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DE69709660T2 - Hydrophiles klebmittel - Google Patents

Hydrophiles klebmittel

Info

Publication number
DE69709660T2
DE69709660T2 DE69709660T DE69709660T DE69709660T2 DE 69709660 T2 DE69709660 T2 DE 69709660T2 DE 69709660 T DE69709660 T DE 69709660T DE 69709660 T DE69709660 T DE 69709660T DE 69709660 T2 DE69709660 T2 DE 69709660T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acrylate
weight
parts
styrene
copolymer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69709660T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69709660D1 (de
Inventor
Laurent Apert
Stephane Auguste
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
D HYGIENE ET DE DIETETIQUE PAR
Original Assignee
D HYGIENE ET DE DIETETIQUE PAR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by D HYGIENE ET DE DIETETIQUE PAR filed Critical D HYGIENE ET DE DIETETIQUE PAR
Publication of DE69709660D1 publication Critical patent/DE69709660D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69709660T2 publication Critical patent/DE69709660T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L15/00Chemical aspects of, or use of materials for, bandages, dressings or absorbent pads
    • A61L15/16Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons
    • A61L15/42Use of materials characterised by their function or physical properties
    • A61L15/58Adhesives
    • A61L15/585Mixtures of macromolecular compounds
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/28Web or sheet containing structurally defined element or component and having an adhesive outermost layer
    • Y10T428/2852Adhesive compositions
    • Y10T428/2878Adhesive compositions including addition polymer from unsaturated monomer
    • Y10T428/2883Adhesive compositions including addition polymer from unsaturated monomer including addition polymer of diene monomer [e.g., SBR, SIS, etc.]

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft hydrophile Klebstoffe auf Grundlage einer Copolymersequenz vom Typ Poly-(Styrol-Olefin-Styrol) und ein Hydrokolloid, an die ein Acrylatpolymer gebunden ist, das erlaubt, die Absorptionsfähigkeit des Hydrokolloids zu steigern. Die Erfindung betrifft gleichermaßen die Verwendung dieser neuen Klebstoffe für medizinische Zwecke, insbesondere zur Herstellung von Schutzverbänden, insbesondere Verbänden gegen Druckblasen und Verbänden zur Behandlung von dermal-epidermalen, oberflächlichen Läsionen, exsudativer Wunden und Verbrennungen.
  • Stand der Technik
  • Zahlreiche hydrophile Klebstoffe, die in verschiedenen medizinischen Anwendungen verwendet wurden, wurden bereits beschrieben. Man kann z. B. die folgenden Patentanmeldungen zitieren, FR-A-2 495473, EP-A-130 061, EP-A-092 999, EP-A-302 536 sowie das US-Patent US-3,972,328.
  • In diesen Dokumenten werden die beschriebenen hydrophilen Klebstoffe hauptsächlich aus einem adhäsiven Elastomer gebildet, das aus Polymeren, wie den Polyisobutenen, oder sequenziellen Poly-(Styrol-Olefin-Styrol)-Copolymeren, wie z. B. Poly-(Styrol-Isopren-Styrol) oder Poly-(Styrol-Ethylen- Butylen-Styrol), die entweder mit klebrigen Harzen, die als "Kleber" (tackifiantes) bezeichnet werden, mit Weichmachern etc. und mit einem oder mehreren Hydrokolloiden verbunden sind oder nicht.
  • Ein klebriges Elastomer hydrophober Art erlaubt es, dem Stoff Eigenschaften wie Elastizität, Formänderbarkeit und das Abfangen von Stößen (z. B. durch einen Verband gegen Druckstellen) zu geben, aber auch ausreichende Kohäsion zur Verhinderung des Auslaufens des Klebematerials aus dem Stoff und leichte Handhabbarkeit zu erlauben. Es ist aber nicht in der Lage, Flüssigkeiten zu absorbieren, was bei diesen Produkten dazu führt, dass sie auf feuchter Haut schwer kleben und nach der Absorption von Schweiß oder Exsudaten nicht kleben oder sich schnell ablösen.
  • Das Hydrokolloid verleiht Klebstoffen dank seines hydrophilen Charakters deren Wasser-, Schweiß-, Flüssigkeits- oder Exsudatsabsorptionseigenschaften. Es hat aber die Neigung, sich aufzublähen, was einen Verlust der Kohäsion nach sich zieht und zum Auflösen des Verbands bzw. zu seinem Verlust führt.
  • Das Verbinden der Eigenschaften des klebenden Elastomers mit dem Hydrokolloid reichen nicht aus, um auf befriedigende Weise auf die zahlreichen, im Rahmen der oben erwähnten medizinischen Anwendungen dieser hydrophilen Klebstoffe oft gegensätzlichen, notwendigen Anforderungen zu antworten. Da man außerdem die Möglichkeiten einer Kombination der Verbindungen kennt, die bei der Zusammensetzung des Klebstoffs verwendet werden, ist der Spielraum zur Herstellung eines hydrophilen Klebstoffs für medizinische Anwendungen, der maximale Absorption und eine über einen Zeitraum andauernde Adhäsion aufweist, sehr eng. Außerdem muß man noch zahlreiche spezifischere Einschränkungen dieser Produkte erwähnen, die beispielsweise auf der Haut kleben sollen aber nicht auf der Wunde, die Wunde schützen sollen aber Probleme durch Reizungen und Mazeration etc. verhindern sollen.
  • Zahlreiche Zusammensetzungen und zahlreiche spezifische Additive zur Verbesserung der Wirksamkeit einer Verbindung aus klebendem Elastomer und Hydrokolloid, die in den vorher erwähnten Dokumenten vorgeschlagen werden, zeigen die Notwendigkeit und die Schwierigkeit auf, die Absorptionseigenschaften zu optimieren ohne den Adhäsionseigenschaften zu schaden und die alle vorher erwähnten Anforderungen berücksichtigen, um leistungsfähigere Produkte zu erhalten, und die Fähigkeiten der Zusammensetzung auszuweiten.
  • Keine der oben erwähnten Veröffentlichungen hat jedoch neue spezifische hydrophile Klebstoffe der Erfindung vorgeschlagen oder offenbart, die erlauben, eine neue, leistungsfähige und unerwartete Lösung im Hinblick auf die Absorption wie die Haftfähigkeit, auf die Anforderungen und Probleme, die durch die Verwirklichung von hydrophilen Klebstoffen für medizinische Zwecke gestellt werden, zu ergeben.
  • Ziele der Erfindung
  • Im Bereich der hydrophilen Klebstoffe zur Verwendung für medizinische Zwecke wäre es daher wünschenswert, eine neue technische Lösung zu besitzen, die erlaubt, einen Kompromiß zwischen den oben genannten Anforderungen zu verwirklichen.
  • Gemäß einem ersten erfindungsgemäßen Aspekt wird die Bereitstellung eines hydrophilen Klebstoffs vorgeschlagen, in dem man einem Hydrokolloid und einem Styrol-Olefin-Styrol-Copolymer, insbesondere einem Poly-(Styrol- Isopren-Styrol), ein Acrylatpolymer hinzufügt.
  • Gemäß einem zweiten erfindungsgemäßen Aspekt wird die Verwendung dieses neuen hydrophilen Klebstoffs zur Verwirklichung von Schutzverbänden vorgeschlagen, insbesondere für Verbände zur Behandlung von Druckstellen, der Behandlung von dermal-epidermalen, oberflächlichen Läsionen, exsudativen Wunden und Verbrennungen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die oben erwähnten Ziele werden dank einer neuen technischen Lösung erreicht, die aus der Verwirklichung eines hydrophilen Klebstoffs besteht, der für medizinische Zwecke verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der hydrophile Klebstoff umfasst:
  • (a) 10 bis 35 Gewichtsteile eines sequenziellen Styrol-Olefin- Styrol-Copolymers, insbesondere eines Poly-(Styrol-Isopren-Styrol),
  • (b) 20 bis 50 Gewichtsteile eines klebrigen Harzes,
  • (c) 2 bis 15 Gewichtsteile eines Acrylatpolymers, mit einer Glasumwandlungstemperatur unter -20ºC,
  • (d) 2 bis 25 Gewichtsteile eines Weichmachers, insbesondere eines Weichmacheröls,
  • (e) 20 bis 50 Gewichtsteile eines Hydrokolloids,
  • (f) 0,1 bis 2 Gewichtsteile mindestens eines Antioxidationsmittels.
  • Gemäß einer aktuellen bevorzugten Verwirklichungsform umfasst dieser hydrophile Klebstoff bei insgesamt 100 Gewichtsteilen:
  • 18 bis 22 und bevorzugt 19,8 Gewichtsteile eines Poly-(Styrol-Isopren- Styrol)-Copolymer-Triblocks,
  • 25 bis 35 und bevorzugt 30,2 Gewichtsteile eines klebrigen Harzes,
  • 3 bis 8 und bevorzugt 4,9 Gewichtsteile eines Acrylatpolymers aus n-Butyl und Acrylsäure, das eine Glasumwandlungstemperatur von -39ºC hat,
  • 10 bis 10 und bevorzugt 14,3 Gewichtsteile eines Weichmachermineralöls,
  • 25 bis 35 und bevorzugt 30 Gewichtsteile Natriumcarboxymethylcellulose,
  • 0,3 bis 0,8 und bevorzugt 0,4 Gewichtsteile eines phenolischen Antioxidationsmittels, und
  • 0,3 bis 0,8 und bevorzugt 0,4 Gewichtsteile eines schwefeligen Antioxidationsmittels, des Zinkdibutyldithiocarbamats.
  • Vorgesehen ist die Verwendung des hydrophilen Klebstoffs zur Herstellung von Schutzverbänden und insbesondere zur Behandlung von Druckstellen, dermal-epidermaler oberflächlicher Läsionen der Haut, exsudativer Wunden und Verbrennungen.
  • Sequenzielle Copolymere des Styrol-Olefin-Styrol-Typs, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden sollen, sind solche, die vom Fachmann für gewöhnlich zur Herstellung von Klebstoffen verwendet werden, und man könnte sich in dieser Hinsicht auf die Dokumente zum Stand der Technik, die zuvor erwähnt wurden, beziehen.
  • Die Olefinsequenzen dieser Polymere können aus Isopren-, Butadien- oder Ethylen-Butylen-Einheiten bestehen.
  • Hiervon sind Poly-(Styrol-Isopren-Styrol)-Triblock-Copolymere bevorzugt.
  • Unter einem Poly-(Styrol-Isopren-Styrol)-Triblock-Copolymer (abgekürzt: Poly(SIS)) wird hier ein Poly(SIS)-Material verstanden, das einen Styrolgehalt zwischen und 52 Gew.-%, bezogen auf das Poly(SIS), umfasst. Dieser Ausdruck deckt auch Poly(SIS) ab, die eine Mischung aus Poly(SIS)-Triblock- Copolymeren und Poly-(Styrol-Isopren-Styrol)-Diblock-Copolymeren enthält.
  • Derartige Produkte sind dem Fachmann wohlbekannt, z. B. vermarktet von den Unternehmen SHELL bzw. EXXON CHEMICAL unter den Bezeichnungen KRATON®D und VECTOR®.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden Triblock-Copolymere bevorzugt, die einen Styrolgehalt zwischen 14 und 30 Gew.-%, bezogen auf das Poly(SIS), umfassen. Besonders bevorzugt sind die Produkte, die entweder unter der Bezeichnung VECTOR®4114 vom Unternehmen EXXON CHEMICAL oder KRATON®D-1111CS vom Unternehmen SHELL CHEMICALS vermarktet werden.
  • Unter den klebenden Harzen, die erfindungsgemäß verwendet werden können, kann man allgemein im Bereich der Klebstoffe vom Fachmann verwendete Harze nenn, wie Polyterpenharze oder modifizierte Terpene, hydrierte Colophanharze, veresterte Colophanharze, Hydrocarbonharze, Mischungen aus aromatischen und aromatischen Harzen etc.. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird ein synthetisches Harz, das aus Copolymeren aus C&sub5;/C&sub9; gebildet wird und vom Unternehmen GOOD YEAR unter der Bezeichnung WINGTACK®86 vermarktet wird, besonders bevorzugt.
  • Unter Antioxidationsmitteln bezeichnet man hier häufig vom Fachmann verwendete Verbindungen, um die Stabilität hinsichtlich des Sauerstoffs, der Hitze, des Ozons und ultravioletter Strahlen der in der Zusammensetzung des hydrophilen Klebstoffs verwendeten Verbindungen zu sichern, insbesondere der klebenden Harze und der sequenziellen Copolymere. Man kein eines oder mehrere dieser Antioxidationsmittel zusammen verwenden.
  • Als geeignete Antioxidationsmittel können hier phenolische Antioxidationsmittel genannt werden, wie beispielsweise die Produkte, die vom Unternehmen CIBA-GEIGY unter der Bezeichnung IRGANOX®1010, IRGANOX®565, IRGANOX®1076 vermarktet werden, und die schwefelhaltigen Antioxidationsmittel, wie beispielsweise Zinkdibutyldithiocarbamat, das vom Unternehmen AKZO unter der Bezeichnung PERKACIT®ZDBC vermarktet wird.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird die Verbindung aus IRGANOX®1010 und PERKACIT®ZDBC bevorzugt.
  • Unter einem Hydrokolloid versteht man hier Verbindungen, die vom Fachmann für gewöhnlich verwendet werden, und die für ihre Fähigkeit bekannt sind, hydrophile Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, zu absorbieren und die diese schnell transportieren. Als geeignete Hydrokolloide kann man beispielsweise Polyvinylalkohol, Gelatine, Pektin, Natriumalginate, natürliche pflanzliche Gummen wie Karobe-Gum, Karayagum, Guargum, Gummi arabicum..., Cellulosederivate wie Hydroxyethylcellulosen, Hydroxypropylcellulosen, Carboxymethylcellulosen und ihre alkalischen Metallsalze, wie Natrium oder Calcium, nennen. Diese Hydrokolloide können einzeln oder zusammen verwendet werden.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden alkalische Metallsalze der Carboxymethylcellulose, insbesondere der Natriumcarboxymethylcellulose, bevorzugt.
  • Jeder für gewöhnlich vom Fachmann verwendete Weichmacher zur Herstellung von Klebstoffen auf der Grundlage von Styrol-Olefin-Styrol-Copolymersequenzen kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Bevorzugt werden jedoch Weichmacheröle verwendet.
  • Unter Weichmacherölen versteht man hier mineralische oder pflanzliche Öle, die vom Fachmann für gewöhnlich zum Weichmachen von sequenziellen Copolymeren des Typs Styrol-Olefin-Styrol angewendet werden, die in einer Klebstoffzusammensetzung verwendet werden.
  • Allgemein verwendete Mineralöle sind Mischungen aus paraffinischen, naphthenischen oder aromatischen Verbindungen in verschiedenen Anteilen.
  • Man kann beispielsweise Weichmacheröle wie die Produkte, die von dem Unternehmen SHELL unter der Bezeichnung ONDINA® und RISELLA® vermarktet werden, für naphthenische und paraffinische Zusammensetzungen oder unter der Bezeichnung CATENEX® für Mischungen auf der Grundlage von naphthenischen, aromatischen und paraffinischen Verbindungen, nennen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt man insbesondere das Weichmacheröl, das unter der Bezeichnung CATENEX®N945 vermarktet wird.
  • Die zur Verwirklichung der Erfindung geeigneten Acrylatpolymere sind Acrylatverbindungen, die druckempfindlich sind und eine Glasumwandlungstemperatur (Tg) unter -20ºC haben.
  • Diese Acrylatverbindungen sind Copolymere, die gebildet werden aus
  • - mindestens einem Monomer, das aus der Gruppe, die aus Alkylestern der Acrylsäure besteht, gebildet wird, wobei die Alkylgruppe des Esters gerade oder verzweigt ist, 1 bis 18 Kohlenstoffatome umfasst, bevorzugt 4 bis 10 Kohlenstoffatome, besonders 4 bis 8 Kohlenstoffatome, wie beispielsweise die Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, n-Hexyl-, 2-Ethylhexyl-, n-Octyl-, Isooctyl-, n-Decyl- und n-Dodecylacrylate, die mit Acrylsäure copolymerisiert sind;
  • - mindestens zwei Monomeren, die aus der Gruppe, die aus den Alkylestern der Acrylsäure gebildet wird, ausgewählt sind, wobei die Alkylgruppe des Esters gerade oder verzweigt ist, 1 bis 18 Kohlenstoffatome umfasst, bevorzugt 4 bis 10 Kohlenstoffatome, insbesondere 4 bis 8 Kohlenstoffatome, wie beispielsweise die Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, n-Hexyl-, 2-Ethylhexyl-, n-Octyl-, Isooctyl-, n-Decyl- und n-Dodecylacrylate.
  • Die Prozentangaben bzw. Anteile dieser verschiedenen Monomere werden so eingestellt, dass ein Copolymer mit einer erwünschten Glasumwandlungstemperatur, d. h. unter -20ºC, erhalten wird.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise ein Copolymer mit mindestens einem Monomer verwendet, das aus n-Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat und Isooctylacrylat ausgewählt ist, das mit Acrylsäure polymerisiert wurde.
  • Besonders bevorzugt sind Copolymere mit 1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%, Acrylsäure, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere.
  • Derartige Acrylatverbindungen können auch Homopolymere sein, deren konstitutive Monomere aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus den Alkylestern der Acrylsäure gebildet wird, in denen die Alkylgruppe des Esters entweder eine lineare Alkylgruppe ist, die 1 bis 12 Kohlenstoffatome umfasst, oder eine Isobutylgruppe, 2-Ethylhexyl oder Isooctyl.
  • Von den Homopolymeren wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung das n-Butylpolyacrylat bevorzugt.
  • Gemäß einer besonderen Eigenschaft der Erfindung werden dem Fachmann wohlbekannte Produkte gewählt, die in einem Induktionsverfahren ohne Lösungsmittel, das unter dem Namen Heißschmelz ("Hot-Melt") bekannt ist, verwendbar ist.
  • Man kann hier beispielsweise Produkte, die von dem Unternehmen BASF unter den folgenden Bezeichnungen vermarktet werden, nennen:
  • - ACRONAL®A150F (n-Butylacrylat-Homopolymer mit einer Glasumwandlungstemperatur von -41ºC),
  • - ACRONAL®DS3435X (n-Butylacrylat-Homopolymer mit einer Glasumwandlungstemperatur von -46ºC),
  • - ACRONAL®DS3429 (Copolymer aus n-Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat und Acrylsäure mit einer Glasumwandlungstemperatur von -31ºC), und
  • - ACRONAL®DS3458 (Copolymer aus n-Butylacrylat und Acrylsäure mit einer Glasumwandlungstemperatur von -39ºC).
  • Gleichermaßen kann man das Produkt, das von dem Unternehmen MONSANTO unter der Bezeichnung MODAFLOW® (Copolymer aus Ethylacrylat und 2-Ethylhexylacrylat) vertrieben wird, nennen.
  • Der erfindungsgemäße hydrophile Klebstoff wird in zahlreichen medizinischen Anwendungen verwendet. Man kann hier die Herstellung von Binden und Verbänden zum Schutz der Haut, zum Schutz vor Verhornungen, Schwielen, Hühneraugen und zur Behandlung von dermal-epidermalen oberflächlichen Wunden, Insektenstichen, exsudativen Wunden, Dekubiti und Verbrennungen sowie die Behandlung und die Verhinderung von Druckblasen nennen.
  • Zahlreiche andere Anwendungen, wie die Herstellung von adhäsiven Gelenken, die in der Ostomie verwendet werden, orthopädischer Mittel zum Absorbieren von Stößen in Schuhen, chirurgische Tücher, Klebstoffe für Elektroden im Rahmen der Behandlung des menschlichen Körpers mit elektrischem Strom und Klebemittel zum Fixieren von Prothesen oder von Vorrichtungen auf der Haut oder den Schleimhäuten, sind ebenfalls möglich.
  • Im Rahmen dieser unterschiedlichen Anwendungen können Produkte mit dermatologischen oder therapeutischen Eigenschaften zu der Zusammensetzung des hydrophilen Klebstoffs hinzugesetzt werden, wie beispielsweise Antifungizide, Antimikrozide oder Antibakterizide wie Silbersulfadiazin, pH-Regulatoren, Vernarbungsbeschleuniger, Vitamine, Spurenelemente, Lokalanästhetika, Methylsalicylat, Hormone und entzündungshemmende Stoffe etc..
  • Im Rahmen der Herstellung eines Verbands zur Behandlung von Druckblasen oder dem Schutz von Wunden, Verbrennungen und Dekubiti wird eine Beschichtung des erfindungsgemäßen hydrophilen Klebstoffs im gewünschten Flächengewicht auf einen geeigneten Träger gemäß den Techniken, die dem Fachmann bekannt sind, nach einem Verfahren in einer Lösungsmittelphase oder bevorzugt nach einem Hot-Melt-Verfahren bei einer Temperatur, die im allgemeinen von 110 bis 160ºC reicht, durchgeführt.
  • Die Wahl des Trägers wird in Abhängigkeit der notwendigen Eigenschaften durchgeführt (Lecksicherheit, Elastizität etc.), nach der Art des Verbands und der gesuchten Anwendungsform.
  • Er kann in Form auftreten, der aus einer oder mehreren Schichten gebildet ist, und eine variable Dicke von 5 bis 150 um haben oder aus einem Vlies oder aus einem Schaumstoff mit einer Dicke von 10 bis 500 um sein.
  • Diese Träger auf Grundlage natürlicher oder synthetischer Materialien sind die vom Fachmann im Bereich der Verbände und oben erwähnten medizinischen Anwendungen allgemein verwendeten.
  • Man kann hier auch Schaumstoffe aus Polyethylen, Polyurethan, PVC; Vliesstoffe aus Polypropylen, Polyamid, Polyester, Ethylcellulose etc. nennen.
  • Bevorzugt werden jedoch Schichten als Träger verwendet, wie beispielsweise Polyurethanschichten, wie beispielsweise Produkte, die vom Unternehmen Smith und Nephew unter der Bezeichnung LASSO vermarktet werden, oder Polyurethanschichten, die aus Polyurethan hergestellt werden und unter der Bezeichnung ESTANE® vom Unternehmen BG GOODRICH vermarktet werden, Schichten aus Polyethylen mit niedriger Dichte wie beispielsweise die, die vom Unternehmen SOPAL vermarktet werden, Schichten auf der Grundlange von thermoplastischen Copolymeren aus Polyether-Polyester wie beispielsweise die Produkte, die von dem Unternehmen DUPONT DE NEMOURS unter der Marke HYTREL® vermarktet werden, oder komplexe Schichten, die auf der Grundlage von Polyurethan und Vliesstoffen hergestellt werden.
  • Die Verbände, die aus dem erfindungsgemäßen hydrophilen Klebstoff hergestellt werden, können in jeder geometrischen Form - quadratisch, rechteckig, rund oder oval - auftreten. Ihre Größe kann ebenfalls beliebig sein und an die Funktion der zu behandelnden oder schützenden Oberfläche angepaßt werden.
  • Praktischerweise könnte die Oberfläche des Klebstoffs, die nicht mit dem Träger verbunden ist, mit einem vor der Verwendung des Verbands abziehbaren Schutzfilm bedeckt sein.
  • Das derart hergestellte Gesamtprodukt könnte selbst in einem dichten Schutz, der beispielsweise mit Hilfe von Polyethylen-Aluminium hergestellt wurde, oder in Blisterverpackungen verpackt sein.
  • Aufgrund der Spezifität der Komposition der Zusammensetzungen, die den erfindungsgemäßen hydrophilen Klebstoff bilden können, hat diese zahlreiche Vorteile, die nun dargelegt werden.
  • Tatsächlich wurde herausgefunden, dass die Hinzugabe eines Acrylatpolymers, das sehr viskos und oleophiler Natur ist, überraschenderweise zu dem im Stand der Technik bekannten Klebstoffen, die wenig oder gar nicht mit hydrophilen Flüssigkeiten kompatibel sind, erlaubt, die Absorptionsfähigkeit der Klebstoffe auf Grundlage von Hydrokolloiden signifikant zu steigern. Dieses unerwartete Phänomen könnte das Ergebnis einer Synergie zwischen dem Hydrokolloid und einer gewissen Hydrophilie sein, die dem Polymer aufgrund seines polaren Charakters der Acrylatesterbindungen verliehen wird. Im Rahmen der medizinischen Anwendungen, auf die mit der Verwendung der hydrophilen Klebstoffe gezielt wird, ist die Steigerung des Absorptionsvermögens ein entscheidendes Kriterium.
  • In der Tat kann man dieses Ergebnis nicht durch eine unendliche Erhöhung der Hydrokolloidmenge erreichen, da jenseits eines bestimmten Wertes das Hydrokolloid die Hafteigenschaften des Klebstoffs verändert, und auf die physikalischen Eigenschaften, wie insbesondere der Kohäsion, der Deformationsfähigkeit, der Elastizität etc. Einfluß nimmt. Außerdem hat man Kompatibilitätsprobleme zwischen den hydrophoben Verbindungen, wie den SIS, und den hydrophilen, wie dem Hydrokolloid, und es wird unmöglich, ein homogenes Produkt mit korrektem Erscheinungsbild zu erhalten. Die Zugabe eines Acrylatpolymers in einer relativ geringen Menge, bezogen auf die der Elastomer-Harzverbindung einerseits und des Hydrokolloids andererseits, erlaubt, diese Probleme zu vermeiden. Es erlaubt außerdem, den schwer zu erreichenden Kompromiß zwischen der maximalen Absorption, den Hafteigenschaften und akzeptabler physikalischer Eigenschaften, die für die gewünschten anvisierten medizinischen Anwendungen unerläßlich sind, zu realisieren.
  • Man vermeidet oder minimiert so das Auftreten von Verlusten oder der Auflösung von Verbänden nach dem Aufblähen und der Sättigung durch Flüssigkeiten im Rahmen der Behandlung von oberflächlichen exsudativen Wunden und von Verbrennungen. Man hat weniger Risiken einer Mazeration, von Reizungen und kann es daher auf schmerzfreie Weise und vor allem weniger häufig erneuern.
  • Diese Möglichkeit einer erleichterten und weniger häufigen Pflege erlaubt daher eine Behandlung und eine besser kontrollierte Vernarbung.
  • Schließlich bewahrt der erfindungsgemäße hydrophile Klebstoff trotz seiner Erhöhung der Absorptionsfähigkeit seine Haftfähigkeit auf der Haut über die Zeit und besitzt sogar bessere Hafteigenschaften als identische klassische Stoffe ohne Zugabe von Acrylatpolymeren.
  • Das erlaubt beispielsweise, einen Verband zur Behandlung von Druckblasen herzustellen, der sich effizient an den zu schützenden Teil anpaßt und daran klebt, und der dank seiner Absorptionsfähigkeit erlaubt, Druckblasen zu verhindern und ein herausragendes hypoallergenes Produkt zu erhalten.
  • Weitere Vorteile, Eigenschaften und Anwendungen der Erfindung werden besser durch das Lesen der Beschreibung, die den Herstellungsbeispielen und Vergleichsversuchen folgt, verstanden.
  • Selbstverständlich ist die Aufzählung dieser Bestandteile nicht begrenzend, sondern zur Darstellung gegeben.
  • Zur Erleichterung wurden im folgenden die folgenden Abkürzungen verwendet:
  • SIS: Poly-(Styrol-Isopren-Styrol)-Triblock-Copolymer
  • Beispiel 1
  • In einen Mischer mit Z-förmigen Rührschaufeln werden bei einer Temperatur in der Größenordnung von 130ºC nacheinander 14,2 kg CATENEX®N945 (Mineralöl, das vermarktet wird vom Unternehmen SHELL), 19,8 kg VECTOR®4114 (SIS-Copolymer, vom Unternehmen DEXCO vermarktet), 0,4 kg PERKACIT®ZDBC (Zinkdibutyldithiocarbamat, ein von dem Unternehmen AKZO vermarktetes Antioxidationsmittel) und 0,4 kg IRGANOX®1010 (ein vom Unternehmen CIBA-GEIGY vermarktetes Antioxidationsmittel) gegeben. Man mixt die erhaltene Mischung für 35 Minuten bei 130ºC. Man fügt danach 4,9 kg ACRONAL®DS3458 (Butylacrylat und Acrylsäure-Copolymer, das vom Unternehmen BASF vermarktet wird) hinzu und man mixt die erhaltene Mischung für 10 Minuten bei 130ºC. Man gibt dann 30,2 kg WINGTACK®86 (klebriges Harz, das vom Unternehmen GOOD YEAR vermarktet wird) hinzu und man mixt für 20 zusätzliche Minuten bei 130ºC. Zum Schluß gibt man 30 kg BLANOSE®7H4XF (Natriumcarboxymethylcellulose, die von dem Unternehmen AQUALON vermarktet wird) hinzu und mixt für zusätzliche 25 Minuten. Man schichtet die so erhaltene Mischung auf einer silikonisierten Papierschicht in einer Menge von 600 g/m² bei einer Temperatur zwischen 120 und 150ºC. Man transferiert die derart erhaltene Beschichtung auf einen endgültigen Träger von 30 um Dicke, der aus Polyurethan besteht (aus Polyurethan, der unter der Bezeichnung ESTANE® vom Unternehmen BF GOODRICH vermarktet wird). Danach schneidet man Formen geeigneter Größe aus, die man in heißsiegelfähigen Verpackungen oder Blisterverpackungen abpackt.
  • Beispiel 2
  • Man verfährt auf gleiche Weise wie in Beispiel 1, aber in diesem Fall beschichtet man eine silikonisierte Papierschicht mit einer Menge von 300 g/m².
  • Beispiel 3
  • Man verfährt auf gleiche Weise wie in Beispiel 1, aber in diesem Fall verwendet man Natriumcarboxymethylcellulose mit einer anderen Teilchengrößenverteilung. Man ersetzt daher hier die 30 kg BLANOSE®7H4XF durch die gleiche Menge an BLANOSE®7H3XF (ein ebenfalls vom Unternehmen AQUALON vermarktetes Produkt).
  • Beispiel 4
  • Man geht auf identische Weise wie in Beispiel 1 vor, aber in diesem Fall verwendet man 14,8 kg CATENEX®N945, 21,1 kg VECTOR®4114, 0,42 kg PERKACIT®ZDBC, 0,42 kg IRGANOX®1010, 5 kg ACRONAL®DS3458, 31,6 kg WINGTACK®86 und 26,6 kg BLANOSE®7H4XF. Man beschichtet wieder in einer Menge von 600 g/m².
  • Beispiel 5
  • Man geht auf identische Weise wie in Beispiel 1 vor, aber man verwendet in diesem Fall ein anderes SIS-Copolymer. Man verwendet in diesem Fall 14,8 kg CATENEX®N945, 21,1 kg KRATON®D-1111CS (SIS-Copolymer, das vom Unternehmen SHELL Chemicals vermarktet wird), 0,42 kg PERKACIT®ZDBC, 0,42 kg IRGANOX®1010, 5,1 kg ACRONAL®DS3458, 31,6 kg WINGTACK®86 und 26,6 kg BLANOSE®7H4XF. Man beschichtet dieses Mal eine silikonisierte Papierschicht in einer Menge von 1.000 g/m² und man transferiert die erhaltene Schicht auf einen endgültigen Träger von 30 um Dicke, der aus Polyurethan, der unter der Bezeichnung LASSO 687 vom Unternehmen Smith und Nephew vermarktet wird.
  • Beispiel 6
  • Man verfährt auf gleiche Weise wie in Beispiel 5, aber in diesem Fall verwendet man ein Acrylatester-Homopolymer ACRONAL®A150F anstelle des ACRONAL®DS3458. Man verwendet in diesem Fall 14,2 kg CATENEX®N945, 20,2 kg KRATON®D-1111CS, 0,4 kg PERKACIT®ZDBC, 0,4 kg IRGANOX®1010, 4,9 kg ACRONAL®A150F (n-Butylacrylat, das vom Unternehmen BASF vermarktet wird), 34,4 kg WINGTACK®86 und 26 kg BLANOSE®7H4XF. Man beschichtet dieses Mal eine silikonisierte Papierschicht in einer Menge von 600 g/m², und man transferiert die erhaltene Beschichtung auf einen endgültigen Träger von 30 um Dicke aus Polyurethan (gebildet aus ESTAN®), der identisch ist mit dem aus Beispiel 1.
  • Beispiel 7
  • Man verfährt auf gleiche Weise wie in Beispiel 5, aber man ersetzt hier das ACRONAL®DS3458 durch ACRONAL®DS3429, welches ein Copolymer aus n-Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat und Acrylsäure ist und vom Unternehmen BASF vermarktete wird. Man verwendet in diesem Fall 14,5 kg CATENEX®N945, 20,6 kg KRATON®D-1111CS, 0,41 kg PERKACIT®ZDBC, 0,41 kg IRGANOX®1010, 3 kg ACRONAL®DS3429, 35,1 kg WINGTACK®86 und 26 kg BLANOSE®7H4XF. Man beschichtet dieses Mal eine silikonisierte Papierschicht in einer Menge von 600 g/m², und man transferiert die erhaltene Beschichtung auf einen endgültigen Träger von 30 um Dicke, der aus Polyethylen geringer Dichte, der vom Unternehmen SOPAL vermarktet wird, besteht.
  • Beispiel 8
  • Man verfährt auf gleiche Weise wie in Beispiel 7, aber man verwendet in diesem Fall 8% ACRONAL®DS3429 anstelle von 3% im Beispiel 7, und man transferiert auf einen endgültigen Träger aus Polyether-Polyester. Man verwendet daher in diesem Fall 13,7 kg CATENEX®N945, 19,6 kg KRATON®D-1111CS, 0,39 kg PERKACIT®ZDBC, 0,39 kg IRGANOX®1010, 8 kg ACRONAL®DS3429, 33,3 kg WINGTACK®86 und 24,7 kg BLANOSE®7H4XF. Man beschichtet wieder eine silikonisierte Papierschicht in einer Menge von 600 g/m², aber man transferiert hier die erhaltene Beschichtung auf einen endgültigen Träger von 30 um Dicke, der aus einem thermoplastischen Polyether-Polyester-Copolymer gebildet wird, das unter der Bezeichnung HYTREL® vom Unternehmen DUPONT DE NEMOURS vermarktet wird.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Man gibt nacheinander 15 kg CATENEX®N945, 20,8 kg VECTOR®4114, 0,4 kg PERKACIT®ZDBC und 0,4 kg IRGANOX®1010 in einen Mixer mit X-förmigen Rührblättern. Man mixt die erhaltene Mischung für 35 Minuten bei 130ºC. Man fügt dann 31,8 kg WINGTACK®86 hinzu und mischt während 20 zusätzlicher Minuten weiter bei 130ºC. Schließlich gibt man 31,6 kg BLANOSE®7H4XF hinzu und man mixt weiter für 25 Minuten. Man schichtet die so erhaltene Mischung auf eine silikonisierte Papierschicht in einer Menge von 600 g/m² bei einer Temperatur zwischen 120 und 150ºC. Man transferiert die so hergestellte Beschichtung auf einen endgültigen Träger von 30 um Dicke aus Polyurethan (aus ESTAN® gebildet), der mit dem in Beispiel 1 identisch ist. Man zerschneidet dann in passenden Größen, die man in heißsiegelfähigen oder Blisterverpackungen abpackt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Man verfährt auf gleiche Weise wie in Vergleichsbeispiel 1, aber man beschichtet in diesem Fall in einer Menge von 300 g/m².
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Man verfährt auf gleiche Weise wie in Vergleichsbeispiel 1, aber man verwendet in diesem Fall Natriumcarboxymethylcellulose mit einer anderen Körnchenverteilung. Man ersetzt BLANOSE®7H4XF durch die gleiche Menge BLANOSE®7H3XF. Man beschichtet wieder mit einer Menge von 600 g/m² und man transferiert auf den gleichen endgültigen Träger.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Man verfährt auf gleiche Weise wie in Vergleichsbeispiel 1, aber man verwendet in diesem Fall 15,6 kg CATENEX®N945, 22,2 kg VECTOR®4114, 0,44 kg PERKACIT® ZDBC und 0,44 kg IRGANOX®1010, 33,3 kg WINGTACK®86 und 28 kg BLANOSE®7H4XF.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Man verfährt auf gleiche Weise wie in Vergleichsbeispiel 4, aber man ersetzt das VECTOR®4114 durch die gleiche Menge KRATON®D-1111CS. Man beschichtet dieses Mal hingegeben eine silikonisierte Papierschicht in einer Menge von 1.000 g/m², und man transferiert die so erhaltene Beschichtung auf einen endgültigen Träger mit 30 um Dicke aus einem Polyurethan, das unter der Bezeichnung LASSO 687 vom Unternehmen Smith und Nephew vermarktet wird.
  • Vergleichsbeispiel 6
  • Man verfährt auf gleiche Weise wie in Vergleichsbeispiel 5, aber man verwendet in diesem Fall 14,9 kg CATENEX®N945, 21,3 kg KRATON®D-1111CS, 0,42 kg PERKACIT® ZDBC und 0,42 kg IRGANOX®1010, 36,2 kg WINGTACK®86 und 26,8 kg BLANOSE®7H4XF. Man beschichtet in einer Menge von 600 g/m² auf einer silikonisierten Papierschicht, und man transferiert die so erhaltene Beschichtung auf einen endgültigen Träger aus Polyurethan, der identisch mit dem aus Beispiel 1 ist.
  • Vergleichsbeispiel 7
  • Man verfährt auf gleiche Weise wie in Vergleichsbeispiel 5, aber in diesem Fall transferiert man die erhaltene Beschichtung auf einen finalen Träger von 30 um Dicke, der aus Polyethylen geringer Dichte ist und vom Unternehmen SOPAL vermarktet wird.
  • Vergleichsbeispiel 8
  • Man verfährt auf gleiche Weise wie in Vergleichsbeispiel 5, aber in diesem Fall wird die erhaltene Beschichtung auf einen endgültigen Träger von 30 um Dicke transferiert, der aus einem thermoplastischen Polyether-Polyester-Copolymer gebildet wird, das unter der Bezeichnung HYTREL® vom Unternehmen DUPONT DE NEMOURS vermarktet wird.
  • Untersuchungen
  • Um die Absorptionsfähigkeit der erfindungsgemäßen hydrophilen Klebstoffe zu beweisen, wurden Absorptionsmessungen mit verschiedenen Probestücken, die in den Beispielen 1 bis 8 gewonnen wurden, durchgeführt.
  • In einem Vergleichsversuch wurde die Absorption der identischen hydrophilen Klebstoffe auf gleiche Weise bestimmt, aber ohne Hinzugabe eines Acrylatpolymers (Vergleichsbeispiele EC1 bis EC8).
  • Diese Messungen wurden nach dem folgenden Protokoll durchgeführt: Man hat eine Probestück verwendet, das wie in den Beispielen 1 bis 8 und in den Vergleichsbeispielen 1 bis 8 hergestellt wurde, und aus einem endgültigen Träger, dem hydrophilen Klebstoff und einer Schicht aus silikonisiertem Papier, die als abziehbarer Schutz dient, die so zerschnitten wurde, dass ein Klebstreifen erhalten wurde.
  • Die Messung erfolgt durch die Gewichtsunterschiede zwischen dem Klebstreifen vor und nach dem Inkontaktbringen mit einem Zylinder, der mit einer Referenzflüssigkeit gefüllt ist, während einer vorherbestimmten Zeitspanne, hier 24 Stunden.
  • In den folgenden Tests ist die Referenzflüssigkeit eine Lösung aus Dextran D4876 (vermarktet vom Unternehmen Sigma) mit 60 g je Liter in einer Lösung aus 0,15 M Natriumchlorid.
  • Die Messungen werden gemäß den folgenden Schritten durchgeführt:
  • - Man schneidet ein Probestück des zu testenden Klebestreifens ab (hier z. B. 16 cm²), und man entfernt die Schutzschicht.
  • - Man plaziert einen Teflonzylinder im Zentrum des zu testenden Teils und man übt einen leichten Druck aus, damit er korrekt auf dem Klebestreifen haftet.
  • - Der so erhaltene Aufbau wird gewogen und entspricht P&sub0; des erhaltenen Gewichts.
  • - Man füllt dann 10 ml der Referenzflüssigkeit, die zuvor hergestellt wurde, in den Zylinder.
  • - Man läßt alles für 24 Stunden bei 23ºC in Kontakt.
  • - Nach den 24 Stunden wiegt man nach dem Entfernen der nicht-absorbierten Lösung den Aufbau aus Zylinder-Klebstreifen und entspricht P&sub1; des erhaltenen Gewichts.
  • - Man rechnet die Absorptionsfähigkeit, die der Oberflächenabsorption entspricht, mit der Formel: Absorption = 4(P&sub1; - P&sub0;)/πD² aus, wobei D den Durchmesser des Zylinders, der hier 0,027 m beträgt, darstellt.
  • Wobei die in g/m² ausgedrückte Absorption definiert wird durch:
  • Absorption = (P&sub1; - P&sub0;)/10&sup4;/5,73
  • In jedem Versuch wurden mindestens 5 Tests durchgeführt.
  • Die erhaltene Absorptionsfähigkeit ist der Mittelwert dieser verschiedenen Untersuchungen.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt. Tabelle 1
  • A: Stellt die Absorption in g/m2 dar.
  • R: Stellt das Verhältnis zwischen der Absorption der erfindungsgemäßen hydrophilen Klebstoffe der Beispiele (EX) und den Vergleichsbeispielen (EC) mit identischen Klebstoffen ohne Acrylatpolymer dar.
  • G: Stellt das Grammgewicht der Klebstreifen, die zur Messung der Absorption verwendet wurden, in g/m2 dar.
  • Träger: Stellt die Art des Trägers dar, auf dem sich der hydrophile Klebstoff befindet
  • - Polyurethanschicht, die aus dem Polyurethan ESTANE®:PU ESTANE® gebildet wird
  • - HYTREL®-Schicht aus Polyether-Polyester
  • - Polyethylenschicht, die vom Unternehmen SOPAL vermarktet wird: PE SOPAL
  • - Polyurethanschicht, die vom Unternehmen Smith und Nephew vermarktet wird: PU S+N
  • Die Analyse der in Tabelle 1 dargestellten zusammengefaßten Ergebnisse zeigt hervorragend den begünstigenden Einfluß der Zugabe des Acrylatpolymers auf die Steigerung der Absorptionsfähigkeit der erfindungsgemäßen hydrophilen Klebstoffe. Nach dem Verhältnis R ist die Absorptionsfähigkeit der erfindungsgemäßen Klebstoffe immer deutlich der der Vergleichsbeispiele überlegen, bis zu 5,6-mal besser im besten der Fälle.
  • Man hat daher eine Absorptionsfähigkeit, die:
  • im Beispiel 1 verglichen mit dem Vergleichsbeispiel EC1 5,6-mal besser ist,
  • im Beispiel 2 verglichen mit dem Vergleichsbeispiel EC2 5-mal besser ist,
  • im Beispiel 3 verglichen mit dem Vergleichsbeispiel EC3 2-mal besser ist,
  • im Beispiel 4 verglichen mit dem Vergleichsbeispiel EC4 5,5-mal besser ist,
  • im Beispiel 5 verglichen mit dem Vergleichsbeispiel EC5 2,5-mal besser ist,
  • im Beispiel 6 verglichen mit dem Vergleichsbeispiel EC6 2-mal besser ist,
  • im Beispiel 7 verglichen mit dem Vergleichsbeispiel EC7 3,3-mal besser ist, und
  • im Beispiel 8 verglichen mit dem Vergleichsbeispiel EC8 2,5-mal besser ist.
  • Man bemerkt außerdem, dass man diese Steigerung bei allen getesteten Grammgewichten von 1000, 600 und 300 g/m² findet.
  • So ist bei den Beispielen 1 und 2 das Verhältnis R mit 5, 6 bzw. 5 quasi identisch.
  • Außerdem wird bemerkt, dass unabhängig von der verwendeten Art des Trägers, und daher deren Permeabilität, man immer eine Steigerung der Absorptionsfähigkeit findet. Das wird durch die Beispiele 7 und 8 bzw. das Beispiel 5 perfekt dargestellt.
  • Gleichermaßen bemerkt man, unabhängig von der Art oder der Prozentzahl des verwendeten Acrylatpolymers (5% ACRONAL®3458 in den Beispielen 1 bis 5; 5% ACRONAL®A150F im Beispiel 6; 3 bzw. 8% ACRONAL®3429 in den Beispielen 7 und 8), eine signifikante Steigerung der Absorptionsfähigkeit, da sie mindestens verdoppelt ist.
  • Man bewahrt selbst dann die Steigerung der Absorptionsfähigkeit, wenn man die Art der Natriumcarboxymethylcellulose variiert (unterschiedliche Teilchengrößenverteilung im Beispiel 3) oder die Art der Poly(SIS)-Polymere in der Zusammensetzung (KRATON®D1111CS in den Beispielen 5 bis 8 und VECTOR®4114 in den Beispielen 1 bis 4) bzw. deren Verhältnisse variiert.
  • Zusammengefaßt zeigen alle diese Beobachtungen und Ergebnisse auf unbestreitbare Weise, dass man im Bereich der Zusammensetzung des hydrophilen Klebstoffs einen Spielraum besitzt, der trotz der Zugabe eines zusätzlichen Bestandteils, dem Acrylatpolymer, relativ bedeutend ist, um ein Produkt herzustellen, das ein deutlich verbessertes Absorptionsvermögen besitzt. Das ist ein besondere bedeutender Vorteil zur Herstellung von Schutzverbänden und zur Behandlung von Druckblasen, von oberflächlichen dermal-epidermalen Wunden, von Wunden und Verbrennungen, in denen diese hydrophilen Klebstoffe verwendet werden.

Claims (11)

1. Hydrophiler Klebstoff, verwendbar für medizinische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass besagter hydrophiler Klebstoff umfasst:
(a) 10 bis 35 Gewichtsteile einer Copolymersequenz Poly-(Styrol- Olefin-Styrol), insbesondere Poly-(Styrol-Isopren-Styrol),
(b) 20 bis 50 Gewichtsteile eines klebrigen Harzes,
(c) 2 bis 15 Gewichtsteile eines Acrylatpolymers, mit einer Glasumwandlungstemperatur von unter -20ºC,
(d) 2 bis 25 Gewichtsteile eines Weichmachers, insbesondere eines Weichmacheröls,
(e) 20 bis 50 Gewichtsteile eines Hydrokolloids
(f) 0,1 bis 2 Gewichtsteile zumindest eines Antioxidationsmittels.
2. Hydrophiler Klebstoff gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Acrylatpolymer mit einer Glasumwandlungstemperatur von unter -20ºC ein Copolymer ist, das aus mindestens einem Monomer gebildet wird, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den Alkylestern der Acrylsäure, in denen die Alkylgruppe des Esters, linear oder verzweigt, 1 bis 18 Kohlenstoffatome umfasst, vorzugsweise 4 bis 10 Kohlenstoffatome, insbesondere 4 bis 8 Kohlenstoffatome, wie zum Beispiel Methylacrylat, Ethylacrylat, n-Propylacrylat, n-Butylacrylat, Isobutylacrylat, n-Hexylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Isooctylacrylat, n-Octylacrylat, n-Dodecylacrylat, copolymerisiert mit Acrylsäure.
3. Hydrophiler Klebstoff, gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das oben erwähnte Acrylatcopolymer ein Copolymer ist, das aus mindestens einem Monomer gebildet wird, das ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus n-Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Isooctylacrylat, copolymerisiert mit Acrylsäure, und vorzugsweise ein Copolymer aus n-Butylacrylat und Acrylsäure, mit einer Glasumwandlungstemperatur von -39ºC, oder aus n-Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat und Acrylsäure, mit einer Glasumwandlungstemperatur von -31ºC.
4. Hydrophiler Klebstoff gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das oben erwähnte Acrylatcopolymer 1 bis 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1 bis 10 Gewichtsprozent an Acrylsäure umfasst, bezogen auf das Gesamtgewicht der Gruppe der Monomere.
5. Hydrophiler Klebstoff gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Acrylatpolymer mit einer Glasumwandlungstemperatur von unter -20ºC ein Copolymer ist, das aus mindestens zwei Monomeren gebildet ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus den Alkylestern der Acrylsäure, in denen die Alkylgruppe des Esters, linear oder verzweigt, 1 bis 18 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 4 bis 10 Kohlenstoffatome, insbesondere 4 bis 8 Kohlenstoffatome, umfasst, wie zum Beispiel das Methylacrylat, Ethylacrylat, n-Propylacrylat, n-Butylacrylat, Isobutylacrylat, n-Hexylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Isooctylacrylat, n-Octylacrylat, n-Decylacrylat und n-Dodecylacrylat.
6. Hydrophiler Klebstoff gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das klebrige Acrylatpolymer mit einer Glasumwandlungstemperatur von unter -20ºC ein Homopolymer ist, dessen monomerer Bestandteil ausgewählt ist aus der Gruppe der Alkylester der Acrylsäure, bei denen die Alkylgruppe entweder eine lineare Alkylgruppe, die 2 bis 12 Kohlenstoffatome umfasst, oder eine Isobutyl-, 2-Ethylhexyl- oder Isooctylgruppe, vorzugsweise ein n-Butylacrylat-Homopolymer mit einer Glasumwandlungstemperatur von -41ºC, ist.
7. Hydrophiler Klebstoff gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die oben erwähnte Copolymersequenz ein Poly-(Styrol- Isopren-Styrol) ist, das einen Styrolgehalt aufweist, der zwischen 14 und 52 Gewichtsprozent liegt, und vorzugsweise einen Gehalt, der zwischen 14 und 30 % des Gewichts, im Verhältnis zum Gewicht des genannten Copolymers, liegt.
8. Hydrophiler Klebstoff gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydrokolloid ein Salz des Alkalimetalls der Carboxymethylcellulose, vorzugsweise der Natriumcarboxymethylcellulose, ist.
9. Hydrophiler Klebstoff gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der oben erwähnte Weichmacher ein Mineralöl-Weichmacher ist, vorzugsweise ein Öl, gebildet aus naphthenischen, paraffinischen und aromatischen Verbindungen.
10. Hydrophiler Klebstoff gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass er, bezogen auf insgesamt 100 Gewichtsteile, umfasst:
- 18 bis 22 und vorzugsweise 19, 8 Gewichtsteile eines Triblock-Copolymers Poly-(Styrol-Isopren-Styrol),
- 25 bis 35 und vorzugsweise 30,2 Gewichtsteile eines klebrigen Harzes,
- 3 bis 8 und vorzugsweise 4, 9 Gewichtsteile eines n-Butylacrylat- Copolymers der Acrylsäure, mit einer Glasumwandlungstemperatur von -39ºC,
- 10 bis 20 und vorzugsweise 14, 3 Gewichtsteile eines Mineralöl-Weichmachers,
- 25 bis 35 und vorzugsweise 30 Gewichtsteile Natriumcarboxymethylcellulose,
- 0,3 bis 0,8 und vorzugsweise 0,4 Gewichtsteile eines phenolischen Antioxidationsmittels, und,
- 0,3 bis 0,8 und vorzugsweise 0,4 Gewichtsteile eines schwefelhaltigen Antioxidationsmittels, dem Zinkdibutyldithiocarbamat.
11. Verwendung eines hydrophilen Klebstoffs gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Herstellung eines Verbands zur Behandlung von Druckblasen, oberflächlicher dermal-epidermaler Läsionen der Haut, exsudativer Wunden und Verbrennungen, gebildet aus einem Träger, auf dem der besagte hydrophile Klebstoff aufgetragen ist, und gegebenenfalls einem abziehbaren Schutzfilm.
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