DE7121240U

DE7121240U - Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Beschlagteils an einem Flügel oder einer Zarge

Info

Publication number: DE7121240U
Application number: DE7121240U
Authority: DE
Original assignee: ESCHER J
Current assignee: ESCHER J
Publication date: 1971-12-02

Description

PATENTANWÄLTE

dr. W. Schalk · dipl.-ing. P. Wirth · dipl.-inc. G Dan ν en be rc

D R. V. SCHMIED-KOWARZiK · DR. P. WE I N HOLD · DR. D. G U DEL

6 FRANKFURT AM .VA'N

GR. ESCHENHEIMER STRASSE 39

28. Mai 1971
Gu/gm

Jakob Escher 6370 Oberursel Feldbergstraße.22

Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Beschlagteile an einem Flügel oder einer Zarge.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines mit einer Befestigungsschraube versehenen Beschlagteils an einem Flügel oder an einer Zarge.

Um Beschlagteile mit einem Flügel oder einer Zarge einer Tür oder eines Fensters zu verbinden, ist es bekannt, das Beschlagteil mit der Tür oder der Zarge zu verschrauben oder zu verklemmen. Dies ist jedoch nicht nur verhältnismäßig umständlich, weil dazu zunächst ein Loch in den Flügel oder die Zarge gebohrt werden muß,, in das dann die Schraube eingeschraubt wird, oder es muß ein Zusatzteil angefertigt werden, das bei der Montage nicht vergessen werden darf, da es nachträglich ohne Beschädigung der Profilnute nicht mehr eingesetzt werden ka:in. Außerdem ist eine Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten nur verhältnismäßig umständlich möglich, weil bei einem nicht passenden Loch ein benachbartes Loch gebohrt werden muß. Es entscheidet sich aber oft erst am Bau, wo ein betreffendes Beschlagteil genau in die Tür oder die Zarge eingesetzt werden muß. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen,mit der ohne zusätzliche Bohrungen und dergl.jederzeit eine lösbare Be-

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f estigung )
(derart möglich ist, daß noch beim Zusammenbau der Tür oder des Fensters ein Versetzen des Beschlagteiles möglich ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Durchmesser der Befestigungsschraube derart gewählt ist, daß sie sich in eine an dem Flügel oder der Zarge vorhandene, nach in= nen weisende Längsnut ihr Gewinde selbst schneidet. Derartige Flügel oder Zargen besitzen nämlich in der Rogel ohnedies eine nach innen weisende Längsnut, die zum Zusammensetzen der Rahmen telle dient. Diese Längsnut nimmt im allgemeinen Schrauben zur Befestigung der Rahmenteile auf. Mit der Erfindung wird diese vorhandene Längsnute nunmehr zusätzlich zur lösbaren und leicht einstellbaren Befestigung von Beschlagteilen aller Art benutzt. Es ist also der Flügel bzw. die Zarge ohne weitere Veränderungen verwendbar, wobei lediglich dafür gesorgt werden muß, daß sich die Befestigungsschraube ihr Gewinde in der Längsnut selbst sehneidet. Dadurch wird in der Herstellung eine Verbilligung erreicht.

TM das Beschlagteil sehr genau arretieren zu können, wird es be vorzugt, wenn die Befestigungsschraube ein spitzes Ende besitzt. Mit diesem spitzen Ende bohrt sie sich in der Innenseite der Längsnut ein.

Um dem Beschlagteil auch seitlichen Halt zu geben, kann es an einer an dem Flügel oder der Zarge anliegenden Seite einen seit lichen Ansatz besitzen, der ein entsprechend ausgebildetes Profil des Flügels oder der Zarge untergreift.

In weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß das Beschlagteil an der dem Ansatz entgegenge setzten Seite eine Schulter besitzt, die sich auf ein Profil des Flügels oder der Zarge aufsetzt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles naher erläutert. Die Figur zeigt einen Schnitt durch einen Flügel alt eingesetzten Beschlagteil.

Ein Profil 1 besitzt eine nach innen offene Längsnut 2. Ferner besitzt es mehrere Profilstücke, die im Bereich der Längsnut 2 zu dieser Längsnut weisende Schultern 3 ausbilden.

Ein Beschlagteil 4 besitzt eine Durchgangsbohrung, in die eine Befestigungsschraube 5 eingesetzt ist. Die se Befestigungsschraube schneidet sich in den Seitenwänden 6 der Längsnut 2 ihr Gewinde .

Das Beschlagteil 4 besitzt ferner· einen seitlichen Ansatz 7, der unter die linke Schulter 3 des Profils 1 greift. An der anderen Seite des Beschlagteiles ist eine Schulter 8 ausgebildet, die sich auf die rechte Schulter 3 des Profils aufsetzt.

- Ansprüche

Claims

Jakob Escher Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines mit einer Befestigungsschraube versehenen Beschlagteiles an einem Flügel oder an einer Zarge, an dem bzw. der eine nach innen weisende Längsnut vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsschraube (5) eine selbstschneidend«; Schraube solchen Durchmessers dient, daß sie sich in der Längsnut (2) ihr Gewinde selbst schneidet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungsschraube (5) ein spitzes Ende besitzt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 sur Befestigung des Beschlagteils an einem hinterschnittenen Profil des Flügels oder der Zarge, dadurch gekennze ichn e t , daß das Beschlagteil (4) an einer an dem Flügel oder der Zarge anliegenden Seite einen seitlichen Ansatz (7) besitzt, der so ausgebildet ist, daß er das hinterschnittene Profil (3) passend untergreift.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Beschlagteil (4) an der dem Ansatz (7) entgegengesetzten Seite eine Schulter (8) besitzt, die eine auf das Profil (3) des Flügels oder der Zarge aufsetzbare Anlagefläche bildet.

Der Patentanwalt