DE4125569A1 - Anschlussvorrichtung fuer eine an einer gebaeudewand angeordneten mischbatterie - Google Patents
Anschlussvorrichtung fuer eine an einer gebaeudewand angeordneten mischbatterieInfo
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wandanschluß
einer Mischbatterie an die in der Gebäudewand angeord
neten Leitungen für das Kaltwasser und das Warmwasser.
Mischbatterien dieser Art werden insbesondere in Ge
bäuden in Feuchträumen, wie Badezimmer, Küchen etc. in
stalliert. Beispielsweise sei hierzu auf die deutsche
Offenlegungsschrift 27 08 476 hingewiesen. Die bekannten
Mischbatterien weisen in der Regel einen Batteriekörper
auf, an dem mit einem genormten Stichmaß von 150 mm je
ein mit einer Überwurfmutter versehener Anschluß für die
Versorgungsleitungen von Kalt- und Warmwasser in der Ge
bäudewand ausgebildet ist. Zum Ausgleich von Installa
tionsungenauigkeiten wird vielfach der Anschluß der
Mischbatterie mit Hilfe von sogenannten S-Anschluß
stücken vorgenommen.
In verschiedenen Ländern ist es dagegen zum Teil noch
üblich, die Installation der Rohrleitungen in den Ge
bäuden so anzuordnen, daß der Abstand der Anschlüsse
etwa 45 mm aufweist. Diese Stichmaßdifferenz von über
100 mm kann mit den herkömmlichen S-Anschlußstücken
nicht überbrückt werden, so daß weitere, meist nicht
den ästhetischen Anforderungen genügende Zwischen
stücke erforderlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anschluß
stück zu schaffen, mit dem in hygienisch und ästhetisch
ansprechender Weise relativ große Stichmaßdistanzen
beim Anschluß der Mischbatterie überbrückt werden kön
nen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zwischen den Anschlußstücken der Leitungen und der
Mischbatterie ein Paßstück vorgesehen ist, das einer
seits je einen Leitungsanschluß für die Kalt- und Warm
wasserleitung aufweist und andererseits zwei Anschlüsse
mit einem Normstichmaß für den Anschluß der Mischbatte
rie hat, wobei je ein Leitungsanschluß separat mit ei
nem Anschluß für die Mischbatterie über einen Wasser
kanal verbunden ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den An
sprüchen 2 bis 10 angegeben.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß eine einfache Montage von mit
einem Normstichmaß versehene Mischbatterie an Wandan
schlüssen mit 45 mm Abstand ermöglicht wird, wobei die
Vorrichtung in einem modernen ansprechenden Design aus
gebildet werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird zweckmäßig
das Paßstück mit einer etwa quaderförmigen Abdeckroset
te umkleidet, so daß ein guter Abschluß zur Gebäude
wand herstellbar ist. Darüber hinaus kann die Ober
fläche der Abdeckrosette relativ einfach und kosten
günstig veredelt werden. Die wasserführenden Teile des
Paßstücks können dabei mit einer weitgehend unbearbei
teten Oberfläche versehen werden.
Um eine im wesentlichen spaltfreie Anlage der Abdeck
rosette an der Gebäudewand in Abhängigkeit von der je
weiligen Installationslage herstellen zu können, werden
zweckmäßig auf den Anschlüssen am Paßstück für die
Mischbatterie Hülsen aufgeschoben, die die gleiche
Oberflächenveredelung aufweisen wie die Abdeckrosette,
so daß die Abdeckrosette entsprechend der individuellen
Einbautiefe auf den Hülsen bis zur Anlage an der Ge
bäudewand aufgeschoben werden kann. Zur Fixierung der
Abdeckrosette in der Stecklage kann zweckmäßigerweise
ein Stutzen an der Abdeckrosette angeformt sein, der
art, daß beim Einschieben dieser Stutzen in eine Boh
rung des Paßstücks einfaßt, wobei in der Stecklage dann
eine Schraube von außen in den Stutzen eingedreht wer
den kann, die diesen in der Bohrung spreizt und somit
die Abdeckrosette relativ spannungsfrei in der Steck
lage fixiert.
Vorteilhaft kann die Abdeckrosette so gestaltet sein,
daß sie auf ihrer Oberseite eine Ablagefläche aufweist
und auf ihrer Unterseite glatt ist. Wird die Ablage
fläche aus formellen Gründen vom Endverbraucher nicht
gewünscht, kann man durch wenden der Abdeckrosette um
180 Grad Ober- und Unterseite wechseln.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrie
ben. Es zeigen
Fig. 1 einen in Perspektivansicht darge
stellten, fertig an der Gebäudewand
installierten Wandanschluß mit Misch
batterie und Brauseschlauchabgang;
Fig. 2 das in Fig. 1 gezeigte Anschluß
stück im Schnitt;
Fig. 3 die Einzelteile der Einrichtung ge
mäß Fig. 1 vor der Installation in
verkleinerter perspektivischer An
sicht.
Die in den Figuren gezeigte Vorrichtung wird im wesent
lichen von einem an einer Gebäudewand 5 fixierbaren
Paßstück 1 mit Abdeckrosette 10 und einer Mischbatterie
2 gebildet.
Das Paßstück 1 weist dabei zwei symmetrisch angeordnete
Wasserkanäle 13 mit je einem Leitungsanschluß 11 und
einem Anschluß 12 für die Mischbatterie auf, wie es
insbesondere aus Fig. 2 zu entnehmen ist. Die Lei
tungsanschlüsse 11 weisen dabei einen Abstand 14 von
45 mm auf. Zum dichten Anschluß an eine Kaltwasserlei
tung 3 und eine Warmwasserleitung 4 ist jeweils eine
Überwurfmutterverschraubung 18 vorgesehen. Die An
schlüsse 12 sind mit einem Anschlußgewinde für die An
schlußverschraubung 21 versehen und weisen einen Ab
stand 15 von 150 mm auf. Auf den etwa zylindrisch aus
gebildeten Anschlüssen 12 ist außerdem jeweils eine
Hülse 101 angeordnet, deren Oberfläche entsprechend der
Abdeckrosette 10 veredelt ist. Die etwa quaderförmig
ausgebildete Abdeckrosette 10 kann mit Bohrungen 102
auf die an den Anschlüssen 12 angeordneten Hülsen 101
aufgesteckt werden und ist hierbei begrenzt axial ver
schieblich angeordnet. Zur axialen Festlegung weist die
Rosette außerdem einen Stutzen 104 auf, der in der
Stecklage in eine Bohrung 16 im Paßstück 1 einfaßt. In
der jeweiligen gewünschten Axiallage kann dann durch
Eindrehen einer Schraube 103 der Stutzen 104 in der
Bohrung 16 gespreizt werden, wodurch die Abdeckrosette
10 in der Stecklage am Paßstück 1 durch Reibschluß
fixiert wird.
Außerdem ist die Abdeckrosette 10 so gestaltet, daß sie
auf ihrer Oberseite eine Ablagefläche 105 aufweist und
auf ihrer Unterseite glatt ist. Ist die Ablagefläche
105 nicht erwünscht, so kann man durch wenden der Ab
deckrosette um 180 Grad Ober- und Unterseite wechseln.
Das Paßstück 1 mit den wasserführenden Teilen ist aus
Messing hergestellt. Die Abdeckrosette 10 und die Hül
sen 101 sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt.
Die Wandinstallation der Mischbatterie 2 kann in fol
gender Weise ausgeführt werden:
An den Anschlüssen der Kaltwasserleitung 3 und Warm
wasserleitung 4 an der Gebäudewand 5 kann das Paßstück
1, wie es insbesondere aus Fig. 3 zu entnehmen ist,
mit den Überwurfmutterverschraubungen 18 angeschlossen
werden und entsprechend der gewählten Oberflächenver
edelung der Abdeckrosette 10 die Hülsen 101 auf den An
schlüssen 12 aufgebracht werden. Sollten die Kaltwas
serleitung 3 oder Warmwasserleitung 4 ungenügend in der
Gebäudewand befestigt sein, so kann das Paßstück 1 mit
Hilfe von Befestigungsbohrungen 17 zusätzlich an der
Gebäudewand befestigt werden.
Sodann kann die Abdeckrosette 10 auf die Hülsen 101
des Paßstücks 1 aufgeschoben werden, bis der hintere
Rand an der Gebäudewand 5 spaltfrei anliegt. Nunmehr
kann die Schraube 103 in den Stutzen 104 eingedreht
werden, so daß dieser radial aufgespreizt wird und
durch Reibschluß die Abdeckrosette 10 in dieser Lage
fixiert.
Danach kann die Mischbatterie 2 mit Hilfe der An
schlußverschraubungen 21 an den Anschlüssen 12 ange
schlossen werden, worauf die Wassermischbatterie be
triebsbereit ist. Nunmehr kann, nachdem die Kalt- und
Warmwasserleitung 3, 4 mit Druckwasser beaufschlagt
worden ist, mit Hilfe der Betätigungsgriffe 22 Misch
wasser in der Mischbatterie 2 erzeugt werden und über
einen Brauseschlauch 23 einer in der Zeichnung nicht
dargestellten Brause zugeführt werden.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Wandanschluß einer Mischbatterie
an die in der Gebäudewand angeordneten Leitungen
für das Kaltwasser und das Warmwasser, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen den Anschlußstücken der
Leitungen (3, 4) und der Mischbatterie (2) ein Paß
stück (1) vorgesehen ist, das einerseits je einen
Leitungsanschluß (11) für die Kalt- und Warmwasser
leitung (3, 4) aufweist und andererseits zwei An
schlüsse mit einem Normstichmaß für den Anschluß
der Mischbatterie (2) hat, wobei je ein Leitungs
anschluß (11) separat mit einem Anschluß (12) für
die Mischbatterie (2) über einen Wasserkanal (13)
verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen den Leitungsanschlüssen (11) ein
Abstand (14) von etwa 45 mm und zwischen den An
schlüssen (12) für die Mischbatterie (2) ein Ab
stand (15) des Normstichmaßes von 150 mm vorgesehen
ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Paßstück (1) von
einer etwa quaderförmigen topfartigen Abdeckrosette
(10) umgeben ist, an deren vorstehender Stirnseite
die Anschlüsse (12) herausgeführt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß auf den beiden Anschlüs
sen (12) je eine entsprechend der Abdeckrosette
(10) oberflächenveredelte Hülse (101) aufschiebbar
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Abdeckrosette (10)
mit Bohrungen (102) auf die Hülsen (101) aufschieb
bar und zur Fixierung auf dem Paßstück (1) mittels
wenigstens einer Schraube (103) befestigbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Abdeckrosette (10) einen Stutzen (104)
zur Aufnahme der Schraube (103) hat, welcher in
eine entsprechende Bohrung (16) im Paßstück (16)
einschiebbar ist, wobei in der individuellen Steck
lage der Stutzen (104) durch das Eindringen der
Schraube (103) spreizdübelartig in der Bohrung (16)
verspannt wird und die Fixierung bewirkt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Abdeckrosette (10) an
der einen Flachseite eine Ablagefläche (105) auf
weist, wobei die Abdeckrosette (10) so ausgebildet
ist, daß sie jeweils um 180 Grad gedreht auf die
Hülsen (101) des Paßstücks (1) aufschiebbar ist
und somit einen wahlweisen Einsatz der Ablagefläche
(105) ermöglicht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß an dem Paßstück (1) Be
festigungsbohrungen (17) für eine zusätzliche Be
festigung an der Gebäudewand (5) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Paßstück (1) aus Me
tall, vorzugsweise Messing, hergestellt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (10) aus
Kunststoff hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4125569A DE4125569C2 (de) | 1990-08-31 | 1991-08-02 | Mischbatterie mit Wandanschluß |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE4027624 | 1990-08-31 | ||
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4125569A1 true DE4125569A1 (de) | 1992-03-05 |
DE4125569C2 DE4125569C2 (de) | 1997-11-13 |
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ID=6413336
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DE4125569A Expired - Fee Related DE4125569C2 (de) | 1990-08-31 | 1991-08-02 | Mischbatterie mit Wandanschluß |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4125569C2 (de) |
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- 1991-08-02 DE DE4125569A patent/DE4125569C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4125569C2 (de) | 1997-11-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FRIEDRICH GROHE AG, 5870 HEMER, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FRIEDRICH GROHE AG & CO. KG, 58675 HEMER, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |