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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Technik zum Bewirken, daß Tintentröpfchen auf
ein Druckmedium ausgestoßen
werden, um ein Bild zu drucken. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung eine Technik zum genauen Überwachen der in einem Tintenvorratsbehälter, in
dem Tinte gespeichert ist, verbleibenden restlichen Tintenmenge.
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Drucker,
die bewirken, daß Tintentröpfchen auf
ein Druckmedium ausgestoßen
werden, um ein Bild zu drucken, werden weitverbreitet als Ausgabevorrichtung
verschiedener von einem Computer oder dergleichen ausgegebener Bilder
verwendet. Ein solcher Drucker verwendet die in einem Tintenvorratsbehälter gespeicherte
Tinte zum Ausstoßen
von Tintentröpfchen
und kann daher, nachdem die Tinte in dem Tintenvorratsbehälter aufgebraucht
ist, kein Bild drucken.
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Im
Dokument US-A-5 068 806 ist ein Verfahren zum Bestimmen der restlichen
Tintenmenge durch Zählen
der ausgestoßenen
Punkte offenbart. Wenn die Anzahl der ausgestoßenen Punkte einen vorgegebenen
Wert erreicht, wird die Tintenpatrone als leer angesehen. Die unabhängigen Ansprüche beruhen
auf diesem Dokument.
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Es
wurden dementsprechend einige Techniken entwickelt, um die restliche
Tintenmenge in dem Tintenvorratsbehälter zu überwachen. Bei einer solchen
Technik ist ein Sensor im Tintenvorratsbehälter installiert, um die restliche
Tinten menge zu überwachen.
Diese den Sensor aufweisende Technik ermöglicht das direkte Überwachen
der restlichen Tintenmenge. Nach einer anderen bekannten Technik wird
die Anzahl der ausgestoßenen
Tintentröpfchen mit
einem vorab gemessenen Gewicht eines einzigen Tintentröpfchens
multipliziert, um den Betrag des Tintenverbrauchs zu berechnen,
und die restliche Tintenmenge in dem Tintenvorratsbehälter anhand des
berechneten Betrags des Tintenverbrauchs geschätzt. Weil der Drucker Tintentröpfchen vom
Computer gesteuert ausstößt, ist
es leicht, die Gesamtzahl der ausgestoßenen Tintentröpfchen mit
dem Steuercomputer zu zählen.
Diese Technik ermöglicht es,
die restliche Tintenmenge in dem Tintenvorratsbehälter ohne
einen spezifischen Sensor zu überwachen.
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Wenn
diese bekannte Technik angewendet wird, um die restliche Tintenmenge
zu überwachen, kann
eine erhebliche Differenz zwischen der tatsächlich restlichen Tintenmenge
und der berechneten restlichen Tintenmenge auftreten. Wie Fachleuten bekannt
ist, hängt
die Größe eines
von einer Düse ausgestoßenen Tintentröpfchens
von der Viskosität der
Tinte ab. Bei einer vorgeschlagenen Technik wird eine Änderung
der Viskosität
entsprechend der Temperatur der Tinte berücksichtigt, um die Genauigkeit der
Berechnung der restlichen Tintenmenge zu verbessern. Bei dieser
vorgeschlagenen Technik kann jedoch keine ausreichende Genauigkeit
erhalten werden.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht dementsprechend darin,
den Betrag bzw. die Menge des Tintenverbrauchs genau zu schätzen und dabei
die restliche in einem Tintenvorratsbehälter verbleibende Tintenmenge
mit hoher Genauigkeit zu überwachen.
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Wenigstens
ein Teil der vorstehenden und der anderen verwandten Aufgaben wird
durch einen Drucker mit einem Tintenstrahlkopf mit mehreren Düsen, der
Tintentröpfchen
ausstößt, und
einem Tintenvorratsbehälter,
der eine vorgegebene Kapazität
zum Speichern von Tinte aufweist, gelöst, wobei der Tintenstrahlkopf
Tintentröpfchen
ausstößt, um auf
einem Druckmedium Tintenpunkte zu erzeugen und dadurch ein Bild
auf dem Druckmedium zu drucken. Der Drucker weist folgendes auf:
eine Zufuhrbedingungs-Erfassungseinheit,
die eine Tintenzufuhrbedingung erfaßt, wobei die Tintenzufuhrbedingung
auf der Wirkung beruht, die das Ausstoßen eines Tintentröpfchens
von einer Düse
auf die von den restlichen Düsen
in dem Tintenstrahlkopf ausgestoßene Tintenmenge hat, einen
Tintenausstoßanzahlzähler, der eine
Tintenausstoßanzahl
zählt,
welche die Anzahl der vom Tintenstrahlkopf ausgestoßenen Tintentröpfchen ist,
und eine Resttintenmengen-Überwachungseinrichtung,
die die in dem Tintenvorratsbehälter
verbleibende restliche Tintenmenge überwacht, indem sie die von
der Zufuhrbedingungs-Erfassungseinheit
erfaßte
Tintenzufuhrbedingung auf der Grundlage der vom Tintenausstoßanzahlzähler gezählten Tintenausstoßanzahl
und der vorgegebenen Kapazität
des Tintenvorratsbehälters
berücksichtigt.
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Die
vorliegende Erfindung sieht auch ein Verfahren zum Überwachen
der restlichen Tintenmenge vor, das dem vorstehend erörterten
Drucker gemäß der vorliegenden
Erfindung entspricht. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zum Überwachen
der restlichen in einem Tintenvorratsbehälter verbleibenden Tintenmenge
vor, wobei das Verfahren für
einen Drucker mit einem Tintenstrahlkopf mit mehreren Düsen, die
Tintentröpfchen
ausstoßen,
und dem Tintenvorratsbehälter,
der eine vorgegebene Kapazität
zum Speichern von Tinte aufweist, verwendet wird, wobei der Tintenstrahlkopf Tintentröpfchen ausstößt, um Tintenpunkte
auf einem Druckmedium zu erzeugen, und dadurch ein Bild auf dem
Druckmedium druckt. Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf:
(a) Zählen
der vom Tintenstrahlkopf ausgestoßenen Tintenausstoßanzahl,
(b) Erfassen einer Tintenzufuhrbedingung, wobei die Tintenzufuhrbedingung
auf der Wirkung beruht, die das Ausstoßen eines Tintentröpfchens
von einer Düse
auf die von den restlichen Düsen
in dem Tintenstrahlkopf ausgestoßene Tintenmenge hat, und (c) Überwachen
der in dem Tintenvorratsbehälter
verbleibenden restlichen Tintenmenge unter Berücksichtigung der in Schritt
(b) erfaßten
Tintenzufuhrbedingung auf der Grundlage der in Schritt (a) gezählten Tintenausstoßanzahl
und der vorgegebenen Kapazität
des Tintenvorratsbehälters.
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Der
Drucker oder das entsprechende Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
erfaßt
die Tintenzufuhrbedingung hinsichtlich der Tintenzufuhr und zählt die
von dem Tintenstrahlkopf ausgestoßenen Tintentröpfchen.
Die Struktur berücksichtigt
die erfaßte
Tintenzufuhrbedingung und überwacht
die restliche Tintenmenge im Tintenvorratsbehälter auf der Grundlage der
Anzahl der ausgestoßenen
Tintentröpfchen
und der vorgegebenen Kapazität
des Tintenvorratsbehälters.
Die von dem Tintenstrahlkopf ausgestoßene Tintenmenge hängt von
der Tintenzufuhrbedingung ab. Diese Anordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung überwacht
die restliche Tintenmenge, während
die Tintenzufuhrbedingung berücksichtigt
wird, wodurch ermöglicht
wird, daß die
restliche in dem Tintenvorratsbehälter verbleibende Tintenmenge
mit hoher Genauigkeit überwacht
wird.
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Beim
Drucker und beim entsprechenden Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
kann das in einem spezifizierten Zustand der Tintenzufuhrbedingung
gemessene Gewicht eines einzigen Tintentröpfchens vorab als eine Einheitstintenmenge gespeichert
werden. Beim Vorgang des Druckens eines Bilds erfaßt die Prozedur
zuerst die Tintenzufuhrbedingung hinsichtlich der Tintenzufuhr und
zählt die ausgestoßenen Tintentröpfchen innerhalb
eines vorgegebenen Zeitraums. Die Prozedur multipliziert dann die
Anzahl der ausgestoßenen
Tintentröpfchen mit
dem gemessenen Gewicht eines einzigen Tintentröpfchens, während die erfaßte Tintenzufuhrbedingung
berücksichtigt
wird, und bestimmt die ausgestoßene
Tintenmenge innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums. Die Tintenausstoßanzahl
kann die Anzahl der tatsächlich
vom Tintenstrahlkopf ausgestoßenen Tintentröpfchen oder
eine geeignete Variable sein, die leicht gezählt werden kann und in die
Anzahl der Tintentröpfchen
umwandelbar ist. Die Prozedur addiert anschließend die so bestimmte ausgestoßene Tintenmenge,
um einen kumulativen Betrag der ausgestoßenen Tinte zu erhalten, und überwacht
die in dem Tintenvorratsbehälter
verbleibende restliche Tintenmenge auf der Grundlage des kumulativen
Betrags der ausgestoßenen
Tinte und der vorgegebenen Kapazität des Tintenvorratsbehälters. Die
Anordnung, bei der die Tintenzufuhrbedingung berücksichtigt wird, ermöglicht die
genaue Berechnung der ausgestoßenen
Tintenmenge und ermöglicht
dadurch, daß die
in dem Tintenvorratsbehälter
verbleibende restliche Tintenmenge mit hoher Genauigkeit überwacht
wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Modifikation speichert der Drucker an Stelle des Gewichts
eines einzigen Tintentröpfchens
das Volumen eines einzigen Tintentröpfchens als die Einheitstintenmenge.
Beim Vorgang des Druckens eines Bilds erfaßt die Prozedur die Tintenzufuhrbedingung
und zählt
die ausgestoßenen
Tintentröpfchen
innerhalb des vorgegebenen Zeitraums. Die Prozedur berechnet dann
die innerhalb des vorgegebenen Zeitraums ausgestoßene Tintenmenge
anhand des gespeicherten Volumens eines einzigen Tintentröpfchens
und der Anzahl der ausgestoßenen
Tintentröpfchen
unter Berücksichtigung
der erfaßten
Tintenzufuhrbedingung und addiert die so bestimmte ausgestoßene Tintenmenge, um
die in dem Tintenvorratsbehälter
verbleibende restliche Tintenmenge zu überwachen. Diese Struktur berechnet
die ausgestoßene
Tintenmenge unter Berücksichtigung
der Tintenzufuhrbedingung. Hierdurch wird ermöglicht, daß die ausgestoßene Tintenmenge
genau berechnet wird, und es wird dadurch die Genauigkeit der Überwachung
der restlichen Tintenmenge verbessert.
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Die
folgende Technik ist bevorzugt anwendbar, um die Wirkung der Tintenzufuhrbedingung
beim Vorgang des Berechnens der ausgestoßenen Tintenmenge innerhalb
des vorgegebenen Zeitraums zu berücksichtigen. Bei der Technik
werden vorab angemessene Korrekturkoeffizienten gespeichert, die
einer Vielzahl von Tintenzufuhrbedingungen entsprechen. Die Prozedur
multipliziert das Gewicht eines einzigen Tintentröpfchens,
die Anzahl der innerhalb des vorgegebenen Zeitraums ausgestoßenen Tintentröpfchen und
den der erfaßten
Tintenzufuhrbedingung entsprechenden Korrekturkoeffizienten. Diese Anordnung
korrigiert eine Änderung
des Gewichts eines einzigen Tintentröpfchens entsprechend der Änderung
der Tintenzufuhrbedingung und ermöglicht, daß die innerhalb des vorgegebenen
Zeitraums ausgestoßene
Tintenmenge mit hoher Genauigkeit berechnet wird.
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Bei
einer anderen bevorzugten Anwendung wird das Gewicht eines in jedem
Zustand der Tintenzufuhrbedingung ausgestoßenen einzelnen Tintentröpfchens
an Stelle des Gewichts eines in dem spezifizierten Zustand der Tintenzufuhrbedingung
ausgestoßenen
einzelnen Tintentröpfchens
gespeichert. Die innerhalb des vorgegebenen Zeitraums ausgestoßene Tintenmenge
wird durch Multiplizieren der Anzahl der ausgestoßenen Tintentröpfchen mit
dem Gewicht eines einzigen Tintentröpfchens entsprechend dem erfaßten Zustand
der Tintenzufuhrbedingung berechnet. Diese Anordnung ermöglicht auch, daß die ausgestoßene Tintenmenge
mit hoher Genauigkeit berechnet wird, indem eine mögliche Änderung
der Größe des Tintentröpfchens
entsprechend der Tintenzufuhrbedingung berücksichtigt wird.
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Es
ist beim Drucker gemäß der vorliegenden Erfindung
bevorzugt, daß die
Temperatur der dem Tintenstrahlkopf zugeführten Tinte als die Tintenzufuhrbedingung
gemessen wird. Die Messung der Temperatur der Tinte ermöglicht,
daß die
ausgestoßene
Tintenmenge berechnet wird, indem die Tatsache berücksichtigt
wird, daß eine
Erhöhung
der Viskosität
der Tinte eine glatte Tintenzufuhr zum Tintenstrahlkopf verhindert.
Diese Anordnung verbessert dementsprechend die Genauigkeit der Überwachung der
im Tintenvorratsbehälter
verbleibenden restlichen Tintenmenge.
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Es
ist auch bevorzugt, daß die
Tintenzufuhrbedingung als eine zeitliche Änderung einer Bedingung definiert
wird, die mit dem Ausstoß von
Tintentröpfchen
einhergeht, beispielsweise die restliche Tintenmenge in dem Tintenvorratsbehälter oder
die kumulative Anzahl der ausgestoßenen Tinte. Die Erfassung
dieser Bedingung ermöglicht
das Berechnen der ausgestoßenen
Tintenmenge unter Berück sichtigung
der Tatsache, daß die
Größe des Tintentröpfchens
durch die restliche Tintenmenge im Tintenvorratsbehälter und
die erhöhte
Viskosität
der Tinte über einen
langen Zeitraum beeinflußt
wird. Diese Anordnung verbessert dementsprechend die Genauigkeit der Überwachung
der im Tintenvorratsbehälter
verbleibenden restlichen Tintenmenge.
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Es
ist weiterhin bevorzugt, daß eine
von der Zusammensetzung der Tinte abhängige Bedingung als die Tintenzufuhrbedingung
erfaßt
wird. Die von der Zusammensetzung der Tinte abhängige Bedingung kann eine einfache
Bedingung, wie die den Tintentyp repräsentierende Produktanzahl der
Tinte, sein oder durch die Typen der Lösungsmittel und Farbstoffe
in der Tinte und ihr Mischungsverhältnis gegeben sein. Die Tintenzusammensetzung
hängt im allgemeinen
vom Tintentyp ab. Die Erfassung der von der Zusammensetzung der
Tinte abhängigen
Bedingung ermöglicht
das Berechnen der ausgestoßenen
Tintenmenge unter Berücksichtigung
der Tatsache, daß sich
die Tintenzufuhrbedingung, wie die Viskosität der Tinte, bei einer Änderung
der Zusammensetzung ändert.
Diese Anordnung verbessert dementsprechend die Genauigkeit der Überwachung
der im Tintenvorratsbehälter
verbleibenden restlichen Tintenmenge.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Anwendung der vorliegenden Erfindung kann die
dem Tintenstrahlkopf zuzuführende
Tintenmenge als die Tintenzufuhrbedingung festgelegt werden. Wie
vorstehend beschrieben wurde, wird die Größe der Tintentröpfchen durch
die dem Tintenstrahlkopf zugeführte Tinte
beeinflußt.
Die Struktur des Bestimmens der dem Tintenstrahlkopf zuzuführenden
Tintenmenge und des Berechnens der ausgestoßenen Tintenmenge auf der Grundlage
des Ergebnisses der Bestimmung ermöglicht das Überwachen der restlichen Tintenmenge
in dem Tintenvorratsbehälter
mit hoher Genauigkeit.
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In
dem Drucker, in dem der Tintenstrahlkopf Tintentröpfchen ausstößt, um ein
Bild zu drucken, während
die relative Position zu dem Druckmedium geändert wird, ist es bevorzugt,
daß die
vorgegebene Druckauflösung
als die Tintenzufuhrbedingung erfaßt wird. Die Druckauflösung ist
hierbei ein Index, der den Abstand zwischen auf dem Druckmedium
erzeugten benachbarten Tintenpunkten darstellt, wenn der Tintenstrahlkopf
nacheinander Tintentröpfchen ausstößt, während die
relative Position zum Druckmedium geändert wird. Ein typischer Index,
der die Druckauflösung
darstellt, ist dpi, also die Anzahl der je Zoll erzeugten Tintenpunkte.
Beispielsweise bedeutet eine Druckauflösung von 720 dpi, daß 720 Tintenpunkte
je Zoll erzeugt werden können.
Bei einem solchen Drucker kann die Druckauflösung entsprechend der gewünschten
Druckqualität
und der gewünschten
Druckgeschwindigkeit geändert
werden. Durch eine höhere
Druckauflösung
kann die Anzahl der je Zeiteinheit ausgestoßenen Tintentröpfchen erhöht werden.
Dies führt
zu einer Knappheit der Tintenzufuhr und bewirkt, daß kleinere
Tintentröpfchen ausgestoßen werden.
Wegen der Beziehung zwischen der Druckauflösung und der Größe der Tintentröpfchen wird
durch die Erfassung der Druckauflösung als die Tintenzufuhrbedingung
leicht die Genauigkeit der Berechnung der ausgestoßenen Tintenmenge
verbessert und ermöglicht,
daß die
restliche Tintenmenge in dem Tintenvorratsbehälter mit hoher Genauigkeit überwacht
wird.
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Bei
einem solchen Drucker ist es auch bevorzugt, daß der Aufzeichnungsmodus als
die Tintenzufuhrbedingung erfaßt
wird. Der Aufzeichnungsmodus stellt hierbei die Anzahl der zum Vervollständigen einer
Rasterlinie erforderlichen relativen Bewegungen des Tintenstrahlkopfs
in bezug auf das Druckmedium dar. Die Rasterlinie bedeutet eine
Linie von Tintenpunkten, die gebildet wird, wenn der Kopf Tintentröpfchen ausstößt, während die
relative Position zum Druckmedium geändert wird. Wenn eine hohe
Druckqualität
erforderlich ist, kann der Drucker eine Rasterlinie durch mehrere
Relativbewegungen des Tintenstrahlkopfs zum Druckmedium an Stelle
einer einzigen Relativbewegung bilden. Durch Drucken einer Rasterlinie
durch mehrere Verschiebungsvorgänge wird
die Anzahl der bei jedem Verschiebungsvorgang ausgestoßenen Tintentröpfchen natürlich reduziert. Durch
Drucken einer Rasterlinie durch einen Verschiebungsvorgang wird
andererseits die Anzahl der innerhalb eines kurzen Zeitraums ausgestoßenen Tintentröpfchen vergrößert. Hierdurch
wird bewirkt, daß kleine
Tintentröpfchen
ausgestoßen
werden. Die Struktur des Erfassens des Aufzeichnungsmodus als die
Tintenzufuhrbedingung verbessert dementsprechend leicht die Genauigkeit
der Berechnung der ausgestoßenen
Tintenmenge.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Anwendung der vorliegenden Erfindung kann ein
Punktmuster, das eine Anordnung auf dem Druckmedium gebildeter Tintenpunkte
ist, als die Tintenzufuhrbedingung erfaßt werden. Diese Anordnung
ermöglicht,
daß die ausgestoßene Tintenmenge
unter Berücksichtigung der
Tatsache, daß die
Größe der ausgestoßenen Tintentröpfchen durch
das Punktmuster beeinflußt
wird, berechnet wird. Dies ermöglicht
dementsprechend, daß die
restliche Tintenmenge in dem Tintenvorratsbehälter mit hoher Genauigkeit überwacht
wird.
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Es
ist bevorzugt, daß die
relative Ansteuerfrequenz als das Punktmuster erfaßt wird.
Die relative Ansteuerfrequenz ist hier ein Index, der die zeitbasierte
Frequenz darstellt, mit der jede Düse Tintentröpfchen ausstößt. Die
konkrete Definition wird nachstehend angegeben. Es wird angenommen,
daß eine
bestimmte Düse
Tintentröpfchen
ausstößt, um Punkte
zu erzeugen, während
sie sich auf dem Druckmedium bewegt. Ein bestimmter auf dem Druckmedium
erzeugter Punkt ist als ein Zielpunkt spezifiziert. Wenn ein Punkt
unmittelbar vor dem Zielpunkt erzeugt worden ist, wenn also Punkte
nacheinander erzeugt werden, ist die relative Ansteuerfrequenz des
Zielpunkts als 100% definiert. Wenn unmittelbar vor dem Zielpunkt
kein Punkt erzeugt worden ist und ein benachbarter Punkt von dem
Zielpunkt um das Intervall eines Punkts getrennt ist, ist die relative
Ansteuerfrequenz des Zielpunkts als 50% definiert. Ähnlich ist
in dem Fall, in dem ein benachbarter Punkt von dem Zielpunkt um
das Intervall von zwei Punkten getrennt ist, die relative Ansteuerfrequenz
des Zielpunkts als 33% definiert. Wenn ein benachbarter Punkt vom
Zielpunkt um das Intervall von drei Punkten getrennt ist, ist die
relative Ansteuerfrequenz des Zielpunkts als 25% definiert. Die
Größe der von
der Düse
ausgestoßenen
Tintentröpfchen ändert sich
bei einer Änderung
der relativen Ansteuerfrequenz des vom Tintentröpfchen gebildeten Punkts. Die
Erfassung der relativen Ansteuerfrequenz als das Punktmuster ermöglicht dementsprechend
die Berechnung der ausgestoßenen
Tintenmenge unter Berücksichtigung
dieses Faktors und verbessert dadurch die Genauigkeit der Überwachung
der im Tintenvorratsbehälter
verbleibenden restlichen Tintenmenge.
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Bei
dem Drucker, der den Tintenstrahlkopf aufweist, der gleichzeitig
eine Anzahl von Tintenpunkten erzeugen kann, ist es bevorzugt, daß eine Ansteuerauslastung
als das Punktmuster erfaßt
wird. Die Ansteuerauslastung ist hier ein Index, der das Verhältnis zwischen
der Anzahl der gleichzeitig erzeugten Tintenpunkte und der Anzahl
der Tintenpunkte, die vom Tintenstrahlkopf gleichzeitig erzeugt werden
können,
darstellt. Die konkrete Definition wird nachstehend angegeben. Es
wird hier angenommen, daß 48
Punkte gleichzeitig auf dem Druckmedium erzeugt werden können. Wenn
12 Punkte gleichzeitig erzeugt werden, ist die Ansteuerauslastung
als 25% definiert. Wenn 24 Punkte gleichzeitig erzeugt werden, ist
die Ansteuerauslastung als 50% definiert. Die Größe der von der Düse ausgestoßenen Tintentröpfchen wird
durch die Ansteuerauslastung beeinflußt. Die Struktur des Berechnens
der ausgestoßenen
Tintenmenge durch Erfassen der Ansteuerauslastung und unter Berücksichtigung
dieses Faktors ermöglicht
dementsprechend, daß die
restliche Tintenmenge in dem Tintenvorratsbehälter mit hoher Genauigkeit überwacht
wird.
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Es
ist bei einem solchen Drucker auch bevorzugt, daß die Anzahl der gleichzeitig
erzeugten Tintenpunkte so als das Punktmuster festgelegt wird, daß sie größer als
ein vorgegebener Wert (erste Aufzeichnungsbedingung) oder nicht
größer als
der vorgegebene Wert (zweite Aufzeichnungsbedingung) ist. Die Größe der Tintentröpfchen ändert sich
auch entsprechend der Differenz der Aufzeichnungsbedingung. Die
Struktur des Berechnens der ausgestoßenen Tintenmenge unter Berücksichtigung
dieses Faktors ermöglicht
dementsprechend, daß die
restliche Tintenmenge in dem Tintenvorratsbehälter mit hoher Genauigkeit überwacht
wird.
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Eine
Anzahl der Tintenpunkte, die gleichzeitig erzeugt werden können, kann
auf der Grundlage einer spezifischen Beziehung in eine Anzahl von Gruppen
unterteilt werden. Es ist in diesem Fall bevorzugt, daß die Ansteuerauslastung
für jede
Gruppe erfaßt
wird.
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Nachstehend
wird die Unterteilung einer Anzahl von Gruppen auf der Grundlage
der spezifischen Beziehung beschrieben. Bei dem eine Anzahl von Tintenkammern
aufweisenden Drucker können
beispielsweise aus manchen Herstellungsgründen einige der benachbarten
Tintenkammern Tintenvorräte über einen
identischen Tintenzufuhrkanal empfangen. Bei einer anwendbaren Technik
zum Ausstoßen von
Tintentröpfchen
wird ein Betätigungselement
angesteuert, um eine Schwingungsplatte in Schwingung zu versetzen,
welche eine obere Platte der Tintenkammer definiert, wodurch das
Ausstoßen
von Tintentröpfchen
hervorgerufen wird. Aus einigen Herstellungsgründen kann eine lange Schwingungsplatte
eine gemeinsame obere Platte der benachbarten Tintenkammern bilden.
In diesen Fällen
gehören
die Tintenkammern mit dem gemeinsamen Tintenzufuhrkanal oder die
Tintenkammern mit der gemeinsamen Schwingungsplatte zur selben Gruppe.
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Bei
einer verfügbaren
Anordnung wird die Anzahl der ausgestoßenen Tintentröpfchen innerhalb des
vorgegebenen Zeitraums für
jede Gruppe gezählt
und die ausgestoßene
Tintenmenge anhand der Anzahl der ausgestoßenen Tintentröpfchen und des
Gewichts eines einzigen Tintentröpfchens
unter Berücksichtigung
der Ansteuerauslastung jeder Gruppe berechnet. Durch diese Anordnung
wird die Genauigkeit der Berechnung der ausgestoßenen Tintenmenge verbessert
und dadurch ermöglicht,
daß die
restliche Tintenmenge im Tintenvorratsbehälter mit hoher Genauigkeit überwacht
wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Anwendung der vorliegenden Erfindung weist der Mechanismus
zum Ausstoßen
von Tinten tröpfchen
einen optischen Sensor auf, der die Intensität des reflektierten Lichts
vom Druckmedium mißt.
Der optische Sensor kann zum Erfassen einer Anordnung tatsächlich auf
dem Druckmedium gebildeter Tintenpunkte verwendet werden. Diese
Anordnung ermöglicht
das Berechnen der ausgestoßenen
Tintenmenge unter Berücksichtigung
der Anordnungsdifferenz tatsächlich
auf dem Druckmedium gebildeter Tintenpunkte, wodurch die Genauigkeit
der Überwachung
der restlichen Tintenmenge in dem Tintenvorratsbehälter weiter
verbessert wird.
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Die
folgende Anordnung kann in dem Drucker mit dem Tintenstrahlkopf
verwendet werden, der wenigstens zwei verschiedene Typen von Tintentröpfchen mit
unterschiedlichen Größen ausstoßen kann.
Die Anordnung speichert vorab das Gewicht jedes möglicherweise
erzeugten Tintentröpfchentyps. Die
Anordnung zählt
die innerhalb des vorgegebenen Zeitraums ausgestoßenen Tintentröpfchen und
berechnet die ausgestoßene
Tintenmenge für
jeden Tintentröpfchentyp.
Die Prozedur kann die ausgestoßenen
Tintenmengen innerhalb des vorgegebenen Zeitraums für die jeweiligen
Typen von Tintenpunkten summieren und die insgesamt ausgestoßene Tintenmenge
addieren. Bei dem Drucker, der wenigstens zwei verschiedene Tintentröpfchentypen
mit unterschiedlichen Größen ausstoßen kann,
berechnet diese Anordnung genau die ausgestoßene Tintenmenge und ermöglicht,
daß die
restliche Tintenmenge in dem Tintenvorratsbehälter mit hoher Genauigkeit überwacht
wird.
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Eine
andere mögliche
Prozedur speichert das Gewicht eines einzigen Tintentröpfchens,
beispielsweise nur für
den kleinsten Tintenpunkt und relative Faktoren für die anderen
Tintenpunkte in bezug auf den kleinsten Tintenpunkt. Diese Prozedur
zählt die
innerhalb des vorgegebenen Zeitraums ausgestoßenen Tintentröpfchen als
die den kleinsten auf dem Druckmedium gebildeten Tintenpunkten entsprechende
Anzahl der ausgestoßenen
Tintentröpfchen.
Die ausgestoßene
Tintenmenge kann anhand der Anzahl der ausgestoßenen Tintentröpfchen und des
Tintengewichts für
den kleinsten Tintenpunkt berechnet werden. Bei dem Drucker, der
wenigstens zwei verschiedene Typen von Tintenpunkten mit unterschiedlichen
Größen erzeugen
kann, verbessert diese Anordnung die Genauigkeit der Berechnung der
ausgestoßenen
Tintenmenge und ermöglicht
das Überwachen
der restlichen Tintenmenge in dem Tintenvorratsbehälter mit
hoher Genauigkeit. Diese Prozedur vereinfacht, verglichen mit der
vorstehenden Prozedur, bei der die ausgestoßene Tintenmenge für jeden
Tintenpunkttyp getrennt berechnet wird und dann die ausgestoßenen Tintenmengen
aufsummiert werden, in vorteilhafter Weise den Berechnungsprozeß.
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Die
folgende Anordnung kann verwendet werden, um die restliche Tintenmenge
für jede
Farbe in dem Drucker zu überwachen,
der einen Tintenvorratsbehälter
aufweist, in dem eine Anzahl von Tinten mit verschiedenen Farben
gespeichert sind, und der bewirkt, daß Tintentröpfchen der verschiedenen Farben
ausgestoßen
werden, um Tintenpunkte der verschiedenen Farben auf dem Druckmedium
zu erzeugen. Die Anordnung zählt
die innerhalb des vorgegebenen Zeitraums für jede Farbe ausgestoßenen Tintentröpfchen und
berechnet die ausgestoßene
Tintenmenge für
jede Farbe anhand der Anzahl der ausgestoßenen Tintentröpfchen für jede Farbe
und des Gewichts eines einzigen Tintentröpfchens. Die Anordnung addiert
die ausgestoßene
Tintenmenge, um einen kumulativen Betrag der ausgestoßenen Tinte für jede Farbe
zu erzielen, und überwacht
die Restmenge jeder Farbtinte in dem Tintenvorratsbehälter auf
der Grundlage des kumulativen Betrags der ausgestoßenen Tinte
und einer vorgegebenen Kapazität jeder
Farbtinte. Bei dem Drucker, der Tintenpunkte verschiedener Farben
mit den verschiedenen Farbtinten erzeugen kann, berechnet diese
Anordnung genau die ausgestoßene
Tintenmenge für
jede Farbtinte und ermöglicht,
daß die
restliche Menge jeder Farbtinte in dem Tintenvorratsbehälter mit
hoher Genauigkeit überwacht
wird.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Anwendung der vorliegenden Erfindung kann ein
Alarmsignal ausgegeben werden, wenn die Differenz zwischen dem kumulativen
Betrag der ausgestoßenen Tinte
und der vorgegebenen Kapazität
des Tintenvorratsbehälters
nicht größer als
ein vorgegebener Wert wird. Die Alarmeinrichtung kann eine Alarmlampe oder
ein Summer sein, oder der Alarm kann durch eine auf dem CRT angezeigte
Nachricht gegeben sein. Der Vorgang des "Gebens eines Alarms" umfaßt nicht nur, daß der Drucker
direkt einen Alarm an den Benutzer gibt, sondern auch, daß der Drucker
einen Alarm an eine andere Vorrichtung, beispielsweise einen Computer,
der den Drucker steuert, gibt. Der Grad des Alarms kann entsprechend
dem Betrag der Differenz geändert
werden. Beispielsweise kann die Farbe der Alarmlampe oder der Ton
des Summers entsprechend dem Betrag der Differenz geändert werden.
Die Struktur des Gebens eines Alarms erleichtert die Überwachung
der restlichen Tintenmenge in dem Tintenvorratsbehälter. Hier
besteht die einzige Anforderung zum Geben eines Alarms darin, daß die Differenz
zwischen dem kumulativen Betrag der ausgestoßenen Tinte und der vorgegebenen
Kapazität
des Tintenvorratsbehälters
im wesentlichen nicht größer wird
als ein vorgegebener Wert. Wenn beispielsweise das Verhältnis zwischen
dem kumulativen Betrag der ausgestoßenen Tinte und der vorgegebenen
Kapazität
des Tintenvorratsbehälters
nicht größer als
ein vorgegebenes Niveau wird, kann festgestellt werden, daß die Differenz
im wesentlichen nicht größer als
der vorgegebene Wert wird.
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Eine
andere verfügbare
Anordnung informiert den Benutzer über das Verhältnis zwischen dem
kumulativen Betrag der ausgestoßenen
Tinte und der vorgegebenen Kapazität des Tintenvorratsbehälters in
Form einer digitalen oder analogen Anzeige. Beispielsweise kann
eine am Drucker angebrachte spezifische Anzeige oder der Bildschirm
des Computers zum Steuern des Druckers verwendet werden, um solche
Informationen auszugeben. Diese Anordnung erleichtert weiter das Überwachen
der restlichen Tintenmenge im Tintenvorratsbehälter.
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Ein
anderes geeignetes Verfahren für
den Drucker kann verwendet werden, um ein Alarmsignal oder Informationen
auszugeben. Ein mögliches
Verfahren zeigt, wie viele A4-Druckblätter mit
der restlichen Tintenmenge gedruckt werden können. Die Anwendung des geeigneten
Verfahrens für
den Drucker erleichtert das Überwachen
der restlichen Tintenmenge im Tintenvorratsbehälter.
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In
dem Drucker, der Kopfwartungsvorgänge ausführt, welche den Tintenstrahlkopf
zwingen, Tintentröpfchen
auszustoßen,
kann zum Aufrechterhalten des Ausstoßzustands von Tintentröpfchen der Typ
des Kopfwartungsvorgangs als die Tintenzufuhrbedingung erfaßt werden.
Es kann eine Vielzahl von Kopfwartungsvorgängen geben. Beispielsweise
kann der Kopfwartungsvorgang ausgeführt werden, um zu verhindern,
daß der
Ausstoßzustand
von Tintentröpfchen
verschlechtert wird, oder um den verschlechterten Ausstoßzustand
von Tintentröpfchen
zu verbessern. Der letztgenannte Fall umfaßt die Operationen zum Verbessern
des leicht verschlechterten Ausstoßzustands und des erheblich
verschlechterten Ausstoßzustands.
Die Größe der zwangsweise
ausgestoßenen
Tintentröpfchen
hängt vom
Typ des Kopfwartungsvorgangs ab. Das Erfassen des Typs des Kopfwartungsvorgangs
ermöglicht
dementsprechend, daß die
während
des Kopfwartungsvorgangs ausgestoßene Tintenmenge mit hoher
Genauigkeit berechnet wird, wodurch die Genauigkeit der Überwachung
der restlichen Tintenmenge verbessert wird. Bei einer modifizierten
Struktur werden die Erfassung der Tintenzufuhrbedingung und das
Zählen der
ausgestoßenen
Tintentröpfchen
während
des Kopfwartungsvorgangs ausgeführt
und die ausgestoßene
Tintenmenge addiert. Diese Anordnung verbessert auch die Genauigkeit
der Überwachung
der restlichen Tintenmenge.
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Das
Verfahren zum Überwachen
der restlichen Tintenmenge gemäß der vorliegenden
Erfindung kann durch Kombinieren eines Druckers, der im Tintenvorratsbehälter gespeicherte
Tinte ausstößt, mit
einem Computer, der den Drucker steuert, und durch Veranlassen des
Computers, vorgegebene Prozesse, wie das Zählen der ausgestoßenen Tintentröpfchen,
auszuführen,
erreicht werden. Eine mögliche
Anwendung der vorliegenden Erfindung besteht dementsprechend in
einem Aufzeichnungsmedium, auf dem ein Programm zum Ausführen der
vorgegebenen Prozesse in einer computerlesbaren Weise gespeichert
ist. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Aufzeichnungsmedium,
auf dem ein Programm zum Überwachen
der in einem Tintenvorratsbehälter
verbleibenden restlichen Tintenmenge in einer computerlesbaren Weise
aufgezeichnet ist. Das Programm wird für einen Drucker mit einem Tintenstrahlkopf,
der Tintentröpfchen
ausstößt, und dem
Tintenvorratsbehälter,
der eine vorgegebene Kapazität
zum Speichern von Tinte aufweist, verwendet, wobei der Tintenstrahlkopf
Tintentröpfchen
ausstößt, um Tintenpunkte
auf einem Druckmedium zu erzeugen, und dadurch ein Bild auf dem
Druckmedium druckt. Das Programm veranlaßt einen Computer, folgende
Funktionen auszuführen:
Erfassen einer Tintenzufuhrbedingung, wobei die Tintenzufuhrbedingung
auf der Wirkung beruht, die das Ausstoßen eines Tintentröpfchens
von einer Düse
auf die von den restlichen Düsen
im Tintenstrahlkopf ausgestoßene
Tintenmenge hat, Ermitteln der von dem Tintenstrahlkopf ausgestoßenen Tintenausstoßanzahl
und Überwachen
der in dem Tintenvorratsbehälter
verbleibenden restlichen Tintenmenge unter Berücksichtigung der erfaßten Tintenzufuhrbedingung
auf der Grundlage der gezählten
Tintenausstoßanzahl und
der vorgegebenen Kapazität
des Tintenvorratsbehälters.
-
Der
Computer liest das auf einem solchen Aufzeichnungsmedium gespeicherte
Programm und führt
die erforderlichen Prozesse, einschließlich des Erfassens der Tintenzufuhrbedingung,
des Zählens der
Anzahl der ausgestoßenen
Tintentröpfchen
und des Überwachens
der restlichen Tintenmenge, aus. Diese Anordnung ermöglicht es,
die im Tintenvorratsbehälter
verbleibende restliche Tintenmenge unter Berücksichtigung einer Änderung
der Tintenzufuhrbedingung mit hoher Genauigkeit zu überwachen.
-
Eine
bevorzugte Anwendung des Druckers gemäß der vorliegenden Erfindung
korrigiert die Anzahl der ausgestoßenen Tintentröpfchen entsprechend
der Tintenzufuhrbedingung und überwacht
die im Tintenvorratsbehälter
verbleibende restliche Tintenmenge auf der Grundlage der korrigierten
Anzahl der ausgestoßenen
Tintentröpfchen
und der vorgegebenen Kapazität
des Tintenvorratsbehälters.
Die konkrete Anordnung dieser Anwendung wird nachstehend erörtert.
-
Die
Struktur dieser Anwendung mißt
das Gewicht einer Einheitsanzahl unter einer vorgegebenen Bedingung
(Bezugsbedingung) ausgestoßener
Tintentröpfchen,
dividiert die vorgegebene Kapazität des Tintenvorratsbehälters durch
das gemessene Tintengewicht, um einen Faktor zu berechnen, und speichert
den Faktor als einen vorgegebenen Wert, der der vorgegebenen Kapazität des Tintenvorratsbehälters entspricht.
Insbesondere stellt der Faktor das Verhältnis zwischen dem der Anzahl
der ausgestoßenen
Tintentröpfchen
entsprechenden Tintengewicht unter der Bezugsbedingung und der vorgegebenen
Kapazität
des Tintenvorratsbehälters
dar. Bei dem Prozeß des
Druckens eines Bilds zählt
diese Struktur die Anzahl der ausgestoßenen Tintentröpfchen,
während
die Korrektur entsprechend der Tintenzufuhrbedingung ausgeführt wird.
Die im Tintenvorratsbehälter
verbleibende restliche Tintenmenge wird unter Verwendung der korrigierten
Anzahl der ausgestoßenen
Tintentröpfchen
und des vorab gespeicherten vorgegebenen Werts überwacht. Diese Anordnung ermöglicht das Überwachen
der restlichen Tintenmenge mit hoher Genauigkeit unter Berücksichtigung
einer Änderung
der Tintenzufuhrbedingung.
-
Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen
anhand der anliegenden Zeichnung besser verständlich werden.
-
1 zeigt schematisch den
Aufbau eines Drucksystems gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Er findung,
-
2 ist ein Blockdiagramm,
in dem eine Softwarekonfiguration des Drucksystems schematisch dargestellt
ist,
-
3 ist ein Blockdiagramm,
in dem eine andere Softwarekonfiguration des Drucksystems dargestellt
ist,
-
4 zeigt schematisch den
Aufbau eines Farbdruckers 20 gemäß dieser Ausführungsform,
-
5 zeigt das Aussehen einer
Tintenpatrone, die in dem Farbdrucker 20 gemäß dieser
Ausführungsform
verwendet wird,
-
6A zeigt die Querschnittsstruktur
von Düsen
im Farbdrucker 20 gemäß dieser
Ausführungsform,
-
6B zeigt das Prinzip der
Erzeugung von Punkten im Farbdrucker 20 gemäß dieser
Ausführungsform,
-
7 zeigt eine Anordnung
von Düsen
im Farbdrucker 20 gemäß dieser
Ausführungsform,
-
8A zeigt zum Erzeugen von
Punkten unterschiedlicher Größen verwendete
Ansteuerwellenformen,
-
8B zeigt einen Prozeß des Ausstoßens eines
kleinen Punkts,
-
8C zeigt einen Prozeß des Ausstoßens eines
großen
Punkts,
-
9 zeigt Ansteuerwellenformen
der Düse im
Farbdrucker 20 gemäß dieser
Ausführungsform und
ansprechend auf die Ansteuerwellenformen erzeugte Punkte,
-
10 zeigt den inneren Aufbau
einer Steuerschaltung 60 im Farbdrucker 20 gemäß dieser
Ausführungsform,
-
11 zeigt einen Prozeß gemäß dieser Ausführungsform,
bei dem jeder der Tintenstrahlköpfe 44 bis 47 Daten
von einem Treiberpuffer 67 empfängt und Punkte erzeugt,
-
12 ist ein Flußdiagramm,
in dem eine in dieser Ausführungsform
ausgeführte
Bildverarbeitungsroutine dargestellt ist,
-
13 zeigt die Softwarekonfiguration
eines Resttintenmengen-Überwachungsmoduls 100 gemäß dieser
Ausführungsform,
-
14 ist ein Flußdiagramm,
in dem eine in dieser Ausführungsform
ausgeführte
Resttintenmengen-Überwachungsroutine
dargestellt ist,
-
15 zeigt eine als Beispiel
dienende Anzeige der restlichen Tintenmenge im Farbdrucker 20 gemäß dieser
Ausführungsform,
-
16A zeigt ein Beispiel
des in dieser Ausführungsform
verwendeten Temperaturkorrekturkoeffizienten,
-
16B zeigt ein Beispiel
des in dieser Ausführungsform
verwendeten Resttintenmengen-Korrekturkoeffizienten,
-
16C zeigt Kennlinien des
Tintentröpfchengewichts
in Abhängigkeit
von der relativen Ansteuerfrequenz, wenn die Ansteuerwellenform
nicht entsprechend der Tintentemperatur geändert wird,
-
16D zeigt Kennlinien des
Tintentröpfchengewichts
in Abhängigkeit
von der relativen Ansteuerfrequenz, wenn die Ansteuerwellenform
entsprechend der Tintentemperatur geändert wird,
-
17 zeigt die Speicherkonfiguration
des Resttintenmengen-Überwachungsmoduls 100 gemäß dieser
Ausführungsform,
-
18 zeigt den Aufbau einer
zum Bestimmen einer Vielzahl von Korrekturkoeffizienten verwendeten
Meßvorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform,
-
19 zeigt ein Beispiel eines
bei dem Prozeß des
Bestimmens der Vielzahl von Korrekturkoeffizienten gemäß dieser
Ausführungsform
auf einem Blatt eines spezifischen Druckpapiers gedruckten vorgegebenen
Bilds,
-
20A zeigt als Beispiel
dienende Einstellungen des Korrekturkoeffizienten entsprechend der Ansteuerfrequenz
gemäß dieser
Ausführungsform,
-
20B zeigt als Beispiel
dienende Einstellungen des Korrekturkoeffizienten entsprechend der Ansteuerauslastung
gemäß dieser
Ausführungsform,
-
21 ist ein Flußdiagramm,
in dem eine in dieser Ausführungsform
ausgeführte
Punktmuster-Korrekturkoeffizienten-Berechnungsroutine dargestellt
ist,
-
22A zeigt ein Beispiel
von Punktdaten, die zum Bestimmen des Punktmuster-Korrekturkoeffizienten
gelesen wurden,
-
22B zeigt einen Prozeß zum Berechnen des
Punktmuster-Korrekturkoeffizienten,
-
23A zeigt eine Matrix auf
der Ansteuerfrequenz beruhender Korrekturkoeffizienten, die anhand
der Punktdaten aus 22A erhalten
wurde,
-
23B zeigt eine Matrix auf
der Ansteuerauslastung beruhender Korrekturkoeffizienten, die anhand
der Punktdaten aus 22A erhalten
wurde,
-
23C zeigt eine Matrix sowohl
auf der Ansteuerfrequenz als auch auf der Ansteuerauslastung beruhender
Korrekturkoeffizienten,
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24 zeigt eine Softwarekonfiguration
des Resttintenmengen-Überwachungsmoduls 100 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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25 ist ein Flußdiagramm,
in dem eine in einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ausgeführte
Punktmuster-Korrekturkoeffizienten-Berechnungsroutine dargestellt
ist,
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26 ist ein Flußdiagramm,
in dem eine unter Berücksichtigung
der während
Kopfwartungsvorgängen
verbrauchten Tintenmenge ausgeführte Resttintenmengen-Überwachungsroutine
dargestellt ist,
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27A zeigt schematisch eine
typische Struktur eines Tintenausstoßmechanismus, und
-
27B zeigt eine Tintengrenzfläche oder einen
Meniskus in einer Düse
beim typischen Tintenausstoßmechanismus.
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A. Aufbau des Systems
-
1 zeigt schematisch den
Aufbau eines Drucksystems gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Wie dargestellt ist, weist das Drucksystem
einen Farbscanner 21 und einen Farbdrucker 20 auf,
die mit einem Computer 80 verbunden sind. Das Drucksystem
arbeitet insgesamt, wenn der Computer 80 ein ausgewähltes Programm lädt und ausführt. Ein
zu druckendes Farboriginal wird durch den Farbscanner 21 in
Farbbilddaten ORG, die vom Computer 80 erkennbar sind,
umgewandelt und in den Computer 80 eingegeben. Der Computer 80 führt eine
vorgegebene Bildverarbeitung aus, um die eingegebenen Farbbilddaten
ORG in von einem Drucker druckbare Bilddaten umzuwandeln, und er
gibt die vom Drucker druckbaren Bilddaten an den Farbdrucker 20 aus.
Die vom Computer 80 behandelten Bilddaten betreffen vom
Farbscanner 21 aufgenommene Bilder sowie auf dem Computer 80 entsprechend
einer Vielzahl von Anwendungsprogrammen 91 erzeugte Bilder
und vom Farbscanner 21 aufgenommene und weiterverarbeitete
Bilder. Die Umwandlungsergebnisse der Bilddaten werden als vom Drucker
druckbare Bilddaten FNL an den Farbdrucker 20 ausgegeben.
Der Farbdrucker 20 erzeugt Tintenpunkte der jeweiligen
Farben auf einem Druckblatt entsprechend den Bilddaten FNL. Dies führt zur
Erzeugung eines Farbbilds entsprechend den vom Computer 80 auf
einem Druckblatt ausgegebenen Farbbilddaten.
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Der
Computer 80 weist eine CPU 81, die eine Vielzahl
von Operationen ausführt,
einen ROM 82, einen RAM 83, eine Eingabeschnittstelle 84,
eine Ausgabeschnittstelle 85, eine CRT-Steuereinrichtung (CRTC) 86,
eine Plattensteuereinrichtung (DDC) 87 und eine serielle
Ein-/Ausgabeschnittstelle (SIO) 88 auf. Diese Elemente
sind über
einen Bus 89 miteinander verbunden, um eine Datenübertragung
zu ermöglichen.
Die CRTC 86 steuert Signalausgaben an eine Farbanzeige
oder CRT 23. Die DDC 87 steuert die Übertragung
von Daten zu einem Diskettenlaufwerk 25, einer Festplatte 26 und
einem CDROM-Laufwerk (nicht dargestellt) und von diesen. Eine Vielzahl
in den RAM 83 geladener und von der CPU 81 ausgeführter Programme
sowie eine Vielzahl in Form eines Vorrichtungstreibers zugeführter Programme
sind im ROM 82 und auf der Festplatte 26 gespeichert.
Das Verbinden der SIO 88 über ein Modem 24 mit
einem öffentlichen
Telefonnetz PNT ermöglicht
es, daß erforderliche
Daten und Programme von einem Server SV auf einem externen Netz
zur Festplatte 26 heruntergeladen werden.
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Wenn
dem Computer 80 Leistung zugeführt wird, wird das im ROM 82 und
auf der Festplatte 26 gespeicherte Betriebssystem aktiviert,
und die Vielzahl von Anwendungsprogrammen 91 arbeitet vom Betriebssystem
gesteuert.
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Ein
Tintenstrahldrucker, der vier verschiedene Farbtinten mit den Farben
Zyan, Magenta, Gelb und Schwarz auf ein Druckblatt ausstößt, um ein Farbbild
zu drucken, wird gemäß dieser
Ausführungsform
für den
Farbdrucker 20 verwendet, wenngleich auch ein anderer Drucker,
der ein Farbbild drucken kann, als Farbdrucker 20 verwendet
werden kann. Der Farbdrucker kann sechs Farbtinten verwenden, nämlich zusätzlich zu
den vorstehend erwähnten
vier Farbtinten helles Zyan und helles Magenta. Ein Tintenausstoßmechanismus
des gemäß dieser
Ausführungsform
verwendeten Tintenstrahldruckers verwendet piezoelektrische Elemente
PE, wie nachstehend erörtert
wird, wenngleich der Drucker einen Kopf aufweisen kann, der Tinte
durch einen anderen verfügbaren
Mechanismus ausstößt. Ein
solcher verfügbarer
Mechanismus führt
einer Heizung in einem Tintenkanal Elektrizität zu und verwendet in dem Tintenkanal
erzeugte Blasen zum Ausstoßen
von Tinte.
-
Der
Farbdrucker 20 gemäß dieser
Ausführungsform
ist ein veränderlicher
Punktdrucker, der es ermöglicht,
daß für jede Farbe
drei verschiedene Punktgrößen, nämlich große Punkte,
mittlere Punkte und kleine Punkte, erzeugt werden. Der Farbdrucker 20 gemäß dieser
Ausführungsform
verwendet eine geeignete Tintenausstoßtechnik, um das Erzeugen der
drei verschiedenen Punktgrößen mit
einer einzigen Tintenausstoßdüse zu ermöglichen.
Die Einzelheiten dieser Tintenausstoßtechnik werden später erörtert. Wie
anhand der Beschreibung der Tintenausstoßtechnik klar verständlich ist,
sind die Punkte nicht auf die drei verschiedenen Größen beschränkt. Die Technik
kann auch auf zwei verschiedene Punktgrößen, nämlich große Punkte und kleine Punkte,
und weiter auf vier oder mehr verschiedene Punktgrößen angewendet
werden.
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2 ist ein Blockdiagramm,
in dem eine Softwarekonfiguration des Drucksystems schematisch dargestellt
ist. In dem Computer 80 arbeiten alle Anwendungsprogramme 91 unter
einem Betriebssystem. Ein Videotreiber 90 und ein Druckertreiber 92 sind
in das Betriebssystem aufgenommen. Bilddaten der jeweiligen Anwendungsprogramme 91 werden
von diesen Treibern über
ein Daten-Ein-/Ausgabemodul 97 an den Farbdrucker 20 ausgegeben.
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Wenn
das Anwendungsprogramm 91 eine Druckanweisung ausgibt,
empfängt
der Druckertreiber 92 des Computers 80 die Bilddaten
vom Anwendungsprogramm 91 und führt eine vorgegebene Bildverarbeitung
aus, um die eingegebenen Bilddaten in die vom Drucker druckbaren
Bilddaten umzuwandeln. Wie in 2 schematisch
dargestellt ist, besteht die vom Druckertreiber 92 ausgeführte Bildverarbeitung
hauptsächlich
aus vier Modulen, nämlich einem
Auflösungsumwandlungsmodul 93,
einem Farbumwandlungsmodul 94, einem Halbtonmodul 95 und
einem Verschachtelungsmodul 96. Die Einzelheiten der von
jedem Modul ausgeführten
Bildverarbeitung werden später
beschrieben. Die vom Druckertreiber 92 empfangenen Bilddaten
werden von diesen Modulen umgewandelt und über das Daten-Ein-/Ausgabemodul 97 als
die endgültigen
Bilddaten FNL an den Farbdrucker 20 ausgegeben.
-
Das
Drucksystem gemäß dieser
Ausführungsform
schätzt
genau den ausgestoßenen
Tintenbetrag und überwacht
dadurch die Restmenge der Tinte mit hoher Genauigkeit. Diese Funktion
wird durch ein Resttintenmengen-Überwachungsmodul ausgeführt, das
typischerweise in den Farbdrucker aufgenommen ist. Das Resttintenmengen-Überwachungsmodul
sendet Informationen zum und vom Verschachtelungsmodul 96 im
Computer 80, um die restliche Tintenmenge zu überwachen.
Es wird zur Vereinfachung der Erklärung angenommen, daß ein Resttintenmengen-Überwachungsmodul 100 in
den Druckertreiber 92 aufgenommen ist. Das Resttintenmengen-Überwachungsmodul 100 kann
jedoch auch in den Farbdrucker 20 aufgenommen sein, wie
in 3 dargestellt ist.
Der Drucker 20 gemäß dieser Ausführungsform
bewirkt nur das Erzeugen von Punkten ent sprechend den Bilddaten
FNL, es können
vom Farbdrucker 20 jedoch auch Teile der anderen Funktionen,
wie die Bildverarbeitung und die Überwachung der ausgestoßenen Tintenmenge, ausgeführt werden.
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4 zeigt schematisch den
Aufbau des Farbdruckers 20 gemäß dieser Ausführungsform. Wie
dargestellt ist, weist der Farbdrucker 20 einen Mechanismus
zum derartigen Ansteuern eines an einem Schlitten 40 angebrachten
Tintenstrahlkopfs 41, daß er Tinte ausstößt und Punkte
erzeugt, einen Mechanismus zum Aktivieren eines Schlittenmotors 30, um
zu bewirken, daß sich
der Schlitten 40 entlang einer Achse einer Andruckwalze 36 hin-
und herbewegt, einen Mechanismus zum Aktivieren eines Blattvorschubmotors 35 zum
Vorschieben eines Druckblatts P und eine Steuerschaltung 60 auf.
Der Mechanismus zum Hin- und Herbewegen des Schlittens 40 entlang
der Achse der Andruckwalze 36 weist einen Gleitschaft 33,
der parallel zur Achse der Andruckwalze 36 aufgespannt
ist, um den Schlitten 40 gleitend zu unterstützen, einen
endlosen Antriebsriemen 31, der zwischen dem Schlittenmotor 30 und
einer Riemenscheibe 32 aufgespannt ist, und einen Positionsdetektorsensor 34,
der sich am Ausgangspunkt des Schlittens 40 befindet, auf.
Der Mechanismus zum Vorschieben des Druckblatts P umfaßt die Andruckwalze 36,
den Blattvorschubmotor 35, welcher die Andruckwalze 36 dreht,
eine Blattvorschub-Hilfswalze (nicht dargestellt) und einen Getriebezug
(nicht dargestellt), der die Drehung des Blattvorschubmotors 35 auf
die Andruckwalze 36 und die Blattvorschub-Hilfswalze überträgt. Die
Steuerschaltung 60 steuert den Betrieb des Blattvorschubmotors 35,
des Schlittenmotors 30 und des Tintenstrahlkopfs 41 in
geeigneter Weise, und sie steuert weiter die Anzeige eines im Drucker 20 enthaltenen
Resttintenmengen-Anzeige felds 58, während Signale zu einem Steuerfeld 59 des
Druckers 20 gesendet und von diesem empfangen werden. Das
dem Farbdrucker 20 zugeführte Druckblatt P wird zwischen
der Andruckwalze 36 und der Blattvorschub-Hilfswalze angeordnet
und entsprechend dem Drehwinkel der Andruckwalze 36 um
einen vorgegebenen Betrag vorgeschoben.
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Eine
schwarze Tintenpatrone 42, in der schwarze Tinte (K) gespeichert
ist, und eine Farbtintenpatrone 43, in der Tinte mit den
Farben Zyan (C), Magenta (M) und Gelb (Y) gespeichert sind, Kontaktschalter 71 und 72 (siehe 10), die das Anbringen der
Tintenpatronen 42 und 43 am Schlitten 40 und das
Abnehmen von diesen erfassen, und ein Temperatursensor 37,
der die Temperatur des Tintenstrahlkopfs 41 mißt, sind
an dem Schlitten 40 angebracht. Wie in 5 dargestellt ist, weisen beide Tintenpatronen 42 und 43 einen
Vorsprung 55 auf. Wenn eine der Tintenpatronen 42 und 43 an
dem Schlitten 40 angebracht wird, wird der entsprechende
Kontaktschalter des Schlittens 40 durch den Vorsprung 55 gedrückt, so
daß der
Kontakt geschlossen wird. Das Abnehmen der Tintenpatrone 42 oder 43 vom
Schlitten 40 bewirkt andererseits, daß der entsprechende Kontakt
geöffnet
wird und daß der
Benutzer über
das Austauschen der Tintenpatrone informiert wird. Die Tintenpatronen 42 und 43 weisen
ein Identifikationsetikett 56 auf, wie in 5 dargestellt ist. Verschiedene Informationsbestandteile,
wie der Produkttyp, die Produktionsnummer und die Tintenkapazität der Tintenpatrone,
sind durch einen Strichcode auf dem Identifikationsetikett 56 angegeben.
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Der
an dem Schlitten 40 angebrachte Tintenstrahlkopf 41 weist
den entsprechenden Tinten K, C, M und Y entsprechende Tintenstrahlköpfe 44, 45, 46 und 47 auf.
Zufuhrkanäle
(nicht dargestellt) für
die jeweiligen Tinten sind im unteren Teil des Schlittens 40 aufrecht
ausgebildet. Wenn die Tintenpatronen 42 und 43 an
dem Schlitten 40 angebracht sind, werden in den Tintenpatronen 42 und 43 gespeicherte
Tinten über
die Zufuhrkanäle
den Tintenstrahlköpfen 44 bis 47 zugeführt. Die
jedem Tintenstrahlkopf zugeführte Tinte
wird nach dem nachstehend erörterten
Verfahren vom Tintenstrahlkopf 41 ausgestoßen und
erzeugt auf dem Druckblatt Punkte.
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6A zeigt den inneren Aufbau
des Tintenstrahlkopfs 41. Achtundvierzig Düsen Nz sind
entsprechend jeder Farbe in jedem der Tintenstrahlköpfe 44 bis 47 ausgebildet.
Jede Düse
weist einen Tintenkanal 50 und ein daran angeordnetes piezoelektrisches
Element PE auf. Wie Fachleuten bekannt ist, verformt das piezoelektrische
Element PE seine Kristallstruktur durch Anlegen einer Spannung und
bewirkt eine sehr schnelle Umwandlung von elektrischer Energie in
mechanische Energie. Gemäß dieser
Ausführungsform
wird, wenn eine vorgegebene Spannung zwischen die Elektroden an
beiden Enden des piezoelektrischen Elements PE für einen vorgegebenen Zeitraum
angelegt wird, das piezoelektrische Element PE für den vorgegebenen Zeitraum ausgedehnt,
wodurch eine Seitenwand des Tintenkanals 50 verformt wird.
Das Volumen des Tintenkanals 50 wird dadurch entsprechend
der Ausdehnung des piezoelektrischen Elements PE verkleinert. Eine
der Verkleinerung entsprechende bestimmte Tintenmenge wird als ein
Tintenteilchen Ip mit hoher Geschwindigkeit aus der Düse Nz ausgestoßen. Das
Tintenteilchen Ip wird von dem an der Andruckwalze 36 eingesetzten
Druckblatt P aufgesogen und erzeugt auf dem Druckblatt P einen Punkt.
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7 zeigt eine Anordnung
von Tintenstrahldüsen
Nz an den Tintenstrahlköpfen 44 bis 47. Vier
Sätze von
Düsenanordnungen,
von denen die jeweiligen Farbtinten ausgestoßen werden, sind in den unteren
Flächen
der jeweiligen Tintenstrahlköpfe 44 bis 47 ausgebildet.
Jeder Satz von Düsenanordnungen
weist achtundvierzig Düsen
Nz auf, die in einem vorgegebenen Düsenabstand k zickzackförmig angeordnet
sind. Die achtundvierzig Düsen
Nz, die in jeder Düsenanordnung
vorhanden sind, können
ausgerichtet statt zickzackförmig
angeordnet sein. Die in 7 dargestellte
Zickzackanordnung weist jedoch den Vorteil auf, daß die Düsenanordnung
so ausgelegt werden kann, daß sie
einen kleinen Düsenabstand
k aufweist.
-
Wie
in 7 dargestellt ist,
ist die Position der Tintenstrahlköpfe 44 bis 47 der
jeweiligen Farbe in Bewegungsrichtung des Schlittens 40 verschoben. Weil
die in jedem Tintenstrahlkopf enthaltenen Düsen zickzackförmig angeordnet
sind, sind die Düsen
auch in Bewegungsrichtung des Schlittens 40 in ihrer Position
verschoben. Die Steuerschaltung 60 des Farbdruckers 20 steuert
die jeweiligen Tintenstrahlköpfe 44 bis 47 zu
geeigneten Kopfansteuerzeiten an, wobei sie eine Positionsdifferenz
der Düsen
im Laufe der Bewegung des Schlittens 40 und des Ansteuerns der
Düsen berücksichtigt.
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Der
Farbdrucker 20 gemäß dieser
Ausführungsform
weist Düsen
Nz mit einem festen Durchmesser auf, wie in 7 dargestellt ist. Mit den einen festen
Durchmesser aufweisenden Düsen
Nz können
drei verschiedene Punkttypen mit unterschiedlichen Größen gebildet
werden. Nachstehend wird das Prinzip dieser Punkterzeugungstechnik
beschrieben. Die 8A bis 8C zeigen die Beziehung
zwischen der Ansteuerwellenform der Düse Nz und der Größe des von
der Düse
Nz ausgestoßenen
Tintenteilchens Ip. Die Ansteuerwellenform, die durch die unterbrochene
Linie in 8A dargestellt
ist, wird zum Erzeugen von Punkten mit einer Standardgröße verwendet.
Durch Anlegen einer Spannung, die niedriger ist als eine Referenzspannung,
an das piezoelektrische Element PE mit einer Unterteilung d2 wird
das piezoelektrische Element PE im Gegensatz zu dem zuvor anhand
der Zeichnung aus 6 erörterten
Fall in Richtung der Vergrößerung des
Querschnitts des Tintenkanals 50 verformt. Weil es eine
Grenze für
die Tintenzufuhrgeschwindigkeit zur Düse gibt, ist die zugeführte Tintenmenge
in bezug auf die Ausdehnung des Tintenkanals 50 ungenügend. Wie
in einem Zustand A aus 8C dargestellt
ist, ist eine Tintengrenzfläche
Me demgemäß leicht
konkav nach innen zur Düse
Nz gekrümmt.
Wenn die durch die durchgezogene Linie in 8A dargestellte Ansteuerwellenform verwendet
wird, um die Spannung in einer Unterteilung d1 abrupt zu verringern,
ist andererseits die zugeführte
Tintenmenge weiter unzureichend, und die Tintengrenzfläche Me ist,
verglichen mit dem Zustand A, in erheblicherem Maße konkav
nach innen zur Düse
Nz gekrümmt,
wie in einem in 8B dargestellten
Zustand "a" dargestellt ist.
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Durch
nachfolgendes Anlegen einer Hochspannung an das piezoelektrische
Element PE in einer in 8A dargestellten
Unterteilung d3 wird die Querschnittsfläche des Tintenkanals 50 verkleinert und
die Tinte in dem Tintenkanal 50 komprimiert, wodurch bewirkt
wird, daß ein
Tintentröpfchen
aus der Tintendüse
ausgestoßen
wird. Die Größe des Tintentröpfchens
hängt vom
Ungenügendheitsgrad
der zugeführten
Tintenmenge ab. Wie in den Zuständen
B und C aus 8C dargestellt
ist, wird ein großes
Tintentröpfchen
ausgestoßen,
wenn die Tintengrenzfläche
Me nur leicht konkav nach innen gekrümmt ist (Zustand A). Wie in
den Zuständen "b" und "c" aus 8B dargestellt ist, wird
andererseits ein kleines Tintentröpfchen ausgestoßen, wenn
die Tintengrenzfläche
Me erheblich konkav nach innen gekrümmt ist (Zustand "a"). Die Größe des zu erzeugenden Punkts kann
demgemäß durch Ändern der Änderungsrate beim
Prozeß des
Verringerns der Ansteuerspannung variiert werden (siehe die Unterteilungen
d1 und d2).
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Der
Farbdrucker 20 gibt nacheinander zwei verschiedene Ansteuerwellenformen
W1 und W2 aus, wie in 9 dargestellt
ist. Entsprechend der Differenz der Änderungsrate beim Prozeß des Verringerns
der Ansteuerspannung entsprechen die Ansteuerwellenformen W1 und
W2 jeweils einem kleineren Tintentröpfchen Ips und einem größeren Tintentröpfchen Ipm.
Es wird beispielsweise angenommen, daß der Farbdrucker 20 die
Ansteuerwellenform W1 und die Ansteuerwellenform W2 in dieser Folge
ausgibt, während
der Schlitten 40 in Hauptverschiebungsrichtung bewegt wird.
Das ansprechend auf die Ansteuerwellenform W1 ausgestoßene kleinere
Tintentröpfchen
Ips hat eine verhältnismäßig geringe
Fluggeschwindigkeit, während
das ansprechend auf die Ansteuerwellenform W2 ausgestoßene größere Tintentröpfchen Ipm
eine verhältnismäßig hohe
Fluggeschwindigkeit aufweist. Das kleinere Tintentröpfchen Ips
benötigt
demgemäß eine längere Zeit,
um das Druckblatt zu treffen. Insbesondere hat das kleinere Tintentröpfchen Ips,
verglichen mit dem größeren Tintentröpfchen Ipm,
eine längere
Bewegungsstrecke in Hauptverschiebungsrichtung von der Position,
an der das Tintentröpfchen
von der Düse
aus gestoßen
wird, bis zu der Position, wo das Tintentröpfchen das Druckblatt trifft.
Das Regeln der Zeitsteuerungen der Ansteuerwellenformen W1 und W2
ermöglicht,
daß das
kleinere Tintentröpfchen
Ips und das größere Tintentröpfchen auf
ein identisches Pixel ausgestoßen
werden, wie in 9 dargestellt ist.
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Der
Farbdrucker 20 gemäß dieser
Ausführungsform
führt dem
piezoelektrischen Element PE nur die Ansteuerwellenform W1 zu, um
kleine Punkte zu erzeugen, führt
nur die Ansteuerwellenform W2 dem piezoelektrischen Element PE zu,
um mittlere Punkte zu erzeugen, und führt beide Ansteuerwellenformen
W1 und W2 zu, um zu bewirken, daß zwei verschiedene Größen von
Tintentröpfchen,
nämlich das
kleinere Tintentröpfchen
und das größere Tintentröpfchen,
auf ein identisches Pixel ausgestoßen werden und dadurch größere Punkte
erzeugen. Das Erweitern der Typen der Ansteuerwellenformen ermöglicht,
daß mehr
Punkte verschiedener Größen erzeugt
werden.
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10 zeigt den inneren Aufbau
der Steuerschaltung 60 im Farbdrucker 20. Die
Steuerschaltung 60 umfaßt eine CPU 61, einen
ROM 62, einen RAM 63, eine PC-Schnittstelle 64,
die Daten zum Computer 80 überträgt und von diesem empfängt, eine
Peripheriegeräte-Ein-/Ausgabeeinheit
(PIO) 65, die Daten zu einem Peripheriegerät überträgt und von
diesem empfängt,
einen Zeitgeber 66 und einen Treiberpuffer 67.
Der Blattvorschubmotor 35, der Schlittenmotor 30,
das Resttintenmengen-Anzeigefeld 58 und die Kontaktschalter 71 und 72 übertragen
Daten über die
PIO 65 zur Steuerschaltung 60 und von dieser. Der
Treiberpuffer 67 bewirkt das Zuführen von Punkt-Ein-/Ausschaltsignalen
zu den Tintenstrahlköpfen 44 bis 47.
Diese Elemente sind über einen Bus 68 miteinander
verbunden, um die Übertragung von
Daten zu ermöglichen.
Die Steuerschaltung 60 weist weiterhin einen Oszillator 70,
der Ansteuerwellenformen bei ausgewählten Frequenzen ausgibt, und
einen Verteiler 69 auf, der die Ausgaben vom Oszillator 70 zu
ausgewählten
Zeitpunkten auf die Tintenstrahlköpfe 44 bis 47 verteilt.
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Die
wie in 10 dargestellt
aufgebaute Steuerschaltung 60 empfängt die vom Computer 80 ausgegebenen
Bilddaten FNL und speichert die Punkt-Ein-/Ausschaltsignale im RAM 63 zwischen. Die
CPU 61 gibt Punktdaten zu vorgegebenen Zeitpunkten, synchron
mit dem Betrieb des Blattvorschubmotors 35 und des Schlittenmotors 30,
an den Treiberpuffer 67 aus.
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Nachstehend
wird ein Mechanismus zum Erzeugen von Punkten ansprechend auf die
von der CPU 61 an den Treiberpuffer 67 ausgegebenen Punkt-Ein-/Ausschaltsignale
beschrieben. 11 zeigt
die Verbindung einer Düsenanordnung
in den Tintenstrahlköpfen 44 bis 47.
Die Düsenanordnung
in jedem der Tintenstrahlköpfe 44 bis 47 ist
in einer Schaltung angeordnet, wobei der Treiberpuffer als die Quelle
und der Verteiler 69 als die Senke wirkt. Bei den piezoelektrischen
Elementen PE, die den in der Düsenanordnung
enthaltenen Düsen
entsprechen, ist jeweils ein Elektrodentyp mit dem Ausgangsanschluß des Treiberpuffers 67 verbunden
und sind die anderen Elektroden gemeinsam mit dem Ausgangsanschluß des Verteilers 69 verbunden.
Die Ansteuerwellenformen des Oszillators 70 werden vom
Verteiler 69 ausgegeben, wie in 11 dargestellt ist. Wenn die CPU 61 die
Punkt-Ein-/Ausschaltsignale der jeweiligen Düsen an den Treiberpuffer 67 ausgibt,
werden nur die das Einschaltsignal empfangenden piezoelektrischen
Elemente PE ansprechend auf die ausgegebenen Ansteuerwellenformen
angesteuert. Die Tinten teilchen Ip werden demgemäß von den den piezoelektrischen
Elementen PE entsprechenden Düsen
ausgestoßen,
die das Einschaltsignal vom Treiberpuffer 67 empfangen
haben.
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Der
Farbdrucker 20 mit der vorstehend erörterten Hardwarekonfiguration
steuert den Schlittenmotor 30 so an, daß die Tintenstrahlköpfe 44 bis 47 für die jeweiligen
Farben in Hauptverschiebungsrichtung in bezug auf das Druckblatt
P bewegt werden, und er steuert den Blattvorschubmotor 35 an,
um das Druckblatt P in der Unterverschiebungsrichtung zu bewegen.
Von der Steuerschaltung 60 gesteuert, wird der Tintenstrahlkopf 41 zu
angemessenen Zeitpunkten angesteuert, während die Hauptverschiebung
und die Unterverschiebung des Schlittens 40 wiederholt
werden. Der Farbdrucker 20 druckt dementsprechend ein Farbbild
auf das Druckblatt P.
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B. Kurzbeschreibung der
Bildverarbeitung
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, besteht die Funktion des Farbdruckers 20 darin,
die Bilddaten FNL zu empfangen und ein den Bilddaten FNL entsprechendes
Farbbild zu drucken. Der Computer 80 bewirkt, daß ein Farbbild
der vorgegebenen Bildverarbeitung unterzogen wird, und erzeugt dadurch
die Bilddaten FNL. 12 ist
ein Flußdiagramm,
in dem eine Skizze einer von der CPU 81 im Druckertreiber 92 des
Computers 80 ausgeführten
Bildverarbeitungsroutine dargestellt ist. Die Bildverarbeitung wird grob
anhand des Flußdiagramms
aus 12 beschrieben.
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Wenn
das Programm die Bildverarbeitungsroutine aus 12 einleitet, gibt die CPU 81 zuerst
in Schritt S100 Bilddaten ein. Die Bilddaten, die von dem Anwendungsprogramm 91 zu geführt werden, wie
anhand 2 beschrieben
wurde, sind 256-Ton-Daten, die einen Wert im Bereich von 0 bis 255
für jede
der Farben R, G und B entsprechend jedem in dem Bild enthaltenen
Pixel annehmen können.
Die Auflösung
der Bilddaten hängt
von der Auflösung
der ursprünglichen
Bilddaten ORG und dergleichen ab.
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Die
CPU 81 wandelt die Auflösung
der eingegebenen Bilddaten in Schritt S102 in eine Druckauflösung des
Farbdruckers 20 um. In dem Fall, in dem die Auflösung der
eingegebenen Bilddaten kleiner als die Druckauflösung ist, wird eine lineare
Interpolation ausgeführt,
um zwischen den angrenzenden Teilen der ursprünglichen Bilddaten ORG eine
neue Dateneinheit zu erzeugen und die Auflösungsumwandlung auszuführen. Wenn
die Auflösung
der eingegebenen Bilddaten höher
als die Druckauflösung
ist, wird die Auflösungsumwandlung
dagegen durch Überspringen
einiger Dateneinheiten bei einer vorgegebenen Rate implementiert.
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Die
CPU 81 führt
anschließend
in Schritt S104 eine Farbumwandlung aus. Die Farbumwandlung wandelt
die aus den Tonwerten R, G und B bestehenden Bilddaten in Daten
im Farbdrucker 20, beispielsweise Daten, die aus den Tonwerten
C, M, Y und K bestehen, um. Eine Farbumwandlungstabelle LUT (siehe 2) wird für die Farbumwandlung
verwendet. Die Farbumwandlungstabelle LUT speichert Kombinationen
von C, M, Y und K, die den Farbdrucker 20 veranlassen,
die durch die jeweiligen Kombinationen von R, G und B definierten
Farben auszudrücken.
Eine Anzahl bekannter Techniken kann bei dem Farbumwandlungsprozeß mit der
Farbumwandlungstabelle verwendet werden. Beispielsweise kann die
Interpolationstechnik beim Farbumwandlungsprozeß verwendet werden.
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Nach
dem Abschluß der
Farbumwandlung leitet die CPU 81 in Schritt S106 einen
Mehrwertprozeß ein.
Gemäß dieser
Ausführungsform
liefert die Farbumwandlung die aus den vier Farben C, M, Y und K
bestehenden 256-Ton-Bilddaten. Im Farbdrucker 20 gemäß dieser
Ausführungsform
gibt es andererseits nur vier mögliche
Zustände,
nämlich "Erzeugen keiner Punkte", "Erzeugen eines kleinen Punkts", "Erzeugen eines mittleren
Punkts" und "Erzeugen eines großen Punkts". Es ist dementsprechend
erforderlich, das Bild mit 256 Tönen
in das Bild mit 4 vom Farbdrucker 20 ausdrückbaren
Tönen umzuwandeln.
Insbesondere ändert
sich die Wahrscheinlichkeit der Erzeugung der jeweiligen Punkte, nämlich des
großen
Punkts, des mittleren Punkts und des kleinen Punkts, auf dem Druckmedium
entsprechend den Tonwerten des Originalbilds, so daß die 256
Töne des
Originalbilds in die 4 vom Farbdrucker 20 ausdrückbaren
Tonwerte umgewandelt werden. Dieser Prozeß wird als Tonanzahl-Umwandlungsprozeß bezeichnet.
Wenn insbesondere die Anzahl der Töne nach der Umwandlung zwei
ist, wird der Prozeß als
binärer
Prozeß bezeichnet.
Die Umwandlung in eine größere Anzahl
von Tönen
wird als Mehrwertprozeß bezeichnet.
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Nach
dem Mehrwertprozeß leitet
die CPU 81 in Schritt S108 einen Verschachtelungsprozeß ein. Der
Verschachtelungsprozeß ordnet
die vom Mehrwertprozeß umgewandelten
Bilddaten neu an, um die Erzeugung und Nichterzeugung der jeweiligen Punkte
in einer zum Farbdrucker 20 zu übertragenden Sequenz zu spezifizieren.
Wie vorstehend erwähnt
wurde, steuert der Farbdrucker 20 den Tintenstrahlkopf 41 an
und erzeugt Punktlinien oder Rasterlinien auf dem Druckblatt P,
während
die Hauptverschiebungen und Unterverschiebungen des Schlittens 40 wiederholt
werden. Wie in 6 dargestellt ist,
weist jeder der Tintenstrahlköpfe 44 bis 47 eine Anzahl
von Düsen
Nz auf, so daß bei
einer Hauptverschiebung eine Anzahl von Rasterlinien gebildet wird.
Diese Rasterlinien befinden sich an den Intervallen des Düsenabstands
k. Um an den Intervallen der Pixel angeordnete Rasterlinien zu erzeugen,
erzeugt die erforderliche Steuerprozedur zuerst eine Anzahl von
Rasterlinien, die sich an den Intervallen des Düsenabstands k befinden, und
bewegt die Kopfposition leicht, um neue Rasterlinien zwischen den existierenden
Rasterlinien zu erzeugen.
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Die
mögliche
Steuerprozedur zum Verbessern der Druckqualität bildet jede Rasterlinie durch eine
Anzahl von Hauptverschiebungen. Um die Druckzeit zu verkürzen, erzeugt
die verfügbare
Steuerprozedur Punkte sowohl in Vorwärtsrichtung als auch in Rückwärtsrichtung
der Hauptverschiebungen. Die Folge der eigentlichen Punkterzeugung durch
den Farbdrucker 20 unterscheidet sich dementsprechend von
der Folge der Pixel auf den Druckdaten. Der Verschachtelungsprozeß ordnet
die Bilddaten dementsprechend neu an.
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Nach
Abschluß des
Verschachtelungsprozesses werden die Bilddaten als die vom Drucker druckbaren
Bilddaten FNL in Schritt S110 an den Farbdrucker 20 ausgegeben.
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C. Verfahren zum Überwachen
der restlichen Tintenmenge
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Der
Farbdrucker 20 stößt Tintentröpfchen entsprechend
den vom Computer 80 ausgegebenen Bilddaten FNL aus und
druckt dadurch ein gewünschtes
Bild auf dem Druckmedium. Die in den Tintenpatronen 42 und 43 gespeicherten
Tinten werden zum Bilden der Tintentröpfchen verwendet. Falls die
in der Tintenpatrone gespeicherte Tinte aufgebraucht ist, wird ein
weiteres Drucken unmöglich. Dementsprechend
ist ein Austauschen der Tintenpatrone erforderlich, um einen neuen
Tintenvorrat bereitzustellen. Das frühe Austauschen der Tintenpatrone
verhindert die Unterbrechung des Druckens infolge des Ausgehens
der Tinte im Laufe des Druckens eines Bilds, es wird dadurch jedoch
die restliche Tinte in der Tintenpatrone verschwendet. Das Drucksystem
gemäß dieser
Ausführungsform
kann die restliche Tintenmenge genau überwachen, und es verhindert
dadurch wirksam das Ausgehen der Tinte im Laufe des Druckens eines
Bilds, während
die Verschwendung der in der Tintenpatrone verbleibenden Tinte minimiert
wird.
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Das
Drucksystem gemäß dieser
Ausführungsform
kann die restliche Tintenmenge mit hoher Genauigkeit überwachen,
weil die ausgestoßene
Tintenmenge geschätzt
wird, indem das von den Erfindern dieser Anmeldung entdeckte Phänomen berücksichtigt
wird, nämlich
das Phänomen,
daß sich das
Gewicht eines Tintentröpfchens
oder das Volumen eines Tintentröpfchens
entsprechend den Bedingungen in bezug auf die Tintenzufuhr unter
einer Vielzahl von Bedingungen in bezug auf das Ausstoßen von
Tintentröpfchen ändert. Vor
der Beschreibung des bei dem Drucksystem gemäß dieser Ausführungsform
verwendeten Verfahrens zum Überwachen
der restlichen Tintenmenge wird nachstehend kurz das von den Erfindern
dieser Anmeldung entdeckte Phänomen
beschrieben, nämlich
das Phänomen,
daß sich
das Gewicht eines Tintentröpfchens oder
das Volumen eines Tintentröpfchens
entsprechend den Bedingungen in bezug auf die Tintenzufuhr ändert.
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27A zeigt schematisch einen
typischen Mechanismus zum Ausstoßen eines Tintentröpfchens
in dem Drucksystem, wodurch Tintentröpfchen auf einem Druckmedium
erzeugt werden und dadurch ein Bild gedruckt wird. Wie dargestellt
ist, umfaßt
der Grundaufbau des Tintentröpfchen-Ausstoßmechanismus
eine Tintenkammer A, in der ein Vorrat von einem Tintenvorratsbehälter zugeführter Tinte vorübergehend
gespeichert wird, eine Düse
B, von der ein Tintentröpfchen
ausgestoßen
wird, einen Tintenkanal C, der die Tintenkammer A mit der Düse B verbindet,
einen Tintenzufuhrkanal D, der Tinte in dem Tintenvorratsbehälter der
Tintenkammer A zuführt,
und ein Betätigungselement
E, das den Druck in der Tintenkammer A erhöht. Jedes Mittel, das den Druck
in der Tintenkammer A erhöht,
kann an Stelle des Betätigungselements
E verwendet werden. Ein verfügbares
Mittel erwärmt
Tinte mit einer Heizung, um Blasen in der Tinte zu erzeugen und
dadurch den Druck in der Tintenkammer zu erhöhen. In dem Beispiel aus 27A sind die Widerstände im Tintenkanal
C und im Tintenzufuhrkanal D schematisch durch Öffnungslöcher Co und Do ausgedrückt.
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Bei
dem in 27A dargestellten
Tintentröpfchen-Ausstoßmechanismus
bewirkt das Ansteuern des Betätigungselements
E zum Erhöhen
des Drucks in der Tintenkammer A und zum Bewirken einer Druckdifferenz
vor und hinter dem Öffnungsloch Co,
daß Tinte
durch das Öffnungsloch
Co hindurchtritt und als ein Tintentröpfchen von der Düse B ausgestoßen wird.
Nachdem das Tintentröpfchen
von der Düse
B ausgestoßen
wird, wird ein der ausgestoßenen
Tintenmenge entsprechender neuer Tintenvorrat zugeführt, um
die Tintenkammer A aufzufüllen und
das nächste
Ausstoßen
eines Tintentröpfchens vorzubereiten.
Wenn die zugeführte
Tinte eine niedrige Temperatur aufweist, verhindert die hohe Viskosität der Tinte
einen glatten Tintenfluß durch
den Tintenzufuhrkanal D und kann eine unzureichende Tintenzufuhr
zur Tintenkammer A bewirken. Das Spritzen von Tinte in dem Zustand,
in dem die Tintenkammer A nicht mit Tinte gefüllt ist, bewirkt, daß ein kleines
Tintentröpfchen
von der Düse
B ausgestoßen wird.
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Der
Faktor, der die Viskosität
der der Tintenkammer A zugeführten
Tinte beeinflußt,
ist nicht auf die Temperatur der zugeführten Tinte beschränkt. Beispielsweise
weisen verschiedene Tintentypen unterschiedliche Tintenzusammensetzungen
und damit unterschiedliche Viskositäten auf. Über einen langen Zeitraum verdampfen
die flüchtigen
Komponenten in der Tinte allmählich,
wodurch die Viskosität
der Tinte erhöht
wird.
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Die
Größe des Tintentröpfchens
kann mit einer Änderung
der in dem Tintenvorratsbehälter
verbleibenden restlichen Tintenmenge variieren, wie nachstehend
kurz erörtert
wird.
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Die
Düse B
ist so eingestellt, daß die
Grenzfläche
Me der Tinte in dem Zustand, in dem keine Tinte ausgestoßen wird,
leicht konkav nach innen gekrümmt
ist, wie in 27B dargestellt
ist. Hierdurch wird verhindert, daß Tinte unnötig aus der Düse herausleckt.
Es kann eine Vielzahl von Verfahren angewendet werden, um die Grenzfläche Me der
Tinte in die Düse
B hinein zu richten bzw. auszubilden. Bei einem typischen Verfahren
wird Urethanschaum innerhalb des Tintenvorratsbehälters angeordnet.
Der Urethanschaum weist zahlreiche Poren auf. Tinte wird von diesen
Poren aufgesogen und durch die zwischen den Poren, der Tinte und
der Luft wirkende Oberflächenspannung
in dem Urethanschaum gehalten. Die Düse ist so ausgelegt, daß durch
Regeln bzw. Regulieren der relevanten Parameter, wie der Größe und der Dichte
der Poren, bewirkt wird, daß die
auf die Tinte wirkende Oberflächenspannung
etwas größer ist
als die an der Grenzfläche
Me der Düse
auftretende Oberflächenspannung.
Wenn die Tintentröpfchen
nicht ausgestoßen
werden, kann die Tintengrenzfläche
Me in dem Zustand gehalten werden, in dem sie leicht konkav in die
Düse hinein
gekrümmt
ist.
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Bei
dem wie vorstehend erörtert
ausgelegten Tintenvorratsbehälter
vergrößert eine
kleinere restliche Tintenmenge die Kontaktfläche der Tinte mit der Luft
und erhöht
die Oberflächenspannung
der Tinte gegenüber
dem Urethanschaum, wodurch bewirkt wird, daß die Tintengrenzfläche Me erheblich
konkav in die Düse
B hinein gekrümmt
wird. In dem Zustand, in dem die Tintengrenzfläche Me erheblich konkav in die
Düse B
hinein gekrümmt
ist, wird nur ein kleines Tintentröpfchen ausgestoßen. Die
Größe des Tintentröpfchens
kann demgemäß mit einer Änderung
der restlichen Tintenmenge in dem Tintenvorratsbehälter geändert werden.
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Die
Größe des Tintentröpfchens
kann auch entsprechend der Differenz eines Punktmusters variiert
werden, das eine Anordnung von auf dem Druckmedium gebildeten Tintenpunkten
ist. Es gibt eine Vielzahl von Gründen für dieses Phänomen. Beispielsweise ist es
zum Erhöhen
der Dichte von Tintenpunkten auf dem Druckmedium unter der Bedingung
eines festen Zeitraums für
die Punkterzeugung erforderlich, die Anzahl der ausgestoßenen Tintentröpfchen je
Zeiteinheit, also die Ausstoßfrequenz von
Tintentröpfchen,
zu erhöhen.
Eine übermäßig hohe
Ausstoßfrequenz
von Tintentröpfchen
bewirkt jedoch eine ungenügende
Tintenzufuhr zur Tintenkammer A durch den Tintenzufuhrkanal D (siehe 27A), und es wird dadurch
die Größe der aus
der Düse
aus gestoßenen
Tintentröpfchen
verringert.
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Wenn
bei dem Drucker mit einer großen
Anzahl ausgerichteter Tintenkammern Tintentröpfchen aus einer ausgewählten Tintenkammer
ausgestoßen werden,
wird ein einer benachbarten Tintenkammer zugeführter Tintenvorrat unzureichend.
Hierdurch kann ein als Übersprechen
bezeichnetes Phänomen hervorgerufen
werden, wobei die von den benachbarten Tintenkammern ausgestoßenen Tintentröpfchen unterschiedliche
Größen aufweisen.
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Wie
vorstehend erörtert
wurde, wird das Gewicht des ausgestoßenen Tintentröpfchens
in einer Vielzahl von Weisen durch die Tintenzufuhrbedingungen beim
Prozeß des
Ausstoßens
von Tintentröpfchen
beeinflußt.
Bei dem Verfahren zum Überwachen
der restlichen Tintenmenge, das beim Drucker gemäß dieser Ausführungsform
verwendet wird, wird die Beziehung zwischen dem Gewicht des ausgestoßenen Tintentröpfchens
und den Tintenzufuhrbedingungen berücksichtigt und das Ausstoßgewicht
von Tinte mit hoher Genauigkeit geschätzt. Hierdurch wird ermöglicht,
daß die
restliche Tintenmenge im Tintenvorratsbehälter genau überwacht wird. Nachstehend
werden die Einzelheiten des Verfahrens zum Überwachen der restlichen Tintenmenge
beschrieben, das beim Drucker gemäß dieser Ausführungsform
verwendet wird.
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(1) Softwarekonfiguration
-
Wie
vorstehend anhand 2 erörtert wurde, überträgt das Resttintenmengen-Überwachungsmodul 100 Informationen
zum und vom Verschachtelungsmodul 96 und überwacht
die restliche Tintenmenge. Im Interesse der Klarheit der Erklärung wird beim
Drucker gemäß dieser
Ausführungsform
angenommen, daß das
Resttintenmengen-Überwachungsmodul 100 im
Druckertreiber 92 enthalten ist. Gemäß einer möglichen Modifikation kann das
Resttintenmengen-Überwachungsmodul 100 in
den Farbdrucker 20 aufgenommen werden und die restliche Tintenmenge überwachen,
während
Informationen zum und vom Druckertreiber 92 im Computer 80 übertragen
werden.
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13 ist ein Blockdiagramm,
in dem die Verbindung der jeweiligen Module einschließlich des Resttintenmengen-Überwachungsmoduls 100 dargestellt
ist. Wie in 13 dargestellt
ist, überträgt das Resttintenmengen-Überwachungsmodul 100 Daten
zum und vom Verschachtelungsmodul 96 und zum und vom Daten-Ein-/Ausgabemodul 97,
führt die Erfassung
der Tintenzufuhrbedingungen aus und zählt die Tintentröpfchen und
gibt die Ergebnisse der Überwachung
der restlichen Tintenmenge über
das Daten-Ein-/Ausgabemodul 97 aus.
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Das
Resttintenmengen-Überwachungsmodul 100 weist
hauptsächlich
vier Module, nämlich
ein Zufuhrbedingungs-Erfassungsmodul 101,
ein Tintentröpfchenanzahl-Zählmodul 102,
ein Modul 103 zum Berechnen der ausgestoßenen Tintenmenge
und ein Modul 104 zum Addieren und Überwachen der ausgestoßenen Tintenmenge
auf.
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Das
Zufuhrbedingungs-Erfassungsmodul 101 erfaßt die Tintenzufuhrbedingungen
in bezug auf die Tintenzufuhr, beispielsweise die Tintentemperatur,
die restliche Tintenmenge in der Tintenpatrone und das Punktmuster,
das eine Anordnung auf dem Druckmedium gebildeter Tintenpunkte ist.
Der Drucker gemäß dieser
Ausführungsform
erfaßt
die Tintenzufuhrbedingungen und berücksichtigt die erfaßten Tintenzufuhrbedingungen
für die
Berechnung des Gewichts der ausgestoßenen Tinte, wodurch die Genauigkeit
der Berechnung des Gewichts der ausgestoßenen Tinte verbessert wird.
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Das
Tintentröpfchenanzahl-Zählmodul 102 zählt die
Tintentröpfchen
in bezug auf jede innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums von jedem
der Tintenstrahlköpfe 44 bis 47 ausgestoßene Farbe.
Die Punktdaten des im Druckertreiber 92 (siehe 2) enthaltenen Verschachtelungsmoduls 96 werden zum
Zählen
der Tintentröpfchen
verwendet. Der vorgegebene Zeitraum, in dem die Anzahl der Tintentröpfchen gezählt wird,
kann entsprechend den Anforderungen beliebig festgelegt werden.
Beim Drucker gemäß dieser
Ausführungsform
entspricht der vorgegebene Zeitraum dem Zeitraum eines Hauptverschiebungsvorgangs
des Schlittens 40.
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Das
Modul 103 zum Berechnen der ausgestoßenen Tintenmenge multipliziert
die von dem Tintentröpfchenanzahl-Zählmodul 102 gezählte Anzahl der
Tintentröpfchen
mit dem Gewicht eines einzigen Tintentröpfchens (nachstehend als das
Tintentröpfchengewicht
bezeichnet), um das Gewicht der ausgestoßenen Tinte zu berechnen. Dieses
Modul 103 berechnet dementsprechend das Gewicht der innerhalb
des vorgegebenen Zeitraums (d. h. des Zeitraums eines Hauptverschiebungsvorgangs
im Drucker gemäß dieser
Ausführungsform)
ausgestoßenen
Tinte für
jede Farbe. Beim Drucker gemäß dieser Ausführungsform
werden die vom Zufuhrbedingungs-Erfassungsmodul 101 erfaßten Tintenzufuhrbedingungen
für die
Berechnung des Gewichts der ausgestoßenen Tinte berücksichtigt,
wodurch die Genauigkeit der Berechnung des Gewichts der ausgestoßenen Tinte
verbessert wird. Das beobachtete Gewicht eines einzigen Tintentröpfchens
wird vorab als eine Konstante in den Speicher des Moduls 103 zum
Berechnen der ausgestoßenen
Tintenmenge geschrieben.
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Das
Modul 104 zum Addieren und Überwachen der ausgestoßenen Tintenmenge
addiert das vom Modul 103 zum Berechnen der ausgestoßenen Tintenmenge
berechnete Gewicht der ausgestoßenen
Tinte, um ein kumulatives Gewicht der ausgestoßenen Tinte zu erhalten, vergleicht
das kumulative Gewicht der ausgestoßenen Tinte mit einer vorgegebenen
Kapazität
der Tintenpatrone und zeigt die restliche Tintenmenge in einer leicht
verständlichen
Form an. Wenn die restliche Tintenmenge auf oder unter ein vorgegebenes
Niveau verringert wird, wird ein Alarmsignal ausgegeben, um das
Austauschen der Tintenpatrone anzufordern. Die Anzeige und das Alarmsignal
werden über
das Daten-Ein-/Ausgabemodul 97 ausgegeben. Die vorgegebene
Kapazität der
Tintenpatrone wird vorab als eine Konstante in den Speicher im Modul 104 zum
Addieren und Überwachen
der ausgestoßenen
Tintenmenge eingeschrieben. Entsprechend einer möglichen Modifikation kann die
Kapazität
der Tintenpatrone auf dem Kathodenstrahlbildschirm des Computers 104 spezifiziert
werden. Bei einer anderen möglichen
Modifikation wird das an der Tintenpatrone angebrachte Identifikationsetikett 56 gelesen
(siehe 5) oder werden
innerhalb der Tintenpatrone elektrisch aufgezeichnete Daten gelesen,
um den Typ der Tintenpatrone zu identifizieren und aus mehreren
vorgegebenen Werten automatisch einen angemessenen Wert auszuwählen, der
dem Identifikationsergebnis entspricht. Wenn die Tintenpatrone ausgetauscht
wird und sich der Kontakt in einem der Kontaktschalter 71 oder 72 öffnet (siehe 10), erfaßt das Modul 104 zum
Addieren und Überwachen
der ausgestoßenen Tintenmenge
den offenen Kontakt über
das Daten-Ein-/Ausgabemodul 97, setzt das kumulative Gewicht
der ausgestoßenen
Tinte zurück
und leitet das Addieren des Gewichts der ausgestoßenen Tinte
neu ein.
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(2) Einzelheiten des Resttintenmengen-Überwachungsprozesses
-
14 ist ein Flußdiagramm,
in dem eine vom Drucker gemäß dieser
Ausführungsform
ausgeführte
Resttintenmengen-Überwachungsroutine
dargestellt ist. Wie zuvor anhand 13 erörtert wurde, ist
das Resttintenmengen-Überwachungsmodul 100 Teil
des Druckertreibers 92. Gleichzeitig mit der Aktivierung
des Druckertreibers 92 durch eines der verschiedenen Anwendungsprogramme 91 wird
die Resttintenmengen-Überwachungsroutine
aus 14 aktiviert, so
daß sie
bereitsteht. Jedesmal dann, wenn die Bildverarbeitungsroutine die
Unterbrechung der Resttintenmengen-Überwachungsroutine ermöglicht,
wird der Resttintenmengen-Überwachungsprozeß wie nachstehend
erörtert
ausgeführt. Gemäß dieser
Ausführungsform
ist das Resttintenmengen-Überwachungsmodul 100 in
den Druckertreiber 92 aufgenommen und führt die CPU 81 im Computer 80 die
Verarbeitung aus 14 aus.
Wenn das Resttintenmengen-Überwachungsmodul 100, wie
vorstehend erwähnt,
in den Farbdrucker 20 aufgenommen ist, führt die
Steuer-CPU 61 im Farbdrucker 20 die Verarbeitung
aus 14 aus. Nachstehend
werden die Einzelheiten des Resttintenmengen-Überwachungsprozesses anhand
des Flußdiagramms
aus 14 beschrieben.
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(a) Lesen des kumulativen
Betrags der ausgestoßenen
Tintenmenge und Anzeigen der restlichen Tintenmenge (Schritt S200)
-
Wenn
das Programm die Resttintenmengen-Überwachungsroutine einleitet,
liest die CPU 81 zuerst in Schritt S200 das im RAM 83 gespeicherte kumulative
Gewicht der ausgestoßenen
Tinte. Jedesmal dann, wenn das Programm die Resttintenmengen-Überwachungsroutine
verläßt, wird
das kumulative Gewicht der ausgestoßenen Tinte für den nächsten Zyklus
dieser Routine in den nichtflüchtigen
Speicher geschrieben. Unmittelbar nach der Aktivierung der Routine
liest die CPU 81 dementsprechend diesen kumulativen Wert.
Der Farbdrucker 20 gemäß dieser
Ausführungsform
verwendet die vier Farbtinten C (Zyan), M (Magenta), Y (Gelb) und
K (Schwarz), so daß das
kumulative Gewicht der ausgestoßenen
Tinte in bezug auf jede Farbtinte gespeichert wird.
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Nach
dem Lesen des kumulativen Gewichts der ausgestoßenen Tinte vergleicht die
CPU 81 den eingegebenen Wert mit der vorgegebenen Kapazität der Tintenpatrone,
berechnet die restliche Tintenmenge in der Tintenpatrone und zeigt
die berechnete restliche Tintenmenge auf dem Resttintenmengen-Anzeigefeld 58 im
Farbdrucker 20 an. 15 zeigt
ein Verfahren zum Anzeigen der restlichen Tintenmenge auf dem Resttintenmengen-Anzeigefeld 58.
Bei dem Drucker gemäß dieser
Ausführungsform wird
die restliche Tintenmenge als das Verhältnis zur vorgegebenen Kapazität der Tintenpatrone
angezeigt. Die entsprechende LED (lichtemittierende Diode) zeigt
grünes
Licht, um die restliche Tintenmenge anzuzeigen. Wenn die durch Subtrahieren
des kumulativen Gewichts der ausgestoßenen Tinte von der vorgegebenen
Kapazität
der Tintenpatrone erhaltene Differenz nicht größer wird als ein vorgegebenes
Niveau, ändert
sich die Farbe der entsprechenden LED (A in 15) von Grün zu hell, um das Austauschen der
Tintenpatrone zu fordern.
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(b) Erfassen der Tintenzufuhrbedingungen
(Schritt S202)
-
Nach
dem Lesen des kumulativen Gewichts der ausgestoßenen Tinte erfaßt die CPU 81 in
Schritt S202 die Tintenzufuhrbedingungen. Der Drucker gemäß dieser
Ausführungsform
erfaßt
die Tintentemperatur, den Tintentyp, die restliche Tintenmenge in
der Tintenpatrone und das Punktmuster von Tintenpunkten als die
Tintenzufuhrbedingungen, die sich auf die Zufuhr von Tinte zur Tintenkammer
beziehen. Die CPU 81 erfaßt all diese Bedingungen mit
Ausnahme des Punktmusters in Schritt S202. Die Temperatur der Tinte
wird mit dem am Tintenstrahlkopf 41 angebrachten Temperatursensor 37 gemessen.
Der Benutzer wählt
den Tintentyp aus auf dem CRT des Computers 80 angezeigten
Optionen aus. Die restliche Tintenmenge in der Tintenpatrone wird
durch Subtrahieren des kumulativen Gewichts der ausgestoßenen Tinte
von der vorgegebenen Kapazität
der Tintenpatrone berechnet.
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Der
Drucker gemäß dieser
Ausführungsform erfaßt die Tintenzufuhrbedingungen
jedesmal, wenn der Druckertreiber 92 aktiviert wird, nur
einmal. Weil im allgemeinen davon ausgegangen wird, daß sich die
Tintenzufuhrbedingungen nur leicht ändern, wird die Erfassung der
Tintenzufuhrbedingungen nur beim Aktivieren des Druckertreibers 92 ausgeführt, um
die Steuerprozedur zu vereinfachen. Eine mögliche Modifikation bewirkt
eine Unterbrechung in festen Zeitintervallen, um die Veränderlichkeit
der Tintenzufuhrbedingungen zu erfassen, oder erfaßt die Tintenzufuhrbedingungen
für jede
Druckseite. Diese modifizierte Struktur erfaßt die Änderung der Tintenzufuhrbedingung
beispielsweise selbst dann, wenn sich die Temperatur der Tinte im
Laufe des Druckens über
einen langen Zeitraum ändert,
und verbessert dadurch weiter die Berechnungsgenauigkeit der verbrauchten Tintenmenge.
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(c) Zählen der Tintentröpfchen innerhalb
des vorgegebenen Zeitraums (Schritt S204)
-
Nach
der Erfassung der Tintenzufuhrbedingungen zählt die CPU 81 die
Anzahl der innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums ausgestoßenen Tintentröpfchen für jede Farbtinte
in Schritt S204. Der Drucker gemäß dieser
Ausführungsform
zählt die
ausgestoßenen
Tintentröpfchen,
während
der Schlitten 40 einen Hauptverschiebungsvorgang abschließt. Der Farbdrucker 20 erzeugt
Tintentröpfchen
mit drei verschiedenen Größen, nämlich große, mittlere
und kleine Tintentröpfchen,
und die CPU 81 zählt
die Tintentröpfchen
für jede
Größe des Tintenpunkts.
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Die
Punktdaten in dem vorstehend erörterten Verschachtelungsmodul 96 (siehe
die 2 und 12) werden verwendet, um
die Anzahl der Tintentröpfchen
zu zählen.
Wie vorstehend beschrieben wurde, wandelt das Halbtonmodul 95 die
Bilddaten in die Ausdrucksform um, welche die Erzeugung oder Nichterzeugung
der drei verschiedenen Punkttypen mit den verschiedenen Größen groß, mittel
und klein darstellt. Das folgende Verschachtelungsmodul 96 ordnet
die umgewandelten Bilddaten in der Folge der vom Tintenstrahlkopf
jeder Farbe tatsächlich
erzeugten Punkte neu und erweitert die neu angeordneten Daten als
Punktdaten im RAM 83. Beim Prozeß des Zählens der Anzahl der Tintentröpfchen liest
und zählt
die CPU 81 die Punktdaten, die vom Verschachtelungsmodul 96 im
RAM 83 erweitert worden sind. In dem Fall, in dem das Resttintenmengen-Überwachungsmodul 100 in
den Farbdrucker 20 aufgenommen ist, kann die CPU 61 im
Farbdrucker 20 die vom Daten-Ein-/Ausgabemodul 97 des
Computers 80 (siehe 2)
als die Bilddaten FNL ausgegebenen Punktdaten zählen.
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(d) Berechnen der ausgestoßenen Tintenmenge (Schritt
S206)
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Nach
dem Zählen
der Tintentröpfchen
innerhalb des vorgegebenen Zeitraums multipliziert die CPU 81 den
Zählwert
mit dem Tintentröpfchengewicht
(also dem Gewicht eines einzigen Tintentröpfchens), um in Schritt S206
das Gewicht der ausgestoßenen
Tinte zu berechnen. Das Gewicht des ausgestoßenen Tintentröpfchens
hängt von
den Tintenzufuhrbedingungen ab, die sich auf die Tintenzufuhr beziehen.
Die Verarbeitung aus Schritt S206 bewirkt demgemäß, daß sich die vorab in Schritt
S202 erfaßten
Tintenzufuhrbedingungen in der Berechnung widerspiegeln, wodurch
die Genauigkeit der Berechnung des Gewichts der ausgestoßenen Tinte
verbessert wird.
-
Die
Struktur gemäß dieser
Ausführungsform speichert
vorab das Gewicht eines einzigen Tintentröpfchens und multipliziert die
Anzahl der ausgestoßenen
Tintentröpfchen
mit dem gespeicherten Gewicht, um das Gewicht der ausgestoßenen Tinte
zu berechnen. Eine modifizierte Struktur kann vorab das Volumen
eines einzigen Tintentröpfchens
speichern und die Anzahl der ausgestoßenen Tintentröpfchen mit
dem gespeicherten Volumen multiplizieren, um das Volumen der ausgestoßenen Tinte
zu berechnen.
-
Gemäß einer
konkreten Prozedur berechnet der Drucker gemäß dieser Ausführungsform
das Gewicht der ausgestoßenen
Tinte durch Multiplizieren eines Korrekturkoeffizienten, der von
den Tintenzufuhrbedingungen abhängt,
wie durch die nach stehend angegebene Gleichung dargestellt ist:
(Gewicht
der ausgestoßenen
Tinte) = (Anzahl der ausgestoßenen
Tintentröpfchen) × (Gewicht
des Tintentröpfchens) × (Korrekturkoeffizient)
-
Der
(Korrekturkoeffizient) ist hierbei als Kt × Kz × Kd angegeben, wobei Kt einen
Korrekturkoeffizienten darstellt, der sich auf die Tintentemperatur bezieht
(nachstehend als der Temperaturkorrekturkoeffizient bezeichnet),
Kz einen Korrekturkoeffizienten dargestellt, der sich auf die restliche
Tintenmenge bezieht (nachstehend als der Korrekturkoeffizient für die restliche
Tintenmenge bezeichnet) und Kd einen Korrekturkoeffizienten dargestellt,
der sich auf das Punktmuster auf dem Druckmedium gebildeter Tintentröpfchen bezieht
(nachstehend als der Punktmuster-Korrekturkoeffizient
bezeichnet). Diese Korrekturkoeffizienten hängen vom Tintentyp ab. Wenn der
Tintentyp im Druckertreiber 92 spezifiziert wird, werden
die dem spezifizierten Tintentyp entsprechenden Korrekturkoeffizienten
automatisch ausgewählt.
Das in einem vorgegebenen Zustand (d. h. dem Bezugszustand) für jeden
großen,
mittleren und kleinen Punkttyp gemessene Gewicht eines einzelnen
Tintentröpfchens
wird vorab im Speicher gespeichert. Die Einzelheiten des Verfahrens
zum Festlegen der verschiedenen Korrekturkoeffizienten werden nachstehend
erörtert.
-
Beim
Drucker gemäß dieser
Ausführungsform
werden der Temperaturkorrekturkoeffizient Kt und der Korrekturkoeffizient
Kz für
die restliche Tintenmenge als Kartendaten, die sich auf die Tintentemperatur
bzw. die restliche Tintenmenge beziehen, im RAM 83 gespeichert.
Jedesmal dann, wenn die Veränderlichkeit
der Tintenzufuhrbedingungen in Schritt S202 erfaßt wird, werden die Korrekturkoeffizienten
entsprechend den erfaßten
Tintenzufuhrbedingungen aktualisiert. Die 16A und 16B zeigen den
Temperaturkorrekturkoeffizienten Kt bzw. den Korrekturkoeffizienten
Kz für
die restliche Tintenmenge, die als Kartendaten im RAM 83 gespeichert
sind. Weil sich das Gewicht eines einzelnen Tintentröpfchens
bei einer Änderung
der Tintentemperatur oder der restlichen Tintenmenge ändert, wird
das Gewicht des Tintentröpfchens
mit den Korrekturkoeffizienten korrigiert, wie in den 16A und 16B dargestellt ist. Die Erhöhung der
Tintentemperatur verringert die Viskosität der Tinte, und es wird daher
erwartet, daß dadurch
das Gewicht eines einzelnen Tintentröpfchens erhöht wird. Wie in 16A dargestellt ist, ist der
Temperaturkorrekturkoeffizient Kt gemäß dieser Ausführungsform
jedoch so festgelegt, daß das
Gewicht eines einzelnen Tintentröpfchens
bei einer Erhöhung
der Temperatur der Tinte abnimmt. Der Grund für diese Einstellung wird später erörtert.
-
Der
Punktmuster-Korrekturkoeffizient Kd wird durch die folgende Prozedur
ausgewählt.
Die CPU 81 bestimmt auf der Grundlage der vom Verschachtelungsmodul 96 im
RAM 83 erweiterten Punktdaten, ob das Punktmuster ein "durchgehendes Druckmuster" oder ein "Zeichen-Druckmuster" ist. Das "durchgehende Druckmuster" ist eine Anordnung
von Punkten, die hauptsächlich
beim Prozeß des
Druckens eines natürlichen
Bilds erscheint und gebildet wird, wenn Tintentröpfchen gleichzeitig von im
wesentlichen allen Düsen
ausgestoßen
werden. Das "Zeichen-Druckmuster" ist eine Anordnung
von Punkten, die beim Prozeß des
Druckens eines Textbilds erscheint und gebildet wird, wenn Tintentröpfchen nicht
gleichzeitig von allen Düsen
ausgestoßen werden.
Die CPU 81 analysiert die einem Hauptverschiebungsvorgang
entsprechenden, im RAM 83 erweiterten Punktdaten, bestimmt,
ob das Punktmuster das "durchgehende
Druckmuster" oder
das "Zeichen-Druckmuster" ist, und wählt den
entsprechenden Korrekturkoeffizienten aus.
-
Eine
mögliche
Modifikation kann an Stelle der zwei Punktmuster eine größere Anzahl
von Punktmustern bereitstellen und das Gewicht der ausgestoßenen Tinte
unter Verwendung des entsprechenden Punktmuster-Korrekturkoeffizienten
berechnen. Eine andere Modifikation kann das Punktmuster im RAM 83 sehr
genau analysieren und den Punktmuster-Korrekturkoeffizienten auf der Grundlage
des Analyseergebnisses berechnen, um die Genauigkeit der Berechnung
des Gewichts der ausgestoßenen
Tinte weiter zu verbessern. Dieses modifizierte Verfahren zum Berechnen
des Korrekturkoeffizienten wird nachstehend erörtert.
-
(e) Addieren der ausgestoßenen Tintenmenge
und Anzeigen der restlichen Tintenmenge (Schritte S208 bis S212)
-
Nach
dem Berechnen des Gewichts der ausgestoßenen Tinte innerhalb des vorgegebenen
Zeitraums addiert die CPU 81 in Schritt S208 das zuvor erhaltene
Ergebnis der Berechnung des Gewichts der ausgestoßenen Tinte,
um ein kumulatives Gewicht der ausgestoßenen Tinte zu erhalten. Insbesondere
berechnet die CPU 81 das Gewicht der ausgestoßenen Tinte
für jeden
Hauptverschiebungsvorgang und addiert die Berechnungsergebnisse,
um das Gesamtgewicht der ausgestoßenen Tinte für jede Farbe
zu bestimmen. Die CPU 81 aktualisiert die Anzeige der restlichen
Tintenmenge auf der Grundlage des so erhaltenen kumulativen Gewichts
der aus gestoßenen
Tinte und bringt die Alarmlampe entsprechend den Anforderungen zum
Leuchten (siehe 15).
-
Nach
der vorstehenden Verarbeitung wird in Schritt S210 festgestellt,
ob das Drucken abgeschlossen wurde. Falls das Drucken noch nicht
abgeschlossen wurde, kehrt das Programm zu Schritt S204 zurück und wiederholt
die nachfolgende Verarbeitungsreihe. Falls das Drucken abgeschlossen wurde,
speichert die CPU 81 andererseits das kumulative Gewicht
der ausgestoßenen
Tinte im nichtflüchtigen
Speicher für
den nächsten
Zyklus dieser Routine in Schritt S212. Diese Anordnung gewährleistet
das Addieren des Gewichts der ausgestoßenen Tinte und ermöglicht das Überwachen
der restlichen Tintenmenge in der Tintenpatrone selbst nach dem
Trennen der Energiezufuhr zum Drucker.
-
Wenngleich
das Tintengewicht als der die ausgestoßene Tintenmenge darstellende
Wert in der vorstehenden Beschreibung verwendet wird, kann stattdessen
auch das Volumen der Tinte verwendet werden.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird der Temperaturkorrekturkoeffizient Kt so festgelegt, daß das Gewicht
eines einzelnen Tintentröpfchens
bei einer Erhöhung
der Tintentemperatur verringert wird (siehe 16A). Nachstehend wird der Grund für diese
Einstellung beschrieben.
-
16C zeigt Änderungen
des Gewichts eines einzelnen Tintentröpfchens in bezug auf verschiedene
Tintentemperaturen. Die auf der Abszisse von 16C aufgetragene relative Ansteuerfrequenz
ist ein Index, der eine Veränderlichkeit
von Punktmustern darstellt. Durch die höhere relative Ansteuerfrequenz
wird die Anzahl der aus gestoßenen Tintentröpfchen je
Zeiteinheit vergrößert. Die
Einzelheiten der relativen Ansteuerfrequenz wurden vorstehend erörtert. Die
Tintentemperatur von 25°C
ist eine Standard-Verwendungstemperatur des Farbdruckers, so daß der Farbdrucker 20 so
ausgelegt ist, daß er
unabhängig
vom Punktmuster bei der Tintentemperatur von 25°C ein feststehendes Gewicht
für ein
einzelnes Tintentröpfchen
aufweist. Eine Verringerung der Tintentemperatur erhöht die Viskosität der Tinte
und verhindert den glatten Tintenfluß, wodurch das Gewicht eines
einzelnen Tintentröpfchens verringert
wird. Eine höhere
relative Ansteuerfrequenz erhöht
die Wahrscheinlichkeit einer ungenügenden Tintenzufuhr und verringert
demgemäß das Gewicht
eines einzelnen Tintentröpfchens.
Das Gewicht eines unter der Bedingung einer niedrigen Tintentemperatur
(bei der Tintentemperatur von 10°C
in 16C) ausgestoßenen einzelnen
Tintentröpfchens
ist geringer als dasjenige bei der Tintentemperatur von 25°C im Bereich
einer geringen relativen Ansteuerfrequenz und verringert sich weiter
bei einer Erhöhung
der relativen Ansteuerfrequenz.
-
Eine
Erhöhung
der Tintentemperatur verringert dagegen die Viskosität der Tinte
und erleichtert den Tintenfluß,
wodurch das Gewicht eines einzelnen Tintentröpfchens erhöht wird. Das Gewicht eines bei
der Tintentemperatur von 40°C
ausgestoßenen einzelnen
Tintentröpfchens
ist größer als
dasjenige bei der Tintentemperatur von 25°C im Bereich einer geringen
relativen Ansteuerfrequenz und nimmt bei einer Erhöhung der
relativen Ansteuerfrequenz weiter zu. Dies wird dem folgenden Mechanismus
zugeschrieben. Im Laufe des Ausstoßens eines Tintentröpfchens
nimmt der Druck in der Tintenkammer vorübergehend zu. Nach dem Ausstoßen eines
Tintentröpfchens
nimmt der Druck in der Tintenkammer ab, wodurch bewirkt wird, daß ein neuer
Tintenvorrat in die Tintenkammer fließt. Der Druck in der Tintenkammer
wiederholt beim Prozeß des
Ausstoßens
von Tintentröpfchen
demgemäß die Erhöhungen und Verringerungen.
Die Änderung
des Drucks bewirkt eine geringfügige
Schwingung der Tintengrenzfläche in
der Düse
und einen geringfügigen
Tintenfluß in
den Tintenzufuhrkanal und aus diesem heraus. Bei dem Aufbau, bei
dem eine Seitenwand der Tintenkammer aus einer schwingenden Platte
besteht und die Auslenkung der schwingenden Platte den Druck in
der Tintenkammer vergrößert, tritt
eine mit dem Ausstoßen
von Tintentröpfchen
verbundene geringfügige Schwingung
der schwingenden Platte auf. Die Viskosität der Tinte bewirkt das Abschwächen solcher Schwingungen
und des Flusses. Bei der Standard-Tintentemperatur verschwinden
diese geringfügigen
Schwingungen demgemäß sofort.
Bei einer Tintentemperatur von 40°C
bewirkt die geringe Viskosität
der Tinte jedoch eine verzögerte
Dämpfung der
Schwingung, die dementsprechend bis zum Zeitpunkt des Ausstoßens des
nächsten
Tintentröpfchens
bestehen bleibt. Wenn der Zeitpunkt des Ausstoßens eines nächsten Tintentröpfchens
mit der Phase der restlichen Schwingung übereinstimmt, wird ein großes Tintentröpfchen von
der Düse
ausgestoßen.
Wenn gemäß dieser
Ausführungsform
die relative Ansteuerfrequenz 100% beträgt, stimmt der Zeitpunkt des
Ausstoßens
des nächsten
Tintentröpfchens
genau mit der Phase der restlichen Schwingung überein und bewirkt, daß ein großes Tintentröpfchen von
der Düse
ausgestoßen
wird.
-
Die
in 16C dargestellte
Kennlinie des Gewichts eines einzelnen Tintentröpfchens kann ein unvollständiges durchgehendes
Drucken bewirken. Beim tatsächlichen
Betrieb des Farbdruckers 20 wird die auf das piezoelektrische
Element PE angewendete Ansteuerwellenform entsprechend der Tintentemperatur
geändert,
um das Gewicht eines einzelnen Tintentröpfchens zu korrigieren. Das
unvollständige
durchgehende Drucken bedeutet, daß ein durchgehender Bereich
nicht vollständig
ausgefüllt wird.
Das unvollständige
durchgehende Drucken führt
zu einer Bandbildung und bewirkt gelegentlich, daß die Grundfarbe
des Druckblatts bestehen bleibt und weiße Streifen sichtbar werden.
Beim durchgehenden Drucken werden Tintentröpfchen auf der ganzen Oberfläche des
Druckblatts erzeugt, und die relative Ansteuerfrequenz von 100%
wird dementsprechend als die Druckbedingung ausgewählt. Das übermäßig geringe
Gewicht eines einzelnen ausgestoßenen Tintentröpfchens
verringert die Größe der sich
ergebenden Tintenpunkte und bewirkt, daß die Grundfarbe des Druckblatts
bestehen bleibt und weiße
Streifen sichtbar werden. Das übermäßig hohe Gewicht
eines einzelnen ausgestoßenen
Tintentröpfchens
erhöht
andererseits die Größe sich
ergebender Tintenpunkte und kann bewirken, daß sich Tintenpunkte unerwünscht überlappen
und einen Abschnitt mit einer dunkleren Farbe bilden, was zu einer Bandbildung
führt.
Die an das piezoelektrische Element PE angelegte Ansteuerwellenform
wird demgemäß korrigiert,
um das Gewicht eines einzelnen Tintentröpfchens auf die relative Ansteuerfrequenz
von 100% festzulegen und dadurch die Qualität des durchgehenden Druckens
zu stabilisieren.
-
Aus
dem vorstehend erwähnten
Grund bewirkt das Ändern
der Ansteuerwellenform entsprechend der Tintentemperatur, daß das Gewicht
eines einzelnen Tintentröpfchens
in dem Farbdrucker 20 die in 16D dargestellte Kennlinie aufweist.
Zum Stabilisieren des Gewichts eines einzelnen Tintentröpfchens
bei der relativen Ansteuerfrequenz von 100% bewirkt die an das piezoelektrische
Element PE bei der Tintentemperatur von 10°C angelegte Ansteuerwellenform,
daß verhältnismäßig große Tintentröpfchen ausgestoßen werden,
während
die Ansteuerwellenform bei der Tintentemperatur von 40°C bewirkt,
daß verhältnismäßig kleine
Tintentröpfchen ausgestoßen werden.
Die Kennlinienkurve bei der Tintentemperatur von 10°C wird dementsprechend von
dem Zustand aus 16C zum
Zustand aus 16D nach
oben verschoben, während
die Kennlinienkurve bei der Tintentemperatur von 40°C von dem
Zustand aus 16C zu
dem Zustand aus 16D parallel
nach unten verschoben wird. Der Temperaturkorrekturkoeffizient Kt
gemäß dieser
Ausführungsform
nimmt demgemäß bei einer
Erhöhung der
Tintentemperatur ab, wie in 16A dargestellt ist.
-
D. Speicherkonfiguration
-
Die
Speicherkonfiguration des Resttintenmengen-Überwachungsmoduls 100 wird
kurz anhand der Zeichnung aus 17 beschrieben.
Wenn eines der verschiedenen Anwendungsprogramme 91 eine
Druckanweisung ausgibt, wird das Resttintenmengen-Überwachungsmodul 100 aktiviert,
um eine Vielzahl von Bereichen im RAM 83 oder auf der Festplatte 26 zu
spezifizieren. Die nachstehend erklärten Daten werden, von der
CPU 81 gesteuert, in den jeweiligen Bereichen gespeichert.
-
Der
Arbeitsspeicher 150 wird zum Zwischenspeichern der Daten
verwendet, die die CPU 81 benötigt, um eine Vielzahl von
Verarbeitungsoperationen auszuführen.
Die CPU 81 kann Daten direkt aus dem Arbeitsspeicher 150 lesen
und in diesen schreiben. Eine Tintenkapazitäts-Speichereinheit 160 ist ein
Bereich, in dem eine vorgegebene Kapazität einer neuen Tintenpatrone
gespeichert ist. Die Tintenkapazitäts-Speichereinheit 160 speichert
Tintenkapazitäten
Cwo, Mwo, Ywo und Kwo für
die jeweiligen Farbtinten C, M, Y und K. Eine Tintenverbrauchs-Speichereinheit 161 ist
ein Bereich, in dem das kumulative Gewicht der ausgestoßenen Tinte
gespeichert ist. Die Tintenverbrauchs-Speichereinheit 161 speichert
Beträge
des Tintenverbrauchs Cza, Mza, Yza und Kza für die jeweiligen Farbtinten
C, M, Y und K.
-
Eine
Tintentröpfchengewichts-Speichereinheit 162 ist
ein Bereich, in dem das Gewicht eines einzelnen unter der Bezugsbedingung
ausgestoßenen
Tintentröpfchens
(das Tintentröpfchengewicht) gespeichert
ist. Eine Tintentröpfchenanzahl-Zähleinheit 165 ist
ein Bereich, in dem die gezählte
Anzahl der Tintentröpfchen
gespeichert ist. Weil der Farbdrucker 20 gemäß dieser
Ausführungsform
drei verschiedene Punkttypen mit unterschiedlichen Größen, nämlich groß, mittel
und klein, für
jede Farbtinte erzeugt, werden die Gewichte eines einzelnen Tintentröpfchens
und die gezählten
Anzahlen von Tintentröpfchen
entsprechend den jeweiligen Größen der jeweiligen
Farbtinten in der Tintentröpfchengewichts-Speichereinheit 162 bzw.
der Tintentröpfchenanzahl-Zähleinheit 165 gespeichert.
Bestimmte Symbole mit den folgenden Bedeutungen sind in der Tintentröpfchengewichts-Speichereinheit 162 und
der Tintentröpfchenanzahl-Zähleinheit 165 in 17 dargestellt. Die ersten
Großbuchstaben
C, M, Y und K stellen die jeweiligen Farbtinten C, M, Y und K dar. Die
zweiten Kleinbuchstaben w bzw. n stellen das Gewicht eines einzelnen
Tintentröpfchens
bzw. die Anzahl der Tintentröpfchen
dar. Die letzten Kleinbuchstaben s, m bzw. l stellen den kleinen
Punkt, den mittleren Punkt bzw. den großen Punkt dar. Beispielsweise
werden die Gewichte eines einzelnen Tintentröpfchens in bezug auf die großen, mittleren
und kleinen Punkte der Farbtinte C durch Cwl, Cwm und Cws ausgedrückt. Eine
Versorgungsbedingungs-Speichereinheit 163 speichert eine
Vielzahl zum Erfassen der Versorgungsbedingungen verwendeter Daten.
Eine Korrekturkoeffizienten-Speichereinheit 164 speichert
eine Vielzahl von Korrekturkoeffizienten. Die CPU 81 liest
die erforderlichen Daten aus diesen Speichereinheiten in den Arbeitsspeicher 150 und
führt die
Vielzahl der vorstehend erörterten Prozesse
aus. Wenngleich diese Bereiche gemäß dieser Ausführungsform
im RAM 83 oder der Festplatte 26 spezifiziert
sind, kann für
jeden Bereich ein spezielles Speicherelement, wie ein RAM, bereitgestellt
werden.
-
E. Festlegen einer Vielzahl
von Korrekturkoeffizienten
-
Der
Drucker gemäß dieser
Ausführungsform speichert
eine Vielzahl von Korrekturkoeffizienten, um eine Änderung
des Gewichts eines einzelnen Tintentröpfchens entsprechend der Differenz
der Tintenzufuhrbedingungen, wie der Tintentemperatur, der restlichen
Tintenmenge, des Tintentyps und des Punktmusters auf dem Druckmedium,
zu korrigieren. Die Korrekturkoeffizienten werden auf der Grundlage der
beobachteten Gewichte der ausgestoßenen Tinte festgelegt. Das
Verschachtelungsmodul 96 kann die im RAM 83 erweiterten
Punktdaten analysieren, um genau den Punktmuster-Korrekturkoeffizienten
Kd zu berechnen. Nachstehend werden die Technik zum Festlegen der
Korrekturkoeffizienten auf der Grundlage der Messung und die Technik
zum Berechnen der Korrekturkoeffizienten auf der Grundlage der Analyse
beschrieben.
-
(1) Technik zum Festlegen
der Korrekturkoeffizienten auf der Grundlage der Messung
-
18 zeigt schematisch den
Aufbau einer Vorrichtung zum Messen der ausgestoßenen Tintenmenge. Die Meßvorrichtung
umfaßt
einen Kopf 200, von dem Tintentröpfchen ausgestoßen werden,
eine Steuereinheit 201, die Ansteuersignale an den Kopf 200 ausgibt
und den Kopf 200 steuert, Tintenpatronen 202 bis 204,
von denen Tintenvorräte
dem Kopf 200 zugeführt
werden, ein Blatt eines spezifischen Druckpapiers 209 und
ein optisches Lesegerät 210, das
die Tintendichte eines gedruckten Bilds mißt, oder elektronische Waagen 205 bis 207,
die eine Verringerung des Gewichts der jeweiligen Tintenpatronen 202 bis 204 mit
hoher Genauigkeit messen. Die Tintentemperaturen in den drei Tintenpatronen 202, 203 und 204 werden
bei 10°C,
25°C bzw.
40°C gehalten.
Die Temperatur der dem Kopf 200 zugeführten Tinte wird durch Betätigen eines
Umschaltventils 208 geändert.
Die Steuereinheit 201 steuert den Kopf 200 entsprechend
einem vorgegebenen Muster an und druckt ein vorgegebenes Bild auf
das spezifische Druckpapier 209. Bei dieser Meßvorrichtung
kann der Kopf 200 nicht den Hauptverschiebungsvorgang und
den Unterverschiebungsvorgang ausführen. Das spezifische Druckpapier 209 ist
auf einen beweglichen Tisch (nicht dargestellt) gelegt, und das
vorgegebene Bild wird durch Bewegen dieses beweglichen Tisches in
Hauptverschiebungsrichtung und in Unterverschiebungsrichtung auf
dem spezifischen Druckpapier 209 gedruckt. Die Steuereinheit 201 steuert auch
diesen beweglichen Tisch.
-
Ein
Beispiel des vom Kopf 200 gedruckten vorgegebenen Bilds
ist in 19 dargestellt.
Bei dem dargestellten Beispiel werden die jeweiligen Bilder mit
zwei zuvor ausgewählten Typen
von Punktmustern, nämlich
einem durchgehenden Druckmuster und einem Zeichen-Druckmuster bei
Tintentemperaturen von 10°C,
25°C und
40°C gedruckt.
In dem Beispiel aus 19 gibt
es dementsprechend sechs Kombinationen der durch die Tintentemperatur
und das Punktmuster definierten Tintenzufuhrbedingungen, und es
werden entsprechend den sechs Kombinationen der Tintenzufuhrbedingungen
sechs Bilder auf einem Blatt Papier gedruckt. Die Prozedur ändert die
anderen Tintenzufuhrbedingungen, wie die restliche Tintenmenge in
der Tintenpatrone, und den Tintentyp, druckt die Bilder bei den
in 19 dargestellten
jeweiligen Kombinationen der Tintenzufuhrbedingungen und mißt das Tintentröpfchengewicht
bei jeder Kombination der Tintenzufuhrbedingungen.
-
Jedesmal
dann, wenn das Drucken unter einer bestimmten Bedingung (genauer
gesagt, einer bestimmten Kombination der Tintenzufuhrbedingungen)
abgeschlossen ist, mißt
die Prozedur eine Verringerung des Gewichts der Tintenpatrone, von
der ein Tintenvorrat zugeführt
wurde, und dividiert die beobachtete Gewichtsverringerung durch
die Anzahl der Tintentröpfchen,
um das Tintentröpfchengewicht, also
das Gewicht eines einzelnen Tintentröpfchens, unter der bestimmten
Bedingung zu bestimmen. Die Anzahl der ausgestoßenen Tintentröpfchen wird
für jedes
vorgegebene Bild bestimmt und vorab gemessen. Die Prozedur ändert die
verschiedenen Bedingungen in bezug auf die Tintenzufuhr, wie die
Tintentemperatur, den Tintentyp, die restliche Tintenmenge in der
Tintenpatrone und das auf dem Druckblatt gebildete Punktmuster und
mißt das
Tintentröpfchengewicht
bei jeder Kombination der Tintenzufuhrbedingungen. Nach der Messung
des Tintentröpfchengewichts
bei jeder Kombination der Tintenzufuhrbedingungen wählt die
Prozedur eine der Kombinationen der Tintenzufuhrbedingungen als
eine Bezugsbedingung (genauer gesagt eine Bezugskombination der Tintenzufuhrbedingungen)
aus und speichert diese und berechnet das Verhältnis zwischen dem Tintentröpfchengewicht
für jede
der anderen Bedingungen und dem Tintentröpfchengewicht bei der Bezugsbedingung,
um den Korrekturkoeffizienten bei jeder Bedingung zu bestimmen (genauer
gesagt für
jede Kombination der Tintenzufuhrbedingungen).
-
Entsprechend
einer anderen verfügbaren Prozedur
wird das optische Lesegerät 210 verwendet,
um die Tintendichte eines vorgegebenen auf dem spezifischen Druckpapier 209 gedruckten
Bilds zu messen und jeden Korrekturkoeffizienten zu bestimmen. Wie
in dem Beispiel aus 19 dargestellt ist,
weist das vom Kopf 200 gedruckte Bild eine feststehende
Fläche
auf, und die Tintendichte jedes Bilds ist proportional zum Gewicht
der ausgestoßenen
Tinte. Die Prozedur mißt
dementsprechend die Tintendichte und bestimmt das Verhältnis zwischen
den Gewichten der ausgestoßenen
Tinte auf der Grundlage des Verhältnisses
zwischen den Tintendichten. Die Verwendung des spezifischen Druckpapiers
ist aus dem folgenden Grund für
die Messung der Tintendichten bevorzugt. Das optische Lesegerät 210 projiziert
einen Lichtstrahl von einer Bezugslichtquelle auf ein Druckbild
und mißt
die Intensität
des vom Druckbild reflektierten Lichts. Eine höhere Tintendichte des Bilds
erhöht
die Farbdichte auf dem Druckpapier und verringert den Reflexionsgrad
des Druckbilds. Das optische Lesegerät 210 mißt demgemäß die Intensität des reflektierten
Lichts und erhält den
Reflexionsgrad, um die Tintendichte zu bestimmen. Die Tinte weist
im allgemeinen außer
dem Farbstoff eine Anzahl von Lösungsmitteln,
wie Alkohol, auf. Eine größere ausgestoßene Tintenmenge
macht die Oberfläche
des Druckpapiers infolge der Wirkung der Lösungsmittel unerwünscht flaumig
und ändert den
Reflexionsgrad. Dies kann zu einem Fehler bei der Bestimmung der
Tintendichte führen.
Die Verwendung eines spezifischen Druckpapiers mit einer geringeren Änderung
der Oberflächenbedingung
infolge der Wirkung der Lösungsmittel
ist bevorzugt, um einen solchen Fehler zu vermeiden.
-
Derselbe
Korrekturkoeffizient, der in der vorstehend erwähnten Weise bestimmt worden
ist, kann gleichmäßig auf
alle Drucker angewendet werden. Bei einer alternativen Anordnung
wird für
jeden Tintenstrahlkopf bei seiner Herstellung eine Vielzahl von Korrekturkoeffizienten
bestimmt, werden die Korrekturkoeffizienten auf den Tintenstrahlkopf
gedruckt und beim Prozeß des
Anbringens des Tintenstrahlkopfs am Farbdrucker in einem nichtflüchtigen
Speicher im Farbdrucker gespeichert oder die Korrekturkoeffizienten
in einem im Tintenstrahlkopf bereitgestellten nichtflüchtigen
Speicher gespeichert. Bei dieser Anordnung wird derselbe Korrekturkoeffizient nicht
gleichmäßig für alle Tintenstrahlköpfe verwendet,
sondern wird der für
jeden Tintenstrahlkopf geeignete Korrekturkoeffizient festgelegt,
wodurch die Genauigkeit der Überwachung
der restlichen Tintenmenge weiter verbessert wird.
-
(2) Technik zum Berechnen
der Korrekturkoeffizienten auf der Grundlage der Analyse
-
Die
CPU 81 kann die vom Verschachtelungsmodul 96 im
RAM 83 erweiterten Punktdaten analysieren und den Punktmuster-Korrekturkoeffizienten Kd
mit hoher Genauigkeit berechnen, wie nachstehend erörtert wird.
-
Daten,
wie sie in den 20A und 20B dargestellt sind, werden
vorab zum Berechnen des Punktmuster-Korrekturkoeffizienten Kd auf
der Grundlage der Analyse erhalten. 20A zeigt
die Korrekturkoeffizienten bei den jeweiligen Kombinationen der
Tintentemperaturen von 10°C,
25°C und 40°C und der
relativen Ansteuerfrequenzen der Düse von 100%, 50% und höchstens
33%. Die relative Ansteuerfrequenz ist ein Index, der die zeitbasierte
Frequenz des Ausstoßens
von Tintentröpfchen
darstellt. Die konkrete Definition der relativen Ansteuerfrequenz
wurde vorstehend erörtert.
Die in 20A dargestellten
Interpolationsgleichungen werden zum Korrigieren der Korrekturkoeffizienten
bei anderen Tintentemperaturen als 10°C, 25°C und 40°C verwendet.
-
20B zeigt die einer Vielzahl
von Ansteuerauslastungen der Düse
entsprechenden Korrekturkoeffizienten. Die Ansteuerauslastung ist
ein Index, der den Anteil der von einer in Unterverschiebungsrichtung
ausgerichteten Düsenzeile
gleichzeitig ausgestoßenen
Tintentröpfchen
darstellt (siehe 7). Die
konkrete Definition der Ansteuerauslastung wird nachstehend erörtert. In
dem Beispiel aus 20B sind
die Korrekturkoeffizienten entsprechend acht verschiedenen Bedingungen,
nämlich
den Ansteuerauslastungen von 100% bis 13%, festgelegt. Die in den 20A und 20B dargestellten Daten wurden experimentell
anhand der in 18 dargestellten Meßvorrichtung
erhalten.
-
21 ist ein Flußdiagramm,
in dem eine Routine zum Berechnen des Punktmuster-Korrekturkoeffizienten
Kd anhand der Daten aus den 20A und 20B dargestellt ist. Wenn
das Programm die Punktmuster-Korrekturkoeffizienten- Berechnungsroutine
einleitet, liest die CPU 81 zuerst in Schritt S300 die
vom Verschachtelungsmodul 96 erweiterten Punktdaten im
RAM 83. Die Punktdaten spezifizieren, welcher der drei
verschiedenen Punkttypen, groß,
mittel und klein, für
jedes in einem Bild enthaltene Pixel verwendet werden sollte. Wenngleich
die Verarbeitung in dem Flußdiagramm
aus 21 nicht speziell
die verschiedenen Punkttypen groß, mittel und klein unterscheidet,
sondern einfach auf der Erzeugung oder Nichterzeugung von Punkten
beruht, führt
eine bevorzugte Modifikation die Verarbeitung aus, während die
Punktgröße unterschieden
wird.
-
Nach
dem Lesen der Punktdaten bestimmt die CPU 81 in Schritt
S302, ob ein Punkt in einem Zielpixel zu erzeugen ist. Wenn kein
Punkt in dem Zielpixel zu erzeugen ist, wird in Schritt S304 ein
Wert "0" für einen
Korrekturkoeffizienten Kdb ersetzt. Wenn ein Punkt in dem Zielpixel
zu erzeugen ist, bestimmt die CPU 81 andererseits in Schritt
S306, ob in einem Pixel unmittelbar vor dem Zielpixel ein Punkt zu
erzeugen ist. Wenn ein Punkt in dem Pixel unmittelbar vor dem Zielpixel
zu erzeugen ist, wird bestimmt, daß die Ansteuerfrequenz des
Zielpixels 100% beträgt.
Dementsprechend wird entsprechend den Daten aus 20A in Schritt S308 ein Wert "1,00" für den Korrekturkoeffizienten
Kdb festgelegt. Hierbei wird angenommen, daß die Tintentemperatur 10°C beträgt. Wenn
in dem Pixel unmittelbar vor dem Zielpixel kein Punkt zu erzeugen
ist, bestimmt die CPU 81 andererseits in Schritt S310,
ob ein Punkt in einem Pixel zwei Pixel vor dem Zielpixel zu erzeugen ist.
Wenn ein Punkt in dem Pixel zwei Pixel vor dem Zielpixel zu erzeugen
ist, wird bestimmt, daß die
Ansteuerfrequenz des Zielpixels 50% beträgt. In Schritt S312 wird dementsprechend
ein Wert "1,07" für den Korrekturkoeffizienten
Kdb festgelegt. Wenn in dem Pixel zwei Pixel vor dem Zielpixel kein
Punkt zu erzeugen ist, wird bestimmt, daß die Ansteuerfrequenz des
Zielpixels nicht größer als
33% ist. Ein Wert "1,10" wird dann in Schritt
S314 für
den Korrekturkoeffizienten Kdb eingesetzt. Die CPU 81 stellt
dann in Schritt S316 fest, ob die Entscheidung für alle eingegebenen Punktdaten
abgeschlossen wurde. Wenn die Entscheidung nicht für alle eingegebenen
Punktdaten abgeschlossen wurde, kehrt das Programm zu Schritt S302
zurück,
um die Verarbeitung zu wiederholen. Wenn die Entscheidung für alle eingegebenen Punktdaten
abgeschlossen wurde, berechnet die CPU 81 dagegen den Punktmuster-Korrekturkoeffizienten
Kd auf der Grundlage des Entscheidungsergebnisses in Schritt S318.
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Das
Verfahren zum Berechnen des Punktmuster-Korrekturkoeffizienten Kd
in Schritt S318 wird konkret anhand der Zeichnungen aus den 22A und 22B beschrieben. 22A zeigt ein Beispiel der in Schritt
S300 eingegebenen Punktdaten. Die tatsächlichen Punktdaten haben eine
höhere
Datengröße als diejenigen
aus dem Beispiel aus 22A.
Zur Vereinfachung der Erklärung
wird hier angenommen, daß die
Anzahl der Düsen
acht beträgt
und die Anzahl der Pixel in der Hauptverschiebungsrichtung 16 beträgt. Wie
vorstehend erwähnt
wurde, unterscheidet die Prozedur gemäß dieser Ausführungsform nicht
spezifisch die Punktgröße und spezifiziert
das Pixel, in dem einer der Punkte als der Wert "1" zu
erzeugen ist, und das Pixel, in dem kein Punkt als der Wert "0" zu erzeugen ist.
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Die
Tabelle aus 22B wird
durch Bestimmen der Ansteuerfrequenz jedes Pixels auf der Grundlage
der Punktdaten aus 22A und
Schreiben des entsprechenden Korrekturkoeffizienten Kdb in jedes
Pixel erhalten. Zu Beginn der Verarbeitung in Schritt S318 erhält die CPU 81 diese
Daten, wie in 22B dargestellt
ist. Der untere Teil der Tabelle in 22B zeigt
die Ansteuerauslastungen. Das Verfahren zum Berechnen des Punktmuster-Korrekturkoeffizienten
anhand der Ansteuerauslastung wird später erörtert.
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Wenn
das Programm die Verarbeitung von Schritt S318 in dem Flußdiagramm
aus 21 einleitet, summiert
die CPU 81 die Korrekturkoeffizienten Kdb für jede Düsenposition.
Die Summe der Korrekturkoeffizienten Kdb beträgt beispielsweise für die Düsenposition
1 10,34 und für
die Düsenposition
2 8,41. Die Prozedur summiert weiterhin die Summen der Korrekturkoeffizienten
Kdb für
die jeweiligen Düsenpositionen.
Die Gesamtsumme der Korrekturkoeffizienten Kdb ist in dem Beispiel
aus 22B 62,16. Wenn
keine Korrektur ausgeführt
wird, indem das Punktmuster berücksichtigt
wird, wenn also der Korrekturkoeffizient Kdb für alle Pixel 1 ist, beträgt die Gesamtsumme
der Korrekturkoeffizienten 59, was die Anzahl der Pixel
darstellt, in denen ein Punkt zu erzeugen ist. Bei Berücksichtigung
der Differenz der ausgestoßenen
Tintenmenge infolge der Ansteuerfrequenz ergibt sich jedoch eine
Gesamtsumme von 62,16. Der durch Teilen des Werts "62,16" durch die Anzahl "59" der Pixel, in denen
ein Punkt zu erzeugen ist, erhaltene Wert entspricht dem Punktmuster-Korrekturkoeffizienten
Kd. Die Verarbeitung von Schritt S318 im Flußdiagramm aus 21 berechnet auf diese Weise den Punktmuster-Korrekturkoeffizienten
Kd.
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Gemäß einer
möglichen
Modifikation kann die Verarbeitung in Schritt S318 den Punktmuster-Korrekturkoeffizienten
Kd anhand der Ansteuerauslastung an Stelle der Ansteuerfrequenz
berechnen. Diese modifizierte Struktur bestimmt die Ansteuerauslastung
an jeder seriellen Position (siehe die unteren Daten in der Tabelle
aus 22B) auf der Grundlage
der Punktdaten aus 22A.
Die Struktur bestimmt den jeder Ansteuerauslastung entsprechenden
Korrekturkoeffizienten entsprechend den Daten aus 20B und berechnet die Summe der Korrekturkoeffizienten.
Der Punktmuster-Korrekturkoeffizient Kd wird durch Teilen der berechneten Summe
durch die Anzahl der Pixel, in denen ein Punkt zu erzeugen ist,
erhalten.
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Gemäß einer
anderen möglichen
Modifikation kann der Punktmuster-Korrekturkoeffizient Kd sowohl
anhand der Ansteuerfrequenz als auch der Ansteuerauslastung berechnet
werden. Die Verarbeitung von Schritt S318 kann die Berechnung nach
dieser modifizierten Prozedur implementieren. Die in 22A dargestellten Punktdaten
entsprechen den 8 Düsenpositionen
und den 16 seriellen Positionen und können demgemäß als eine Matrix von 8 Zeilen und
16 Spalten angesehen werden. Eine Matrix A auf der Ansteuerfrequenz
beruhender Korrekturkoeffizienten und eine Matrix B auf der Ansteuerauslastung beruhender
Korrekturkoeffizienten werden anhand dieser 8 × 16-Matrix erhalten. Die Matrix
A der auf der Ansteuerfrequenz beruhenden Korrekturkoeffizienten
enthält
die Korrekturkoeffizienten Kdb der entsprechenden Pixel als Elemente.
Beispielsweise beträgt,
wie in 22B dargestellt
ist, der Wert des Korrekturkoeffizienten Kdb an dem durch die Düsenposition
Nr. 2 und die serielle Position Nr. 3 definierten Pixel "1,1". Der Wert des Elements
an der zweiten Zeile und der dritten Spalte beträgt in der Matrix A der auf der
Ansteuerfrequenz beruhenden Korrekturkoeffizienten dementsprechend "1,1".
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Die
Matrix A der auf der Ansteuerfrequenz beruhenden Korrekturkoeffizienten
hat dementsprechend die Größe von 8
Zeilen und 16 Spalten. Die Matrix B der auf der Ansteuerauslastung
beruhenden Korrekturkoeffizienten enthält die anhand der Ansteuerauslastungen
der entsprechenden seriellen Positionen als die Elemente erhaltenen
Korrekturkoeffizienten. Beispielsweise weist die serielle Position Nr.
3 die Ansteuerauslastung 50% auf, wie in 22B dargestellt ist. Der dieser Ansteuerauslastung
entsprechende Korrekturkoeffizient beträgt nach der Tabelle aus 20B 1,08. Der Wert des Elements
in der ersten Zeile und der dritten Spalte in der Matrix B der auf
der Ansteuerauslastung beruhenden Korrekturkoeffizienten beträgt dementsprechend "1,08". Die Matrix B der
auf der Ansteuerauslastung beruhenden Korrekturkoeffizienten hat
dementsprechend die Größe von 1
Zeile und 16 Spalten. Die 23A und 23B zeigen jeweils die Matrix
A der auf der Ansteuerfrequenz beruhenden Korrekturkoeffizienten
und die Matrix B der auf der Ansteuerauslastung beruhenden Korrekturkoeffizienten,
welche anhand der Punktdaten aus 22 erhalten
wurden.
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Die
Prozedur multipliziert dann die Matrix A der Korrekturkoeffizienten
mit der Matrix B der Korrekturkoeffizienten. Weil die Matrix A die
Größe von 8 Zeilen
und 16 Spalten aufweist und die Matrix B die Größe von 1 Zeile und 16 Spalten
aufweist, ist es erforderlich, die Matrix A mit einer transponierten
Matrix tB der Matrix B zu multiplizieren. Hieraus ergibt sich eine
spaltenförmige
Matrix mit 8 Zeilen und 1 Spalte. Die jeweiligen Elemente dieser
sich ergebenden Matrix weisen die Werte auf, welche die auf der
Ansteuerfrequenz und der Ansteuerauslastung beruhende Korrektur
widerspiegeln, wie in 23C dargestellt ist.
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Die
Prozedur summiert die Werte der in der spaltenförmigen Matrix enthaltenen jeweiligen
Elemente und teilt die Summe "66,9" durch die Anzahl "59" der Pixel, in denen
ein Punkt zu erzeugen ist, um den Punktmuster-Korrekturkoeffizienten
Kd zu erhalten.
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Gemäß der vorstehend
erörterten
ersten Ausführungsform
wird der Punktmuster-Korrekturkoeffizient Kd entsprechend den im
RAM 83 erweiterten Punktdaten ausgewählt. Eine mögliche Modifikation analysiert
die dem piezoelektrischen Element PE zugeführten Ansteuerimpulse und wählt den
Punktmuster-Korrekturkoeffizienten
Kd anhand der durch das Analyseergebnis erhaltenen Punktdaten aus.
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Eine
andere mögliche
Modifikation verwendet einen optischen Sensor, der das auf dem Druckmedium
tatsächlich
gebildete Punktmuster direkt liest, und wählt den geeigneten Punktmuster-Korrekturkoeffizienten
Kd anhand der Ergebnisse des Lesens aus. Nachstehend wird eine solche
Modifikation als eine zweite Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung hauptsächlich
anhand der Unterschiede gegenüber
der ersten Ausführungsform
beschrieben.
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Mit
Bezug auf 4 sei bemerkt,
daß die Struktur
der zweiten Ausführungsform
einen optischen Sensor 38 aufweist, der am Schlitten 40 des Farbdruckers 20 angebracht
ist, und die Intensität des
von der Oberfläche
des Druckmediums reflektierten Lichts optisch mißt. Ein Blatt Papier, auf dem ein
Bild gedruckt wird, wird an der Andruckwalze 36 des Farbdruckers 20 eingesetzt.
Der Schlitten 40 wird verschoben, während das Blatt Papier in kleinen Schritten
durch den Blattvorschubmotor 35 vorgeschoben wird. Der
an dem Schlitten 40 angebrachte optische Sensor 38 wird
zum Lesen des auf das Papier gedruckten Bilds verwendet. Insbesondere
wirkt der Farbdrucker 20 als ein einfacher Scanner. Ein einfacher
Scannertreiber 110, der in 24 dargestellt
ist, nimmt die Steuerung des optischen Sensors 38 vor.
Ein einfacher Scannertreiber 110 überträgt Daten über den Druckertreiber 92 zum
Blattvorschubmotor 35 und zum Schlittenmotor 30 und
von diesen und analysiert die vom optischen Sensor 38 gelesenen
Daten, um Bilddaten zu erzeugen.
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24 zeigt die Softwarekonfiguration
eines Resttintenmengen-Überwachungsmoduls 100 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Softwarekonfiguration der zweiten Ausführungsform ähnelt im
wesentlichen derjenigen der ersten Ausführungsform. Der Hauptunterschied besteht
darin, daß das
Resttintenmengen-Überwachungsmodul 100 gemäß der zweiten
Ausführungsform
an Stelle des Verschachtelungsmoduls 96 die Punktmusterdaten
aus dem einfachen Scannertreiber 110 ausliest.
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Bei
der Struktur der zweiten Ausführungsform
wird beim Aktivieren des Druckertreibers 92 der einfache
Scannertreiber 110 zusätzlich
zum Resttintenmengen-Überwachungsmodul 100 aktiviert.
Während
der Druckertreiber 92 das Drucken ausführt, liest der einfache Scannertreiber 110 die
Punktdaten auf dem Druckpapier. Der Druckertreiber 92 gibt
gelegentlich eine Unterbrechungsanweisung an das Resttintenmengen-Überwachungsmodul 100 und den
einfachen Scannertreiber 110 aus. Das die Unterbrechungsanweisung
empfangende Resttintenmengen-Überwachungsmodul 100 führt eine
Resttintenmengen-Überwachungsroutine ähnlich der
im Flußdiagramm
aus 14 dargestellten
aus. Der die Unterbrechungsanweisung empfangende einfache Scannertreiber 110 behält andererseits
die Punktdaten bis zum Abschluß der
Eingabe der Punktdaten in das Resttintenmengen-Überwachungsmodul 100 und
liest im Fall des Fortsetzens des Drucks das Bild auf dem Druckpapier
parallel dazu.
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Das
Resttintenmengen-Überwachungsmodul 100 gemäß der zweiten
Ausführungsform
wählt den
Punktmuster-Korrekturkoeffizienten Kd in der vorstehenden Weise
anhand der eingegebenen Punktdaten aus. Diese Anordnung verbessert
demgemäß die Genauigkeit
der Berechnung des Gewichts der ausgestoßenen Tinte und ermöglicht,
daß die
restliche Tintenmenge in der Tintenpatrone mit hoher Genauigkeit überwacht
wird.
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Die
Struktur gemäß der zweiten
Ausführungsform
weist den optischen Sensor 38 auf und ermöglicht dadurch
das Modifizieren jedes Korrekturkoeffizienten in der folgenden Weise.
Die Prozedur setzt ein Blatt eines spezifischen Druckpapiers in
den Farbdrucker 20 ein und druckt das vorgegebene Bild, wie
in 19 dargestellt ist.
Die Tintendichte des vorgegebenen Bilds wird mit dem optischen Sensor 38 gemessen,
und die Vielzahl der Korrekturkoeffizienten wird für jeden
Farbdrucker anhand der Meßergebnisse
nach der anhand 18 erörterten
Technik bestimmt. Die Verarbeitungsreihe wird durch Aktivieren eines
spezifischen Anwendungsprogramms 91 und Anzeigen der Meßergebnisse
auf dem CRT des Computers 80 ausgeführt.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, modifiziert die zweite Ausführungsform
die Korrekturkoeffizienten für
jeden Farbdrucker anhand der Meßergebnisse
und verbessert demgemäß weiter
die Genauigkeit der Überwachung
der restlichen Tintenmenge in der Tintenpatrone.
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Ein
einfaches Verfahren, das nachstehend als eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erörtert
wird, kann auf die Auswahl des Punktmuster-Korrekturkoeffizienten
Kd angewendet werden. 25 ist
ein Flußdiagramm,
in dem eine in der dritten Ausführungsform
ausgeführte
Punktmuster-Korrekturkoeffizienten-Berechnungsroutine dargestellt
ist. Wenn das Programm die Punktmuster-Korrekturkoeffizienten-Berechnungsroutine
gemäß der dritten
Ausführungsform
einleitet, liest die CPU 81 zuerst in Schritt S400 die
Druckauflösung des
Farbdruckers 20. Der Farbdrucker 20 gemäß dieser
Ausführungsform
kann beim Drucken entweder der Bildqualität oder der Druckgeschwindigkeit
Priorität
geben und ändert
die Druckauflösung
auf der Grundlage der Auswahl auf 360 dpi oder 720 dpi. Hierbei
ist "dpi" eine Einheit der
Druckauflösung.
Beispielsweise bedeutet 360 dpi, daß das Drucken bei einer Auflösung von
360 Punkten je Zoll ausgeführt wird.
Die höhere
Druckauflösung
erhöht
im allgemeinen die Ansteuerfrequenz der Düse und verringert das Tintentröpfchengewicht.
Die Verarbeitung aus Schritt S400 bestimmt demgemäß, welche
der Druckauflösungen
des Farbdruckers 20 zum Drucken ausgewählt wurde.
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Es
wird dann in Schritt S402 oder Schritt S404 bestimmt, wie viele
Hauptverschiebungsvorgänge
zum Vervollständigen
einer Rasterlinie ausgeführt
werden. Wie vorstehend erörtert
wurde, weist der Farbdrucker 20 einen Aufzeichnungsmodus
auf, bei dem eine Rasterlinie durch eine Anzahl von Hauptverschiebungsvorgängen für die verbesserte Druckqualität gedruckt
wird. Der Farbdrucker 20 weist auch einen anderen Aufzeichnungsmodus
auf, in dem die Priorität
der Druckgeschwindigkeit gegeben ist und eine Rasterlinie durch einen
einzigen Hauptverschiebungsvorgang gedruckt wird. Beim Aufzeichnungsmodus,
bei dem eine Rasterlinie durch mehrere Hauptverschiebungsvorgänge gedruckt
wird, ist die Anzahl der durch einen einzigen Hauptverschiebungsvorgang
zu erzeugenden Tintenpunkte reduziert. Bei dem Aufzeichnungsmodus, bei
dem eine Rasterlinie durch einen Hauptverschiebungsvorgang gedruckt
wird, ist andererseits die Anzahl der je Einheitszeitraum ausgestoßenen Tintentröpfchen erhöht. Hierdurch
wird gewöhnlich
das Gewicht der Tintentröpfchen
verringert. Es ergibt sich für den
Fall, in dem eine Rasterlinie durch einen Hauptverschiebungsvorgang
gebildet wird, und den Fall, in dem eine Rasterlinie durch zwei
Hauptverschiebungsvorgänge
gebildet wird, eine erhebliche Differenz des Gewichts der Tintentröpfchen.
Es gibt jedoch eine unerhebliche Differenz des Tintentröpfchengewichts
zwischen dem Fall, in dem eine Rasterlinie durch zwei Hauptverschiebungsvorgänge gebildet
wird, und dem Fall, in dem eine Rasterlinie durch drei Hauptverschiebungsvorgänge gebildet wird.
Die Verarbeitung aus Schritt S402 oder Schritt S404 bestimmt dementsprechend,
ob eine Rasterlinie durch einen Hauptverschiebungsvorgang gebildet
wird (s = 1).
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Wenn
die Druckauflösung
720 dpi beträgt und
eine Rasterlinie durch einen Hauptverschiebungsvorgang gebildet
wird, müssen
die erforderlichen Tintenpunkte bei einer hohen Dichte durch einen
Hauptverschiebungsvorgang erzeugt werden. Hierdurch wird leicht
eine ungenügende
Tintenzufuhr bewirkt und die Größe der ausgestoßenen Tintentröpfchen verringert.
Die CPU 81 legt dementsprechend in Schritt S406 einen verhältnismäßig kleinen Wert "0,9" für den Punktmuster-Korrekturkoeffizienten
Kd fest.
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Wenn
die Druckauflösung
720 dpi beträgt und
eine Rasterlinie durch mehrere Hauptverschiebungsvorgänge gebildet
wird oder wenn die Druckauflösung
360 dpi beträgt
und eine Rasterlinie durch einen Hauptverschiebungsvorgang gebildet
wird, ist die Ausstoßfrequenz
der Tintentröpfchen
nicht erheblich erhöht.
Ein Wert von "0,98", der bedeutet, daß die Größe der ausgestoßenen Tintentröpfchen der
Standardgröße ähnelt, wird
in Schritt S408 für den
Punktmuster-Korrekturkoeffizienten
Kd festgelegt. Wenn die Druckauflösung 360 dpi beträgt und eine
Rasterlinie durch mehrere Hauptverschiebungsvorgänge gebildet wird, wird die
niedrigste Ausstoßfrequenz
von Tintentröpfchen
unter den möglichen Einstellungen
des Farbdruckers 20 ausgewählt. Ein Wert von "1,0", der bedeutet, daß die Größe der ausgestoßenen Tintentröpfchen der
Standardgröße genau
gleicht, wird in Schritt S410 für
den Punktmuster-Korrekturkoeffizienten Kd festgelegt.
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Die
Anordnung der dritten Ausführungsform berechnet
das Gewicht der ausgestoßenen
Tinte unter Verwendung des so erhaltenen Punktmuster-Korrekturkoeffizienten
Kd und überwacht
die restliche Tintenmenge in der Tintenpatrone.
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Der
Tintenstrahlkopf 41 im Farbdrucker 20 weist, wie
in 7 dargestellt ist,
eine große
Anzahl von Tintenausstoßdüsen auf.
Es werden jedoch nicht immer alle Düsen zum Drucken verwendet,
sondern einige Düsen
haben, entsprechend dem Drucktyp, eine geringere Ausstoßfrequenz.
Bei diesen Düsen, die
nicht häufig
Tintentröpfchen
ausstoßen,
wird die flüchtige
Komponente von der Tinte in der Düse abgegeben, und die Viskosität der Tinte
ist erhöht.
In manchen Fällen
können
Tintentröpfchen
unter spezifischen Bedingungen nicht normal von diesen Düsen ausgestoßen werden.
Wenn der Farbdrucker für
einige Zeit nicht verwendet wird, nimmt die Viskosität der Tinte
in der Düse
allmählich
zu und verhindert, daß Tintentröpfchen unter
den spezifischen Bedingungen normal von der Düse ausgestoßen werden. In den schlimmsten
Fällen
verstopft die Düse,
und es werden keine Tintentröpfchen
ausgestoßen.
Wenn die Düse
verstopft oder der Ausstoßzustand
der Tintentröpfchen
zwischen den Düsen
eine gewisse Streuung aufweist, nimmt die Druckqualität ab. Der
Farbdrucker 20 ist demgemäß dafür ausgelegt, Kopfwartungsvorgänge auszuführen und
es zu ermöglichen, daß Tintentröpfchen stabil
ausgestoßen
werden.
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Die
Kopfwartungsvorgänge
umfassen einen Spülvorgang,
der Tintentröpfchen
zwangsweise ausstößt, um die
Tinte mit der erhöhten
Viskosität
aus der Düse
herauszudrängen,
und einen Reinigungsvorgang, bei dem eine zur Zufuhr von Tinte verwendete
Pumpe eingesetzt wird, um die eine erhöhte Viskosität aufweisende
Tinte aus der Düse
herauszusaugen. Tinte wird bei beiden Kopfwartungsvorgängen verbraucht.
Die Anordnung zum Überwachen der
restlichen Tintenmenge unter Berücksichtigung des
Betrags des Tintenverbrauchs während
der Kopfwartungsvorgänge
verbessert weiter die Genauigkeit der Überwachung.
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26 ist ein Flußdiagramm,
in dem eine Resttintenmengen-Überwachungsroutine
dargestellt ist, die unter Berücksichtigung
der während
der Kopfwartungsvorgänge
verbrauchten Tintenmenge ausgeführt
wird. Der Resttintenmengen-Überwachungsprozeß unter
Berücksichtigung
des Tintenverbrauchs infolge der Kopfwartungsvorgänge wird
nachstehend anhand des Flußdiagramms
aus 26 erörtert.
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Wenn
der Benutzer des Farbdruckers 20 eine Anweisung zum Ausführen eines
Kopfwartungsvorgangs an einen Farbdrucker 20 ausgibt oder
wenn die CPU 61 das Erfüllen
einer Anfangsbedingung des Kopfwartungsvorgangs auf der Grundlage
des Zählwerts
des in der Steuerschaltung des Farbdruckers 20 aufgenommenen
Zeitgebers 66 erfaßt,
leitet der Farbdrucker 20 den Kopfwartungsvorgang ein und gibt
gleichzeitig eine Unterbrechungsanweisung aus, um die im Flußdiagramm
aus 26 dargestellte Resttintenmengen-Überwachungsroutine
zu aktivieren. Die Resttintenmengen-Überwachungsroutine führt den
folgenden Prozeß aus,
während
sie Informationen hinsichtlich des Kopfwartungsvorgangs vom Farbdrucker 20 empfängt.
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Wenn
in Schritt S500 eine Unterbrechung erfaßt wird, um zu zeigen, daß der Farbdrucker 20 den Kopfwartungsvorgang
einleitet, bestimmt das Programm in Schritt S502 den Inhalt des
Kopfwartungsvorgangs. Die konkrete Prozedur in Schritt S502 bestimmt,
ob der Kopfwartungsvorgang des Farbdruckers 20 ein Spülvorgang
oder ein Reinigungsvorgang ist. Im Fall des Spülvorgangs wird eine Spülbedingung
in Schritt S504 erfaßt.
Der Spülvorgang
des Farbdruckers 20 umfaßt einen normalen Spülvorgang,
der ausgeführt
wird, um zu verhindern, daß der Ausstoßzustand
der Tintentröpfchen
verschlechtert wird, oder der ausgeführt wird, wenn der Verschlechterungsgrad
des Ausstoßzustands
nicht erheblich ist, und einen kräftigen Spülvorgang, der ausgeführt wird,
wenn der Verschlechterungsgrad des Ausstoßzustands erheblich ist, beispielsweise
wenn die Düse verstopft
ist. Es gibt zwischen dem normalen Spülvorgang und dem kräftigen Spülvorgang
einen Größenunterschied
der zwangsweise von der Düse
ausgestoßenen
Tintentröpfchen.
Die Verarbeitung in Schritt S504 stellt fest, welcher der Spülvorgänge auszuführen ist.
Das Programm zählt
dann in Schritt S506 die Anzahl der während des Spülvorgangs
ausgestoßenen
Tintentröpfchen
und berechnet in Schritt S508 das Gewicht der während des Spülvorgangs ausgestoßenen Tinte
anhand der gezählten
Anzahl der Tintentröpfchen
und des vorab für
jeden Spülvorgang
gespeicherten Tintentröpfchengewichts.
Wenn die Tintenzufuhrbedingungen, wie die Tintentemperatur und die
restliche Tintenmenge in der Tintenpatrone, bereits beim Aktivieren
des Druckertreibers 92 erhalten worden sind, korrigiert
das Programm das berechnete Gewicht der ausgestoßenen Tinte mit der Vielzahl
von Korrekturkoeffizienten, um die Genauigkeit der Berechnung des
Gewichts der ausgestoßenen
Tinte zu verbessern. Nach dem Berechnen des Gewichts der ausgestoßenen Tinte,
die vom Spülvorgang
verbraucht wurde, aktualisiert das Programm das kumulative Gewicht
der ausgestoßenen
Tinte in Schritt S510. Die konkrete Prozedur des Schritts S510 liest
das im nichtflüchtigen
Speicher gespeicherte kumulative Gewicht der ausgestoßenen Tinte (siehe
die Schritte S200 und S212 im Flußdiagramm aus 14), addiert das in Schritt S508 berechnete Gewicht
der ausgestoßenen
Tinte, um das kumulative Gewicht der ausgestoßenen Tinte zu aktualisieren,
und speichert das aktualisierte kumulative Gewicht der ausgestoßenen Tinte
im nichtflüchtigen Speicher.
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Wenn
in Schritt S502 bestimmt wird, daß der Kopfwartungsvorgang ein
Reinigungsvorgang ist, wird die zur Tintenzufuhr verwendete Pumpe
umgekehrt gedreht, um die Tinte aus der Düse zu saugen. Die vom Reinigungsvorgang
verbrauchte Tintenmenge steht im Prinzip für jeden Reinigungsvorgang fest. Das
Programm setzt dementsprechend in Schritt S512 den vorab gemessenen
Betrag der für
jeden Reinigungsvorgang angesogenen Tinte auf den Betrag des Tintenverbrauchs.
Das Programm geht dann zu Schritt S510, um das im nichtflüchtigen
Speicher gespeicherte kumulative Gewicht der ausgestoßenen Tinte
zu lesen, addiert die in Schritt S510 erhaltene verbrauchte Tintenmenge,
um das kumulative Gewicht der ausgestoßenen Tinte zu aktualisieren, und
speichert das aktualisierte kumulative Gewicht der ausgestoßenen Tinte
im nichtflüchtigen
Speicher.
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Wie
vorstehend erörtert
wurde, bestimmt die Prozedur die während des Spülvorgangs
ausgestoßene
Tintenmenge oder die während
des Reinigungsvorgangs verbrauchte Tintenmenge und addiert den entsprechenden
Wert zum im nichtflüchtigen
Speicher gespeicherten kumulativen Betrag der ausgestoßenen Tinte.
Diese Anordnung ermöglicht das Überwachen
der restlichen Tintenmenge durch Berücksichtigen der im Laufe der
Kopfwartungsvorgänge
verbrauchten Tintenmenge.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen
oder ihre Modifikationen beschränkt,
sondern es kann viele andere Modifikationen, Änderungen und Alternativen
geben, ohne daß vom
Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abgewichen wird. Beispielsweise
können
die Software oder Anwendungsprogramme, welche die vorstehenden Funktionen
verwirklichen, einem Hauptspeicher oder einer externen Speichervorrichtung
eines Computersystems über
ein Kommunikationsnetz zugeführt
werden, um zu bewirken, daß der Computer
die Funktionen ausführt.
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Der
Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ist nur durch die Begriffe
der anliegenden Ansprüche
begrenzt.