DE7235072U

DE7235072U - Abnehmbarer Fuß für einen Bettrost

Info

Publication number: DE7235072U
Application number: DE7235072U
Authority: DE
Original assignee: EGGENWEILER U
Current assignee: EGGENWEILER U
Publication date: 1972-12-14

Description

OR-INO. DIPL.'IHG. M. SO. · · · · · OIP\..PMYS. DR. DlPL.-PHYS.

HÖGER - STEb'L^.E^:CFMT^!-(äRliES"SeACH - HAECKER

PATENTANWÄLTE IN STUTTGART

A 39 740 b
b - 157
11.9.1972

Herr

Ulrich Eggenweiler

7247 Sulz a.N.

Rosenstr. 34

Abnehmbarer Fuß für einen Bettrost

Durch die Erfindung sollte ein leicht abnehmbarer und trotzdem stabiler Fuß für einen Bettrost mit einem Metallrahmen geschaffen werden, und diese Aufgabe wurde gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Fuß eine Stütze mit einem insbesondere rechteckigen Metall-Hohlprofil besitzt, daß die Stütze ferner oben Ausnehmungen zur Aufnahme einer Auflage für den Metallrahmen des Bettrosts aufweist, wobei diese Auflage dem Querschnitt des Metallrahmens angepaßt und an der Stütze angenietet oder angeschraubt ist und daß schließlich in der Stütze eine gefederte Klammer zum Übergreifen und Festhalten des Metallrahmens in Längsrichtung der Stütze verschiebbar geführt ist. Durch die vorgesehene Auflage für den Metallrahmen des Bettrosts ergibt sich eine besonders tragfähige und knickfeste Verbindung zwischen Fuß und Bettrost, die noch dadurch verbessert wird, daß die Auflage von der Stütze in ihren Ausnehmungen aufgenommen wird. Des weiteren sind für die Herstellung^ des erfindungsge-

- 2 1

A 39 740 b

b - 157

11.9.1972 - 2 -

mäßen Fußes keine Schweißarbeiten erforderlich, durch die das verwendete Material geschwächt v/erden würde, und schließlich läßt sich der Fuß dank der gefederten Klammer leicht montieren und demontieren.

Die erfindungsgemäße Konstruktion eignet sich auch für eine Ausführung in einer Leichtmetallegierung, so daß sie auch für Bettroste geeignet ist, bei denen der Metallrahmen aus Leichtmetall besteht.

Eine besonders stabile Abstützung des Bettrostes ergibt sich dann, wenn die Längsachse der Stütze mit der Auflage einen Winkel bildet, der geringfügig so von 90° abweicht, daß der montierte Fuß leicht nach außen schräg gestellt ist. Es besteht dann keinerlei Knickgefahr für die Füße.

Um nicht für die eigentliche Stütze ein Hohlprofil mit 'Terhältnismäßig großem Querschnitt verwenden zu müssen, andererseits aber eine gute Abstützung der Auflage für den Metallrahmen zu erzielen, empfiehlt es sich ferner, über das Metall-Hohlprofil in dessen oberem Bereich ein zweites Metall-Hohlprofil zu schieben und am ersten, inneren Hohlp_rofil durch Nieten oder Schrauben zu befestigen, wobei das zweite Hohlprofil die Auflage aui-* nimmt und diese an ihm angenietet oder angeschraubt ist, und daß schließlich die Klammer mit einem in Längsrichtung der Stütze verlaufenden Schenkel im zweiten Hohlprofil zwischen den der Befestigung der Auflage dienenden Nieten oder Schrauben geführt ist. Für das zweite Hohlprofil kann dann ein praktisch beliebig großer Querschnitt gewählt werden, und außerdem wird noch der Vorteil erzielt, daß die Klammer nicht an der Außenseite des

Λ 39 740 b

b - 157

11.9.1972 - 3 -

Fußes, sondern zwischen den beiden Hohlprofilen geführt wird, so daß sich dadurch auch ein besseres Aussehen des erfindungsge-r mäßen Fußes ergibt. Schließlich können die ohnehin erforderlicher» Befestigungselemente zur Führung der Klammer in Fußlängsrichtung verwendet werden.

Wird die Klammer ungefähr U-förmig ausgebildet und liegend so angeordnet, daß sie mit ihrem unteren Schenkel durch einen Längsschlitz in das Innere des ersten Hohlprofils eingreift, so kann zwischen diesem unteren Schenkel und der Auflage eine Druckfeder im ersten Hohlprofil angeordnet werden, die damit völlig unsichtbar ist.

Um die Auflage wirkungsvoll gegen ein Kippen relativ zum eigentlichen Fuß zu sichern, wird schließlich vorgeschlagen, den oberen Bereich zweier einander gegenüberliegender Seitenwände des ersten, inneren Hohlprofils zur Abstützung der Auflage nach außen abzubiegen.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der beigefügten zeichnerischen Darstellung und der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fußes. Es zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Bettrostes mit vier an dessen Metallrahmen angebrachten erfindungsgemäßen Füßen;

Fug. 2 einen Schnitt durch einen Fuß und den von ihm umfaßten Metallrahmen nach der Linie 2-2 in Fig. 1 und

A 39 740 b

b - 157

11.9.1972 - 4 -

Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 3-3 in Fig. 2

Dis Fig. 1 zeigt einen als Ganzes mit 10 bezeichneten Bettrost, der im wesentlichen aus einem Metallrahmen und in diesen eingesetzten Latten 14 besteht^ Das den Metallrahmen 12 bildende Metallprofil geht deutlich aus den Fig. 2 und 3 hervor, wo es mit 16 bezeichnet worden ist. Es handelt sich bei einer bevorzugten Ausführungsform um ein stranggepreßtes Profil aus einer Leichtmetallegierung und umfaßt ein Hohlprofil 16a und einen Auflageflansch 16b, die miteinander einstückig sind. Das Hohlp^r°filteil hat einen rechteckigen Querschnitt, was jedoch nicht Voraussetzung für die Anwendung eines Fußes nach dem Grundgedanken der Erfindung ist.

Am Metallrahmen 12 sind, wie dies aus Fig. 1 hervorgeht, vier als Ganzes mit 18 bezeichnete Füße angebracht, die leicht montiert und demontiert werden können, wie dies sich aus der folgenden Beschreibung noch ergeben wird. Einzelheiten des Aufbaus des Füße können den Fig. 2 und 3 entnommen werden:

Jeder Fuß besitzt eine Stütze 20 'aus einem rechteckigen Metallhohlprofil 22, bei dem es sich vorzugsweise wieder um ein stranggepreßtes Profil aus einer Leichtmetallegierung handelt. Unten wird das Metallhohlprofil durch einen Kunststoffpfropfen 24 verschlossen, der die .Auflagefläche des Fußes bildet. In den einander gegenüberliegenden Seitenwänden 22a des Hohlprofils 22 befinden sich Längs schlitze 26, und die anderen, einander gegenüberliegenden Seitenwände 22b des Hohlprofils 22 sind oben nach außen umgebogen.und bilden Auflagelappen 28.

723507214.1272

* · t · β a

A 39 740 b

b - 157

11.9.1972 - - 5 -

Über den oberen Bereich der Stütze 20 ist eine Hülse 30 geschoben, die ebenfalls aus einem extrudierten Metall-Hohlprofil besteht, dessen eine Kantenlänge an- die Kantenlänqe des Profils für die Stütze 20 abgepaßt ist, so daß zwei einander gegenüberliegende Seitenwände 30a der Hülse 30 gegen die Seitenwände 22 b der Stütze 20 anliegen, während die andere Kantenlänge des Profils für die Hülse 30 vorteilhafter größer gewählt wird, so daß die beiden anderen Seitenwände 30b der Hülse einen Abstand von der Stütze 20 aufweisen, wie aus Fig.2 hervorgeht. Die Fig. 2 und 3 lassen erkennen, daß die Seitenv/ände 30a und 22b von Stütze 20 und Hülse 30 durch Niete 32 miteinander verbunden sind, während sich vier Hohlnieten 34 zwischen der einen der beiden Seitenwände 30b der Hülse 30 und der gegenüberliegenden Seitenwand 22a der Stütze 20 erstrecken, wobei der Querabstand der Hohlniete 34 durch später noch zu beschreibende Führungsaufgaben bestimmt wird.

Zur Aufnahme des Metallprofils 16 des Metallrahmens 12 v/eisen die Seitenwände 30a der Hülse 30 zwei ungefähr U-förmige Ausnehmungen 36 mit ungleich hohen Seiten auf, in die eine Auflage 38 eingesetzt ist, die aus einem Winkelnrofil besteht, das ebenso wie die Ausnehmungen 36 so bemessen ist , daß das Metallprofil 16 in der aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen Weise in die Füße 18 eingesetzt werden kann. Die Auflage 38 ist mittels Nieten 40 mit den Auflagelaooen 28 der Stütze 20 verbunden, so daß für die Montage der Füße 18 keinerlei SchweißvorgMnge erforderlich sind, die die Biegesteifigkeit der verwendeten Materialien herabsetzen wurden.

-G-

A 39 740 b

a - 157

11.9.1972 - 6 -

Zum Festhalten des Metallrahmens 12 auf der Auflage 38 dient eine hakenförmige Klammer 42, die das Metallprofil 16 mit ihrem oberen Schenkel 42a übergreift, mit ihrem senkrechten Schenkel 42b zwischen den Hohlnieten 34 und damit zwischen der Hülse 30 und der Stütze 20 geführt ist und mit ihrem unteren Schenkel 42c durch die Längsschlitze 26 der Stütze 20 hindurchgreift. Eine unterhalb der Auflage 38 in der Stütze 20 angeordnete Druckschraubenfeder 44 zieht die Klammer 42 nach unten. Das freie Ende des unteren Schenkels 42c ist durch einen Kopf 42d gesichert, wie dies die Fig. 2 erkennen läßt.

Zur Montage der Füße 18 am Bettrost werden die hakenförmig ausgebildeten oberen Schenkel 42a der Klammern42 über das Metallprofil 16 des Metallrahmens 12 gehängt und dann die Stützen 20 vorzugsweise unter Verkanten nach unten gezogen (gegen die Kraft der Druckschraubenfeder 44), bis man das Metallprofil 16 in den Ausnehmungen 36 einrasten lassen kann. Die Demontage erfolgt umgekehrt.

Wesentlich ist noch die Anordnung der Auflage 38 in der Hülse und auf der Stütze 20 derart, daß die Stützen 20 mit der Ebene des Bettrostes 10 einen geringfügig von 90 abweichenden Winkel bilden, und zv/ar derart, daß sie leicht nach außen und unten schräg gestellt sind.

Sämtliche Teile der Füße 18 werden vorzugsweise aus einer Leichtmetallegierung hergestellt.

Claims

I # t · I 1 A 39 740 b b - 157 - 7 - 11.9.1972 Schutzansprüche

1. Abnehmbarer Fuß für einen Bettrost mit einem Metallrahmen, dadurch gekennzeichnet,- daß der Fuß eine Stütze (20,30) mit einem insbesondere rechteckigen Metall-Hohlprofil besitzt, daß die Stütze oben Ausnehmungen (36) zur Aufnahme einer Auflage (38) für den Metallrahmen (12) des Bettrosts aufweist, wobei diese Auflage dem Querschnitt des Metallrahmens angepaßt und an der Stütze angenietet oder angeschraubt ist, und daß in der Stütze eine gefederte Klammer (42) zum Übergreifen und Festhalten des Mefc-illrahmens in Längsrichtung der Stütze verschiebbar geführt ist.

2. Fuß nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, daß Stütze und Auflage aus einer Leichtmetallegierung bestehen.

3. Fuß nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Stütze (20) mit der Auflage (38) einen Winkel bildet, der geringfügig so von 90° abweicht, daß der montierte Fuß leicht nach außen schräg gestellt ist.

4. Fuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über das Metall-Kohlprofil (20) in dessen oberem Bereich ein zweites Metallhohlprofil (30) geschoben und am ersten,inneren Hohlprofil durch Nieten (32) oder Schrauben befestigt ist, daß das zweite Hohlprofil die Auflage (38) aufnimmt und diese an ihm angenietet oder angeschraubt ist, und daß die Klammer (42) mit einem in Längsrichtung der Stütze verlaufenden Schenkel (42 b) im zweiten Hohlprofil (30) zwischen den der Befestigung der Auflage dienenden Nieten (34) oder Schrauben geführt ist.

' ™

.72,350721)4.1272 '!

A 39 740 b

b - 157 - 8 -

11.9.1972

5. Fuß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer ungefähr U-förmig ausgebildet ist und mit ihrem unteren Schenkel (42 c) durch einen Längsschlitz (26) in das Innere des ersten Hohlprofils (20) eingreift, und daß zwischen diesem unteren Schenkel und der Auflage eine Druckfeder (44) im ersten Hohlprofil angeordnet ist.

6. Fuß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich zweier einander gegenüberliegender Seitenwände (22 b) des ersten inneren Hohlprofils (22) zur Abstützung der Auflage (38) nach außen (bei 28) abgebogen ist.

7235072 14. IZ 72