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DE19702082B4 - Wascheinrichtung im Druckwerk von Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Wascheinrichtung im Druckwerk von Rotationsdruckmaschinen Download PDF

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DE19702082B4
DE19702082B4 DE19702082A DE19702082A DE19702082B4 DE 19702082 B4 DE19702082 B4 DE 19702082B4 DE 19702082 A DE19702082 A DE 19702082A DE 19702082 A DE19702082 A DE 19702082A DE 19702082 B4 DE19702082 B4 DE 19702082B4
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scraper
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    • B41P2235/10—Cleaning characterised by the methods or devices
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    • B41P2235/10—Cleaning characterised by the methods or devices
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Abstract

Wascheinrichtung im Druckwerk von Rotationsdruckmaschinen mit einer antreibbaren Bürstenwalze, die an die zu reinigende Mantelfläche eines Zylinders anstellbar ist, mit einer Waschmittelzufuhr, einem Abstreifer an der Bürstenwalze und mit einem Gehäuse zum Auffangen der von der Bürstenwalze abgespritzten verschmutzten Waschflüssigkeit,
dadurch gekennzeichnet,
dass im oberen Bereich der Bürstenwalze (2) der Abstreifer (3) angeordnet ist und in den Drehbereich der Borsten (4) reicht,
dass die Waschmittelzufuhr (6) dem Abstreifer (3) derart zugeordnet ist,
dass das Waschmittel auf den Abstreifer (3) aufgebracht wird und von hier in die Borsten (4) läuft,
dass dem Abstreifer (3) in Drehrichtung der Bürstenwalze (2) gesehen das Gehäuse (10) nachgeordnet ist und
dass das Gehäuse (10) neben der Bürstenwalze (2) angeordnet ist und im Spritzbereich (12) der Borsten (4) eine Öffnung (11) aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Wascheinrichtung im Druckwerk von Rotationsdruckmaschinen mit einer antreibbaren Bürstenwalze, die an die zu reinigende Mantelfläche eines Zylinders anstellbar ist, mit einer Waschmittelzufuhr, einem Abstreifer an der Bürstenwalze und mit einem Gehäuse zum Auffangen der von der Bürstenwalze abgespritzten verschmutzten Waschflüssigkeit.
  • Bei einer bekannten Ausführung dieser Art (DE-GM 94 03 228) ist unterhalb der zu reinigenden Mantelfläche eines Zylinders die Bürstenwalze vorgesehen und von einem Gehäuse umschlossen. Die Reinigungsflüssigkeit wird bei der bekannten Ausführung mittels eines Sprührohres in die Bürstenwalze gesprüht, das in den Drehbereich der Borsten reicht. Weiterhin ist ein Abstreifer vorgesehen, der in Drehrichtung der Bürstenwalze vor dem Sprührohr angeordnet ist und ein Zurückschnellen der Borsten bewirkt, so dass die verschmutzte Reinigungsflüssigkeit abgespritzt wird. Diese bekannte Wascheinrichtung lässt sich im unteren Bereich des zu reinigenden Zylinders problemlos einsetzen. Bei der Konzeption eines Druckwerkes sind jedoch nicht immer die baulichen Voraussetzungen gegeben, die Wascheinrichtung in dieser Anordnung einzubauen. Soll eine derartige Wascheinrichtung z. B. oberhalb des zu reinigenden Zylinders angeordnet werden, weil dies die Platzverhältnisse in der Maschine erforderlich machen, so kann das Dosieren der Waschflüssigkeit dadurch zu Problemen führen, dass die Zuführrohre ungewollt Leerlaufen und durch das Nachtropfen zu Störungen im Druckablauf führen. Das Leerlaufen der Zuführrohre würde auch beim Durchführen eines Waschvorganges zu Erschwernissen führen, die ein genaues Dosieren der benötigten Waschmittelmenge beeinträchtigen könnten. Das Anordnen von Ventilen an den Spritzdüsen würde die Wascheinrichtung wesentlich verteuern.
  • In DE 295 18 355 U1 ist eine Einrichtung beschrieben, bei welcher die Waschmittelzufuhr dem Abstreifer zugeordnet ist.
  • In US 4,113,376 und US 2,648,088 ist jeweils eine Einrichtung beschrieben, bei welcher im oberen Bereich der Bürstenwalze der Abstreifer vorgesehen ist und dem Abstreifer in Drehrichtung der Bürstenwalze gesehen das Gehäuse nachgeordnet ist.
  • In US 4,664,505 ist eine Einrichtung beschrieben, bei welcher das Gehäuse neben der Bürstenwalze angeordnet ist, im Spritzbereich der Borsten eine Öffnung vorgesehen ist und dem Abstreifer in Drehrichtung der Bürstenwalze gesehen nachgeordnet ist.
    •
  • Es ist die Aufgabe vorliegender Erfindung, eine Wascheinrichtung zu schaffen, die auch oberhalb der zu reinigenden Mantelfläche ohne zusätzlichen Aufwand eine sichere Funktion gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Wascheinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Mit dieser Lösung wird gewährleistet, dass ein Nachtropfen von Waschflüssigkeit mit Sicherheit ausgeschlossen ist und dass die Waschflüssigkeit in die Borsten der Bürstenwalze gelangt, so dass die gelösten Schmutzpartikel sicher abgespritzt werden können. Mit dieser Lösung wird eine einfache und kostengünstige Wascheinrichtung geschaffen, die den hohen Anforderungen heutiger Rotationsdruckmaschinen voll gerecht wird, und ist es möglich, ein relativ kleines Gehäuse vorzusehen, das wenig Bauraum in der Maschine benötigt und z. B. zum Reinigen sehr leicht zu handhaben ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Waschmittelzufuhr über ein oder mehrere Sprührohre mit Sprühdüsen, so dass eine exakte Dosierung und gleichmäßige Verteilung des Waschmittels über die Länge der Bürstenwalze gewährleistet ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer schräg zur Bürstenwalze angeordnet ist und dass das Waschmittel auf die obere Seite derselben aufgebracht wird. Hierdurch kann das Waschmittel in genau dosierter Menge in die Bürstenwalze eingebracht werden, so dass ein ungewolltes Abspritzen desselben vermieden wird.
    •
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Der zu reinigenden Mantelfläche eines Zylinders 1 ist eine Bürstenwalze 2 zugeordnet, die für den Waschvorgang an die Mantelfläche anstellbar ist. Hierzu ist die Bürstenwalze 2 mit einem nicht dargestellten Antrieb versehen. Weiterhin ist der Bürstenwalze 2 ein Abstreifer 3 zugeordnet, der in den Bereich der Borsten 4 eintaucht und diese abbiegt (bei 5). Eine Waschmittelzufuhr 6, die z. B. aus einem Rohr 7 für Waschmittel und einem Rohr 8 für Wasser bestehen kann, ist dem Abstreifer 3 zugeordnet. Das Waschmittel bzw. Wasser kann hierbei über mehrere Sprühdüsen 9 auf den Abstreifer aufgebracht werden und läuft von hier in die Borsten 4. Vorteilhaft ist es, wenn der Abstreifer 3 schräg zur Bürstenwalze 2 angeordnet ist, so daß das Waschmittel auf die obere Seite desselben aufgebracht werden kann.
  • In Drehrichtung der Bürstenwalze 2 gesehen ist dieser ein Gehäuse 10 nachgeordnet, das eine Öffnung 11 aufweist, die im Spritzbereich 12 der Borsten 4 vorgesehen ist. Bei einer Drehbewegung der Bürstenwalze 2 schnellen somit die Borsten 4 nach dem Abstreifer 3 zurück und schleudern das verunreinigte Waschmittel in das Gehäuse 10, in dem es aufgefangen wird. Bei Bedarf kann das Gehäuse 10 einen Abfluß 13 aufweisen, durch den das verunreinigte Waschmittel abgeführt werden kann. Sowohl Abstreifer 3 als auch Gehäuse 10 können an einer Halterung 14 befestigt sein und bei Bedarf, z. B. zu Reinigungszwecken, aus der Maschine entnommen werden.
    • 1
    Zylinder
    2
    Bürstenwalze
    3
    Abstreifer
    4
    Borsten
    5
    Abbiegung
    6
    Waschmittelzufuhr
    7
    Rohr
    8
    Rohr
    9
    Sprühdüsen
    10
    Gehäuse
    11
    Öffnung
    12
    Spritzbereich
    13
    Abfluß
    14
    Halterung

Claims (3)

  1. Wascheinrichtung im Druckwerk von Rotationsdruckmaschinen mit einer antreibbaren Bürstenwalze, die an die zu reinigende Mantelfläche eines Zylinders anstellbar ist, mit einer Waschmittelzufuhr, einem Abstreifer an der Bürstenwalze und mit einem Gehäuse zum Auffangen der von der Bürstenwalze abgespritzten verschmutzten Waschflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Bereich der Bürstenwalze (2) der Abstreifer (3) angeordnet ist und in den Drehbereich der Borsten (4) reicht, dass die Waschmittelzufuhr (6) dem Abstreifer (3) derart zugeordnet ist, dass das Waschmittel auf den Abstreifer (3) aufgebracht wird und von hier in die Borsten (4) läuft, dass dem Abstreifer (3) in Drehrichtung der Bürstenwalze (2) gesehen das Gehäuse (10) nachgeordnet ist und dass das Gehäuse (10) neben der Bürstenwalze (2) angeordnet ist und im Spritzbereich (12) der Borsten (4) eine Öffnung (11) aufweist.
  2. Wascheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschmittelzufuhr über ein oder mehrere Sprührohre (7, 8) mit Sprühdüsen (9) erfolgt.
  3. Wascheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (3) schräg zur Bürstenwalze (2) angeordnet ist und dass das Waschmittel auf die obere Seite derselben aufgebracht wird.
DE19702082A 1997-01-22 1997-01-22 Wascheinrichtung im Druckwerk von Rotationsdruckmaschinen Expired - Fee Related DE19702082B4 (de)

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