DE4107286A1 - Aufbau eines antriebsstranges eines kraftfahrzeuges - Google Patents
Aufbau eines antriebsstranges eines kraftfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf den Aufbau eines Antriebs
stranges eines Kraftfahrzeuges, bei welchem der Motor in
Längsrichtung des Fahrzeuges eingebaut ist und bei welchem
das Getriebe neben dem Motor parallel zu diesem angeordnet
ist.
Bei einem FF-Fahrzeug (Motor vorn, Vorderradantrieb) oder
einem allradgetriebenen Fahrzeug umfaßt der Antriebsstrang
einen Motor, der quer eingebaut ist, so daß sich die Abtriebs
welle des Motors in Querrichtung der Fahrzeugkarosserie er
streckt, während sich das Getriebe in Längsrichtung hinter
dem Motor befindet. Dieser Antriebsstrang soll nachfolgend
als quer angeordneter Antriebsstrang bezeichnet werden.
Dieser quer angeordnete Antriebsstrang besitzt den Vorteil
einer glatten Übertragung der Antriebskräfte, da die Ab
triebswelle des Motors und die Antriebs- und Abtriebswelle
des Getriebes parallel zur Antriebswelle der Vorderräder an
geordnet sind. Wenn jedoch der quer angeordnete Antriebsstrang
sich in einem Fahrzeug mit einer normalen Radhalterung be
findet, lastet nahezu das gesamte Gewicht des Antriebsstranges
auf den Vorderrädern. Dementsprechend ist das Gewicht, das
auf den Vorderrädern lastet, zu groß, verglichen mit einem
FR-Fahrzeug (Standardantrieb: Motor vorn, Antrieb hinten),
dessen Motor und Getriebe in Längsrichtung in einer Linie
ausgerichtet sind (dieser Antriebsstrang soll nachfolgend
als längs angeordneter Antriebsstrang bezeichnet werden).
Dementsprechend kann man ein Verfahren einsetzen, bei welchem
die Vorderräder weiter vorn angeordnet sind als bei einem
normalen Fahrzeug, um somit den Schwerpunkt auf die Rückseite
der Vorderräder zu legen, um damit die Belastung auf die
Vorderräder zu reduzieren. Der Radstand zwischen den Vorder
rädern und den Hinterrädern wird jedoch hierbei größer, und
dementsprechend erhöht sich auch der Wendekreis, d. h., die
Steuerung verschlechtert sich.
Es steht auch ein anderes Verfahren zur Verfügung, bei
welchem der Motor und das Getriebe in Längsrichtung in
einer Linie angeordnet sind, wie bei dem zuvor erwähnten
FR-Fahrzeug, um einen Leistungsübertragungsmechanismus
zu schaffen, um den Abtrieb des Getriebes auf den Vorder
achsantrieb zu übertragen. Das Getriebe befindet sich je
doch hier unter der Fahrgastzelle, und ein Teil des Tunnels
ragt in die Fahrgastzelle hinein. Dies führt dazu, daß das
FF-Fahrzeug den Vorteil einer breiten Fahrgastzelle verliert.
Dementsprechend wird ein Antriebsstrang vorgeschlagen, bei
welchem der Motor in Längsrichtung angeordnet ist und sich
das Getriebe unter dem Motor befindet (dieser Antriebsstrang
wird nachfolgend als längs angeordneter und Parallel-Typ-
Antriebsstrang bezeichnet) (es wird diesbezüglich auf die
japanische Gebrauchsmustereintragung Nr. 56-73 940 verwiesen).
Bei diesem Fahrzeug mit längs angeordnetem und Parallel-Typ-
Antriebsstrang ruht eine geringere Belastung auf den Vorder
rädern, während eine größere Fahrgastzelle zur Verfügung
steht, verglichen mit dem Fahrzeug mit quer angeordnetem
Antriebsstrang.
Da jedoch die Gesamthöhe des Antriebsstranges größer und auch
die Länge des Fahrzeuges in Längsrichtung bei diesem längs
angeordneten und Parallel-Typ-Antriebsstrang größer ist, be
steht das Problem, daß der Antriebsstrang nicht in einer
kompakten Weise aufgebaut werden kann.
Angesichts dieser Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile, einen
kompakten Antriebsstrang zur Verfügung zu stellen, bei welchem
die Last auf die Vorderräder verringert ist, ohne den Nachteil
eines größeren Radstandes oder einer schmaleren Fahrgastzelle
bei einem FF-Fahrzeug oder einem allradgetriebenen Fahrzeug.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im
Kennzeichen des Hauptanspruches angegeben Merkmale, wobei
hinsichtlich bevorzugter Ausgestaltungen auf die Merkmale der
Unteransprüche verwiesen wird.
Bei dem Antriebsstrang gemäß der Erfindung ist die Maschine
längs innerhalb des Fahrzeuges eingebaut, und das Getriebe
befindet sich angrenzend an den Motor, parallel zu diesem.
Eine vordere Differentialeinheit, die die Leistung von dem
Getriebe auf das rechte und linke Vorderrad überträgt, be
findet sich vor dem Getriebe in Längsrichtung des Fahrzeuges
und zwischen der Motorabtriebswelle und der Getriebeabtriebs
welle in Querrichtung des Fahrzeuges.
Bei diesem Antriebsstrang befindet sich ein Abtriebselement
zur Abgabe der Leistung des Getriebes in der Nähe des
hinteren Endes des Getriebes, und die Leistung, die von
diesem Abtriebselement abgegeben wird, wird auf die vordere
Differentialeinheit übertragen durch eine vordere Antriebs
welle, die zwischen dem Motor und dem Getriebe angeordnet ist.
Konkret ist der Motor zum Getriebe in Querrichtung der Fahrzeug
karosserie geneigt. Der Motor ist ein V-Typ-Motor mit einer
rechten und einer linken Zylinderreihe, und das Lufteinlaß
system befindet sich auf der Oberseite der Zylinderreihe auf
der Getriebeseite.
Verschiedene Typen von Antriebssträngen werden nachfolgend be
schrieben.
Eine Mitteldifferentialeinheit, die die Leistung von dem Ge
triebe auf die Vorder- und die Hinterräder überträgt, ist vor
dem Getriebe in Längsrichtung des Fahrzeuges angeordnet.
Konkret befindet sich die Vorderdifferentialeinheit entweder
vor der Mitteldifferentialeinheit oder zwischen der Mittel
differentialeinheit und dem Getriebe.
Die Mitteldifferentialeinheit, die die Leistung von dem Ge
triebe auf die Vorder- und Hinterräder überträgt, befindet
sich zwischen dem Motor und dem Getriebe in Querrichtung des
Fahrzeuges. Konkret ist die Mitteldifferentialeinheit zwischen
dem vorderen Differential und dem Getriebe in Längsrichtung
der Fahrzeugkarosserie angeordnet.
Außerdem ist die Mitteldifferentialeinheit, die die Leistung
von dem Getriebe überträgt, koaxial zur vorderen Antriebswelle
angeordnet.
Bei dem vorgenannten Fahrzeugantriebsstrang befinden sich
die Mitteldifferentialeinheit, die die Leistung von dem
Getriebe auf die Vorderräder und die Hinterräder überträgt,
und die Frontdifferentialeinheit, die die Leistung von der
Mitteldifferentialeinheit überträgt, vor dem Getriebe, in
Längsrichtung des Fahrzeuges.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche
Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
verschiedener Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Anriebsstranges unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines allradgetriebenen Fahr
zeuges mit einem Antriebsstrang einer ersten
Ausführungsform, wobei die Fahrzeugkarosserie
entfernt ist,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines allradgetriebenen Fahr
zeuges, aus der Sicht des Motorraumes,
Fig. 3 die Vorderansicht eines Antriebsstranges,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV der
Fig. 3, und
Fig. 5 bis 17 schematische Darstellungen der Drehmomentüber
tragung einer zweiten bis zu einer vierzehnten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs
stranges.
Es folgt nun die Beschreibung der einzelnen Ausführungsformen.
Bei der ersten, in den Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Aus
führungsform befindet sich der Antriebsstrang eines allradge
triebenen Fahrzeuges WD (das nachfolgend als Fahrzeug noch
näher erläutert wird) in einem Motorraum 4, der gebildet wird
durch eine Motorhaube 1, ein Armaturenbrett 2 sowie eine
Bodenplatte 3.
Dieser Antriebsstrang P überträgt das Drehmoment, das von
dem längs angeordneten V-Typ-Motor 5 abgegeben wird, auf
ein automatisches Getriebe 8, sowohl über einen Drehmoment
wandler 6, angrenzend an das rückwärtige Ende des Motors 5
und einen Antriebskettenmechanismus 7, wobei weiter das
Drehmoment, das an dem Getriebe 8 umgesetzt wird, auf eine
Vorderradantriebswelle 11 und eine Hinterradantriebswelle 12
über eine Mitteldifferentialeinheit 9 übertragen wird. Das
Drehmoment von der Vorderradantriebswelle 11 wird auf das
rechte und das linke Vorderrad 17, 16 jeweils über eine
rechte und eine linke Vorderachswelle 15, 14 übertragen.
Das Drehmoment der Hinterradantriebswelle wird auf das rechte
und linke Hinterrad über eine hintere Differentialeinheit
sowie eine rechte und eine linke Achswelle übertragen (in den
Zeichnungen nicht dargestellt).
Ein Kühler 21, der das Kühlwasser des Motors 5 abkühlt, eine
Servolenkung 22, ein Hauptbremszylinder 23, eine Lichtmaschine
24, sowie ein Kompressor 25 einer Klimaanlage befinden sich
innerhalb des Motorraumes 4. Ein Steuerrad 26, ein Schalt
hebel 27 zur Änderung des Fahrbereiches des Automatikgetriebes
8, ein Gaspedal 28, sowie ein Bremspedal 29 befinden sich in
der Fahrgastzelle 20 auf der rückwärtigen Seite des Arma
turenbrettes 2.
Der Antriebsstrang P setzt sich aus dem Motor 5, dem Dreh
momentwandler 6, dem Antriebskettenmechanismus 7 und dem Ge
triebe 8 zusammen, wie nachfolgend noch erläutert werden soll.
Der Motor 5 ist längs eingebaut, so daß die Längsrichtung des
Motors in Längsrichtung des Fahrzeuges WD liegt (in Quer
richtung der Darstellung der Fig. 1), d. h., die Achse der
Motorabtriebswelle 10 liegt in Längsrichtung des Fahrzeuges.
Der Mittelpunkt des Motors 5 (nahezu die Schwerpunktposition)
liegt in der Nähe der Vorderräder 16, 17 oder ein klein wenig
hinter den Vorderrädern 16, 17. Der Motor 5 ist, entsprechend
der Darstellung in Fig. 1, nach vorn geneigt, d. h., die
Vertikalachse λ5 des Motors 5 ist um den Winkel R° zur
Vertikalachse λ4 des Fahrzeugs WD aus der Sicht von der
Fahrzeugseite geneigt.
Außerdem befindet sich, wie in Fig. 2 wiedergegeben ist,
die Mitte des Motors 5 ein klein wenig links von der Mittel
linie λ1 des Fahrzeugs WD in Seitenrichtung (rechte Seite
in Fig. 2), und dementsprechend liegt der Schwerpunkt des
Motors 5 links von der Mittellinie λ1. Darüber hinaus ist
die obere Seite des Motors 5 zur rechten geneigt, d. h., zum
Getriebe 8. Da die Vertikalachse λ3 des Motors 5 um R° nach
rechts (zum Getriebe 8) der Vertikalachse λ2 des Fahrzeuges
WD geneigt ist, ist die obere Oberfläche der rechten Zylinder
reihe 31 des Motors 5 niedriger als die obere Oberfläche der
linken Zylinderreihe 32. Ein Druckausgleichsbehälter 33 ist
oberhalb der oberen Oberfläche der rechten Zylinderreihe 31
angeordnet. Der Druckausgleichsbehälter 33 und die Zylinder
reihen 31 und 32 stehen miteinander über einen Lufteinlaß
34 in Verbindung.
Der Drehmomentwandler 6, angrenzend an das rückwärtige Ende
des Motors 5, ist so hoch wie die untere Hälfte des Motors 5.
Das Getriebe 8 befindet sich auf der rechten Seite der Mittel
linie λ1 des Fahrzeuges WD, d. h., auf der rechten Seite des
Motors 5. Die Längsrichtung der Achsen der Antriebswelle
und der Abtriebswelle 44, 47 sind in Längsrichtung des Fahr
zeuges ausgerichtet. Außerdem überlappt das Getriebe 8 einen
Teil des rückwärtigen Endes des Motors 5 sowie des Drehmoment
wandlers 6 in Längsrichtung des Fahrzeuges, wobei das Getriebe
8 sich hinter den Vorderrädern 16, 17 befindet. In Vertikal
richtung ist das Getriebe 8 etwas tiefer angeordnet als der
Drehmomentwandler 6.
Ein entsprechender Raum ist zwischen dem Getriebe 8 und ent
weder dem unteren Teil des Zylinderblockes 35 des Motors 5
(dem Teil, der noch nicht in die Zylinderreihen 31, 32 aufge
zweigt ist) oder einer Ölwanne 38 ausgebildet. Da, wie zuvor
beschrieben, der Motor 5 nach vorn geneigt ist, überlappt
die rechte Zylinderreihe 31 den linken Halbteil des Getriebes
8. Der Antriebsstrang P befindet sich zwischen den rechten
und linken Rahmenteilen 37, 36.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau ist zunächst der Motor 5
längs eingebaut, und der Schwerpunkt des Motors liegt in der
Nähe der Vorderräder 16, 17 oder hinter den Vorderrädern 16,
17. Der jeweilige Schwerpunkt des Drehmomentwandlers 6 und
des Getriebes 8 befinden sich noch weiter hinter den Hinter
rädern 16, 17. Somit ist der Schwerpunkt des gesamten An
triebsstranges P hinter den Vorderrädern 16, 17 angeordnet,
d. h., mehr in der Mitte des Fahrzeuges. Dementsprechend wird
die Belastung auf die Vorderräder 16 und 17 reduziert.
Darüber hinaus befindet sich das Getriebe 8 vor der Fahrgast
zelle 20, da das Getriebe 8 neben dem Motor 5 angeordnet ist.
Dementsprechend ragt der Tunnel nicht in die Fahrgastzelle 20
hinein, so daß eine breitere Fahrgastzelle 20 zur Verfügung
steht. Der Radstand braucht nicht länger zu sein als bei
normalen Fahrzeugen.
Darüber hinaus wird, da der Motor 5 zum Getriebe 8 geneigt ist,
das unausgeglichene Gewicht des Antriebsstranges P in Seiten
richtung des Fahrzeuges reduziert. Im Detail befindet sich der
Motor 5 auf der linken Seite der Mittellinie λ1, und das Getriebe
8 befindet sich auf der rechten Seite der Mittellinie λ1.
Da der Motor 5 viel schwerer ist als das Getriebe 8, lastet
das Gewicht des Antriebsstranges W hauptsächlich auf der Motor
seite. Dementsprechend ist die Last auf das Fahrzeug WD in
Seitenrichtung unausgeglichen, wenn der Motor 5 und das Getriebe
8 gerade parallel zueinander verlaufen. Da jedoch bei dieser
Ausführungsform der Motor 5 zum Getriebe 8 geneigt ist, be
findet sich der Schwerpunkt des Motors 5 auf der Getriebe
seite. Dementsprechend wird der mangelnde Ausgleich des Schwer
punktes des Antriebsstranges P reduziert, und die Karosserie
des Fahrzeuges WD wird gleichmäßig belastet.
Das Lufteinlaßsystem wird abgesenkt, da das Lufteinlaßsystem,
wie etwa der Druckausgleichstank 23, sich oberhalb des oberen
Endes der rechten Zylinderreihe 31 befinden, welche abgesenkt
ist, entsprechend der Neigung des Motors 5. Somit kann die Ge
samthöhe des Antriebsstranges einschließlich des Lufteinlaß
systems abgesenkt werden, und damit kann eine niedrigere
Motorhaube des Fahrzeuges WD vorgesehen werden.
Da darüber hinaus der Motor nach vorn geneigt ist, wird die
vordere obere Oberfläche des Antriebsstranges P abgesenkt,
und dementsprechend kann die Motorhaube des Fahrzeuges WD
weiter abgesenkt werden.
Darüber hinaus wird, da der Motor nach vorn geneigt ist, die
vordere obere Oberfläche des Antriebsstranges P abgesenkt,
so daß damit die Motorhaube der Fahrzeugkarosserie WD noch
weiter abgesenkt werden kann. Mit anderen Worten, da die
normale Motorhaube im vorderen Bereich der Fahrzeugkarosserie
nach unten geneigt ist, gerät der Antriebsstrang in Konflikt
mit der Motorhaube im vorderen Bereich des Fahrzeuges. Da je
doch, gemäß dieser Ausführungsform, die vordere obere Ober
fläche des Antriebsstranges P abgesenkt ist, tritt der vorge
nannte Konflikt nicht so leicht ein, und die Motorhaube der
Fahrzeugkarosserie WD kann niedriger angesetzt werden. Bei
dem längs eingebauten Antriebsstrang liegen, wenn der Motor
nach vorn geneigt ist, die Getriebe- oder Antriebswelle höher.
Dementsprechend ragt die Getriebe- oder Antriebswelle in die
Fahrgastzelle hinein. Somit ist es bei längs eingebautem An
triebsstrang schwierig, die Motorhaube abzusenken, wenn der
Motor nach vorn geneigt ist. Gemäß dieser Ausführungsform
der Erfindung wird jedoch die Position der Hinterradantriebs
welle 12 nicht durch die Neigung des Motors 5 in Längsrichtung
beeinflußt. Dies führt dazu, daß der Motor 5 geneigt werden
kann, ohne daß hierdurch eine Behinderung eintritt, und
dementsprechend kann die Motorhaube der Fahrzeugkarosserie
WD niedriger angesetzt werden.
Eine Einrichtung zur Übertragung des Drehmomentes von dem
Antriebsstrang P auf die Vorder- und Hinterräder soll nach
folgend beschrieben werden.
Wie in den Fig. 3 und 4 wiedergegeben ist, wird das Dreh
moment von der Abtriebswelle 10 des Motors 5 dem Drehmoment
wandler 6 zugeführt und auf die Drehmomentwandler-Abtriebswelle
41 übertragen, nachdem das Drehmoment durch den Drehmoment
wandler 6 umgesetzt wurde. Die Drehmomentwandler-Abtriebswelle
41 erstreckt sich in Längsrichtung des Fahrzeuges, wobei ihr
rückwärtiges Ende nach hinten aus dem Gehäuse 40 des Drehmoment
wandlers 6 herausragt, wobei ein Antriebszahnrad 42 in der
Nähe des rückwärtigen Endes der Drehmomentwandler-Abtriebswelle
41 ausgebildet ist.
Die Getriebeantriebswelle 44 erstreckt sich in Längsrichtung
des Fahrzeuges und ist an dem Getriebe 8 vorgesehen. Der
rückwärtige Endteil der Getriebeantriebswelle 44 befindet sich
nahezu in der gleichen Position wie das rückwärtige Ende der
Drehmomentwandler-Abtriebswelle 41 in Längsrichtung des Fahr
zeuges, und ein angetriebenes Zahnrad 45 ist in der Nähe des
rückwärtigen Endteiles der Getriebeantriebswelle 44 vorgesehen.
Eine Kette 43 umläuft das Antriebszahnrad 42 sowie das ge
triebene Zahnrad 45, wobei das von dem Drehmomentwandler 6
abgegebene Drehmoment dem Getriebe 8 zugeführt wird.
Das von der Antriebswelle 44 dem Getriebe 8 zugeführte Dreh
moment (in der Zeichnung nicht im Detail dargestellt) wird
entsprechend der Belastung und der Fahrzeuggeschwindigkeit
in einem Getriebeteil 46 umgesetzt, der aus einem Zahnradzug,
einer hydraulischen Kupplung usw. besteht und der Getriebe
abtriebswelle 47 über einen Ausgangsteil 50 zugeführt. Die
Getriebeabtriebswelle 47 ist koaxial zur Antriebswelle 44
auf der Peripherie der Antriebswelle 44 im rückwärtigen Halte
teil des Getriebes 8 angeordnet, wobei die Getriebeabtriebs
welle 47 und die Antriebswelle 44 schwenkbar, koaxial jedoch
unabhängig angeordnet sind.
Ein Abtriebszahnrad 48 ist in der Nähe des rückwärtigen End
teiles der Getriebeabtriebswelle 47 vorgesehen. Das Abtriebs
zahnrad 48 kämmt mit einem Leerlaufzahnrad 49. Das Leerlauf
zahnrad kämmt mit einem Antriebszahnrad 51, das sich zusammen
mit dem Mitteldifferentialgehäuse 52 der Mitteldifferential
einheit 9 dreht. Dementsprechend wird das von dem Getriebe 8
abgegebene Drehmoment auf das Mitteldifferentialgehäuse 52
über das Abtriebszahnrad 48, das Leerlaufzahnrad 49 und das
Antriebszahnrad 51 übertragen. Das auf das Mitteldifferential
gehäuse 52 übertragene Drehmoment wird auf die Vorder- und
Hinterradseitenzahnräder 55, 56 über ein Mitteldifferential
zahnrad 54 übertragen, das an dem Mitteldifferentialgehäuse 52
auf einer Welle 53 gehalten ist und weiter übertragen auf die
Vorder- und Hinterradantriebswellen 11, 12, die sich mit den
Vorder- und Hinterradseitenzahnrädern 55, 56 drehen. Die
Mitteldifferentialeinheit 9 ist eine Kegel-Typ-Normaldifferen
tialeinheit zur Verbindung der Vorder- und Hinterradantriebs
wellen 11, 12 in differentialer Weise und Verteilung des
Drehmomentes, das dem Mitteldifferentialgehäuse 52 zugeführt
wird, auf die beiden Antriebswellen 11 und 12.
Das Drehmoment der Vorderradantriebswelle 11 wird auf ein
Vorderraddifferentialgehäuse 63 übertragen, das sich integral
mit einem Tellerrad 62 über ein Kegelrad 61 dreht, wobei das
Tellerrad 62 mit dem Kegelrad 61 kämmt.
Das auf das Vorderdifferentialgehäuse 63 übertragene Drehmoment
wird auf die rechten und linken Seitenzahnräder 67, 66 durch
ein Vorderdifferentialritzel 65 auf der Welle übertragen, die
an dem Vorderdifferentialgehäuse 63 auf der Welle 64 gehalten
ist. Das Drehmoment der rechten und linken Seitenzahnräder
67, 66 wird auf das rechte und das linke Vorderrad 17, 16
durch die rechte und linke Achswelle 15, 14 übertragen, die
zuammen mit den rechten und linken Seitenzahnrädern 67, 66
umlaufen. Die Vorderdifferentialeinheit 13 ist eine Kegel-
Typ-Normaldifferentialeinheit zur Differentialverbindung
der linken vorderen Achswelle 14 mit der rechten vorderen
Achswelle 15 und zur Verteilung des auf das Vorderdifferential
gehäuse 63 übertragenen Drehmomentes auf die beiden vorderen
Achswellen 14 und 15.
Das Drehmoment der Hinterradantriebswelle 12 wird auf das
rechte und linke Hinterrad übertragen über eine Hinterdiffer
entialeinheit und rechte und linke Achswellen (die in der
Zeichnung nicht dargestellt sind).
Die vorerwähnte Mitteldifferentialeinheit 9 befindet sich
zwischen dem Getriebe 8 und dem Gehäuse 40 des Drehmoment
wandlers 6 in Querrichtung der Fahrzeugkarosserie in der Nähe
des rückwärtigen Endes des Getriebes 8 und unmittelbar hinter
dem Gehäuse 40 in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie und
unterhalb der Motorabtriebswelle 10, der Drehmomentabtriebswelle
40 und den Getriebeantriebs- und abtriebswellen 44, 47 in
vertikaler Richtung.
Da die rückwärtige Hälfte des Gehäuses 40 abgeschrägt ist, d. h.,
sie verjüngt sich zum Ende hin, wird ein Freiraum 60 zwischen
der rückwärtigen Hälfte des Gehäuses 40 und des Getriebes 8
gebildet. Die Mitteldifferentialeinheit 9 ist so ausgebildet,
als wenn sie in den Raum 60 hineinpaßt und so angeordnet, daß
der tote Raum 60 wirkungsvoll ausgenutzt wird. Dementsprechend
ist der Antriebsstrang P kompakt ausgebildet. Da darüber hinaus
die Mitteldifferentialeinheit 9 hinter dem Antriebsstrang P
angeordnet ist, wird der Schwerpunkt des Antriebsstranges 10
in Richtung auf die Hinterräder verschoben. Dementsprechend
wird die Last, die auf den Vorderrädern 16 und 17 ruht, re
duziert. Da darüber hinaus die Mitteldifferentialeinheit 9
in der unteren Position angeordnet ist, kann auch die Hinter
radantriebswelle 12 abgesenkt werden, so daß ein Eindringen
der Hinterradantriebswelle 12 in die Fahrgastzelle 20 (siehe
Fig. 1) verhindert werden kann.
Die Vorderradantriebswelle 11, die mit ihrem vorderen Ende
an die Vorderdifferentialeinheit 13 angeschlossen ist, er
streckt sich nach vorne von der Position der Mitteldifferential
einheit 9 durch einen Raum 39, der zwischen dem Motor 5
und dem Getriebe 8 ausgebildet ist. Die Vorderdifferential
einheit 13 befindet sich ein klein wenig vor der vorderen
Fläche des Getriebes 8 in Längsrichtung des Fahrzeuges
zwischen der Achse der Abtriebswelle 10 des Motors 5 und den
Achsen der Antriebs- und Abtriebswellen 44 und 45 des Getriebes
8 in Querrichtung des Fahrzeuges und nahezu in der gleichen
Höhe wie die Mitteldifferentialeinheit 9. Bei diesem Aufbau
durchdringt die linke vordere Achswelle 14 die Ölwanne 38
(siehe Fig. 2), oder der Boden der Ölwanne 38 ist angehoben
im Verbindungsteil mit der linken vorderen Achswelle 14.
Da die vordere Antriebswelle 11 so angeordnet ist, daß sie
den toten Raum 49, wie oben dargestellt, ausnutzt, läßt sich
der Antriebsstrang kompakt ausbilden. Darüber hinaus wird der
Antriebsstrang P oder ein Leistungszugübertragungszugmechanismus
kompakt in Längsrichtung des Fahrzeugs durch die Anordnung der
Mitteldifferentialeinheit 9 zwischen der Achse der Abtriebs
welle 10 und den Getriebeantriebs- und -abtriebswellen 44 und 47
durch eine wirkungsvolle Ausnutzung des toten Raumes, der
vor dem Getriebe 8 gebildet ist.
Die zweite Ausführungsform soll unter Bezugnahme auf Fig. 5
beschrieben werden (bei der Beschreibung der zweiten bis
vierzehnten Ausführungsform sollen nur die Punkte näher er
läutert werden, die sich von der Darstellung in den Fig. 1-4
unterscheiden, um Wiederholungen zu vermeiden).
Bei der zweiten Ausführungsform wird, wie in Fig. 5 dargestellt
ist, das Drehmoment des Getriebes 8 nach vorn abgegeben (in
Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie). Dies läßt sich auch
für die dritte bis vierzehnte Ausführungsform sagen. Die Mittel
differentialeinheit 9 befindet sich unmittelbar vor dem Getriebe
8, und die Vorderdifferentialeinheit 13 ist ein klein wenig
vor der Mitteldifferentialeinheit 9 angeordnet. Wie beschrieben,
befinden sich das Getriebe 8, die Mitteldifferentialeinheit 9
und die Vorderdifferentialeinheit 13 in einer Linie in Längs
richtung des Fahrzeugs, und dementsprechend wird der Drehmoment
übertragungsmechanismus in starkem Maße vereinfacht. Der Rad
stand wird ein wenig länger, da die Mitteldifferentialeinheit 9
sich zwischen dem Getriebe 8 und der Vorderdifferentialeinheit
13 befindet.
Die Mitteldifferentialeinheit 9 ist eine Planeten-Typ-Differ
entialeinheit und im Grunde treibt sie differential die Vorder-
und Hinterräder an. Das Drehmoment der Getriebeabtriebswelle 47
wird auf ein Tellerrad 101 übertragen. Ein Teil des Drehmoments
wird auf die Hinterradantriebswelle 12 über einen Mitnehmer 102,
ein Hinterradantriebszahnrad 104, ein Leerlaufzahnrad 105, sowie
ein Hinterradantriebszahnrad 106 in dieser Reihenfolge übertragen.
Der verbleibende Teil des Drehmoments wird auf die Vorder
differentialeinheit 13 über ein Zahnrad 103 und ein Kegelrad
108 übertragen. Eine Viskose-Kupplung 107 ist in der Mittel
differentialeinheit 9 vorgesehen, um das Differential zwischen
den Vorder- und Hinterrädern entsprechend den Fahrbedingungen
zu begrenzen.
Die dritte bis siebte Ausführungsform sollen nachfolgend unter
Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 10 näher erläutert werden.
Bei der dritten bis siebten Ausführungsform befindet sich die
Mitteldifferentialeinheit 9 vor dem Getriebe 8, und die Vorder
differentialeinheit 13 ist zwischen dem Getriebe 8 und der
Mitteldifferentialeinheit 9 angeordnet. Da die Vorderdifferen
tialeinheit 13 sich hinter der Mitteldifferentialeinheit 9 be
findet, kann die Vorderdifferentialeinheit 13 weiter nach
hinten angeordnet sein. Dies führt zu einem kurzen Radstand
und damit zu einem verringerten Wendekreis und verbesserter
Steuerung.
Bei der dritten Ausführungsform wird, wie in Fig. 6 dargestellt
ist, das Drehmoment der Getriebeabtriebswelle 47 einem Teller
rad 114 der Mitteldifferentialeinheit 9 über ein Getriebean
triebszahnrad 111, ein getriebenes Zahnrad 112 und eine Welle
113 zugeführt. Ein Teil dieses Drehmoments wird auf die Hinter
radantriebswelle 12 über einen Mitnehmer 115, ein Hinterrad
antriebszahnrad 117, ein Leerlaufzahnrad 118, sowie ein ange
triebenes Hinterradzahnrad 119 übertragen. Der verbleibende
Teil des Drehmomentes wird auf die Vorderdifferentialeinheit
13 über ein Sonnenrad 116 und ein angetriebenes Vorderrad
zahnrad 103 übertragen.
Bei der vierten Ausführungsform wird, wie in Fig. 7 dargestellt
ist, das Drehmoment der Getriebeabtriebswelle 47 auf ein
Tellerrad 132 der Mitteldifferentialeinheit 9 über das Ge
triebeantriebszahnrad 12, ein getriebenes Zahnrad 127, eine
Welle 128, ein zwischenliegendes Antriebszahnrad 129, sowie
ein hierzwischen angeordnetes getriebenes Zahnrad 131 über
tragen. Ein Teil des Drehmoments wird auf die Hinterradan
triebswelle 12 über einen Mitnehmer 133, ein Hinterradan
triebszahnrad 136, sowie ein getriebenes Hinterradzahnrad
137 in dieser Reihenfolge übertragen. Das verbleibende
Drehmoment wird auf die Vorderdifferentialeinheit 13 über
ein Sonnenrad 134 und ein Kegelrad 138 übertragen. Eine
Viskosekupplung 135 ist innerhalb der Mitteldifferentialein
heit 9 vorgesehen, um das Differential zwischen den Vorder
und den Hinterrädern zu begrenzen.
Bei der fünften Ausführungsform wird, wie in Fig. 8 dargestellt
ist, das Drehmoment der Getriebeabtriebswelle 47 auf ein
Tellerrad 144 der Mitteldifferentialeinheit 9 über ein
Antriebszahnrad 141, ein getriebenes Zahnrad 142 und
eine Welle 143 übertragen. Ein Teil dieses Drehmoments
wird auf die Hinterradantriebswelle 112 über ein Sonnenrad
146, eine Hohlwelle 148, ein Hinterradantriebszahnrad 149,
ein Leerlaufzahnrad 150, sowie ein angetriebenes Hinterrad
zahnrad 151 in dieser Reihenfolge übertragen. Das ver
bleibende Drehmoment wird auf die vordere Differentialein
heit 13 über einen Mitnehmer 145, ein Vorderradantriebszahn
rad 152, ein getriebenes Zahnrad 153, sowie ein Kegelrad
154 übertragen. Eine Viskosekupplung 147 ist in der Mittel
differentialeinheit 9 versehen.
Bei der sechsten Ausführungsform wird, wie in Fig. 9 darge
stellt ist, das Drehmoment der Getriebeabtriebswelle einem
ersten Sonnenrad 156 zugeführt, durch welches ein erster Mit
nehmer 157 angetrieben wird, der drehend mit einem Haltezahn
rad 158 kämmt. Diese Rotationskraft wird einem Tellerrad 161
zugeführt. Ein Teil dieses Drehmoments wird auf die Hinter
radantriebswelle 12 über ein zweites Sonnenrad 163, ein
Hinterradantriebszahnrad 164, ein Leerlaufzahnrad 165, sowie
ein getriebenes Hinterradzahnrad 166 übertragen. Das ver
bleibende Drehmoment wird auf die vordere Differentialeinheit
13 über einen zweiten Mitnehmer 162, ein Vorderradantriebs
zahnrad 167, ein getriebenes Vorderradzahnrad 168, sowie
ein Kegelrad 169 übertragen. Eine Viskosekupplung 159 ist
in der Mitteldifferentialeinheit 9 vorgesehen.
Bei der siebten Ausführungsform wird, wie in Fig. 10 dar
gestellt ist, das Drehmoment der Getriebeabtriebswelle 47
auf ein Tellerrad 174 der Mitteldifferentialeinheit 9 über
ein Getriebeantriebszahnrad 171, ein getriebenes Zahnrad 172,
sowie eine Welle 173 übertragen. Ein Teil dieses Drehmoments
wird auf die Hinteradantriebswelle 112 über ein Sonnenrad 176,
ein Hinterradantriebszahnrad 177, ein Leerlaufzahnrad 178,
sowie ein angetriebenes Zahnrad 179 übertragen. Das ver
bleibende Drehmoment wird auf die vordere Differentialeinheit
13 über einen zweiten Mitnehmer 175, ein Vorderradantriebs
zahnrad 181, ein getriebenes Zahnrad 182, sowie ein Kegelrad
183 übertragen.
Die achte bis elfte Ausführungsform sollen nachfolgend unter
Bezugnahme auf die Fig. 11 bis 14 näher erläutert werden.
Bei der achten bis elften Ausführungsform befindet sich die
Mitteldifferentialeinheit 9 zwischen dem Motor 5 und dem
Getriebe 8 in Querrichtung der Fahrzeugkarosserie, und die
Vorderdifferentialeinheit 13 ist vor der Mitteldifferential
einheit 9 angeordnet. Da die Mitteldifferentialeinheit 9
und die Vorderdifferentialeinheit 13 sich zwischen dem Motor
5 und dem Getriebe 8 in Querrichtung der Fahrzeugkarosserie
befinden, d. h., nahezu in der Mitte des Fahrzeugs in Quer
richtung, sind die rechte und die linke vordere Achswelle
15 und 14 symmetrisch ausgebildet. Dementsprechend kann das
Drehmoment gleichmäßig auf das rechte und das linke Vorder
rad übertragen werden. Der Radstand ist länger, da die vordere
Differentialeinheit 13 sich hinter der Mitteldifferentialeinheit
9 befindet.
Bei der achten Ausführungsform ist, wie in Fig. 11 darge
stellt ist, die Mitteldifferentialeinheit 9 eine Normal
differentialeinheit von dem Typ mit gleichmäßiger Drehmoment
verteilung. Das Drehmoment der Getriebeabtriebswelle 47 wird
auf ein Tellerrad 188 der Mitteldifferentialeinheit 9 über
ein Getriebeantriebszahnrad 186 und ein Leerlaufzahnrad 187
übertragen. Das Drehmoment des Tellerrades 188 wird auf ein
Hinterradseitenzahnrad 191 und ein Vorderradseitenzahnrad
192 über ein Ritzel 189 übertragen. Das Drehmoment des
Hinterradseitenzahnrads 191 wird direkt auf die Hinterrad
antriebswelle 12 übertragen, und das Drehmoment des Vorder
radseitenzahnrades 192 wird auf die Vorderdifferentialeinheit
13 über ein Kegelrad 193 übertragen.
Bei der neunten Ausführungsform ist, wie in Fig. 12 wieder
gegeben wird, der Drehmomentübertragungsmechanismus der
gleiche wie bei der achten Ausführungsform. Im Vergleich
mit der achten Ausführungsform ist jedoch die Mitteldiffer
entialeinheit 9 weiter hinten angeordnet, und der rück
wärtige Endteil der Mitteldifferentialeinheit 9 befindet
sich hinter der vorderen Oberfläche des Getriebes 8. Dem
entsprechend kann die Vorderdifferentialeinheit 13 relativ
weit hinten angeordnet werden, so daß der Radstand verkürzt
werden kann.
Bei der zehnten Ausführungsform wird, wie in Fig. 13 dargestellt
ist, das Drehmoment der Getriebeabtriebswelle 47 auf ein
Tellerrad 203 über ein Getriebeantriebszahnrad 201 und ein
Leerlaufzahnrad 202 übertragen. Ein Teil dieses Drehmoments
wird direkt ausgegeben an die Hinterradantriebswelle 12 von
einem Sonnenrad 205, während der verbleibende Teil des Dreh
momentes auf die Vorderdifferentialeinheit 13 übertragen wird
durch einen Mitnehmer 204 und ein Kegelrad 206. Eine Viskose-
Kupplung 207 ist innerhalb der Mitteldifferentialeinheit 9
angeordnet.
Bei der elften Ausführungsform wird, wie in Fig. 14 darge
stellt ist, das Drehmoment der Getriebeabtriebswelle 47 auf
ein Tellerrad 213 über ein Getriebeantriebszahnrad 211 und
ein Leerlaufzahnrad 212 übertragen. Ein Teil dieses Dreh
moments wird auf die Hinterradantriebswelle 12 über ein
Sonnenrad 215 übertragen, während der verbleibende Teil
des Drehmoments auf die Vorderdifferentialeinheit 13 über
einen Mitnehmer 214, ein Vorderradantriebszahnrad 216, ein
getriebenes Vorderradzahnrad 217, sowie ein Kegelrad 218
übertragen wird. Eine Viskosekupplung 219 ist innerhalb
der Mitteldifferentialeinheit 9 vorgesehen.
Die zwölfte bis vierzehnte Ausführungsform soll nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Fig. 15 bis 17 näher erläutert
werden.
Bei der zwölften bis vierzehnten Ausführungsform sind die
Mitteldifferentialeinheit 9 und die Vorderdifferentialeinheit
13 koaxial zu den vorderen Achswellen 14 und 15 angeordnet.
Da das Drehmoment einfach von der Mitteldifferentialeinheit 9
auf die Vorderdifferentialeinheit 13 übertragen wird, sind die
Mitteldifferentialeinheit 9 und die Vorderdifferentialeinheit
13 integral ausgebildet, und der Drehmomentübertragungs
mechanismus wird somit stark vereinfacht. Da darüber hinaus
die Vorderdifferentialeinheit 13 relativ weit zurück ange
ordnet werden kann, läßt sich der Radstand abkürzen.
Bei der zwölften Ausführungsform wird, wie in Fig. 15 wieder
gegeben ist, das Drehmoment der Getriebeabtriebswelle 47 einem
Tellerrad 222 der Mitteldifferentialeinheit 9 über ein erstes
Kegelrad 221 zugeführt. Ein Teil des Drehmomentes wird auf
die Hinteradantriebswelle 12 über ein Sonnenrad 224, ein
Hinteradantriebszahnrad 225, ein getriebenes Hinterradan
triebszahnrad 226, ein zweites Kegelrad 227 und ein drittes
Kegelrad 228 übertragen. Der verbleibende Teil des Drehmomentes
wird direkt einem Ritzel 65 der Vorderdifferentialeinheit 13
von einem Mitnehmer 223 zugeführt.
Bei der dreizehnten Ausführungsform wird, wie in Fig. 16 dar
gestellt ist, das Drehmoment der Getriebeabtriebswelle 47
einem Tellerrad 232 der Mitteldifferentialeinheit 9 über ein
erstes Kegelrad 231 übertragen. Ein Teil des Drehmoments wird
auf die Hinterradantriebswelle 12 über einen Mitnehmer 233,
ein Hinterradantriebszahnrad 236, ein getriebenes Hinterrad
antriebszahnrad 237, ein zweites Kegelrad 238 und ein drittes
Kegelrad 239 übertragen. Der verbleibende Teil des Drehmomentes
wird direkt auf ein Ritzel 65 der Vorderdifferentialeinheit 13
von einem Sonnenrad 234 übertragen. Eine Viskosekupplung 235
ist innerhalb der Mitteldifferentialeinheit 9 vorgesehen.
Bei der vierzehnten Ausführungsform wird, wie in Fig. 17
dargestellt ist, das Drehmoment der Getriebeabtriebswelle
47 einem Tellerrad 242 der Mitteldifferentialeinheit 9 über
ein erstes Kegelrad 241 zugeführt. Ein Teil des Drehmomentes
wird auf die Hinterradantriebswelle 12 über ein Sonnenrad
244, ein zweites Kegelrad 245, sowie ein drittes Kegelrad
246 übertragen. Der verbleibende Teil des Drehmomentes
wird direkt auf ein Ritzel 65 der Vorderdifferentialeinheit
13 von einem Mitnehmer 243 übertragen.
Zusammenfassend handelt es sich bei der Erfindung um den
Aufbau eines Antriebsstranges eines Kraftfahrzeuges mit
einem längs in das Fahrzeug eingebauten Motor und einem
Getriebe, das sich auf der Seite des Motors parallel hierzu
befindet, mit einer Vorderdifferentialeinheit, die die
Leistung, die von dem Getriebe abgegeben wird, auf die Vorder
räder verteilt und sich vor dem Getriebe in Längsrichtung
des Fahrzeuges befindet und zwischen der Motorabtriebswelle
und er Getriebeabtriebswelle in Querrichtung des Fahrzeuges
angeordnet ist. Der Schwerpunkt des Antriebsstranges befindet
sich hinter den Vorderrädern, und dementsprechend wird die Last
auf die Vorderräder vermindert, ohne dadurch den Radstand des
Fahrzeuges zu verlängern. Indem man den Antriebsstrang vor
dem Getriebe anordnet, läßt sich die Fahrgastzelle vergrößern.
Die Gesamthöhe und Länge des Antriebsstranges in Längsrichtung
des Fahrzeuges wird vermindert, so daß sich der Antriebsstrang
kompakt ausbilden läßt. Da sich die Vorderdifferentialeinheit
nahezu in der Mitte in Querrichtung des Fahrzeuges befindet,
läßt sich die Vorderachswelle symmetrisch ausbilden, so daß
sich eine gleichmäßige Drehmomentübertragung auf die Vorder
räder sicherstellen läßt.
Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben
werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung ledig
lich um eine solche beispielhaften Charakters handelt und
daß verschiedene Abänderungen und Modifikationen möglich sind,
ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (12)
1. Aufbau eines Antriebsstranges eines Kraftfahrzeuges mit
einem längs in das Fahrzeug eingebauten Motor und einem
Getriebe, das auf einer Seite des Motors parallel zu diesem
angeordnet ist, gekennzeichnet durch
eine Vorderdifferentialeinheit (13) zur Verteilung der von
dem Getriebe (8) auf die Vorderräder (16, 17) übertragene
Leistung, wobei sich die Vorderdifferentialeinheit (13) vor
dem Getriebe (8) in Längsrichtung des Fahrzeuges (WD) und
zwischen der Motorabtriebswelle (10) und der Getriebeabtriebs
welle (45) in Querrichtung des Fahrzeuges befindet.
2. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Getriebeabtriebswelle (47) sich in der Nähe des hinteren
Endteiles des Getriebes (8) befindet, wobei die von der Ge
triebeabtriebswelle abgegebene Leistung auf die Vorder
differentialeinheit (13) über eine Vorderradantriebswelle (12)
tragbar ist, die zwischen dem Motor (5) und dem Getriebe (8)
angeordnet ist.
3. Aufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor (5) zum Getriebe (8) in Querrichtung des Fahrzeuges
geneigt ist.
4. Aufbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Motor (5) ein V-Typ-Motor ist mit einer rechten und einer
linken Zylinderreihe (31, 32) sowie einem Lufteinlaß (34),
der sich oberhalb der rechten oder linken Zylinderreihe (31,
32) auf der Seite des Getriebes (8) befindet.
5. Aufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Motor (5) nach vorn geneigt ist.
6. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Mitteldifferentialeinheit (9) zur Verteilung der von
dem Getriebe (8) abgegebenen Leistung auf die Vorder- und
Hinterräder vor dem Getriebe (8) in Längsrichtung des Fahrzeuges
angeordnet ist.
7. Aufbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Vorderdifferentialeinheit (13) vor der Mittel
differentialeinheit (9) in Längsrichtung des Fahrzeuges be
findet.
8. Aufbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorderdifferentialeinheit (13) sich zwischen der Mittel
differentialeinheit (9) und dem Getriebe (8) in Längsrichtung
des Fahrzeuges befindet.
9. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitteldifferentialeinheit (9) zur Verteilung der von dem
Getriebe (8) abgegebenen Leistung auf die Vorder- und Hinter
räder sich zwischen dem Motor (5) und dem Getriebe (8) in
Querrichtung des Fahrzeuges befindet.
10. Aufbau nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitteldifferentialeinheit (9) sich zwischen der Vorder
differentialeinheit (13) und dem Getriebe (8) in Längsrichtung
des Fahrzeuges befindet.
11. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitteldifferentialeinheit (9) zur Verteilung der von dem Ge
triebe (8) auf die Vorder- und Hinterräder koaxial zur Vorder
achswelle (11) angeordnet ist.
12. Aufbau eines Antriebsstranges eines Kraftfahrzeuges
nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine Mitteldifferentialeinheit (9) zur Verteilung
der von dem Getriebe (8) abgegebenen Leistung auf die
Vorder- und Hinterräder sowie eine Vorderdifferentialein
heit (13) zur Verteilung der von der Mitteldifferentialein
heit (9) abgegebenen Leistung auf die Vorderräder, wobei
sich sowohl die Mitteldifferentialeinheit (9) als auch die
Vorderdifferentialeinheit (13) vor dem Getriebe (8) in Längs
richtung des Fahrzeuges befinden.
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8131 | Rejection |