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Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen
Verbindungsstecker und sie betrifft im einzelnen einen
solchen elektrichen Verbindungsstecker, der ein
Befestigungsteil aufweist, in dem ein kappenähnliches
Befestigungsteil rund um die Außenfläche von Anschlußteile
aufnehmenden Kammern zum Aufnehmen von Steckerstiften und
Steckbuchsen eingepaßt ist.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 4A und 4B wird nun eine
Ausführungsform von bekannten, elektrischen
Verbindungssteckern der Bauart beschrieben, die mit
Befestigungsteilen versehen sind.
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Die Fig. 4A und 4B sind perspektivische Explosionsansichten
von bekannten elektrischen Verbindungssteckern, von denen
jeder ein Befestigungselement aufweist.
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Wie dies in den Figuren dargestellt ist, umfaßt der
elektrische Verbindungsstecker (der im nachfolgenden einfach
als Verbindungsstecker bezeichnet wird) eine Steckbuchse 3,
die zum Aufnehmen von nicht dargestellten Steckbuchsenteilen
Kammern 5 aufweist sowie ein separates, kappenähnliches
Befestigungsteil 6A oder einen Stecker 4, der zum Aufnehmen
von nicht dargestellten Steckerstiften entsprechende Kammern
5 aufweist sowie ein separates, kappenähnliches
Befestigungsteil 6B. In der Steckbuchse 3 wird zu Anfang um
die Außenfläche eines Paares von die Anschlußteile
aufnehmenden Kammern 5 an einer Mittelstellung 17 davon ein
Dichtungsring 12 eingepaßt und danach wird das
Befestigungsteil 6A rund um die Außenfläche des Paares der
die Anschlußteile aufnehmenden Kammern 5 eingepaßt, und zwar
auf deren Vorderende, um ein Abrutschen des Dichtungsringes
12 zu verhindern. Darüber hinaus wirkt das Befestigungsteil
6A so, daß es durch seine Innenfläche die freien Enden von
nachgiebigen Verriegelungsteilen 7 beaufschlagt, die zum
Verriegeln der eingeschobenen Anschlußteile dienen (wobei die
Verriegelungsteile einseitig eingespannte Verriegelungsteile
sind, von denen jedes so konstruiert ist, daß es mit einem
seiner Enden am hinteren Teil des zugeordneten, Anschlußteile
aufnehmenden Kammr 5 befestigt ist, während es am anderen
Ende, das nahe am Vorderende der Kammer 5 liegt, zum
Verhindern des Herausrutschens der eingesetzten Anschlußteile
frei ist, um als Verriegelungsende zu wirken. Das
Befestigungsteil 6A dient auf diese Weise dazu, über die
nachgiebigen Verriegelungsteile eine stabile Verriegelung der
Steckbuchsenteile zu bewirken und es dient ferner dazu, die
mechanische Festigkeit in den Vorderteilen des Paares von
Anschlußteile aufnehmenden Kammern 5 zu erhöhen.
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In ähnlicher Weise ist im Stecker 4 das Befestigungsteil 6B
und um die Außenfläche des Paares von Anschlußteile
aufnehmenden Kammern 5 eingepaßt, in deren Vorderende jeweils
bereits Steckerstifte eingepaßt sind und das Befestigungsteil
drückt auf nachgiebige Verriegelungsteile 7, die ihrerseits
dieselben sind wie diejenigen, die bei der Steckbuchse 3
vorgesehen sind. Auf diese Weise dient das Befestigungsteil
6B ebenfalls dazu, über die Verriegelungsteile 7 eine stabile
Verriegelung der Steckerstifte zu ermöglichen und ferner
dazu, die mechanische Festigkeit an der Vorderseite des
Paares der Anschlußteile aufnehmenden Kammern 5 zu erhöhen.
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In den Zeichnungen bezeichnet die Bezugsziffer 15 ein
Verriegelungsteil zum Verriegeln der Befestigungsteile 6A und
6B jeweils an der Steckbuchse 3 und am Stecker 4, um auf
diese Weise die Steckbuchse am Stecker zu befestigen; mit der
Bezugsziffer 16 ist ein Verriegelungsnocken befestigt, der
demselben Zweck dient wie der, der oben beschrieben worden
ist und die Bezugsziffer 13 bezeichnet einen
Betätigungsgriff, der dazu benutzt wird, wenn das
Befestigungsteil 6B auf die die Anschlußteile aufnehmenden
Kammern 5 aufgeschoben oder entfernt wird. Mit der
Bezugsziffer 20 ist ein Loch bezeichnet, durch das das
Anschlußteil hindurchgeschoben werden kann.
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In den jeweiligen Befestigungsteilen 6A und 6B wirken die
Verriegelungsteile 16, die an den Innenseiten der
Befestigungsteile angeformt sind, als erste
Verriegelungsvorrichtungen zum zeitweisen Verriegeln der
Befestigungsteile 6A und 6B auf der Außenseite der die
Anschlußteile aufnehmenden Kammern 5, bevor die Anschlußteile
selbst dort eingeschoben werden und die Verriegelungsteile
15, die ebenfalls an den Innenseiten der jeweiligen
Befestigungsteile 6A und 6B so angeformt sind, daß sie mit
Nuten 5A in Eingriff gebracht werden können, die an den
jeweiligen Kammern 5 angebracht sind, wirken als zweite
Verriegelungsvorrichtungen. Auf diese Weise sind die
Befestigungsteile 6A und 6B rund um die Außenfläche der die
Anschlußteile aufnehmenden Kammern 5 mit Hilfe dieser beiden
Verriegelungsvorrichtungen vollständig verriegelt.
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Bei einer Steckverbindung, die die beiden oben erwähnten
Steckerteile aufweist, die ihrerseits die Befestigungsteile
6A und 6B aufweisen, sind die Anschlußteile so konstruiert,
daß sie in die jeweiligen Aufnahmekammern 5 mit einem
gewissen Spiel eingepaßt, um den Einschub der Anschlußteile
von der Rückseite der jeweiligen Kammer 5 zu erleichtern. Die
Anschlußteile sind auf diese Weise aufgrund des Spieles dann
unausweichlich lose, wenn sie in die die Anschlußteile
aufnehmenden Kammern 5 eingeschoben worden sind und da die
Ausrichtung zwischen den entsprechenden Anschlußteilen
verloren geht, wenn diese lose sind, ist es nicht möglich,
die Steckbuchse wirkungsvoll mit dem Stecker zu verbinden.
Wenn die Steckbuchse und der Stecker darüber hinaus mit
Gewalt in einem Zustand miteinander verbunden werden, in dem
die Anschlußteile in der Steckbuchse und im Stecker nicht
miteinander ausgerichtet sind, dann werden die Anschlußteile
beschädigt und verformt, was zu einer Verschlechterung ihrer
elektrischen Wirksamkeit führt.
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Bei den oben erwähnten Steckerteilen, die zum Bewirken einer
stabilen Verriegelung der Anschlußteile die Befestigungsteile
6A, 6B aufweisen, drücken diese Befestigungsteile mit ihren
Innenseiten selbst dann auf die freien Enden der
Verriegelungsteile 7, wenn die Anschlußteile nicht
vollständig eingeschoben sind; dies führt zu einem
unvollständigen Eingriff zwischen den nachgiebigen
Verriegelungsteilen 7 und den eingeschobenen Anschlußteilen,
obwohl die Befestigungsteile 6A, 6B auf der Oberfläche der
Kammern 5 aufgepaßt sind. Bei dieser Konstruktion ist es auf
diese Weise nicht möglich, einen fehlerhaften Einschub der
Anschlußteile zu entdecken und aus diesem Grunde besteht ein
Risiko dahingehend, fehlerhafte Steckverbindungen zu
produzieren.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
oben erwähnten Fehler bei der Ausrichtung zwischen den
Anschlußteilen zu vermeiden, die in Verbindungsstecker
eingeschoben sind, die ihrerseits Befestigungsteile
aufweisen.
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Eine weitere Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung
zugrundeliegt, besteht darin, ein Befestigungsteil anzugeben,
das die Funktion hat, eine fehlerhafte Steckverbindung zu
ermitteln, bei der die Handgriffteile nicht vollständig
eingeschoben sind und darüber hinaus einen Fehler zu
verhindern, der darin besteht, daß ein Befestigungsteil
irrtümlich an einem Verbindungsstecker unbefestigt ist.
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Ein Verbindungsstecker mit einem Befestigungsteil nach einer
ersten technischen Idee der vorliegenden Erfindung besteht
aus einem Verbindungsstecker mit einem kappenähnlichen
Verbindungsteil, das so ausgelegt ist, daß es auf die
Außenfläche der die Anschlußteile aufnehmenden Kammern an
deren Vorderende aufgeschoben werden kann und das ferner so
konstruiert ist, daß längliche Preß-Vorsprünge an der
Innenfläche des Befestigungsteiles angeformt sind, die sich
in Längsrichtung des Befestigungsteiles erstrecken und ferner
so angeordnet sind, daß sie jeweils den die Anschlußteile
aufnehmenden Kammern entsprechen und das ferner so
konstruiert ist, daß längliche Preß-Vorsprünge an der
Innenfläche des Befestigungsteiles angeformt sind, die sich
in Längsrichtung des Befestigungsteiles erstrecken und ferner
so angeordnet sind, daß sie jeweils den die Anschlußteile
aufnehmenden Kammern entsprechen und daß ferner zum Aufnehmen
der langgestreckten Preß-Vorsprünge jeweils an den
entsprechenden Wänden der jeweiligen, die Anschlußteile
aufnehmenden Kammern Nuten angeformt sind, wobei die in den
jeweiligen Kammern eingeschobenen Anschlußteile zwischen den
langgestreckten Preßvorsprüngen und der anderen Wand jeder
Kammer so gehalten wird, daß es auf dieser Weise an Ort und
Stelle festgelegt ist.
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Bei einem Verbindungsstecker mit einem Befestigungsteil nach
einer weiteren technischen Idee nach der vorliegenden
Erfindung ist das kappenähnliche Befestigungsteil so
ausgelegt, daß die jeweiligen freien Enden der einseitige
eingespannten, nachgiebigen Verriegelungsteile, die an den
die jeweils an der das Anschlußteil aufnehmenden Kammer
angeformt sind, zum Verriegeln der vollständig eingeschobenen
Anschlußteile durch die Wirkung der Innenfläche des
aufgeschobenen Befestigungsteils durch eine Pressung
festgehalten wird, wobei die jeweiligen, vorkragenden und
nachgiebigen Verriegelungsteile so angeordnet sind, daß sie
als geneigte Auslegerarme wirken, die sich zunehmend nach
oben in Richtung auf deren freie Enden neigen, so daß die
freien Enden dazu gebracht werden, in Richtung auf die
Innenseite der jeweiligen Kammer auszuweichen; ferner ist
eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, die
Verriegelungsvertiefungen und Verriegelungsvorsprünge hat,
die jeweils am freien Ende der jeweiligen, nachgiebigen
Verriegelungsteile und an der Innenseite des
Befestigungsteiles vorgesehen sind, wobei die nachgiebigen
Verriegelungsteile nach außen gedrückt werden, um durch die
Wirkung des Einschubwiderstandes, der durch die Anschlußteile
dann erzeugt wird, wenn sie eingeschoben werden, bündig zu
werden und dabei die Verriegelungsvorrichtung zum Eingriff zu
bringen.
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Bei dem Verbindungsstecker nach der ersten technischen Idee
werden die Anschlußteile, die in die sie aufnehmenden Kammern
eingeschoben sind, mit Hilfe langgestreckter Preß-Vorsprünge
festgehalten und dies dient dazu, das Risiko auszuschalten,
daß die Anschlußteile lose sind, wie es sonst durch das Spiel
der Fall sein würde, das zwischen den Anschlußteilen und den
sie aufnehmenden Kammern vorhanden ist und auf diese Weise
wird die Ausrichtung zwischen den entsprechenden
Anschlußteilen sicher aufrecht erhalten. Dies wiederum dient
dazu, die einzelnen Teile der Steckverbindung wirkungsvoll
miteinander zu verbinden und es dient ferner dazu, das
Auftreten einer Verformung oder Zerstörung der Anschlußteile
aufgrund einer verloren gegangenen Ausrichtung dieser
Anschlußteile zu verhindern.
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Bei einem Verbindungsstecker nach der zusätzlichen,
technischen Idee werden dann, wenn die Anschlußteile in den
sie aufnehmenden Kammern ordnungsgemäß zum Eingriff mit den
nachgiebigen Verriegelungsteilen aufgenommen sind, diese
nachgiebigen Verriegelungsteile dazu gebracht, bündig zu
werden, wodurch auf diese Weise eine zweite Verriegelung
zwischen dem Befestigungsteil und den nachgiebigen
Verriegelungsteilen erzielt wird. Wenn die Anschlußteile
jedoch nicht vollständig eingeschoben sind (oder wenn diese
Anschlußteile überhaupt noch nicht eingeschoben sind) dann
werden die nachgiebigen Verriegelungsteile nicht bündig und
aufgrund dieser Tatsache ist es nicht möglich, das
Befestigungsteil in eine ordnungsgemäße Verriegelungsstelung
für die zweite Verriegelung zu bringen. Auf diese Weise kann
ein Fehler beim Einschieben der Anschlußteile entdeckt wrden.
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Die Fig. 1A bis 1D zeigen eine Steckbuchse nach einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; dabei ist
Fig. 1A eine Vorderansicht der Steckbuchse,
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Fig. 1B ist eine Schnittansicht längs der Linie IB-IB in
Fig. 1A,
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Fig. I1 ist eine vertikal geschnittene Seitenansicht der
die Anschlußteile aufnehmenden Kammern der
Steckbuchse, und
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Fig. 1D ist eine Vorderansicht, die die Steckbuchse im
Betrieb zeigt;
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Fig. 2A bis 2D zeigen einen Verbindungsstecker nach einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; dabei ist
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Fig. 2A eine Vorderansicht des Steckers,
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Fig. 2B ist eine Schnittansicht längs der Linie IIB-IIB in
Fig. 2A,
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Fig. 2C ist eine vertikal geschnittene Seitenansicht der
die Anschlußteile aufnehmenden Kammern des
Steckers, und
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Fig. 2D ist eine Vorderansicht, die den Stecker in
Betriebsstellung zeigt;
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Fig. 3A bis 3C zeigen einen Verbindungsstecker nach einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; dabei
ist:
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Fig. 3A eine Vorderansicht des Steckers und die
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Fig. 3B und 3C sind Vorderansichten, die den
Verbindungsstecker jeweils im Betrieb zeigen; und
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Fig. 4A und 4B sind perspektivische Ansichten bekannter
Verbindungsstecker bzw. Steckbuchsen, die
Befestigungsteile aufweisen.
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Anhand von Ausführungsbeispielen wird nun eine Steckbuchse
mit einem Befestigungsteil nach der vorliegenden Erfindung im
einzelnen beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wird nun eine erste und
eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Fig. 1 zeigt eine Steckbuchse 3 mit einem
kappenähnlichen Befestigungsteil 6A, das so ausgelegt ist,
daß es um die Außenfläche eines Paares von Anschlußteile
aufnehmenden Kammern 5 herum aufgeschoben werden kann, in
denen die steckbuchsenförmigen Anschlußteile 1 enthalten
sind. Gemäß den Zeichnungen sind an der inneren, oberen Wand
des Befestigungsteiles 6A langgestreckte Preßvorsprünge 9
angeformt, die sich vom Vorderteil des Befestigungsteils nach
hinten erstrecken. Dabei können ein oder mehrere dieser
langgestreckten Preßvorsprünge 9 vorhanden sein (in den
Zeichnungen sind zwei dieser Vorsprünge vorgesehen) und sie
sind so angeordnet, daß sie auf den mittleren Teil der oberen
Wand der jeweiligen die Anschlußteile aufnehmenden Kammer 5
weisen. Darüber hinaus sind die langgestreckten
Preßvorsprünge an der Innenfläche des Befestigungsteiles 9A
so angeformt, daß sie sich von einer Stelle aus erstrecken,
die geringfügig von der Vorderkante 6' des Befestigungsteiles
6A aus nach hinten versetzt ist. Der Abschnitt zwischen der
Vorderkante 6' und der geringfügig nach hinten versetzten
Stelle ist dazu bestimmt, als Preßhalteabschnitt 11 für das
Verriegelungsteil zu dienen. In der oberen Wand jeder Kammer
5 ist eine riemenähnliche Ausnehmung 10 zum Aufnehmen der
langgestreckten Preßvorsprünge 9 so eingeformt, daß sie sich
vom Vorderende der oberen Wand aus nach hinten erstreckt.
Wenn das Befestigungsteil 6A auf die Außenfläche des Paares
von die Anschlußteile aufnehmenden Kammern 5 aufgepaßt wird,
wie dies in Fig. 1D dargestellt ist, dann werden die
jeweiligen langgestreckten Preßvorsprünge 9 dazu gebracht,
sich in die zugeordneten Ausnehmungen 10 so einzuschieben,
daß sie die Berührungsabschnitte 1A der steckbuchsenförmigen
Anschlußteile, die in die entsprechenden Aufnahmekammern 5
eingeschoben sind, pressen, wodurch die steckbuchsenförmigen
Anschlußteile durch Pressung zwischen den Bodenwänden der
jeweiligen Aufnahmekammern 5 und den langgestreckten
Preßvorsprüngen 9 durch Pressung so festgehalten werden, daß
sie dort an Ort und Stelle festgelegt sind. Der
Preßhalteabschnitt 11 des Verriegelungsteiles der
Befestigungsteile 6A fungiert so, daß er die Außenseite der
freien Enden der nachgiebigen Verriegelungsteile 7
beaufschlagt und deren Vorderkante wird dazu gebracht, gegen
den Dichtungsring 12 zu drücken, der rund um die Außenfläche
des Paares von Aufnahmekammern aufgepaßt ist; dies geschieht
an einer mittleren Stellung des Dichtungsringes, wobei eine
Abziehen des Dichtungsringes 12 auf diese Weise verhindert
ist.
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Fig. 2 zeigt einen Stecker 4 mit einem kappenähnlichen
Verbindungsteil 6B, das dazu bestimmt ist, rund um die
Außenfläche eines Paares von Anschlußteile aufnehmenden
Kammern 5 aufgepaßt zu werden, in denen steckerförmige
Anschlußteile 2 aufgenommen sind. Bei diesem Stecker 4 sind,
wie im Fall der oben erwähnten Steckbuchse 3, an der
Innenseite der oberen Wand 8 des Befestigungsteiles 6B ein
oder mehrere, langgestreckte Preßvorsprünge 9 angeformt (in
der Zeichnung sind zwei solcher Vorsprünge dargestellt) und
zwar so, daß sie sich vom Vorderende des Befestigungsteiles
6B zu dessen Rückwand erstrecken. Die Preßvorsprünge 9 sind
ferner so angeordnet, daß sie dem Mittelabschnitt der
jeweiligen, die Anschlußteile aufnehmenden Kammer 5
gegenüberliegen.
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An der Oberwand jeder die Anschlußteile aufnehmenden Kammer 5
ist eine bandförmige Ausnehmung 10 zum Aufnehmen der
langgestreckten Preßvorsprünge 9 so eingeformt, daß sie sich
von dem vorderen Ende der oberen Wand aus nach hinten
erstreckt. Wenn das Befestigungsteil 6B auf der Außenseite
des Paares der die Anschlußteile aufnehmenden Kammern 5
aufgepaßt ist, wie dies in Fig. 2D dargestellt ist, werden
die Preßvorsprünge 9 dazu gebracht, sich in die Ausnehmungen
10 einzupassen, die in der jeweiligen Kammer 5 eingeformt,
sind, um auf diese Weise die Oberkante der mittleren
Abschnitte 2A der steckerförmigen Anschlußteile 2 durch
Pressung festzuhalten, wobei diese steckerförmigen
Anschlußteile 2 zwischen den Bodenwänden der jeweiligen
Kammern 5 und den zugeordneten Preßvorsprüngen 9 so
festgehalten werden, daß die steckerförmigen Anschlußteile 2
an Ort und Stelle festgelegt sind.
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Zum Verriegeln der Befestigungsteile 6A, 6B an dem Paar von
Anschlußteile aufnehmenden Kammern 5, nachdem sie auf die
Außenseite der Kammern aufgeschoben worden sind, sind jeweils
Verriegelungsteile 15 und Verriegelungsnocken 16 vorgesehen.
Im Abschnitt zwischen den einander gegenüberliegenden, die
Anschlußteile aufnehmenden Kammern 5 ist darüber hinaus ein
Einschubschlitz 14 für einen Betätigungsgriff eingeformt und
dann, wenn der Stecker und die Steckbuchse miteinander
verbunden sind, wird ein Betätigungsgriff 13, der am
Befestigungsteil 6B vorgesehen ist, das in den Stecker 4
eingeschoben ist, in diesem Schlitz 14 aufgenommen.
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Bei der Steckbuchse 3 und dem Stecker 4, der nach der obigen
Beschreibung konstruiert worden sind, wirken die
langgestreckten Preßvorsprünge 9, die jeweils an den
Befestigungsteilen 6A und 6B angeformt sind, so, daß sie die
steckbuchsenförmigen Anschlußteile 1 und 2 in den jeweiligen,
die Anschlußteile aufnehmenden Kammern 5 durch Pressung so
beaufschlagen, daß sie dort an Ort und Stelle festgelegt sind
und dies dient dazu, das Risiko auszuschalten, daß die
Anschlußteile in den Kammern 5 lose sind; dieses Risiko würde
sonst aufgrund des Spieles bestehen, das jeweils zwischen den
die Anschlußteile aufnehmenden Kammern 5 und den
Steckbuchsen- bzw. steckerförmigen Anschlußteilen besteht.
Darüber hinaus kann die Ausrichtung zwischen den
Anschlußteilen sicher aufrechterhalten werden, wodurch es
möglich wird, die Probleme auszuschalten, die durch lose
Anschlußteile verursacht werden.
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Anhand der Fig. 3A bis 3C wird nun eine dritte
Ausführungsform nach der zweiten, technischen Idee der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Erfindung nach der
zweiten, technischen Idee beinhaltet ein weiteres Verfahren
zum Herstellen einer zweiten Verriegelungsvorrichtung, die
anstelle der üblichen Verriegelungsteile 15 zum Verriegeln
der Befestigungsteile 6A, 6B an den Außenumfangsflächen der
jeweiligen Paare von Anschlußteile aufnehmenden Kammern 5
dann verwendet werden kann, wenn diese Befestigungsteile auf
die Kammern aufgepaßt werden. Bei dieser Ausführungsform sind
zum Festlegen der Anschlußteile, die in die
Verriegelungsstellungen in den jeweiligen Kammern 5
eingeschoben sind, nachgiebige Verriegelungsteile 7
vorgesehen und dann, wenn ein Befestigungsteil 6C auf die
Außenumfangsfläche der Kammern 5 aufgeschoben wird, werden
die nachgiebigen Verriegelungsteile 7 durch die Wirkung der
Innenfläche des Befestigungsteiles 6C nach unten gepreßt,
wobei eine stabile Verriegelung der Anschlußteile 1 über die
nachgiebigen Verriegelungsteile 7 stattfindet.
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Die nachgiebigen Verriegelungsteile 7 sind als einseitig
eingespannte Hebel ausgebildet, die sich auf ihre freien
Enden zu fortschreitend nach oben neigen, so daß die freien
Enden dazu gebracht werden, in Richtung auf die Innenseite
der die Anschlußteile aufnehmenden Kammern 5 in einem
gewünschten Winkel θ abzuweichen, wenn sie sich in einem
freien Zustand befinden. Darüber hinaus umfaßt die
Verriegelungsvorrichtung Verriegelungsvertiefungen 21 und
Verriegelungsvorsprünge 22, die jeweils im freien Ende 7A der
jeweiligen, nachgiebigen Verriegelungsteile 7 und auf der
Innenseite des Befestigungsteiles 6C vorgesehen sind.
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Wenn die Anschlußteile 1 in die sie aufnehmenden Kammern 5 so
eingeschoben werden, daß sie dort ordnungsgemäß liegen, wie
dies in Fig. 3B dargestellt ist, dann werden die nachgiebigen
Verriegelungsteile 7 in eine solche Richtung gedrückt, daß
der Neigungswinkel θ aufgehoben wird und daß die
Verriegelungsteile durch die Wirkung des Einschubwiderstandes
bündig wird, der von den Anschlußteilen dann erzeugt wird,
wenn sie eingeschoben werden und in diesem Zustand werden die
abgestuften Abschnitte 18, die an den nachgiebigen
Verriegelungsteilen 7 angeformt sind sowie die
Verriegelungsteile 19, die an den Anschlußteilen 1 angebracht
sind, miteinander in Eingriff gebracht, wobei die
Verriegelungsstellungen der Anschlußteile 1 dabei
aufrechterhalten werden. Synchron damit werden auch die
Verriegelungsvertiefungen 21 der nachgiebigen
Verriegelungsteile 7 und die Verriegelungsvorsprünge 22 des
Befestigungsteiles 6C miteinander in Eingriff gebracht, wobei
die aufgeschobene Stellung des Befestigungsteiles 6C und die
Verriegelungsstellungen der nachgiebigen Verriegelungsteile 7
und der Anschlußteile 1 aufrechterhalten bleiben. Bei einem
Verbindungsstecker, der das Befestigungstteil aufweist, das
mit der oben erwähnten Verriegelungsvorrichtung versehen ist,
wie sie in den Fig. 3A bis 3C versehen ist, werden die
nachgiebigen Verriegelungsteile dann, wenn die Anschlußteile
1 in ihre ordnungsgemäße Stellung eingeschoben worden sind,
dazu gebracht, bündig zu werden und die
Verriegelungsvorrichtung wird mit einem Schnappgeräusch zum
Eingriff gebracht, wodurch die Bedienungsperson ein Gefühl
der Zuverlässigkeit erlangen kann. In dem Fall, in dem die
Anschlußteile 1 nicht vollständig eingeschoben sind, wie dies
in Fig. 3C dargestellt ist, verbleiben die nachgiebigen
Verriegelungsteile 7 um einen Winkel θ' geneigt und haben
dabei weiterhin die Form von geneigten Leisten. Dies
verhindert den ordnungsgemäßen Eingriff zwischen dem
Befestigungsteil 6C und den nachgiebigen Verriegelungsteilen
7 und die Verriegelungsvorrichtung kann daher nicht
ordnungsgemäß arbeiten. In diesem Zustand, in dem die
Anschlußteile nur unvollständig eingeschoben sind kann das
Befestigungsteil 6C aufgrund der oben genannten Tatsache
leicht in seinen zeitlich begrenzten Verriegelungszustand
zurückkehren.
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Obwohl in den Fig. 3A bis 3C steckbuchsenförmige
Anschlußteile 1 und eine Steckbuchse 3 dargestellt worden
sind, kann die oben beschriebene Verriegelungsvorrichtung,
die die nachgiebigen Verriegelungsteile 7 mit einer geneigten
Leistenkonstruktion und mit dem Befestigungsteil 6C aufweist,
auch bei Verbindungssteckern 4 verwendet werden.
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Da bei dem Verbindungsstecker, der ein Befestigungsteil nach
der vorliegenden Erfindung hat, wie dies oben beschrieben
worden ist, die Ausrichtung zwischen den einzelnen
Anschlußteilen durch eine Ausschaltung des Risikos sicher
aufrechterhalten wird, daß die Anschlußteile, die in die sie
aufnehmenden Kammern lose sind, wird die Wirksamkeit bei der
Verbindung der Steckverbindung erhöht und die Verformung und
Beschädigung der eingeschobenen Anschlußteile kann verhindert
werden. In dem Fall, in dem die Anschlußteile überhaupt nicht
eingeschoben sind, ist es darüber hinaus dem Befestigungsteil
nicht möglich, seine ordnungsgemäße Aufpaßstellung
einzunehmen und aus diesem Grunde ist es nicht möglich,
dasselbe auf der Außenfläche der Anschlußteile aufnehmenden
Kammern zu verriegeln. Da die zweite Verriegelung in diesem
Zustand nicht wirksam werden kann, wird der
Verbindungsstecker zu einer Steckverbindung als
Verbindungsstecker montiert, der ein Befestigungsteil hat.
Dies dient dazu, das Risiko auszuschalten, daß das
Befestigungsteil sich versehentlich löst und verhindert auf
diese Weise von vorneherein die Herstellung von
unvollständigen und fehlerhaften Verbindungssteckern, wodurch
die gewünschte Zuverlässigkeit und Qualitätsgarantie bei
Steckverbindungen erzielt werden kann.