DE659317C - Halter fuer Geraete zur Aufnahme von Mehrfarbenfilmen mit mehreren quer zueinander einstellbaren Objektiven - Google Patents
Halter fuer Geraete zur Aufnahme von Mehrfarbenfilmen mit mehreren quer zueinander einstellbaren ObjektivenInfo
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- DE659317C DE659317C DEA75641D DEA0075641D DE659317C DE 659317 C DE659317 C DE 659317C DE A75641 D DEA75641 D DE A75641D DE A0075641 D DEA0075641 D DE A0075641D DE 659317 C DE659317 C DE 659317C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B33/00—Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Variable Magnification In Projection-Type Copying Machines (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
30. APRIL 1938
30. APRIL 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Pierre Angenieux und Jean Marie Gutmann in Paris
einstellbaren Objektiven
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1935 ab
Die Erfindung betrifft einen Halter für Geräte zur Aufnahme von Mehrfarbenfilmen
mit mehreren quer zueinander einstellbaren Objektiven und ist dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Objektive zumindest bis auf eines exzentrisch in je einem verdrehbaren
Haltering sitzen und zumindest einer dieser Halteringe für sich allein exzentrisch
in einem weiteren verdrehbaren Haltering
ίο gelagert ist. Die erfindungsgemäße Anordnung
dient zur Lösung der an sich bekannten Aufgabe, die Einzelobjektive so einzubauen,
daß auch die seitliche Lage der Teilbilder zueinander durch Verstellung der Objektive
beeinflußt werden kann.
Halter zur Aufnahme mehrerer Objektive, welche deren Quereinstellung zulassen, sind
zwar in der Mehrfarbenphotographie bekannt, doch unterscheiden sich die bekannten Vor-
ao schlage bezüglich der Wahl der verwendeten Mittel erheblich von dem Gegenstand der Erfindung.
So ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die Objektive in einem Halter angeordnet
sind, der um eine mittlere Achse drehbar ist und bei der die Bewegung der Objektive in
radialer Richtung durch unter Federdruck stehende Gleitstücke erfolgt, die in entsprechenden
Führungen gleiten und mit Hilfe von Verzahnungen bewegt werden. Diesem Halter haften die Nachteile eines zu großen bauliehen
Aufwandes und der Mangel der gerade für kleine Verstellungen von Zahnübertragungen
her bekannten geringen Einstellsicherheit an.
Ferner sind zwei exzentrisch in ihrer Fas- · sung angeordnete Objektive bereits bekannt,
um zwei Bilder normaler Abmessungen gleichzeitig aufzunehmen und eine bestimmte Einstellung dieser Bilder zueinander zu erzielen,
wobei die Einstellung noch während der Aufnahme geändert werden kann und der für beide Objektivfassungen gemeinsame
Halter auch noch als solcher verdrehbar ist. Eine solche Anordnung macht nicht den Erfindungsgegenstand
aus, da das Merkmal nicht erfüllt ist, daß zumindest ein Haltering für sich allein exzentrisch in einem weiteren
verdrehbaren Haltering gelagert ist, was von besonderer Bedeutung bei in Dreiecksform
angeordneten Objektiven ist.
Die Nachteile, die der Verwendung von Schraubentrieben anhaften, sind bei dem
erfindungsgemäßen Halter, der nur exzentrische Ringe benutzt, volkommen vermieden.
Schraubentriebe waren in einer bekannten Projektionsanordnung mit drei verstellbaren
Objektiven, die jedoch nur einer translatorischen Bewegung fähig sind, verwendet
den.
Es sind auch bereits Einrichtungen mehreren Objektiven bekannt, die in einer
gemeinsamen Fassung derart angeordnet sind, daß sie bei Drehung der Fassung eine Bewegung
ausführen können, durch welche zur Projektion eines Films jeweils nur ein Objektiv zur Verwendung gebracht wird; die
anderen Objektive dienten zur Anpassung an größere Vorführräume bzw. an eine größere
Projektionsleinewand. Bei einem solchen Halter sollten die Objektive auch noch exzentrisch
zur Zentrierung gelagert sein. Abgesehen davon, daß hier die Objektive nicht gleichzeitig benutzt werden, ist auch hier
nicht das Merkmal erfüllt, daß mindestens ein exzentrischer Halter für sich allein in einem
weiteren verdrehbaren Haltering exzentrisch gelagert ist.
Gemäß der Erfindung können fernerhin sämtliche Objektive mit ihren Halteringen
von einem gemeinsamen Ring aufgenommen werden, der wieder verdrehbar in einem an
dem Aufnahmegerät festlegbaren Ring sitzt, so daß die Einstellung der Objektive vor dem
Einsetzen der Optik in den Aufnahmeapparat vorgenommen werden kann. Damit die Lage
dieses an dem Aufnahmegerät festlegbaren Ringes eindeutig bestimmt ist, kann er ein
in eine entsprechende Aussparung des Aüfnahmegeräts
eingreifendes Führungsstück tragen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
In dieser Zeichnung zeigt Abb. ι die Aufnahmeoptik voin vorn, die ans
drei Objektiven besteht,
Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. ι und
Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 1; O1, O2, O3 sind drei Objektive.
Das Objektiv O1 besitzt die feststehende
Fassung-W1; seine optische Achse ist durch ρ
angedeutet.
Das Objektiv O2 weist die Fassung ms auf,
deren Achse α zu der optischen Achse q des
Objektivs O2 exzentrisch ist. Die optische Achse q des Objektivs O2 kann sich somit
theoretisch beim Verdrehen der Fassung W2
in der Ebene der Abb. 1 auf einem Kreis vom Halbmesser ag bewegen.
Das Objektiv O3 sitzt in der Fassung jm3,
deren Achse & zu der Objektivachse r ebenfalls exzentrisch ist. Diese Fassung ist selbst
in einen Ring W4 eingesetzt, dessen Achse c
wieder zu der Achse b der Fassung OT3 exzentrisch
ist. Die optische Achser des Objektivs 0s kann demnach in der Zeichenebene
theoretisch alle Lagen in dem Feld einneh-■ ,men, welches zwischen zwei Kreisen um den
•".'•Fanktc von den Halbmessern (cb -f- br) und
*■/;.(££>
— br) liegt.
,..;-''Praktisch ermöglichen jedoch im vorliegenden
Falle die mechanischen Teile keine vollkommene Drehung der Einzelteile. Die optische
Achse q des Objektivs O2 kann nur einen Kreisbogen beschreiben und die optische
Achse/ des Objektivs O3 nur einen bestimmten Teil des oben angegebenen Feldes erfassen.
Die beim Ausführungsbeispiel möglichen Bewegungen genügen, wenn man den
verschiedenen Teilen eine genügende Exzentrizität gibt.
Man kann nämlich
1. die optische Achse q des Objektivs O2
in eine solche Lage bringen, daß die Entfernung p-q einer vorher bestimmten festen
Länge Entspricht,
2. die Achse t des Objektivs O3 in eine
solche Lage bringen, daß die Entfernungen p-r und q-r Längen !entsprechen' werden, die
gleichfalls im voraus genau bestimmt worden sind.
In diesen Lagen werden die beweglichen Fassungen festgelegt. Auf diese Weise kann
man _ den von den Objektiven entworfenen Teilbildern eine bestimmte Stellung zueinander
geben, die etwa nach innen im Unendlichen gelegenen Punkt ein justiert wird, dessen
Bilder die Ecken eines Dreiecks bilden.
Nachdem dies geschehen und die Optik in den Aufnahmeapparat eingesetzt ist, ist es
erforderlich, daß das so gebildete Dreieck zu dem Film ausgerichtet wird.
Hierfür ist die ganze optische Einrichtung in einem Block e eingesetzt, der drehbar in
einen Ring d eingefaßt ist. Der Ring ei hat einen Führungsansatz du der in eine entsprechende
Aussparung des Aufnahmeapparates hineinpaßt.
Man kann also durch Drehung des Blökkes e im Ring d das gedachte Dreieck in eine
bestimmte Lage zum Film bringen und dann den Block e festlegen.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι. Halter für Geräte zur Aufnahme von Mehrfarbenfilmen mit mehreren quer zu; einander einstellbaren Objektiven, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Objektive zumindest bis auf eines exzentrisch in je einem verdrehbaren Haltering (w2, ra3) sitzen und zumindest einer (w3) dieser Halteringe (m2, W3) für sich allein exzentrisch in einem weiteren verdrehbaren Haltering (w4) gelagert ist.
- 2. Halter nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß sämtliche Objektive (O1, O2, O3) mit ihren Halteringen (W1, m2, W3, W4) von einem gemeinsamen Ring (e) aufgenommen werden, der wieder verdrehbar in einem an dem Aufnahmegerät festlegbaren Ring (d) sitzt.
- 3. Halter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Aufnahmegerät festlegbare Ring (d) ein in eine entsprechende Aussparung des Aufnahmegerätes eingreifendes Ftihrungsstück (dt) trägt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR659317X | 1934-04-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE659317C true DE659317C (de) | 1938-04-30 |
Family
ID=9009599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA75641D Expired DE659317C (de) | 1934-04-16 | 1935-03-24 | Halter fuer Geraete zur Aufnahme von Mehrfarbenfilmen mit mehreren quer zueinander einstellbaren Objektiven |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE659317C (de) |
-
1935
- 1935-03-24 DE DEA75641D patent/DE659317C/de not_active Expired
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