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DE19753374A1 - Vorrichtung zur Befestigung eines vertikale und horizontale Streben umfassenden Gitterfeldes an einem Zaunpfahl - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung eines vertikale und horizontale Streben umfassenden Gitterfeldes an einem Zaunpfahl

Info

Publication number
DE19753374A1
DE19753374A1 DE19753374A DE19753374A DE19753374A1 DE 19753374 A1 DE19753374 A1 DE 19753374A1 DE 19753374 A DE19753374 A DE 19753374A DE 19753374 A DE19753374 A DE 19753374A DE 19753374 A1 DE19753374 A1 DE 19753374A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
grid field
fastening
leg
fence post
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19753374A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Echtermeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FROH CARL GmbH
Original Assignee
FROH CARL GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FROH CARL GmbH filed Critical FROH CARL GmbH
Priority to DE19753374A priority Critical patent/DE19753374A1/de
Publication of DE19753374A1 publication Critical patent/DE19753374A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H17/00Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
    • E04H17/14Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts
    • E04H17/16Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts using prefabricated panel-like elements, e.g. wired frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befesti­ gung eines vertikale und horizontale Streben umfassenden Gitterfeldes wie einer Stabmatte, insbesondere einer Dop­ pelstabmatte, an einem Zaunpfahl, mit zwei zumindest mit­ telbar am Zaunpfahl angeordneten und zum Gitterfeld hin ge­ richteten Klemmschenkeln, zwischen denen Strebenabschnitte des Gitterfeldes einklemmbar sind und die Durchstecköffnun­ gen für zumindest eine Befestigungsschraube aufweisen.
Eine derartige Vorrichtung ist in der DE 34 03 340 C2 beschrieben. Hierbei handelt es sich um eine Befestigungs­ schelle, die Klemmschenkel aufweist. Zwischen diesen ist eine Einlagelasche angeordnet, die eine vertikale Strebe des Gitterfeldes umgreift. Die Festklemmung des Gitterfel­ des am Zaunpfahl erfolgt derart, daß beim Spannen der Befe­ stigungsschraube die beiden Klemmschenkel die vertikale Strebe zwischen sich einklemmen. Die Montage eines Gitter­ feldes zwischen zwei Zaunpfählen erfolgt mit einer derarti­ gen Befestigungsschelle regelmäßig auf die Weise, daß zu­ mindest eine Person das Gitterfeld in der gewünschten Höhe hält, während eine zweite Person die Anbringung der Schraubverbindung und das Spannen der Schraubverbindung be­ werkstelligt. Die Befestigung eines Gitterfeldes mit einer Befestigungsschelle der o.g. Art ist somit ausgesprochen aufwendig und kann nur unter großer Mühe von einer einzigen Person durchgeführt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die die Mon­ tage eines Gitterfeldes an einem Zaunpfahl vereinfacht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere mit den Merkmalen des Kennzeichenteils, wonach an wenigstens einem Klemmschenkel eine Auflagefläche für eine horizontale Strebe des Gitter­ feldes angeordnet ist.
Das Prinzip der Erfindung besteht somit im wesent­ lichen darin, eine Auflagefläche vorzusehen, auf der das Gitterfeld in einer Vormontageposition absetzbar ist. Das relativ schwere Gitterfeld liegt zunächst auf der Auflage­ fläche selbständig auf, so daß ein Halten des Gitterfeldes in der gewünschten Höhe nicht mehr notwendig ist. Anschlie­ ßend kann das Gitterfeld festgeklemmt werden, beispiels­ weise mit einer Schraubverbindung. Da bei diesem zweiten Montageschritt ein Halten des Gitterfeldes nicht mehr nötig ist, kann die gesamte Montage von einer einzigen Person mühelos durchgeführt werden.
Aus der DE 25 23 949 C2 ist zwar bereits eine Klemm­ schelle für die Befestigung von gitterartigen Zaunfeldern an Zaunpfosten bekannt, bei der eine Stützschulter vorge­ sehen ist, auf der eine horizontale Strebe des Gitterfeldes aufliegt. Jedoch bietet diese Stützschulter keine Auflage­ fläche, auf der die horizontale Strebe selbständig ruhen kann, da eine Vorbefestigung des Gitterfeldes an dem Zaun­ pfahl erst im Zusammenwirken mit einer hakenförmig umgebo­ genen Schraube erfolgt. Diese wird erst eingesetzt, wenn das Zaunfeld in eine Stellung gebracht worden ist, in der die horizontale Strebe an der Stützschulter anliegt. Auch hier ist somit die Montage relativ kompliziert, da die Hakenschraube zumindest in eine entsprechende Öffnung ein­ gesetzt werden muß, um das Gitterfeld halten zu können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfin­ dung sind die Klemmschenkel Bestandteile einer Befesti­ gungsschelle, die mit ihrem zaunpfahlseitigen Ende den Zaun­ pfahl ringförmig umgreift. Auf diese Weise ist die Auflage­ fläche stufenlos höhenverstellbar. Bei der Montage eines Gitterfeldes an einem Zaunpfahl kann zunächst die Befesti­ gungsschelle am Zaunpfahl in der gewünschten Höhe montiert werden, und anschließend das Gitterfeld auf die Auflage­ fläche aufgesetzt werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Auflagefläche einem hakenartig ausgebil­ deten Fortsatz zugeordnet, der am freien Ende eines Klemm­ schenkels angeordnet ist. Auf diese Weise wird für die Auf­ lagefläche ein seitlicher Anschlag bereitgestellt, der ein Abrutschen der horizontalen Strebe des Gitterfeldes von der Auflagefläche zuverlässig verhindert. Die horizontale Strebe kann nunmehr bei der Montage in den hakenartig aus­ gebildeten Fortsatz eingehängt werden.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Klemmschenkel unterschiedlich lang ausgebildet, wobei der hakenartige Fortsatz an dem längeren Klemmschenkel angeordnet ist. Auf diese Weise ist die Auflagefläche frei zugänglich. Das Gitterfeld kann seitlich aufgesetzt werden, ohne daß eine Längsbewegung des Gitterfeldes notwendig ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den zusätzlichen Unteransprüchen sowie anhand der Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. In den Fi­ guren zeigen:
Fig. 1 eine teilgeschnittene Ansicht zweier Gitter­ felder eines Zaunes im Verbindungsbereich mit einem Zaun­ pfahl,
Fig. 2 eine teilgeschnittene Ansicht gemäß Fig. 1, mit einer Geländestufe und entsprechend vertikal versetzten Gitterfeldern,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 im Be­ reich zweier Befestigungsschellen,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Bereich der Befesti­ gungsschellen gemäß Ansichtspfeil IV in Fig. 3, wobei die rechte Befestigungsschelle abgebrochen und der Zaunpfahl weggelassen ist,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß Schnittlinie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Befestigungsschelle in Einzeldarstellung,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Befestigungsschelle ge­ mäß Ansichtspfeil VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Befestigungsschelle ge­ mäß Ansichtspfeil VIII in Fig. 6,
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein Klemmstück für die Be­ festigungsschelle in Einzeldarstellung,
Fig. 10 eine Seitenansicht des Klemmstückes gemäß An­ sichtspfeil X in Fig. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Klemmstückes gemäß An­ sichtspfeil XI Fig. 9, und
Fig. 12 einen Ausschnitt aus Fig. 2 im Bereich der Be­ festigungsschellen.
Die in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Befesti­ gungsschelle dient wie in Fig. 1 dargestellt zur Verbindung eines Gitterfeldes 11 mit einem Zaunpfahl 12. Der Zaunpfahl 12 ist fest im Boden 13 verankert, beispielsweise einbeto­ niert. Bei dem Gitterfeld 11 handelt es sich um Stabmatten, insbesondere Doppelstabmatten, die beispielsweise kunst­ stoffbeschichtet sind. Jedes Gitterfeld 11 verfügt über vertikale Streben 14 und horizontale Streben 15.
Fig. 1 zeigt eine Anordnung zweier Gitterfelder 11 in ebenem Gelände, wohingegen Fig. 2 den Fall einer Gelände­ stufe 16 im Bereich des Zaunpfahls 12 veranschaulicht. Ent­ sprechend der Stufenhöhe der Geländestufe 16 sind hier die beiden Gitterfelder 11 vertikal versetzt am Zaunpfahl 12 befestigt.
Fig. 3 zeigt gegenüber Fig. 1 vergrößert die Verbin­ dung im Bereich der zwei Befestigungsschellen 10. Gemäß Fig. 3 sind zwei Befestigungsschellen 10 umgekehrt überein­ ander angeordnet.
Jede Befestigungsschelle 10 umfaßt einen Grundkörper 17 sowie ein Klemmstück 18 (Fig. 4). Die Zusammensetzung dieser beiden Teile wird später erläutert.
Wie am besten aus den Fig. 6 bis 8 deutlich wird, weist der Grundkörper 17 ein ringförmiges Ende 19 auf, wo­ bei der Innenumfang dieses Ringes in etwa dem Außenumfang des Zaunpfahles 12 entspricht. Gemäß dem Ausführungsbei­ spiel weist der Zaunpfahl 12 einen kreisförmigen Quer­ schnitt auf, so daß das ringförmige Ende 19 des Grundkör­ pers 17 ebenfalls kreisringförmig ausgebildet ist. Bei einem beliebigen anderen, beispielweise quadratischen Quer­ schnitt eines Zaunpfahls 12, ist das ringförmige Ende 19 des Grundkörpers 17 entsprechend anzupassen.
An das ringförmige Ende 19 des Grundkörpers 17 schlie­ ßen sich zwei Klemmschenkel 20, 21 an, die unterschiedlich lang ausgebildet sind. Die beiden Klemmschenkel 20, 21 wei­ sen zwei miteinander fluchtende Öffnungen 22a, 22b auf, die dem Durchgriff einer Befestigungsschraube 23 dienen, welche beispielsweise mit einer Mutter 24 gemäß Fig. 4 verschraubt wird. Auf diese Weise kann die Befestigungsschelle 10 in jeder beliebigen Höhe am Zaunpfahl 12 durch Spannen der Schraubverbindung 23, 24 und Klemmung der beiden Klemm­ schenkel 20, 21 befestigt werden.
Bei der Befestigungsschraube 23 handelt es sich um eine Schloßschraube mit Rundkopf und Vierkant-Ansatz. Dement­ sprechend sind beim Ausführungsbeispiel die Öffnungen 22a, 22b quadratisch ausgebildet.
Am längeren Klemmschenkel 21 ist an seinem freien Ende 25 eine Auflagefläche 26 für eine horizontale Strebe 15 des Gitterfeldes 11 angeordnet. Die Auflagefläche 26 ist Be­ standteil eines hakenartig umgebogenen Fortsatzes 27, der stoffschlüssig mit dem Längsrand des langen Klemmschenkels 21 verbunden ist. Auf diese Weise wird ein Seitenanschlag 28 geschaffen, der ein seitliches Verrutschen der horizon­ talen Strebe 15 verhindert.
Da der Klemmschenkel 21 länger ausgebildet ist als der Klemmschenkel 20, ist die Auflagefläche 26 des hakenartigen Fortsatzes 27 von der Richtung R her frei zugänglich. Das Gitterfeld 11 kann somit aus Richtung R an den Fortsatz 27 angenähert und muß zur Festsetzung an den Zaunpfahl 12 schließlich nur noch in den Fortsatz 27 eingehängt werden. Auf diese Weise ist eine Halterung für das Gitterfeld 11 geschaffen, die eine Montage ohne zusätzliche Handgriffe ermöglicht.
Um das Gitterfeld 11 gegen Aushängen zu sichern und dauerhaft am Zaunpfahl 12 zu befestigen, ist ein zusätz­ liches Klemmstück 18 vorgesehen, das in den Fig. 9 bis 11 in Einzeldarstellung gezeigt ist. Es besteht im wesent­ lichen aus einem profilierten Blech, dessen Längsränder 29 von der Grundwand 30 etwa unter einem rechten Winkel wegge­ bogen sind, so daß der Querschnitt des Klemmstückes 18 im wesentlichen U-förmig ist. An einer Querseite umfaßt das Klemmstück 18 einen zungenartigen Fortsatz 31 mit einer etwa halbkreisförmigen Ausnehmung 32.
Fig. 4 verdeutlicht, wie Grundkörper 17 und Klemmstück 18 zusammengesetzt werden. Nach dem Einhängen des Gitter­ feldes 11 in den hakenartigen Fortsatz 27 kann das Klemm­ stück 18 aus der Richtung R auf den Grundkörper 17 aufge­ setzt werden. Gleichzeitig wird das Klemmstück 18 in Rich­ tung der Längsachse L der Befestigungsschelle 10 gering­ fügig zum Zaunpfahl 12 hin bewegt, so daß der zungenartige Fortsatz 31 den kürzeren Klemmschenkel 20 hintergreift. Die Ausnehmung 32 ermöglicht dabei ein Aufstecken des zungen­ artigen Fortsatzes 31 auf die Befestigungsschraube 23, so daß das Klemmstückes 18 relativ zu dem Grundkörper 17 auto­ matisch geführt wird. Diese Führung erfolgt bis zu der An­ lage des Randes der Ausnehmung 32 am Umfang der Befesti­ gungsschraube 23. Damit wird erreicht, daß in dieser End­ stellung zwei Öffnungen 33a, 33b im Klemmstück 18 und im längeren Schenkel 21 des Grundkörpers 17 automatisch mit­ einander fluchten. Somit ist kein umständliches Hantieren notwendig, um die Öffnungen 33a, 33b in Übereinstimmung zu bringen. Anschließend kann eine zweite Befestigungs­ schraube 34, vornehmlich eine Schloßschraube, durch die beiden quadratischen Öffnungen 33a, 33b gesteckt und mit einer Mutter 35 verschraubt werden. Durch das Spannen dieser Schraubverbindung 34, 35 werden die Innenfläche 36 des Klemmstückes 18 und die gegenüberliegende Innenfläche 37 des freien Endes 25 des längeren Klemmschenkels 21 gegen die horizontalen Streben 15 des Gitterfeldes 11 beauf­ schlagt. Durch diesen Klemmvorgang wird das Gitterfeld 11 fest mit dem Zaunpfahl 12 verbunden.
Die beiden Befestigungsschrauben 23 und 34 sind in Längsrichtung L der Befestigungsschelle 10 axial voneinan­ der beabstandet. Da die Gitterfelder 11 in der Regel in ihrem Randbereich jeweils eine vertikale Strebe 14 auf­ weisen, befindet sich diese Randstrebe 14 in dem von den beiden Befestigungsschrauben 23, 34 sowie dem Klemmstück 18 und dem langen Schenkel 21 begrenzten Zwischenraum 38 (Fig. 4). Aufgrund der axialen Beabstandung der beiden Befestigungsschrauben 23, 34 kann das gesamte Gitterfeld 11 in Richtung der Längsachse L über eine der Länge des Zwi­ schenraumes 38 entsprechende Distanz verschoben werden. Beim Ausführungsbeispiel beträgt diese Distanz etwa 20 mm. Sie kann jedoch durch Anordnung der beiden Befestigungs­ schrauben 23, 34 beliebig verändert werden.
Diese Verschiebemöglichkeit des Gitterfeldes 11 in Längsrichtung ist ein wesentlicher Montagevorteil beim Setzen der Zaunpfosten 12. Sie bietet die Möglichkeit einer Korrektur durch Verschiebung des Gitterfelde 11 bei nicht korrektem Abstand der Zaunpfähle 12. Die Verschiebemöglich­ keit des Gitterfeldes 11 besteht nach dem beidseitigen Ein­ hängen des Gitterfeldes 11 in die hakenartigen Fortsätze 27 sowohl vor dem Befestigen des Klemmstückes 18 wie auch nach dessen zunächst leichter Verschraubung mit dem Grundkörper 17. Das Gitterfeld 11 kann in aller Ruhe und auf einfache Weise in Richtung der Längsachse L ausgerichtet und an­ schließend fest verschraubt werden.
Die beiden Klemmschenkel 20, 21 sind bezüglich ihrer jeweiligen Längsmittelachse N, M (Fig. 7-8) und das Klemm­ stück 18 ist bezüglich seiner Längsmittelachse K (Fig. 10) symmetrisch ausgebildet. Auf diese Weise umfaßt der längere Klemmschenkel 21 zwei einander gegenüberliegende hakenar­ tige Fortsätze 27. Fig. 3 zeigt die Anbringung zweier Befe­ stigungsschellen 10 an einem Zaunpfahl 12, die umgekehrt aufeinandergesetzt jeweils einen anderen hakenartigen Fort­ satz 27 zum Einhängen einer horizontalen Strebe 15 eines Gitterfeldes 11 bereitstellen. Auf diese Weise ist die Be­ festigungsschelle 10 universell sowohl rechts wie auch links einsetzbar. Prinzipiell spielt es keine Rolle, in welcher Orientierung die Befestigungsschelle 10 auf den Zaunpfahl 12 aufgesetzt wird. Bei umgekehrter Anordnung zweier Befestigungsschellen 10 gemäß Fig. 3 ergibt sich je­ doch eine optisch vorteilhafte Gestaltung, da die beiden ringförmigen Enden 19 und die Ansätze der beiden Klemm­ schenkel 20, 21 formschlüssig ineinander greifen.
Vorteilhafterweise findet die Erfindung Anwendung bei sogenannten Doppelstabmatten, die jeweils paarweise hori­ zontal verlaufende Streben 15 vorsehen. Der Seitenanschlag 28 des hakenartigen umgebogenen Fortsatzes 27 greift dann, wie in Fig. 5 deutlich dargestellt, mittig zwischen den beiden horizontal verlaufenden Streben 15 ein.
Die umgebogenen Längsränder 29 des Klemmstückes 18 sind derart ausgebildet, daß in vollständig verspanntem Zustand des Klemmstückes 18 gegenüber dem Grundkörper 17 der Längs­ rand 29 bis nahe an den hakenartig umgebogenen Fortsatz 27 reicht. Gleichzeitig stellt der Längsrand 29 des Klemm­ stückes 18 eine zusätzliche Anlagefläche 39 für die zweite Horizontalstrebe 15 zur Verfügung, wodurch die Auflage­ fläche 26 entlastet wird.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel findet der Kraftangriff der Befestigungsschelle 10 im Kreuzungsbereich von vertikalen Streben 14 und horizontalen Streben 15 statt. Diese Kreu­ zungspunkte sind die stabilsten Punkte des Gitterfeldes 11, so daß ein besonders vorteilhafter Kraftschluß zwischen Gitterfeld 11 und Zaunpfahl 12 erreicht wird. Insbesondere genügen somit wenige, beim Ausführungsbeispiel zwei Befestigungsschellen 10 auf jeder Seite eines Gitterfeldes 11, was gegenüber dem Stand der Technik eine Reduzierung der Zahl der Befestigungsschellen 10 darstellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht ein voll­ kommen geräuschloses Montieren von Gitterfeldern 11 an Zaunpfosten 12 mit üblichen Haushalts-Serien-Werkzeugen. Eine komplette Alleinmontage, insbesondere das Einhängen der Gitterfelder 11 ist mühelos möglich. Außerdem besteht keine Verletzungsgefahr durch scharfe Ecken, Kanten oder in die Zaunflucht hineinragende oder hervorstehende Verbin­ dungsteile. Da das ringförmige Ende 19 der Befesti­ gungsschelle 10 in jede Umfangsposition bezüglich des Zaun­ pfahls 12 bringbar ist, versteht es sich von selbst, daß zwei Gitterfelder 11 unter jedem beliebigen Winkel zueinan­ der an einem Zaunpfahl 12 befestigbar sind.

Claims (13)

1. Vorrichtung zur Befestigung eines vertikale und horizontale Streben umfassenden Gitterfeldes wie einer Stabmatte, insbesondere einer Doppelstabmatte, an einem Zaunpfahl, mit zwei zumindest mittelbar am Zaunpfahl ange­ ordneten und zum Gitterfeld hin gerichteten Klemmschenkeln, zwischen-denen Strebenabschnitte des Gitterfeldes einklemm­ bar sind und die Durchstecköffnungen für zumindest eine Be­ festigungsschraube aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem Klemmschenkel (21) eine Auflagefläche (26) für eine horizontale Strebe (15) des Gitterfeldes (11) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Klemmschenkel (20, 21) Bestandteile einer Be­ festigungsschelle (10) sind, die mit ihrem zaunpfahlseiti­ gen Ende (19) den Zaunpfahl (12) ringförmig umgreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Auflagefläche (26) einem hakenartig ausgebil­ deten Fortsatz (27) zugeordnet ist, der am freien Ende (25) eines Klemmschenkels (21) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die beiden Klemmschenkel (20, 21) unterschiedlich lang ausgebildet sind und der hakenartige Fortsatz (27) an dem längeren Klemmschenkel (21) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß ein zusätzliches Klemmstück (18) mit einer dem Längenunterschied der beiden Klemmschenkel (20, 21) ent­ sprechenden axialen Länge vorgesehen ist, das als Verlänge­ rung des kürzeren Schenkels (20) gegen die Überlänge des längeren Schenkels (21) verspannbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß im langen Klemmschenkel (21) im Bereich der Auflagefläche (26) und entsprechend im Klemmstück (18) Durchgrifföffnungen (22a, 22b) für eine Befestigungs­ schraube (23) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß das Klemmstück (18) an seinem dem Zaunpfahl (12) nahen Ende eine Zunge (31) umfaßt, die das freie Ende des kurzen Klemmschenkels (20) hintergreift und eine Ausnehmung (32) zum Übergreifen der Befestigungsschraube (23) auf­ weist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Längsränder (29) des Klemmstücks (18) von des­ sen Grundfläche (30) weggebogen sind und eine weitere Auf­ lagefläche (39) für eine horizontale Strebe (15) bereit­ stellen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß das Klemmstück (18) bezüglich seiner Längsmittel­ achse (K) symmetrisch ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das freie Ende des hakenartigen Fortsatzes (27) bei aufgesetzter Doppelstabmatte (11) zwischen zwei hori­ zontal verlaufenden Streben (15) eingreift.
11. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemmschenkel (20, 21) bezüglich seiner Längsmittelachse (M, N) symmetrisch ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß für die Montage der Befe­ stigungsschelle (10) insgesamt zwei bezüglich der Längsachse (L) der Befestigungsschelle (10) axial voneinan­ der beabstandete Befestigungsschrauben (23, 34) vorgesehen sind, zwischen denen eine vertikal verlaufende Strebe (14) des Gitterfeldes (11) anordenbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß das Gitterfeld (11) mit seiner zwischen den beiden Befestigungsschrauben (23, 34) angeordneten vertikalen Strebe (14) über eine dem Abstand der Befestigungsschrauben (23, 34) entsprechende Länge horizontal verschiebbar ist.
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