DE69811481T2

DE69811481T2 - Sortieren von abfallmaterial

Info

Publication number: DE69811481T2
Application number: DE69811481T
Authority: DE
Inventors: Roger White
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-03-21
Filing date: 1998-03-20
Publication date: 2003-12-18
Anticipated expiration: 2018-03-21
Also published as: WO1998042455A1; US6446813B1; CA2284649C; GB9705874D0; CA2284649A1; AU6738598A; EP0968061B1; ATE232759T1; AU724466B2; EP0968061A1; DE69811481D1; NZ337719A

Description

TECHNISCHES GEBIET

Die Erfindung bezieht sich auf das Sortieren von Abfallmaterialien und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Trennung von Abfallmaterialien.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf das Sortieren von Abfallmaterialien, die normalerweise in Kippbehältern, die für den Hausgebrauch gemietet werden, anzutreffen sind. Solche Abfallmaterialien umfassen oft ein Gemisch aus Gartenerde, Ziegel- und Betonschutt, der bei kleineren Bauarbeiten anfällt, Holz, Schrott und allgemeinem Hausmüll, der Papier, leichte Kunststoffverpackungen und zerbrochenes Glas einschließt. Die Eigenschaften des Abfalls in solchen Kippbehältern unterscheiden sich für gewöhnlich stark von denen des Hausmülls. Bei Letzterem kann man davon ausgehen, dass er ein geringeres Gewicht aufweist und in größerem Umfang feuchtes Gemüse und ähnliches Material enthält.
Zu den Aufgaben dieser Erfindung zählt die Schaffung einer Trennvorrichtung und eines Trennverfahrens, die besonders zum Sortieren von in Kippbehältern befindlichen Abfallmaterialien, die der Wiederverwertung zugeführt werden sollen, geeignet sind.

OFFENBARUNG DER ERFINDUNG

Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Trennung von Abfallmaterialien nach Anspruch 1 geschaffen. Die eingeblasene Luft weist vorzugsweise einen niedrigen Druck und ein hohes Volumen auf.
Vorzugsweise weist das Verfahren eine Abwärtsneigung des oberen und unteren Siebs in Richtung des Auslassendes auf.
Das Verfahren kann das schräge Einblasen von Luft zwischen die Siebe in Richtung des Auslassendes von einer oder mehreren Positionen zwischen dem Einlassende und dem Auslassende aufweisen. Die von einer oder mehreren mittleren Positionen aus zwischen die Siebe eingeblasene Luft weist vorzugsweise einen relativ hohen Druck und ein hohes Volumen auf.
Das Verfahren kann die weiteren Schritte des erneuten Siebens des großen schweren Abfallmaterials zum Zwecke seiner Trennung in größere und kleinere Bestandteile und des getrennten Sammelns der größeren und kleineren Bestandteile des schweren Abfallmaterials aufweisen.
Das Verfahren kann den Schritt des Einblasens von Luft nach oben und weg von den Auslassenden des oberen und des unteren Siebs von einer Position neben den Auslassenden aufweisen, um die Trennung des leichten Materials vom großen schweren Material zu unterstützen.
Von einem anderen Aspekt aus ist die Erfindung eine Vorrichtung zur Trennung von Abfallmaterialien nach Anspruch 9. Die Luft wird vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu den Sieboberflächen eingeblasen. Mindestens ein zusätzliches Luftgebläse kann sich zwischen den Einlass- und Auslassenden der Siebe befinden und schräg in Richtung der Auslassenden der Siebe angeordnet sein, um das Blasen von "leichten Abfallbestandteilen", zum Beispiel Papier, Kunststoffe, Holz und dergleichen, weg von den Auslassenden der Siebe hin zu einem anderen Sammelpunkt zu unterstützen.
Die Luft aus dem ersten Luftgebläse kann einen niedrigen Druck und ein hohes Volumen aufweisen. Die Luft aus dem zusätzlichen Luftgebläse bzw. den zusätzlichen Luftgebläsen kann einen höheren Druck und ein hohes Volumen aufweisen.
Die beiden Siebe können eine Abwärtsneigung in Richtung der Auslassenden aufweisen.
Die zu trennenden Abfallmaterialien können über einen Trichter, eine Rutsche oder dergleichen in das Einlassende des oberen Siebs eingeleitet oder der Vorrichtung satzweise zugeführt werden. Eine mit variabler Geschwindigkeit arbeitende Förderanlage kann zum Transport von Material von der Rutsche bzw. dem Trichter in das Einlassende des Siebs dienen. Ein Sammelmittel für feines schweres Abfallmaterial, zum Beispiel Erde, kann sich unter den Sieben befinden. Dieses Mittel kann eine Förderanlage aufweisen. Am unteren Ende der Siebe können sich Mittel, zum Beispiel eine Förderanlage oder dergleichen, befinden, um grobes schweres Abfallmaterial, zum Beispiel Bauschutt, zu entfernen.
Bei Bedarf kann sich ein drittes Sieb unter den Auslassenden der beiden Siebe befinden, um das große schwere Abfallmaterial in größere und kleinere Bestandteile zu trennen. Ein Gebläse kann sich zwischen dem dritten Sieb und den Auslassenden befinden und Luft nach oben und weg von den Auslassenden blasen, um die Trennung der leichten Abfallbestandteile von den großen schweren Bestandteilen zu unterstützen.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Die beigefügten Zeichnungen sind beispielhafte graphische Darstellungen der Erfindung. In den Zeichnungen sind:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Trennung von Abfallmaterialien, und
Fig. 2 eine Draufsicht eines Teils der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung.

BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG

Die Zeichnungen zeigen eine Vorrichtung (3) zur Trennung von Abfallmaterialien. Dabei geht es insbesondere um solche Abfallmaterialien, die typischerweise in Kippbehältern zur Abfallsammlung, die für den Hausgebrauch gemietet werden, anzutreffen sind. Solche Abfallmaterialien umfassen typischerweise ein Gemisch aus Gartenerde, Ziegel- und Betonschutt, Bauholz, Schrott und allgemeinem Hausmüll, der Papier, leichte Kunststoffverpackungen und zerbrochenes Glas einschließt.
Die Vorrichtung weist eine Abfallaufnahmestation (4) in Form eines nach oben offenen Trichters (5) auf, die durch geeignete mechanische Transportmittel (nicht gezeigt), zum Beispiel ein Fahrzeug mit Ladeschaufel, mit dem Abfallmaterial beschickt wird. Der Trichter hat in seinem Boden eine Öffnung (6) (siehe punktierte Linie), durch die das Abfallmaterial einem Kreisförderer (7), zum Beispiel einem Förderband, der bzw. das sich in unmittelbarer Nähe der Öffnung (6) des Trichters befindet, zugeführt wird. Die Geschwindigkeit der Förderanlage ist regulierbar, um die jeweils angemessene Beschickungsgeschwindigkeit einstellen zu können. Die Förderanlage ist nach oben in Richtung ihres Abwurfendes (8) geneigt, um den Abfall in das Einlassende (9) einer Siebvorrichtung (10) zu heben. Die Siebvorrichtung weist ein Gehäuse (11) auf, das vom Einlassende (9) in Richtung seines Auslassendes (12) nach unten geneigt ist.
Das Gehäuse enthält zwei im Allgemeinen parallel zueinander verlaufende Siebe (13, 14), die übereinander angeordnet sind. Das obere Sieb befindet sich in der Nähe des oberen Teils des Gehäuses und das untere Sieb in der Nähe des unteren Teils des Gehäuses. Das Gehäuse wird durch (nicht gezeigte) Mittel, die per se bekannt sind, in schwingende Bewegungen versetzt, um während des Betriebs den Wirkungsgrad des Siebvorgangs durch die erzeugten Siebschwingungen zu erhöhen.
Das untere Sieb (14) hat feinere Maschen als das obere Sieb. Das obere Sieb (13) hat einen ersten Abschnitt (15) in unmittelbarer Nähe des Einlassendes (9), der im Vergleich zum restlichen Teil des oberen Siebs relativ grobe Maschen aufweist und an seinem Ende, das sich in unmittelbarer Nähe des Einlassendes befindet, drehbar an einer im Allgemeinen waagerechten Achse (16), die sich quer zur Vorrichtung erstreckt, befestigt ist. Das untere Ende des ersten Abschnitts (15) ist an Federn (17) befestigt, um durch diese Abfederung die Schwingungen des Siebabschnitts (15) zu verstärken.
Der erste Abschnitt (15) des oberen Siebs (13) ist im Vergleich zum restlichen Teil des oberen Siebs stärker nach unten geneigt. Den Abschluss des oberen Siebs an dessen Auslassende bildet ein plattenförmiger Kanal (18) aus zwei Gebläsen (19), der weiter unten ausführlicher beschrieben wird. Das untere Sieb (14) beschickt durch den offenen Boden des Gehäuses einen Kreisförderer (20), zum Beispiel ein Förderband, der bzw. das sich unter dem unteren Sieb befindet und im Allgemeinen parallel zu diesem verläuft sowie nach oben in Richtung seines Abwurfendes (21) geneigt ist. Die Förderanlage beschickt einen geeigneten Sammelbehälter (nicht gezeigt).
Ein Gebläse (22) mit hohem Volumen und niedrigem Druck ist am Einlassende des Gehäuses befestigt und hat einen Kanal (23), der Luft zwischen das obere und das untere Sieb (13, 14) in Richtung des Auslassendes (12) des Gehäuses leitet. In Richtung des Auslassendes des Gehäuses sind an einander gegenüberliegenden Seiten entsprechende Gebläse (19) mit hohem Druck und geringem Volumen befestigt, die Luft in Kanäle (24) blasen, wodurch die Luft in Richtung des Auslassendes des Gehäuses (11) geleitet wird. Ein oberer Teil (18) der Kanäle bildet die plattenförmige untere Erweiterung des oberen Siebs (13), die am Auslassende des Gehäuses endet.
Das obere und das untere Sieb im Gehäuse beschicken ein drittes schwingendes Sieb (25), das grobe Maschen aufweist, an Federn befestigt und nach unten geneigt ist. Unter dem dritten Sieb befindet sich ein Trichter (26), der das durch das Sieb fallende Material auf einen sich quer erstreckenden Kreisförderer (27) leitet, der einen geeigneten Sammelbehälter (nicht gezeigt) beschickt. Material, das über das Sieb (25) hinwegbefördert wird, sammelt sich auf einem zweiten sich quer erstreckenden Kreisförderer (28), der einen geeigneten Sammelbehälter (nicht gezeigt) beschickt.
Ein Gebläse (29) mit mittlerem Druck und mittlerem Volumen befindet sich zwischen dem unteren Ende der nach oben geneigten Förderanlage (20) und dem dritten schwingenden Sieb (25). Dieses Gebläse bläst Luft nach oben ein und unterstützt die Trennung der leichten Abfallbestandteile von den großen schweren Bestandteilen, die aus den Auslassenden des oberen und des unteren Siebs fallen. Es unterstützt ebenfalls die Beförderung der leichten Bestandteile auf eine nach oben geneigte Förderanlage (30), die sich jenseits des Auslassendes (12) des Gehäuses befindet und einen geeigneten Sammelbehälter (nicht gezeigt) mit den leichten Bestandteilen beschickt. Der Neigungswinkel der Förderanlage (30) kann mit Hilfe von (nicht gezeigten) Mitteln regulierbar sein, wenn es die Betriebsbedingungen erfordern.
Während des Betriebs wird das zu trennende Abfallmaterial auf eine beliebige geeignete Art und Weise, zum Beispiel mit Hilfe einer Ladeschaufel, in den Trichter (5) und von dort in den Einlass (9) der Siebvorrichtung (10) eingeleitet, wo es auf das obere schwingende Sieb (13) fällt. Große Abfallbestandteile, zum Beispiel Bauholz und Schutt, sowie leichtere oder große Bestandteile, zum Beispiel Papier und Kunststoffe, werden durch das obere schwingende Sieb zum Auslassende (12) befördert, wo große und schwere Abfallbestandteile, zum Beispiel Schutt, durch die Wirkung der Schwerkraft auf das dritte schwingende Sieb (25) unter dem Gehäuse fallen, während die großen leichteren Bestandteile, zum Beispiel Papier, Kunststoffe und Bauholz, durch die entsprechenden Gebläse auf die nach oben geneigte Förderanlage (30) geblasen werden, um getrennt gesammelt zu werden. Kleine Abfallbestandteile, die durch das obere Sieb fallen, gelangen auf das untere Sieb (14), wo sie erneut gesiebt werden. Feines Material, zum Beispiel Erde, das durch das untere Sieb (14) fällt, gelangt auf die nach oben geneigte Förderanlage (20), auf der es zu einem geeigneten Sammelbehälter befördert wird. Gröbere Bestandteile bewegen sich auf dem unteren Sieb (14) abwärts und gelangen auf das dritte Sieb (25), wo sie erneut gesiebt werden. Grobes Material, zum Beispiel Ziegelschutt, das über das dritte Sieb (25) hinwegbefördert wird, fällt auf die Förderanlage (28), während feineres Material, zum Beispiel kleine Schuttbestandteile, das durch das Sieb (25) fällt, über den Trichter (26) auf die Förderanlage (27) gelangt. Die größeren und kleineren Bestandteile des schweren Materials werden somit zu geeigneten getrennten Sammelpunkten befördert.

INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT

Die Erfindung schafft somit eine relativ einfache Vorrichtung zur Trennung von Abfallmaterialien.

Claims

1. Verfahren zur Trennung von Abfallmaterialien, aufweisend die Anordnung von zwei Sieben, wobei jedes Sieb ein Einlassende und ein Auslassende hat, die mit Zwischenraum übereinander liegen, die Ausstattung des oberen Siebs mit gröberen Maschen im Vergleich zum unteren Sieb, die Einleitung der zu trennenden Abfallmaterialien in das Einlassende des oberen Siebs, das Versetzen der Siebe in schwingende Bewegungen und das Einblasen von Luft zwischen die Siebe vom Einlassende zum Auslassende hin, wodurch das Abfallmaterial in mehrere Sorten getrennt wird, wobei feines Material durch die Wirkung der Schwerkraft durch das untere Sieb fällt, leichtes Material aus den Auslassenden der Siebe herausgeblasen wird und großes schweres Material durch die Wirkung der Schwerkraft aus dem Auslassende des oberen Siebs fällt, und das getrennte Sammeln der getrennten Abfallmaterialsorten, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt des oberen Siebs im Vergleich zum restlichen oberen Sieb relativ stark geschüttelt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eingeblasene Luft einen niedrigen Druck und ein hohes Volumen aufweist.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, aufweisend eine Abwärtsneigung der Siebe in Richtung ihrer Auslassenden.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend das Einblasen von Luft zwischen das obere und untere Sieb von einer Position zwischen dem Einlassende und dem Auslassende in Richtung des Auslassendes.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die von einer mittleren Position aus eingeblasene Luft einen relativ hohen Druck und ein hohes Volumen aufweist.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend den Schritt des erneuten Siebens des großen schweren Abfallmaterials vom oberen und vom unteren Sieb, um es in größere und kleinere Bestandteile zu trennen, und des getrennten Sammelns der größeren und kleineren Bestandteile des schweren Materials.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend den Schritt des Einblasens von Luft nach oben und weg von den Auslassenden des oberen und des unteren Siebs von einer Position neben den Auslassenden, um die Trennung des leichten Materials vom großen schweren Material zu unterstützen.

8. Verfahren nach Anspruch 7, aufweisend die Ausrichtung der nach oben geblasenen Luft dergestalt, dass Abfallmaterial, das aus den Auslassenden des oberen und des unteren Siebs austritt, abgefangen wird, um die Trennung der leichten Abfallbestandteile von den großen schweren Abfallbestandteilen zu unterstützen.

9. Vorrichtung zur Trennung von Abfallmaterialien, aufweisend zwei Siebe, wobei jedes Sieb ein Einlassende und ein Auslassende hat, die mit Zwischenraum übereinander liegen, wobei das obere Sieb gröbere Maschen im Vergleich zum unteren Sieb hat, Mittel zum Versetzen der Siebe in schwingende Bewegungen und Mittel zum Einblasen von Luft in den Raum zwischen den Sieben von den Einlassenden der Siebe zu deren Auslassenden hin, wodurch das Abfallmaterial in mehrere Sorten trennbar ist, wobei feines Material durch die Wirkung der Schwerkraft durch das untere Sieb fällt, leichtes Material aus den Auslassenden der Siebe herausgeblasen wird und großes schweres Material durch die Wirkung der Schwerkraft aus dem Auslassende des oberen Siebs fällt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt des oberen Siebs im Vergleich zum restlichen oberen Sieb relativ stark geschüttelt wird.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, aufweisend Mittel, durch deren Wirkung die Luft im Wesentlichen parallel zum oberen und unteren Sieb eingeblasen wird.

11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, aufweisend mindestens ein Luftgebläse, das sich zwischen den Einlass- und Auslassenden der Siebe befindet und den Luftstrom zwischen dem oberen und unteren Sieb in Richtung der Auslassenden der Siebe leitet, um das Blasen der leichten Abfallbestandteile in Richtung der Auslassenden der Siebe zu unterstützen.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gebläse einen niedrigen Druck und ein hohes Volumen aufweist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse bzw. die Gebläse zwischen den Einlass- und Auslassenden der Siebe einen relativ hohen Druck und ein hohes Volumen aufweist bzw. aufweisen.

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das obere und das untere Sieb in Richtung ihrer Auslassenden nach unten geneigt sind.

15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das zu trennende Abfallmaterial durch einen Trichter und über eine mit variabler Geschwindigkeit arbeitende Förderanlage in das Einlassende des oberen Siebs eingeleitet wird.

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich unter dem unteren Sieb eine Sammelförderanlage für feines schweres Abfallmaterial, zum Beispiel Erde, befindet.

17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, aufweisend Siebmittel an den Auslassenden des oberen und des unteren Siebs zur Aufnahme von Abfallmaterial, das über das obere und das untere Sieb hinwegbefördert wird, um die größeren und kleineren Bestandteile des schweren Materials voneinander zu trennen.

18. Vorrichtung nach Anspruch 17, aufweisend ein Gebläse, das jenseits der Auslassenden des oberen und des unteren Siebs angeordnet ist und Luft nach oben und weg von den Auslassenden einbläst, um die Trennung der leichten Abfallbestandteile von den schweren Bestandteilen, die aus den Auslassenden des oberen und des unteren Siebs fallen, zu unterstützen.

19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, aufweisend eine nach oben geneigte Förderanlage, die jenseits der Auslassenden des oberen und des unteren Siebs angeordnet ist, die leichten Abfallbestandteile aufnimmt und das leichte Abfallmaterial zu einem Sammelpunkt befördert.