DE650988C - Staubpumpe mit den Gutseinlauf durchsetzender und in der Pumpentrommel und beim Gutsauslauf frei tragend angeordneter Foerderschnecke - Google Patents

Description

• Staubpumpe mit den Gutseinlauf durchsetzender und in der Pumpentrommel und beim Gutsauslauf frei tragend angeordneter Förderschnecke Gegenstand der Erfindung ist eine Staubpumpe, deren Förderschnecke den Gutseinlauf durchsetzt und in der Pumpentrommel und beim Gutsauslauf frei tragend angeordnet ist. Um bei Staubpumpen eine einseitige Lagerung der Schneckenwelle bzw. eine frei tragend angeordnete Förderschnecke, die an sich erhebliche Vorteile bietet, verwirklichen zu können, bedarf es besonderer Maßnahmen für die Lagerung, weil die Förderschnecke sehr schwer ist und mit einer außerordentlich hohen Drehzahl läuft, trotzdem aber genau im Pumpengehäuse zentriert sein muß. Andererseits unterliegt bei einseitiger Lagerung der Schnecke deren Welle einer Druckbeanspruchung, welche die frei tragende Lagerung bei den in Frage kommenden Drehzahlen mit der geschilderten Genauigkeit äußerst erschwert.
• Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Schneckenwelle hinter der dem Pumpengehäuse abgewandten Seite des Gutseinlaufs mittels einer sich gegen eine Schulter der Schneckenwelle abstützenden Buchse in zwei im Abstand voneinander angeordneten Lagern läuft, von denen das vordere als Radial- und Drucklager und das andere nur als Radiallager ausgebildet ist. Hierdurch ist erreicht, daß die Schneckenwelle zwischen den beiden Lagern vollständig von Druck entlastet ist, so daß hier keine Biegungskräfte mehr auftreten können, die dazu führen würden, daß die erforderlichen Abstände zwischen Schneckenflügeln und Gehäuse nicht innegehalten werden.
• Zweckmäßig sind die Lager, in denen die Lagerbuchse läuft, an den Enden eines gemeinsamen, an der Wandung des Gutseinlaufs befestigten Lagerblocks ausgerichtet angeordnet und Trichter und Lagerträger ihrerseits auf einer gemeinsamen Grundplatte ausgerichtet angeordnet. Hierdurch ist erreicht, daß die sehr genau vorzunehmende Ausrichtung der Schneckenwelle in bezug auf das Gehäuse bei einer Auswechslung der Welle oder der Lager und der Abdichtungen nicht verlorengeht. Außerdem sind dank der Verwendung des Lagerblocks die Antriebs- und . Stützvorrichtungen für die Schneckenwelle vom Einlauf, dem Schneckengehäuse sowie ihren Stützvorrichtungen und sonstigen Trägern unabhängig.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeiypiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i ist ein Schnitt nach der Achse der Staubpumpe; auf kleinsten Pfropfenraum eingestellt.
• Fig.2 zeigt das Drucklager hinter devi_. Fülltrichter in größerem Maßstab.
• Die Pumpe hat einen Zuführtrichter oder: Einlauf i mit einer kurzen Ansatztrommel 5;7. iri der eine Hülse 31 längs verschiebbar gelagert ist. Diese Hülse bildet den eigentlich wirksamen Teil der Trommel 5. Sie ragt am Einlaßende in den Einlauf hinein, am Auslaßende über die Trommel 5 hinaus und trägt an einem Flansch 34 den Lufteinlaßring 37. Eine Schnecke mit Welle 2 läuft längs durch den Einlauf 1 und ist gleichachsig zur Hülse 31 angeordnet. Die Entfernung vom letzten Gang oder Endflügel 32, der Schnecke zur Mittelebene des Lufteinlaßrings 37 läßt sich durch Einstellen der Hülse 31 verändern. Auf diese Weise wird -der Pfropfenraum genau nach den Betriebsverhältnissen bestimmt und der Arbeitsverlust durch Reibung wesentlich verringert.
• Jenseits der Einläufrückwand ist die Schneckenwelle 2 mit einer Büchse 13 in Lagern 17 und 2o in einem einheitlichen Lagerblock 3 gelagert. Der Einlauf i und der Block 3 ruhen beide auf einer Bodenplatte 4 und sind gegeneinader ausgerichtet. Die Ausrichtung bleibt bestehen, wenn die Schnecke ausgewechselt wird, und der Spielraum zwischen Schnecke und Hülse 31 braucht nicht größer zu sein als. etwa o,8 mm.
• Die Schneckenwelle 2 ist frei tragend angeordnet. Der Lagerblock 3 ist zweckmäßig ein Zy=linder, der als einheitliches Stück so gegossen wird, daß er um eine Achse abgedreht werden kann. Er ist mit angegossenen Füßen 6 und 7 bei 8 an der Grundplatte verschraubt. Den Abschluß des Lagers am hinteren Sfirnende bildet eine Platte g, über die die` Welle 2 hinausragt. Eine Keilnut io in der Welle dient zum Antrieb von einer Kraftmaschine, einem Elektromotor o. dgl., aus. Eine Abschlußkappe i i, die mit Klemmschraube 12 auf -der Welle 2 befestigt ist, schützt gegen das Eindringen von Staub. Die Buchse 13 auf der Welle :2 geht von der Kappe :.,'i i nach vorn bis zu einem Absatz 15 der Welle 2. Da der Schub der Welle nach hinten wirkt, braucht man weiter keine Befestigung 'und kann die Schnecke nach Lösen* der Klemmschraube 12 nach vorn herausziehen. Das hintere Lager 17 ist ein Tragkugellager, dessen Innenring 16 durch Mutter 18 gegen einen Absatz der Buchse 13 gehalten wird. Der Außenring i9 des Traglagers 17 sitzt in einer Ausdrehung des Lagerblocks 3. Das vordere Lager 2o ist zweckmäßig als doppelreihiges Druckkugellager ausgebildet und in einer Ausdrehung des Blocks 3 untergebracht. Den vorderen Abschluß des Lagers bildet eine Platte 22

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE; i. Staubpumpe mit den Gutseinlauf durchsetzender und in der Pumpentroinmel und beim Gutsauslaüf frei tragend angeordneter Förderschnecke, dadurch gekennzeichnet; daß die Schneckenwelle (2) hinter der dem Pumpengehäuse (3i) abgewandten Seite des Gutseinlaufs (r) mittels einer sich gegen eine Schulter (15) der Schneckenwelle abstützenden Buchse (13) in zwei im Abstand voneinander angeordneten Lagern (2o, 17) läuft, von denen das vordere (2o) als Radial- und Drucklager und das andere (17) nur als Radiallager ausgebildet ist.
2. 2. Staubpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (2o, 17), in denen die Lagerbuchse (13) läuft, an den Enden eines gemeinsamen, an der Wandung des Materialeinlaufs (i) befestigten Lagerblocks (3) ausgerichtet angeordnet und Trichter (i) und Lagerträgen (3) ihrerseits auf einer gemeinsamen Grundplatte (4) ausgerichtet angeordnet sind.