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DE69524160T2 - Langspaltpresse - Google Patents

Langspaltpresse

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DE69524160T2
DE69524160T2 DE69524160T DE69524160T DE69524160T2 DE 69524160 T2 DE69524160 T2 DE 69524160T2 DE 69524160 T DE69524160 T DE 69524160T DE 69524160 T DE69524160 T DE 69524160T DE 69524160 T2 DE69524160 T2 DE 69524160T2
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DE
Germany
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roll
shell
shoes
nip
press
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DE69524160T
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Juha Ehrola
Kari Holopainen
Pekka Kivioja
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Valmet Technologies Oy
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Metso Paper Oy
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Publication date
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C13/00Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
    • F16C13/02Bearings
    • F16C13/022Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle
    • F16C13/024Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle
    • F16C13/026Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure
    • F16C13/028Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure with a plurality of supports along the length of the roll mantle, e.g. hydraulic jacks
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/02Rolls; Their bearings
    • D21G1/0206Controlled deflection rolls
    • D21G1/0213Controlled deflection rolls with deflection compensation means acting between the roller shell and its supporting member
    • D21G1/022Controlled deflection rolls with deflection compensation means acting between the roller shell and its supporting member the means using fluid pressure

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  • Glass Compositions (AREA)
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  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Langspaltpresse gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Von einer mittels Schuhen belasteten Walze mit variabler Bombierung und insbesondere von dem Mantel einer derartigen Walze werden verschiedene Eigenschaften in der Richtung des Umfangs des Mantels und in der Richtung der Walzenachse gefordert. Walzen mit variabler Bombierung werden im allgemeinen als Spaltwalzen angewendet und in einem derartigen Fall muss die Form des Mantels selbst bei hohen Spaltlasten unverändert bleiben. Jedoch muss in den Fällen, bei denen der Spaltdruck in der Richtung der Walzenachse profiliert werden soll, die Steifigkeit des Walzenmantels in der Achseanrichtung gering sein. Herkömmliche Walzen mit variabler Bombierung sind Stahlwalzen mit dickem Mantel, wobei in diesem Fall das Profilieren des Spaltdruckes sehr hohe Kräfte erforderlich macht, die auf den Walzenmantel aufgebracht werden. Deshalb ist es in bestimmten Fällen von Vorteil, wenn der Walzenmantel dünner gestaltet wird. Das Verfahren zum Herstellen, das gegenwärtig angewendet wird, begrenzt jedoch das Verringern der Dicke der Stahlmäntel. Ein zweites Problem bei den Walzen mit variabler Bombierung gemäß dem Stand der Technik ist das hohe Gewicht des dicken Walzenmantels und die sich aus diesem Gewicht ergebenden Nachteile. Es ist ein aus dem Gewicht des Walzenmantels hervorgehender bedeutender Nachteil, dass die Schwingungseigenschaften des Walzenmantels schlecht sind.
  • Gemäß der Druckschrift DE-A-25 22 657 ist eine Walze mit variabler Bombierung offenbart, die eine ortsfeste Walzenachse aufweist, um die ein röhrenartiger Walzenmantel so eingesetzt ist, dass er umläuft. Der röhrenartige Walzenmantel ist aus einem elastischen gummiartigen Material hergestellt, in dem ein spiralartiger aus Metall hergestellter Einsatz umfasst ist, so dass die Steifigkeit in der Umfangsrichtung des Walzenmantels hoch ist, wohingegen die Steifigkeit in der Achsenrichtung des Walzenmantels gering ist.
  • Gemäß einer weiteren Druckschrift WO-A 92/13 787 ist eine andere Walze mit variabler Bombierung offenbart, die einen röhrenartigen Walzenmantel aufweist. Die Walze weist eine ortsfeste Walzenachse auf, um die ein röhrenartiger Walzenmantel so eingesetzt ist, dass er umläuft. Der Walzenmantel kann aus einem faserverstärkten Kunststoff hergestellt werden, so dass das Gewicht des Walzenmantels vermindert ist.
  • Aus der Druckschrift EP-A-0 389 458 ist eine gattungsgemäße Langspaltpresse gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt. Gemäß der Druckschrift EP-A-0 389 458 weist die Langspaltpresse eine Walze mit variabler Bombierung als eine Gegenwalze auf, wobei die Walze eine glatte Seite hat und vorzugsweise eine Metallseitenwalze ist, bei der das Erwärmen der Walzenseite ermöglicht ist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Langspaltpresse zu schaffen, bei der die Spaltdrücke in der axialen Richtung in einer erwünschten Weise profiliert werden können.
  • Die vorstehend erwähnte Aufgabe wird durch die Kombination der in Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
  • Mittels der vorliegenden Erfindung werden im Vergleich zu dem Stand der Technik eine Reihe von Vorteilen erzielt, von denen beispielsweise die folgenden Vorteile hierbei erwähnt werden sollen. Zunächst erfüllt die Gegenwalze der erfindungsgemäßen Langspaltpresse in ausgezeichneter Weise das Erfordernis, dass die Spaltdrücke in der axialen Richtung in einer erwünschten Weise profiliert werden können, wobei gleichzeitig die Form des Walzenmantels in der Richtung des Umfangs selbst bei hohen Lasten unverändert bleibt. Diese Eigenschaft ist mittels eines geeigneten Auswählens des Materials erzielt worden, da, wenn der Walzenmantel aus einem faserverstärkten Verbundmaterial hergestellt ist, die erwünschten Eigenschaften für den Walzenmantel durch das Ausrichten der Verstärkungsfasern und mittels der Wahl der Verstärkungsmaterialien erzielt werden. Im Vergleich mit dem Stand der Technik ist es ein außerordentlich bemerkenswerter weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass die Schwingungseigenschaften der Walze bedeutend besser als beim Stand der Technik sind, da bei der vorliegenden Erfindung das Gewicht des Walzenmantels nur ein Bruchteil des Gewichts eines herkömmlichen Stahlmantels ist. Es ist ein weiterer Vorteil des Walzenmantels der Gegenwalze der Langspaltpresse bei der vorliegenden Erfindung, dass die Innenseite des Mantels nicht bearbeitet werden muss, da die Form der Innenseite des Walzenmantels d. h. seine zylindrische und kreisartige Form und die Qualität der Oberfläche der Innenseite zwangsläufig günstig sind, damit der Mantel von seiner Form überhaupt entfernt werden kann.
  • Die weiteren Vorteile und die charakteristischen Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung der Erfindung hervor.
  • Nachstehend ist die vorliegende Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische vertikale Axialschnittansicht einer Gegenwalze einer Langspaltpresse gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt eine schematische Schnittansicht der Gegenwalze entlang der Linie II-II in Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Langspaltpresse gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 4 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Langspaltpresse gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Presse mit zwei Pressenfilzen versehen ist.
  • Fig. 5 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Hydraulikschaltplanes einer Langspaltpresse gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • In den Zeichnungen ist die Gegenwalze einer Langspaltpresse gemäß der vorliegenden Erfindung im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, weist die Walze 10 einen röhrenartigen Walzenmantel 11 auf, der umlaufend an der Walzenachse 12 mittels Endlager 13a und 13b montiert ist. Zwischen den Endlagern 13a und 13b der Walze und dem Walzenmantel 11 sind Stützringe 14a und 14b eingesetzt worden, wobei durch diese der Walzenmantel 11 an den Endlagern 13a und 13b gestützt ist. An der Walzenachse 12 sind Belastungsschuhe 15&sub1; bis 15n1 eingesetzt worden, die mittels eines Hydraulikdruckmediums belastet werden und die an der Innenseite des Walzenmantels 11 gestützt sind. Die Walzenachse 12 ist mittels Gelenklager 16a und 16b an dem Rahmen der Papiermaschine oder an einem gleichwertigen Rahmenelement montiert.
  • Wie dies in Fig. 1 und außerdem in Fig. 2 gezeigt ist, ist die Dicke des Walzenmantels 11 im Vergleich zu herkömmlichen Walzen mit variabler Bombierung mit Stahlmanteln sehr klein. Der Walzenmantel 11 ist aus einem faserverstärkten Verbundmaterial beispielsweise durch ein normales Herstellverfahren durch ein Wickeln an einem Dorn hergestellt. In dem Material ist vorzugsweise eine kontinuierliche Faser angewendet, die in der erwünschten Weise ausgerichtet ist, um die erwünschten Eigenschaften vorzusehen. Mittels des Ausrichtens der Verstärkungsfasern und mittels der Wahl der Verstärkungsmaterialien werden die erwünschten Eigenschaften in den unterschiedlichen Richtungen vorgesehen. Wie dies bereits vorstehend erwähnt ist, muss die Form des Walzenmantels in der Richtung des Umfangs selbst bei hohen Lasten unverändert bleiben, wohingegen die Steifigkeit des Mantels in der axialen Richtung gering sein soll, damit die Spaltdrücke in der axialen Richtung profiliert werden können. Mittels einer Ausrichtung der Fasern in der Richtung des Umfangs des Walzenmantels in dem Verbundmaterial des Walzenmantels 11 kann der Walzenmantel 11 in der Richtung des Umfangs steif gestaltet werden, wobei in diesem Fall in entsprechender Weise die Steifigkeit in der Richtung der Walzenachse 10 geringer bleibt. Jedoch können in der Praxis die Fasern nicht vollständig in der Richtung des Umfangs ausgerichtet werden, aber im Hinblick auf ein erfolgreiches Herstellen des Walzenmantels müssen die Ausrichtungen der Verstärkungsfasern unter einem Winkel von ±5 bis 25º in Bezug auf die Richtung des Umfangs ausgeführt werden. Was das Verbundmaterial des Walzenmantels 11 betrifft, so wird vorzugsweise kohlenstofffaserverstärktes Epoxid verwendet, obwohl auch andere alternative Materialien ebenfalls möglich sind. Als Beispiele von derartigen anderen alternativen Materialien sollte beispielsweise erwähnt werden, dass für die Matrix des Verbundmaterials eine Anwendung von beispielsweise einem Metall wie Aluminium möglich ist.
  • Die Außenfläche 11' des Walzenmantels kann in einer ähnlichen Weise wie Stahlflächen beschichtet sein. Somit kann die Außenfläche 11' des Walzenmantels beispielsweise mit einer Elastomer- oder Gummibeschichtung versehen sein, wenn die Walze in der Weise einer normalen Spaltwalze verwendet wird, auch wenn ein Filz zwischen dem Walzenmantel und der Papierbahn läuft. Insbesondere wenn die Walze 10 als eine Gegenwalze einer Langspaltpresse bei einer Einzelfilzlangspaltpresse angewendet wird, bei der die Papierbahn in einen direkten Kontakt mit der Walze eintritt, muss die Außenfläche 11' des Walzenmantels mit einer Beschichtung versehen sein, die einerseits an der Papierbahn anhaftet und die sich andererseits von der Papierbahn gut löst. In einem derartigen Fall ist es vorzugsweise möglich, eine Keramikbeschichtung als das Beschichtungsmaterial anzuwenden.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Walze 10 ist mit einem Antriebsgetriebe 20 versehen. Daher ist die Walze für eine Verwendung als eine Gegenwalze bei einer Langspaltpresse geeignet. Da das Material des Walzenmantels 11 sich von den herkömmlichen Stahlwalzen im Hinblick auf seine Eigenschaft der Festigkeit und der Steifigkeit unterscheidet, kann das Antriebsgetriebe nicht direkt an dem Walzenmantel 11 selbst angebracht werden. Somit ist das angetriebene Zahnrad 22 des Antriebsgetriebes 20 an dem Stützring 14a des Endlagers 13a der Walze mittels einer Stütze 23 angebracht. In sonstiger Hinsicht bringt das Antriebsgetriebe 20 herkömmliche Technologie in der Weise mit sich, dass das antreibende Zahnrad, das an der Antriebswelle 25 montiert ist, sich im Zahneingriff mit dem angetriebenen Zahnrad 22 befindet. Das Gehäuse des Antriebsgetriebes ist mit dem Bezugzeichen 21 in Fig. 1 bezeichnet. Das entgegengesetzte Ende der Walze 10 ist mit einem Walzenende 17 versehen, das an dem Stützring 14b des Endlagers 13b angebracht ist.
  • Fig. 2 zeigt eine vertikale Schnittansicht der Gegenwalze einer Langspaltpresse gemäß der vorliegenden Erfindung und in dieser Zeichnung ist ähnlich wie in Fig. 1 die Walze mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet, ist der Walzenmantel mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet, ist die Walzenachse mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet und sind die Belastungsschuhe mit dem Bezugszeichen 15 bezeichnet.
  • Fig. 3 zeigt die Erfindung, bei der die Walze 10 als eine Gegenwalze bei einer Langspaltpresse angewendet ist. In Fig. 3 ist die Langspaltpressenwalze mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet. Normalerweise weist die Langspaltpressenwalze 30 einen Gleitriemenmantel 31 auf, der um eine ortsfeste Achse 32 und Belastungselemente 35 oder gleichwertige Belastungsschuhe tritt, die an der Achse 32 eingesetzt sind und die mittels eines Hydraulikdruckmediums gegen die Innenseite des Gleitriemenmantels 31 zu dem Spalt N hin belastet werden. Die Belastungselemente oder die gleichwertigen Belastungsschuhe 35 bei der Langspaltpressenwalze 30 sind so geformt, dass ihre Außenseiten in der in Fig. 3 gezeigten Weise nach außen konkav sind, so dass aufgrund dessen ein Langspalt N vorgesehen ist, wobei der Gleitriemenmantel 31 entlang der konkaven Außenseiten der Belastungsschuhe 35 folgt. Die in Fig. 3 gezeigte Langspaltpresse ist eine Einzelfilzpresse, bei der die Papierbahn W in den Spalt N gestützt an dem Pressenfilz F tritt. Nach dem Spalt N tritt der Pressenfilz F, wenn er durch die Ausrichtwalzen 36 geführt wird, als eine Schleife um die Langspaltpressenwalze 30. Da die in Fig. 3 gezeigte Langspaltpresse eine Einzelfilzpresse ist, bei der die Papierbahn W in einen direkten Kontakt mit dem Walzenmantel 11 der Walze 10 eintritt, ist die Außenfläche 11' des Walzenmantels vorzugsweise mit einer Beschichtung versehen, die an der Papierbahn W gut anhaftet, so dass die Papierbahn W zu einem Laufen nach dem Spalt N über einen bestimmten Abstand entlang der Außenfläche 11' des Walzenmantels gebracht werden kann. Des weiteren muss die Beschichtung derart sein, dass die Papierbahn W ohne weiteres von der Außenfläche 11' des Walzenmantels an der erwünschten Stelle abgetrennt werden kann, so dass die Papierbahn W von der Außenfläche 11' des Walzenmantels ohne weiteres mittels einer Führungswalze 37 abgetrennt werden kann, um zu dem Trockensieb 38 zu treten. In Fig. 3 ist die Umkehrwalze des Trockensiebes 38 mit dem Bezugszeichen 39 bezeichnet. Somit ist es bei der Außenfläche 11' des Walzenmantels vorzuziehen, beispielsweise eine Keramikbeschichtung anzuwenden.
  • Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Walze 10 bei einer Zwillingsfilzlangspaltpresse als Gegenwalze der Langspaltpressenwalze 30 angewendet ist. Für die Walze 10 und für die Langspaltpressenwalze 30 sind die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 3 angewendet worden. Somit ist die in Fig. 4 gezeigte Langspaltpresse eine Zwillingsfilzpresse, bei der die Pressenfilze F&sub1; und F&sub2; durch den Langspalt N treten, während sie durch die Ausrichtwalzen 36a, 36b, 36c und 36d geführt werden. Somit läuft die (nicht gezeigte) Papierbahn, die zu dem Spalt N tritt, durch den Spalt N zwischen den Pressenfilzen F&sub1; und F&sub2;. Auch in einem derartigen Fall ist es, wie dies bereits vorstehend beschrieben ist, zu bevorzugen, dass die Außenfläche 11' des Walzenmantels der Walze 10 mit einer Elastomerbeschichtung oder einer gleichwertigen Gummibeschichtung versehen ist.
  • Schließlich zeigt Fig. 5 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Hydraulikschaltplanes einer Langspaltpresse gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • In Fig. 5 ist die Walze, die als die Gegenwalze bei der Langspaltpresse wirkt, mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet, und, wie dies vorstehend beschrieben ist, weist diese Walze 10 eine ortsfeste Walzenachse 12 auf, an der ein Walzenmantel 11 umlaufend angeordnet ist, wobei der Walzenmantel 11 zu dem Spalt hin mittels Belastungsschuhen 15&sub1; bis 15n belastet wird, die an der Walzenachse 12 gestützt sind. In ähnlicher Weise ist die Langspaltpressenwalze mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet. Die Langspaltpressenwalze 30 weist eine ortsfeste Walzenachse 32 auf, an der ein Gleitriemenmantel 31 eingesetzt ist, der an der Achse 32 mittels Endlager 33a und 33b montiert ist. Wie dies vorstehend beschrieben ist, ist die Langspaltpressenwalze 30 mit Belastungselementen 35&sub1; bis 35n oder gleichwertigen Belastungsschuhen versehen, die an der Achse 32 gestützt sind und durch die der Gleitriemenmantel 31 zu dem Spalt belastet wird. Sowohl die Belastungsschuhe 15&sub1; bis 15n bei der Walze 10 als auch die Belastungselemente 35&sub1; bis 35n bei der Langspaltpressenwalze 30 werden hydraulisch belastet.
  • Zum Zwecke des Belastens des Spaltes ist die Langspaltpresse mit einem Hydrauliksystem versehen, das einen Tank 40 für das Hydraulikmedium aufweist, von dem die Hydraulikpumpe 41 das Hydraulikdruckmedium entnimmt und das Medium zu den Belastungsschuhen 15&sub1; bis 15n der Walze 10 zuführt, die als die Gegenwalze wirkt, und zu den Belastungselementen 35&sub1; bis 35n der Langspaltpressenwalze 30 zuführt. Bei dem in Fig. 5 gezeigten System tritt das durch die Hydraulikpumpe 41 gelieferte Druckmedium von dem Druckrohr 42 zu den Regelventilen 43&sub1; bis 43n und von diesen Regelventilen entlang der Druckleitungen 44&sub1; bis 44n zu den Belastungsschuhen von jeder Walze. Des weiteren tritt von jeder Walze in normaler Weise ein Rücklaufrohr 45 zu dem Tank 40 zurück. Das Hydrauliksystem unterscheidet sich von den Hydrauliksystemen den normalen Langspaltpressen dahingehend, dass die an beiden Seiten des Spaltes an entsprechenden Orten angeordneten Belastungsschuhe 15&sub1; bis 15n, 35&sub1; bis 35n mittels der gleichen Regelventile 43&sub1; bis 43n gesteuert werden. Somit zweigen die Druckleitungen 44&sub1; bis 44n, die von den Regelventilen 43&sub1; bis 43n kommen, zu den beiden Walzen 10 und 30 ab. Somit ist das Regelsystem des Hydrauliksystems einfacher als bei den Lösungen gemäß dem Stand der Technik und dies ist insbesondere deshalb erzielt worden, weil der Walzenmantel 11 der Walze 10 ein geringes Gewicht hat und ohne weiteres profiliert werden kann, wie dies bereits vorstehend beschrieben ist. Damit das Regulieren des Spalts zufriedenstellend in der vorstehend beschriebenen Weise ausgeführt werden kann, ist es außerdem wesentlich, dass die Bereiche der Belastungsschuhe 15&sub1; bis 15n und 35&sub1; bis 35n, die an entgegengesetzten Seiten des Spalts angeordnet sind, gleich groß sind, wobei in diesem Fall, wenn der gleiche Druck zu diesen Schuhen an beiden Seiten des Spalts tritt, der Spalt mit gleichwertigen Kräften von beiden Seiten des Spalts belastet wird.
  • Vorstehend ist die Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Erfindung ist jedoch keineswegs auf die in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele allein beschränkt, sondern die Erfindung kann innerhalb des Umfangs der in den beigefügten Patentansprüchen definierten erfinderischen Idee verändert und abgewandelt werden.

Claims (9)

1. Langspaltpresse mit
einer Langspaltpressenwalze (30) und einer Gegenwalze (10), die einen Langspalt (N) mit der Langspaltpressenwalze (30) ausbildet,
wobei die Gegenwalze (10) eine Walze mit variabler Bombierung ist, die mittels Schuhen belastet wird und eine ortsfeste Walzenachse (12) aufweist, um die ein röhrenartiger Walzenmantel (11) umlaufend eingesetzt ist, wobei der Walzenmantel durch seine Enden an der Walzenachse (12) mittels Endlager (13a, 13b) montiert ist und zu dem Spalt (N) hin mittels Hydraulikbelastungsschuhen (15&sub1; bis 15n) belastet wird, die zwischen dem Walzenmantel (11) und der Walzenachse (12) eingesetzt sind, wobei die Schuhe an der Innenseite des Walzenmantels (11) wirken und an der Walzenachse (12) gestützt sind, und wobei die Schuhe mittels eines Hydraulikdruckmediums belastet werden, wodurch der Spaltdruck in der axialen Richtung der Walze (10) profiliert werden kann, indem der Druck des in die Belastungsschuhe tretenden Druckmediums reguliert werden kann,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Walzenmantel (11) aus einem faserverstärkten Verbundmaterial hergestellt ist, in dem die Verstärkungsfasern bei einem Winkel von ±5 bis 25º in Bezug auf die Richtung des Umfangs des Walzenmantels (11) ausgerichtet sind, so dass die Stabilität der Form des Walzenmantels (11) in der Richtung des Umfangs günstig ist und die Steifigkeit in der Achsenanrichtung gering ist.
2. Presse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsfaser des faserverstärkten Verbundmaterials des Walzenmantels (11) aus einem kontinuierlichen Faser besteht.
3. Presse gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbundmaterial des Walzenmantels (11) aus einer Kombination besteht, bei der der Verstärkungsfaser Kohlenstofffaser ist und das Matrixmaterial Epoxid ist.
4. Presse gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Matrixmaterial bei dem Verbundmaterial des Walzenmantels (11) ein Material mit einem geringen Gewicht wie beispielsweise Aluminium oder dergleichen ist.
5. Presse gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche (11') des Walzenmantels mit einer Beschichtung versehen ist.
6. Presse gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung eine elastische Beschichtung wie beispielsweise eine Elastomerbeschichtung, eine Gummibeschichtung oder dergleichen ist.
7. Presse gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung aus einem Material besteht, dessen Hafteigenschaften an der Papierbahn (W) und dessen Ablöseeigenschaften von der Papierbahn jeweils günstig sind, wobei die Beschichtung insbesondere aus einem keramischen Material besteht.
8. Presse gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (10) mit einem Antriebsgetriebe (20) versehen ist.
9. Presse gemäß einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Langspaltpressenwalze (30) mit Hydraulikbelastungselementen (35&sub1; bis 35n) versehen ist und
die Hydraulikbelastungsschuhe (15&sub1; bis 15n) der Gegenwalze (10) mittels der gleichen Regulierventile (43&sub1; bis 43n) gesteuert werden, die die Hydraulikbelastungselemente (35&sub1; bis 35n) steuern, die an einem entsprechenden Ort in der Langspaltpressenwalze (30) an der entgegengesetzten Seite des Spalts (N) angeordnet sind, so dass der gleiche Druck zu den gegenüberstehenden Seiten des Spalts (N) zugeführt wird, um an dem gleichen axialen Ort wirksam zu sein.
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