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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet geschalteter Leistungskonverter.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Geschaltete
Wandler- bzw. Konverterverfahren werden weithin als wesentlicher
Bestandteil für hocheffiziente
und leichte Stromversorgungen angewendet, wie sie beispielsweise
in Computeranwendungen Einsatz finden. Ein wesentlicher Nachteil
geschalteter Wandler ist jedoch das Übergangsausgangsverhalten im
Hinblick auf eine schnelle Laständerung.
Da die meisten geschalteten Leistungswandler eine Ausgangsinduktivität aufweisen,
ist das Übergangsverhalten
des geschalteten Leistungswandlers dadurch an sich begrenzt. Beispielsweise weist
ein typischer Tiefsetzsteller eine Leistungsstufe auf, die mehrere
Schalter und einen induktiven, kapazitiven Filter und eine Rückkopplungsschaltung
besitzt. Die Rückkopplungsschaltung überwacht
die Ausgangsspannung des Wandlers und führt über die Schalter eine Pulsbreitenmodulationssteuerung durch.
Wenn es eine schnelle dynamische Laständerung gibt, ist die Fähigkeit
des Wandlers darauf zu regieren, durch die Rückkopplungsschaltung und die Leistungsstufe
beschränkt.
Die Rückkopplungsschaltungen
können
so gestaltet sein, dass diese schneller mittels herkömmlicher
linearer oder nicht linearer Strategien reagieren. Die inhärente Antwort
des Wandlers ist jedoch durch die Leistungsstufe und insbesondere
durch die Ausgangsinduktivität
begrenzt.
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Es
wurde versucht, das dynamische Antwortverhalten von Leistungswandlern
zu verbessern, indem eine Induktivität mit einem kleineren Induktivitätswert verwendet
wird. Diese Technik verbessert das dynamische Verhalten des Leistungswandlers, da
der Stromfluss sich schneller ändern
kann, wenn eine kleinere Induktivität verwendet wird. Diese Technik
ist jedoch nachteilig dahingehend, dass die Verwendung einer kleineren
Induktivität
zu einem Rippelstrom während
der normalen Betriebsphase führt. Ein
hoher Rippelstrom führt
zu einem hohen mittleren Strom, d.h. der Quadratwurzel des quadratischen Strommittels,
in den Wandlerschaltern und in den passiven Komponenten, so dass
damit die Verslustleistung ansteigt.
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In
anderen Lösungen
wurde versucht, die Leistungsverluste zu reduzieren, indem parallele Schalter
verwendet werden, um damit den Strom aufzuteilen, wobei dieses Verfahren
jedoch die Kosten und die Komplexität des Wandlers ansteigen lassen. In
anderen Lösungen
wird versucht, das Übergangsverhalten
des Wandlers zu verbessern, indem die Schaltfrequenz des Wandlers
erhöht
wird. Diese Technik ist nachteilig dahingehend, dass damit übermäßige Schaltverluste
in den Schaltern und hohe magnetische Verluste im Kern der Induktivität hervorgerufen
werden. Des weiteren erfordert der Betrieb bei hoher Frequenz das
Verwenden einer sehr leistungsfähigen
Treiberschaltung, die weiter zu erhöhten Kosten für den Wandler
beitragen kann. Daher besteht ein Bedarf für ein Verfahren zur Bereitstellung
eines geschalteten Leistungswandlers mit einem schnellen Übergangsverhalten,
wobei die Leistungsverluste des Wandlers gering sind.
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Das
Dokument
US 4,447,866 beschreibt
die Anwendung einer sättigbaren
Kernreaktanz und eines Fehlerverstärkers, um eine Nachregelung
einer Ausspannungsspannung eines Gleichspannungswandlers zu erreichen.
Die konventionelle Regelung der Ausgangsspannung, etwa eine Querregelung, wird
durch aktives Steuern der Induktivität einer sättigbaren Kerninduktivität ergänzt. Der
Spannungsabfall über
der sättigbaren
Kerninduktivität
ist eine Funktion des in einer Steuerwindung fließenden Stromes,
die magnetisch mit der sättigbaren
Kerninduktivität
gekoppelt ist. Ein Fehlerverstärker
erkennt Änderungen
im Ausgangspegel der Ausgangsspannung und bewirkt eine kompensierende Änderung des
Stromes durch die Steuerwindung, um damit den Spannungsabfall über der
sättigbaren
Kerninduktivität
so zu beeinflussen, dass eine konstante Ausgangsspannung erreicht
wird.
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Dokument
DE 32 09 975 A1 offenbart
einen Gleichspannungswandler mit einer sättigbaren Kerninduktivität. Dieser
ist in Reihe mit der Sekundärwicklung
eines Transformators geschaltet und der Zustand der Induktivität wird mittels
einer Steuerschaltung gesteuert, die auch die Spannung an dem Ausgang
des Wandlers erfasst. Die Steuerschaltung bringt die sättigbare
Kerninduktivität
in die Sättigung, wenn
die Ausgangsspannung kleiner als eine Referenzspannung ist. Folglich
wird die Impedanz der sättigbaren
Kerninduktivität
verringert und die Ausgangsspannung des Wandlers steigt an. Wenn
die Ausgangsspannung die Referenzspannung überschreitet, bringt die Steuerschaltung
die sättigbare Kerninduktivität aus der
Sättigung
heraus, wodurch deren Impedanz und der Spannungsabfall ansteigen. Folglich
wird die Ausgangsspannung des Wandlers abgesenkt.
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Das
Dokument
JP 03 265465 zeigt
eine geschaltete Spannungsresonanzversorgung mit einer variablen
Induktivität,
die in Reihe mit der Primärwicklung
eines Transformators geschaltet ist. Die Reihenschaltung wird von
einer zerhackten Spannung von den beiden Halbleiterschaltern gespeist. Die
Ausgangsspannung der Sekundärwicklung
des Transformators wird gleichgerichtet, mittels einer Induktivität und einem
Kondensator geglättet
und einer Last zugeführt.
Um die Ausgangsspannung der Leistungsversorgung konstant zu halten,
wird der Induktivitätswert
der variablen Induktivität
mittels einer Steuerschaltung variiert, die den Strom durch die
variable Induktivität
in Reaktion auf eine Abweichung der Ausgangsspannung von einer Referenzspannung
steuert.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Um
die vorhergehende Technologie, wie sie im Stand der Technik offenbart
ist, zu verbessern, stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Verbessern des Übergangsverhaltens von geschalteten
Leistungswandlern bereit. Die vorliegende Erfindung verbessert deutlich
die Änderungsrate
eines Stroms durch die Ausgangsinduktivität des Wandlers, indem die Ausgangsinduktivität veranlasst
wird, in einen niedrigen Induktivitätszustand während des Übergangszeitraums überzugehen,
während
ein geringer Stromrippel bei normaler Belastung beibehalten wird,
indem die Ausgangsinduktivität
in einem höheren
Induktivitätszustand
während
des normalen Betriebszustands gehalten wird.
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Dies
wird durch die Merkmale des Anspruches 1 erreicht. Weitere vorteilhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung liefert viele Vorteile gegenüber bisher
bekannten Leistungswandlerarchitekturen. Nicht alle diese Vorteile
sind gleichzeitig erforderlich, um die beanspruchte Erfindung auszuführen und
die folgende Auflistung ist lediglich anschaulicher Natur für die Vorteile,
die alleine oder in Kombination durch die vorliegende Erfindung
erreicht werden. Zu diesen Vorteilen gehören: (1) eine schnelle dynamische
Reaktion; (2) ein geringer Ausgangsinduktivitätsrippelstrom; (3) erhöhte Energieeffizienz;
(4) es muss nicht bei hohen Schaltfrequenzen gearbeitet werden;
(5) gute Einstellbarkeit im Hinblick auf Lastanforderungen; (6)
nicht-komplexe Steuerverfahren; und (7) Anwendbarkeit auf die meisten Leistungswandlerarchitekturen.
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Es
wird eine Leistungswandlerarchitektur bereitgestellt, die eine Eingangseinrichtung
zur Aufnahme von Eingangsleistung, einen Ausgang zum Bereitstellen
einer geregelten Ausgangsleistung und eine variable Induktivitätseinrichtung
aufweist, die zwischen der Eingangseinrichtung und dem Ausgang angeschlossen
ist. Die variable Induktivitätseinrichtung
besitzt einen höheren
Induktivitätszustand
und einen tieferen Induktivitätszustand.
Die variable Induktivitätseinrichtung
ist steuerbar, um zwischen dem höheren
Induktivitätszustand
und dem tieferen Induktivitätszustand
hin- und herzuschalten. In einer Ausführungsform umfasst der Leistungswandler
ferner eine Steuerschaltung, die ausgebildet ist, der variablen
Induktivitätseinrichtung
anzuzeigen, um von dem einen Induktivitätszustand in den anderen Induktivitätszustand überzuwechseln.
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Die
variable Induktivitätseinrichtung
umfasst in einer Ausführungsform
eine feste Komponente und eine variable Komponente, die mit der
festen Komponente in Reihe geschaltet ist. Die variable Induktivitätskomponente
umfasst optional einen Transformator mit mehreren Wicklungen, die
magnetisch miteinander geschaltet sind, wobei eine erste Wicklung
mit der festen induktiven Komponente in Reihe gekoppelt ist. Eine
zweite und eine dritte Wicklung sind jeweils optional in Reihe mit
einer Energiequelle und einem Schalter verbunden, wobei das Anlegen der
Energiequelle an die zweite oder die dritte Wicklung durch Verwenden
der Schalter die Wirkung besitzt, dass die effektive Induktivität der variablen
Induktivitätskomponente
reduziert wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform
umfasst die variable Induktivitätseinrichtung
ein Element mit geringerer Induktivität, einen Schalter, der mit
dem Element mit geringerer Induktivität in Reihe geschaltet ist,
wodurch eine Reihenschaltung eines Schalters und des Elements mit
geringerer Induktivität
gebildet wird, und umfasst ein Element mit höherer Induktivität, das parallel
zu der Reihenschaltung aus dem Schalter und dem Element mit geringerer
Induktivität
geschaltet ist. Der Schalter ist ausgebildet, die variable Induktivitätseinrichtung
zwischen dem tieferen induktiven Zustand und dem höheren induktiven Zustand
hin- und herzuschalten, indem das Element mit geringerer Induktivität aus der
Parallelschaltung mit dem Element mit höherer Induktivität entkoppelt oder
dazugekoppelt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung geht deutlicher aus der folgenden Beschreibung
hervor, wenn diese in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen studiert
wird, in denen:
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1 eine
vereinfachte äquivalente
Schaltung eines konventionellen Tiefsetzleistungswandlers ist;
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2 eine Signalform für die Tiefsetzwandlerschaltung
aus 1 während
einer Laständerung ist;
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3 eine
schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt, die in einer Tiefsetzwandlertopologie eingerichtet
ist;
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4 eine Signalform ist, die das Anwortverhalten
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bei einem schnellen Anstieg im Laststrom zeigt;
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5 eine Signalform ist, die das Antwortverhalten
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, wenn ein rascher Abfall des Laststromes
vorliegt;
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6 eine
schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt, die als Tiefsetzwandler eingerichtet ist;
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7 eine
schematische Ansicht einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt, die als Tiefsetzwandler eingerichtet ist;
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8 eine
schematische Ansicht einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt, die als ein Tiefsetzwandler eingerichtet ist;
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9 eine
schematisch Ansicht einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, die als Tiefsetzwandler eingerichtet
ist;
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10 eine Signalform zeigt, die das Antwortverhalten
der fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, wenn ein schneller Anstieg
des Laststromes auftritt; und
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11 eine Signalform zeigt, die das Antwortverhalten
der fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung repräsentiert,
wenn ein schneller Abfall des Laststromes auftritt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
folgende Erläuterung
beschreibt Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, wenn diese in einer Tiefsetz-Leistungswandlertopologie
eingerichtet sind. Der Fachmann erkennt, dass die vorliegende Erfindung
auch für
andere Leistungswandlertopologien, etwa Hochsetzwandler, Sperrwandler, Durchflusswandler,
Gegentaktdurchflusswandler, Resonanzwandler, Vollbrückenwandler,
CUK-Wandler, Sepic-Wandler, Halbbrückenwandler und andere Wandlerarten
angewendet werden kann. Es sei nun auf die Figuren verwiesen, wobei
in 1 ein konventioneller Tiefsetzwandler mit zwei
Schaltern M1 und M2, einer Ausgangsinduktivität L1 und einem Ausgangskondensator
C1 gezeigt ist. 2 zeigt den Betrieb
eines typischen Tiefsetzwandlers, wenn es eine stufenartige Erhöhung des
Laststromes gibt, wobei angenommen wird, dass die Rückkopplungsschaltung 4 und
die Pulsbreitenmodulationssteuerung 6, wie sie in 1 gezeigt
ist, schnell genug sind, um den Tastgrad der Wandlerschalter M1
und M2 so zu ändern,
dass der Strom durch Induktivität L1
auf einen neuen Durchschnittswert ansteigt. Die Geschwindigkeit
des Stromanstiegs ist durch die Induktivität der Ausgangsspule L1 begrenzt.
Eine Induktivität
L1 mit einem kleinen Induktivitätswert
ermöglicht
eine schnellere Änderung
des Induktivitätsstromes
in dem Wandler. Jedoch weist der Wandler dann einen hohen Rippelstrom
der Induktivität
auf. Eine Induktivität
L1 mit einer höheren
Induktivität
reduziert den Rippelstrom in dem Wandler, jedoch ändert sich
der Strom durch die Induktivität
langsamer. Die Referenzen für
die zuvor beschriebenen 1 und 2 sind
die US-Patente 5,847,554 und 5,414,341.
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Die
vorliegende Erfindung bietet eine neue Art, eine schnelle Induktivitätsstromratenänderung zu
erreichen, wobei gleichzeitig der Rippelstrom reduziert werden kann.
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3 zeigt
eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die in einen Leistungswandler integriert ist. Diese Ausführungsform
umfasst eine Leistungsschaltung 110 und eine Steuerschaltung 120.
Die Leistungsschaltung 110 umfasst zwei Eingangsanschlüsse 101 und 102,
die mit einer Gleichspannungsquelle verbindbar sind, um eine Eingangsleistung
zu erhalten, und umfasst einen Ausgangskondensator C101 zur Bereitstellung
einer geregelten Ausgangsgleichspannung für eine Last 107, die
mit dem Ausgangskondensator C101 verbunden ist. Die Leistungsschaltung 110 umfasst
ferner zwei Schalter M101 und M102, die in dieser Ausführungsform
durch MOSFET repräsentiert
sind, die aber auch alternativ eine andere Art geeigneter Bauelemente
sein können,
etwa BJT's, elekttromechanische
Einrichtungen, IGBT's
und Halbleiterschalter. Die Schalter M101 und M102 sind durch die
Steuerschaltung 120 so steuerbar, dass sie eine Reihe abwechselnder
Spannungspulse erzeugen.
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Zwischen
den Schaltern M101 und M102 und dem Ausgangskondensator C101 ist
eine magnetische Schaltung 130 angeschlossen. Die magnetische
Schaltung 130 umfasst eine feste Induktivität bzw. Spule
L101 mit relativ geringer Induktivität und eine variable Induktivitätseinrichtung 140 mit
vergleichsweise hoher Induktivität.
Die variable Induktivitätseinrichtung 140 arbeitet
bei einem Gleichgewichtsinduktivitätspegel während des normalen Betriebs
der Leistungsschaltung 110, um eine ausreichende Induktivität bereitzustellen,
so dass die Leistungsschaltung 110 mit einer geringen Rippelspannung
arbeiten kann. Wenn in der Leistungsschaltung 110 eine
rasche Stromänderung
auftritt, ist die variable Induktivitätseinrichtung 140 ausgebildet,
bei einem reduzierten Induktivitätspegel
zu arbeiten, vorzugsweise nahe dem Induktivitätswert Null, um damit das Übergangsverhalten
der Leistungsschaltung 110 zu verbessern.
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Die
in dieser ersten Ausführungsform
der Erfindung gezeigte variable Induktivitätseinrichtung 140 ist
aus einem Transformator T101 mit drei Wicklungen W101, W102 und
W103 aufgebaut. Die Wicklung W101 ist in Reihe mit der festen Induktivität L101 geschaltet
und ist zwischen den Eingangsanschlüssen 101 und 102 und
dem Ausgangskondensator C101 angeschlossen. Die Wicklungen W102
und W103 sind magnetisch mit der Wicklung W101 gekoppelt und sind
jeweils mit einer Spannungsquelle Vi101 verbunden. In der gezeigten
Ausführungsform
sind die Wicklungen W102 und W103 mit der gleichen Spannungsquelle
verbunden, könnten
aber auch alternativ mit unterschiedlichen Spannungsquellen verbunden
sein. Die Wicklungen W102 und W103 sind ferner mit bidirektionalen
Schaltern S103 und S104 verbunden. Die bidirektionalen Schalter
S103 und S104 sind ausgebildet, die Verbindung der Spannungsquelle
Vi101 mit den Wicklungen W103 und W102 zu steuern. Die bidirektionalen
Schalter S103 und S104 können
beliebige geeignete Einrichtungen, etwa MOSFET's, BJT's, IGBT's und Halbleiterschalter sein.
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Die
Steuerschaltung 120 umfasst zwei Schleifen, d.h. eine Pulsbreitenmodulations-
(PWM) Schleife 105 und eine Steuerschleife 115 für die variable
Induktivität.
Die PWM-Schleife 105 umfasst einen Rückkopplungsblock 104,
der mit einem PWM-Block 106 gekoppelt ist. Der Rückkopplungsblock 104 ist
ausgebildet, die Wandlerlastspannung zu überwachen, und der PWM-Block 106 ist
ausgebildet, Ansteuerpulse zu den Schaltern M101 und M102 in der
Leistungsschaltung 110 zu liefern.
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Die
Steuerschaltung für
die variable Induktivität 115 umfasst
Schaltungen, die die Wandlerlastspannung überwachen und Ansteuersignale
für die Schalter
S103 und S104 in der Leistungsschaltung 110 erzeugen. Die
Steuerschleifenschaltungen für die
variable Induktivität
umfassen in der ersten Ausführungsform
einen Hochpassfilter B101, der ausgebildet ist, die Wandlerlastspannung
zu überwachen, und
zwei Hysterese-Komparatoren bzw. Komparatoren mit Hysterese B102
und B103, die mit den Schaltern S104 bzw. S103 verbunden sind.
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Während des
Gleichgewichtsbetriebs erzeugt der Rückkopplungsblock 104 Signale,
um die PWM-Steuerung 106 zu steuern, die wiederum Gate-Pulse
erzeugt, um die MOSFET's
M101 und M102 zur Aufrechterhaltung einer konstanten Spannung an
der Last 107 anzusteuern. Der Gleichgewichtsbetrieb bzw.
konstante Betrieb findet so statt, wie dies in einer konventionellen
Wandlerschaltung der Fall ist, mit der Ausnahme, dass die Ausgangsinduktivität aus zwei
in Reihe geschalteten Induktivitäten
L101 und W101 anstelle einer Induktivität aufgebaut ist. In der ersten
Ausführungsform
ist die Spule L101 eine von der Wicklung W101 physikalisch getrennte
Spule, wobei alternativ die Induktivität L101 auch eine Streuinduktivität sein kann
und in dem Transformator T101 integriert sein kann, so dass eine physikalisch
getrennte Spule wegfallen kann. Ferner sind während des Gleichgewichtsbetriebs
die Schalter S103 und S104 geöffnet.
Folglich wird die Induktivität
W101 auf einem hohen Wert gehalten, um damit den Rippelstrom klein
zu halten.
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Wenn
es einen schnellen Anstieg im Laststrom gibt, reagiert der Wandler
aus 3 auf die Änderung
in der Weise, wie dies durch die Signalformen in 4 gezeigt
ist. In der Periode zwischen t10 und t11 arbeitet der Wandler im
Gleichgewichtszustand. Zum Zeitpunkt t11 gibt es eine stufenartige
Erhöhung
des Laststromes, wie dies in 4c gezeigt ist.
Dies führt
zu einem Ausgangsspannungsabfall, wie dies in 4e gezeigt
ist.
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Wenn
die Ausgangsspannung unter einen Schwellwertpegel V1 abfällt, wird
der Schalter S104 durch die Funktion des Filters B101 und des Komparators
B102 eingeschaltet, wodurch die Spannungsquelle Vi101 direkt an
die Wicklung W102 angelegt wird. Als Folge davon nimmt die Induktivität der Wicklung
W101 ab und die äquivalente
Induktivität
der Spulen L101 und W101 fällt
auf die Induktivität
der Spule L101 ab. Der Strom durch die Induktivität L101 ist
daher in der Lage, auf Grund der reduzierten Induktivität rasch
anzusteigen, wie dies in 4d gezeigt
ist. In der Zeitdauer zwischen t12 und t13 fließt auch Storm durch die Wicklung
W102. Dieser Strom besteht aus dem transformierten Strom der Wicklung W101
und dem Magnetisierungsstrom, der sich durch das Anlegen der Spannungsquelle
Vi101 an die Wicklung W102 ergibt. Die Größe des durch die Wicklung W102
fließenden
Stromes ist von dem Windungsverhältnis
der Wicklungen W101 und W102 abhängig.
Als Folge des Anstieges des Stromes durch die Induktivität L101 und
auf Grund des Magnetisierungsstromes, der durch den Transformator
T101 fließt,
steigt die Ausgangsspannung an. Wenn die Ausgangsspannung einen
zweiten Spannungspegel V2 zum Zeitpunkt t13 erreicht, wird der Schalter
S104 ausgeschaltet.
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Zum
Zeitpunkt t13 ist der Schalter S104 ausgeschaltet und der Strom
durch die Wicklung W102 fällt
während
der Zeitdauer t13 bis t14 auf Null ab. Wenn der Schalter S104 geöffnet ist,
wird der Magnetisierungsstrom des Transformators T101 in die Wicklung
W101 gekoppelt. Zum Zeitpunkt t13 sind der durch die Induktivität L101 fließende Strom
und der in der Wicklung W101 fließende Magnetisierungsstrom
nicht notwendigerweise gleich. Der Unterschied im Strom lädt die Streukapazität des Schalters
S104 auf und erzeugt eine Spannungsspitze in der Wicklung W101 während der
Zeitdauer zwischen t13 und t14, wie in 4h gezeigt
ist. Eine Energieabsorptionsschaltung, etwa eine Snubber- bzw. Dämpfungsschaltung,
kann verwendet werden, um eine Überspannung
in der Wicklung W101 zu verhindern. Derartige Energieabsorptionsschaltungen
können
alternativ mit der Spule L101, dem Transformator T101, dem Schalter
S103 oder dem Schalter S104 verbunden werden.
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Nach
dem Zeitpunkt t14 wird die äquivalente Reihenausgangsinduktivität der Leistungsschaltung größer als
sie vor der Übergangsphase
war, da zum Zeitpunkt t14 die äquivalente
Reihenausgangsinduktivität
die Induktivität
der Spule L101 und die Induktivität der Wicklung W101 umfasst.
Der Ausgangsinduktivitätsstrom
kann sich nicht so schnell ändern, als
dies der Fall ist, wenn die Induktivität W101 effektiv bei einem Induktivitätswert von
Null liegt. Wenn der Induktivitätsstrom
ausreichend ist, um die Last zu speisen, steigt die Aus gangsspannung
an und die PWM-Schleife 105 führt die normale Pulsbreitenmodulation
durch. Es ist jedoch möglich,
dass der Induktivitätsstrom
zum Zeitpunkt t14 nicht ausreicht, um die Last zu speisen und als
Folge davon kann die Ausgangsspannung abfallen, nachdem der Schalter S104
zum Zeitpunkt t14 in den Aus-Zustand übergegangen ist. In diesem
Falle kann die Ausgangsspannung unter den Schwellwertpegel V1 abfallen
und der Schalter S104 wird erneut eingeschaltet. Wenn dies geschieht,
wird der Zyklus wiederholt, bis der Induktivitätsstrom durch L101 ausreicht,
um die Last zu speisen. Schließlich
steigt die Ausgangsspannung auf einen Pegel an, an welchem die normale
Pulsbreitenmodulation wieder einsetzt.
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Wenn
es einen raschen Abfall des Laststromes gibt, reagiert der Wandler
auf diese Übergangsbedingung
in der in 5 gezeigten Weise. Während der
Zeitdauer zwischen t20 und t21 arbeitet der Wandler mit einem Gleichgewichtsstrom.
Zum Zeitpunkt t21 gibt es einen stufenartigen Abfall im Laststrom,
wie in 5c gezeigt ist. Als Folge davon steigt
die Ausgangsspannung an, wie in 5e gezeigt
ist. Selbst wenn die PWM-Schleife 105 schnell genug ist,
um den MOSFET M101 auszuschalten und den MOSFET M102 einzuschalten,
ist die Stromreduzierung in der Induktivität L101 auf Grund der großen resultierenden
kombinierten Induktivität
der Spule L101 und der Wicklung W101 zu langsam. Wenn die Ausgangsspannung
einen Schwellwertpegel V3 zum Zeitpunkt t22 erreicht, steuern der
Filter B101 und der Komparator B103 den Schalter S103 an, so dass
dieser einschaltet. Als Folge davon wird die Wicklung W103 an die
Spannungsquelle Vi101 angelegt, die Induktivität der Wicklung W101 verringert
sich effektiv auf Null und die Wicklung W103 ermöglicht einen raschen Abfall
des Ausgangsinduktivitätsstromes
durch W101. Es wird auch ein Magnetisierungsstrom in der Wicklung
W103 erzeugt.
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Die
Verringerung des Ausgangsinduktivitätsstromes bewirkt, dass die
Ausgangsspannung abfällt,
bis ein Schwellwertspannungspegel V4 zum Zeitpunkt t23 erreicht
ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schalter S103 ausgeschaltet und
der Magnetisierungsstrom wird in die Wicklung W101 gekoppelt. Der
Magnetisierungsstrom ist ggf. nicht gleich dem Strom in der Induktivität L101,
wodurch eine Spannungsspitze in der Wicklung W101 in der Zeitdauer t23
bis t24 hervorgerufen wird, wie dies in 5h gezeigt
ist. Es kann eine Energieabsorptionsschaltung, etwa eine Snubber-Schaltung,
eingesetzt werden, um eine Überspannung
in der Wicklung W101 zu vermeiden. Eine geeignete Energieabsorptionsschaltung
kann alternativ an der Spule L101, dem Transformator T101, dem Schalter
S103 oder dem Schalter S104 angeschlossen werden.
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In
der Zeitdauer nach dem Zeitpunkt t24 fällt die Ausgangsspannung allmählich auf
einen geeigneten Pegel ab, so dass die PWM-Schleife 105 den normalen
Betrieb fortsetzt. Es ist jedoch möglich, dass der Strom durch
die Induktivität
L101 noch nicht ausreichend abgefallen ist, so dass die Ausgangsspannung
den Spannungsschwellwertpegel V3 nach der Zeit t24 noch nicht erreicht
hat. In diesem Falle wird der Vorgang wiederholt, bis der Induktivitätsstrom
ausreichend reduziert ist.
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Während des
Gleichgewichtsbetriebs ist die äquivalente
Reiheninduktivität
der in Reihe geschalteten Spulen die Summe der Induktivitäten. Die
Induktivität
W1 ist so gestaltet, dass diese einen ausreichend hohen Induktivitätswert aufweist,
um den Rippelstrom zu minimieren, wodurch der RMS-Strom, der durch
die Schaltelemente und andere Komponenten fließt, minimiert wird. Die Induktivität L101 ist so
gestaltet, dass sie eine ausreichend kleine Induktivität aufweist,
um eine schnelle Stromänderung
zu liefern, wenn die Induktivität
W101 während
dem Lastwechsel kurzgeschlossen wird. Lastwechsel treten lediglich
für eine
kurze Zeitdauer auf und der Wandler verbringt den überwiegenden
Teil seiner Arbeitsphase im Gleichgewichtszustand. Somit besitzt der
Wandler einen hohen Rippelstrom lediglich für eine kurze Zeitdauer und
die Effizienz wird damit nicht ernsthaft beeinträchtigt. Die Erfindung ist vielseitig
und kann für
die meisten geschalteten Wandler eingesetzt werden, in denen eine
Ausgangsinduktivität
verwendet ist.
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Wie
in der Beschreibung der ersten Ausführungsform gezeigt ist, liefert
die vorliegende Erfindung ein Mittel, um die Ausgangsspannung eines Wandlers
innerhalb bestimmter Grenzen zu halten, wobei ein rasches Übergangsverhalten
bereitgestellt wird, wenn eine plötzliche Laständerung
auftritt.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
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6 zeigt
eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die in einem Leistungswandler integriert ist. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dahingehend, dass
die Hilfsspannungsquelle der ersten Ausführungsform entfällt, indem
die Eingangsspannungsquelle als die Hilfsspan nungsquelle dient.
Diese zweite Ausführungsform
umfasst eine Leistungsschaltung 210 und eine Steuerschaltung 220.
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Die
Leistungsschaltung 210 umfasst zwei Eingangsanschlüsse 201 und 202,
die mit einer Gleichspannungsquelle zur Aufnahme von Eingangsleistung
verbindbar sind, und umfasst einen Ausgangskondensator C201 zur
Bereitstellung einer geregelten Ausgangsgleichspannung für eine Last 207,
die mit dem Ausgangskondensator C201 verbunden ist. Die Leistungsschaltung 210 umfasst
ferner zwei Schalter M201 und M202, die in dieser Ausführungsform
durch MOSFET's repräsentiert
sind, die jedoch alternativ durch andere geeignete Einrichtungen,
etwa BJT's, elektromechanische
Schalter, IGBT's
oder Halbleiterschalter repräsentiert
sein können.
Die Schalter M101 und M102 sind durch die Steuerschaltung 220 so
steuerbar, dass diese eine Reihe abwechselnder Spannungspulse erzeugen.
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Zwischen
den Schaltern M201 und M202 und dem Ausgangskondensator C201 ist
eine magnetische Schaltung 230 angeschlossen. Die magnetische
Schaltung 230 umfasst eine feste Induktivität L201 mit
vergleichsweise geringer Induktivität und eine variable Induktivitätseinrichtung 240 mit
vergleichsweise hoher Induktivität.
Die variable Induktivitätseinrichtung 240 arbeitet
während
des normalen Betriebs der Leistungsschaltung 210 bei einem Gleichgewichtsinduktivitätspegel,
um eine ausreichende Induktivität
bereitzustellen, die es der Leistungsschaltung 210 ermöglicht,
mit einer geringen Rippelspannung zu arbeiten. Wenn eine rasche
Stromänderung
in der Leistungsschaltung 210 auftritt, ist die variable
Induktivitätseinrichtung 240 ausgebildet, bei
einem geringeren Induktivitätswert
zu arbeiten, vorzugsweise bei einer Induktivität von nahe Null, um damit das Übergangsverhalten
der Leistungsschaltung 210 zu verbessern.
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Die
variable Induktivitätseinrichtung 240,
die in dieser zweiten Ausführungsform
der Erfindung gezeigt ist, ist aus einem Transformator T201 mit
drei Wicklungen W201, W202 und W203 aufgebaut. Die Wicklung W201
ist mit der festen Induktivität
L201 in Reihe geschaltet und ist zwischen den Eingangsanschlüssen 201 und 202 und
dem Ausgangskondensator C201 angeschlossen. Die Wicklungen W202 und
W203 sind magnetisch mit der Wicklung W201 gekoppelt und sind jeweils
mit dem Eingangsspannungsanschluss 201 verbunden. Die Wicklungen W202
und W203 sind ferner mit bidirektionalen Schaltern S203 und S204
verbunden. Die bidirektionalen Schalter S203 und S204 sind ausgebildet,
die Verbindung der Eingangsspannungsquelle mit den Wicklungen W203
bzw. W202 zu steuern.
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Die
Steuerschaltung 220 umfasst zwei Schleifen, d.h. eine Pulsbreitenmodulations-(PWM) Schleife 205 und
eine Steuerschleife 215 für die variable Induktivität. Die PWM-Schleife 215 umfasst
einen Rückkopplungsblock 204,
der mit einem PWM-Block 206 verbunden ist. Der Rückkopplungsblock 204 ist
ausgebildet, die Wandlerlastspannung zu überwachen, und der PWM-Block 206 ist
ausgebildet, Ansteuerpulse für
die Schalter M201 und M202 in der Leistungsschaltung 210 bereitzustellen.
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Die
Steuerschleife 215 für
die variable Induktivität
umfasst Schaltungen, die die Wandlerlastspannung überwachen
und Ansteuersignale für
die Schalter S203 und S204 in der Leistungsschaltung erzeugen. Die
Steuerschleifenschaltungen für
die variable induktivität
umfassen in der zweiten Ausführungsform
einen Hochpassfilter B201, der ausgebildet ist, die Wanderlastspannung
zu überwachen,
und zwei Hysterese-Komparatoren B202 und B203, die mit den Schaltern
S204 bzw. S203 verbunden sind.
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Die
Betriebsweise der Leistungsschaltung 210 und der Steuerschaltung 220 ist
in der zweiten Ausführungsform
gleich wie für
die Leistungsschaltung 110 und die Steuerschaltung 120 der
ersten Ausführungsform.
Es werden geeignete Windungsverhältnisse
in dem Wicklungen des Transformators T201 verwendet.
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DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM
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7 zeigt
eine schematische Ansicht einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die in einem Leistungswandler eingebaut ist. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform hauptsächlich darin,
dass die Hilfsspannungsquelle der ersten Ausführungsform weggelassen wird,
indem die Ausgangsspannungsquelle als die Hilfsspannungsquelle verwendet
wird. Ferner sind zwei Klemmdioden vorgesehen, um die Schalter vor Überspannung
zu schützen.
Die dritte Ausführungsform
umfasst eine Leistungsschaltung 310 und eine Steuerschaltung 320.
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Die
Leistungsschaltung 310 umfasst zwei Eingangsanschlüsse 301 und 302,
die mit einer Gleichspannungsquelle zur Aufnahme von Eingangsleistung
verbindbar sind, und umfasst einen Ausgangskondensator C301, der
eine geregelte Ausgangsgleichspannung für eine Last 307, die
mit dem Ausgangskondensator C301 verbunden ist, bereitstellt. Die
Leis tungsschaltung 310 umfasst ferner zwei Schalter M301
und M302, die in dieser Ausführungsform
durch MOSFET's repräsentiert
sind. Die Schalter M301 und M302 sind durch die Steuerschaltung 320 so
steuerbar, dass diese eine Reihe abwechselnder Spannungspulse erzeugen.
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Zwischen
den Schaltern M301 und M302 und dem Ausgangskondensator C301 ist
eine magnetische Schaltung 330 angeschlossen. Die magnetische
Schaltung 330 umfasst eine feste Induktivität mit relativ
geringer Induktivität
L301 und eine variable Induktivitätseinrichtung 304 mit
relativ hoher Induktivität.
Die variable Induktivitätseinrichtung 340 arbeitet
im normalen Betrieb der Leistungsschaltung 310 beim einem
Gleichgewichtsinduktivitätspegel,
um eine ausreichende Induktivität
bereitzustellen, so dass die Leistungsschaltung 310 bei
geringer Rippelspannung arbeiten kann. Wenn eine rasche Stromänderung
in der Leistungsschaltung 310 auftritt, ist die variable
Induktivitätseinrichtung 340 ausgebildet, bei
einem reduzierten Induktivitätspegel
zu arbeiten, vorzugsweise bei einer Induktivität nahe Null, um damit das Übergangsverhalten
der Leistungsschaltung 310 zu verbessern.
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Die
in dieser dritten Ausführungsform
der Erfindung gezeigte variable Induktivitätseinrichtung 340 ist
aus einem Transformator T301 mit drei Wicklungen W301, W302 und
W303 aufgebaut. Die Wicklung W301 ist mit der festen Induktivität L301 in
Reihe geschaltet und ist zwischen den Eingangsanschlüssen 301 und 302 und
dem Ausgangskondensator C301 angeschlossen. Die Wicklungen W302
und W301 sind magnetisch mit der Wicklung W301 gekoppelt und sind
jeweils mit dem Ausgangsspannungsanschluss 303 verbunden.
Die Wicklungen W302 und W303 sind ferner mit bidirektionalen Schaltern
S303 und S304 verbunden. Die bidirektionalen Schalter S303 und S304
sind ausgebildet, die Verbindung der Ausgangsspannungsquelle mit
den Wicklungen W303 bzw. W302 zu steuern. Es sind zwei Dioden D303
und D304 mit den Schaltern S303 bzw. S304 verbunden, die die Schaltspannungen
an den Eingangsspannungspegel klemmen.
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Die
Steuerschaltung 320 umfasst zwei Schleifen, d.h. eine Pulsbreitenmodulations-(PWM) Schleife 305 und
eine Steuerschleife 315 für die variable Induktivität. Die PWM-Schleife 305 umfasst
einen Rückkopplungsblock 304,
der mit einem PWM-Block 306 verbunden ist. Der Rückkopplungsblock 304 ist
ausgebildet, die Wandlerlastspannung zu überwachen und der PWM-Block 306 ist
ausgebildet, Ansteuerpulse an die Schalter M301 und M302 in der
Leistungsschaltung 310 anzulegen.
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Die
Steuerschleife 315 für
die variable Induktivität
umfasst Schaltungen, die die Wandlerlastspannung überwachen
und Ansteuersignale für
die Schalter S303 und S304 in der Leistungsschaltung erzeugen. Die
Steuerschleifenschaltungen für
die variable Induktivität
umfassen in der dritten Ausführungsform einen
Hochpassfilter B301, der ausgebildet ist, die Wandlerlastspannung
zu überwachen,
und zwei Hysterese-Komparatoren B302 und B303, die entsprechend
mit dem jeweiligen Schalter S304 bzw. S303 verbunden sind.
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Die
Betriebsweise der Leistungsschaltung 310 und der Steuerschaltung 320 ist
in der dritten Ausführungsform
die gleiche wie die der Leistungsschaltung 110 und der
Steuerschaltung 120 der ersten Ausführungsform. Es werden geeignete
Windungsverhältnisse
für die
Wicklungen in dem Transformator T301 verwendet.
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VIERTE AUSFÜHRUNGSFORM
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8 zeigt
eine schematische Ansicht einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die in einem Leistungswandler integriert ist. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform hauptsächlich darin,
dass Und-Schaltungen IC403 und IC404 hinzugefügt sind, um sicherzustellen,
dass das Schalten der Schalter S403 und S404 mit dem Schalten der
Schalter M401 und M402 koordiniert ist. Ferner sind Klemmdioden D403
und D404 hinzugefügt,
um Spannungsspitzen, die in der Wicklung 401 als Ergebnis
eines schnellen Übergangs
erzeugt werden können,
zu klemmen. Diese vierte Ausführungsform
umfasst eine Leistungsschaltung 410 und eine Steuerschaltung 420.
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Die
Leistungsschaltung 410 umfasst zwei Eingangsanschlüsse 401 und 402,
die mit einer Gleichspannungsquelle zur Aufnahme von Eingangsleistung
verbindbar sind, und umfasst einen Ausgangskondensator C401 zur
Bereitstellung einer geregelten Ausgangsgleichspannung für eine Last 407,
die mit dem Ausgangskondensator C401 verbunden ist. Die Leistungsschaltung 410 umfasst
ferner zwei Schalter M401 und M402, die in dieser Ausführungsform
durch MOSFET's M401
und M402 repräsentiert
sind. Die Schalter M401 und M402 sind durch die Steuerschaltung 402 ansteuerbar,
um damit eine Reihe abwechselnder Spannungspulse zu erzeugen.
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Zwischen
den Schaltern M401 und M402 und dem Ausgangskondensator C401 ist
eine magnetische Schaltung 430 angeschlossen. Die magnetische
Schaltung 430 umfasst eine feste Induktivität L401 mit
vergleichsweise geringer Induktivität und eine variable Induktivitätseinrichtung 440 mit
vergleichsweise hoher Induktivität.
Die variable Induktivitätseinrichtung 440 arbeitet
während
des normalen Betriebs der Leistungsschaltung 410 bei einem Gleichgewichtsinduktivitätspegel,
um eine ausreichende Induktivität
bereitzustellen, so dass die Leistungsschaltung 410 mit
geringer Rippelspannung arbeiten kann. Wenn eine rasche Stromänderung
in der Leistungsschaltung 410 auftritt, ist die variable
Induktivitätseinrichtung 440 ausgebildet,
bei einem geringeren Induktivitätspegel
zu arbeiten, vorzugsweise bei einer Induktivität nahe Null, um damit das Übergangsverhalten
der Leistungsschaltung 410 zu verbessern.
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Die
in dieser vierten Ausführungsform
der Erfindung gezeigte variable Induktivitätseinrichtung 440 ist
aus einem Transformator T401 mit drei Wicklungen W401, W402 und
W403 aufgebaut. Die Wicklung W401 ist mit der festen Induktivität L401 in
Reihe geschaltet und ist zwischen den Eingangsanschlüssen 401 und 402 und
dem Ausgangskondensator C401 angeschlossen. Die beiden Klemmdioden
D403 und D404 sind mit dem Knoten verbunden, der die Induktivität L401 und
die Wicklung W401 verbindet. Die Wicklungen W402 und W403 sind magnetisch
mit der Wicklung W401 gekoppelt und sind jeweils mit dem Eingangsspannungsanschluss 401 verbunden.
Die Wicklungen W402 und W403 sind ebenso mit bidirektionalen Schaltern
S403 und S404 verbunden. Die bidirektionalen Schalter S403 und S404
sind ausgebildet, die Verbindung der Ausgangsspannungsquelle mit
den Wicklungen 403 bzw. 402 zu steuern.
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Die
Steuerschaltung 420 umfasst zwei Schleifen, d.h. eine Pulsbreitenmodulations-(PWM) Schleife 405 und
eine Steuerschleife 415 für die variable Induktivität. Die PWM-Schleife 405 umfasst
einen Rückkopplungsblock 404,
der mit einem PWM-Block 406 verbunden ist. Der Rückkopplungsblock 404 ist
ausgebildet, die Wandlerlastspannung zu überwachen und der PWM-Block 406 ist
ausgebildet, Ansteuerpulse für
die Schalter M401 und M402 in der Leistungsschaltung 410 bereitzustellen.
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Die
Steuerschleife 415 für
die variable Induktivität
umfasst Schaltungen, die die Wandlerlastspannung überwachen
und Ansteuersignale für
die Schalter S403 und S404 in der Leistungsschaltung erzeugen. Die
Steuerschleifenschaltungen für
die variable Induktivität
um fassen in der vierten Ausführungsform einen
Hochpassfilter B401, der ausgebildet ist, die Wandlerlastspannung
zu überwachen
und zwei Hysteresekomparatoren B402 und B403, die mit den UND-Gattern
IC403 und IC404 verbunden sind, die wiederum das Schalten der Schalter
S403 und S404 mit dem Schaltvorgang der Hauptschalter M402 bzw. M401
synchronisieren.
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Die
Betriebsweise der Leistungsschaltung 410 und der Steuerschaltung 420 der
vierten Ausführungsform
ist die gleiche wie für
die Leistungsschaltung 210 und die Steuerschaltung 220 der
zweiten Ausführungsform
mit Ausnahme einer geänderten Funktionsweise
auf Grund des Hinzufügens
der Klemmdioden und der zusätzlichen
UND-Gatter.
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Die
Dioden 403 und 404 klemmen die Spannung an den
Knoten, der die Induktivität
L401 und die Wicklung 401 verbindet, während des Übergangs, wenn jeder der Schalter
S403 oder S404 in den Aus-Zustand übergeht. Wenn diese Schalter
in den Aus-Zustand übergehen,
gibt es häufig
eine Fehlanpassung des Stromes durch die Wicklung W401 vor und nach
dem Übergang
in den Aus-Zustand. Dieser Übergang
kann Spannungsspitzen erzeugen, die von den Dioden D403 und D404
geklemmt werden, um die enthaltene Energie wiederzugewinnen.
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Das
Hinzufügen
des UND-Gatters IC403 stellt sicher, dass der Schalter S403 lediglich
dann eingeschaltet wird, wenn der Hauptschalter M402 im Ein-Zustand
ist, selbst wenn ein Wechsel im Laststrom vorhanden ist. Wenn daher
im Laststrom eine Änderung
zu kleineren Werten auftritt, reduziert die Wicklung W403 die effektive
Induktivität
der Wicklung W401 nur dann, wenn der Schalter M402 in den Ein-Zustand übergeht,
um damit eine Reduzierung des Stromflusses durch die Induktivität L401 hervorzurufen.
Dies stellt sicher, dass der Induktivitätsstrom schnell im Hinblick
auf die Lastanforderungen abnehmen kann.
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Das
Hinzufügen
des UND-Gatters IC404 stellt sicher, dass der Schalter S404 nur
dann einschaltet, wenn der Hauptschalter M401 sich in dem Ein-Zustand
befindet, selbst wenn eine Laständerung
auftritt. Wenn eine Laststromänderung
zu höheren
Werten hin auftritt, verringert die Wicklung W402 die effektive
Induktivität
der Wicklung W401 nur dann, wenn der Schalter M401 in den Ein-Zustand übergeht,
um einen Anstieg des Stromflusses durch die Induktivität L401 hervorzurufen.
Dies gewährleistet,
dass der Induktivitätsstrom
rasch im Hinblick auf die Erfordernisse der Last ansteigen kann.
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FÜNFTE AUSFÜHRUNGSFORM
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9 zeigt
eine fünfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in einem Leistungswandler integriert
ist. In dieser Ausführungsform
wird eine unterschiedliche Art einer variablen Induktivitätseinrichtung
verwendet. In dieser Ausführungsform
umfasst die variable Induktivitätseinrichtung
eine relativ kleine Induktivität
L501, die in Reihe mit einem Schalter S503 verbunden ist, wobei
diese Kombination parallel geschaltet ist zu einer relativ großen Induktivität L502.
Der Schalter S503 ist während
des normalen Betriebs des Wandlers geöffnet, um die kleine Induktivität L501 von
dem Wandler anzutrennen. Wenn es eine Übergangsänderung in der Lastspannung
gibt, wird der Schalter S503 geschlossen, um damit die kleine Induktivität L501 parallel
zu der großen
Induktivität
L502 zu schalten und um damit eine rasche Stromänderung zu ermöglichen.
Diese fünfte
Ausführungsform
umfasst eine Leistungsschaltung 510 und eine Steuerschaltung 520.
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Die
Leistungsschaltung 501 umfasst zwei Eingangsanschlüsse 501 und 502,
die mit einer Gleichspannungsquelle zur Aufnahme von Eingangsleistung
verbindbar sind, und umfasst einen Ausgangskondensator C501 zur
Bereitstellung einer geregelten Ausgangsgleichspannung für eine Last 507,
die mit dem Ausgangskondensator C501 verbunden ist. Die Leistungsschaltung 510 umfasst
ferner zwei Schalter M501 und M502, die in dieser Ausführungsform
als MOSFET's M501
und M502 repräsentiert
sind. Die Schalter M501 und M502 sind von der Steuerschaltung 520 ansteuerbar,
um eine Reihe abwechselnder Spannungspulse zu erzeugen.
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Zwischen
den Schaltern M501 und M502 und dem Ausgangskondensator C501 ist
die variable Induktivitätseinrichtung 504 dieser
Ausführungsform angeschlossen.
Die variable Induktivitätseinrichtung 540 arbeitet
während
des normalen Betriebs der Leistungsschaltung 510 bei einem
hohen Gleichgewichtsinduktivitätspegel,
so dass die Leistungsschaltung 510 mit einer geringen Rippelspannung
arbeiten kann. Wenn es eine schnelle Stromänderung in der Leistungsschaltung 510 gibt,
ist die variable Induktivitätseinrichtung 540 ausgebildet,
bei einem reduzierten Induktivitätspegel
zu arbeiten, um damit das Übergangsverhalten
der Leistungsschaltung 510 zu verbessern.
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Die
in dieser fünften
Ausführungsform
der Erfindung gezeigte variable Induktivitätseinrichtung 540 umfasst
eine Induktivität
L501 mit einem Reihenschalter S503, die parallel zu der Induktivität L502 geschaltet
sind. Zwei Spannungsklemmdioden D503 und D504 sind mit dem Knoten
zwischen dem Schalter S503 und der Induktivität L501 zum Schutz des Schalters
S503 verbunden.
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Die
Steuerschaltung 520 umfasst zwei Schleifen, d.h. eine Pulsbreitenmodulations-(PWM) Schleife 505 und
eine Steuerschleife 515 für die variable Induktivität. Die PWM-Schleife 505 umfasst
einen Rückkopplungsblock 504,
der mit einem PWM-Block 506 verbunden ist. Der Rückkopplungsblock 504 ist
ausgebildet, die Wandlerlastspannung zu überwachen und der PWM-Block 506 ist
ausgebildet, Ansteuerpulse für
die Schalter M501 und M502 in der Leistungsschaltung 510 bereitzustellen.
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Die
Steuerschleife 515 für
die variable Induktivität
umfasst Schaltungen, die die Wandlerlastspannung überwachen
und Ansteuersignale für
den Schalter S503 erzeugen. Die Steuerschaltungen für die variable
Induktivität
in der fünften
Ausführungsform
umfassen einen Hochpassfilter B501, der ausgebildet ist, die Wandlerlastspannung
zu überwachen,
und umfassen zwei Hysterese-Komparatoren B502 und B503. Der Ausgang
der beiden Hysterese-Komparatoren B502 und B503 speist eine Logikschaltung 525 mit
UND-Gattern IC503 und IC504 und einem ODER-Gatter IC505. Die Logikschaltung 525 ist
ausgebildet, das Schalten des Schalters S503 mit dem Schalten der
Hauptschalter M502 und M501 zu synchronisieren.
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Während des
Gleichgewichtsbetriebszustandes erzeugt der Rückkopplungsblock 504 Signale, um
die PWM-Steuerung 506 anzusteuern, die wiederum die Gate-Pulse
zum Ansteuern der MOSFET's 501 und 502 erzeugt,
um damit eine konstante Spannung über der Last 507 aufrecht
zu erhalten. Der Gleichgewichtsbetriebszustand ist der gleiche wie
für einen
konventionellen Wandler mit einer Ausgangsinduktivität L502 und
einem Ausgangskondenqsator C501. Während des Gleichgewichtsbetriebszustandes
ist der Schalter S503 geöffnet,
so dass die Induktivität
L501 den Betrieb der Leistungswandlung des Wandlers nicht beeinflusst.
Die Induktivität
L502 besitzt eine ausreichend hohe Induktivität, um einen übermäßigen Rippelstrom
zu unterdrücken.
Diese führt
zu einer hohen Effizienz während
des Gleichgewichtsbetriebszustandes. Die Induktivität L501 besitzt
eine beträchtlich
geringere Induktivität
als die Induktivität
L502. Wenn ein schneller Anstieg im Laststrom auftritt, rea giert
der vorliegende Wandler auf die Übergangsbedingung,
wie dies durch die Signalformen in 10 gezeigt
ist. In dieser Zeitperiode zwischen t30 und t31 arbeitet der Wandler
in dem Gleichgewichtszustand. Zum Zeitpunkt t31 gibt es eine stufenartige
Erhöhung
des Laststromes, wie dies in 10c gezeigt
ist. Dies führt
zu einem Ausgangsspannungsabfall, wie in 10e gezeigt
ist. Wenn die Ausgangsspannung unter einen Schwellwertpegel V11
abfällt,
wird der Schalter S503 auf Grund der Betriebsweise des Filters B501,
des Komparators B502, des UND-Gatters IC504 und des ODER-Gatters
IC505 eingeschaltet. Als Folge davon wird die Induktivität L501,
die einen geringeren Induktivitätswert
aufweist, parallel zur Induktivität L502 geschaltet. Dies reduziert
die Gesamtwandlerinduktivität
und folglich kann der Strom durch die Induktivität rasch ansteigen, wie dies
in 10d gezeigt ist.
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In
der Zeitdauer zwischen t32 und t33 fließt auch Strom durch die Induktivität L501.
Dieser Strom führt
zu einem Anstieg der Ausgangsspannung. Wenn die Ausgangsspannung
einen zweiten Spannungspegel V12 zum Zeitpunkt t33 erreicht, wie
dies in 10 gezeigt ist, wird der Schalter
S503 durch den Filter B501, den Komparator B502, das UND-Gatter
IC504 und das ODER-Gatter IC505 in den Aus-Zustand versetzt. Der
durch die Induktivität L501
fließende
Strom kommutiert auf die Diode D504 und fällt bis zum Zeitpunkt t34 ab.
Zum Zeitpunkt t34 schaltet die Diode D504 aus und der Strom durch
die Induktivität
L501 wird zu Null.
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Während der
Zeitdauer t32 bis t34 steigt der Strom in der Induktivität L502 an.
Wenn der Strom genügend
angestiegen ist, um die Last vom Zeitpunkt t34 an und später zu treiben,
kehrt der Wandler in den normalen Pulsbreitenmodulationsbetrieb
mit den Schaltern M501 und M502 zurück. Wenn der Strom noch nicht
ausreichend angestiegen ist, um die Last ausreichend zu treiben,
sinkt die Ausgangsspannung auf den Spannungspegel V11 ab, und die
Sequenz wird erneut durchlaufen, um die Ausgangsspannung anzuheben.
Schließlich
steigt die Ausgangsspannung auf einen Pegel an, so dass in den normalen Pulsbreitenmodulationsbetrieb
zurückgekehrt
werden kann.
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Wenn
es eine schnelle Änderung
im Laststrom gibt, reagiert der Wandler aus 9 auf diese Übergangsbedingung,
in der Weise, wie dies in 11 gezeigt
ist. Während
der Zeitdauer zwischen t40 und t41 arbeitet der Wandler in dem Gleichgewichtsbetrieb.
Zum Zeitpunkt t41 tritt eine stufenartige Absenkung des Laststromes
auf, wie in 11c gezeigt ist.
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Als
Folge davon steigt die Ausgangsspannung an, wie in 11e gezeigt ist. Selbst wenn die PWM-Schleife 520 schnell
genug ist, den MOSFET M501 auszuschalten und den MOSFET M502 einzuschalten,
ist die Stromabnahme in der Induktivität L502 auf Grund der hohen
Induktivität
der Spule L502 dennoch zu langsam. Wenn die Ausgangsspannung einen
Schwellwert V13 zum Zeitpunkt t42 erreicht, wird der Schalter S503
durch den Filter B501, den Komparator B503, das UND-Gatter IC503 und
das ODER-Gatter IC505 eingeschaltet. Als Folge davon wird die Induktivität L501,
die einen deutlich geringeren Induktivitätswert aufweist, parallel zu
der Induktivität
L502 geschaltet. Dies reduziert die Gesamtinduktivität des Wandlers
und es kann eine rasche Stromänderung
erfolgen, wie dies in 11d gezeigt
ist.
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Während der
Zeitdauer zwischen t42 und t43 steigt der Strom durch die Induktivität L501 im
negativen Sinne an. Dieser Strom bewirkt, dass die Ausgangsspannung
abfällt,
bis diese den Spannungspegel V14 erreicht, wie dies in 11e gezeigt ist. Wenn der Spannungspegel V14 erreicht
ist, schaltet der Schalter S503 auf Grund des Filters B501, des Komparators
B503, des UND-Gatters IC503 und des ODER-Gatters IC505 aus. Der
durch die Induktivität L501
fließende
Strom kommutiert auf die Diode D503 und nimmt bis zum Zeitpunkt
t44 ab. Zum Zeitpunkt t44 schaltet die Diode D503 aus und der durch
die Induktivität
L501 fließende
Strom nimmt auf Null ab.
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Während der
Zeitdauer t42 bis t44 nimmt auch der durch die Induktivität fließende Strom
ab. Wenn der Spulenstrom ausreichend abgenommen hat, um im geeigneter
Weise die Ausgangsspannung zum Zeitpunkt t34 und danach herabzusetzen,
geht der Wandler in den normlen Pulsbreitenmodulationsbetrieb über. Wenn
der Spulenstrom noch nicht ausreichend abgenommen hat, steigt die
Ausgangsspannung erneut auf den Spannungspegel V13 an, und der gesamte
Prozess wird erneut durchlaufen, um die Ausgangsspannung herabzusetzen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde mit Bezug auf eine Tiefsetzwandlerarchitektur
beschrieben. Der Fachmann erkennt jedoch, dass die Erfindung auch auf
andere Wandlertopologien, etwa einen Hochsetzwandler, einen Sperrwandler,
einen Durchflusswandler, einen Gegentaktdurchflusswandler, einen
Resonanzwandler, einen Vollbrückenwandler,
einen CUK-Wandler, einen Sepic-Wandler, einen Halbbrückenwandler
und andere Wandlertopologien angewendet werden kann, ohne von dem
Schutzbereich der vorliegenden Erfindung, wie sie in den folgenden Patentansprüchen definiert
ist, abzuweichen. Es wurden zahlreiche Ausführungsformen beschrieben, die spezielle
Anwendung bei raschen Übergängen in
geschalteten Leistungswandlern besitzen. Die hierin beschriebenen
Ausführungsformen
stellen lediglich einige der Ausführungsformen dar, die vom Fachmann
im Besitze der hierin beschriebenen Erfindung ausgeführt werden
können.