DE19753374A1 - Vorrichtung zur Befestigung eines vertikale und horizontale Streben umfassenden Gitterfeldes an einem Zaunpfahl - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung eines vertikale und horizontale Streben umfassenden Gitterfeldes an einem ZaunpfahlInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befesti
gung eines vertikale und horizontale Streben umfassenden
Gitterfeldes wie einer Stabmatte, insbesondere einer Dop
pelstabmatte, an einem Zaunpfahl, mit zwei zumindest mit
telbar am Zaunpfahl angeordneten und zum Gitterfeld hin ge
richteten Klemmschenkeln, zwischen denen Strebenabschnitte
des Gitterfeldes einklemmbar sind und die Durchstecköffnun
gen für zumindest eine Befestigungsschraube aufweisen.
Eine derartige Vorrichtung ist in der DE 34 03 340 C2
beschrieben. Hierbei handelt es sich um eine Befestigungs
schelle, die Klemmschenkel aufweist. Zwischen diesen ist
eine Einlagelasche angeordnet, die eine vertikale Strebe
des Gitterfeldes umgreift. Die Festklemmung des Gitterfel
des am Zaunpfahl erfolgt derart, daß beim Spannen der Befe
stigungsschraube die beiden Klemmschenkel die vertikale
Strebe zwischen sich einklemmen. Die Montage eines Gitter
feldes zwischen zwei Zaunpfählen erfolgt mit einer derarti
gen Befestigungsschelle regelmäßig auf die Weise, daß zu
mindest eine Person das Gitterfeld in der gewünschten Höhe
hält, während eine zweite Person die Anbringung der
Schraubverbindung und das Spannen der Schraubverbindung be
werkstelligt. Die Befestigung eines Gitterfeldes mit einer
Befestigungsschelle der o.g. Art ist somit ausgesprochen
aufwendig und kann nur unter großer Mühe von einer einzigen
Person durchgeführt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die die Mon
tage eines Gitterfeldes an einem Zaunpfahl vereinfacht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des
Anspruchs 1, insbesondere mit den Merkmalen des
Kennzeichenteils, wonach an wenigstens einem Klemmschenkel
eine Auflagefläche für eine horizontale Strebe des Gitter
feldes angeordnet ist.
Das Prinzip der Erfindung besteht somit im wesent
lichen darin, eine Auflagefläche vorzusehen, auf der das
Gitterfeld in einer Vormontageposition absetzbar ist. Das
relativ schwere Gitterfeld liegt zunächst auf der Auflage
fläche selbständig auf, so daß ein Halten des Gitterfeldes
in der gewünschten Höhe nicht mehr notwendig ist. Anschlie
ßend kann das Gitterfeld festgeklemmt werden, beispiels
weise mit einer Schraubverbindung. Da bei diesem zweiten
Montageschritt ein Halten des Gitterfeldes nicht mehr nötig
ist, kann die gesamte Montage von einer einzigen Person
mühelos durchgeführt werden.
Aus der DE 25 23 949 C2 ist zwar bereits eine Klemm
schelle für die Befestigung von gitterartigen Zaunfeldern
an Zaunpfosten bekannt, bei der eine Stützschulter vorge
sehen ist, auf der eine horizontale Strebe des Gitterfeldes
aufliegt. Jedoch bietet diese Stützschulter keine Auflage
fläche, auf der die horizontale Strebe selbständig ruhen
kann, da eine Vorbefestigung des Gitterfeldes an dem Zaun
pfahl erst im Zusammenwirken mit einer hakenförmig umgebo
genen Schraube erfolgt. Diese wird erst eingesetzt, wenn
das Zaunfeld in eine Stellung gebracht worden ist, in der
die horizontale Strebe an der Stützschulter anliegt. Auch
hier ist somit die Montage relativ kompliziert, da die
Hakenschraube zumindest in eine entsprechende Öffnung ein
gesetzt werden muß, um das Gitterfeld halten zu können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfin
dung sind die Klemmschenkel Bestandteile einer Befesti
gungsschelle, die mit ihrem zaunpfahlseitigen Ende den Zaun
pfahl ringförmig umgreift. Auf diese Weise ist die Auflage
fläche stufenlos höhenverstellbar. Bei der Montage eines
Gitterfeldes an einem Zaunpfahl kann zunächst die Befesti
gungsschelle am Zaunpfahl in der gewünschten Höhe montiert
werden, und anschließend das Gitterfeld auf die Auflage
fläche aufgesetzt werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist die Auflagefläche einem hakenartig ausgebil
deten Fortsatz zugeordnet, der am freien Ende eines Klemm
schenkels angeordnet ist. Auf diese Weise wird für die Auf
lagefläche ein seitlicher Anschlag bereitgestellt, der ein
Abrutschen der horizontalen Strebe des Gitterfeldes von der
Auflagefläche zuverlässig verhindert. Die horizontale
Strebe kann nunmehr bei der Montage in den hakenartig aus
gebildeten Fortsatz eingehängt werden.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung sind die beiden Klemmschenkel unterschiedlich
lang ausgebildet, wobei der hakenartige Fortsatz an dem
längeren Klemmschenkel angeordnet ist. Auf diese Weise ist
die Auflagefläche frei zugänglich. Das Gitterfeld kann
seitlich aufgesetzt werden, ohne daß eine Längsbewegung des
Gitterfeldes notwendig ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den zusätzlichen
Unteransprüchen sowie anhand der Beschreibung eines in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. In den Fi
guren zeigen:
Fig. 1 eine teilgeschnittene Ansicht zweier Gitter
felder eines Zaunes im Verbindungsbereich mit einem Zaun
pfahl,
Fig. 2 eine teilgeschnittene Ansicht gemäß Fig. 1, mit
einer Geländestufe und entsprechend vertikal versetzten
Gitterfeldern,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 im Be
reich zweier Befestigungsschellen,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Bereich der Befesti
gungsschellen gemäß Ansichtspfeil IV in Fig. 3, wobei die
rechte Befestigungsschelle abgebrochen und der Zaunpfahl
weggelassen ist,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß Schnittlinie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Befestigungsschelle in
Einzeldarstellung,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Befestigungsschelle ge
mäß Ansichtspfeil VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Befestigungsschelle ge
mäß Ansichtspfeil VIII in Fig. 6,
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein Klemmstück für die Be
festigungsschelle in Einzeldarstellung,
Fig. 10 eine Seitenansicht des Klemmstückes gemäß An
sichtspfeil X in Fig. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Klemmstückes gemäß An
sichtspfeil XI Fig. 9, und
Fig. 12 einen Ausschnitt aus Fig. 2 im Bereich der Be
festigungsschellen.
Die in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Befesti
gungsschelle dient wie in Fig. 1 dargestellt zur Verbindung
eines Gitterfeldes 11 mit einem Zaunpfahl 12. Der Zaunpfahl
12 ist fest im Boden 13 verankert, beispielsweise einbeto
niert. Bei dem Gitterfeld 11 handelt es sich um Stabmatten,
insbesondere Doppelstabmatten, die beispielsweise kunst
stoffbeschichtet sind. Jedes Gitterfeld 11 verfügt über
vertikale Streben 14 und horizontale Streben 15.
Fig. 1 zeigt eine Anordnung zweier Gitterfelder 11 in
ebenem Gelände, wohingegen Fig. 2 den Fall einer Gelände
stufe 16 im Bereich des Zaunpfahls 12 veranschaulicht. Ent
sprechend der Stufenhöhe der Geländestufe 16 sind hier die
beiden Gitterfelder 11 vertikal versetzt am Zaunpfahl 12
befestigt.
Fig. 3 zeigt gegenüber Fig. 1 vergrößert die Verbin
dung im Bereich der zwei Befestigungsschellen 10. Gemäß
Fig. 3 sind zwei Befestigungsschellen 10 umgekehrt überein
ander angeordnet.
Jede Befestigungsschelle 10 umfaßt einen Grundkörper
17 sowie ein Klemmstück 18 (Fig. 4). Die Zusammensetzung
dieser beiden Teile wird später erläutert.
Wie am besten aus den Fig. 6 bis 8 deutlich wird,
weist der Grundkörper 17 ein ringförmiges Ende 19 auf, wo
bei der Innenumfang dieses Ringes in etwa dem Außenumfang
des Zaunpfahles 12 entspricht. Gemäß dem Ausführungsbei
spiel weist der Zaunpfahl 12 einen kreisförmigen Quer
schnitt auf, so daß das ringförmige Ende 19 des Grundkör
pers 17 ebenfalls kreisringförmig ausgebildet ist. Bei
einem beliebigen anderen, beispielweise quadratischen Quer
schnitt eines Zaunpfahls 12, ist das ringförmige Ende 19
des Grundkörpers 17 entsprechend anzupassen.
An das ringförmige Ende 19 des Grundkörpers 17 schlie
ßen sich zwei Klemmschenkel 20, 21 an, die unterschiedlich
lang ausgebildet sind. Die beiden Klemmschenkel 20, 21 wei
sen zwei miteinander fluchtende Öffnungen 22a, 22b auf, die
dem Durchgriff einer Befestigungsschraube 23 dienen, welche
beispielsweise mit einer Mutter 24 gemäß Fig. 4 verschraubt
wird. Auf diese Weise kann die Befestigungsschelle 10 in
jeder beliebigen Höhe am Zaunpfahl 12 durch Spannen der
Schraubverbindung 23, 24 und Klemmung der beiden Klemm
schenkel 20, 21 befestigt werden.
Bei der Befestigungsschraube 23 handelt es sich um eine
Schloßschraube mit Rundkopf und Vierkant-Ansatz. Dement
sprechend sind beim Ausführungsbeispiel die Öffnungen 22a,
22b quadratisch ausgebildet.
Am längeren Klemmschenkel 21 ist an seinem freien Ende
25 eine Auflagefläche 26 für eine horizontale Strebe 15 des
Gitterfeldes 11 angeordnet. Die Auflagefläche 26 ist Be
standteil eines hakenartig umgebogenen Fortsatzes 27, der
stoffschlüssig mit dem Längsrand des langen Klemmschenkels
21 verbunden ist. Auf diese Weise wird ein Seitenanschlag
28 geschaffen, der ein seitliches Verrutschen der horizon
talen Strebe 15 verhindert.
Da der Klemmschenkel 21 länger ausgebildet ist als der
Klemmschenkel 20, ist die Auflagefläche 26 des hakenartigen
Fortsatzes 27 von der Richtung R her frei zugänglich. Das
Gitterfeld 11 kann somit aus Richtung R an den Fortsatz 27
angenähert und muß zur Festsetzung an den Zaunpfahl 12
schließlich nur noch in den Fortsatz 27 eingehängt werden.
Auf diese Weise ist eine Halterung für das Gitterfeld 11
geschaffen, die eine Montage ohne zusätzliche Handgriffe
ermöglicht.
Um das Gitterfeld 11 gegen Aushängen zu sichern und
dauerhaft am Zaunpfahl 12 zu befestigen, ist ein zusätz
liches Klemmstück 18 vorgesehen, das in den Fig. 9 bis 11
in Einzeldarstellung gezeigt ist. Es besteht im wesent
lichen aus einem profilierten Blech, dessen Längsränder 29
von der Grundwand 30 etwa unter einem rechten Winkel wegge
bogen sind, so daß der Querschnitt des Klemmstückes 18 im
wesentlichen U-förmig ist. An einer Querseite umfaßt das
Klemmstück 18 einen zungenartigen Fortsatz 31 mit einer
etwa halbkreisförmigen Ausnehmung 32.
Fig. 4 verdeutlicht, wie Grundkörper 17 und Klemmstück
18 zusammengesetzt werden. Nach dem Einhängen des Gitter
feldes 11 in den hakenartigen Fortsatz 27 kann das Klemm
stück 18 aus der Richtung R auf den Grundkörper 17 aufge
setzt werden. Gleichzeitig wird das Klemmstück 18 in Rich
tung der Längsachse L der Befestigungsschelle 10 gering
fügig zum Zaunpfahl 12 hin bewegt, so daß der zungenartige
Fortsatz 31 den kürzeren Klemmschenkel 20 hintergreift. Die
Ausnehmung 32 ermöglicht dabei ein Aufstecken des zungen
artigen Fortsatzes 31 auf die Befestigungsschraube 23, so
daß das Klemmstückes 18 relativ zu dem Grundkörper 17 auto
matisch geführt wird. Diese Führung erfolgt bis zu der An
lage des Randes der Ausnehmung 32 am Umfang der Befesti
gungsschraube 23. Damit wird erreicht, daß in dieser End
stellung zwei Öffnungen 33a, 33b im Klemmstück 18 und im
längeren Schenkel 21 des Grundkörpers 17 automatisch mit
einander fluchten. Somit ist kein umständliches Hantieren
notwendig, um die Öffnungen 33a, 33b in Übereinstimmung zu
bringen. Anschließend kann eine zweite Befestigungs
schraube 34, vornehmlich eine Schloßschraube, durch die
beiden quadratischen Öffnungen 33a, 33b gesteckt und mit
einer Mutter 35 verschraubt werden. Durch das Spannen
dieser Schraubverbindung 34, 35 werden die Innenfläche 36
des Klemmstückes 18 und die gegenüberliegende Innenfläche
37 des freien Endes 25 des längeren Klemmschenkels 21 gegen
die horizontalen Streben 15 des Gitterfeldes 11 beauf
schlagt. Durch diesen Klemmvorgang wird das Gitterfeld 11
fest mit dem Zaunpfahl 12 verbunden.
Die beiden Befestigungsschrauben 23 und 34 sind in
Längsrichtung L der Befestigungsschelle 10 axial voneinan
der beabstandet. Da die Gitterfelder 11 in der Regel in
ihrem Randbereich jeweils eine vertikale Strebe 14 auf
weisen, befindet sich diese Randstrebe 14 in dem von den
beiden Befestigungsschrauben 23, 34 sowie dem Klemmstück 18
und dem langen Schenkel 21 begrenzten Zwischenraum 38
(Fig. 4). Aufgrund der axialen Beabstandung der beiden
Befestigungsschrauben 23, 34 kann das gesamte Gitterfeld 11
in Richtung der Längsachse L über eine der Länge des Zwi
schenraumes 38 entsprechende Distanz verschoben werden.
Beim Ausführungsbeispiel beträgt diese Distanz etwa 20 mm.
Sie kann jedoch durch Anordnung der beiden Befestigungs
schrauben 23, 34 beliebig verändert werden.
Diese Verschiebemöglichkeit des Gitterfeldes 11 in
Längsrichtung ist ein wesentlicher Montagevorteil beim
Setzen der Zaunpfosten 12. Sie bietet die Möglichkeit einer
Korrektur durch Verschiebung des Gitterfelde 11 bei nicht
korrektem Abstand der Zaunpfähle 12. Die Verschiebemöglich
keit des Gitterfeldes 11 besteht nach dem beidseitigen Ein
hängen des Gitterfeldes 11 in die hakenartigen Fortsätze 27
sowohl vor dem Befestigen des Klemmstückes 18 wie auch nach
dessen zunächst leichter Verschraubung mit dem Grundkörper
17. Das Gitterfeld 11 kann in aller Ruhe und auf einfache
Weise in Richtung der Längsachse L ausgerichtet und an
schließend fest verschraubt werden.
Die beiden Klemmschenkel 20, 21 sind bezüglich ihrer
jeweiligen Längsmittelachse N, M (Fig. 7-8) und das Klemm
stück 18 ist bezüglich seiner Längsmittelachse K (Fig. 10)
symmetrisch ausgebildet. Auf diese Weise umfaßt der längere
Klemmschenkel 21 zwei einander gegenüberliegende hakenar
tige Fortsätze 27. Fig. 3 zeigt die Anbringung zweier Befe
stigungsschellen 10 an einem Zaunpfahl 12, die umgekehrt
aufeinandergesetzt jeweils einen anderen hakenartigen Fort
satz 27 zum Einhängen einer horizontalen Strebe 15 eines
Gitterfeldes 11 bereitstellen. Auf diese Weise ist die Be
festigungsschelle 10 universell sowohl rechts wie auch
links einsetzbar. Prinzipiell spielt es keine Rolle, in
welcher Orientierung die Befestigungsschelle 10 auf den
Zaunpfahl 12 aufgesetzt wird. Bei umgekehrter Anordnung
zweier Befestigungsschellen 10 gemäß Fig. 3 ergibt sich je
doch eine optisch vorteilhafte Gestaltung, da die beiden
ringförmigen Enden 19 und die Ansätze der beiden Klemm
schenkel 20, 21 formschlüssig ineinander greifen.
Vorteilhafterweise findet die Erfindung Anwendung bei
sogenannten Doppelstabmatten, die jeweils paarweise hori
zontal verlaufende Streben 15 vorsehen. Der Seitenanschlag
28 des hakenartigen umgebogenen Fortsatzes 27 greift dann,
wie in Fig. 5 deutlich dargestellt, mittig zwischen den
beiden horizontal verlaufenden Streben 15 ein.
Die umgebogenen Längsränder 29 des Klemmstückes 18 sind
derart ausgebildet, daß in vollständig verspanntem Zustand
des Klemmstückes 18 gegenüber dem Grundkörper 17 der Längs
rand 29 bis nahe an den hakenartig umgebogenen Fortsatz 27
reicht. Gleichzeitig stellt der Längsrand 29 des Klemm
stückes 18 eine zusätzliche Anlagefläche 39 für die zweite
Horizontalstrebe 15 zur Verfügung, wodurch die Auflage
fläche 26 entlastet wird.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel findet der Kraftangriff der
Befestigungsschelle 10 im Kreuzungsbereich von vertikalen
Streben 14 und horizontalen Streben 15 statt. Diese Kreu
zungspunkte sind die stabilsten Punkte des Gitterfeldes 11,
so daß ein besonders vorteilhafter Kraftschluß zwischen
Gitterfeld 11 und Zaunpfahl 12 erreicht wird. Insbesondere
genügen somit wenige, beim Ausführungsbeispiel zwei
Befestigungsschellen 10 auf jeder Seite eines Gitterfeldes
11, was gegenüber dem Stand der Technik eine Reduzierung
der Zahl der Befestigungsschellen 10 darstellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht ein voll
kommen geräuschloses Montieren von Gitterfeldern 11 an
Zaunpfosten 12 mit üblichen Haushalts-Serien-Werkzeugen.
Eine komplette Alleinmontage, insbesondere das Einhängen
der Gitterfelder 11 ist mühelos möglich. Außerdem besteht
keine Verletzungsgefahr durch scharfe Ecken, Kanten oder in
die Zaunflucht hineinragende oder hervorstehende Verbin
dungsteile. Da das ringförmige Ende 19 der Befesti
gungsschelle 10 in jede Umfangsposition bezüglich des Zaun
pfahls 12 bringbar ist, versteht es sich von selbst, daß
zwei Gitterfelder 11 unter jedem beliebigen Winkel zueinan
der an einem Zaunpfahl 12 befestigbar sind.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Befestigung eines vertikale und
horizontale Streben umfassenden Gitterfeldes wie einer
Stabmatte, insbesondere einer Doppelstabmatte, an einem
Zaunpfahl, mit zwei zumindest mittelbar am Zaunpfahl ange
ordneten und zum Gitterfeld hin gerichteten Klemmschenkeln,
zwischen-denen Strebenabschnitte des Gitterfeldes einklemm
bar sind und die Durchstecköffnungen für zumindest eine Be
festigungsschraube aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß
an wenigstens einem Klemmschenkel (21) eine Auflagefläche
(26) für eine horizontale Strebe (15) des Gitterfeldes (11)
angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Klemmschenkel (20, 21) Bestandteile einer Be
festigungsschelle (10) sind, die mit ihrem zaunpfahlseiti
gen Ende (19) den Zaunpfahl (12) ringförmig umgreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Auflagefläche (26) einem hakenartig ausgebil
deten Fortsatz (27) zugeordnet ist, der am freien Ende (25)
eines Klemmschenkels (21) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Klemmschenkel (20, 21) unterschiedlich
lang ausgebildet sind und der hakenartige Fortsatz (27) an
dem längeren Klemmschenkel (21) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß ein zusätzliches Klemmstück (18) mit einer dem
Längenunterschied der beiden Klemmschenkel (20, 21) ent
sprechenden axialen Länge vorgesehen ist, das als Verlänge
rung des kürzeren Schenkels (20) gegen die Überlänge des
längeren Schenkels (21) verspannbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß im langen Klemmschenkel (21) im Bereich der
Auflagefläche (26) und entsprechend im Klemmstück (18)
Durchgrifföffnungen (22a, 22b) für eine Befestigungs
schraube (23) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Klemmstück (18) an seinem dem Zaunpfahl (12)
nahen Ende eine Zunge (31) umfaßt, die das freie Ende des
kurzen Klemmschenkels (20) hintergreift und eine Ausnehmung
(32) zum Übergreifen der Befestigungsschraube (23) auf
weist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Längsränder (29) des Klemmstücks (18) von des
sen Grundfläche (30) weggebogen sind und eine weitere Auf
lagefläche (39) für eine horizontale Strebe (15) bereit
stellen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Klemmstück (18) bezüglich seiner Längsmittel
achse (K) symmetrisch ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das freie Ende des hakenartigen Fortsatzes (27)
bei aufgesetzter Doppelstabmatte (11) zwischen zwei hori
zontal verlaufenden Streben (15) eingreift.
11. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemmschenkel (20,
21) bezüglich seiner Längsmittelachse (M, N) symmetrisch
ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß für die Montage der Befe
stigungsschelle (10) insgesamt zwei bezüglich der
Längsachse (L) der Befestigungsschelle (10) axial voneinan
der beabstandete Befestigungsschrauben (23, 34) vorgesehen
sind, zwischen denen eine vertikal verlaufende Strebe (14)
des Gitterfeldes (11) anordenbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß das Gitterfeld (11) mit seiner zwischen den beiden
Befestigungsschrauben (23, 34) angeordneten vertikalen
Strebe (14) über eine dem Abstand der Befestigungsschrauben
(23, 34) entsprechende Länge horizontal verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19753374A DE19753374A1 (de) | 1997-12-02 | 1997-12-02 | Vorrichtung zur Befestigung eines vertikale und horizontale Streben umfassenden Gitterfeldes an einem Zaunpfahl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19753374A DE19753374A1 (de) | 1997-12-02 | 1997-12-02 | Vorrichtung zur Befestigung eines vertikale und horizontale Streben umfassenden Gitterfeldes an einem Zaunpfahl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19753374A1 true DE19753374A1 (de) | 1999-06-17 |
Family
ID=7850465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19753374A Ceased DE19753374A1 (de) | 1997-12-02 | 1997-12-02 | Vorrichtung zur Befestigung eines vertikale und horizontale Streben umfassenden Gitterfeldes an einem Zaunpfahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19753374A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2325418A2 (de) | 2009-11-20 | 2011-05-25 | Welser Profile GmbH | Zaunpfostenanordnung mit einem kaltgeformten Metallprofil |
DE102010021556A1 (de) * | 2010-05-26 | 2011-12-01 | Gm Global Technology Operations Llc (N.D.Ges.D. Staates Delaware) | Befestigungsschelle für eine Schutzgitteranordnung |
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1997
- 1997-12-02 DE DE19753374A patent/DE19753374A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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8131 | Rejection |