
auf, die durch die Bewegung des länglichen Teiles entlang dessen Weges betätigt werden,
wobei das erste Ende des Teiles vorläuft, die Längen-
Veränderungseinrichtung sich zunächst in der ersten Position befindet, um den langen Wegabschnitt zu
bilden, und wobei sich das vordere Ende des Klebematerialstreifens
zunächst nahe der ersten Walze befindet. Die Steuereinrichtung dient (1) zur Betätigung
der Gelenk- und Vorspanneinrichtungen, um den Kopf in der Berührungsposition anzuordnen, so daß das Linermaterial,
und damit das Klebematerial, nahe dem ersten Ende des länglichen Teiles an die Seitenfläche des
länglichen Teiles gepresst wird, und um den Kopf anschließend in der Andrückposition anzuordnen, so daß
durch eine weitere Bewegung des länglichen Teiles entlang dessen Weges und eine Spannung des Linermaterials
durch die Lineraufnahmeeinrichtung eine Bewegung des
Klebematerials und des Linermaterials mit dem länglichen Teil und eine feste Verbindung des Klebematerials
entlang der Seitenfläche des länglichen Teiles über das Linermaterial bewirkt wird, während
sich das längliche Teil mit dem daran haftenden Klebematerial an dem Kopf vorbei bewegt. Die Steuereinrichtung
dient ferner (2) zum Erzeugen einer Spannung in dem Linermaterial wird während der Bewegung des länglichen
Teils entlang des Kopfes, um die Längenveränderungseinrichtung aus der Lang-Position in die Kurz-Position
zu bewegen. Durch die Steuereinrichtung wird (3) die Bremseinrichtung wird in die Eingriffsposition
bewegt, während die Schneideinrichtung seguentiell von der Rückzugsposition in die Eingriffsposition bewegt
wird, um sich zwischen der letzten Walze und dem länglichen Teil erstreckendes Klebematerial zu zertrennen,
während sich das zweite Ende des länglichen Teils an der letzten Walze vorbei bewegt, und die Längenveränderungseinrichtung
von der kurzen Stellung in die lange Stellung bewegt wird, um das Linermaterial entlang des
Kopfes von der letzten Walze zur ersten Walze zu ziehen, um das gerade abgetrennte Ende des Klebematerials
von der letzten Walze zur ersten Walze zu bewegen.
Eine solche Vorrichtung ist aufgrund des anfänglichen Anheftens des Klebematerials, das durch eine einzige
Walze aufgebracht werden kann, sowie aufgrund der wiederholten, durch die mehreren Walzen aufgebrachte
Druckbeaufschlagung in der Lage, das Klebematerial in enge Verbindung mit dem länglichen Teil zu drücken, wie
dies beim Aufbringen von Klebematerial auf die zuvor beschriebene Art von Kernen erforderlich ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die zugehörigen
Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 ist eine perspektivische Darstellung eines länglichen Teils oder Kernes mit einem mittels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung darauf haftend angebrachten Klebematerialstreifen;
Figuren 2 und 3 sind Draufsichten auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung, welche aufeinanderfolgend Positionen
von Teilen der Vorrichtung während des Aufbringens eines Klebematerialstreifens entlang eines länglichen
Teiles darstellen;
Figur 4 ist ein Schnitt etwa entlang der Linie 4-4 in Figur 2;
Figuren 5 und 6 sind vergrößerte Teil-Draufsichten auf
die erfindungsgemäße Vorrichtung nach den Figuren 2 und
3, die aufeinanderfolgend weitere Positionen von Teilen
der Vorrichtung während des Aufbringens eines Klebematerialstreifens entlang eines länglichen Teiles darstellen;
und
Figur 7 ist ein vergrößerter Schnitt etwa entlang der Linie 7-7 in Figur 3.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung 10 ist in der Lage, einen Klebematerialstreifen 12 von einem lösbar
auf einem Linermaterialstreifen 13 haftenden Vorratsstreifen 11 entlang eines länglichen Elements 14
mit einem ersten und einem zweiten Ende aufzubringen (s. Figur 1, in welcher ein solches hohles zylindrisches
längliches Teil oder Kernstück 14 dargestellt ist, auf welches Papier aufgewickelt werden kann, und
auf welches der Klebematerialstreifen 12 aufgebracht ist) .
Die Vorrichtung 10 weist im allgemeinen einen Rahmen 15 und Einrichtungen in Form von länglichen Führungsstangen 16 auf, die zum Führen des länglichen Teiles 14
entlang eines Weges des länglichen Teiles bezüglich des Rahmens 15 in einer ersten Richtung dienen, in welcher
das erste Ende des länglichen Teiles 14 von einer ersten Position (Figur 2) aus, in der sich das erste
Ende des länglichen Teiles an einer Ausgangsposition 17 am Rahmen 15 befindet, zu einer Endposition (Figur 6)
hin vorläuft, in der sich das zweite Ende des länglichen Teiles 14 an einer Endposition 18 am Rahmen 15
befindet, wobei die Endposition 18 in der ersten Richtung von der Ausgangsposition 17 beabstandet ist. Die
Vorrichtung 10 weist einen Kopf 20 und mehrere Andrückwalzen auf, die eine erste 21, eine zweite 22, eine
dritte 23 und eine letzte Andrückwalze 24 umfassen, die jeweils um eine Achse drehbar an dem Kopf befestigt
sind. Die Achsen der Andrückwalzen 21,22,23,24 sind zueinander parallel und die Walzen haben im wesentlichen
miteinander fluchtende Seitenflächen, die zum Drücken des Klebematerialstreifens 11 gegen die Seitenfläche
des länglichen Teiles 14 ausgebildet sind.
Im folgenden noch zu beschreibende Gelenk- und Vorspanneinrichtungen
dienen der Anbringung des Kopfes 20 am Rahmen 15 zwischen der Ausgangs- und der Endposition
17 und 18 entlang des Weges des länglichen Teiles, derart, daß der Kopf in einem bestimmten Muster bewegbar
ist, wobei die Seitenflächen der Andrückwalzen 21, 22, 23 und 24 sich nahe dem Weg des länglichen Teiles befinden.
Dabei befindet sich die erste Andrückwalze 21 nahe der Ausgangsposition 17, während die letzte Andrückwalze
24 nahe der Endposition 18 angeordnet ist. Die Gelenk- und Vorspanneinrichtungen sind in der Lage,
die Andrückwalzen 21,22,23,24 in vorbestimmte Positionen entsprechend dem vorbestimmten Muster vorzuspannen.
Eine Vorratseinrichtung ist in Form einer auf einer rahmenseitig befestigten Welle 27 angebrachten Nabe 2 6
vorgesehen, die zur Aufnahme eines Kernes 28 ausgebildet ist, um welchen das Linermaterial 13 mit dem lösbar
darauf haftenden Klebematerial spiralförmig aufgewickelt ist. Eine Reibplatte 29 ist gegen eine Drehung
mit der Welle 27 an dieser angebracht und durch eine Feder 30 gegen die Nabe 2 6 vorgespannt, um eine geringe
Widerstandskraft in dem Linermaterial 13 zu bewirken, so daß ein Abwickeln des spiralförmig aufgewickelten
Linermaterials 13 und des Klebematerials 11 begrenzt wird. Des weiteren ist eine Linermaterialsammelvorrichtung
zum Aufnehmen des Linermaterials 13 nach dem Auf-
bringen des Klebematerialstreifens 11 und zum Bewirken einer vorbestimmten Spannung entlang des Linermaterials
13 vorgesehen, um das Linermaterial 13 in die Linermaterialsammeleinrichtung zu bewegen. Die Linermaterialsammeleinrichtung
besteht aus einer Nabe 32, die drehbar an einer Welle 31 angebracht ist, welche ihrerseits
drehbar an dem Rahmen 15 angebracht ist. Die Nabe 32 ist zur Aufnahme eines Kernes 32a ausgebildet, an
dem das Ende des Linermaterials 13 angebracht ist.
Ein Getriebekopfmotor 33 steht über einen Riemen 34 und Riemenscheiben 35 und 3 6 in Antriebsverbindung mit der
Welle 31, die sich ihrerseits über eine Reibplatte 37 in drehmomentbegrenzter Antriebsverbindung mit der Nabe
32 befindet, wobei die Scheibe 37 gegen Drehung mit der Welle 31 angebracht und durch eine Feder 38 gegen die
Seitenfläche der Nabe 32 vorgespannt ist, um dem Linermaterial 13 eine vorbestimmte Spannung zu verleihen,
die ein Aufwickeln des Linermaterials 13 auf den Kern 32a bewirkt.
Die Vorrichtung 10 weist ebenfalls eine Einrichtung auf, welche einen Linermaterialweg bildet, der aufeinanderfolgend
aufweist: einen sich von der Nabe 28 der Vorratseinrichtung zur ersten Andrückwalze 21 erstreckenden
Zuführwegabschnitt, der zum Führen des Linermaterials 13 mit dem darauf lösbar haftenden Klebematerial
11 zur ersten Andrückwalze 21 ausgebildet ist, wobei das Linermaterial 13 (nicht das Klebematerial
11) sich an der Seitenfläche der ersten 21 und der letzten Andrückwalze 24 befindet. Darüber hinaus ist
ein Linermaterialaufnahmeabschnitt vorgesehen, der sich von der letzten Andrückwalze 24 zur Nabe 32 der Linermaterialsammeleinrichtung
erstreckt und in dem eine
drehbar an dem Rahmen 15 angebrachte Linermaterialführungsrolle
41 vorgesehen ist.
Die den Zuführwegabschnitt bildende Einrichtung umfaßt eine Längenveränderungseinrichtung 39, die zwischen
einer Kurz-Position (Figuren 5 und 6) zum Bilden eines kurzen Zuführweges, und einer Lang-Position (Figuren 2
und 3) zum Bilden eines langen Zuführweges bewegbar ist, wobei der lange Zuführweg um eine Strecke länger
ist, die etwa dem Abstand zwischen den Achsen der ersten und der letzten Andrückwalze 21 und 24 entspricht.
Ferner ist eine Schneideeinrichtung vorgesehen, die eine Schneidklinge 40 aufweist, welche zwischen einer
von dem Linermaterialweg und dem Weg des länglichen Teiles beabstandeten Rückzugsposition (Figuren 3 und 5)
und einer Eingriffsposition (Figur 6) bewegbar ist, in
welcher sich die Klinge 40 in einer Eingriffsposition
befindet, welche den Weg des länglichen Teiles schneidet und nahe dem Linermaterialweg, sowie auf der der
ersten Andrückwalze 21 abgewandten Seite der letzten Andrückwalze 24 angeordnet ist.
In dem Zuführwegabschnitt ist zwischen der Längenveränderungseinrichtung
39 und der Vorratseinrichtung ferner eine Bremseinrichtung vorgesehen, die zwischen
einer Löseposition, in welcher die Bewegung des Linermaterials 13 mit dem darauf haftenden Klebematerial 11
entlang des Zuführwegabschnittes möglich ist, und einer
Eingriffsposition bewegbar ist, in der die Bewegung des
Linermaterials 13 mit dem darauf haftenden Klebematerial 11 entlang des Zuführwegabschnittes blockiert ist.
Die Gelenk- und Vorspanneinrichtung ermöglicht eine Bewegung des Kopfes 20 zwischen (1) einer Kontaktposition
(Figur 3), in welcher nur die erste Andrückwalze 21 zum Vorspannen des Linermaterials 13 mit dem darauf
haftenden Klebematerial 11 gegen das längliche Element 14 nahe der Ausgangsposition 17 angeordnet ist, und (2)
einer Andrückposition (Figur 5) bewegbar ist, in der die erste und die letzte Andrückwalze 21 und 24 das
Linermaterial 13 mit dem darauf haftenden Klebematerial 11 gegen das seinem Weg folgende längliche Teil
drücken.
Ferner weist die Vorrichtung 10 eine (nicht dargestellte) Steuereinrichtung auf, die durch die Bewegung
des länglichen Teiles 14 entlang dessen Weges betätigt wird, wobei das erste Ende des länglichen Teiles das in
Bewegungsrichtung vordere Ende ist, die Längenveränderungseinrichtung 39 sich zunächst in der ersten Position
zur Bildung des langen Wegabschnittes befindet und sich das vordere Ende des Klebematerialstreifens 11
zunächst nahe der ersten Andrückwalze 21 befindet. Die Steuereinrichtung dient (1) zum Betätigen der Gelenk-
und Vorspanneinrichtung, um den Kopf 2 0 in die Kontaktposition zu bewegen, so daß das Linermaterial 13, und
damit der dem Ende folgende Klebematerialstreifen 11,
in der Nähe des ersten Endes des länglichen Teiles 14 gegen die Seitenfläche des länglichen Teiles 14 gedrückt
wird, und um den Kopf 20 anschließend in die Andrückposition zu bringen, so daß eine weitere Bewegung
des länglichen Teiles 14 entlang dessen Weges und eine durch die Linermaterialaufnahmeeinrichtung
verursachte Spannung in dem Linermaterial 13 eine Bewegung des Klebematerials 11 und des Linermaterials 13
mit dem länglichen Teil 14 bewirken. Auf diese Weise
wird der Klebematerialstreifen 11 über das Linermaterial
13 fest längs der Seitenfläche des länglichen Teiles 14 angedrückt, während das längliche Teil 14 und
das daran haftende Klebematerial 11 sich an dem Kopf 20 vorbei bewegen. Die Steuereinrichtung dient ferner (2)
dem Erzeugen einer Spannung in dem Linermaterial 13 während der Bewegung des länglichen Teiles 14 entlang
des Kopfes 20, um so die Längenveränderungseinrichtung 39 aus der Kurz-Position in die Lang-Position zu bewegen.
Darüber hinaus bewirkt die Steuereinrichtung (3) eine Bewegung der Bremseinrichtung 42 in die Eingriffsposition, während die Klinge 40 der Schneideeinrichtung
nacheinander aus der Rückzugsposition in die Eingriffsposition bewegt wird, um sich zwischen der letzten Andrückwalze
24 und dem länglichen Teil 14 erstreckendes Klebematerial zu zerschneiden, während das zweite Ende
des länglichen Teiles 14 an der letzten Andrückwalz 24 vorbei läuft. Die Steuereinrichtung bewegt die Längenveränderungseinrichtung
39 von der kurzen in die Lang-Position, um das Linermaterial 13 von der letzten Andrückwalze
24 entlang des Kopfes 20 zur ersten Andrückwalze 21 zu ziehen, so daß das neue Ende des Klebematerialstreif
ens 11 von der letzten Andrückwalze 24 zur ersten Andrückwalze 21 bewegt wird.
Der Zuführwegabschnitt, der den Linermaterialweg von der Nabe 2 6 der Vorratseinrichtung zur ersten Andrückwalze
21 bildet, weist eine erste Führungsrolle 44 auf, die drehbar an dem Rahmen 15 befestigt ist. An der
Rolle 44 liegt das Linermaterial 13 an, während das Klebematerial 11 von der Rolle 44 abgewandt ist. Ferner
ist eine Führungsrolle 45 vorgesehen, die Spannung aufbringt und eine gerändelte zylindrische Oberfläche aus
einem polymeren Material (z.B. "Delrin") aufweist, an
welchem das Klebematerial nicht gut haftet. Der zugeführte Klebematerialstreifen 11 erstreckt sich um diese
drehbar an dem Rahmen 15 angebrachte Führungsrolle 45, wobei sich zwischen der Rolle 45 und dem Rahmen 15 eine
einstellbare Reibanordnung befindet, so daß eine vorbestimmte Spannung auf das Linermaterial 13 aufgebracht
wird, nachdem dieses um die Führungsrolle 45 gezogen ist. Darüber hinaus ist eine bewegbare Führungsrolle 46
vorgesehen, die drehbar an einem Ende eines Armes 47 angebracht ist, welcher schwenkbar an dem Rahmen 15 zum
Schwenken um eine Achse 48 vorgesehen ist, die von der bewegbaren Führungsrolle 46 beabstandet ist. Schließlich
weist der Zuführweg eine vierte Führungsrolle 49 auf, die drehbar am Rahmen 15 befestigt ist und ebenfalls
eine gerändelte zylindrische Oberfläche aus polymerem
Material aufweist, an dem das sich um die Rolle erstreckende, an dem Linermaterial 13 befindliche
Klebematerial nicht gut haftet. Die Spannung aufbringende Rolle 45, die bewegbare Rolle 46 und die vierte
Rolle 49 sind Bestandteil der Längenveränderungseinrichtung 39. Die bewegbare Rolle 46 ist zwischen einer
ersten Position, die sich im wesentlichen zwischen den voneinander beabstandeten feststehenden Linermaterialführungsrollen
45 und 49 befindet, welche die Kurz-Position (Figuren 5 und 6) zur Bildung des kurzen Zuführweges
bildet, und einer zweiten Position bewegbar, die in einem größeren Abstand von den voneinander beabstandeten
feststehenden Linermaterialführungsrollen 45 und 49 angeordnet ist, als in dem Falle, in dem sich
die bewegbare Führungsrolle 4 6 in der ersten Position befindet. Die zweite Position ist die Lang-Position
(Figuren 2 und 3) zur Bildung eines langen Zuführweges. Zur Bewegung der bewegbaren Führungsrolle 4 6 in die
zweite Position ist eine Betätigungseinrichtung in Form
eines Pneumatikzylinders 50 vorgesehen, der zwischen einem vorstehenden Bereich des Armes 47 und dem Rahmen
15 angeordnet ist. Durch Deaktivieren des Zylinders wird die Bewegung der bewegbaren Führungsrolle 46 in
die erste Position bewirkt. Das Linermaterial 13 und der Klebematerialstreifen 11 erstrecken sich um die der
bewegbaren Führungsrolle 4 6 abgewandte Seite der voneinander beabstandeten feststehenden Linermaterialführungsrollen
45 und 49, während der sich zwischen den voneinander beabstandeten feststehenden Linermaterialführungsrollen
45 und 49 erstreckende Teil des Linermaterials 13 auf der diesen abgewandten Seite der bewegbaren
Rolle 46 um diese lauft.
Die Bremseinrichtung 42 ist an einem Endabschnitt 51 eines Kolbens in einem Pneumatikzylinder 55 angebracht,
der derart betätigt werden kann, daß der Endabschnitt 51 gegen die Seitenfläche der eine Spannrolle 45 gedrückt
werden kann, um die Bewegung des Linermaterials 13 und des Klebematerialstreifens 11, sowie der Rolle
45 blockieren. Der Kolben kann zum Zurückziehen des Endabschnitts 51 von der Seitenfläche der Rolle 45 betätigt
werden, um die Bewegung des Linermaterials 13 und des Klebematerialstreifens 11 entlang des Linermaterialweges
und die Drehung der Rolle 45 freizugeben.
Der Kopf 20 weist ein Haupthalteteil 52 auf, an dem die erste und die dritte Andrückwalze 21 und 2 3 drehbar
angebracht sind. Ferner weist der Kopf 20 kleinere Halteteile 53 auf, an denen die zweite und die letzte
Andrückwalze 22 und 24 drehbar angebracht sind. Die kleineren Halteteile 53 sind an dem Haupthalteteil 52
zur Bewegung zwischen vorstehenden Positionen, in denen die zweite und die letzte Andrückwalze 22 und 24 auf
der dem Weg des länglichen Teiles zugewandten Seite des Kopfes 20 geringfügig aus der Flucht mit der ersten und
der dritten Andrückwalze 21 und 23 bewegt sind, und einer ausgerichteten Position vorgesehen, in der die
Andrückwalzen 22 und 24 mit der ersten und der dritten Andrückwalze 21 und 23 fluchten. Ferner ist eine Vorspanneinrichtung
in der Form von Federn 54 zwischen dem Haupthalteteil 52 und den kleineren Halteteilen 53 vorgesehen,
um die zweite und die letzte Andrückwalze 22 und 24 zur vorstehenden Position hin vorzuspannen, so
daß, wenn die Andrückwalzen 21,22,23 und 24 durch das Haupthalteteil 52 in Anlage an die Seitenfläche des
länglichen Teiles vorgespannt werden, eine Bewegung der kleineren Halteteile 53, ungeachtet einiger Unregelmäßigkeiten
in der Seitenfläche, ein volles Angreifen sämtlicher Andrückwalzen 21,22,23,24 an der Seitenfläche
bewirkt. Die Andrückwalzen 21,22,23,24 weisen sämtlich axiale Mittelbereiche auf, die im wesentlichen
den gleichen Durchmesser haben und nehmen vom Mittelbereich zu den Enden hin an Durchmesser zu, so daß die
Umfangsflachen der Andrückwalzen 21,22,23,24 im wesentlichen
der Seitenfläche des zylindrischen länglichen Teiles 14 entsprechen.
Die Gelenk- und Vorspanneinrichtung dient zur Befestigung des Kopfes 20 an dem Rahmen 15 zwischen der Ausgangsposition
und der Endposition des Weges des länglichen Teiles zum Bewegen des Kopfes nach einem vorbestimmten
Muster, wobei die Seitenflächen der Andrückwalzen 21,22,23,24 nahe des Weges des länglichen Teiles
derart angeordnet sind, daß sich die erste Andrückwalze 21 an der Ausgangsposition 17 und die letzte Andrückwalze
14 an der Endposition 18 befindet. Die Gelenk- und Vorspanneinrichtungdient ferner zum Vorspannen der
Andrückwalzen 21,22,23,24 in vorbestimmte Positionen
des vorbestimmten Musters und weist auf: (1) einen an dem Rahmen 15 über Stützrollen 57 angebrachten Schieber
5 6 zum Bewegen in eine erste Richtung, die zum Weg des länglichen Teiles etwa rechtwinklig ausgerichtet ist,
zwischen einer Andrückposition und einer Rückzugsposition, in welcher der Schieber 56 von dem Weg des länglichen
Teiles weiter beabstandet ist als in der Andrückposition; (2) eine Einrichtung zum Befestigen des
Kopfes 2 0 an dem Schieber 5 6 zur Schwenkbewegung um eine Schwenkachse 58, die sich parallel zu den Achsen
der Andrückwalzen 21,22,23,24 erstreckt, etwa in gleichem Abstand zu den Achsen der ersten und der
letzten Andrückwalze 21 und 24 angeordnet ist und im Abstand von den Seiten der Andrückwalzen 21,22,23,24
auf der dem Weg des länglichen Teiles abgewandten Seite angeordnet ist, wobei der Kopf 20 um die Schwenkachse
zwischen einer ersten Position, in der die erste Andrückwalze 21 näher an dem Weg des länglichen Teiles
angeordnet ist als die letzte Andrückwalze 24, und einer zweiten Position schwenkbar ist, in der eine
durch die Achsen der ersten und der letzten Andrückwalze 21 und 24 gezogene Linie ungefähr parallel zu dem
Weg des länglichen Teiles verläuft; (3) eine Schieberbetätigungseinrichtung in Form eines zwischen dem
Rahmen 15 und dem Schieber 5 6 vorgesehenen doppeltwirkenden Pneumatikzylinders 60 zum wahlweisen Vorspannen
des Schiebers 5 6 zur Andrückposition oder zum Bewegen des Schiebers 56 in die Rückzugsposition; und
(4) eine Einrichtung zum Schwenken des Kopfes 20 in Form eines zwischen dem Kopf 2 0 und dem Schieber 5 6
angebrachten doppeltwirkenden Pneumatikzylinders 62, der zum Schwenken des Kopfes 20 in die erste Position
betätigt und zum Ermöglichen des Zurückschwenkens des
Kopfes 20 in die zweite Position deaktiviert werden kann.
Das Betätigen des Pneumatikzylinders 60 zum Vorspannen des Schiebers 5 6 zur Andrückposition und die Betätigung
des Pneumatikzylinders 62 zum Schwenken des Kopfes 20 in die erste Position bewirkt eine Bewegung des Kopfes
20 in die Kontaktposition, wobei nur die erste Andrückwalze 21 zum Vorspannen des Linermaterials 13 mit dem
darauf lösbar haftenden Klebematerial 11 zur festen Anlage mit hohem Druck an der Ausgangsposition 17 an
dem länglichen Teil 14 angeordnet ist. Die Betätigung des Pneumatikzylinders 60 zum Vorspannen des Schiebers
56 in die Andrückposition und das Abschalten und das Ablassen der Luft aus dem Pneumatikzylinder 62 zum
Schwenken des Kopfes 20 in die zweite Position, bewirkt eine Bewegung des Kopfes 20 in die Andrückposition, in
der die erste und die letzte Andrückwalze 21 und 24 zum Vorspannen des Linermaterials 13 mit dem lösbar darauf
haftenden Klebematerial 11 entlang des Weges des länglichen Teiles in Anlage an diesem angeordnet sind.
Der Kopf 20 kann, zusätzlich zur ersten und zweiten Position, um die Schwenkachse 58 in eine dritte Position
geschwenkt werden, in welcher die letzte Andrückwalze 24 dem Weg des länglichen Teiles näher ist als
die erste Andrückwalze 21. Eine Betätigung des Pneumatikzylinders 60 zum Bewegen des Schiebers 56 in die
Rückzugsposition und eine Betätigung des Pneumatikzylinders 62 zum Schwenken des Kopfes 20 in die dritte
Position hat zur Folge, daß lediglich die letzte Andrückwalze 24 in einer Position angeordnet ist, in der
sie das Linermaterial 13 mit dem darauf lösbar haftenden Klebematerial 11 an der Endposition 18 in Verbin-
dung mit dem länglichen Teil 14 entlang dessen Weges vorspannt, während die erste Andrückwalze 21 in eine
von dem Weg des länglichen Teiles beabstandete Position bewegt wird.
Die Schneideeinrichtung weist ein die Schneideklinge 40 tragendes und an dem Schieber 56 befestigtes Klingenhalteteil
64 auf, das um die Schwenkachse 58 des Kopfes 20 schwenkbar ist, um eine Bewegung der Schneideklinge
40 zwischen der zurückgezogenen und der Eingriffsposition zu bewirken. Ferner sind ein an dem Klingenhalteteil
64 angebrachtes Zahnrad 65, das koaxial zur Schwenkachse 58 des Kopfes 20 verläuft, sowie eine
Zahnstange 67 vorgesehen, die mit dem Zahnrad 65 kämmt und an dem Rahmen 15 im rechten Winkel zum Weg des
länglichen Teiles in der Nähe der letzten Andrückwalze 24 angebracht ist, so daß eine Bewegung des Schiebers
56 in die Rückzugsposition eine Bewegung der Schneidklinge 40 in die Eingriffsposition bewirkt, in der die
Schneidklinge 40 den Weg des länglichen Teiles schneidet und auf der der ersten Andrückwalze 21 abgewandten
Seite der letzten Andrückwalze 24 nahe dem Linermaterialweg angeordnet ist (Figur 6). Die Bewegung des
Schiebers 56 verursacht eine Bewegung der Schneideklinge 40 in die von dem Linermaterialweg und dem Weg
des länglichen Teiles beabstandete Rückzugsposition (Figuren 3 und 5).
Arbeitsweise
der
Vorrichtung
Für einen Arbeitszyklus der Vorrichtung 10 bewegt die Steuereinrichtung zunächst (Figur 2) die bewegbare Führungsrolle
46 in ihre erste Position, um den langen Wegabschnitt des Linermaterialzuführweges zu bilden.
Das vordere Ende des an dem Linermaterial 13 haftenden Klebematerialstreifens 11 befindet sich in Höhe der
ersten Andrückwalze 21, die Bremseinrichtung 42 ist aktiviert und der Pneumatikzylinder 62 ist zur Drehung
des Kopfes 20 in die erste Position betätigt. Bei der Bewegung des länglichen Teiles 14 entlang dessen Weges
in der ersten Richtung zum Positionieren des vorderen oder ersten Endes des länglichen Teiles 14 in die Ausgangsposition
17, wie in Figur 2 dargestellt, ermittelt die Steuereinrichtung die Position des länglichen
Teiles 14 zum Beispiel durch einen (nicht dargestellten) Schalter und deaktiviert die Bremseinrichtung 42.
Gleichzeitig deaktiviert sie den Pneumatikzylinder 60 zum Vorspannen des Schiebers in die Andrückposition,
wodurch der Kopf 2 0 in der in Figur 3 dargestellten Kontaktposition angeordnet wird, so daß lediglich die
erste Andrückwalze 21 das Linermaterial 13, und damit den Klebematerialstreifen 11, an dem ersten Ende des
länglichen Teiles 14 gegen dessen Seitenfläche drückt. Bei weiterer Bewegung des länglichen Teiles 14 in der
ersten Richtung, die ebenfalls zum Beispiel durch einen Schalter erkannt wird, deaktiviert die Steuereinrichtung
den Pneumatikzylinder 62 und läßt Luft aus diesem ab, so daß der Kopf 20 um die Achse 58 in seine zweite
Position schwenkt (Figur 5), woraufhin eine weitere Bewegung des länglichen Teiles 14 entlang dessen Weges
und die Spannung in dem Linermaterial 13, verursacht durch die Zugkraft des Getriebemotors 33 über die Reibungskupplung
37 in der Linermaterialsammeleinrichtung, die Bewegung eines Streifens des Klebematerials 11 und
des Linermaterials 13 mit dem länglichen Teil 14 bewirkt. Infolge des von dem Pneumatikzylinder 60 aufgebrachten
Druckes wird das Klebematerial 11 entlang der Seitenfläche des länglichen Teiles 14 über das
Linermaterial 13 durch alle Andrückwalzen 21, 22, 23,
24 fest angedrückt, während das längliche Teil 14 mit dem daran haftenden Klebematerial 11 an den Andrückwalzen
21, 22, 23 und 24 des Kopfes 20 vorbei läuft. Während dieser Bewegung des länglichen Teiles 14 bewirkt
die von der Spannrolle 45 in dem Linermaterial 13 bewirkte Spannung eine Bewegung der bewegbaren Führungsrolle
46 der Längenveränderungseinrichtung 39 aus der Lang-Position in die Kurz-Position, wie in den
Figuren 5 und 6 dargestellt. Die weitere Bewegung des länglichen Teiles 14 entlang dessen Weges in der ersten
Richtung, bei der das hintere oder zweite Ende des länglichen Teiles 14 die Endposition 18 des Weges des
länglichen Teiles passiert, was ebenfalls zum Beispiel durch einen Schalter ermittelt wird, bewirkt das
Aktivieren des Pneumatikzylinders 62 durch die Steuereinrichtung eine Drehung des Kopfes 20 in dessen dritte
Position, in der nur die letzte Andrückwalze 24 das Klebematerial an das längliche Teil 14 drückt. Gleichzeitig
wird der Pneumatikzylinder 60 aktiviert, um den Schieber 5 6 in die Rückzugsposition zu bewegen, wodurch
die Klinge 40 der Schneideeinrichtung über die Zahnstange 67 und das Zahnrad 65 aus der Rückzugsposition
in die Eingriffsposition bewegt wird, um den sich zwischen der letzten Andrückwalze 24 und dem länglichen
Teil 14 erstreckenden Klebematerialstreifen 11 zu zertrennen.
Anschließend betätigt die Steuereinrichtung den Zylinder 55, wie in Figur 6 dargestellt, um die
Bremseinrichtung 42 in die Eingriffsposition zu bewegen, in der der Endabschnitt 51 an der Spannrolle 45
anliegt, um die Bewegung des Linermaterials 13 und des Klebematerials 11 entlang des Weges durch die Reibung
des Klebematerials auf der Rolle 45 zu stoppen. Der Pneumatikzylinder 50 wird zur Bewegung der bewegbaren
Führungsrolle 46 betätigt, wodurch die Längenverände-
rungseinrichtung 39 von der Kurz-Position in die Lang-Position
bewegt wird, um das Linermaterial 13 entlang des Kopfes 20 von der letzten Andrückwalze 24 zur
ersten Andrückwalze 21 zu ziehen, so daß die Schnittstelle des Klebematerialstreifens 11 von der letzten
Andrückwalze 24 zur ersten Andrückwalze 21 bewegt wird, und schließlich der anfangs beschriebene Ausgangszustand
der Vorrichtung 10 erreicht ist.
Claims (7)
- AnsprücheVorrichtung zum Aufbringen eines Streifens Klebematerials mit einer Klebematerialschicht und einem Trägermaterialstreifen auf ein vorbewegbares längliches Teil, mit- einer Vorratsvorrichtung für das Klebematerial, einer Aufnahmevorrichtung für den Trägermaterialstreifen, wobei der Klebematerialstreifen zwischen der Vorratsvorrichtung und der Aufnahmevorrichtung gespannt gehalten und um einen Andrückkopf mit mehreren Andrückwalzen belegt ist,- einer Antriebsvorrichtung zum Vor- und Zurückbewegen sowie Schwenken des Andrückkopfes,
einer Steuereinrichtung, die die Antriebsvorrichtung derart ansteuert, daß zum Andrücken des Klebebandstreifens gegen das vordere Ende des länglichen Teils lediglich die in Bewegungsrichtung betrachtet erste Andrückwalze gegen das längliche Teil andrückt, daß sich der Andrückkopf danach in eine Andrückposition bewegt, in der sämtliche Andrückwalzen gegen das längliche Teil drücken und schließlich der Andrückkopf sich in eine Endposition bewegt, in der lediglich die in Bewegungsrichtung betrachtet letzte Andrückwalze gegen das längliche Teil drückt, und- einer Schneidvorrichtung zum Durchtrennen der Klebematerialschicht bei in der Endposition befindlichem Andrückkopf, wobei der Klebematerialstreifen von der Steuereinrichtung gesteuert nach dem Durchtrennen der Klebemate-rialschicht zurückbewegbar ist, bis sich das abgetrennte Ende der Klebematerialschicht in Höhe der ersten Andrückwalze befindet. - 2. Vorrichtung zum Aufbringen eines Klebematerialstreifens von einem Vorratsstreifen des lösbar an einem Linermaterial haftenden Klebematerials auf ein längliches Teil mit einem ersten und einem zweiten Ende, mit:einem Rahmen (15),- Einrichtungen zum Führen des länglichen Teiles (14) in Längsrichtung entlang eines Führungsweges des länglichen Teiles bezüglich des Rahmens (15) in einer ersten Richtung, in welcher das erste Ende des länglichen Teiles (14) von einer Ausgangsposition aus, in der sich das erste Ende des länglichen Teiles an einer Ausgangsposition (17) am Rahmen (15) befindet, zu einer Endposition hin vorläuft, in der sich das zweite Ende des länglichen Teiles (14) an einer Endposition (18) am Rahmen (15) befindet, wobei die Endposition (18) in der ersten Richtung von der Ausgangsposition (17) beabstandet ist,einem Andrückkopf (20),- mehreren Andrückwalzen, die eine erste (21) und eine letzte Andrückwalze (24) umfassen, die jeweils um eine Achse drehbar an dem Kopf befestigt sind, wobei die Achsen der Andrückwalzen (21, 22, 23, 24) zueinander parallelverlaufen und die Andrückwalzen im wesentlichen miteinander fluchtende Seitenflächen aufweisen, die zum Drücken des Klebematerialstreifens (11) gegen die Seitenfläche des länglichen Teiles (14) ausgebildet sind;Gelenk- und Vorspanneinrichtungen zum Befestigen des Kopfes (20) am Rahmen (15) zwischen der Ausgangs- und der Endposition (17) und (18) entlang des Führungsweges des länglichen Teiles, derart, daß der Kopf in einem bestimmten Muster bewegbar ist, wobei die Seitenflächen der Andrückwalzen (21,22,23,24) sich nahe dem Führungsweg des länglichen Teiles befinden, wobei sich die erste Andrückwalze (21) nahe der Ausgangsposition (17) befindet, während die letzte Andrückwalze (24) nahe der Endposition (18) angeordnet ist, und die Gelenk- und Vorspanneinrichtungen in der Lage sind, die Andrückwalzen (21,22,23,24) in vorbestimmte Positionen des vorbestimmten Musters vorzuspannen;einer an dem Rahmen vorgesehenen Vorratseinrichtung zum Bereitstellen eines Vorratsstreifens des Linermaterials mit dem lösbar darauf haftenden Klebematerial;einer an dem Rahmen vorgesehenen Linermaterialaufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen des Linermaterials (13) nach dem Aufbringen des Klebematerialstreifens (11) und zum Spannen des Linermaterials (13), um das Linermaterial (13) in die Linermaterialaufnahmeeinrichtung zu bewegen ;einer Einrichtung, welche einen Linermaterialweg bildet, der aufeinanderfolgend aufweist: einen sich von der Vorratseinrichtung zur ersten Andrückwalze (21) erstreckenden Zuführwegabschnitt, der zum Führen des Linermaterials (13) mit dem darauf lösbar haftenden Klebematerial (11) zur ersten Andrückwalze (21) ausgebildet ist, wobei das Linermaterial (13) sich an der Seitenfläche der ersten (21) und der letzten Andrückwalze (24) befindet; einen Linermaterialaufnahmeabschnitt, der sich von der letzten Andrückwalze (24) zur Linermaterialaufnahmeeinrichtung erstreckt; und eine Längenveränderungseinrichtung (39), die zwischen einer Kurz-Position zum Bilden eines kurzen Zuführweges, und einer Lang-Position zum Bilden eines langen Zuführweges bewegbar ist, wobei der lange Zuführweg um eine Strecke länger ist, die etwa dem Abstand zwischen den Achsen der ersten und der letzten Andrückwalze (21,24) entspricht;einer Schneideeinrichtung, die eine Schneidklinge (40) aufweist, welche zwischen einer von dem Linermaterialweg und dem Führungsweg des länglichen Teiles beabstandeten Rückzugsposition und einer Eingriffsposition bewegbar ist, in welcher sich die Klinge (40) in einer Angriff sposition befindet, welche den Führungsweg des länglichen Teiles schneidet und nahe dem Linermaterialweg, sowie auf der der ersten Andrückwalze (21) abgewandten Seite der letzten Andrückwalze (24) angeordnet ist;- einer zwischen der Längenveränderungseinrichtung (39) und der Vorratseinrichtung vorgesehenen Bremseinrichtung, die zwischen einer Löseposition, in welcher die Bewegung des Linermaterials (13) mit dem darauf haftenden Klebematerial (11) entlang des Zuführwegabschnittes möglich ist, und einer Eingriffsposition bewegbar ist, in der die Bewegung des Linermaterials (13) mit dem darauf haftenden Klebematerial (11) entlang des Zuführwegabschnittes blockiert ist;- wobei die Gelenk- und Vorspanneinrichtung eine Bewegung des Kopfes (20) zwischen (1) einer Kontaktposition, in welcher nur die erste Andrückwalze (21) zum Vorspannen des Linermaterials (13) mit dem darauf haftenden Klebematerial (11) gegen das längliche Element (14) nahe der Ausgangsposition (17) angeordnet ist, und (2) einer Andrückposition bewegbar ist, in der die erste und die letzte Andrückwalze (21) und (24) das Linermaterial (13) mit dem darauf haftenden Klebematerial (11) gegen das dem Führungsweg folgende längliche Teil drücken.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durcheine Steuereinrichtung, die durch die Bewegung des länglichen Teiles (14) entlang des Führungsweges betätigt ist, wobei das erste Ende des länglichen Teiles das in Bewegungsrichtung vordere Ende ist, die Längenveränderungseinrichtung (39) sich zunächst in der ersten Position zur Bildung des langen Führungswegab-schnittes befindet und sich das vordere Ende des Klebematerialstreifens (11) zunächst nahe der ersten Andrückwalze (21) befindet, wobei die Steuereinrichtung die Gelenk- und Vorspanneinrichtung derart betätigt, daßder Kopf (20) in die Kontaktposition bewegt wird, um das Linermaterial (13), und damit den dem Ende des Klebematerialstreifen (11) nahe dem ersten Ende des länglichen Teiles (14) gegen die Seitenfläche des länglichen Teiles (14) zu drücken, undder Kopf (20) anschließend in die Andrückposition bewegt wird, so daß eine weitere Bewegung des länglichen Teiles (14) entlang des Führungsweges und eine durch die Linermaterialaufnahmeeinrichtung verursachte Spannung in dem Linermaterial (13) eine Bewegung des Klebematerials (11) und des Linermaterials (13) mit dem länglichen Teil (14) bewirken und dadurch der Klebematerialstreifen (11) über das Linermaterial (13) fest entlang der Seitenfläche des länglichen Teiles (14) an diesem angedrückt wird, während das längliche Teil (14) und das daran haftende Klebematerial (11) sich an den Andrückwalzen des Kopfes (20) vorbei bewegen;eine Spannung in dem Linermaterial (13) während der Bewegung des länglichen Teiles (14) an den Andrückwalzen des Kopfes (20) vorbei die Längenveränderungseinrichtung (39) aus der Kurz-Position in die Lang-Position bewegt;die Bremseinrichtung (42) in die Eingriffsposition, bewegt wird, während nacheinanderdie Klinge (40) der Schneideeinrichtung aus der Rückzugsposition in die Eingriffsposition bewegt wird, um sich zwischen der letzten Andrückwalze (24) und dem länglichen Teil (14) erstreckendes Klebematerial zu zerschneiden, während das zweite Ende des länglichen Teiles (14) an der letzten Andrückwalze (24) vorbei läuft; und- die Längenveränderungseinrichtung (39) von der kurzen in die Lang-Position bewegt wird, um das Linermaterial (13) von der letzten Andrückwalze (24) entlang des Kopfes (20) zur ersten Andrückwalze (21) zu ziehen, so daß die Schnittstelle des Klebematerialstreifens (11) von der letzten Andrückwalze (24) zur ersten Andrückwalze (21) bewegt wird.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß- vier im wesentlichen miteinander fluchtende und äguidistant angeordnete Andrückwalzen (21,22, 23,24) an dem Kopf (20) vorgesehen sind, welche die erste (21), die letzte (24), sowie eine zweite (22) und eine dritte (23) Andrückwalze umfassen, die zwischen der ersten und der letzten Andrückwalze angeordnet sind, wobei die dritte Andrückwalze (23) neben der letzten Andrückwalze (24) angeordnet ist,der Kopf (20) ein Haupthalteteil (52) aufweist, an dem die erste und die dritte Andrückwalze (21,23) drehbar angebracht sind, undder Kopf (20) kleinere Halteteile (53) aufweist, an denen die zweite und die letzte Andrückwalze (22, 24) drehbar angebracht sind, wobei die kleineren Halteteile (53) an dem Haupthalteteil (52) zur Bewegung zwischen vorstehenden Positionen, in denen die zweite und die letzte Andrückwalze (22, 24) auf der dem Führungsweg des länglichen Teiles zugewandten Seite des Kopfes (20) geringfügig aus der Flucht mit der ersten und der dritten Andrückwalze (21,23) bewegt sind, und einer ausgerichteten Position ausgebildet sind, in der die Andrückwalzen (22, 24) mit der ersten und der dritten Andrückwalze (21, 23) fluchten, undeine Vorspanneinrichtung (54) zwischen dem Haupthalteteil und den kleineren Halteteilen (52, 53) vorgesehen ist, um die zweite und die letzte Andrückwalze (22, 24) zur vorstehenden Position hin vorzuspannen, so daß, wenn die Andrückwalzen (21, 22, 23, 24) durch das Haupthalteteil (52) in Anlage an die Seitenfläche des länglichen Teiles vorgespannt sind, eine Bewegung der kleineren Halteteile (53) entgegen der Wirkung der Vorspanneinrichtung, ungeachtet einiger Unregelmäßigkeiten in der Seitenfläche, ein volles Angreifen sämtlicher Andrückwalzen (21, 22, 23, 24) an der Seitenfläche bewirkt.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückwalzen (21, 22, 23, 24) sämtlich axiale Mittelbereiche aufweisen, die im wesentlichen den gleichen Durchmesser haben, und die Walzen vom Mittelbereich zu den jeweiligen Endflächen hin an Durchmesser zunehmen, so daß die Umfangsflachen der Andrückwalzen (21, 22, 23, 24) im wesentlichen der Seitenfläche des zylindrischen länglichen Teiles (14) entsprechen.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenk- und Vorspanneinrichtung aufweist:- einen an dem Rahmen (15) angebrachten Schieber (56) zum Bewegen in eine erste Richtung, die zum Führungsweg des länglichen Teiles etwa rechtwinklig ausgerichtet ist, zwischen einer Andrückposition und einer Rückzugsposition, in welcher der Schieber (56) von dem Führungsweg des länglichen Teiles weiter beabstandet ist als in der Andrückposition;eine Einrichtung zum Befestigen des Kopfes (20) an dem Schieber (56) zur Schwenkbewegung um eine Schwenkachse (58), die sich parallel zu den Achsen der Andrückwalzen (21, 22, 23, 24) erstreckt, etwa in gleichem Abstand zu den Achsen der ersten und der letzten Andrückwalze (21) und (24) und im Abstand von den Seiten der Andrückwalzen (21, 22, 23, 24) auf der dem Führungsweg des länglichen Teiles abgewandten Seite angeordnet ist, wobei der Kopf (20) umdie Schwenkachse zwischen einer ersten Position, in der die erste Andrückwalze (21) näher an dem Führungsweg des länglichen Teiles angeordnet ist als die letzte Andrückwalze (24), und einer zweiten Position schwenkbar ist, in der eine durch die Achsen der ersten und der letzten Andrückwalze (21) und (24) gezogene Linie im wesentlichen parallel zu dem Führungsweg des länglichen Teiles verläuft;eine zwischen dem Rahmen (15) und dem Schieber (56) vorgesehene Schieberbetätigungseinrichtung zum wahlweisen Vorbewegen des Schiebers (56) zur Andrückposition oder zum Bewegen des Schiebers (56) in die Rückzugsposition; undeine zwischen dem Kopf (20) und dem Schieber (56) angebrachte Einrichtung zum Schwenken des Kopfes (20) zwischen der ersten und der zweiten Position;das Betätigen der Schieberbetätigungseinrichtung zum Vorbewegen des Schiebers (56) zur Andrückposition und das Betätigen der Einrichtung zum Schwenken des Kopfes (20) in die erste Position eine Bewegung des Kopfes (20) in die Kontaktposition bewirkt, wobei nur die erste Andrückwalze (21) zum Vorspannen des Linermaterials (13) mit dem darauf lösbar haftenden Klebematerial (11) an der Ausgangsposition (17) in eine feste Anlage an das längliche Teil (14) angeordnet ist, und das Betätigen der Schieberbetätigungseinrichtung zum Vorbewegen des Schiebers (56) in die Andrückposition und dasBetreiben der Einrichtung zum Schwenken des Kopfes in die zweite Position eine Bewegung des Kopfes (20) in die Andrückposition bewirkt, in der die erste und die letzte Andrückwalze (21) und (24) zum Vorspannen des Linermaterials (13) mit dem lösbar darauf haftenden Klebematerial (11) entlang des Führungsweges des länglichen Teiles in Anlage an diesem angeordnet sind.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß- der Kopf (20), zusätzlich zur ersten und zweiten Position, um die Schwenkachse (58) in eine dritte Position schwenkbar ist, in welcher die letzte Andrückwalze (24) dem Führungsweg des länglichen Teiles näher ist als die erste Andrückwalze (21), und eine Betätigung der Schieberbetätigungseinrichtung zum Bewegen des Schiebers (56) in die Rückzugsposition und eine Betätigung der Einrichtung zum Schwenken des Kopfes (20) in die dritte Position bewirkt, daß lediglich die letzte Andrückwalze (24) in einer Position angeordnet ist, in der sie das Linermaterial (13) mit dem darauf lösbar haftenden Klebematerial (11) an der Endposition (18) in eine Verbindung mit dem länglichen Teil (14) entlang dessen Führungsweges vorspannt, während die erste Andrückwalze (21) in eine von dem Führungsweg des länglichen Teiles beabstandete Position bewegt ist;- die Schneideeinrichtung aufweist: ein die Schneideklinge (40) tragendes und an dem Schie-ber (56) befestigtes Klingenhalteteil (64), das um die Schwenkachse (58) des Kopfes (20) schwenkbar ist, um eine Bewegung der Schneideklinge (40) zwischen der zurückgezogenen und der Eingriffsposition zu bewirken; ein an dem Klingenhalteteil (64) angebrachtes Zahnrad (65), das koaxial zur Schwenkachse (58) des Kopfes (20) verläuft; und eine Zahnstange (67), die mit dem Zahnrad (65) kämmt und an dem Rahmen (15) im rechten Winkel zum Führungsweg des länglichen Teiles auf der der letzten Andrückwalze (24) zugewandten Seite des Zahnrades (65) angebracht ist, so daß eine Bewegung des Schiebers (56) in die Rückzugsposition eine Bewegung der Schneidklinge (40) in die Eingriff sposition bewirkt, in der die Schneidklinge (40) den Führungsweg des länglichen Teiles schneidet und auf der der ersten Andrückwalze (21) abgewandten Seite der letzten Andrückwalze (24) nahe dem Linermaterialweg angeordnet ist, und wobei die Bewegung des Schiebers (56) eine Bewegung der Schneideklinge (40) in die von dem Linermaterialweg und dem Führungsweg des länglichen Teiles beabstandete Rückzugsposition bewirkt.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenveränderungseinrichtung (39), die zwischen einer Kurz-Position zum Bilden eines kurzen Zuführabschnitts und einer Lang-Position zur Bildung eines langen Zuführabschnitts bewegbar ist, der etwa um den Abstand zwischen den Achsen der ersten und der letzten Walze länger ist als der kurze Abschnitt, aufweist :zwei am Rahmen (15) angebrachte, voneinander beabstandete feststehende Linermaterialführungsrollen, die um einen relativ zum Rahmen (15) angebrachte Achse drehbar sind,eine bewegbare Führungsrolle (46), die zwischen einer ersten Position, die sich im wesentlichen zwischen den voneinander beabstandeten feststehenden Linermaterialführungsrollen (45, 49) befindet, und einer zweiten Position bewegbar ist, die in einem größeren Abstand von den voneinander beabstandeten feststehenden Linermaterialführungsrollen (45, 49) angeordnet ist, als wenn sich die bewegbare Führungsrolle (46) in der ersten Position befindet, undeine zwischen der bewegbaren Führungsrolle und dem Rahmen (15) angeordneten Betätigungseinrichtung zum Bewegen der bewegbaren Führungsrolle zwischen der ersten und der zweiten Position,wobei sich Linermaterial (13) sich um die der bewegbaren Führungsrolle (46) abgewandte Seite der voneinander beabstandeten feststehenden Linermaterialführungsrollen (45, 49) erstreckt, während der sich zwischen den voneinander beabstandeten feststehenden Linermaterialführungsrollen (45, 49) erstreckende Teil des Linermaterials (13) auf der diesen abgewandten Seite der bewegbaren Rolle (46) um diese läuft.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US07/488,606 US5076878A (en) | 1990-03-02 | 1990-03-02 | Device for applying adhesive to elongate members |
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