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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Nickel-
Metallhydrid-Sekundärzelle mit einer negativen
Elektrode, die wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen
enthält, ein Verfahren zum Herstellen dieser Zelle,
wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen für Zellen
und ein Verfahren zum Herstellen der Teilchen.
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Ein hervorragender Fortschritt, der jüngst in der
elektronischen Technologie gemacht wurde, erzielte eine
ausgezeichnete Leistungseinsparung. Der jüngste
Fortschritt in der Montagetechnik ist ebenfalls
hervorragend. Als ein Ergebnis wurde das elektronische Gerät
ausgezeichnet miniaturisiert und tragbar gemacht.
Natürlich bestehen hohe Anforderungen für eine Steigerung
in der Kapazität der Sekundärzelle, die als die
Leistungs- bzw. Energiequelle in dem elektronischen Gerät
enthalten ist. Als eine derartige Sekundärzelle wird
eine Alkali-Sekundärzelle vorgeschlagen, die derart
aufgebaut ist, daß wasserstoffabsorbierende
Legierungsteilchen, die die negative Elektrode der Zelle bilden,
an einem festen Kern festgelegt sind, der als ein
Stromsammler bzw. -kollektor wirkt. Die
Alkali-Sekundärzelle von diesem Aufbau begann, Aufmerksamkeit auf
diesem technischen Gebiet zu erzielen. Eine AB&sub5;-Typ-
Legierung, dargestellt durch LaNi&sub5;, ist ein typisches
Beispiel der wasserstoffabsorbierenden Legierung. Die
negative Elektrode, die die AB&sub5;-Typ-Legierung
verwendet,
ist vorteilhaft gegenüber der negativen Elektrode,
die aus einem typischen herkömmlichen Material von
Cadmium hergestellt ist, hinsichtlich des
Einheitsgewichtes oder der Energiedichte je Einheitsvolumen der
Alkali-Sekundärzelle. Es folgt, daß die Verwendung der AB&sub5;-
Typ-Legierung es ermöglicht, die Zellenkapazität zu
steigern. Auch ist die Verwendung der AB&sub5;-Typ-Legierung
im wesentlichen frei von dem
Umgebungsverschmutzungsproblem. Zusätzlich weist die Alkali-Sekundärzelle, die
die AB&sub5;-Typ-Legierung verwendet, ausgezeichnete
Zellenkennlinien bzw. -eigenschaften auf.
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Jedoch gibt die die wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen enthaltende negative Elektrode
Veranlassung zu dem Problem, daß das Volumen der negativen
Elektrode gedehnt wird oder schrumpft, wenn Wasserstoff
durch die wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen
während des Lade/Entladeschrittes der Zelle absorbiert
bzw. von diesen freigegeben wird, mit dem Ergebnis, daß
die wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen
springen bzw. aufbrechen, was zu einer Pulverisierung der
Teilchen führt. Mit dem Fortschreiten in der
Pulverisierung der wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen nimmt der spezifische Oberflächenbereich der
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen rasch zu.
Natürlich ist die Oberfläche des Legierungsteilchens in
Berührung mit einem alkalischen Elektrolyten und wird
somit mit der Zeit zerstört. Es folgt, daß die
Pulverisierung ein gesteigertes Verhältnis des zerstörten
Bereiches zu dem gesamten Bereich der
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen verursacht. Zusätzlich
wird die elektrische Leitfähigkeit zwischen den
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen und dem
Stromleiter
verschlechtert, was zu einer Zerstörung in den
Elektrodeneigenschaften und zu einer Reduktion in der
Zykluslebensdauer führt.
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Zahlreiche Maßnahmen werden in einem Versuch
vorgeschlagen, die obige Schwierigkeit zu überwinden.
Beispielsweise wird angeregt, einen dünnen Nickelfilm auf
der Oberfläche des wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchens mittels Plattieren oder Dampfabscheidung
zu bilden, um so die mechanische Stärke des
Legierungsteilchens zu steigern und damit ein Brechen des
Legierungsteilchen zu verhindern. Es wird auch angeregt, die
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen in eine
Alkalilösung zu tauchen, woran sich ein Trocknen der
Legierungsteilchen anschließt, um eine Verschlechterung
in der Oberfläche des wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchens zu unterdrücken. Jedoch geht jede dieser
herkömmlichen Maßnahmen fehl, eine ausreichende
Verbesserung der Schwierigkeit zu erreichen.
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JP-A-58 217 609 offenbart ein Verfahren zum Herstellen
einer pulverförmigen oder geflockten
wasserstoffabsorbierenden Legierung durch Schmelzen der Legierung und
anschließendes Abfallen von dieser auf einen
Drehkühlkörper, der mit einer hohen Geschwindigkeit gedreht
wird. Andererseits ist ein Pulverisierungsschritt für
eine Vorbereitung von wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen einer gleichmäßigen Teilchengröße bei der
Herstellung einer negativen Elektrode, die die
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen enthält,
notwendig. Die herkömmlichen Verfahren des Pulverisierens der
wasserstoffabsorbierenden Legierung umfassen
beispielsweise ein Verfahren, bei dem Wasserstoff von einem
Block der wasserstoffabsorbierenden Legierung
absorbiert und freigegeben wird, um den Block zu
pulverisieren und ein mechanisches Pulverisierungsverfahren
mittels beispielsweise einer Kugelmühle oder einer
Messermühle.
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Jedoch ist das Verfahren, bei dem Wasserstoff von einem
Block der wasserstoffabsorbierenden Legierung
absorbiert und freigegeben wird, darin nachteilhaft, daß die
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen dazu
neigen, gezündet zu werden, falls der Wasserstoffrückzug
nach der Pulverisierung unvollständig ist. Zusätzlich
verursacht lediglich eine geringfügige
Ungleichmäßigkeit der Legierungszusammensetzung es, daß die
pulverisierten Legierungsteilchen verschieden voneinander in
der Teilchengröße sind, was zu einer geringfügigen
Ausbeute in dem folgenden Schritt der Klassifizierung der
pulverisierten Teilchen führt. Die mechanische
Pulverisierungsmethode ist ebenfalls insoweit mangelhaft, als
die Teilchengrößeverteilung der pulverisierten Teilchen
dazu neigt, sehr breit zu sein, was es erforderlich
macht, eine Klassifizierung nach dem
Pulverisierungsschritt zu verwenden. Die Klassifizierungsoperation
führt zu einer merklichen Verringerung in der Ausbeute.
Zusätzlich werden feine Teilchen mit einem
Teilchendurchmesser von 1 µm oder weniger leicht in dem Fall
gebildet, in welchem die mechanische
Pulverisierungsmethode eingesetzt wird. Selbstverständlich werden die
Zelleneigenschaften nachteilhaft beeinträchtigt, wenn
die wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen, die
durch die mechanische Pulverisierungsmethode
vorbereitet sind, zum Aufbereiten der negativen Elektrode
verwendet werden. Es sei darauf hingewiesen, daß ein
gegossener Block als das Ausgangsmaterial bei jeder der
herkömmlichen oben beschriebenen
Pulverisierungsverfahren verwendet ist. Somit ist es nicht erforderlich,
eine Wärmebehandlung für eine Homogenisierung
einzusetzen, um die Absonderung in dem Gießschritt zu
unterdrücken. Auch ist es sehr schwierig, die
Mikroabsonderung trotz der Wärmebehandlung für eine Homogenisierung
auszuschließen. Die Mikroabsonderung verursacht die
Bildung einer lokalen Zelle, und somit schreitet die
Korrosion fort. Auch verursacht die Absonderung an der
Korngrenze eine Reduktion in der mechanischen Stärke
der Legierungsteilchen, um eine Pulverisierung der
Legierungsteilchen hervorzubringen. Unter dieser
Situation werden die Zelleneigenschaften mit der Zeit
verschlechtert, wenn es zu der herkömmlichen Sekundärzelle
kommt, die die wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen verwendet.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen vorzusehen, die
nicht durch einen alkalischen Elektrolyten korrodieren
und die eine Unterdrückung der Pulverisierung erlauben,
die durch die Absorption/Freigabe des Wasserstoffes
verursacht ist.
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Eine andere Aufgabe ist es, ein Verfahren zum
Herstellen von wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen zu
schaffen, die für eine Verwendung in einer Zelle
angepaßt sind, wobei die wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen hervorragend in der Glätte der
Oberfläche, im wesentlichen frei von Rissen in der Oberfläche,
hoch in der Korngrenzenstabilität, gleichmäßig in der
Textur, hervorragend im Korrosionswiderstand, wenn sie
in Berührung mit einem alkalischen Elektrolyten
gebracht sind, sind, und nicht zu einer Pulverisierung
neigen, wenn Wasserstoff absorbiert/freigegeben wird.
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Eine andere Aufgabe ist es, ein Verfahren zum
Herstellen von wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen
vorzusehen, die für eine Verwendung in einer Zelle
angepaßt sind, wobei die Legierungsteilchen einen kleinen
Kristallkorndurchmesser aufweisen, eine große
Korngrenzfläche haben, die den Pfad für die Diffusion und
Migration oder Wanderung des Wasserstoffes liefert und
eine hohe Wasserstoffabsorptionsrate zeigen.
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Eine andere Aufgabe ist es, eine Nickel-Metallhydrid-
Sekundärzelle zu schaffen, die eine negative Elektrode
umfaßt, welche wasserstoffabsorbierende
Legierungsteilchen enthält, die trotz einer Wiederholung von
Lade/Entladeoperationen der Zelle kaum pulverisiert
werden und die durch einen alkalischen Elektrolyten kaum
korrodieren, wobei die Sekundärzelle eine lange
Lebensdauer hinsichtlich der Lade/Entladezyklen aufweist und
eine große Zellenkapazität hat.
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Noch eine andere Aufgabe ist es, ein Verfahren zu
schaffen, das das Herstellen einer Nickel-Metallhydrid-
Sekundärzelle erlaubt, die eine lange Lebensdauer
hinsichtlich der Lade/Entladezyklen aufweist und eine
große Zellenkapazität hat, wobei das Verfahren die
Schritte des Vorbereitens einer negativen Elektrode, die
wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen enthält, die
trotz einer Wiederholung der Lade/Entladeoperationen
der Zelle kaum pulverisiert werden und die kaum durch
einen alkalischen Elektrolyten korrigieren, und des
Positionierens der negativen Elektrode in einer Umhüllung
zusammen mit einer positiven Elektrode und einem
Separator oder Trenner umfaßt.
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Die vorliegende Erfindung ist durch die Merkmale des
Patentanspruches 1 definiert.
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Diese Erfindung kann vollständiger aus der folgenden
Detailbeschreibung im Zusammenhang mit den begleitenden
Zeichnungen verstanden werden, in welchen:
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Fig. 1 eine Schnittdarstellung ist, die
schematisch ein Gerät zum Herstellen von
wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen durch ein bei der vorliegenden
Erfindung verwendetes
Drehscheibenverfahren zeigt,
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Fig. 2 eine Schnittdarstellung ist, die
schematisch ein Gerät zum Herstellen von
wasserstoffabsorbierende
Legierungsteilchen durch ein bei der vorliegenden
Erfindung verwendetes
Drehdüsenverfahren zeigt,
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Fig. 3 eine Schnittdarstellung ist, die
schematisch ein Gerät zum Herstellen von
wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen durch ein bei der vorliegenden
Erfindung verwendetes
Einzelrollenverfahren zeigt,
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Fig. 4 eine Schnittdarstellung ist, die
schematisch ein Gerät zum Herstellen von
wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen durch ein bei der vorliegenden
Erfindung verwendetes
Doppelrollenverfahren zeigt,
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Fig. 5 eine Schnittdarstellung ist, die
schematisch ein Gerät zum Herstellen von
wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen durch ein bei der vorliegenden
Erfindung verwendetes
Inertgas-Atomisierungsverfahren zeigt, und
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Fig. 6 eine teilweise aufgebrochene
Schrägdarstellung ist, die schematisch eine
Nikkel-Metallhydrid-Sekundärzelle gemäß
einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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Legierungsteilchen der vorliegenden Erfindung zeichnen
sich dadurch aus, daß die Teilchen mit einer freien
Kühloberfläche bedeckt sind und einen mittleren
Teilchendurchmesser von 1 bis 100 µm haben. Bei der
vorliegenden Erfindung ist es wünschenswert, eine
wasserstoffabsorbierende Legierung zu verwenden, die durch
die allgemeine Formel XY5-aZa dargestellt ist, wobei "X"
ein Seltenerdelement einschließlich La bedeutet, "Y"
durch Ni gegeben ist, und "Z" wenigstens ein Element
ist, das aus der Gruppe gewählt ist, die aus Co, Mn,
Al, V, Cu und B besteht, und wobei "a" die folgende
Bedingung erfüllt: 0 ≤ a < 2.
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Es ist wünschenswert für die wasserstoffabsorbierende
Legierung, eine Struktur aufzuweisen, bei der der
Kristallkorndurchmesser 50 µm oder weniger beträgt. Es
sollte bemerkt werden, daß die
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen eine Struktur, die aus lediglich
Monokristallen mit dem Kristallkorndurchmesser, wie
oben angemerkt, besteht, oder eine Struktur, bei der
ein nicht-kristalliner Teil mit dem monokristallinen
Teil gemischt ist, haben können. Wenn der
Kristallkorndurchmesser der wasserstoffabsorbierende Legierung
50 µm überschreitet, neigen die
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen dazu, durch einen alkalischen
Elektrolyte zu korrodieren. Wenn die
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen zur Bildung einer
negativen Elektrode verwendet werden, werden die
elektromechanischen Eigenschaften der Zelle leicht zerstört.
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Wenn der mittlere Teilchendurchmesser kleiner als 1 µm
ist, haben die Legierungsteilchen einen übermäßig
großen spezifischen Oberflächenbereich, was zu einem
niedrigen Korrosionswiderstand der negativen Elektrode
führt, die vorbereitet ist, indem die
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen verwendet werden.
Überschreitet andererseits der mittlere Teilchendurchmesser
100 µm, so führt dies zu einer Reduktion in der
Spannung der Sekundärzelle mit einer negativen Elektrode,
die vorbereitet ist, indem die
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen verwendet werden. Die Reduktion
in der Zellenspannung ist hervorragend, wenn ein
Entladen der Zelle mit einer hohen Rate ausgeführt wird. Es
ist für das wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen
wünschenswert, ein mittleres Teilchen zu haben, das in
den Bereich zwischen 5 µm und 50 µm fällt. Es ist für
die wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen
notwendig, wenigstens 70 % der Teilchen zu umfassen, deren
mittlerer Teilchendurchmesser (1 bis 100 µm) beträgt.
Wenn diese Forderung nicht erfüllt ist, wird die
Sekundärzelle, die eine negative Elektrode umfaßt, die
durch Verwenden der wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen vorbereitet ist, leicht in der
Lebensdauer hinsichtlich der Lade/Entladezyklen und in der
Batteriekapazität herabgesetzt.
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Es ist für die wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen erforderlich, ein Verhältnis des kurzen
Durchmessers zu dem langen Durchmesser von wenigstens 1/5
aufzuweisen. Wenn dieses Verhältnis kleiner als 1/5
ist, neigt die Dichte der Legierungsteilchen dazu, in
der negativen Elektrode vermindert zu sein, die
vorbereitet ist, indem die wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen verwendet werden. Vorzugsweise sollte das
Verhältnis des kurzen Durchmessers zu dem langen
Durchmesser 1/2 oder mehr betragen.
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Weiterhin ist es für die wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen notwendig, eine glatte Oberfläche
aufzuweisen. Das heißt, die Tiefe des konkaven Teiles oder
die Höhe des konvexen Teiles des sphärischen Teilchens
hinsichtlich der Außenkontur des Teilchens sollte 20 %
oder weniger von dem mittleren Durchmesser des
Teilchens betragen. Auch sollte die Tiefe oder Höhe, wie
oben angemerkt, nicht 5,0 µm überschreiten. Zusätzlich
sollten die wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen wenigstens 80 % der Teilchen umfassen, die die
oben angemerkten Bedingungen der Oberflächenrauhigkeit
erfüllen. Wenn die Tiefe oder Höhe, wie oben angemerkt,
20 % des mittleren Durchmessers des Teilchens
überschreitet, gibt die negative Elektrode, die vorbereitet
ist, indem die wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen verwendet werden, zu dem Fehler Veranlassung,
daß eine Stromkonzentration dazu neigt, in dem
Lade/Entladeschritt der Sekundärzelle aufzutreten. Es
folgt, daß, wenn die Legierungsteilchen mehr als 20 %
der Teilchen umfassen, in welchen die Tiefe oder Höhe,
wie oben angemerkt, 20 % des mittleren Durchmessers des
Teilchens überschreitet, die Elektrode, die vorbereitet
ist, indem die wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen verwendet werden, zu dem Fehler Veranlassung
gibt, daß die Wasserstoffabsorption lokal konzentriert
wird, um die Pulverisierung der Legierungsteilchen zu
fördern.
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Es sei nunmehr anhand der Fig. 1 bis 5 beschrieben, wie
die wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen der
vorliegenden Erfindung hergestellt werden.
(1) Drehscheibenmethode
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Fig. 1 zeigt ein Gerät zum Herstellen von
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen der vorliegenden
Erfindung durch das Drehscheibenverfahren. Wie aus der
Zeichnung zu ersehen ist, umfaßt das Gerät eine
Kühlkammer 1, die mit einer Heliumgasatmosphäre gefüllt
ist, einen scheibenähnlichen Rotor 2, der in der Kammer
1 angeordnet ist und mit hoher Drehzahl umläuft, und
eine Gießdüse bzw. Gießschnauze 5, die dazu dient,
zeitweise eine Schmelze 4 der wasserstoffabsorbierenden
Legierung zu speichern, die von einer Pfanne 3
zugeführt
ist, und die Schmelze 4 auf die laufende
Oberfläche des scheibenähnlichen Rotors 3 zu spritzen.
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Der Rotor 2 wird durch ein keramisches oder
metallisches Material mit einer relativ niedrigen
Benetzbarkeit mit der Schmelze gebildet, um zu verhindern, daß
die geschmolzene wasserstoffabsorbierende Legierung auf
der Oberfläche des Rotors 2 anhaftet und sich
verfestigt.
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In dem in Fig. 1 gezeigten Herstellungsgerät wird die
durch die Pfanne 3 zugeführte geschmolzene
wasserstoffabsorbierende Legierung 4 auf die laufende Oberfläche
des scheibenähnlichen Rotors 2 gespritzt, mit dem
Ergebnis, daß die Schmelze 4 in der Form von feinen
Teilchen durch die kinetische Energie des scheibenähnlichen
Rotors 2 verstreut wird. Die zerstreuten bzw.
dispergierten Teilchen laufen innerhalb der Kühlkammer 1,
ohne die Innenwand der Kammer 1 zu berühren. Es sei
darauf hingewiesen, daß die Teilchen sphärisch gemacht
sind, während sie innerhalb der Kammer durch die
Oberflächenspannung des Teilchens selbst verlaufen.
Weiterhin werden die sich ergebenden sphärischen Teilchen
durch das Atmosphärengas, wie beispielsweise ein
Heliumgas, gekühlt, um so verfestigt zu werden. Als ein
Ergebnis werden sphärische wasserstoffabsorbierende
Legierungsteilchen 6 hergestellt, die mit einer freien
Kühloberfläche bedeckt sind. Wie aus der Zeichnung zu
ersehen ist, werden die wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen in einem Teilchensammelbehälter 7
gesammelt, der am Boden der Kühlkammer 1 angeordnet ist.
(2) Drehdüsenverfahren
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Fig. 2 zeigt ein Gerät zum Herstellen von
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen durch das
Drehdüsenverfahren. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, umfaßt
das Gerät eine Kühlkammer 1, die mit einer
Heliumgasatmosphäre gefüllt ist, eine Drehdüse 8, die innerhalb
der Kühlkammer 1 angeordnet ist, und eine Pfanne 3 zum
Zuführen einer Schmelze 4 der wasserstoffabsorbierenden
Legierung zu der Drehdüse 8. Die Drehdüse 8 ist in der
Form eines söhligen Graphityzlinders mit einem
Durchmesser von etwa 100 mm. Eine große Anzahl von feinen
Spritzlöchern 9 zum Spritzen der von der Pfanne 3
zugeführten geschmolzenen wasserstoffabsorbierenden
Legierung in der Radialrichtung ist in der Seitenwand der
Drehdüse 8 gebildet. Es sei darauf hingewiesen, daß die
Drehdüse mit einer hohen Drehzahl von etwa 1000 U/min
gedreht wird. Auch ist der Durchmesser des Spritzloches
9 auf etwa 0,5 mm eingestellt.
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In dem in Fig. 2 gezeigten Herstellungsgerät wird die
von der Pfanne 3 zugeführte Schmelze 4 der
wasserstoffabsorbierenden Legierung in die Drehdüse 8 gegossen,
die mit einer hohen Drehzahl gedreht ist. Als ein
Ergebnis wird die Schmelze 4 zentrifugal in der
Radialrichtung von den Spritzlöchern 9 in der Form von feinen
Teilchen gespritzt. Die gespritzten Teilchen verlaufen
innerhalb der Kühlkammer 1, ohne die Innenwand der
Kammer 1 zu berühren. Während des Laufens innerhalb der
Kammer werden die Teilchen durch das Atmosphärengas,
wie beispielsweise ein Heliumgas, gekühlt, um
verfestigt zu werden. Als ein Ergebnis werden sphärische
wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen 6
hergestellt, die mit einer freien Kühlfläche bedeckt sind.
(3) Einzelrollenverfahren
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Fig. 3 zeigt ein Gerät zum Herstellen von
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen durch das
Einzelrollenverfahren. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist,
umfaßt das Herstellungsgerät eine Kühlkammer 1, die mit
einer Heliumgasatmosphäre gefüllt ist, eine
Atomisierrolle 10, die innerhalb der Kühlkammer 1 angeordnet ist
und mit einer derart hohen Drehzahl wie 3.000 bis
5.000 U/min läuft, und eine Düse oder Schnauze 5, die
dazu dient, zeitweise einen Schmelze 4 der von einer
Pfanne 3 zugeführten wasserstoffabsorbierenden
Legierung zu speichern und die Schmelze 4 auf die laufende
Oberfläche der Rolle 10 zu spritzen. Die Atomisierrolle
10 hat einen Durchmesser von etwa 300 mm, und eine
Flammensprühbehandlung eines keramischen Materials wird
auf die Oberfläche der Rolle 10 angewandt.
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Bei dem in Fig. 3 gezeigten Herstellungsgerät wird die
von der Pfanne 3 zugeführte geschmolzene
wasserstoffabsorbierende Legierung 4 von der Düse 5 auf die laufende
Oberfläche der Atomisierrolle 10 gespritzt. Als ein
Ergebnis wird die Schmelze 4 in der Form von feinen
Teilchen an der laufenden Oberfläche der Rolle 10 zerstreut
bzw. dispergiert. Während des Laufens innerhalb der
Kühlkammer 3 ohne Berührung der Innenwand der Kammer 1
werden die Teilchen der wasserstoffabsorbierenden
Legierung gekühlt und verfestigt. Als ein Ergebnis werden
sphärische wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen
6 hergestellt, die mit einer freien Kühloberfläche
bedeckt sind.
Doppelrollenverfahren:
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Fig. 4 zeigt ein Gerät zum Herstellen von
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen durch das
Doppelrollenverfahren. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist,
umfaßt das Herstellungsgerät eine Kühlkammer 1, ein Paar
von Atomisierrollen 10a und 10b, die einander
gegenüberliegend innerhalb der Kühlkammer 1 angeordnet und
mit einer hohen Drehzahl gedreht sind, einen
Schmelzofen 11 zum Schmelzen des Rohmaterialmetalles, um eine
Schmelze 4 einer wasserstoffabsorbierenden Legierung
vorzubereiten, und eine Düse 5, die dazu dient, über
einen Trichter 12 die von dem Schmelzofen 11 zugeführte
geschmolzene, wasserstoffabsorbierende Legierung 4 auf
den freien Abstand zwischen den Atomisierrollen 10a und
10b zu spritzen. Jede der Atomisierrollen 10a und 10b
wird beispielsweise aus einem metallischen Zylinder
gebildet, der einen Durchmesser von etwa 50 mm aufweist
und dessen Oberfläche mit einer keramischen Schicht
bedeckt ist, die durch Flammsprühen eines keramischen
Materials vorbereitet ist. Diese Atomisierrollen 10a und
10b werden mit einer derart hohen Drehzahl von etwa
500 U/min gedreht, wobei ein so kleiner freier Abstand
d von etwa 0,05 bis 0,5 mm dazwischen beibehalten ist.
Wenn der freie Abstand d zwischen den Atomisierrollen
10a und 10b übermäßig klein ist, werden die sich
ergebenden wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen
flockig geformt. Um das Problem zu vermeiden, wird der
freie Abstand d im allgemeinen auf etwa 0,2 mm
eingestellt.
Die Zeichnung zeigt, daß die laufende
Oberfläche der Atomisierrolle parallel zu der Drehachse ist.
Anstelle der Atomisierrolle von diesem Typ ist es
möglich, eine sogenannte "geformte Rolle" zu verwenden,
bei der der laufende Teil eine U- oder V-förmige
Querschnittsgestalt hat.
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Bei dem in Fig. 4 gezeigten Herstellungsgerät wird die
geschmolzene wasserstoffabsorbierende Legierung 4 von
der Düse 5 zu dem freien Abstand zwischen den
Atomisierrollen 10a und 10b gespritzt. Als ein Ergebnis wird
die Schmelze in der Form von feinen Teilchen durch die
Atomisierrollen zerstreut oder dispergiert, und diese
Teilchen werden wie in dem in Fig. 1 oder Fig. 2
gezeigten Gerät sphärisch gemacht. Während des Laufens
innerhalb der Kühlkammer 1 ohne Berührung der Innenwand
der Kammer 1 werden die sphärischen feinen Teilchen
durch das Atmosphärengas gekühlt, um so verfestigt zu
werden. Als ein Ergebnis werden sphärische
wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen 6 hergestellt, die mit
einer freien Kühloberfläche bedeckt sind.
(5) Inertgas-Atomisierungsverfahren
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Fig. 5 zeigt ein Gerät, das zum Herstellen von
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen durch das
Inertgas-Atomisierungsverfahren verwendet ist. Wie aus der
Zeichnung zu ersehen ist, umfaßt das Herstellungsgerät
einen Schmelzofen 11, eine Schmelzgießdüse bzw.
Schmelzgießschnauze 5, die an dem Boden des
Schmelzofens 11 gebildet ist und einen Innendurchmesser von
etwa 2 mm hat, eine Vielzahl von Inertgasdüsen 14, die
dem unteren offenen Teil der Schmelzgießdüse 5
gegenüberliegend
angeordnet sind, um ein kühlendes Inertgas,
wie beispielsweise ein Argongas, auszuspritzen, und ein
Ventil 15, das zum Öffnen und Schließen der
Schmelzgießdüse 5 dient. Der Schmelzofen 11, der ein
metallisches Rohmaterial aufnimmt und mit einer
Argongasatomsphäre gefüllt ist, ist innerhalb der Kühlkammer 1
angeordnet und wird durch eine Heizeinrichtung 11
erwärmt, um das Rohmaterial zu schmelzen und so eine
geschmolzene wasserstoffabsorbierende Legierung 4
vorzubereiten.
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Wenn ein Argongas eines hohen Druckes in den
Schmelzofen 11 eingespeist wird, der die Schmelze 4 der
wasserstoffabsorbierenden Legierung aufnimmt, so wird die
Oberfläche der Schmelze 4 innerhalb des Schmelzofens 11
mit Druck beaufschlagt, mit dem Ergebnis, daß die
Schmelze 4 von der Spitzenöffnung der Schmelzgießdüse 5
ausgespritzt wird, die am Boden des Schmelzofens 11
angeordnet ist. In diesem Schritt wird ein Inertgas, wie
beispielsweise ein Argongas, mit einer hohen
Geschwindigkeit aus den Inertgasdüsen 14 ausgespritzt, die
gegenüber zu der gespritzten Schmelze 4 im wesentlichen
rechtwinklig zu der Schmelze 4 angeordnet sind, welche
aus der Schmelzgießdüse 5 ausgespritzt ist. Als ein
Ergebnis wird die Schmelze der wasserstoffabsorbierenden
Legierung atomisiert und durch das Inertgas innerhalb
der Kühlkammer 1 gestreut. Die atomisierte
wasserstoffabsorbierende Legierung läuft durch den Wirbelstrom des
Inertgases abwärts, ohne die Innenwand der Kühlkammer 1
zu berühren. Die atomisierten Teilchen werden gekühlt
und verfestigt, während des Laufens innerhalb der
Kühlkammer, um so sphärische Teilchen 6 der
wasserstoffabsorbierenden
Legierung vorzubereiten, die mit einer
freien Kühloberfläche bedeckt sind.
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Fig. 6 zeigt den Aufbau einer
Nickel-Metallhydrid-Sekundärzelle gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist,
umfaßt die Zelle eine negative Elektrode 21, die
wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen enthält, eine
positive Nickelelektrode 22 des nicht gesinterten Typs,
einen Trenner 23, der zwischen der negativen und
positiven Elektrode 21 bzw. 22 angeordnet ist, und eine
söhlige zylindrische Umhüllung 24. Die negative
Elektrode, die positive Elektrode und der Trenner bilden
zusammen ein Laminat und das Laminat ist spiralförmig
gewickelt und in die zylindrische Umhüllung 24
aufgenommen, um eine Sekundärzelle zu bilden. Ein
alkalischer Elektrolyt ist in der Umhüllung 24 enthalten.
Eine kreisförmige Abschlußplatte 26 mit einem Loch 25 in
der Mitte ist vorgesehen, um die obere Öffnung der
Umhüllung 24 zu schließen. Eine ringförmige isolierende
Abdichtung 27 ist zwischen dem Rand der Abschlußplatte
26 und der Innenfläche der oberen Öffnung der Umhüllung
24 angeordnet. Eine Stauch- oder Stemmbehandlung wird
in einer Weise angewandt, um den Innendurchmesser der
oberen Öffnung der Umhüllung zu verringern, damit die
Abschlußplatte 26 hermetisch an der Umhüllung 24
festgelegt ist, wobei die Abdichtung 27 dazwischen gelegen
ist. Ein Leiterdraht 28 der positiven Elektrode ist an
einem Ende mit der positiven Elektrode 22 und am
anderen Ende mit der Unterseite der Abschlußplatte 26
verbunden. Ein hutförmiger Anschluß 29 der positiven
Elektrode ist befestigt, um das Loch 25 der Abschlußplatte
26 zu bedecken. Weiterhin ist ein Sicherheitsventil 30
aus Gummi innerhalb des durch die Abschlußplatte 26 und
den Anschluß 29 der positiven Elektrode definierten
Raumes derart angeordnet, daß die Öffnung 25
geschlossen wird.
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Die negative Elektrode 21 mit der
wasserstoffabsorbierenden Legierung umfaßt die wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen, ein Bindemedium und einen
elektrisch leitenden Kern, der als ein Stromsammler wirkt.
Die wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen sind
mit dem Bindemedium gemischt, um eine effektive oder
wirksame negative Elektrodenzusammensetzung
vorzubereiten, und die Zusammensetzung ist an dem leitenden Kern
festgelegt, um die negative Elektrode zu bilden.
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Das Bindemedium der negativen Elektrode umfaßt
beispielsweise Polyacrylate, wie Natriumpolyacrylat und
Kaliumpolyacrylat, Fluorharze, wie beispielsweise
Polytetrafluorethylen (PTFE), und Carboxymethylzellulose
(CMC). Es ist wünschenswert, ein derartiges Bindemedium
in einer Menge von 0,1 bis 5 Gewichtsteilen relativ zu
100 Gewichtsteilen der wasserstoffabsorbierenden
Legierung zu mischen.
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Es ist möglich, elektrisch leitende pulverförmige
Materialien, wie beispielsweise Ruß und Graphit, zu der
wirksamen negativen Elektrodenzusammensetzung
beizufügen, falls dies erforderlich ist. Es ist wünschenswert,
ein derartiges leitendes pulverförmiges Material in
einer Menge von 0,1 bis 4 Gewichtsteilen relativ zu
100 Gewichtsteilen der wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen beizufügen.
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Der elektrisch leitende Kern, der in der negativen
Elektrode eingeschlossen ist, kann von einer
zweidimensionalen Struktur, wie beispielsweise ein gelochtes
Metall, ein gedehntes Metallgitter, oder von einer
dreidimensionalen Struktur, wie beispielsweise ein
geschäumtes Metall und eine maschenartige Metallfaser,
sein.
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Die positive Nickelelektrode 22 des nicht gesinterten
Typs umfaßt eine positive Elektrodenzusammensetzung,
die ein Nickelhydroxid und eine Kobaltverbindung, wie
beispielsweise Kobalthydroxid oder Kobaltmonoxid, sowie
ein Bindemedium enthält, und einen elektrisch leitenden
Kern, der als ein Stromsammler wirkt. Die oben
beschriebene effektive Zusammensetzung wird an dem
leitenden Kern festgelegt, um die positive Elektrode 22
vorzubereiten.
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Das Bindemedium in der positiven Elektrode umfaßt
beispielsweise Polyacrylate, wie z.B. Natriumpolyacrylat
und Kaliumpolyacrylat, Polytetrafluorethylen (PTFE) und
Carboxymethylzellulose (CMC). Es ist wünschenswert, ein
derartiges Bindemedium in einer Menge von 0,1 bis 2
Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht an Nickelhydroxid zu
mischen. Weiterhin kann der elektrisch leitende Kern,
der in der positiven Elektrode enthalten ist, von einer
zweidimensionalen Struktur, wie beispielsweise ein
gelochtes Metall, ein gedehntes Metall und ein
Metallgitter, oder von einer dreidimensionalen Struktur, wie
beispielsweise ein geschäumtes Metall oder eine
maschenartige Metallfaser, sein.
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Der in der Sekundärzelle der vorliegenden Erfindung
enthaltene Trenner 23 kann beispielsweise ein nicht
gewirktes Polypropylengewebe, ein nicht gewirktes
Polyamidgewebe oder ein nicht gewirktes Gewebe aus einer
Polypropylenfaser und einer Polyamidfaser sein. Es ist
wünschenswert für den Trenner 23, eine Dicke von 100
bis 200 µm zu haben.
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Als der alkalische Elektrolyt, der in der Umhüllung 24
aufgenommen ist, wird eine gemischte Lösung aus
beispielsweise Natriumhydroxid und Lithiumhydroxid, eine
gemischte Lösung aus Kaliumhydroxid und Lithiumhydroxid
oder eine gemischte Lösung aus Kaliumhydroxid und
Lithiumhydroxid verwendet. Insbesondere ist es
wünschenswert, eine gemischte Lösung aus Kaliumhydroxid
und Lithiumhydroxid als den alkalischen Elektrolyten zu
verwenden.
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In dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein
Laminat aus der negativen Elektrode 21 mit der
wasserstoffabsorbierenden Legierung, der positiven
Nickelelektrode 22 des nicht gesinterten Typs und dem Trenner
23 spiralförmig gewickelt und in die söhlige
zylindrische Umhüllung 24 aufgenommen. Alternativ kann ein
Laminat aus einer Vielzahl von negativen Elektroden mit
einer sauerstoffabsorbierenden Legierung, einer
Vielzahl von positiven Nickelelektroden des nicht
gesinterten Typs und Trenner, die jeweils zwischen den
benachbarten negativen und positiven Elektroden
zwischengelegt sind, in die söhlige Umhüllung aufgenommen sein,
ohne das Laminat spiralförmig zu wickeln.
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Die Nickel-Metallhydrid-Sekundärzelle der vorliegenden
Erfindung wird wie folgt hergestellt. In dem ersten
Schritt wird eine geschmolzene wasserstoffabsorbierende
Legierung zu der laufenden Oberfläche eines Rotors, der
mit einer hohen Drehzahl umläuft, unter Vakuum oder
einer Kühlgasatmosphäre gespeist. Als ein Ergebnis wird
die Schmelze der wasserstoffabsorbierenden Legierung in
der Form von feinen Teilchen durch die kinetische
Energie des Rotors zerstreut bzw. dispergiert und
gleichzeitig rasch verfestigt, um so sphärische Teilchen der
wasserstoffabsorbierenden Legierung vorzubereiten, die
einen mittleren Teilchendurchmesser von 1 bis 100 µm
haben und mit einer freien Kühloberfläche bedeckt sind.
Die so vorbereiteten wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen werden mit einem Bindemedium, ohne die
Legierungsteilchen der Luftatmosphäre auszusetzen, und
gegebenenfalls mit einem leitenden pulverförmigen
Material gemischt. Die Mischung wird geknetet, um eine
Paste vorzubereiten, gefolgt vom Bilden einer Schicht der
Paste auf einem leitenden Kern und einem anschließenden
Laden und Trocknen der Pastenschicht. Schließlich wird
ein Walzenpressen auf die Pastenschicht angewandt, um
so die negative Elektrode aus der
wasserstoffabsorbierenden Legierung vorzubereiten.
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Andererseits wird eine Paste durch Dispergieren eines
Bindemediums in ein Nickelhydroxidpulver vorbereitet,
das bei Bedarf eine Kobaltverbindung, wie
beispielsweise Kobalthydroxid oder Kobaltmonoxid, enthält. Dann
wird eine Schicht der so vorbereiteten Paste auf einem
leitenden Kern gebildet, woran sich ein Laden und
Trocknen der Pastenschicht anschließt. Schließlich wird
ein Walzenpressen auf die Pastenschicht eingewirkt, um
eine positive Nickelelektrode des nicht gesinterten
Typs vorzubereiten.
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Die negative Elektrode mit der
wasserstoffabsorbierenden Legierung und die positive Nickelelektrode des
nicht gesinterten Typs, die so vorbereitet sind, werden
aufeinander überlagert, wobei ein Trenner dazwischen
gelegt ist, um eine Laminatstruktur vorzubereiten. Das
sich ergebende Laminat wird beispielsweise spiralförmig
gewickelt und in eine söhlige bzw. mit einem Boden
versehene zylindrische Umhüllung aufgenommen. Weiterhin
wird in die Umhüllung ein alkalischer Elektrolyt
gegossen. Andererseits wird ein hutförmiger positiver
Elektrodenanschluß an der Oberseite einer Abschlußplatte
mit einem Loch in dem zentralen Teil befestigt, wobei
ein Sicherheitsventil aus Gummi dazwischengelegt ist.
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Dann wird die Abschlußplatte angeordnet, um die obere
Öffnung der Umhüllung zu schließen, wobei eine
isolierende Abdichtung dazwischengelegt ist. Schließlich wird
eine Stemmbehandlung in einer Weise angewandt, daß der
Innendurchmesser der oberen Öffnung der Umhüllung
vermindert wird, um so hermetisch die Abschlußplatte zum
Schließen der oberen Öffnung der Umhüllung zu fixieren
und damit eine Nickel-Metallhydrid-Sekundärzelle
herzustellen, die aufgebaut ist, wie dies in Fig. 6 gezeigt
ist.
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Die wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen für
eine Zelle gemäß der vorliegenden Erfindung sind
sphärisch und mit einer freien Kühloberfläche bedeckt. Mit
anderen Worten, die Teilchen gemäß der Erfindung haben
eine kontinuierlich gekrümmte Oberfläche, die keine
Rand- oder Kantenteile und Kämme umfaßt. Auch beträgt
der mittlere Teilchendurchmesser der Legierungsteilchen
der vorliegenden Erfindung 1 bis 100 µm. Diese
Bedingungen machen es möglich, eine negative Elektrode aus
wasserstoffabsorbierender Legierung, einer großen
Kapazität mit einer langen Lebensdauer hinsichtlich der
Lade/Entladezyklen vorzubereiten.
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Es sei bemerkt, daß eine negative Elektrode, die
wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen mit einem
großen spezifischen Oberflächenbereich verwendet, im
allgemeinen einen erhöhten Bereich der Zwischenfläche
zwischen dem Elektrolyten und den
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen aufweist. Da die Reaktionslage
der Zelle durch die obige Zwischenfläche vorgesehen
ist, kann eine Verbesserung in den Zelleneigenschaften
erwartet werden. Dagegen wird jedoch die Oberfläche des
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchens in der
Praxis durch den alkalischen Elektrolyten
verschlechtert. Insbesondere tritt eine Art einer Korrosion in
der Oberfläche des wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchens auf, mit dem Ergebnis, daß die
Oberfläche des wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchens
mit dem verschlechternden Reaktionsprodukt bedeckt ist,
was zu einer Reduktion in den Zelleneigenschaften
führt. Es sei auch bemerkt, daß eine negative
Elektrode, die wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen mit
einem kleinen spezifischen Oberflächenbereich sicher
eine Reduzierung in der Verschlechterungsrate erlaubt.
In diesem Fall ist jedoch der Bereich der
Zwischenfläche zwischen den wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen und dem Elektrolyten vermindert. Dies führt
auch zu einer Verschlechterung der Zelleneigenschaften.
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Wenn die Sekundärzelle, die eine negative Elektrode
umfaßt, welche die wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen der vorliegenden Erfindung enthält, wiederholt
Lade/Entladeoperationen unterworfen ist, absorbieren
die wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen
Wasserstoff und geben dann Wasserstoff frei, mit dem
Ergebnis, daß die Legierungsteilchen wiederholt gedehnt
und dann geschrumpft werden. Wenn die Oberfläche der
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen eine
niedrige mechanische Stärke hat oder wenn die Oberfläche
eine große Anzahl von sehr feinen Rissen aufweist, so
neigen die wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen
dazu, gemäß der Ausdehnung und Schrumpfung der
Legierungsteilchen, die die Absorption und Freigabe des
Wasserstoffes, die durch die Legierungsteilchen
durchgeführt sind, begleiten, zu reißen. Wenn das Aufreißen
weiter fortschreitet, werden die
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen in feine Teilchen
pulverisiert. Als ein Ergebnis nimmt der spezifische
Oberflächenbereich der Legierungsteilchen rasch zu. Die
Zunahme der spezifischen Oberfläche bewirkt, daß die
Zelleneigenschaften rasch gemäß der Steigerung der Anzahl
der Lade/Entladeoperationen verschlechtert wird, was zu
einer kurzen Lebensdauer der Zelle hinsichtlich der
Anzahl der Lade/Entladeoperationen führt.
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Unter den Umständen wird die Beziehung zwischen dem
spezifischen Oberflächenbereich und der mechanischen
Stärke auf der Oberfläche der wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen in gewünschter Weise bei der
Erfindung gesteuert. Das Teilchen hat eine kontinuierliche
gekrümmte Oberfläche, die keine Rand- bzw. Kantenteile
und Kämme bzw. Rippen aufweist. Zusätzlich ist der
mittlere Teilchendurchmesser der Legierungsteilchen bei
der vorliegenden Erfindung festgelegt. Die besondere
Gestalt und der mittlere Teilchendurchmesser, wie in
der vorliegenden Erfindung spezifiziert, ermöglichen
eine Steuerung der oben angegebenen besonderen
Beziehung in gewünschter Weise. Es sei darauf hingewiesen,
daß die wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen,
die die oben angegebene besondere Beziehung erfüllen,
ein Unterdrücken der Korrosion der Legierungsteilchen
mit einem alkalischen Elektrolyten erlauben. Es folgt,
daß die wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen an
einem Dehnen oder Schrumpfen trotz der Absorption und
Freigabe von Wasserstoff während der
Lade/Entladeoperationen der Sekundärzelle gehindert sind. Natürlich
wird die Pulverisierung der Legierungsteilchen, die die
Ausdehnung und Schrumpfung der Teilchen begleitet, bei
der vorliegenden Erfindung stark unterdrückt. Es sei
auch bemerkt, daß die wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen der vorliegenden Erfindung eine hohe
Fließbarkeit haben, was es möglich macht, die
Ladedichte der Legierungsteilchen in dem Schritt des
Vorbereitens einer negativen Elektrode der Sekundärzelle zu
verbessern. Als ein Ergebnis wird eine negative
Elektrode mit einer wasserstoffabsorbierenden Legierung
ermöglicht, die eine hohe Zellenkapazität hat und eine
lange Lebensdauer hinsichtlich der Anzahl der
Lade/Entladeoperationen der Zelle aufweist.
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Wenn die wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen
Rand- bzw. Kantenteile und Kämme haben, tritt ein
ernsthaftes Problem auf. Insbesondere wird die
Stromverteilung in dem Fall des Betreibens einer
Sekundärzelle
ungleichmäßig gemacht, was eine negative
Elektrode umfaßt, die wasserstoffabsorbierende
Legierungsteilchen enthält, welche Rand- bzw. Kantenteile und Kämme
bzw. Rippen haben. Was bemerkt werden sollte ist, daß
eine Stromkonzentration an einer großen Anzahl von
Punkten auf den Oberflächen der
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen, die in der negativen Elektrode
enthalten sind, stattfindet, mit dem Ergebnis, daß die
Legierungsteilchen ungleichmäßig gedehnt werden und
schrumpfen. Die ungleichmäßige Dehnung und Schrumpfung
fördert das Aufbrechen der wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen. Weiterhin ist es für die
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen, die Rand- bzw.
Kantenteile und Rippen haben, notwendig, einen
kleineren mittleren Teilchendurchmesser zu besitzen, damit es
den Legierungsteilchen ermöglicht ist, einen
spezifischen Oberflächenbereich gleich zu demjenigen der
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen zu haben, der
in der vorliegenden Erfindung angegeben ist. Wenn die
Teilchen einen kleineren mittleren Teilchendurchmesser
haben, ist es sehr schwierig, eine hohe elektrische
Leitfähigkeit zwischen den wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen und dem leitenden Kern, der als ein
Stromsammler wirkt, aufrechtzuerhalten. Mit anderen
Worten, lediglich ein kleiner Teil der
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen, die in der negativen
Elektrode enthalten sind, ist in der Lage, tatsächlich
die Funktion der negativen Elektrode auszuführen.
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Bei der vorliegenden Erfindung sind die
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen so definiert, daß sie
eine Textur haben, bei der der Kristallkorndurchmesser
50 µm oder weniger beträgt. Wenn der
Kristallkorndurchmesser
vorliegt, wie dies in der vorliegenden Erfindung
definiert ist, ist es möglich, einen großen Bereich der
Kristallgrenze sicherzustellen, längs der Wasserstoff
sofort diffundiert und in die wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen wandert. Gleichzeitig kann die
Wasserstoffabsorptionsrate verbessert werden, und die
Zusammensetzung der Legierungsteilchen kann gleichmäßig
gemacht werden, was zu einer Verbesserung im
Korrosionswiderstand führt.
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Weiterhin ist das Verhältnis des kürzeren Durchmessers
zu dem längeren Durchmesser der
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen bei der vorliegenden Erfindung
zu wenigstens 1/5 definiert. Auch sollten wenigstens
80 % der Legierungsteilchen der vorliegenden Erfindung
eine Oberflächenrauhigkeit haben, die derart definiert
ist, daß die Tiefe des konkaven Teiles oder die Höhe
des konvexen Teiles der Außenoberfläche des
Legierungsteilchens wenigstens 20 % oder weniger des mittleren
Teilchendurchmessers der wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen betragen sollte. In diesem Fall sollte
die oben angegebene Tiefe oder Höhe nicht 5,0 µm
überschreiten. Was auch bei der vorliegenden Erfindung von
Bedeutung ist, liegt darin, daß wenigstens 70 % der
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen einen
Teilchendurchmesser aufweisen sollte, der in den
Bereich des mittleren Teilchendurchmessers (1 bis 100 µm)
fällt. Die wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen, die diese drei Bedingungen erfüllen, erlauben ein
stärker hervortretendes Unterdrücken der Korrosion mit
dem alkalischen Elektrolyten und der Pulverisierung der
Legierungsteilchen infolge der Lade/Entladeoperationen
der Sekundärzelle. Es folgt, daß die negative Elektrode
aus der wasserstoffabsorbierenden Legierung in der Lage
ist, eine hohe Zellenkapazität zu haben und eine lange
Lebensdauer hinsichtlich der Anzahl der
Lade/Entladeoperationen der Zelle aufzuweisen.
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Wie oben beschrieben ist, werden die
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen der vorliegenden Erfindung
durch eine Art eines schnellen Schmelzkühlverfahrens,
d.h. eines Drehscheibenverfahrens, eines
Einzelrollenverfahrens oder eines Doppelrollenverfahrens,
hergestellt. Die so hergestellten Legierungsteilchen sind
sphärisch, mit einer freien Kühloberfläche bedeckt und
haben einen mittleren Teilchendurchmesser von 1 bis
100 µm. Verglichen mit den wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen, die durch das herkömmliche
Verfahren, wie beispielsweise ein Verfahren, bei dem
Wasserstoff wiederholt absorbierend freigegeben wird, oder
ein mechanisches Pulverisierungsverfahren hergestellt
sind, sind die wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen der vorliegenden Erfindung niedrig in der
Oberflächenrauhigkeit, vernachlässigbar in der
Rißbildung auf der Oberfläche, hoch in der mechanischen
Stärke bei der Korngrenze, und sie haben einen derart
kleinen Kristallkorndurchmesser von 50 µm oder weniger.
Zusätzlich können die wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen der vorliegenden Erfindung mit niedrigen
Kosten hergestellt werden. Bei der vorliegenden
Erfindung ist es auch möglich, ein Drehdüsenverfahren oder
ein Inertgas-Atomisierungsverfahren zum Herstellen der
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen mit den
oben beschriebenen hervorragenden Eigenschaften zu
verwenden.
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Die Nickel-Metallhydrid-Sekundärzelle der vorliegenden
Erfindung umfaßt eine negative Elektrode mit einer
wasserstoffabsorbierenden Legierung, die
wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen enthält, welche ein
Unterdrücken der Korrosion mit einem alkalischen
Elektrolyten und der Pulverisierung infolge der
Lade/Entladeoperationen der Sekundärzelle erlauben. Bei der
vorliegenden Erfindung sind die oben beschriebene negative
Elektrode und eine positive Nickelelektrode des
nicht-gesinterten Typs in eine Umhüllung aufgenommen, wobei ein
Trenner oder Separator zwischen den negativen und
positiven Elektroden angeordnet ist. Weiterhin ist ein
alkalischer Elektrolyt in die Umhüllung gegossen. Die
besondere Konstruktion der
Nickel-Metallhydrid-Sekundärzelle der vorliegenden Erfindung erlaubt eine
Steigerung der Zellenkapazität und eine Verbesserung der
Lebensdauer der Zelle hinsichtlich der Anzahl der
Lade/Entladezyklen der Zelle.
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Weiterhin wird die negative Elektrode mit der
wasserstoffabsorbierenden Legierung bei der vorliegenden
Erfindung durch Kneten einer Mischung vorbereitet, die
aus den sphärischen wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen und einem Bindemedium besteht, wobei die
Legierungsteilchen durch beispielsweise eine
Drehscheibenmethode, hergestellt und mit einer freien
Kühloberfläche bedeckt sind und einen mittleren
Teilchendurchmesser von 1 bis 100 µm haben, ohne die
Legierungsteilchen der Luftatmosphäre auszusetzen. Eine Schicht einer
Paste, die durch Kneten der oben beschriebenen Mischung
vorbereitet ist, wird auf einem elektrisch leitenden
Kern gebildet, wodurch sich ein Laden und Trocknen der
Pastenschicht anschließt und sodann ein Rollpressen der
Pastenschicht folgt. Der oben beschriebene Prozeß des
Vorbereitens der negativen Elektrode mit der
wasserstoffabsorbierenden Legierung erlaubt es, die negative
Elektrode vorzubereiten, ohne die Funktion des
Unterdrückens der Korrosion mit dem alkalischen Elektrolyten
und der Pulverisierung der wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen infolge der Dehnung und Schrumpfung
der Legierungsteilchen, die die Absorption und Freigabe
des Wasserstoffes während der Lade/Entladeoperationen
der Zelle begleiten, zu beeinträchtigen. Es folgt, daß
die vorliegende Erfindung die Herstellung einer Nickel-
Metallhydrid-Sekundärzelle einer hohen Zellenkapazität
mit einer langen Lebensdauer hinsichtlich der Anzahl
der Lade/Entladezyklen der Zelle mit einer hohen
Reproduzierbarkeit ermöglicht.
Beispiel 1
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Wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen werden
mittels eines Gerätes hergestellt, das aufgebaut ist, wie
dies in Fig. 1 gezeigt ist. Insbesondere wird eine
Schmelze 4 einer wasserstoffabsorbierenden Legierung
der Zusammensetzung LmNi4,2Co0,2Mn0,3Al0,3 (Lm stellt ein
La-reiches Mischmetall dar) von einer Pfanne 3 in eine
Schmelzgießschnauze 5 gespeist, um die Schmelze 4 von
der Schnauze 5 auf die laufende Oberfläche eines
scheibenähnlichen Rotors 2 spritzen zu lassen. Die
Spritzrate der wasserstoffabsorbierenden Legierungsschmelze 4
von der Schnauze 5 und die Drehzahl bzw.
Umlaufgeschwindigkeit des scheibenähnlichen Rotors 2 werden
gesteuert, um sphärische Teilchen der
wasserstoffabsorbierenden Legierung mit einem mittleren
Teilchendurchmesser von 30 µm herzustellen.
Beispiel 2
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Wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen werden
mittels eines Gerätes hergestellt, das aufgebaut ist, wie
dies in Fig. 3 gezeigt ist. Insbesondere wird eine
Schmelze 4 einer Wasserstoffabsorptionslegierung der
Zusammensetzung gleich zu derjenigen in Beispiel 1 von
der Pfanne 3 in die Schmelzgießschnauze 5 gegeben, um
die Schmelze 4 von der Schnauze 5 auf die laufende
Oberfläche einer pulverisierenden Rolle 10 spritzen zu
lassen. Die Spritzrate der wasserstoffabsorbierenden
Legierungsschmelze 4 aus der Schnauze 5 und die
Drehzahl bzw. Umlaufgeschwindigkeit der Rolle 10 werden so
gesteuert, daß sphärische Teilchen der
wasserstoffabsorbierenden Legierung mit einem mittleren
Teilchendurchmesser von 30 µm entstehen.
Kontrolle 1
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Wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen mit einem
mittleren Teilchendurchmesser von 30 µm werden
hergestellt, indem mechanisch in einer Kugelmühle ein
wasserstoffabsorbierender Legierungsblock der
Zusammensetzung gleich zu derjenigen in Beispiel 1 pulverisiert
wird.
Kontrolle 2
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Wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen mit einem
mittleren Teilchendurchmesser von 30 µm werden
hergestellt durch Pulverisieren eines
wasserstoffabsorbierenden Legierungsblockes der Zusammensetzung gleich zu
derjenigen in Beispiel 1. Die Pulverisierung wird
ausgeführt, indem der Block wiederholt in die Lage
versetzt wird, Wasserstoff zu absorbieren und freizugeben.
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Der Oberflächenzustand der wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen, die in den Beispielen 1, 2 und
Kontrollen 1, 2 hergestellt sind, wird mit SEM beobachtet.
Auch werden die Teilchengrößenverteilung und Ausbeute
dieser wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen
geprüft.
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Wenn es zu den wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen kommt, die hergestellt sind, indem eine
Kugelmühle wie in Kontrolle 1 verwendet wird, hat es sich
als möglich erwiesen, das Legierungsteilchen
polyedrisch bzw. vielflächig zu machen, was einem
sphärischen Teilchen gleicht, indem die Pulverisierungszeit
gesteigert wird. Jedoch hat sich gezeigt, daß das in
Kontrolle 1 hergestellte Legierungsteilchen zahlreiche
Rand- bzw. Kantenteile und Rippen unabhängig von der
Pulverisierungszeit hat. Auch hat sich gezeigt, daß die
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen der
Kontrolle 1 eine weite Teilchengrößenverteilung haben, was
es notwendig macht, die Legierungsteilchen vor einer
Vorbereitung der negativen Elektrode mit der
wasserstoffabsorbierenden Legierung mittels eines Siebes zu
klassifizieren. Als ein Ergebnis wurde die Ausbeute mit
einem niedrigen Wert von etwa 40 bis 60 % gefunden,
obwohl die Ausbeute von den Pulverisierungsbedingungen
abhängt.
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Die wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen, die
durch das Verfahren des wiederholten Absorbierens und
Freigebens von Wasserstoff in Kontrolle 2 erhalten
sind, werden als pyramidisch ermittelt, und die Rippen
der pyramidischen Teilchen werden klar erkannt.
Zusätzlich werden feine Risse auf den Oberflächen der
Legierungsteilchen in einer größeren Anzahl als in den
Legierungsteilchen gefunden, die durch das in Kontrolle 1
verwendete mechanische Pulverisierungsverfahren
erhalten sind. Weiterhin weisen die in Kontrolle 2
erhaltenen Legierungsteilchen eine weite
Teilchengrößenverteilung auf, und die Ausbeute nach einer Klassifizierung
der hergestellten Legierungsteilchen ist wie in
Kontrolle 1 niedrig.
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Andererseits werden die wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen, die durch die Drehscheibenmethode und
die Einzelrollenmethode in Beispielen 1 und 2 erhalten
sind, als sphärisch und mit einer kontinuierlichen
gekrümmten Oberfläche bedeckt, die keinen Rand- oder
Kantenteil und Rippen hat, gefunden. Die
Oberflächenrauhigkeit der erzeugten Legierungsteilchen wird als
niedrig gefunden, und das Auftreten von feinen Rissen auf
den Oberflächen der Legierungsteilchen ist im
wesentlichen vernachlässigbar. Weiterhin ist die in jedem der
Beispiele 1 und 2 erhaltenen wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen als polykristalline Teilchen
gefunden, die einen mittleren Kristallkorndurchmesser von
10 µm haben. Weiterhin werden die in Beispielen 1 und 2
erhaltenen, wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen als eine mechanische Stärke aufweisend gefunden,
die viel größer als diejenige der Legierungsteilchen
ist, die durch das Pulverisierungsverfahren in den
Kontrollen 1 und 2 erhalten sind. Noch weiterhin weisen
die Legierungsteilchen der Beispiele 1 und 2 eine sehr
schmale Teilchengrößenverteilung auf, was es unnötig
macht, eine Klassifizierung nach einer Vorbereitung der
Legierungsteilchen zu verwenden. Mit anderen Worten,
die Ausbeute in den Beispielen 1 und 2 beträgt 100 %.
Beispiel 3
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Wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen werden
durch ein in Fig. 3 gezeigtes Einzelrollenverfahren
hergestellt. Bei diesem Versuch wird eine Schmelze
einer wasserstoffabsorbierenden Legierung der
Zusammensetzung ähnlich zu derjenigen in Beispiel 1 von der
Pfanne 3 in die Schmelzgießschnauze 5 gespeist, um die
Schmelze 4 von der Schnauze 5 auf die laufende
Oberfläche der atomisierenden Rolle 10 spritzen zu lassen. Die
Spritzrate der Schmelze 4 von der Schnauze 5, die
Temperatur der Schmelze 4 und die Drehzahl bzw.
Umlaufgeschwindigkeit der Rolle 10 werden geeignet gesteuert,
um wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen
herzustellen, die mit einer kontinuierlichen Oberfläche
bedeckt sind, welche keine Rand- bzw. Kantenteile und
Rippen hat, wobei ein mittlerer Teilchendurchmesser 30
µm beträgt und das Verhältnis der kleinen Achse zu der
größeren Achse 1, 2/3, 1/2, 1/3, 1/5 und 1/10 mißt. Die
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen werden als
polykristalline Teilchen mit einem mittleren
Kristallkorndurchmesser von 10 µm gefunden.
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Verschiedene Arten von negativen Elektroden mit einer
wasserstoffabsorbierenden Legierung werden vorbereitet,
indem die so vorbereiteten wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen verwendet werden. Insbesondere
werden die wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen
mit
Ruß, Natriumpolyacrylat, Polytetrafluorethylen
(PTFE), Carboxymethylzellulose (CMC) und entionisiertem
Wasser gemischt. Die Mischung wird geknetet, um eine
Paste vorzubereiten. Dann wird eine Schicht der so
vorbereiteten Paste auf einem gelochten Metall gebildet,
woran sich ein Trocknen und Pressen der Pastenschicht
anschließt, um die gewünschte negative Elektrode mit
der wasserstoffabsorbierenden Legierung vorzubereiten.
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Die Dichte der wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen wird für jede der so vorbereiteten negativen
Elektroden gemessen. Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse.
Tabelle 1
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Tabelle 1 zeigt klar, daß die Dichte der negativen
Elektrode der wasserstoffabsorbierenden Legierung
abzusinken beginnt, wenn das Verhältnis der Nebenachse zu
der Hauptachse des wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchens kleiner als 1/2 wird, und daß die Dichte
rasch absinkt, wenn das obige Verhältnis kleiner als
1/5 wird. Es wurde durch ein zusätzliches Experiment
auch gefunden, daß eine negative Elektrode mit der
wasserstoffabsorbierenden Legierung mit einer praktisch
ausreichenden Dichte erhalten werden kann, indem der in
dem Preßschritt der Pastenschichtung einwirkende Druck
erhöht wird, wobei das Verhältnis der Nebenachse zu der
Hauptachse des wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchens in den Bereich zwischen 1/5 und 1/2 fällt. Es
ist selbstverständlich für das wasserstoffabsorbierende
Legierungsteilchen wünschenswert, ein Verhältnis der
Nebenachse zu der Hauptachse von 1/5 oder mehr,
vorzugsweise von 1/2 oder mehr zu haben.
Beispiel 4
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Wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen werden
durch das in Fig. 1 gezeigte Drehscheibenverfahren
hergestellt. Bei diesem Experiment wird eine Schmelze 4
der wasserstoffabsorbierenden Legierung der
Zusammensetzung ähnlich zu derjenigen in Fig. 1 von der Pfanne
3 in die Schmelzgießschnauze 5 gespeist, um die
Schmelze 4 von der Schnauze oder Düse 5 auf die laufende
Oberfläche des scheibenähnlichen Rotors 2 spritzen zu
lassen. Die Spritzrate der Schmelze 4 von der Schnauze
5, die Drehzahl bzw. Umlaufgeschwindigkeit des
scheibenähnlichen Rotors 2 usw. werden in geeigneter Weise
gesteuert, um wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen
herzustellen, die mit einer kontinuierlichen Oberfläche
bedeckt sind, welche keine Rand- bzw. Kantenteile und
Rippen hat, mit einem mittleren Teilchendurchmesser von
0,5 µm, 1 µm, 5 µm, 10 µm, 50 µm, 100 µm und 500 µm.
Diese wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen
werden
als polykristalline Teilchen mit einem mittleren
Kristallkorndurchmesser von 10 µm gefunden.
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Sieben Arten von negativen Elektroden mit einer
wasserstoffabsorbierenden Legierung werden vorbereitet, indem
die so vorbereiteten wasserstoffabsorbierende
Legierungsteilchen verwendet werden. Insbesondere werden die
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen gemischt
mit Natriumpolyacrylat, PTFE und CMC und sodann mit
Ruß, woran sich der Zusatz von entionisiertem Wasser zu
der Mischung und ein anschließendes Kneten der Mischung
zum Vorbereiten einer Paste anschließen. Dann wird eine
Schicht der so vorbereiteten Paste auf einem gelochten
Metall gebildet, woran sich ein Trocknen und Pressen
der Pastenschicht anschließt, um die gewünschte
negative Elektrode mit der wasserstoffabsorbierenden
Legierung vorzubereiten.
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Andererseits wird eine Mischung aus einem
Nickelhydroxidpulver, einem Kobaltmonoxidpulver,
Natriumpolyacrylat, CMC und entionisiertem Wasser geknetet, um
eine Paste vorzubereiten. Dann wird eine Schicht der
Paste auf einer maschenähnlichen gesinterten
Nickelfaser gebildet, woran sich ein Trocknen und Pressen der
Pastenschicht anschließt, um eine positive
Nickelelektrode des nicht gesinterten Typs vorbereiten.
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Die so vorbereiteten negativen und positiven Elektroden
werden übereinander mit einem dazwischengelegten
Trenner aus einem nicht gewirkten Polypropylengewebe zur
Bildung einer Laminatstruktur vorgesehen. Das sich
ergebende Laminat wird spiralförmig gewickelt und in eine
mit einem Boden versehene zylindrische Umhüllung, die
aus Stahl hergestellt ist, aufgenommen. Dann wird ein
alkalischer Elektrolyt aus einer gemischten Lösung von
7N-KOH und 1N-LiOH in die Umhüllung gegossen, um eine
Nickel-Metallhydrid-Sekundärzelle vorzubereiten, die
aufgebaut ist, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Die
Kapazität der negativen Elektrode beträgt das 1,5-fache
von derjenigen der positiven Elektrode, und die
Entladekapazität der Zelle ist 1.000 mAh.
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Jede der 7 Arten von so vorbereiteten
Nickel-Metallhydrid-Sekundärzellen wird um 150 % bei 0,3 CmA geladen
und dann bei 1,0 CmA entladen. Die Lade/Entladezyklen
werden wiederholt, bis die Entladekapazität der Zelle
auf 80 % des Anfangswertes abgesenkt ist, wobei die in
Tabelle 2 gezeigten Ergebnisse vorliegen.
Tabelle 2
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Tabelle 2 zeigt klar, daß die Lebensdauer hinsichtlich
der Anzahl der Lade/Entladezyklen kurz ist, wenn es zu
einer Nickel-Metallhydrid-Sekundärzelle mit einer
negativen Elektrode kommt, die wasserstoffabsorbierende
Legierungsteilchen enthält, welche einen mittleren
Teilchendurchmesser von weniger als 1 µm haben.
Andererseits wird die Zellenspannung abgesenkt, wenn es zu
einer Nickel-Metallhydrid-Sekundärzelle mit einer
negativen Elektrode kommt, die wasserstoffabsorbierende
Legierungsteilchen enthält, die einen mittleren
Teilchendurchmesser von mehr als 100 µm haben. Die Verringerung
in der Zellenspannung ist insbesondere hervorragend,
wenn die Zelle mit einer hohen Rate entladen wird. Die
Ursachen für diese Schwierigkeiten sind unklar. Jedoch
können diese Schwierigkeiten wie folgt interpretiert
werden. Wenn insbesondere der mittlere
Teilchendurchmesser der wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen
übermäßig klein ist, nimmt der spezifische
Oberflächenbereich der Legierungsteilchen merklich zu, mit dem
Ergebnis, daß die Oberflächen der
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen innerhalb der negativen
Elektrode als mit dem alkalischen Elektrolyten während der
Wiederholung der Lade/Entladezyklen korrodiert,
angesehen werden. Diese Korrosion wird als die zeitliche
Zerstörung der Zelleneigenschaften zerstörend angesehen,
was zu der kurzen Lebensdauer der Sekundärzelle führt.
Wenn andererseits die Abmessung der
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen zu groß wird, nimmt der
Bereich der Zwischenflächen der
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen ab. Da die Zellenreaktion
innerhalb der negativen Elektrode auf den obigen
Zwischenflächen durchgeführt wird, nimmt die Polarisation
während
der Strömung eines großen Stromes in dem Fall der
Verwendung von wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen mit einem übermäßig großen mittleren
Teilchendurchmesser zu, so daß eine Reduktion in der
Zellenspannung auftritt.
Beispiel 5
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Wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen werden
durch eine in Fig. 1 gezeigte Drehscheibenmethode
hergestellt. Bei diesem Experiment wird eine Schmelze 4
der wasserstoffabsorbierenden Legierung der
Zusammensetzung ähnlich zu derjenigen in Beispiel 1 von der
Pfanne 3 in die Schmelzgießschnauze 5 gespeist, um die
Schmelze 4 von der Schnauze 5 auf die laufende
Oberfläche des scheibenähnlichen Rotors 2 spritzen zu lassen.
Die Spritzrate der Schmelze 4 von der Schnauze 5, die
Drehzahl bzw. Umlaufgeschwindigkeit des
plattenähnlichen Rotors 2 usw. werden in geeigneter Weise
gesteuert, um sphärische Teilchen einer
wasserstoffabsorbierenden Legierung herzustellen, wobei diese Teilchen
einen mittleren Teilchendurchmesser von 30 µm haben und
die Tiefe des konkaven Teiles oder die Höhe des
konvexen Teiles der äußeren Oberfläche der
Legierungsteilchen etwa 0,1 µm, etwa 0,2 µm, etwa 1 µm, etwa 2 µm,
etwa 5 µm und etwa 10 µm betragen. Mit anderen Worten,
diese wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen
weisen eine Oberflächenrauhigkeit auf, die bestimmt als
der Prozentsatz der Tiefe oder Höhe, wie oben
angegeben, basierend auf dem mittleren Teilchendurchmesser
(30 µm) , etwa 0,3 %, etwa 0,7 %, etwa 1,7 %, etwa
3,3 %, etwa 6,7 %, etwa 16,7 % und etwa 33,3 %
betragen. Weiterhin werden diese wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen als polykristalline Teilchen mit
einem mittleren Kristallkorndurchmesser von 10 µm
gefunden.
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Eine negative Elektrode mit einer
wasserstoffabsorbierenden Legierung wird wie im Beispiel 4 mittels der so
vorbereiteten wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen vorbereitet. In ähnlicher Weise wird eine positive
Nickelelektrode des nicht gesinterten Typs wie in
Beispiel 4 vorbereitet. Die so vorbereiteten negativen und
positiven Elektroden werden einander mit einem
dazwischengelegten Trenner überlagert, um eine
Laminatstruktur zu bilden. Das sich ergebende Laminat wird
spiralförmig gewickelt und in eine mit einem Boden versehene
zylindrische Umhüllung aufgenommen. Dann wird ein
alkalischer Elektrolyt in die Umhüllung gegossen, um eine
Nickel-Metallhydrid-Sekundärzelle vorzubereiten, die
aufgebaut ist, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Die
Kapazität der negativen Elektrode beträgt das 1,5-fache
von derjenigen der positiven Elektrode, und die
Entladekapazität der Zelle beträgt 1.000 mAh.
Kontrolle 3
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Wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen mit einem
mittleren Teilchendurchmesser von 30 µm werden durch
Pulverisierung einer wasserstoffabsorbierenden
Legierung einer Zusammensetzung ähnlich zu derjenigen in
Beispiel 1 hergestellt. Eine Messermühle wird für die
Pulverisierung verwendet. Wenn mit SEM beobachtet wird,
wird eine große Anzahl von tiefen Rissen auf den
Oberflächen der so hergestellten, wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen gefunden. Auch wird die Tiefe des
konkaven Teiles oder die Höhe des konvexen Teiles der
Teilchenoberfläche mit Ausnahme der Risse zu etwa 14 µm
gefunden. Mit anderen Worten, die
Oberflächenrauhigkeit, die hinsichtlich des Prozentsatzes der Tiefe oder
Höhe aufgrund des mittleren Teilchendurchmessers
bestimmt ist, beträgt etwa 46,7 %.
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Eine negative Elektrode mit einer
wasserstoffabsorbierenden Legierung wird wie in Beispiel 4 mittels der so
vorbereiteten wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen hergestellt. In ähnlicher Weise wird eine nicht
gesinterte positive Nickelelektrode wie in Beispiel 4
vorbereitet. Die so vorbereiteten negativen und
positiven Elektroden werden einander mit einem
dazwischengelegten Trenner überlagert, um eine Laminatstruktur zu
bilden. Das sich ergebende Laminat wird spiralförmig
gewickelt und in eine mit einem Boden versehene
zylindrische Umhüllung eingepaßt. Dann wird ein alkalischer
Elektrolyt in die Umhüllung gegossen, um eine Nickel-
Metallhydrid-Sekundärzelle vorzubereiten, die aufgebaut
ist, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Die Kapazität der
negativen Elektrode beträgt das 1,5-fache von
derjenigen der positiven Elektrode, und die Entladekapazität
der Zelle beträgt 1.000 mAh.
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Jede der in Beispiel 5 und Kontrolle 3 vorbereiteten
Nickel-Metallhydrid-Sekundärzellen wird zu 150 % bei
0,3 CmA geladen und dann bei 1,0 CmA entladen. Die
Lade/Entladezyklen werden wiederholt, bis die
Entladekapazität der Zelle auf 80 % des Anfangswertes abgesenkt
ist, wobei die in Tabelle 3 angegebenen Ergebnisse
erhalten sind.
Tabelle 3
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Wie aus der Tabelle 3 zu ersehen ist, ist eine
Lebensdauer hinsichtlich der Anzahl der Lade/Entladezyklen
lang, wenn es zu einer Sekundärzelle mit einer
negativen Elektrode kommt, die wasserstoffabsorbierende
Legierungsteilchen enthält, welche eine
Oberflächenrauhigkeit von 20 % oder weniger haben, d.h.
Legierungsteilchen, die mit einer kontinuierlichen gekrümmten
Oberfläche bedeckt sind, die keine Rand- oder
Kantenteile und Rippen hat. Andererseits ist die Lebensdauer
hinsichtlich der Anzahl der Lade/Entladezyklen
beträchtlich verkürzt, wenn es zu einer Sekundärzelle mit
einer Negativelektrode kommt, die
wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen mit einer
Oberflächenrauhigkeit
enthält, welche 20 % überschreitet. Die
Lebensdauer hinsichtlich der Anzahl der Lade/Entladezyklen wird
weiter verkürzt, wenn es zu einer Sekundärzelle mit
einer negativen Elektrode kommt, die
wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen enthält, welche durch das
herkömmliche Messermühlenverfahren hergestellt sind. In
der negativen Elektrode, die wasserstoffabsorbierende
Legierungsteilchen mit einer Oberflächenrauhigkeit
enthält, welche 20 % überschreitet, treten Rand- bzw.
Kantenteile oder Rippen klar auf der Oberfläche der
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen in
Erscheinung. Es folgt, daß eine Stromkonzentration dazu neigt,
während der Lade/Entladeoperationen aufzutreten. Als
ein Ergebnis werden die Absorption und Freigabe des
Wasserstoffes als lokal konzentriert angesehen, was zu
einer Förderung der Pulverisierung der
Legierungsteilchen führt.
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Es wurde auch durch ein zusätzliches Experiment
gefunden, daß ein nachteilhafter Effekt der Lebensdauer
hinsichtlich der Anzahl der Lade/Entladezyklen der
Sekundärzelle in dem Fall vermittelt wird, wenn die Zelle
eine negative Elektrode umfaßt, die
wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen enthält, welche weniger als
80 % der Teilchen einschließen, die eine
Oberflächenrauhigkeit von 20 % oder weniger haben.
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In den oben beschriebenen Beispielen 1 bis 5 wird ein
Drehscheibenverfahren oder ein Einzelrollenverfahren
zum Herstellen von sphärischen Teilchen der
wasserstoffabsorbierenden Legierung, welche mit einer
kontinuierlichen Oberfläche bedeckt sind, die keine
Rand- oder Kantenteile und Rippen hat, verwendet. Jedoch ist
es auch möglich, eine schnelle Schmelz-Kühlmethode, wie
beispielsweise eine Drehdüsenmethode, eine
Doppelrollenmethode oder eine Inertgas-Atomisierungsmethode zum
Herstellen der sphärischen Teilchen der
wasserstoffabsorbierenden Legierung, die mit einer kontinuierlichen
Oberfläche bedeckt sind, welche keine Rand- oder
Kantenteile und Rippen hat, wie in den Beispielen 1 bis 5,
zu verwenden. Tatsächlich sind die
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen, die durch irgendeines dieser
Verfahren hergestellt sind, niedrig in der
Oberflächenrauhigkeit, beim Auftreten von Mikrorissen auf den
Oberflächen im wesentlichen vernachlässigbar und somit
für die Herstellung einer negativen Elektrode aus der
wasserstoffabsorbierenden Legierung für eine Nickel-
Metallhydrid-Sekundärzelle geeignet.
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Wie oben in Einzelheiten beschrieben ist, erzeugen die
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen der
vorliegenden Erfindung hervorragende Effekte, wie dies
unten zusammengefaßt ist, um eine Sekundärzelle zu
ermöglichen, die eine negative Elektrode aus der
wasserstoffabsorbierenden Legierung aufweist, indem die
wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen der
vorliegenden Erfindung verwendet werden, um eine große
Zellenkapazität und eine lange Lebensdauer hinsichtlich
der Anzahl der Lade/Entladezyklen der Zelle zu zeigen:
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1. Die wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen
sind mit einer kontinuierlichen gekrümmten Oberfläche
bedeckt, die keine Rand- oder Kantenteile und Rippen
hat, und haben einen mittleren Teilchendurchmesser von
1 bis 100 µm. Da die Legierungsteilchen einen relativ
kleinen spezifischen Oberflächenbereich haben, ist die
Oberfläche der Legierungsteilchen, die in der negativen
Elektrode enthalten sind, weniger anfällig für
Korrosion mit dem alkalischen Elektrolyten, der in der Nickel-
Metallhydrid-Sekundärzelle untergebracht ist
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2. Da die Oberflächen der wasserstoffabsorbierenden
Legierungsteilchen eine relativ hohe mechanische Stärke
haben, brechen die Legierungsteilchen kaum, was es
möglich macht, die Pulverisierung der Legierungsteilchen
zu unterdrücken, die das Fortschreiten der
Lade/Entladezyklen der Sekundärzelle begleitet.
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3. Da die wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen
eine hohe Fließbarkeit haben, ist es möglich, eine
negative Elektrode aus der wasserstoffabsorbierenden
Legierung mit einer hohen Ladedichte der
Legierungsteilchen vorzubereiten.
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4. Da die wasserstoffabsorbierenden Legierungsteilchen
eine schmale Teilchengrößenverteilung haben, sind die
Legierungsteilchen daran gehindert, in große und kleine
Teilchenteile trotz der Schwingung klassifiziert zu
werden, die während des Transportes oder bei dem
Elektrodenherstellungsschritt auftritt, was es möglich
macht, eine negative Elektrode aus der
wasserstoffabsorbierenden Legierung von einer stabilen Qualität
vorzubereiten.
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Es sollte auch angemerkt werden, daß die
Nickel-Metallhydrid-Sekundärzelle der vorliegenden Erfindung eine
negative Elektrode aufweist, die
wasserstoffabsorbierende Legierungsteilchen der vorliegenden Erfindung
enthält. Wie oben angegeben wurde, erlauben die
Legierungsteilchen
der vorliegenden Erfindung ein
Unterdrükken der Pulverisierung der Teilchen, die auf der
Ausdehnung und Schrumpfung der Legierungsteilchen beruht,
welche die Absorption und Freigabe des Wasserstoffes
während der Lade/Entladeoperationen der Sekundärzelle
begleiten. Die Legierungsteilchen erlauben auch ein
Unterdrücken der Korrosion mit dem alkalischen
Elektrolyten. Es folgt, daß die
Nickel-Metallhydrid-Sekundärzelle der vorliegenden Erfindung eine hervorragende lange
Lebensdauer hinsichtlich der Anzahl der
Lade/Entladezyklen der Zelle und eine große Zellenkapazität
aufweist.