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DE69621835T2 - Verfahren zur herstellung von arylhydrazin durch reduktion von azo-derivate - Google Patents

Verfahren zur herstellung von arylhydrazin durch reduktion von azo-derivate

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DE69621835T2
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DE
Germany
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electron
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diazo
nitrite
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Jean-Manuel Mas
Christophe Rochin
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Rhodia Chimie SAS
Original Assignee
Rhodia Chimie SAS
Rhone Poulenc Chimie SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C241/00Preparation of compounds containing chains of nitrogen atoms singly-bound to each other, e.g. hydrazines, triazanes
    • C07C241/02Preparation of hydrazines

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Saccharide Compounds (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung hat ein Verfahren zur Herstellung von Arylhydrazin oder seinen Derivaten durch Reduktion eines Diazoderivats als Gegenstand. Sie betrifft insbesondere eine Reduktion durch Bisulfit.
  • Der direkteste Zugang zu mit Arylderivaten substituierten Hydrazinen ist in den meisten Fällen die Diazotierung eines Anilins, gefolgt von einer Reduktion, im allgemeinen mit Wasserstoff.
  • Dieser Zugang weist neben relativ hohen Kosten eine Vielzahl an Schwierigkeiten auf, von denen man eine Anzahl an häufig verbotenen Verfahrensschritten, die Bildung von schweren Nebenprodukten, die ipso fakto zu einem sehr mittelmäßigen Umsatz und zu einer sehr mittelmäßigen Reinheit führt, nennen kann. Alles in allem liefern die Reduktionsverfahren unregelmäßige Ergebnisse in Abhängigkeit von den Substituenten an den Kernen. Das Problem ergibt sich insbesondere in dem Fall von elektronenarmen aromatischen Kernen.
  • So wurde im Verlauf der Arbeiten, die zu der vorliegenden Erfindung führten, gezeigt, daß die herkömmlichen Verfahren zur Reduktion von Diazoderivaten, d. h. die Verwendung von Zinn, zumindest mittelmäßige Ergebnisse liefern.
  • Daher ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines Verfahrens, daß es ermöglicht, Arylhydrazin ausgehend von Diazoderivaten zu erhalten.
  • Eine weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens, das für Kerne geeignet ist, die schwach oder mittelmäßig elektronenarm sind.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens, das gute Umsätze liefern.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens, das es ermöglicht, leicht aufzureinigende Arylhydrazine, mehr noch Arylhydrazine mit großer Reinheit, in einem Verfahrensschritt zu erhalten.
  • Diese Ziele und andere, im folgenden noch auftretende Ziele werden durch ein Verfahren zur Synthese von Arylhydrazin durch Reduktion eines Diazoniumsalzes gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es mindestens den folgenden Verfahrensschritt umfaßt:
  • c) Inkontaktbringen eines Diazoderivats mit einer Sulfitlösung, dessen pH- Wert mindestens 7 ist und die durch eine wäßrige Ammoniaklösung gepuffert ist.
  • Tatsächlich ist die Verwendung von Sulfit als Reduktionsmittel insbesondere interessant, da man es bei einem ausreichend basischen pH-Wert verwendet. Dieses ist insbesondere überraschend, da die Reduktionsreaktion die Gegenwart von Ionensäure bedarf.
  • Der Ammoniakpuffer ist insbesondere überraschend, wenn man die Druckschrift "Chemische Berichte, Vol. 93, 1960, Weinheim DE, Seiten 540-544", in betracht zieht, wo eindeutig gezeigt wird, daß die Gegenwart von Natrium (in Form des Chlorides) eine äußerst signifikante Verbesserung der Kinetik bewirkt.
  • Um die Gegenwart von gefärbten Produkten zu vermeiden, die die Reinheit und die Farbe des Hydrazins verändern, und um einen zusätzlichen Verfahrensschritt zu vermeiden, wird vorzugsweise bei einem pH-Wert zwischen 7,2 und 11, vorzugsweise zwischen 7,5 und 10, gearbeitet.
  • Um die Gegenwart von teerartigen und hochsiedenden Nebenprodukten zu vermeiden, beträgt die Temperatur, bei der der Verfahrensschritt c) durchgeführt wird, insbesondere höchstens 100ºC, vorzugsweise höchstens 50ºC.
  • Ohne daß man es vollständig erklären kann, werden die besten Ergebnisse erhalten, wenn der pH-Wert der Lösung Sulfit/Bisulfit durch eine wäßrige Ammoniaklösung gepuffert ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wird der Verfahrensschritt c) durch Zugabe des Diazoderivats zum Boden der reduzierenden Bisulfitlösung durchgeführt.
  • Es ist wünschenswert, daß während der Dauer des Verfahrensschrittes c) der pH- Wert derart eingestellt wird, daß er stets etwa bei im voraus gewählten Wert ist und größer als 7 und kleiner 11, vorzugsweise kleiner als 10, ist.
  • Das Verfahren umfaßt vorzugsweise außerdem ein Verfahrensschritt a) der Herstellung einer Diazoderivat, insbesondere um die Zwischenlagerung des zu reduzierenden Diazoderivats zu vermeiden.
  • Dieser Verfahrensschritt a) der Synthese des Diazoderivats wird im allgemeinen durch Reaktion eines Nitrits, vorzugsweise eines metallischen oder Alkylnitrits, mit einem Anilin durchgeführt.
  • Vorzugsweise ist das Nitrit ein alkalisches Nitrit.
  • Im allgemeinen ist das Diazoderivat ein Diazoniumsalz.
  • Die Ergebnisse lassen sich am besten voraussagen, wenn der aromatische Kern, der die Diazoniumfunktion trägt, ein Benzolring ist.
  • Das Verfahren ist insbesondere interessant, wenn der Benzolring neben der Diazofunktion Substituenten aufweist, die ihn insgesamt elektronenarm machen, oder, vorzugsweise und, wenn der Benzolring unabhängig von der Diazofunktion durch mindestens eine elektronenziehende Funktion, die über einen induktiven Effekt elektronenziehend wirkt, elektronenarm ist. Vorzugsweise treten beiden Bedingungen zusammen auf.
  • Es ist wünschenswert, daß der Benzolring keine elektronenziehenden Substituenten mit mesomerem Effekt besitzt.
  • Wenn der Kern Substituenten trägt, so kann man den Elektronengehalt des Kerns mit Hilfe der Hammett-Konstanten σp bestimmen. So liegt die Summe der Hammett-Konstanten der Substituenten des Benzolringes, ohne Berücksichtigung der Diazofunktion, zwischen 0,1 und 0,7, insbesondere zwischen 0,1 und 0,5, vorzugsweise zwischen 0,1 und 0,35.
  • Für mehr Details über die Hammett-Konstanten wird auf die 3. Ausgabe des Lehrbuches von Herrn Prof. Jerry March, "Advanced organic chemistry", Seite 242 bis 250, das von John Wiley und Sons herausgegeben wird, verwiesen.
  • Wenn der Benzolring nur einen elektronenziehenden Substituenten trägt, so wirkt der elektronenziehende Substituenten im allgemeinen durch den induktiven Effekt. Außerdem ist es wünschenswert, daß der elektronenziehende Substituent sich in der ortho- oder para-Position zur Diazofunktion befindet.
  • Diese elektronenziehenden Substituenten sind vorzugsweise ausgewählt aus leichten Halogenen (Chlor und/oder vorzugsweise Fluor), Nitril und Perhalogenalkylenen.
  • Um den Abbau der Diazoverbindung in dem Reaktionsmilieu zu vermeiden und somit die Abtrennung des "Diazos" von der Reaktionsmischung, derer es ausgesetzt wird, verhindern zu können, ist es wünschenswert, daß das Verfahren außerdem einen Verfahrensschritt b) zur Reduzierung des Gehaltes an Nitrit umfaßt.
  • Es ist auch möglich, direkt von dem Verfahrensschritt a) zu dem Verfahrensschritt c) zu gelangen, unter der Bedingung, daß die Zwischenlagerung vermieden wird und die Reaktionsmischung sofort nach dem Verfahrensschritt a) verwendet wird. Dieses ist in den kontinuierlichen oder halb-kontinuierlichen Verfahren der Fall.
  • Vorzugsweise führt man den Verfahrensschritt b) der Reduzierung des Nitritgehaltes durch Inkontaktbringen der aus dem Verfahrensschritt a) stammenden Reaktionsmischung mit einem Reduktionsmittel in bezug auf die Nitritfunktion durch, insbesondere mit einem Säureamid, vorzugsweise Sulfaminsäure oder ihren Derivaten.
  • Zur Vervollständigung des Verfahrens und wenn das aus dem Verfahrensschritt c) stammende Hydrazinderivat - so wie es ist - nicht verwendet werden kann, umfaßt das Verfahren außerdem einen Verfahrensschritt d) der Hydrolyse des sulfonierten Derivats, das im Verfahrensschritt c) erhalten wird.
  • Dieser Verfahrensschritt d) der Hydrolyse des sulfonierten Derivats wird vorzugsweise im sauren Milieu, vorzugsweise im Salzsäuremilieu, durchgeführt. Der Verfahrensschritt d) der Hydrolyse des sulfonierten Derivats wird bei einer Temperatur zwischen 20ºC und 70ºC, vorzugsweise zwischen 40 und 60ºC, durchgeführt.
  • Die Beispiele verdeutlichen die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
  • Herstellung von 2-Fluorphenylhydrazin Salzbildung
  • In einen mit Stickstoff inertisierten und mit einem mechanischen Rührer ausgestatteten 6-1 Doppelmantelreaktionsgefäß mit einem Kühler, einem Tropftrichter und einer Temperatursonde gibt man 400 g destilliertes Wasser, anschließend läßt man während einem Zeitraum von ungefähr 30 Minuten 470 ml einer wäßrigen Lösung von 32,5%iger Salzsäure hinzufließen.
  • Die Temperatur der Lösung wird auf 80ºC gebracht und anschließend läßt man während einem Zeitraum von einer Stunde 224 g (2 mol) 2-Fluoranilin (99%) hinzufließen. Man hält diese Bedingungen für eine Stunde.
  • Diazotierung
  • Die 2-Fluoranilinchlorhydrat-Lösung wird auf 0ºC abgekühlt. Das Chlorhydrat fällt aus und man erhält eine rührbaren weißen Brei.
  • Nun gibt man innerhalb von 2 1/2 Stunden 363 g einer wäßrigen Lösung von 40%igem Natriumnitrit hinzu, so daß die Temperatur 3ºC in der Masse nicht übersteigt. Das Milieu wird homogen und erhält eine rötliche-orangeartige Färbung.
  • Nach einer Zeit von 30 Minuten zur Vervollständigung läßt man sehr langsam 97 g einer wäßrigen Lösung von 12,5%iger Sulfaminsäure hinzufließen, um den Überschuß an Natriumnitrit zu zerstören. Das Ausgasen von Stickstoff bewirkt eine Schaumbildung. Man läßt für eine halbe Stunde abreagieren, dann entnimmt man das Milieu.
  • Reduktion
  • Nachdem die Reduktionslösung durch Zugabe von 285 g einer 28%igen wäßrigen Ammoniaklösung zu 1.547 g einer wäßrigen Lösung von 40%igem Natriumbisulfit hergestellt wurde und das Milieu bei einer Temperatur von 25ºC gehalten wurde, läßt man die Diazotierlösung in 2 Stunden zufließen. Das Reaktionsmilieu wird anschließend bis auf eine Temperatur von 50ºC für einen Zeitraum von 30 Minuten erwärmt.
  • Hydrolyse
  • Nach dieser Zeit läßt man während einem Zeitraum von ungefähr 3 Stunden 1.123 g einer wäßrigen Lösung von 30%iger Salzsäure zufließen. Das homogene Milieu ist gelb-orange gefärbt und wird 30 Minuten bei einer Temperatur von 50ºC gehalten.
  • Bemerkung: Auf dieser Stufe ist es möglich, eine Extration mit Toluol zur Entfernung von gewissen, gegebenenfalls gebildeten schweren Nebenprodukten durchzuführen.
  • Neutralisation
  • Die Freisetzung der Hydrazinbase wird anschließend durch langsamen Zufluß von 1.250 ml einer 30,5%igen wäßrigen Sodalösung durchgeführt. Das Milieu wird anschließend durch 450 ml Toluol, gefolgt von 2 · 300 ml Toluol, extrahiert. Die organischen Phasen werden gesammelt.

Claims (24)

1. Verfahren zur Synthese von Arylhydrazin durch Reduktion eines Diazoniumsalzes, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren mindestens den folgenden Verfahrensschritt umfaßt: c) Inkontaktbringen des Diazoderivats mit einer Sulfitlösung, deren pH-Wert mindestens 7 beträgt und die durch eine wäßrige Ammoniaklösung gepuffert ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert 7, 2 bis 11 beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert 7,5 bis 10 beträgt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur, bei der der Verfahrensschritt c) durchgeführt wird, höchstens 100ºC beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur höchstens 50ºC beträgt.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt c) durchgeführt wird durch Zugabe des Diazoderivats zum Boden der reduzierenden Bisulfitlösung.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß während der Dauer des Verfahrensschrittes c) der pH-Wert so eingestellt wird, daß er stets etwa bei einem Wert oberhalb von 7 und unterhalb von 11, vorzugsweise bei 10, liegt.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren außerdem einen Verfahrensschritt a) der Synthese des Diazoniumsalzes umfaßt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt a) der Synthese des Diazoderivats durchgeführt wird durch Einwirkung eines Nitrits, vorzugsweise Metall- oder Alkylnitrits, auf ein Anilin.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Nitrit ein alkalisches Nitrit ist.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Diazoderivat ein Diazoniumsalz ist.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der aromatische Kern, der die Diazofunktion trägt, ein Benzolring ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Benzolring, abgesehen von der Diazofunktion, aufgrund mindestens einer elektronenziehenden Funktion, die über einen induktiven Effekt elektronenziehend wirkt, elektronenarm ist.
14. Verfahren nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Benzolring, abgesehen von der Diazofunktion, solche Substituenten aufweist, daß er insgesamt elektronenarm ist.
15. Verfahren nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Benzolring keine über den mesomeren Effekt elektronenziehend wirkende Substituenten aufweist.
16. Verfahren nach den Ansprüchen 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Hammett-Konstanten der Substituenten des Benzolrings zwischen 0,1 und 0,7 liegt.
17. Verfahren nach den Ansprüchen 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Benzolring nur einen elektronenziehenden Substituenten aufweist, wobei der elektronenziehende Substituent aufgrund eines induktiven Effektes elektronenziehend wirkt.
18. Verfahren nach den Ansprüchen 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronenziehende Substituent sich in ortho- oder para-Position zur Diazofunktion befindet.
19. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronenziehenden Substituenten ausgewählt sind aus leichten Halogenen (Chlor und/oder vorzugsweise Fluor), Nitril und Perhalogenalkylenen.
20. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren außerdem einen Verfahrensschritt b) der Reduzierung des Nitritgehaltes umfaßt.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt b) der Reduzierung des Nitritgehaltes durchgeführt wird, indem man die aus dem Verfahrensschritt a) stammende Reaktionsmischung mit einem Reduktionsmittel in bezug auf die Nitritfunktion, insbesondere einem Säureamid, vorzugsweise Sulfaminsäure oder ihren Derivaten, in Kontakt bringt.
22. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren außerdem einen Verfahrensschritt d) der Hydrolyse des sulfonierten Derivats, das im Verfahrensschritt c) erhalten wird, umfaßt.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt d) der Hydrolyse des sulfonierten Derivats in saurem Milieu, vorzugsweise in salzsaurem Milieu, durchgeführt wird.
24. Verfahren nach den Ansprüchen 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt d) der Hydrolyse des sulfonierten Derivats bei einer Temperatur zwischen 20ºC und 70ºC, vorzugsweise zwischen 40ºC und 60ºC, durchgeführt wird.
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