DE69420122T2 - Magnetventilbaugruppe - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Magnetventilbaugruppe gemäß den im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Merkmalen.
• Es ist schon eine Magnetventilbaugruppe bekannt, so wie jene, die in der früheren europäischen Anmeldung EP-A-0 493 972 des Anmelders offenbart wird, die Verteilergrundplatten, die der Anzahl von erforderlichen Magnetventilen entsprechen, und an Verteilergrundplatten angebrachte Magnetventile aufweist, wodurch eine Zufuhröffnung, eine Ablaßöffnung, eine Ausgangsöffnung, Steuerzufuhröffnung und eine Steuerablaßöffnung für Druckluft an einer Befestigungsfläche für jedes der Magnetventile an den Verteilergrundplatten bereitgestellt werden, und ein Anschluß, der mit jeder der obigen Öffnungen der Verteilergrundplatten verbunden ist, an jedem der Magnetventile ausgebildet ist, und ein Stromeinspeiseanschluß zum Elektromagneten vorgesehen ist und die Öffnungen und die Anschlüsse einzeln miteinander verbunden sind, wenn die Magnetventile auf den Verteilergrundplatten montiert sind.
• Es gibt zwei Arten der Stromeinspeisung in Magnetventile in diesem Typ einer Magnetventilbaugruppe: eine Art, Strom zuzuführen, indem eine Buchse direkt mit dem Elektromagnetanschlüß jedes Magnetventils verbunden wird, und eine Art, Strom durch die Verteilergrundplatten zuzuführen. Diese Arten werden abhängig von der Anforderungen der Benutzer und dem Montageort der Magnetventilbaugruppe ausgewählt.
• Aus diesen Grund müssen zwei Arten Verteilergrundplatten und Magnetventile in der wie oben beschriebenen Magnetventilbaugruppe bereitgestellt werden, d. h. jene, die verwendet werden, wenn eine einzelne Stromeinspeisungsbuchse direkt mit dem Magnetventil verbunden ist, und jene, die verwendet wird, wenn Stromeinspeisungsanschlüsse miteinander über die Verteilergrundplatten verbunden werden. Wenn diese Komponenten einzeln hergestellt werden, müssen die Verteilergrundplatten und die Magnetventile in einer kleinen Menge und in unterschiedlichen Arten hergestellt werden. Dies führt zum Anstieg der Herstellungskosten und zu einer komplizierteren Produktkontrolle. Diesbezüglich gibt es eine starke Nachfrage nach der Herstellung eines Ventils, das die Komponenten für eine gemeinsame Verwendung aufweist.
• Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Magnetventilbaugruppe bereitzustellen, die Verteilergrundplatten und Magnetventile für eine gemeinsame Verwendung aufweist, und durch die es möglich ist, eine direkte Stromeinspeisung in Magnetventile und auch eine Stromeinspeisung durch die Verteilergrundplatten zu erzielen, wodurch es keinen Bedarf gibt, Verteilergrundplatten und Magnetventile für unterschiedliche Stromeinspeisungsarten vorzubereiten, die Anzahl der Arten der Komponenten reduziert werden kann und die Magnetventilbaugruppe mit geringeren Kosten hergestellt werden kann, was folglich die Herstellung der Magnetventilbaugruppe bei niedrigeren Kosten vereinfacht und für eine leichtere Kontrolle der Komponenten und Teile sorgt.
• Um die obige Aufgabe zu lösen, weist die erfindungsgemäße Magnetventilbaugruppe die Merkmale auf, die im Anspruch 1 definiert werden. Die abhängigen Ansprüche 2 bis 5 betreffen bevorzugte Ausführungsformen der beanspruchten Erfindung.
• In einer Magnetventilbaugruppe mit der obigen Anordnung sind, wenn der Verdrahtungskasten an der Verteilergrundplatte angebracht ist, die Relaisbuchse am Elektromagnetanschluß des Magnetventils angebracht ist und das Magnetventil an der Verteilergrundplatte montiert wird, jede der Öffnungen der Verteilergrundplatte und jeder der Anschlüsse des Magnetventils miteinander verbunden, und der Stromeinspeiseanschluß des Verdrahtungskastens ist elektrisch mit dem Elektromagnetanschluß des Magnetventils durch den Relaisanschluß der Relaisbuchse verbunden, und dies macht es möglich, Strom in das Magnetventil durch die Verteilergrundplatte einzuspeisen.
• Falls Strom dem Elektromagneten von außen direkt zugeführt wird, kann das Magnetventil nach Abnehmen der Relaisbuchse, an der Verteilergrundplatte montiert werden, nachdem der Verdrahtungskasten von ihr abgenommen wird. Als Ergebnis wird jede der mehreren Öffnungen der Verteilergrundplatte mit jedem der mehreren Anschlüsse am Magnetventil verbunden. Wenn die Stromeinspeisungsbuchse mit dem Elektromagnetanschluß des Magnetventils verbunden ist, ist es möglich, dem Magnetventil direkt Strom zuzuführen.
• Daher ist es möglich, eine direkte Stromeinspeisung in das Magnetventil und die Stromeinspeisung durch die Verteilergrundplatte unter Verwendung der Verteilergrundplatten und der Magnetventile für eine gemeinsame Verwendung zu erzielen. Dies führt zur Verminderung der Anzahl von Arten der Komponenten, um die Herstellungskosten für die Magnetventilbaugruppe zu reduzieren und eine Kontrolle der Komponenten und Teile zu vereinfachen.
• Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht mit aufgelösten Einzelteilen, die eine Anordnung eines Satzes aus Verteilergrundplatte und Magnetventil in einer ersten Ausführungsform einer Magnetventilbaugruppe zeigt, die mit einem erfindungsgemäßen Stromeinspeisungssystem versehen ist;
• Fig. 2 ist eine perspektivische Teilschnittansicht eines Magnetventils und eines Verdrahtungskasten im zusammengebauten Zustand in der obigen Ausführungsform;
• Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht mit aufgelösten Einzelteilen, die eine Anordnung eines wesentlichen Abschnitts eines Stromeinspeisungskasten und der Vertei lergrundplatte in der obigen Ausführungsform zeigt;
• Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht, die einen Montagezustand des Stromeinspeisungskasten in bezug, auf die Verteilergrundplatte zeigt;
• Fig. 5 ist eine Vorderansicht einer Relaisbuchse im obigen Stromeinspeisungskasten;
• Fig. 6 ist eine vergrößerte Ansicht einer Anordnung, wo eine Relaisbuchse mit einem Elektromagnetanschluß der Verteilergrundplatte verbunden ist;
• Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht mit aufgelösten Einzelteilen, die eine Anordnung einer zweiten Ausführungsform der Magnetventilbaugruppe zeigt, die mit dem erfindungsgemäßen Stromeinspeisungssystem versehen ist; und
• Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht eines wesentlichen Abschnitts der obigen Ausführungsform,
• Fig. 1 bis Fig. 6 stellen jeweils eine erste Ausführungsform einer Magnetventilbaugruppe dar, die mit einem erfindungsgemäßen Stromeinspeisungssystem versehen ist. In dieser Ausführungsform weist eine Verteilergrundplatte 1 eine Vertiefung an deren unterer Oberfläche auf, die mit einer (nicht gezeigten) Schiene in Eingriff steht, so daß so viele Verteilergrundplatten 1 wie gewünscht zusammen angeordnet werden können. An einer Befestigungsfläche jeder der Verteilergrundplatten 1 werden alle Magnetventile 2 montiert.
• Wie in Fig. 1 gezeigt, ist jede der Verteilergrundplatten 1 mit einem Zufuhrkanal 4, mehreren Ablaßkanälen 5, einem Steuerzufuhrkanal 9 und einem Steuerablaßkanal 10 für ein Druckfluid versehen, die jeweils mit ihrem Gegenstück verbunden sind, wenn die Verteilergrundplatten reihenweise auf der Schiene angeordnet sind. An einer Endoberfläche des Verteilers sind senkrecht zur Montageebene verlaufende Ausgangsöffnungen 8a und 8b ausgebildet. Ferner sind an der Befestigungsfläche für jedes der Magnetventile 2 Ausgangsöffnungen 8, die mit den Ausgangsöffnungen 8a und Sb verbunden sind, Steuerzufuhröffnungen 9a, die mit dem Steuerzufuhrkanal 9 verbunden sind, und Steuerablaßöffnüngen 10a, die mit dem Steuerablaßkanal 10 verbunden sind, vorgesehen.
• Das Magnetventil 2 weist ein Hauptventil 11 und ein elektromagnetbetriebenes Steuerventil 12 zum Betreiben des Hauptventils auf.
• Eine Ventilhaupteinheit 14 des Hauptventils 11 weist einen Zufuhranschluß, einen Ausgangsanschluß, einen Ablaßanschluß, einen Steuerzufuhranschluß und einen (nicht gezeigten) Steuerablaßanschluß für Druckfluid auf, die jeweils jeder Öffnung an der Verteilergrundplatte 1 entsprechen und auf der Befestigungsfläche der Verteilergrundplatte 1 vorgesehen sind. Sie ist ferner mit einer axialen Ventilbohrung 15, die mit diesen Anschlüssen verbunden ist, und einem axialen Steuerkanal 16 versehen, der mit der Steuerzufuhröffnung verbunden ist. Wenn das Magnetventil 2 an der Befestigungsfläche der Verteilergrundplatte 1 über eine Dichtung 18 montiert ist, sind diese Anschlüsse und die Steuerzufuhr- und Ablaßöffnungen mit jeder der entsprechenden Öffnungen verbunden. An der Ventilbohrung 15 ist eine Steuerventilscheibe 17 zum Schalten des Kanals verschiebbar eingefügt.
• An einer Endoberfläche der Ventilhaupteinheit 14 in axiale Richtung ist ein Kolbenkasten 19 angebracht, und eine Endplatte 20 ist an der Endoberfläche auf der anderen Seite angebracht, die jeweils über Dichtungsglieder 19a und 20a unter Verwendung von Befestigungsschrauben angebracht sind. Im Kolbenkasten 19 ist eine Zylinderkammer, die einen Durchmesser aufweist, der größer als die Ventilbohrung 15 ist, und die mit der Ventilbohrung 15 verbunden ist, längs einer Linie vorgesehen, die koaxial mit der Ventilbohrung 15 der Ventilhaupteinheit 14 ist, wie in Fig. 8 gezeigt. In dieser Zylinderkammer ist ein Antriebskolben 21, der einen Durchmesser aufweist, der größer als die Ventilscheibe 17 ist, und der ein Ende der Ventilscheibe 17 berührt, verschiebbar über ein Dichtungsglied 21a angeordnet. Andererseits ist in der Endplatte 20 eine Umkehrkammer 22, die mit der Ventilbohrung 15 verbunden ist und längs einer Linie koaxial mit der Ventilbohrung 15 der Ventilhaupteinheit 14 angeordnet ist, vorgesehen. In der Umkehrkammer 22 ist ein Umkehrkolben 23, der einen Durchmesser aufweist, der annährend gleich zu jenem der Ventilscheibe 17 des Hauptventils 11 ist, und der die Ventilscheibe 17 berührt, verschiebbar über ein Dichtungsglied 23a eingefügt. Die Umkehrkammer 22 hinter dem Umkehrkolben 23 ist mit der Steuerzufuhröffnung 9a der Verteilergrundplatte 1 und mit dem Steuerkanal 16 in der Ventilhaupteinheit 14 verbunden.
• Das Steuerventil 12, das an einer Endoberfläche des Kolbenkastens 19 angebracht ist, dient als ein 3-Abschluß-Magnetventil bekannten Typs, das die Verbindung des Steuerausgangsanschlusses mit dem Steuerzüfuhranschluß oder den (nicht gezeigten) Steuerablaßanschluß durch Erregen oder Lösen eines Elektromagneten 24 umschaltet. Der Steuerausgangsanschluß ist mit der Zylinderkammer des Kolbenkastens 19 verbunden, und der Steuerzufuhranschluß ist mit der Steuerablaßöffnung 9a über einen Kanal des Kolbenkastens und dem Steuerkanal 16 verbunden, und der Steuerablaßanschluß ist mit der Steuerablaßöffnung 10a verbünden.
• Daher wird, wenn der Elektromagnet 24 des Steuerventils 12 im Magnetventil 2 angeregt wird, ein Steuerfluid vom Steuerausgangsanschluß in die Zylinderkammer im Kolbenkasten 19 zugeführt. Gegen eine Betriebskraft des Fluiddrucks, die eine Wirkung auf die Umkehrkammer 22 ausübt, die einen Durchmesser aufweist, der größer als der Kolben 21 ist, wird die Ventilscheibe 17 des Hauptventils 11 bewegt, und einer des Zufuhranschlusses und des Ausgangsanschlusses oder der andere des Ausgangsanschlusses und des Zufuhranschlusses wird mit einem der Ausgangsanschlüsse verbunden, und der andere der Ausgangsanschlüsse wird mit dem Ablaßanschluß verbunden. Wenn der Elektromagnet 24 entmagnetisiert wird, wird das Steuerfluid in der Zylinderkammer aus dem Steuerablaßanschluß abgelassen. Folglich wird durch die Betriebskraft des Fluiddrucks, der eine Wirkung auf den Umkehrkolben 23 in der Umkehrkammer 22 ausübt, die Ventilscheibe 17 in umgekehrte Richtung verschoben und auf einen andere Schaltstellung eingestellt. Als Ergebnis wird der Zufuhranschluß mit dem anderen Ausgangsanschluß verbunden und der vorher mit dem Zufuhranschluß verbundene Ausgangsanschluß wird mit dem Ablaßanschluß verbunden.
• Wie in Fig. 2 detailliert gezeigt wird, steht ein Elektromagnetanschluß 25 zur Stromeinspeisung in den Elektromagneten 24 aus dem Elektromagneten 24 zur entgegengesetzten Richtung vom Hauptventil 11 vor und wird durch eine Schutzwand 26 umgeben, die am Gehäuse des Elektromagneten 24 vorgesehen ist. Mit dem Elektromagnetanschluß 25 kann eine Stromeinspeisungsbuchse von außen direkt verbunden werden.
• Es wird ein Hebel, wie in Fig. 1 und Fig. 3 gezeigt, verwendet, um die Verteilergrundplatten 1 miteinander zu verbinden, wenn die Verteilergrundplatten 1 benachbart zueinander mit einer Vertiefung an der unteren Oberfläche jeder Verteilergrundplatte angeordnet werden und mit der Schiene in Eingriff gebracht werden. Die Kopplungseinrichtung der Verteilergrundplatten durch den Hebel 28 ist durch die gegenwärtigen Erfinder bereits in der japanischen Gebrachsmusteroffenlegungsschrift 3-44205 offenbart worden, und es wird hier keine detaillierte Beschreibung gegeben.
• Wie in Fig. 3 und Fig. 4 gezeigt, ist ein Verdrahtungskasten 29 abnehmbar an einer Endoberfläche der Verteilergrundplatte 1 angebracht, indem ein Paar Sperrklinken 29a elastisch nut einem Paar Eingriffslöchern 1a an den linken und rechten Wänden der Verteilergrundplatte 1 in Eingriff gebracht werden. Wie in den Fig. 1, 3 und 6 im Detail gezeigt wird, weist der auf der Verteilergrundplatte 1 angebrachte Verdrahtungskasten 29 linke und rechte Seiten auf, die offen sind, und ist mit einer an der äußeren Endoberfläche zu öffnenden oder zu schließenden Abdeckung 30 versehen. In einem Raum zwischen einem Paar Verriegelungsarmen 31, die mit linken und rechten Enden der Abdeckung 30 in Eingriff stehen und geöffnet sind, wenn die Abdeckung geöffnet ist, ist eine Stromeinspeisungsbuchse 32 fest angebracht. Ein Stromeinspeiseanschluß 33 der Stromeinspeisungsbuchse 32 ist mit einer Stromquelle über einen Leitungsdraht 34 verbunden, der anschließend zum Ende durch den Verdrahtungskasten 29 der benachbarten Verteilergrundplatte 1 geführt wird.
• Eine Relaisbuchse 36 zum Einspeisen von Strom in den Elektromagnetanschluß 25 weist eine Buchsenhaupteinheit 37, die am Steuerventil 12 angebracht ist, einen an der Buchsenhaupteinheit 37 anzubringenden Verbinder 38, und eine Abdeckung 39 zum Einschließen dieser Komponenten auf.
• Wie aus Fig. 2 offenbar wird, ist eine Verriegelungsrippe 41, die in die Vertiefung 12a des Steuerventils 12 eingefügt ist und mit einem Paar linker und rechter Verriegelungsvertiefungen 12b unter dem Magnetventil 2 in Eingriff steht; integral an der Buchsenhaupteinheit 37 vorgesehen. An vorderen und hinteren Enden jeder der Verriegelungsrippen sind geneigte Sektoren 41a und 41a ausgebildet, um den Eingriff und das Lösen der Verriegelungsrippen 41 bezüglich den Verriegelungsvertiefungen 12b zu vereinfachen. An der Buchsenhaupteinheit 37 ist ein Hohleinsatz 42 integral vorgesehen, der in die Schutzwand 26 des Elektromagneten 24 eingefügt wird. An den Einsatz ist ein bewegliches Teil 43, das ein mit der Verriegelungsrippe 26a an der oberen Oberfläche der Schutzwand 26 in Eingriff zu bringendes Verriegelungsglied 43a aufweist (Fig. 6), beweglich gekoppelt. Ferner ist an der Buchsenhaupteinheit 37 ein Eingriffsglied 45, wo ein Paar linker und rechter Eingriffsrillen 38a in einem Verbindungsglied 38 an der Abdeckung 30, um mit einer Stromeinspeisungsbuchse 32 verbunden zu werden, in Eingriff stehen (Fig. 1 und Fig. 5), innerhalb der linken und rechten Halteplatten 44 vorgesehen.
• Das Verbindungsglied 38 weist mehrere Stromeinspeisungsstifte 48 auf, von denen jeder einen horizontalen Sektor 48a und einen vertikalen Sektor 48b aufweist, da es in einer umgekehrten L-Form gebogen ist. Der horizontale Sektor 48a steht vor, so daß er gewaltsam in einer leitenden Befestigung 50 angeordnet werden kann, die in zwei Rillen (Fig. 5) angeordnet ist, die parallel an der Buchsenhaupteinheit 37 vorgesehen sind. Der vertikale Sektor 48b ist in einer solchen Weise angeordnet, daß ein Innenabschnitt des Verbindungsgliedes 38 nach unten vorsteht und in den Stromeinspeiseanschluß 33 der Stromeinspeisungsbuchse 32 an der Abdeckung 30 eingefügt wird.
• Die leitende Befestigung 50 wird gebildet, indem eine Metallplatte gebogen wird und U-förmige Pressen 50a und 50b an oberen und unteren Enden aufweist und eine Kerbe 50c hinter der Presse 50b aufweist. Wenn der horizontale Sektor 48a des Stromeinspeisungsstiftes 48 zwischen die Pressen 50b durch die Kerbe 50c eingesetzt wird, preßt die Presse 50b den horizontalen Sektor und wird elektrisch mit dem Stromeinspeisungsstift 48 verbunden. Ein mittlerer Abschnitt jeweils eines Paares der leitenden Befestigungen 50 ist innerhalb der Rillen 46 und 46 an der Buchsenhaupteinheit 37 angeordnet, und die Pres sen 50a werden in den Hohleinsatz 42 der Buchsenhaupteinheit 37 eingefügt, so daß, wenn die Relaisbuchse 36 am Steuerventil 12 angebracht wird, die Presse 50a und der Elektromagnetanschluß 25 elektrisch miteinander verbunden sind. Diese Komponenten bilden den Relaisanschluß 51.
• Um die Abdeckung 39 der Buchsenhaupteinheit 37 anzubringen, ist eine Eingriffsrille 47, wo ein Rippenkranz 39a an der Innenfläche der Abdeckung 39 vorgesehen ist, an jeder der linken und rechten Seiten der Buchsenhaupteinheit 37 ausgebildet. Desgleichen sind Verriegelungsvertiefungen 47a, wo (nicht gezeigte) Verriegelungsvorsprünge der Abdeckung 39 in Eingriff stehen, auf beiden Seiten ausgebildet. Ein Druckglied 53, das einen Kerbe aufweist, ist an der oberen Oberfläche der Abdeckung 39 vorgesehen. Mit dem am beweglichen Teil 43 der Buchsenhaupteinheit 37 angeordneten Druckglied 53 kann das bewegliche Teil 43 durch einen Schiebedruck des Druckgliedes 53 betätigt werden (Fig. 6).
• Wenn die Relaisbuchse 36 gegen das Steuerventil 12 gedrückt wird, wird der Einsatz 42 in die Schutzwand 26 eingefügt, und die Presse 50a der leitenden Befestigung und der Elektromagnetanschluß 25 werden elektrisch miteinander verbunden. Ferner wird die Verriegelungsrippe 41 mit der Verriegelungsvertiefung 12b in Eingriff gebracht, und das Verriegelungsglied 43a des beweglichen Teils 43 wird mit der Verriegelungsrippe 26a der Schutzwand 26 in Eingriff gebracht und werden am Steuerventil 12 angebracht (Fig. 6).
• Andererseits wird, wenn die Relaisbuchse 36 in umgekehrte Richtung herausgezogen wird, während das Druckglied 53 der Abdeckung 39 gedrückt wird, der Eingriff des Verriegelungsgliedes 43a des beweglichen Teils 43, das durch das Druckglied 53 gedrückt wird, mit der Verriegelungsrippe 26a gelöst, und der Eingriff der Verriegelungsrippe 41 mit der Verriegelungsver tiefung 12b wird ebenfalls durch die Zugkraft gelöst, und die Relaisbuchse 36 kann vom Steuerventil 12 getrennt werden. In diesen Fällen kann die Relaisbuchse 36 leicht mit dem Steuerventil 12 in Eingriff gebracht werden oder von ihm abgenommen werden, da die geneigten Sektoren 41a an vorderen und hinteren Oberflächen der Verriegelungsrippe 41 vorgesehen sind.
• In der Magnetventilbaugruppe mit der obigen Anordnung, ist, falls Strom über die Verteilergrundplatte 1 zugeführt wird; der Verdrahtungskasten, der die Stromeinspeisungsbuchse 32 aufweist, an der Verteilergrundplatte 1 angebracht, und ist die Relaisbuchse 36 am Steuerventil 12 angebracht. Wenn in diesem Zustand das Magnetventil 2 an der Verteilergrundplatte 1 unter Verwendung von (nicht gezeigten) Befestigungsschrauben montiert ist, ist der vertikale Sektor 48b des Stromeinspeisungsstiftes 48 in den Stromeinspeiseanschluß 33 der Stromeinspeisungsbuchse 32 eingefügt, und Strom kann dem Magnetventil 2 über die Verteilergrundplatte 1 zugeführt werden (Fig. 6), und jeder der Anschlüsse am Magnetventil 2 ist mit der entsprechenden Öffnung an der Verteilergrundplatte 1 verbunden, wodurch folglich die Kanäle wie gewünscht gebildet werden. Andererseits kann, falls Strom dem Elektromagneten direkt zugeführt wird, das Magnetventil 2 nach Abnehmen der Relaisbuchse 36 an der Verteilergrundplatte 1 angebracht werden, nachdem der Verdrahtungskasten 29 von ihr abgenommen wird. In diesem Fall kann, indem die (nicht gezeigte) Stromeinspeisungsbuchse, die mit der Stromquelle verbunden ist, mit dem Elektromagnetanschluß 25 des Magnetventils 2 verbunden wird, Strom direkt zugeführt werden.
• Daher ist es möglich, eine direkte Stromeinspeisung in das Magnetventil 2 und auch eine Stromeinspeisung über die Verteilergrundplatte 1 unter Verwendung der Verteilergrundplatte 1 und des Magnetventils 2 für eine gemeinsame Verwendung zu er zielen, und dies führt zu einer Verringerung der Anzahl von Arten der Verteilergrundplatten und der Magnetventile.
• Im obigen ist das Magnetventil 2 als ein 5-Anschluß-Ventil gestaltet, während das Magnetventil der vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
• Fig. 7 und Fig. 8 stellen jeweils eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar, wo ein Magnetventil 60 in einer Doppelsteuerart gestaltet ist. Das Magnetventil 60 der zweiten Ausführungsform weist dieselbe Anordnung wie die erste Ausführungsform auf, außer daß das Magnetventil in einer Doppelsteuerart gestaltet ist, und dieselbe Komponente wird durch dasselbe Zeichen bezeichnet.
• Das Doppelsteuerart-Magnetventil 60, der zweiten Ausführungsform weist zwei Verteilergrundplatten 1 auf, die in einem Satz angeordnet sind, und ein Magnetventil 61 ist auf einer dieser Verteilergrundplatten 1 montiert und ein Magnetblindventil 62 ist auf der anderen montiert.
• Verglichen mit dem Magnetventil 2 der ersten Ausführungsform, weist das obige Magnetventil 61 dieselbe Gestaltung in der Zylinderkammer und dem Antriebskolben 21 des Kolbenkastens 19 auf, die an einer Endoberfläche in axiale Richtung der Ventilhaupteinheit 14 angebracht ist, wohingegen an der anderen Endoberfläche des Ventilhauptkörpers 14 eine Endplatte 64 gemeinsam mit dem Magnetblindventil 62 verwendet wird, und eine Umkehrkammer, die denselben Durchmesser wie die Zylinderkammer im Kolbenkasten 19 aufweist, an der Endplatte 64 vorgesehen ist, und der Umkehrkolben 66, der denselben Durchmesser wie der obige Antriebskolben aufweist, verschiebbar eingefügt ist.
• Andererseits weist das Magnetblindventil 62 ein Steuerventil 12 und einen Kolbenkasten 19 auf, die ähnlich zu jenen der ersten Ausführungsform sind, während eine Blindhaupteinheit 68 anstelle der Ventilhaupteinheit 14 enthalten ist. Die Blind haupteinheit 68 weist einen Steuerkanal 69 auf, der ein Steuerfluid, das vom Steuerventil 12 des Blindventils 62 kommt, einer Umkehrkammer 65 des Magnetventils 61 zuführt und aus ihr abläßt. In dieser Verbindung, ist an der Verbindung mit der Blindhaupteinheit 68 in der Endplatte 64 ein Kanal 70 zum Verbinden des Endes des Steuerkanals 69 in der Blindhaupteinheit 68 mit der Umkehrkammer 65 vorgesehen.
• Die andere Anordnung der zweiten Ausführungsform ist dieselbe wie in der ersten Ausführungsform, und dieselbe Komponente wird durch dasselbe Zeichens in den Figuren bezeichnet, und es wird hier keine detaillierte Beschreibung gegeben.
• In der Magnetventilbaugruppe der zweiten Ausführungsform wird, wenn das Magnetblindventil 62 an der Verteilergrundplatte 1 montiert ist, jede Öffnung der Verteilergrundplatte 1 durch die Blindhaupteinheit 68 verschlossen. Wenn der Elektromagnet 24 des Magnetventils 61 erregt wird, wird die Ventilscheibe 17 durch die Antriebskraft des Antriebskolbens 21 in Fig. 8 nach rechts bewegt. Wenn der Elektromagnet des Blindventils 62 erregt wird, während die Erregung des Elektromagneten 24 gelöst wird, wird das Steuerfluid der Umkehrkammer 65 über den Steuerkanal 69 der Blindhaupteinheit 68 zugeführt, und die Ventilscheibe 17 wird bewegt, wenn er in umgekehrte Richtung gleitet.
• Daher kann das Doppelsteuermagnetventil aus dem Magnetventil 61 und dem Blindventil 62 von annährend derselben Form zusammengesetzt sein.
• Die anderen Aspekte des Betriebs der zweiten Ausführungsform sind dieselben wie jene der ersten Ausführungsform, und es wird hier keine detaillierte Beschreibung gegeben.

Claims (5)

1. Magnetventilbaugruppe, mit einer Verteilergrundplatte (1), die mehrere Öffnungen (6, 7, 8, 9a, 10a) aufweist zum Zuführen und Ablassen eines Druckfluids in und aus einem Magnetventil (2, 61), das an einer Befestigungsfläche für das Magnetventil (2, 61) vorgesehen ist, wobei das Magnetventil (2, 61) mehrere mit den Öffnungen (6, 7, 8, 9a, 10a) an der Befestigungsfläche der Verteilergrundplatte (1) zu verbindende Anschlüsse aufweist, die in Verbindung miteinander stehen und durch Betrieb eines Elektromagneten (24), wenn das Magnetventil (2, 61) an der Verteilergrundplatte (1) montiert ist, zum Umschalten von Kanälen zwischen den Anschlüssen verwendet werden, einem Elektromagnetanschluß -(25) zum Zuführen von Strom zum Elektromagneten (24), einem Verdrahtungskasten (29), der einen mit einer Stromquelle verbundenen Stromeinspeiseanschluß (33) an einer oberen Oberfläche desselben aufweist, der abnehmbar an der Endoberfläche der Verteilergrundplatte (1) angebracht ist, wo der Elektromagnetanschlüß (25) angebracht ist, einer Relaisbuchse (36), die eine elektrisch mit dem Elektromagnetanschluß (25) zu verbindende leitende Befestigung (50) aufweist, und Stromeinspeisungsstiften (48) zum elektrischen Verbinden der leitenden Befestigung (50) mit dem Stromeinspeiseanschluß (33) des Verdrahtungskastens (29), wobei die Stifte (48) an der Relaisbuchse (36) angebracht sind, wenn das Magnetventil (2, 61) an der Verteilergrundplatte (1) montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnetanschluß (25) an einer Endoberfläche in die longitudinale Richtung des Magnetventils (2, 61) vorgesehen ist, so daß eine äußere Buchse zur Stromeinspeisung direkt verbunden werden kann, und daß die Relaisbuchse abnehmbar am Elek tromagneten (24) der Magnetventils (2, 61) angebracht ist.

2. Magnetventilbaugruppe nach Anspruch 1, wobei die mehreren Öffnungen der Verteilergrundplatte (1) eine Zufuhröffnung (6), eine Ablaßöffnung (7) und eine Ausgangsöffnung (8) von Druckluft aufweisen.

3. Magnetventilbaugruppe nach Anspruch 2, wobei in der Verteilergrundplatte (1) vorgesehen sind:

ein Zufuhrkanal (4) von Druckfluid, der mit der Zufuhröffnung (6) verbunden ist, und ein Ablaßkanal (5), der mit der Ablaßöffnung (7) verbunden ist, an einer gemeinsamen Koppeloberfläche der Verteilergrundplatte (1), und die Kanäle (4, 5) in Koppelrichtung verbunden sind, wenn mehrere Verteilergrundplatten (1) zusammengekoppelt werden; und

eine Ausgangsöffnung (8a, 8b), die mit der Ausgangsöffnung (8) verbunden ist, an einer Endoberfläche der Verteilergrundplatte (1) gegenüberliegend der Seite vorgesehen ist, wo der Verdrahtungskasten (29) angeschlossen ist.

4. Magnetventilbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei:

der Verdrahtungskasten (29) abnehmbar an einer Endoberfläche der Verteilergrundplatte (1) angebracht ist, indem elastisch ein Paar Sperrklingen (29a) am Verdrahtungskasten (29) mit einem Paar Verriegelungslöchern (1a) an der Verteilergrundplatte (1) in Eingriff gebracht werden; und

der Verdrahtungskasten (29) offene linke und rechte Seiten aufweist und einen Durchgang für einen Leitungsdraht bildet, der folgend zu einem Ende durch einen benachbarten Verdrahtungskasten geführt wird.

5. Magnetventilbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei:

die leitende Befestigung (50) mehrere Pressen (50a, 50b) aufweist und an einer Hauptbuchseneinheit (37) der Relaisbuchse (36) vorgesehen ist;

jeder Stromeinspeisungsstift (48) gebildet wird, indem er in einer umgekehrten L-Form gebogen wird, und einen horizontalen Sektor (48a), der zwischen die Pressen (50a) der leitenden Befestigung (50) eingefügt wird und mit ihnen elektrisch verbunden wird, und einen vertikalen Sektor (48b) aufweist, der mit dem Stromeinspeiseanschluß (33) des Verdrahtungskastens (29) elektrisch verbunden ist; und

der Elektromagnetanschluß (25), der aus dem Elektromagneten (24) vorsteht, in die andere Presse (50a) der leitenden Befestigung (50) eingefügt ist, um elektrisch zu verbinden, wenn der Elektromagnet (24) an der Relaisbuchse (36) angebracht ist.