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DE4315461A1 - Lüftungsklappe an einer Fahrzeugaußenwand - Google Patents

Lüftungsklappe an einer Fahrzeugaußenwand

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Publication number
DE4315461A1
DE4315461A1 DE19934315461 DE4315461A DE4315461A1 DE 4315461 A1 DE4315461 A1 DE 4315461A1 DE 19934315461 DE19934315461 DE 19934315461 DE 4315461 A DE4315461 A DE 4315461A DE 4315461 A1 DE4315461 A1 DE 4315461A1
Authority
DE
Germany
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ventilation flap
ventilation
wall opening
vehicle
wall
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DE19934315461
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DE4315461C2 (de
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Michael Dipl Ing Lueders
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Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Mercedes Benz AG
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Publication date
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    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
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    • B60J7/1642Roof panels, e.g. sunroofs or hatches, movable relative to the main roof structure, e.g. by lifting or pivoting
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Lüftungsklappe gemäß dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 41 24 476 ist eine Be- und Entlüftungsklappe an einer Fahrzeugaußenwand bekannt, die um eine zur Oberfläche etwa parallele Achse, welche im mittleren Längsbereich der Lüftungsklappe senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnet ist, geschwenkt werden kann. Über diese Lüftungsklappe streicht im Fahrbetrieb in Fahrzeuglängsrichtung von vorne nach hinten ein Luftstrom. Die Lüftungsklappe kann dabei in der Belüf­ tungsstellung am heckseitigen Ende nach innen und in der Ent­ lüftungsstellung nach außen verschwenkt werden, wodurch vor und hinter der Schwenkachse eine Öffnung zum Fahrzeuginnenraum entsteht. Damit durch diese beidseitigen Öffnungen keine uner­ wünschten Verwirbelungen entstehen, ist die Lüftungsklappe als Hohlkörper ausgebildet, der die Luft in einem Kanal aufnimmt und lenkt. Eine flach ausgebildete Lüftungsklappe könnte diese Luftführung an der vorderen und hinteren Öffnung nicht gleich­ zeitig in der gewünschten Weise steuern.
In der DE-PS 34 38 360 und der DE-PS 26 58 018 sind als Dach­ luken eines Kraftfahrzeugs ausgebildete Lüftungsklappen zur Be- und Entlüftung des Fahrzeuginnenraums dargestellt, welche je­ weils über zwei Gestänge an gegenüberliegenden Kanten am Fahr­ zeug festgelegt sind. Durch die Gestängeausbildung entstehen relativ hohe Fertigungskosten, die bei der Ausbildung einer derartigen Dachluke mit einem fremdkraftbetätigten Verstellme­ chanismus durch den Bewegungsablauf des Gestänges ebenfalls verhältnismäßig hoch sind.
Aus dem auf diesem Gebiet recht umfangreichen Stand der Technik wird zum allgemeinen Hintergrund noch auf die DE-OS 33 12 142 verwiesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Lüftungsklappe bei einfachem Aufbau in ihrer Wirkungsweise für die Luftführung durch eine Fahrzeugöffnung hindurch zu verbes­ sern.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An­ spruchs 1 gelöst.
Die Anordnung der Schwenkachse der Lüftungsklappe entlang einer Kante der Wandöffnung verbessert die Luftführung durch die Wandöffnung, indem eine, von dieser Kante der Öffnung ausge­ hende Luftleitfläche den Luftstrom führt. Die gegenüberliegen­ den Oberflächen der Lüftungsklappe sind dabei unabhängig von­ einander als Luftleitfläche auszugestalten. Dabei kann durch eine einfache Schwenkbewegung der Lüftungsklappe um die Schwenkachse eine die Wandöffnung fluchtend zur Außenwand überdeckende Stellung ebenso eingenommen werden wie eine Ent­ lüftungs- oder Belüftungsstellung. Ein für diese Einstellmög­ lichkeiten gewählter Antrieb kann linear, ohne zwischenge­ schaltetes Getriebe auf die Lüftungsklappe einwirken, da der Bewegungsablauf eines Anlenkpunkts an der Lüftungsklappe wäh­ rend der Verstellbewegung auf einem Kreisbogen verläuft. Um eine gute Umströmung des Fahrzeugs beizubehalten, ist die Schwenkachse am frontseitigen Ende der Lüftungsklappe vorgese­ hen. Außerdem wird durch eine trapezförmige Vergrößerung der Luftleitfläche der Lüftungsklappe in Richtung Fahrzeugheck eine Verbesserung der Belüftung durch Geschwindigkeitsänderung des Luftstroms erreicht. Die Gestaltung der Lüftungsklappe kann derart vorgesehen werden, daß die Tiefe der Wandöffnung mit dem Schwenkweg der Lüftungsklappe in die Wandöffnung am achsenabgewandten Ende übereinstimmt, und die Lüftungsklappe in Belüftungsstellung dadurch nicht in den Fahrzeuginnenraum vor­ steht. Außerdem kann die Lüftungsklappe schwenkbar in einem Rahmen angeordnet werden, welcher für den Notausstieg aus der Fahrzeugaußenwand nach außen herausdrückbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1: einen Bus mit zwei Lüftungsklappen im Dach, wovon die fahrzeugvordere in eine Entlüftungsstellung und die heckseitige in eine Belüftungsstellung verschwenkt ist, und
Fig. 2: in einem Querschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 die Lüftungsklappe in drei möglichen Wirkstellungen.
In Fig. 1 ist ein Bus 1 dargestellt, der in einer Fahrzeugau­ ßenwand 2 (Dach) zwei in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander­ liegende Lüftungsklappen 3 (Dachluken) aufweist. Diese Lüf­ tungsklappen 3 sind zur Be- und Entlüftung des Fahrzeuginnen­ raums um eine einzige, quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlau­ fende Achse 4 verschwenkbar, entlang einer vorderen querver­ laufenden Kante 5 jeweils einer Wandöffnung 6 angelenkt, wobei hier die frontseitige Lüftungsklappe eine Entlüftungsstellung und die näher zum Fahrzeugheck 7 liegende Lüftungsklappe eine Belüftungsstellung einnimmt.
Wie Fig. 2 genauer zeigt, kann die Lüftungsklappe 3 in ge­ schlossener Stellung die Wandöffnung 6 fluchtend zur Fahrzeug­ außenwand 2 abdichtend überdecken (durchgezogene Linie), und ist um die nächst der Kante 5 liegende, am frontseitigen Ende 8 der Lüftungsklappe 3 vorgesehene Schwenkachse 4 in die Wand­ öffnung 6 (Belüftungsstellung, strichpunktiert dargestellt) bzw. von dieser weg (Entlüftungsstellung, gestrichelt darge­ stellt) verschwenkbar, wobei durch jeweils eine der gegenüber­ liegenden Lüftungsklappenoberflächen 9 bzw. 10 eine Luftleit­ fläche 9′ (zur Belüftung) bzw. 10′ (zur Entlüftung) gebildet ist, welche in entsprechender Position die Luftführung durch die Wandöffnung 6 beeinflussen kann. Die Luftleitfläche 9′ für die Belüftung ist also unabhängig von der Luftleitfläche 10′ für die Entlüftung zu gestalten. Der Schwenkweg der Lüftungs­ klappe 3 in die Wandöffnung 6 am achsenabgewandten Ende stimmt dabei in etwa mit der Tiefe der Wandöffnung überein, wodurch die Lüftungsklappe 3 nicht in den Fahrzeuginnenraum vorsteht. Diese einfache Schwenkbewegung der Lüftungsklappe 3 in alle drei dargestellten Wirkstellungen kann durch einen Stellantrieb 11 gesteuert werden. Um einen Notausstieg durch die Fahrzeug­ außenwand 2 zu erhalten, ist die Lüftungsklappe 3 schwenkbar in einem Rahmen 12, der die Wandöffnung 6 aufweist, angeordnet, welcher derart in bekannter Weise befestigt ist, daß er im Notfall nach außen herausdrückbar ist.

Claims (6)

1. Lüftungsklappe an einer Fahrzeugaußenwand, die in geschlos­ sener Stellung eine Wandöffnung fluchtend zur Außenwand über­ deckt, und zur Be- und Entlüftung des Fahrzeuginnenraums um eine einzige, quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse verschwenkbar an der Wandöffnung angelenkt ist, wodurch jeweils eine Luftleitfläche, zur Beeinflussung der Luftführung durch die Wandöffnung, positionierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (4) der Lüftungsklappe (3) entlang einer Kante (5) der Wandöffnung (6) angeordnet, und die Lüftungs­ klappe (3) in die Wandöffnung (6) bzw. von dieser weg verschwenkbar ist, wobei durch jeweils eine der gegenüberlie­ genden Oberflächen (9, 10) der Lüftungsklappe (3) die Luft­ leitfläche (9′ bzw. 10′) gebildet ist.
2. Lüftungsklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (4) am frontseitigen Ende (8) der Lüf­ tungsklappe (3) vorgesehen ist.
3. Lüftungsklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitfläche (9′, 10′) der Lüftungsklappe (3) in Richtung des Fahrzeughecks (7) trapezförmig vergrößert ist.
4. Lüftungsklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Wandöffnung (6) mit dem Schwenkweg der Lüf­ tungsklappe (3) in die Wandöffnung am achsenabgewandten Ende etwa übereinstimmt.
5. Lüftungsklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungsklappe (3) durch einen Antrieb (11) in die Funktionsstellungen bewegbar ist.
6. Lüftungsklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungsklappe (3) schwenkbar in einem Rahmen (12) an­ geordnet ist, welcher für den Notausstieg aus der Fahrzeugau­ ßenwand (2) nach außen herausdrückbar ist.
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