DE3938725A1 - Rotor fuer eine zerkleinerungsmaschine und schutzkappen fuer den rotor - Google Patents
Rotor fuer eine zerkleinerungsmaschine und schutzkappen fuer den rotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mit Zerkleinerungswerkzeugen
besetzten Rotor für eine Zerkleinerungsmaschine, der mit
Schutzkappen bestückt ist, sowie Schutzkappen für diesen
Rotor.
Ein solcher Hammerbrecherrotor ist durch die deutsche Pa
tentschrift 26 05 751 bekanntgeworden und dient dem Zerklei
nern von metallischem oder nichtmetallischem Material oder
einem Gemisch aus diesen beiden Materialien. Der Rotor ist
in einem feststehenden Gehäuse drehbar gelagert. An der
Innenseite des Gehäuses befindet sich in aller Regel ein
sogenannter Amboß, und zwar am Einlaß des Gehäuses, der mit
den Hämmern des Rotors zusammenwirkt. Die Zerkleinerung
findet bei diesem meist mit einem schnell umlaufenden An
trieb gekuppelten Rotor durch das Zusammenwirken der Rotor
hämmer sowohl mit dem feststehenden Amboß am Materialeinlaß
als auch mit der die Funktion eines Gegenwerkzeugs be
sitzenden Gehäuseinnenwand statt, gegen die das Material
geschleudert wird.
Zwar bestehen die den bis auf die Hammerschlitze im wesent
lichen nahezu geschlossenen Schutzmantel bildenden Schutz
kappen aus verschleißfestem Material, dennoch ist es uner
läßlich, die Schutzkappen von Zeit zu Zeit auszutauschen.
Die Schutzkappen besitzen an der Innenseite ihres kreis
segmentförmigen Abdeckteils eine Lagernabe, und eine Schutz
kappe ist jeweils zwischen zwei benachbarten Rotorscheiben
angeordnet und mit ihrer Lagernabe auf jeweils einer der
die Rotorscheiben durchdringenden Achsstangen für die Häm
mer gehalten. Entsprechend der Anzahl der für die Hämmer
benötigten Achsstangen, die beispielsweise jeweils zwischen
zwei benachbarten Schutzkappen auf dem Umfang angeordnet
sind, befinden sich zwischen benachbarten Rotorscheiben ent
sprechend viele, jeweils auf einer der Achsstangen gela
gerte Schutzkappen und bilden mit ihren Abdeckteilen einen
im wesentlichen geschlossenen Schutzmantel für die Außen
flächen der Rotorscheiben.
Die Schutzkappen sind bei dieser bekannten Bauweise zuver
lässig gehalten bzw. gesichert, allerdings müssen, zum
Ein- und Ausbauen der Schutzkappen stets die sich über die
gesamte Breite des Rotors erstreckenden Achsstangen heraus
gezogen werden, und da gleichzeitig die Rotorhämmer auf
diesen Achsstangen gelagert sind, müssen diese in Anbe
tracht der großbauenden Hammerbrecherrotoren entsprechend
sehr schweren Hämmer gesichert werden. Dies erfordert eine
außerordentliche Sorgfalt und in der Regel für den Ausbau
der Achsstangen eine Spezialvorrichtung und für die Hämmer
die Zuhilfenahme eines Kranes. Bei einer aus der DE-PS
33 27 204 bekannten Bauweise sind die Hämmer und die Schutz
kappen zwar auf separaten Achsstangen angeordnet, jedoch
sind bei dieser Bauweise dann die doppelte Anzahl Achsen
und ein damit verbundener, höherer Fertigungs- und Montage
aufwand erforderlich. Außerdem ist bei dieser getrennten
Lagerung von Schutzkappen und Hämmern der Spielraum be
ziehungsweise der konstruktiv ausschlaggebende Abstand zwi
schen den Schutzkappen und den jeweils benachbarten Hammer
achsen so gering, daß sich die Hämmer nur kurz auslegen
lassen, damit sie an den Achsstangen vorbeischwenken kön
nen; die Hämmer ragen entsprechend nur noch geringfügig aus
dem Rotorumfang hervor. In der Praxis sind diese Hämmer
nahezu wirkungslos und nicht zu gebrauchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Zerkleine
rungsmaschinen einen andersartig gestalteten Rotor mit
einem Rotorkörper und daran zu befestigenden Schutzkappen
und/oder Werkzeugen zu finden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Schutzkappen an in Umfangsrichtung verlaufenden Nuten in im
Winkel zur Achsrichtung liegenden Ebenen oder Vorsprüngen
des Rotorkörpers aufgehängt, radial gehalten und durch ein
Sicherungselement arretiert sind. Hiermit wird die Erkennt
nis realisiert, daß sich bei unmittelbar mit dem Rotorkör
per verbundenen Schutzkappen diese radial gesichert und in
Drehrichtung abgestützt achslos auf und/oder zwischen den
Rotorscheiben anordnen lassen. Hierbei wirken entweder die
Vorsprünge oder die im Winkel, d. h. im wesentlichen recht
winklig zur Achsrichtung liegenden Nutwände als Radial
kraft-Aufnahmelager. Zur Montage beziehungsweise Demontage
der Schutzkappen brauchen nicht alle die Rotorscheiben
durchdringenden Achsstangen herausgezogen und demzufolge
auch keine Hämmer entfernt zu werden. Nach dem Lösen und
Entfernen eines Sicherungselementes oder einer Schutzkappe
- vorteilhaft jeweils der mit ihrem Abdeckteil einen über
den Umfang komplettierenden letzten und gesichert mit die
ser Rotorscheibe verbundenen Schutzkappe - liegen danach
alle weiteren Schutzkappen auf dem Umfang jeder einzelnen
Rotorscheibe frei und können ungestört gehandhabt und ausge
tauscht werden; es ist dann nämlich ein großer Freiraum auf
dem Umfang der Rotorscheibe vorhanden.
Wenn beispielsweise bei voller Bestückung die in Drehrich
tung aufgesetzten Schutzkappen einen Abschnitt beziehungs
weise Teilmantel des gesamten Schutzmantels bilden, wobei
der axiale Abstand zwischen jeweils benachbarten Schutz
kappen so klein wie möglich ist, schließt beispielsweise
die zuletzt montierte und nachfolgend als Verschlußkappe
bezeichnete Schutzkappe die Lücke zwischen den vorangehend
bereits montierten Schutzkappen. Überall dort jedoch, wo
ein Hammer aus dem Umfang des Rotors herausragt, befindet
sich keine Schutzkappe, so daß die Umhüllung des Rotors
hier einen Schlitz aufweist. Die Verschlußkappe kann an der
Innenseite des Abdeckteils mit Abstand voneinander angeord
nete, mit gegenüberliegenden Bohrungen versehene Stege und
somit einen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Mit ihren
Stegen übergreift die Verschlußkappe die Rotorscheibe und
gelangt mit ihren Stegbohrungen in eine fluchtende Lage mit
einer Durchgangsbohrung - oder bei dicken Rotorscheiben
beidseitigen Blindbohrungen - der Rotorscheibe; in dieser
Lage läßt sie sich auf der Rotorscheibe befestigen, z. B.
mit einer durchgehenden Achsstange oder beidseitigen Auf
steckbolzen. Alternativ kann die Verschlußkappe einen T-för
migen oder doppel-T-förmigen Querschnitt besitzen. Aus Mon
tagegründen kann sich die Verschlußkappe vorteilhafterweise
über die halbe oder gesamte Rotorlänge erstrecken. Ledig
lich für die Hämmer sind in der Außenfläche Austritts
schlitze vorhanden.
Bei einem aus Rotorscheiben gebildeten Rotor können in
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung axial vorsprin
gende Bunde an den Rotorscheiben oder an den Schutzkappen
in Aufnahmen und/oder Ausnehmungen der Schutzkappen oder
der Rotorscheiben eingreifen, oder die axial vorspringenden
Bunde der Rotorscheiben sind mit den Ansätzen der Schutz
kappen verhakt. Unter einer Aufnahme wird hierbei jede Art
eines einen Bund einschließenden, korrespondierenden Teils
verstanden, wie zum Beispiel Nuten, Ausnehmungen und Durch
brechungen. Während die Verschlußkappe radial auf die Rotor
scheibe aufgesetzt wird, erlaubt es der nach dem Entfernen
bzw. vor dem Aufsetzen der Verschlußkappe vorhandene Frei
raum, daß sich die übrigen Schutzkappen in Umfangsrichtung
der Rotorscheiben verschieben lassen. Es können daher inein
andergreifende Formschluß- bzw. Rastverbindungen zwischen
den Rotorscheiben und den Schutzkappen hergestellt werden,
indem beispielsweise durch zwei aufeinanderfolgende, entge
gengesetzte Schutzkappenverschiebungen Aufnahmenuten der
Schutzkappe über entsprechende Bunde der Rotorscheiben ge
schoben werden.
Vorteilhaft lassen sich die Stege der Schutzkappen mit ha
kenartigen Ausnehmungen versehen, in die sich an beiden
Seitenflächen der Rotorscheibe angeordnete Zapfen einrasten
lassen. Wenn die Schutzkappen so eingebaut werden, daß das
stirnseitig offene Ende der Ausnehmungen in Drehrichtung
des Rotors weist, übernehmen die Zapfen nicht nur eine
radiale Sicherung des Schutzkappensitzes, sondern sie be
grenzen außerdem Bewegungen der Schutzkappe in Umfangsrich
tung; allerdings stützen sich die Schutzkappen in Umfangs
richtung auch gegenseitig ab, da sich ihre Abdeckteile
stirnseitig aneinanderlegen.
Die achslose Verbindung der Schutzkappen unmittelbar mit
den Rotorscheiben läßt sich nach einer Ausgestaltung der
Erfindung dadurch erreichen, daß ein Fußsteg der Schutzkap
pen mit einer Durchbrechung versehen und die Schutzkappen
mit ihren Fußstegen auf zwischen den Rotorscheiben angeord
neten Zapfen aufgesteckt sind. Jede der in diesem Fall
T-förmigen, mit einem dicken Fußsteg versehenen Schutzkap
pen besitzt somit eine in Drehrichtung verlaufende, bei
spielsweise rechteckige Durchbrechung, in die der entspre
chend formangepaßte Zapfen eingreift. Die Zapfen können
Bestandteil eines T-Stückes sein, das mit den Seitenflächen
der Rotorscheiben verschweißt oder -schraubt sein kann.
Wenn beide Seitenflächen der Rotorscheiben mit dem gleichen
Radius umlaufende Ringnuten besitzen, lassen sich die an
ihren Stegen korrespondierende, d. h. entsprechend gebogene,
zum Beispiel leistenartige, nach innen vorspringende An
sätze aufweisenden Schutzkappen regelrecht in die Ringnuten
einfädeln; bei der Montage der Schutzkappen braucht der
Rotor nicht gedreht zu werden. An jeder Seitenfläche der
Rotorscheibe befinden sich vom Umfang der Rotorscheibe
deckungsgleich bis zu den Ringnuten verlaufende Radial
nuten; über diese Radialnuten werden die Ansätze der Schutz
kappen in die Ringnuten eingeführt. Es ergibt sich ein
Formschluß nach Art einer Nut- und Federverbindung.
Gemäß einer weiteren Ausführung lassen sich den Schutzkap
pen in beiden Seitenflächen der Rotorscheiben vom Umfang
nach innen verlaufende, abgewinkelte, L-förmige Rastschlit
ze zuordnen; alternativ können die Rastschlitze die Rotor
scheiben auch völlig durchbrechen. Die Schutzkappen lassen
sich entweder mit Stegzapfen oder einem die Stege verbinden
den Rastbolzen in die bzw. den L-förmigen Rastschlitz ein
setzen. Die Rastschlitze sollten in Umfangsrichtung abgewin
kelt sein; das trägt zur besseren Abstützung der Schutz
kappen in Rotor-Drehrichtung bei, denn im Betrieb begrenzt
die Länge des abgewinkelten Teils des Rastschlitzes die
Bewegung der Schutzkappe in Drehrichtung.
Schließlich können die Rotorscheiben mit beidseitigen, An
sätze bildenden Ringkragen versehen sein. Die Ringkragen
werden von den Ansätzen der Schutzkappen hinter- bzw. unter
griffen. Zum Einführen der Schutzkappen können die Ringkra
gen radiale Ausnehmungen aufweisen.
Alternativ können sich die Schutzkappen in Umfangsrichtung
gegen Anschläge an den Seitenflächen der Rotorscheiben an
legen. Die Anschläge können anstelle der umlaufenden Ring
kragen verwendet werden.
Nach einem Vorschlag der Erfindung besteht ein Rotorkörper
zur Bestückung mit Schutzkappen und/oder Werkzeugen aus
sich axial erstreckenden, endseitig eingespannten, den
Rotor bildenden Trägerelementen, wobei die Schutzkappen an
Vorsprüngen der Trägerelemente aufgehängt sind oder mit
Ansätzen in Ausnehmungen der Trägerelemente eingreifen. Der
Korpus des Rotors besteht in diesem Fall nicht aus zahl
reichen, mit Abstand axial nebeneinander angeordneten Rotor
scheiben, sondern die Trägerelemente bilden das Gerüst für
die Bestückung des Rotors mit Schutzkappen und/oder Werk
zeugen, die entweder an den Vorsprüngen aufgehängt oder mit
Ansätzen in Ausnehmungen der Trägerelemente eingerastet
werden. Lediglich an beiden Enden des Rotorkörpers kann je
eine Rotorscheibe angeordnet sein; sie dienen als Halte
rungen für die Trägerelemente. Es empfiehlt sich, daß die
Trägerelemente als Profilstäbe, vorzugsweise Rechteck
profile ausgebildet sind. Die geschlossene Schutzkappenum
hüllung läßt sich dadurch erreichen, daß Schutzkappen, die
vorzugsweise einen Steg mit einem abgewinkelten Schenkel
und eine Durchbrechung des Steges besitzen, mit ihren Durch
brechungen auf die mit Abstand voneinander angeordneten
Vorsprünge (Ansätze) der Trägerelemente aufgesteckt werden.
Auch hier schließt beispielsweise eine Verschlußkappe als
zuletzt montierte Kappe die Lücke zwischen den zuvor be
reits montierten Schutzkappen. Die in Umfangsrichtung aufge
reihten Schutzkappen lassen sich mit Hilfe der Verschluß
kappe beispielsweise durch Verschweißen der Verschlußkappe
mit den jeweils benachbarten Schutzkappen oder mittels
durch die Verschlußkappen gesteckten Achsen sichern.
Wenn jeweils eine Hammerachse zwischen zwei Trägerelementen
angeordnet ist, lassen sich zum Zerkleinern des Materials
eingesetzte Hämmer in ausreichender Zahl und Verteilung in
die Schutzkappen-Umhüllung integrieren.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in
der einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfin
dung näher erläutert sind. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 11
durch einen Rotor;
Fig. 2 in der Draufsicht einen nicht über seine gesamte
Breite dargestellten Rotor gemäß der Erfindung,
der im Bereich eines Abdeckteils einer Schutzkap
pe ausgebrochen dargestellt ist;
Fig. 3 eine Längsansicht des Rotors gemäß Fig. 2, ent
lang der Linie III-III geschnitten;
Fig. 4 als Einzelheit eine Ausführung einer bei dem Ro
tor gemäß den Fig. 2 und 3 verwendeten Schutz
kappe;
Fig. 5 im Längsschnitt ein Teilstück eines erfindungsge
mäßen Rotors, der umlaufende Ringnuten in beiden
Seitenflächen der Rotorscheiben aufweist, und -
lediglich zur Darstellung verschiedener Bauwei
sen - mit unterschiedlich ausgebildeten Schutzkap
pen bestückt ist;
Fig. 6 den Rotor gemäß Fig. 5 im Querschnitt, entlang
der Linie VI-VI dargestellt;
Fig. 7 im Querschnitt einen Rotor, dessen Rotorscheiben
mit L-förmigen Rastschlitzen versehen sind;
Fig. 8 im Querschnitt einen Rotor, bei dem Schutzkappen
mit ihren Stegen bzw. Ansätzen die mit Axialvor
sprüngen versehenen Seitenflächen der Rotorschei
ben über- bzw. untergreifen;
Fig. 9 im Längsschnitt ein Teilstück eines erfindungsge
mäßen Rotors, bei dem Ringkragen oder -abschnitte
beidseitige Rotorscheibenansätze bilden, die von
Ansätzen unterschiedlich ausgebildeter Schutzkap
pen untergriffen werden;
Fig. 10 im Querschnitt einen Rotor gemäß Fig. 1 mit
radiale Durchbrechungen aufweisenden Ringkragen
beidseitig der Rotorscheiben;
Fig. 11 im Querschnitt einen Rotor, dessen Rotorscheiben
Rastzapfen als Ansätze aufweisen, die in unter
schiedlich hakenartig gestaltete Ausnehmungen der
Schutzkappen eingreifen;
Fig. 12 ein Teilstück des Rotors gemäß Fig. 11, entlang
der Linie XII-XII geschnitten;
Fig. 13 einen aus stabartigen endseitig in Rotorscheiben
festgelegten Trägerelementen gebildeten Rotor
körper, perspektivisch dargestellt; und
Fig. 14 als Einzelheit des Rotorkörpers gemäß Fig. 13
eine auf ein Trägerelement aufgesteckte Schutz
kappe.
Der Rotor 1 gemäß Fig. 1 ist mit seiner Welle 2 im Gehäuse
eines Hammerbrechers gelagert. Dieses Gehäuse ist in Fig. 1
lediglich durch strichpunktierte Linien angedeutet; darge
stellt sind seine Stirnwände 3, seine Lager 4 für die Welle
2 und seine Seitenwände 5. Auf der angetriebenen Rotorwelle
2 sind Rotorscheiben 6 durch eine Paßfeder 7 (vgl. z. B.
Fig. 6) drehfest gelagert. Sämtliche Rotorscheiben 6 liegen
mit ihren Naben 8 auf der Rotorwelle dicht aneinander und
besitzen jeweils einen Flansch 9.
Parallel zur Rotorwelle 2, jedoch radial gegen diese ver
setzt, sind Achsstangen 11 angeordnet, die sämtlich den
gleichen Abstand von der Rotorwelle 2 haben und durch die
Flansche 9 aller Rotorscheiben 6 hindurchgeführt sind. Die
Achsstangen 11 dienen als Lager für frei drehbare Hämmer
12. Um einen Verschleiß an den Umfangsflächen der Rotor
scheiben 6 zu verhindern, sind im Rotor zahlreiche, bei
spielsweise kreissegmentförmige, Schutzkappen 13 (vgl. z. B.
Fig. 6) zwischen benachbarten Rotorscheiben 6 gelagert. Die
Hammerachsen 11 sind jeweils zwischen zwei benachbarten
Schutzkappen angeordnet (vgl. z. B. Fig. 6). An ihren Außen
seiten besitzen die Schutzkappen 13 Abdeckteile 14, die
sich mit Flanschen 15 über die Umfangsflächen der Rotor
scheiben 6 erstrecken und diese schützen. Der axiale Ab
stand zwischen direkt benachbarten Flanschen 15 der Schutz
kappen 14 ist so klein, daß sich ein im wesentlichen
geschlossener Schutzmantel (vgl. Fig. 2) ergibt, der ledig
lich Schlitze 16 für die aus dem Schutzmantel radial heraus
ragenden Hämmer 12 besitzt. Ein Rotor wird mit drei Arten
von Schutzkappen bestückt, nämlich die im Querschnitt
symmetrischen Schutzkappen 13, die einem Hammer 12 jeweils
benachbarten Schutzkappen 17 mit zum Hammer 12 hin verlän
gertem Flansch 17a und die an den Rotorenden angeordneten
Schutzkappen 18, die auch als geschlossene Ringscheiben
ausgebildet sein können und nur mit je einem zum Rotor
hinweisenden Flansch 18a versehen sind.
Bei dem in den Fig. 1 bis 12 dargestellten erfindungsgemäß
aufgebauten Rotor 1 ergibt sich aufgrund der erfindungs
gemäß gestalteten Rotorscheiben und Schutzkappen eine
Befestigung der Schutzkappen am Rotor, ohne daß diese auf
einer sämtliche Rotorscheiben durchdringenden Achsstange,
wie insbesondere der auch die Hämmer aufnehmenden Achsstan
ge, angeordnet werden müssen. Bei der Ausführung gemäß Fig.
2 - die erfindungsgemäße Gestaltung des Rotors gemäß Fig. 1
wird im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß den
Fig. 11 und 12 später noch näher erläutert werden - sind
die mit ihren Abdeckteilen 14 die Rotorscheiben 6 und das
Innere des Rotors 1 überdeckenden Schutzkappen 19 mit einem
dicken Fußsteg 21 und einer diesen in Längsrichtung durch
dringenden, rechteckigen Durchbrechung 22 (vgl. Fig. 4)
versehen. Diese Durchbrechung 22 kann aber, beispielsweise
in Anpassung an einen runden Zapfen, auch einen runden
Querschnitt aufweisen. Jeweils zwischen zwei Rotorscheiben
6 sind T-Stücke 24 in Umfangsrichtung 23 entsprechend der
Anzahl der aufeinanderfolgend einzusetzenden Schutzkappen
19 verteilt; sie sind so angeordnet, daß sie mit ihren
vorstehenden Rechteckzapfen 25 vorteilhafterweise in Um
fangsrichtung bzw. Drehrichtung 23 des Rotors 1 weisen.
Jede Schutzkappe 19 wird mit ihrer Durchbrechung 22 auf
einen zugehörigen Zapfen 25 in dem Raum zwischen zwei Rotor
scheiben 6 aufgesteckt und ist aufgrund dieser form
schlüssigen Steckverbindung radial gesichert und in Umfangs
richtung 23 abgestützt. Eine weitere Sicherung entsteht in
Umfangsrichtung durch die Abstützung der Schutzkappen gegen
einander.
Bei der Ausführung gemäß den Fig. 5 und 6 sind in beide Sei
tenflächen 26 der Rotorscheiben 6 umlaufende Ringnuten 27
eingefräst, die an einer Stelle von beiden Seiten der
Rotorscheiben 6 zum Außenumfang abzweigende Radialnuten 28
aufweisen. Über die Radialnuten 28 werden die Stege 29 und
entweder nach innen oder nach außen weisende Stegansätze 31
bzw. 32 besitzenden Schutzkappen 33 bzw. 34 in die Ring
nuten 27 eingeführt und in der zur Abdeckung des Umfangs
der Rotorscheibe 6 benötigten Anzahl aufgefädelt; der Auf
fädelweg kann beispielsweise, wie dargestellt, von einem
Anschlag 35 begrenzt werden. Wie in Fig. 5 dargestellt ist,
sind die an ihren Stegen 29 nach innen weisende Ansätze 31
aufweisenden Schutzkappen 33 auf die Rotorscheiben 6 auf
gesetzt, wohingegen die an ihren Stegen 29 nach außen
weisende Ansätze 32 aufweisenden Schutzkappen 34 zwischen
jeweils zwei benachbarte Rotorscheiben 6 eingesetzt sind;
die Schutzkappen 34 greifen mit ihren Ansätzen 32 in die
sich gegenüberliegenden Ringnuten 27 der beiden Rotor
scheiben 6 ein.
In Fig. 5 ist als weitere Variante eine Schutzkappe 35
dargestellt, die einen doppel-T-förmigen Querschnitt be
sitzt und mit nach außen weisenden Ansätzen 36 in gegenüber
liegende Ringnuten 27 benachbarter Rotorscheiben 6 ein
greift. Zweckmäßigerweise befinden sich allerdings in bzw.
auf einem Rotor stets Schutzkappen derselben Bauweise, abge
sehen von den an den Rotorenden und im Bereich der Hämmer
erforderlichen unterschiedlichen Abdeckteilen.
Die mit ihrem Abdeckteil 14 einen aus in Umfangsrichtung
aneinandergesetzten Schutzkappen komplettierende letzte
Schutzkappe ist beispielsweise als Verschlußkappe 37 - wie
in den Fig. 6, 7 und 11 dargestellt - auszubilden. Die im
Querschnitt U-förmige oder T-förmige Verschlußkappe 37 über
greift mit ihren Stegen 38 die Rotorscheibe 6 oder greift
in den Raum zwischen zwei benachbarten Rotorscheiben 6 ein.
Gemäß Fig. 6 sind die Stege 38 der Verschlußkappe 37 mit
fluchtend einander gegenüberliegenden Bohrungen 39 ver
sehen. In der Rotorscheibe 6 befindet sich eine Bohrung 41,
die nach dem Aufsetzen der Verschlußkappe 37 die Bohrungen
39 ergänzt und somit einen freien Durchgang für eine einzu
setzende, nicht dargestellte Achsstange bildet. Im Rahmen
der Erfindung sind zum Arretieren der Schutzkappen aber
auch andere Sicherungselemente denkbar, beispielsweise läßt
sich die Verschlußkappe mit den jeweils benachbarten Schutz
kappen verschweißen. Die Bauweise der Rotorscheiben 6 mit
umlaufenden Ringnuten 27 hat den Vorteil, daß sich die
Schutzkappen 33, 34, 35 und 37 montieren lassen, ohne daß
dazu der Rotor gedreht werden muß.
Die Rotorscheibe 6 gemäß Fig. 7 besitzt in ihren beiden
Seitenflächen vom Umfang nach innen verlaufende L-förmige
Rastschlitze 42; alternativ kann der Rastschlitz die Rotor
scheibe 6 auch völlig durchdringen. Je nach Art der verwen
deten Schutzkappen 33, 34 oder 35 greifen - wie in Fig. 5
dargestellt - entweder zwischen die Rotorscheiben eingesetz
te Schutzkappen 34 bzw. 35 mit ihren nach außen weisenden
Ansätzen 32 bzw. 36 in gegenüberliegende Rastschlitze 42
benachbarter Rotorscheiben 6, oder über die Rotorscheiben 6
gestülpte Schutzkappen 33 mit ihren nach innen weisenden
Ansätzen 31 in die beidseitigen Rastschlitze derselben Ro
torscheibe 6 ein. Bei einem die Rotorscheibe 6 völlig
durchdringenden Rastschlitz 42 können die Schutzkappen 33
anstelle der Ansätze 31 einen durchgehenden Einrastbolzen
besitzen. Zuletzt wird die Verschlußkappe 37 eingebaut und
mittels eines nicht dargestellten, die Bohrungen 39 und 41
durchdringenden Bolzens auf der Rotorscheibe 6 gesichert.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 8 sind an den Seitenflächen
der Rotorscheiben 6 leistenartige Axialvorsprünge 43 ange
ordnet; sie werden von den Ansätzen 32, 36 der zwischen die
Rotorscheiben 6 eingesetzten Schutzkappen 34 bzw. 35 (vgl.
Fig. 9) unter- bzw. übergriffen und umklammert. Die Endlage
der über die Axialvorsprünge 43 aufgeschobenen Schutzkappen
34 bzw. 35 sichern in Umfangs- bzw. Drehrichtung 23 angeord
nete Anschläge 44. Die Ansätze 32 bzw. 36 können zylin
drisch oder leistenartig, beispielsweise Abwinklungen des
Steges 29 der Schutzkappen 34 sein. Die radial aufgesetzte
Verschlußkappe 37 ist axial durch ein Sicherungselement 45,
beispielsweise eine Achsstange, mit der Rotorscheibe 6 ver
bunden.
Anstelle der zuvor beschriebenen Axialvorsprünge 43 besitzt
die Rotorscheibe 6 gemäß Fig. 10 an ihren beiden Seitenflä
chen einen umlaufenden Ringkragen 46, der lediglich von
einer der Anzahl der einzusetzenden Schutzkappen 33, 34, 35
entsprechenden Zahl radialer - oder auch nur einer zentra
len radialen Ausnehmung - Ausnehmungen 47 durchbrochen ist.
Zum Verklammern der Schutzkappen 33, 34, 35 mit dem Ring
kragen 46 werden die Schutzkappen 33, 34, 35 mit ihren
Stegen 29 in die radialen Ausnehmungen 47 eingeführt und in
Umfangsrichtung 23 verschoben, bis sie - wie bei der Ausfüh
rung gemäß Fig. 8 - mit ihren Ansätzen den Ringkragen 46
untergreifen; das Verschieben der Schutzkappen 33, 34, 35
in Umfangsrichtung 23 wird durch die Aufsteck- und Endlage
sichernde Anschläge 44 begrenzt. Das Sicherungselement (Bol
zen) 45 verbindet die bei der Montage zuletzt eingebaute
Verschlußkappe 37 mit der Rotorscheibe 6.
Wie den Querschnitte des Rotors gemäß Fig. 1 darstellenden
Fig. 11 und 12 zu entnehmen ist, besitzen im Querschnitt
T-förmige Schutzkappen 48 in beiden Seitenflächen ihres
Steges 29 hakenförmige Ausnehmungen 49, die gemäß Fig. 11
von unterschiedlicher Kontur sein können, stets jedoch in
Umfangsrichtung nach einer Seite offen sind. Die Rotor
scheiben 6 sind an ihren beiden Seitenflächen 26 mit zylin
drischen Bunden 51 oder mit durchgehenden, jeweils zwei
Rotorscheiben 6 überbrückenden Ansätzen 51a (s. a. Fig. 1),
versehen. Beim Montieren werden die Schutzkappen 48 jeweils
zwischen benachbarten Rotorscheiben 6 eingesetzt, wobei die
Bunde 51 einander gegenüberliegender Rotorscheiben 6 in die
hakenförmigen Ausnehmungen 49 der Schutzkappen 48 eingrei
fen. Alternativ können die Schutzkappen 48 einen U-förmigen
Querschnitt aufweisen, wie in Fig. 12 dargestellt, und die
Rotorscheiben 6 übergreifen. Die zylindrischen Ansätze 51
an den Rotorscheiben greifen in diesem Fall, wie in Fig. 12
angedeutet, ohne zusätzliche Hilfsmittel in die beidseitig
in den Stegen 29a vorgesehenen hakenförmigen Ausnehmungen
49 ein. Die in der Reihenfolge des Einbaus zuletzt mon
tierte Verschlußkappe 37 wird radial eingebaut und ge
sichert mit der Rotorscheibe 6 verbunden. Gemäß einem wei
teren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel können die
Schutzkappen 48a aber auch eine den bzw. die Stege durch
dringende hakenförmige Ausnehmung 49a (s. Fig. 11) aufweisen
und, wie in Fig. 1 dargestellt, auf zwischen den Rotorschei
ben 6 angeordneten Ansatzstücken 51a bzw. Stegen aufgescho
ben werden.
Bei dem in Fig. 13 dargestellten Rotor 50 besitzt der
Rotorkörper 52 ein aus rechteckigen Trägerstäben 53 beste
hendes Gerüst; insgesamt sechs Trägerstäbe 52 sind mit
gleichem Abstand voneinander umfangsverteilt angeordnet.
Die Trägerstäbe 53 erstrecken sich über die gesamte Länge
des Rotors 50 bzw. Rotorkörpers 52 und sind endseitig in
Rotorscheiben 54 gelagert, von denen sich zumindest jeweils
eine an jedem Ende des Rotorkörpers 52 befindet. Die Träger
stäbe 53 sind mit zapfenartigen, rechteckigen Vorsprüngen
55 versehen, die über die Länge der Trägerstäbe 53 mit
Abständen voneinander angeordnet sind. Der - bis auf die
Schlitze 16 für die auf den Achsstangen 11 gelagerten
Hämmer 12 - im wesentlichen geschlossene Schutzmantel des
Rotors 50 wird durch Aufstecken von Schutzkappen 56 auf die
Vorsprünge 55 geschaffen. Von den die Hämmer 12 aufnehmen
den Achsstangen 11 ist jeweils eine zwischen zwei Träger
stäben 53 angeordnet.
Die Schutzkappen 56 besitzen zu diesem Zweck einen Steg 57
mit einem abgewinkelten Schenkel 58 und einer Durchbrechung
59 in ihrem Steg 57. Wie im einzelnen in Fig. 14 darge
stellt ist, ragt nach dem Aufstecken der Schutzkappe 56 auf
den Trägerstab 53 der Vorsprung 55 aus dem Steg 57 vor, und
untergreift der Schenkel 58 der Schutzkappe 56 den Träger
stab 53; die Schutzkappen 56 sind somit radial zweifach
gehalten bzw. gesichert, nämlich einerseits über den den
Steg 57 durchdringenden Vorsprung 55 und andererseits über
den abgewinkelten, sich an den Trägerstab anlegenden Schen
kel 58. Die Vorsprünge 55 und die Durchbrechungen 59 der
Stege 57 können abweichend von der dargestellten Rechteck
kontur einen beliebigen Querschnitt besitzen.
Den verschiedenen Lösungen ist gemeinsam, daß aufgrund der
axial vorspringenden Bunde an den Rotorscheiben oder an den
Schutzkappen und den korrespondierenden Aufnahmen der
Schutzkappen oder der Rotorscheiben eine ohne zusätzliche
Hilfsmittel, individuelle, unmittelbare Befestigung der
Schutzkappen auf bzw. zwischen den Rotorscheiben möglich
ist. Die Befestigung wird lediglich durch die individuelle
Gestaltung der Schutzkappen und Rotorscheiben bewirkt. Nach
dem Lösen und Entfernen der zuletzt eingebauten bzw. zuerst
auszubauenden Verschlußkappe liegt ein großer, das Ein
bzw. Ausrasten und Herstellen der erfindungsgemäßen Form
schlußverbindungen erlaubender Freiraum vor.
Claims (31)
1. Mit Zerkleinerungswerkzeugen besetzter Rotor für eine
Zerkleinerungsmaschine, der mit Schutzkappen bestückt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappen (19,
33, 34, 35, 48) an in Umfangsrichtung verlaufenden
Nuten (27, 42) in im Winkel zur Achsrichtung liegenden
Ebenen oder Vorsprüngen (25, 43, 46, 51) des Rotorkör
pers aufgehängt, radial gehalten und durch ein Siche
rungselement (37, 45) arretiert sind.
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem aus Rotorscheiben (6) gebildeten Rotor (1) axial
vorspringende Bunde und Ansätze (24, 43, 46, 51, 51a;
31, 32, 36) an den Rotorscheiben (6) oder an den
Schutzkappen (19, 33, 34, 35, 48, 48a) in Aufnahmen
und/oder Ausnehmungen (22, 49, 49a; 27, 42, 43, 46)
der Schutzkappen oder der Rotorscheiben eingreifen
oder die axial vorspringenden Bunde (43, 46, 51) der
Rotorscheiben (6) mit den Ansätzen (31, 32, 36) der
Schutzkappen (33, 34, 35, 48) verhakt sind.
3. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Fußsteg (21) der Schutzkappen (19) mit einer Durchbre
chung (22) versehen ist, und die Schutzkappen mit
ihren Fußstegen auf zwischen den Rotorscheiben (6)
angeordneten Zapfen (25) aufgesteckt sind.
4. Rotor nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch in
beiden Seitenflächen (26) der Rotorscheiben (6) mit
dem gleichen Radius umlaufende Ringnuten (27).
5. Rotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß den Schutzkappen (33, 34, 35) in beiden Seitenflä
chen (26) der Rotorscheiben (6) vom Umfang nach innen
verlaufende abgewinkelte, deckungsgleiche L-förmige
Rastschlitze (42) zugeordnet sind.
6. Rotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rastschlitze (42) die Rotorscheiben (6) durchbrechen.
7. Rotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotorscheiben (6) mit beidseitigen Ringkragen
(46) versehen sind.
8. Rotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringkragen (46) radiale Ausnehmungen (47) aufweisen.
9. Rotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2, 4,
7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schutz
kappen (33, 34, 35) in Umfangsrichtung (23) gegen
Anschläge (44) der Seitenflächen (26) der Rotorschei
ben (6) legen.
10. Rotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (29) der Schutzkappen (48) mit haken
förmigen Ausnehmungen (49) versehen sind, in die an
den Seitenflächen (26) der Rotorscheiben (6) ange
ordnete Ansätze (51) einrasten.
11. Rotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die mit ihrem Ab
deckteil (14) einen Schutzkappenring über den Umfang
komplettierende letzte Schutzkappe als Verschlußkappe
(37) ausgebildet und bolzengesichert mit einer Rotor
scheibe (6) verbunden ist.
12. Rotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußkappe (37) an der Innenseite des Abdeck
teils (14) mit Abstand voneinander angeordnete Stege
(38) aufweist.
13. Rotorkörper zur Bestückung mit Schutzkappen und/oder
Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus
sich axial erstreckenden, endseitig eingespannten Trä
gerelementen (53) gebildeten Rotor (50) die Schutz
kappen (56) an Vorsprüngen (55) der Trägerelemente
(53) aufgehängt sind oder mit Ansätzen in Ausnehmungen
der Trägerelemente (53) eingreifen.
14. Rotor nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine
Rotorscheibe (54) zumindest an beiden Enden des Rotor
körpers (52).
15. Rotor nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Trägerelemente als Profilstäbe (53) ausge
bildet sind.
16. Rotor nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch Rechteck
profile der Trägerstäbe (53).
17. Rotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Hammer
achse (12) zwischen zwei Trägerelementen (53) angeord
net ist.
18. Rotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis
17, gekennzeichnet durch ein die Schutzkappen (56)
arretierendes Sicherungselement (37, 45).
19. Rotor nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sicherungselement als Verschlußkappe (37) ausgebil
det ist.
20. Schutzkappe für einen Rotor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Fußsteg (21) und
eine diesen in Längsrichtung durchdringende Durchbre
chung (22) aufweist.
21. Schutzkappe für einen Rotor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Abstand voneinan
der angeordnete Stege (29) und nach außen weisende
Stegansätze (32, 36) besitzt.
22. Schutzkappe für einen Rotor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Abstand voneinan
der angeordnete Stege (29) und nach innen weisende
Stegansätze (31) besitzt.
23. Schutzkappe für einen Rotor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen doppel-T-förmi
gen Querschnitt besitzt und an ihrem von dem Abdeck
teil (15) abgewandten Ende mit nach außen weisenden
Ansätzen (36) versehen ist.
24. Schutzkappe für einen Rotor nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als im Querschnitt U-
oder T-förmige Verschlußkappe (37) ausgebildet ist.
25. Schutzkappe nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch
eine sich über die halbe oder die gesamte Länge des
Rotors (1) erstreckende Verschlußkappe (37).
26. Schutzkappe für einen Rotor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen T-förmigen Quer
schnitt besitzt und beide Seitenflächen ihres Steges
(29) mit Ausnehmungen (49) versehen sind.
27. Schutzkappe für einen Rotor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Abstand voneinan
der angeordnete Stege (29a) und Ausnehmungen (49) in
den einander zugewandten Seitenflächen der Stege (29a)
besitzt.
28. Schutzkappe nach Anspruch 26 oder 27, gekennzeichnet
durch hakenartige Ausnehmungen (49).
29. Schutzkappe nach einem oder mehreren der Ansprüche 26
bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen
(49a) die Stege (29, 29a) durchdringen.
30. Schutzkappe für einen Rotor nach einem oder mehreren
der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
sie einen Steg (57) mit einem abgewinkelten Schenkel
(58) besitzt.
31. Schutzkappe nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch
eine Durchbrechung (59) des Stegs (57).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938725 DE3938725A1 (de) | 1989-11-23 | 1989-11-23 | Rotor fuer eine zerkleinerungsmaschine und schutzkappen fuer den rotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938725 DE3938725A1 (de) | 1989-11-23 | 1989-11-23 | Rotor fuer eine zerkleinerungsmaschine und schutzkappen fuer den rotor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3938725A1 true DE3938725A1 (de) | 1991-05-29 |
DE3938725C2 DE3938725C2 (de) | 1992-07-02 |
Family
ID=6393994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893938725 Granted DE3938725A1 (de) | 1989-11-23 | 1989-11-23 | Rotor fuer eine zerkleinerungsmaschine und schutzkappen fuer den rotor |
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Country | Link |
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