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DE69004233T2 - Band für die Feinbearbeitung von Oberflächen und Verfahren zur Herstellung desselben. - Google Patents

Band für die Feinbearbeitung von Oberflächen und Verfahren zur Herstellung desselben.

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Publication number
DE69004233T2
DE69004233T2 DE90313877T DE69004233T DE69004233T2 DE 69004233 T2 DE69004233 T2 DE 69004233T2 DE 90313877 T DE90313877 T DE 90313877T DE 69004233 T DE69004233 T DE 69004233T DE 69004233 T2 DE69004233 T2 DE 69004233T2
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DE
Germany
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abrasive
peaks
surface finishing
binder
finishing
Prior art date
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DE90313877T
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Inventor
Michihiro Ohishi
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3M Co
Original Assignee
Minnesota Mining and Manufacturing Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D11/00Constructional features of flexible abrasive materials; Special features in the manufacture of such materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Band zur Oberflächenfeinbearbeitung, das sich zum Polieren oder Läppen verschiedener Gegenstände eignet, insbesondere zur Feinbearbeitung der Oberfläche von Magnetplatten, Präzisionsteilen und Maschinen und Werkzeugen. Die Erfindung gewährt ebenfalls ein verfahren zur Herstellung des Bandes zur Oberflächenfeinbearbeitung.
  • Stand der Technik
  • Zur Gewährung einer Präzisionsfeinbearbeitung ohne Eintragen von Rissen in die bearbeitete Oberfläche sind zahlreiche Methoden bekannt. Bekannt ist die Anwendung von Schleifmittelteilchen aus Diamant, die mit anderen Schleifmittelteilchen, wie beispielsweise Aluminiumoxid oder Siliciumcarbid, gemischt sind, und zwar in einem Band zur Feinbearbeitung oder Schmirgelband, das schleifstaubaufnehmende Vertiefungen (JP-A-130168/87, veröffentlicht am 12. Juni 1987) aufweist. Darüber hinaus ist die Schaffung eines Bands zur Oberflächenfeinbearbeitung bekannt, das mindestens zwei Schleifschichten aufweist, von denen jede unterschiedliche Schleifeigenschaften hat (JP-A-109084/89, veröffentlicht am 26. April 1989).
  • Ebenfalls ist die Herstellung einer Schleiffolie oder Polierfolie bekannt, die eine in diskreten Blöcken durch ein Netzwerk von Rillen unterteilte Schleifschicht aufweist (US- P-4 751 797).
  • Die bekannten Bänder zur Oberflächenfeinbearbeitung verwenden in der Regel Premium-Schleifkörner, wie beispielsweise Schleifmittelteilchen aus Diamant oder kubischem Bornitrid, wobei jedoch derartige Bänder weniger wirksam sind, da sie die Premium-Schleifkörner in der gesamten Dicke der Schleifschicht verteilt enthalten. Da es lediglich die Schleifkörper an der Oberfläche sind, welche die eigentliche Oberflächenbearbeitung leisten, erhalten die im Inneren der Schleifschicht enthaltenen Schleifkörner in der Regel nie die Möglichkeit, mit dem zu bearbeitenden Werkstück in Kontakt zu gelangen.
  • Aufgrund der hohen Kosten des Schleifmaterials der höheren Premiumqualität ist es wünschenswert, seine Nutzbarkeit in einem Band zur Oberflächenfeinbearbeitung zu optimieren. Obgleich einige dieser Litaraturstellen versuchen, die Leistungsfähigkeit von Schleifmaterial mit höherer Premiumqualität zu optimieren (Diamant oder kubisches Bornitrid), war die Effektivität derartiger Versuche minimal.
  • Der Schichtenaufbau unterschiedlicher Schleifkörner auf einem Band zur Oberflächenfeinbearbeitung hat auch insofern seine Nachteile, daß ein derartiger Aufbau während der Anwendung eine durchgehende Haftung einer Oberschicht auf einer Unterschicht erfordert, die sich bei Gebrauch trennen könnten und die Wirkung des Premium-Schleifmittels in der Oberschicht auf ein Minimum herabsetzt, oder bei der Schichtentrennung der Oberschicht Risse einträgt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung gewährt ein Band zur Oberflächenfeinbearbeitung, das sich zum Läppen oder Polieren verschiedener Substrate eignet, um eine Präzisionsfeinbearbeitung zu gewähren, die maximalen Nutzen aus dem darin enthaltenen Premium-Schleifkorn zieht, und die in die bearbeitete Oberfläche keine Risse einträgt. Das Band zur Oberflächenfeinbearbeitung der vorliegenden Erfindung umfaßt einen Träger, der dicht beabstandete Oberflächenspitzen trägt, welche mit einer Premium-Schleifkorn enthaltenden Schleifschicht so beschichtet sind, daß die Flächen zwischen den Oberflächenspitzen Schleifstaubaufnehmende Rillen oder Vertiefungen schaffen.
  • Noch spezieller umfaßt das erfindungsgemäße Band zur Oberflächenfeinbearbeitung eine Unterlage mit einem folienartigen Träger, dessen eine Seite mit einer Anordnung beschichtet ist, die sich aus einer Vielzahl dicht beabstandeter Oberflächenspitzen zusammensetzt. Benachbarte Oberflächenspitzen sind durch schmale Zwischenräume getrennt. Die Oberflächenspitzen sind von einer Schleifschicht bedeckt, die Premium-Schleifmittelteilchen enthält, wie beispielsweise Schleifmittelteilchen aus Diamant oder kubischem Bornitrid in einem Bindemittel. Die Oberfläche jeder Oberflächenspitze ist mit einer Schleifschicht bedeckt, ohne die dazwischen befindlichen schmalen Zwischenräume vollständig auszufüllen. die nichtgefüllten Zwischenräume schaffen Schleifstaubaufnehmende Rillen zwischen schleifmittelbedeckten Oberflächenspitzen.
  • Das erfindungsgemäße Band zur Oberflächenfeinbearbeitung wird hergestellt durch:
  • (a) Zubereiten einer Mischung von härtbarem Harz, Feststoffteilchen und flüchtigem Lösemittel;
  • (b) Auftragen der Lösung von (a) auf einen folienartigen Träger;
  • (c) Verdampfen des flüchtigen Lösemittels aus der Lösung, um eine verbleibende Schicht von härtbarem Harz mit Konvektionszellen oder Bénard-Zellen zu bilden;
  • (d) Härten der verbleibenden Schicht von härtbarem Harz, um dicht beabstandete Oberflächenspitzen zu bilden, die durch schmale öffnungen auf dem folienartigen Träger getrennt sind;
  • (e) Beschichten der Oberflächenspitzen mit einer Dispersion von härtbarem Bindemittelharz und Schleifmaterial, um dadurch eine Schleifschicht zu erzeugen, die beim Härten des härtbaren Bindemittels eine Schleifschicht über den Oberflächenspitzen bildet, ohne die schmalen Zwischenräume auszufüllen; und
  • (f) Härten des härtbaren Bindemittelharzes.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Die Erfindung wird weiter veranschaulicht durch Bezugnahme auf die Zeichnung, worin sind:
  • Fig. 1 eine vergrößerte Querschnittansicht des Bands zur Oberflächenfeinbearbeitung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Bezugnehmend auf Fig. 1 wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine vergrößerte Querschnittansicht eines Bands zur Oberflächenfeinbearbeitung 10 gezeigt. Band 10 umfaßt einen folienartigen Träger 11, der mit einer Vielzahl von dicht beabstandeten 0berflächenspitzen 12 bedeckt ist, von denen jede aus einem Bindemittelmaterial 13 bestehen kann und die mit feindispergiertem Material 14 ausgefüllt sein kann. Die exponierte Oberfläche der Oberflächenspitzen wird von einer Schleifschicht 15 bedeckt, die sich aus einem Bindemittel 16 zusammensetzt, das Premium-Schleifkörner 17 enthält. Zwischen den 0berflächenspitzen 12 gibt es Zwischenräume 18, die auch nach dem Bedecken der Oberflächen der 0berflächenspitzen 12 mit der Schleifschicht 15 erhalten bleiben.
  • Die in der Schleifschicht des erfindungsgemäßen Bands zur Oberflächenfeinbearbeitung enthaltenen bevorzugten Premium-Schleifmittelteilchen sind entweder Diamant oder kubisches Bornitrid. Wenn es sich bei dem zu bearbeitenden Substrat um Eisen o.ä handelt, das mit Diamantteilchen reaktionsfähig ist, so wird der Austausch aller oder eines Teils der Diamant-Schleifmittelteilchen durch Schleifmittelteilchen aus kubischem Bornitrid bevorzugt. In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, in Abhängigkeit von den physikalischen Eigenschaften der zu bearbeitenden Oberfläche und der angestrebten Oberflächenfeinheit, die Premium- Schleifkörner mit anderen Schleifkörnern zu mischen, wie beispielsweise Schleifmittelteilchen aus geschmolzenem oder keramischem Aluminiumoxid.
  • Der bevorzugte mittlere Durchmesser der Schleifmittelteilchen für das erfindungsgemäße Band zur Oberflächenfeinbearbeitung liegt in der Größenordnung von 0,1 bis 100 Mikrometer, vorzugsweise von 0,5 bis 50 Mikrometer.
  • Das Bindemittel 16, das die Premium-Schleifkörner in der Schleifschicht 15 enthält, kann jedes konventionelle Bindemittelmaterial sein, das für diesen Zweck geeignet ist. Geeignete Bindemittelmaterialien umfassen solche, die aus duroplastischen Harzen, thermoplastischen Harzen, Kautschukharzen, elektronenstrahlhärtbaren Harzen und UV-härtbaren Harzen hergestellt werden. Bevorzugte Bindemittelmaterialien umfassen duroplastische Harze, elektronenstrahlhärtbare Harze und UV-härtbare Harze. Eine verwendbare härtbare Harzlösung wird aus 13 Gewichtsteilen gesättigtem Polyesterharz geschaffen, das kommerziell unter der Warenbezeichnung VITEL PE307 (von Goodyear Company) verfügbar ist, 3 Gewichtsteilen trifunktionellem Isocyanat-Härter, der unter dem Warenzeichen "COLONATE L" (von der Nippon Polyurethane Company) verfügbar ist, und einer Lösemittelmischung von 13 Gewichtsteilen Toluol und 48 Gewichtsteilen Methylethylketon. Besonders bevorzugt als Bindemittelharz für die Schleifschicht ist das gleiche Bindematerial 13, von dem Oberflächenspitzen 12 gebildet werden, um optimale Haftung und Widerstand gegen Schichtentrennung zwischen der Schleifschicht und der Oberfläche der Oberflächenspitzen zu fördern.
  • Der folienartige Träger 11 kann aus jedem kompatiblen Folienmaterial bestehen, wie beispielsweise Polymerfilm, der z.B. aus Polyethylenterephthalat, Polyimid, Polycarbonat oder deren oberflächebehandelten Produkten, Papier, z.B. hergestellt aus synthetischen Fasern, und Faservlies gebildet wird. Der bevorzugte folienartige Träger wird wegen seiner Dimensionsstabilität, Flexibilität und Lösemittelbeständigkeit aus Polyethylenterephthalat gebildet. Filme mit einer Dicke in der Größenordnung von 25 Mikrometer werden besonders bevorzugt.
  • Die Zusammensetzung des die Oberflächenspitzen 12 bildenden Bindemittelmaterials 13 kann aus jedem der Materialien ausgewählt werden, die vorstehend zur Schaffung des Bindemittelmaterials 16 für die Schleifschicht 15 vorgeschlagen wurden. Wie bereits erwähnt, umfassen diese duroplastische Harze, thermoplastische Harze, Kautschukharze, elektronenstrahlhärtbare Harze und UV-härtbare Harze. Speziell bevorzugt sind duroplastische Harze, elektronenstrahlhärtbare Harze und UV-härtbare Harze. Das härtbare Bindemittel sollte in Lösemittel löslich oder dispergierbar sein, um eine Dispersion des härtbaren Bindemittels und Lösemittels zu erhalten, so daß beim Trocknen durch Lösemittelverdampfung Oberflächenspitzen 12 gebildet werden. Eine verwendbare Lösung aus härtbarem Bindemittelharz wird geschaffen durch 13 Gewichtsteile gesättigtes Polyesterharz, das unter dem Warenzeichen VITEL PE307 (von Goodyear Company) verfügbar ist, 3 Gewichtsteile trifunktioneller Isocyanat-Härter, der kommerziell unter dem Warenzeichen "COLONATE L" (von der Nippon Polyurethane Company) verfügbar ist, und eine Lösemittelmischung von 13 Gewichtsteilen Toluol und 48 Gewichtsteilen Methylethylketon.
  • Die Oberflächenspitzen können zur Herabsetzung der Kosten feindispergiertes Füllstoffmaterial enthalten. Derartiges feindispergiertes Füllstoffmaterial kann Feststoffteilchen umfassen, die ausgewählt werden aus der Gruppe, bestehend aus Silica, Talkum, Aluminiumhydroxid, Ton, Bariumsulfat, Aluminiumoxid, Siliciumcarbid, Bornitrid, Chromoxid, Eisenoxid und Calciumcarbonat. Die Teilchengröße der Füllstoffteilchen liegt vorzugsweise in der Größenordnung von 0,1 bis 100 Mikrometer.
  • Das erfindungsgemäße Band zur Oberflächenfeinbearbeitung wird hergestellt, indem zunächst Teilchen aus Füllstoffmaterial, wie beispielsweise Silica, Talkum, Calciumcarbonat, Aluminium o.dgl., mit einem Bindemittelmaterial und Lösemittel gemischt werden. Diese Aufschlämmung wird durch Mischen mit einem geeigneten Mischer aufrechterhalten. Die Aufschlämmung wird sodann auf den folienartigen Träger, wie beispielsweise Polyethylenterephthalat, durch Verwendung einer Vielzahl konventioneller Beschichtungsvorrichtungen aufgetragen, mit denen eine Schicht einer Aufschlämmung in kontrollierter Dicke aufgetragen werden kann. Derartige Beschichtungsvorrichtungen können eine Stab- Beschichtungsvorrichtung nach Mayer, eine Tiefdruck- Beschichtungsvorrichtung, eine Vorrichtung zur Umkehrwalzen- Beschichtung, eine Rakelstreichmaschine o.dgl. umfassen. Die Beschichtung wird sodann in einem konventionellen Trockenofen bei einer Temperatur getrocknet, bei der das Lösemittel rasch verdampft, ohne die angestrebte Struktur der Oberflächenspitzen zu verändern. Bevorzugt wird eine Trocknungstemperatur von 100 ºC bis 110 ºC.
  • Die getrocknete Schicht der Aufschlämmung hinterläßt auf dem Träger kuppelartige, ballonartige oder klotzähnliche Oberflächenspitzen, die durch die Konvektionszellen gebildet werden, welche während der Verdampfung des Lösemittels in einem Trockner erzeugt werden.
  • Eine Aufschlämmung von Premium-Schleifkörnern, wie beispielsweise Diamant oder kubisches Bornitrid, Bindemittelharz und Lösemittel, sofern erforderlich, wird über den mit Oberflächenspitzen bedeckten Träger mit Hilfe konventioneller Beschichtungsverfahren aufgetragen, um beim Trocknen eine Schleifschicht zu schaffen. Ein derartiger Auftrag kann durch Anwendung einer Vorrichtung zur Walzenbeschichtung, Rakelbeschichtung o.ä. erhalten werden. Eine begrenzte Menge der Schleifmittelkörner enthaltenden Aufschlämmung wird so aufgetragen, daß der Zwischenraum zwischen den Oberflächenspitzen nicht ausgefüllt ist. Die Eeschichtung ist jedoch ausreichend dick, um eine Schleifschicht zu schaffen, die eine ausreichende Menge der Premium-Schleifkörner enthält, um beim Einsatz des Bands zur Oberflächenfeinbearbeitung die angestrebte Oberflächenfeinheit zu erzielen.
  • Beispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgenden, nichtbegrenzenden Beispiele veranschaulicht, worin alle Anteile und Prozentangaben, sofern nicht anders angegeben, auf Gewicht bezogen sind.
  • Beispiel
  • Zunächst wurde eine Aufschlämmung, bestehend aus 34 Teilen Silicateilchen mit einer Teilchengröße von 3 um, 13 Teilen eines gesättigten Polyesterharzes, 3 Teilen trifunktionelles Isocyanat und 50 Teilen einer Methylethylketon/Toluol-Lösemittelmischung in einem Gewichtsverhältnis von 3:2 auf einen 25 um dicken Polyethylenterephthalat-Film mit Hilfe einer Rakel-Beschichtungsvorrichtung aufgetragen, um ein Naßauftragsgewicht von 45 g/m² zu gewähren. Sodann wurde dieser aufgetragene Film in einem Trockenofen bei 100 ºC bis 130 ºC zum Verdampfen des Lösemittels getrocknet und durch Erhitzen auf 70 ºC für weitere 36 Stunden ausgehärtet. Die getrocknete Beschichtung erzeugte aufgrund der während des Prozesses der Lösungmittelverdampfung erzeugten Konvektionszellen unregelmäßig geformte Oberflächenspitzen. Sodann wurde mit Hilfe einer Rakel-Beschichtungsvorrichtung auf die von dem Polyethylenterephthalat-Film getragenen getrockneten Oberflächenspitzen eine Aufschlämmung der in Tabelle I beschriebenen Zusammensetzung aufgetragen, um ein Naßauftragsgewicht von 19 g/m² zu gewähren. Der resultierende beschichtete Gegenstand wurde sodann in einem Trockenofen bei 100 ºC bis 110 ºC getrocknet, um das Lösemittel im wesentlichen zu entfernen, und durch Erhitzen auf 70 ºC für weitere 36 Stunden ausgehärtet. Das resultierende Band zur Oberflächenfeinbearbeitung hatte den in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Querschnitt. Tabelle I Bestandteile Teile Diamant-Schleifmittelteilchen (De Beers SND, Teilchengröße 2-4 um) Gesättigtes Polyesterharz VITEL PE307 (von Goodyear Company) Trifunktioneller Isocyanat-Härter Colonate L (von Nippon Polyurethane Co.) Methylethylketon-Lösemittel Toluol-Lösemittel
  • Funktiontest
  • Die in den nachfolgenden Beispielen beschriebenen Materialien für Schleiffolien werden zu Bändern von 150 cm x 2,54 cm zugeschnitten, die in einem Test zum Polieren der plattierten Oberfläche einer mit NiP-plattierten Aluminiumscheibe mit einem Durchmesser von 13,3 cm (5,25 inch) verwendet wurden. Die Scheibe wurde mit 200 U/min rotiert, wobei die plattierte Fläche im Kontakt mit einem Test- Schleifband war, das für die Dauer von 40 Sekunden unter einer Last von 750 g gegen die Oberfläche der Scheibe bei einer Geschwindigkeit von 8 mm/s mit Hilfe einer Andruckrolle mit einem Durchmesser von 25,4 mm angedrückt wurde. Die plattierte Scheibe wurde vor und nach dem Polieren gewogen, um die Menge des von der Testprobe abgeschliffenen Materials zu bestimmen. Das Ergebnis ist in Tabelle II gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Es wurde in ähnlicher Weise, wie in dem Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben, ein Band zur Oberflächenfeinbearbeitung ohne die Form von Oberflächenspitzen mit der Ausnahme hergestellt, daß eine Aufschlämmung mit der in Tabelle I gezeigten Zusammensetzung direkt auf den 25 um dicken Polyethylenterephthalatfilm aufgetragen wurde. Die resultierende Schleifmittel-Beschichtung wurde getrocknet und in der in dem Beispiel beschriebenen Weise gehärtet und das resultierende Band zur Oberflächenfeinbearbeitung dem Poliertest unterzogen. Die Ergebnisse des Poliertests sind in Tabelle II gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Es wurde eine Aufschlämmung, bestehend, aus 37 Teilen Aluminiumoxid-Schleifteilchen mit einer Teilchengröße von 3 um, 10,5 Teilen des in dem Beispiel beschriebenen gesättigten Polyester-Bindemittelharzes, 2,5 Teilen des in dem Beispiel beschriebenen trifunktionellen Isocyanats und 50 Teilen von Methylethylketon/Toluol-Lösemittel in einem Gewichtsverhältnis von 48:31 auf einen 25 um dicken Polyethylenterephthalatfilm mit Hilfe einer Rakel-Beschichtungsvorrichtung aufgetragen, um ein Naßauftragsgewicht von 45 g/m² zu gewähren. Der aufgetragene Film wurde in einem Ofen zum Verdampfen des Lösemittels wie in dem Beispiel der Erfindung luftgetrocknet, um auf dem Film Oberflächenspitzen zu erzeugen. Die Beschichtung wurde sodann bei 70 ºC für 36 Stunden gehärtet. Das resultierende Band zur Oberflächenfeinbearbeitung hatte eine mit Oberflächenspitzen bedeckte Oberfläche, wie sie in dem Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, mit der Ausnahme, daß sie Schleifmittelteilchen aus Aluminiumoxid enthielt. Das Testergebnis dieses Bandes zur Oberflächenfeinbearbeitung in dem Poliertest wird in Tabelle II beschrieben. Tabelle 11 Beispiel Oberflächenspitzen vorhanden (ja oder nein) nach 40 Sekunden abgetragene Menge (mg) gemäß der Erfindung Vergleichsbeispiel Nr.
  • Aus Tabelle 11 wird offensichtlich, daß die Schleifleistung des erfindungsgemäßen Bands zur Oberflächenfeinbearbeitung im Vergleich zur Schleifleistung der Vergleichsbeispiele sehr hoch ist.

Claims (10)

1. Band zur Oberflächenfeinbearbeitung, umfassend:
(a) eine Unterlage mit einem folienartigen Träger, dessen eine Seite mit einer Anordnung beschichtet ist, die sich aus einer Vielzahl dicht beabstandeter Oberflächenspitzen zusammensetzt, wobei benachbarte Oberflächenspitzen durch schmale Zwischenräume getrennt sind; und
(b) eine Schleifschicht, welche Premium-Schleifmittelteilchen in einem Bindemittel enthält, das die Oberfläche jeder der Oberflächenspitzen bedeckt, ohne die schmalen Zwischenräume vollständig auszufüllen, wodurch Schleifstaubaufnehmende Rillen zwischen Schleifmittelbedeckten Oberflächenspitzen geschaffen werden.
2. Band zur Oberflächenfeinbearbeitung nach Anspruch 1, bei welchem die Premium-Schleifmittelteilchen aus einem harten Material bestehen, das ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus Diamant und kubischem Bornitrid.
3. Band zur Oberflächenfeinbearbeitung nach Anspruch 1, bei welchem die Oberflächenspitzen aus einer Mischung von Bindemittel und Feststoffteilchen bestehen.
4. Band zur Oberflächenfeinbearbeitung nach Anspruch 3, bei welchem die Feststoffteilchen ausgewählt werden aus der Gruppe, bestehend aus Silica, Talcum, Aluminiumhydroxid, Ton, Bariumhydroxid, Aluminiumoxid, Siliciumcarbid, Bornitrid, Chromoxid, Eisenoxid, Calciumcarbonat und deren Mischungen.
5. Band zur Oberflächenfeinbearbeitung nach Anspruch 1, bei welchem die Schleifmittelteilchen eine mittlere Teilchengröße im Bereich von 0,1 bis 100 um aufweisen.
6. Band zur Oberflächenfeinbearbeitung nach Anspruch 1, bei welchem der folienartigen Träger Polyethylenterephthalat-Film ist.
7. Band zur Oberflächenfeinbearbeitung nach Anspruch 1, bei welchem die Oberflächenspitzen mit trifunktionellem Isocyanat gehärtetes gesättigtes Polyesterharz umfassen.
8. Band zur Oberflächenfeinbearbeitung nach Anspruch 1, bei welchem das Bindemittelharz mit trifunktionellem Isocyanat gehärtetes gesättigtes Polyesterharz umfaßt.
9. Verfahren zur Herstellung eines Bandes zur Oberflächenfeinbearbeitung, umfassend die Schritte:
(a) Zubereiten einer Lösung eines härtbaren Harzes und eines flüchtigen Lösemittels;
(b) Auftragen der Lösung von (a) auf einen folienartigen Träger;
(c) Verdampfen des flüchtigen Lösemittels aus der Lösung, um eine verbleibende Schicht von härtbarem Harz mit Konvektionszellen oder Bénard-Zellen zu bilden;
(d) Härten der verbleibenden Schicht von härtbarem Harz, um dicht beabstandete Oberflächenspitzen zu bilden, die durch schmale Öffnungen auf dem folienartigen Träger getrennt sind;
(e) Beschichten der Oberflächenspitzen mit einer Dispersion von härtbarem Bindemittelharz und Schleifmaterial, um dadurch eine Schleifschicht zu erzeugen, die beim Härten des härtbaren Bindemittels eine Schleifschicht über den Oberflächenspitzen bildet, ohne die schmalen Zwischenräume auszufüllen; und
(f) Härten des härtbaren Bindemittelharzes.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei welchem die Lösung von Schritt (a) ebenfalls feindispergiertes Füllstoffmaterial enthält.
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