DE4225503A1 - Vorrichtung zum Abscheiden von flüssigen oder festen Stoffen - Google Patents
Vorrichtung zum Abscheiden von flüssigen oder festen StoffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden
von flüssigen oder festen Stoffen aus einem Gas, ins
besondere einen Abscheider in Absaugvorrichtungen für
Farbspritznebel in Farbspritzkabinen, mit einer Umlenk
einrichtung mit Durchströmkanälen zur Umlenkung des
Gases zwecks Abscheidung der flüssigen oder festen Stof
fe nach dem Fliehkraftabscheiderprinzip und mit einer
Fördereinrichtung, z. B. Sauggebläse, zum Fördern des
Gases durch die Umlenkeinrichtung.
Es sind bereits Spritzkabinen zum Lackieren von Werk
stücken mit flüssigen Lacken bekannt (Prospekt Firma
Sprimag), bei denen eine rückwärtige Spritzwand sowie
u. U. auch Seitenwände mit Wasser berieselt werden, um
das Absetzen einer Farbkruste durch den unvermeidlichen
Overspray beim Spritzen zu vermeiden. Darüber hinaus
wird der Farbspritznebel durch eine Absaugvorrichtung
abgesaugt, wobei das Farbspritznebel-Luft-Gemisch ein
Wasserbad passiert, damit in der abgesaugten Luft keine
Farbspritznebelreste mehr enthalten sind. Die durch das
Wasserbad gesaugte Luft wird dann anschließend durch ein
Labyrinthfilter mit gestaffelten Ablenkflächen geführt,
um ein Mitreißen von Wasserteilchen in die Absaugvor
richtung zu verhindern. Bei solchen Spritzkabinen ist es
auch möglich, auf das Berieseln der Spritzwand zu ver
zichten und den Farbspritznebel über ein Mattenfilter
abzusaugen, das sich jedoch schnell zusetzt und häufig
ausgetauscht werden muß.
Darüber hinaus ist es für Pulverbeschichtungsanlagen
bekannt (Prospekt Firma Itep, Italien), die aufgrund des
Oversprays in der Absaugluft enthaltenen Pulverteilchen
über Abscheide-Zyklone zu führen, um das aus dem Over
spray stammende Beschichtungspulver der Wiederverwertung
zuzuführen. Um die Absaugluft ins Freie oder dem Kreis
lauf wieder zuführen zu können, sind darüber hinaus den
Zyklonen weitere Filtereinrichtungen nachgeschaltet.
Diese bekannten Vorrichtungen zum Abscheiden von flüssi
gen oder festen Stoffen aufgrund des Oversprays in Farb
spritzkabinen sind verhältnismäßig kompliziert, aufwen
dig aufgebaut und meist nicht sehr wirksam, wie z. B. die
Notwendigkeit zeigt, beim Abscheiden von Beschichtungs
pulver einer Zyklonen-Anordnung noch weitere Filterein
richtungen nachzuschalten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zum Abscheiden von flüssigen oder fe
sten Stoffen aus einem Gas vorzuschlagen, die einfach
aufgebaut und außerordentlich wirksam ist und eine Wie
derverwertung der abgeschiedenen flüssigen oder festen
Stoffe erleichtert.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung bei
einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß die Oberflächen der Umlenkeinrichtung gegen
über der Waagerechten geneigt, insbesondere senkrecht,
angeordnet und mit einer Antihaftbeschichtung, insbeson
dere aus PTFE, versehen sind.
Eine solche Vorrichtung zum Abscheiden ist außerordent
lich wirksam, da die auf den Flächen der Umlenkeinrich
tung, oder an der Außenfläche, abgeschiedenen flüssigen
oder festen Stoffe aufgrund der Antihaftbeschichtung
kaum oder gar nicht haften, so daß sie wegen der etwa
senkrecht stehenden Oberflächen entweder durch die
Schwerkraft selbst abfließen oder abfallen, oder auf
einfache Weise durch entsprechende Zusatzeinrichtungen
entfernt werden können. Wesentlich ist vor allem auch,
daß die Flächen der Umlenkeinrichtung sich laufend
selbst reinigen oder auf einfache Weise gereinigt werden
können, so daß es möglich ist, die Durchströmkanäle in
der Umlenkeinrichtung sehr eng und damit höchst wirksam
auszubilden, ohne daß ein schnelles Zusetzen oder eine
Verschlechterung der Eigenschaften zu befürchten ist.
Vorzugsweise besteht die Umlenkeinrichtung der Abschei
devorrichtung aus einem flachen Körper mit einer Viel
zahl von parallelen, engen Durchströmkanälen mit vielen
Umlenkflächen. Diese Ausbildung läßt es zu, eine solche
Umlenkeinrichtung z. B. einfach als Spritzwand in einer
Farbspritzkabine anzubringen.
Ein besonders einfacher Aufbau, der gewünschten Größen
verhältnissen flexibel angepaßt werden, ergibt sich für
die Umlenkeinrichtung dadurch, daß diese aus zwei spie
gelbildlich zueinander angeordneten Reihen von weitge
hend senkrecht stehenden Profilleisten besteht, die im
Abstand versetzt zueinander angeordnet sind, kammartig
ineinander greifen und eine Vielzahl von engen Durch
strömkanälen in Labyrinthform bilden. Die Ablenkflächen
an den Durchströmkanälen sind dabei vorzugsweise abge
rundet, und die Profilleisten sind zweckmäßigerweise
derart ausgebildet, daß in den Durchströmkanälen eine
mehrmalige Umlenkung erfolgt. Die Ausbildung einer Ab
scheidevorrichtung in dieser Form ist zwar zum Abschei
den von Ölnebeln in Absaugvorrichtungen für Großküchen
an sich bereits bekannt (DE-PS 40 16 582). Solche Ab
scheider können jedoch nur für gering mit flüssigen
Teilchen versetzte Abgase, oder mit leicht ablaufenden
Flüssigkeiten, die nicht verharzen (Öl), benutzt werden,
da sich die Durchströmkanäle sonst sehr schnell zusetzen
und damit weitgehend unwirksam würden.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch Farbspritzkabi
nen unter Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Abscheiden von flüssigen oder festen Stoffen. Eine
vorteilhafte Farbspritzkabine ist dadurch gekennzeich
net, daß die Umlenkeinrichtung als flacher Körper ausge
bildet und in der Spritzkabine als Spritzwand, oder
unterhalb der Kabine in einer Grube, angeordnet ist,
wobei das die Durchströmkanäle verlassende Gas durch ein
Sauggebläse abgesaugt wird. Wird in der Farbspritzkabine
mit wasserlöslichen Lacken gearbeitet, so können an der
Oberseite der Umlenkeinrichtung durch Wasser (entsalztes
Wasser) gespeiste Spritzdüsen vorgesehen sein, die die
nur gering an den beschichteten Flächen haftenden Over
spray-Reste abspülen, so daß das von der Umlenkeinrich
tung aufgrund der Schwerkraft ablaufende Wasserlack-
Wassergemisch der Wiederverwendung zugeführt werden
kann.
Wird in einer Farbspritzkabine mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit Pulverbeschichtung gearbeitet, so ist an
der Umlenkeinrichtung zweckmäßigerweise ein Schwingungs
erzeuger zum Abrütteln der niedergeschlagenen Pulver
teilchen vorgesehen. Wird in der Farbspritzkabine jedoch
mit Lösungsmittel-Lacken gearbeitet, so wäre ein Abspü
len über Spritzdüsen zwar unter Verwendung des Lösungs
mittels möglich; die Wiederverwertung des Oversprays ist
jedoch mit Schwierigkeiten verbunden. Deshalb ist in
einer vorteilhaften Ausführungsform einer Farbspritzka
bine eine Rakeleinrichtung zum Abrakeln der der Spritz
kabine zugekehrten Fläche der Umlenkeinrichtung vorgese
hen, um die am meisten beeinträchtigte Fläche der als
Spritzwand benutzten Umlenkeinrichtung sauber zu halten.
Die abgerakelten Lackreste können dann in konzentrierter
Form entsorgt werden.
Die vorliegende Erfindung hat in der Anwendung in Ver
bindung mit Farbspritzkabinen den großen Vorteil, daß
die als Spritzwand benutzte Umlenkeinrichtung sehr
schnell und wirkungsvoll gereinigt werden kann, so daß
schnelle Farbwechsel möglich sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von mehreren Aus
führungsbeispielen unter Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Aufriß einer
Spritzkabine mit einer Spritzwand
in der Form der erfindungsgemäßen
Abscheidevorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht zur Anordnung
nach Fig. 1;
Fig. 3 die Seitenansicht einer weiteren
Ausführungsform ähnlich Fig. 2;
Fig. 4 die Draufsicht zu einem Ausschnitt
aus der erfindungsgemäßen Abschei
devorrichtung; und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer
weiteren Ausführungsform einer
Abscheidevorrichtung.
In den Fig. 1 und 2 sind die wichtigsten Teile einer
Absaugvorrichtung einer Spritzkabine zu sehen, die im
vorliegenden Fall für das Spritzen mit wasserlöslichem
Lack eingerichtet ist. Die Rückwand der Spritzkabine 5
ist mit einer Spritzwand 1 ausgerüstet, die als Abschei
devorrichtung in der Form eines flachen Körpers ausge
bildet ist. Wird das in der Spritzkabine 5 aufgehängte
Werkstück 6 lackiert, so entsteht ein Farbspritznebel
aufgrund des Oversprays, der sich insbesondere an der
Spritzwand 1 niederschlägt. Diese Spritzwand 1 ist nun
selbst als Abscheidevorrichtung ausgebildet, und zwar
besteht sie aus einer Umlenkeinrichtung 1 mit einer
Vielzahl von senkrecht stehenden Profilleisten 2a und 2b
(siehe hierzu insbesondere Fig. 4), die spiegelbildlich
zueinander angeordnet und gestaffelt nebeneinander lie
gen. Durch diese Umlenkeinrichtung 1 wird über ein Saug
gebläse 14 (siehe Fig. 2) der Farbspritznebel aus der
Spritzkabine 5 abgesaugt und entweder gereinigt der
Spritzkabine 5 wieder zugeführt oder ins Freie abgelei
tet.
Die in Fig. 4 im Detail gezeigte Umlenkeinrichtung
besteht - wie bereits ausgeführt - aus zwei Reihen A und
B von spiegelbildlich zueinander angeordneten Profillei
sten 2a, 2b, zwischen denen Durchströmkanäle 3a, 3b
bestehen, durch die der aus der Spritzkabine 5 stammende
Farbspritznebel hindurchgeführt wird. Entsprechende
Umlenkflächen 4 sorgen dafür, daß das durchströmende Gas
stark und vielfach umgelenkt wird, so daß sich nach dem
Prinzip eines Fliehkraftabscheiders die flüssigen oder
festen Stoffe in dem Gas an den Umlenkflächen 4 nieder
schlagen und aufgrund der Schwerkraft - die Profillei
sten 2a, 2b stehen im wesentlichen senkrecht oder sind
gegenüber der Waagerechten zur Herstellung einer senk
rechten Komponente geneigt - nach unten abfließen oder
abfallen. Erfindungsgemäß sind die Flächen der Profil
leisten 2a, 2b mit einer Antihaftbeschichtung 13 ver
sehen, so daß die direkt aufgespritzten oder aus dem
Farbspritznebel abgeschiedenen Farbreste des Oversprays
sich nicht festsetzen können. Zweckmäßigerweise sind
alle Flächen der Profilleisten 2a, 2b beschichtet; es
würde aber auch genügen, nur die zur Spritzkabine zei
genden Flächen (2c) sowie die inneren Umlenkflächen 4 zu
beschichten. Als Antihaftbeschichtung ist im vorliegen
den Fall PTFE vorgesehen; es können jedoch auch andere
geeignete Beschichtungen verwendet werden.
In den Fig. 1 und 2 ist außerdem zu sehen, daß ober
halb der Umlenkeinrichtung 1 auf der der Spritzkabine 5
zugekehrten Fläche 2c der Umlenkeinrichtung 1 eine
Spritzdüsenanordnung vorgesehen ist. Über diese
Spritzdüsenanordnung kann ständig oder bei Bedarf Ver
dünnungsmittel für den aufgebrachten Lack, im vorliegen
den Fall also voll entsalztes Wasser für Wasserlack, auf
die Fläche 2c gespritzt werden, um auf diese oder in die
Durchströmkanäle 3a eingespritzte Farbreste, sowie auch
sich im Innern auf den Umlenkflächen 4 absetzende Farb
reste abzuspülen. Das ablaufende Wasser-Farbrest-Gemisch
läuft dann an den etwa senkrecht stehenden Profilleisten
2a und 2b ab in einen Trog 7 und kann von hier über
entsprechende Einrichtungen in einen Behälter 10 zur
Wiederverwendung gefördert werden.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung kann
statt mit wasserlöslichem Lack natürlich auch mit lö
sungsmittelhaltigem Lack betrieben werden, jedoch wird
in diesem Fall ein Abspritzen über die Spritzdüsenanord
nung 9 nicht in Frage kommen, da dann die durch die
Umlenkeinrichtung 1 abgesaugte Luft noch gesondert vom
Lösungsmittel befreit werden müßte. Eine bevorzugte
Anordnung für Lösungsmittellacke ist in Fig. 3 gezeigt.
Die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung unterscheidet sich
von der nach den Fig. 1 und 2 dadurch, daß keine
Spritzdüsenanordnung 9 vorgesehen ist, sondern dafür
eine Rakeleinrichtung 8. Aufgrund der Antihaftbeschich
tung 13 aller Flächen der Umlenkeinrichtung 1 haften die
im Farbspritznebel enthaltenen Farbreste gar nicht oder
kaum auf den inneren Umlenkflächen 4, sondern höchstens
auf der der Spritzkabine 5 zugekehrten Fläche 2c, wo die
Farbreste (Overspray) direkt aufgespritzt werden. Zur
Reinigung der Fläche 2c, insbesondere bei einem Farb
wechsel, wird lediglich eine Rakeleinrichtung 8 über die
Fläche 2c gezogen, so daß feste Farbreste, die kaum
haften, in einen Trog 7 fallen. Von hier aus können
diese Farbreste auf einfache Weise entsorgt werden.
Fig. 5 zeigt nun eine ähnliche Vorrichtung mit Umlenk
einrichtung 1 wie in den Fig. 1, 2 und 3, sowie im
Detail wie in Fig. 4. Diese Vorrichtung nach Fig. 5
ist jedoch insbesondere für die Pulverbeschichtung in
einer Spritzkabine vorgesehen. Die Umlenkeinrichtung 1
ist hier mittels Federn 12 federnd aufgehängt und mit
Schwingungserzeugern 11 gekoppelt. Da das Beschichtungs
pulver aufgrund der Antihaftbeschichtung der Flächen der
Umlenkeinrichtung 1 auf diesen kaum haftet, kann es
durch Erregung der Schwingungserzeuger 11 auf einfache
Weise abgeschüttelt werden, so weit es nicht vorher von
selbst wegen der geringen Haftung auf den Flächen schon
abgefallen ist.
Das in einen Trog 7 fallende Pulver kann durch eine
entsprechende Fördereinrichtung (nicht gezeigt) der
Wiederverwertung zugeführt werden.
Obwohl die in den Fig. 1, 2, 3 und 5 dargestellten
Farbspritzkabinen die Vorrichtung zum Abscheiden, d. h.
die Umlenkeinrichtung 1, in der Form einer Spritzwand
zeigen, so ist es auch möglich, den Farbspritznebel,
z. B. in einer geschlossenen Kabine, von unten (in einer
Grube) über eine solche Vorrichtung abzusaugen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Abscheiden von flüssigen oder fe
sten Stoffen aus einem Gas, insbesondere Abscheider in
Absaugvorrichtungen für Farbspritznebel in Farbspritzka
binen,
mit einer Umlenkeinrichtung mit Durchströmkanälen zur Umlenkung des Gases zwecks Abscheidung der flüssigen oder festen Stoffe nach dem Fliehkraftabscheiderprinzip und
mit einer Fördereinrichtung, z. B. Sauggebläse, zum För dern des Gases durch die Umlenkeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen (2c, 4) der Umlenkeinrichtung (1) gegen über der Waagerechten geneigt, insbesondere senkrecht, angeordnet und mit einer Antihaftbeschichtung (13) ver sehen sind.
mit einer Umlenkeinrichtung mit Durchströmkanälen zur Umlenkung des Gases zwecks Abscheidung der flüssigen oder festen Stoffe nach dem Fliehkraftabscheiderprinzip und
mit einer Fördereinrichtung, z. B. Sauggebläse, zum För dern des Gases durch die Umlenkeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen (2c, 4) der Umlenkeinrichtung (1) gegen über der Waagerechten geneigt, insbesondere senkrecht, angeordnet und mit einer Antihaftbeschichtung (13) ver sehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Antihaftbeschichtung (13) aus
PTFE.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung (1)
aus einem flachen Körper mit einer Vielzahl von paralle
len, engen Durchströmkanälen (3a, 3b) mit vielen Umlenk
flächen (4) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung (1)
aus zwei spiegelbildlich zueinander angeordneten Reihen
(A, B) von weitgehend senkrecht stehenden Profilleisten
(2a, 2b) aufgebaut ist, die im Abstand versetzt zuein
ander angeordnet sind, kammartig ineinander greifen und
eine Vielzahl von engen Durchströmkanälen (3a, 3b) in
Labyrinthform bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (2a, 2b)
derart ausgebildet sind, daß in den Durchströmkanälen
(3a, 3b) eine mehrmalige Umlenkung erfolgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkflächen (4) an den
Durchströmkanälen (3a, 3b) abgerundet sind.
7. Farbspritzkabine mit einer Vorrichtung nach einem
oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die als flacher Körper aus
gebildete Umlenkeinrichtung (1) in der Spritzkabine (5)
als Spritzwand angeordnet ist und das die Durchströmka
näle (3a, 3b) verlassende Gas durch ein Sauggebläse (14)
abgesaugt wird.
8. Farbspritzkabine nach Anspruch 7 für Wasserlacke,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Umlenk
einrichtung (1) durch Wasser gespeiste Spritzdüsen (9)
vorgesehen sind und daß das von der Umlenkeinrichtung
(1) ablaufende Wasserlack-Wassergemisch als Wiederver
wendung zugeführt wird.
9. Farbspritzkabine nach Anspruch 7 für die Pulver
beschichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Umlenkeinrichtung (1)
ein Schwingungserzeuger (11) zum Abrütteln der Pulver
teilchen vorgesehen ist.
10. Farbspritzkabine nach Anspruch 1 für Lösungsmit
tel-Lacke,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Rakeleinrichtung (8)
zum Abrakeln der der Spritzkabine (5) zugekehrten Fläche
(2c) der Umlenkeinrichtung (1) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4225503A DE4225503A1 (de) | 1992-08-01 | 1992-08-01 | Vorrichtung zum Abscheiden von flüssigen oder festen Stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4225503A DE4225503A1 (de) | 1992-08-01 | 1992-08-01 | Vorrichtung zum Abscheiden von flüssigen oder festen Stoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4225503A1 true DE4225503A1 (de) | 1994-02-03 |
Family
ID=6464661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4225503A Withdrawn DE4225503A1 (de) | 1992-08-01 | 1992-08-01 | Vorrichtung zum Abscheiden von flüssigen oder festen Stoffen |
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