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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Tetrahydropyridine, ein Verfahren
zu ihrer Herstellung und die sie enthaltenden pharmazeutischen Zusammensetzungen.
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WO92/07831
beschreibt mit einer Benzofuran-6-yl-alkylgruppe substituierte Tetrahydropyridine,
die in der Alkylkette eine Dreifachbindung tragen, mit einer dopaminergen
Aktivität.
WO92/19594 beschreibt Pyrrolidinonderivate, die PDE IV (Phosphodiesterase)
und TNF (Tumor Necrosis Factor) inhibieren.
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Jetzt
wurde gefunden, dass bestimmte Tetrahydropyridine, die mit einem
Benzofuryl-alkyl- oder Benzothienyl-alkylrest substituiert sind,
eine starke Aktivität
auf die Modulation von TNF-alpha (vom Englischen Tumor Necrosis
Factor) besitzen.
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TNF-alpha
ist ein Cytokin, das vor kurzem Interesse als Mediator der Immunität, der Inflammation,
der Zellproliferation, der Fibrose usw. ausgelöst hat. Dieser Mediator ist
in entzündetem
Synovialgewebe sehr hoch und spielt eine bedeutende Rolle bei der
Pathogenese der Autoimmunität
(Annu. Rep. Med. Chem., 1997, 32: 241–250).
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So
betrifft die vorliegende Erfindung gemäß einem ihrer Aspekte Tetrahydropyridine
der Formel (I):
worin
R
1 ein
Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine CF
3-Gruppe
darstellt;
R
2 und R
3 unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellen;
n und
n' jeweils unabhängig voneinander
0 oder 1 darstellen;
* die Bindungsstellen markiert;
A
N oder CH darstellt;
X ein Schwefel- oder Sauerstoffatom darstellt;
R
4 und R
5 unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom oder eine (C
1-C
6)-Alkylgruppe
darstellen;
sowie ihre Salze oder Solvate.
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In
der vorliegenden Beschreibung bezeichnet der Begriff "(C1-C6)-Alkyl" einen
einwertigen Rest eines gesättigten
C1-C6-Kohlenwasserstoffs
mit gerader oder verzweigter Kette.
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In
der vorliegenden Beschreibung bezeichnet der Begriff "Halogen" ein Atom, das unter
Chlor, Brom, Iod und Fluor ausgewählt ist.
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Bevorzugte
Verbindungen sind diejenigen, in denen n null ist.
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Weitere
bevorzugte Verbindungen sind diejenigen, in denen R in Position
3 des Benzens steht.
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Weitere
bevorzugte Verbindungen sind diejenigen, in denen R1 eine
CF3-Gruppe
ist.
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Weitere
bevorzugte Verbindungen sind diejenigen, in denen R2 und
R3 jeweils ein Wasserstoffatom sind.
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Weitere
bevorzugte Verbindungen sind diejenigen, in denen R4 und
R5 jeweils eine Methylgruppe sind.
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Die
Salze der Verbindungen der Formel (I) gemäß der vorliegenden Erfindung
umfassen sowohl die Additionssalze mit pharmazeutisch annehmbaren,
anorganischen oder organischen Säuren,
wie Hydrochlorid, Hydrobromid, Sulfat, Hydrogensulfat, Dihydrogenphosphat,
Citrat, Maleat, Tartrat, Fumarat, Gluconat, Methansulfonat, 2-Naphthalensulfonat
usw., als auch die Additionssalze, die eine zufrieden stellende
Abtrennung oder Kristallisation der Verbindungen der Formel (I)
ermöglichen,
wie Pikrat, Oxalat, oder die Additionssalze mit optisch aktiven
Säuren,
beispielsweise die Camphersulfonsäuren und die Mandelsäuren oder
substituierten Mandelsäuren.
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Die
optisch reinen Stereoisomere sowie die Gemische von Isomeren der
Verbindungen der Formel (I), die auf Grund des asymmetrischen Kohlenstoffatoms,
wenn eines von R2 und R3 ein
Methyl und das andere ein Wasserstoff ist, vorkommen, in einem beliebigen
Verhältnis
sind Teil der vorliegenden Erfindung.
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Die
Verbindungen der Formel (I) können
durch ein Verfahren synthetisiert werden, welches vorsieht
- (a) die Verbindung der Formel (II): worin A und R1 wie
zuvor definiert sind, mit einem funktionellen Derivat der Säure der
Formel (III): worin R2,
R3, R4, R5, n und X wie zuvor definiert sind, umzusetzen,
- (b) die Carbonylgruppe der Verbindung der Formel (IV): zu reduzieren,
- (c) das Piperidinolzwischenprodukt der Formel (V): zu dehydratisieren,
- (d) die so erhaltene Verbindung der Formel (I) zu isolieren
und sie gegebenenfalls in eines ihrer Salze oder Solvate oder ihr
N-Oxid (n' = 1 in
der Formel I) umzuwandeln.
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Als
geeignetes funktionelles Derivat der Säure der Formel (III) kann man
die freie Säure,
gegebenenfalls aktiviert (beispielsweise mit BOP = Tri(dimethylamino)benzotriazol-1-yloxy-phosphonium-hexafluorphosphat),
ein Anhydrid, ein gemischtes Anhydrid, einen aktiven Ester oder
ein Säurehalogenid,
vorzugsweise das Bromid, verwenden. Unter den aktiven Estern ist
der p-Nitrophenylester besonders bevorzugt, aber die Methoxyphenyl-,
Trityl-, Benzhydrylester und Ähnliche
eignen sich ebenfalls.
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Die
Reaktion des Schritts (a) kann geeigneterweise in einem organischen
Lösungsmittel
bei einer Temperatur zwischen –10 °C und der
Rückflusstemperatur
des Reaktionsgemischs ausgeführt
werden.
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Es
kann bevorzugt sein, die Reaktion in der Kälte durchzuführen, wenn
sie exotherm ist, wie in dem Fall, wo man das Chlorid als funktionelles
Derivat der Säure
der Formel (III) verwendet.
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Als
Lösungsmittel
der Reaktion verwendet man vorzugsweise ein halogeniertes Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid, Dichlorethan, 1,1,1-Trichlorethan, Chloroform
und Ähnliche,
aber es können
auch andere organische Lösungsmittel,
die mit den verwendeten Reagenzien vereinbar sind, beispielsweise
Dioxan, Tetrahydrofuran oder ein Kohlenwasserstoff, wie Hexan, verwendet
werden.
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Die
Reaktion kann geeigneterweise in Gegenwart eines Protonenakzeptors,
beispielsweise eines Alkalicarbonats oder eines tertiären Amins,
wie Triethylamin, ausgeführt
werden.
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Die
Reduktion des Schritts (b) kann geeigneterweise durch geeignete
Reduktionsmittel, wie die Borankomplexe, beispielsweise Boran-dimethylsulfid
([CH3]2S-BH3), die Aluminiumhydride oder ein komplexes Hydrid
von Lithium und Aluminium, in einem inerten organischen Lösungsmittel
bei einer Temperatur zwischen 0 °C
und der Rückflusstemperatur
des Reaktionsgemisch gemäß den herkömmlichen
Techniken durchgeführt werden.
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Unter "inertes organisches
Lösungsmittel" versteht man ein
Lösungsmittel,
das die Reaktion nicht beeinflusst. Solche Lösungsmittel sind beispielsweise
die Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran (THF), Dioxan oder
1,2-Dimethoxyethan.
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Gemäß einer
bevorzugten Arbeitsweise arbeitet man mit Boran-dimethylsulfid,
das bezogen auf die Ausgangsverbindung (II) im Überschuss verwendet wird, bei
der Rückflusstemperatur,
gegebenenfalls unter inerter Atmosphäre. Die Reduktion ist normalerweise
nach einigen Stunden beendet.
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Die
Dehydratisierung des Schritts (c) wird einfach ausgeführt, beispielsweise
indem man ein Gemisch Essigsäure/Schwefelsäure bei
einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und der Rückflusstemperatur
des verwendeten Lösungsmittels
verwendet oder aber indem man para-Toluensulfonsäure in einem organischen Lösungsmittel,
wie beispielsweise Benzen, Toluen, Chlorbenzen, verwendet.
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Die
Verbindungen der Formel (I) können
auch durch Kondensation eines Tetrahydropyridins der Formel (VI):
worin A und R
1 wie
oben definiert sind, mit einer Verbindung der Formel (VII):
worin R
2,
R
3, R
4 R
5, n und X wie oben definiert sind und Q
eine austretende Gruppe ist, Isolierung der so erhaltenen Verbindung
der Formel (I) und etwaige Umwandlung in eines ihrer Salze oder
Solvate oder ihr N-Oxid hergestellt werden.
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Als
austretende Gruppe Q kann man beispielsweise ein Halogenatom oder
jede Gruppe, die mit einem Amin kondensieren kann, verwenden. Die
Kondensationsreaktion wird auf herkömmliche Weise durch Mischen
der Ausgangsverbindungen (VI) und (VII) in einem organischen Lösungsmittel,
wie ein Alkohol, beispielsweise Methanol oder Butanol, in Gegenwart
einer Base, wie ein Alkalicarbonat, bei einer Temperatur zwischen
Raumtemperatur und derjenigen des Rückflusses des gewählten Lösungsmittels
durchgeführt.
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Die
gewünschte
Verbindung wird gemäß den herkömmlichen
Techniken in Form einer freien Base oder eines ihrer Salze isoliert.
Die freie Base kann durch einfache Salzbildung in einem organischen
Lösungsmittel,
wie ein Alkohol, vorzugsweise Ethanol oder Isopropanol, ein Ether,
wie 1,2-Dimethoxyethan, Ethylacetat, Aceton oder ein Kohlenwasserstoff,
wie Hexan, in eines ihrer Salze umgewandelt werden. Sie kann durch Oxidation
gemäß herkömmlichen
Verfahren, beispielsweise mit 3-Chlorperbenzoesäure, in N-Oxid umgewandelt
werden.
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Die
Ausgangsverbindungen der Formeln (II), (III), (VI) und (VII) sind
bekannt oder sie können
auf zu bekannten Verbindungen analoge Weise hergestellt werden.
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Die
Verbindungen der Erfindung besitzen interessante Eigenschaften in
Bezug auf die Inhibierung von TNF-α.
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Diese
Eigenschaften wurden mittels eines Tests aufgezeigt, der darauf
abzielt, die Wirkung von Molekülen
auf die Synthese von TNF-α,
die bei der Balb/c Maus durch Lipopolysaccharid (LPS) von Escherichia Coli
(055:B5, Sigma, St. Louis, Mo) ausgelöst wird, zu messen.
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Die
zu untersuchenden Produkte werden oral Gruppen von 5 weiblichen
Balb/c Mäusen
(Charles River, Frankreich), die 7 bis 8 Wochen alt sind, verabreicht.
Eine Stunde später
wird LPS intravenös
verabreicht (10 μm/Maus).
Das Blut von jedem Tier wird 1,5 Stunden nach der Verabreichung
von LPS entnommen. Die Proben werden zentrifugiert, das Plasma wird
gewonnen und auf –80°C tiefgekühlt. TNF-α wird mit
käuflichen Kits
(R et D, Abingdon, UK) gemessen.
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Bei
diesem Test haben sich für
die Erfindung repräsentative
Verbindungen als sehr aktiv gezeigt, indem sie die Synthese von
TNF-α selbst
mit sehr geringen Dosen inhibieren.
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Die
Verbindungen der Formel (I) und ihre Salze oder Solvate können wegen
dieser Aktivität
und ihrer geringen Toxizität
gut bei der Behandlung der Erkrankungen verwendet werden, die mit
Störungen
des Immunsystems und Entzündungen verknüpft sind.
Insbesondere können
die Verbindungen der Formel (I) verwendet werden für die Behandlung
von Arterosklerose, Autoimmunerkrankungen, Erkrankungen, die zur
Demyelinisation der Neuronen führen
(wie Multiple Sklerose), Asthma, rheumatoider Arthritis, fibrotischen
Erkrankungen, idiopathischer Lungenfibrose, Mukoviszidose, Glomerulonephritis,
rheumatoider Spondylitis, Osteoarthritis, Gicht, Knochen- und Knorpelresorption,
Osteoporose, Paget-Krankheit, multiplem Myelom, Uveoretinitis, septischen
Schocks, Blutvergiftung, Endotoxinschocks, Transplantat-gegen-Wirt-Reaktion,
Abstoßung
der Transplantate, Atemnotsyndrom beim Erwachsenen, Silikose, Asbestose,
Lungensarkoidose, Crohnscher Krankheit, ulzerativer Colitis, amyotropher
Lateralsklerose, Alzheimerscher Krankheit, Parkinsonscher Krankheit, ansteckendem
Lupus erythematodes, hämodynamischen
Schocks, ischämischen
Krankheiten (Myokardinfarkt, Myokardischämie, koronarer Vasospasmus,
Angina pectoris, Herzinsuffizienz, Herzanfall), postischämischen
Reperfusionsschäden,
Malaria, mykobakteriellen Infektionen, Meningitis, Lepra, Virusinfektionen
(HIV, Cytomegalovirus, Herpesvirus), mit AIDS verknüpften opportunistischen
Infektionen, Tuberkulose, Psoriasis, atopischer und Kontakt-Dermatose,
Diabetes, Kachexie, Krebs, Strahlenschäden.
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Die
Verbindungen der Formel (I) und ihre pharmazeutisch annehmbaren
Salze und Solvate werden oral oder parenteral verabreicht, vorzugsweise
oral.
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In
den oralen pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
kann der Wirkstoff in Darreichungseinheiten im Gemisch mit herkömmlichen
pharmazeutischen Trägern
Tieren und Menschen zur Behandlung der oben angeführten Erkrankungen
verabreicht werden. Die geeigneten Darreichungseinheiten umfassen
beispielsweise die gegebenenfalls teilbaren Tabletten, die Gelatinekapseln,
die Pulver, die Granulate und die oralen Lösungen oder Suspensionen.
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Stellt
man eine feste Zusammensetzung in Form von Tabletten her, mischt
man den Hauptwirkstoff mit einem pharmazeutischen Träger, wie
Gelatine, Stärke,
Laktose, Magnesiumstearat, Talk, Gummi arabicum oder Analogen. Man
kann die Tabletten mit Saccharose oder anderen geeigneten Stoffen
umhüllen
oder sie auch so behandeln, dass sie eine verlängerte oder verzögerte Wirksamkeit
haben und dass sie eine vorgegebene Menge Wirkstoff kontinuierlich
freisetzen.
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Man
erhält
eine kapselförmige
Zubereitung, indem man den Wirkstoff mit einem Verdünnungsmittel mischt
und indem man das erhaltene Gemisch in weiche oder harte Kapseln
schüttet.
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Eine
Zubereitung in Form von Sirup oder Saft kann den Wirkstoff zusammen
mit einem vorzugsweise kalorienfreien Süßstoff, Methylparaben und Propylparaben
als Konservierungsmittel sowie einem geschmacksgebenden Mittel und
einem geeigneten Farbstoff enthalten.
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Die
in Wasser dispergierbaren Pulver oder Granulate können den
Wirkstoff im Gemisch mit Dispergiermitteln oder Benetzungsmitteln
oder Suspensionsmitteln, wie Polyvinylpyrrolidon, sowie mit Süßstoffen oder
Geschmacksverbesserern enthalten.
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Der
Wirkstoff kann auch in Form von Mikrokapseln, gegebenenfalls mit
einem oder mehreren Trägern oder
Zusatzstoffen formuliert werden.
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In
den pharmazeutischen Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung
kann der Wirkstoff auch in Form eines Einschlusskomplexes in Cyclodextrinen,
ihren Ethern oder ihren Estern vorliegen.
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Die
zu verabreichende Menge an Wirkstoff hängt wie immer vom Grad des
Fortschreitens der Erkrankung sowie dem Alter und dem Gewicht des
Patienten ab. Jedoch enthalten die Dosiseinheiten im Allgemeinen 0,001
bis 100 mg, besser 0,01 bis 50 mg, vorzugsweise 0,1 bis 20 mg Wirkstoff,
vorteilhafterweise 0,5 bis 10 mg.
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Gemäß einem
weiteren ihrer Aspekte betrifft die vorliegende Erfindung eine Kombination,
die eine Verbindung der Formel (I) oder eines ihrer pharmazeutisch
annehmbaren Salze oder Solvate und wenigstens eine Verbindung umfasst,
die ausgewählt
ist unter den Immunsuppressiva, wie Interferon beta-1b, adrenocorticotropem
Hormon, den Glucocorticoiden, wie Prednison oder Methylprednisolon,
den Inhibitoren von Interleukin-1, Methatrexat.
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Spezieller
betrifft die Erfindung eine Kombination, die eine Verbindung der
Formel (I) oder eines ihrer pharmazeutisch annehmbaren Salze oder
Solvate und wenigstens eine Verbindung umfasst, die ausgewählt ist
unter Roquinimex (1,2-Dihydro-4-hydroxy-N,1-dimethyl-2-oxo-3-chinolincarboxanilid),
Myloran (hergestellt von Autoimmune, enthaltend bovines Myelin),
Antegren (monoklonaler menschlicher Antikörper von Elan/Athena Neurosciences),
rekombinantem Interferon β-1b.
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Weitere
mögliche
Kombinationen sind diejenigen, die aus einer Verbindung der Formel
(I) oder einem ihrer pharmazeutisch annehmbaren Salze oder Solvate
und einem Kaliumkanalblocker, wie beispielsweise Fampridin (4-Aminopyridin),
bestehen.
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Die
Erfindung betrifft auch die Verwendung einer Verbindung (I) zur
Behandlung der Erkrankungen, die mit Störungen des Immunsystems und
Entzündungen
verknüpft
sind, insbesondere von Arterosklerose, Autoimmunerkrankungen, Erkrankungen,
die zur Demyelinisation der Neuronen führen (wie Multiple Sklerose),
Asthma, rheumatoider Arthritis, fibrotischen Erkrankungen, idiopathischer
Lungenfibrose, Mukoviszidose, Glomerulonephritis, rheumatoider Spondylitis,
Osteoarthritis, Gicht, Knochen- und Knorpelresorption, Osteoporose,
Paget-Krankheit, multiplem Myelom, Uveoretinitis, septischen Schocks,
Blutvergiftung, Endotoxinschocks, Transplantat-gegen-Wirt-Reaktion,
Abstoßung
der Transplantate, Atemnotsyndrom beim Erwachsenen, Silikose, Asbestose,
Lungensarkoidose, Crohnscher Krankheit, ulzerativer Colitis, amyotropher
Lateralsklerose, Alzheimerscher Krankheit, Parkinsonscher Krankheit,
ansteckendem Lupus erythematodes, hämodynamischen Schocks, ischämischen
Krankheiten (Myokardinfarkt, Myokardischämie, koronarer Vasospasmus,
Angina pectoris, Herzinsuffizienz, Herzanfall), postischämischen
Reperfusionsschäden,
Malaria, mykobakteriellen Infektionen, Meningitis, Lepra, Virusinfektionen
(HIV, Cytomegalovirus, Herpesvirus), mit AIDS verknüpften opportunistischen
Infektionen, Tuberkulose, Psoriasis, atopischer und Kontakt-Dermatose,
Diabetes, Kachexie, Krebs, Strahlenschäden, umfassend die Verabreichung
einer Verbindung der Formel (I) oder eines ihrer pharmazeutisch
annehmbaren Salze oder Solvate allein oder in Kombination mit anderen
Wirkstoffen.
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
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BEISPIEL 1
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5-(2-(4-(3-Trifluormethylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyrid-1-yl)ethyl)-benzothiophen
und sein Oxalat.
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1a) 5-(2-(4-Hydroxy-4-(3-trifluormethylphenyl)piperidino)ethyl)-benzothiophen.
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Man
rührt bei
Raumtemperatur 3 Stunden lang ein Gemisch von 1,47 g (0,006 mol)
4-Hydroxy-4-(3-trifluormethylphenyl)piperidin, 30 ml Methylenchlorid,
2,25 ml (0,0162 mol) Triethylamin, 1,15 g (0,006 mol) Benzothiophen-5-essigsäure (hergestellt
gemäß dem in
J. Med. Chem. 1997, 40(7), 1049–72
beschriebenen Verfahren) und 2,7 g (0,006 mol) BOP. Man setzt dem
Gemisch Ethylacetat zu und man wäscht
mit 1N Salzsäure,
dann mit Wasser, mit einer NaHCO3-Lösung und
nochmals mit Wasser. Man trocknet die organische Phase über Natriumsulfat,
man filtriert und man dampft das Lösungsmittel ein. Man erhitzt
das so erhaltene Rohprodukt 5 Stunden lang zum Rückfluss, löst in 20 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
(THF) und man setzt dazu 1,1 ml einer BH3Me2S-Lösung
und 15 ml wasserfreies THF zu. Man kühlt bis auf 0 °C ab und
man setzt dazu tropfenweise 20 ml Methanol zu. Man erhitzt 30 Minuten
lang zum Rückfluss,
man verdampft das Methanol und man nimmt den Rückstand in einem Gemisch NH4OH/Ethylacetat = 1/1 auf. Man trocknet die organische
Phase über
Natriumsulfat, man filtriert und man dampft das Lösungsmittel
ein. Man reinigt das Reaktionsrohprodukt durch Chromatographie über einer
Kieselgelsäule,
indem man mit Ethylacetat eluiert. Man erhält 0,9 g des Produkts der Überschrift.
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1b) 5-(2-(4-(3-Trifluormethylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyrid-1-yl)ethyl)-benzothiophen
und sein Oxalat.
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Man
erhitzt 0,8 g (0,0042 mol) para-Toluensulfonsäure und 45 ml Chlorbenzen und
man destilliert 25 ml Lösungsmittel.
Man bereitet eine Markusson-Apparatur unter Stickstoffatmosphäre vor und
man setzt dem Gemisch nach Abkühlen
0,9 g (0,0022 mol) des Produkts des vorhergehenden Schritts, gelöst in 25
ml Chlorbenzen, zu. Man erhitzt 2 Stunden lang zum Rückfluss
und man gießt
in eine gesättigte
NaHCO3-Lösung.
Man trennt die beiden Phasen, man trocknet die organische Phase über Natriumsulfat,
man filtriert und man dampft das Lösungsmittel ein. Man erhält die Verbindung
der Überschrift
(Base) und man stellt ihr Oxalatsalz mittels einer an Oxasäure gesättigten
Isopropanollösung
her.
Fp (Oxalat) 195–197 °C.
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BEISPIEL 2
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5-(2-(4-(3-Trifluormethylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyrid-1-yl)ethyl)-benzofuran
und sein Oxalat.
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2a) Benzofuran-5-essigsäure.
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Man
mischt 5 g (0,033 mol) 4-Hydroxyphenylessigsäure in 30 ml DMSO (Dimethylsulfoxid)
und man setzt dazu 5,7 ml einer wässrigen 50%igen NaOH-Lösung zu.
Nach 10 Minuten bei Raumtemperatur setzt man dazu 5,16 ml (0,033
mol) Bromacetaldehyd-dimethylacetal zu und man erhitzt 4 Stunden
lang auf 110 °C.
Man gießt
in 1N Salzsäure
und man extrahiert mit Diethylether, man trocknet die organische
Phase über
Natriumsulfat, man filtriert und man dampft das Lösungsmittel
ein. Man mischt 7,85 g (0,029 mol) des so erhaltenen Produkts in
50 ml absolutem Ethanol und man setzt dazu 1,5 mmol p-Toluensulfonsäure zu.
Man erhitzt 3 Stunden lang zum Rückfluss.
Man verdampft das Ethanol, man nimmt mit einer 5%igen NaHCO3-Lösung bis
zu neutralem pH auf, man trocknet die organische Phase über Natriumsulfat,
man filtriert und man dampft das Lösungsmittel ein. Man erhitzt
6,57 g Polyphosphorsäure
mit 40 ml Benzen zum Rückfluss
und nach 15 Minuten setzt man dazu 7,06 g des oben erhaltenen Produkts,
gelöst
in 4 ml Benzen, zu und erhitzt eine Stunde lang zum Rückfluss.
Man entfernt das Benzen, man wäscht
mit Wasser, mit einer gesättigten
NaHCO3-Lösung und
mit einer Salzlösung.
Man erhält
das Produkt der Überschrift,
das durch Flash-Chromatographie gereinigt wird, indem man mit einem
Gemisch Hexan/Ethylacetat = 9/1 eluiert. Man erhält so 0,93 g des Produkts der Überschrift.
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2b) 5-(2-(4-(3-Trifluormethylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyrid-1-yl)ethyl)-benzofuran
und sein Oxalat.
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Indem
man wie in Beispiel 1a) und 1b) beschrieben vorgeht, aber unter
Verwendung des Produkts des Schritts 2a) an Stelle von Benzothiophen-5-essigsäure erhält man die
Verbindung der Überschrift.
Fp
(Oxalat) 189–191 °C.
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BEISPIEL 3
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6-(2-(4-(3-Trifluormethylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyrid-1-yl)ethyl)-benzofuran
und sein Oxalat.
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3a) Benzofuran-β-essigsäure.
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Indem
man wie in Beispiel 2a) beschrieben vorgeht, aber unter Verwendung
von 3-Hydroxyphenylessigsäure
an Stelle von 4-Hydroxyphenylessigsäure erhält man die Verbindung der Überschrift.
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3b) 6-(2-(4-(3-Trifluormethylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyrid-1-yl)ethyl)-benzofuran
und sein Oxalat.
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Indem
man wie in Beispiel 1a) und 1b) beschrieben vorgeht, aber unter
Verwendung des Produkts des Schritts 3a) an Stelle von Benzothiophen-5-essigsäure erhält man die
Verbindung der Überschrift.
Fp
(Oxalat) 179–181 °C.
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BEISPIEL 4
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2,3-Dimethyl-5-(2-(4-(3-trifluormethylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyrid-1-yl)ethyl)-benzofuran und sein
Oxalat.
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4a) 2,3-Dimethylbenzofuran-5-essigsäure.
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Man
mischt 5 g 4-Hydroxyphenylessigsäure
(0,033 mol) in 100 ml absolutem Ethanol und man setzt dazu 1,6 mmol
p-Toluensulfonsäure
zu. Man erhitzt 3 Stunden lang zum Rückfluss. Man verdampft das
Ethanol und man nimmt mit Ethylether auf und man wäscht mit
einer 5%igen NaHCO3-Lösung bis zu neutralem pH, man
trocknet die organische Phase über
Natriumsulfat, man filtriert und man dampft das Lösungsmittel
ein. Man erhitzt 6 g (0,033 mol) des so erhaltenen Produkts in 150
ml wasserfreiem Aceton. Man setzt dazu 4,45 g (0,033 mol) Crotylbromid,
9,33 g Kaliumcarbonat und 480 mg Natriumiodid zu und man erhitzt
12 Stunden lang zum Rückfluss.
Man filtriert das Kaliumcarbonat ab, man verdampft das Aceton, man
nimmt mit Ethylether auf und man wäscht mit Wasser. Man dampft
das Lösungsmittel
ein und man erhitzt das Produkt ohne Lösungsmittel 30 Minuten lang
auf 220 °C.
Man löst
500 mg des so erhaltenen Produkts in 20 ml Methylenchlorid und man
setzt dazu 0,548 g Iod und 0,124 μl
SnCl4 zu. Man rührt 3 Stunden lang, man gießt in ein
Gemisch Wasser/Eis und man neutralisiert mit einer 0,5N NaOH-Lösung. Man
wäscht
die organische Phase mit einer wässrigen
5%igen Natriumbisulfitlösung
und anschließend
mit Wasser. Man erhitzt 0,37 g des so erhaltenen Produkts mit 150
ml Methanol und 0,43 g NaOH 24 Stunden lang zum Rückfluss.
Man dampft das Lösungsmittel
ein, man setzt 1N Salzsäure
bis zu saurem pH zu und man extrahiert mit Ethylacetat. Man erhält das Produkt
der Überschrift,
das durch Flash-Chromatographie gereinigt wird, indem man mit einem
Gemisch Ethylacetat/Hexan = 7/3 eluiert.
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4b) 2,3-Dimethyl-5-(2-(4-(3-trifluormethylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyrid-1-yl)ethyl)-benzofuran
und sein Oxalat.
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Indem
man wie in Beispiel 1a) und 1b) beschrieben vorgeht, aber unter
Verwendung des Produkts des Schritts 4a) an Stelle von Benzothiophen-5-essigsäure erhält man die
Verbindung der Überschrift.
Fp
(Oxalat) 206–208 °C.
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BEISPIEL 5
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2-Methyl-5-(2-(4-(3-trifluormethylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyrid-1-yl)ethyl)-benzofuran und sein
Oxalat.
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5a) 2-Methylbenzofuran-5-essigsäure.
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Indem
man wie in Beispiel 4a) beschrieben vorgeht, aber unter Verwendung
von Allylbromid an Stelle von Crotylbromid erhält man die Verbindung der Überschrift.
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5b) 2-Methyl-5-(2-(4-(3-trifluormethylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyrid-1-yl)ethyl)-benzofuran und sein
Oxalat.
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Indem
man wie in Beispiel 1a) und 1b) beschrieben vorgeht, aber unter
Verwendung des Produkts des Schritts 5a) an Stelle von Benzothiophen-5-essigsäure erhält man die
Verbindung der Überschrift.
Fp
(Oxalat) 161–163 °C.
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BEISPIEL 6
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3-Methyl-5-(2-(4-(3-trifluormethylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyrid-1-yl)ethyl)-benzofuran und sein
Oxalat.
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6a) (3-Methylbenzofuran-5-yl)essigsäure.
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Man
erhitzt 5 Stunden lang 5 g (0,027 mol) 4-Hydroxyphenylessigsäure-ethylester,
120 ml Aceton, 7,8 g K2CO3,
400 mg Natriumiodid und 2,19 ml Chloraceton zum Rückfluss.
Man filtriert das K2CO3 ab,
man dampft das Lösungsmittel
ein und man nimmt mit Ethylether auf und man wäscht mit Wasser. Man mischt
3,64 g des erhaltenen Produkts in 25 ml 2,2-Dimethoxypropan und
man setzt dazu 0,4 mmol p-Toluensulfonsäure zu. Man erhitzt 3 Stunden
lang zum Rückfluss.
Man setzt dazu Ethylacetat zu, man wäscht mit einer 5%igen Natriumbicarbonatlösung und
anschließend
mit einer Salzlösung.
Man erhitzt 4,2 g Polyphosphorsäure
mit 24 ml Benzen zum Rückfluss
und nach 15 Minuten setzt man dazu 3,66 g des oben erhaltenen Produkts,
gelöst
in 4 ml Benzen, zu und erhitzt eine Stunde lang zum Rückfluss.
Man entfernt das Benzen, man wäscht
mit Wasser, mit einer gesättigten
NaHCO3-Lösung
und anschließend
mit einer Salzlösung.
Man reinigt das Produkt durch Flash-Chromatographie, indem man mit
einem Gemisch Hexan/Ethylacetat = 9/1 eluiert. Man mischt das so erhaltene
Produkt mit einer Lösung
von 0,22 g KOH in 5,5 ml Methanol und man erhitzt 2 Stunden lang
auf 80 °C.
Man dampft das Lösungsmittel
ein und man nimmt den Rückstand
in einer 1N Salzsäurelösung auf
und man extrahiert mit Methylenchlorid. Man trennt die beiden Phasen,
man trocknet die organische Phase über Natriumsulfat, man filtriert
und man dampft das Lösungsmittel
ein. Man erhält
die Verbindung der Überschrift.
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6b) 3-Methyl-5-(2-(4-(3-trifluormethylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyrid-1-yl)ethyl)-benzofuran und sein
Oxalat.
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Indem
man wie in Beispiel 1a) und 1b) beschrieben vorgeht, aber unter
Verwendung des Produkts des Schritts 6a) an Stelle von Benzothiophen-5-essigsäure erhält man die
Verbindung der Überschrift.
Fp
(Oxalat) 197–198 °C.
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BEISPIEL 7
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6-(2-(4-(3-Trifluormethylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyrid-1-yl)ethyl)-benzothiophen und
sein Oxalat.
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Indem
man wie in Beispiel 1a) und 1b) beschrieben vorgeht, aber unter
Verwendung von Benzothiophen-6-essigsäure an Stelle von Benzothiophen-5-essigsäure erhält man die
Verbindung der Überschrift.
Fp
(Oxalat) 200–201 °C.
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BEISPIEL 8
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2,3-Dimethyl-6-(2-(4-(3-trifluormethylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyrid-1-yl)ethyl)-benzofuran und sein
Oxalat.
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Indem
man wie in Beispiel 1a) und 1b) beschrieben vorgeht, aber unter
Verwendung von 2,3-Dimethylbenzofuran-5-essigsäure an Stelle von Benzothiophen-5-essigsäure erhält man die
Verbindung der Überschrift.
Fp
(Oxalat) 196–198 °C.
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BEISPIEL 9
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2,3-Dimethyl-6-(2-(4-(3-trifluormethylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyrid-1-yl)ethyl)-benzothiophen und
sein Oxalat.
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Indem
man wie in Beispiel 1a) und 1b) beschrieben vorgeht, aber unter
Verwendung von 2,3-Dimethylbenzothiophen-5-essigsäure an Stelle
von Benzothiophen-5-essigsäure
erhält
man die Verbindung der Überschrift.
Fp
(Oxalat) 194–196 °C.
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BEISPIEL 10
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2,3-Dimethyl-5-(2-(4-(3-fluorphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyrid-1-yl)ethyl)-benzofuran
und sein Oxalat.
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10a) 2-(2,3-Dimethyl-benzofuran-5-yl)ethyl-methansulfonat.
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Zu
einer Suspension von 3,06 g Lithiumaluminiumhydrid in 30 ml THF
unter Stickstoff setzt man eine Lösung von 6,3 g 2,3-Dimethylbenzofuran-5-essigsäure in 125
ml THF zu. Man erhitzt 4 Stunden lang zum Rückfluss, dann setzt man zu
dem Reaktionsgemisch 100 ml Wasser zu. Man filtriert das Salz und
man dampft das Filtrat unter vermindertem Druck ein, um ein Öl zu erhalten.
Man löst
in 35 ml Methylenchlorid, man setzt 3,5 ml Triethylamin zu und man
kühlt auf
0 – 5 °C ab. Man
setzt 1,4 ml Mesylchlorid zu und man rührt bei Raumtemperatur 2 Stunden
lang. Man wäscht
mit Wasser, man trocknet und man dampft das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck ein. Man reinigt durch Chromatographie, indem man mit einem
Gemisch Cyclohexan/Ethylacetat = 8/2 eluiert und man erhält das Produkt
der Überschrift.
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10b) 2,3-Dimethyl-5-(2-(4-(3-fluorphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyrid-1-yl)ethyl)-benzofuran und sein
Oxalat.
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Man
löst 0,65
g (2,4 mmol) im vorhergehenden Schritt beschriebenes Produkt in
20 ml Butanol. Man setzt dazu 0,52 g (2,4 mmol) 4-(3-Fluorphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin
und 0,34 g (2,4 mmol) Kaliumcarbonat zu und man erhitzt 5 Stunden
lang zum Rückfluss.
Man dampft das Lösungsmittel
ein und man wäscht
den Rückstand
mit Wasser. Man extrahiert mit Methylenchlorid, man trocknet die
organische Phase und man dampft das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck ein. Man reinigt den Rückstand über einer
Kieselgelsäule, indem
man mit einem Gemisch Cyclohexan/Ethylacetat = 8/2 eluiert und man
erhält
das Produkt der Überschrift.
Man stellt das Oxalat mit an Oxalsäure gesättigtem Aceton her.
Fp
(Oxalat) 203–205 °C.
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BEISPIEL 11
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2,3-Dimethyl-6-(2-(4-(6-chlorpyrid-2-yl)-1,2,3,6-tetrahydropyrid-1-yl)ethyl)-benzofuran und sein
Oxalat.
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11a) 2-(2,3-Dimethyl-benzofuran-6-yl)ethyl-methansulfonat.
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Indem
man wie in Beispiel 10a) vorgeht, aber unter Verwendung von 2,3-Dimethylbenzofuran-6-essigsäure an Stelle
von 2,3-Dimethylbenzofuran-5-essigsäure erhält man die Verbindung der Überschrift.
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11b) 2,3-Dimethyl-6-(2-(4-(6-chlorpyrid-2-yl)-1,2,3,6-tetrahydropyrid-1-yl)ethyl)-benzofuran und sein
Oxalat.
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Indem
man wie in Beispiel 10b) vorgeht, aber unter Verwendung des Produkts
des vorhergehenden Schritts an Stelle des in 10a) erhaltenen Produkts
und 4-(6-Chlorpyrid-2-yl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin
an Stelle von 4-(3-Fluorphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin erhält man die
Verbindung der Überschrift.
Fp
(Oxalat) 199–200 °C.
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BEISPIEL 12
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2,3-Dimethyl-6-(2-(4-(3-trifluormethylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyrid-1-yl)ethyl)-benzofuran-N-oxid.
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Zu
einer Lösung
von 0,2 g (0,5 mmol) 2,3-Dimethyl-6-(2-(4-(3-trifluormethylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydrodpyrid-1-yl)ethyl)-benzofuran
in 25 ml Methylenchlorid bei einer Temperatur von 0 – 5 °C setzt man
0,086 g 3-Chlorperbenzoesäure
zu. Man lässt
bei 0 – 5 °C 2 Stunden
lang rühren,
man wäscht
mit einer gesättigten wässrigen
Natriumbicarbonatlösung
und man trennt die beiden Phasen. Man trocknet die organische Phase, man
filtriert und man dampft unter vermindertem Druck ein. Man reinigt
durch Chromatographie, indem man mit einem Gemisch Methanol/Ethylacetat
= 1/1 eluiert und man erhält
das Produkt der Überschrift.
Fp
83–86 °C.