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DE4239303A1 - Spulen- und Leerhülsen-Aufnahmemittel - Google Patents

Spulen- und Leerhülsen-Aufnahmemittel

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Publication number
DE4239303A1
DE4239303A1 DE19924239303 DE4239303A DE4239303A1 DE 4239303 A1 DE4239303 A1 DE 4239303A1 DE 19924239303 DE19924239303 DE 19924239303 DE 4239303 A DE4239303 A DE 4239303A DE 4239303 A1 DE4239303 A1 DE 4239303A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
quiver
cop
yarn
empty
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19924239303
Other languages
English (en)
Inventor
Gregor Gebald
Manfred Langen
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INNOVATEX MATERIALS HANDLING G
Original Assignee
INNOVATEX MATERIALS HANDLING G
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Filing date
Publication date
Application filed by INNOVATEX MATERIALS HANDLING G filed Critical INNOVATEX MATERIALS HANDLING G
Priority to DE19924239303 priority Critical patent/DE4239303A1/de
Publication of DE4239303A1 publication Critical patent/DE4239303A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/42Guards or protectors for yarns or threads, e.g. separator plates, anti-ballooning devices
    • D01H1/427Anti-ballooning cylinders, e.g. for two-for-one twist machine
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/06Supplying cores, receptacles, or packages to, or transporting from, winding or depositing stations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Spulen- und Leerhülsen-Aufnahmemittel, mit dessen Hilfe gespulte Garnkörper (Kopse) und Leerhülsen zwischen einzelnen Bearbeitungsstationen der Textilindustrie, insbesondere zwischen Spinnerei- und Spulmaschinen, hin und her zu transportieren und im Bereich zwischen den Bearbeitungsstationen in Puffern ohne die Gefahr einer gegenseitigen schädlichen Reibung der Garnkörper zu stauen sind.
Bei einem Verbund von Ringspinnmaschinen und Spulmaschine, bei dem also jeweils einer bestimmten Ringspinnmaschine eine bestimmte Spulmaschine zur Weiterverarbeitung der auf der Spinnmaschine hergestellten Garnspulen bzw. Kopse zugeordnet ist, können die Kopse stehend auf sogenannten Kops-Trays gemäß DE-PS 32 13 253 transportiert werden. Auf dem Weg von der Spinn- zur Spulmaschine soll auf jedem Tray ein Kops, nämlich eine Garnspule mit Hülse, auf dem Rückweg von der Spul- zur Spinnmaschine soll auf jedem Tray eine leere Hülse stehen.
Die Kops-Trays können auf einzelnen Transportlinien, mit oder ohne Transportbänder oder dergleichen, weitergeleitet werden. An Stau- bzw. Pufferstellen werden mehr oder weniger große Mengen von Kops-Trays mit daraufstehenden Kopsen (oder Hülsen) für die weitere Bearbeitung, z. B. vor einer Spinnmaschine oder Spulmaschine, bereitgestellt. Die bekannten Kops-Trays besitzen einen mittig auf einem meist kreissrunden Teller befestigten Dorn zum Aufstecken von Kopsen oder Hülsen. Der Durchmesser des Tellers ist so groß, daß sich benachbarte Garnkörper von auf dem bekannten Kops-Trays stehend gestauten Kopsen nicht berühren.
Ein wesentlicher Nachteil jedes dieser mit einem auf einem Teller stehenden Dorn bzw. Zapfen ausgebildeten Kops-Trays, kurz Zapfen-Trays, besteht darin, daß sowohl zum Aufstecken als auch zum Abnehmen des Kops oder der Hülse vom Kops-Tray ein Greifer-Manipulator erforderlich ist. Es wird also je ein besonderer Greifermechanismus benötigt, um den Kops bzw. die Hülse auf den Dorn aufzustecken und vom Dorn abzuziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kops- und Leerhülsen- Aufnahmemittel zu schaffen, mit dessen Hilfe sowohl Kopse und Hülsen ebenso wie mit dem bekannten Zapfen-Tray zwischen einzelnen Bearbeitungsstationen ohne gegenseitige Berührung der Garnkörper, aber bei vereinfachter Be- und gegebenenfalls Entladung, hin und her zu transportieren bzw. zu stauen sind, als auch Kopse unmittelbar abzuladen sind.
Die erfindungsgemäße Lösung ist gekennzeichnet durch einen eine einzelne bespulte oder leere Garnhülse aufnehmenden, rohrförmigen, bodenlosen Köcher, der aufrechtstehend zu transportieren ist und die jeweilige Garnhülse stehend mit radialem Spiel aufnimmt.
Da der erfindungsgemäße Köcher wie ein durchgängig offenes Rohr oder Prisma (jeweils zur Aufnahme eines einzigen Kops) ausgebildet ist, kann eine bespulte oder leere Garnhülse zum Zwecke des Einführens in den Köcher relativ ungezielt von oben fallengelassen werden. Noch einfacher ist das Trennen von Köcher und Kops bzw. Leerhülse: Hierzu genügt es, den Köcher in eine Position zu bringen, in der die bespulte oder leere Garnhülse allein durch Schwerkraft nach unten aus dem Köcher herausfallen kann. Zum Beladen können also Kops oder Leerhülse von oben in den stehenden Köcher, z. B. aus einer Rinne oder Röhre, eingeführt werden. Zum Entladen kann der Köcher in die fragliche Entladungsposition fahren und/oder der Boden unter dem Köcher weggezogen, weggeschwenkt usw. werden. Alternativ kann der jeweilige Kops zum/beim Abspulen (zum Ablaufen des Garns) im Köcher verbleiben. Der erfindungsgemäße Köcher kann daher als reiner Transportköcher aber auch als Ablaufköcher ausgebildet werden. Bevorzugt wird auch die kombinierte Funktion als Transport- und Ablaufköcher.
Der erfindungsgemäße Köcher kann im einfachsten Fall als Prisma, insbesondere als Zylinder mit kreisförmigem oder als Quader mit quadratischem Querschnitt, ausgebildet werden. Wenn der Kops zum Ablaufen im Köcher stehen bleiben soll, wird ein runder Köcher bevorzugt, weil dieser die Ablaufeigenschaften (als Abzugsbeschleuniger) erheblich verbessert. In dieser Funktion besteht ein völlig überraschender Vorteil des Köchers darin, daß er zusätzlich wie ein Ballonbrecher auf das ablaufende Garn wirkt.
Die Höhe des Köchers soll mindestens so groß sein, daß der Kops bzw. die Hülse auch bei Schrägstellung des Köchers an einer Steigung oder an einem Gefälle eines Transportwegs nicht aus dem Köcher herausfallen kann. Die Köcherweite (senkrecht zur Rohrlängsrichtung) soll ein klemmfreies Einstecken und gegebenenfalls Ablaufen (Abspulen) des Kopses und ein verzögerungsloses Herausfallen des Kopses zulassen; für die Leerhülse werden die Bedingungen dann ebenfalls erfüllt.
Der Köcher soll auf einem Transportweg, z. B. Transportband oder dergleichen, aber gegebenenfalls auch beim Ablaufen, das heißt beim Abziehen des Garns, so positioniert gehalten werden können, daß er bei normalem Betrieb, mit oder ohne Inhalt, nicht umfallen kann. Entsprechende Stabilisierungsmittel können neben oder an dem Transportweg, an der Abspulstelle und/oder am Köcher vorgesehen werden. Zu diesem Zweck kann der Köcher an seinem dem Transportweg zugewandten unteren Ende mit einem Kragen bzw. Flansch ausgestattet werden, der zwischen dem Transportweg und einer darüber vorkragenden Halteschiene (an den Längskanten des Transportwegs) - wie eine Feder in einer Nut - jedoch mit ausreichend Spiel zum Minimieren der Reibung zu führen ist. Eine solche Führung des Köchers kann - zumindest an den Längsrändern des Bandes - ähnlich ausgeführt werden, wie für Zapfen-Trays gemäß DE-PS 32 13 253 und den aus dieser Patentschrift bekannten Transportband-Führungen.
Das Füllen des erfindungsgemäßen Köchers mit Garnkörper oder Leerhülse erfolgt vorzugsweise mit Hilfe einer Rinne oder Röhre, deren Ausgang zeitlich und räumlich gesteuert auf die obere Öffnung eines auf seinem Transportweg vorbeikommenden leeren Köchers zu richten ist.
Das Entladen des Köchers erfolgt gegebenenfalls beispielsweise dadurch, daß der eine Leerhülse oder einen Garnkörper enthaltende Köcher vom normalen Transportband heruntergelenkt wird, so daß der Köcher seine Höhenlage zwar beibehält, die im Köcher befindliche Spule bzw. Hülse aber, da kein Boden mehr unter ihr ist, allein durch Schwerkraft nach unten aus dem Köcher herausfällt.
Alternativ kann das einzelne, einen Köcher führende Transportband - zumindest in den Bereichen, in denen Kopse oder Hülsen entladen werden sollen - aus zwei Band-Streifen bestehen, die den Köcher an zwei diametral gegenüberliegenden Umfangsrändern tragen und so weit voneinander entfernt sind, daß der jeweils im Köcher befindliche Kops bzw. die Hülse - wenn er bzw. sie nicht mehr am unteren Köcherende abgestützt wird - zwischen den beiden Bandstreifen nach unten hin aus dem Köcher herausfallen kann. Für den normalen Transport wird der Bereich zwischen den beiden Bandstreifen, z. B. durch ein glattes Blech oder dergleichen reibungsarmen Material, ausgefüllt. An den Stellen, an denen ein Kops oder eine Hülse nach unten zu entladen sind, soll ständig oder vorübergehend bzw. bei Bedarf eine Öffnung vorgesehen oder vorübergehend bzw. bei Bedarf eine Öffnung vorgesehen oder geschaltet werden, so daß der volle Garnkörper (Kops) bzw. die leere Hülse nach unten aus dem Köcher herausfallen können, wenn der Köcher die entsprechende Position erreicht; oder wenn der Köcher zwecks Entladung in die fragliche Position gebracht wird.
Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels werden Einzelheiten für einen erfindungsgemäßen Transportköcher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Transportköcher im Querschnitt in verschiedenen Betriebsphasen;
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel zum Sichern der Steh-Position des Köchers;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel zum Sichern der Steh-Position eines Köchers; und
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Transportweg erfindungsgemäßer Köcher.
Fig. 1 zeigt das Einführen eines Kops 1 in einen Köcher 2, den stehenden Transport eines Kops 1 in einem Köcher 2 und das Entladen eines Kopses 1 aus einem Köcher 2. Ganz ähnlich sieht das Bild aus, wenn anstelle des Kopses 1, also einer besponnenen Garnhülse, eine Leerhülse 3 zu transportieren ist. Zu beachten ist, daß normalerweise zwischen dem Einführen in Position I von Fig. 1 und dem Herausfallenlassen in Position III von Fig. 1 die Transportpositionen II liegen, die sich über den gesamten Transportweg erstrecken. Dort können die Köcher 2 dicht an dicht gestaut werden, so daß sie sich mit ihren Umfangsflächen 4 berühren und an den Umfangsflächen 4 - also nicht an den Garnkörpern - reiben. - Die Transportposition II oder eine abgeschwenkte Position ähnlich III sind als Ablaufposition des Kopses geeignet. Gegebenenfalls wird das Garn etwas in Längsrichtung der Hülse 3 abgezogen. Dabei bildet das Garn einen Ballon, der sich gegen die Innenfläche des Köchers 2 ausdehnt, dort anstößt und dadurch gebrochen wird.
Bei mit Spiel an den Durchmesser d eines Kops 1 angepaßtem Innendurchmesser D eines Köchers 2 bleibt der Kops 1, der auf der Spitze 5 der Leerhülse 3 steht, während des gesamten Transports zwischen der Position I und III unbeschädigt. Bei diesem Transport wird der Köcher 2 stehend auf einem Transportweg z. B. auf einem Transportband, weitergeleitet.
Der Transportweg des jeweiligen Köchers 2 mit Kops 1 oder Leerhülse 3 kann an den Stellen, an denen der Kops 1 oder die Leerhülse 3 aus dem Köcher 2 in Pfeilrichtung 7 herausfallen sollen, ein Loch 8 aufweisen, wie es in Fig. 1 gestrichelt angedeutet wird. Das Loch 8 kann im Transportband, z. B. mittels eines Schiebers, geöffnet werden, es kann aber auch auf dem Transportweg des Köchers, z. B. seitlich eines durchgehenden Transportbandes vorhanden seinn, wenn nämlich dafür Sorge getragen wird, daß der Köcher an der jeweiligen Position vom Transportband herunter in die jeweilige Entladeposition geschoben wird.
Eine bespulte bzw. bewickelte Garnspule, insbesondere ein Kops einer Ringspinnmaschine, hat eine im wesentlichen genormte Höhe von größenordnungsmäßig 30 cm. Annähernd ebenso hoch soll der jeweilige Köcher sein. Ein solcher prismatischer, an den beiden Längsenden offener, Körper wird mit oder ohne Kops oder Leerhülse häufig nicht von selbst auf einem bewegten Transportband stehenbleiben.
Gemäß weiterer Erfindung werden Mittel zum Stabilisieren der Stehposition des Köchers 2 vorgesehen. Beispielsweise können an den Seiten des Transportwegs (gegebenenfalls auch in der Ablaufposition) Wände angeordnet werden, die ein Umfallen eines Köchers quer zur Längsrichtung des Transportweges ausschließen. Der einzelne Köcher kann dann nur noch in Richtung des Transportweges kippen. Ein solches Kippen ist dort ausgeschlossen, wo beispielsweise in einem Speicherbereich, Köcher an Köcher gestaut werden.
Eine weitere Ausführungsform eines Mittels zum Stabilisieren der Stehposition eines Transportköchers wird anhand von Fig. 2 erläutert. Jeder Köcher 2 besitzt an seinem unteren, dem Transportband 6 zugewandten Ende 9 auf der Außenseite (äußere Peripherie) einen Flansch 10, dem seitlich des Bandes 6 eine Halteschiene 11, die sich mit einem Kragen 12 über den Flansch 10 erstreckt, vorgesehen. Der Flansch 10 wird dann beim Vorschub des Köchers 2 in der jeweiligen Transportrichtung wie eine Feder in der die zugehörige Nut bildende Halteschiene 11 mit einem für niedrige Reibung ausreichenden Spiel vorwärtsbewegt.
Fig. 2 zeigt als Anschauungsbeispiel den Fall von zwei nebeneinanderliegenden Bändern 6, die beide Halteschienen 11 an den Bandrändern 6 aufweisen, wobei die in der Mitte zwischen den Bändern vorgesehene Halteschiene als Doppel-Halteschiene 13 beiden Bändern zuzuordnen ist.
Fig. 2 zeigt auch das Ausführungsbeispiel einer in einem Köcher 2 transportierten Leerhülse 3. Da die Leerhülse 3 einen Garnwickel nicht aufweist, wird sie im allgemeinen nicht genau vertikal, sondern etwas schräg im Köcher stehen. Der Köcher 2 kippt trotzdem nicht um, weil er, z. B. über den Flansch 10 in den Halteschienen 11 bzw. 13, in seiner stehenden Position stabilisiert wird. Die Sicherung der Stehposition wird in allen Fällen so ausgebildet, daß das Band auch Steigungen oder Gefälle überwinden kann, ohne daß die Köcher 2 umkippen oder die Kopse 1 bzw. Leerhülsen 3 aus den Köchern herausfallen. Gegebenenfalls stehen die Köcher aber senkrecht zum Transportband und demgemäß schräg in bezug auf die Vertikale.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Teils einer Anordnung mit zwei oder mehr nebeneinander liegenden Transportlinien 14, wobei den Transportlinien insgesamt oder jeweils paarweise dieselben Transportmittel zuzuordnen sind. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird vorgesehen, daß benachbaarte Köcherreihen 15 bis 17 so auf Bandstreifen 18 ruhen, daß die Köcher 2 jeweils paarweise an zwei aneinandergrenzenden diametral gegenüberliegenden Umfangsrändern getragen werden und daß der Abstand A zwischen benachbarten Bandstreifen bzw. Transportbändern 18 so groß ist, daß durch die jeweilige Bandlücke ohne weiteres ein Kops 1 nach unten, in Pfeilrichtung 7 zwischen zwei Bändern 8 hindurchfallen kann.
Ein solches Entladen eines Köchers 2 soll natürlich nur an bestimmten Positionen der Maschine eintreten können. Daher wird normalerweise, das heißt auf dem größten Teil des Transportweges, der Raum zwischen benachbarten Transportbändern 18 durch ein stillstehendes oder mitgeführtes Gleitblech 19 oder dergleichen ausgefüllt. Das Gleitblech 19 wird lediglich dort ständig oder für einen einzelnen Kops bzw. eine einzelne Leerhülse geöffnet, wo ein Kops 1 oder eine Leerhülse 3 nach unten entladen werden soll. Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer solchen geöffneten Position 20 des Transportwegs, in der ein Kops 1 gerade zwischen zwei Bandstreifen nach unten fällt.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 mit mehreren nebeneinander liegenden Bändern 18 oder bei einer ähnlichen Anordnung mit einem einzigen sich über die ganze Breite mehrerer Transportbänder erstreckendem gemeinsamen Band, kann die die Flansche 10 stabilisierende Halteschiene 11 bis 13 nach Fig. 2 nicht am Maschinengestell unterhalb der Transportbänder befestigt werden, weil eine solche Halteschiene durch das Band hindurchgreifen müßte. In diesem Fall werden Halteschienen 21 vorgesehen, die sich von oben her mit einem Stempel 22 auf die Flansche 10 erstrecken und ebenfalls ein Umkippen der Köcher 2 ausschließen.
Fig. 4 zeigt die Draufsicht auf zwei verschiedene Typen von Köchern 2. Die Köcher 2 können eine runde Zylinderform haben, wie das auf dem Transportweg 23 gezeigt wird, oder eine eckige Form, z. B. die Form eines Prismas mit quadratischem Querschnitt, aufweisen. Letztere Form kann günstig sein, wenn es darum geht, eine große Zahl von Köchern in einem Speicher gegen eine sich insgesamt zu einem nennenswerten Betrag aufsummierende Boden-Reibung vorwärtszuschieben. Die Köcher mit quadratischem Querschnitt auf dem Transportweg 24 liegen mit ebenen Berührungsflächen 25 glatt aneinander, sie können daher nicht aneinander abrutschen.
Fig. 4 zeigt auch ein Ausführungsbeispiel eines Schiebers 26. der dazu vorgesehen ist, einen Transportköcher 2 an einer Entladeposition 27 seitlich in Pfeilrichtung 28 von einem Transportweg 23 herunterzuschieben, so daß der Köcherinhalt (bespulte oder leere Hülse) nach unten aus dem Köcher 2 herausfallen kann. Das gilt in gleicher Weise für den runden Köcher des Transportwegs 23 und den eckigen Köcher des Transportwegs 24.
Fig. 4 zeigt auch seitlich des Transportwegs 23 bzw. 24 angebrachte Stützwände 29, die ein Umkippen der gestauten Köcher 2 in einer Richtung quer zur Transportrichtung 30 ausschließen. An den Entladestellen 27 können die Stützwände Auslaßöffnungen 31 für je einen Kops 1 besitzen.
Ein zwischen Spinnerei- und Spulereimaschine einzusetzendes Aufnahmemittel für gespulte Garnkörper (Kopse) bzw. Leerhülsen läßt eine einfache mechanische Füllung und eine Entleerung durch Schwerkraft zu, wenn es erfindungsgemäß als prismatischer, oben und unten offener, auf einem Transportweg stehend weiterbewegter Köcher ausgebildet wird. Beim Abspulen des Garnkörpers unmittelbar aus dem Köcher hat dieser natürlich die Funktion eines Ballonbrechers.
Bezugszeichenliste
 1 = Kops
 2 = Köcher
 3 = Leerhülse
 4 = Umfangsfläche (2)
 5 = Spitze (3)
 6 = Transportband
 7 = Pfeil
 8 = Loch
 9 = Unteres Ende (2)
10 = Flansch (2)
11 = Halteschiene
12 = Kragen (11)
13 = Doppelhalteschiene
14 = Transportlinie
15 = Köcherreihe
16 = Köcherreihe
17 = Köcherreihe
18 = Transportbandstreifen
19 = Gleitfläche
20 = Geöffnete Position
21 = Halteschiene
22 = Stempel (21)
23 = Transportweg
24 = Transportweg
25 = Ebene Berührungsfläche
26 = Schieber
27 = Entladeposition
28 = Pfeil
29 = Stützwand
30 = Transportrichtung
31 = Entladeöffnung

Claims (7)

1. Spulen- und Leerhülsen-Aufnahmemittel, mit dessen Hilfe gespulte Garnkörper (Kopse) (1) und Leerhülsen (3) zwischen einzelnen Bearbeitungsstationen der Textilindustrie, insbesondere zwischen Spinnerei- und Spulmaschinen, hin und her zu transportieren und im Bereich zwischen den Bearbeitungsstationen in Puffern ohne die Gefahr einer gegenseitigen schädlichen Reibung der Garnkörper zu stauen sind, gekennzeichnet durch einen eine einzelne bespulte oder leere Garnhülse (1, 3) aufnehmenden, rohrförmigen, bodenlosen Köcher (2), der aufrechtstehend zu transportieren ist und die jeweilige Garnhülse (1, 3) stehend mit radialem Spiel aufnimmt.
2. Aufnahmemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Köcher (2) als durchgehend offenes Prisma mit eckigem oder rundem, insbesondere mit quadratischem oder kreisförmigem, Querschnitt ausgebildet ist.
3. Aufnahmemittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Köcher (2) an seinem dem Aufnahmemittel zugewandten Rand einen den Rand außen umgebenden Flansch (10) aufweist und daß seitlich des Transportwegs, insbesondere Transportbands, eine Halteschiene (11) mit einem Kragen (12) vorgesehen ist, die dem Flansch (10) wie eine Nut eine Feder, jedoch mit nur minimaler Reibung, aufnimmt.
4. Aufnahmemittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Transportband bestehend aus mehreren Bandstreifen (18) vorgesehen ist, wobei der gegenseitige Abstand (A) benachbarter Bandstreifen (18) größer als der Durchmesser (d) einer bespulten Garnhülse (1) ist und daß in Reihen (15 bis 17) nebeneinander transportierter Köcher (2) mit diametral gegenüberliegenden Umfangsrändern auf den Bandstreifen (18) abgestützt sind.
5. Aufnahmemittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Stabilisieren der Köcher (2) von oben auf an die Außenseite des unteren Endes (9) jedes Köchers (2) angesetzte Flansche (10) drückende Haltemittel (11) mit Stempel (22) vorgesehen sind.
6. Aufnahmemittel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bandstreifen (18) Gleitflächen, z. B. aus Blech, vorgesehen sind, auf denen die bespulten oder leeren Garnhülsen (1, 3) mit dem Hülsenende (5) stehen bzw. gleiten und daß an den Positionen, an denen eine bespulte oder leere Garnhülse (1, 3) aus einem Köcher (2) nach unten herausfallen soll, Öffnungen (20) in der jeweiligen Gleitfläche (19) ständig oder vorübergehend für eine bespulte oder leere Garnhülse zu bilden sind.
7. Aufnahmemittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Köcher (2) bei Aufnahme des Garnkörpers während des Abspulens als Ballonbrecher des ablaufenden Garns vorgesehen ist.
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