DE4239303A1 - Spulen- und Leerhülsen-Aufnahmemittel - Google Patents
Spulen- und Leerhülsen-AufnahmemittelInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Spulen- und Leerhülsen-Aufnahmemittel,
mit dessen Hilfe gespulte Garnkörper (Kopse) und Leerhülsen
zwischen einzelnen Bearbeitungsstationen der Textilindustrie,
insbesondere zwischen Spinnerei- und Spulmaschinen,
hin und her zu transportieren und im Bereich zwischen den
Bearbeitungsstationen in Puffern ohne die Gefahr einer gegenseitigen
schädlichen Reibung der Garnkörper zu stauen sind.
Bei einem Verbund von Ringspinnmaschinen und Spulmaschine, bei
dem also jeweils einer bestimmten Ringspinnmaschine eine bestimmte
Spulmaschine zur Weiterverarbeitung der auf der Spinnmaschine
hergestellten Garnspulen bzw. Kopse zugeordnet ist,
können die Kopse stehend auf sogenannten Kops-Trays gemäß DE-PS
32 13 253 transportiert werden. Auf dem Weg von der Spinn- zur
Spulmaschine soll auf jedem Tray ein Kops, nämlich eine Garnspule
mit Hülse, auf dem Rückweg von der Spul- zur Spinnmaschine
soll auf jedem Tray eine leere Hülse stehen.
Die Kops-Trays können auf einzelnen Transportlinien, mit oder
ohne Transportbänder oder dergleichen, weitergeleitet werden.
An Stau- bzw. Pufferstellen werden mehr oder weniger große
Mengen von Kops-Trays mit daraufstehenden Kopsen (oder Hülsen)
für die weitere Bearbeitung, z. B. vor einer Spinnmaschine oder
Spulmaschine, bereitgestellt. Die bekannten Kops-Trays besitzen
einen mittig auf einem meist kreissrunden Teller befestigten
Dorn zum Aufstecken von Kopsen oder Hülsen. Der Durchmesser des
Tellers ist so groß, daß sich benachbarte Garnkörper von auf
dem bekannten Kops-Trays stehend gestauten Kopsen nicht
berühren.
Ein wesentlicher Nachteil jedes dieser mit einem auf einem Teller
stehenden Dorn bzw. Zapfen ausgebildeten Kops-Trays, kurz
Zapfen-Trays, besteht darin, daß sowohl zum Aufstecken als auch
zum Abnehmen des Kops oder der Hülse vom Kops-Tray ein Greifer-Manipulator
erforderlich ist. Es wird also je ein besonderer
Greifermechanismus benötigt, um den Kops bzw. die Hülse auf den
Dorn aufzustecken und vom Dorn abzuziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kops- und Leerhülsen-
Aufnahmemittel zu schaffen, mit dessen Hilfe sowohl Kopse
und Hülsen ebenso wie mit dem bekannten Zapfen-Tray zwischen
einzelnen Bearbeitungsstationen ohne gegenseitige Berührung der
Garnkörper, aber bei vereinfachter Be- und gegebenenfalls Entladung,
hin und her zu transportieren bzw. zu stauen sind, als
auch Kopse unmittelbar abzuladen sind.
Die erfindungsgemäße Lösung ist gekennzeichnet durch einen eine
einzelne bespulte oder leere Garnhülse aufnehmenden, rohrförmigen,
bodenlosen Köcher, der aufrechtstehend zu transportieren
ist und die jeweilige Garnhülse stehend mit radialem Spiel aufnimmt.
Da der erfindungsgemäße Köcher wie ein durchgängig offenes Rohr
oder Prisma (jeweils zur Aufnahme eines einzigen Kops) ausgebildet
ist, kann eine bespulte oder leere Garnhülse zum Zwecke
des Einführens in den Köcher relativ ungezielt von oben fallengelassen
werden. Noch einfacher ist das Trennen von Köcher und
Kops bzw. Leerhülse: Hierzu genügt es, den Köcher in eine Position
zu bringen, in der die bespulte oder leere Garnhülse allein
durch Schwerkraft nach unten aus dem Köcher herausfallen
kann. Zum Beladen können also Kops oder Leerhülse von oben in
den stehenden Köcher, z. B. aus einer Rinne oder Röhre, eingeführt
werden. Zum Entladen kann der Köcher in die fragliche
Entladungsposition fahren und/oder der Boden unter dem Köcher
weggezogen, weggeschwenkt usw. werden. Alternativ kann der jeweilige
Kops zum/beim Abspulen (zum Ablaufen des Garns) im Köcher
verbleiben. Der erfindungsgemäße Köcher kann daher als
reiner Transportköcher aber auch als Ablaufköcher ausgebildet
werden. Bevorzugt wird auch die kombinierte Funktion als Transport-
und Ablaufköcher.
Der erfindungsgemäße Köcher kann im einfachsten Fall als Prisma,
insbesondere als Zylinder mit kreisförmigem oder als Quader
mit quadratischem Querschnitt, ausgebildet werden. Wenn der
Kops zum Ablaufen im Köcher stehen bleiben soll, wird ein
runder Köcher bevorzugt, weil dieser die Ablaufeigenschaften
(als Abzugsbeschleuniger) erheblich verbessert. In dieser Funktion
besteht ein völlig überraschender Vorteil des Köchers darin,
daß er zusätzlich wie ein Ballonbrecher auf das ablaufende
Garn wirkt.
Die Höhe des Köchers soll mindestens so groß sein, daß der Kops
bzw. die Hülse auch bei Schrägstellung des Köchers an einer
Steigung oder an einem Gefälle eines Transportwegs nicht aus
dem Köcher herausfallen kann. Die Köcherweite (senkrecht zur
Rohrlängsrichtung) soll ein klemmfreies Einstecken und
gegebenenfalls Ablaufen (Abspulen) des Kopses und ein
verzögerungsloses Herausfallen des Kopses zulassen; für die
Leerhülse werden die Bedingungen dann ebenfalls erfüllt.
Der Köcher soll auf einem Transportweg, z. B. Transportband oder
dergleichen, aber gegebenenfalls auch beim Ablaufen, das heißt
beim Abziehen des Garns, so positioniert gehalten werden können,
daß er bei normalem Betrieb, mit oder ohne Inhalt, nicht
umfallen kann. Entsprechende Stabilisierungsmittel können neben
oder an dem Transportweg, an der Abspulstelle und/oder am Köcher
vorgesehen werden. Zu diesem Zweck kann der Köcher an seinem
dem Transportweg zugewandten unteren Ende mit einem Kragen
bzw. Flansch ausgestattet werden, der zwischen dem Transportweg
und einer darüber vorkragenden Halteschiene (an den Längskanten
des Transportwegs) - wie eine Feder in einer Nut - jedoch mit
ausreichend Spiel zum Minimieren der Reibung zu führen ist. Eine
solche Führung des Köchers kann - zumindest an den Längsrändern
des Bandes - ähnlich ausgeführt werden, wie für Zapfen-Trays
gemäß DE-PS 32 13 253 und den aus dieser Patentschrift
bekannten Transportband-Führungen.
Das Füllen des erfindungsgemäßen Köchers mit Garnkörper oder
Leerhülse erfolgt vorzugsweise mit Hilfe einer Rinne oder Röhre,
deren Ausgang zeitlich und räumlich gesteuert auf die obere
Öffnung eines auf seinem Transportweg vorbeikommenden leeren
Köchers zu richten ist.
Das Entladen des Köchers erfolgt gegebenenfalls beispielsweise
dadurch, daß der eine Leerhülse oder einen Garnkörper enthaltende
Köcher vom normalen Transportband heruntergelenkt wird,
so daß der Köcher seine Höhenlage zwar beibehält, die im Köcher
befindliche Spule bzw. Hülse aber, da kein Boden mehr unter ihr
ist, allein durch Schwerkraft nach unten aus dem Köcher herausfällt.
Alternativ kann das einzelne, einen Köcher führende Transportband -
zumindest in den Bereichen, in denen Kopse oder Hülsen
entladen werden sollen - aus zwei Band-Streifen bestehen, die
den Köcher an zwei diametral gegenüberliegenden Umfangsrändern
tragen und so weit voneinander entfernt sind, daß der jeweils
im Köcher befindliche Kops bzw. die Hülse - wenn er bzw. sie
nicht mehr am unteren Köcherende abgestützt wird - zwischen den
beiden Bandstreifen nach unten hin aus dem Köcher herausfallen
kann. Für den normalen Transport wird der Bereich zwischen den
beiden Bandstreifen, z. B. durch ein glattes Blech oder dergleichen
reibungsarmen Material, ausgefüllt. An den Stellen, an denen
ein Kops oder eine Hülse nach unten zu entladen sind, soll
ständig oder vorübergehend bzw. bei Bedarf eine Öffnung vorgesehen
oder vorübergehend bzw. bei Bedarf eine Öffnung vorgesehen
oder geschaltet werden, so daß der volle Garnkörper
(Kops) bzw. die leere Hülse nach unten aus dem Köcher
herausfallen können, wenn der Köcher die entsprechende Position
erreicht; oder wenn der Köcher zwecks Entladung in die fragliche
Position gebracht wird.
Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels
werden Einzelheiten für einen erfindungsgemäßen Transportköcher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Transportköcher im Querschnitt in
verschiedenen Betriebsphasen;
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel zum Sichern der
Steh-Position des Köchers;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel zum Sichern der
Steh-Position eines Köchers; und
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Transportweg erfindungsgemäßer
Köcher.
Fig. 1 zeigt das Einführen eines Kops 1 in einen Köcher 2, den
stehenden Transport eines Kops 1 in einem Köcher 2 und das Entladen
eines Kopses 1 aus einem Köcher 2. Ganz ähnlich sieht das
Bild aus, wenn anstelle des Kopses 1, also einer besponnenen
Garnhülse, eine Leerhülse 3 zu transportieren ist. Zu beachten
ist, daß normalerweise zwischen dem Einführen in Position I von
Fig. 1 und dem Herausfallenlassen in Position III von Fig. 1
die Transportpositionen II liegen, die sich über den gesamten
Transportweg erstrecken. Dort können die Köcher 2 dicht an
dicht gestaut werden, so daß sie sich mit ihren Umfangsflächen
4 berühren und an den Umfangsflächen 4 - also nicht an den
Garnkörpern - reiben. - Die Transportposition II oder eine
abgeschwenkte Position ähnlich III sind als Ablaufposition des
Kopses geeignet. Gegebenenfalls wird das Garn etwas in Längsrichtung
der Hülse 3 abgezogen. Dabei bildet das Garn einen
Ballon, der sich gegen die Innenfläche des Köchers 2 ausdehnt,
dort anstößt und dadurch gebrochen wird.
Bei mit Spiel an den Durchmesser d eines Kops 1 angepaßtem
Innendurchmesser D eines Köchers 2 bleibt der
Kops 1, der auf der
Spitze 5 der Leerhülse 3 steht, während des gesamten Transports
zwischen der Position I und III unbeschädigt. Bei diesem Transport
wird der Köcher 2 stehend auf einem Transportweg z. B. auf
einem Transportband, weitergeleitet.
Der Transportweg des jeweiligen Köchers 2 mit Kops 1 oder Leerhülse
3 kann an den Stellen, an denen der Kops 1 oder die Leerhülse
3 aus dem Köcher 2 in Pfeilrichtung 7 herausfallen sollen,
ein Loch 8 aufweisen, wie es in Fig. 1 gestrichelt angedeutet
wird. Das Loch 8 kann im Transportband, z. B. mittels eines
Schiebers, geöffnet werden, es kann aber auch auf dem
Transportweg des Köchers, z. B. seitlich eines durchgehenden
Transportbandes vorhanden seinn, wenn nämlich dafür Sorge getragen
wird, daß der Köcher an der jeweiligen Position vom Transportband
herunter in die jeweilige Entladeposition geschoben
wird.
Eine bespulte bzw. bewickelte Garnspule, insbesondere ein Kops
einer Ringspinnmaschine, hat eine im wesentlichen genormte Höhe
von größenordnungsmäßig 30 cm. Annähernd ebenso hoch soll der
jeweilige Köcher sein. Ein solcher prismatischer, an den beiden
Längsenden offener, Körper wird mit oder ohne Kops oder Leerhülse
häufig nicht von selbst auf einem bewegten Transportband
stehenbleiben.
Gemäß weiterer Erfindung werden Mittel zum Stabilisieren der
Stehposition des Köchers 2 vorgesehen. Beispielsweise können an
den Seiten des Transportwegs (gegebenenfalls auch in der Ablaufposition)
Wände angeordnet werden, die ein Umfallen eines
Köchers quer zur Längsrichtung des Transportweges ausschließen.
Der einzelne Köcher kann dann nur noch in Richtung des Transportweges
kippen. Ein solches Kippen ist dort ausgeschlossen,
wo beispielsweise in einem Speicherbereich, Köcher an Köcher
gestaut werden.
Eine weitere Ausführungsform eines Mittels zum Stabilisieren
der Stehposition eines Transportköchers wird anhand von Fig. 2
erläutert. Jeder Köcher 2 besitzt an seinem unteren, dem Transportband
6 zugewandten Ende 9 auf der Außenseite (äußere Peripherie)
einen Flansch 10, dem seitlich des Bandes 6 eine Halteschiene
11, die sich mit einem Kragen 12 über den Flansch 10
erstreckt, vorgesehen. Der Flansch 10 wird dann beim Vorschub
des Köchers 2 in der jeweiligen Transportrichtung wie eine Feder
in der die zugehörige Nut bildende Halteschiene 11 mit einem
für niedrige Reibung ausreichenden Spiel vorwärtsbewegt.
Fig. 2 zeigt als Anschauungsbeispiel den Fall von zwei nebeneinanderliegenden
Bändern 6, die beide Halteschienen 11 an den
Bandrändern 6 aufweisen, wobei die in der Mitte zwischen den
Bändern vorgesehene Halteschiene als Doppel-Halteschiene 13
beiden Bändern zuzuordnen ist.
Fig. 2 zeigt auch das Ausführungsbeispiel einer in einem Köcher
2 transportierten Leerhülse 3. Da die Leerhülse 3 einen
Garnwickel nicht aufweist, wird sie im allgemeinen nicht genau
vertikal, sondern etwas schräg im Köcher stehen. Der Köcher 2
kippt trotzdem nicht um, weil er, z. B. über den Flansch 10 in
den Halteschienen 11 bzw. 13, in seiner stehenden Position stabilisiert
wird. Die Sicherung der Stehposition wird in allen
Fällen so ausgebildet, daß das Band auch Steigungen oder Gefälle
überwinden kann, ohne daß die Köcher 2 umkippen oder die
Kopse 1 bzw. Leerhülsen 3 aus den Köchern herausfallen.
Gegebenenfalls stehen die Köcher aber senkrecht zum Transportband
und demgemäß schräg in bezug auf die Vertikale.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Teils einer Anordnung
mit zwei oder mehr nebeneinander liegenden Transportlinien
14, wobei den Transportlinien insgesamt oder jeweils paarweise
dieselben Transportmittel zuzuordnen sind. Im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 wird vorgesehen, daß benachbaarte Köcherreihen
15 bis 17 so auf Bandstreifen 18 ruhen, daß die Köcher 2 jeweils
paarweise an zwei aneinandergrenzenden diametral gegenüberliegenden
Umfangsrändern getragen werden und daß der Abstand
A zwischen benachbarten Bandstreifen bzw. Transportbändern
18 so groß ist, daß durch die jeweilige Bandlücke ohne
weiteres ein Kops 1 nach unten, in Pfeilrichtung 7 zwischen
zwei Bändern 8 hindurchfallen kann.
Ein solches Entladen eines Köchers 2 soll natürlich nur an bestimmten
Positionen der Maschine eintreten können. Daher wird
normalerweise, das heißt auf dem größten Teil des Transportweges,
der Raum zwischen benachbarten Transportbändern 18 durch
ein stillstehendes oder mitgeführtes Gleitblech 19 oder dergleichen
ausgefüllt. Das Gleitblech 19 wird lediglich dort
ständig oder für einen einzelnen Kops bzw. eine einzelne
Leerhülse geöffnet, wo ein Kops 1 oder eine Leerhülse 3 nach
unten entladen werden soll. Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer
solchen geöffneten Position 20 des Transportwegs, in der ein
Kops 1 gerade zwischen zwei Bandstreifen nach unten fällt.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 mit mehreren nebeneinander liegenden
Bändern 18 oder bei einer ähnlichen Anordnung mit einem
einzigen sich über die ganze Breite mehrerer Transportbänder
erstreckendem gemeinsamen Band, kann die die Flansche 10 stabilisierende
Halteschiene 11 bis 13 nach Fig. 2 nicht am Maschinengestell
unterhalb der Transportbänder befestigt werden, weil
eine solche Halteschiene durch das Band hindurchgreifen müßte.
In diesem Fall werden Halteschienen 21 vorgesehen, die sich von
oben her mit einem Stempel 22 auf die Flansche 10 erstrecken
und ebenfalls ein Umkippen der Köcher 2 ausschließen.
Fig. 4 zeigt die Draufsicht auf zwei verschiedene Typen von
Köchern 2. Die Köcher 2 können eine runde Zylinderform haben,
wie das auf dem Transportweg 23 gezeigt wird, oder eine eckige
Form, z. B. die Form eines Prismas mit quadratischem Querschnitt,
aufweisen. Letztere Form kann günstig sein, wenn es
darum geht, eine große Zahl von Köchern in einem Speicher gegen
eine sich insgesamt zu einem nennenswerten Betrag aufsummierende
Boden-Reibung vorwärtszuschieben. Die Köcher mit quadratischem
Querschnitt auf dem Transportweg 24 liegen mit ebenen
Berührungsflächen 25 glatt aneinander, sie können daher nicht
aneinander abrutschen.
Fig. 4 zeigt auch ein Ausführungsbeispiel eines Schiebers 26.
der dazu vorgesehen ist, einen Transportköcher 2 an einer Entladeposition
27 seitlich in Pfeilrichtung 28 von einem Transportweg
23 herunterzuschieben, so daß der Köcherinhalt (bespulte
oder leere Hülse) nach unten aus dem Köcher 2 herausfallen
kann. Das gilt in gleicher Weise für den runden Köcher des
Transportwegs 23 und den eckigen Köcher des Transportwegs 24.
Fig. 4 zeigt auch seitlich des Transportwegs 23 bzw. 24 angebrachte
Stützwände 29, die ein Umkippen der gestauten Köcher 2
in einer Richtung quer zur Transportrichtung 30 ausschließen.
An den Entladestellen 27 können die Stützwände Auslaßöffnungen
31 für je einen Kops 1 besitzen.
Ein zwischen Spinnerei- und Spulereimaschine einzusetzendes
Aufnahmemittel für gespulte Garnkörper (Kopse) bzw. Leerhülsen
läßt eine einfache mechanische Füllung und eine Entleerung
durch Schwerkraft zu, wenn es erfindungsgemäß als
prismatischer, oben und unten offener, auf einem Transportweg
stehend weiterbewegter Köcher ausgebildet wird. Beim Abspulen
des Garnkörpers unmittelbar aus dem Köcher hat dieser natürlich
die Funktion eines Ballonbrechers.
Bezugszeichenliste
1 = Kops
2 = Köcher
3 = Leerhülse
4 = Umfangsfläche (2)
5 = Spitze (3)
6 = Transportband
7 = Pfeil
8 = Loch
9 = Unteres Ende (2)
10 = Flansch (2)
11 = Halteschiene
12 = Kragen (11)
13 = Doppelhalteschiene
14 = Transportlinie
15 = Köcherreihe
16 = Köcherreihe
17 = Köcherreihe
18 = Transportbandstreifen
19 = Gleitfläche
20 = Geöffnete Position
21 = Halteschiene
22 = Stempel (21)
23 = Transportweg
24 = Transportweg
25 = Ebene Berührungsfläche
26 = Schieber
27 = Entladeposition
28 = Pfeil
29 = Stützwand
30 = Transportrichtung
31 = Entladeöffnung
2 = Köcher
3 = Leerhülse
4 = Umfangsfläche (2)
5 = Spitze (3)
6 = Transportband
7 = Pfeil
8 = Loch
9 = Unteres Ende (2)
10 = Flansch (2)
11 = Halteschiene
12 = Kragen (11)
13 = Doppelhalteschiene
14 = Transportlinie
15 = Köcherreihe
16 = Köcherreihe
17 = Köcherreihe
18 = Transportbandstreifen
19 = Gleitfläche
20 = Geöffnete Position
21 = Halteschiene
22 = Stempel (21)
23 = Transportweg
24 = Transportweg
25 = Ebene Berührungsfläche
26 = Schieber
27 = Entladeposition
28 = Pfeil
29 = Stützwand
30 = Transportrichtung
31 = Entladeöffnung
Claims (7)
1. Spulen- und Leerhülsen-Aufnahmemittel, mit dessen Hilfe gespulte
Garnkörper (Kopse) (1) und Leerhülsen (3) zwischen einzelnen
Bearbeitungsstationen der Textilindustrie, insbesondere
zwischen Spinnerei- und Spulmaschinen, hin und her zu transportieren
und im Bereich zwischen den Bearbeitungsstationen in
Puffern ohne die Gefahr einer gegenseitigen schädlichen Reibung
der Garnkörper zu stauen sind,
gekennzeichnet durch
einen eine einzelne bespulte oder leere Garnhülse (1, 3) aufnehmenden,
rohrförmigen, bodenlosen Köcher (2), der aufrechtstehend
zu transportieren ist und die jeweilige Garnhülse (1,
3) stehend mit radialem Spiel aufnimmt.
2. Aufnahmemittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Köcher (2) als durchgehend offenes Prisma mit eckigem
oder rundem, insbesondere mit quadratischem oder kreisförmigem,
Querschnitt ausgebildet ist.
3. Aufnahmemittel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Köcher (2) an seinem dem Aufnahmemittel zugewandten
Rand einen den Rand außen umgebenden Flansch (10) aufweist und
daß seitlich des Transportwegs, insbesondere Transportbands,
eine Halteschiene (11) mit einem Kragen (12) vorgesehen ist,
die dem Flansch (10) wie eine Nut eine Feder, jedoch mit nur
minimaler Reibung, aufnimmt.
4. Aufnahmemittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Transportband bestehend aus mehreren Bandstreifen (18)
vorgesehen ist, wobei der gegenseitige Abstand (A) benachbarter
Bandstreifen (18) größer als der Durchmesser (d) einer bespulten
Garnhülse (1) ist und daß in Reihen (15 bis 17) nebeneinander
transportierter Köcher (2) mit diametral gegenüberliegenden
Umfangsrändern auf den Bandstreifen (18) abgestützt sind.
5. Aufnahmemittel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Stabilisieren der Köcher (2) von oben auf an die Außenseite
des unteren Endes (9) jedes Köchers (2) angesetzte
Flansche (10) drückende Haltemittel (11) mit Stempel (22)
vorgesehen sind.
6. Aufnahmemittel nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Bandstreifen (18) Gleitflächen, z. B. aus
Blech, vorgesehen sind, auf denen die bespulten oder leeren
Garnhülsen (1, 3) mit dem Hülsenende (5) stehen bzw. gleiten
und daß an den Positionen, an denen eine bespulte oder leere
Garnhülse (1, 3) aus einem Köcher (2) nach unten herausfallen
soll, Öffnungen (20) in der jeweiligen Gleitfläche (19) ständig
oder vorübergehend für eine bespulte oder leere Garnhülse zu
bilden sind.
7. Aufnahmemittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Köcher (2) bei Aufnahme des Garnkörpers während des Abspulens
als Ballonbrecher des ablaufenden Garns vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239303 DE4239303A1 (de) | 1992-11-23 | 1992-11-23 | Spulen- und Leerhülsen-Aufnahmemittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239303 DE4239303A1 (de) | 1992-11-23 | 1992-11-23 | Spulen- und Leerhülsen-Aufnahmemittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4239303A1 true DE4239303A1 (de) | 1994-05-26 |
Family
ID=6473421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924239303 Withdrawn DE4239303A1 (de) | 1992-11-23 | 1992-11-23 | Spulen- und Leerhülsen-Aufnahmemittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4239303A1 (de) |
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