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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum
Messen einer dynamischen Bedingung eines Pneumatikreifens und spezieller
ein System und ein Verfahren zum Bestimmen zumindest einer dynamischen
Bedingung eines Pneumatikreifens durch Messen der Drehwinkelposition
des Reifens und/oder eines Rades oder Radträgers, woran der Reifen montiert
ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Überwachung von Bedingungen
eines beliebigen Drehelements, beschäftigt sich jedoch insbesondere
mit der Überwachung
von Bedingungen von Rädern
und an Rädern
montierten Pneumatikreifen. Als Drehelement sind Winkelposition,
Dreh(winkel)geschwindigkeit und -beschleunigung, Veränderungswert
der Beschleunigung und Umdrehungszählung eines Reifens wichtig
bei der Bestimmung solcher Dinge wie Bremsen, Rutschen/Schleudern
und stellen auch Faktoren beim Verschleiß des Reifens dar. Bestimmte
dieser Elemente werden bei der Steuerung von Fahrzeugbremssystemen
genutzt, wie etwa Automobil- und Flugzeug-ABS-Systemen (Anti-Blockiersystem).
Bestehende Überwachungssysteme
nehmen im allgemeinen die Herangehensweise an, dass die Reifen-/Radeinheit
in tangentialer Richtung starr ist (tangential zur Rotationsrichtung,
d.h. vorwärts
oder rückwärts in Bezug
auf einen rollenden Reifen). Die vorliegende Erfindung bewegt sich über diese
starre Herangehensweise hinaus, um andere Rad- und/oder Reifenbetriebsmerkmale
zu überwachen, wie
beispielsweise das Drehmoment auf dem Reifen.
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Zusätzlich zu
Rotations-/Winkelmerkmalen sind Luftdruck und Temperatur andere
in einem Reifen zu überwachende
Merkmale. Der Druck (Luftdruck) ist als ein kritischer Faktor im
Betrieb von Pneumatikreifen bekannt, am wichtigsten, wenn ein Verlust
an ausreichendem Druck, um den Reifen sicher zu betreiben, beispielsweise
ein "platter Reifen", vorliegt. Die (Luft)temperatur
ist im allgemeinen von sekundärer
Bedeutung. Obwohl sie verwendet werden kann, um eine Durchschnittstemperatur
des den Lufthohlraum umgebenden Reifens und Rades anzugeben, wird
die Temperatur meistens verwendet, um einen in einem warmen Reifen
gegenüber
einem "Kaltdruck"-Wert gemessenen
Druck zu normieren, d.h. dem Druck, wie er in einem "kalten" Reifen vorläge.
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Ein
großer
Teil des Standes der Technik ist Vorrichtungen und Verfahren zum
Messen und Überwachen
von Rotationselement- und Pneumatikbedingungen gewidmet, insbesondere,
wenn sie Pneumatikreifenbedingungen betreffen.
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Die stattfindenden
Entwicklungsbemühungen
der Erwerberin der Patentrechte
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Beispiele
für die
Schritte, die Goodyear beim Vorantreiben von Reifen- und verwandten
Technologien unternommen hat, beinhalten, sind jedoch nicht begrenzt
auf, die folgenden patentierten Erfindungen:
Das in gemeinsamem
Besitz befindliche US-A- 665 387 (Enabnit; 1972) mit dem Titel SIGNALLING
SYSTEM FOR LOW TIRE CONDITION ON A VEHICLE (Signalisationssystem
für Niederdruck-Reifenzustand
an einem Fahrzeug) offenbart ein Warnsystem für niedrigen Reifendruck, das
für jede
Anzahl von Rädern
eines Fahrzeug anpassbar ist und Armaturenbrettanzeigen von Systembetrieb
und niedrigen Druckbedingungen, während das Fahrzeug in Bewegung
ist, verschafft.
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Das
in gemeinsamem Besitz befindliche US-A-3 831 161 (Enabnit; 1974)
mit dem Titel FAIL-SAFE MONITORING APPARATUS (Betriebssichere Überwachungsvorrichtung)
offenbart das Überwachen
des Fahrzeug-Reifendrucks, wobei die Bedienperson vor einem abnormalen
oder unsicheren Zustand eines oder mehr der Reifen gewarnt wird.
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Das
in gemeinsamem Besitz befindliche US-A-3 872 424 (Enabnit; 1975)
mit dem Titel APPARATUS AND METHOD FOR TRANSMITTING AUXILIARY SIGNALS
ON EXISTING VEHICLE WIRING (Vorrichtung und Verfahren zur Übertragung von
Hilfssignalen auf bestehender Fahrzeugverdrahtung) offenbart das
Kommunizieren mit Reifenniederdrucküberwachungsschaltkreisen unter
Verwendung von Strompulsen, die auf bestehender Fahrzeugverdrahtung
weitergeleitet werden (beispielsweise den Abbiegesignalschaltkreisen).
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Das
in gemeinsamem Besitz befindliche US-A-4 052 696 (Enabnit; 1977)
mit dem Titel TIRE CONDITION MONITOR (Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung)
offenbart einen den Reifenzustand erfassenden Schaltkreis, der ein
Ferritelement enthält,
das in Reaktion auf einen Temperaturanstieg über dem Material-Curiepunkt
von einem ferromagnetischen zu einem nicht-ferromagnetischen Zustand übergeht.
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Das
in gemeinsamem Besitz befindliche US-A-4 099 157 (Enabnit; 1978)
mit dem Titel SINGLE WIRE POWER/SIGNAL SYSTEM FOR VEHICLE AUXILIARY
DEVICES (Einzeldrahtstrom-/Signalsystem für Fahrzeug-Hilfsvorrichtungen)
offenbart sowohl die Zufuhr von Strom zu als auch den Empfang von
Detektionssignalen von einer entfernt befindlichen Zustandsüberwachungsvorrichtung
unter Verwendung eines Einzeldrahts mit Erdungsrücklauf durch den Fahrzeugrahmen.
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Das
in gemeinsamem Besitz befindliche US-A-4 911 217 (Dunn et al.; 1990)
mit dem Titel INTEGRATED CIRCUIT TRANSPONDER IN A PNEUMATIC TIRE
FOR TIRE IDENTIFICATION (Integrierter Schaltkreistransponder in
einem Pneumatikreifen für
Reifenidentifikation) offenbart einen HF-Transponder in einem Pneumatikreifen. 1a dieses
Patents illustriert ein Identifikationssystem ("Leser") des Standes der Technik, das zum Abfragen
und zur Energieversorgung des Transponders in dem Reifen verwendet
werden kann. Das Identifikationssystem enthält ein tragbares Handgerät, das einen
Erreger und zugehörige
Schalttechnik beinhaltet, um einem Benutzer die numerische Identifikation
des Reifens/Transponders in Reaktion auf ein Abfragesignal anzuzeigen.
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Das
in gemeinsamem Besitz befindliche US-A-5 181 975 (Pollack et al.;
1993) mit dem Titel INTEGRATED CIRCUIT TRANSPONDER WITH COIL ANTENNA
IN A PNEUMATIC TIRE FOR USE IN TIRE IDENTIFICATION (Integrierter
Schaltkreistransponder mit Rahmenantenne in einem Pneumatikreifen
zur Verwendung bei der Reifenidentifikation) offenbart einen Pneumatikreifen,
der einen integrierten Schaltkreis-(IC)-Transponder und Drucktransducer aufweist.
Wie in diesem Patent beschrieben, kann der Transponder in einem
bereits gefertigten Reifen mittels eines Reifenflickens oder anderen gleichartigen
Materials oder dito Vorrichtung an einer Innenfläche des Reifens befestigt werden.
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Das
in gemeinsamem Besitz befindliche US-A-5 218 861 (Brown et al.;
1993) mit dem Titel PNEUMATIC TIRE HAVING AN INTEGRATED CIRCUIT
TRANSPONDER AND PRESSURE TRANSDUCER (Pneumatikreifen mit einem integrierten Schaltkreistransponder
und Drucktransducer) offenbart einen Pneumatikreifen, wobei ein
integrierter Schaltkreis (IC)-Transponder und Drucktransducer in dem
Pneumatikreifen montiert ist. Beim Abfragen (Befragen) durch ein
von einem "Leser" bereitgestelltes
externes HF-Signal überträgt der Transponder Reifenidentifikations- und Reifendruckdaten
in digital kodierter Form. Der Transponder ist dadurch "passiv", dass er nicht selbst
kraftgetrieben ist, sondern seinen Betriebsstrom von dem extern
bereitgestellten HF-Signal erhält.
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Dynamische
Bedingungen
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Dynamische
Bedingungen, wie etwa Position und Winkelgeschwindigkeit eines rotierenden
Elements sind leicht zu messen.
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US-A-3
831 570 offenbart das Messen der Rotationsposition einer Kurbelwelle
unter Verwendung einer magnetischen Abtastspule, eines rotierenden
Zahnrads und eines Permanentmagneten. Das Zahnrad weist eine Anzahl
Zähne auf,
die der Anzahl Zündkerzen
entspricht.
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US-A-3
832 640 offenbart das Bestimmen einer großen Anzahl von Winkelverhältnissen
(Rotationspositionen) in einem rotierenden Element, wie etwa einer
Kurbelwelle.
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Geradlinige
Reifenumdrehungszähler
sind wohlbekannt und sind beispielsweise in US-A-4 842 486 und 5
524 034 offengelegt.
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US-A-5
218 862 offenbart eine Reifendrucküberwachungsvorrichtung, welche
an den Rädern des
Fahrzeugs befindliche Radgeschwindigkeitssensoren umfasst, um Information über die
Radgeschwindigkeit zu einer elektrischen Steuervorrichtung zu übertragen.
Dieses Patent merkt an, dass die Radgeschwindigkeitsdiskrepanz zwischen
einem Reifen zu den anderen den relativen Reifendruck anzeigt, dass
diese Diskrepanz jedoch auch anzeigen kann, ob das Fahrzeug abbiegt,
beschleunigt oder langsamer wird, steile Steigungen hinauf- oder
hinunterfährt,
oder ob ein Rad rutscht, oder von auf das Fahrzeug einwirkendem
Seitenwind.
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US-A-5
274 355 offenbart ein System zur Überwachung von Druck und Temperatur
rotierender Pneumatikreifen. Eine elastische Membran ist in die Seitenwand
des Reifens eingebettet oder unlösbar damit
verbunden. Reifendruckveränderungen
verurschen eine messbare Ausdehnung und Kontraktion der Membranoberfläche. Die
Membran umfasst ein Paar reflektierender Streifen, die in einem
festen Abstand voneinander beabstandet sind, um eine Referenzabmessung
zu definieren, und ein anderes Paar reflektierender Streifen, die
sich in Bezug zueinander bewegen, wenn die Membran sich im Verhältnis zum Reifenfülldruck
ausdehnt oder zusammenzieht. Das Zeitintervall zwischen den den
reflektierenden Streifen zugeordneten Pulsen, erfasst durch an dem
Fahrzeug befestigte Photodetektoren, zeigt die individuelle Reifengeschwindigkeit
an. Die vom Reifen natürlicherweise
ausgestrahlte Hintergrund-Infrarotstrahlung zeigt die Reifentemperatur
an.
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US-A-5
345 217 offenbart das Messen der Radgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeugs
mit einem Mehrzahn-Pulsgenerator an jedem Rad (wie bei elektronischen
Antiblockiersystemen verwendet), um eine um gleiche Maßstufen
der Winkelrotation jedes Rades beabstandete Serie von Pulsen zu
erzeugen. Die Geschwindigkeit jedes Rades wird mit den anderen verglichen,
um festzustellen, ob, und in welchem Umfang, ein Reifen abgelassen
ist.
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US-A-5
569 848 offenbart ein System zur Überwachung von Reifendruck,
das gezahnte Ringsensoren, die an jeder Radeinheit befestigt sind, einen
Sensor, der betriebsweise jedem jeweiligen gezahnten Ring zugeordnet
ist und Signale produziert, welche ein Maßstab der Rotationsgeschwindigkeit der
Räder sind,
und einen Computer, der Signale von den Sensoren empfängt, umfasst.
Der Computer überwacht
die Radgeschwindigkeits-sensoren während des Fahrzeugbetriebs,
wobei er Fahrzeuggeschwindigkeit, vom Fahrzeug zurückgelegten
Abstand und Reifenniederdruck berechnet und anzeigt.
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US-A-5
721 528 offenbart ein Reifenniederdruckwarnsystem, das Winkelbewegungssensoren an
jedem Rad anwendet. Das System wendet Radbewegungssensoren an, die
an Fahrzeugen, die ABS-Systeme enthalten, bereits an Ort und Stelle sind.
Gewisse Fahrzeugbetriebsbedingungen, wie etwa übermäßige oder sehr niedrige Geschwindigkeiten,
Bremsen und Abbiegemanöver
werden aus den Sensorausgabewerten ermittelt.
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US-A-3
588 814 offenbart eine elektrische Reifenfüllstandanzeigevorrichtung,
welche den Füllzustand
eines Reifens durch Überwachen
der Rotationsweggeschwindigkeit des jeweiligen Rades des Reifens
mittels eines stationären
Reed-Schalters und eines mit dem Rad rotierenden Magneten ermittelt.
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US-A-5
749 984 offenbart ein Reifenüberwachungssystem
und -verfahren, das einen Sensor im Reifen nutzt, um die Durchbiegung
der Reifenseitenwand zu detektieren und dadurch Reifendruck, Reifengeschwindigkeit
und Anzahl von Reifenumdrehungen zu ermitteln.
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Statische
Bedingungen
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Zusätzlich zu
den oben erwähnten
dynamischen Bedingungen (z.B. Position, Rotationsgeschwindigkeit
und Beschleunigung) werden rotierenden Elementen, wie etwa Pneumatikreifen,
auch statische Bedingungen zugeordnet – beispielsweise Druck und
Temperatur. Ein Scheitern rascher Korrektur falschen Reifendrucks
kann zu übermäßigem Reifenverschleiß, Platzern,
schlechter Kraftstoff-Kilometerleistung
und Lenkschwierigkeiten führen.
Ein automatisches Reifenablasswarnsystem ist besonders wichtig für Reifen
mit "Notlaufeigenschaften", wo der unbefüllte Zustand
durch den Fahrer selbst kaum wahrgenommen werden kann. Sensoren
für statische
Parameter befinden sich typischerweise in dem rotierenden Reifen,
und zugehörige
Schalttechnik kann Daten, die einen erfassten Zustand anzeigen, zu
einem an Bord befindlichen Empfänger
im Fahrzeug übertragen.
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Transpondersysteme
für Pneumatikreifen
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Ein "Transponder" ist ein elektronisches
Gerät,
das in der Lage ist, Hochfrequenz(HF)-Signale sowohl zu empfangen
als auch zu übertragen.
Transpondersysteme, die typischerweise eine Mehrzahl von Transpondern
und eine einzelne Abfragevorrichtung enthalten, sind wohlbekannt
und beispielsweise in US-A-5 339 073 offenbart.
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Es
ist bekannt, Transponder (und zugehörige Sensoren) in Pneumatikreifen
von Kraftfahrzeugen anzubringen. Diese Transponder übertragen
eine HF-Welle mit oder ohne variable Daten (z.B. Reifendruck, Temperatur,
Position) und/oder feste Daten (z.B. Reifenidentifikation) nach
außerhalb
des Reifens und empfangen HF-Signale, mit oder ohne Daten, von außerhalb
des Reifens. Typischerweise it jedem Reifen eines Kraftfahrzeugs
ein separater Transponder zugeordnet, um reifenbezogene Daten zu überwachen
und zu übertragen.
Typischerweise wird eine "Abfragevorrichtung", die sowohl Übertragungs-
als auch Empfangsfähigkeiten
aufweist, zur Kommunikation mit den Transpondern verwendet. Die
Abfragevorrichtung kann ein Handgerät oder "an Bord" des Fahrzeugs montiert sein oder entlang
oder in einer Straße
(z.B. "Drive-over" (zum Darüberfahren)
oder "Drive by" (zum Vorbeifahren))
positioniert sein.
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"Aktive" Transponder haben
ihre eigene Stromversorgung (z.B. eine Batterie). Sie übertragen Signale
und sind typischerweise auch in der Lage, Signale zu empfangen,
um ihre Funktionalität
zu steuern.
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"Passive" Transponder werden
von der Energie eines eintreffenden HF-Signals, wie etwa von einer
Abfragevorrichtung, gespeist. Passive Transponder fallen in zwei
allgemeine Kategorien, diejenigen, die nur passive Schalttechnik
aufweisen, und diejenigen mit einiger aktiver Schalttechnik. Hierin werden
hauptsächlich
Transponder, die passive Transponder mit einiger aktiver Schalttechnik
sind, erörtert.
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US-A-5
612 671 offenbart ein Reifenniederdruckwarnsystem, das einen in
jedem Rad montierten Drucksensor und Radioübertrager und einen einen Mikroprozessor
enthaltenden, im Fahrzeug montierten Empfänger aufweist.
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US-A-4
609 905 offenbart einen passiven Transponder, der nur passive Schalttechnik
aufweist. Ein HF-Sender im Fahrzeug befragt den Transponder, der
in Funktion des Status eines zugehörigen Druckschalters eine zuvor
festgelegte Harmonische des HF-Signals zu einem Empfänger zurückreflektiert.
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US-A-4
067 235 offenbart einen passiven Transponder mit einem Reifendrucksensor.
Von einem Energieübertrager
generierte elektromagnetische Strahlung wird von einer einen Induktor
und einem Kondensator umfassenden Empfangsantenne im Reifendrucksensor
empfangen. Diese Strahlung wird von einem Gleichrichter-Filter in
Elektrizität
umgewandelt, um aktive Komponenten (Oszillator, Trennverstärker, Übertrager)
des Transponders mit Energie zu versorgen.
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US-A-4
724 427 offenbart einen passiven Transponder, der ein Trägersignal
von einer Abfragevorrichtung empfängt. Das Trägersignal wird von einem Gleichrichtschaltkreis
gleichgerichtet, der über die
Antennenspule des Transponders angeschlossen ist, um Elektrizität zur Energieversorgung
des Transponders zu generieren. Daten werden kodiert und in einem
ausgeglichenen Modulatorschaltkreis mit dem Trägersignal vermischt. Die Ausgangsleistung
des ausgeglichenen Modulatorschaltkreises wird zurück zur Abfragesendereinheit übertragen.
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US-A-4
703 650 offenbart einen Schaltkreis, der für eines von vielen Verfahren
der Kodierung der Werte von in einem Reifen gemessenen Variablen zur Übertragung
geeignet ist, und eine Vorrichtung zur Überwachung von Reifen, die
einen solchen Schaltkreis einsetzen. Ein astabiler Multivibrator wandelt
die Messung der besagten Variablen, beispielsweise Druck und Temperatur,
in eine Zeitmessung um. Der astabile Multivibrator gibt ein Pulssignal
ab, dessen Pulsbreite eine Funktion der Temperatur ist und dessen
Zyklusverhältnis
eine Funktion des Drucks ist. Das Signal wird beispielsweise durch induktive
Kopplung geeigneterweise vom Reifen zum Fahrzeug übertragen.
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US-A-4
730 188 offenbart einen durch eine induktive Kopplung von einer
Abfragevorrichtung erregten passiven Transponder. Der Transponder
reagiert über
die induktive Kopplung mit einem Signal, das einen Datenstrom darstellt,
auf die Abfragevorrichtung. Der Transponder umfasst eine Induktionsspule,
die als seine Antenne dient, und eine über die Antenne angeschlossene
Vollweggleichrichterbrücke und
einen Glättkondensator
zur Bereitstellung von Gleichstrom (Spannung) für aktive Schalttechnik innerhalb
des Transponders.
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US-A-5
969 239 offenbart einige Antennenformen für das elektromagnetische Koppeln
bewegender Transponder in Reifen an stationäre Antennen am Fahrzeug. Das
Patent betrifft das Ersetzen eines ringförmigen Spulentyps von rotierender
Antenne durch eine kleinere Antenne, die mit dem Messsensor (Transponder)
in einem kleinen, fest am Rad befestigten Kasten integriert ist,
plus einem geschlossenen kreisförmigen
Bandeisen-Koppelring, der am Rad befestigt und koaxial dazu ist.
Rotierende Antenne, stationäre
Antenne und Koppelring sind so positioniert, dass durch Magnetfluss
in einer beliebigen der Antennen elektrischer Strom in dem Koppelring
induziert wird und umgekehrt. Alternative Ausführungen sind erwähnt, welche
die Verwendung der "Metallumgebung" statt des Bandeisenrings
in Betracht ziehen, beispielsweise das Rad selbst, oder zumindest
einen der Metallwülste
des Reifens. Die Übertragungsfrequenz
beträgt
30 bis 100 Kilohertz.
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US-A-5
824 891 offenbart "einen
auf einem Rahmenelement ... montierten Übertragungsschaltkreis. Der Übertragungsschaltkreis
enthält
eine Senderspule und generiert elektrische Energie..." Ein "Empfänger ist
induktiv an den Übertragungsschaltkreis
gekoppelt. Der Empfängerschaltkreis
enthält
einen Sensor zum Generieren von Daten, die einem physikalischen
Merkmal des Fahrzeugrades entsprechen, und einen drahtlosen Kommunikationsschaltkreis
zum Empfangen der elektrischen Energie von der Übertragungsspule, um den Empfängerschaltkreis
auf Abstand zu speisen, um das Datensignal vom Empfängerschaltkreis
zum Übertragungsschaltkreis
zu befördern".
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US-A-4
911 217 offenbart einen HF-Transponder in einem Pneumatikreifen. 1a illustriert ein
Identifikationssystem ("Leser") des Standes der Technik,
das zum Abfragen und Speisen des Transponders im Reifen verwendet
werden kann. Ein tragbares Handgerät weist darin einen Erreger
und Schalttechnik zum Anzeigen der numerischen Identifikation des
Reifens/Transponders auf.
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US-A-5
181 975 und 5 218 861 offenbaren einen Pneumatikreifen, wobei sich
ein passiver integrierter Schaltkreistransponder innerhalb der Struktur
des Reifens befindet, zur Verwendung bei Reifenidentifikation und
Druckdatenübertragung.
Das Abfragesignal wird durch Schalttechnik in dem Transponder gleichgerichtet,
welcher dann das gleichgerichtete Signal als seine Quelle für elektrischen
Strom zur Verwendung bei seiner Übertragung
digital kodierter Signale nutzt.
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US-A-4
220 907 offenbart ein Alarmsystem für niedrigen Reifendruck für Fahrzeuge.
Jedes Rad ist mit einem Sender versehen, und es liegt ein gemeinsamer
Empfänger
vor, der eine geeignete Antenne, wie etwa eine Ferritstabantenne,
umfasst.
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US-A-4
319 220 offenbart ein System zur Überwachung von Reifendruck,
das Radeinheiten in den Reifen und einen gemeinsamen Empfänger umfasst.
Jede Radeinheit weist eine Antenne, die eine am Innenumfang des
Reifens angeordnete kontinuierliche Drahtschleife umfasst, zum Übertragen
von Signalen und zum Empfangen von Strom auf. Es können mehrere
Antennen für
den Empfänger
vorgesehen sein und können
in der Form von Ferritstabantennen vorliegen.
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US-A-5
319 354 offenbart eine Antennenstruktur zum Kommunizieren mit einer
in einem Pneumatikreifen implantierten elektronischen Marke (Transponder).
Dieses Patent erkennt an, dass die Orientierung des Transponders
in Bezug auf die mit dem Transponder kommunizierende Antenne die Kopplung
zwischen der Abfrageantenne und der Transponderantenne negativ beeinflussen
kann. Es wird eine Konstruktion einer Abfrageantenne beschrieben,
sodass, ungeachtet der Position des Transponders in dem Pneumatikreifen,
wovon eine Position unbekannt ist, die Kopplung stets dieselbe Qualität hat.
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Die
folgenden US-Patente werden ebenfalls als interessant zitiert: 3,835,451;
4,755,345; 5,095,309; 5,235,326; 5,537,867; 5,559,507; 5,594,448;
5,731,754; 5,790,016; 5,824,891 und 5,826,207.
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WO-A-99/52722
(21. Oktober 1999) offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Erfassen des Reifendrucks in einem Fahrzeugrad, das drahtlos
ist. Es setzt "bekannte" Druck- und Temperatursensoren, "bekannte" Umdrehungsdetektoren (z.B.
ABS) und "bekannte" Regler ein. Ein
Transducer, die Sensoren, eine Stromquelle (z.B. Batterie) und ein
Sender sind an der Fahrzeugfelge montiert, an der Innenseite des
Reifens. Der Transducer misst einen Luftdruck und/oder eine Temperatur
und/oder Radgeschwindigkeit, der bzw. die durch den Sender in ein
drahtloses Datensignal umgewandelt wird. Eine Empfängerspule
(Antenne) ist an einen Teil des Fahrzeugs angeschlossen, wie etwa
ein Radkastenelement, vorzugsweise innerhalb von drei Zehnteln eines
Meters von der Transducer-/Senderspule. Eine mit dem Fahrzeug verbundene
andere Spule kann abgestimmt sein, um Radgeschwindigkeitssignale von
dem "bekannten Typ" von Radgeschwindigkeitssensor
zu empfangen, und diese Signale werden von dem Empfänger aufbereitet
und zusammen mit dem Druck- und Temperatursignal an den Regler weitergeleitet.
Das Druck-/Temperatursignal und das Radgeschwindigkeitssignal können durch
verschiedene bekannte Mittel, wie etwa durch Frequenz- oder Modulationsgestaltung,
unterschieden werden, oder es kann ein separater Empfänger verwendet
werden.
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Reifendruckregelung
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Zusätzlich zum
Erfassen, wenn nicht Messen/Überwachen,
des Pneumatikreifendrucks ist eine Vielfalt von Systemen entwickelt
worden, um das Pneumatikmedium (Luft) in einem Reifen zu regulieren,
anzupassen und/oder aufzufüllen.
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US-A-5
505 080 offenbart ein Reifendrucksteuersystem einschließlich einer
mit dem Reifen verbundenen Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung, um
mit dem Luftdruck im Reifen zusammenzuwirken, um selektiv einen
Druck in dem Reifen zu messen, eines Reglers und eines Displays.
Die Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung
umfasst einen Sender und einen Empfänger. Der Regler weist ebenfalls
einen Sender und einen damit verbundenen Empfänger auf, und die Zustandsüberwachungsvorrichtung
und der Regler kommunizieren mittels Radiosignalen. Ein Luftkompressor
ist an einem Rad des Reifens montiert, um einem Inneren des Reifens Luft
zuzuführen,
wenn der Druck des Reifens unter einen zuvor festgelegten Wert liegt.
Ein Stromgenerator ist mit dem Rad des Reifens verbunden und enthält eine
Wechselstromgenerator-Magneteinheit und eine Induktionsspuleneinheit,
die so mit dem Rad des Reifens verbunden sind, dass dazwischen eine
relative Rotation stattfindet, wenn der Reifen rotiert. 7 illustriert
einen Reifendrucksensor, einen Temperatursensor und eine Abtastspule
zur Umdrehungszählung,
welche alle an den Mikroprozessorchip der Zustandüberwachungsvorrichtung
angeschlossen sind. Es wird gesagt, dass der Umdrehungszähler "anstelle (eines)
Achskappenzählers" verwendbar ist.
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US-A-5
667 606 (auf das hier nachstehend als das "Renier/Cycloid '606-Patent" verwiesen wird) offenbart einen Reifendruckbeaufschlagungs-
und Regelapparat, der eine axial an einem Fahrzeugrad montierte
Luftpumpe vom Verdrängungstyp
umfasst, mit einer Druckluftverbindungsleitung, welche von der Pumpe
erzeugte Druckluft in den Pneumatikreifen einbringt. Ein konventioneller
(mechanischer) Druckniveaumechanismus ist ebenfalls vorgesehen und
mit der Pumpe verbunden, um einen gewünschten Luftdruck in dem Reifen
herzustellen und auf einem zuvor festgelegten Niveau zu halten.
Eine Nocken- und
Nockenstößelanordnung
ist in dem Gehäuse
für die
Pumpe montiert, und ein Pendel ist zur freien axialen Rotation in
Bezug zu dem Pumpengehäuse
montiert. Das Pendel ist mit einem der Nocken oder Nockenstößel verbunden,
und der andere ist an dem Pumpengehäuse zur Rotation damit befestigt, um
eine nockengetriebene Antriebsbewegung für die Pumpe vorzusehen.
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US-A-4
742 857 offenbart einen Reifendrucksensor und eine Luftzufuhr zum
Aufrechterhalten des gewünschten
Reifendrucks. Das offenbarte System zum Detektieren des Luftdrucks
in jedem Rad (mittels eines bewegbaren Magnetdrucksensors) und zum
Bewirken von Befüllen
oder Ablassen in jedem Rad (mittels eines mit dem bewegbaren Magnets
verbundenen Ventils), während
das Ventil in Betrieb ist, enthält
einen Regler und einen an jedem Rad montiertes Hockdruckvorratsbehälter. Ein
Datenprozessor zeigt der Fahrzeugbedienperson den Reifendruck an
und gestattet eine manuelle Bedienung des Ventils zum Anheben oder
Senken des Reifendrucks.
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US-A-5
413 159 offenbart ein selbstregulierendes Reifendrucksystem und
Verfahren, das ein bistabiles Ventil einsetzt, das es Luft aus einem Hockdruckvorratsbehälter (am
Rad montiert) gestattet, den Druck in einem Reifen nachzufüllen, wenn
er unter einen Auslösedruck
gefallen ist, und seinen Betrieb erst einstellt, nachdem der Reifendruck
bis auf einen Schließdruck
angestiegen ist, der größer als der
Auslösedruck
ist. Das System ist in der Lage, die Frequenz, Anzahl und Dauer
der Tätigkeiten
des Ventils als Indikationen eines langsamen Reifenlecks, eines
platten Reifens beziehungsweise eines niedrigen Vorratsbehälterdrucks
zu erfassen.
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In
einer Variante, welche keine auf dem Reifen montierte Luftdruckzufuhr
erfordert, offenbart BR-B-9603529 ein System mit einem oder mehr
Minikompressoren mit Drucksensoren, die im Fahrzeug montiert und
mittels rotierender Luftkupplungen an die Reifen gekoppelt sind.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist ein System zur Überwachung von Pneumatikreifenbedingungen
für eine
oder mehr an einem Fahrzeug montierte Reifen-/Radeinheiten, wobei
jede Reifen-/Radeinheit einen an einem Rad oder Radträger montierten
Reifen umfasst, gekennzeichnet durch: einen an dem Rad oder Radträger der
einen oder mehr Reifen-/Radeinheiten montierten Rad- oder Radträgertransponder
mit einer Rad- oder Radträgerantenne
zum Übertragen
eines die Drehwinkelposition des Rades oder Radträgers anzeigenden
Signals einen oder mehr Empfänger,
die jeder eine oder mehr fest an dem Fahrzeug montierte Empfangsantennen
aufweisen, wobei die eine oder mehr Antennen so positioniert sind,
dass sie das Signal von einer spezifischen der Reifen-/Radeinheiten
empfangen; und Schalttechnik zum Verarbeiten der von der einen oder
mehr Empfangsantenne(n) empfangenen Signale, um die Drehwinkelposition
des Rades oder Radträgers
der einen oder mehr Reifen-/Radeinheiten zu bestimmen.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist zumindest eine der Rad- oder Radträgerantennen
im Wesentlichen kreisförmig
und enthält
eine Vielzahl reaktiver schaltkreisbeeinflussender Elemente, die
in den Umfang der zumindest einen Rad- oder Radträgerantenne
integriert und darüber
beabstandet verteilt sind, um Blips zu erzeugen, die die Drehwinkelposition
der Rad- oder Radträgerantenne
anzeigen, um in dem Signal vorzukommen, das von der Empfangsantenne
empfangen wird, die so positioniert ist, dass sie das Signal von
der zumindest einen Rad- oder Radträgerantenne empfängt.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist zumindest eine der Rad- oder Radträgerantennen
ein an den Rad- oder Radträgertransponder
gekoppelter leitfähiger
Reif; und jede aus einem leitfähigen
Reif bestehende Rad- oder Radträgerantenne
enthält eine
Vielzahl reaktiver schaltkreisbeeinflussender Elemente, die in den
Umfang der Rad- oder Radträgerantenne
in Form eines leitfähigen
Reifs integriert und beabstandet darüber verteilt sind, um Blips
zu erzeugen, die Indikativ für
die Drehwinkelposition der aus einem leitenden Reif bestehenden
Rad- oder Radträgerantenne
sind, um in dem von der Empfangsantenne empfangenen Signal vorzukommen, das
von der Empfangsantenne empfangen wird, die so positioniert ist,
dass sie das Signal von der zumindest einen Rad- oder Radträgerantenne
empfängt.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Überwachung von Pneumatikreifenbedingungen
für eine
oder mehrere Reifen-/Radeinheiten, die jede einen auf einem Rad
oder Radträger montierten
Reifen umfassen, gekennzeichnet durch Vergleichen der Drehwinkelposition
eines Reifens mit der Drehwinkelposition des Rades oder Radträgers in
der Reifen-/Radeinheit des Reifens, um die Betriebsbedingungen des
Reifens zu ermitteln.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann das Verfahren weiterhin das Bestimmen
von Pneumatikreifenbedingungen durch Überwachen von einem oder mehr
eines Reifendrucks, einer Reifentemperatur und einer Zählung von
Reifenumdrehungen enthalten.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann das Verfahren weiterhin das Messen der
Drehwinkelposition eines radial nach außen gerichteten Teils des Reifens
mittels eines durch eine innerhalb des Reifens nächst dem Außenumfang des Reifens montierten
Antenne übertragenen
HF-Signals enthalten.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist ein System zur Überwachung von Pneumatikreifenbedingungen
für eine
oder mehr an einem Fahrzeug montierte Reifen-/Radeinheiten, wobei jede Reifen-/Radeinheit
einen auf einem Rad oder Radträger
montierten Reifen umfasst, gekennzeichnet durch: einen auf dem Rad-
oder Radträger
der einen oder mehreren Reifen-/Radeinheiten montierten Rad- oder
Radträgertransponder
mit einer Rad- oder Radträgerantenne
zur Übertragung
eines ersten, die Drehwinkelposition des Rades oder Radträgers anzeigenden
Signals; einen an dem Reifen der einen oder mehreren Reifen-/Radeinheiten
montierten Reifentransponder mit einer Reifenantenne zur Übertragung
eines zweiten, die Drehwinkelposition des Reifens anzeigenden Signals;
einen oder mehrere Empfänger,
die jeder eine oder mehrere fest an dem Fahrzeug montierte Empfangsantennen
aufweisen, wobei die eine oder mehreren Empfangsantennen so positioniert
sind, dass sie das erste Signal und das zweite Signal von einer
spezifischen der Reifen-/Radeinheiten
empfangen und Schalttechnik zum Verarbeiten der von einer der einen
oder mehreren Empfangsantennen empfangenen Signale, um die Drehwinkelposition
des Reifens in Bezug zu dem Rad der einen oder mehreren Reifen-/Radeinheiten
zu ermitteln.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist zumindest eine der Reifenantennen im Wesentlichen kreisförmig und
umfasst eine Vielzahl reaktiver schaltkreisbeeinflussender Elemente,
die in den Umfang der aus einem leitfähigen Reif bestehenden Rad-
oder Radträgerantenne
integriert und darüber beabstandet
verteilt sind, um Blips zu erzeugen, die die Drehwinkelposition
der aus einem leitenden Reif bestehenden Rad- oder Radträgerantenne
anzeigen, um in dem zweiten Signal vorzukommen, das von der Empfangsantenne
empfangen wird, die so positioniert ist, dass sie das zweite Signal
von der zumindest einen Reifenantenne empfängt. Vorzugsweise ist die zumindest
eine Reifenantenne, die eine Vielzahl reaktiver schaltkreisbeeinflussender
Elemente enthält,
nahe dem Außenumfang
des Reifens montiert.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist zumindest eine der Rad- oder Radträgerantennen
im Wesentlichen kreisförmig
und enthält
eine Vielzahl reaktiver schaltkreisbeeinflussender Elemente, die
in den Umfang der zumindest einen Rad- oder Radträgerantenne
integriert und darüber
beabstandet angebracht sind, um Blips zu erzeugen, die die Drehwinkelposition
der Rad- oder Radträgerantenne
anzeigen, um in dem ersten Signal vorzukommen, das von der Empfangsantenne
empfangen wird, die so positioniert ist, dass sie das erste Signal
von der zumindest einen Rad- oder
Radträgerantenne
empfängt.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist zumindest eine der Reifenantennen ein an
den Transponder gekoppelter leitfähiger Reif; und jede aus einem
leitfähigen
Reif bestehende Reifenantenne enthält eine Vielzahl reaktiver
schaltkreisbeeinflussender Elemente, die in den Umfang der aus einem
leitfähigen
Reif bestehenden Reifenantenne integriert und darüber beabstandet
angebracht sind, um Blips zu erzeugen, die die Drehwinkelposition
der aus einem leitfähigen
Reif bestehenden Reifenantenne anzeigen, um in dem zweiten Signal
vorzukommen, das von der Empfangsantenne empfangen wird, die so positioniert
ist, dass sie das zweite Signal von der zumindest einen Reifenantenne
empfängt.
Vorzugsweise ist die zumindest aus einem leitfähigen Reif bestehende Reifenantenne,
die eine Vielzahl reaktiver schaltkreisbeeinflussender Elemente
enthält,
nahe dem Außenumfang
des Reifens montiert.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist zumindest eine der Rad- oder Radträgerantennen
ein an den Rad- oder Radträgertransponder
gekoppelter leitfähiger
Reif; und jede aus einem leitfähigen
Reif bestehende Rad- oder Radträgerantenne
enthält eine
Vielzahl reaktiver schaltkreisbeeinflussender Elemente, die in den
Umfang der aus einem leitfähigen
Reif bestehenden Rad- oder Radträgerantenne integriert
und darüber
beabstandet sind, um Blips zu erzeugen, die die Drehwinkelposition
der aus einem leitfähigen
Reif bestehenden Rad- oder Radträgerantenne
anzeigen, um in dem ersten Signal vorzukommen, das von der Empfangsantenne
empfangen wird, die so positioniert ist, dass sie das erste Signal von
der zumindest einen Rad- oder Radträgerantenne empfängt.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist jeder der einen oder mehr Empfangsantennen
ein Nebenempfänger
zugeordnet; und die Nebenempfänger
assistieren einem Einzelempfänger
bei der Verarbeitung der Signale.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann eine Empfangsantenne für jede spezifische Reifen-/Radeinheit
vorliegen; und jede Empfangsantenne ist so konfiguriert, dass sie
das erste Signal auf einer ersten Frequenz von der Rad- oder Radträgerantenne
der spezifischen Reifen-/Radeinheit empfängt, und ist so konfiguriert,
dass sie das zweite Signal auf einer zweiten Frequenz von der Reifenantenne
der spezifischen Reifen-/Radeinheit empfängt. Alternativ kann eine Reifenempfangsantenne
für jede
spezifische Reifenantenne vorhanden sein, wobei die Reifenempfangsantenne
positioniert ist, indem sie fest an einem Radgehäuse in nächster Nähe der Reifenantenne am Reifen
montiert wird; und es gibt eine Rad- oder Radträgerempfangsantenne für jede spezifische
Rad- oder Radträgerantenne,
wobei die Rad- oder Radträgerempfangsantenne
positioniert ist, indem sie fest an einem Achsgehäuse in nächster Nähe der Rad-
oder Radträgerantenne
an dem Rad oder Radträger
montiert wird.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist einer oder mehrere der Reifentransponder
und der Rad- oder Radträgertransponder
ein Passivtransponder; und der bzw. die jedem der einen oder mehrere
Passivtransponder zugeordnete Empfänger und Empfangsantenne übertragen
ein Abfragesignal an den zugeordneten Passivtransponder.
-
Andere
Objekte, Aspekte, Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden
im Licht ihrer nachfolgenden Beschreibung deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
wird im einzelnen auf bevorzugte Ausführungen der Erfindung verwiesen,
wovon Beispiele in den begleitenden Zeichnungsfiguren illustriert
sind.
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Bestimmte
Elemente in ausgewählten
der Zeichnungen können
zwecks illustrativer Deutlichkeit nicht maßstabsgetreu dargestellt sein.
Die hierin dargestellten Querschnittsansichten, falls vorhanden, können in
Form von "Scheiben" oder "kurzsichtiger" Querschnittsansichten
vorliegen, wobei bestimmte Hintergrundlinien, die ansonsten in einer
wahren Querschnittsansicht sichtbar wären, zwecks illustrativer Deutlichkeit
weggelassen werden.
-
Elemente
der Figuren sind typischerweise wie folgt numeriert. Die wichtigste
Ziffer (Hunderter) der Referenzziffer entspricht der Figurennummer. Elemente
von 1 sind typischerweise im Bereich von 100–199 numeriert.
Elemente von 2 sind typischerweise im Bereich
von 200–299 numeriert.
Auf gleichartige Elemente in allen Zeichnungen kann mittels gleichartiger
Referenzziffern verwiesen werden. Beispielsweise kann das Element 199 in
einer Figur gleichartig zu und möglicherweise
identisch mit dem Element 299 in einer anderen Figur sein.
In manchen Fällen
kann auf gleichartige (einschließlich identische) Elemente
in einer einzigen Zeichnung mit gleichartigen Ziffern verwiesen
werden. Beispielsweise kann auf jedes von einer Vielzahl von Elementen 199 individuell
als auf 199a, 199b, 199c, 199d verwiesen
werden, oder auf die Vielzahl kann kollektiv als 199 oder
als 199a ... 199d verwiesen werden. Solche Verhältnisse,
falls vorliegend, zwischen gleichartigen Elementen in denselben
oder verschiedenen Figuren werden in der Beschreibung deutlich, einschließlich, falls
anwendbar, in den Ansprüchen und
der kurzen Zusammenfassung.
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1 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Reifendrucküberwachungssystems
gemäß dem Stand
der Technik;
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1A ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Reifenüberwachungs- und Regelsystems
mit erfindungsgemäßen Merkmalen;
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1B ist
eine Querschnittsansicht eines am Rad montierten Teils des Reifenüberwachungs- und
Regelsystems von 1A;
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2 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Passivtransponders gemäß dem Stand
der Technik;
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3A ist
eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitendraufsicht eines Reifens,
worin ein Transponder montiert ist, gemäß dem Stand der Technik;
-
3B ist
eine Querschnittsansicht des Reifens von 3A, genommen
an einer Linie 3B-3B durch 3A, gemäß dem Stand
der Technik;
-
3C ist
eine Querschnittsansicht des Reifens von 3A, um
180 Grad rotiert, genommen an einer Linie 3C-3C durch 3A, gemäß dem Stand der
Technik;
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4 ist
ein Graph der Kopplungsstärke
zwischen der Abfragesenderantenne und dem Transponder von 3A;
-
5 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen passiven
Transponders;
-
6A ist
eine seitliche Draufsicht, teilweise im Schnitt dargestellt, eines
Reifens, worin ein Transponder und ein Reifkoppelelement angeordnet
sind;
-
6B ist
ein Querschnittsansicht des Reifens von 6A, genommen
an einer Linie 6B-B durch 6A;
-
6C ist
eine Querschnittsansicht des Reifens von 6A, um
180 Grad rotiert, genommen an einer Linie 6C-6C durch 6A;
-
7 ist
ein Diagramm der Kopplungsstärke zwischen
der Abfragesenderantenne und dem Transponder von 6A;
-
8 ist
ein Blockdiagramm eines Reifendrucküberwachungssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
9 ist
eine seitliche Draufsicht eines Reifens mit einem darin angeordneten
Transponder und einem Reifkopplungselement, wobei der Reifen in Phantomdarstellung
gezeigt ist;
-
9A ist
ein Diagramm der Kopplungsstärke
zwischen der Abfragesenderantenne und dem Transponder von 9;
-
10 ist
ein Blockdiagramm eines Zustandsüberwachungs-
und Steuersystems gemäß der Erfindung;
-
11 ist
ein schematisches Diagramm der Schalttechnik für eine am Rad montierten Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung;
-
12 ist
ein schematisches Diagramm der Schalttechnik eines im Zusammenwirken
mit der Reifenzustandüberwachungsvorrichtung
von 11 verwendeten Senderteil;
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13 ist
ein schematisches Diagramm der Schalttechnik für einen Reifenzustandsüberwachungs-system-Empfänger;
-
14 ist
ein Blockdiagramm der Schalttechnik für einen beispielhaften integrierten
Schaltkreischip zur Reifenzustandsüberwachung, der durch die Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung von 11 verwendet
werden soll;
-
15 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Zustandsüberwachungssystems;
-
16A ist eine seitliche Draufsicht, teilweise in
Schnittdarstellung, eines Reifens, worin ein Transponder und ein
Reifkoppelelement angeordnet sind, plus eines am Rad oder Radträger montierten Senders
und einer Antenne, gemäß der Erfindung; und
-
16B ist eine Querschnittsansicht des Reifens und
Rades von 16A, genommen an einer Linie
16B-16B durch 16A, gemäß der Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 illustriert
ein typisches Reifendrucküberwachungssystem 100 des
Standes der Technik, installiert an einem Kraftfahrzeug 102 (in
Strichlinien dargestellt) mit an vier jeweiligen Rädern (nicht
dargestellt) installierten vier Pneumatikreifen 104a ... 104d (104).
Ein Transponder ("MARKE") 106a, 106b, 106c, 106d (106)
ist jeweils innerhalb jedem der Reifen 104 angeordnet.
Die Transponder 106 sind vorzugsweise Passivtransponder,
die ihre Betriebsenergie von einem HF-Signal erhalten, wie dies
typischerweise von einem an Bord befindlichen Abfragesender 108 erzeugt
wird, der in dem Fahrzeug montiert ist.
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Der
Abfragesender 108 umfasst einen HF-Sender 112 (z.B.
zur Energieversorgung von Passivtranspondern), einen HF-Empfänger 114, Steuerlogik 116,
die einen Mikroprozessor (μP)
und eine Displayvorrichtung 118, wie etwa eine visuelle Anzeige
und optionsweise einen hörbaren
Alarm enthaltend, enthalten kann. Die Antennen (_ANT_ 110a ... 110d sind
an dem Fahrzeug 102 angeordnet, vorzugsweise jeweils benachbart
zu den Reifen 104a ... 104d, wie etwa in den Radkästen des
Fahrzeugs. Die Antennen 110 sind geeigneterweise Ferritstabantennen.
-
Die
Verwendung mehrerer Fahrzeugantennen 110a ... 110d,
welche jede in einer festen Position am Fahrzeug, benachbart einem
jeweiligen Reifen 104a ... 104d sind, ist wohlbekannt
und wird bevorzugt und ist in US-A-3 553 060; 3 810 090; 4 220 907;
5 541 574 und 5 774 047 offenbart.
-
Im
Gebrauch speist der Abfragesender 108 die Transponder 106a ... 106d,
die ihrerseits Daten, die einen gemessenen Zustand (z.B. Luftdruck)
anzeigen, zurück
zum Abfragesender übertragen.
In einem solchen System ist es wünschenswert,
eine effiziente und effektive Kopplung von Signalen zwischen den
festen Antennen 110a ... 110d (alternativ einer zentral
angeordneten festen Antenne) und den bewegenden (d.h., wenn das
Fahrzeug in Bewegung ist) Transpondern (wovon jeder seine eigene,
nicht dargestellte, Antenne hat) zu haben.
-
1A illustriert
ein Reifenüberwachungs- und
Reguliersystem 150 mit Eigenschaften gemäß einer
Ausführung
der Erfindung. Das System 150 ist an einem Kraftfahrzeug 152 (in
Strichlinien dargestellt) installiert, das vier an vier jeweiligen
(nicht dargestellten) Rädern
installierte Pneumatikreifen 104a ... 104d (104)
aufweist, um vier jeweilige Reifen-/Radeinheiten 105a ... 105d (105)
zu bilden. An dem Rad oder Radträger
jeder Rad-/Reifeneinheit 105 ist eine Reifenüberwachungs-
und Reguliervorrichtung 156a ... 156d (156)
montiert, die zumindest eine Reifenzustandüberwachungsvorrichtung 157a ... 157d (157)
enthält,
die in vieler Hinsicht gleichartig dem in den Reifen 104 angeordneten
Transponder 106 ist, wie in 1 illustriert.
Jede Überwachungsvorrichtung 157 ist
vorzugsweise ein aktiver (d.h. batteriebetriebener) Schaltkreis,
der in der Lage ist, den Pneumatikdruck (Luftdruck) (und optionsweise
die Temperatur) seines jeweiligen Reifens 104 zu messen,
die Rotation des Rades oder Radträgers der Einheit 105 zu
messen, und mittels einer Antenne (nicht dargestellt) HF-Signale
zu übertragen,
die Daten, wie etwa Druck, enthalten. An dem Fahrzeug 152,
vorzugsweise in oder dicht bei der Fahrerkabine des Fahrzeugs, ist
ein Empfänger 166 montiert,
der eine Anzeigevorrichtung 162, wie etwa ein visuelles Display,
und optionsweise einen hörbaren
Alarm umfassend, enthalten kann.
-
Der
Empfänger 166 hat
vorzugsweise eine Einzelantenne 160, wie etwa eine Antenne
vom Typ eines innen angebrachten Flickens, die auf die Elektronik-PC-Karte
des Empfängers
geätzt
ist, oder wie etwa eine externe Antenne vom Dipoltyp. Eine Variante
dieser bevorzugten Ausführung
ist in 1A illustriert, welche ein verteiltes
Empfangssystem zeigt, wobei die Antenne 160 als vier Antennen 160a ... 160d (z.B.
Stabantennen) gezeigt ist, wobei jede Antenne 160a ... 160d optionsweise
ein zugehöriges Nebenempfängermodul 161a ... 161d (161)
hat und jede Antenne 160a ... 160d fest an dem
Fahrzeug 152 montiert ist, in nächster Nähe zu den Sendern der am Rad
oder Radträger
montierten Überwachungsvorrichtungen 157a ... 157d,
z.B. am Achsgehäuse
in Nähe
der Radnabe montiert. Es liegt innerhalb der Reichweite der Erfindung,
dass die Nebenempfänger 161 mittels
verschiedener Mittel, wie beispielsweise entweder mittels individueller
Kabel 163a ... 163d (163) oder mittels
drahtloser HF-Übertragung,
mit dem Empfänger 166 kommunizieren.
Die Kabel 163 können
beispielsweise auch ein serieller Multiplex-Datenbus (z.B. der hierin
nachfolgend unter Verweis auf 10 beschriebene
RS-485 oder äquivalente
Fahrzeug-Datenbus 1006) sein. In der Vorrichtung mit einer
Einzelempfangsantenne 160 enthält jede der Überwachungsvorrichtungen 157a ... 157d einen
eindeutigen Identifikationskode (ID), z.B. eine 10-Bit-Nummer, als
Teil der Daten, die in dem von der Überwachungsvorrichtung 157 übertragenen HF-Signal
enthalten sind. Der Empfänger 166 ist
so abgestimmt, dass er nur ID-Kode von Überwachungsvorrichtungen 157 erkennt,
die an dem bestimmten Fahrzeug 152 montiert sind, und jeden
erkannten ID-Kode der entsprechenden Reifen-/Radposition an dem
Fahrzeug 152 zuordnet. In dem System mit Antennen 160a ... 160d kann
eine einfachere Überwachungsvorrichtung 157 eingesetzt
werden, die keinen ID-Kode anwendet, da die Reifen-/Radposition
an dem Fahrzeug 152 einfach dadurch bestimmt wird, welche
Antenne 160a ... 160d das Signal empfängt. Es
ist ersichtlich, dass diese Mehrfach-Antennenanordnung auch jede Reifenrotations- oder
-wechselprozedur vereinfacht.
-
Das
Kraftfahrzeug 152 des Systems 150 ist als ein
vierrädriges
Fahrzeug, wie etwa ein Personenkraftwagen, beschrieben worden. Es
versteht sich jedoch, dass die Reichweite der Erfindung andere Ausführungen
mit mehr oder weniger Reifen-/Radeinheiten enthält, beispielsweise einen Lastkraftwagen
mit 16 oder mehr Reifen-/Radeinheiten, oder beispielsweise
eine oder mehr Reifen-/Radeinheiten am Fahrgestell eines Flugzeugs.
-
1B ist
eine Querschnittsansicht eines am Rad montierten Teils des Reifenüberwachungs- und
Reguliersystems von 1A. Das Reifenüberwachungs-
und Reguliersystem 156 ist an dem Rad 172 montiert,
und sowohl die Vorrichtung 156 als auch das Rad 172 sind
mittels Standardmitteln, wie etwa Radmuttern 174, an der
Achsnabe 170 befestigt. Die Reifenüberwachungs- und Reguliervorrichtung 156 hat
ein Schutzgehäuse 180 und
enthält
zumindest die Reifenzustandsüberwachungs vorrichtung 157,
die als eine gedruckte Leiterplatte 185 mit daran befestigten
Schaltungselementen gezeigt ist. In dem dargestellten System enthält das Gehäuse 180 auch
eine Reifen-Druckbeaufschlagungs- und Regulier-vorrichtung 183,
wie etwa die Vorrichtung des im Hintergrund hierin vorangehend beschriebenen
Renier-/Cycloid-'606-Patents.
Wichtige Eigenschaften der Vorrichtung 183 beinhalten eine
Luftpumpe 182 zur Druckbeaufschlagung eines Hohlraums 181,
der mittels einer Druckluft-Verbindungsleitung 190 mit
dem Inneren des auf dem Rad 172 montierten Reifens 104 (nicht
dargestellt) verbunden ist; und ein Pendel 184, das die
Antriebskraft für
die Pumpe 182 bereitstellt (durch eine nicht dargestellte Nockenanordnung),
indem es vertikal hängt,
während
die Pumpe 182 und die Überwachungsvorrichtung 157 mit
dem Rad 172 und der Achsnabe 170, woran sie montiert
sind, mitrotieren.
-
Die
Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung 157 umfasst
die PC-Platine 185 (mit hierin nachfolgend zu beschreibender
Schalttechnik) und Elemente, die eine oder mehr Spulen 186 und
einen Transponderschaltkreischip 188 enthalten. Eine Antenne 192 ist
vorzugsweise eine teilweise Antenne vom Schleifentyp, die als eine
Spur (nicht dargestellt) auf die Außenseite der PC-Platine 185 geätzt ist,
jedoch optionsweise eine an dem Rad oder Radträger montierte externe Antenne
(z.B. die in 16A und 16B illustrierte
Antenne 1650) ist. Dem Transponderschaltkreischip 188 sind
Zustandssensoren 187 und 189 zugeordnet, wo der
Sensor 187 ein Drucksensor ist und in dem Hohlraum 181 montiert ist
oder damit kommuniziert, um den Druck der Luft in dem Hohlraum 181 (und
somit im Reifen 104) zu erfassen. Der Sensor 189 ist
optionsweise ein Temperaturfühler,
wie etwa ein Thermistor, und kann in dem Hohlraum 181 montiert
sein, wie gezeigt, oder kann in dem Transponderschaltkreischip 188 eingebaut sein
oder irgendwo sonst montiert sein, wie etwa auf der gedruckten Leiterplatte 185 oder
am Rad 172.
-
Offensichtlich
wird die Montagestelle des optionsweisen Temperaturfühlers 189 bestimmen,
wie präzise
der Sensor 189 die aktuelle Temperatur der Luft innerhalb
des Reifens 104 bestimmen kann.
-
Die
eine oder mehr Spulen 186 werden angewendet, um die Rotation
des Rades 172 anzudeuten, unter Verwendung bekannter Mittel,
wie etwa Generieren eines Pulses, wann immer eine Spule 186 unter
dem Pendel 184 durchläuft,
welches geeigneterweise einen Magneten oder geeigneten Metallgehalt
enthält.
Bei einer einzelnen Spule 186 und einem Pendel 184 mit
einem einzelnen Arm, der über der
Spule 186 durchläuft,
ist ersichtlich, dass nur ein Puls pro Umdrehung des Rades 172 generiert
wird, und solche Pulse können
gezählt
und zeitlich erfasst werden, um die Umdrehungszahl und Umdrehungsgeschwindigkeit
zu bestimmen. Es können
andere Mittel als Spulen 186 verwendet werden, um die Umdrehung
des Rades 172 (und der PC-Platine 185) in Relation
zu dem Pendel 184 zu erfassen, beispielsweise ein optischer
Sensor. Durch Einsatz mehrfacher Spulen 185, oder durch
Hinzufügen
mehrfacher Blätter
zu dem Pendel (z.B. ein Sternrad oder Zahnrad) kann jede gewünschte Auflösung des
Umdrehungswinkels erhalten werden, wie in einem Drehpositionskodierer.
-
2 illustriert
im allgemeinen einen beispielhaften passiven HF-Transponder 200 (vergleiche 106, 188)
des Standes der Technik. Eine Antenne 202, wie etwa eine
Rahmenantenne, empfängt
ein Trägersignal
von der Abfragevorrichtung 108 (mittels Antennen 110a ... 110d).
Das Trägersignal
mit der Frequenz F wird von einem an die Antenne 202 des Transponders
angeschlossenen Gleichrichtschaltkreis 204 gleichgerichtet,
um Betriebsstrom für
aktive Schalttechnik in dem Transponder zu generieren – in diesem
Beispiel für
die Taktgeber- und Steuerlogikschalttechnik 206 und für die Sensorschnittstellen- und
Datengenerierungsschalttechnik 208. Von einem oder mehr
Zustandssensor(en) 210, wie etwa einem Temperaturfühler und
einem Druckfühler,
erhaltene Daten werden optionsweise im Speicher 212 gespeichert
und werden kodiert (z.B. digitalisiert) und in einem Modulatorschaltkreis 214 mit
dem Trägersignal gemischt.
Die Ausgangsleistung des Modulatorschalt-kreises 214 wird
mittels der Antenne 202 zurück zu der Abfragevorrichtung 108 (vergleiche
Empfänger 161, 166) übertragen.
Es versteht sich, dass die Taktgeber- und Steuerlogikschalttechnik 206 ein Taktsignal
auf direkte Weise aus dem durch die Abfragevorrichtung 108 übertragenen
HF-Trägersignal ableiten
kann. Beispielsweise kann das den Transponder beleuchtende (speisende)
Trägersignal
auf 125 kHz sein und kann es durch einen "durch 10 teilen"-Teilschaltkreis (nicht dargestellt)
geleitet werden, um Taktpulse bei 12,5 kHz zu generieren. Es versteht sich
auch, dass Taktsignale von einem Zähler (nicht dargestellt) gezählt werden
können,
und dass eine angehäufte
Zählung
in einem Zähler
digitalisiert und von einem Transponder übertragen werden kann.
-
14 illustriert
die allgemeine Schalttechnik eines beispielhaften Transponderschaltkreischips 1400 (vergleiche 106, 188, 200),
der besonders zur Verwendung als der Transponder 188 geeignet
ist, welcher in der in den 1A und 1B illustrierten Überwachungsvorrichtung 157 integriert
ist. Der Transponder 1400 ist der Goodyear/Phase IV "RFIG-D" anwendungsspezifische
ASIC, der im einzelnen in der gleichfalls noch nicht verbeschiedenen Patentanmeldung
WO-A-01/112453 beschrieben
ist und mit der vorliegenden Erfindung einen gemeinsamen Erwerber
der Patentrechte teilt. Auf dem IC-Chip 1402 sind die Schnittstellenabschnitte 1422 und
Modulationsabschnitte 1446 (vergleiche 214) und
Verbindungsflächen
VA und VB für
eine externe Antenne (vergleiche 202, 192) enthalten.
Die Gleichrichtabschnitte 1422 und Regulierabschnitte 1423 (vergleiche 204)
stellen Betriebsstrom bereit, und ein Zeitschalt-/Taktgeberabschnitt 1424 arbeitet
mit Spaltendekodierer 1440, Spalten-zu-Daten-Umwandler 1441 und
Zeilendekodierer-/Steuerabschnitten 1442 zur Bereitstellung
von Steuerlogik (vergleiche 206). Von externen Zustandssensoren
(vergleiche 210) für Temperatur 416 (vergleiche 189),
Druck 418 (vergleiche 187) und übermäßige Temperatur 1419 abgeleitete
Daten werden in einem Sensorschnittstellen-/Datengenerierungsabschnitt 1406 (vergleiche 208)
verarbeitet, im Speicher 138 (vergleiche 212) gespeichert
und durch den Modulationsabschnitt 1446 (vergleiche 214)
für die Übertragung
kodiert. In Fällen,
wo der Transponder als Teil eines größeren Schaltkreises, wie etwa
der Schalttechnik der Überwachungsvorrichtung 157,
die hierin nachfolgend beschrieben wird, verwendet wird, kann statt
HF-Übertragung
ein Teststeuerabschnitt 1484 für einen direkten Datenausgang
mittels des DATEN-Terminals verwendet werden. Es ist anzumerken,
dass das primäre
Mittel der Erfassung der Temperatur der Basis-Emitter-Spannungs-Stromwandler 1450 ist,
der in dem IC-Chip 1402 integriert ist und einen externen Präzisionswiderstand
Rext nutzt, obwohl der externe "Temperaturfühler" 1416 auch
temperaturempfindlich sein kann, wobei er einen Thermistor beispielsweise anstelle
oder in Kombination mit dem Präzisionswiderstand
Rext nutzt. Der externe Drucksensor 1418 ist geeigneterweise
ein kapazitiver Drucksensor, beispielsweise ein Delco TCAP-4 oder
ein Fujikura FCAP-4.
-
11 (Schaltkreisteil 1100)
und 12 (Schaltkreisteil 1200) illustriert
Schalttechnik der Überwachungsvorrichtung 157,
wie sie auf der gedruckten Leiterplatte 185 verwirklicht
ist. In dieser Verwirklichung liegt eine Einzelspule L3 (vergleiche 186)
vor, welche zum Zählen
von Umdrehungen der gedruckten Leiterplatte 185 relativ
zu dem Pendel 184 verwendet wird. Der Schaltkreis 1100 setzt
zwei Mikrokontroller U3, U4 und den RFIQ-D-Transponder U5 (vergleiche 1400)
zur Steuerung des Sammelns von Eingangsdaten von den Sensoren CP
(1418) und REXT (1416) und der Spule L3 (186)
ein. Die Ausgabedaten werden zu dem HF-Schaltkreisteil 1200 zur HF-Übertragung mittels einer Antenne
ANT1 (vergleiche 192) gesendet. Die Überwachungsvorrichtung 157 setzt
eine Batterie BT1 (geeigneterweise eine Lithium-Thionalchloridbatterie, wie etwa eine Eagle
Picher LTC-3PN-Batterie,
350 mA-Hr, 3,6 V nominal) für
die Stromversorgungen VCC und VDD zur Schalttechnik 1100 ein
und ist durch das Schaltkreiselement US (geeigneterweise ein NDS0610CT-Chip)
angeschlossen, um der HF-Schalttechnik 1200 die HF-ENERGIE
zuzuführen.
Die Verwendung einer solchen Batterie BT1 gestattet die Verwendung
des Transponderchips U5 in aktivem Betrieb, statt sich auf HF-Übertragungen zu verlassen,
um intern Energie zu generieren, sodass der Transponderchip U5 geeigneterweise
angeschlossen ist, wobei Strom durch den Mikrokontroller U3 zu allen
Spannungsanschlussklemmen Va, VCC, VXX, VPP und VDD zugeführt wird.
-
Im
Betrieb während
der Bewegung des Fahrzeugs (wie von der Spule L3 erfasst) läuft der
Taktgeber-Mikrokontroller U4 (z.B. ein Mikrochip PIC 12CLC509A,
der auf 32 kHz im Zusammenwirken mit einem Oszillator Y1 läuft) kontinuierlich
und alarmiert periodisch den überwachenden
Mikrokontroller U3 (z.B. einen Mikrochip PIC 16LC622A, der auf 4
MHz im Zusammenwirken mit einem Oszillator U1 läuft). Der Taktgeber-Mikrokontroller
U4 überwacht
die Spule L3, sammelt und speichert eine Drehzahlzählung und
verschafft die grundlegende Systemzeiterfassung einschließlich eines
Taktgebersignalausgangs an dem GP0-Anschlussstift 7 zu dem überwachenden
Mikrokontroller U3 (Anschlussstift 1) und zu dem Transponder U5
(VB-Anschlussklemme).
Wenn der überwachende
Mikrokontroller U3 von einer Unterbrechung am Anschlussstift 7 "RB0/INT" geweckt wird, schaltet
er den Strom an den Anschlussstiften 9 und 10, "RB2" und "RB3" ein, um den Transponder U5
für Sensorablesungen
zu aktivieren. Die Daten von dem Transponder U5 (einschließlich Druck,
Temperatur und eines Identifikationskodes) wird als eine serielle
Datenreihe an der DATEN-Anschlussklemme des Transponders U5 ausgegeben
und an der Anschlussstift"RB1"-Klemme des überwachenden
Mikrokontrollers U3 empfangen. Der überwachende Mikrokontroller
U3 kombiniert die Sensordaten von dem Transponder U4 und die Umdrehungszählung von dem
Taktgeber-Mikrokontroller U4, um eine Übertragungsdatenreihe zu bilden,
die an der Anschlussstift 2-"RA3/AN2"-Klemme zur DATEN-Leitung
der HF-Schalttechnik 1200 abgegeben wird.
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Die Übertragungsdatenreihe
wird beispielsweise unter Verwendung gerader NRZI zur Bitbestimmung
zu Mitteilungspaketen im 4B/5B-Format geformt. Jedes Paket beginnt
mit einem 10-Bit-Synchronisierungsmuster, das nicht weiter kodiert
wird. Das Synchronisierungsmuster ist 1101001010. Dem Synchronisierungsmuster
folgt eine 10-Bit-Identifikationsnummer,
deren letzte zwei Bits die Rad- oder Radträgerposition
bestimmen. Als nächstes
folgen 6 Bits Druckdaten (0–63
PSI-Innendruck), 7 Bits Temperaturdaten (Grad C, vorangegangen durch
ein Zeichen) und eine 16-Bit gesammelte Umdrehungszählung. Am
Ende des Pakets steht eine 8-Bit CRC. Dies ergibt eine Gesamtsumme
von 48 Bits (unter Ausschluss der Synchronisierungsbits), welche
von dem 4B/5B-Kodierschema zu 60 Bit kodiert werden. Die gesamte
Paketlänge
einschließlich
Synchronisierung beträgt
70 Bits, sodass ein Paket mit einer Geschwindigkeit von 3600 Bit
pro Sekunde (BPS) in 19,44 msec übertragen
werden kann.
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12 illustriert
eine Ausführung
der HF-Senderschalttechnik 1200.
Der Schaltkreis 1200 setzt Standard-HF-Schaltkreisgestaltungselemente ein,
mit Komponentenwerten, die geeignet sind, um die gewünschten
HF-Übertragungsmerkmale
zur Übertragung
des Übertragungsdatenpakets,
das auf der DATEN-Leitung ist, wie von der Schalttechnik 1100 von 11 zugeführt, zu
erzielen. Der HF-Sender arbeitet beispielsweise auf 315 MHz oder
418 MHz in den Vereinigten Staaten und Kanada, 433,92 MHz in Europa
und 303,825 MHz in Japan; mit einer HF-Stromausgangsleistung von
annähernd
0 dBM am Antennenanschluss (außer
beträchtlich
weniger in Japan), unter Einsatz eines Oberflächenwellenresonators (SAW-Resonators) als grundlegendes HF-Frequenz-generierendes
Element. Die Sender sind in den Vereinigten Staaten unter FCC-Teil 15.231
zur Verwendung als unlizensierte Sender zertifizierbar, und unter
gleichartigen Vorschriften in anderen Ländern. Die Frequenzstabilität ist +/– 75 kHz bei
25 Grad Celsius, mit einem Temperaturkoeffizienten nicht höher als
0,032 ppm/Grad Celsius.
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13 illustriert
eine Ausführung
des Empfängers 1366 (vergleiche 166),
wie er für
ein Einzelantennensystem (z.B. das System 150 von 1A mit
einer einzigen, zentral angeordneten Antenne 160 und keinem
optionsweisen Unterempfänger 161) konfiguriert
wäre. Der
Empfänger 1366 wird
von einem Mikrokontroller U15 (z.B. einem Mikrochip PIC16C73B, der
auf 4 MHz läuft,
zusammenwirkend mit einem keramischen Resonator Y11) gesteuert, der
mittels einer Antenne ANT2 (vergleiche 160) ein Seriendatenstrang-Mitteilungspaket
empfängt,
die Paketdaten dekodiert, ein Gesamtumdrehungszählung für jede Reifen-/Radeinheit 104 sammelt
und diese Zählungen
in einem EEPROM-Speicherchip U16 speichert, einen temperaturkorrigierten
Druck aus den Paketdaten berechnet und geeignete Information zu
einem Display 1362 (vergleiche 162, beispielsweise
ein LCD-Display
von 2 Zeilen mal 16 Buchstaben) ausgibt, zu einem Verbindungselement WP4
für eine
serielle RS-232-Leitung (beispielsweise zur Verbindung mit einem
optionsweisen externen PC-Computer) und zu einem Verbindungselement
J3 für
einen Alarm (z.B. einem Piepser, der in das Display 162 integriert
sein kann). Der Mikrokontroller U15 empfängt auch einen Eingang von
einem nichtrastenden Drucktaster SW1 und stellt jedesmal, wenn der
Schalter von Drucktaster SW1 geschlossen wird, alle Umdrehungszählungen
auf Null zurück.
Die RS-232-serielle Verbindung WP4 ist ein Zwei-Wege-Glied, das
Kommunikation von einem externen PC in den Mikrokontroller U15 (z.B.
zum Programmieren des Mikrokontrollers U15), sowie Kommunikation
heraus (z.B. zum Ausgeben von aus den Paketdaten dekodierten Rohdaten)
gestattet.
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Der
Empfänger 1366 wird
von einer Verbindung durch die Stromanschlusselemente WP1, WP3 mit
dem elektrischen System des Fahrzeugs 152 mit Strom versorgt,
auf einem nominellen Gleichspannungsniveau VP (typischerweise 12
V Gleichstrom). Ein Gleichspannungswandler U12 wandelt VP zu dem
VCC-Spannungsniveau (z.B. 5 V Gleichstrom) zur Verwendung durch
das meiste der Schalttechnik, außer wo angegeben. Ein HF-Demodulator
U13 schließt
die Antenne ANT2 an den Mikrokontroller U15 an. Der beispielhafte
HF-Demodulator U13
erfordert eine getrennte 3,3 V Gleichstromversorgung, welche von
einem Gleichspannungswandler U14 bereitgestellt wird.
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Die
Anschlussstiftnummern P1 ... P14 für das Display 1362 sind
gezeigt, wie sie an die Anschlussstifte 1 ... 10 des Verbindungselements
JP3 angeschlossen sein sollten. Die RS-232-Leitung (Anschlusselement
WP4) ist durch einen seriellen Anschlusschip U11 an den Mikrokontroller
U15 angeschlossen, wobei die TX-Leitung (Stift 17) des Mikrokontrollers
U15 Daten hinaus zu dem Übertragungseingang
T1in (Stift 11) des seriellen Anschlusschips U11 überträgt, der
dann die Daten gemäß dem RS-232-Protokoll
konvertiert und sie aus dem T1out (Stift 14) zu Stift 2 (P2) von
Anschlusselement WP4 überträgt.
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Eintreffende
serielle Mitteilungen werden an Stift 3 (P3) des Anschlusselements
WP4, der zu dem Empfangseingang R1in (Stift 13) führt, empfangen, der
dann die RS-232-Protokolldaten
zu einem seriellen Datenstrang konvertiert, der von dem U11-Empfangsausgang
R1out (Stift 12) ausgesendet und zu der empfangenden RX-Leitung
(Stift 18) des Mikrokontrollers U15 gesendet wird.
-
Die
hierin obenstehend für
die Schalttechnik von 11, 12 und 13 angegebenen
spezifischen Komponenten und Werte sind beispielhaft für die Integration
innerhalb einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung. Zweifellos wird der Fachmann in der Lage sein, diese
Lehren zu nutzen und Varianten dieser Einzelheiten zu erstellen,
die gleichfalls die Ziele dieser Erfindung erfüllen; solche Varianten werden
jedoch als innerhalb der Reichweite der Erfindung liegend betrachtet.
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Ein
Beispiel normalen Betriebs des Empfängers 1366, 166 ist
wie folgt. Jedesmal, wenn der Empfänger eine gültige Nachricht dekodiert,
piept er und zeigt Information an, die sich auf die in der Nachrichtenidentifikation
identifizierte Rad- oder Radträgerposition
bezieht. Der angezeigte Druck ist in PSIG-Einheiten (Überdruck
in Pfund je Quadratzoll) angegeben; die Temperatur wird als Plus- oder Minus-Celsiusgrade
angezeigt und Rad- oder Radträgerumdrehungen
werden gesammelt und bis auf eine Gesamtzahl von 10 Millionen angezeigt,
worauf die Gesamtsumme weiterrollt und wieder bei Null beginnt.
Die erste Zeile des Displays zeigt Rad- oder Radträgerposition,
Druck und Temperatur an. Die zweite Zeile zeigt die Gesamtumdrehungszahl
(Umdrehungen "ROT"). Beispielsweise:
LF_P:35_T:
+65C
ROT: 08,555,444
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Die 3A, 3B und 3C illustrieren ein
HF-Transpondersystem 300 des
Standes der Technik, das einen Passivtransponder 302 (vergleiche
einen beliebigen von 106a ... 106d, 200)
umfasst, der innerhalb eines Pneumatikreifens 304 (vergleiche
einen beliebigen von 104a ... 104d) untergebracht
ist. In diesem Beispiel ist der Transponder 302 ein Passivtransponder
und ist auf jede geeignete Weise an einer Innenfläche 306 des
Reifens 304 montiert. Eine Antenne 320 (vergleiche
eine beliebige von 110a ... 110d) ist an dem Fahrzeug
nächst dem
Reifen 304 untergebracht, wie etwa in einem Radkasten,
zur Bereitstellung von elektromagnetischer Strahlung, um den Transponder 302 (im
Fall eines Passivtransponders) mit Energie zu versorgen, sowie für den Empfang
von Signalen von dem Transponder 302.
-
Wie
in den 3A, 3B und 3C illustriert,
ist die Fahrzeugantenne 320 fest in der "12 Uhr"-Orientierung in
Bezug auf den Reifen 304 untergebracht (positioniert),
wie etwa auf gleicher Höhe mit
einem oberen Teil des Reifens. Es versteht sich, dass die Antenne 320 in
jeder Position angeordnet sein kann, die zur elektromagnetischen
Kopplung mit dem Transponder 302 geeignet ist, ohne die
Bewegung (z.B. Rotation, Lenken, Rückprall) des Reifens 304 zu
stören.
-
Wenn
der Reifen 304 rotiert (wie durch den Pfeil 330 angedeutet),
befindet sich der Transponder 302 abwechselnd dichter bei
und weiter entfernt von der Antenne 320. Wie in den 3A und 3B illustriert,
ist der Reifen 304 so ausgerichtet, dass der Transponder 302 sich
in Bezug auf die Antenne 320 in der "6 Uhr"-Position befindet. Da dies der größtmögliche Abstand
des Transponders 302 von der Antenne 320 ist,
wird die Kopplung eines HF-Signals zwischen der Antenne 320 und
dem Transponder 302 im Vergleich zu der Kopplung zwischen
der Antenne 320 und dem Transponder 302, wenn
der Reifen um 180 Grad rotiert hat und der Transponder 302 sich
in der "12 Uhr"-Position befindet,
wie in 3C illustriert, relativ schwach
sein. Somit ist deutlich, dass, wenn der Reifen 304 rotiert,
zyklische Schwankungen in der HF-Energiekopplung zwischen der Antenne 320 und
dem Transponder 302 vorliegen werden.
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4 ist
ein Diagramm 400, das Schwankungen in der Kopplung von
HF-Energie zwischen einer Antenne (z.B. 320) einer an Bord
befindlichen Abfragevorrichtung (z.B. 108) und einem innerhalb
eines Pneumatikreifens befindlichen Transponder (z.B. 302),
wie hierin voranstehend beschrieben, illustriert. Die x-Achse ist
der Winkel (in Grad) zwischen dem Transponder 302 und der
Fahrzeugantenne 320, wenn der Reifen rotiert. Null Grad
ist dort, wo der Transponder 302 sich am dichtesten bei
der Antenne 320 (wie in 3C) befindet,
und 180 Grad ist dort, wo der Transponder 302 am weitesten
von der Antenne 320 (wie in 3B) entfernt
ist. Die Y-Achse ist Kopplungsgröße, in willkürlichen
Einheiten. Im allgemeinen schwankt die Kopplungsstärke zyklisch
und umgekehrt zu dem Abstand zwischen der Abfragesenderantenne (z.B. 320)
und dem Transponder (z.B. 302), wie durch Linie 402 illustriert.
Es kann beobachtet werden, dass die Kopplungsstärke am höchsten ist, wenn das Rad oder
der Radträger
sich unter Betriebsbedingungen dreht, sodass der Transponder nächst der
Antenne 320 ist, und rasch abnimmt, wenn der Transponder
sich von der Antenne weg bewegt.
-
Erfassen von
Schwankungen am Transponder
-
Das
vorgenannte US-A-5 219 354 erkennt an, dass Kopplungsschwankungen
vorliegen können,
wie sie in Bezug auf 4 beschrieben wurden, und lehrt,
dass eine solche Kopplungsstärkenschwankung
schädlich
für die
Energieversorgung des Transponders und die Kommunikation damit ist und
beschreibt eine Konstruktion einer Abfrageantenne, sodass, ungeachtet
der Position des Transponders in dem Pneumatikreifen, die Kopplung
stets dieselbe Qualität
hat.
-
Es
ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, diese Kopplungsschwankungen
vorteilhaft einzusetzen.
-
5 illustriert
größere funktionelle
Komponenten eines beispielhaften passiven HF-Transponders 500 (vergleiche 200)
der vorliegenden Erfindung. Auf eine Weise, gleichartig der in Bezug
auf den Transponder 200 beschriebenen, empfängt eine Antenne 502 (vergleiche 202),
wie etwa eine Rahmenantenne, ein Trägersignal von der Abfragevorrichtung 108 (mittels
Antennen 110a ... 110d). Das Trägersignal,
mit der Frequenz F, wird von einem Gleichrichterkreis 504 (vergleiche 204)
gleichgerichtet, um Betriebsstrom zu erzeugen. Taktgeber- und Steuerlogikschalttechnik 506 (vergleiche 206)
und Sensorschnittstellen- und Datengenerierungs-schalttechnik 508 (vergleiche 208)
sind vorgesehen. Von einem oder mehr Zustandssensor(en) 510 (vergleiche 210)
abgeleitete Daten werden optionsweise im Speicher 512 (vergleiche 212)
gespeichert und werden von einem Modulatorschaltkreis 514 (vergleiche 214)
zur Übertragung
zurück
zu der Abfragevorrichtung 108 auf die Antenne 502 angelegt.
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Der
passive HF-Transponder 500 der vorliegenden Erfindung enthält auch
einen Stromüberwachungs-schaltkreis 520,
der in der Lage ist, die Größe und/oder
Phase des Signals auf der Antenne 502 zu überwachen,
vorzugsweise vor dem Gleichrichten und Regulieren.
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Zum
Detektieren (Erfassen) von Schwankungen in der Größe des von
der Transponderantenne 502 empfangenen Signals ist der
Stromüberwachungsschaltkreis 520 geeigneterweise
eine Kombination eines Hüllkurvendetektors
und Schwellendetektors, wie in US-A-4 285 236 offengelegt.
-
Auf
diese Weise können
Schwankungen in dem den Transponder ansteuernden Signal erfasst werden.
Die Aufmerksamkeit wird auch auf Schalttechnik gerichtet, um eine
Spannungsveränderung über eine
Spule zu überwachen,
die proportional zu Spitze-Spitze-Veränderungen von Stromverbrauch und
Stromabgabe ist, wie in US-A-5 559 507 offenbart.
-
Im
Licht der hierin erläuterten
Lehren wird jemand mit normalem Wissen in der Technik, der die vorliegende
Erfindung am nächsten
liegt, erkennen, dass es relativ geradlinig ist, "Ereignisse", wie etwa Maxima,
Minima und Nullpunkte in einem überwachten
Signal zu erfassen und Information in Bezug auf die Dauer oder Beabstandung
der Ereignisse zu entwickeln. Beispielsweise kann ein Zeitintervall
zwischen einer Serie von Ereignissen durch Zählen von Taktgeberpulsen bestimmt
werden, und Information in Bezug auf das Zeitintervall kann zwecks Übertragung
einem Signal eingeprägt
werden, wie etwa durch Umwandeln einer Zählung zu einer binären Zahl,
und Modulieren einer HF-Übertragung.
Die Zeit- oder Winkeleinheiten zwischen solchen "Ereignissen" können
verwendet werden, um Torsionseffekte über eine oder mehr der Reifenachsen
zu erfassen. In diesem Kontext könnte
beispielsweise die Veränderung
der Winkelbeabstandung oder Zeit zwischen "Ereignissen" eine Veränderung der Torsion anzeigen,
die über
die seitliche Rotationsachse des Reifens wirkt.
-
Integrieren
eines Kopplungselements
-
Wie
oben erwähnt,
ist es im allgemeinen wünschenswert,
eine gleichförmige,
oder zumindest adäquate
Kopplung von HF-Signalen zwischen einer an Bord befindlichen Abfragevorrichtung
und einem am Reifen montierten Transponder sicherzustellen, ungeachtet
der Orientierung des Rades oder Radträgers gegenüber der am Fahrzeug montierten
Antenne. Gleichermaßen
ist, wenn ein handgehaltenes Gerät
zum Ablesen (einschließlich
optionsweiser Speisung) eines am Reifen montierten Transponders verwendet
wird, eine effiziente Kopplung ungeachtet der Reifenorientierung,
manchmal als "360 Grad-Lesbarkeit" bezeichnet, allgemein
wünschenswert.
Schlimmstenfalls könnte
die Orientierung eines Reifens in Bezug zu einer am Fahrzeug montierten Antenne
einen "Unterspannungs"-Zustand während eines
Teils der Umdrehung des Reifens hervorrufen. Das vorgenannte US-A-5
319 354 schlägt
eine Antennenkonstruktion vor, um diesem "Problem" abzuhelfen. Die vorgenannten gemeinschaftlich
besessenen US-A 5 181 975 und 5 218 861 sprechen die Verbesserung
der Kopplung an einen am Reifen montierten Transponder an und offenbaren
einen ringförmigen
Wulst (REIF) des Reifens, der als Primärwicklung eines Transformators
wirkt. Ein Transponder ist in Nähe
des REIFs angeordnet und weist eine Rahmenantenne auf, die locker
an den REIF gekoppelt ist und die Sekundärwicklung des Transformators
ist.
-
Die 6A, 6B und 6C illustrieren ein
HF-Transpondersystem 600 (vergleiche 300), das
einen in einem Pneumatikreifen 604 (vergleiche 304)
angeordneten Passivtransponder 602 (vergleiche 302)
umfasst. Das Transpondersystem 600 ist, in den folgenden
Punkten, gleichartig dem zuvor beschriebenen Transpondersystem 300.
Ein Transponder 602 ist auf jede geeignete Weise an einer
Innenfläche 606 (vergleiche 306)
des Reifens 604 montiert. Eine Antenne 620 (vergleiche 320)
ist an dem Fahrzeug, benachbart dem Reifen 604, wie etwa
in einem Radkasten des Fahrzeugs direkt nächst dem Reifen 604,
angeordnet. Die Antenne 620 verschafft elektromagnetische
Strahlung zur Energieversorgung des Transponders 602 und
empfängt
Signale von dem Transponder 602. Diese Ausführung eines
Transpondersystems 600 weist einen Reif 630 auf,
der sich umfangsgerichtet um die Innenfläche 606 des Reifens 604 erstreckt.
Der Reif 630 ist ein elektrisch leitendes Bauelement, das
als eine Primärwicklung
eines Kopplungstransformators funktionieren kann, wobei eine Rahmenantenne
des Transponders als eine Sekundärwicklung
des Kopplungstransformators funktioniert, wie in den vorgenannten
Dokumenten US-A-5 181 975 und 5 218 861 beschrieben. Im allgemeinen
beeinflusst (verbessert) der Reif 630 die Kopplung zwischen
dem Transponder 602 und der externen Antenne 620 auf
günstige
Weise und kann in dieser Hinsicht als ein "Kopplungselement" betrachtet werden. Der Reif 630 ist
geeigneterweise eine einzige Drahtwindung, deren Enden miteinander verbunden
(kurzgeschlossen) sind, kann jedoch mehrere Windungen oder Lagen
von Draht oder leitendem Material umfassen. Der Reif 630 sollte
einen niedrigen elektrischen Widerstand aufweisen, vorzugsweise
weniger als 10 Ohm. Der Einschluss eines Reifs erhöht die "360 Grad"-Lesbarkeit des Transponders 602.
-
In
Bezug auf den eigentlichen Standort des Reifs 630 versteht
es sich, dass der Reif 630, nur zu illustrativen Zwecken,
so dargestellt ist, dass er sich umfangsgerichtet um die Innenfläche 606 des
Reifens 604 erstreckt, etwas versetzt zur Äquatorebene (EP)
des Reifens 604. Es liegt innerhalb der Reichweite der
Erfindung, dass der Reif 630 an der axialen Mittellinie
(Äquatorebene)
des Reifens 604 angeordnet sein kann, wobei er direkt unter
dem Transponder 602 durchläuft, und auch im Körper des
Reifens 604 "begraben" sein kann.
-
In
Bezug auf den Reif 630 selbst versteht es sich, dass der
Reif eine bespielhafte vollständige, endlose,
Kurzschlussschleife aus einem beliebigen elektrisch leitenden Material,
das geeignet ist, um als Koppelelement zu fungieren, ist. Der Reif 630 ist
geeigneterweise messingplattierter Stahl mit hoher Zugstärke, der,
wenn er in dem Milieu eines Inneren eines Pneumatikreifens plaziert
ist, eine gute mechanische Stärke
und Korrosionsbeständigkeit
aufweist. Der Reif 630 kann mehrere Stränge solchen Drahts umfassen,
die optionsweise (z.B. mit Nickel oder Gold) plattiert sein können.
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Es
liegt innerhalb der Reichweite der Erfindung, dass das Reifelement 530 als
zwei oder mehr Drahtstücke
ausgebildet sein kann, die an ihren Enden auf jede geeignete Weise
(etwa durch Umwickeln oder Löten)
miteinander verbunden sind, um einen vollständigen Reif zu bilden, der
sich um den gesamten Umfang des Reifens 604 erstreckt,
oder als eine Schleife mit zwei Enden gebildet sein kann, oder als
länglicher
Leiter, der sich teilweise um einen Umfang des Reifens erstreckt,
einschließlich
an oder in dessen Seitenwand, einschließlich einer Schleife, worin
eine Kopplungsspule integriert ist. Weiterhin liegt es innerhalb
der Reichweite der Erfindung, dass das Reifelement 630 als
mehrfache Lagen von Reifenkordmaterial, eingeschlossen innerhalb
leitenden Gummis, ausgebildet sein kann.
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Zusätzlich zu
seinen elektrischen Merkmalen als Kopplungselement kann der Reif,
wenn er geeigneterweise starr ist, dem zusätzlichen Zweck der Verbesserung
der Notlaufeigenschaften (z.B. radialer Starrheit in abgelassenem
Zustand) des Reifens dienen.
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Wie
in den 6A, 6B und 6C illustriert,
ist die Fahrzeugantenne 620 fest an der "12 Uhr"-Orientierung in
Bezug auf den Reifen angeordnet, wie etwa auf gleicher Höhe mit einem
oberen Bereich des Reifens. Es versteht sich, dass die Antenne 620 in
jeder für
die elektromagnetische Kopplung mit dem Transponder 602 ohne
Stören
der Bewegung (z.B. Rotation, Lenken, Rückprall) des Reifens 604 geeigneten
Position angeordnet sein kann.
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Auf
eine Weise, gleichartig der hierin voranstehend beschriebenen, wird
sich der Transponder 602, wenn der Reifen 604 rotiert
(wie durch Pfeil 632 angedeutet) abwechselnd näher zu (wie
in 6C) und weiter weg von (wie in 6B)
der Antenne 620 befinden. Von daher wird die "direkte" Kopplung zwischen
der Antenne 620 und dem Transponder 602 zyklisch
schwanken.
-
Zusätzlich zu
der direkten Kopplung zwischen dem Transponder 602 und
der Antenne 620 koppelt der Reif 630" indirekt" Energie zwischen
dem Transponder 602 und der Antenne 620. Diese
indirekte elektromechanische Kopplung zwischen Transponder-zu-Reif-zu-Antenne
bleibt relativ konstant, da sowohl der Abstand zwischen Reif und
Antenne als auch der Abstand zwischen Reif und Transponder derselbe
bleibt, selbst wenn der Abstand zwischen Transponder und Antenne
zyklisch schwankt.
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Der
Reifenwulst in US-A-5 181 975 dient einem gleichartigen Zweck wie
Reif 630, kann jedoch unter seiner Nähe zu einer Metall-Reifenfelge
leiden. Die vorliegende Erfindung spricht diese Situation an, indem
sie den Reif so weit, wie dies praktisch ist, von der Felge anordnet.
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7 ist
ein Diagramm 700 (vergleiche 400), das Schwankungen
in der Kopplung von HF-Energie zwischen einer Antenne (z.B. 620)
einer an Bord befindlichen Abfragevorrichtung (z.B. 108)
und einem in einem Pneumatikreifen angeordneten Transponder (z.B. 602),
wie hierin voranstehend beschrieben, illustriert. Die X-Achse ist
der Winkel (in Grad) zwischen dem Transponder 602 und der
Fahrzeugantenne 620, wenn der Reifen rotiert. Null Grad
ist dort, wo der Transponder 602 sich am dichtesten bei
der Antenne 620 befindet, und 180 Grad ist dort, wo der Transponder 602 am
weitesten von der Antenne 620 entfernt ist. Die Y-Achse
ist die Kopplungsgröße/Phase,
in willkürlichen
Einheiten.
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Wie
deutlich werden wird, schwankt die Kopplung sowohl in Größe als auch
in Phase, wie durch die Linie 702 angedeutet. Eine Anzahl
von Punkten 704, 706, 708, 710, 712, 714, 716 und 718 sind
auf der Linie zur Unterstützung
bei der nachfolgenden Beschreibung von Kopplungs(strom)schwankung
angedeutet.
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Der
Transponder 602 und die Abfrageantenne 620 sind "indirekt" durch den Reif 630 gekoppelt, und
diese indirekte Kopplung ist über
die gesamte Umdrehung des Reifens (zwischen 0 Grad und 360 Grad)
relativ konstant. Wenn jedoch der Transponder 602 nah an
die Antenne 620 kommt, werden sie "direkt" aneinandergekoppelt. Diese direkte
Kopplung ist stärker
als die indirekte Kopplung und ist von entgegengesetzter Phase.
Das folgende kann beobachtet werden.
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Zwischen
0 Grad (Punkt 704) und annähernd 270 Grad (Punkt 706)
ist das Koppeln von Energie an den Transponder 602 indirekt
und relativ konstant – beispielsweise
von einer Größe "A" mit einer "+"-Phase.
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Bei
annähernd
270 Grad (Punkt 706) beginnt die direkte Kopplung aufzutreten
und, da sie von entgegengesetzter Phase zu der indirekten Kopplung ist,
die indirekte Kopplung auszuschalten. Bei annähernd 280 Grad (Punkt 708)
liegt ein "Nulldurchgang" oder eine "Nullsenke" in dem von dem Transponder empfangenen
Signal vor, wenn es von der "+"-Phase zur "–"-Phase übergeht.
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Wenn
der Reifen weiter rotiert, so steigt die Größe des von dem Transponder
empfangenen Signals auf eine Größe von 2A
bei annähernd
290 Grad (Punkt 710) an. Zwischen annähernd 290 Grad (Punkt 710)
und annähernd
330 Grad (Punkt 712) ist die Größe des Signals bei einer Größe/Phase
von –2A
relativ konstant.
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Bei
annähernd
330 Grad (Punkt 712) beginnt die direkte Kopplung schwächer zu
werden, und der Strom nimmt ab. Bei annähernd 340 Grad (Punkt 714)
liegt ein anderer "Nulldurchgang" oder eine "Nullsenke" in dem von dem Transponder
empfangenen Signal vor, wenn es von der "+"-Phase zur "–"-Phase übergeht.
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Wenn
der Reifen weiter rotiert, so steigt die Größe des von dem Transponder
empfangenen Signals auf eine Größe von A
bei annähernd
350 Grad (Punkt 716) an. Zwischen annähernd 350 Grad (Punkt 717)
und 360 Grad (Punkt 718) ist die Größe des Signals bei einer Größe/Phase
von +A relativ konstant. (Der Punkt 718 ist äquivalent
zu dem Punkt 704).
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Die
Punkte 708 und 714 stellen "Nulldurchgänge" oder "Nullsenken" dar und werden von einer Netzspannungsüberwachung
(z.B. 520) in dem Transponder leicht erfasst. Daher ist
es beispielsweise eine relativ geradlinige Sache, Taktpulse (z.B.
mit Taktgeber- und Steuerlogik 506) während eines Intervalls 720 zwischen
den beiden Nulldurchgängen 708 und 714 zu
zählen
und eine Zählung
in einem Register oder anderem geeigneten Speicherelement (z.B. 512)
zur Übertragung
in einem digitalen Datenstrom zu einer an Bord befindlichen Abfragevorrichtung (z.B. 108)
zu speichern. Die Dauer des Intervalls 720 ist repräsentativ
für die
Rotationsgeschwindigkeit des Reifens – je kürzer das Intervall, desto weniger
Taktpulse werden während
des Intervalls gezählt,
und desto größer ist
die Rotationsgeschwindigkeit des Reifens. Ein typischer Reifen an
einem typischen Personenfahrzeug, das mit 60 Meilen/h (100 km/h) fährt, wird
in annähernd
60 Millisekunden (ms) eine vollständige Umdrehung ausführen. Die
an den Punkten 708 und 714 stattfindenden Phasenverschiebungen
werden geeigneterweise durch Schalttechnik, wie diese in US-A-5
764 138 offengelegt ist, erfasst.
-
Es
versteht sich, dass, da die Nulldurchgänge (708, 714)
implizieren, dass bei bestimmten Reifenorientierungen kein Strom
an den Transponder 602 gekoppelt wird, in der Transponderstromzufuhr (z.B.
Gleichrichter 504) ein Speicherelement, wie etwa ein Kondensator,
integriert sein sollte. Auf gleichartige Weise wird, selbst wenn
Strom verfügbar ist,
um "über den
Buckel" (über die
Nulldurchgänge hinaus)
zu kommen, jedes von dem Transponder zu der an Bord befindlichen
Abfragevorrichtung übertragene
Signal bei gewissen Reifenpositionen ebenfalls Ausfällen unterworfen
sein.
-
Erfassen von
Schwankungen an der Abfragevorrichtung
-
Wie
hierin vorangehend beschrieben, können gewisse Probleme das Erfassen
von Strom(kopplungs)schwankungen am Transponder begleiten. Es wird
nun eine Technik zum Erfassen von Stromschwankungen an der an Bord
befindlichen Abfragevorrichtung beschrieben.
-
8 illustriert
ein Reifendrucküberwachungssystem 800,
darin vergleichbar zu dem in Bezug auf 1 beschriebenen,
dass ein Transponder ("MARKE") 806a ... 806d (vergleiche 106a ... 106d) jeweils
in jedem der Reifen 804a ... 804d (vergleiche 104a ... 104d)
eines Kraftfahrzeugs 802 (vergleiche 102) angeordnet
ist. Eine an Bord befindliche Abfragevorrichtung 808 (vergleiche 108)
umfasst einen HF-Sender 812 (vergleiche 112),
einen HF-Empfänger 814 (vergleiche 114),
Steuerlogik 816 (vergleiche 116) und eine Anzeigevorrichtung 818 (vergleiche 118).
Eine oder mehr Antennen ("ANT") 810a ... 810d (vergleiche 110a ... 110d),
wie etwa Ferritstabantennen, sind an dem Fahrzeug 802 angebracht.
-
In
diesem Beispiel ist die an Bord befindliche Abfragevorrichtung 808 mit
einer Netzspannungsüberwachung 820 versehen,
vergleichbar der Stromüberwachungsvorrichtung 520 des
Transponders 500, um Schwankungen in der Kopplung eines
HF-Signals zu detektieren (erfassen), das von einem Reifentransponder
zu der an Bord befindlichen Abfragevorrichtung übertragen wird. Das Überwachen
von Stromschwankungen an der Abfragevorrichtung statt am Transponder
gestattet die Verwendung eines einfachen Transponders (z.B. 200)
des Standes der Technik. Es gestattet auch die Verwendung eines
aktiven (z.B. batteriebetriebenen) Transponders (z.B. Überwachungsvorrichtung 157)
oder eines einfachen Senders statt eines Transponders. Wenn es nicht
erforderlich ist, den Transponder durch die Abfragevorrichtung mit
Energie zu versorgen, so könnte
die Abfragevorrichtung einfach ein Empfänger (z.B. 161, 166)
sein.
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Feinere Maßsprünge usw.
-
Wie
hierin vorangehend beschrieben, ist es möglich, gewisse Ereignisse (unterscheidbare/messbare
Kopplungsschwankungen, wie etwa Nullpunkte 708 und 714)
zu überwachen
und die verstrichene Zeit während
eines Intervalls (z.B. 720) zwischen den zwei Ereignissen
zu bestimmen. Auf diese Weise ist es möglich, die Winkelgeschwindigkeit
des Reifens Umdrehung für
Umdrehung zu ermitteln. Offensichtlich kann die Beschleunigung auch
auf geradlinige Weise durch die Geschwindigkeitsveränderung
ermittelt werden, und die Veränderungsgeschwindigkeit
der Beschleunigung kann ebenfalls erhalten werden, wo die weitere
Ableitung der Winkelposition wünschenswert
ist, wie beispielsweise bei einem Mechanismus für die elektronische Steuerung
eines Antiblockiersystems.
-
Die
Winkelposition des Reifens kann ebenfalls bestimmt werden. In dem
oben ausgeführten Beispiel
finden die Nullpunkte 708 und 714 an Reifenwinkelpositionen
von 280 Grad beziehungsweise 340 Grad statt. Es ist deutlich, dass
die ungleiche Beabstandung der Nullpunkte bei der Bestimmung dessen,
welcher Nullpunkt welcher ist, günstig
ist. (Wenn der Reifen rotiert, wäre
ein "Blips"-Muster unterscheidbar
wie folgt: "Blip,
blip, Pause, blip, blip, Pause...".) Wenn die Nullpunkte 708 und 714 180
Grad auseinander auftreten würden,
müsste
eine Phasenumkehr aufgespürt
werden, um festzustellen, welcher Nullpunkt welcher ist.
-
Blips
sind im allgemeinen als eine Veränderung
im Signalcharakter definiert, die durch den Empfänger detektiert werden kann,
und sind typischerweise eine kurze sinusförmige oder unidirektionale Größenveränderung
in dem empfangenen Signal während
des Verlaufs der relativen Rotation zwischen dem Empfänger und
dem Sender. Beispielsweise beschreiben viele der angeführten Referenzen Pulsgeber,
die passive, reaktive elektrische Komponenten zum Detektieren spezifischer
Punkte (unterscheidbare Schwankungen) in dem den Transponder speisenden
Signal (alternativ, in dem von dem Transponder kommenden Signal)
verwenden, welche bekannte diskrete Winkelpunkte des Reifens anzeigen, die
sich in Funktion von Torsionseffekten in dem Reifen ändern können. Beispielsweise
wird jede 180 Grad der Reifenrotation ein 'Blip' oder
anderes Signalmerkmal detektiert (z.B. ein Maximum und Minimum,
wie in Bezug auf 4 erläutert). Das Zeitintervall zwischen
diesen 'Blips' kann ermittelt werden (wie
etwa durch Zählen
von Taktpulsen, die in dem Transponder in der Periode zwischen 'Blips' erfolgen). Dieses
Zeitintervall kann dann verwendet werden, um das nächste Zeitintervall
vorhersagbar in eine feste Anzahl diskreter Intervalle aufzuteilen,
beispielsweise 256, wovon jedes dann 1/256 (ein Zweihundertsechsundfünfzigstel)
von 180 Grad oder etwa 0,704 Grad der Reifenrotation darstellen
würde.
Mit anderen Worten, es wird angenommen, dass die Zeitspanne zwischen 'Blips' alle 180 Grad relativ
konstant für
die Zeitspanne zwischen dem letzten 'Blip' und
dem nächsten
bleibt. Diese angenommene oder vorhergesagte Zeitspanne wird auf
Basis der Taktfrequenz des Transponders in gleiche Zeitintervalle
aufgeteilt, da jedoch zwischen 'Blips' in nur einer halben Umdrehung
des Reifens wenig aktuelle Zeitänderung stattfinden
kann, ungeachtet seiner Beschleunigung, stellen die beispielhaften
256 Pulse oder Zeitintervalle in der Tat gleichförmige Intervalle der Reifenwinkelrotation
dar. Wenn die 'Blips' nicht gleichmäßig beabstandet,
ihre Positionen jedoch bekannt sind (siehe z.B. 7),
so können
auch Winkelpositionen zwischen unterscheidbaren Kopplungs-schwankungen auf
gleichartige Weise festgestellt werden.
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Da
der Reifen 104, 604 in alle Richtungen flexibel
ist und daher flexibel an das starre Rad 172 und die Achse 170 des
Fahrzeugs 102, 152 gekoppelt ist, ist ersichtlich,
dass Torsion an dem Reifen 104, 604 relativ zu
Achse/Rad 170/172 (wie etwa während des Bremsens oder Antreiben
des Rades) zumindest momentane Änderungen
in der Winkelposition des Außenumfangs
des Reifens 104, 604 (z.B. der Reifenlauffläche, die
mit einer Straßenfläche in Kontakt
kommt) relativ zu der Achse/dem Rad 170/172 verursachen
kann, insbesondere, während die
Torsion sich ändert
(d.h. während
des Bremsens oder während
Beschleunigung und Verlangsamen eines angetriebenen Rades). Dieser
Torsionseffekt wird eine Verschiebung im Auftreten von Blips in
Bezug zu einem Referenzpunkt an dem Rad, woran der Reifen 604 montiert
ist, hervorrufen. Der Torsionseffekt ist im allgemeinen von kleiner
Größe und auch von
vorübergehender
Natur, wenn der Reifen 104, 604 nicht tatsächlich um
das Rad rutscht, – ein
Ereignis, das im allgemeinen durch die Gestaltung von Reifen und
Radfelge und durch Passung verhindert wird. Unter Anwendung einer
Ausführung
der Erfindung, die hierin nachstehend erläutert wird, statt Fehler zu
produzieren, wird die Torsionseffektverschiebung detektiert und
gemessen, um weitere Information über Faktoren wie etwa Torsion
auf dem Reifen und Durchbiegung des Reifens zu gewinnen.
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In
einer Ausführung
der Erfindung können feinere
Maßstufen
der Winkelposition durch Interpolieren zwischen die vorgenannten
wenigen unterscheidbaren Kopplungsschwankungen bestimmt werden.
Dies setzt vernünftigerweise
voraus, dass die Rotationsgeschwindigkeit des Reifens während einer
gegebenen Umdrehung ziemlich konstant sein wird. Eine Person mit
normalem Fachwissen in der Technik, der die vorliegende Erfindung
am nächsten liegt,
wird erkennen, wie die Interpolation im Licht der hierin ausgeführten Lehren
entweder in Software oder Hardware zu verwirklichen ist. Ein Beispiel
einer Hardware-Interpolationstechnik ist in dem vorgenannten US-A-3
832 640 offenbart.
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In
einer alternativen Ausführung
der Erfindung können
feinere Maßsprünge der
Winkelposition ermittelt werden, indem die Anzahl unterscheidbarer Kopplungsschwankungen
(Ereignisse), die pro Reifenumdrehung erfasst werden, erhöht wird.
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9 ist
gleichartig zu 6A und illustriert einen Transponder 902 (vergleiche 602),
der an einer Innenfläche
eines Reifens 904 (in Strichlinien dargestellt, vergleiche 604)
angeordnet ist, und einen Kopplungselementreif 930 (vergleiche 630)
innerhalb des Reifens. Eine Antenne 920 (vergleiche 620)
für eine
an Bord befindliche Abfragevorrichtung (nicht dargestellt, vergleiche 108)
ist illustriert. Die Antenne 920 ist benachbart zu der "12 Uhr"-Position des Reifens 904 gezeigt,
und der Transponder 902 ist an der 0 Grad-Orientierung
des Reifens gezeigt.
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In
dieser Ausführung
der Erfindung kann eine Vielzahl reaktiver schaltkreisbeeinflussender Elemente
an verschiedenen Punkten um den Umfang des Reifs in den Reif integriert
werden. Die Elemente enthalten typischerweise induktive Elemente, kapazitive
Elemente oder magnetische Elemente. Jedes der reaktiven schaltkreisbeeinflussenden
Elemente reagiert auf unterschiedliche Weise, jedoch werden alle
Schwankungen in der Kopplung verursachen, die eine bestimmte Orientierung
des Reifens anzeigen. Beispielsweise können zwei Scheiben, die magnetische
oder kapazitive Elemente an verschiedenen Punkten um den Umfang
der Scheiben aufweisen, in Bezug zueinander rotiert werden, sodass die
von jeder davon erzeugten elektrischen Felder gekoppelt werden und
Feldschwankungen verursachen, die gemessen werden können, um
eine bestimmte Orientierung des Reifens zu bestätigen. Die Vielzahl reaktiver
schaltkreisbeeinflussender Elemente enthält typischerweise induktive
Elemente 910, 912 und 914, die an verschiedenen
Punkten um den Umfang des Reifs in den Reif integriert dargestellt
sind. Solche induktiven Elemente können Ferritringe oder Stahlvorsprünge, oder
auch nur eine Verbreiterung oder Verschmälerung des Reifs selbst sein.
Diese induktiven Elemente werden Schwankungen ("Blips") in der HF-Kopplung verursachen, wenn jedes
induktive Element an der Antenne 920 vorbeiläuft. Wie
illustriert, sind die induktiven Elemente 910, 912 und 914 nicht
gleichmäßig um den
Umfang des Reifs 930 beabstandet. Vielmehr ist das Element 910 bei
Null Grad angeordnet, das Element 912 ist bei 90 Grad angeordnet
und das Element 914 ist bei 270 Grad angeordnet. (Der Transponder 902 ist
bei 180 Grad angeordnet). Bei rotierendem Reifen wird ein Muster
von 'Blips' unterscheidbar sein
wie folgt: "Blip, blip,
Pause, blip". Diese
ungleiche Beabstandung der induktiven Elemente, und folglich ungleiche
Blip-Beabstandung, kann vorteilhaft zur Bestätigung einer bestimmten Orientierung
des Reifens sein, statt nur seiner Rotationsgeschwindigkeit. Es
liegt innerhalb der Reichweite der Erfindung, dass induktive Elemente
zur Verursachung unterscheidbarer Kopplungsschwankungen in den Reifen
integriert werden können,
um den Umfang des Reifens herum, ohne dass dort ein Reif vorhanden
ist, einschließlich
mit oder ohne Vorhandensein eines "Antennen"kopplungselements, wie hierin nachstehend
beschrieben.
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9A ist
ein Diagramm 950 (vergleiche 400), das Schwankungen
in der Kopplung von HF-Energie zwischen der Antenne 920 und
dem Transponder 902 illustriert. Die X-Achse ist der Winkel (in Grad) zwischen
dem Transponder 902 und der Fahrzeugantenne 920,
wenn der Reifen rotiert. 0 Grad ist dort, wo der Transponder 902 sich
am dichtesten bei der Antenne befindet, und 180 Grad ist dort, wo
der Transponder 902 am weitesten von der Antenne 920 entfernt
ist. Die Y-Achse ist Kopplungsgröße, in willkürlichen
Einheiten. Im allgemeinen schwankt die Kopplung zyklisch, aufgrund
der Reifenrotation, und schwankt auf eine gewisse Weise, wie durch
die Linie 952 illustriert, wo die Schwankung zu illustrativen
Zwecken vergrößert ist.
In dieser Figur sind die von den induktiven Elementen 910, 912 beziehungsweise 914 verursachten "Blips" 960, 962 und 964 illustriert.
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Alternative
Ausführungen
-
Hierin
voranstehend sind verschiedene Ausführungen beschrieben worden,
wobei ein Reif (z.B. 630) in einem Reifen (z.B. 604)
angeordnet ist, zusammen mit einem Transponder (z.B. 602),
um eine 360 Grad-Lesbarkeit zu verschaffen. In diesen Ausführungen
ist der Transponder induktiv an den Reif gekoppelt, wie in den vorgenannten
US-A-5 181 975 und 5 218 861 beschrieben.
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In
einer alternativen Ausführung
der Erfindung wäre
ein nahezu vollständiger
Kreis aus Draht (oder anderem geeigneten elektrisch leitendem Material)
anstelle des vollständig
kreisförmigen
Reifs in dem Reifen angeordnet. Der nahezu vollständige Kreis
aus Draht hätte
zwei Enden und eine zwischen den zwei Enden befestigte Kopplungsspule,
und wäre
eine "Ringantenne". Ein Transponder
mit einer innerlichen Antenne in Form einer Kopplungsspule wäre dicht
benachbart der Kopplungsspule der Ringantenne angeordnet, um eine
Kopplung vom Transformatortyp zwischen den zwei Kopplungsspulen
zu bewirken. Ein Vorteil davon wäre,
dass die Kopplung von Spule zu Spule dazu neigen wird, stärker zu
sein als die Kopplung von Ring zu Spule. In noch einer anderen Ausführung der
Erfindung könnte
eine Ringantenne (ein nahezu vollständiger Kreis aus Draht) direkt
an den Transponder angeschlossen ("festverdrahtet") sein. In jedem der Fälle (Kopplungsspule oder
direkte Verbindung) funktioniert die Ringantenne auf nahezu dieselbe
Weise wie der vorgenannte Reif bzw. Reife als ein Kopplungselement.
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Ein beispielhaftes
System
-
10 zeigt
eine Ausführung
eines Zustandsüberwachungs- und Steuersystems 1000,
installiert an einem Fahrzeug 1002 (in Strichlinien dargestellt),
wie etwa einem typischen Personenkraftwagen mit vier Pneumatikreifen 1004a, 1004b, 1004c und 1004d,
die an vier jeweiligen Rädern
(nicht dargestellt) installiert sind.
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Das
Fahrzeug 1002 ist vorzugsweise mit einem RS-485 (oder äquivalenten)
seriellen Multiplex-Datenbus 1006 ausgerüstet, gesteuert
von einem Fahrzeug-Bordcomputer 1008 mit einer RS-485-Schnittstelle 1010.
Vorzugsweise ist eine zentrale Anzeigeeinheit 1012 entweder
direkt an den Computer 1008 angeschlossen oder ist mittels
des Datenbus 1006 operativ an den Computer 1008 angeschlossen
(wie dargestellt). Der Datenbus 1006 ist geeigneterweise
ein verdrilltes Paar isolierter Drähte (mit "A" und "B" bezeichnet), vorzugsweise mit einem Minimum
von einer Verdrehung pro Zoll.
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Es
liegt innerhalb der Reichweite der Erfindung, dass, wenn kein Datenbus
an dem Fahrzeug vorgesehen ist, einer hieran zugefügt werden
kann. Beispielsweise kann bei Nichtvorhandensein eines bestehenden
Fahrzeugdatenbus ein speziell angefertigter Datenbus vorgesehen
werden, wie etwa ein bidirektionaler Datenbus, der konform ist mit
RS-485 oder anderen
geeigneten seriellen Kommunikationsnormen.
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Jeder
der vier Reifen 1004a ... 1004d ist mit einem
jeweiligen elektronischen Modul ("MARKE") 1020a ... 1020d und
zugehörigem
Sensor (nicht dargestellt, wohlbekannt) ausgestattet, der in der
Lage ist, eine oder mehr Bedingungen, wie etwa Luftdruck und Lufttemperatur
innerhalb des Reifens, zu überwachen,
und ein Hochfrequenz(HF)-Signal zu übertragen, das die überwachte
Bedingung(en) in dem jeweiligen Fahrzeugreifen anzeigt (z.B. in
Funktion davon moduliert ist). Die Marken 1020a ... 1020d sind geeigneterweise
Transponder, können
alternativ jedoch einfach einen oder mehr Zustandssensoren und einen
Hochfrequenzsender umfassen, wie hierin vorangehend beschrieben.
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Das
System 1000 umfasst vier Überwachungsvorrichtungen (oder "Abfrageeinheiten") 1030a ... 1030d,
die jede einem jeweiligen der Reifen 1004a ... 1004d zugeordnet
sind und vorzugsweise in dessen Nähe angeordnet sind, wie etwa
innerhalb der Radkästen
des Fahrzeugs montiert.
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Jede Überwachungsvorrichtung 1030a ... 1030d ist
an eine Kraftquelle angeschlossen (wie durch die in Kreisen und
Dreiecken endenden Linien angedeutet) und ist zur individuellen
Kommunikation mit dem Bordcomputer 1008 mit dem seriellen
Multiplexer-Datenbus 1006 verbunden.
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Jede Überwachungsvorrichtung 1030a ... 1030d ist
im allgemeinen jeder der hierin vorangehend beschriebenen Abfragevorrichtungen
(z.B. 108, 808) vergleichbar. Jede Überwachungsvorrichtung 1030a ... 1030d umfasst
jeweils eine Antenne 1032a ... 1032d (vergleiche 110a ... 110d, 810a ... 810d),
einen Empfänger
(nicht dargestellt, vergleiche 114, 814) zum Empfangen
von Übertragungen
von der Marke, und einen Sender (nicht dargestellt, vergleiche 112, 812)
zum Übertragen
zu (und optionsweise zur Energieversorgung) einer jeweiligen der
Marken 1020a ... 1020d. Im Fall der Erfassung
von Kopplungsschwankungen an der Abfrageeinheit, statt an dem Transponder,
ist jede Überwachungsvorrichtung 1030a ... 1030d mit
jeweils einer geeigneten Stromüberwachungsvorrichtung 1034a ... 1034d (vergleiche 820)
versehen.
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Jede Überwachungsvorrichtung 1030a ... 1030d umfasst
einen geeigneten Datentransceiver (wie etwa den DS36277 Dominantmodus-Mehrfachpunkttransceiver
von National Semiconductor) zur Erleichterung von Zweiweg-Datenübertragung
mittels des Datenbus 1006.
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Die Übertragungen
einer Überwachungsvorrichtung
zu der jeweiligen Marke können
ein Trägersignal
zur Energiebeaufschlagung einer passiven Marke sein und können Signale
zum "Wecken" einer aktiven Marke,
die in einem Schlafmodus mit niedrigem Stromverbrauch ist, sein.
Es liegt innerhalb der Reichweite der Erfindung, dass alle Komponenten der Überwachungsvorrichtung
(1030), einschließlich der
Antenne (1032), in einer einzigen Verpackung eingekapselt
sein können.
Alternativ kann die Antenne (1032) außerhalb einer solchen Verpackung
angeordnet sein.
-
Die
von den HF-Signalen von den jeweiligen Marken 1020a ... 1020d getragene überwachte
Zustandsinformation kann dekodiert (z.B. demoduliert) und dem Bordcomputer 1008 zur
anschließenden Anzeige
(1012) für
die Bedienperson des Fahrzeugs zugeleitet werden. Es liegt innerhalb
der Reichweite der Erfindung, dass geeignete unterscheidbare visuelle
und/oder hörbare
Warnungen auf Wunsch des Fahrzeugherstellers verwendet werden können. Zusätzlich kann
die Information in Bezug auf dynamische Bedingungen der Reifen bei
der Steuerung des Fahrzeugs genutzt werden, wie etwa bei dem Leiten relevanter
Eingabedaten zu einem "intelligenten" Aufhängungssystem.
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Dynamische
Bedingungen eines Pneumatikreifens zusätzlich zur Reifenwinkelposition,
wie etwa Rotationsgeschwindigkeit, Beschleunigung und Veränderungswert
der Beschleunigung, seitliche Beschleunigung, radiale Unrundheit,
Torsionseffekte über
eine oder mehr der Reifenachsen, Lenkwinkel und dergleichen werden
auch unterscheidbare Kupplungs(energie)schwankungen verursachen.
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Das
Energieniveau zu dem Transponder kann von einem Frequenzstandpunkt
aus analysiert werden, um dynamische Daten zu erhalten. Fourieranalyse
der Wellenform wird Daten produzieren, die Harmonische der Grundfrequenz
enthalten. Diese Daten können
verwendet werden, um Aufhängung, Lenkung
oder andere frequenzbezogene Merkmale diskreter Fahrzeugsysteme
zu steuern. Die Vibrationsmerkmale dieser Fahrzeugsysteme bestimmen die
Handhabung, das subjektive "Gefühl" für das Fahrzeug
und Lärm,
sowohl im Inneren als auch außerhalb.
Die Steuerung dieser frequenzbezogenen Merkmale innerhalb der verschiedenen
Fahrzeugsysteme kann auf einer dynamischen Basis verwendet werden,
um harmonische Amplituden, Resonanzen und ästhetische Parameter zu steuern.
Beispielsweise können
die Transpondersignal- oder Stromniveaus im Zusammenwirken mit einem
Fahrzeuggeräuschfrequenzgenerator
(Lautsprecher) verwendet werden, um eine aktive Lärmausschaltung
in Reaktion auf harmonische Amplitudenanalyse zu verschaffen.
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Messen relativer Effekte
von Reifen/Rad
-
Wie
hierin vorangehend erwähnt,
rufen Torsionseffekte eine (im allgemeinen vorübergehende) Bewegung des Reifens
(insbesondere des Reifen-Außenumfangs
oder des Laufflächenbereichs) relativ
zu dem Rad oder Radträger,
woran der Reifen aufgrund der flexiblen Natur des Reifens montiert
ist, hervor. Es wird nun eine Ausführung der Erfindung erläutert, worin
eine solche relative Bewegung erfasst und gemessen wird, um zusätzliche
Information für
den Betriebszustand des Reifens zu ermitteln, wie beispielsweise
Torsion am Reifen, tangentiale Durchbiegung des Reifens (insbesondere
an seinem Außenumfang),
und selbst Rutschen des Reifens auf der Radfelge.
-
15 illustriert
ein Zustandsüberwachungssystem 1550,
das gewisse Eigenschaften von Reifenüberwachungs-systemen umfasst,
wie etwa der Systeme 100, 800 und 1000 (siehe 1, 8 und 10),
kombiniert mit gewissen Eigenschaften eines Rad- oder Radträgerüberwachungssystems, wie
etwa des Systems 150 von 1A. Das
System ist auf einem Fahrzeug 1552 (in Strichlinien dargestellt)
installiert, wie etwa einem typischen Personenkraftwagen mit vier
Pneumatikreifen 1504 (1504a, 1504b, 1504c und 1504d),
die auf vier jeweilige Räder
(nicht dargestellt) aufgezogen sind, um vier jeweilige Reifen-/Radeinheiten 1505a ... 1505d zu
bilden. Jeder der vier Reifen 1504 ist mit einem ersten
elektronischen Modul (Reifentransponder) 1506 (1506a, 1506b, 1506c und 1506d)
ausgestattet, das in der Lage ist, ein HF-Reifensignal mittels einer
zuordneten Antenne (nicht dargestellt) zu übertragen. Der Reifentransponder 1506 kann
zusätzlich
die Fähigkeiten
von Transpondern oder MARKEn wie etwa den Transponder 106, 200, 302, 602, 806, 902 und 1400 enthalten,
wobei solche Fähigkeiten
beispielsweise das Überwachen
(mittels zugehöriger
Sensoren) von einer oder mehr Bedingungen, wie etwa Luftdruck und
Lufttemperatur innerhalb des Reifens 1504, und Einschließen von
Daten in das HF-Signal, das die überwachte(n)
Bedingung(en) anzeigt (z.B. in Funktion davon moduliert ist), wie
hierin vorangehend beschrieben, beinhalten. Auf dem jedem Reifen 1504 zugeordneten
Rad oder Radträger
ist ein zweites elektronisches Modul (Rad- oder Radträgertransponder) 1557 (1557a, 1557b, 1557c und 1557d) montiert,
das in der Lage ist, ein HF-Rad- oder Radträgersignal mittels einer zugehörigen Antenne
(nicht dargestellt) zu übertragen.
Der Rad- oder Radträgertransponder 1557 ist
in einem Schutzgehäuse 1556 (1556a, 1556b, 1556c und 1556d)
eingeschlossen, das auch die Fähigkeiten
einer Reifenüberwachungs-
und Reguliervorrichtung, wie etwa der Vorrichtung 156 (siehe 1A und 1B)
integrieren kann, welche letztere den Druck der Luft in dem Reifen 104, 1504 überwacht
und/oder reguliert.
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An
dem Fahrzeug 1552 (an Bord) ist ein Empfänger 1566 (vergleiche 166, 114/112/116, 814/820/812/816)
montiert, der zugehörige
Antennen 1510, 1560 (vergleiche 110, 160, 620, 810, 920, 1032)
und ein optionsweises Display 1562 (vergleiche 118, 162, 818, 1012)
aufweist. Eine getrennte Rad- oder Radträgerempfangsantenne 1560a ... 1560d ist
fest an dem Fahrzeug montiert, in nächster Nähe zu einem entsprechenden
Rad- oder Radträgertransponder 1557a ... 1557d (z.B.
an jedem Achsgehäuse
des Fahrzeugs 1552 dicht bei der Radnabe montiert), und
ist geeigneterweise beispielsweise eine Ferritstabantenne. Eine
getrennte Reifenempfangsantenne 1510a ... 1510d ist
fest an dem Fahrzeug montiert, in nächster Nähe (benachbart) zu einem entsprechenden
Reifentransponder 1506a ... 1506d (z.B. in jedem
Radkasten des Fahrzeugs 1552 montiert) und ist geeigneterweise
beispielsweise eine Ferritstabantenne. Optionsweise sind den Empfangsantennen 1560 und/oder 1510 Nebenempfänger 1561 und/oder 1571 zugeordnet,
wie etwa die hierin vorangehend in Bezug auf die in 1A illustrierten,
verteilten Empfangssystem-Nebenempfänger 161 beschrieben.
Alternativ könnten
die Nebenempfänger 1561 und/oder 1571 gleichartig
den hierin vorangehend in Bezug auf das in 10 illustrierte verteilte
Empfangssystem beschriebenen Überwachungsvorrichtungen 1030 sein;
eine Anordnung, die die Verwendung von Passivtranspondern in dem
Reifen 1504 und/oder seinem zugehörigen Rad- oder Radträger erleichtern
würde.
-
Der
Empfänger 1566,
optionsweise im Zusammenwirken mit Nebenempfängern 1561 und/oder 1571,
umfasst einen oder mehr Mikrokontroller (z.B. U15 in 13),
die in der Lage sind, Datenbearbeitungen wie etwa die Druck-/Temperaturberechnungen
und Umdrehungszählung
des Empfängers 1366 durchzuführen plus
geeignete Stromüberwachungsfunktionen
(vergleiche Stromüberwachungsvorrichtungen 820, 1034)
zum Bestimmen der Winkelposition jedes Reifens 1504 und
des jedem Reifen 1504 zugeordneten Rades oder Radträgers; plus
einen oder mehr Mikroprozessoren (vergleiche 816, 1008,
U15), die in der Lage sind, relative Reifen- und Rad- oder Radträgerwinkelpositionen
zu vergleichen, um Torsionseffekte zu ermitteln und entsprechende
Displayinformation und Daten auszugeben. Alternativ kann die Stromüberwachungsfähigkeit
in dem Reifentransponder 1506 und dem Rad- oder Radträgertransponder 1557 (z.B. 520)
enthalten sein, und/oder andere Mittel von Winkelpositionskodierung
können
eingesetzt werden (z.B. ein ABS-System), und es kann sein, dass
der bzw. die Empfänger 1566, 1561, 1571 keine
Stromüberwachung
durchführen
müssen.
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Die 16A und 16B illustrieren
in Seitenbeziehungsweise in Querschnittsansichten eine bevorzugte
Ausführung 1600 des
Reifen-/Rad- oder Radträgereinheit 1505-Teils
des Zustandsüberwachungssystems 1550,
mit einem beispielhaften Reifentransponder 1602 (vergleiche 1506)
und einem beispielhaften Rad- oder Radträgertransponder 1657 (vergleiche 1557).
-
Der
Reifentransponder 1602 ist beispielsweise ein Transponder
(z.B. 602, 902), der auf jede geeignete Weise
an einer Innenfläche 1606 (vergleiche 606)
des Reifens 1604 montiert ist, vorzugsweise so dicht bei
dem radial äußersten
Umfang des Reifens 1604, wie praktisch ist. Für die dem
Reifentransponder 1602 zugeordnete Antenne integriert diese
Ausführung
eines Transponder-systems 1600 einen Reif 1630 (vergleiche 930),
der sich umfangsgerichtet um die Innenfläche 1606 des Reifens 1604 erstreckt.
Der Reif 1630 ist ein elektrisch leitendes Element, das
als eine Primärwicklung
eines Kopplungstransformators funktionieren kann, wobei eine Rahmenantenne (nicht
dargestellt) des Transponders 1602 als eine Sekundärwicklung
des Kopplungstransformators funktioniert, wie hierin vorangehend
beschrieben. Die Reifantenne 1630 ist im Wesentlichen in
Gestaltung und Funktion äquivalent
zu der hierin vorangehend in Bezug auf 9 beschriebenen
Reifantenne 930 und weist als solche eine Vielzahl induktiver
Elemente 1614 (vergleiche 910, 912, 914)
auf, die an verschiedenen Punkten um den Umfang des Reifs in den
Reif integriert sind. Solche induktiven Elemente 1614 können Ferritringe
oder Stahlvorsprünge,
oder nur eine Verbreiterung oder Verschmälerung des Reifs 1630 selbst
sein. Diese induktiven Elemente 1614 werden Schwankungen
("Blips") in der HF-Kopplung
zwischen der Antenne 1630 und einer Reifenempfangsantenne 1610 (vergleiche 1510)
hervorrufen, wenn jedes induktive Element 1614 an der Reifenempfangsantenne 1610 vorbeiläuft. Obwohl nur
drei der Vielzahl induktiver Elemente 1614 (1614a, 1614b, 1614c)
illustriert sind, können
viel mehr induktive Elemente 1614 regelmäßig um die Antenne 1630 beabstandet
sein, wie für
die Verschaffung ausreichender Auflösung bei der Anzeige der Reifenwinkelposition
erforderlich. Es liegt innerhalb der Reichweite dieser Erfindung,
dass induktive Elemente zum Hervorrufen unterscheidbarer Kopplungsschwankungen
in den Reifen 1604, über
den Umfang des Reifens, integriert sein können, ohne dass dort ein Reif 1630 vorhanden
ist. Alternativ kann die Antenne 1630 mit induktiven Elementen 1614 direkt
an den Transponder 1602 angeschlossen sein, als die einzige
dem Transponder 1602 zugeordnete Antenne, und die Antenne 1630 kann
eine andere als ein Endlosreif sein; beispielsweise kann die Antenne 1630 eine
Dipolantenne sein, die sich in zwei Richtungen um den Umfang des
Reifens 1604 erstreckt (d.h. eine kreisförmige Dipolantenne).
Durch Nutzung der letztgenannten alternativen Ausführung könnte ein
regelmäßig beabstandetes
Muster von Blips (z.B. 962, 960, 964)
erzielt werden, ohne die Gesamtschwankung der Kopplungsgröße (z.B.
Kurve 952) anzutreffen, die von einer an dem Transponder 902, 1602 befindlichen
getrennten rotierenden Antenne verursacht wird.
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Der
Rad- oder Radträgertransponder 1657 ist
beispielsweise ein an dem Rad oder Radträger 1672, vorzugsweise
in einem Schutzgehäuse 1580, das
von Radmuttern 1674 (vergleiche 174) an Ort und
Stelle gehalten wird, montierter Transponder (z.B. 1400).
Optionsweise kann der Rad- oder Radträgertransponder 1657 in
eine Reifenüberwachungs-
und Reguliervorrichtung 1656 (vergleiche 156)
integriert sein (z.B. 188). Für die dem Rad- oder Radträgertransponder 1657 zugeordnete
Antenne umfasst diese Ausführung
eines Transpondersystems 1600 eine kreisförmige Dipolantenne 1650,
die an einer praktischen Stelle an dem Rad oder Radträger 1672 befestigt
dargestellt ist. Obwohl sie als an der axial nach außen gerichteten
Seite des Rads 1672 montiert dargestellt ist, versteht
es sich, dass die Antenne 1650 überall an dem Rad 1672 montiert sein
könnte,
einschließlich
an der axial nach innen gerichteten Seite des Rades 1672.
Ein Antennenkabel 1692 (vergleiche 192) verbindet
die Rad- oder Radträgerantenne 1650 mit
dem Rad- oder Radträgertransponder 1657.
Alternative Ausführungen
enthalten beispielsweise das Ätzen
der Antenne auf eine dem Rad- oder Radträgertransponder (z.B. 185)
zugehörige
Leiterplatine; oder beispielsweise das Endenlassen der Antenne 1692 in
einer kleinen Kopplungsspule benachbart zu der Antenne 1650, die
als ein Endlosreif geformt ist, gleichartig zu der hierin vorangehend
beschriebenen Reif-Reifenantenne 1630.
Ungeachtet ihrer Form und Plazierung integriert die Rad- oder Radträgerantenne 1650 vorzugsweise
eine Vielzahl induktiver Elemente 1612, gleichartig den
hierin vorangehend für
die Reifenantenne 1630 beschriebenen induktiven Elementen 1614.
Diese induktiven Elemente 1612 werden Schwankungen ("Blips") in der HF-Kopplung
zwischen der Antenne 1650 und einer Radoder Radträgerempfangsantenne 1660 (vergleiche 1560)
verursachen, wenn jedes induktive Element 1612 an der Reifenempfangsantenne 1660 vorbeiläuft. Obwohl nur
vier der Vielzahl induktiver Elemente 1612 (1612a, 1612b, 1612c, 1612d)
illustriert sind, können viel
mehr induktive Elemente 1612 regelmäßig um die Antenne 1650 beabstandet
sein, wie erforderlich, um eine ausreichende Auflösung bei
der Anzeige der Rad- oder Radträgerwinkelposition
zu verschaffen.
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Es
ist anzumerken, dass die in den 16A und 16B illustrierte Ausführung einfachere Ausführungen
integriert, die ebenfalls als innerhalb der Reichweite der Erfindung
liegend betrachtet werden sollten. Insbesondere könnten beispielsweise
die am Rad oder Radträger
montierten Elemente (z.B. 1657, 1680, 1612, 1692, 1656, 1650)
und die entsprechende Rad- oder Radträgerempfangsantenne 1660 Teil eines
Systems sein, wie etwa eines in 1A dargestellten
Systems 150, wobei das System 150 zur Überwachung
von Bedingungen wie etwa Rad- oder Radträgerrotation verwendet wird.
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Alternative
Ausführungen
des Zustandsüberwachungssystems 1550 beinhalten
die Verwendung von Reifentranspondern 1506, 1602,
welche auf einer spezifischen Frequenz senden, die sich identifizierbar
von der spezifischen Frequenz unterscheidet, auf der die Rad- oder
Radträgertransponder 1557, 1657 senden.
Mit einem solchen System wäre
es möglich,
die Signale von sowohl Rad- oder Radträger- als auch Reifentranspondern
unter Verwendung einer in nächster
Nähe jeder
Reifen-/Radeinheit 1505 montierten einzigen Empfangsantenne 1510, 1560, 1610, 1660 zu
empfangen.
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In
einer anderen alternativen Ausführung wird
die Drehwinkelpositionskodierung für jedes Rad oder jeden Radträger durch
Verwendung eines Fahrzeug-ABS-Systems, oder durch Verwendung des Pumpenpendels 184 mit
einem Stern- oder Zahnrad oder anderen Kodierungstechniken, wie
oben beschrieben, ermittelt. Diese Techniken würden auch ein vereinfachtes
System mit beispielsweise einer einzigen zentralisierten Antenne 1560 zum
Empfangen von Übertragungen
von allen Rad- oder Radträgertranspondern 1557, 1657 gestatten.
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Mit
dem System 1550 ist es möglich, die Drehwinkelposition
eines Reifens 1604 relativ zu seinem Rad oder Radträger 1672 zu überwachen
und daher eine Vielzahl von Torsionseffekten zu ermitteln, die sich
auf die Betriebsbedingungen und Leistung der Reifen-/Radeinheit 1505 auswirken.
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Abschließende Bemerkungen
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Somit
wurden Verfahren und Vorrichtungen zum Überwachen eines dynamischen
Zustandes eines rotierenden Elements, wie etwa eines Pneumatikreifens,
beschrieben. Im allgemeinen wird die Größe und/oder Phase von zwischen
einer Fahrzeugantenne und einem am Reifen montierten oder einem am
Rad montierten Transponder überwacht
und werden Schwankungen als dynamische Bedingungen des Reifens und/oder
Rades anzeigend genutzt. Die Verwendung kreisförmiger Dipol-, Reif- und Ringantennen
in dem Reifen und an dem Rad oder Radträger wurde beschrieben.
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Es
liegt innerhalb der Reichweite der Erfindung, dass kreisförmige Dipole,
Reife, Ringe und dergleichen in der Karkasse des Reifens eingebettet sein
können,
statt an einer Innenfläche
davon angeordnet zu sein.
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Es
liegt innerhalb der Reichweite der Erfindung, dass Reife, Ringe
und dergleichen, die eine nicht-planare "serpentinförmige" Bahn beschreiben, an der Innenfläche des
Reifens angeordnet (oder in der Karkasse des Reifens eingebettet)
sein können.
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Es
liegt innerhalb der Reichweite der Erfindung, dass andere Phänomene als
Nullpunkte, Senken, Impulsspitzen und dergleichen als dynamische Reifenbedingungen
anzeigend überwacht
werden können.
Beispielsweise kann das durchschnittliche Niveau der HF-Kopplung
abnehmen, wenn der Reifen gelenkt (seitlich gedreht) wird, wodurch
der Lenkwinkel des Reifens angezeigt wird.
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Es
liegt innerhalb der Reichweite der Erfindung, dass die Fahrzeugempfangsantenne
anders dann in annähernd
der 12 Uhr-Position in Bezug auf den Reifen angeordnet sein kann.
Beispielsweise könnte
eine Fahrzeugantenne in Bezug auf den Reifen an der 9 Uhr-Position
angeordnet werden, in welchem Fall das Lenken (Wenden) des Reifens
die Signalkopplung beeinflussen würde.
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Es
liegt innerhalb der Reichweite der Erfindung, dass Transponder und
Antennen zum Zweck des Überwachens
der Drehwinkelposition (und verschiedener Ableitungen der Drehposition)
eines Reifens in Bezug auf sein Rad oder seinen Radträger sowohl
im Reifen als auch dem Rad oder Radträger angeordnet werden können, wodurch
beispielsweise Torsionseffekte auf den Reifen angezeigt werden.