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DE666481C - Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung eines Doppel- oder Abschlussrandes an Struempfen - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung eines Doppel- oder Abschlussrandes an Struempfen

Info

Publication number
DE666481C
DE666481C DEN38453D DEN0038453D DE666481C DE 666481 C DE666481 C DE 666481C DE N38453 D DEN38453 D DE N38453D DE N0038453 D DEN0038453 D DE N0038453D DE 666481 C DE666481 C DE 666481C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needles
row
loops
double
needle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN38453D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEN38453D priority Critical patent/DE666481C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE666481C publication Critical patent/DE666481C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung eines Doppel- oder Abschlußrandes an Strümpfen Zum leichten Verbinden der beiden Kanten des Doppelrandes bei auf flachen Kulierwirkmaschinen hergestellten Strümpfen ist vorgeschlagen worden, nach dem Schleifenbilden in der Anfangsreihe, über sämtliche Nadeln, beim Arbeiten aller übrigen Maschenreihen des Abschluß- oder Doppelrandes nur eine Nadel um die andere zum Maschenbilden in Arbeitsstellung zu bringen, während die übrigen Nadeln in Außerarbeitsstellung bleiben und dadurch die auf ihnen hängenden Schleifen der ersten Maschenreihe so lange halten, bis zum Zwecke des Schließens des Doppelrandes wieder alle Nadeln gemeinsam in Arbeitsstellung, d. h. in Kulierstellung gehen. Durch diese gemeinsame Bewegung sämtlicher Nadeln zum Maschenbilden, zum Zwecke des Doppelrandschließens, werden nicht nur die Maschen der letzten Reihe des Doppelrandes, die über jeder zweiten Nadel gearbeitet sind, sondern auch die Maschen der ersten Reihe von den übrigen Nadeln mit abgeworfen. Um diese Nadeln vom Maschenbildungsvorgang auszuschalten, sind sie in der bekannten Vorrichtung in der Nadelbarre gesondert beweglich von den übrigen Nadeln angeordnet. Diese Unterteilung der Nadelbarre ist nicht immer vorteilhaft und erwünscht. 5 Zur Beseitigung dieser unterteilten Nadelbarre wird deshalb nach der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, jeder zweiten Wirknadel je ein Abpreßwerkzeug zuzuordnen, das beim Bilden aller Doppelrandreihen, außer der Anfangsreihe, so auf diese Stuhlnadeln wirkt, daß diese Nadeln vom Maschenbildungsvorgang ausgeschaltet sind und daß die Nadeln, denen kein Abpreßwerkzeug zugeordnet ist, von der Anfangsreihe an Maschen bilden, während beim Ausarbeiten der ersten Reihe und beim Ausarbeiten sämtlicher darauffolgender Reihen des Abschluß- oder Doppelrandes die Schleifen der ersten Reihe, die auf den unter dem Einfluß der Abpreßwerkzeuge stehenden Nadeln hängen, nicht abgepreßt werden, dagegen jede kulierte und verteilte Schleife dieser Nadeln über deren Kopf abgeworfen wird, und daß ferner bei Beendigung des Abschluß- oder Doppelrandes durch Ausschalten der Abpreßwerkzeuge alle Schleifen der Anfangsreihe, die auf den Wirknadeln hängengeblieben sind, mit ausgearbeitet und abgeschlagen werden, wodurch der: Abschluß- öder Doppelrand geschlossen wird.
  • Es ist zwar schon bekanntgeworden, zum Zwecke des einfachen Schließens des Doppelrandes eine Kammpresse zu verwenden, die auf jede zweite Nadel wirkt. Diese Kammpresse vermittelt aber eine andere Arbeitsweise des Doppelrandschließens, die derart ist, daß bei der Herstellung der ersten Maschenreihe des Strumpfrandes zwar ebenfalls nur jeder zweite Henkel der ersten Fadenlegung zur Maschenbildung in die Köpfe der Stuhlnadeln eingeschlossen wird, die übrigen Henkel bei der Weiterarbeit auch nicht abgeschlagen werden, sondern nach der Fertigstellung des Doppelrandes mit seiner zuletzt gearbeiteten Maschenreihe zusammengebracht -und mit dieser zusammen abgeschlagen werden. Während des Doppelrandarbeitens bilden jedoch die in der Anfangsreihe ausgeschalteten Nadeln, auf denen die ersten Schleifen hängenbleiben, ebenfalls Maschen, so daß beim Schließen des Doppelrandes hur iede vierte Hasche der Doppelrandanfangsreihe mit der Endreihe verbunden wird.
  • Die Arbeitsweise, deren einfache Anwendungsart durch die vorliegende Erfindung ermöglicht wird, hat gegenüber dieser bekannten Arbeitsweise den Vorteil, daß ein Doppelrandschließen ermöglicht ist, bei dem die Maschen der Anfangsreihen, die über jeder zweiten Nadel gebildet sind, und die Maschen der Endreihen, die über den dazwischenliegenden Nadeln gebildet sind, gemeinsaf über der ersten an den Doppelrand anschließenden Reihe abgeschlagen «erden.
  • DieseDoppelrandverbindung ist demzufolge nur einmaschig, sie hat auch keine lange, die Dehnbarkeit hindernde schußfadenähnliche Fadenlegung und ist außerdem wenig auffällig. Der Doppelrand selbst ist insofern unterschiedlich von dem bekannten Doppelrand, als seine Maschen im Abstand der doppelten Teilung gearbeitet sind.
  • Das Zurückhalten der Schleifen der Anfangsreihe auf den unter dem Einfluß der Abpreßwerkzeuge stehenden Nadeln am Nadelschaft während des Arbeitens der Doppelrandreihen erfolgt vorteilhaft dadurch, daß diese Schleifen von der Kehle des Hakenabschlagkammes am Nadelschaft so lange eingeschlossen werden, als sich diese Anfangsreihenschleifen in der Maschenbildungsperiode der Doppelrandreihen außerhalb des Nadelhakens ihrer Nadeln befinden.
  • Dieser Doppelrand kann auch so schmal gearbeitet sein, daß zwischen der Anfangsreihe und der den Doppelrand oder Abschlußrand schließenden Endreihe nur zwei oder drei Doppelrandreihen vorhanden sind.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Anordnung an sich bekannter Mittel bei der flachen Kulierwirkmaschine dargestellt. Es zeigen: Abb. i die Grundstellung sämtlicher Werkzeuge vor dem Kulieren, Abb. 2 die Kulierstellung und Preßstellung der Abpreßwerkzeuge, nämlich der Abpreßnadeln, Abb. 3 die Preßstellung, Abb. 4 die Auftragstellung, Abb. 5 eine Vorderansicht der Stellung der Werkzeuge gemäß Abb. 4, Abb.6 die Abschlagstellung der Wirknadeln. -Sämtliche am Maschenbildungsvorgang beteiligten Werkzeuge sind bekannt. Am Platinenkopf 30 mit der Presse 31 im Platinenkopfunterteil 30a sind die Platinen, und zwar die Kulierplatinen 7 und die Verteilplatinen 8, angebracht. An der Nadelbarre 32 sind sämtliche Wirknadeln 33 wie üblich fest untergebracht. Die Wirknadeln bestehen aus dem Nadelschaft 33a, dem Nadelkopf 33b und dem Nadelhaken 33c. Oberhalb der Nadelreihen sind in bekannter Weise die Abpreßnadeln 3.4 in einer nicht dargestellten, aber bekannten Barre fest oder zum mustergemäßen Inar. beitsstellungbringen in der Barre beweglich angeordnet. Ferner sind die Decknadeln 35 in Außerarbeitsstellung angedeutet. Unterhalb des Platinenkopfunterteiles 3oa befindet sich der Hakenabschlagkamm mit den Platinen g. Diese Abschlagplatinen sind in einer nicht dargestellten bekannten Barre untergebracht, die in ebenfalls bekannter Weise waagerecht und in manchen Fällen zweckmäßig auch senkrecht beweglich ist.
  • Der aus dem Fadenführer i austretende Faden ist mit 2 bezeichnet. Nach dem Kulieren und Verteilen der Schleifen der Anfangsreihe aus dem Faden :z werden diese Schleifen von den abwärts gehenden Stuhlnadeln unter den Haken ga der Abschlagplatinen g gebracht, die den waagerechten Bewegungen der Stuhlnadeln so folgen, daß, wie Abb. i und auch alle übrigen Abbildungen zeigen, die Schleifen aus diesem Faden :2 immer straff zwischen der Kehle des Hakenabschlagka.mmes und dem Schaft 3311 der Wirknadeln 33 gehalten werden. Jeder zweiten Wirknadel 33 (Abb. 5) ist eine an sich bekannte Abpreßnadel 34 zugeordnet, die unterhalb der bekannten Decknadeln 35 stehen. Wenn nach dem Kulieren und Verteilen der zweiten Reihe die Stuhlnadeln wie gewöhnlich nach unten bewegt werden, damit die auf dem Nadelschaft hängenden Schleifenköpfeunter cJen Nadelhaken 33c gebracht werden, wird, wie Abb. 2 zeigt, der Nadelhaken 33° jeder zweiten Wirknadel 33 von der über ihr befindlichen Abpreßnadel3¢ zugepreßt, so daß jede zweite Schleife bei der weiteren Abwärtsbewegung der Wirknadeln 33 über den Nadelkopf 33b abgeworfen wird. Während des eigentlichen Preßvorganges wird, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, jede zweite Nadel von ihrer Preßnade134 so zurückgedrückt, daß deren Nadelhaken 33c nicht zugepreßtwird, so daß die Schleifen ax der Anfangsreihe, die auf diesen in bezug auf die Presse zurückgedrückten Nadeln 33 hängen, wieder unter die Nadelspitze kommen und nicht abgeworfen werden. Bei den übrigen Nadeln, die wie gewöhnlich in die Preßstellung gehen und die in Abb.3 gestrichelt sichtbar sind und mit 33x bezeichnet sind, werden die auf ihnen hängenden Schleifen 2x der Anfangsreihe und die kulierten Schleifen 2y der darauffolgenden Maschenreihen zu Maschen ausgearbeitet. Das ist ersichtlich aus Abb. q. und deren Vorderansicht Abb. 5. Die Abb.4 zeigt auch, daß der Abschlagkamm während der Auftragstellung die Nadelschleifen 2x der Anfangsreihe nicht mehr hält, also mit seiner Kehle 9b vom Nadelschaft zurückgezogen ist, weil die Nadeln in der dargestellten Auftragstellung so tief stehen, daß sich die auf den Nadeln 33 verbleibenden Schleifen 2x der Anfangsreihe unter dem Nadelhaken befinden und von diesem gehalten werden. Abb. q. zeigt die Auftragstellung nach dem Arbeiten einiger Reiben des Doppelrandes,. deren Schleifen mit 2y bezeichnet sind. Es ist daraus ersichtlich, daß sich die Anfangsschleifen 2-1: auf den Nadeln 33 unter dem Nadelhaken befinden und die alten Schleifen 2y der Doppelrandreihe auf den Nadeln 33x zu Maschen ausgearbeitet werden. Abb. 6 zeigt ebenfalls die Stellung der Nadeln und des Abschlagkammes in Abschlagstellung, allerdings beim Schließen des Doppelrandes, wobei durch Ausschalten der Abpreßnadeln die anfangs nicht ausgearbeiteten Schleifen2x auf den Nadeln 33 und die Maschen aus den Schleifen 2y der letzten Reihe, die auf den Nadeln 33x hängen, über der schließenden Reihe, die aus über allen Nadeln gebildeten Schleifen besteht, abgeschlagen und zu Maschen ausgearbeitet werden, so daß der Rand geschlossen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung eines Doppelrandes oder Abschlußrandes an Strümpfen, wobei das Schließen des Doppelrandes ohne -Überhängen der Anfangsreihe bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zweiten Wirknadel je ein Abpreßwerkzeug zugeordnet ist, das beim Bilden allerDoppelrandreihen, außer der Anfangsreihe, so auf diese Stuhlnadeln wirkt, daß diese Nadeln vom lml aschenbildungsvorgang ausgeschaltet sind, und daß die Nadeln (33x), denen kein Abpreßwerkzeug zugeordnet ist, von der Anfangsreihe an Maschen bilden, während beim Ausarbeiten der ersten Reihe und beim Ausarbeiten sämtlicher darauffolgender Reihen des Abschluß- oder Doppelrandes die Schleifen (2x) der ersten Reihe, die auf den unter dem Einfluß der Abpreßwerkzeuge stehenden Nadeln (33) hängen, nicht abgepreßt werden, dagegen jede kulierte und verteilte Schleife dieser Nadeln (33) über deren Kopf (33b) abgeworfen wird, und daß ferner bei Beendigung des Abschluß-oder Doppelrandes durch Ausschalten der Abpreßwerkzeuge alle Schleifen (2x) der Anfangsreihe, die auf den Wirknadeln (33) hängengeblieben sind, mit ausgearbeitet und abgeschlagen werden, wodurch der Abschluß- oder Doppelrand geschlossen wird.
  2. 2. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehle des Hakenabschlagkammes die Schleifen (2x) der Anfangsreihe auf den unter dem Einfluß der Abpreßwerkzeuge stehenden Nadeln (33) während des Arbeitens jeder Doppelrandreihe am Nadelschaft eingeschlossen hält, solange diese Anfangsreihenschleifen (2x) sich auf ihren Nadeln (33) außerhalb des Nadelhakens befinden.
DEN38453D 1935-08-04 1935-08-04 Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung eines Doppel- oder Abschlussrandes an Struempfen Expired DE666481C (de)

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