DE2629832C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Schraubverbindung zum Ver­ binden der hölzernen Riegel von Fensterrahmen o. dgl. nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Eine derartige Schraubverbindung ist aus der DE-OS 21 52 321 bekannt.

Zur Verbindung zweier Riegel sind bei diesem bekannten Holzrahmen Maschinenschrauben vorgesehen, die in eine Längsbohrung eingesetzt werden, die sich durch die beiden Riegel hindurcherstreckt. Im zweiten Riegel ist eine Querbohrung zur Längsbohrung vorgesehen, und in diese Querbohrung wird ein Querstück eingesetzt. Dieses Querstück ist ein mit einer Gewindebohrung versehener Zylinder, der an einem Ende einen Schlitz zum Einset­ zen eines Werkzeuges trägt. Beim Zusammenbau muß dieses Querstück, damit in seine Gewindebohrung die Schraube eingeschraubt werden kann, bezüglich zweier Parameter fluchten. In Längsrichtung muß dieses Querstück derart einge­ setzt werden, daß die Gewindebohrung des Querstücks in eine fluchtende Lage zu der Bohrung gebracht werden kann, durch die hindurch sich die Schraube erstreckt, die in die Gewindebohrung des Querstücks eingeschraubt werden soll. Dabei muß dieses zylindrische Querstück um seine Längsachse in eine derartige Drehstellung gebracht werden, daß die diesem angeordnete Gewinde­ bohrung radial mit der Achse der Bohrung fluchtet, durch die die Schraube eingeschraubt wird. Wenn ein derartiger Rahmen an der Baustelle zusammengebaut werden soll, ist für diese Arbeiten Geschicklichkeit und Fertigkeit erforderlich. Dennoch wird es, um die richtige Fluchtungslage zu erreichen, zu mehr oder we­ niger zeitraubenden Einstellarbeiten kommen, was sehr nachteilig ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schraubverbindung entsprechend dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs zu schaffen, bei der solche zeitaufwendige Einstellarbeiten vermieden werden.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn­ zeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merk­ male gelöst.

Zum Zusammenbau ist es lediglich noch erforderlich, in die Querbohrung ein Querstück einzusetzen, welches kein Gewinde aufweist und als Kunststoffzylinder aus­ gebildet ist. Hierbei bestehen weder Passungsprobleme noch Probleme des genauen Ausrichtens. Die einzu­ setzende Schraube ist selbstschneidend und schneidet das zur Herstellung des Festigkeitsverbundes erforder­ liche Gewinde in das eingesetzte Querstück ohne Schwierigkeiten ein.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher be­ schrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine Stirnansicht eines Rahmens,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Rahmens,

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Rahmen und

Fig. 4 ein Querstück und eine Schraube, die zur Ver­ bindung der Rahmenteile dienen.

Der Rahmen für Fenster und Glastüren besteht aus vier oder gegebenenfalls mehr Riegeln 1, die ein Anschlag­ profil 2 aufweisen. In den Riegeln 1 sind Ausnehmungen oder Schlitze 3 ausgebildet, in die die Zapfen 4 an­ derer Riegel eingesetzt werden können. Die Riegel 1 weisen Bohrungen 5 auf, in denen Querstücke 6 in Form eines gewindelosen Kunststoffzylinders eingesetzt sind. Der Kunststoff kann beispielsweise Nylon, PVC oder ein anderer Kunststoff sein. In diesen Zylinder kann eine Schraube 8 mit selbstschneidendem Gewinde eingeschraubt werden.

An den Enden der Riegel 1 des Rahmens sind ferner Boh­ rungen 7 vorgesehen, die zur Aufnahme der selbst­ schneidenden Schrauben 8 dienen.

Durch die Querstücke 6 und die in diese eingeschraub­ ten selbstschneidenden Schrauben 8 werden die Riegel 1 des Rahmens miteinander verbunden.

Die Bohrungen 7 weisen noch Ansenkungen 9 größeren Durchmessers auf, die den Kopf 10 der Schraube 8 auf­ nehmen und einen Zylinderring 11, der aus Kunststoff besteht und eine schützende Funktion hat.

Claims (1)

1. Schraubverbindung zum Verbinden der hölzernen Riegel von Fensterrahmen o. dgl., bei der die Schraube in miteinander fluchtende Bohrungen in beiden Riegeln eingesteckt und mit ihrem dem Schraubenkopf abgewandten Ende in ein zylindrisches Querstück eingedreht ist, das in einer senkrecht zur Schraubenbohrung vorgesehenen Bohrung des zweiten Riegels angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (8) selbstschneidend ist und das Quer­ stück (6) aus Kunststoff besteht und vor dem Eindrehen der Schraube (8) keine Bohrung aufweist.