DE4124476A1 - Be- und entlueftungseinrichtung an einer fahrzeugaussenwand, insbesondere an einem kraftfahrzeugdach - Google Patents
Be- und entlueftungseinrichtung an einer fahrzeugaussenwand, insbesondere an einem kraftfahrzeugdachInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Be- und Entlüftungseinrich
tung an einer Fahrzeugaußenwand, insbesondere an einem
Kraftfahrzeugdach, mit den im Oberbegriff des Pa
tentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Eine derartige Be- oder Entlüftungseinrichtung ist in der
DE-OS 28 32 341 im Dachbereich eines Kraftfahrzeugs vor
gesehen und weist an einem den vorderen Rand einer Dachöffnung
überdeckenden Windabweiser ein schwenkbares Wind
leitelement auf. Ist ein die Dachöffnung verschließender
Schiebedeckel aus der Dachöffnung zurückverlagert, so
kann das Windleitelement um eine etwa in Längsmitte des
Windleitelements an dem Windabweiser ausgebildete Quer
achse aus einer horizontalen Neutralstellung nach vorne
oben oder nach hinten oben über die Dachkontur hinaus in
den Fahrtwind ausgestellt werden, um eine Be- oder Ent
lüftung des Fahrgastraumes zu bewirken. Besonders nach
teilig ist, daß das Windleitelement weit in den Fahrtwind
auszustellen ist und ausgestellt einen gebündelten Luft
strahl mit hohen Luftgeschwindigkeiten bewirkt, die Zug
lufterscheinungen insbesondere im Kopfbereich der im
Fahrgastraum sitzenden Personen verursacht. Für eine nach
unten in den Fahrgastraum gerichtete Luftströmung ist das
Windleitelement senkrecht zur Anströmrichtung in den
Fahrtwind zu stellen, wodurch der durch den fest angeord
neten Windabweiser erhöhte Luftwiderstand noch wesentlich
erhöht wird. Der Windabweiser mit dem Windleitelement ist
in jedem Fall über dem Fahrzeugdach anzuordnen, da sich
sonst die Dachöffnung nicht von dem Schiebedeckel ver
schließen läßt. Außerdem ist eine Vorkehrung zu treffen,
damit das Windleitelement in Schließstellung des Schiebe
deckels nicht verschwenkt wird, da sonst das Wind
leitelement an dem Schiebedeckel anschlagen und diesen
beschädigen kann.
Eine in der DE-OS 28 07 314 beschriebene Be- und Ent
lüftungsvorrichtung sieht in einem seitlichen Wandab
schnitt hinter einer Seitenscheibe eine von einem Rahmen
umgebene Wandöffnung vor. Von dem Rahmen ist ein etwa
halbzylindrisches Gehäuse aufgenommen, in dem eine eben
falls etwa halbzylindrische Klappe angeordnet ist, die
mit einer Außenwand und Stegen einen Belüftungskanal und
einen Entlüftungskanal bildet. Wird die Klappe aus einer
mit dem seitlichen Wandabschnitt bündigen Schließstellung
um eine mittlere vertikale Achse nach vorne außen ver
schwenkt, so kann eine von dem Belüftungskanal mehrfach
umgelenkte Luftströmung in den Fahrgastraum gelangen und
diesen belüften. Wird dagegen die Klappe nach hinten
außen verschwenkt, wird aufgrund des durch den Fahrwind
erzeugten Unterdrucks im Bereich der Hinterkante der
Klappe ein Entlüftungsstrom durch den Entlüftungskanal
bewirkt, der ebenfalls mehrfach umgelenkt ist. Besonders
nachteilig ist, daß aufgrund der halbzylindrischen Gehäu
seform und der Klappe auch dann ein verhältnismäßig
großer Bauraum mit übermäßiger Tiefenerstreckung erfor
derlich ist, wenn die Außenfläche der Klappe eine kleine
Oberfläche aufweist. Bei dieser aufwendig zu fertigenden
Be- und Entlüftungsvorrichtung kann nur ein kleiner
Luftstrom in das Fahrzeuginnere oder aus dem Fahrzeug
inneren gelangen, der durch die etwas senkrecht in Strö
mungsrichtung liegenden Stege eine geringe Strö
mungsgeschwindigkeit aufweist. Ein weiterer Nachteil ist,
daß eine aufwendig zu fertigende Dichtungseinrichtung
vorzusehen ist, die abhängig von der Schwenkbewegung der
Klappe entweder den Entlüftungskanal oder den Belüftungs
kanal verschließt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Be- oder
Entlüftungseinrichtung an einer Fahrzeugaußenwand nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, die
möglichst zugluftfrei eine wirksame Be- und Entlüftung
eines Fahrzeuginnenraumes ermöglicht und den Luftwider
stand des Fahrzeugs nicht wesentlich erhöht. Darüber hin
aus soll die Be- und Entlüftungseinrichtung möglichst
einfach und kostengünstig zu fertigen sein.
Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Pa
tentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Besonders
vorteilhaft ist, daß der Deckel nur etwas zu verschwenken
ist, um wahlweise eine Be- oder Entlüftung eines Fahr
zeuginnenraumes zu erreichen. Ein maximaler Luftstrom
durch den Luftleitkanal zur Be- oder Entlüftung ist be
reits erreicht, wenn der Deckel so um seine Achse ver
schwenkt ist, daß sich eine etwa der Höhe des Deckels
entsprechende Verstellbewegung am vorderen bzw. hinteren
Rand des Deckels einstellt. Dieser maximale Luftstrom
läßt sich in einfacher Weise dadurch vermindern, daß der
Deckel in eine gewünschte Winkellage eingeschwenkt und
damit die Lufteintrittsöffnung bzw. die Luftaustrittsöff
nung mehr oder weniger abgedeckt wird. Zur Belüftung des
Fahrzeuginnenraumes kann der durch Ausstellen der Vorder
kante des Deckels in die Lufteintrittsöffnung in der vor
deren Stirnseite des Deckels einströmende Fahrtwind durch
die Luftaustrittsöffnung nach hinten unten abströmen
und/oder durch eine Luftaustrittsöffnung in der Innenflä
che des Deckels etwa nach unten in das Fahrzeuginnere ge
langen. Ist die Luftdurchtrittsöffnung in der Innenfläche
des Deckels wesentlich größer als die Lufteintrittsöff
nung, so wird der Fahrzeuginnenraum großflächig belüftet,
ohne daß Zuglufterscheinungen auftreten. Auch in dem
Fall, daß keine Luftdurchtrittsöffnung vorgesehen oder
diese von einer Verstelleinrichtung geschlossen ist, kann
eine weitgehend zugluftfreie Belüftung erfolgen, da der
von der Lufteintrittsöffnung und von der Luftaustritts
öffnung begrenzte Luftstrom schon nach einem kurzen Ab
stand von der Hinterkante des Deckels mit der Innenluft
des Fahrzeuginnenraumes vermischt und abgebremst wird,
wodurch eine Zugluft für weiter entfernte Personen
vermieden ist. In ähnlicher Weise wird eine Entlüftung
des Fahrzeuginnenraumes bewirkt, bei der die Hinterkante
des Deckels nach oben mehr oder weniger auszustellen ist.
Ein maximaler Entlüftungsstrom durch den Luftleitkanal
stellt sich bereits ein, wenn sich die gesamte
Luftaustrittsöffnung in der hinteren Stirnseite des
Deckels über der Dachkontur des Fahrzeugs befindet. Der
im Bereich der Hinterkante des Deckels entstehende Unter
druck ist ursächlich für ein Absaugen der im Fahrzeug
inneren befindlichen Innenluft, so daß hierfür kein eige
nes Gebläse erforderlich ist. Die Innenluft kann durch
die Lufteintrittsöffnung in der vorderen Stirnseite des
Deckels und/oder durch eine Luftdurchtrittsöffnung in der
Innenfläche des Deckels in den Luftleitkanal eintreten
und über die Luftaustrittsöffnung in der hinteren Stirn
seite des Deckels abströmen. Die Be- oder
Entlüftungseinrichtung kann beliebige Abmessungen aufwei
sen und bei einer bevorzugten Verwendung im Dachbereich
eines Kraftfahrzeugs in einer beliebigen Anzahl und an
beliebiger Stelle, beispielsweise an einem einzelnen
Fahrzeugsitz oder an mehreren bzw. allen Fahrzeugsitzen,
vorgesehen sein. Zwei oder mehreren Fahrzeugsitzen kann
auch eine gemeinsame Be- und Entlüftungseinrichtung zuge
ordnet sein.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen
stand von Unteransprüchen.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand
einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
zur Belüftung des Fahrgastraumes eines Kraft
fahrzeugs vorne nach oben ausgestellten Deckel,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht des zur Ent
lüftung des Fahrgastraumes hinten nach oben
ausgestellten Deckels,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Innenseite des Fahrzeugda
ches, in dem vier etwa im Quadrat angeordnete
Be- und Entlüftungseinrichtungen mit einem
Deckel gemäß den Fig. 1 und 2 angeordnet
sind,
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel, mit jeweils
einer Be- und Entlüftungseinrichtung an den
beiden vorderen Fahrzeugsitzen eines Kraftfahr
zeugs und
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel, mit einer an
den vorderen Fahrzeugsitzen und einer an den
hinteren Fahrzeugsitzen eines Kraftfahrzeugs
jeweils gemeinsamen Be- und Entlüftungseinrich
tung.
Ein erstes, in Fig. 1 dargestelltes Ausführungsbeispiel
sieht im Dachbereich eines Kraftfahrzeugs vier etwa im
Quadrat angeordnete, im wesentlichen gleich ausgebildete
Be- und Entlüftungseinrichtungen vor, von denen zwei
Belüftungseinrichtungen den beiden vorderen Fahrzeugsit
zen und die beiden anderen Be- und Entlüftungseinrichtun
gen den Fondsitzen des Kraftfahrzeugs zugeordnet sind. In
der Figur ist lediglich eine Be- und Entlüftungseinrich
tung dargestellt, die im Fahrzeugdach 1 eine Dachöffnung
2 aufweist, in der ein Deckel 3 um eine Achse 4 schwenk
bar ist, die etwa in Deckellängsmitte in Querrichtung des
Kraftfahrzeugs verläuft. Der Deckel 3 ist durch ausgezo
gene Linien in seiner die Dachöffnung 2 verschließenden
Schließstellung dargestellt, in der der Deckel 3 etwa
bündig mit der Oberfläche 5 des Fahrzeugdaches 1 ver
läuft. Der Deckel 3 bildet bei dem Ausführungsbeispiel
mit einer geschlossenen Außenfläche 6 und einer dazu etwa
parallelen Innenfläche 7 einen Luftleitkanal 8. Zur Be
lüftung des Fahrgastraumes 9 des Kraftfahrzeugs ist der
Deckel 3, wie durch unterbrochene Linien dargestellt, mit
seiner vorderen Stirnseite 10 zumindest soweit nach oben
in den durch den Pfeil 11 angedeuteten Fahrtwind aus
stellbar, daß sich eine in der vorderen Stirnseite 10 des
Deckels 3 ausgebildete Lufteintrittsöffnung 12 über der
Oberfläche 5 des Fahrzeugdaches 1 befindet. Gleichzeitig
wird die hintere Stirnseite 13 des Deckels 3 in den Fahr
gastraum 9 abgesenkt, in der eine Luftaustrittsöffnung 14
ausgebildet ist. In der Innenfläche 7 ist durch mehrere,
flächenhaft verteilte kleine Öffnungen 15 eine Luftdurch
trittsöffnung gebildet. Die eine Luftdurchtrittsöffnung
bildenden Öffnungen 15 erstrecken sich bei der vorliegen
den Ausführung etwa über die gesamte Innenfläche 7 des
Deckels 3. Ist der Deckel 3, wie durch unterbrochene Li
nien dargestellt, mit seiner vorderen Stirnseite 10 nach
oben ausgestellt, kann Luft in Pfeilrichtung 16 durch die
Lufteintrittsöffnung 12 in den Luftleitkanal 8 einströmen
und sowohl durch die Luftaustrittsöffnung 14 etwa in
Pfeilrichtung 17 nach hinten unten und durch die eine
Luftdurchtrittsöffnung bildenden Öffnungen 15 etwa in
Richtung der Pfeile 18 nach unten zur Belüftung in den
Fahrgastraum 9 einströmen. In der Luft befindliche
Schmutzpartikel werden durch einen in dem Luftleitkanal 8
hinter der Lufteintrittsöffnung 12 angeordneten Luftfil
ter 19 weitgehend zurückgehalten. Bei dem Ausführungsbei
spiel ist eine nicht dargestellte Verstelleinrichtung
vorgesehen, mit der wahlweise die Luftaustrittsöffnung
und/oder die durch Öffnungen gebildete Luftdurchtritts
öffnung in der Innenfläche des Deckels verschließbar ist.
Dadurch ist es beispielsweise möglich, daß nur durch die
Luftdurchtrittsöffnung oder nur durch die Luftaustritts
öffnung Luft in den Fahrgastraum einströmen oder der je
weilige Luftstromanteil durch Verengen dieser Öffnungen
verändert werden kann. Die durch die Lufteintrittsöffnung
12 einströmende Luftmenge kann dadurch geregelt werden,
daß der Deckel 3 mit seiner vorderen Stirnseite 10 so
teilweise nach oben ausgestellt wird, daß nur ein solcher
Teil der Lufteintrittsöffnung 12 in den Fahrtwind ausge
stellt ist, der lediglich ein Einströmen einer gewünsch
ten Luftmenge in den Luftleitkanal 8 zuläßt. Selbstver
ständlich könnte in der Lufteintrittsöffnung auch eine
Verstelleinrichtung vorgesehen sein, mit der sich die
durch die Lufteintrittsöffnung einströmende Luftmenge
ebenfalls einstellen läßt.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist über dem Deckel 3 eine
durch eine strichpunktierte Linie symbolisierte Windleit
blende 20 angeordnet, die, wie durch Vergleich der Fig.
1 und 2 erkennbar ist, von dem Deckel 3 so verstell
bar ist, daß jeweils bei vorne bzw. hinten nach oben aus
gestelltem Deckel 3 eine äußere Windleitfläche 21 der
Windleitblende 20 etwa von der ausgestellten Stirnseite
des Deckels 3 zum oberen Rand der Dachöffnung verläuft,
an dem die andere, vordere bzw. hintere, Stirnseite des
Deckels 3 abgesenkt ist. Durch die Windleitblende 20 wird
eine besonders günstige Luftströmung über dem ausgestell
ten Deckel bewirkt, die nahezu keine den Luftwiderstand
des Kraftfahrzeugs erhöhende Luftwirbelbildungen oder
Windgeräusche verursacht. Diese Windleitblende kann aber
auch entfallen, da der nur leicht ausgestellte Deckel die
Luftströmung über dem Fahrzeugdach kaum beeinflußt.
Um eine Entlüftungsströmung durch den Luftleitkanal 8 zu
bewirken, ist der Deckel 3 wie in Fig. 2 durch unterbro
chene Linien dargestellt, mit seiner hinteren Stirnseite
13 nach hinten oben auszustellen. Der hinter dem Deckel 3
entstehende Unterdruck läßt Innenluft im Fahrgastraum 9
in Pfeilrichtung 16 durch die Lufteintrittsöffnung 12,
sowie durch die durch Öffnungen 15 in der Innenfläche 7
des Deckels 3 gebildete Luftdurchtrittsöffnung in Rich
tung der Pfeile 22 in den Luftleitkanal 8 eintreten und
über die Luftaustrittsöffnung 14 in Pfeilrichtung 23 nach
hinten oben abströmen. Dies setzt voraus, daß die nicht
dargestellte Verstelleinrichtung zum jeweils unabhängigen
Verschließen der Lufteintrittsöffnung 12 und der durch
die Öffnungen 15 gebildeten Luftdurchtrittsöffnung so
eingestellt ist, daß diese Öffnungen zumindest teilweise
geöffnet sind. Ist die Lufteintrittsöffnung 12 oder die
Luftdurchtrittsöffnung vollständig von der Verstellein
richtung geschlossen, so kann selbstverständlich Innen
luft nur durch die betreffende geöffnete Lufteintritts
öffnung bzw. Luftdurchtrittsöffnung in den Luftleitkanal
einströmen. Falls dies gewünscht wird, ist die Verstell
einrichtung entsprechend einzustellen. Ein Verschließen
der Öffnungen 15 ganz oder teilweise kann beispielsweise
über eine zur Innenfläche etwa parallele Stellplatte er
folgen, in der Luftdurchtrittsöffnungen ausgebildet sind,
die in eine mit den Öffnungen 15 fluchtende Offenstellung
und in eine die Öffnungen durch Stege der Stellplatte
verschließende Schließstellung oder in eine Zwischenstel
lung durch entsprechende Verlagerung der Stellplatte ver
stellbar sind.
In der Darstellung gemäß Fig. 3 sind die vier etwa im
Quadrat im Fahrzeugdach 1 angeordneten Be- und Entlüf
tungseinrichtungen 24, 24′, 24′′, 24′′′ dargestellt. Bei
den den vorderen Fahrzeugsitzen zugeordneten Be- und Ent
lüftungseinrichtungen 24′′, 24′′′ ist der Deckel mit seiner
vorderen Stirnseite nach oben ausgestellt. Die nicht dar
gestellte Verstelleinrichtung verschließt bei der Be- und
Entlüftungseinrichtung 24′′′ die Luftdurchtrittsöffnung in
der Innenfläche des Deckels, so daß ein Luftstrom ledig
lich durch die Luftaustrittsöffnung 14 in Pfeilrichtung
25 in den Fahrgastraum 9 gelangen kann. Demgegenüber ist
bei der Be- und Entlüftungseinrichtung 24′′ die Luftaus
trittsöffnung von der Verstelleinrichtung geschlossen, so
daß ein Luftstrom nur durch die Luftdurchtrittsöffnung in
der Innenfläche des Deckels in Richtung der Pfeile 26 in
den Fahrgastraum strömt. Bei den beiden den Rücksitzen
zugeordneten Be- und Entlüftungseinrichtungen 24, 24′ ist
der betreffende Deckel mit seiner hinteren Stirnfläche
nach oben ausgestellt. Durch den entstehenden Unterdruck
strömt Innenluft bei der Be- und Entlüftungseinrichtung
24 nur durch die Luftdurchtrittsöffnung in Richtung der
Pfeile 27 und bei der Be- und Entlüftungseinrichtung 24′
nur durch die Lufteintrittsöffnung in Richtung der Pfeile
28 in den Luftleitkanal ein und über dem Fahrzeugdach
durch die Luftaustrittsöffnung ab. Die Verstelleinrich
tungen der Be- und Entlüftungseinrichtungen 24, 24′ sind
hierzu so verstellt, daß die jeweils andere Öffnung, die
Luftdurchtrittsöffnung bzw. die Lufteintrittsöffnung, ge
schlossen ist.
Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 weist im
Fahrzeugdach 1′ eines Kraftfahrzeugs über den beiden Vor
dersitzen jeweils eine Be- und Entlüftungseinrichtung
24′′, 24′′′ auf, die den vorderen Be- und Entlüftungsein
richtungen 24′′, 24′′′ in Fig. 3 entsprechen.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist den
Vordersitzen und den Rücksitzen eines Kraftfahrzeugs je
weils eine gemeinsame Be- und Entlüftungseinrichtung
24 IV, 24 V im Fahrzeugdach 1′′ eines Kraftfahrzeugs zuge
ordnet, die mit den Be- und Entlüftungseinrichtungen 24
und 24′′′ bzw. 24′ und 24′′ im wesentlichen
übereinstimmen, jedoch jeweils einen etwa über die Dach
breite verlaufenden Deckel 3′, 3′′ aufweisen.
Die Erfindung wurde anhand von drei Ausführungsbeispielen
erläutert, auf die der Erfindungsgegenstand nicht einge
schränkt ist. Es sind vielmehr auch zahlreiche Abänderun
gen möglich, ohne den Erfindungsgedanken aufzugeben. Die
einen Luftführungskanal bildende Außenfläche muß nicht
die Oberfläche des Deckels und die Innenfläche nicht die
innerste Fläche des Deckels sein. Ebenso ist es nicht er
forderlich, daß die Außenfläche und die Innenfläche des
Deckels parallel verlaufen. Die Außenfläche und die In
nenfläche können beispielsweise gerade oder gekrümmt ver
laufen und beispielsweise zueinander geneigt sein. Der
Querschnitt des Luftführungskanals kann willkürlich ge
wählt werden. Ebenso ist es beispielsweise möglich, daß
keine Luftdurchtrittsöffnung vorgesehen ist. Die eine
Luftdurchtrittsöffnung bildenden Öffnungen in der Innen
fläche des Deckels können einen beliebigen Querschnitt
aufweisen und beliebig flächenhaft verteilt sein. Die In
nenfläche des Deckels kann durch ein festes Teil, einen
mit luftdurchlässigen Poren eine Luftdurchtrittsöffnung
bildenden porösen Werkstoff oder durch einen Stoff gebil
det sein, der durch Gewebeöffnungen die Luftdurchtritts
öffnung bildet. Die Be- und Entlüftungseinrichtung kann
an sich an einer beliebigen Fahrzeugaußenwand vorgesehen
sein, um einen beliebigen Fahrzeuginnenraum zu be- oder
entlüften. Ist die Be- oder Entlüftungseinrichtung vor
zugsweise im Dachbereich eines Kraftfahrzeugs angeordnet,
kann diese an beliebiger Stelle angeordnet und beispiels
weise einem oder mehreren Fahrzeugsitzen zugeordnet sein.
Claims (7)
1. Be- und Entlüftungseinrichtung an einer Fahrzeug
außenwand, insbesondere an einem Kraftfahrzeugdach,
mit einem in einer Wandöffnung in der Fahrzeugaußen
wand angeordneten Deckel, der um eine zu seiner
Oberfläche etwa parallele Achse etwa im mittleren
Längsbereich des Deckels schwenkbar ist und zur Be-
und Entlüftung eines Fahrzeuginnenraumes aus einer
etwa horizontalen Neutralstellung über die Kontur
der Fahrzeugaußenwand hinaus wahlweise entweder
vorne oder hinten nach oben ausstellbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (3) mit einer Außen
fläche (6) und einer dazu parallelen oder etwas ge
neigten Innenfläche (7) einen Luftleitkanal (8) bil
det, in den durch eine Lufteintrittsöffnung (12) in
der vorderen Stirnseite (10) des Deckels (3) Luft
einströmen und durch eine Luftaustrittsöffnung (14)
in der hinteren Stirnseite (13) des Deckels (3)
und/oder durch eine Luftdurchtrittsöffnung
(Öffnungen 15) in der Innenfläche (7) des Deckels
(3) abströmen kann.
2. Be- und Entlüftungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) in seiner
Neutralstellung die Wandöffnung (Dachöffnung 2)
außenhautbündig verschließt.
3. Be- und Entlüftungseinrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtritts
öffnung in der Innenfläche (7) des Deckels (3) durch
mehrere, flächenhaft verteilte kleine Öffnungen (15)
oder durch Poren eines porösen Werkstoffes oder Ge
webezwischenräume eines Stoffes gebildet ist.
4. Be- und Entlüftungseinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lufteintrittsöffnung und/oder die Luftdurchtritts
öffnung (Öffnungen 15) und/oder die Luftaustritts
öffnung (14) zumindest teilweise von einer Verstell
einrichtung verschließbar ist bzw. sind.
5. Be- und Entlüftungseinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Lufteintrittsöffnung (12) ein Luftfilter (19) ange
ordnet ist.
6. Be- und Entlüftungseinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über
dem Deckel (3) eine Windleitblende (20) angeordnet
ist, die von dem Deckel (3) so verstellbar ist, daß
jeweils bei vorne und hinten nach oben ausgestelltem
Deckel (3) eine äußere Windleitfläche (21) der Wind
leitblende (20) etwa von der ausgestellten Stirn
seite des Deckels (3) zum oberen Rand der Dachöff
nung (2) verläuft, an dem die andere, vordere bzw.
hintere, Stirnseite (10, 13) des Deckels (3) abge
senkt ist.
7. Be- und Entlüftungseinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 6, mit einer im Fahrzeugdach eines
Kraftfahrzeugs angeordneten Wandöffnung, dadurch ge
kennzeichnet, daß den Vordersitzen und/oder den
Rücksitzen des Kraftfahrzeugs jeweils gemeinsam oder
einzeln eine Wandöffnung (Dachöffnung 2) zugeordnet
ist, in der zur Be- und Entlüftung ein schwenkbarer
Deckel (3) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914124476 DE4124476A1 (de) | 1991-07-24 | 1991-07-24 | Be- und entlueftungseinrichtung an einer fahrzeugaussenwand, insbesondere an einem kraftfahrzeugdach |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914124476 DE4124476A1 (de) | 1991-07-24 | 1991-07-24 | Be- und entlueftungseinrichtung an einer fahrzeugaussenwand, insbesondere an einem kraftfahrzeugdach |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4124476A1 true DE4124476A1 (de) | 1993-01-28 |
Family
ID=6436876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914124476 Withdrawn DE4124476A1 (de) | 1991-07-24 | 1991-07-24 | Be- und entlueftungseinrichtung an einer fahrzeugaussenwand, insbesondere an einem kraftfahrzeugdach |
Country Status (1)
Country | Link |
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