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DE4124476A1 - Be- und entlueftungseinrichtung an einer fahrzeugaussenwand, insbesondere an einem kraftfahrzeugdach - Google Patents

Be- und entlueftungseinrichtung an einer fahrzeugaussenwand, insbesondere an einem kraftfahrzeugdach

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Publication number
DE4124476A1
DE4124476A1 DE19914124476 DE4124476A DE4124476A1 DE 4124476 A1 DE4124476 A1 DE 4124476A1 DE 19914124476 DE19914124476 DE 19914124476 DE 4124476 A DE4124476 A DE 4124476A DE 4124476 A1 DE4124476 A1 DE 4124476A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover
opening
air
ventilation
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19914124476
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Dieter Pfanzeder
Rolf Dr Moeller
Winfried Kess
Bernd Dr Evers
Ernst Schlaudraff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE19914124476 priority Critical patent/DE4124476A1/de
Publication of DE4124476A1 publication Critical patent/DE4124476A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/24Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
    • B60H1/26Ventilating openings in vehicle exterior; Ducts for conveying ventilating air
    • B60H1/262Openings in or on the vehicle roof

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Be- und Entlüftungseinrich­ tung an einer Fahrzeugaußenwand, insbesondere an einem Kraftfahrzeugdach, mit den im Oberbegriff des Pa­ tentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Eine derartige Be- oder Entlüftungseinrichtung ist in der DE-OS 28 32 341 im Dachbereich eines Kraftfahrzeugs vor­ gesehen und weist an einem den vorderen Rand einer Dachöffnung überdeckenden Windabweiser ein schwenkbares Wind­ leitelement auf. Ist ein die Dachöffnung verschließender Schiebedeckel aus der Dachöffnung zurückverlagert, so kann das Windleitelement um eine etwa in Längsmitte des Windleitelements an dem Windabweiser ausgebildete Quer­ achse aus einer horizontalen Neutralstellung nach vorne oben oder nach hinten oben über die Dachkontur hinaus in den Fahrtwind ausgestellt werden, um eine Be- oder Ent­ lüftung des Fahrgastraumes zu bewirken. Besonders nach­ teilig ist, daß das Windleitelement weit in den Fahrtwind auszustellen ist und ausgestellt einen gebündelten Luft­ strahl mit hohen Luftgeschwindigkeiten bewirkt, die Zug­ lufterscheinungen insbesondere im Kopfbereich der im Fahrgastraum sitzenden Personen verursacht. Für eine nach unten in den Fahrgastraum gerichtete Luftströmung ist das Windleitelement senkrecht zur Anströmrichtung in den Fahrtwind zu stellen, wodurch der durch den fest angeord­ neten Windabweiser erhöhte Luftwiderstand noch wesentlich erhöht wird. Der Windabweiser mit dem Windleitelement ist in jedem Fall über dem Fahrzeugdach anzuordnen, da sich sonst die Dachöffnung nicht von dem Schiebedeckel ver­ schließen läßt. Außerdem ist eine Vorkehrung zu treffen, damit das Windleitelement in Schließstellung des Schiebe­ deckels nicht verschwenkt wird, da sonst das Wind­ leitelement an dem Schiebedeckel anschlagen und diesen beschädigen kann.
Eine in der DE-OS 28 07 314 beschriebene Be- und Ent­ lüftungsvorrichtung sieht in einem seitlichen Wandab­ schnitt hinter einer Seitenscheibe eine von einem Rahmen umgebene Wandöffnung vor. Von dem Rahmen ist ein etwa halbzylindrisches Gehäuse aufgenommen, in dem eine eben­ falls etwa halbzylindrische Klappe angeordnet ist, die mit einer Außenwand und Stegen einen Belüftungskanal und einen Entlüftungskanal bildet. Wird die Klappe aus einer mit dem seitlichen Wandabschnitt bündigen Schließstellung um eine mittlere vertikale Achse nach vorne außen ver­ schwenkt, so kann eine von dem Belüftungskanal mehrfach umgelenkte Luftströmung in den Fahrgastraum gelangen und diesen belüften. Wird dagegen die Klappe nach hinten außen verschwenkt, wird aufgrund des durch den Fahrwind erzeugten Unterdrucks im Bereich der Hinterkante der Klappe ein Entlüftungsstrom durch den Entlüftungskanal bewirkt, der ebenfalls mehrfach umgelenkt ist. Besonders nachteilig ist, daß aufgrund der halbzylindrischen Gehäu­ seform und der Klappe auch dann ein verhältnismäßig großer Bauraum mit übermäßiger Tiefenerstreckung erfor­ derlich ist, wenn die Außenfläche der Klappe eine kleine Oberfläche aufweist. Bei dieser aufwendig zu fertigenden Be- und Entlüftungsvorrichtung kann nur ein kleiner Luftstrom in das Fahrzeuginnere oder aus dem Fahrzeug­ inneren gelangen, der durch die etwas senkrecht in Strö­ mungsrichtung liegenden Stege eine geringe Strö­ mungsgeschwindigkeit aufweist. Ein weiterer Nachteil ist, daß eine aufwendig zu fertigende Dichtungseinrichtung vorzusehen ist, die abhängig von der Schwenkbewegung der Klappe entweder den Entlüftungskanal oder den Belüftungs­ kanal verschließt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Be- oder Entlüftungseinrichtung an einer Fahrzeugaußenwand nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, die möglichst zugluftfrei eine wirksame Be- und Entlüftung eines Fahrzeuginnenraumes ermöglicht und den Luftwider­ stand des Fahrzeugs nicht wesentlich erhöht. Darüber hin­ aus soll die Be- und Entlüftungseinrichtung möglichst einfach und kostengünstig zu fertigen sein.
Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Pa­ tentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Besonders vorteilhaft ist, daß der Deckel nur etwas zu verschwenken ist, um wahlweise eine Be- oder Entlüftung eines Fahr­ zeuginnenraumes zu erreichen. Ein maximaler Luftstrom durch den Luftleitkanal zur Be- oder Entlüftung ist be­ reits erreicht, wenn der Deckel so um seine Achse ver­ schwenkt ist, daß sich eine etwa der Höhe des Deckels entsprechende Verstellbewegung am vorderen bzw. hinteren Rand des Deckels einstellt. Dieser maximale Luftstrom läßt sich in einfacher Weise dadurch vermindern, daß der Deckel in eine gewünschte Winkellage eingeschwenkt und damit die Lufteintrittsöffnung bzw. die Luftaustrittsöff­ nung mehr oder weniger abgedeckt wird. Zur Belüftung des Fahrzeuginnenraumes kann der durch Ausstellen der Vorder­ kante des Deckels in die Lufteintrittsöffnung in der vor­ deren Stirnseite des Deckels einströmende Fahrtwind durch die Luftaustrittsöffnung nach hinten unten abströmen und/oder durch eine Luftaustrittsöffnung in der Innenflä­ che des Deckels etwa nach unten in das Fahrzeuginnere ge­ langen. Ist die Luftdurchtrittsöffnung in der Innenfläche des Deckels wesentlich größer als die Lufteintrittsöff­ nung, so wird der Fahrzeuginnenraum großflächig belüftet, ohne daß Zuglufterscheinungen auftreten. Auch in dem Fall, daß keine Luftdurchtrittsöffnung vorgesehen oder diese von einer Verstelleinrichtung geschlossen ist, kann eine weitgehend zugluftfreie Belüftung erfolgen, da der von der Lufteintrittsöffnung und von der Luftaustritts­ öffnung begrenzte Luftstrom schon nach einem kurzen Ab­ stand von der Hinterkante des Deckels mit der Innenluft des Fahrzeuginnenraumes vermischt und abgebremst wird, wodurch eine Zugluft für weiter entfernte Personen vermieden ist. In ähnlicher Weise wird eine Entlüftung des Fahrzeuginnenraumes bewirkt, bei der die Hinterkante des Deckels nach oben mehr oder weniger auszustellen ist. Ein maximaler Entlüftungsstrom durch den Luftleitkanal stellt sich bereits ein, wenn sich die gesamte Luftaustrittsöffnung in der hinteren Stirnseite des Deckels über der Dachkontur des Fahrzeugs befindet. Der im Bereich der Hinterkante des Deckels entstehende Unter­ druck ist ursächlich für ein Absaugen der im Fahrzeug­ inneren befindlichen Innenluft, so daß hierfür kein eige­ nes Gebläse erforderlich ist. Die Innenluft kann durch die Lufteintrittsöffnung in der vorderen Stirnseite des Deckels und/oder durch eine Luftdurchtrittsöffnung in der Innenfläche des Deckels in den Luftleitkanal eintreten und über die Luftaustrittsöffnung in der hinteren Stirn­ seite des Deckels abströmen. Die Be- oder Entlüftungseinrichtung kann beliebige Abmessungen aufwei­ sen und bei einer bevorzugten Verwendung im Dachbereich eines Kraftfahrzeugs in einer beliebigen Anzahl und an beliebiger Stelle, beispielsweise an einem einzelnen Fahrzeugsitz oder an mehreren bzw. allen Fahrzeugsitzen, vorgesehen sein. Zwei oder mehreren Fahrzeugsitzen kann auch eine gemeinsame Be- und Entlüftungseinrichtung zuge­ ordnet sein.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen­ stand von Unteransprüchen.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zur Belüftung des Fahrgastraumes eines Kraft­ fahrzeugs vorne nach oben ausgestellten Deckel,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht des zur Ent­ lüftung des Fahrgastraumes hinten nach oben ausgestellten Deckels,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Innenseite des Fahrzeugda­ ches, in dem vier etwa im Quadrat angeordnete Be- und Entlüftungseinrichtungen mit einem Deckel gemäß den Fig. 1 und 2 angeordnet sind,
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel, mit jeweils einer Be- und Entlüftungseinrichtung an den beiden vorderen Fahrzeugsitzen eines Kraftfahr­ zeugs und
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel, mit einer an den vorderen Fahrzeugsitzen und einer an den hinteren Fahrzeugsitzen eines Kraftfahrzeugs jeweils gemeinsamen Be- und Entlüftungseinrich­ tung.
Ein erstes, in Fig. 1 dargestelltes Ausführungsbeispiel sieht im Dachbereich eines Kraftfahrzeugs vier etwa im Quadrat angeordnete, im wesentlichen gleich ausgebildete Be- und Entlüftungseinrichtungen vor, von denen zwei Belüftungseinrichtungen den beiden vorderen Fahrzeugsit­ zen und die beiden anderen Be- und Entlüftungseinrichtun­ gen den Fondsitzen des Kraftfahrzeugs zugeordnet sind. In der Figur ist lediglich eine Be- und Entlüftungseinrich­ tung dargestellt, die im Fahrzeugdach 1 eine Dachöffnung 2 aufweist, in der ein Deckel 3 um eine Achse 4 schwenk­ bar ist, die etwa in Deckellängsmitte in Querrichtung des Kraftfahrzeugs verläuft. Der Deckel 3 ist durch ausgezo­ gene Linien in seiner die Dachöffnung 2 verschließenden Schließstellung dargestellt, in der der Deckel 3 etwa bündig mit der Oberfläche 5 des Fahrzeugdaches 1 ver­ läuft. Der Deckel 3 bildet bei dem Ausführungsbeispiel mit einer geschlossenen Außenfläche 6 und einer dazu etwa parallelen Innenfläche 7 einen Luftleitkanal 8. Zur Be­ lüftung des Fahrgastraumes 9 des Kraftfahrzeugs ist der Deckel 3, wie durch unterbrochene Linien dargestellt, mit seiner vorderen Stirnseite 10 zumindest soweit nach oben in den durch den Pfeil 11 angedeuteten Fahrtwind aus­ stellbar, daß sich eine in der vorderen Stirnseite 10 des Deckels 3 ausgebildete Lufteintrittsöffnung 12 über der Oberfläche 5 des Fahrzeugdaches 1 befindet. Gleichzeitig wird die hintere Stirnseite 13 des Deckels 3 in den Fahr­ gastraum 9 abgesenkt, in der eine Luftaustrittsöffnung 14 ausgebildet ist. In der Innenfläche 7 ist durch mehrere, flächenhaft verteilte kleine Öffnungen 15 eine Luftdurch­ trittsöffnung gebildet. Die eine Luftdurchtrittsöffnung bildenden Öffnungen 15 erstrecken sich bei der vorliegen­ den Ausführung etwa über die gesamte Innenfläche 7 des Deckels 3. Ist der Deckel 3, wie durch unterbrochene Li­ nien dargestellt, mit seiner vorderen Stirnseite 10 nach oben ausgestellt, kann Luft in Pfeilrichtung 16 durch die Lufteintrittsöffnung 12 in den Luftleitkanal 8 einströmen und sowohl durch die Luftaustrittsöffnung 14 etwa in Pfeilrichtung 17 nach hinten unten und durch die eine Luftdurchtrittsöffnung bildenden Öffnungen 15 etwa in Richtung der Pfeile 18 nach unten zur Belüftung in den Fahrgastraum 9 einströmen. In der Luft befindliche Schmutzpartikel werden durch einen in dem Luftleitkanal 8 hinter der Lufteintrittsöffnung 12 angeordneten Luftfil­ ter 19 weitgehend zurückgehalten. Bei dem Ausführungsbei­ spiel ist eine nicht dargestellte Verstelleinrichtung vorgesehen, mit der wahlweise die Luftaustrittsöffnung und/oder die durch Öffnungen gebildete Luftdurchtritts­ öffnung in der Innenfläche des Deckels verschließbar ist. Dadurch ist es beispielsweise möglich, daß nur durch die Luftdurchtrittsöffnung oder nur durch die Luftaustritts­ öffnung Luft in den Fahrgastraum einströmen oder der je­ weilige Luftstromanteil durch Verengen dieser Öffnungen verändert werden kann. Die durch die Lufteintrittsöffnung 12 einströmende Luftmenge kann dadurch geregelt werden, daß der Deckel 3 mit seiner vorderen Stirnseite 10 so teilweise nach oben ausgestellt wird, daß nur ein solcher Teil der Lufteintrittsöffnung 12 in den Fahrtwind ausge­ stellt ist, der lediglich ein Einströmen einer gewünsch­ ten Luftmenge in den Luftleitkanal 8 zuläßt. Selbstver­ ständlich könnte in der Lufteintrittsöffnung auch eine Verstelleinrichtung vorgesehen sein, mit der sich die durch die Lufteintrittsöffnung einströmende Luftmenge ebenfalls einstellen läßt.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist über dem Deckel 3 eine durch eine strichpunktierte Linie symbolisierte Windleit­ blende 20 angeordnet, die, wie durch Vergleich der Fig. 1 und 2 erkennbar ist, von dem Deckel 3 so verstell­ bar ist, daß jeweils bei vorne bzw. hinten nach oben aus­ gestelltem Deckel 3 eine äußere Windleitfläche 21 der Windleitblende 20 etwa von der ausgestellten Stirnseite des Deckels 3 zum oberen Rand der Dachöffnung verläuft, an dem die andere, vordere bzw. hintere, Stirnseite des Deckels 3 abgesenkt ist. Durch die Windleitblende 20 wird eine besonders günstige Luftströmung über dem ausgestell­ ten Deckel bewirkt, die nahezu keine den Luftwiderstand des Kraftfahrzeugs erhöhende Luftwirbelbildungen oder Windgeräusche verursacht. Diese Windleitblende kann aber auch entfallen, da der nur leicht ausgestellte Deckel die Luftströmung über dem Fahrzeugdach kaum beeinflußt.
Um eine Entlüftungsströmung durch den Luftleitkanal 8 zu bewirken, ist der Deckel 3 wie in Fig. 2 durch unterbro­ chene Linien dargestellt, mit seiner hinteren Stirnseite 13 nach hinten oben auszustellen. Der hinter dem Deckel 3 entstehende Unterdruck läßt Innenluft im Fahrgastraum 9 in Pfeilrichtung 16 durch die Lufteintrittsöffnung 12, sowie durch die durch Öffnungen 15 in der Innenfläche 7 des Deckels 3 gebildete Luftdurchtrittsöffnung in Rich­ tung der Pfeile 22 in den Luftleitkanal 8 eintreten und über die Luftaustrittsöffnung 14 in Pfeilrichtung 23 nach hinten oben abströmen. Dies setzt voraus, daß die nicht dargestellte Verstelleinrichtung zum jeweils unabhängigen Verschließen der Lufteintrittsöffnung 12 und der durch die Öffnungen 15 gebildeten Luftdurchtrittsöffnung so eingestellt ist, daß diese Öffnungen zumindest teilweise geöffnet sind. Ist die Lufteintrittsöffnung 12 oder die Luftdurchtrittsöffnung vollständig von der Verstellein­ richtung geschlossen, so kann selbstverständlich Innen­ luft nur durch die betreffende geöffnete Lufteintritts­ öffnung bzw. Luftdurchtrittsöffnung in den Luftleitkanal einströmen. Falls dies gewünscht wird, ist die Verstell­ einrichtung entsprechend einzustellen. Ein Verschließen der Öffnungen 15 ganz oder teilweise kann beispielsweise über eine zur Innenfläche etwa parallele Stellplatte er­ folgen, in der Luftdurchtrittsöffnungen ausgebildet sind, die in eine mit den Öffnungen 15 fluchtende Offenstellung und in eine die Öffnungen durch Stege der Stellplatte verschließende Schließstellung oder in eine Zwischenstel­ lung durch entsprechende Verlagerung der Stellplatte ver­ stellbar sind.
In der Darstellung gemäß Fig. 3 sind die vier etwa im Quadrat im Fahrzeugdach 1 angeordneten Be- und Entlüf­ tungseinrichtungen 24, 24′, 24′′, 24′′′ dargestellt. Bei den den vorderen Fahrzeugsitzen zugeordneten Be- und Ent­ lüftungseinrichtungen 24′′, 24′′′ ist der Deckel mit seiner vorderen Stirnseite nach oben ausgestellt. Die nicht dar­ gestellte Verstelleinrichtung verschließt bei der Be- und Entlüftungseinrichtung 24′′′ die Luftdurchtrittsöffnung in der Innenfläche des Deckels, so daß ein Luftstrom ledig­ lich durch die Luftaustrittsöffnung 14 in Pfeilrichtung 25 in den Fahrgastraum 9 gelangen kann. Demgegenüber ist bei der Be- und Entlüftungseinrichtung 24′′ die Luftaus­ trittsöffnung von der Verstelleinrichtung geschlossen, so daß ein Luftstrom nur durch die Luftdurchtrittsöffnung in der Innenfläche des Deckels in Richtung der Pfeile 26 in den Fahrgastraum strömt. Bei den beiden den Rücksitzen zugeordneten Be- und Entlüftungseinrichtungen 24, 24′ ist der betreffende Deckel mit seiner hinteren Stirnfläche nach oben ausgestellt. Durch den entstehenden Unterdruck strömt Innenluft bei der Be- und Entlüftungseinrichtung 24 nur durch die Luftdurchtrittsöffnung in Richtung der Pfeile 27 und bei der Be- und Entlüftungseinrichtung 24′ nur durch die Lufteintrittsöffnung in Richtung der Pfeile 28 in den Luftleitkanal ein und über dem Fahrzeugdach durch die Luftaustrittsöffnung ab. Die Verstelleinrich­ tungen der Be- und Entlüftungseinrichtungen 24, 24′ sind hierzu so verstellt, daß die jeweils andere Öffnung, die Luftdurchtrittsöffnung bzw. die Lufteintrittsöffnung, ge­ schlossen ist.
Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 weist im Fahrzeugdach 1′ eines Kraftfahrzeugs über den beiden Vor­ dersitzen jeweils eine Be- und Entlüftungseinrichtung 24′′, 24′′′ auf, die den vorderen Be- und Entlüftungsein­ richtungen 24′′, 24′′′ in Fig. 3 entsprechen.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist den Vordersitzen und den Rücksitzen eines Kraftfahrzeugs je­ weils eine gemeinsame Be- und Entlüftungseinrichtung 24 IV, 24 V im Fahrzeugdach 1′′ eines Kraftfahrzeugs zuge­ ordnet, die mit den Be- und Entlüftungseinrichtungen 24 und 24′′′ bzw. 24′ und 24′′ im wesentlichen übereinstimmen, jedoch jeweils einen etwa über die Dach­ breite verlaufenden Deckel 3′, 3′′ aufweisen.
Die Erfindung wurde anhand von drei Ausführungsbeispielen erläutert, auf die der Erfindungsgegenstand nicht einge­ schränkt ist. Es sind vielmehr auch zahlreiche Abänderun­ gen möglich, ohne den Erfindungsgedanken aufzugeben. Die einen Luftführungskanal bildende Außenfläche muß nicht die Oberfläche des Deckels und die Innenfläche nicht die innerste Fläche des Deckels sein. Ebenso ist es nicht er­ forderlich, daß die Außenfläche und die Innenfläche des Deckels parallel verlaufen. Die Außenfläche und die In­ nenfläche können beispielsweise gerade oder gekrümmt ver­ laufen und beispielsweise zueinander geneigt sein. Der Querschnitt des Luftführungskanals kann willkürlich ge­ wählt werden. Ebenso ist es beispielsweise möglich, daß keine Luftdurchtrittsöffnung vorgesehen ist. Die eine Luftdurchtrittsöffnung bildenden Öffnungen in der Innen­ fläche des Deckels können einen beliebigen Querschnitt aufweisen und beliebig flächenhaft verteilt sein. Die In­ nenfläche des Deckels kann durch ein festes Teil, einen mit luftdurchlässigen Poren eine Luftdurchtrittsöffnung bildenden porösen Werkstoff oder durch einen Stoff gebil­ det sein, der durch Gewebeöffnungen die Luftdurchtritts­ öffnung bildet. Die Be- und Entlüftungseinrichtung kann an sich an einer beliebigen Fahrzeugaußenwand vorgesehen sein, um einen beliebigen Fahrzeuginnenraum zu be- oder entlüften. Ist die Be- oder Entlüftungseinrichtung vor­ zugsweise im Dachbereich eines Kraftfahrzeugs angeordnet, kann diese an beliebiger Stelle angeordnet und beispiels­ weise einem oder mehreren Fahrzeugsitzen zugeordnet sein.

Claims (7)

1. Be- und Entlüftungseinrichtung an einer Fahrzeug­ außenwand, insbesondere an einem Kraftfahrzeugdach, mit einem in einer Wandöffnung in der Fahrzeugaußen­ wand angeordneten Deckel, der um eine zu seiner Oberfläche etwa parallele Achse etwa im mittleren Längsbereich des Deckels schwenkbar ist und zur Be- und Entlüftung eines Fahrzeuginnenraumes aus einer etwa horizontalen Neutralstellung über die Kontur der Fahrzeugaußenwand hinaus wahlweise entweder vorne oder hinten nach oben ausstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) mit einer Außen­ fläche (6) und einer dazu parallelen oder etwas ge­ neigten Innenfläche (7) einen Luftleitkanal (8) bil­ det, in den durch eine Lufteintrittsöffnung (12) in der vorderen Stirnseite (10) des Deckels (3) Luft einströmen und durch eine Luftaustrittsöffnung (14) in der hinteren Stirnseite (13) des Deckels (3) und/oder durch eine Luftdurchtrittsöffnung (Öffnungen 15) in der Innenfläche (7) des Deckels (3) abströmen kann.
2. Be- und Entlüftungseinrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) in seiner Neutralstellung die Wandöffnung (Dachöffnung 2) außenhautbündig verschließt.
3. Be- und Entlüftungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtritts­ öffnung in der Innenfläche (7) des Deckels (3) durch mehrere, flächenhaft verteilte kleine Öffnungen (15) oder durch Poren eines porösen Werkstoffes oder Ge­ webezwischenräume eines Stoffes gebildet ist.
4. Be- und Entlüftungseinrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnung und/oder die Luftdurchtritts­ öffnung (Öffnungen 15) und/oder die Luftaustritts­ öffnung (14) zumindest teilweise von einer Verstell­ einrichtung verschließbar ist bzw. sind.
5. Be- und Entlüftungseinrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lufteintrittsöffnung (12) ein Luftfilter (19) ange­ ordnet ist.
6. Be- und Entlüftungseinrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Deckel (3) eine Windleitblende (20) angeordnet ist, die von dem Deckel (3) so verstellbar ist, daß jeweils bei vorne und hinten nach oben ausgestelltem Deckel (3) eine äußere Windleitfläche (21) der Wind­ leitblende (20) etwa von der ausgestellten Stirn­ seite des Deckels (3) zum oberen Rand der Dachöff­ nung (2) verläuft, an dem die andere, vordere bzw. hintere, Stirnseite (10, 13) des Deckels (3) abge­ senkt ist.
7. Be- und Entlüftungseinrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 6, mit einer im Fahrzeugdach eines Kraftfahrzeugs angeordneten Wandöffnung, dadurch ge­ kennzeichnet, daß den Vordersitzen und/oder den Rücksitzen des Kraftfahrzeugs jeweils gemeinsam oder einzeln eine Wandöffnung (Dachöffnung 2) zugeordnet ist, in der zur Be- und Entlüftung ein schwenkbarer Deckel (3) angeordnet ist.
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