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DE4318579A1 - Vorrichtung zum Ablängen und Lochen von streifenförmigem Bandmaterial - Google Patents

Vorrichtung zum Ablängen und Lochen von streifenförmigem Bandmaterial

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DE4318579A1
DE4318579A1 DE19934318579 DE4318579A DE4318579A1 DE 4318579 A1 DE4318579 A1 DE 4318579A1 DE 19934318579 DE19934318579 DE 19934318579 DE 4318579 A DE4318579 A DE 4318579A DE 4318579 A1 DE4318579 A1 DE 4318579A1
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Hans Rudolf Gerber
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GERALIT ISOLIERSYSTEME H GERBE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ablängen und Lochen von streifenförmigem Bandmaterial, insbesondere von jeweils mit einem Spannschloß zu versehenden Spannbän­ dern für Isolierkappen, die über Ventile oder dergleichen von Heizungssystemen gestülpt werden.
Allgemein bekannt sind Stanzwerkzeuge, die als Folgewerk­ zeuge in Verbindung mit Stanzen nach dem Kniehebelprinzip oder hydraulisch streifenförmiges Material lochen und trennen. Dabei weisen die Stanzen Zählwerke für die ausge­ führten Hübe sowie einstellbare Anschläge auf, an die das laufende Material von Hand oder mittels Vorschubeinrich­ tungen herangeführt wird.
Weiterhin ist aus dem DE-GM 73 14 296 eine Stanzeinrichtung für laufendes Material mit zwei Messerträgern bekannt, die durch Antriebsmittel in der Laufrichtung des laufenden Mate­ rials hin und her und gleichzeitig höhenmäßig zu der Lauf­ richtung in Bewegung gehalten sind, wobei wenigstens der untere Messerträger durch Schwingen von gleicher Länge mit zwei parallel nebeneinander angeordneten in einem ortsfesten Rahmen gelagerten Kurbeltrieben gleicher Exzentrizität und mit einer stufenlos einstellbaren Einrichtung zur Verände­ rung des Ausmaßes der horizontalen Schwingbewegung der bei­ den Messerträger versehen ist, und beide Messerträger durch Verbindungsstangen kraftschlüssig und gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die Veränderung des Ausmaßes der hori­ zontalen Schwingbewegung der beiden Messerträger durch ein Lenkersystem zur Geradführung und die Stellung eines Schlit­ tens bestimmt wird, der auf einer der Schwingen eines Mes­ serträgers in vertikaler Richtung verschiebbar und fest­ stellbar ist.
Diese Einrichtung ist sehr aufwendig und nicht geeignet für das gleichzeitige Lochen und Ablängen.
Ferner zeigt die DE-PS 34 41 458 eine Trenn- und Ablängma­ schine, die zur Halterung des abzulängenden Werkstückes ei­ nen verschiebbar geführten Anschlagteil aufweist, der mit einer Feineinstellung zur Längeneinstellung des abzulängen­ den Werkstückes verbunden ist. Auch diese Einrichtung ist nicht zum gleichzeitigen Lochen geeignet, da der Trennvor­ gang kein Stanzvorgang ist, sondern mittels Schleifscheibe erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ablängen und Lochen von laufendem streifenförmigem Ma­ terial der eingangs genannten Art zu schaffen, die selb­ ständig laufendes Material anschlaglos zuführt, die vorein­ gestellte Länge mißt und den Loch- und Trennvorgang gleich­ zeitig vornimmt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß min­ destens einer Bandhaspel eine aus einer Bandlängen-Meßein­ richtung, einer Bandtransporteinrichtung und einer Loch­ stanz- sowie Schneideinrichtung, in der in einem Arbeitsgang gleichzeitig ein Lochen und Abschneiden des Bandes erfolgt, bestehende Einheit zugeordnet ist, wobei im Falle mehrerer Bandhaspeln die Einheit für das benötigte Bandmaterial in Richtung der jeweiligen Bandhaspel verschiebbar ist.
Die Lochstanz- und Schneid- bzw. Trenneinrichtung ist dabei modular aufgebaut. Die Lochabstände und der Lochabstand zum Trennschnitt sind daher variabel einstellbar, wodurch ver­ schiedene Varianten von Teilen herstellbar sind. Die Loch- und die Trenneinrichtung können jedoch auch in einem Werk­ zeug zugeordnet werden, falls die Losgröße der Teile eine solche Anordnung rechtfertigt.
Beim modularen Aufbau der Lochstanz- und Trenneinrichtung ist diesen Baugruppen eine gemeinsame Antriebsschwinge zu­ geordnet, die wiederum nur mit einem einzigen Antriebszy­ linder in Verbindung steht. Die einzelnen Lochstanzeinrich­ tungen sind dabei im einzelnen auf einer Tragplatte in ihrem Abstand verschiebbar. An der Tragplatte ist darüber hinaus eine Traverse befestigt, auf der die Bandtransporteinrich­ tung für das laufende Material und eine Bandlängen-Meßein­ richtung fest angeordnet sind.
Das laufende Material wird der Bandtransporteinrichtung von einer Bandhaspel zugeführt. Wesentlich dabei ist, daß die Bandhaspel zwecks einer Bandstraffung und beim Transport-Stop mechanisch gebremst wird. Dazu ist eine gestellfest angeordnete Bremsbacke im Bereich einer auf der Haspelwelle befindlichen Bremsscheibe vorgesehen, deren Bremskraft entsprechend der Eigenschaften des zuzuführenden Materials einstellbar ist. Eine alternative Variante der Bremseinrich­ tung sieht eine axial wirkende Bremsscheibe, die auf einen Flansch der Haspel wirkt, vor. Bei mehreren, nebeneinander angeordneten Bandhaspeln kann die Bandtransporteinrichtung gemeinsam mit der Bandlängen-Meßeinrichtung und der Loch­ stanz- sowie Trenneinrichtung parallel zu den Bandhaspeln verschoben werden, um das gewünschte Bandmaterial von der entsprechenden Bandhaspel entnehmen zu können.
Die einstellbare Bandlängen-Messung erfolgt über eine mit einem Drehwinkelgeber in Verbindung stehende Reibscheibe, deren Außenfläche am Bandmaterial abrollt und die mit einer federbelasteten Gegendruckrolle in Wirkverbindung steht. Der Drehwinkel wird von einer Steuereinrichtung ausgewertet, die bei Erreichen der Sollänge den Transort des Bandmaterial für den folgenden Loch- und Ablängvorgang unterbricht. Die Steu­ ereinheit weist eine Anzeige und Einstellglieder zur Ein­ stellung der Sollänge auf, so daß bedienerfreundlich auf Maßänderungen eingegangen werden kann.
Die Bandtransporteinrichtung für das Bandmaterial besteht aus einer von einem Motor angetriebenen, ständig umlaufenden Transportrolle, einer der Transportrolle schwenkbar gegen­ überstehenden und durch Zahnräder verbundenen Andruckrolle, zwischen denen das laufende Bandmaterial hindurchgeführt wird, und einem am Gestell befestigten Linearmotor, der mit einem Stößel im Bereich eines die Andruckrolle tragenden Schwenkarmes angeordnet ist. Drückt der Linearmotor mit seinem Stößel auf den Schwenkarm, so drückt die Andruckrolle auf das Bandmaterial und dieses auf die ständig umlaufende Transportrolle.
Mittels Reibschluß wird das Bandmaterial zwischen den Rollen hindurchgeführt, bis die mit der Meßeinrichtung in Verbindung stehende Steuereinrichtung ein Steuersignal für den Linear­ motor abgibt. Der Stößel unterbricht den Druck der Andruck­ rolle auf das Bandmaterial. Der laufende Bandtransport wird aufgrund der abgebremsten Bandhaspel sofort unterbrochen.
Die Transporteinrichtung umfaßt somit im wesentlichen zwei Baugruppen und zwar die Antriebsbaugruppe und die Gegen­ druckbaugruppe. Beide Baugruppen sind mittels einer Laschen­ halterung an einer Führungssäule angebracht, die an einer an der Lochstanzeinrichtung befestigten Traverse fest angeord­ net ist. Über die Laschenhalterung und die Führungssäule sind die beiden die Transporteinrichtung bildenden Baugrup­ pen vertikal einstell- und justierbar.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nach­ folgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des prinzipiellen Aufbaues der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 1 gemäß der Linie II-II,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit III der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 3 gemäß der Linie IV-IV,
Fig. 5 eine alternative Ausführung der Darstellung nach Fig. 3,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit VI nach Fig. 1,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 6 in Richtung des Pfeiles VII,
Fig. 8 eine Ansicht auf die Darstellung nach Fig. 7 in Richtung des Pfeiles VIII,
Fig. 9 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit IX der Fig. 1,
Fig. 10 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 9 gemäß der Linie X-X,
Fig. 11 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 9 gemäß der Linie XI-XI,
Fig. 12 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit XII der Fig. 1,
Fig. 13 eine Ansicht auf die Darstellung nach Fig. 12 in Richtung des Pfeiles XIII und
Fig. 14 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 12 gemäß der Linie XIV-XIV.
In Fig. 1 ist der modulare Aufbau der Vorrichtung zum Ablän­ gen und Lochen von Bandmaterial erkennbar, wodurch diese Vorrichtung auf verschiedene Anforderungen einrichtbar ist. Die Lochstanz- und Trenneinrichtung 70 ist auf einer Trag­ platte 1 angeordnet, die wiederum über eine Verbindungs­ platte 2 mit dem Ständer 3 der Vorrichtung verschiebbar in Richtung einer Bandhaspel verbunden ist. Über einen an der Tragplatte 1 befestigten Halter 4 ist die Bandtransportein­ richtung 71 mit der Antriebsbaugruppe 5 und einer steuer­ baren Andruckrolle 6 einstellbar mit der Lochstanz- und Trenneinrichtung 70 verbunden. Gleichfalls an der Tragplatte 1 ist eine Traverse 7 für die Bandlängen-Meßeinrichtung 72 fest angeordnet. Das laufende Bandmaterial 8 liefert wahl­ weise eine der beiden nebeneinanderliegenden Bandhaspeln 9, die über ein Gestell 10 mit einem Gestellfuß 11 mit dem Ständer 3 verbunden ist.
Fig. 2 zeigt die beiden Bandhaspeln 9 von vorn mit jeweils einer zugeordneten Bremseinrichtung 73. Um beide Bandhaspeln unabhängig voneinander einsetzen zu können, sind die Loch­ stanz- und Trenneinrichtung 70, die Bandtransporteinrichtung 71 und die Bandlängen-Meßeinrichtung 72 gemeinsam parallel zu den Bandhaspeln 9 verschiebbar auf dem Ständer 3 ange­ ordnet.
Wie in Fig. 3 veranschaulicht, besteht die Bremseinrichtung 73 aus einer auf der Haspelwelle 12 befindlichen Bremsschei­ be 13, auf der radial eine bogenförmige Bremsbacke 14 liegt, die von einer abgewinkelten Führungsstange 15 höhenverstell­ bar gehalten wird. Die Führungsstange 15 wird dazu in einer am Gestell 20 befindlichen Halteplatte 16 geführt. In der Verstellrichtung ist parallel zur Führungsstange 15 eine Spannschraube 17 durch den Bremsbackenträger 18 geführt, über die die erforderliche Bremskraft eingestellt wird. Die bogenförmige Bremsbacke 14 weist zur Führung zwei seitlich angeordnete Laschen 19 auf (Fig. 4).
In Fig. 5 ist eine alternative Lösung für die Bremseinrich­ tung der Bandhaspel 9 dargestellt. Die Bandhaspel 9 mit ihrem Flansch 20 lagert auf der Haspelwelle 21, auf der stirnseitig eine Bremsscheibe 22 mit einer Spannschraube 23 befestigt ist. Die Bremskraft wirkt dabei axial auf die Stirnfläche des Flansches 20 der Bandhaspel 9 und diese ist mittels der Spannschraube 23 einstellbar.
Die in Fig. 6 dargestellte Bandlängen-Meßeinrichtung 72 be­ steht im wesentlichen aus einem Drehwinkel-Impuls-Meßgeber 24, dessen in Impulsen übertragene Wegstrecke des laufenden Bandmaterials 8 von einer angeschlossenen Steuereinheit 25 erfaßt und ausgewertet wird. Ist die in der Steuereinheit 25 voreingestellte Bandlänge erreicht, gibt diese ein STOP-Si­ gnal an die Bandtransporteinrichtung 71 und der Bandtransport wird unterbrochen. Der Drehwinkel-Meßgeber 24 befindet sich auf der Welle 26 für die Führungsrolle 27, die radial am Bandmaterial 8 reibschlüssig anliegt.
Dazu wird ständig eine an einem federbelasteten Anpreßhebel 28 befindliche Andruckrolle 29 gegen das Bandmaterial 8 und dieses gegen die Führungsrolle 27 gedrückt.
Fig. 7 verdeutlicht die Anordnung des Drehwinkel-Meßgebers 24 auf der Welle 26 und die Anordnung der Andruckrolle 29 auf dem Anpreßhebel 28, dessen Lager 30 über eine Stütze 31 mit dem Lager 32 fest verbunden ist. Die Andruckrolle 29 ist dabei schmaler als die Führungsrolle 27, an die zwei seitli­ che Führungsscheiben 33 angeflanscht sind.
In Fig. 9 ist die Transporteinrichtung IX in ihren wesentli­ chen Teilen dargestellt. So ist zunächst an der Tragplatte 1 ein vertikaler und ein horizontaler Halter 4 befestigt, die die fest angeordnete Führungsstange 34 tragen. An dieser Führungsstange 34 sind nun alle weiteren Teile der Trans­ portvorrichtung IX befestigt. Die untere Transportrolle 35 steht über ein Getriebe 36 unmittelbar in Verbindung mit dem sich ständig drehenden Antriebsmotor 37, die als gemeinsame Baugruppe mittels einer Laschenhalterung 38 an der Führungs­ stange 34 befestigt ist. Sie ist somit vertikal einstell- bzw. justierbar.
Über der Transportrolle 35 ist eine Gegendruckrolle 39 auf einem schwenkbaren Hebel 40 mit einem Ansatz 41 angeordnet, der mit einem Linearmotor 42 zusammenwirkt. Das zwischen der Transportrolle 35 und der Gegendruckrolle 39 hindurchgeführ­ te Bandmaterial 8 wird reibschlüssig erfaßt und in Richtung Lochstanz- und Trennvorrichtung XII transportiert. Die Ge­ gendruckrolle 39 steht dabei mit der Transportrolle 35 über Zahnräder 43 und 44 in ständiger Wirkverbindung. Ein Trans­ port des Bandmaterials erfolgt jedoch nur, wenn der Linear­ antrieb 42 mit seinem Stößel 45 auf den Ansatz 41 des Hebels 40 drückt.
Der auf einer Abwinklung 46 befestigte Linearantrieb 42, der schwenkbare Hebel 40 mit der Gegendruckrolle 39 bilden eine gemeinsame Baugruppe und sind ebenfalls mittels Laschenhal­ terung 47 an der Führungsstange 34 einstell- und justierbar befestigt.
In Fig. 10 ist die Laschenhalterung 47 und die gemeinsame Anordnung der Gegendruckrolle 39 und des Zahnrades 44 auf einer gemeinsamen Welle 48 näher dargestellt. Fig. 11 macht deutlich, wie die Zahnräder 43 und 44 und Transportrolle 35 und Gegendruckrolle 39 gegenüberstehen und zusammenwirken.
Die Lochstanz- und Trenneinrichtung 70 (Fig. 12) weist ein gemeinsames Gestell 49 auf, das auf der Tragplatte 1 ange­ ordnet ist und in dem die Lochstanzen 50 und 51 und die Trenneinrichtung 52 verschiebbar eingesetzt sind. Die Stem­ pel 54 der Standwerkzeuge stehen im Wirkungsbereich einer gemeinsamen Antriebsschwinge 55 für den Arbeitshub und wer­ den nach jedem Stanzvorgang von Rückholfedern 53 in ihre Ausgangslage geführt.
Die Antriebsschwinge 55 ist am Gestell 49 gelagert und steht mit dem den Stempeln 54 gegenüberliegenden Hebelarm 61 mit einem Linearantrieb 57, der zweckmäßig ein pneumatischer Hubzylinder ist, und einem am Hubzylinder angeordneten Stößel 62 über das Lager 56 in Verbindung (Fig. 14). Mehrere beiderseits der Banddurchführung angeordnete Zentrierschrau­ ben 58 und 59 bilden die Führung für das Bandmaterial 8 und sind somit auf verschiedene Bandbreiten einstell- und ju­ stierbar. Weiterhin trägt das Gestell 49 einen Festhalter 60, der das abgeschnittene Band 8 mittels eines Niederhal­ ters 63 auf einen Haltewinkel 64 drückt.
Der Vorteil der Vorrichtung besteht insbesondere im modula­ ren Aufbau darin, daß sie auf verschiedene Anforderungen, wie Länge, Lochabstand, Lochanzahl, Materialdicke und -brei­ te und Stückzahl einstellbar ist. Die Ausdehnung mehrerer Bandhaspel 9 hilft insbesondere erforderliche Einrichtzeiten zu verkürzen.
Vorstehend ist die Erfindung anhand ausgewählter Merkmale beschrieben und dargestellt worden. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf diese Darstellung beschränkt, son­ dern vielmehr können sämtliche Merkmale allein oder in be­ liebiger Kombination, auch unabhängig von ihrer Zusammen­ fassung in den Ansprüchen, verwendet werden.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Ablängen und Lochen von streifenförmi­ gem Bandmaterial, insbesondere von jeweils mit einem Spannschloß zu versehenden Spannbändern für Isolier­ kappen, die über Ventile oder dergleichen von Hei­ zungssystemen gestülpt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer Bandhaspel (9) eine aus einer Bandlängen-Meßeinrichtung (72), einer Bandtransport­ einrichtung (71) und einer Lochstanz- sowie Trennein­ richtung (70), in der in einem Arbeitsgang gleichzeitig ein Lochen und Abschneiden des Bandmaterial (8) er­ folgt, bestehende Einheit zugeordnet ist, wobei im Falle mehrerer Bandhaspeln (9) die Einheit für das be­ nötigte Bandmaterial (8) in Richtung der jeweiligen Bandhaspel (9) verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstanzen (50, 51) und das Trennwerkzeug (52) als selbständige Baugruppen in einem gemeinsamen Ge­ stell (10) in ihrer Lage zueinander verstellbar ange­ ordnet sind und mit einer gemeinsamen Antriebsschwinge (55) in Verbindung stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandlängen-Meßeinrichtung (72) über Traversen (7) an der Tragplatte (1) und die Bandtransportein­ richtung (71) über Halter (4) am Gestell (10) der Lochstanz- und Trennvorrichtung (70) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandtransporteinrichtung (71) aus einem übereinanderliegenden Reibradpaar (35, 39), die über ein Zahnradpaar (43, 44) in Wirkverbindung stehen, besteht, bei dem ein Reibrad (35) in einem festen Lagerpunkt mit einem Antriebsmotor (37) in Verbindung steht und das zweite Reibrad (39) auf einem federnden Schwenkhebel (40) angeordnet ist, an dessen freiem Ende ein Stößel (45) eines Linearantriebes (42) angreift.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (37) mit Transportrolle (35) einerseits und Hebel (40) mit Gegen­ druckrolle (39) und Linearantrieb (42) andererseits unabhängig voneinander auf einer gemeinsamen Führungs­ säule (34) verstell- und justierbar und über Laschen­ verbindungen (38 und 47) feststellbar verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bandhaspel (9) mit einer ständig wirksamen und in ihrer Bremskraft einstellbaren Bremseinrichtung (73) versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (73) aus einer auf der Haspelwelle (12) angeordneten Bremsscheibe (13) besteht, die radial mit einer einstellbaren Bremsbacke (14) in Verbindung steht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke (14) seitlich Füh­ rungslaschen (19) aufweist und über eine Führungsstange (15) in einer Halteplatte (16) verschiebbar angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Bremskraft der Bremsbacke (14) eine nachstellbare Spannschraube (17) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (73) aus einer axial wirkenden Bremsscheibe (22) besteht, die über ei­ ne Spannschraube (23) mit dem Flansch (20) der Bandha­ spel (9) in Verbindung steht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandlängen-Meßeinrichtung (72) aus einem Reibradpaar (27, 29) besteht, zwischen das das laufende Bandmateral (8) geführt ist, daß durch eine Feder ein Reibschluß zwischen den Rädern (27, 29) besteht, und daß auf der Welle (26) des feststehenden Reibrades (27) ein Drehwinkelgeber (24) angeordnet ist, dessen Impuls über Zähler die Längenmessung und das Steuersignal für die Bandtransporteinrichtung (71) bewirken.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibradpaar (27, 29) aus einer Führungsrolle (27) und einer Andruckrolle (29) besteht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrichtung eine Bedien- und Steuereinheit (25) zugeordnet ist, in der über Schalter die Größe für das Längenmaß des abzutrennenden Bandma­ terials (8) einstellbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführung entsprechend der Breite des Bandmaterials einstellbar und über Zentrier­ schrauben (58, 59) justierbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearantrieb (57) für die Antriebsschwinge (55) ein Pneumatikzylinder ist und über einen Stößel (62) mit der Antriebsschwinge (55) zusammenwirkt.
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