DE19628780A1 - Anordnung zur Schnellbefestigung einer Sanitärarmatur - Google Patents
Anordnung zur Schnellbefestigung einer SanitärarmaturInfo
- Publication number
- DE19628780A1 DE19628780A1 DE1996128780 DE19628780A DE19628780A1 DE 19628780 A1 DE19628780 A1 DE 19628780A1 DE 1996128780 DE1996128780 DE 1996128780 DE 19628780 A DE19628780 A DE 19628780A DE 19628780 A1 DE19628780 A1 DE 19628780A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arrangement according
- fastening
- thread
- opening
- threaded
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/04—Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
- E03C1/0401—Fixing a tap to the sanitary appliance or to an associated mounting surface, e.g. a countertop
- E03C1/0402—Fixing a tap to the sanitary appliance or to an associated mounting surface, e.g. a countertop with mounting from only one side
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/04—Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
- E03C1/0401—Fixing a tap to the sanitary appliance or to an associated mounting surface, e.g. a countertop
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Domestic Plumbing Installations (AREA)
Description
Sanitärarmaturen, die es in unterschiedlichen Farben, Formen
und Variationen gibt, werden in Ausstellungsräumen häufig in
einer großen Zahl provisorisch aufgestellt, beispielsweise
auf einer transparenten Grundplatte. Will nun ein Käufer sich
eine Armatur aussuchen, so stellt er sie beispielsweise auf
das Muster eines Waschbeckens, um zu sehen, wie die Armatur
an dem entsprechenden Waschbecken wirkt. Selbst wenn die
Grundplatte transparent ist, stört sie doch den optischen
Eindruck.
Zur tatsächlichen endgültigen Befestigung von Sanitärarmatu
ren an Waschbecken, Waschtischen oder dergleichen gibt es
eine Vielzahl von Lösungen. Bei dieser Art der Befestigung
geht es zwar auch darum, die Befestigung zu erleichtern, je
doch ist das Hauptziel einer solchen Befestigung, daß sie
dauerhaft ist. Die Befestigung geschieht grundsätzlich mit
Hilfe eines Werkzeugs. Ein Beispiel für eine derartige Befe
stigung ist die Befestigungsvorrichtung für Wasserarmaturen
(DE 41 21 835 A1). Hier dient ein aus zwei aneinander ange
lenkten Platten bestehendes Klemmelement dazu, eine Armatur
festzuklemmen. Zur Bewirkung der Klemmung muß der Installa
teur einen Schraubendreher benutzen.
Bei einer anderen bekannten Befestigungsvorrichtung für Sani
tärarmaturen (DE 33 01 060 A1) wird eine Metallhülse mit meh
reren Umfangsnuten verwendet, die mit einem Haltering zusam
menwirkt. Die Ringöffnung des Halteringes entspricht dem
Querschnitt der Hülse. Die eigentliche Befestigung geschieht
dann aber noch mit Hilfe mehrerer Schrauben, die ebenfalls
mit einem Schraubendreher betätigt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach und
schnell durchführbare Möglichkeit zu schaffen, wie Sanitärar
maturen an Waschbecken, Waschtischen oder dergleichen schnell
angebracht werden können. Die Möglichkeit soll insbesondere
in Ausstellungsräumen verwendbar sein, aber auch für die
schnelle Dauerinstallation geeignet sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Anord
nung mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen vor. Weiter
bildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Anordnung enthält also ein erstes mit der Armatur verbun
denes bzw. verbindbares Befestigungselement sowie ein zweites
Befestigungselement, das durch die Öffnung hindurch auf der
gegenüberliegenden Seite des die Öffnung enthaltenden Bau
teils angeordnet werden kann. Der Installateur setzt die
Armatur auf das Waschbecken auf, ordnet das zweite Befesti
gungselement auf der gegenüberliegenden Seite, also im
Regelfall auf der Unterseite, an und verbindet die beiden
durch die Schnellkupplungseinrichtung. Dabei kann das auf der
Unterseite anzuordnende Befestigungselement auch mit der
Armatur verbunden sein, so daß es von oben durch die Öffnung
hindurchgesteckt wird.
Die Schnellkupplungseinrichtung kann insbesondere auch zu
Ausstellungszwecken angewendet werden. Dadurch wird es
möglich, ohne eine Grundplatte die Armatur an dem Waschbecken
so festzulegen, daß sie die exakte Position einer fertig
montierten Armatur einnimmt. Die Schnellkupplungseinrichtung
kann ebenfalls in gleicher Weise dazu verwendet werden, die
Armatur im Regal zu befestigen, beispielsweise auch an der
bislang verwendeten Grundplatte. Die vorläufig montierte
Armatur kann dann nicht nur in ihrem Aussehen überprüft
werden, sondern unter Umständen kann auch der Betätigungshe
bel betätigt werden, ohne daß allerdings dann Wasser fließt.
Eine der Möglichkeiten, wie eine Schnellkupplungseinrichtung
aufgebaut sein kann, besteht darin, daß diese ein nur teil
weise ausgebildetes Gewinde aufweist.
Dieses nur teilweise ausgebildete Gewinde kann beispielsweise
an einem der beiden Befestigungselementen vorhanden sein, un
ter Umständen auch an beiden. Dadurch wird es möglich, nur
zur eigentlichen Festlegung das Gewinde zu verwenden. Die
teilweise Ausbildung des Gewindes reicht für die Zwecke einer
nur vorübergehenden Befestigung vollständig aus, da ja keine
Befestigung auf Dauer hergestellt werden soll.
Zum Betätigen der Schnellkupplungseinrichtung kann erfin
dungsgemäß vorgesehen sein, daß eine Dreh- und/oder Schraub
bewegung durchgeführt wird, vorzugsweise von Hand.
Eine weitere Möglichkeit, wie die Schnellkupplungseinrichtung
betätigt wird, kann in einer axialen Verschiebung eines Ele
mentes bestehen.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Schnellkupplungs
einrichtung derart ausgebildet ist, daß die Armatur mit einer
Hand befestigt und/oder gelöst werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß ein
Befestigungselement einen Gewindebolzen und ein zweites Befe
stigungselement ein Mutternelement ist, dessen Gewindeboh
rung durch Schrägaufbohren eines dem Gewindebolzen entspre
chenden Innengewindes mit einem Durchmesser, der mindestens
dem Außendurchmesser des Innengewindes gleich ist, herstell
bar ist. Dies ist also eine weitere Ausgestaltung der Mög
lichkeit, wonach ein nur teilweise ausgebildetes Gewinde ver
wendet wird. Das Mutternelement kann durch Schrägstellen oder
Schräghalten in Längsrichtung des Gewindebolzens auf diesen
aufgeschoben werden, wobei es dann, wenn es von der Unter
seite beispielsweise an die Platte, in der die Öffnung ange
ordnet ist, anstößt, von alleine etwas verkippt. Diese Ver
kippung reicht aus, die vorhandenen Teile des Innengewindes
in Eingriff mit dem Gewinde des Bolzens zu bringen. Anschlie
ßend kann durch eine geringe Drehbewegung, ggf. über eine
oder zwei Umdrehungen, das Mutternelement festgeschraubt
werden.
Diese Art der Befestigung hat den Vorteil, daß hierzu bei
spielsweise der zur endgültigen Befestigung der Armatur vor
gesehene Gewindebolzen, beispielsweise ein Stehbolzen, ver
wendet wird.
Um auch hier das Festlegen ohne Werkzeug zu erleichtern, kann
erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das Mutternelement nach
Art einer Flügelmutter ausgebildet ist, d. h. große Angriffs
flächen für die Hand des Benutzers aufweist.
Eine weitere von der Erfindung vorgeschlagene Möglichkeit
kann darin bestehen, daß ein Befestigungselement eine Gewin
debuchse mit einem an mindestens einer Stelle des Umfangs der
Gewindeöffnung unterbrochenen Innengewinde und ein weiteres
Befestigungselement ein Schraubenelement ist, dessen Gewinde
über den der Gewindeunterbrechung der Gewindebuchse entspre
chenden Umfang ausgebildet ist. In diesem Fall kann das
Schraubenelement in einer bestimmten Drehposition in die Ge
windebuchse eingeschoben werden, und zwar soweit, bis der
Kopf des Schraubenelementes an der Unterseite der Platte an
liegt. Dann kann durch eine Verdrehung über einen kleinen
Winkelbereich ein Festziehen erfolgen.
Beispielsweise kann das Gewinde auch an zwei gegenüberliegen
den Stellen unterbrochen sein, so daß in der Regel eine Um
drehung um 90° ausreicht.
Insbesondere kann bei dieser Lösung vorgesehen sein, daß der
Schraubenkopf des Schraubenelementes einen knebelartigen
Griff aufweist.
Eine weitere von der Erfindung vorgeschlagene Möglichkeit zur
Verwirklichung einer Schnellkupplung besteht darin, daß ein
Befestigungselement ein an der der Armatur abgewandten Seite
der Befestigungsöffnung angreifendes Klemmelement ist, das an
der Sanitärarmatur zwischen einer Klemmstellung und einer
Freigabestellung bewegbar gehaltert ist. In der Klemmstellung
erfolgt eine Anklemmung der Sanitärarmatur an dem Waschbecken
durch Angreifen des Klemmelementes auf der gegenüberliegenden
Seite. Aus dieser Klemmstellung läßt sich dann das Klemmele
ment in die Freigabestellung bewegen, in der es aus dem Befe
stigungsloch herausgezogen bzw. zur Herstellung der Anbrin
gung durch das Befestigungsloch hineingesteckt werden kann.
Die Klemmung kann dabei beispielsweise durch Federkraft er
folgen. Eine solche Klemmung kann ausreichen, um die Armatur
festzuhalten. Bei der Klemmung durch Federkraft kann die Ar
matur mit einem Griff von dem Waschbecken gelöst werden. Auch
das Einsetzen des Klemmelementes durch die Öffnung und das
anschließende Festklemmen der Armatur kann mit einer Hand er
folgen. Diese Klemmeinrichtung kann ebenfalls, wie bereits
erwähnt, zur Festlegung der Armatur im Regal oder an der Prä
sentationsunterlegscheibe dienen.
Die von dem Klemmelement durchgeführte Bewegung zur Herstel
lung der Verklemmung kann mit Vorteil eine axiale Verschie
bung sein.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge ergeben sich aus
den Patentansprüchen, deren Wortlaut durch Bezugnahme zum
Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschrei
bung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie
anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
eines oberhalb einer Platte angebrachten
Mischventils;
Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Anbringung einer
Sanitärarmatur nach einer zweiten Ausführungs
form;
Fig. 3 die Stirnansicht eines bei der Ausführungsform
der Fig. 2 verwendeten Befestigungselementes;
Fig. 4 die Stirnansicht der Armatur der Fig. 2 von
unten;
Fig. 5 eine der Fig. 1 und 2 entsprechende Darstel
lung bei einer weiteren Ausführungsform.
In Fig. 1 ist abgebrochen im Schnitt eine horizontal verlau
fende Wandung 1 beispielsweise eines Waschbeckens darge
stellt. In diesem Bauteil 1 ist eine Öffnung 2 ausgebildet,
die von oben nach unten durchgeht und die zur Befestigung
einer Sanitärarmatur 3 dient. Durch die Öffnung 2 werden auch
die Zuleitungsschläuche 4 hindurchgeführt.
Die Sanitärarmatur 3 enthält im Bereich ihrer Unterseite
einen nach innen gerichteten Vorsprung 5 mit einer darin vor
handenen Gewindebohrung. In die Gewindebohrung ist ein mit
einem Gewinde versehener Bolzen 6 eingeschraubt. Der Bolzen
ragt über die Unterseite der Armatur 3 hinaus und durch die
Öffnung 2 hindurch.
Von der Unterseite her ist über den Bolzen 6 sowie ggf. den
Zuleitungsschlauch 4 eine Unterlegscheibe 7 aufgeschoben, die
je nach Ausbildung auch seitlich eingeschoben werden kann.
Auf das dann freie Ende des Bolzens 6 ist ein Mutternelement
8 aufgeschoben und festgeschraubt. Das Mutternelement 8 weist
zwei Flügel 9 auf, an denen ein Benutzer angreifen kann.
Rechts in der Fig. 1 ist das Aufsetzen des Mutternelementes 8
dargestellt. Das Mutternelement 8 enthält eine Innenbohrung
10, die mit einem Innengewinde versehen ist. In die mit dem
Gewinde versehene Innenbohrung 10 ist dann eine schräg ver
laufende Bohrung eingebracht, deren Bohrungsdurchmesser dem
Außendurchmesser des Gewindes des Bolzens 6 entspricht. Da
durch läßt sich die Flügelmutter 8 durch Schrägstellen auf
schieben. Sobald sie beim Aufschieben nach oben mit ihrer
der Unterlegscheibe 7 näheren Seite an dieser anstößt, ver
kippt die Mutter 8, so daß der nach Anbringung der Bohrung
stehengebliebene Teil des Gewindes in Eingriff mit dem Außen
gewinde des Bolzens 6 gerät. Nun kann durch Schrauben des
Mutternelementes 8 die Verbindung festgezogen werden.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der ebenfalls
eine Sanitärarmatur 3 an einem eine Öffnung 2 aufweisenden
Waschtisch 1 befestigt wird. Die Sanitärarmatur 3 enthält in
ihrem unteren Bereich ein Innengewinde, in das ein Befesti
gungselement in Form einer Buchse 11 eingeschraubt ist. Die
Buchse 11 verläuft mit ihrer Unterseite fluchtend gegenüber
der Unterkante der Sanitärarmatur. Die Buchse 11 weist eine
Innenöffnung mit einem Innengewinde auf, siehe hierzu die
Fig. 4. Die Innenöffnung 12 der Buchse 11 weist die Form
eines Kreises auf, der an zwei gegenüberliegenden Seiten
durch Flügelelemente 13 unterbrochen ist. In die Wandung der
Innenöffnung ist ein Gewinde 14 eingeformt, beispielsweise
eingeschnitten oder bei der Herstellung der Buchse 11 aus
Kunststoff gespritzt. Die Flügel 13 sind so dimensioniert,
daß sie weiter nach außen vorspringen als es dem Durchmesser
der Gewindegänge entspricht. Das Gewinde 14 erstreckt sich
also über zwei Bogen, die kleiner als eine halbe Bogenlänge
sind.
In die mit dem Gewinde 14 versehene Innenöffnung 12 der
Buchse 11 ist ein Schraubelement 15 eingeschraubt, das einen
in das Gewinde passenden Gewindeteil 16, einen über den Ge
windeteil radial vorspringenden Schulterteil 17 und einen
knebelartigen Griff 18 aufweist.
In dem Gewindeteil 16 weist das Schraubenelement 15 die Quer
schnittsform eines langgestreckten Rechtecks mit kreisbogen
förmig ausgebildeten Stirnkanten 19 auf. In den Stirnkanten
19 ist ein Gewinde eingeformt bzw. eingeschnitten, das dem
Innengewinde 14 der Öffnung 12 der Gewindebuchse 11 ent
spricht. Die Dicke des Gewindeteils 16, siehe Fig. 3, ist
etwas kleiner als die in gleicher Richtung gemessene Er
streckung der Flügel 13, siehe Fig. 4. Dadurch kann das
Schraubenelement 15 bei entsprechender Ausrichtung des Gewin
deteils 16 axial in die Gewindebuchse 11 eingeschoben werden,
bis das Schulterteil 17 ggf. unter Zwischenlage einer Aus
gleichsscheibe 20 an der Unterseite des Bauteils 11 anliegt.
Durch ein Verdrehen des Schraubenelementes 15 um etwa eine
Viertel Umdrehung wird dann die Sanitärarmatur 3 an dem Bau
teil 1 festgeklemmt.
Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform für eine vorläufige
Anbringung einer Sanitärarmatur 3 in einer Öffnung 2 eines
Waschbeckens 1. Die Sanitärarmatur ist ähnlich aufgebaut wie
die Sanitärarmatur der Fig. 2, d. h., daß sie in ihrem Endbe
reich ein Innengewinde aufweist. In dieses Innengewinde ist
eine Halteplatte 21 eingeschraubt, die beispielsweise aus
Kunststoff besteht.
Die Halteplatte 21 weist eine axial verlaufende Bohrung auf,
in der eine Hülse 22 axial verschiebbar angeordnet ist. Von
dem gegenüberliegenden Ende her ist in die Hülse 22 eine
Schraube 23 eingeschraubt, die also zusammen mit der Hülse 22
axial verschiebbar ist. Zwischen der Unterseite des Schrau
benkopfes 24 der Schraube 23 und der Innenseite der Halte
platte 21 erstreckt sich eine Schraubendruckfeder 25. Die Fe
der 25 drückt die Schraube 23 und damit die Hülse 22 in die
dargestellte Position.
Mit der Hülse 22 ist auf der von der Sanitärarmatur 3 weg
gewandten Seite der Halteplatte 21 ein Klemmelement 26 ver
bunden, beispielsweise verschraubt und verkeilt. Das Klemm
element 26 verläuft im wesentlichen radial gegenüber der
Achse der Hülse 22 und weist eine radial berechnete Länge
auf, die bis über den Rand der Öffnung 2 reicht. In der dar
gestellten Stellung liegt die Innenseite 27 des Klemmelemen
tes 26 unter dem Druck der Feder 25 an der Unterseite des
Waschbeckens 11 an und verklemmt dadurch die Sanitärarmatur
3.
Das freie Ende des Klemmelementes 26 ist von der Ebene 28 der
Unterseite des Waschbeckens 1 weg abgebogen und läuft dort in
eine abgerundete Spitze 29 aus.
Die gesamte Länge des Klemmelementes 26 ist zwar größer als
der Durchmesser der Öffnung 2. Dennoch läßt sich die Armatur
von dem Waschtisch 1 wieder lösen. Zu diesem Zweck wird die
Armatur durch Angreifen an ihr selbst leicht in Fig. 5 im
Uhrzeigersinn gekippt. Dies wird durch Nachgeben der Druck
feder 25 ermöglicht. Bei einer gewissen Schrägstellung kann
dann das Klemmelement 26 durch die Öffnung 2 hindurchgezogen
werden.
Die Anbringung kann in umgekehrter Reihenfolge etwa in der
gleichen Art erfolgen. Durch ein leichtes Schrägstellen wird
zunächst die Spitze 29 des Klemmelementes 26 durch die Öff
nung 2 hindurchgesteckt und anschließend die Sanitärarmatur 3
senkrecht zur Oberfläche des Waschbeckens 1 gerichtet. Durch
diese Schwenkbewegung wird auf die Hülse 22 eine in Axial
richtung wirkende Zugkraft ausgeübt, die dazu führt, daß die
Hülse 22 unter Komprimierung der Druckfeder 25 nach unten be
wegt wird. Dadurch kann die Armatur in die Öffnung 2 einge
setzt werden. Die Zentrierung der Armatur 3 gegenüber der
Öffnung 2 geschieht durch den in die Öffnung 2 hineinragenden
Ansatz 30 der Halteplatte 21. Dieser Ansatz 30 ist nur sehr
flach, weist aber einen Außendurchmesser auf, der etwas klei
ner ist als der Innendurchmesser der Öffnung 2.
Claims (13)
1. Anordnung zur Schnellbefestigung von Sanitärarmaturen
(3) an einem eine Befestigungsöffnung (2) aufweisenden
Waschbecken (1) oder dergleichen, enthaltend
- 1.1 ein mit der Armatur (3) verbundenes erstes Be festigungselement,
- 1.2 ein mindestens teilweise auf der der Armatur (3) entgegengesetzten Seite der Befestigungsöffnung (2) angeordnetes zweites Befestigungselement, sowie
- 1.3 eine Schnellkupplungseinrichtung, die die Befesti gungselemente unter Festlegung der Armatur (3) an den beiden Seiten der die Öffnung (2) aufweisenden Wand des Waschbeckens oder dergleichen miteinander verbindet und insbesondere ohne ein Werkzeug betä tigbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der die Schnellkupplung
ein nur teilweise ausgebildetes Gewinde aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der mindestens
eines der beiden Befestigungselemente ein nur teilweise
ausgebildetes Gewinde (14) aufweist.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die Schnellkupplungseinrichtung durch eine Dreh- und/oder
Schraubbewegung betätigbar bzw. lösbar ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die
Schnellkupplung durch eine axiale Bewegung betätigbar
ist.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der ein Befestigungselement ein Gewindebolzen (6) und
ein zweites Befestigungselement ein Mutternelement (8)
ist, dessen Gewindebohrung (10) durch Schrägaufbohren
eines dem Gewindebolzen (6) entsprechenden Innengewindes
mit einem Durchmesser, der mindestens dem Außendurchmes
ser des Innengewindes gleich ist, herstellbar ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, bei der das Mutternelement
(8) nach Art einer Flügelmutter ausgebildet ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der ein
Befestigungselement eine Gewindebuchse (11) mit einem an
mindestens einer Stelle des Umfangs der Gewindeöffnung
(12) unterbrochenen Innegewinde (14) und ein zweites Be
festigungselement ein Schraubenelement (15) ist, dessen
Gewinde über den der Gewindeunterbrechung der Gewinde
buchse (11) entsprechenden Umfang ausgebildet ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, bei dem das Schraubenelement
(15) einen knebelartigen Griff (18) aufweist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der ein
Betätigungselement ein an der der Armatur (3) abgewand
ten Seite der Befestigungsöffnung (2) angreifendes
Klemmelement (26) ist, das an der Sanitärarmatur (3)
zwischen einer Klemmstellung und einer Freigabestellung
bewegbar gehaltert ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, bei der die Klemmung durch
Federkraft erfolgt.
12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, bei der die Bewegung
des Klemmelementes (26) eine axiale Verschiebung ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei der
das Klemmelement (26) ein abgebogenes und abgerundetes
Ende (29) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996128780 DE19628780B4 (de) | 1996-07-17 | 1996-07-17 | Anordnung zur Schnellbefestigung einer Sanitärarmatur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996128780 DE19628780B4 (de) | 1996-07-17 | 1996-07-17 | Anordnung zur Schnellbefestigung einer Sanitärarmatur |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19628780A1 true DE19628780A1 (de) | 1998-01-22 |
DE19628780B4 DE19628780B4 (de) | 2009-08-27 |
Family
ID=7800047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996128780 Expired - Fee Related DE19628780B4 (de) | 1996-07-17 | 1996-07-17 | Anordnung zur Schnellbefestigung einer Sanitärarmatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19628780B4 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1002907A1 (de) * | 1998-11-18 | 2000-05-24 | Hansgrohe AG | Sanitärarmatur |
WO2005056937A1 (de) * | 2003-12-12 | 2005-06-23 | Ideal-Standard Gmbh & Co. Ohg | Sanitärarmatur mit einlochbefestigung |
DE102010006375A1 (de) | 2009-03-09 | 2010-09-16 | Grohe Ag | Sanitärarmatur |
EP3284961A1 (de) * | 2016-08-16 | 2018-02-21 | Oras Oy | Wascharmatur |
EP3530822A4 (de) * | 2016-10-21 | 2020-06-03 | Xiamen Solex High-Tech Industries Co., Ltd. | Vorrichtung zur schnellen montage und demontage von armaturen auf einer arbeitsplatte |
IT202000021076A1 (it) | 2020-11-16 | 2022-05-16 | Sartor Giuliano & C S A S | Dispositivo e sistema di fissaggio di un rubinetto di lavello, su piani di spessore variebili |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013115006A1 (de) | 2013-12-31 | 2015-07-02 | Frank Gissmann | Wasserauslaufanordnung, Sanitäreinrichtung mit einer Wasserauslaufanordnung und Schnellkupplung |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3301060A1 (de) * | 1982-02-10 | 1983-08-18 | Aktiengesellschaft Karrer, Weber & Cie, 5726 Unterkulm | Befestigungsvorrichtung fuer sanitaerarmaturen |
DE3531935A1 (de) * | 1985-09-07 | 1987-03-12 | Ta Rokal Gmbh | Sanitaere armatur |
DE3717442A1 (de) * | 1987-05-23 | 1988-12-08 | Grohe Armaturen Friedrich | Mischbatterie |
CH673689A5 (de) * | 1986-08-22 | 1990-03-30 | Wallisellen Ag Armaturen | |
DE4121835A1 (de) * | 1991-07-02 | 1993-01-07 | Grohe Armaturen Friedrich | Befestigungsvorrichtung fuer wasserarmaturen |
-
1996
- 1996-07-17 DE DE1996128780 patent/DE19628780B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3301060A1 (de) * | 1982-02-10 | 1983-08-18 | Aktiengesellschaft Karrer, Weber & Cie, 5726 Unterkulm | Befestigungsvorrichtung fuer sanitaerarmaturen |
DE3531935A1 (de) * | 1985-09-07 | 1987-03-12 | Ta Rokal Gmbh | Sanitaere armatur |
CH673689A5 (de) * | 1986-08-22 | 1990-03-30 | Wallisellen Ag Armaturen | |
DE3717442A1 (de) * | 1987-05-23 | 1988-12-08 | Grohe Armaturen Friedrich | Mischbatterie |
DE4121835A1 (de) * | 1991-07-02 | 1993-01-07 | Grohe Armaturen Friedrich | Befestigungsvorrichtung fuer wasserarmaturen |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1002907A1 (de) * | 1998-11-18 | 2000-05-24 | Hansgrohe AG | Sanitärarmatur |
WO2005056937A1 (de) * | 2003-12-12 | 2005-06-23 | Ideal-Standard Gmbh & Co. Ohg | Sanitärarmatur mit einlochbefestigung |
DE10358132B3 (de) * | 2003-12-12 | 2005-09-08 | Ideal-Standard Gmbh & Co. Ohg | Sanitärarmatur mit Einlochbefestigung |
DE102010006375A1 (de) | 2009-03-09 | 2010-09-16 | Grohe Ag | Sanitärarmatur |
DE102010006375B4 (de) * | 2009-03-09 | 2011-04-28 | Grohe Ag | Sanitärarmatur |
EP3284961A1 (de) * | 2016-08-16 | 2018-02-21 | Oras Oy | Wascharmatur |
DE102016115181A1 (de) * | 2016-08-16 | 2018-02-22 | Oras Oy | Sanitärarmatur |
EP3530822A4 (de) * | 2016-10-21 | 2020-06-03 | Xiamen Solex High-Tech Industries Co., Ltd. | Vorrichtung zur schnellen montage und demontage von armaturen auf einer arbeitsplatte |
IT202000021076A1 (it) | 2020-11-16 | 2022-05-16 | Sartor Giuliano & C S A S | Dispositivo e sistema di fissaggio di un rubinetto di lavello, su piani di spessore variebili |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19628780B4 (de) | 2009-08-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1338711B1 (de) | Befestigungsvorrichtung für wandhängende Objekte | |
DE102004064114B4 (de) | Befestigungselement für Dämmstoffplatten | |
EP0960983B1 (de) | Beplankungsvorrichtung einer Wandhalterung | |
EP1840441A2 (de) | Schlauchanschlusselement | |
DE19642914A1 (de) | Dübel | |
DE19628780A1 (de) | Anordnung zur Schnellbefestigung einer Sanitärarmatur | |
EP1321589B1 (de) | Befestigungsbeschlag für eine Sanitärbefestigung | |
DE69609057T2 (de) | Eine Vorrichtung für die Befestigung einer Stange auf eine Abstützung, wie zum Beispiel eine Mauer | |
DE8703682U1 (de) | Einrichtung zum Befestigen einer Rosette an einem Mischventil | |
DE3231214A1 (de) | Sanitaerarmatur | |
DE202021104030U1 (de) | Befestigungsvorrichtung für Wasserhähne | |
EP1170427B1 (de) | Spannbeschlag zum Befestigen eines Sanitärteils an einer Wand | |
DE19545945C1 (de) | Wasserauslaufarmatur mit lösbarem Armaturenkörper | |
DE19537678C1 (de) | Einrichtung zur Erleichterung der Montage einer Sanitärarmatur an einer Platte | |
DE4301502C2 (de) | Sanitärarmatur für ein Waschbecken | |
EP0952294B1 (de) | Befestigungsanordnung für Fensterrahmen | |
DE4125569C2 (de) | Mischbatterie mit Wandanschluß | |
DE10221773B4 (de) | Griff mit mindestens einem Halsteil und mit einer Befestigungsvorrichtung je Halsteil | |
DE3622579C1 (en) | Device for fixing sanitary and furniture fittings to a wall | |
EP2322813A2 (de) | Verbindunsbeschlag | |
EP1188869B1 (de) | Befestigungsvorrichtung für eine Brausestange | |
DE29915097U1 (de) | Verbindungsbeschlag zum Gegeneinanderspannen zweier Teile | |
DE10021600A1 (de) | Befestigung eines Griffes an einer Drehspindel | |
AT405561B (de) | Plattenbefestigungselement | |
EP4324990A1 (de) | Wandrosettenanordnung mit einer rechteckigen wandrosette für eine aufputz-sanitärarmatur |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HANSGROHE AG, 77761 SCHILTACH, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |