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DE69309615T2 - Verfahren zur Herstellung von Methyl-methacrylat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Methyl-methacrylat

Info

Publication number
DE69309615T2
DE69309615T2 DE69309615T DE69309615T DE69309615T2 DE 69309615 T2 DE69309615 T2 DE 69309615T2 DE 69309615 T DE69309615 T DE 69309615T DE 69309615 T DE69309615 T DE 69309615T DE 69309615 T2 DE69309615 T2 DE 69309615T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reaction
catalyst
methyl
range
hydroxyisobutyrate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69309615T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69309615D1 (de
Inventor
Takafumi Abe
Hirofumi Higuchi
Yoshikazu Shima
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Gas Chemical Co Inc
Original Assignee
Mitsubishi Gas Chemical Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Gas Chemical Co Inc filed Critical Mitsubishi Gas Chemical Co Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE69309615D1 publication Critical patent/DE69309615D1/de
Publication of DE69309615T2 publication Critical patent/DE69309615T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/52Esters of acyclic unsaturated carboxylic acids having the esterified carboxyl group bound to an acyclic carbon atom
    • C07C69/533Monocarboxylic acid esters having only one carbon-to-carbon double bond
    • C07C69/54Acrylic acid esters; Methacrylic acid esters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/30Preparation of carboxylic acid esters by modifying the acid moiety of the ester, such modification not being an introduction of an ester group
    • C07C67/317Preparation of carboxylic acid esters by modifying the acid moiety of the ester, such modification not being an introduction of an ester group by splitting-off hydrogen or functional groups; by hydrogenolysis of functional groups
    • C07C67/327Preparation of carboxylic acid esters by modifying the acid moiety of the ester, such modification not being an introduction of an ester group by splitting-off hydrogen or functional groups; by hydrogenolysis of functional groups by elimination of functional groups containing oxygen only in singly bound form

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

    1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur industriellen Herstellung von Methylmethacrylat unter Verwendung von Methyla-α-hydroxyisobutyrat als Ausgangsrohmaterial. Methylmethacrylat findet industriell bedeutsame Anwendungen beispielsweise als Ausgangsrohmaterial für Poly(methylmethacrylat), das hervorragende Wetterbeständigkeit und Transparenz aufweist, sowie für eine Vielzahl von Methacrylsäureestern und ähnliches.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Die Erfinder stellten in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 196,753/1990 ein Verfahren zur Herstellung eines α- oder β-ungesättigten Carbonsäureesters durch Dehydratisierung oder Dealkoholisierung eines α- Hydroxycarbonsäureesters oder eines α- oder β- Alkoxycarbonsäureesters allein oder im Gemisch als Ausgangsrohmaterial(ien) unter Verwendung eines kristallinen Alumosilikats als Katalysator bereit. Von den im obengenannten Verfahren eingesetzten kristallinen Alumosilikaten zeigte Zeolith vom X-Typ oder Y-Typ, besonders hervorragende katalytische Aktivität. In den japanischen Offenlegungsschriften Nr. 167,155/1991, 167,156/1991 und 167,157/1991 ist auch offenbart, daß das mit einem Alkalimetall und/oder einem Platingruppenelement modifizierte kristalline Alumosilikat, insbesondere Zeolith vom X-Typ oder Y-Typ besonders wirksam als Katalysator ist.
  • Als Ergebnis weiterer Untersuchungen auf der Basis der obengenannten Information wurde gefunden, daß durch die Verwendung von üblichem X-Typ-Zeolith oder Y-Typ-Zeolith oder mit einem Alkalimetall und/oder einem Platingruppenelement modifiziertem X-Typ-Zeolith oder Y- Typ-Zeolith Probleme auftraten, z.B. daß sich in Abhängigkeit von den Reaktionsbedindungen der Katalysator innerhalb kurzer Zeit verschlechtert, wodurch häufige Regenerierung erforderlich ist, und daß daneben durch ein Färbungsphänomen der Reaktionsflüssigkeit die Abtrennung der färbenden Substanz vom angestrebten Produkt erschwert wird, wodurch der Aufwand bei den Produktreinigungsstufen steigt.
  • Die frühe Verschlechterung des Katalysators, der an der Reaktion teilnimmt, macht es in Abhängigkeit von den Reaktionsbedingungen unmöglich, die Reaktion nach einigen Tagen bis zu einigen Monaten vom Beginn der Reaktion an weiterzuführen. Der verschlechterte Katalysator kann durch Brennen bei höheren Temperaturen als der Reaktionstemperatur regeneriert werden, ein häufig durchgeführtes Regenerationsverfahren ist jedoch unter dem Gesichtspunkt einer industriellen stabilisierten Durchführung des Verfahrens nicht günstig. Zusätzlich weist die in der Reaktionsflüssigkeit auftreten(ie färbende Substanz einen Siedepunkt nahe dem von Methylacrylat und eine starke Affinität dafür auf, und dahel- kann die Substanz nicht einfach durch Abtrennung mit Verfahren der Destillation, Extraktion oder ähnliches eiitfernt werden. Andererseits wurde eine weitere Verbesserung in der Qualität von Methylmethacrylat als Produkt. zunehmend gefordert im Zusammenhang mit der neuen Tendenz zu höherer Qualität und Verfeinerung nicht nur auf dem Gebiet der Produkte für spezielle Anwendungen einsch]ießlich optischer Fasern, sondern auch auf dem Gebiet der allgemeinen Chemikalien wie Formmaterialien, Extrusionsplatten, Gußplatten und Überzugsmaterialien. Dementsprechend ist es notwendig, die Bildung der färbenden Substanz während des Reaktionsverlaufs zu unterdrücken.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Verfahren bereitzustellen, das die stabile Produktion von Methylmethacrylat mit hervorragender Qualität und hoher Ausbeute während einer langen Zeit ermöglicht, während die obengenannten Probleme vermieden werden, wie frühzeitige Verschlechterung des Katalysators und Fäi-bung der Reaktionsflüssigkeit.
  • Unter diesen Umständen wurden intensive Forschungen und Untersuchungen von den Erfindern durchgeführt, um die obengenannten Probleme zu lösen. Als Ergebnis wurde von den Erfindern sichergestellt, daß die frühzeitige Vergiftung des Katalysators im Fall der Synthese von Methylmethacrylat durch Gasphasendehydratisierungsreaktion unter Verwendung von Methyl-α-hydroxyisobutyrat als reaktives Substrat und Zeolith als Katalysator auf die Bildung hochsiedender Nebenprodukte zurückzuführen ist, die die Einlaßstellen des Zeoliths als Katalysator bedecken, und daß die gefärbte Reaktionsflüssigkeit der Bildung von Biacetylverbindungen als Hauptkomponenten zuzuschreiben ist. Daher wurden von den Erfindern weitere Untersuchungen, zui Methode der Unterdrückung der Bildung der hochsiedenden Nebenprodukte genauso wie der Biacetylverbindungen als färbender Substanz durchgeführt. Als Ergebnis wurde von den Erfindern gefunden, daß die Bildung der Biacetylverbindungen und der hochsiedenden Nebenprodukte unterdrückt werden kann, wodurch es möglich wird, die Katalysatoraktivität während einer langen Zeit aufrechtzuerhalten, indem Methanol als Stabilisator bei einer Temperatur in einem vorgegebenen Bereich eingesetzt wird und indem gleichzeitig ein synthetischer Faujasit-Zeolith vom Übergangstyp mit einer spezifischen Gitterkonstante und einem spezifischen Natriumgehalt als Katalysator eingesetzt wird. Die vorliegende Erfindung wurde basierend auf dem vorstehenden Befund vervollständigt.
  • Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Methylmethacrylat durch eine katalytische Gasphasenreaktion unter Verwendung von Methyl- α-hydroxyisobutyrat als Ausgangsrohmaterial und synthetischem Faujasit-Zeolith als Katalysator in einem Festbett, wobei das Verfahren Zufuhr von Methanol in der 0,1 bis 3,Ofachen Menge an Methyl-α-hydroxyisobutyrat nach Gewicht gemeinsam mit diesem in einen Reaktor und Durchführung der Reaktion bei einer Reaktionstemperatur im Bereich von 230 bis 300ºC unter Verwendung eines synthetischen Faujasit-Zeoliths vom Übergangstyp mit einer Gitterkonstante im Bereich von 24,80 bis 24,94 A und einem Na-Gehalt im Bereich von 0,90 bis 1,02, ausgedrückt als Na/Al-Atomverhältnis, als Katalysator umfaßt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung im Detail beschrieben.
  • Der als Katalysator in der vorliegenden Erfindung zu verwendende synthetische Faujasit-Zeolith wird allgemein in X-Typ und Y-Typ eingeteilt, welche dieselbe Kristallstruktur aufweisen, jedoch eine verschiedene chemische Zusammensetzung hinsichtlich des Silal- Atomverhältnisses zeigen. Im Hinblick auf die strengere Klassifizierung von synthetischem Faujasit-Zeolith ist eine Methode bekannt, bei dem er in X-Typ, Übergangstyp und Y- Typ eingeteilt wird, wie in E. Dempsey, G.H. Kuhl, D.H. Olson, "J. Phys. Chem. 73,387(1969)11 beschrieben.
  • Der synthetische Faujasit-Zeolith hat eine Gitterkonstante, die im Bereich von 24,6 bis 25,1 A liegt, und die Anzahl von Al-Atomen pro Gittereinheit kann im Bereich von 48 bis 96 liegen und wird im Hinblick auf den Diskontinuitätspunkt für die lineare Beziehung zwischen Einheitsgitterkonstante und Si/Al-Atomverhältnis, bestimmt durch Röntgendiffraktion, eingeteilt in überganqstyp mit einer Gitterkonstante von 24,80 bis 24,94 A, d.h. die Anzahl Al- Atome pro Gittereinheit von 64 bis 80; X-Typ mit einem Bereich von Gitterkonstanten größer als die obere Grenze; und Y-Typ mit einem Bereich der Gitterkonstante kleiner als die obere Grenze.
  • Der im erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendende geeignete synthetische Faujasit-Zeolith ist der des Übergangstyps, d.h. mit einer Gitterkonstante von 24,80 bis 24,94 A. Die Eigenschaften des Faujasit-Zeoliths als Katalysator werden in vielen Fällen nach dem Si/Al-Atomverhältnis beurteilt. Es ist jedoch vernünftig, diese unter Beachtung der Gitterkonstante unter dem Gesichtspunkt der Genauigkeit der Messung in dem Fall, bei dem eine große Menge Binder und/oder nicht kristalliner Anteile darin enthalten sind&sub1; zu beurteilen. Von den Erfindern wurden detaillierte Untersuchungen durchgeführt hinsichtlich (ies Einflusses der Gitterkonstante von synthetischem Faujasil.-Zeolith auf die Gasphasen-Dehydratisierungs-Reaktion vom Methyl-α- hydroxyisobutyrat. Als Ergebnis wurde gezeigt, daß eine Tendenz zur Erhöhung der katalytischen Aktivität mit einem Anstieg der Gitterkonstante besteht, daß jedoch die Katalysatordauerhaftigkeit damit abnimmt und daß der Übergangstyp, d.h. derjenige mit einer Gitterkonstante im Bereich von 24,80 bis 24,94 A, einen Katalysator bilden kann, der die Bildung von Biacetylverbindungen unterdrücken kann und eine hohe katalytische Aktivität und daneben eine lange Lebensdauer als Katalysator zeigt.
  • Der als Katalysator im erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendende synthetische Zeolith vom Übergangstyp ist der vom Na-Typ mit einem Na/Al-Atomverhältnis von 0,90 bis 1,02, bevorzugt 0,92 bis 1,02. Im allgemeinen wird ein Zeolith vom Protonentyp oder vom polyvalenten Kationenaustauscher-Typ jeweils mit starker Acidität als Katalysator für die Dehydratisierungsreaktion von Alkoholen eingesetzt. Bei der Dehydratisierungsreaktion von Methyl-α- hydroxyisobutyrat gemäß der vorliegenden Erfindung ist es jedoch ungünstig, einen Katalysator mit starker Acidität zu verwenden, da die starke Acidität erhöhte Bildung von Aceton und/oder Biacetylverbindungen gleichzeitig mit der Dehydratisierung verursacht und darüber hinaus die Bildung von hochsiedenden Nebenprodukten wie Dimethylether und Polymethylbenzol erhöht, die von dem Methanol stammen, das dem Reaktionssystem als Stabilisator zugesetzt wird. Im Unterschied zum bei der üblichen Dehydratisierung eines Alkohols verwendeten Katalysator ist es fur den im erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendenden Zeolith- Katalysator notwendig, daß die Säurestärke des Zeoliths mit einer definierten Menge Na eingestellt wird. Der saure Punkt in Zeolith kann Al im Kristallgitter zugeschrieben werden, und daher kann die Säurestärke auf ein Niveau eingestellt werden, das der Gasphasen-Dehydratisierungs- Reaktion von Methyl-α-hydroxyisobutyrat gut entspricht, indem Na-Atome in das Kristallgitter eingeführt werden in einer Menge, die derjenigen von Al im Gitter praktisch äquivalent ist.
  • Ein Na/Al-Atomverhältnis von weniger als 0,90 resultiert in einer übermäßigen Säurestärke, während eiries von mehr als 1,02 zu unvernünftig niedriger Säurestärke führt, wodurch Probleme verursacht werden, daß die Umwandlungseffizienz von Methyl-α-hydroxyisobutyrat erniedrigt wird und der relative Anteil der Bildung von Methacrylsäure und hochsiedenden Nebenprodukten durch Na als Base erhöht wird.
  • Zusätzlich wird angenommen, daß Na-Atome Ln einem Anteil im Bereich von 0,90 bis 1,02 als Atomverhältnis nicht nur eine Wirkung auf die Regulierung der Katalysatoracidität ausüben, sondern auch eine katalytische Funktion als Basenpunkt ausüben.
  • Genauer gesagt wird angenommen, daß die Absorptionsbedingungen von Methyl-α-hydroxyisobutyrat am Na- Typ-Faujasit-Zeolith zum sogenannten 2-Punkt-Absorptions- Typ gehört, wobei die sauren Punkte des Zeoliths und seine Basenpunkte jeweils auf die Hydroxylgruppen von Methyl-α- hydroxyisobutyrat und auf die Wasserstoffatome der Methylgruppen wirken, sodaß so die Dehydratisierungsreaktion synergistisch verläuft und daher die Reaktion vorn 2-Punkt-Absorptionstyp die Aktivierungsenergie senkt und eine Dehydratisierungsreaktion von Methyl-α-hydroxyisobutyrat bei relativ milden Reaktionsbedingungen einschließlich einer Reaktionstemperatur von 230 bis 300ºC ermöglicht. Der Erfolg bei der Ermöglichung einer Niedertemperatur-Reaktion trägt zur Erhöhung der Reaktionsselektivität und Verlängerung der Katalysatorlebensdauer bei.
  • Da der erfindungsgemäß zu verwendende synthetische Faujasit-Zeolith selbst in Form von feinem Pulver vorliegt, was die Verwendung als industrieller Katalysator in einem Festbett erschwert, wird er bei Verwendung in die Form einer Sphäre, Säule oder in eine andere geeignete Form gebracht. Im Fall der Herstellung der Zeolithform erfordert das Fehlen von gegenseitiger Bindungsfähigkeit innerhalb des feinen Pulvers die Verwendung eines Binders, um der Form eine mäßige Plastizität und Festigkeät zu verleihen.
  • Der im erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendende Binder ist ein Ton, der Al in einer kleinen Menge enthält, bevorzugt weniger als 5 Gew.-%. Ein Ton auf Siliciumoxid- Magnesiumoxid-Basis ist besonders bevorzugt, da er gut geeignet ist für die Unterdrückung der Bildung von Biacetyl -Verbindungen als färbenden Nebenprodukten. Beispiele für den Ton auf Siliciumoxid-Magnesiumoxid-Basis, der eine kleine Menge Al enthält, beinhalten Talkum, Saponit, Hektolit, Sepiolit und Minesotit, von denen synthetischer Hektolit besonders geeignet ist.
  • Als Vielzweckbinder sind Kaolin, Montmorillonit, Bentonit und Portlandzement bekannt. Der in Kombination mit dem synthetischen Faujasit-Zeolith vom Übergangs-Typ in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Ton übt jedoch nicht nur eine Wirkung als Binder aus, sondern trägt auch stark zur Unterdrückung der Bildung von Biacetyl-Verbindungen als färbenden Nebenprodukten bei.
  • In Abhängigkeit vom Typ kann die Menge des für die Zugabe zum Zeolith zur Formung des Katalysators gemäß der vorliegenden Erfindung vewendeten Tons eine üblicherweise zu Zeolith gegebene Menge sein und liegt bevorzugt im Bereich von 5 bis 30 Gew.-% bezogen auf das Formteil, wobei die Formungsleichtigkeit, die mechanische Festigkeit des Formteils und ähnliches in Betracht gezogen wird. Um die Formbarkeit zu verbessern, können zum Ton ein Formungshilfsstoff oder ein Schmiermittel wie Carboxymethylcellulose, Stearinsäure, ein Alkohol und ein oberflächenaktiver Stoff gegeben werden.
  • Die anwendbare Methode zur Formung des Katalysators kann eine von verschiedenen Methoden sein, einschließlich Extrusion, Rollgranulierung, Tablettierformen usw. in Abhängigkeit von der Form des benötigten Formteils.
  • Wie vorstehend beschrieben wird es möglich, den Katalysator zu produzieren, der die Bildung von Biacetylverbindung als Nebenprodukten minimiert und seine Lebensdauer zu verlängern, indem die Reaktionstemperatur im Bereich von 230 bis 300ºC eingestellt wird, Methanol als Stabilisator verwendet wird und der Na-Gehalt im synthetischen Faujasit- Zeolith vom Übergangstyp definiert wird, um die Säurestärke des Zeoliths zu regulieren. Zusätzlich wird es möglich, die Wirkung auf die Unterdrückung der Bildung von Biacetyl- Verbindungen weiter zu erhöhen, indem eine Katalysatorherstellungsmethode angewandt wird, bei dem der Zeolith gemeinsam mit einem Ton geformt wird, der frei ist von Aluminium, und bei dem die Säurepunkte auf der äußeren Oberfläche des Katalysators minimiert werden, die auf Aluminium zurückzuführen sind.
  • Als Ausgangsmaterial in der vorliegenden Erfindung zu verwendendes Methyl-α-hydroxyisobutyrat wird durch Methanolyse von α-Hydroxyisobutyramid hergestellt oder, wie in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2874/1990 beschrieben, durch Reaktion von α-Hydroxyisobutyramid mit Methylformiat. Darüber hinaus wird Methyl-α- hydroxyisobutyrat aus hochsiedenden Nebenprodukten im sogenannten ACH-Verfahren erhalten, bei dem Methylmethacrylat aus Acetoncyanhydrin und Schwefelsäure produziert wird, und aus Nebenprodukten aus dem C&sub4;- Oxidationsverfahren, bei dem Isobutylen als Ausgangsrohmaterial verwendet wird. Das aus einem solchen hochsiedenen Nebenprodukt gewonnene Methyl-α- hydroxyisobutyrat enthält üblicherweise Methyl-α oder β- methoxyisobutyrat. Der Katalysator der vorliegenden Erfindung ist jedoch ebenfalls für die Demethanolisierungsreaktion solcher Homologer geeignet und daher können die Homologe genauso durch die Wirkung des Katalysators als Methylmethacrylat isoliert werden.
  • Da die Reaktion im erfindungsgemäßen Verfahren zu den Gasphasen-Reaktionen unter Verwendung eines Festbettkatalysators gehört, wird Methyl-α-methoxyisobutyrat als Ausgangsrohmaterial durch Vorheizen verdampft und dann in einen Reaktor geleitet. Das verdampfte Material kann dort allein oder in Kombination mit einem verdünnendem Inertgas wie Stickstoff, Argon und Hehum eingeleitet werden. Es ist jedoch bevorzugt, Methanol als Verdünner zu verwenden, um die Ausbeute an Methylmethacrylat zu erhöhen und gleichzeitig die Bildung von Biacetyl-Verbindungen als färbenden Nebenprodukten zu unterdrücken. Der zu verwendende Anteil an Methanol als Verdünner beträgt das 0,1 bis 3,0-fache, bevorzugt 0,2 bis 2,0-tache des Methyl-α- hydroxyisobutyrats nach Gewicht. Im Hinblick auf die Zufuhrgeschwindigkeit des Ausgangsrohmateiials ist die stündliche Raumgeschwindigkeit auf Gewichtsbasis im Bereich von 0,1 bis 5,0 h&supmin;¹, bevorzugt 0,2 bis 2,0 h&supmin;¹ basierend auf dem Gesamtgewicht an Methyl-α-hydroxyisobutyrat als Ausgangsrohmaterial und Methanol als Verdünner pro Gewichtseinheit des Katalysators.
  • Geeignete Einstellung der Reaktionstemperatur ist im erfindungsgemäßen Verfahren ebenfalls wichtig, um die Produktion von hochsiedenden Nebenprodukten und Biacetylverbindungen als Nebenprodukten zu unterdrücken. Die Reaktionstemperatur kann bei einer konstanten Temperatur im Bereich von 230 bis 300ºC gehalten werden, sie wird jedoch bevorzugt allmählich in einem spezifischen Bereich mit Zeitablauf der Reaktion erhöht, um die Urnsatzeffizienz von Methyl-α-hydroxyisobutyrat im Bereich von 98,0 bis 99,9 % zu halten, um die Bildung verschiedener Nebenprodukte zu unterdrücken und gleichzeitig die Katalysatoraktivität auf einem geeigneten Niveau zu halten. Eine Umsatzeffizienz von weniger als 98,0 % führt zu einer Verminderung der Selektivität zum angestrebten Methylmethacrylat wegen Erhöhung der Bildung von Methacrylsäure und hochsiedenden Substanzen, während eine von mehr als 99,9 %, die aus einer Reaktion bei einer unnötig hohen Temperatur resultiert, Zersetzungsreaktionen des Ausgangsrohmaterials und der Reaktionsprodukte beschleunigt, wodurch die Ausbeute an Methylmethacrylat gesenkt wird und die Lebensdauer des Katalysators beschränkt wird. Die Reaktion wird bei einer Temperatur im Bereich von 230 bis 270ºC gestartet, bevorzugt 240 bis 260ºC, und wird bei einer Temperatur im Bereich von 250 bis 300ºC, bevorzugt 260 bis 290ºC vervollständigt. Der Reaktionsdruck ist nicht besonders beschränkt, ist jedoch üblicherweise gleich oder etwas höher als Atmosphärendruck
  • Die obengenannte Regulierung der Reaktionstemperatur im erfindungsgemäßen Verfahren ist notwendig, um die Abnahme der Aktivitätspunkte wegen Adhäsion von hochsiedenden Nebenprodukten am Katalysator im Verlauf der Zeit zu kompensieren. Wenn es unmöglich wird, die Umsatzeffizienz von Methyl-α-hydroxyisobutyrat im obengenannten Temperaturbereich im Bereich von 98,0 bis 99,9% aufrechtzuerhalten, wird die Zufuhr an Ausgangsrohmaterial unterbrochen und anschließend wird der Katalysator an der Luft bei einer Temperatur gebrannt, bei der der Faujasit- Zeolith nicht zerstört wird, bevorzugt bei 550ºC oder niedriger. Durch das vorstehende Verfahren kann die Katalysatoraktivität fast vollständig regeneriert werden, wodurch die Regenerierung und die wiederholte Verwendung des erfindungsgemäßen Katalysators erleichtert wird.
  • Das durch das erfindungsgemäße Verfahren erhaltene flüssige Reaktionsprodukt enthält zusätzlich zum angestrebten Methylmethacrylat unreagiertes Ausgangsrohmaterial und solche Nebenprodukte wie Methacrylsäure, Aceton, Biacetyl- Verbindungen und Polymethylbenzol. Solche von Biacetyl- Verbindungen verschiedene Nebenprodukte können leicht durch übliche Reinigungsrnethoden wie Destillation, Extraktion oder ähnliches abgetrennt werden.
  • Die Biacetyl-Verbindungen mit einer Konzentration von weniger als 500 ppm in der Reaktionsflüssigkeit können als niedrigsiedendes Destillat durch übliche Destillation ohne Verursachung irgendwelcher Probleme entfernt werden, während solche mit einer Konzentration von mehr als 500 ppm die Verwendung einer Hochleistungs-Superfraktionierung erfordert, was einige zehn Böden erfordert, oder eine Entfernungsstufe wie Behandlung mit Chemikalien oder einem Katalysator, wodurch ein Anstieg der Anlagenkosten und/oder Energiekosten und Abnahme der Isolierungsrate des angestrebten Produkts verursacht. Dennoch ermöglicht die Verwendung des erfindungsgemäßen Katalysat.ors die Unterdrückung von Biacetyl-Verbindungen als Nebenprodukten bis zum höchstmöglichen Niveau genauso wie die Herstellung des angestrebten Methylmethacrylats mit hoher Reinheit, indem eine hohe Ausbeute an Methylmethacrylat sichergestellt wird.
  • Durch Verwendung von Methyl-α-hydroxyisobutyrat als Ausgangsrohmaterial, Methanol als Stabilisator und synthetischem Faujasit-Zeolith vom Übergangstyp mit einer bestimmten Menge von Na als Festbettkatalysator und Einstellung der Reaktionstemperatur im Bereich von 230 bis 300ºC ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren die Verhinderung der Färbung des Reaktionsprqdukts und einfache Reinigung des Methylmethacrylats sowie Pioduktion in hoher Ausbeute während einer langen Zeit, wodurch es wertvoll in verwandten industriellen Gebieten wird.
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung in größerem Detail unter Bezug auf Beispiele beschrieben, die jedoch nicht so aufzufassen sind, daß sie den Umfang der vorliegenden Erfindung darauf beschränken sollen.
  • Beispiel 1
  • 1) Herstellung des Katalysators: NaOH in einer Menge von 75,9 g wurde in 462,9 g ionenausgetauschtem Wasser gelöst. Die resultierende Lösung wurde mit 27,7 g Natriumaluminat (51 Gew.-% Al&sub2;O&sub3; und 36 Gew.-% Na&sub2;O) und anschließend mit einer flüssigen Mischung von 333,0 g Siliciumoxid-Sol (20 Gew.-% SiO&sub2;) und 200.0 g ionenausgetauschtem Wasser unter ausreichendem Rühren versetzt, so daß eine homogene gemischte Aufschlämmung erhalten wurde. Die resultierende Mischung wurde in einen Autoklaven gegeben und bei 100ºC während 48 Stunden kristallisiert. Dann wurde das kristallisierte Produkt auf Raumtemperatur abgekühlt, futriert, mit Wasser auf pH 10,2 gewaschen, bei 110ºC getrocknet und bei 500ºC calciniert, wobei 51,6 g Zeolith- Anhydrid erhalten wurden. Als Ergebnisse der Röntgen- Diffraktion und Analyse der chemischen Zusammensetzung wurde bestätigt, daß das Zeolith-Anhydrid ein Faujasit- Zeolith mit einer Gitterkonstante von 24,86 A und einem Na/Al-Atomverhältnis von 0,96 war.
  • Der so in einer Menge von 20,1 g erhaltene Zeolith wurde mit 5,06 g Laponit RD (hergestellt von Laporte, Corp.) und mit 1,25 g kristalliner Cellulose versetzt, gefolgt von allmählicher Zugabe von 14 g ionenausgetauschtem Wasser unter ausreichendem Kneten. Anschließend wurde das geknete Produkt extrusionsgeformt&sub1; bei 110ºC getrocknet und bei 500ºC kalciniert, wobei 25 g eines geformten säulenförmigen Katalysators mit 1,2 mm Durchmesser und 3 bis 7 mm Länge erhalten wurde.
  • 2) Reaktion: Ein Quarzglasrohr mit 15 mm Innendurchmesser und 450 mm Länge wurde mit 10 g des obigeri geformten Katalysators zur Bildung eines Katalysatorbetts gepackt, dessen Temperatur bei 250ºC gehalten wurde. Dann wurde eine 50 Gew.-%ige Lösung von Methyl-α-hydroxyisobutyrat in Methanol durch ein Vorheizbett mit einer Geschwindigkeit von 10 g/h zur Verdampfung der Lösung in das Katalysatorbett geleitet. Das Reaktionsgas 8 Stunden nach dem Start der Reaktion wurde durch Kühlen kondensiert, und aus dem resultierenden Kondensat wurden während einer Stunde Proben entnommen. Das Ergebnis der Analyse der Proben durch GC (Gaschromatographie) ergab eine Umsatzeffizienz von Methyl-α-hydroxyisobutyrat von 99,5 %, eine Selektivität zum angestrebten Methylrnethacrylat von 93,4 %, eine Selektivität zu Methacrylsäure von 2,2 % und eine Biacetyl-Konzentration in der Reaktionsflüssigkeit von 120 ppm.
  • Anschließend wurde die Reaktionstemperatur allmählich erhöht, so daß die Umsatzeffizienz von Melhyl-α- hydroxyisobutyrat während eines Monats im Bereich von 99, bis 99,9 % gehalten wurde, bis sie 280ºC erreichte. Das Ergebnis der Analyse der Produktproben ergab eine Umsetzungseffizienz von Methyl-α-hydroxyisobutyrat von 99,6 %, eine Selektivität zu Methylmethacrylat von 91,8 % und eine Biacetyl-Konzentration in der Reaktionsflüssigkeit von 180 ppm. Die Reaktion wurde weiter bei 280ºC fortgesetzt und nach drei Tagen beendet.
  • Anschließend wurde Stickstoff bei 350ºC durch das Reaktionssystern geleitet und dann allmählich durch Luft ersetzt, so daß sich keine heißen Stellen ergaben, um dann den Katalysator durch Brennen bei 400ºC während 12 Stunden zu regenerieren. Nach der Regenerierung des Katalysators wurde die Reaktion bei einer Katalysatorbetttemperatur von 250ºC bei derselben Zufuhrgeschwindigkeit des Ausgangsrohmaterials wieder auf genommen. Acht Stunden nach der Wiederaufnahme wurde das angestrebte Methylmethacrylat in einer Selektivität von 93,1 % erhalten und bei einer Umsatzeffizienz von Methyl-α-hydroxyisobutyrat von 99,6 %.
  • Beispiele 2 und 3 und Vergleichsbeispiele 1 und 2
  • Verschiedene Faujasit-Zeolith-Katalysatoren jeweils mit einer verschiedenen Gitterkonstante wurden hergestellt, indem die chemische Zusammensetzung des Rohmaterials für den Katalysator geändert wurde. Das Verfahren aus Beispiel 1 wurde zur Durchführung der Reaktion wiederholt mit der Ausnahme, daß die Temperatur beim Start und Ende der Reaktion variiert wurden, um die Umsatzeffizienz von Methyl-α-hydroxyisobutyrat im Bereich von 99,0 bis 99,9 % zu halten. Die Ergebnisse sind gemeinsam rnit den in Beispiel 1 erhaltenen Ergebnissen in Tabelle 1 angegeben. Tabelle 1
  • Anmerkung: MMA: Methylmethacrylat
  • Beispiele 4 und 5 und Vergleichsbeispiele 3 und 4
  • Verschiedene Faujasit-Zeolith-Katalysatoren jeweils mit einem verschiedenen Na/Al-Atomverhältnis wurden hergestellt, indem die Waschbedingungen wie die Wassermenge verändert wurde. Das Verfahren aus Beispiel 1 wurde zur Durchführung der Reaktion wiederholt mit der Ausnahme, daß die Reaktionstemperatur konstant auf 270ºC eingestellt wurde, und das die chemische Zusammensetzung der Rohmaterialien für den Katalysator und dietemperatur bei der Beurteilung des Katalysators geändert wurden. 48 Stunden nach Beginn der Reaktion wurden die Ausbeute an Methylmethacrylat und die Konzentration an Biacetyl- Verbindungen mit Hilfe von GC analysiert. Die Ergebnisse sind Tabelle 2 angegeben. Tabelle 2
  • Beispiele 6 und 7 und Vergleichsbeispiel 5
  • Das Verfahren aus Beispiel 1 wurde zur Herstellung des geformten Katalysators wiederholt mit der Ausnahme, daß Laponit RD durch einen anderen Typ Ton als Binder ersetzt wurde. Die Beurteilung des Katalysators wurde auf die gleiche Weise wie in Beispielen 4 und 5 durchgeführt. Die Ergebnisse sind gemeinsam mit den in Beispiel 5 erzielten Ergebnissen in Tabelle 3 angegeben. Tabelle 3
  • Anmerkungen: Miraclay; natürlicher Sepiolit (hergestellt von Ohmi Mining Industries Co., Ltd.)
  • SWN; synthetischer Smectit (hergestellt von Cope Chem. Corp.)
  • Vergleichsbeispiel 6
  • Das Verfahren aus Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß Methanol nicht zum Methyl-α-hydroxyisobutyrat zugegeben wurde und daß Stickstoff durch das Reaktionssystem vom Einlaß eines Vorheizers aus bei einer Geschwindigkeit von 100 ml/min durchgeleitet wurde. 48 Stunden nach dem Start der Reaktion zeigten die Analyseergebnisse eine Umsatzeffizienz von Methyl-α- hydroxyisobutyrat von 99,8 %, eine Selektkvität zu Methylmethacrylat von 62,2 % und eine Selektivität zu Methacrylsäure von 20,3 %. Nach 120 Stunden war die Umsatzeffizienz von Methyl-α-hydroxyisobutyrat so niedrig wie 80 %, und daher wurde die Reaktion abgebrochen.

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung von Methylmethacrylat durch katalytische Gasphasen-Reaktion von Methyl-α- hydroxyisobutyrat als Ausgangsrohmaterial, wobei das Verfahren Zufuhr von Methanol in einer Menge des 0,1 10 bis 3,0-fachen Gewichts von Methyl-α-hydroxyisobutyrat gemeinsam mit diesem in einen Reaktor und Durchführung der Reaktion bei einer Reaktionstemperatur im Bereich von 230 bis 300ºC unter Verwendung eines synthetischen Faujasit-Zeoliths vom 15 Übergangstyp mit einer Gitterkonstante im Bereich von 24,80 bis 24,94 A und einem Na-Gehalt im Bereich von 0,9 bis 1,02, ausgedrückt als Na/Al-Atomverhältnis umfaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Zeolith durch Verwendung eines Tons mit einem Al-Gehalt von weniger als 5 Gew.-% zu einem Formteil geformt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Ton synthetischer Hectolit ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Ton dem Formteil in einer Menge von 5 bis 30 Gew.-% bezogen auf das Formteil zugegeben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die katalytische Gasphasenreaktion bei einer stündlichen Raumgeschwindigkeit auf Gewichtsbasis im Bereich von 0,1 bis 5,0 h&supmin;¹ durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Ansp?uch 1, wobei die Temperatur beim Beginn der katalytischen Gasphasen-Reaktion im Bereich von 230 bis 270ºC liegt, die Temperatur am Ende dieser Reaktion im Bereich von 250 bis 300ºC liegt und die Reaktionstemperatur so reguliert wird, daß die Umsatzeffizienz des Methyl-α-hydroxyisobutyrats im Bereich von 98,0 bis 99,9% liegt.
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