DE661768C - Zuendkerze - Google Patents

Description

• Zündkerze Es ist eine Zündkerze bekannt, die aus der eigentlichen Zündkerze und einem Zündkerzen.-einsatz besteht, der mehrere übereinander*-liegende ringförmige Vorsprünge in düsenartiger Form besitzt, um eine Durchwirbelung des Gemisches bzw. der schon verbrannten Teile mit den unverbrannten Teilen .des Gemisches herbeizuführen. Der Zündeinsatz selbst ist hierbei aus fünf Teilen gebildet, wodurch die Ausführung einer solchen Zündkerze sehr umständlich ist, und die einzelnen Teile geben leicht Anlaß zum Verrufen und zu Glühzündungen. Abgesehen hiervon ist es nicht möglich, in der Praxis verschiedene Kerzen mit den bekanntlich verschiedenen Glüh- und Zündwerten in der Zündkerze mit dem Zusatzaggregat zu verwenden, weil jede Maschine ihre besonderen Zündwerte aufweist, d. h. die Elektroden.abstände sind verschieden wie auch die Ausbildung des Isolationskörpers, welcher den Glühwert bestimmt, während das Zusatzaggregat jeweils konstant ist.
• Diese Nachteile werden durch die Zündkerze nach vorliegender Erfindung behoben. Dieselbe kennzeichnet sich dadurch, daß die Zündkammer mehrere konische Verengungen ` und Erweiterungen besitzt, wodurch melhrere doppelkonische Unterabteilungen der Zündkammer gebildet werden. Die Wandungen der doppelkonischen Zündkammern sind mit schraubengangfönnigen Nuten versehen. Die Enden der Masseelektrode sind in die die Mittelelektrode umgebende Zündkammer abgebogen. Durch die erfindungsgemäße Form der Zündkammer wird eine vollständige Verbrennung des Gemisches innerhalb der Zündkammer erzielt, so daß die Gase ohne Beimischung von halbverbranntem Betriebsstoff in den Zylinder gelangen. Die schraubengangförmigen Nuten in den doppelkonischen Zündkammern geben dem Strahl brennender Gase die Richtung als Streu- bzw. Stichflamme nach der Entzündung des Gemisches in der Vorkammer. Durch die besondere Ausbildung der Masseelektrode werden immer Funkenbildungen erzielt, weil die Funkenbildung auf der ganzen Länge der Masseelektrodienenden erfolgen kann, so daß auch schwere Verkrustungen der Elektrodenenden nicht stören können. Die Zündkerze solleinen klopffreien Lauf des Motors, selbst bei Verwendung von sog. armen Gemischen, ermöglichen. Auch bei hochverdichtenden Maschinen können mit der Zündkerze minderwertige Betriebsstoffgemische, wüe Gasöl, Spritgemische usw., Verwendung finden, ohne daß die Leistung und Organe des Motors nachteilig beeinflußt werden.
• Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine solche Zündkerze in zwei Ausfährungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen senkrechten Längsschnitt und Abb.2 einen teilweisen senkrechten Schnitt mit schraubengangförmigen Nuten.
• Der Zündkerzenkörpera ist nach unten verlängert. Innerhalb der Verlängerung sind mehrere konische Verengungen und Erweiterungen b vorgesehen. In den Wandungen der doppelkonischen Zündkammern b können schraubengangförmige Nuten angebracht sein. Im Schraubansatz sind die Masseelektroden c befestigt. Die Enden c der Masseelektroden sind in die die Mittelelektrode umgebende Zündkammer abgebogen und umgeben das Ende der Mittelelektrode.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: Zündkerze für Verbrennungskraftmaschinen für Brennstoffe verschiedener Art, bei denen das Gehäuse über die Mittelelektrode hinaus verlängert ist und seine Zündkammer mit einem konisch verengten Ausströmungskanal bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkammer mehrere konische Verengungen und Erweiterungen besitzt, wodurch mehrere doppelkonische Unterabteilungen der Zündkammergebildet werden.
2. 2. Zündkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der doppelkonischen Zündkammern mit schraubengangförmigen Nuten versehen sind.
3. 3. Zündkerze nach Anspruch i und 2 mit im Schraubansatz befestigter Masseelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (c) der Masseelektrodle in die die Mittelelektrode umgebende Zündkammer abgebogen sind und das Ende der Mittelelektrode umgeben.