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DE1531303C3 - Vorrichtung zum Bearbeiten der Seilrillenfutter von Seilbahnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Bearbeiten der Seilrillenfutter von Seilbahnmaschinen

Info

Publication number
DE1531303C3
DE1531303C3 DE19671531303 DE1531303A DE1531303C3 DE 1531303 C3 DE1531303 C3 DE 1531303C3 DE 19671531303 DE19671531303 DE 19671531303 DE 1531303 A DE1531303 A DE 1531303A DE 1531303 C3 DE1531303 C3 DE 1531303C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
tool holder
turning tool
turning
cable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19671531303
Other languages
English (en)
Other versions
DE1531303B2 (de
DE1531303A1 (de
Inventor
Heribert 4712 Werne Loweg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH filed Critical Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Publication of DE1531303A1 publication Critical patent/DE1531303A1/de
Publication of DE1531303B2 publication Critical patent/DE1531303B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1531303C3 publication Critical patent/DE1531303C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten der Seilrillenfutter von Seilbahnmaschinen.'
Bei bekannten Seilbahnmaschinen läuft das Seil über mehrere unverdrehbar miteinander verbundene Seilscheiben und entsprechend zugeordnete Umkehrscheiben. Hierbei ist nun das auflaufende bzw. das ablaufende Seil wechselweise belastet bzw. entlastet. Betrachtet man beispielsweise eine mit drei Seilrillen versehene Seilscheibe und die dieser Seilscheibe zugeordnete, zwei Rillen aufweisende Umlenkscheibe, so läuft das belastete Seil auf die äußere Seilrille der Seilscheibe auf, umschlingt dann eine Umkehrscheibe, läuft auf die mittlere Seilrille der Seilscheibe auf, umschlingt wiederum eine Umkehrscheibe, läuft schließlich auf die dritte Seilrille der Seilscheibe auf und verläßt diese Seilrille als erheblich entlastetes Seil.
Beim Umkehren der Drehrichtung wiederholt sich dieser Vorgang im umgekehrten Sinne, d. h. das bisher entlastete Seil wird belastet und das bisher belastete Seil wird entlastet.
In der Praxis wirkt sich dies nun so aus, daß beispielsweise bei einer Seilscheibe mit drei Seilrillen die äußeren Seilrillen (auf die das Seil mit der größten Belastung aufläuft) dem stärksten Abrieb unterliegen. Ist hier aber einmal ein zunächst nur geringer Abrieb eingetreten, verringert sich damit der Durchmesser der äußeren Seilrille. Das über die äußere Seilrille sich bewegende Seil muß aber über die Umlenkscheibe und anschließend über die mittlere Seilrille laufen. Da die mittlere Seilrille einen gegenüber der äußeren Seilrille größeren Durchmesser aufweist, ist hier eine größere Länge erforderlich. Dieser Längenausgleich wirkt sich einmal in einer ständigen Streckung des Seiles beim Überlaufen der mittleren Seilrille der Seilscheibe, zum anderen in einem ständigen Kriechen des Seiles auf der äußeren Seilrille aus. Die Folge davon sind zwei erhebliche Nachteile. Einmal wird durch das ständige Strekken das Seil unzulässig beansprucht und zum zweiten wird durch das Kriechen auf der äußeren Seilrille der Abrieb fortwährend begünstigt
Diese bekannten Nachteile konnten bisher nur dadurch behoben werden, daß die Seilscheiben von Zeit zu Zeit ausgebaut und die Seilrillenfutter mit Hilfe hierfür geeigneter Vorrichtungen in entsprechenden Werkstätten überarbeitet oder ausgewechselt wurden. Naturgemäß ist es hierbei erforderlich, das gesamte Seil von der Seilbahnmaschine abzunehmen. Da dies einen erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand bedingt, nimmt man zwangläufig immer eine Überbeanspruchung des Seiles so lange in Kauf, bis eine Bearbeitung der Seilrillenfutter unumgänglich erscheint.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile zu beseitigen, und zwar so, daß geringste Abweichungen im Durchmesser benachbarter Seilrillen bei Seilbahnmaschinen ohne nennenswerten Arbeitsaufwand sofort behoben werden können. Es soll hierbei erreicht werden, daß ein Kriechen des Seiles infolge der Differenzen in den Durchmessern benachbarter Seilrillen sowie eine Streckung des Seiles infolge dieser Differenzen gar nicht erst eintritt.
Für diese Aufgabe ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung darin zu sehen, daß eine mit der Anzahl der Seilrillen entsprechenden Drehstählen versehene Drehstahlhalterung einstellbar beweglich zwischen Seilscheibe und Umlenkscheibe im Bereich zwischen Oberseil und Unterseil stationär eingebaut vorgesehen ist. Diese Drehstahlhalterung ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in einer Seitenwange des1 Antriebsrahmens fliegend gelagert. Hierbei ist es vorteilhaft, die Drehstahlhalterung schwenkbar auf einem wenigstens eine Seitenwange des Antriebsrahmens durchfassenden Lagerzapfen zu lagern. Es ist aber auch möglieh, die Drehstähle so anzuordnen, daß sie auf einem Schlitten gleitend in Richtung auf das Seilrillenfutter bewegbar sind.
In Ausgestaltung der Erfindung sind der oder die Drehstähle gegenüber der Drehstahlhalterung in axialer Richtung des Lagerzapfens verstellbar. Hiermit soll erreicht werden, daß die Drehstähle genau im Nutbereich der Seilrillenfutter angreifen können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Drehstahlhalterung eine einstellbare Vorrichtung zur Begrenzung der Schnittiefe der Drehstähle auf. Die Verschwenkung oder Verschiebung der Drehstähle und/oder der Drehstahlhalterung kann in einfacher Weise manuell erfolgen, indem die Drehstähle
und/oder die Drehstahlhalterung mittels eines Hebels gegen das Seilrillenfutter bewegbar sind.
Sofern das die Seilbahnmaschine überwachende Personal erkennt, daß der oder die äußeren Seilrillen einen größeren Abrieb als benachbarte Seilrillen aufweisen, genügt ein kurzes Verschwenken des Hebels in Richtung auf die Seilscheibe, um an der oder den mittleren Seilrillen einen künstlichen Abrieb zu bewirken und bei allen benachbarten Seilscheiben einen gleichen Durchmesser zu erreichen. Der besondere Vorteil der Erfindung liegt weiter darin, daß nicht nur das Strecken des Seiles verhindert wird, sondern daß auch durch die Verhinderung des Kriechens des Seiles auf den äußeren Seilrillen der Abrieb an den äußeren Seilrillen vermindert wird. Dies führt zwangsläufig zu einer längeren Lebensdauer der Seilrillenfutter überhaupt.
Zwischen dem Hebel und der Seitenwange des Antriebsrahmens ist vorteilhaft eine die Drehstahlhalterung in Ruhestellung haltende Feder angeordnet.
Zum einfacheren Bedienen kann dem Hebel ein Verlängerungsstück zugeordnet sein derart, daß mit nur geringem Kraftaufwand das Bearbeiten der Rillen vorgenommen werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Anordnung der Vorrichtung zwischen den nur angedeuteten Treibscheiben und Umlenkscheiben,
F i g. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung A auf die Vorrichtung gemäß F i g. 1.
In F i g. 1 ist mit 4 eine Seilscheibe bezeichnet, die drei Seilrillen 1, Γ und 1" aufweist. Zwischen der Seilscheibe 4 und der mit zwei Seilrillen versehenen Umlenkscheibe 5 ist eine Drehstahlhalterung 3 vorgesehen. Die Drehstahlhalterung 3 ist an einer Seitenwange 8 des Antriebsrahmens 9, und zwar zwischen Oberseil 6 und Unterseil 7 stationär befestigt Sie ist mit drei Drehstählen 2, 2', 2" versehen, die mittels eines Abschlußdeckels 15 und Schrauben 16 an der Drehstahlhalterung unverschieblich festklemmbar sind. Die Drehstähle 2, 2', und 2" sind gegenüber der Drehstahlhalterung in axialer Richtung eines Lagerzapfens 10 verstellbar, der seinerseits in der Seitenwange 8 des Antriebsrahmens 9 gelagert ist und um den die Drehstahlhalterung schwenkbar ist. Zum Verschwenken dient ein Hebel 11, der manuell zu betätigen ist und auf den eine Verlängerung 14 aufsteckbar ist. Durch Verschwenken des Hebels 11 wird die Drehstahlhalterung gegen die Seilrillenfutter 13, 13' und 13" bewegt. Zur Vermeidung unzulässig tiefer Einschnitte in die Seilrillenfutter 13,13' und 13" können an der Drehstahlhalterung einstellbare Vorrichtung zur Begrenzung der Schnittiefe der Drehstähle vorgesehen sein. Diese Begrenzungsvorrichtungen können im einfachsten Fall durch den Drehstahlhalter selbst gebildet werden.
Der Hebel 11 wird durch eine Feder 12, die zwischen dem Hebel 11 und dem Maschinenrahmen angeordnet ist, in Ruhestellung gehalten. Die Abdrehvorrichtung muß also unter Überwindung der Federkraft gegen die Treibscheibe gedrückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bearbeiten der Seilrillenfutter von Seilbahnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Anzahl der Seilrillen (1,1', 1") entsprechenden Drehstählen (2,2', 2") versehene Drehstahlhalterung (3) einstellbar beweglich zwischen Seilscheibe (4) und Umlenkscheibe (5) im Bereich zwischen Oberseil (6) und Unterseil (7) stationär eingebaut vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstahlhalterung (3) in einer Seitenwange (8) des Antriebsrahmens (9) fliegend gelagert ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstahlhalterung (3) schwenkbar auf einem wenigstens eine Seitenwange (8) des Antriebsrahmens (9) durchfassenden Lagerzapfen (10) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Drehstähle (2, 2', 2") gegenüber der Drehstahlhalterung (3) in axialer Richtung des Lagerzapfens (10) verstellbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstahlhalterung (3) eine einstellbare. Vorrichtung zur . Begrenzung der Schnittiefe der Drehstähle (2,2', 2") aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstahlhalterung (3) und/oder die Drehstähle (2, 2', 2") mittels eines Hebels (11) manuell gegen das Seilrillenfutter (13, 13', 13") bewegbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch l· und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Hebel (11) und der Seitenwange (8) des Antriebsrahmens (9) angeordnete, die Drehstahlhalterung (3) in Ruhestellung haltende Feder (12). . -V ■ -.·;
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hebel (11) ein Verlängerungsstück (14) zugeordnet ist.
DE19671531303 1967-12-20 1967-12-20 Vorrichtung zum Bearbeiten der Seilrillenfutter von Seilbahnmaschinen Expired DE1531303C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG0051947 1967-12-20

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1531303A1 DE1531303A1 (de) 1969-12-11
DE1531303B2 DE1531303B2 (de) 1974-10-17
DE1531303C3 true DE1531303C3 (de) 1975-06-19

Family

ID=7130002

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671531303 Expired DE1531303C3 (de) 1967-12-20 1967-12-20 Vorrichtung zum Bearbeiten der Seilrillenfutter von Seilbahnmaschinen

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DE (1) DE1531303C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3528001C1 (de) * 1985-08-03 1986-12-11 G. Düsterloh GmbH, 4322 Sprockhövel Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung und zum Nacharbeiten der Seilrillenfutter einer Treibscheibe für eine Seilbahnmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA950712A (en) * 1972-10-20 1974-07-09 Angelo Meggiorini Grooving apparatus for pipes

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Publication number Publication date
DE1531303B2 (de) 1974-10-17
DE1531303A1 (de) 1969-12-11

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