DE3937838A1 - Einrichtung zur steuerung des formulartransportes in einem drucker - Google Patents
Einrichtung zur steuerung des formulartransportes in einem druckerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum
Steuern des Transportes eines Endlosformulars in einem
Drucker, bei welchem das Endlosformular durch einen
elektrofotografischen Vorgang bedruckt wird.
Im allgemeinen wird als Drucker zum Ausdrucken von
Computerdaten ein Nadeldruckkopf-Zeilendrucker verwen
det, welcher auf Endlosformular schreibt und den Druck
vorgang beginnt, nachdem er Druckdaten für eine Druck
zeile gesammelt hat.
Das Endlosformular ist ein in Zickzacklagen gefaltetes
Papier mit Transportlöchern und ist so ausgebildet, daß
die Faltbereiche mit Perforationen zusammenfallen, mit
tels derer das Endlosformular leicht in einzelne Seiten
getrennt werden kann. Der Drucker ist im allgemeinen so
aufgebaut, daß der Druckvorgang in einer Weise durchge
führt wird, in der ein bestimmter Bereich zu beiden
Seiten der Perforationen nicht bedruckt wird, so daß
keine Druckdaten zerteilt werden, wenn das Endlos
formular in Einzelseiten getrennt wird.
In jüngerer Zeit wurde infolge von Verbesserungen bei
der Druckgeschwindigkeit ein Drucker vorgeschlagen,
welcher ein Endlosformular durch einen
elektrofotografischen Vorgang bedruckt.
Bei dem elektrofotografischen Vorgang werden nacheinan
der eine Belichtung einer lichtempfindlichen Trommel,
eine Entwicklung und eine Übertragung des belichteten
Bildes auf Papier und ein Fixieren des übertragenen
Bildes mittels einer Heizwalze durchgeführt, um ein
Druckbild auf das Formular zu drucken. Dieses Verfahren
wird im allgemeinen in Kopiermaschinen verwendet.
Es sei bemerkt, daß bei Verwendung eines
elektrofotografischen Vorganges in einem Drucker des
halb, weil eine Stelle auf der lichtempfindlichen Trom
mel, welche einer Belichtung ausgesetzt ist, und eine
Stelle auf der lichtempfindlichen Trommel, von welchem
ein Druckbild auf ein Formular übertragen wird, unter
schiedliche Stellen sind, der Drucker nicht als Zeilen
drucker sondern als Seitendrucker ausgelegt ist, wel
cher einen Druckvorgang erst beginnt, nachdem Druck
daten für eine Druckseite gespeichert sind.
Ein übertragenes Druckbild wird im allgemeinen mittels
eines Thermofixiervorganges unter Verwendung von Heiz
walzen fixiert; in diesem Fall können die Position, bei
welcher der Fixiervorgang ausgeführt wird und die Posi
tion, bei welcher eine Bildübertragung durchgeführt
wird, nicht die gleichen sein, so daß zwischen der
Übertragungsposition und der Fixierposition ein Zwi
schenraum vorgesehen sein muß, wodurch die folgenden
Probleme entstehen.
Bei einem Drucker, bei welchem jede Seite einzeln be
druckt wird, ist der oben erwähnte Zwischenraum kein
Problem, da jeweils nur das Bedrucken eines einzigen
Formularblattes in Betracht gezogen werden muß. Wenn
jedoch ein Endlosformular verwendet wird, bleibt dann,
wenn alle Seiten, auf die ein Bild übertragen wurde,
fixiert sind, ein Teil des Formulars entsprechend dem
oben genannten Zwischenraum ungenutzt. Damit entsteht
die Frage, welcher Teil des Formulars, auf das Bilder
übertragen worden sind, fixiert werden sollte.
Außerdem wird unter Berücksichtigung der Druckleistung
des Druckers eine Unterbrechung und ein Wiederstart der
Bildübertragung und des Fixiervorganges vorzugsweise
bei dem perforierten Bereich des Endlosformulars vorge
nommen, auf welchen keine Druckzeichen aufgebracht wor
den sind; der Drucker ist dennoch vorzugsweise so an
gesteuert, daß ein Zwischenraum zwischen der
Bildübertragungsposition und der Fixierposition einer
Seite des Endlosformulars entspricht und daß, wenn der
Druckvorgang gestoppt wird, jeweils ein perforierter
Bereich desselben, welcher einen Trennbereich zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Seiten darstellt, sich in der
Bildübertagungsposition bzw. der Fixierposition befin
det.
Bei einer derartigen Konstruktion bleibt jedoch dann,
wenn der Druckvorgang beendet ist und der nächste
Druckvorgang bevorsteht, eine Seite des Endlos
formulars, die noch nicht fixiert wurde, zwischen der
Bildübertragungsposition und der Fixierposition stehen;
wenn demnach Druckdaten für die nächste Druckseite
übertragen werden, wird ein Fixiervorgang für diese
Seite durchgeführt, die dann aus dem Drucker ausgegeben
wird. Deshalb wird bei einer derartigen Konstruktion
die Verschwendung eines Formulars vermieden, die sich
daraus ergibt, daß für jeden Bildübertragungsvorgang
auch ein Fixiervorgang durchgeführt wird.
Wenn das Ende des Endlosformulars erreicht ist, gibt es
jedoch auch dann, wenn die letzte Seite fixiert wurde,
da es sich um die letzte Seite handelt, keine
unbenutzte Seite bei dem Endlosformular in der oben be
schriebenen Weise. Da darüberhinaus beim Einlegen eines
neuen Endlosformulars in die Transportlöcher Vorsprünge
der Traktoreinheit des Druckers eingreifen, kann dann,
wenn die letzte Seite im Drucker verbleibt, kein neues
Endlosformular eingelegt werden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Steuereinrichtung für den Formulartransport zu schaf
fen, mittels der auf die letzte Seite aufgedruckte
Daten fixiert werden und diese Seite ausgegeben wird,
wenn das Endlosformular zu Ende geht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Steuerein
richtung für den Endlosformulartransport vorgesehen,
welche eine Einrichtung zum Transportieren des Endlos
formulars, eine Einrichtung zum Erfassen der Anwesen
heit des Endlosformulars in einer Eingangsöffnung,
durch die das Endlosformular zugeführt wird, eine
Bildübertragungseinheit zum Übertragen eines Druck
bildes mittels eines elektrofotografischen Vorganges
auf das durch die Transporteinrichtung transportierte
Formular, eine Fixiereinheit zum Fixieren des von der
Bildübertragungseinheit auf das Endlosformular übertra
genen Druckbildes, eine erste Steuereinrichtung und
eine zweite Steuereinrichtung umfaßt.
Die erste Steuereinrichtung steuert die
Bildübertragungseinheit für die Übertragung eines
Druckbildes auf eine erste Seite des Endlosformulars,
wenn die der ersten Druckseite entsprechenden Druck
daten gespeichert sind; sie steuert die Fixiereinheit
zum Zwecke der Fixierung des Druckbildes auf der ersten
Seite des Endlosformulars und steuert die
Bildübertragungseinheit für die Übertragung des Druck
bildes auf eine zweite, der ersten Seite folgende Seite
des Endlosformulars, wenn die der zweiten Druckseite
entsprechenden Druckdaten gespeichert sind. Die zweite
Steuereinrichtung steuert die Fixiereinheit für die
Fixierung einer Seite des Endlosformulars, auf die ein
Druckbild übertragen worden ist, wenn die
Sensoreinrichtung feststellt, daß das Endlosformular
sich nicht in der Eingangsöffnung befindet.
Weiter umfaßt die Steuereinrichtung für den Endlos
formulartransport gemäß der vorliegenden Erfindung eine
Sensoreinrichtung zum Feststellen des Vorhandenseins
von unbedrucktem Endlosformularpapier, eine
Bildübertragungseinheit zum Übertragen eines Druck
bildes mittels eines elektrofotografischen Vorganges
auf das Endlospapier, welches von der Eingangsöffnung
her zugeführt wird, eine Fixiereinheit zum Fixieren des
von der Bildübertragungseinheit auf das Endlosformular
übertragenen Bildes, eine erste Steuereinrichtung sowie
eine zweite Steuereinrichtung.
Die Sensoreinrichtung ist bei einer Eingangsöffnung an
geordnet, durch die das Endlosformular zugeführt wird.
Die erste Steuereinrichtung steuert die
Bildübertragungseinheit für die Übertragung eines
Druckbildes auf eine erste Seite des Endlosformulars,
wenn der ersten Druckseite entsprechende Druckdaten ge
speichert sind; sie steuert die Fixiereinheit zum Fi
xieren des Druckbildes auf der ersten Seite des Endlos
formulars und sie steuert die Übertragungseinheit für
die Übertragung eines Druckbildes auf eine zweite, der
ersten Seite folgende Seite des Endlosformulars, wenn
die der zweiten Druckseite entsprechenden Druckdaten
gespeichert sind. Die zweite Steuereinrichtung steuert
die Fixiereinheit zum Fixieren einer Seite des Endlos
formulars, auf die ein Druckbild übertragen wurde, wenn
die Sensoreinrichtung feststellt, daß das Endlos
formular sich nicht in der Eingangsöffnung befindet.
Ferner umfaßt die Steuereinrichtung für den Endlos
formulartransport gemäß der vorliegenden Erfindung eine
Sensoreinrichtung zum Feststellen des Vorhandenseins
von unbedrucktem Endlosformularpapier, eine
Bildübertragungseinheit zum Übertragen eines Druck
bildes mittels eines elektrofotografischen Prozesses
auf eine Seite des von der Eingangsöffnung her zu
geführten Endlosformulars und eine Fixiereinheit zum
Fixieren des durch die Bildübertragungseinheit auf die
eine Seite des Endlosformulars übertragenen Druck
bildes.
Die Sensoreinrichtung ist bei der Eingangsöffnung ange
ordnet, durch die das Endlosformular zugeführt wird;
die Bildübertragungseinheit überträgt ein Druckbild auf
eine Seite des Endlosformulars, wenn die dieser Seite
entsprechenden Druckdaten gespeichert sind; die Fixier
einheit fixiert das durch die Bildübertragungseinheit
auf diese eine Seite des Endlosformulars übertragene
Druckbild, wenn die der nächsten Seite des
Endlosformulars entsprechenden Druckdaten gesammelt
sind und wenn die Sensoreinrichtung feststellt, daß
sich kein Endlosformularpapier in der Eingangsöffnung
befindet.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrie
ben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Laserdruc
kers, welcher ein
Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung verwendet;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Formular
vorschubeinheit entsprechend dem Aus
führungsbeispiel in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung eines Bau
teils im Bereich eines Antriebsmotors
für eine Gegendruckrolle (BR-Motor);
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Scheibe für
die Erzeugung von Papiertransport
sensor-Impulsen (PFS-Impulsen);
Fig. 5(A) eine Draufsicht auf eine einen BRU-
Sensor (GEGENDRUCKROLLE OBEN) bil
dende Scheibe;
Fig. 5(B) eine Draufsicht auf eine einen BRD-
Sensor (GEGENDRUCKROLLE UNTEN) bil
dende Scheibe;
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer Steuerung für
den Drucker in einer erfindungs
gemäßen Ausgestaltung;
Fig. 7a, 7b bis 10a, 10b gemeinsam ein Flußdiagramm einer
Hauptroutine;
Fig. 11 ein Flußdiagramm einer Routine
"DRUCKROLLE ABSENKEN";
Fig. 12a und 12b gemeinsam ein Flußdiagramm einer Rou
tine für den Antrieb des Hauptmotors;
Fig. 13 ein Flußdiagramm einer Routine "FOR
MULAR AUSRICHTEN";
Fig. 14 ein Flußdiagramm einer NOTHALT-Rou
tine;
Fig. 15 ein Flußdiagramm einer Routine zum
Stillsetzen des Hauptmotors;
Fig. 16a und 16b gemeinsam ein Flußdiagramm einer
SELBSTTEST-Routine;
Fig. 17a und 17b gemeinsam ein Flußdiagramm einer Rou
tine für einen Betriebsstop;
Fig. 18a und 18b gemeinsam ein Flußdiagramm einer
Zeitgeber-INTERRUPT-Routine;
Fig. 19a und 19b gemeinsam ein Flußdiagramm einer PFS-
INTERRUPT-Routine;
Fig. 20 ein Zeitdiagramm eines Teils einer
Steuerung des Druckers gemäß der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 21 ein Blockdiagramm eines Zeitgebers;
Fig. 22 ein Diagramm, aus welchem sich die
Beziehungen zwischen PFS-Impulsen und
HSYNC-Impulsen ergeben.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel
einer in einem Laserdrucker angeordneten Einrichtung
zum Transport bzw. zum Vorschub eines Endlosformulars,
wobei das Endlosformular entsprechend der Druckdaten-
Eingabe eines Host-Computers (übergeordneter Rechner)
mittels eines elektrofotografischen Verfahrens bedruckt
wird, welches ein Belichten einer lichtempfindlichen
Trommel umfaßt, ferner ein Entwickeln des belichteten
Bildes und ein Übertragen mit anschließendem Fixieren
des Bildes auf eine Seite des Endlosformulars. Es sei
bemerkt, daß obwohl der Drucker einem herkömmlichen
Nadelkopf-Zeilendrucker ähnlich ist, welcher vor Beginn
eines Druckvorganges die Druckdaten für eine Zeile
speichert, wegen des Bezugs der vorliegenden Beschrei
bung auf die Verwendung eines Endlosformulars und wegen
der Durchführung des Druckvorganges mittels des oben
beschriebenen elektrofotografischen Verfahrens der vor
liegende Drucker als Seitendrucker ausgelegt ist, wel
cher vor Beginn eines Druckvorganges die Druckdaten für
eine ganze Druckseite speichert.
Die mechanische Konstruktion des Druckers wird im fol
genden an Hand der Fig. 1 bis 5 beschrieben.
Zwischen einer Eingangsöffnung 1, durch die ein Endlos
formular FP eingeführt wird, und einer Ausgangsöffnung
2, durch die das bedruckte Formular ausgegeben wird,
ist eine Bildübertragungseinheit 10 vorgesehen, die um
eine lichtempfindliche Trommel 11 herum angeordnet ist,
ferner eine Traktoreinheit 20 mit endlosen Riemen 21,
die mit in Transportlöcher des Endlosformulars FP ein
greifenden Vorsprüngen besetzt sind, und eine Fixier
einheit 30 mit zwei Walzen 31 und 32 zum Wärmefixieren
eines auf das Formular übertragenen Tonerbildes; die
Einrichtungen sind in der aufgezählten Reihenfolge hin
tereinander angeordnet.
Die Bildübertragungseinheit 10 umfaßt eine Ladeein
richtung 12 zum Aufbringen elektrischer Ladungen auf
lichtempfindliches Material, welches sich auf der
lichtempfindlichen Trommel 11 befindet, ferner eine op
tische Scannereinrichtung 13 zum Belichten des elek
trisch aufgeladenen lichtempfindlichen Materials, um
auf der Trommel 11 ein elektrostatisches Latentbild zu
bilden, ferner eine Entwicklungseinrichtung 14 zum Auf
bringen von Tonermaterial auf das gebildete Latentbild,
eine elektrische Entladeeinrichtung 15 zum Aufladen des
Endlosformulars FP und zum Übertragen des Tonerbildes
auf das Formular, eine Bürste 16 zum Entfernen von auf
der Trommel 11 haftendem Tonermaterial und eine LED-
Einrichtung 17, um die gesamte Oberfläche der Trommel
11 einer Strahlung auszusetzen und elektrische Rest
ladungen von der Trommel 11 zu entfernen.
Die Scannereinrichtung 13 ist in einem oberen Abdeck
teil 19 des Druckers untergebracht. In der Scannerein
richtung 13 wird ein von einem Halbleiter-Laser (nicht
dargestellt) ausgehender modulierter Lichtstrahl stän
dig durch einen Polygonspiegel 13 a abgelenkt und durch
eine f R-Optik 13 b gebündelt. Der gebündelte Strahl wird
durch einen Strahlablenker 13 c reflektiert, so daß er
eine Scanningzeile auf der lichtempfindlichen Trommel
11 bildet, die rotiert, so daß auf der lichtempfind
lichen Trommel 11 ein aus Punkten bestehendes elektro
statisches Latentbild gebildet wird.
Die elektrische Entladeeinrichtung 15 ist an einem Arm
15 a befestigt, welcher mittels eines weiter unten be
schriebenen Nockenmechanismus um einen Zapfen L 1 ver
dreht wird. Eine Papierdruckrolle 18 ist mit einem der
elektrischen Entladeeinrichtung 15 abgewandten Ende des
Arms 15 a verbunden, und das Endlosformular FP wird zwi
schen der Papierdruckrolle 18 und dem Ende des Armes
15 a hindurchgeführt. Der Arm 15 a ist mit einem
Nockenfolger 15 b ausgestattet.
Dieser Drucker ist als Seitendrucker ausgelegt und wird
deshalb so angesteuert, daß dann, wenn das Endlos
formular so transportiert wird, daß die Endkante des
Endlosformulars an einer vorgegebenen Stelle
positioniert ist, und wenn das Bedrucken einer Seite
abgeschlossen ist und auf den Beginn des nächsten
Druckvorganges gewartet wird, ein perforierter Teil des
Formulars, welcher eine Trennzone zwischen zwei Seiten
darstellt, unmittelbar unterhalb der lichtempfindlichen
Trommel liegt.
Wenn der Druckvorgang wieder gestartet wird, muß ein
Leerlauf der Trommel 11 möglich sein, so daß das End
losformular FP nicht transportiert wird, bis ein be
lichteter Teil der Trommel die Übertragungsposition des
Endlosformulars FP erreicht. Es sei bemerkt, daß dann,
wenn die Trommel 11 sich dreht, während das Endlos
formular FP und die Trommel 11 einander berühren, die
Standzeit der Trommel 11 infolge eines Abriebes des auf
der Trommel befindlichen lichtempfindlichen Materials
verkürzt und das Endlosformular FP durch Resttoner
befleckt wird. Um diese Probleme zu vermeiden, ist der
Drucker so ausgelegt, daß dann, wenn die Trommel 11
sich im Leerlauf befindet, der Arm 15 a hinuntergedrückt
wird, so daß die Papierdruckrolle 18 die Oberseite des
Endlosformulars FP hinunterdrückt und das Endlos
formular FP von der lichtempfindlichen Trommel 11 ab
hebt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die Traktoreinheit 20 so ausge
bildet, daß die beiden zwischen der angetriebenen Welle
22 und der Antriebswelle 23 verlaufenden endlosen Rie
men 21, 21 durch einen Hauptmotor 40 über eine in einem
Gehäuse 41 befindliche Transportkupplung (im folgenden
F-Kupplung genannt) und ein Getriebe angetrieben wer
den. Ein zwischen dem Hauptmotor 40 und der Antriebs
welle 23 der Traktoreinheit 20 vorgesehenes Getriebe
umfaßt eine Einwegkupplung, so daß das Endlosformular
FP durch die Traktoreinheit 20 nur mit einer
Transportgeschwindigkeit von 50 mm/Sekunde transportiert
wird. Wenn das Formular zwangsweise, beispielsweise
durch Ziehen, mit einer Geschwindigkeit bewegt wird,
die höher als 50 mm/Sekunde ist, läuft die Einweg
kupplung infolge eines durch diese höhere Geschwindig
keit erzeugten Widerstandes leer.
Eine Scheibe 25 ist mit der angetriebenen Welle 22 über
eine Kette 24 verbunden und läuft gemeinsam mit der an
getriebenen Welle 22 um. Wie in Fig. 4 dargestellt
ist, ist die Scheibe 25 in vorbestimmten Winkelab
ständen mit Schlitzen 25 a versehen. Ein Fotokoppler 26
ist so angeordnet, daß er einen Teil der Scheibe 25
unter- bzw. übergreift; wenn die Schlitze 25 a durch den
Fotokoppler 26 hindurchlaufen, gibt er Impulssignale
ab, die dem jeweiligen Vorschubbetrag des Endlos
formulars FP entsprechen. Im folgenden wird der
Fotokoppler als PFS (Papiertransportsensor) und der ab
gegebene Impuls als PFS-Impuls bezeichnet. Es sei be
merkt, daß bei einem Transport des Endlosformulars um
jeweils 1,2 cm (1/2 inch) ein PFS-Impuls abgegeben wird.
Ein von jedem der Schlitze 25 a verursachtes Impuls
signal entspricht einem der in dem Endlosformular FP
ausgebildeten Transportlöcher; ein durch einen außer
halb der Schlitze 25 a liegenden Bereich verursachtes
Signal entspricht einem außerhalb der Transportlöcher
liegenden Teil des Formulars.
Die Fixiereinheit 30 ist mit einer oberen Heizwalze 31
und einer unteren Druckwalze 32 versehen. Die Heizwalze
31 umfaßt eine Halogenlampe zum Heizen und einen
Thermistor zum Aufnehmen der Temperatur. Die Druckwalze
32 dient dazu, das zwischen den Walzen 31 und 32 hin
durchlaufende Endlosformular FP mit einem vorgegebenen
Druck gegen die Heizwalze 31 anzudrücken. Die Heizwalze
31 wird durch den Hauptmotor 40 über die F-Kupplung und
ein Getriebe angetrieben und transportiert das Endlos
formular FP mit einer Geschwindigkeit von 75 mm/Sekunde
zwischen den Walzen 31 und 32 hindurch. Der tatsächli
che Transport des Endlosformulars FP wird demnach durch
die Fixiereinheit 30 bewirkt; die Traktoreinheit 20
dient dazu, eine der Bewegung entgegengesetzt gerich
tete Kraft auf das Endlosformular FP aufzubringen, so
daß ein Schiefzug vermieden wird.
Der Drucker hat drei Arten von Sensoren entlang eines
bestimmten Transportweges des Endlosformulars FP, die
feststellen, ob auf diesem Transportweg Formularmate
rial vorhanden ist oder nicht.
Als erstes ist ein Leer-Sensor 50 zwischen der Ein
gangsöffnung 1 und der Übertragungseinheit 10 vorgese
hen. Bei dem vorliegenden Drucker liegen perforierte
Bereiche, die jeweils Trennzonen zwischen zwei aufein
anderfolgenden Seiten darstellen, unmittelbar unterhalb
der lichtempfindlichen Trommel 11 der Übertragungsein
heit 10 und bei den Fixierwalzen 31 und 32, wenn ein
Druckvorgang gestoppt wird. Wenn das Endlosformular mit
dieser Seite endet, stellt der Drucker das Ende des
Endlosformulars über ein Signal fest, welches durch den
Leer-Sensor 50 abgegeben wird.
Als nächstes sind Schiefzug-Sensoren 51, 51 zwischen
der Fixiereinheit 30 und der Traktoreinheit 20 vorge
sehen, die Kontakt mit den Kanten des Endlosformulars
FP haben, so daß sie einen Schiefzug und ein Zerreißen
des Endlosformulars FP feststellen können. Diese
Schiefzug-Sensoren geben ein Signal ab, wenn wenigstens
eine der Kanten des Endlosformulars FP sich abgehoben
hat.
Drittens ist ein Endkanten-Sensor 52 zwischen den bei
den Schiefzug-Sensoren 51, 51 angeordnet. Dieser End
kanten-Sensor 52 stellt einen Endkantenbereich des
Endlosformulars FP fest, wenn das Endlosformular FP
positioniert wird.
Da es einige Zeit erfordert, um die Heizwalze 31 von
der Raumtemperatur auf eine für den Fixiervorgang er
forderliche Temperatur aufzuheizen, wird diese Heiz
walze 31 während des Wartens auf den Beginn des näch
sten Druckvorganges beheizt. Es sei bemerkt, daß wegen
der Verwendung eines Endlosformulars FP bei dem vorlie
genden Drucker das Papier verbrennen oder angesengt
werden kann, wenn das Endlosformular FP dauernd in Kon
takt mit der Heizwalze 31 bleibt. Deshalb ist die der
Heizwalze 31 gegenüberliegende Druckwalze 32 so ausge
legt, daß sie angehoben und abgesenkt werden kann, so
daß die Druckwalze 32 nach unten bewegt und dadurch von
dem Endlosformular FP abgehoben werden kann, wenn auf
den Beginn eines folgenden Druckvorganges gewartet
wird.
Beide Enden der Druckwalze 32 werden von Armen 33 ge
halten, die über einen Drehzapfen L 2 drehbar mit dem
Chassis des Druckers verbunden sind. Die Arme 33 sind
mit einem Hebel 34 über eine Zugfeder 35 verbunden; der
Hebel 34 ist über den Drehzapfen L 2 ähnlich den Armen
33 drehbar mit dem Chassis des Druckers verbunden. Der
Hebel 34 trägt an seinem Ende einen Nockenfolger 34 a;
dieser Nockenfolger 34 a liegt an einem Nocken 36 an, so
daß der Hebel 34 und die Arme 33 sich aufwärts und ab
wärts bewegen und damit die Druckrolle 32 anheben oder
absenken. Die Abwärtsbewegung der Druckrolle 32 wird
durch deren Eigengewicht verursacht.
Es sei bemerkt daß die Aufwärts- und Abwärtsbewegungen
der Druckrolle 32 sowie die Aufwärts- und Abwärts
bewegungen der elektrischen Entladeeinheit 15 durch
dieselben Antriebsmittel verursacht wird, wie im Fol
genden beschrieben wird.
Das eigentliche Antriebselement ist ein Gegendruck
rollen-Motor 60 (im folgenden BR-Motor genannt), wel
cher unterhalb des Transportweges für das Endlos
formular FP angeordnet ist, wie Fig. 3 zeigt. Ein vom
BR-Motor 60 über eine Untersetzungsanordnung 61 ange
triebenes Zahnrad 62 kämmt mit einem Zahnrad 64, wel
ches mit der Welle 63 verbunden ist, an der auch der
Nocken 36 befestigt ist; es kämmt außerdem mit einem
Zahnrad 67 welches mit einer Welle 66 verbunden ist,
an welcher ein für die Aufwärts- und Abwärtsbewegung
der elektrischen Entladeeinrichtung 15 bestimmter Hebel
65 befestigt ist.
Der Hebel 65 ist mit einer Verschiebeplatte 68 verbun
den, die relativ zum Chassis des Druckers verschiebbar
ist. Die Verschiebeplatte 68 wird durch eine Zugfeder
69 in der Zeichnung nach links vorgespannt. Wenn die
Verschiebeplatte 68 entgegen der Kraft der Druckfeder
69 verschoben wird, kommt ein Plattennocken 68 a am Ende
der Verschiebeplatte 68 in Berührung mit dem Nocken
folger 15 b und bewegt die elektrischen Entladeein
richtung 15 nach unten.
Zwei Scheiben 70 und 71 sind mit der Welle 63 verbunden
und drehen sich mit dieser. Die äußere Scheibe 70 ist
mit einem breiten Schlitz 70 a und einem schmalen
Schlitz 70 b versehen, wie Fig. 5(A) zeigt; die innere
Scheibe 70 b ist mit einem Schlitz 71 a versehen, wie
Fig. 5(B) zeigt. Diese Scheiben 70 und 71 sind so
angeordnet, daß Teile dieser Scheiben jeweils in einem
Aufnahmespalt der Fotokoppler 72 bzw. 73 aufgenommen
werden. Die Scheiben 70 und 71 und die Fotokoppler 72
und 73 bilden gemeinsam Sensoren zum Feststellen der
Position der Druckrolle 32. Es sei bemerkt, daß in der
folgenden Beschreibung ein BRU-Signal (Gegendruckrolle
oben) von dem Fotokoppler 72 und ein BRD-Signal (Gegen
druckrolle unten) von dem Fotokoppler 73 ausgegeben
wird.
Die Druckrolle 32 nimmt im Allgemeinen eine untere
Position ein, außer wenn ein Druckvorgang ausgeführt
wird, so daß ein unnötiger Kontakt mit dem Endlosfor
mular FP vollständig vermieden wird. Wenn demnach, wie
in einem später zu beschreibenden Flußdiagramm gezeigt
ist, der Drucker wegen des Auftretens von Fehlern ge
stoppt wird, nimmt die Druckrolle 32 immer eine zurück
gezogene, d.h. untere Stellung ein.
Fig. 6 zeigt einen Steuerschaltkreis des Druckers. Die
ser Schaltkreis ist mit einer A-IC CPU versehen, welche
die Steuerung des Druckvorganges durchführt, so wie mit
einer B-IC CPU, die eine Fehlerermittlung durchführt.
Eine Fernsteuer-Schnittstelle für eine Fernsteuerung
externer Einrichtungen und ein Energiezufuhr-
Sensorschaltkreis zum Prüfen der Energiezufuhr zu bei
den CPUs sind mit diesen CPUs verbunden.
Der A-IC ist mit einer Schnittstelle für eine Steuerung
verbunden, die Druckinformationen von dem Host-Rechner
empfängt. Außerdem ist der A-IC mit gesteuerten Teilen
verbunden, beispielsweise dem Polygon-Scanner zum Dre
hen des Polygonspiegels 13 a des Scanningsystems, dem an
der Übertragungseinheit 10 vorgesehenen LED 17, einem
Hochspannungs-Stromkreis, welcher beispielsweise mit
der Ladeeinrichtung 12 verbunden ist, der eine Vorspan
nung zugeführt wird, ferner dem Hauptmotor 40, der F-
Kupplung, dem BR-Motor 60 und der in der Heizwalze 31
angeordneten Halogenlampe.
Dem A-IC werden Informationen von einem BD-Sensor zu
geführt, welcher ein Horizontal-Synchronsignal des op
tischen Scannersystems abgibt, ferner von einem BRU-
Sensor und einem BRD-Sensor zum Feststellen der Posi
tion der Druckwalze 32, ferner von einem Thermistor zum
Feststellen der Temperatur der Heizwalze, von einem
Abdeckteil-Sensor, welcher feststellt, ob die Abdeckung
offen oder geschlossen ist, sowie von einem PFS-Sensor.
Der BD-Sensor ist ein Fotodetektor, welcher der licht
empfindlichen Trommel 11 im Scanningsystem optisch
äquivalent ist; er ist in Bewegungsrichtung vor der
lichtempfindlichen Trommel 11 angeordnet und in
Scanningrichtung des Strahls ausgerichtet. Es sei be
merkt, daß ein derartiger Fotodetektor im Allgemeinen
als BD-Sensor bezeichnet wird und daß deshalb diese
Terminologie in dieser Beschreibung verwendet wird. Ein
Ausgangssignal dieses Sensors wird BD-Signal genannt.
Ein Lasertreiber, welcher einen Halbleiterlaser des
Scanningsystems und ein E2 PROM betreibt, welches
Informationen über den Verschleiß der Druckerteile
speichert, ist mit dem B-IC verbunden. Ein Zeichengene
rator, welcher Informationen für einen Selbstdrucktest
speichert, ist mit dem Lasertreiber verbunden. Der
Halbleiter-Laser ist mit einem Detektor ausgestattet,
welcher einen Strahl aufnimmt, der zu der Seite geführt
wird, die der Seite abgewandt ist, von der der Strahl
zum Zwecke des Druckens abgegeben wird, so daß der
Lasertreiber eine automatische Leistungssteuerung (APC)
durch Regelung der Rückführung zum Halbleiter-Laser in
Übereinstimmung mit den vom Lasertreiber ausgegebenen
Signalen durchführen kann.
Dem B-IC werden Informationen vom Leer-Sensor 50, dem
Schiefzug-Sensor 51 und dem Endkanten-Sensor 52 zu
geführt, die als Sensoren für den Formulartransport
dienen, ferner von einem Tonerüberlauf-Sensor, welcher
den Tonerverbrauch anzeigt, und von einem Tonermangel-
Sensor, welcher einen Tonermangel anzeigt; diese Senso
ren betreffen den Toner in der Übertragungseinheit 10.
Der A-IC und der B-IC sind so ausgelegt, daß die Ein
gabe und Ausgabe von Informationen zwischen dem A-IC
und dem B-IC über eine Vielzahl von Signalleitungen
durchgeführt werden, um den Drucker zu steuern. Fig. 6
zeigt den Hauptteil dieser Signalleitungen.
Die von dem B-IC zum A-IC übermittelten Signale umfas
sen ein B-IC RDY-Signal, welches angibt,daß der B-IC
bereit ist, ein STOP-Signal zum sofortigen Stoppen
einer Operation jedes der Bauteile (auch während des
Druckvorganges), wenn ein schwerwiegender Fehler auf
tritt, ein PAUSE-Signal zum Stoppen einer Operation
jedes der Bauteile nach einer bestimmten vorgegebenen
Operation, falls ein weniger schwerwiegender Fehler
auftritt, ein Signal, welches die Ausrichtung des For
mulars anfordert, wenn die Endkante des Endlosformulars
den Endkanten-Sensor nicht erreicht, und ein Signal,
welches einen Formulartransport aufruft (FF-Signal),
durch das eine Seite des Endlosformulars FP ausgegeben
wird.
Die vom A-IC zum B-IC übermittelten Signale umfassen
Fehlersignale vom BR-Motor, dem optischen Abtastsystem
und der Heizeinrichtung in der Fixiereinheit. Der B-IC
analysiert einen von dem B-IC festgestellten Fehler und
ein vom A-IC übermitteltes Fehlersignal, um die Schwere
des Fehlers auf der Basis vorgegebener Kriterien fest
zustellen; er wählt dann zwischen dem STOP-Signal oder
dem PAUSE-Signal in Abhängigkeit von der Schwere des
Fehlers und überträgt dieses Signal zu dem A-IC. Weni
ger schwerwiegende Fehler sind solche, deren Ursache
die Eingabe von Signalen sind, mit denen ein Tonerüber
lauf, ein Tonermangel und das Ende des Endlosformulars
angezeigt werden; alle anderen Fehler werden als sehr
schwerwiegend angesehen.
Die Betriebsweisen des Druckers sind im folgenden mit
Bezug auf die Flußdiagramme in den Fig. 7 bis 19 be
schrieben, die vorwiegend Programme des A-IC darstel
len.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen ein Haupt-Flußdiagramm einer
Basis-Operation des Druckers; andere Routinen zweigen
von der in dem Haupt-Flußdiagramm dargestellten Haupt
routine ab oder sie werden durchgeführt, wenn sie in
der Hauptroutine aufgerufen werden.
Es sei bemerkt, daß die Vorspannung zum Aufladen, Ent
wickeln, Übertragen und Reinigen jeweils als M-Vor
spannung, D-Vorspannung, T-Vorspannung und C-Vorspan
nung im Flußdiagramm bezeichnet sind. Wenn eine Vor
spannung zum Starten des Druckers angelegt wird, werden
die M-Vorspannung, D-Vorspannung, T-Vorspannung und C-
Vorspannung nacheinander in vorgegebener Zeitabfolge
und mit einer Drehung der lichtempfindlichen Trommel
synchronisiert angelegt.
Wenn die Energiezufuhr eingeschaltet wird,
initialisiert der A-IC die Register im Programmschritt
001 und startet einen Steuerzeitgeber in Schritt 002.
Der Steuerzeitgember wird in einer später beschriebenen
INTERRUPT-Routine oder zum Definieren der Breite eines
Antriebsimpulses für den Hauptmotor 40 verwendet.
Es sei bemerkt, daß zwei Arten von Zeittakten in dem A-
IC verwendbar sind, nämlich mit 1,2 µs und 38,4 µs; wenn
eine Korrektur für den Transport des Endlosformulars
nicht möglich ist, wie später beschrieben wird, dann
zählt der Steuerzeitgeber 26 mal ein Taktsignal von
38,4 µs, um eine ms mit verhältnismäßig geringer Genau
igkeit zu definieren. Die Zählung der Takte von 38,4 µs
wird im Schritt 002 gestartet.
Im Schritt 003 stellt der A-IC dann fest, ob eine Fern
steuerung angeschlossen ist oder nicht und im Schritt
004, ob die obere Abdeckung offen ist oder nicht. Wenn
eine Fernsteuerung angeschlossen ist, geht das Programm
zu einer FERNSTEUER-Routine; wenn die obere Abdeckung
offen ist, geht das Programm zu einer Routine "ABDECKUNG
OFFEN".
Wenn eine Fernsteuerung nicht angeschlossen und die
obere Abdeckung nicht offen ist, geht das Programm zum
Schritt 005, in welchem der BRU-Zustand festgestellt
wird. Wenn das BRU-Signal ein EIN-Signal ist, bei
spielsweise wenn die Druckrolle 32 ihre obere Position
einnimmt, dann wird im Schritt 006 eine in Fig. 11 dar
gestellte Routine "DRUCKROLLE AB" angefordert und die
Druckrolle 32 wird abgesenkt. Dieser Zustand kann auf
treten, wenn die Stromzufuhr während eines Druckvorgan
ges unterbrochen wird, so daß die Druckrolle in der
oberen Position verbleibt. Das Absenken der Druckrolle
wird durchgeführt, um ein Verbrennen des Endlosformu
lars zu verhindern, wenn die Heizeinrichtung beim Start
des nächsten Druckvorganges eingeschaltet wird.
In der in Fig. 11 dargestellten Routine "DRUCKROLLE AB"
wird beim Schritt 150 der BR-Motor in einer Richtung
angetrieben, die ein Absenken der Druckrolle 32 zur
Folge hat; im Schritt 151 wird ein 2-Sekunden-Zeitgeber
gestartet.
Noch bevor der 2-Sekunden-Zeitgeber seinen Betrieb be
endet hat, wird im Schritt 152 und 153 festgestellt, ob
das BRD-Signal zu einem EIN-Signal geworden ist. Wenn
das BRD-Signal innerhalb von 2 Sekunden kein EIN-Signal
geworden ist, geht das Programm zu einer Fehler
verarbeitungsroutine. Andererseits, wenn das BRD-Signal
innerhalb von 2 Sekunden zu einem EIN-Signal wird, geht
das Programm zum Schritt 154, in welchem der BR-Motor
gestoppt wird; sodann geht das Programm zum Schritt
155, in welchem der Zeitgeber gestoppt wird, worauf das
Programm zum Schritt 007 in Fig. 7 zurückspringt. Es
sei bemerkt, daß in der Fehlerverarbeitungsroutine der
Fehler, welcher aufgetreten ist, angezeigt und die
Stromzufuhr für den Motor und die Heizeinrichtung abge
schaltet werden, wodurch der Betrieb des Druckers ge
stoppt wird.
Sodann wird in den Schritten 007 und 008 in Fig. 7
festgestellt, ob ein Testschalter des Druckers auf EIN
steht oder nicht; wenn der Testschalter auf EIN steht,
ist eine Test-Betriebsart eingeschaltet, so daß der B-IC
alle Fehlerinformationen ignoriert, mit Ausnahme
derjenigen, die sich auf den Formulartransport für die
sen Test beziehen.
In den Schritten 009 bis 011 wird zweimal, und zwar
einmal beim Schritt 009 und einmal beim Schritt 011,
festgestellt, ob der B-IC bereit ist oder nicht (B-IC
RDY), wobei im Schritt 110 ein Zeitintervall von 100 ms
zwischengeschaltet wird. Wenn der B-IC nicht bereit
ist, geht das Programm zum Schritt 004 und die Schritte
004 bis 011 werden wiederholt, bis der B-IC bereit ist.
Wenn der B-IC bereit ist, geht das Programm zum Schritt
012. In den Schritten 012 und 013 wird festgestellt, ob
von dem B-IC ein STOP-Signal oder PAUSE-Signal eingege
ben wurde oder nicht. Wenn in den A-IC das STOP-Signal
oder PAUSE-Signal eingegeben worden ist, geht das Pro
gramm zum Schritt 004 zurück und die Schritte 004 bis
013 werden wiederholt, bis festgestellt wird, daß kein
STOP-Signal oder PAUSE-Signal eingegeben wurde.
Im Schritt 014 wird festgestellt, ob von dem B-IC ein
Signal ausgegeben wurde, mit welchem das Einrichten des
Formulars angefordert wird, oder ob nicht. Dieses Si
gnal wird ausgegeben, wenn die Endkante des Endlos
formulars den Endkantensensor 52 nicht erreicht. Wenn
das Einrichten des Endlosformulars angefordert wird,
verzweigt sich das Programm vom Schritt 014 zu einer
Routine "FORMULAR EINRICHTEN" gemäß Fig. 12.
In der in Fig. 12 dargestellten Routine "FORMULAR EINRICHTEN"
wird im Schritt 160 die in Fig. 11 darge
stellte Routine "DRUCKROLLE AB" durchgeführt, und im
Schritt 161 wird eine Routine "HAUPTMOTOR START" ange
fordert.
In der in Fig. 13 dargestellten Routine "HAUPTMOTOR
START" wird im Schritt 200 die Stromzufuhr eingeschal
tet; ein Motor-Ein-Bit wird auf "1" gesetzt und ein P-
Zähler wird im Schritt 201 auf "159" gesetzt. Dann wird
im Schritt 202 bei einem WERT-Zähler ein Anfangswert
eingestellt. Der P-Zähler wird in einer später zu be
schreibenden Interrupt-Routine dafür verwendet, Daten
zum Start des Motors derart vorzugeben, daß der Haupt
motor 40 von einer niedrigen Geschwindigkeit auf eine
hohe Geschwindigkeit beschleunigt wird. Der WERT-Zähler
ist ein Zähler, in welchem Daten vorgegeben werden,
welche beim Start des Hauptmotors 40 der tatsächlichen
Frequenz der Antriebsimpulse entsprechen. Ein
Beschleunigungsvorgang für den Hauptmotor 40 wird spä
ter mit Bezug auf Fig. 18 beschrieben, die die
"ZEITGEBER-INTERRUPT"-Routine zeigt.
Im Schritt 203 werden Phasendaten für die Antriebs
impulse für den Hauptmotor in Übereinstimmung mit in
dem WERT-Zähler vorgegebenen Daten ausgegeben. Der
Steuerzeitgeber wird im Schritt 204 gestoppt; sodann
werden Zeitgeberdaten, die in der "ZEITGEBER-
INTERRUPT"-Routine vorgegeben sind, im Schritt 205 ein
gegeben und der Steuerzeitgeber wird mit den Vorgabe
werten im Schritt 206 wiedergestartet. Schließlich wird
die C-Vorspannung im Schritt 207 auf EIN geschaltet, und
das Programm kehrt zu einem Schritt zurück, bei welchem
die Routine "HAUPTMOTOR EIN" durchgeführt wird, in die
sem Fall beispielsweise zu dem in Fig. 12 dargestellten
Schritt 162.
Wenn im Schritt 162 festgestellt wird, daß die Drehung
des Hauptmotors einen vorgegebenen Wert erreicht hat,
wird im Schritt 163 ein Motor-RDY-Bit auf "1" gesetzt
und die F-Kupplung im Schritt 164 eingekuppelt, so daß
die Heizwalze 31 und die Traktoreinheit 20 in Drehung
versetzt und der Transport des Endlosformulars FP ge
startet wird.
In den Schritten 165 bis 169 wartet das Programm ab,
bis das Formular durch fünf PFS-Impulse eines vom
Endkanten-Sensor 52 ausgegebenen Eingangssignals
weitertransportiert worden ist. Wenn im Schritt 165
festgestellt wurde, daß der Endkanten-Sensor 52 die
Endkantenposition des Endlosformulars erfaßt hat, wird
ein PFS-Zählerstand im Schritt 167 auf "00H" gesetzt
und es wird im Schritt 168 festgestellt, ob der PFS-
Zählerstand den Wert "05H" erreicht hat oder nicht.
Wenn in diesem Schritt 168 festgestellt wird, daß der
PFS-Zählerstand den Wert 05H erreicht hat, geht das
Programm zum Schritt 170. Wenn demnach nach Eingabe
eines Signals vom Endkanten-Sensor das Formular durch
fünf Impulse, das entspricht 6,35 cm (2,5 inches)
weitertransportiert worden ist, wird der Kantenbereich
des Endlosformulars von den Rollen der Fixiereinheit 30
erfaßt und ein perforierter Bereich, welcher eine
Trennzone zwischen zwei aufeinanderfolgenden Seiten
darstellt, wird unmittelbar unterhalb der lichtempfind
lichen Trommel 11 positioniert. Es sei bemerkt, daß der
PFS-Zählerstand in einer später zu beschreibenden PFS-
Interrupt-Routine ausgeführt wird.
In den Schritten 165 bis 169 wird auch festgestellt, ob
von dem B-IC ein STOP-Signal ausgegeben wurde oder
nicht, und wenn dieses STOP-Signal ausgegeben wurde,
bevor das Endlosformular durch fünf Impulse nach Er
fassung der Kantenpositionen des Endlosformulars
weitertransportiert wurde, geht das Programm zu einer
in Fig. 14 dargestellten Nothalt-Routine.
In der in Fig. 14 gezeigten Nothalt-Routine wird im
Schritt 220 der Steuerzeitgeber gestoppt, so daß ein
Zeitgeberinterrupt untersagt ist; nachdem im Schritt
221 die in Fig. 11 dargestellte "DRUCKROLLE AB"-Routine
ausgeführt wurde, wird im Schritt 222 eine Leistungsab
gabe des Halbleiterlasers gestoppt. Sodann wird im
Schritt 223 die Heizeinrichtung in der Heizwalze 31
ausgeschaltet. Die Vorspannungen für die F-KuppIung und
die Übertragungseinheit 10 werden jeweils abgeschaltet,
und im Schritt 224 wird der Druckmodus aufgehoben und
der Druckvorgang beendet.
Es sei bemerkt, daß die Nothalt-Routine in Abhängigkeit
von einem Stopsignal-Eingang vom B-IC ausgeführt wird
und sich von der Fehlerverarbeitungsroutine unterschei
det, die in Abhängigkeit von einer Entscheidung des A-
IC ausgeführt wird. Der Nothalt erfolgt in einem Fall,
in welchem der Drucker wieder gestartet werden kann,
nachdem er beispielsweise zum Zwecke des Einlegens
eines neuen Endlosformulars oder der Beseitigung eines
Papierstaus stillgesetzt wurde. Die Fehler
verarbeitungsroutine erfolgt dagegen dann, wenn am Druc
ker ernsthafte Beschädigungen auftreten,
beispielsweise der Ausfall einer Heizeinrichtung oder
eines Motors, und deshalb in die Reparatur muß.
Wenn mit Bezug auf Fig. 12 während der Aufnahme von
fünf Impulsen durch den PFS kein STOP-Signal eingegeben
wird geht das Programm zum Schritt 170, in welchem die
F-Kupplung ausgekuppelt wird.
Zu dieser Zeit ist infolge des in den Schritten 165 bis
170 abgelaufenen Programms die Endkante des Endlos
formulars bei den Rollen der Fixiereinheit 10
positioniert. Wenn ein Druckvorgang gestartet wird,
wird demnach das Formular zwischen den Rollen aufgenom
men und der Transport des Endlosformulars FP beginnt.
Wie oben beschrieben, wird die Heizwalze 31 auf einer
hohen Temperatur gehalten, während sie für den Beginn
des nächsten Druckvorganges bereitsteht; wenn das Ende
des Endlosformulars sich in der Nähe der Heizwalze be
findet und das Formular von den Rollen nicht erfaßt
wurde, wird der Endbereich des Formulars durch die
Hitze der Heizeinrichtung gewellt. Infolgedessen wird
die Endkante des Endlosformulars nicht ordnungsgemäß
zwischen die Rollen eingeführt, wenn die Druckwalze 32
zum Beginn des Formulartransportes angehoben wird, so
daß es einen Papierstau gibt.
Um solche Probleme zu vermeiden, wird bei dem vorlie
genden Drucker eine Seite des Endlosformulars durch ein
Programm ausgeschoben, welches in den weiter unten be
schriebenen Schritten 171 bis 184 ausgeführt wird.
Zuerst wird die Druckwalze 32 angehoben, so daß sie zu
sammen mit der Heizwalze 31 in den Schritten 171 bis
179 das Formular einklemmt.
In diesem Programmteil dreht sich der BR-Motor in einer
Richtung, durch die die Druckwalze 32 im Schritt 171
angehoben wird; sodann wird ein 2-Sekunden-Zeitgeber im
Schritt 142 gestartet. Bevor der Betrieb des 2-
Sekunden-Zeitgebers beendet ist, wird festgestellt, ob
die Druckwalze 32 in eine vorbestimmte Position über
führt worden ist oder nicht. Sodann wird im Schritt 173
festgestellt, ob ein erstes BRU-Signal ausgegeben wurde
oder nicht, d.h., ob der erste Schlitz 70 a (Fig. 5(A))
sich innerhalb des Fotokopplers 72 befindet oder nicht.
Wenn das erste BRU-Signal ausgegeben worden ist, geht
das Programm zum Schritt 174, welcher zwei Sekunden
lang wiederholt wird. Wenn das BRU-Signal während die
ser 2-Sekunden-Periode verschwindet, geht das Programm
zum Schritt 176, in welchem festgestellt wird, ob ein
zweites BRU-Signal ausgegeben wurde oder nicht. Das
zweite BRU-Signal entspricht dem zweiten Schlitz 70 b
(Fig. 5(A)); die Ausgabe des zweiten BRU-Signals bedeu
tet, daß die Druckwalze 32 in die vorgegebene Position
angehoben wurde.
Wenn das BRU-Signal während der 2-Sekunden-Periode in
den Schritten 174 und 176 sich nicht ändert, so bedeu
tet das, daß der BR-Motor versagt hat, so daß eine
Fehlerverarbeitungs-Routine durchgeführt wird.
Wenn die Druckwalze 32 während der 2-Sekunden-Periode
angehoben worden ist, wird im Schritt 178 der BR-Motor
und im Schritt 179 der 2-Sekunden-Zeitgeber gestoppt.
Sodann läuft ein Programm ab, durch das eine Seite des
Endlosformulars ausgeschoben wird, wie unten beschrie
ben wird.
In den Schritten 180 und 181 wird ein die PFS-Signale
zählender Zähler freigegeben und die F-Kupplung ein
gekuppelt, um den Transport des Endlosformulars zu
starten. Dieser Drucker ist so ausgelegt, daß das
Endlosformular jeweils um eine Seite mit einer Länge
von 27,9 cm (11 inches) weitertransportiert wird. Es
sei bemerkt, daß die einer Seite entsprechende Anzahl
der PFS-Impulse gleich 22 ist.
Während im Schritt 183 festgestellt wird, ob vom B-IC
das STOP-Signal ausgegeben wurde, wird dementsprechend
im Schritt 182 festgestellt, ob 22 PFS-Impulse aufge
nommen wurden oder nicht. Wenn 22 PFS-Impulse aufgenom
men worden sind, wird die F-Kuppplung im Schritt 184
ausgekuppelt und der Transport des Endlosformulars ge
stoppt. Durch diesen Vorgang wird die erste Seite des
Endlosformulars aus der Ausgangsöffnung des Druckers
ausgeschoben, so daß eine Trennzone zwischen der ersten
Seite und der zweiten Seite in der Fixiereinheit 30 und
eine Trennzone zwischen der zweiten Seite und der drit
ten Seite unmittelbar unterhalb der lichtempfindlichen
Trommel 11 positioniert werden.
Im Schritt 185 wartet das Programm, bis die T-
Vorspannung abgeschaltet wird; wenn diese T-Vorspannung
abgeschaltet ist, wird im Schritt 186 eine Hauptmotor-
Stop-Routine ausgeführt und der Hauptmotor angehalten.
Dann wird die Druckwalze im Schritt 187 abgesenkt, so
daß ein von der Heizwalze auf das Endlosformular ausge
übter Druck aufgehoben wird; sodann geht das Verfahren
zu dem in Fig. 7 dargestellten Schritt 004.
Die Hauptmotor-Stop-Routine wird wie in Fig. 15 darge
stellt ausgeführt. D.h., in den Schritten 230 und 231
werden ein Motor-Ein-Bit und ein Motor-REY-Bit jeweils
auf "0" zurückgesetzt, und die Phasendaten für den An
trieb des Motors werden im Schritt 232 gelöscht. Dann
wird im Schritt 233 die Energiezufuhr für den Motor ab
geschaltet; die C-Vorspannung wird im Schritt 234 abge
schaltet und das Programm geht zu der Routine zurück,
bei der die Hauptmotor-Stop-Routine aufgerufen wurde.
Im folgenden wird die Hauptroutine mit Bezug auf Fig. 7
weiter beschrieben.
Wenn nach Durchführung der "ENDLOSFORMULAR EINRICHTEN"-
Routine im Schritt 014 kein Aufruf zum Einrichten des
Formulars empfangen wird, wird im Schritt 015 die
Selbsttest-Routine ausgeführt. In dieser Routine zweigt
das Programn dann, wenn ein Fehler festgestellt wird,
vom Schritt 016 zur Fehlerverarbeitungs-Routine ab. Es
sei bemerkt, daß diese Selbsttest-Routine zu Beginn
eines normalen Druckvorganges ausgeführt wird.
Es ist bereits ein Drucker mit einer Selbstdiagnose
funktion bekannt; bei einer herkömmmlichen Selbst
diagnose wird dann, wenn ein Fehler festgestellt wird,
die Diagnose beendet und eine Fehlerverarbeitungs-
Routine durchgeführt. Bei einer solchen Konstruktion
werden für den Fall, daß mehrere Fehler gleichzeitig
auftauchen, auch dann, wenn der während der Diagnose
festgestellte Fehler korrigiert wird, andere Fehler
nicht entdeckt; diese anderen Fehler können vielmehr
erst dann entdeckt werden, wenn die Diagnose nochmals
durchgeführt wird.
Bei einem Drucker gemäß der vorliegenden Erfindung wer
den auch dann, wenn ein Fehler entdeckt wurde, alle
verbleibenden Testschritte durchgeführt, so daß mit
dieser Fehlerverarbeitungs-Routine auch eine Vielzahl
von Fehlern festgestellt werden kann.
Wie in Fig. 16 dargestellt, wird bei der Selbsttest-
Routine festgestellt, ob ein Widerstand des Thermistors
in der Heizwalze höher ist als ein Widerstand R 0, wel
cher einer angenommenen niedrigsten Raumtemperatur
(beispielsweise 0°C) enspricht. Der Widerstandswert
eines Thermistors wird mit abnehmender Temperatur grö
ßer; wenn demnach der Widerstandswert des Thermistors
höher als der der angenommenen geringsten Raum
temperatur entsprechende Widerstand R 0 ist, stellt der
A-IC fest, daß der Thermistor abgekoppelt ist; im
Schritt 241 wird ein Heizeinrichtungsfehler-Bit auf "1"
gesetzt und das Programm geht über zum nächsten Test.
Wenn nicht festgestellt wird, daß der Thermistor ab
gekuppelt ist, wird ein 120-Sekunden-Zeitgeber im
Schritt 242 gestartet und die Heizeinrichtung wird im
Schritt 243 eingeschaltet. Im Schritt 244 wird festge
stellt, ob der Widerstand des Thermistors kleiner als
ein Widerstandswert RL ist, welcher einer unteren Vor
gabetemperatur (beispielsweise 100°C) entspricht.
Wenn die Stromzufuhr zum Drucker auf EIN steht, wird
prinzipiell die Heizeinrichtung in einem Vorheizschritt
aufgeheizt. Bei dem Drucker gemäß der vorliegenden Er
findung wird die Heizeinrichtungstemperatur in zwei
Schritten gesteuert. Wie noch zu beschreiben ist, wird
dann, wenn für mehr als 6 Minuten kein Druckvorgang
stattfindet, obwohl die Energiezufuhr auf EIN steht,
die Heiztemperatur auf eine untere Temperatur von 100°C
eingestellt; wenn ein Druckvorgang gestartet wird, wird
die Heiztemperatur auf die höhere Temperatur von 185°C
eingestellt. Dadurch wird ein Einfluß der Heizwärme auf
das Endlosformular im Drucker vermieden.
Wenn die Temperatur der Heizwalze niedriger als die un
tere Vorgabetemperatur ist, wird die Temperatur der
Heizwalze im Schritt 245 auf diese untere Temperatur
eingestellt und im Schritt 246 wird festgestellt, ob
120 Sekunden vergangen sind oder nicht, wodurch die
Feststellungsvorgänge gemäß Schritt 244 wenigstens 120
Sekunden lang wiederholt werden. Wenn die Temperatur
der Heizwalze innerhalb von 120 Sekunden höher wird als
die untere Temperatur, wird im Schritt 247 die Vorgabe
temperatur für die Heizwalze in eine höhere Temperatur
geändert und der nächste Test wird durchgeführt. Wenn
die Temperatur der Heizwalze nach Verstreichen von 120
Sekunden nicht höher als die untere Temperatur wird,
wird entschieden, daß die Heizeinrichtung versagt hat
und das Programm geht zum Schritt 241.
Es sei bemerkt, daß die Temperatur der Heizwalze nicht
sofort auf die höhere Temperatur eingestellt wird, da
dann, wenn die Temperatur der Heizeinrichtung unmittel
bar nach Einschalten der Heizeinrichtung auf die höhere
Temperatur eingestellt wird, die Temperatur dieser
Heizeinrichtung auf einen unangemessen hohen Wert
steigt und die Fixiereinheit beschädigt wird.
Wenn eine Reihe von Heizeinrichtungstests ohne Auftre
ten von Fehlern beendet ist, wird im Schritt 248 eine
Subroutine (Unterprogramm) für einen BR-Motortest auf
gerufen. In dieser Subroutine wird durch Aufnehmen von
BRU-Signalausgaben und BRD-Signalausgaben festgestellt,
ob die Druckwalze innerhalb von 2 Sekunden angehoben
und abgesenkt werden kann.
Wenn als Ergebnis der Tests einschließlich des später
zu beschreibenden Tests ein Fehler festgestellt wird,
wird jeweils ein dem jeweiligen Test entsprechendes
Fehler-Bit gesetzt; das Programm kehrt dann zur Test-
Routine zurück und der nächste Test wird ausgeführt.
Der Hauptmotor wird im Schritt 249 gestartet; wenn im
Schritt 250 festgestellt wurde, daß ein Motor-RDY-
Signal ausgegeben wurde, wird im Schritt 251 ein Motor-
RDY-Bit gesetzt. Im Schritt 252 beginnt ein Test des
Polygon-Scanners, und ein 6-Sekunden-Zeitgeber wird ge
startet. In diesem Test wird festgestellt, ob die Dreh
geschwindigkeit des Polygonspiegels innerhalb von 6 Se
kunden nach dem Start der Drehbewegung einen vorgege
benen Wert erreicht hat oder nicht.
Sodann wird im Schritt 253 festgestellt, ob die auto
matische Leistungssteuerung (APC) für den Halbleiter
laser korrekt arbeitet oder nicht. In diesem Test wird
ein Ausgangssignal von einem im Lasertreiber vorgesehe
nen D/A-Wandler am niedrigstwertigen Bit geändert, wo
durch festgestellt wird, ob ein Ausgangssignal eines
Rückstrahls sich ebenfalls entsprechend der Änderung
des niedrigstwertigen Bit geändert hat. Wenn die Aus
gangsleistung des Lasers sich entsprechend der Aus
gangssteuerung des A/D-Wandlers geändert hat, wird
festgestellt, daß der APC für den Halbleiterlaser kor
rekt arbeitet.
Im Schritt 254 wird eine Initialisierung eines für
einen Selbstdruck-Vorgang verwendeten Zeichengenerators
gestartet, und in den Schritten 255 und 256 wird mittels
des oben erwähnten Polygonscanner-Tests festgestellt,
ob die Drehgeschwindigkeit des Polygonspiegels inner
halb von 6 Sekunden einen vorgegebenen Wert erreicht
hat oder nicht. Wenn die Drehgeschwindigkeit den vorge
gebenen Wert innerhalb von 6 Sekunden nicht erreicht,
geht das Programm zum Schritt 257, wo ein
Polygonscanner-Fehler-Bit gesetzt wird, und anschlie
ßend zum Schritt 261. Wenn andererseits die Dreh
geschwindigkeit des Polygonspiegels innerhalb von 6 Se
kunden den vorgegebenen Wert erreicht hat, wird der
Zeitgeber im Schritt 258 gestoppt und im Schritt 259
wird festgestellt, ob beim APC ein Fehler aufgetreten
ist oder nicht. Wenn der APC korrekt arbeitet, wird im
Schritt 260 ein Test des BD-Sensors durchgeführt und
das Programm geht danach zum Schritt 261. Wenn anderer
seits ein APC-Fehler auftritt, wird der Schritt 260
übersprungen und das Programm geht direkt zum Schritt
261.
In dem Test des BD-Sensors wird der Laser eingeschaltet,
und es wird festgestellt, ob innerhalb einer vorgegebe
nen Zeit eine vorgegebene Anzahl von Horizontal-
Synchron-Signalen vom BD-Sensor abgegeben wurden oder
nicht. Wenn beim Laser oder beim Polygonspiegel ein
Fehler aufgetreten ist, kann dieser Test nicht durchge
führt werden; in einem solchen Fall fällt dieser Test
aus.
Im Schritt 261 wird die Initialisierung des Zeichen
generators abgeschlossen; wenn in einer Nebenroutine
dann die Selbsttest-Routine aufgerufen wird, geht das
Programm vom Schritt 262 aus zur Nebenroutine. Wenn an
dererseits in der Nebenroutine die Selbsttest-Routine
nicht aufgerufen wird, geht das Programm zum Schritt
263, in welchem festgestellt wird, ob die Selbsttest-
Routine in einer Drucksequenz aufgerufen wird oder
nicht (Schritt 034 in Fig. 8). Wenn die Selbsttest-
Routine aufgerufen wird entsprechend dem Schritt 015 in
Fig. 7, geht das Programm vom Schritt 263 zum Schritt
264, in welchem der Laser, der Polygonspiegel und der
Hauptmotor gestoppt werden; dann geht das Programm zu
dem Punkt der Routine, bei welchem diese Subroutine
aufgerufen wurde. Wenn die Selbsttest-Routine in der
Drucksequenz als Selbsttest aufgerufen wird, über
springt das Programm den Schritt 264 und geht zu dem
Punkt der Routine zurück, in welchem diese Subroutine
aufgerufen wurde.
Wenn der Selbsttest beendet ist, wird festgestellt, ob
während dieses Tests ein Fehler entdeckt wurde oder
nicht, wie in dem Schritt 016 in Fig. 7 dargestellt
ist; wenn ein Fehler aufgetreten ist, geht das Programm
zur Fehlerverarbeitungsroutine über. Wenn kein Fehler
aufgetreten ist, wird der Drucker im Schritt 017 in die
Druck-Betriebsart geschaltet, im Schritt 018 wird ein
360-Sekunden-Zeitgeber gestartet und das Programm geht
zum Punkt "A", wie in Fig. 8 dargestellt ist.
In den Schritten 019 und 020 stellt der A-IC fest, ob
vom B-IC ein PAUSE-Signal oder ein STOP-Signal eingege
ben wurde oder nicht. Wenn eines dieser Signale einge
geben wurde, wird im Schritt 021 die Druck-Betriebsart
gelöscht.
Wenn weder ein Pause-Signal noch ein Stop-Signal einge
geben wurde, geht das Programm zum Schritt 022, in wel
chem festgestellt wird, ob die Druck-Betriebsart einge
stellt wurde oder nicht. Wenn die Druck-Betriebsart
nicht eingeschaltet worden ist, wird der Schritt 023
zum Einschalten der Druck-Betriebsart ausgeführt; wenn
andererseits die Druck-Betriebsart eingeschaltet worden
ist, wird der Schritt 023 übersprungen. Im Schritt 024
wird festgestellt, ob ein Druckvorgang begonnen hat und
ob Druckdaten für mehr als eine Seite von dem über
geordneten Rechner übermittelt worden sind. Wenn der
Druckvorgang begonnen hat, geht das Programm zu der
unten beschriebenen Drucksequenz über.
Im Schritt 025 wird der 360-Sekunden-Zeitgeber, der
einen Zeitraum vorgibt, in welchem die Heizeinrichtung
auf den unteren Temperaturvorgabewert umgeschaltet
wird, gestoppt und im Schritt 026 wird festgestellt, ob
die Heizwalze die zum Fixieren erforderliche hohe Tem
peratur aufweist oder nicht. Wenn die Heizeinrichtung
auf die untere Temperatur umgeschaltet wurde, wird im
Schritt 027 ein 120-Sekunden-Zeitgeber gestartet und im
Schritt 028 wird die Temperatur der Heizeinrichtung auf
einen hohen Vorgabewert gesetzt. Im Schritt 029 wird
festgestellt, ob die Temperatur der Heizeinrichtung
einen vorgegebenen hohen Wert erreicht hat oder nicht.
Wenn die Temperatur der Heizeinrichtung den vorgegebe
nen hohen Wert im Schritt 029 nicht erreicht hat, geht
das Programm zum Schritt 030, bei welchem festgestellt
wird, ob 120 Sekunden verstrichen sind, seit der
Schritt 027 ausgeführt wurde. Wenn noch keine 120 Se
kunden verstrichen sind, geht das Programm zum Schritt
029 zurück. Wenn demnach die Temperatur den vorgebenen
hohen Wert innerhalb von 120 Sekunden nicht erreicht,
geht das Programm zum Schritt 031, in welchem ein
Heizeinrichtungs-Fehler-Bit gesetzt wird; dann wird
eine Fehlerverarbeitungsroutine durchgeführt.
Wenn die Heizwalze im Schritt 029 auf die vorgegebene
hohe Temperatur geschaltet wurde, wird der Zeitgeber im
Schritt 032 gestoppt und im Schritt 033 wird ein Druck-
UW-Bit gesetzt. Das Programm geht dann zum Schritt
034, in welchem die in Fig. 16 dargestellte Selbsttest-
Routine von einem "Selbsttest-2"-Terminal aus gestartet
wird. Wenn in der Selbsttest-Routine im Schritt 035 ein
Fehler entdeckt wird, wird das Auffinden dieses Fehlers
angezeigt und das Programm geht zur Fehler
verarbeitungsroutine. Wenn in der Selbsttest-Routine
kein Fehler entdeckt wird, geht das Programm vom
Schritt 035 zum Schritt 036, in welchem eine Vor
spannungssteuerung für die Übertragungseinheit 30 von
der M-Vorspannung aus gestartet wird.
Nachdem im Schritt 037 eine Formulartransportkorrektur
zugelassen wurde, wartet das Programm ab, bis die D-
Vorspannung im Schritt 038 auf EIN geschaltet wird.
Dann wird im Schritt 039 der BR-Motor gestartet, und die
Druckwalze beginnt ihre Aufwärtsbewegung; im Schritt
040 wird ein 2-Sekunden-Zeitgeber gestartet, wodurch
ein Programmablauf zum Anheben der Druckwalze durchge
führt wird, wie weiter unter beschrieben wird.
Wenn andererseits in den Schritten 019, 020 oder 024
ein Start des Druckvorganges nicht zugelassen wird,
dann wird im Schritt 042 nach Ablauf von 360 Sekunden
seit dem Schritt 018 der Schritt 043 ausgeführt und die
Heizeinrichtung wird auf eine vorgegebene untere Tempe
ratur eingestellt. Dann wird in den Schritten 044 bis
050 festgestellt, ob ein Testdruck durchgeführt wird
oder nicht.
Im Schritt 044 wird festgestellt, ob eine Fernsteuer
betriebsart geschaltet wurde oder nicht, und im Schritt
045 wird festgestellt, ob ein Testschalter auf EIN ge
schaltet wurde oder nicht. Im Schritt 046 wird festge
stellt, ob eine Testbetriebsart geschaltet wurde oder
nicht; wenn die Fernsteuerbetriebsart nicht geschaltet
wurde und der Testschalter auf EIN gestellt ist, oder
wenn die Testbetriebsart geschaltet wurde, geht das
Programm zum Schritt 047 und die Selbstdruck-
Betriebsart wird geschaltet. Sodann wird im Schritt 048
die Druckbetriebsart, bei der ein gewöhnlicher Druck
ausgeführt wird, gelöscht, und im Schritt 049 wird die
Test-Betriebsart geschaltet und das Programm geht zum
Schritt 025.
Wenn die Fernsteuer-Betriebsart und die Test-
Betriebsart nicht gewählt wurden, wird im Schritt 050
die Selbstdruck-Betriebsart gelöscht und das Programm
geht zum Schritt 051, in welchem festgestellt wird, ob eine FF-
Anforderung ausgegeben wurde oder nicht. Wenn die FF-
Anforderung ausgegeben wurde, geht das Programm vom
Schritt 051 zu einer FF-Verarbeitungs-Routine und eine
Seite des Endlosformulars wird ausgegeben. Wenn ande
rerseits im Schritt 052 die FF-Anforderung nicht ausge
geben wurde, wird festgestellt, ob die Vorwahl einer
hohen Temperatur angefordert wurde oder nicht. Wenn die
Vorwahl einer hohen Temperatur nicht angefordert wurde,
geht das Programm zurück zum Schritt 019 und das Pro
gramm wird soweit nochmals wiederholt.
Als Folge des Startens der Hauptroutine zur Durchfüh
rung des Selbsttests im Schritt 015 in Fig. 7 wird im
Selbsttest ein Aufruf für die Vorwahl einer hohen Tem
peratur durchgeführt. Zu der Zeit, zu der Schritt 053
ausgeführt wird, kann sich infolge eines Zeitablaufes
die Bedingung in Richtung zu einer niedrigen
Temperaturvorwahl geändert haben. Deshalb wird in den
Schritten 054 bis 057 die Heizwalze 31 auf eine hohe
Temperatur eingestellt. Insbesondere wird ein 120-
Sekunden-Zeitgeber im Schritt 054 gestartet und die
Temperatur der Heizeinrichtung im Schritt 055 auf eine
hohe Vorwahltemperatur eingestellt. Wenn die Temperatur
der Heizeinrichtung im Schritt 056 die vorgegebene hohe
Temperatur noch nicht erreicht hat, wird der Schritt
057 ausgeführt und es wird festgestellt, ob 120 Sekun
den verstrichen sind. Wenn noch keine 120 Sekunden ver
strichen sind, wird der Schritt 056 wiederholt. Wenn
die Heizeinrichtung die vorgegebene hohe Temperatur in
nerhalb von 120 Sekunden nicht erreicht, wird im
Schritt 059 ein Heizeinrichtungs-Fehler-Bit gesetzt und
das Programm geht zu der Fehlerverarbeitungsroutine
über. Durch den Schritt 056 wird dann, wenn die Heizein
richtung die vorgegebene hohe Temperatur erreicht hat,
der 120-Sekunden-Zeitgeber im Schritt 058 gestoppt und
das Programm geht zum Punkt "C" in Fig. 7.
Bis ein Signal eingegeben wird, welches einen Start des
Druckvorganges anzeigt, führt der A-IC die Drucksequenz
nicht aus, indem sie das in Fig. 8a bis 8c links darge
stellte Programm wiederholt.
Der A-IC hält die Heizwalze auf der vorgegebenen hohen
Temperatur, bis 360 Sekunden nach dem Freigeben des
Zeitgebers verstrichen sind, und führt eine Schleife
aus, in der die Schritte 019 bis 024 sowie die Schritte
042 bis 053 abgearbeitet werden. Wenn 360 Sekunden ver
strichen sind, wird die Temperatur der Heizeinrichtung
in eine niedrige Vorgabetemperatur geändert und das
Programm geht vom Schritt 052 zum Schritt 019. Wenn das
Programm gemäß dieser Schleife durchgeführt wird, wird
die hohe Vorgabetemperatur nicht angefordert; wenn im
Schritt 024 festgestellt wird, daß ein Signal für einen
Druckbeginn eingegeben wurde, oder wenn im Schritt 045
festgestellt wird, daß der Testschalter auf EIN ge
stellt wurde, wird die im Schritt 025 beginnende
Drucksequenz ausgeführt.
Wenn das BRU-Signal im Schritt 041 zuerst ausgegeben
wird, geht das Programm zum Punkt "B" in Fig. 9 und in
Schritt 060 wird festgestellt, ob die Selbstdruck-
Betriebsart gewählt wurde oder nicht.
Wenn die Selbstdruck-Betriebsart nicht gewählt wurde,
wird im Schritt 061 eine Anforderung für die Eingabe
eines Horizontal-Synchronsignals (HS) abgeschickt,
d.h., eine Anforderung für den Start eines
Belichtungsvorganges wird ausgegeben. Während das im
Schritt 041 erzeugt erste BRU-Signal gleich EIN ist,
wird in den Schritten 062 und 063 festgestellt, ob HS
eingegeben wurde oder nicht. Wenn HS nicht eingegeben
wurde, bevor das erste BRU-Signal AUS wird, geht das
Programm vom Schritt 063 zum Schritt 064, in welchem
nochmals festgestellt wird, ob HS eingegeben wurde oder
nicht. Dann wird im Schritt 065 festgestellt, ob ein
zweites BRU-Signal auf EIN geschaltet wurde oder nicht.
Wenn HS nicht eingegeben wurde, bevor das zweite BRU-
Signal EIN wurde, geht das Programm vom Schritt 065 zum
Schritt 066.
Wenn HS vom BD-Sensor nicht ausgegeben wurde, bevor die
Druckwalze ihre obere Position erreicht hat, wird ange
nommen, daß ein Fehler im optischen System aufgetreten
ist; demzufolge wird im Schritt 066 der Motor gestoppt,
die Druckwalze wird im Schritt 067 abgesenkt und das
Programm geht zur Fehlerverarbeitungsroutine über.
Wenn das Horizontal-Synchronsignal eingegeben worden
ist, löscht der A-IC die HS-Anforderung im Schritt 068
und geht zum Schritt 069 weiter.
Wenn andererseits die Selbstdruck-Betriebsart gewählt
wurde, geht das Programm vom Schritt 060 zum Schritt
070, in welchem der Zeichengenerator gestartet wird.
Sodann wird im Schritt 071 ein 2-Sekunden-Zeitgeber ge
startet; das Programm wartet ab, bis der Generator im
Schritt 072 eingeschaltet worden ist und wenn der Gene
rator eingeschaltet worden ist, geht das Programm zum
Schritt 069. In dem Programmteil vom Schritt 070 bis
zum Schritt 072 erhält der A-IC Schreibinformationen
vom Generator ohne eine HS-Anforderung.
Der Schritt 069 dient als Warteschritt für die Ab
schaltung des BRU-Signals, wenn das Programm vom
Schritt 062 zum Schritt 068 geht, ohne daß das BRU-
Signal abgeschaltet wird. Wenn das Programm vom Schritt
064 zum Schritt 068 geht, nachdem das BRU-Signal im
Schritt 063 abgeschaltet wurde, entfällt der Schritt
069 im wesentlichen.
Wenn das zweite BRU-Signal vor Abschluß der Zählung des
2-Sekunden-Zeitgebers im Schritt 040 gemäß Fig. 8 aus
gegeben wird, geht das Programm vom Schritt 073 zum
Schritt 075 und der BRU-Motor wird gestoppt. Wenn ande
rerseits das zweite BRU-Signal vor Ablauf von 2 Sekun
den nicht ausgegeben worden ist, geht das Programm vom
Schritt 074 zum Schritt 066, wodurch der BR-Motor ge
stoppt, die Druckwalze abgesenkt und die Fehler
verarbeitungsroutine durchgeführt wird.
Wenn die Druckwalze angehoben wird, so daß das Formular
zwischen den Rollen eingeklemmt wird, wird die F-
Kupplung im Schritt 076 eingekuppelt und die Drehung
der Heizwalze und des Traktors werden gestartet.
Eine Zeitablaufsteuerung von der Belichtung bis zum
Start des Endlosformulartransportes wird in Überein
stimmung mit einem in Fig. 20 dargestellten Zeitdia
gramm durchgeführt.
In dieser Figur wird der BR-Motor zur gleichen Zeit ge
startet, zu der die D-Vorspannung eingeschaltet wird.
Während das BRU-Signal zum ersten Mal auf EIN steht
oder bevor das BRU-Signal wieder auf EIN gestellt wird,
nachdem es einmal auf AUS gestellt worden war, wird mit
einer Belichtung begonnen. Es sei bemerkt, daß auf der
lichtempfindlichen Trommel ein Abstand zwischen einer
Stelle, bei der eine Belichtung begonnen wird, und
einer Stelle, bei der die Übertragung auf das Endlos
formular beginnt, beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
zu 3,81 cm (1,5 inches) gewählt ist. Bevor die belich
tete Stelle die Übertragungsposition erreicht, muß die
Trommel einen Leerlauf durchführen können, so daß das
Endlosformular nicht um 3,81 cm weitertransportiert
wird.
Es sei bemerkt, daß dann, wenn der Transport des
Endlosformulars zur gleichen Zeit gestartet wird, zu
der ein Druckbereich der lichtempfindlichen Trommel die
Übertragungsposition erreicht, die Geschwindigkeit des
Endlosformulars nicht die vorgegebene Geschwindigkeit
(75 mm/sec) innerhalb einer kurzen Zeit erreichen kann,
so daß sich eine Differenz der Geschwindigkeit der
Trommel einerseits und des Endlosformulars andererseits
einstellt; als Folge davon werden die Druckbilder ver
zerrt. Wenn die Trommel leerläuft und eine Position er
reicht, die um etwa 0,42 cm (1/6 inch) in Transport
richtung vor der Position liegt, bei welcher die
Belichtungsstelle der Trommel die Übertragungsposition
erreicht, d.h., wenn man die Trommel etwa 3,39 cm
(1 1/3 inches) von der Belichtungsposition aus leer
laufen läßt, wird zur Vermeidung dieses Nachteils die
Druckwalze in ihre Andrucklage zurückgestellt, so daß
sie das Endlosformular gemeinsam mit der Heizwalze ein
klemmt, und das Endlosformular wird in Berührung mit
der lichtempfindlichen Trommel gebracht. Zur gleichen
Zeit wird die F-Kupplung eingekuppelt und der Endlos
formulartransport gestartet, so daß ein Bereich von
etwa 0,42 cm von der Perforation ab nicht bedruckt ist.
Die F-Kupplung kann so gesteuert werden, daß sie mit
einer Zeitverzögerung gegenüber dem Beginn einer Be
lichtung eingekuppelt wird, so daß die F-Kupplung ein
geschaltet wird, nachdem der BR-Motor gestoppt wurde.
Wenn der Endlosformulartransport gestartet ist, wird
mit der Zählung der PFS-Impulse begonnen, die jeweils
nach einem Transportweg des Endlosformulars von 1,27 cm
(1/2 inch) ausgegeben werden. In den Schritten 077 bis
080 in Fig. 5 wartet unter Berücksichtigung des Betrie
bes des im Schritt 040 der Fig. 8 angesteuerten 2-
Sekunden-Zeitgebers und der Ausgabe bzw. Nichtausgabe
eines Stop-Signals vom B-IC das Programm darauf, daß
die Anzahl der PFS-Impulse größer als 1 wird. Wenn die
gezählte Anzahl von PFS-Impulsen im Schritt 077 kleiner
als 1 ist, geht das Programm zum Schritt 078, in wel
chem dann, wenn vom Schritt 040 der Fig. 8 an zwei Se
kunden verstrichen sind, das Programm zur Fehler
verarbeitungsroutine übergeht. Im Schritt 078 geht das
Programm dann, wenn vom Schritt 040 in Fig. 8 an noch
keine zwei Sekunden verstrichen sind, zum Schritt 079,
in welchem dann, wenn das Stop-Signal eingegeben wird,
das Programm zur Nothalt-Routine übergeht. Wenn ande
rerseits das Stop-Signal nicht eingegeben wird, geht
das Programm zum Schritt 077 zurück. Im Schritt 077
geht das Programm zum Schritt 080, wenn die gezählte
Anzahl von PFS-Impulsen größer als 1 ist und der 2-
Sekunden-Zeitgeber wird gestoppt.
Wenn dann im Schritt 081 die gezählte Anzahl von PFS-
Impulsen nicht gleich 17 ist, wird der Schritt 082 aus
geführt, um festzustellen, ob das Stop-Signal eingege
ben wurde. Wenn das Stop-Signal eingegeben worden ist,
geht das Programm zur Nothalt-Routine, geht jedoch zum
Schritt 081 zurück, wenn das Stop-Signal nicht eingege
ben wurde. Wenn jedoch im Schritt 081 die gezählte An
zahl von PFS-Impulsen gleich 17 ist, geht das Programm
weiter zum Schritt 083.
Im Schritt 083 wird dann, wenn die Selbstdruck-
Betriebsart gewählt wurde, der Zeichengenerator im
Schritt 084 gestoppt und im Schritt 085 wird festge
stellt, ob der Generator gestoppt wurde oder nicht.
Wenn im Schritt 085 festgestellt wird, daß der Genera
tor nicht gestoppt wurde, wird im Schritt 086 festge
stellt, ob das Stop-Signal eingegeben worden ist oder
nicht. Wenn im Schritt 085 festgestellt wird, daß der
Generator gestoppt worden ist, geht das Programm zum
Schritt 087.
Wenn andererseits im Schritt 083 festgestellt wird, daß
die normale Druck-Betriebsart gewählt wurde, geht das
Programm zum Schritt 087 und es wird festgestellt, ob
das Stop-Signal eingegeben worden ist oder nicht. Wenn
das Stop-Signal nicht eingegeben wurde, wird im Schritt
088 festgestellt, ob vom B-IC das Pause-Signal eingege
ben wurde oder nicht. Wenn das Pause-Signal eingegeben
wurde, wird im Schritt 089 ein Pause-Bit auf "1" ge
setzt; wenn das Pause-Signal nicht eingegeben wurde,
wird der Schritt 089 übersprungen. Im Schritt 090 wird
dann festgestellt, ob die gezählte Anzahl von PFS-
Impulsen den Wert 18 erreicht hat. Wenn die gezählte
Anzahl den Wert 18 nicht erreicht hat, geht das Pro
gramm zum Schritt 087 zurück. Wenn andererseits die ge
zählte Anzahl den Wert 18 erreicht hat, geht das Pro
gramm zum Punkt "D" in Fig. 10.
In den Schritten 091 bis 094 in Fig. 10 wird festge
stellt, ob der Druckvorgang läuft oder nicht. Wenn im
Schritt 091 festgestellt wird, daß vom B-IC die Pause-
Anforderung eingegeben wurde, oder wenn im Schritt 092
festgestellt wird, daß die Selbstdruck-Betriebsart
nicht gewählt ist und gleichzeitig im Schritt 094 fest
gestellt wird, daß ein Signal, welches anzeigt, daß ein
Druckvorgang läuft, nicht eingegeben wurde, oder wenn
im Schritt 093 festgestellt wird, daß der Testschalter
nicht auf EIN steht, geht das Programm zu einer in Fig.
17 dargestellten Betriebsstop-Routine. Es sei bemerkt,
daß das im Schritt 094 festgestellte Signal ausgegeben
wird, wenn beispielsweise bei einer normalen Druck-
Betriebsart die Druckdatenmenge kleiner als die einer
Seite entsprechende Druckdatenmenge ist.
Wenn die Anzahl der PFS-Impulse gleich 18 wird, d.h.,
wenn das Druckformular um 22,86 cm (9 inches) weiter
transportiert worden ist, wird festgestellt, ob die
nächste Seite bedruckt werden soll oder nicht. Der
Grund ist, daß wegen der Anordnung der Belichtungs
stelle und der Übertragungsstelle an unterschiedlichen
Orten dann, wenn die Übertragungsstelle sich 22,86 cm
(9 inches) von einem perforierten Bereich entfernt be
findet, ein Bereich, welcher sich in einer Entfernung
von 26,67 cm (10,5 inches) vom perforierten Bereich
entfernt befindet, sich in der Belichtungsposition be
findet.
Die in Fig. 17 dargestellte Programmstop-Routine wird
im folgenden beschrieben.
In dieser Betriebsstop-Routine wird die F-Kupplung
dann, wenn im Schritt 270 festgestellt wird, daß die
Anzahl von PFS-Impulsen den Wert 22 erreicht hat, im
Schritt 272 ausgekuppelt und der Transport des Endlos
formulars wird gestoppt. Dann wird im Schritt 273 fest
gestellt, ob eine T-Vorspannung für eine
Bildübertragung abgeschaltet wurde oder nicht. Wenn im
Schritt 270 festgestellt wird, daß die Anzahl von PFS-
Impulsen den Wert 22 nicht erreicht hat, wird im
Schritt 271 festgestellt, ob das Stop-Signal eingegeben
wurde oder nicht. Wenn das Stop-Signal eingegeben
wurde, geht das Programm zur Nothalt-Routine. Wenn an
dererseits das Stop-Signal nicht eingegeben worden ist,
geht das Programm zum Schritt 270 zurück. Wenn in ähn
licher Weise im Schritt 273 festgestellt wird, daß die
T-Vorspannung nicht abgeschaltet wurde, wird im Schritt
274 festgestellt, ob das Stop-Signal eingegeben wurde
oder nicht; wenn das Stop-Signal eingegeben worden ist,
wird die Nothalt-Routine ausgeführt.
Wenn diese Routine infolge der Ausgabe einer Pause-
Anforderung ausgeführt wird, d.h., wenn das Pause-Bit
im Schritt 275 gleich "1" ist, geht das Programm vom
Schritt 275 zum Schritt 276, in welchem festgestellt
wird, ob eine FF-Anforderung (Formulartransport) ausge
geben wurde oder nicht; sodann werden die Schritte 277
bis 281 ausgeführt und ein Formularausgabeprogramm wird
abgearbeitet. Dieses Programm wird später beschrieben.
Wenn andererseits diese Routine aus einem anderen
Grunde als dem der Ausgabe einer Pause-Anforderung aus
geführt wird, werden die Schritte 277 bis 281 über
sprungen und das Programm geht zum Schritt 282, in
welchem die Druckwalze abgesenkt wird. Wenn dann im
Schritt 283 festgestellt wird, daß das Pause-Bit nicht
auf "1" steht, werden die Schritte 284 und 285 über
sprungen, der Laser wird im Schritt 286 abgeschaltet,
der Hauptmotor wird im Schritt 287 gestoppt, im Schritt
288 wird eine Korrektur des Endlosformulartransports
untersagt und der Polygonspiegel wird im Schritt 289
gestoppt. Das Programm zweigt dann vom Schritt 290 ab
und kehrt zum Schritt 017 in Fig. 7 zurück.
Wenn die Betriebsstop-Routine durchgeführt wird, weil
das Endlosformular zu Ende geht oder wegen eines durch
den Toner verursachten Fehlers, dann verbleibt bei ein
fachem Stoppen des Druckers eine unfixierte Seite im
Drucker; wenn die Energieversorgung in diesem Augen
blick abgeschaltet wird, kann deshalb der Druck auf der
letzten Seite nicht verwendet werden. Wenn demnach in
dem Drucker gemäß der vorliegenden Erfindung die
Betriebsstop-Routine infolge der Ausgabe einer Pause-
Anforderung in dem die Schritte 276 bis 281 umfassenden
Programmteil ausgeführt wird, wird die Seite, auf die
ein Bild übertragen wurde, fixiert und aus dem Drucker
ausgegeben; danach wird der Drucker gestoppt.
Wenn das Ende des Endlosformulars erreicht wird, wird
gleichzeitig die FF-Anforderung ausgegeben und das Pro
gramm geht vom Schritt 276 zum Schritt 277, in welchem
der PFS-Zähler gelöscht und die F-Kupplung eingekuppelt
wird. Dann wird im Schritt 278 das Endlosformular so
weit transportiert, bis die Anzahl der PFS-Impulse den
Wert 28 erreicht; die F-Kupplung wird dann im Schritt
279 ausgekuppelt.
Im Falle eines Tonerfehlers wird die FF-Anforderung
nicht ausgegeben, und das Programm geht vom Schritt 276
zum Schritt 280, in welchem der PFS-Zähler gelöscht und
die F-Kuppplung eingekuppelt wird. Dann wird das
Endlosformular weitertransportiert, bis die Anzahl der
PFS-Impulse im Schritt 281 den Wert 22 erreicht; die F-
Kupplung wird im Schritt 279 ausgekuppelt.
Es sei bemerkt, daß, obwohl die Länge einer Seite des
Endlosformulars gleich 27,94 cm (11 inches) ist und
damit 22 PFS-Impulsen entspricht, dann, wenn das Ende
des Endlosformulars erreicht wird wegen der Trennung
des EndlosformuIars von der Traktoreinheit während des
Transportes die Geschwindigkeit dieser Traktoreinheit
auf den Wert 50 mm/sec. verringert wird, wodurch das
Intervall zwischen zwei PFS-Impulsen verlängert wird.
Demnach wird unter Berücksichtigung eines Spielraums
das Endlosformular transportiert, bis die Anzahl der
PFS-Impulse den Wert 28 erreicht.
Wenn eine Seite des Endlosformulars aus dem Drucker
ausgegeben wird, wird die Druckwalze im Schritt 282 ab
gesenkt, die Druckbetriebsart im Schritt 284 aufgeho
ben, die Temperatur der Heizwalze sodann im Schritt 285
auf einen niedrigeren Vorgabewert abgesenkt; das Pro
gramm geht dementsprechend dann zu den bereits be
schriebenen Schritten 286 bis 289. Im Schritt 291 wird
ein Pause-Bit gelöscht, und im Schritt 292 wartet das
Programm, bis die Pause-Anforderung gelöscht ist und
geht dann zum Schritt 054 in Fig. 8.
Es sei bemerkt, daß, wenn eine Seite des Endlos
formulars infolge eines Tonerfehlers aus dem Drucker
ausgegeben wird, die nächste auf die ausgegebene Seite
folgende Seite nicht bedruckt wird und deshalb beim
nächsten Druckvorgang eine Leerseite ausgegeben wird.
Der Drucker kann deshalb so ausgelegt sein, daß Symbole
oder Buchstaben, die einen Tonermangel oder einen Ton
erüberlauf anzeigen, durch eine Ausgabe des Zeichen
generators auf die Leerseite gedruckt werden, so daß
beim nächsten Druckvorgang die Fehlerart, die ein
Stillsetzen des Druckers beim vorhergehenden Druckvor
gang verursacht hat, festgestellt werden kann.
Im folgenden wird die Beschreibung der Fig. 10 fortge
führt.
Wenn keine Pause-Anforderung ausgegeben wurde und der
Druckvorgang fortgesetzt wird, geht das Progamm zum
Schritt 095, in welchem festgestellt wird, ob die
Selbstdruck-Betriebsart gewählt ist. Wenn die Selbst
druck-Betriebsart gewählt wurde, wird der Schritt 096
übersprungen und das Programm geht zum Schritt 097;
wenn die normale Druckbetriebsart gewählt wurde, wird
der Schritt 096 ausgeführt, so daß die HS-Anforderung
ausgegeben wird.
Der Programmteil der Schritte 097 bis 102 ist dazu vor
gesehen, den APC-Betrieb (automatische Ausgangs
leistungssteuerung) des Lasers während des Transportes
des Endlosformulars zur nächsten Seite zu wählen. Der
APC-Betrieb wird im Schritt 097 und ein 20 msec
Zeitgeber im Schritt 098 gestartet. Dann wird im
Schritt 099 festgestellt, ob vom Start des Zeitgebers
an 20 msec verstrichen sind oder nicht, und im Schritt
100 wird festgestellt, ob vom B-IC das Stop-Signal ein
gegeben wurde oder nicht. Wenn das Stop-Signal eingege
ben worden ist, wird die Nothalt-Routine durchgeführt.
Wenn im Schritt 098 festgestellt wird, daß 20 msec ver
strichen sind, wird im Schritt 101 der 20 msec-
Zeitgeber gestoppt; im Schritt 102 wird festgestellt,
ob das Einstellen des APC-Betriebs abgeschlossen ist
oder nicht. Wenn das Einstellen des APC-Betriebs nicht
abgeschlossen ist, wird die Fehlerverarbeitungsroutine
durchgeführt.
Wenn das Einstellen des APC-Betriebes abgeschlossen
ist, geht das Programm zum Schritt 103, in welchem
festgestellt wird, ob die Selbstdruck-Betriebsart ein
gestellt ist. Wenn die Selbstdruck-Betriebsart nicht
eingestellt ist, wird der Zeichengenerator im Schritt
104 wieder gestartet und der Zustand "Generator Ein"
wird in den Schritten 105 und 106 bestätigt. D.h., wenn
im Schritt 105 festgestellt wird, daß der Zeichen
generator gestartet wurde, wird im Schritt 107 PFS auf
"-4" gesetzt und das Programm geht dann zum Schritt 081
in Fig. 9 zurück, wodurch der Druckvorgang ausgeführt
wird. Wenn im Schritt 105 festgestellt wird, daß der
Generator nicht gestartet wurde, geht das Programm zum
Schritt 106, in welchem für den Fall, daß festgestellt
wird, daß das Stopsignal nicht eingegeben wurde, das
Programm zum Schritt 105 zurückgeführt wird. Wenn ande
rerseits festgestellt wird, daß das Stop-Signal einge
geben wurde, wird die Nothalt-Routine durchgeführt.
Wenn im Schritt 103 festgestellt wird, daß die normale
Druckbetriebsart gewählt wurde wird in den Schritten
108 und 109 festgestellt, ob ein Belichtungsvorgang ge
startet wurde oder nicht. Wenn der Belichtungsvorgang
gestartet worden ist, geht das Programm vom Schritt 108
zum Schritt 110, in welchem die HS-Anforderung gelöscht
wird; sodann geht das Programm zum Schritt 107.
Damit ist die Beschreibung der Hauptroutine und der von
der Hauptroutine abzweigenden Subroutinen beendet. Im
folgenden werden zwei Interrupt-Verarbeitungsroutinen
beschrieben, die unabhängig von der Hauptroutine durch
geführt werden.
Fig. 18 zeigt eine Zeitgeber-Interruptroutine, die bei
jedem Zählvorgang des Steuerzeitgebers durchgeführt
wird. Diese Interrupt-Routine hat die höchste Priori
tät; wenn diese Routine gestartet ist, sind alle ande
ren Routinen deshalb untersagt.
Wenn das Motor-Ein-Bit auf "0" gesetzt ist, wirkt der
Steuerzeitgeber als 1-ms-Zeitgeber auf der Basis eines
38,4-µs-Taktes, was mit dem Steuerzeitgeberstart in dem
Schritt 002 der Hauptroutine übereinstimmt, so daß ein
Zeitgeberinterrupt alle 1 ms durchgeführt wird. In die
sem Fall geht das Programm vom Schritt 300 zum Schritt
301, in welchem der Steuerzeitgeber gestoppt wird. Der
Steuerzeitgeber wird sodann im Schritt 302 innerhalb
1 ms gestartet, das Interrupt-Verbot wird im Schritt
303 gelöscht und das Programm geht zu dem Punkt der
Routine zurück, bei welchem die vorliegende Subroutine
abgerufen wurde.
Wenn die Hauptmotor-Startroutine so durchgeführt wird,
daß das Motor-Ein-Bit auf "1" gesetzt ist, dann wird
der Steuerzeitgeber dazu verwendet, einen Impuls zum
Antrieb des Hauptmotors zu definieren. In diesem Fall
gibt der Steuerzeitgeber einen Impuls in Übereinstim
mung mit einem 1,2 µs-Taktsignal aus; demnach wird bei
jeder Eingabe dieses Taktsignals ein Zeitgeberinterrupt
durchgeführt.
Um eine präzise Korrektur der Antriebsimpulse für den
Hauptmotor sicherzustellen, wird der Impuls in Abhän
gigkeit von dem 1,2-µs-Taktsignal generiert. Damit die
ser Impuls unter Verwendung eines 8-Bit-Zeitgebers
generiert werden kann, wird ein Hardware-Zeitgeber wie
4 Software-Zeitgeber betrieben und diese 4 Zeitgeber
werden kontinuierlich betrieben, so daß ein 1-ms-Impuls
definiert wird.
Da das Motor-RDY-Bit auf "0" gesetzt ist, geht das Pro
gramm dann, wenn der Hauptmotor gerade gestartet ist,
vom Schritt 304 zum Schritt 305, in welchem festge
stellt wird, ob der P-Zählwert kleiner als 1 ist oder
nicht. Der P-Zählwert wird in dem in Fig. 13 gezeigten
Schritt 201 auf den Wert "159" gesetzt, und wenn der
Hauptmotor gerade gestartet ist, geht, wenn der P-
Zählwert etwa "159" ist, das Programm vom Schritt 305
zu den Schritten 306, 307, 308 und 309, in welchen der
Hauptmotor bei geringer Geschwindigkeit gestartet und
nach und nach auf eine hohe Geschwindigkeit beschleu
nigt wird.
Der im vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendete
Hauptmotor beschleunigt selbsttätig auf eine Dreh
geschwindigkeit von 300 U/min. Um den Hauptmotor mit
einer Drehgeschwindigkeit von etwa 100 U/min verwenden
zu können, wird während einer Zunahme von 300 U/min auf
1000 U/min die Frequenz der Antriebsimpulse
exponentiell innerhalb etwa 200 ms geändert, so daß die
Drehgeschwindigkeit des Hauptmotors von einem niedrigen
Wert auf einen hohen Wert geändert wird.
Bis der Schritt 306 so oft durchgeführt ist, wie dem
Anfangswert des WERT-Zählers, der in dem in Fig. 13
dargestellten Schritt 202 gesetzt wurde, entspricht,
werden die Schritte 307 und 308 übersprungen und das
Programm geht zum Schritt 309, in welchem der WERT-
Zählerstand in den Steuerzeitgeber eingegeben wird, um
auf diese Weise eine Frequenz für die Antriebsimpulse
des Hauptmotors vorzugeben. Im Schritt 310 werden
Phasendaten zum Betrieb des Hauptmotors ausgegeben, das
Programm geht zum Schritt 303 und die Interrupt-Routine
wird beendet.
Dieser Programmteil wird mit der im Steuerzeitgeber ge
setzten Frequenz wiederholt, bis die Zeitgeber-
Interrupt-Routine so oft ausgeführt worden ist, wie dem
WERT-Zählerstand entspricht. Wenn das Programm so oft,
wie es dem WERT-Zählerstand entspricht, wiederholt wor
den ist, wird der Schritt 307 durchgeführt, so daß im
WERT-Zählerstand ein neuer Wert gesetzt wird. Dann wird
im Schritt 308 der P-Zählerstand um "1" vermindert; der
neue WERT-Zählerstand wird im Schritt 309 in dem
Steuerzeitgeber gesetzt und im Schritt 310 werden neue
Phasendaten ausgegeben.
Die Anzahl von Daten, die zum Beschleunigen des Motors
von einer kleinen Drehzahl zu einer hohen Drehzahl be
nötigt wird, beträgt insgesamt 160. Deshalb wird der
oben beschriebene Vorgang wiederholt, bis der P-
Zählerstand im Schritt 305 kleiner als "1" wird, wo
durch die Drehzahl des Hauptmotors einen vorgegebenen
Wert erreicht.
Wenn der P-Zählerstand kleiner als "1" wird, geht das
Programm vom Schritt 305 zum Schritt 311, in welchem
das Motor-RDY-Bit auf "1" gesetzt wird. Dann wird der
Steuerzeitgeber im Schritt 312 einmal gestoppt sowie im
Schritt 313 auf 262 µs gesetzt und wieder gestartet. Im
Schritt 314 wird ein Steuerzeitgeber-
Übertragzählerstand zum Steuern des Steuerzeitgebers
auf "1" gesetzt. Dann geht das Programm zu den Schrit
ten 310 und 303 und wird beendet. Als Folge davon wird
die nächste Zeitgeber-Interruptroutine nach 262 µs
durchgeführt.
Es sei bemerkt, daß die Schritte 311 bis 314 während
einer Hauptmotor-Startroutine einmal ausgeführt werden.
Die nächste Unterbrechung wird 262 µs n 13038 00070 552 001000280000000200012000285911292700040 0002003937838 00004 12919ach dem vorange
henden Vorgang durchgeführt und da das Motor-RDY-Bit im
Schritt 311 auf "1" gesetzt wurde, geht das Programm
vom Schritt 304 zum Schritt 315, in welchem der Zustand
eines Steuerzeitgeber-ENDE-Bit festgestellt wird. Zu
Anfang wird dieses Bit auf "0" gesetzt, und das Programm
geht demnach zum Schritt 316, in welchem festgestellt
wird, ob der Steuerzeitgeber-Übertrag negativ ist, d.h.
ob der Steuerzeitgeber-Übertrag kleiner als "0" ist.
Da das Steuerzeitgeber-Übertrag-Bit im Schritt 314 auf
"1" gesetzt wurde, werden dann, wenn der Schritt 316
zum ersten Mal ausgeführt wird, die Schritte 317 bis
319 übersprungen und der Schritt 320 ausgeführt, so daß
das Steuerzeitgeber-Übertragbit um 1 vermindert wird;
dann geht das Programm zu dem Punkt der Routine, bei
welchem diese Subroutine aufgerufen wurde.
Da der Steuerzeitgeber auf den Wert 262 µs gesetzt
bleibt, werden die zweite und dritte Interrupt-Routine
nach Setzen des Motor-RDY-Bit auf "1" im Schritt 311 im
vorangehenden Vorgang alle 262 µs ausgeführt. Wenn die
zweite Interrupt-Routine ausgeführt worden ist, er
scheint im Schritt 320 beim Steuerzeitgeber-Übertrag
ein Negativwert und infolgedessen geht in der dritten
Interrupt-Routine das Programm vom Schritt 316 zum
Schritt 317, in welchem der Steuerzeitgeber-Übertrag
auf "2" gesetzt wird. Dann wird im Schritt 318 der Wert
des Steuerzeitgebers auf einen Zählwert geändert, wel
cher in einer später zu beschreibenden PFS-Interrupt-
Routine eingestellt wurde. Es sei bemerkt, daß der
Steuerzeitgeber-Zählwert erhalten wird, indem man die
Anzahl der Taktsignale mit 1,2 multipliziert. Im
Schritt 319 wird das Steuerzeitgeber-ENDE-Bit auf "1"
gesetzt, und dann werden die Schritte 320 und 303 durch
geführt, um dieses Programm zu beenden.
Der Steuerzeitgeber-Zählwert wird zum Korrigieren der
Breite des Antriebsimpulses für den Hauptmotor verwen
det, und die Zeit bis zum nächsten Interrupt wird durch
den im Schritt 318 neu gesetzten Wert des
Steuerzeitgebers gesteuert.
Bei der nächsten Interrupt-Routine geht das Programm,
da das Ergebnis im Schritt 315 positiv ist, zum Schritt
321, in welchem das Steuerzeitgeber-ENDE-Bit gelöscht
wird. Dann wird der Steuerzeitgeber im Schritt 322 ein
mal gestoppt, im Schritt 323 wieder auf 262 µs gesetzt
und das Programm durchläuft die Schritte 310 und 303,
um zu dem Punkt der Routine zurückzukehren, bei welchem
diese Subroutine aufgerufen wurde.
Durch wiederholtes Ausführen dieses Programms werden
vier Zeitgeber gebildet, nämlich drei 262- µs- Zeitgeber
und ein Zeitgeber, welcher durch den Zeitgeber-Zählwert
definiert ist; die Phasendaten für den Hauptmotor wer
den zu den Zeiten ausgegeben, die durch diese vier
Zeitgeber vorgegeben werden, wodurch die Antriebs
impulse für den Hauptmotor bestimmt sind.
Die PFS-Interrupt-Routine gemäß Fig. 19 wird im folgen
den beschrieben. Diese Interrupt-Routine wird gestar
tet, wenn der PFS-Impuls ansteigt. In der PFS-
Interrupt-Routine wird der Steuerzeitgeber-Zählerstand,
durch den die Breite der Antriebsimpulse für den Haupt
motor korrigiert wird, gesetzt, indem eine Transport
geschwindigkeit des Endlosformulars in Übereinstimmung
mit dem PFS-Signal gemessen wird, welches auf einem vom
BD-Sensor ausgegebenen Horizontal-Synchron-Signal ba
siert.
In dieser Routine ist außer dem oben beschriebenen
Zeitgeber-Interrupt jeder andere Interruptvorgang im
Schritt 350 untersagt, und im Schritt 351 wird festge
stellt, ob die F-Kupplung eingekuppelt ist oder nicht.
Wenn das Endlosformular nicht transportiert wird, wer
den auch dann, wenn der Hauptmotor angetrieben worden
ist, keine PFS-Impulse ausgegeben, so daß keine Korrek
tur erforderlich ist. In diesem Fall ist deshalb ein
Interruptvorgang im Schritt 352 zugelassen, und die Rou
tine wird beendet.
Wenn die F-Kupplung eingekuppelt ist, geht das Programm
zum Schritt 353, in welchem festgestellt wird, ob der
PFS-Zählerstand gleich "1" ist oder nicht. Der PFS-
Zählerstand wird in der Hauptroutine auf "0" gesetzt,
wenn ein Trennbereich zwischen zwei Seiten in eine Lage
unmittelbar unterhalb der lichtempfindlichen Trommel
gelangt, oder auch bei einer Routine "ENDKANTE
POSITIONIEREN", bei der eine Endkante des Endlos
formulars in eine vorgegebene Position eingestellt
wird. Das Programm geht zu den Schritten 354 und 355
über, wenn die PFS-Interrupt-Routine zum ersten Mal
durchgeführt wird, so daß ein 2,54 cm-(1 inch)-Bit ge
löscht und ein Zählen des BD-Signals zugelassen wird.
Im Schritt 356 wird sodann der PFS-Zählerstand um 1 er
höht, und im Schritt 357 wird festgestellt, ob eine
Formulartransportkorrektur zugelassen wurde oder nicht.
Der Formulartransport wird korrigiert, um eine Abwei
chung von einer Druckposition auszugleichen und eine
Verzerrung der Druckzeichen zu vermeiden; demnach ist
eine Korrektur zwischen dem Schritt 037 in Fig. 8 und
dem Schritt 288 in Fig. 17 zugelassen. Wenn die Routine
"ENDKANTE POSITIONIEREN" nicht durchgeführt worden ist,
obwohl ein Transport des Endlosformulars erfolgte, dann
muß der Transportwegbetrag des Endlosformulars nicht
korrigiert werden. In diesem Fall ist deshalb eine Kor
rektur nicht zugelassen.
Wenn die Korrektur nicht zugelassen ist, geht das Pro
gramm vom Schritt 357 zum Schritt 352 und wird beendet.
Wenn andererseits die Korrektur zugelassen ist, wird im
Schritt 358 festgestellt, ob das 2,54-cm-(1 inch)-Bit
auf "1" gesetzt wurde oder nicht. Obwohl der PFS-Impuls
bei jedem 1,27 cm-Transportschritt (1/2 inch) des Formu
lars erzeugt wird, wird, da beim vorliegenden Drucker
die Formulartransportkorrektur nach jedem 2,54-cm-
Transportschritt ausgeführt wird, der Inhalt des 2,54-cm-
Bit in den Schritten 359 und 360 geändert, und es
wird festgestellt, ob der PFS-Impuls einen ganzzahligen
2,54-cm-Schritt angibt.
Wenn der 2,54-cm-Schritt ganzzahlig ist, wird die An
zahl der BD-Impulse, die einem 2,54-cm-Schritt entspre
chen, im Schritt 361 in einem HSYNC-Zählerstand gesetzt
und der BD-Zähler wird dann im Schritt 362 gelöscht. Im
Schritt 362 wird sodann festgestellt, welcher Auf
lösungsgrad für den Drucker gesetzt ist, so daß eine
diesem Auflösungsgrad DPI (die Anzahl von
Scanninglinien pro 2,54 cm (1 inch)) entsprechende Kor
rektur durchgeführt werden kann.
Bei dieser Korrektur wird unterstellt, daß die Ausgabe
der BD-Impulse genau ist und es wird weiter unter
stellt, daß der Anfangswert des Steuerzählers bei
spielsweise auf 178 gesetzt worden ist (entsprechend
etwa 2,14 µs), wenn der Formulartransport zugelassen
wurde.
Zuerst wird in den Schritten 364 und 369 festgestellt,
ob der HSYNC-Zählerstand mit dem Wert für den Auf
lösungsgrad übereinstimmt, der zu dieser Zeit gesetzt
ist. Wenn der HSYNC-Zählerstand mit dieser Zahl über
einstimmt, bedeutet das, daß der Formulartransport kor
rekt durchgeführt wurde; der Steuerzeitgeberstand wird
nicht verändert und das Programm wird beendet.
Wenn andererseits der HSYNC-Zählerstand nicht mit die
ser Zahl übereinstimmt, wird in den Schritten 365 und
370 festgestellt, ob der HSYNC-Zählerstand größer als
ein vorgegebener Wert ist. Wenn der HSYNC-Zählerstand
kleiner als der vorgegebene Wert ist, bedeutet das, daß
die Formulartransportgeschwindigkeit höher als die
Scanninggeschwindigkeit des Lasers ist. Deshalb wird
der Steuerzeitgeber-Zählerstand im Schritt 366 um 1 er
höht und demnach die Frequenz der Antriebsimpulse für
den Hauptmotor verringert. Wenn andererseits der HSYNC-
Zählerstand größer als der vorgegebene Wert ist, bedeu
tet das, daß die Formulartransportgeschwindigkeit klei
ner als die Scanninggeschwindigkeit des Lasers ist. Der
Steuerzeitgeber-Zählerstand wird deshalb im Schritt 371
um 1 verringert und dementsprechend die Frequenz der
Antriebsimpulse für den Hauptmotor erhöht.
Es sei bemerkt, daß die Schritte 366, 368, 372 und 373
vorgesehen sind, um die oberen und unteren Grenzen für
den Steuerzeitgeber zu definieren; durch diese Schritte
wird ein Korrekturbereich für den Steuerzeitgeber auf
214 µs ± 20 µs eingestellt. Wie oben gezeigt, wird ins
besondere die Geschwindigkeit des Hauptmotors geändert,
um die Formulartransportgeschwindigkeit zu korrigieren.
Fig. 21 zeigt einen Zeitgeber 80, welcher in dem A-IC
angeordnet ist. Dieser Zeitgeber hat einen 8-Bit-Zähler
81 entsprechend dem Steuerzeitgeber, welcher mit Bezug
auf Fig. 18 beschrieben wurde, ferner ein 8-Bit-
Register 82 und einen Komparator 83. Ein Taktsignal,
welches von einem im A-IC vorgesehenen
Takterzeugerschaltkreis erzeugt wird, wird dem 8-Bit-
Zähler 81 alle 1,2 µs zugeführt, wodurch der Inhalt des
Zählers 81 alle 1,2 µs um 1 erhöht wird. Das Register
82 speichert eine Zahl, die einer konstanten Zeit oder
einer variablen Zeit entspricht. Der Inhalt des Zählers
81 und des Registers 82 werden in den Komparator 83
eingegeben, welcher ein Signal "INT" ausgibt, welches
ein Zählen des Zeitgebers 80 anzeigt, wenn der Inhalt
des Zählers 81 gleich dem Inhalt des Registers 82 wird,
so daß die Zeitgeber-Interrupt-Routine gemäß Fig. 18
durchgeführt wird.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel speichert das 8-
Bit-Register 82 "218", was ein konstanter Wert ist und
der konstanten Zeit, beispielsweise 262 µs, beim er
sten, zweiten und dritten Zählvorgang des Zeitgebers 80
entspricht. Demnach zählt der Zeitgeber 80 die 1,2-µs-
Impulse bis "218" dreimal. Außerdem speichert das 8-
Bit-Register 82 eine Zahl zwischen "162" und "195", die
einen variablen Wert darstellt und der variablen Zeit,
beispielsweise einer Zeit von 215 µs ± 20 µs, beim
vierten Zählvorgang des Zeitgebers 80 entspricht. Die
ser variable Wert wird in Abhängigkeit von einem Inter
vall zwischen den PFS-Impulsen variiert, welches je
weils einer Formulartransportgeschwindigkeit ent
spricht.
Die Breite der Antriebsimpulse für den Hauptmotor wird
demnach durch Aufsummieren einer Zeit ermittelt, die
man durch Multiplizieren der konstanten Zeit mit 3 und
Addieren der variablen Zeit erhält, wodurch die Ge
schwindigkeit des Hauptmotors auf einen gewünschten
Wert eingeregelt wird.
Fig. 22 zeigt die PFS-Impulse und die HSYNC-Impulse.
Die PFS-Impulse werden in Abhängigkeit von einer
Formulartransportgeschwindigkeit erzeugt; das Intervall
zwischen zwei PFS-Impulsen variiert in Abhängigkeit von
einer Transportgeschwindigkeitsänderung, die beispiels
weise durch eine Ausdehnung des Formulars bedingt ist.
Die HSYNC-Impulse werden durch das optische
Scanningsystem mit konstantem Intervall erzeugt; demnach
wird die Anzahl der HSYNC-Impulse zwischen PFS-Impulsen
in Abhängigkeit von der Formulartransportgeschwin
digkeit geändert, so daß der Inhalt des
Steuerzeitgeber-Zählers im Schritt 366 oder 371 in Fig.
19 geändert und der Inhalt des 8-Bit-Registers 82 im
Schritt 318 in Fig. 18 geändert wird; als Ergebnis
davon wird die variable Zeit geändert, so daß die
Breite der Antriebsimpulse geändert wird.
Da die Korrektur mit einem Zählschritt (entsprechend
1,2 µs) für je 2,54 cm (1 inch) durchgeführt wird, wie
oben beschrieben, wird diese Korrektur mit einer sehr
kleinen Einheit, gemessen an der Standardbreite des An
triebsimpulses, angebracht.
Wenn beispielsweise ein Fehler von zehn Impulsen beim
Auflösungsgrad DPI gegeben ist, wird die Korrektur bei
einem Transport des Formulars um 2,54 cm (1 inch) abge
schlossen. Die Transportgeschwindigkeit wird nach und
nach auf einen erwünschten Wert korrigiert. Die Korrek
tur wird bei jeweils einem Zählschritt durchgeführt;
wenn nämlich die Korrektur jeweils unter Verwendung
einer Vielzahl von zusammengefaßten Zählschritten
durchgeführt würde, würde die Transportgeschwindigkeit
plötzlich geändert und eine Verzerrung der Druckzeichen
könnte auftreten.
Claims (8)
1. Einrichtung zum Steuern der Transport
geschwindigkeit eines Endlosformulars in einem
Drucker, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
eine Einrichtung zum Transportieren des Endlos formulars;
eine Sensoreinrichtung zum Erfassen des Vorhanden seins des Endlosformulars in einer Eingangs öffnung, durch die das Endlosformular zugeführt wird;
eine Bildübertragungseinheit zum Übertragen eines Druckbildes mittels eines elektrofotografischen Prozesses auf das Endlosformular, welches durch die Transporteinrichtung transportiert wird;
eine Fixiereinheit zum Fixieren des Druckbildes, welches durch die Bildübertragungseinheit auf das Endlosformular übertragen worden ist;
eine erste Steuereinrichtung zum Steuern der Bildübertragungseinheit bei der Übertragung eines Druckbildes auf eine erste Seite des Endlos formulars, wenn die dieser ersten Seite entspre chenden Druckdaten gespeichert sind, ferner zum Steuern der Fixiereinheit beim Fixieren des Druck bildes auf der ersten Seite des Endlosformulars, und zum Steuern der Bildübertragungseinheit beim Übertragen des Druckbildes auf eine zweite, auf die erste Seite folgende Seite des Endlos formulars, wenn die der zweiten Seite entsprechen den Druckdaten gespeichert sind; und
eine zweite Steuereinrichtung zum Steuern der Fixiereinheit beim Fixieren einer Seite des Endlosformulars, auf die ein Druckbild übertragen worden ist, wenn die Sensoreinrichtung feststellt, daß sich in der Eingangsöffnung kein Endlos formularmaterial befindet.
eine Einrichtung zum Transportieren des Endlos formulars;
eine Sensoreinrichtung zum Erfassen des Vorhanden seins des Endlosformulars in einer Eingangs öffnung, durch die das Endlosformular zugeführt wird;
eine Bildübertragungseinheit zum Übertragen eines Druckbildes mittels eines elektrofotografischen Prozesses auf das Endlosformular, welches durch die Transporteinrichtung transportiert wird;
eine Fixiereinheit zum Fixieren des Druckbildes, welches durch die Bildübertragungseinheit auf das Endlosformular übertragen worden ist;
eine erste Steuereinrichtung zum Steuern der Bildübertragungseinheit bei der Übertragung eines Druckbildes auf eine erste Seite des Endlos formulars, wenn die dieser ersten Seite entspre chenden Druckdaten gespeichert sind, ferner zum Steuern der Fixiereinheit beim Fixieren des Druck bildes auf der ersten Seite des Endlosformulars, und zum Steuern der Bildübertragungseinheit beim Übertragen des Druckbildes auf eine zweite, auf die erste Seite folgende Seite des Endlos formulars, wenn die der zweiten Seite entsprechen den Druckdaten gespeichert sind; und
eine zweite Steuereinrichtung zum Steuern der Fixiereinheit beim Fixieren einer Seite des Endlosformulars, auf die ein Druckbild übertragen worden ist, wenn die Sensoreinrichtung feststellt, daß sich in der Eingangsöffnung kein Endlos formularmaterial befindet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Transporteinrichtung zwei Rollen zum
Transportieren des Endlosformulars umfaßt sowie
eine in Bewegungsrichtung vor den beiden Rollen
angeordnete Traktoreinheit, die eine der
Transportrichtung entgegengesetzte Kraft auf das
Endlosformular aufbringt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Traktoreinheit mit einer Einrichtung
zum Ausgeben von jeweils einem Transportwegbetrag
des Endlosformulars entsprechenden Impulssignalen
ausgestattet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Transporteinrichtung den Transport
wegbetrag des Endlosformulars in Abhängigkeit von
diesen Impulssignalen steuert, und daß sie dann,
wenn die Sensoreinrichtung feststellt, daß sich in
der Eingangsöffnung kein Endlosformularmaterial
befindet, eine Seite dieses Endlosformulars in
Übereinstimmung mit einer größeren Impulsanzahl
transportiert, als die Impulsanzahl für einen nor
malen Seitentransport beträgt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung
ein Signal ausgibt, wenn ein Ende des
Endlosformulars die Eingangsöffnung durchlaufen
hat.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die
Bildübertragungseinheit und die Fixiereinheit
einen gegenseitigen Abstand haben, welcher einer
Seitenlänge des Endlosformulars entspricht.
7. Einrichtung zum Steuern des Transportes eines
Endlosformulars in einem Drucker, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie umfaßt:
eine Sensoreinrichtung zum Feststellen des Vorhan denseins von unbedrucktem Endlosformularmaterial, wobei diese Sensoreinrichtung an einer Eingangs öffnung angeordnet ist, durch die das Endlos formular zugeführt wird;
eine Bildübertragungseinheit zum Übertragen eines Druckbildes mittels eines elektrofotografischen Vorganges auf das Endlosformular, welches von der Eingangsöffnung her durch den Drucker transpor tiert wird;
eine Fixiereinheit zum Fixieren des Druckbildes, welches durch die Bildübertragungseinheit auf das Endlosformular übertragen worden ist;
eine erste Steuereinrichtung zum Steuern der Bildübertragungseinheit beim Übertragen eines Druckbildes auf eine erste Seite des Endlos formulars, wenn die dieser ersten Seite entspre chenden Druckdaten gespeichert sind, zum Steuern der Fixiereinheit beim Fixieren des Druckbildes auf der ersten Seite des Endlosformulars und zum Steuern der Bildübertragungseinheit beim Übertra gen eines Druckbildes auf eine zweite, auf die erste Seite folgende Seite des Endlosformulars, wenn die der zweiten Seite entsprechenden Druck daten gespeichert sind; und
eine zweite Steuereinrichtung zum Steuern der Fixiereinheit beim Fixieren einer Seite des Endlosformulars, auf welches ein Druckbild über tragen wurde, wenn die Sensoreinrichtung fest stellt, daß kein Endlosformularmaterial sich in der Eingangsöffnung befindet.
eine Sensoreinrichtung zum Feststellen des Vorhan denseins von unbedrucktem Endlosformularmaterial, wobei diese Sensoreinrichtung an einer Eingangs öffnung angeordnet ist, durch die das Endlos formular zugeführt wird;
eine Bildübertragungseinheit zum Übertragen eines Druckbildes mittels eines elektrofotografischen Vorganges auf das Endlosformular, welches von der Eingangsöffnung her durch den Drucker transpor tiert wird;
eine Fixiereinheit zum Fixieren des Druckbildes, welches durch die Bildübertragungseinheit auf das Endlosformular übertragen worden ist;
eine erste Steuereinrichtung zum Steuern der Bildübertragungseinheit beim Übertragen eines Druckbildes auf eine erste Seite des Endlos formulars, wenn die dieser ersten Seite entspre chenden Druckdaten gespeichert sind, zum Steuern der Fixiereinheit beim Fixieren des Druckbildes auf der ersten Seite des Endlosformulars und zum Steuern der Bildübertragungseinheit beim Übertra gen eines Druckbildes auf eine zweite, auf die erste Seite folgende Seite des Endlosformulars, wenn die der zweiten Seite entsprechenden Druck daten gespeichert sind; und
eine zweite Steuereinrichtung zum Steuern der Fixiereinheit beim Fixieren einer Seite des Endlosformulars, auf welches ein Druckbild über tragen wurde, wenn die Sensoreinrichtung fest stellt, daß kein Endlosformularmaterial sich in der Eingangsöffnung befindet.
8. Einrichtung zum Steuern des Transportes eines
Endlosformulars in einem Drucker, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie umfaßt:
eine Sensoreinrichtung zum Feststellen des Vorhan denseins von unbedrucktem Endlosformularmaterial, wobei diese Sensoreinrichtung an einer Eingangs öffnung vorgesehen ist, durch die das Endlos formular zugeführt wird;
eine Bildübertragungseinheit zum Übertragen eines Druckbildes mittels eines elektrofotografischen Vorganges auf das Endlosformular, welches von der Eingangsöffnung her durch den Drucker transpor tiert wird, wobei die Bildübertragungseinheit ein Druckbild auf eine Seite des Endlosformulars über trägt, wenn die einer Seite entsprechenden Druck daten gespeichert sind; und
eine Fixiereinheit zum Fixieren des durch die Bildübertragungseinheit auf die eine Seite des Endlosformulars übertragenen Druckbildes, wenn die einer nächsten Seite des Endlosformulars entspre chenden Druckdaten gespeichert sind und wenn die Sensoreinrichtung feststellt, daß sich kein Endlosformularmaterial in der Eingangsöffnung be findet.
eine Sensoreinrichtung zum Feststellen des Vorhan denseins von unbedrucktem Endlosformularmaterial, wobei diese Sensoreinrichtung an einer Eingangs öffnung vorgesehen ist, durch die das Endlos formular zugeführt wird;
eine Bildübertragungseinheit zum Übertragen eines Druckbildes mittels eines elektrofotografischen Vorganges auf das Endlosformular, welches von der Eingangsöffnung her durch den Drucker transpor tiert wird, wobei die Bildübertragungseinheit ein Druckbild auf eine Seite des Endlosformulars über trägt, wenn die einer Seite entsprechenden Druck daten gespeichert sind; und
eine Fixiereinheit zum Fixieren des durch die Bildübertragungseinheit auf die eine Seite des Endlosformulars übertragenen Druckbildes, wenn die einer nächsten Seite des Endlosformulars entspre chenden Druckdaten gespeichert sind und wenn die Sensoreinrichtung feststellt, daß sich kein Endlosformularmaterial in der Eingangsöffnung be findet.
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