DE602005004846T2 - Verriegelungsanordnung für ein Cabriolet-Verdeck - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsbaugruppe, die ein wahlweises Verriegeln eines Frontabschnitts eines Cabriolet-Verdecks mit einem Querholmabschnitt einer Fahrzeugwindschutzscheibe ermöglicht. Vorzugsweise befestigt ein einstückiger Rahmen die verschiedenen Bauteile des Verriegelungsmechanismus an dem Querholmabschnitt.
- Cabriolet-Fahrzeuge weisen Cabriolet-Verdecke auf, die zwischen einer ausgezogenen und einer eingezogenen Position beweglich sind. In der ausgezogenen Position fluchtet ein Frontabschnitt des Cabriolet-Verdecks mit einem Querholmabschnitt einer Windschutzscheibe. Verschluss- oder Verriegelungseinrichtungen sind im Stand der Technik weit bekannt zum Verriegeln des Frontabschnitts gegenüber dem Querholmabschnitt der Windschutzscheibe. Üblicherweise werden diese Verriegelungsmechanismen entweder manuell oder von einem Elektromotor angetrieben. Der Großteil des Verriegelungsmechanismus ist üblicherweise entlang des Querholmabschnitts der Windschutzscheibe angeordnet.
- Ein Verriegelungsmechanismus dieser Art ist aus dem
US-Patent Nr. 5 269 586 bekannt, das die Basis für den Oberbegriff des beigefügten Anspruchs 1 bildet. - Es ist immer erwünscht, einen Verriegelungsmechanismus anzugeben, der billiger, leichter, einfacher zusammenzubauen und robuster im Vergleich zu herkömmlichen Verriegelungsbaugruppen ist. Es wird auch zunehmend wichtig, eine Verriegelungsbaugruppe anzugeben, die hinsichtlich einer Packungsgröße kompakter ist, um die neue Gestaltung eines Querholmabschnitts oder einer Windschutzscheibe mit einem schlanken Profil zu ermöglichen. Das schlanke Profil ermöglicht die Gestaltung eines aerodynamisch effizienteren Kraftfahrzeugs.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, verbesserte Verriegelungsbaugruppen anzugeben, die eines oder mehrere der Probleme des Stands der Technik lösen.
- Diese Aufgabe wird durch eine Verriegelungsbaugruppe nach Anspruch 1 gelöst.
- Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Vorteile der vorliegenden Lehren werden leicht erkannt werden, da dieselben durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen und die beigefügten Ansprüche besser verstanden werden, wobei:
-
1 eine Seitenansicht eines Cabriolet-Fahrzeugs ist, das ein beispielhaftes Querholmverriegelungssystem nach einer Ausführungsform der vorliegenden Lehren aufweist, -
2 eine teilweise perspektivische Draufsicht des Fahrzeugs ist, wobei das Querholmverriegelungssystem mit einem Querholm der Windschutzscheibe verriegelt ist, -
3 eine perspektivische Draufsicht des Querholmverriegelungssystems ist, -
4 eine vergrößerte Draufsicht eines Teilbereichs des Querholmverriegelungssystems ist, -
5 eine perspektivische Draufsicht eines Tragrahmens ist, der die Bauteile des Querholmverriegelungssystems trägt, -
6 eine Draufsicht eines beispielhaften Tragrahmens ist, der die Bauteile des Querholmverriegelungssystems trägt, -
7 eine Vorderansicht eines beispielhaften Verriegelungsmechanismus in einer verriegelten Position ist, -
8 eine Vorderansicht des Verriegelungsmechanismus in einer entriegelten Position ist, -
9 eine Draufsicht eines beispielhaften Querholmverriegelungssystems gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Lehren ist, -
10 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teilbereichs des Querholmverriegelungssystems der zweiten Ausführungsform ist, -
11 eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Schalters ist, der bei dem beispielhaften Querholmverriegelungssystem verwendet werden kann, -
12 eine Vorderansicht eines beispielhaften Verriegelungsmechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Lehre ist, und -
13 eine Hinteransicht des beispielhaften Verriegelungsmechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Lehre ist, wobei eine verriegelte Position in durchgezogenen Linien gezeigt ist und eine entriegelte Position in Phantomlinien gezeigt ist. - Cabriolet-Fahrzeuge weisen einziehbare Verdecke auf, die zwischen einer eingezogenen Position, die in einem Speicherraum hinter einem Fahrzeuginnenraum angeordnet ist, und einer ausgezogenen Position, die den Fahrzeuginnenraum überdeckt, beweglich sind. Die vorliegenden Lehren offenbaren eine einzige Verriegelungsbaugruppe, die ein wahlweises Verriegeln und Entriegeln eines Frontabschnitts
2 des Cabriolet-Verdecks4 mit einem Querholmabschnitt6 einer Windschutzscheibe8 ermöglicht, wenn das Cabriolet-Verdeck4 in der ausgezogenen Position ist, wie in1 gezeigt ist. Weiter gibt die vorliegende Lehre auch einen Tragrahmen zum Tragen der Verriegelungsbaugruppe an dem Querholm6 der Windschutzscheibe8 an. - Unter Bezugnahme auf
2 ist ein Paar von beabstandeten Montagebeschlägen10 starr an dem Frontabschnitt2 des Cabriolet-Fahrzeugs4 befestigt. Ein Gegenbauteil16 erstreckt sich von jedem Befestigungsbügel10 nach außen. Jedes Gegenbauteil16 ist allgemein U-förmig, wobei dessen Enden starr an einem der entsprechenden Befestigungsbügel10 befestigt sind. Ein Fixierstift18 steht auch von jedem Befestigungsbügel10 nach außen vor. - Die Verriegelungsbaugruppe, die allgemein mit Bezugszeichen
20 angegeben ist, ist starr an dem Querholmabschnitt6 der Windschutzscheibe8 befestigt. Die Verriegelungsbaugruppe20 weist einen Verriegelungsmechanismus50 ,52 auf, der mit dem Gegenbauteil16 in verriegelnden Eingriff bringbar ist, um den Frontabschnitt2 des Verdecks4 an dem Querholmabschnitt6 zu halten. Wie im weiteren Detail nachstehend beschrieben ist, weist die Verriegelungsbaugruppe20 einen Tragrahmen30 auf, der verschiedene Bauteile der Verriegelungsbaugruppe20 trägt und der gesamten Verriegelungsbaugruppe20 ermöglicht, an dem Querholmabschnitt6 als eine Einheit montiert zu werden. Unter Bezugnahme auf die3 bis5 weist der Tragrahmen30 ein Zahnradgehäuse32 und ein Paar von Verriegelungsgehäusen34 ,36 auf. Das Zahnradgehäuse32 des Tragrahmens30 befindet sich zwischen den Verriegelungsgehäusen34 ,36 . Der Tragrahmen30 weist Tragarme38 ,40 auf, die sich zwischen dem Zahnradgehäuse32 und den entsprechenden Verriegelungsgehäusen34 ,36 erstrecken. Eine allgemein ebene Tragwand42 erstreckt sich von dem Zahnradgehäuse32 nach außen. - Jedes Verriegelungsgehäuse
34 ,36 trägt einen der Verriegelungsmechanismen. Jedes Verriegelungsgehäuse34 ,36 weist eine erste Öffnung44 auf, die in einer Oberseite derselben definiert ist. Die erste Öffnung44 erstreckt sich im Wesentlichen durch das Verriegelungsgehäuse34 ,36 . Die erste Öffnung44 weist einen kreuzförmigen Querschnitt mit einem ersten und einem zweiten Schlitz46 ,48 auf, die sich senkrecht zueinander verlaufend schneiden. Der zweite Schlitz48 der ersten Öffnung44 ist so groß (bemessen), dass er das Gegenbauteil16 durch ihn hindurch annimmt oder aufnimmt. - Die Verriegelungsbaugruppe
20 weist einen Haken50 auf, der mit dem Gehäuse34 ,36 zum jeweiligen Bewegen in den und aus dem ersten Schlitz46 zwischen einer verriegelten und entriegelten Position drehbar verbunden ist. In der verriegelten Position, die in7 gezeigt ist, ist der Haken50 mit dem Gegenbauteil16 verriegelnd in Eingriff, wodurch das Gegenbauteil16 in dem zweiten Schlitz48 gehalten wird. In der entriegelten Position, die in8 gezeigt ist, steht der Haken50 von einem Ende des ersten Schlitzes46 aufrecht vor, so dass eine ungehinderte Bewegung des Gegenbauteils16 in den und aus dem zweiten Schlitz48 ermöglicht wird. - Eine zweite Öffnung
45 ist in der Oberseite ausgebildet und erstreckt sich im Wesentlichen durch das Verriegelungsgehäuse34 ,36 . Die zweite Öffnung45 ist zylindrisch zum Aufnehmen des Fixierstifts18 in derselben, während das Verdeck4 zu der ausgezogenen Position bewegt wird. - Unter Bezugnahme auf die
3 bis5 weist das Zahnradgehäuse32 zumindest ein Zahnradgehäuse60 ,62 , genauer zwei Zahnradgehäuse, auf. Ein Paar von allgemein parallelen Schlitzen64 ,66 erstreckt sich durch jedes Zahnradgehäuse60 ,62 . Jeder Schlitz64 ,66 weist einen rechteckigen Querschnitt auf. Die Verriegelungsbaugruppe20 weist einen antreibenden Arm70 und einen angetriebenen Arm72 auf, die verschiebbar in den entsprechenden Schlitzen64 ,66 gestützt sind. Jeder von dem antreibenden und dem angetriebenen Arm70 ,72 weist eine sich in Längsrichtung erstreckende Zahnstange74 ,76 auf. - Ein zylindrischer Schlitz
80 erstreckt sich durch jedes Zahnradgehäuse60 ,62 . Ritzel90 ,92 sind drehbar in den zylindrischen Schlitzen80 gelagert. Die Achse jedes zylindrischen Schlitzes80 ist relativ zu dem Paar von Schlitzen64 ,66 orthogonal orientiert. Die zylindrischen Schlitze80 sind mit dem Paar von Schlitzen64 ,66 derart zusammenwirkend, dass die Ritzel90 ,92 zwischen den Zahnstangen74 ,76 kontinuierlich antreibend in Eingriff sind. Die Zahnstangen74 ,76 sind mit gegenüberliegenden Seiten der Ritzel90 ,92 in Eingriff, so dass sich die Arme70 ,72 zusammen in die und aus den Zahnradgehäusen60 ,62 bewegen, das heißt der angetriebene Arm72 bewegt sich in das und aus dem Zahnradgehäuse62 in Reaktion auf eine entsprechende Bewegung des antreibenden Arms70 in das und aus dem Zahnradgehäuse60 . - Wie in
4 gezeigt ist, weist die Verriegelungsbaugruppe20 auch einen Aktor100 auf, der starr an der Tragwand42 befestigt ist. Der Aktor100 bewegt den antreibenden Arm70 in die und aus den Zahnradgehäusen60 ,62 , wenn der Aktor100 aktiviert wird. Vorzugsweise ist der Aktor100 ein Elektromotor der Drehart mit einer Ausgangswelle, die einen Drehausgang vorsieht. Der Aktor100 könnte auch ein hydraulischer Zylinder oder von Hand getrieben sein. Die Ausgangswelle ist mit dem antreibenden Arm70 durch eine Verbindung verbunden. Es sollte leicht offensichtlich sein, dass, wo lediglich ein einziger Verriegelungsmechanismus verwendet wird, der Aktor100 lediglich einen einzigen Arm70 antreibt und die zuvor beschriebene Zahnradgehäuseanordnung nicht enthalten ist. - Die Verbindung weist eine L-förmige Halterung
102 auf, die starr an dem antreibenden Arm70 befestigt ist. Die Halterung102 weist ein distales Ende102a auf. Ein Steuerarm104 ist durch einen Drehzapfen105 drehbar mit der Tragwand42 verbunden. Der Steuerarm104 weist ein distales Ende104a auf, das durch einen Drehzapfen107 drehbar mit dem distalen Ende102a der Halterung102 verbunden ist. Eine Scheibe oder ein radialer Arm (nicht gezeigt) ist mit der Ausgabewelle des Aktors100 verbunden. - Ein Ausgabeverbindungsglied
110 weist ein Ende, das drehbar mit der Scheibe oder dem radialen Arm verbunden ist, und ein gegenüberliegendes Ende auf, das durch einen Drehzapfen106 drehbar mit einem mittleren Abschnitt des Steuerarms104 verbunden ist. Der Zapfen106 ist verschiebbar mit einem Führungsschlitz108 verbunden. Der Führungsschlitz108 ist relativ zu dem Drehzapfen105 geradlinig und allgemein tangential. Daher muss der Führungsschlitz108 zum Aufnehmen des Zapfens106 ausreichend breit sein, da er sich bogenförmig mit dem Steuerarm104 bewegt. Alternativ kann ein Schlitz105A in dem Steuerarm104 zum Ermöglichen einer Totgangbewegung des Arms104 relativ zu dem Drehzapfen105 ausgebildet sein und dadurch ein Klemmen zwischen dem Drehzapfen106 verhindern, während er sich entlang des geradlinigen Führungsschlitzes108 bewegt. Durch diese Anordnung wird die Drehbewegung der Ausgangswelle in eine lineare Verschiebung des Drehzapfens106 entlang des Führungsschlitzes108 umgewandelt, was wiederum eine lineare Bewegung des antreibenden Arms70 mit demselben verursacht. - Vorzugsweise wird der Aktor
100 durch einen Schalter aktiviert, der sich in dem Fahrzeuginnenraum befindet. Es sollte erkannt werden, dass jeder geeignete Aktor und jede geeignete Verbindung zum Bewirken einer linearen Verschiebung des antreibenden Arms70 in das und aus dem Zahnradgehäuse60 ,62 verwendet werden kann, wie beispielsweise ein Solenoid oder ein Hydraulikzylinder. Jedoch ermöglicht die Verwendung eines Aktors der Drehart, wie er durch die bevorzugte Ausführungsform vorgesehen ist, die Gestaltung einer kompakteren Verriegelungsbaugruppenpackung. Optional wirkt ein Positionssensor111 mit beabstandeten Vorsprüngen113 an dem Ausgabeverbindungsglied110 zum Anzeigen des verriegelten und des entriegelten Zustands der Verriegelungsbaugruppe20 zusammen. - Die Verriegelungsbaugruppe weist auch Verbindungsstangen
112 auf. Die Verbindungsstangen112 verbinden die Arme70 ,72 und die Haken50 . Im Besonderen ist ein Ende112A der Verbindungsstange112 drehbar mit dem Verriegelungshaken50 verbunden und das gegenüberliegende Ende der Verbindungsstange112 ist drehbar mit dem entsprechenden Arm70 ,72 verbunden. Die Verbindungsstangen112 wandeln eine lineare Bewegung des antreibenden und des angetriebenen Arms70 ,72 in eine Drehbewegung der Verriegelungshaken50 um. Im Besonderen bewirkt ein Energetisieren des Aktors100 eine Bewegung des antreibenden und des angetriebenen Arms70 ,72 in das und aus dem Zahnradgehäuse60 ,62 , was wiederum jeweils eine Drehbewegung der Verriegelungshaken50 zwischen der verriegelten und der entriegelten Position verursacht. - Wie am besten in den
7 und8 gezeigt ist, ist ein Anti-Drehhebel52 drehbar mit dem Verriegelungsgehäuse34 ,36 zum Eingreifen mit Haken50 zum Halten des Hakens50 in der verriegelten Position verbunden. Genauer weist der Verriegelungshaken50 eine Anlagefläche oder einen -rand54 auf. Der Anti-Drehhebel52 weist ein distales Ende58 zum Eingreifen mit dem Anlagerand54 auf. Während das distale Ende58 in Eingriff mit dem Anlagerand54 bleibt, wird der Haken50 in der verriegelten Position gehalten, ohne dass die Stange112 oder der Aktor100 ihre Position beibehalten müssen. Ein Vorspannbauteil59 ist vorzugsweise zwischen dem Verriegelungsgehäuse34 und dem Anti-Drehhebel52 zum kontinuierlichen Vorspannen des Hebels52 in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn in Eingriff, wie in den7 und9 zu sehen ist, obwohl verschiedene Anordnungen verfügbar sind, um bei den vorliegenden Lehren zum Halten des Hakens50 in der verriegelten Position verwendet zu werden. - Bei der beispielhaften Ausführungsform spannt das Vorspannbauteil
59 kontinuierlich den Anti-Drehhebel52 in Richtung zu einem Eingriff mit dem Anlagerand54 des Verriegelungshakens50 vor, um den Haken50 in der verriegelten Position zu halten. Der Haken50 kann vorzugsweise zu der entriegelten Position durch ein erstes Bewegen des distalen Endes58 aus dem Eingriff mit dem Anlagerand54 bewegt werden. - Ein Schlitz
114 ist in der Stange112 in der Nähe des Endes ausgebildet, das mit dem Haken50 verbunden ist. Genauer ist der Schlitz114 in Längsrichtung entlang des Bewegungswegs der Stange112 orientiert. Ein Zapfen150 erstreckt sich von dem Haken50 nach außen und ist mit dem Schlitz114 verschiebbar verbunden. Das Abschlussende der Stange112 weist auch eine Nockenoberfläche116 auf. Die Nockenoberfläche116 berührt eine Nase118 an dem distalen Ende58 des Hebels52 , während die Stange112 zum Entriegeln der Haken50 nach außen verschoben wird. Eine Berührung zwischen der Nockenoberfläche116 und der Nase118 bewegt das distale Ende58 des Hebels52 von dem Rand54 des Hakens50 weg. Gleichzeitig bleibt der Haken50 in der verriegelten Position aufgrund der Totganganordnung des Schlitzes114 und des Zapfens115 . - Die Größe des Totgangs wird durch die Differenz einer Position zwischen dem Ende der Stange
112 , die in einer durchgezogenen Linie und in einer Phantomlinie in7 gezeigt ist, angegeben. Es sollte erkannt werden, dass jedoch der angegebene Totgang und die Größe des Schlitzes114 in einem übertriebenen Maßstab aus lediglich Darstellungsgründen gezeigt sind. Der Schlitz114 erfordert eine ausreichende Länge zum Ermöglichen eines Eingriffs zwischen der Nockenoberfläche116 und der Nase118 zum Sicherstellen, dass der Hebel52 von dem Rand54 des Hakens50 gelöst wird. Ist das distale Ende58 von dem Rand54 des Hakens50 gelöst und erreicht der Zapfen115 das Ende des Schlitzes114 , verursacht ein weiteres Verschieben der Stange112 nach außen dann eine Drehung des Hakens50 in Richtung zu der entriegelten Position ohne ein Stören des Hebels52 . - Vorzugsweise ist der Tragrahmen
30 aus einem verstärkten Kunststoff gegossen, wie beispielsweise glasfaserverstärktes Nylon. Es sollte jedoch erkannt werden, dass der Tragrahmen aus jedem Kunststoff oder Metall unter Verwendung jedes bekannten Verfahrens hergestellt werden kann, das dem Durchschnittsfachmann bekannt ist, wie beispielsweise Formpressen, Blasformen, Spritzformen, Gießen, Spanen, Schweißen oder irgendeine Kombination derselben. - Eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Lehren ist den
9 bis13 gezeigt, wobei gleiche Bauteile und Merkmale durch mit Strich versehene Zahlen angegeben sind. Der Tragrahmen30' und die Verriegelungsgehäuse34' ,36' sind aus gestanztem Stahl und durch herkömmliche Stanzprozesse gebildet. Das Zahnradgehäuse32' weist eine obere und eine untere Gehäusehälfte auf, die aus Kunststoff und durch herkömmliches Spritzgießverfahren ausgebildet sind. Die Verriegelungsgehäuse34' ,36' und das Zahnradgehäuse32' sind starr an entgegengesetzten Enden des Tragrahmens30 durch jedes geeignete Befestigungsverfahren, das dem Fachmann bekannt ist, wie beispielsweise Verschraubung, Schweißen, Nieten, usw., befestigt. Bei dieser Ausführungsform stützt der Führungsschlitz108' den Drehzapfen107' verschiebbar, der die distalen Enden der Klammer102' und des Steuerarms104' anstelle des Drehzapfens106 wie bei der ersten Ausführungsform verbindet. Allgemein funktioniert die Verriegelungsbaugruppe20' wie bei der ersten Ausführungsform beschrieben ist. Außerdem ermöglicht wie bei der ersten Ausführungsform der Tragrahmen30' der Verriegelungsbaugruppe20' an dem Fahrzeug als eine vollständige Baugruppe montiert zu werden. - Unter Bezugnahme auf die
11 bis13 ist ein Positionsschalter gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Lehre allgemein mit einer Bezugszahl200 angegeben. Der Schalter200 weist einen Stützhalter202 auf. Eine erste und eine zweite Schaltung204 ,206 sind fest an dem Stützhalter202 befestigt. Die erste Schaltung204 ermöglicht ein Öffnen und ein Schließen eines Schaltkreises, der ein Signal erzeugt oder liefert, das das korrekte Positionieren des Fixierstifts18 in der zweiten Öffnung45 anzeigt. Die zweite Schaltung206 ermöglicht ein Öffnen und Schließen eines Schaltkreises, der ein Signal erzeugt oder liefert, das den verriegelten Zustand des Hakens50 anzeigt. - Ein Kipphebel
208 ist durch einen Drehzapfen210 drehbar mit dem Stützhalter202 zum Bewegen zwischen einer eingegriffenen und einer gelösten Position verbunden. Der Kipphebel208 weist einen ersten und einen zweiten Arm212 ,214 auf, die sich von allgemein gegenüberliegenden Seiten des Drehzapfens210 radial nach außen erstrecken. In der eingegriffenen Position drückt der erste Arm212 einen Knopf an der ersten Schaltung204 , wodurch der Schaltkreis geöffnet ist zum Anzeigen, dass sich der Fixierstift18 nicht in der zweiten Öffnung45 befindet, das heißt durch die erste Schaltung204 wird kein Signal geliefert. Der zweite Arm214 ist vorgesehen zum Eingreifen mit dem Fixierstift18 , während der Stift18 durch die zweite Öffnung45 eingesetzt wird. Der Kipphebel208 dreht sich in Uhrzeigersinn, wie in den11 und12 zu sehen ist, in Richtung zu der gelösten Position, während der Fixierstift18 durch die zweite Öffnung45 eingesetzt wird, und stellt einen Kontakt mit dem zweiten Arm214 her. In der gelösten Position ist der erste Arm212 von dem Knopf angehoben, wodurch die erste Schaltung204 geschlossen ist. Ein Signal wird durch die erste Schaltung204 geliefert zum Anzeigen, dass der Fixierstift18 einwandfrei in der zweiten Öffnung45 sitzt. Ein Vorspannbauteil216 wird zwischen dem Stützhalter202 und dem Kipphebel208 zum kontinuierlichen Vorspannen des Kipphebels208 in Richtung zu der eingegriffenen Position energetisiert. - Unter Bezugnahme auf
13 ist die zweite Schaltung206 an der relativ zu dem Kipphebel208 gegenüberliegenden Seite des Stützhalters202 montiert. Ein Federmetallarm220 ist an der zweiten Schaltung206 zum Drücken und Lösen eines Knopfes222 an der zweiten Schaltung206 befestigt. Ein Drücken des Knopfes222 schließt einen Schaltkreis zum Liefern eines Signals, das anzeigt, dass der Anti-Drehhebel52 mit dem Rand54 des Verriegelungshakens50 in Eingriff ist, das heißt der Verriegelungshaken50 in der verriegelten Position ist. Genauer sind ein dritter Arm224 und der Anti-Drehhebel52 beide starr an einem gemeinsamen Drehzapfen226 befestigt, so dass sich der Dreharm224 mit dem Anti-Drehhebel52 um den Drehzapfen226 dreht. Während sich der Anti-Drehhebel52 in Richtung zu einem Eingriff mit dem Rand54 des Verriegelungshakens50 dreht, berührt der dritte Arm224 den Arm220 . Der Arm220 wiederum drückt den Knopf222 an der zweiten Schaltung206 . Die zweite Schaltung206 liefert ein Signal, das anzeigt, dass der Anti-Drehhebel52 mit dem Rand54 zum Halten des Hakens50 in der verriegelten Position in Eingriff ist. Der Knopf222 bleibt während der Anti-Drehhebel52 mit dem Haken50 in Eingriff ist gedrückt. Eine Drehung des Anti-Drehhebels52 in Uhrzeigersinn aus dem Eingriff mit dem Haken50 ermöglicht dem Arm220 , zu seiner Voreinstellungsposition zurückzukehren, die von dem Knopf222 beabstandet ist, wodurch der Schaltkreis geöffnet wird und das Signal beendet wird. - Die vorliegende Erfindung wurde in einer beispielhaften Weise beschrieben. Es versteht sich daher, dass die verwendete Terminologie eher in der Natur von Wörtern einer Beschreibung als einer Einschränkung sein soll. Viele Modifikationen und Variationen der Erfindung sind im Hinblick auf die obigen Lehren möglich. Daher kann innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche die Erfindung anders ausgeführt werden als im Besonderen beschrieben ist.
Claims (20)
- Verriegelungsbaugruppe (
20 ;20' ) zum wahlweise Verriegeln eines Frontabschnitts (2 ) eines Cabriolet-Verdecks (4 ) mit einem Windschutzscheibenquerholm (6 ), welche die Verriegelungsbaugruppe aufweist: ein Paar von Verriegelungsmechanismen (50 ,52 ), die mit entsprechenden Gegenbauteilen (16 ), die an dem Frontabschnitt des Cabriolet-Verdecks angeordnet sind, in verriegelnden Eingriff bringbar sind einen Rahmen (30 ;30' ), der ein Paar von Verriegelungsgehäusen (34 ,36 ;34' ,36' ) für die Verriegelungsmechanismen aufweist, wobei die Verriegelungsgehäuse integral als eine Einheit mit dem Rahmen ausgebildet sind, ein Paar von Stangen (112 ), die mit den Verriegelungsmechanismen zum Bewegen der Verriegelungsmechanismen zwischen einer verriegelten und entriegelten Position relativ zu dem entsprechenden Gegenbauteil in Reaktion auf ein im Wesentlichen axiales Verschieben der Stangen verbunden sind, und einen Aktor (100 ), der mit wenigstens einer der Stangen verbunden und zum Bewegen der Verriegelungsmechanismen zwischen der verriegelten und der entriegelten Position geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, dass: die Stangen (112 ) gegenüberliegende und beabstandete Zahnstangen (74 ,76 ) aufweisen, wenigstens ein Ritzel (90 ,92 ) zwischen den Zahnstangen der Stangen in Eingriff ist, so dass die Bewegung von einer Stange in einer Richtung zum Verursachen einer Bewegung der anderen Stange in einer entgegengesetzten Richtung geeignet ist, ein Zahnradgehäuse (32 ;32' ) für das wenigstens eine Ritzel vorgesehen ist, wobei das Zahnradgehäuse im Wesentlichen parallele Schlitze (64 ,66 ) zum verschiebbaren Stützen der Stangen und/oder der Zahnstangen aufweist und das Zahnradgehäuse (32 ;32' ) integral als eine Einheit mit dem Rahmen (30 ;30' ) ausgebildet ist. - Verriegelungsbaugruppe (
20 ;20' ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass: der Rahmen (30 ;30' ) die Verriegelungsmechanismen (50 ,52 ), die Stangen (112 ), das wenigstens eine Ritzel (90 ,92 ) und den Aktor (100 ) trägt, so dass die gesamte Verriegelungsbaugruppe an dem Windschutzscheibenquerholm als eine Einheit montiert werden kann. - Verriegelungsbaugruppe (
20 ;20' ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei jeder Verriegelungsmechanismus (50 ,52 ) einen Haken (50 ) aufweist, der zum verriegelnden Eingreifen mit dem entsprechenden Gegenbauteil (16 ) geeignet ist. - Verriegelungsbaugruppe (
20 ;20' ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedes Verriegelungsgehäuse (34 ,36 ;34' ,36' ) eine erste Öffnung (44 ) zum Aufnehmen des entsprechenden Gegenbauteil (16 ) durch sie hindurch aufweist und zum verriegelnden Eingreifen mit dem entsprechenden Verriegelungsmechanismus (50 ,52 ) in dem verriegelten Zustand vorgesehen ist. - Verriegelungsbaugruppe (
20 ;20' ) nach Anspruch 4, wobei die erste Öffnung (44 ) durch im Wesentlichen senkrecht zueinander verlaufende Schlitze (46 ,48 ) definiert ist, wobei einer (48 ) der Schlitze zum Aufnehmen des Gegenbauteils (16 ) durch ihn hindurch zum verriegelnden Eingriff mit dem Verriegelungsmechanismus (50 ,52 ) geeignet ist, der andere (46 ) der Schlitze zum Aufnehmen einer Bewegung des Verriegelungsmechanismus zwischen dem verriegelten und dem entriegelten Zustand relativ zu dem Gegenbauteil geeignet ist. - Verriegelungsbaugruppe (
20 ;20' ) nach Anspruch 4 oder 5, wobei wenigstens eines der Verriegelungsgehäuse (34 ,36 ;34' ,36' ) eine zweite Öffnung (45 ) zum Aufnehmen eines Fixierstifts (18 ), der sich von dem Frontabschnitt (2 ) des Cabriolet-Verdecks (4 ) erstreckt, hat. - Verriegelungsbaugruppe (
20 ;20' ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rahmen (30 ;30' ) aus Kunststoff ausgebildet ist. - Verriegelungsbaugruppe (
20 ;20' ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die weiter wenigstens eine Verbindung (104 ,110 ) aufweist, die den Aktor (100 ) betriebsmäßig mit den Stangen (112 ) verbindet. - Verriegelungsbaugruppe (
20 ;20' ) nach Anspruch 8, wobei die wenigstens eine Verbindung (104 ,110 ) einen Steuerarm (104 ), der drehbar mit dem Rahmen (30 ;30' ) verbunden ist, aufweist, wobei der Steuerarm ein distales Ende (104A ) aufweist. - Verriegelungsbaugruppe (
20 ;20' ) nach Anspruch 9, wobei das distale Ende (104A ) des Steuerarms (104 ) mit wenigstens einer der Stangen (112 ) durch einen Drehzapfen (107 ) drehbar verbunden ist. - Verriegelungsbaugruppe (
20 ;20' ) nach Anspruch 10, wobei der Drehzapfen (107 ) mit einem Schlitz (108 ;108' ), der in dem Rahmen (30 ;30' ) definiert ist, verschiebbar verbunden ist. - Verriegelungsbaugruppe (
20 ;20' ) nach Anspruch 11, wobei der Schlitz (108 ;108' ) im Wesentlichen linear und tangential bezüglich der Drehbewegung des Steuerarms (104 ) ist. - Verriegelungsbaugruppe (
20 ;20' ) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei die wenigstens eine Verbindung (104 ,110 ) ein Ausgabeverbindungsglied (110 ) aufweist, das drehbar mit dem Steuerarm (104 ) verbunden ist, wobei das Ausgabeverbindungsglied geeignet ist, von dem Aktor (100 ) angetrieben zu werden, so dass eine Drehbewegung des Steuerarms verursacht wird, die wiederum zum Verursachen einer entsprechenden Verschiebung von wenigstens einer der Stangen (112 ) geeignet ist. - Verriegelungsbaugruppe (
20 ;20' ) nach einem der Ansprüche 6 bis 13, weiter enthaltend eine Schalteranordnung (200 ) mit: einer ersten Schaltung (204 ), die geeignet ist, beim Schließen ein erstes Signal zu senden, das anzeigt, dass der Verriegelungsmechanismus (50 ,52 ) mit dem Gegenbauteil (16 ) in verriegelndem Eingriff ist, und einer zweiten Schaltung (206 ), die geeignet ist, beim Schließen ein zweites Signal zu senden, das anzeigt, dass der Fixierstift (18 ) in der zweiten Öffnung (45 ) des Verriegelungsgehäuses (34 ,36 ;34' ,36' ) steckt, wobei sowohl die erste als auch die zweite Schaltung mechanisch in Richtung zu einem geschlossenen Zustand vorgespannt sind. - Verriegelungsbaugruppe (
20 ;20' ) nach Anspruch 14, wobei die Schalteranordnung (200 ) einen Halter (202 ) und einen Kipphebel (208 ) aufweist, wobei der Kipphebel durch ein Kipphebelgelenk (210 ) drehbar mit dem Halter zum Bewegen zwischen einer eingegriffenen Position und einer gelösten Position verbunden ist. - Verriegelungsbaugruppe (
20 ;20' ) nach Anspruch 15, wobei der Kipphebel (208 ) einen ersten Arm (212 ) aufweist, der sich relativ zu dem Kipphebelgelenk (210 ) nach außen erstreckt, wobei der erste Arm die erste Schaltung (204 ) in einem offenen Zustand hält, während der Kipphebel in der eingegriffenen Position ist. - Verriegelungsbaugruppe (
20 ;20' ) nach Anspruch 16, wobei der Kipphebel (208 ) einen zweiten Arm (214 ) aufweist, der sich von einer relativ zu dem ersten Arm (212 ) gegenüberliegenden Seite des Kipphebelgelenks (210 ) nach außen erstreckt, wobei der zweite Arm für einen Eingriff mit dem Fixierstift (18 ) vorgesehen ist, während der Fixierstift in die zweite Öffnung (45 ) von wenigstens einem der Gehäuse (34 ,36 ;34' ,36' ) eingesetzt ist, wobei der Eingriff zwischen dem zweiten Arm und dem Fixierstift eine Drehbewegung des Kipphebels (208 ) in Richtung zu der gelösten Position verursacht, wobei der erste Arm geeignet ist, der ersten Schaltung (204 ) zu ermöglichen, sich zu dem geschlossenen Zustand zu bewegen. - Verriegelungsbaugruppe (
20 ;20' ) nach einem der Ansprüche 3 bis 17, wobei: der Verriegelungsmechanismus (50 ,52 ) weiter einen Hebel (52 ) aufweist, der in und heraus aus dem Eingriff mit einem Rand (54 ), der an dem Haken (50 ) definiert ist, beweglich ist, wobei der Hebel zum Halten des Hakens in der verriegelten Position mit dem Gegenbauteil (16 ) geeignet ist, wenn er mit dem Rand in Eingriff ist, jede Stange (112 ) eine Nockenoberfläche (116 ) aufweist, die mit dem Hebel in Eingriff bringbar ist, und die Stange und der Haken miteinander in einer Totganganordnung sind, so dass die Nockenoberfläche zunächst den Hebel von dem Rand des Hakens während einer Bewegung der Stange aus der verriegelten Position verschiebt, bevor der Haken aus der verriegelten Position bewegt wird. - Verriegelungsbaugruppe (
20 ;20' ) nach Anspruch 18, wobei die Stange (112 ) einen sich der Länge nach erstreckenden Schlitz (114 ) aufweist und sich ein Zapfen (115 ) von dem Haken (50 ) zum verschiebenden Eingriff mit dem Schlitz nach außen erstreckt, wodurch die Totganganordnung gebildet ist. - Verriegelungsbaugruppe (
20 ;20' ) nach Anspruch 18 oder 19, wobei der Hebel (52 ) eine nach außen vorstehende Nase (118 ) aufweist, die zum Eingreifen mit der Nockenoberfläche (116 ) während einer Bewegung der Stange (112 ) aus der verriegelten Position in Richtung zu der entriegelten Position geeignet ist, so dass sie eine Verschiebung des Hebels von dem Rand des Hakens (50 ) verursacht.
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