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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Kraftrad mit einer Bremsvorrichtung, die an einer Hinterradseite
mit einer Mehrzahl unabhängiger
Bremssättel versehen
ist.
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Z. B. wird in der japanischen Patentschrift
Nr. 2782466, "Kraftrad", eine Bremsvorrichtung
eines Kraftrads vorgeschlagen, in der ein Bremssattel für eine hintere
Bremse an einem Armelement (Schwingarm) angebracht ist. In dieser
Bremsvorrichtung des Kraftrads ist der hintere Bremssattel an einer
Halterung des Schwingarms angebracht, und eine Bremskraft wird auf
eine Bremsschreibe eines Hinterrads unter Verwendung dieses hinteren
Bremssattels ausgeübt.
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Übrigens
gibt es bei Krafträdern
ein Fahrzeug, das, zusätzlich
zur hinteren Bremse, eine Parkbremse benötigt. Um einen Sattel dieser
Parkbremse zusammen mit dem hinteren Bremssattel am Außenumfang
der Bremsscheibe vorzusehen, ist Platz zum Anbringen des Parkbremssattels
erforderlich. In Bezug auf das in der oben erwähnten Schrift offenbarte Kraftrad
bedeckt jedoch der Schwingarm die Bremsscheibe, und daher ist es
unmöglich,
den Platz zum Anbringen des Parkbremssattels sicherzustellen.
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Andererseits wird in der JP-A-230201/1999 "Scheibenbremsvorrichtung" eine Bremsvorrichtung mit
zwei Arten von Bremssätteln
angegeben, d. h. es wird ein hinterer Bremssattel und ein Parkbremssattel
vorgeschlagen.
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In dieser Scheibenbremsvorrichtung
sind der hintere Bremssattel und der Parkbremssattel an einer Halterung
angebracht, und ein Nabenabschnitt der Halterung ist auf eine Hinterradwelle
aufgesetzt, sodass die Halterung an der Hinterradwelle befestigt ist.
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Da es gemäß dieser Vorrichtung unnötig ist, den
hinteren Bremssattel und den Parkbremssattel am Schwingarm eines
Kraftrads anzubringen, ist es relativ leicht, zwei Arten von Bremssätteln an
Positionen anzuordnen, die einer Bremsscheibe eines Hinterrads entsprechen.
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Da jedoch in Bezug auf diese Scheibenbremsvorrichtung
der Nabenabschnitt der Halterung auf die Hinterradwelle aufgesetzt
ist, ist es erforderlich, den Schwingarm zur Außenseite in der Rumpfbreitenrichtung
um einen Betrag der Dicke des Nabenabschnitts zusätzlich zu
verschieben.
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Im Ergebnis ist es notwendig, den
Schwingarm unter Vermeidung des Nabenabschnitts anzuordnen, der
in der Seitenrichtung gewölbt
ist, und daher unterliegt die Anordnung des Schwingarms der Beschränkung, wodurch
der konstruktive Freiheitsgrad klein wird.
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Da ferner der Schwingarm zusätzlich zur
Außenseite
in der Rumpfbreitenrichtung versetzt ist, könnte ein Fall auftreten, dass
z. B. ein Schräglagewinkel
des Kraftrads nicht ausreichend gewährleistet sein könnte.
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Die
JP 03 253485 A offenbart ein Kraftrad gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Dementsprechend ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Kraftrad anzugeben, an dem ein Hinterradbremssattel
und ein Parkbremssattel angebracht werden können, ohne einen Schwingarm mehr
als notwendig zur Außenseite
in der Rumpfbreitenrichtung zu versetzen.
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Zur Lösung der oben erwähnten Aufgabe wird
ein Kraftrad angegeben, das ein Hinterrad mit einem an einem Rumpf
angebrachten Schwingarm stützt,
wobei sich ein Dämpfer
zwischen dem Schwingarm und dem Rumpf erstreckt, und das eine Bremsvorrichtung
mit einem ersten Bremssattel enthält, um auf eine Bremsscheibe
des Hinterrads eine Bremskraft auszuüben,
worin ein Schwingarmverlängerungsabschnitt,
der sich in der rückwärtigen Richtung
von einem Hinterradwellenlagerabschnitt erstreckt, an dem Schwingarm
ausgebildet ist, und ein Ende des Dämpfers mit dem Hinterende des
Schwingarmverlängerungsabschnitts
verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bremsvorrichtung
einen zweiten Bremssattel enthält,
um auf die Bremsscheibe des Hinterrads eine Bremskraft auszuüben, und
dass
die ersten und zweiten Bremssättel über und unter
dem Schwingarmverlängerungsabschnitt
angeordnet sind.
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Gemäß Anspruch 1 ist der Schwingsarmverlängerungsabschnitt,
der sich von dem Hinterradwellenlagerabschnitt in der rückwärtigen Richtung
erstreckt, an dem Schwingarm ausgebildet. Ein Raum, der zum Außenumfang
eines oberen Abschnitts der Bremsscheibe weist, kann an einer Oberseite
des Schwingarmverlängerungsabschnitts
ausgebildet werden, und ein Raum, der zu einem Außenumfang des
hinteren Abschnitts der Bremsscheibe weist, kann an einer unteren
Seite des Schwingarmverlängerungsabschnitts
ausgebildet werden.
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Dementsprechend können die ersten und zweiten
Bremssättel,
die über
und unter dem Schwingarmverlängerungsabschnitt
angeordnet sind, an den Ober- und
Unterseiten des Schwingarmverlängerungsabschnitts
angebracht werden. Zusätzlich
ist es möglich,
den ersten Bremssattel zum Außenumfang
des oberen Abschnitts der Bremsscheibe weisen zu lassen, und es
ist auch möglich, den
zweiten Bremssattel zum Außenumfang
des hinteren Abschnitts der Bremsscheibe weisen zu lassen. Der hintere
Bremssattel und der Parkbremssattel können angebracht werden, ohne
den Schwingarm mehr als notwendig zur Außenseite in der Rumpfbreitenrichtung
zu versetzen.
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Dementsprechend ist es nicht erforderlich, den
Schwingarm mehr als notwendig zur Außenseite in der Rumpfbreitenrichtung
zu versetzen, um die ersten und zweiten Bremssättel zu montieren.
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Im Ergebnis können die Beschränkungen der
Anordnung des Schwingarms gelindert werden, sodass der konstruktive
Freiheitsgrad verbessert werden kann. Zusätzlich ist es möglich, den
ausreichenden Schräglagewinkel
des Kraftrads zu gewährleisten.
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Nachfolgend wird die Art zur Ausführung der vorliegenden
Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erläutert.
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1 ist
eine Draufsicht eines Kraftrads gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Seitenansicht eines Kraftrads gemäß der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines wesentlichen Teils einer Bremsvorrichtung des Kraftrads gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4 ist
eine Querschnittsansicht von 3 entlang
4-4.
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5 ist
eine Ansicht, die die Auslegung eines Kraftrads gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Hier folgen "vorne", "hinten", "links", "rechts" Richtungen, wie
sie vom Fahrer aus gesehen werden. Ferner sind die Zeichnungen in
Richtung der Symbole zu betrachten.
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1 ist
eine Draufsicht eines Kraftrads gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Das Kraftrad 10 ist mit
einem vorderen Bremshebel 13 in der Nähe eines rechten Griffs 12 eines
Lenkers 11 versehen und ist mit einem hinteren Bremshebel 17 in
der Nähe
eines linken Griffs 16 des Lenkers 11 versehen.
Ein Parkhebel 20 ist an der rechten Seite eines Rumpfs
angeordnet, in dem der Parkhebel 20 am Kopfrohr eines Hauptrahmens
angebracht ist.
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Wenn ein Fahrer den vorderen Bremshebel 13 ergreift,
erzeugt ein Hauptzylinder 14 Hydraulikdruck, und ein Bremsbelag
eines vorderen Bremssattels wird, aufgrund dieses Hydraulikdrucks,
zur vorderen Bremsscheibe hin gedrückt, dass auf ein Vorderrad 25 eine
Bremskraft ausgeübt
wird.
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Wenn andererseits der Fahrer den
hinteren Bremshebel 17 ergreift, erzeugt ein Hauptzylinder 18 Hydraulikdruck,
und ein Bremsbelag eines zweiten Bremssattels (eines hinteren Bremssattels)
wird aufgrund dieses Hydraulikdrucks zu einer hinteren Bremsscheibe
hin gedrückt,
sodass auf ein Hinterrad eine Bremskraft ausgeübt wird.
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Wenn ferner der Fahrer den Parkhebel 20 aufwärts zieht,
wird ein Kabel 22 gezogen, sodass ein Bremsbelag eines
ersten Bremssattels (eines Parkbremssattels) zu der hinteren Bremsscheibe
hin gedrückt
wird, um das Hinterrad in einem arretierten Zustand zu halten.
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2 ist
eine Seitenansicht des Kraftrads gemäß der vorliegenden Erfindung.
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In dem Kraftrad 10 sind
der Lenker 11 und das Vorderrad 25 jeweils an
oberen und unteren Endabschnitten einer vorderen Gabel 32 angebracht,
ist eine vordere Bremsscheibe 26 an dem Vorderrad 25 angebracht
und ist ein vorderer Bremssattel 27 an einem unteren Endabschnitt
der vorderen Gabel 32 angebracht.
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Ferner ist dieses Kraftrad 10 ein
Kraftrad in Rollerbauart, worin die vordere Gabel 32 an
einem Kopfrohr 31 eines Hauptrahmens 30 angebracht
ist, ein Motor 33 an der Mitte des Hauptrahmens 30 angebracht
ist, ein vorderer Schwingarm 34 an dem Motor 33 mittels
einer Ausgangswelle 33a derart angebracht ist, dass der
vordere Schwingarm 34 in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung
schwenkbar ist, ein Schwingarm 35 an dem vorderen Schwingarm 34 mittels
Bolzen 34a, 34a angebracht ist, das Hinterrad 45 an
einem Hinterradwellenlagerabschnitt 38 des Schwingarms 35 mittels
einer Hinterradwelle 46 gelagert ist, ein Schwingarmverlängerungsabschnitt 36, der
von dem Hinterradwellenlagerabschnitt 38 in Richtung nach
hinten absteht, an dem Schwingarm 35 ausgebildet ist, ein
Hinterende (Hinterend-Verbindungsabschnitt) 37 des
Schwingarmverlängerungsabschnitts 36 von
dem hinteren Abschnitt des Hauptrahmens 30 durch einen
Dämpfer 43 aufgehängt ist, und
eine Bremsvorrichtung 60 des Kraftrads dem Schwingarmverlängerungsabschnitt 36 angebracht ist.
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Die Zahl 51 bezeichnet eine
vordere Abdeckung, die Zahl 52 bezeichnet eine hintere
Abdeckung, die Zahl 53 bezeichnet einen Sitz, die Zahl 54 bezeichnet
einen Auspufftopf und die Zahl 55 bezeichnet ein Trittbrett.
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines wesentlichen Teils einer Bremsvorrichtung eines Kraftrads
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Wie in der Zeichnung gezeigt, ist
in der Bremsvorrichtung 60 des Kraftrads das Hinterrad 45 an
dem Hinterradwellenlagerabschnitt 38 mittels der Hinterradwelle 46 drehbar
angebracht, erstreckt sich der Schwingarmabschnitt 36 in
Richtung nach hinten von dem Hinterradwellenlagerabschnitt 38 mit
Aufwärtssteigung
in verjüngter
Form, ist ein Hinterend-Verbindungsabschnitt 37 an dem
verlängerten
Schwingarmverlängerungsabschnitt 36 vorgesehen,
ist ein Ende (das Unterende) 43a eines Dämpfers 43 mit
dem Hinterend-Verbindungsabschnitt 37 mittels
eines Bolzens 44 verbunden, ist ein Parkbremssattel 62 über dem
Schwingarmverlängerungsabschnitt 36 angeordnet
und ist ein hinterer Bremssattel 72 unter dem Schwingarmverlängerungsabschnitt 36 angeordnet.
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Durch Verlängern des Schwingarmverlängerungsabschnitts 36 zum
Hinterend-Verbindungsabschnitt 37 von
dem Hinterradwellenlagerabschnitt 38, der die Hinterradwelle 46 trägt, mit
der Aufwärtssteigung
in verjüngter
Form, ist eine leichte Aufwärtssteigung,
die sich in der rückwärtigen Richtung
erstreckt, an einer Oberseite 39a ausgebildet, und ist
eine steilere Aufwärtssteigung,
die sich in der rückwärtigen Richtung
erstreckt, an einer Unterseite 39b ausgebildet.
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Aufgrund dieses Aufbaus wird ein
Raum 49a, der zu einem Außenumfang 48a eines
oberen Abschnitts der hinteren Bremsscheibe 48 weist, entlang der
Oberseite 49a des Schwingarmverlängerungsabschnitts 36 ausgebildet,
und wird ein Raum 49b, der zu einem Außenumfang 48b eines
hinteren Abschnitts der Bremsscheibe 48 weist, entlang
der Unterseite 39b des Schwingarmverlängerungsabschnitts 36 ausgebildet.
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Dementsprechend können vordere und hintere Montageabschnitte 41a, 41b von
der Oberseite 49a mit einem gegebenen Abstand zwischen
sich vorstehen, und durch Anbringen eines Parkbremssattels 62 an
diesen Montageabschnitten 41a, 41b mittels Bolzen 42a, 42a kann
der Parkbremssattel 62 derart angeordnet werden, dass der
Parkbremssattel 62 zum Außenumfang 48a des
oberen Abschnitts der hinteren Bremsscheibe 48 weist.
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Durch Anbringen des hinteren Bremssattels 72 an
der Unterseite 39b mittels der Bolzen 42b, 42b kann
ferner der hintere Bremssattel 72 derart angeordnet werden,
dass der hintere Bremssattel 72 zum Außenumfang 48b des
hinteren Abschnitts der hinteren Bremsscheibe 48 weist.
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Auf diese Weise kann, durch Verlängerung des
Schwingarmverlängerungsabschnitts 36 in
der rückwärtigen Richtung
des Rumpfs mit der Aufwärtssteigung,
der Schwingarmverlängerungsabschnitt 36 über dem
Hinterradwellenlagerabschnitt 38 angeordnet werden. Dementsprechend
kann der hintere Bremssattel 72 in dem Zustand angeordnet
werden, in dem der hintere Bremssattel 72 zum Außenumfang 48b des
hinteren Abschnitts der hinteren Bremsscheibe 48 angehoben
ist. Dementsprechend kann der Schräglagewinkel des Kraftrads 10 vergrößert werden.
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Wenn, in Bezug auf den hinteren Bremssattel 72,
der Bremshebel 17 (in 1 gezeigt)
betätigt wird,
wird der Hydraulikdruck durch ein Rohr 73 (siehe auch 2) übertragen, um mittels dieses
Hydraulikdrucks eine Bremskraft auf die hintere Bremsscheibe 48 auszuüben.
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Wenn, in Bezug auf den Parkbremssattel 62, der
Parkhebel 20 (siehe 2)
um einen Stift 21 als Achse aufwärts gezogen wird, wird ein
Kabel 22 gezogen, wie mit einem Pfeil 1 angegeben, und
wird eine Zugkraft des Kabels 22 mittels eines Stifts 63 auf einen
Hebel 64 übertragen.
Dementsprechend wird der Hebel 64 um eine Stange 65 als
Achse verschwenkt, wie mit einem Pfeil 2 angegeben, um die hintere
Bremsscheibe 48 zuarretieren.
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Wenn andererseits der Parkhebel 20 gelöst wird,
kehrt der Hebel 64 aufgrund einer Federkraft einer Rückstellfeder 66 in
die gelöste
Stellung zurück.
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4 ist
eine Querschnittsansicht von 3 entlang
Linie 4-4. Wie in der Zeichnung gezeigt, ist der Hinterradwellenlagerabschnitt 48 des
Schwingarms 35 mit einer Nabe 38a versehen, die
zur Seite einer Rumpfmitte hin vertieft ist, und das Hinterrad 45 ist
an dem Hinterradwellenlagerabschnitt 38 drehbar gelagert,
indem die Hinterradwelle 46 an diesen Nabenabschnitt 38a mittels
des Lagers 38b drehbar gelagert ist.
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Durch Anbringen des Parkbremssattels 62 an
der Oberseite 39a des Schwingarmverlängerungsabschnitts 36 mittels
der Bolzen 42a, 42a (der Bolzen 42a an
der tiefen Seite ist nicht gezeigt), können Bremsbeläge 67, 67 des
Parkbremssattels 62 an beiden Seiten des Außenumfangs 48a des
Oberendes der hinteren Bremsscheibe 48 angeordnet werden.
Durch Anbringen des hinteren Bremssattels 72 an der Unterseite 39b des
Schwingarmverlängerungsabschnitts 36 mittels
der Bolzen 42b, 42b können ferner Bremsbeläge 74, 74 des
hinteren Bremssattels 72 an beiden Seiten des Außenumfangs 48b des
Unterendes der hinteren Bremsscheibe 48 angeordnet werden.
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Auf diese Weise wird es durch Anbringen des
Parkbremssattels 62 und des hinteren Bremssattels 72 an
den Ober- und Unterseiten 39a, 39b des Schwingarmverlängerungsabschnitts 36 unnötig, den
Schwingarm 35 von der Mitte des Rumpfs 40 mehr
als notwendig zur Außenseite
in der Rumpfbreibenrichtung zu versetzen. Dementsprechend ist dies vorteilhaft
darin, den Schräglagewinkel
des Kraftrads 10 sicherzustellen.
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In Bezug auf den hinteren Bremssattel 72 wird,
durch Betätigung
des hinteren Bremshebels 17 (in 1 gezeigt), der Hydraulikdruck auf zwei
Kolben 75 in dem Sattel 72 ausgeübt, um die
Kolben 75 aus dem Sattel 72 herauszuschieben,
sodass die Bremsbeläge 74, 74 zu
beiden Oberflächen
der hinteren Bremsscheibe 18 hin gedrückt werden. Dementsprechend
ist es möglich,
die Bremskraft auf das Hinterrad 45 auszuüben.
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Wenn in Bezug auf den Parkbremssattel 62 der
in 1 gezeigte Parkhebel 20 um
den Stift 21 als Achse aufwärts gezogen wird, wird das
Kabel 22 gezogen und wird der Hebel 64 verschwenkt,
wie in 3 gezeigt. Dementsprechend
wird die Stange 65 durch Gewindeeingriff zu der hinteren
Bremsscheibe 48 hin verlagert, um die Bremsbeläge 67, 67 zu
beiden Oberflächen
der hinteren Bremsscheibe 48 hin zu drücken. Dementsprechend wird
die hintere Bremsscheibe 48 arretiert, sodass das Hinterrad 45 im
stillstehenden Zustand gehalten werden kann.
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5 ist
eine Ansicht, die eine Auslegung der Bremsvorrichtung des Kraftrads
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Wie in der Zeichnung gezeigt, sind,
durch Anbringen des Schwingarms 35 an dem vorderen Schwingarm 34 mittels
der Bolzen 34a, der vordere Schwingarm 34 und
der Schwingarm 35 so angebracht, dass sie um die Mitte 33b der
Ausgangswelle 33a (siehe 2)
des Motors 33 als Mitte aufwärts und abwärts schwingen können. Ferner
erstreckt sich der Schwingarmverlängerungsabschnitt 36 des Schwingarms 35 von
dem Hinterradwellenlagerabschnitt 36 in der rückwärtigen Richtung,
und der Parkbremssattel 62 und der hintere Bremssattel 72 sind
an dem Schwingarmverlängerungsabschnitt 36 angebracht.
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Hier ist der Parkbremssattel 62 der
Einfachheit halber in dem Zustand gezeigt, in dem der Parkbremssattel 62 seitens
des Schwingarms 35 angeordnet ist.
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Auf diese Weise ist es, durch Anbringen
der jeweiligen Bremssättel 62, 72 an
den Ober- und Unterseiten 39a, 39b des Schwingarmverlängerungsabschnitts 36 (siehe 4) unnötig, den Schwingarm 35 von
der Mitte 40 des Körpers
mehr als notwendig zur Außenseite
in der Rumpfbreitenrichtung zu versetzen. Dementsprechend kann die
Mitte 35a des Schwingarms 35 zur Rumpfseite von
der Position des Hinterend-Verbindungsabschnitts 37 in
gekrümmter Form
durch einen Abstand S vertieft werden. Dementsprechend kann der
konstruktive Freiheitsgrad z. B. in Bezug auf die Form oder die
Anordnung des Auspufftopfs 54 (in 2 gezeigt) verbessert werden.
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Ferner ist in dieser Ausführung das
Beispiel erläutert
worden, in dem der Parkbremssattel 62 an der Oberseite 39a des
Schwingarms 35 als der erste Bremssattel angebracht ist
und der hintere Bremssattel 72 an der Unterseite 39b des
Schwingarms 39 als zweiter Bremssattel angebracht ist.
Jedoch kann der Parkbremssattel 62 auch an der Unterseite 39b angebracht
werden und kann der hintere Bremssattel 72 an der Oberseite 39a angebracht
werden.
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Obwohl darüber hinaus das Beispiel erläutert worden
ist, in dem der Parkbremssattel 62 als der erste Sattel
verwendet wird und daher der erste Sattel eine mechanische Bremse
aufweist, unter Verwendung des hinteren Bremssattels als dem ersten Bremssattel
wie im Fall des zweiten Bremssattels, ist es möglich, für beide ersten und zweiten
Bremssättel Hydraulikbremsen
anzuwenden.
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Die Erfindung gibt eine Bremsvorrichtung
eines Kraftrads an, in der ein hinterer Bremssattel und ein Parkbremssattel
angebracht werden können, ohne
einen Schwingarm mehr als notwendig zur Außenseite in der Rumpfbreitenrichtung
zu versetzen.
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Eine Bremsvorrichtung 30 eines
Kraftrads stützt
ein Hinterrad 45 an einem Schwingarm 35, wobei
sich ein Dämpfer 43 zwischen
dem Schwingarm 35 und einem Rumpf erstreckt, und ist mit
einem Parkbremssattel 62 und einem hinteren Bremssattel 72 versehen.
In dieser Bremsvorrichtung ist ein Schwingarmverlängerungsabschnitt 36,
der sich von einem Hinterradwellenlagerabschnitt 38 in
der rückwärtigen Richtung
erstreckt, an dem Schwingarm 35 vorgesehen. Der Dämpfer 43 ist
mit einem Hinterende-Verbindungsabschnitt 37 des
Schwingarmverlängerungsabschnitts 36 verbunden.
Der Parkbremssattel 62 und der hintere Bremssattel 72 sind über und unter
dem Schwingarmverlängerungsabschnitt 36 angeordnet.