DE557645C - Maschine zum Putzen bzw. Abgraten der Kanten keramischer Platten - Google Patents
Maschine zum Putzen bzw. Abgraten der Kanten keramischer PlattenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B9/00—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
- B24B9/002—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor for travelling workpieces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
Die aus trockenem Material gepreßten keramischen Wand- und Fußbodenplatten
haben nach dem Verlassen der Matrize an den Kanten der spater zu glasierenden vorderen
Seite einen Grat, der vor dem Brennen und dem Glasieren entfernt werden muß.
Dies geschieht heute fast ausnahmslos mit der Hand, obwohl Maschinen für den genannten
Zweck vorhanden sind. Die bekannten Maschinen arbeiten jedoch mangelhaft. Insbesondere
werden die Platten bei der Bearbeitung an den Kanten und Ecken leicht beschädigt,
auch fallen die an den Kanten vorzunehmenden Abschrägungen infolge der verschiedenen
Plattenstärken ungleichmäßig aus. Diese Mängel werden auch dadurch nicht
behoben, daß die zum Abschrägen dienenden Werkzeuge selbsttätig einstellbar sind oder
daß man schräg stehende kreisende Schleifst) scheiben benutzt, an denen die Platten in der
Richtung von innen nach außen geführt werden. Denn der Mangel der ungleichmäßigen
Abschrägung hat seine Ursache im wesentlichen darin, daß die Platten mit
*5 ihrer Rückseite auf einer starren Führung entlang bewegt werden. Im Gegensatz hierzu
gleitet gemäß der Erfindung die vordere Seite der Platten an festen Führungen, während'
das Transportband, auf dem die Platten mit ihrer Rückseite liegen, wie an sich
bekannt, ein nachgiebiges Auflager hat.
Auf der Zeichnung ist die neue Putzmaschine in einem· Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen die Maschine^ übersichtlich
in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und in Aufsicht.
Abb. 3 zeigt in größerem Maßstab einen
Längsschnitt durch eine der Putzvorrichtungen.
Abb. 4 ist ein Querschnitt durch dieselbe.
Die Plätten werden auf einem endlosen Förderband 1 durch die Putzvorrichtung hindurchgeführt.
Auf das Band gelangen sie von dem Tisch 2 aus, hinter dem eine Putzbürste 3 angeordnet ist, welche die Platten
von anhaftendem Staub und losen Teilchen säubert. Es sind zwei Putzvorrichtungen
vorgesehen, die im wesentlichen aus je einem drehbaren Stahlring4 bestehen, dessen Innenseite
mit Schmirgel oder einem ähnlichen, scharf angreifenden Stoff belegt ist und
durch den die Platten auf dem Förderband derart hindurchgeführt werden, daß die Innenfläche des sich drehenden Ringes über
zwei einander gegenüberliegende Kanten hinwegstreicht.
Zwischen den beiden Putzvorrichtungen 4 befindet sich die Drehvorrichtung 5, durch
welche die Platten, welche durch den ersten Ring hindurchgegangen und an zwei Kanten
abgeschrägt sind, um .90° gedreht werden, damit durch den zweiten Putzring die beiden
noch fehlenden Kanten abgeputzt werden.
Die Ringe 4 lagern auf Rollen 6 und 7. Die Rollen 6 der beiden Putzringe sitzen auf
einer Welle 8, die unter Vermittlung der Riemenscheibe 9 von der Antriebsvorrichtung 10
in Drehung versetzt wird. Von den sich,
drehenden Rollen 6 wejden die Ringe mitgenommen.
Auf dem Ring 4 ruhen zwei Rollen12, die in einem gemeinsamen Rahmen 11 geführt
sind. Dieser ist gegenüber den Rollen mittels der Schrauben 13 der Höhe nach einstellbar.
An dem Rahmen sind Führungsleisten 14 für die Platten α angeordnet, die sich von unten
»ο mit ihrer vorderen, später zu glasierenden Seite gegen die Leisten anlegen. Mit ihrer
Rückseite liegen die Platten auf dem Förderband ι, das über Rollen 15 läuft. Diese sind
in doppelarmigen Hebeln 16 gelagert, die V5 unter der Wirkung von Federn 17. stehen, so
daß die den Führungsleisten gegenüberstehenden Rollen 15 von unten federnd gegen das
Band 1 und die Leisten gedrückt werden. Der Druck ist durch die Schrauben 18 einstellbar.
*ö An den Seiten werden die Platten α durch Schienen 19 geführt, die von Böcken 20 ge^
tragen werden. Diese sind durch eine fest gelagerte und mit Rechts- und Linksgewinde
versehene Schraubenspindel 21 in der Querrichtung
auf ihrer Unterlage 2-2 je "nach der Breite der Platten einstellbar.
Die Tiefe der Abschrägung der Plätten ist durch das Einstellen des Rahmens 11 in der
Höhenrichtung mittels der Schrauben 13
regelbar. Denn hierbei werden auch die Führungsleisten 14 gehoben und gesenkt und zugleich
die Platte mehr oder weniger gegen den Putzring 4 bewegt. Der Stärke der verschiedener!
Plattenarten wird dadurch R*echnung getragen, daß der Putzring niit den
oberen Führungsrdllen und Führungsleisten für die Platten gehoben oder gesenkt wird.
• Zu diesem Zweck sind die Böcke 24 und 25, in denen. die Rollen 6 und 7 lagern, in der
Querrichtung mittels der Spindel 26 verschiebbar, die mit Rechts- und Linksgewinde
versehen und in einem festen Lager27 ge-',
halten ist.
Dadurch, -daß die Platten an der Vorderseite
-durch Leisten geführt werden, fallen die Abschrägungen bei sämtlichen Platten,
ungeachtet ihrer wechselnden Stärken während des Arbeitsganges, vollkommen gleichmäßig
aus.
Ein Vorteil der neuen Maschine gegenüber
den bekannten besteht.aüch darin, daß wegen der Ringform des Putzwerkzeuges nur zwei
Putzvorrichtungen im ganzen vorhanden sind, während sonst mindestens vier Putzwerkzeuge,
nämlich für jede Plattenkante ein besonderes Werkzeug, angeordnet sind.
Claims (4)
- Patentansprüche:r. Maschine zum Putzen, bzw. Ahgraten der Kanten keramischer Platten, die auf einem Transportband an ortsfesten Werkzeugen vorbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bearbeitende vordere Seite der Platten an festen Leisten (14) oder Rollen geführt ist, während das Transportband, auf dem die Platten mit ihrer Rückseite liegen, wie an sich bekannt, ein nachgiebiges Auflager hat.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher das Putzwerkzeug als drehbarer Ring ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,' daß die Führungsleisten (14) unter Vermittlung von zwei auf dem Putzring (4) laufenden Rollen (12) gehalten werden.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (14) der Höhe nach einstellbar sind.
- 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Platten tragende Transportband unter Vermittlung von federnd angeordneten Rollen ;(i5) nach oben gegen die Führungsschiene gedrückt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE557645T | 1930-02-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557645C true DE557645C (de) | 1932-08-26 |
Family
ID=6565147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930557645D Expired DE557645C (de) | 1930-02-01 | 1930-02-01 | Maschine zum Putzen bzw. Abgraten der Kanten keramischer Platten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE557645C (de) |
-
1930
- 1930-02-01 DE DE1930557645D patent/DE557645C/de not_active Expired
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