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DE4018195A1 - Vorrichtung zum absichern von flaechen gegen unbefugtes zerstoeren - Google Patents

Vorrichtung zum absichern von flaechen gegen unbefugtes zerstoeren

Info

Publication number
DE4018195A1
DE4018195A1 DE19904018195 DE4018195A DE4018195A1 DE 4018195 A1 DE4018195 A1 DE 4018195A1 DE 19904018195 DE19904018195 DE 19904018195 DE 4018195 A DE4018195 A DE 4018195A DE 4018195 A1 DE4018195 A1 DE 4018195A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrical conductor
strips
tape
conductor
band
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19904018195
Other languages
English (en)
Inventor
Steffen Kraemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Straehle & Hess
Original Assignee
Straehle & Hess
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Straehle & Hess filed Critical Straehle & Hess
Priority to DE19904018195 priority Critical patent/DE4018195A1/de
Publication of DE4018195A1 publication Critical patent/DE4018195A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/08Flat or ribbon cables
    • H01B7/083Parallel wires, incorporated in a fabric

Landscapes

  • Woven Fabrics (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absichern von Flä­ chen gegen unbefugtes Zerstören durch Belegen mit einem einen endlosen elektrischen Leiter tragenden Material.
Eine derartige Vorrichtung wurde bereits in der deutschen Patentanmeldung P 39 32 302.1 vom 28. September 1989 vorge­ schlagen.
Bei der bekannten Vorrichtung sind auf einem Träger von elek­ trischem Strom durchflossene Leiterbahnen in Gestalt aufgenäh­ ter Drähte so angeordnet, daß Freiräume verbleiben, in welchen Bewehrungen der zu schützenden Fläche, beispielsweise in Ge­ stalt von Scharnieren, Armaturen oder dergleichen angeordnet werden können. Dabei ist es erforderlich, eine Nähmaschine, mit welcher die Drähte aufgenäht werden, in jedem Einzelfall so zu programmieren, daß die Freiräume an den erforderlichen Stellen entstehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die gattungsgemäße Vorrichtung so zu verbessern, daß sie wesentlich einfacher und ohne Program­ mierung einer Fertigungsmaschine herstellbar ist und dennoch eine Belegung der Fläche mit elektrischen Leitern unter Frei­ lassung gewünschter Leerstellen gestattet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das die elektrischen Leiter tragende Material ein Band ist, mit dem die Fläche in Form nebeneinander verlaufender Streifen unter Aus­ sparung vorbestimmter Freiräume belegbar ist, und das Band in die Streifen ohne Durchtrennung des elektrischen Leiters zer­ legbar ist.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Band den elektrischen Leiter in Form von mäanderförmigen Schleifen trägt, die im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Bandes von einer Band­ kante zur anderen verlaufen, wobei der elektrische Leiter ein Draht oder eine Litze sein kann, der vorzugsweise als Schuß in die Kette eines geraschelten Bandes eingebunden ist.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein Band mit elektrischen Leiterschleifen gemäß der Erfindung;
Fig. 2 das Band aus Fig. 1 in zwei Streifen zerschnitten;
Fig. 3 das Band aus Fig. 1 in anderer Weise in zwei Streifen zerschnitten und
Fig. 4 vier aus dem Band gemäß Fig. 1 gebil­ dete, nebeneinander angeordnete Streifen unter Ausbildung eines Freiraumes und
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt ein als Raschelware gefertigtes Band 1 mit fünf in Längsrichtung des Bandes verlaufenden, gewirkten Ketten 2, 3, 4, 5, 6 und einem als "Schußfaden" mit den Ketten verbun­ denen, in mäanderartigen Schleifen verlaufenden, endlosen elek­ trischen Leiter 7 in Form eines flexiblen Drahtes oder einer flexiblen Litze aus Metall. Die Rascheltechnik ist, beispiels­ weise bei der Herstellung von Vorhängen, an sich bekannt.
Das Band 1 ist in sich flexibel und kann in Form nebeneinander verlaufender Streifen auf eine abzusichernde Fläche, beispiels­ weise auf die Innenschale eines Tresors, einer Geldkassette, einer Tür oder dergleichen aufgebracht und dort, beispielsweise durch Verklebung befestigt werden. Zur Herstellung der nebenei­ nander liegenden Streifen wird das Band ohne Durchtrennung des elektrischen Leiters 7 durchschnitten. Dies erfolgt beispiels­ weise dadurch, daß man in Fig. 1 die Kettfäden 2 bis 6 entlang der strichpunktierten Linie 8 durchschneidet, den elektrischen Leiter 7 in der benachbarten Schleife jedoch unversehrt läßt. Anschließend werden die beiden so noch durch den Leiter 7 zusammenhängenden Streifen 10, 20 entsprechend Fig. 2 in Rich­ tung des Pfeiles A im Gegenuhrzeigersinn um 90° gedreht, so daß sich zwischen ihren Enden der in Fig. 2 dargestellte Freiraum F1 ergibt. Bei weiterer Verdrehung der beiden Streifen in Rich­ tung des Pfeiles A (in Fig. 2 gestrichelt dagestellt) lassen sich diese nebeneinander anordnen, ohne daß der Leiter 7 unter­ brochen wäre.
Wenn weiterhin die Kettfäden 2 bis 6 nicht nur entlang der Li­ nie 8, sondern auch entlang der Linie 9 - wiederum ohne Durch­ trennung des Leiters 7 - durchschnitten und die kurzen Stücke der Kettfäden 2 bis 6 zwischen den Linien 8 und 9 entfernt wer­ den, entstehen zwei Streifen 30, 40, die in Richtung des Pfei­ les B in Fig. 3 auseinandergezogen werden können, wobei sich der zwischen ihnen verlaufende Leiter 7 geradestreckt. Auch auf diese Weise entsteht zwischen den Enden der Streifen 30, 40 ein Freiraum F2.
Die Fig. 4 zeigt vier nebeneinander angeordnete Streifen 50, 60, 70 und 80, die aus dem Band 1 gemäß Fig. 1 gewonnen wur­ den. Alle Streifen hängen über den Leiter 7 zusammen. Der Streifen 50 verläuft in Fig. 4 zunächst von unten nach oben und ist an seinem oberen Ende über den Leiter 7 mit dem benach­ barten Streifen 60 verbunden, wobei die Anordnung so, wie an­ hand von Fig. 2 erläutert, entstanden ist. Der Streifen 60 verläuft in Fig. 4 von oben nach unten weiter unter Ausbildung eines Freiraumes, wie im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben. Der benachbarte Streifen 70, der wiederum über den Leiter 7 (außerhalb der Fig. 4) mit dem Streifen 60 verbunden ist, ver­ läuft von unten nach oben, wiederum unter Ausbildung eines Freiraumes entsprechend Fig. 3. Der in Fig. 4 von oben nach unten verlaufende Streifen hängt mit dem Streifen 70 über den Leiter 7 zusammen und ist entsprechend Fig. 2 erzeugt. Insge­ samt entsteht somit bei der Anordnung nach Fig. 1 ein verhält­ nismäßig großer Freiraum F3 bestimmter, unregelmäßiger Gestalt und Größe.
Auf diese Weise können beliebige Flächen, beispielsweise die Wände von Behältern (Geldkassetten, Tresore) oder Türen prak­ tisch flächendeckend mit den aus dem Band gewonnenen Streifen belegt werden, wobei an beliebigen Stellen Freiräume für die Anbringung von Armaturen oder dergleichen an den Flächen gebil­ det werden können.
Im Betrieb der Vorrichtung ist die von dem Leiter 7 gebildete Strombahn an eine, z. B. Impulse liefernde, Spannungsquelle angeschlossen, so daß der Leiter 7 stromdurchflossen ist. Bei einer unbefugten Zerstörung der Fläche, beispielsweise bei ei­ nem Einbruch, wird zwangsläufig der Leiter 7 unterbrochen, was in bekannter Weise zur Abgabe eines Alarmsignales oder derglei­ chen ausgenutzt werden kann.
Von besonderem Vorteil ist es, daß das Band 1 auch ununterbro­ chen um Flächen herumgelegt werden kann, die an einer Kante einen Winkel, beispielsweise von 90°, einschließen.
Der vorzugsweise als Draht oder Litze ausgebildete Leiter 7 ist bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einem Isoliermantel versehen, beispielsweise mit einem Lack oder ei­ ner Kunststoffumhüllung. Grundsätzlich ist jedoch auch die Ver­ wendung unisolierter Leiter 7 möglich, wenn diese fest mit den Ketten 2 bis 6 verbunden sind und das Band insgesamt bei seiner Aufbringung auf eine Fläche so gestreckt wird, daß sich einzel­ ne Leiterschleifen nicht berühren oder kreuzen.
Um eine bessere Einbindung des in mäanderförmigen Schleifen verlaufenden Leiters 7 in die Ketten 2 bis 6 zu erreichen und um so insbesondere ein Verrutschen des Leiters 7 in den Ketten 2 bis 6 zu verhindern, ist es vorteilhaft, den als Draht oder Litze vorliegenden Leiter mit textilen Fasern zu umspinnen, welche eine rutschsichere Verbindung mit den die Ketten 2 bis 6 bildenden Fäden oder Garnen sicherstellen.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, den in mäanderförmige Schleifen gelegten Leiter 7 mit Hilfe der Rascheltechnik durch die Ketten 2 bis 6 zu verbinden. Diese Schleifen, die im we­ sentlichen quer zur Längsrichtung des Bandes von einer Bandkan­ te zur anderen verlaufen, können beispielsweise auch auf einer flexiblen, bandartigen Kunststoffolie, z. B. durch Verklebung oder Verschweißung, befestigt werden. Der Gebrauchszweck des Bandes wird hierdurch nicht beeinträchtigt oder verändert.
Es kann günstig sein, das Band 1 einseitig mit einer Klebe­ schicht zu versehen, so daß es hierdurch direkt mit der zu schützenden Fläche verbunden werden kann. Wenn das Band 1 in diesem Falle zu einer Rolle aufgewickelt ist, wird die Klebe­ schicht vorteilhafterweise mit einer Schutzfolie, beispielswei­ se Silikonpapier, überzogen.
Wenn beim Einsatz des Bandes bei der Absicherung von Tresoren auf das Band eine Betonschicht aufgebracht wird, besteht die Gefahr, daß die insbesondere sauren Bestandteile des Betons das Band 1 und seine Leiter 7 angreifen. Um dies zu verhindern, wird das Band mit einer gegen die Bestandteile des Betons widerstandsfähigen Schutzschicht aus Wachs oder Kunststoff überzogen.
Die Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Erfin­ dung, die sich von der nach Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß das Band nicht nur einen einzigen, in mäanderartigen Schleifen verlaufenden, endlosen elektrischen Leiter 7, sondern zusätz­ lich noch einen zweiten, zum ersten Leiter 7 parallel verlau­ fenden Leiter 17 umfaßt, der ebenso wie der erste Leiter ein flexibler Draht oder eine flexible Litze aus Metall sein kann und gemeinsam mit dem ersten Leiter 7 durch gewirkte Ketten 2, 3, 4, 5, 6 zum Band verbunden ist. Durch die Anordnung des zweiten Leiters 17 erhält das Band eine sogenannte "Reundanz­ wirkung", d. h. es bleibt auch dann wirksam, wenn, beispiels­ weise bei der Montage, der erste Leiter 7 zerstört wird, weil dann der zweite Leiter 17 an die Stelle des ersten Leiters 7 tritt.
Es ist möglich, auch mehr als zwei Leiter 7, 17 im Band vorzu­ sehen.
Die beiden Leiter 7, 17 sind voneinander unabhängig und insbe­ sondere auch gegeneinander elektrisch isoliert.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Absichern von Flächen gegen unbefugtes Zerstören durch Belegen mit einem einen endlosen elektri­ schen Leiter tragenden Material, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein Band (1) ist, mit dem die Fläche in Form nebeneinander verlaufender Streifen (50, 60, 70, 80) unter Aussparung vorbestimmter Freiräume (F3) belegbar ist, und das Band (1) in die Streifen (50, 60, 70, 80) ohne Durchtrennung des elektrischen Leiters (7) zerlegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (1) den elektrischen Leiter (7) in Form von mäan­ derförmigen Schleifen trägt, die im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Bandes (1) von einer Bandkante zur ande­ ren verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter (7) ein Draht oder eine Litze ist, und als Schuß in die Kette (2, 3, 4, 5, 6) eines gera­ schelten Bandes (1) eingebunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter (7) mit Textilfasern umsponnen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter (7) mit einem Isoliermantel verse­ hen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (1) eine den elektrischen Leiter (7) tragende Fo­ lie ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band einseitig selbstklebend ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band mit einer Schutzschicht aus Wachs oder Kunststoff überzogen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (1) mehr als einen endlosen elektrischen Leiter (7, 17) umfaßt.
DE19904018195 1990-05-26 1990-06-07 Vorrichtung zum absichern von flaechen gegen unbefugtes zerstoeren Withdrawn DE4018195A1 (de)

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