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DE602004006293T2 - Hüftschutzvorrichtung - Google Patents

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Publication number
DE602004006293T2
DE602004006293T2 DE602004006293T DE602004006293T DE602004006293T2 DE 602004006293 T2 DE602004006293 T2 DE 602004006293T2 DE 602004006293 T DE602004006293 T DE 602004006293T DE 602004006293 T DE602004006293 T DE 602004006293T DE 602004006293 T2 DE602004006293 T2 DE 602004006293T2
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DE
Germany
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contraption
hip
belt part
friction increasing
friction
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE602004006293T
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English (en)
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DE602004006293D1 (de
Inventor
Bettina Balslev Sorensen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tytex AS
Original Assignee
Tytex AS
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Publication date
Application filed by Tytex AS filed Critical Tytex AS
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Application granted granted Critical
Publication of DE602004006293T2 publication Critical patent/DE602004006293T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/05Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
    • A41D13/0506Hip

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)
  • Component Parts Of Construction Machinery (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schutz der Hüften eines menschlichen Körpers mit einem Gürtelteil, welcher so angeordnet ist, dass er den menschlichen Körper wenigstens im Bereich der Hüften umgibt, wobei das Gürtelteil zumindest teilweise aus einem elastischen Material mit einer Innenseite und einer Außenseite gebildet ist, und mit einer Hüftschutzeinrichtung.
  • Stand der Technik
  • Der Schutz von Hüften ist aufgrund der Tatsache wichtiger geworden, dass die Anzahl von Hüftbrüchen aufgrund von Stürzen in den vergangenen Jahren zugenommen hat. Es wird angenommen, dass die Osteoporose eine der Hauptursachen für Hüftbrüche ist. Auch wenn Osteoporose und Hüftbrüche in der gesamten Bevölkerung vorkommen können, treten Hüftbrüche normalerweise beim älteren Teil der Bevölkerung auf, bei dem auch die Osteoporose sehr üblich ist.
  • Die sofortige Verletzung, die permanente Verletzung und die späteren Folgen, die durch Hüftbrüche verursacht werden, werden bei der älteren Bevölkerung ebenfalls als schwerwiegender angesehen, da die Festigkeit und Elastizität der Knochen mit den Jahren aufgrund einer Verringerung der Mineraldichte des Knochens und einer Schwächung der Knochenstruktur abnimmt.
  • Zudem nimmt die Flexibilität und Mobilität der an Osteoporose leidenden Personen ab. Ferner wird diese Risikogruppe von Personen häufig dazu angehalten, Übungen zur Stärkung der Muskulatur und zur Verbesserung des Gleichgewichts auszuführen, um auf diese Weise das Risiko eines Stürzens zu minimieren, wodurch auch das Risiko von Hüftbrüchen in ähnlicher Weise minimiert wird. Daher besteht während der Durchführung dieser Übungen ein Bedarf an einem Schutz insbesondere der Hüfte, so dass die betroffenen Personen während des Durchführens der Turnübungen keine Angst davor haben, während des Turnens zu Fallen, was vom Turnen abhalten kann, oder sogar die Hüfte beim Sturz während der Aktivität zu verletzen.
  • Eine weitere Risikogruppe in Bezug auf Hüftfrakturen sind Personen, die beispielsweise nach einer Operation in der Rehabilitation sind, wobei sie für eine lange Zeitdauer bettlägerig sind oder sich nur begrenzt aufgrund irgendeines physischen Schadens bewegen können. Diese Gruppe kann sich nicht selbst bewegen, weshalb die Gefahr von Stürzen während Übungen im Rehabilitationszentrum besteht.
  • Eine dänische Gruppe von Forschern hat nachgewiesen, dass Hüftschutzeinrichtungen mit Energie ableitende Materialien, welche den Trochanter major (großer Rollhügel) schützen, die Anzahl von Hüftfrakturen im Vergleich zu Personen ohne Hüftschutz um bis zu 53% verringern. Durch Ablenken des Aufpralls auf den umgebenden Bereich wird die freigesetzte Energie auf das weiche Gewebe und die Muskeln übertragen, die den Trochanter major umgeben, und daraufhin weiter an den Oberschenkelknochen ["Effekt of the externel hip protectors on hip fractures", J.B. Lauritzen, et al., The Lancet, Band 341, 2. Januar 1993]. Energie ableitende Hüftschutzeinrichtungen zum Schutz des Trochanter majors sind beispielsweise aus der WO 95/19154 bekannt.
  • Das am meisten verwendete Verfahren zum Fixieren der Hüftschutzeinrichtung besteht darin, die Hüftschutzeinrichtung in die Unterhose zu integrieren. Indem die Hüftschutzeinrichtung in der Unterhose befestigt wird, wird sichergestellt, dass die Schutzeinrichtung über dem Trochanter major zentriert ist, wenn die Unterhose ordnungsgemäß positioniert ist. Ein solches Kleidungsstück mit einer Hüftschutzeinrichtung, das beispielsweise aus der US 6,195,809 , der US 4,807,301 und der WO 96/20615 bekannt ist, kann für eine den oben genannten Risikogruppen angehörende Person während des Wechselns der Kleidung, eines Toilettengangs oder ähnlicher Aktivitäten schwer an- und auszuziehen sein.
  • Ein anderer Weg zum Fixieren der Hüftschutzeinrichtung besteht darin, die Hüftschutzeinrichtung direkt auf die Haut über den Trochanter major zu kleben, was als sogenann ter selbstsitzender Schutz bezeichnet wird. Es kann schwer sein, die Schutzeinrichtungen derart anzulegen, dass die Schutzeinrichtung ordnungsgemäß über den Trochanter major positioniert ist und dass sie während einer Aktivität, bei der Feuchtigkeit zwischen der Haut und den Schutzeinrichtungen erzeugt wird, nicht abfallen.
  • Weder die Unterhosen mit den integrierten Hüftschutzeinrichtungen noch die selbstsitzende Schutzeinrichtung sind zur Verwendung in Rehabilitationszentren geeignet. Beide Schutzeinrichtungen sind schwer an- und abzulegen, da man sich in beiden Fällen ausziehen muss. Da beide Schutzeinrichtungen ferner direkt auf der Haut getragen werden, ist aus hygienischen Gründen eine große Anzahl von Schutzeinrichtungen und Reinigungsprozeduren erforderlich.
  • Zudem bevorzugen es einige Benutzer, ihre eigene Unterwäsche zu tragen, und andere empfinden das Gefühl als unangenehm, dass irgendetwas auf ihrer Haut klebt oder haftet.
  • Beim Tragen von Unterwäsche mit integrierten Schutzeinrichtungen oder von selbstsitzenden Schutzeinrichtungen nehmen die Proportionen der Hüfte zu. Aufgrund der Tatsache, dass diese Schutzeinrichtungen unter der Kleidung getragen werden und die Proportionen der Hüften zunehmen, fühlt sich der Träger häufig weniger attraktiv, weshalb sich einige Personen weigern, die Hüftschutzeinrichtung während öffentlicher Aktivitäten zu tragen. In manchen Fällen passen auch die Kleider der Person nicht mehr, wenn sie die Schutzeinrichtungen unter der Kleidung trägt.
  • Beim Tragen der zuvor beschriebenen Schutzeinrichtungen staut sich ferner während einer Aktivität Wärme zwischen dem Körper und der Schutzeinrichtung, und beide Arten von Schutzeinrichtungen werden unter der Kleidung getragen, weshalb sie nicht einfach entfernt werden können, um eine temporäre Kühlung zu verschaffen. Diese unangenehme Wärme, die während der Aktivität erzeugt wird, kann Personen davon abhalten, die Unterhosen mit integrierter Schutzeinrichtung oder die selbstsitzende Schutzeinrichtung zu tragen.
  • In manchen der zuvor genannten Forschungsstudien war auch die Zustimmung der teilnehmenden Personen ein Thema. Manche Teilnehmer wollten die Schutzeinrichtungen aus verschiedenen Gründen nicht tragen, und das gleiche galt für einige Personen der potentiellen Benutzer in den Risikogruppen mit Bezug auf das tägliche Leben, die entschieden haben, die Hüftschutzeinrichtungen gar nicht oder nicht länger zu verwenden.
  • Manche potentielle Benutzer betrachten sich selbst als nicht so gefährdet, weshalb sie nicht willens sind, die Hüftschutzeinrichtungen ständig zu tragen. Es besteht somit ein Bedarf an Hüftschutzeinrichtungen, die einfach angelegt werden können, wenn sich solche Personen besonders gefährdet sehen, d.h. während Übungen, während des Saubermachens, während des Spazierengehens mit dem Hund, während anderer körperlicher Aktivitäten, nachts, wenn sie ins Badezimmer gehen, im Winter, wenn es glatt ist, etc., und die anschließend einfach abzunehmen sind.
  • Aus diesen und anderen Gründen entschließen sich viele Personen der genannten Risikogruppen dazu, Hüftschutzeinrichtungen der genannten Arten nicht zu tragen, selbst wenn sie statistisch gesehen Gefahr laufen, sich Hüftfrakturen bei Stürzen zuzuziehen. Beispielsweise trugen bei den zuvor genannten Untersuchungen diejenigen Personen, die ihre Hüften während der Versuchsdauer brachen, aus verschiedenen Gründen die Unterhosen mit den integrierten Hüftschutzeinrichtungen nicht, weshalb sie beim Sturz nicht geschützt waren und sich ihre Hüfte brachen.
  • Allgemein besteht immer dann ein Bedarf an einer Hüftschutzeinrichtung, die den menschlichen Körper der tragenden Person ausreichend beispielsweise im Falle eines Sturzes schützt, wenn eine Person der genannten Risikogruppen aktiv ist. Ferner besteht ein Bedarf an einer Schutzeinrichtung, die einfach vor einer Aktivität anzulegen und nach dem Ende der Aktivität abzulegen ist, ohne die tragende Person während der Aktivität einzuschränken, und die dem menschlichen Körper den gleichen Schutz wie die Hose mit integrierter Schutzeinrichtung bietet, so dass sich mehr Personen selber schützen, wenn sie am meisten gefährdet sind.
  • Es besteht somit ein Bedarf an eine Schutzeinrichtung der Hüfte während einer Aktivität des menschlichen Körpers, die vor einer Aktivität einfach angelegt und nach einer Aktivität einfach entfernt werden kann.
  • Zudem besteht ein Bedarf an einer Schutzeinrichtung, welche die Wärme, die während einer solchen Aktivität erzeugt wird, von dem menschlichen Körper weg transportieren kann.
  • Ferner besteht ein Bedarf an eine Schutzeinrichtung, die während des nächtlichen Aufsuchens der Toilette getragen werden kann, die also beispielsweise vor Verlassen des Bettes angelegt und bei der Rückkehr ins Bett wieder abgelegt werden kann, so dass kein Entfernen der eng sitzenden Unterhose erforderlich ist, weshalb die Gefahr eines Fallens während des Ausziehens der Unterhose verringert und die Hüften selbst während des Aufsuchens der Toilette geschützt werden können.
  • Es besteht auch ein Bedarf dahingehend, eine Hüftschutzeinrichtung anzubieten, die ästhetisch zusagt, die während einer Aktivität bequem zu tragen und zu verwenden ist und die auf der normalen Kleidung getragen werden kann. Dies kann dazu beitragen, eine den Risikogruppen zugehörige Person davon zu überzeugen, dass es akzeptabel ist, die Hüftschutzeinrichtungen zu tragen und zu zeigen.
  • Schließlich besteht ein Bedarf an einer Hüftschutzeinrichtung, die zur Verwendung in Rehabilitationssituationen geeignet ist, die einfach anzulegen ist, einfach in Bezug auf die Größe einzustellen ist, und die von verschiedenen Patienten ohne hygienische Bedenken getragen werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die zuvor genannten Nachteile des Stands der Technik ganz oder teilweise zu überwinden. Genauer gesagt ist es eine Aufgabe, eine Vorrichtung zum Schutz der Hüften eines menschlichen Körpers im Falle eines Sturzes zu schaffen, die einfach vor einer Aktivität angelegt werden kann, einfach entfernt werden kann, wenn die Aktivität beendet ist, und die sicher während der Aktivität an Ort und Stelle verbleibt und die Aktivität der tragenden Person der Hüftschutzeinrichtung nicht einschränkt.
  • Zudem ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die sicher an Ort und Stelle während einer Aktivität verbleibt und die eine sichere Befestigung der Schutzeinrichtung ermöglicht.
  • Zudem ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die von einer älteren Person einfach angezogen, ordnungsgemäß positioniert und befestigt werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schutzeinrichtung für die Hüfte zu schaffen, die einfach herzustellen ist.
  • Die zuvor genannten Aufgaben sowie zahlreiche weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale, die anhand der nachfolgenden Beschreibung deutlich werden, werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Vorrichtung zum Schutz der Hüften eines menschlichen Körpers erzielt, bei der die Innenseite wenigstens teilweise eine Reibungserhöhungseinrichtung umfasst, um sicherzustellen, dass die Hüftschutzeinrichtung sicher an Ort und Stelle über dem Trochanter major verbleibt.
  • Auf diese Weise wird ein Schutz der Hüfte mit Hilfe einer Vorrichtung erzielt, welche den Hüftbereich der tragenden Person mit der Schutzeinrichtung umgibt, und die während einer Aktivität und während eines potentiellen Stürzens an Ort und Stelle verbleibt, ohne die tragende Person de Hüftschutzvorrichtung während der Aktivität zu behindern. Die Vorrichtung kann zudem vor einer Aktivität einfach angelegt und nach einer Aktivität einfach abgelegt werden.
  • Ferner kann die Vorrichtung über einen bestimmten Größenbereich des menschlichen Körpers aufgrund der Elastizität des Materials oder aufgrund einer Einstelleinrichtung passen, und die Vorrichtung passt ferner tragenden Personen mit verschiedenen Körperformen aufgrund der Tatsache, dass die Vorrichtung hauptsächlich durch Reibung zwischen der Innenseite der Vorrichtung und der Fläche des Körpers oder der Kleidung des Trägers mit Hilfe der Reibungserhöhungseinrichtung gehalten wird.
  • Während der Benutzung stellt die Reibungserhöhungseinrichtung der Innenseite sicher, dass die Vorrichtung, wenn sie getragen wird, nicht aufwärts, abwärts oder seitwärts während einer Aktivität rutschen kann, wodurch die Schutzeinrichtung während der Aktivität an der ordnungsgemäßen Position über dem Trochanter major gehalten wird.
  • Vorteilhaft kann die Reibungserhöhungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine strukturierte Fläche aufweisen. Die Reibung zwischen der Fläche der Haut oder der Kleidung des Trägers und der Innenseite der Vorrichtung wird verbessert, da die Fläche aufgrund ihrer Struktur mit Widerhaken versehen ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass die strukturierte Innenseite der Vorrichtung mit der Außenseite der Haut oder der Kleidung des Trägers in Eingriff kommt, und durch die verschieden strukturierten Flächen der Innenseite der Hüftschutzvorrichtung kann die Hüftschutzvorrichtung zu verschiedenen Arten von Flächen des Trägers passen, beispielsweise zur Haut, zur Unterwäsche und zur Außenkleidung.
  • Zweckdienlicherweise kann die Reibungserhöhungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dazu geeignet sein, die Reibung in der vertikalen und/oder in der horizontalen Richtung der Vorrichtung zu erhöhen, bevorzugt in beiden Richtungen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die strukturierte Fläche eine Vielzahl von im Wesentlichen lateral in Umfangsrichtung verlaufenden Wülsten aufweisen. Mit Hilfe dieser Wülste wird die Vorrichtung im Wesentlichen daran gehindert, sich aufwärts oder abwärts zu bewegen, wenn der Träger der Vorrichtung aktiv ist.
  • Zudem umfasst die strukturierte Fläche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl von Wülsten im Wesentlichen senkrecht zu der Umfangsrichtung der Vorrichtung. Durch Wülste in dieser Richtung wird erreicht, dass die Hüftschutzvorrichtung nicht in der Umfangsrichtung des Trägers bewegt wird, wenn dieser aktiv ist.
  • Zudem kann die strukturierte Fläche gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl von Vorsprüngen aufweisen. Durch eine Vielzahl von Vorsprüngen wird die Reibung zwischen der Innenseite der Vorrichtung und der Trägerfläche verbessert, und die Vorsprünge können in verschiedenen Mustern ausgebildet sein.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Reibungserhöhungseinrichtung ein Reibungserhöhungsmaterial an der Innenseite der Vorrichtung aufweisen, wie beispielsweise auf Textil basierende Materialien, Gummi, Silikon, Elastan, Neopren oder ähnliche Materialien. Durch die Verwendung von Reibungserhöhungsmaterial wird Reibung in sämtlichen Richtungen erzielt, und die Reibungserhöhungseinrichtung wird die Vorrichtung auf diese Weise daran hindern, sich aufwärts, abwärts und seitwärts zu bewegen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Gürtelteil wenigstens eine der folgenden Eigenschaften aufweisen: atmungsaktiv, polsternd, Feuchtigkeit transportierend, abstützend oder isolierend. Auf diese Weise kann/können der Vorrichtung eine oder mehrere Eigenschaften verliehen werden.
  • Zudem kann gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Gürtelteil aus einem elastischen Material ausgebildet sein, wie beispielsweise Maschenware, Textilabstandsstrukturen, laminierte Textilien oder Schaummaterial, wie Neopren oder dergleichen, oder eine Kombination aus diesen. Insbesondere diese Materialien haben sich in Bezug auf die Vorrichtung als zweckmäßig erwiesen, um in dieser eine oder mehrere Eigenschaften zu inkorporieren.
  • Vorteilhaft kann die Vorrichtung gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine Arretiereinrichtung aufweisen, wie beispielsweise Maschen/Haken, Knöpfe/Knopflöcher, Haken/Ösen, Druckknöpfe oder Schnallen. Auf diese Weise wird eine Person dazu befähigt, die Vorrichtung während des Sitzens einfach anzulegen und zu entfernen, beispielsweise vor einer Aktivität, während der Rehabilitation, im Bett oder dergleichen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Schutzeinrichtung aus einem steifen, halbsteifen oder weicheren Material gebildet, um Hüftfrakturen verhindern zu können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Gürtelteil eine Aufnahmeeinrichtung auf, welche zum Halten der Schutzeinrichtung an entsprechender Stelle ausgebildet ist, und welche Aufnahmeeinrichtung entweder offen oder geschlossen ist. Durch eine offene Aufnahmeeinrichtung wird erzielt, dass die Hüft schutzeinrichtung vor dem Reinigen entfernt werden kann, wenn es sich bei dieser um eine Art handelt, die sich nicht mit einem bestimmten Reinigungsverfahren verträgt. Bei einer eingebauten, geschlossenen Aufnahmeeinrichtung ist die Schutzeinrichtung stets in der Vorrichtung gehalten, so dass man beispielsweise nach dem Reinigen nicht vergessen kann, diese wieder in die Vorrichtung einzusetzen.
  • Vorteilhaft kann das Gürtelteil eine Schutzeinrichtung zum Schutz des Steißbeins und/oder eines unteren Teils der Wirbelsäule aufweisen. Auf diese Weise können sowohl die Hüfte als auch das Steißbein und/oder der untere Teil der Wirbelsäule durch dieselbe Vorrichtung in gewissem Maße geschützt werden.
  • Ferner kann die Breite der Hüftschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in der Richtung senkrecht zu der Umfangsrichtung wenigstens der Höhe der Schutzeinrichtung im Bereich der Hüfte entsprechen, so dass die Schutzeinrichtung sicher an Ort und Stelle gehalten wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung und ihre Vorteile werden nachfolgend genauer unter Bezugnahme auf die beiliegende schematische Zeichnung beschrieben, die zu Darstellungszwecken einige nicht einschränkende Ausführungsformen zeigt und in der
  • 1 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt;
  • 2 eine perspektivische Ansicht ist, welche die Vorrichtung mit einer Vielzahl von im Wesentlichen lateralen Umfangswülsten an der Innenseite der Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 3 eine perspektivische Ansicht ist, die eine weitere Ausführungsform der Innenseite der Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt;
  • 4 eine perspektivische Ansicht ist, welche die Vorrichtung sowohl mit dem Hüftschutz als auch mit dem Steißbeinschutz zeigt;
  • 5 eine perspektivische Ansicht ist, welche die Vorrichtung als eine Überziehvorrichtung zeigt;
  • 6 die strukturierte Innenseite mit einer Vielzahl von Vorsprüngen zeigt; und
  • 7 eine Querschnittsansicht ist, die das Gürtelteil jeweils einer Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Bei sämtlichen Figuren handelt es sich um schematische und nicht notwendigerweise um maßstabgetreue Ansichten, und sie zeigen lediglich Teile, die erforderlich sind, um die Öffnung zu erläutern, wobei auf andere Teile verzichtet wurde oder diese nur vorgeschlagen werden.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Schutz einer Hüfte des menschlichen Körpers gemäß der Erfindung, bei der ein Gürtelteil 10 angeordnet wurde, um den menschlichen Körper auf Höhe der Hüften zu umgeben. Das Gürtelteil 10 ist wenigstens teilweise aus einem elastischen Material hergestellt und ferner mit einer Innenseite 2, einer Außenseite 3 und einer Hüftschutzeinrichtung 4 versehen. Zudem umfasst die Innenseite wenigstens teilweise eine Reibverbesserungseinrichtung, um sicherzustellen, dass die in 1 durch eine gestrichelte Linie dargestellte Hüftschutzeinrichtung 4 an Ort und Stelle verbleibt. Die Hüftschutzeinrichtung ist derart dargestellt, als wäre sie in dem elastischen Material des Gürtelteils 10 aufgenommen, jedoch kann sie ebenso an der Außenseite des Gürtelteils 10 oder an der Innenseite des Gürtelteils 10 befestigt werden.
  • Zudem weist die in 1 dargestellte Vorrichtung 1 eine Höhe a im Bereich der Hüfte auf, die wenigstens der Höhe b der Hüftschutzeinrichtung entspricht. Bei dieser Ausführungsform ist die Höhe a größer als die Höhe b. Die Vorrichtung weist ferner eine anatomisch geformte Form auf, d.h. einen Ausschnitt an der Unterseite der Vorrichtung in Richtung der Beine des Trägers der Vorrichtung, so dass sich diese bequem setzen kann, und um Raum für die Bewegung der Beine während einer Aktivität bereitzustellen.
  • Vorteilhaft sind die Schutzeinrichtungen 4 aus einem starren, halbstarren oder weicheren Material ausgebildet, das einen ordnungsgemäßen Schutz der Hüften im Falle eines Sturzes sicherstellt.
  • Wie es in 2 gezeigt ist, kann die Reibungsverbesserungseinrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine strukturierte Fläche 5 umfassen, welche die Form einer Vielzahl von im Wesentlichen lateralen Umfangswülsten 5 aufweisen kann. Jeder Wulst ist mechanisch mit der Fläche der Haut oder der Kleidung des Trägers in Eingriff, um die Vorrichtung und die Schutzeinrichtungen daran zu hindern, sich während einer Aktivität aufwärts, abwärts oder seitwärts zu bewegen. Gemäß der erfinderischen Idee kann die Innenseite der Vorrichtung gerippt, gezahnt, gewellt, genutet, wellenförmig oder dergleichen sein, um die erforderliche Reibung zwischen dem Träger und der Innenseite der Vorrichtung zu erzeugen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die strukturierte Fläche 2 eine Vielzahl von Wülsten 5 umfassen, die sich im Wesentlichen senkrecht zu der Umfangsrichtung der Vorrichtung 1 (nicht gezeigt) erstrecken. Diese Wülste 5 stellen sicher, dass die Vorrichtung 1 und die Schutzeinrichtungen 4 in der Umfangsrichtung der die Vorrichtung 1 tragenden Person an Ort und Stelle bleiben. In 3 ist ein Schachmuster einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, so dass beide Richtungen in der Reibungsverbesserungseinrichtung integriert sind, so dass die Vorrichtung und die Schutzeinrichtungen 4 in der ordnungsgemäßen Position verbleiben, die durch die Person beim Anlegen der Vorrichtung 1 definiert wird. Das Ziel besteht darin, dass eine sichere Befestigung der Vorrichtung und somit der Schutzeinrichtungen erzielt wird.
  • Zudem ist in 3 eine einstellbare Verschlusseinrichtung gezeigt, die durch das Gürtelteil 10 gebildet wird, der den Bereich oberhalb des geschnittenen Bereichs 9 überlappt. Die Überlappung ist durch eine gestrichelte Linie 11 dargestellt. Die einstellbare Verschlusseinrichtung 8 kann beispielsweise durch Maschen/Haken gebildet sein, die nebeneinander angeordnet sind, wodurch gewährleistet wird, dass das Gürtelteil 10 innerhalb eines spezifischen Bereichs an verschiedenen Trägern oder verschiedenen Kleidungsschichten, die von dem Träger getragen werden, angelegt werden kann.
  • Eine strukturierte Fläche mit einer Vielzahl von im Wesentlichen lateralen Umfangswülsten, einer Vielzahl von Vorsprüngen oder einer anderen Reibungsverbesserungsstruktur können in demselben Prozess wie das für das Gürtelteil verwendete elastische Material hergestellt werden, beispielsweise Stricken. Auf diese Weise kann zumindest ein Prozess im Vergleich zu Reibungsverbesserungseinrichtungen vermieden werden, die in einer darauffolgenden Behandlung der Innenseite der Vorrichtung erzeugt werden.
  • Vorteilhaft kann das Gürtelteil 10 ferner eine Schutzeinrichtung 7 zum Schutz des Steißbeins des menschlichen Körpers aufweisen, die in 4 durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist. Mit ihrer Hilfe erzeugt die Vorrichtung 1 neben einem Schutz der Hüften auch einen Schutz des Steißbeins, um Brüche des menschlichen Körpers bei Stürzen zu verhindern.
  • Die Vorrichtungen 1, die in den 1 bis 4 dargestellt sind, sind alle als Arretiereinrichtungen 8 dargestellt. In 1 ist die Arretiereinrichtung durch eine gestrichelte Linie 8 dargestellt, um eine Arretiereinrichtung anzuzeigen, wie beispielsweise Maschen/Haken. In 2 ist die Arretiereinrichtung in Form von zwei Druckknöpfen 8 dargestellt. In 3 ist die Arretiereinrichtung durch eine gestrichelte Linie dargestellt, um eine Arretiereinrichtung anzuzeigen, wie beispielsweise ein einstellbarer Maschen/Haken-Verschluss. Die Vorrichtung kann auch durch Knöpfe/Knopflöcher, Haken/Ösen, Schnallen oder dergleichen verschlossen werden. Zudem kann die Arretiereinrichtung einstellbar sein, so dass die Vorrichtung mehr oder weniger angezogen und derart eingestellt werden kann, so dass sie verschiedenen Körpergrößen innerhalb eines bestimmten Bereichs passt. Beim Anlegen der Vorrichtung an einer Person wird die Vorrichtung 1 geöffnet, indem die Arretierungseinrichtung 8 entsperrt wird, und anschließend die Hüftschutzvorrichtung um den Körper angeordnet wird, so dass die Hüftschutzeinrichtung 4 über dem Trochanter major angeordnet ist, und indem die Vorrichtung 1 schließlich arretiert wird, indem die Arretiereinrichtung 8, die an gegenüberliegenden Seiten der Enden einer offenen Vorrichtung 1 angeordnet ist, geschlossen wird.
  • In 5 ist die Vorrichtung 1 als ein geschlossener Zylinder dargestellt, wobei die Vorrichtung angezogen wird, indem sie über den Kopf oder die Füße des Trägers gezogen und um den Körper angeordnet wird, wobei die Hüftschutzeinrichtung über dem Trochanter major positioniert wird. Die in den 1 bis 4 dargestellten Vorrichtungen kön nen bei anderen Ausführungsformen als geschlossener Zylinder hergestellt werden, anstatt diese mit einer Arretiereinrichtung zu versehen, wobei die Reibungserhöhungseinrichtung und das elastische Material der Vorrichtung die Befestigung der Vorrichtung an der ordnungsgemäßen Position über der Hüfte des menschlichen Körpers während einer Aktivität sicherstellen. Trotz der Nachteile eines komplizierten Befestigens kann diese Ausführungsform von einigen Benutzern bevorzugt werden, da die Vorrichtung ohne die Arretiereinrichtung 8 nicht so sperrig ist.
  • Die strukturierte Fläche kann ferner vorteilhaft eine Vielzahl von Vorsprüngen 6 aufweisen, wie es beispielsweise in 6 dargestellt ist. Diese Struktur kann auch mit den zuvor beschriebenen Wülsten 5 kombiniert werden.
  • In 7 ist eine Querschnittsansicht durch ein Gürtelteil gemäß der Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist eine Zick-Zack-Querschnittskonfiguration gezeigt, das zweckdienlicher Weise eine hohe Reibung aufweist.
  • Die Reibungsverbesserungseinrichtungen 5, 6 können gemäß einem vorteilhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung in Form eines Reibungsverbesserungsmaterials auf der Innenseite 2 vorliegen, wie beispielsweise auf Textil basierende Materialien, Gummi, Silikon, Elastan, Neopren oder ähnlichen Materialien. Gemäß der erfinderischen Idee können die Innenseiten in diesem Fall entweder eben oder strukturiert sein.
  • Ferner kann das Gürtelteil 10 gemäß eine weiteren bevorzugten Ausführungsform wenigstens eine der folgenden Eigenschaften aufweisen: atmungsaktiv, polsternd, Feuchtigkeit transportierend, aufstützend oder isolierend, wie beispielsweise wärmend oder kühlend, so dass die Vorrichtung 1 während einer mehr oder weniger fordernden Aktivität komfortabel zu tragen ist.
  • Vorteilhaft ist das Gürtelteil 10 aus einem polsternden, elastischen Material hergestellt, wie beispielsweise Textilabstandsstrukturen, laminierte Textilien oder Schaummaterial, wie beispielsweise Neopren oder dergleichen, oder eine Kombination von diesen.
  • Vorteilhaft können die Reibungsverbesserungsmittel und/oder das Reibungsverbesserungsmaterial in Textilabstandsstrukturen gestrickt sein, das einige wichtige Eigenschaf ten aufweist, wie beispielsweise Elastizität, Polsterung, Atmungsaktivität und Abstützung. Eine Polsterung ist insbesondere zwischen der Hüftschutzeinrichtung und dem Träger wichtig, wenn eine starre oder halbstarre Hüftschutzeinrichtung verwendet wird, um keinen unangenehmen Sitz für den Benutzer oder Druckstellen zu erzeugen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Schutzeinrichtung 4 über dem Trochanter major zentriert sein, und eine weitere Schutzeinrichtung kann über dem Steißbein zentriert sein, das häufig ebenfalls während eines Sturzes gefährdet ist.
  • Zudem kann die Vorrichtung 1 eine Außenseite 3 mit einem glatten Design aufweisen, um die Bewegung von Kleidung über die Vorrichtung zu erleichtern, wenn der Träger die Vorrichtung unterhalb der Kleidung trägt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Innenseite vorteilhaft Material, das für die Person angenehm zu tragen ist. Auf diese Weise ist die Vorrichtung angenehmer auf der Haut zu tragen, wenn der Träger die Vorrichtung direkt auf der Haut tragen will.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist insbesondere zweckdienlich, wenn sie von aktiven älteren Personen, von Personen mit Osteoporose oder von Personen, die sich in der Rehabilitation befinden, getragen wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Vorrichtung 1 hydrophobe Materialien umfassen. Auf diese Weise kann die Vorrichtung wetterunabhängig verwendet werden.
  • Schließlich bezieht sich die Erfindung ferner auf ein Verfahren zum Herstellen einer Vorrichtung mittels Stricken des Gürtelteils mit integrierter Reiberhöhungseinrichtung, wie es zuvor beschrieben wurde.
  • Vorteilhaft kann beim Strickprozess Elastan in manchen Bereichen und nicht in Bereichen beispielsweise einer Textilabstandsstruktur verwendet werden, wodurch Spannungsunterschiede in den Textilabstandsstrukturen erzeugt werden, wodurch eine Zick-Zack-Struktur realisiert wird.
  • Obwohl die Erfindung zuvor unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurde, sollte einem Fachmann klar sein, dass verschiedene Modifikationen möglich sind, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, der durch die beiliegenden Ansprüche definiert ist.

Claims (14)

  1. Vorrichtung (1) zum Schutz der Hüften eines menschlichen Körpers mit einem Gürtelteil (10), welcher so angeordnet ist, dass er den menschlichen Körper wenigstens im Bereich der Hüften umgibt, wobei das Gürtelteil (10) zumindest teilweise aus einem elastischen Material mit einer Innenseite (2) und einer Außenseite (3) gebildet ist, und mit einer Hüftschutzeinrichtung (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite zumindest teilweise eine Reibungserhöhungseinrichtung (5) aufweist, durch welche die Hüftschutzeinrichtung (4) sicher im Bereich des Trochanter major (großer Rollhügel) gehalten ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Reibungserhöhungseinrichtung zur Erhöhung der Reibung in vertikaler und/oder horizontaler Richtung der Vorrichtung ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Reibungserhöhungseinrichtung eine strukturierte Oberfläche (5) aufweist.
  4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, wobei die strukturiere Oberfläche eine Vielzahl von im Wesentlichen lateral in Umfangsrichtung verlaufenden Wülsten (5) aufweist.
  5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, wobei die strukturierte Oberfläche eine Vielzahl von Vorsprüngen (6) aufweist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Reibungserhöhungseinrichtung ein Reibungserhöhungsmaterial wie beispielsweise auf Textil basierende Materialien, Gummi, Silicon, Elastan, Neopren oder ähnlichen Materialien, auf der Innenseite (2) aufweist.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Gürtelteil (10) wenigstens eine der folgenden Eigenschaften aufweist: atmungsaktiv, polsternd, feuchtigkeitstransportierend, abstützend oder isolierend.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Gürtelteil aus einem elastischem Material wie Maschenware, Textilabstandsstrukturen, laminierte Textilien oder Schaummaterial, wie Neopren oder dergleichen, oder einer Kombination aus diesen gebildet ist.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Vorrichtung eine Arretiereinrichtung wie Maschen/Haken, Knöpfe/Knopflöcher, Haken/Ösen, Druckknöpfe oder Schnallen aufweist.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Schutzeinrichtung (4) aus einem steifen, halbsteifen oder weichen Material gebildet ist.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Gürtelteil (10) eine Aufnahmeeinrichtung (7) aufweist, welche zum Halten der Schutzeinrichtung (4) an entsprechender Stelle ausgebildet ist und welche Aufnahmeeinrichtung entweder offen oder geschlossen ist.
  12. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Gürtelteil (10) eine Schutzeinrichtung zum Schutz des Steißbeins und/oder eines unteren Teils der Wirbelsäule aufweist.
  13. Verwendung einer Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 bei aktiven älteren Personen, Personen mit Osteoporose oder Personen in der Rehabilitation.
  14. Verfahren zur Herstellung des Gürtelteils (10) der Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch den Schritt des Strickens des Gürtelteils (10) mit integrierter Reibungserhöhungseinrichtung.
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