Mita Industrial Company Limited
2-28, Tamatsukuri 1-chome, Higashi-ku,
Osaka (Japan)
Kopiergerät
Die Erfindung betrifft ein Kopiergerät nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 .
In einem herkömmlichen Kopiergerät mit einem rollenartiaen
Kopierpapier wird das rollen artige Kopierpapier in eine gewünschte Länge durch eine Kopierpapier-Schneideinrichtung
geschnitten, wenn das Vorlagen-Schriftstück oder eine optische Einrichtung eine vorbestimmte Stellung erreicht,
und das letzte Kopierpapier-Blatt mit einer Länge kürzer als der Abstand zwischen in einem Kopierpapier-Transportweg
gelegenen Transportwalzen wird oft zurückgelassen. Dieses letzte Kopierpapier-Blatt führt zu einem Verstopfen
im Kopierpapier-Durchgangsweg.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, zur Lösung dieses Problems ein Kopiergerät anzugeben, bei dem ein Verstopfen
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oder Stauen durch das letzte Kopierpapier-Blatt des rollenartigen Kopierpapieres verhindert wird.
Ein herkömmliches Kopiergerät hat auf dem Weg eines Vorlagen-Schriftstück-Durchgangsweges:
(a) eine Detektoreinrichtung zum Beginnen der Zufuhr des ersten Blattes des rollenartigen Kopierpapieres (im
folgenden auch als Kopierpapierrolle bezeichnet) synchron mit der Erfassung der Vorderkante des Vorlagen-Schriftstückes
und zum Abtrennen der Kopierpapierrolle, um die Zufuhr bei Auftreten der Erfassung eines Nachlaufens des
Vorlagen-Schriftstückes anzuhalten,
(b) eine Detektoreinrichtung zum Erfassen der Endkante des Vorlagen-Schriftstückes nach der Kopier-Belichtungsoperation,
um das Vorlagen-Schriftstück in einer Richtung entgegengesetzt zur Kopier-Belichtungsrichtung zurückzuführen,
(c) eine Kurvenscheibe zum Beginnen der Zufuhr des zweiten und weiteren Kopierpapieres während der Zeitdauer,
wenn das Vorlagen-Schriftstück in die Richtung entgegengesetzt zur Kopier-Belichtungsrichtung zurückgeführt wird,
und
(d) eine Detektoreinrichtung zum Erfassen der Vorderkante (d. h. der End- oder Rückkante in der umgekehrten Richtung)
des Vorlagen-Schriftstückes, das in der umgekehrten Richtung entgegengesetzt zur Kopier-Belichtungsrichtung zurückkehrt,
um das Vorlagen-Schriftstück wieder in der Kopier-Belichtungsrichtung zu transportieren.
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- "IC -
Bei diesem herkömmlichen Kopiergerät wirken drei Detektoreinrichtungen
und eine Kurvenscheibe zusammen, um das zweite und weitere Kopierpapiere synchron zuzuführen,
während das Vorlagen-Schriftstück in einer Richtung entgegengesetzt zur Kopier-Belichtungsrichtung zurückgeführt
wird, wodurch die Kopierzeit verkürzt wird. Die Rückführgeschwindigkeit
des Vorlagen-Schriftstückes ist auf einen relativ großen Wert gewählt, um die Kopierzeit weiter zu
verkürzen. Wenn daher das Vorlagen-Schriftstück in einer Richtung entgegengesetzt zur Kopier-Belichtungsrichtung
zurückkehrt, stimmt die Vorderkante des Vorlagen-Schriftstückes nicht mit der Vorderkante des Kopierpapieres überein,
da der Transportabstand in einer Richtung entgegengesetzt zur Kopier-Belichtungsrichtung abhängig von der Trägheitskraft
jedes Vorlagen-Schriftstückes verschieden ist.
Es ist daher ebenfalls eine Aufgabe der Erfindung, ein elektrostatisches Kopiergerät anzugeben, mit dem mehrere
Kopien in einem Zustand herstellbar sind, in dem die Vorderkante des Vorlagen-Schriftstückes mit der Vorderkante des
Kopierpapieres genau übereinstimmt; bei diesem Kopiergerät soll außerdem auf der Oberseite des Rahmens wahlweise eine
Vorlagen-Schriftstück-Hand-Zufuhr-Anordnung oder eine Vorlagen-Schriftstück-Automatik-Zufuhr-Anordnung
befestigbar sein; schließlich sollen dabei die Vorlagen-Schriftstück-Hand-Zufuhr-Anordnung
und die Vorlagen-Schriftstück-Automatik-Zufuhr-Anordnung einfach aufgebaut sein.
In einem anderen herkömmlichen elektrostatischen Kopiergerät mit einer Vorlagen-Schriftstück-Automatik-Zufuhr-Anordnung
zum automatischen Zuführen mehrerer Vorlagen-Schriftstücke in einen Vorlagen-Schriftstück-Durchgangsweg sxnd eine
obere Transportwalze und eine untere getrennte Walze vorgesehen, die voneinander entlang ihren Achslinien kammartig
stromauf oder oberhalb einer Schräg-Vorlagen-Schriftstück-
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Platte entlang der Transportrxchtung beabstandet sind, wobei die untere getrennte Walze in einer umgekehrten Richtung
der Transportrxchtung angetrieben ist, um ein oberes Blatt der Vorlagen-Schriftstücke, die auf der Vorlagen-Schriftstück-Platte
durch ihr Eigengewicht nach unten gleiten, vorzurücken, wodurch verhindert wird, daß mehrere Vorlagen-Schriftstücke
zugeführt werden. Bei diesem bestehenden Kopiergerät wird das Vorlagen-Schriftstück abgewandelt
oder die Vorderkante des Vorlagen-Schriftstückes wird gefaltet, da der Abstand zwischen den Achsen der beiden Walzen
kürzer als derjenige der Radien der beiden Walzen ist.
Es ist daher ebenfalls Aufgabe der Erfindung, eine Vorlagen-Schriftstück-Automatik-Zufuhr-Anordnung
anzugeben , die Vorlagen-Schriftstücke positiv nacheinander zuführen kann, um
eine Abwandlung der Vorlagen-Schriftstücke zu verhindern.
Die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist bei einem Kopiergerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale gegeben.
Dadurch wird verhindert, daß das letzte Kopierpapier-Blatt der Kopierpapierrolle kürzer als der Abstand zwischen
den Transportwalzen im Kopierpapier-Durchgangsweg ist; außerdem wird ein Stau oder Verstopfen des Papieres verhindert.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Patentanspruches
1 sind durch die Patentansprüche 2 bis 4 gegeben. Insbesondere wird durch ein Kopiergerät nach dem Patentanspruch
4 erreicht, daß die Vorderkante des Vorlagen-Schriftstückes in zweckmäßiger Weise mit der Vorderkante des Kopierpapieres genau
übereinstimmt. Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Patentansprüche 5 bis 9 gegeben. Insbeson-
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dere wird durch ein Kopiergerät nach dem Patentanspruch 9 in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Vorlagen-Schriftstücke
nacheinander positiv zugeführt werden, um eine Abwandlung der Vorlagen-Schriftstücke zu verhindern.
Schließlich sind noch Weiterbildungen der Erfindung in den Patentansprüchen 1O und 11 angegeben. Insbesondere
ist es bei dem Kopiergerät nach dem Patentanspruch 11 in
vorteilhafter Weise möglich, die Vorlagen-Schriftstück-Hand-Zufuhr-Anordnung und die Vorlagen-Schriftstück-Automatik-Zufuhr-Anordnung
wahlweise auf der Oberseite des Rahmens zu befestigen.
Die Erfindung ermöglicht also ein Kopiergerät, bei dem eine Kopierpapier-Schneideinrichtung freigegeben wird, wenn
ein Vorlagen-Schriftstück oder eine optische Einrichtung zum Belichten eine vorbestimmte Stellung erreicht; das Vorlagen-Schriftstück
oder die optische Einrichtung wird angehalten, wenn eine Hinterkante der Kopierpapierrolle durch eine Kopierpapierrolle-Hinterkante-Detektoreinrichtung
erfaßt wird; nachdem wenigstens die Vorderkante der Kopierpapierrolle durch die Kopierpapier-Schneideinrichtung verläuft, wird die Kopierpapierrolle
ganz aus einem Geräterahmen abgegeben, ohne die Kopierpapier-Schneideinrichtung freizugeben. Dies bewirkt,
daß das letzte Kopierpapier-Blatt der Kopierpapierrolle nicht kürzer als der Abstand zwischen Transportwalzen im Kopierpapier-Durchgangsweg
ist, um ein Kopierpapier-Verstopfen oder
-Stauen zu verhindern.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen elektrostatischen Kopier-
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gerätes,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Vorderseite des in Fig. 1 gezeigten Kopiergerätes,
Fig. 3 einen Längsschnitt der Rückseite des Kopiergerätes ,
Fig. 4 eine vergrößerte Draufsicht des Maschinenrahmens, von dem die Vorlagen-Schriftstück-Hand-Zufuhr-Anordnung
86 abgenommen wird,
Fig. 5 eine Bodenansicht der Vorlagen-Schriftstück-Hand- Zufuhr-Anordnung 86,
Fig. 6 ein elektrisches Schaltbild zur Steuerung jedes Kopierprozesses,
Fig. 7 den Signalverlauf des Löschgliedes CLR,
Fig. 8 den Signalverlauf des Zählers 302,
Fig. 9 den Signalverlauf des Monoflops 328,
Fig. 10 den Signalverlauf des Monoflops 330,
Fig. 11 den Signalverlauf des Monoflops 332,
Fig. 12 den Signalverlauf des Zählers 168,
Fig. 13 den Zeitablauf jedes Operationsschrittes, wenn zwei Kopien erzielt werden,
Fig. 14 den Zeitablauf jedes Operationsschrittes, wenn eine einzelne Kopie erzielt wird,
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Fig. 15 den Zeitablauf jedes Operationsschrittes beim Durchführen von zwei Kopien, wobei
die Länge des Vorlagen-Schriftstückes größer als der Abstand 16 und kleiner als der Abstand 15 ist,
Fig. 16 eine perspektivische Darstellung des Kopiergerätes,
wobei die Vorlagen-Schriftstück-Automatik-Zufuhr-Anordnung
90 auf der Oberseite des Rahmens 2 befestigt ist,
Fig. 17 einen Schnitt mit der Umgebung der in Fig. 16 dargestellten Vorlagen-Schriftstück-Automatik-Zufuhr-Anordnung
90,
Fig. 18 einen vereinfachten Schnitt von der Rückseite
des Kopiergerätes der Fig. 16,
Fig. 19 einen Schnitt mit der Umgebung der Transportwalze 234 und der getrennten Walze 236,
Fig. 20 eine Draufsicht mit dem Teil der Fig. 19,
Fig. 21 eine teilweise aufgebrochene Darstellung von der Einführseite der Fig. 20 aus,
Fig. 22 einen Schnitt mit der Umgebung der Transportwalze 234 und der getrennten Walze 236,
und
Fig. 23 eine perspektivische Darstellung mit einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
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Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen elektrostatischen Kopiergerätes, und Fig.
2 ist ein Schnitt von der Vorderseite des elektrostatischen Kopiergerätes. Es ist eine Kopierpapierrolle 4 mit
einer photoleitenden Schicht eingegeben; außerdem ist ein Rahmen oder Gestell 2 dieses elektrostatischen Kopiergerätes
vorgesehen. Das rollenähnliche Kopierpapier (im folgenden auch nur als Kopierpapier bezeichnet) wird von einer
Führungsplatte 8 mitteln zwei Zufuhrwalzen 10 und 12 entlang
eines Kopierpapier-Durchgangweges 6, der durch Strichlinien gezeigt ist, zugeführt und in eine Kopierpapier-Schneideinrichtung
14 geleitet. Diese Kopierpapier-Schneideinrichtung 14 umfaßt ein Drehmesser 16 und ein ortsfestes
Messer 18, um das Kopierpapier durch den Drehbetrieb des
Drehmessers 16 zu schneiden. Zwei Transportwalzen 17 und 19, die stromab oder unterhalb der Kopierpapier-Schneideinrichtung
14 im Kopierpapier-Durchgangweg 6 liegen, rücken das Kopierpapier von einer Ladeeinrichtung 20 und einer Belichtungsstation
22 in dieser Reihenfolge vor. Ein Korona-Laden der Ladeeinrichtung 20 versorgt die photoleitende
Schicht des Kopierpapieres mit Ladungen, und die Belichtungsstation 22 erzeugt ein elektrostatisches Bild entsprechend
dem Vorlagen-Schriftstück-Bild auf der photoleitenden Schicht. Das Kopierpapier, auf dem das elektrostatische Bild erzeugt
ist, wird in eine Entwicklungseinrichtung 28 mittels zwei Transportwalzen 24 und 26 geführt, die stromab oder unterhalb
der Belichtungsstation 22 vorgesehen sind. In dieser Entwicklungseinrichtung 28 werden das Kopierpapier und die Mantelfläche
eines Zylinder-Rückhaltegliedes 32, um magnetisch darauf Toner 30 zurückzuhalten, mit gleicher Geschwindigkeit bewegt,
um das elektrostatische Bild auf dem Kopierpapier durch den Toner 30 zu entwickeln. Eine Toner-Einspeisungseinrichtung
zum Speichern des Toners 30 und zu dessen Einspeisen zum Rückhalteglied 32 ist oberhalb des Rückhaltegliedes mit dem Toner-
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pulver 30 vorgesehen. Führungswalzen 36 dienen zum Führen des Kopierpapieres unter das Rückhalteglied 32. Weiterhin
ist eine Druckfixiereinrichtung 38 stromab oder unterhalb der Entwicklungseinrichtung 28 entlang des Kopierpapier-Durchgangweges
6 angeordnet. Das Kopierpapier, das durch die Entwicklungseinrichtung 28 entwickelt ist, läuft zwischen
zwei Druckwalzen 40 und 42 der Druckfixiereinrichtung 38 weg, um das unfixierte Tonerbild auf dem Kopierpapier zu
fixieren. Das fixierte Kopierpapier wird auf einen Kopie-Aufnahmetisch 48 durch zwei Abgabewalzen 44 und 46 herausgegeben
.
Während die Erfindung anhand eines Photokopiergerätes beschrieben wurde, bei dem das Vorlagen-Schriftstück während
des Kopierens bewegt wird, ist die Erfindung auch auf ein Kopiergerät anwendbar, bei dem die optische Einrichtung während
des Kopierens bewegt wird.
Erfindungsgemäß wird im Kopiergerät, bei dem die Kopierpapier-Schneideinrichtung
14 während der Ankunft des Vorlagen-Schriftstückes oder der optischen Einrichtung bei
der vorbestimmten Stellung betrieben ist, die Bewegung des Vorlagen-Schriftstückes oder der optischen Einrichtung beim
Auftreten der Erfassung der Hinterkante des rollenartigen Kopierpapieres durch eine Detektoreinrichtung zum Erfassen der
Hinterkante des rollenartigen Kopierpapieres angehalten, wobei das Kopierpapier vom Rahmen 2 vollständig ohne den Betrieb
der Kopierpapier-Schneideinrichtung herausgegeben wird, nachdem wenigstens die Vorderkante des rollenartigen Kopierpapieres
durch die Kopierpapier-Schneideinrichtung verlaufen ist. Deshalb ist die Länge des letzten Blattes des rollenartigen
Kopierpapieres länger als der Abstand zwischen jeder Transportwalze im Weg des Kopierpapier-Transportweges, um ein
Verstopfen oder Stauen des Kopierpapieres im Kopierpapier-Transportweg zu verhindern.
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Stifte oder Zapfen 134 und 136 ragen nach innen auf
den Seitenwänden 130 und 132 des Rahmens 2 vor und erstrecken
sich seitlich stromauf oder oberhalb der Antriebs-Transportwalze 66 der Kopier-Belichtungsrichtung 112. Eingriff
glieder 138 und 140 springen am Vorderteil der Vorlagen-Schriftstück-Hand-Zufuhr-Anordnung
86 entlang der Kopier-Belichtungsrichtung 112 vor und haben Kerben 142 und
144, die sich nach unten öffnen. Der Eingriff dieser Kerben 142 und 144 der Eingriffglieder 138 und 140 und der
Stifte 134 und 136 erlaubt es, die Vorlagen-Schriftstück-Hand-Zufuhr-Anordnung
86 auf dem Rahmen 2 lösbar zu befestigen. Weiterhin ist die Vorlagen-Schriftstück-Hand-Zufuhr-Anordnung
86 um die Stifte 134 und 136 drehbar, um den befestigten Zustand beizubehalten, wie dies in Fig. 2 gezeigt
ist. Wenn die Vorlagen-Schriftstück-Hand-Zufuhr-Anordnung 86 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 2 um die Stifte
134 und 136 geschwenkt wird, ist die Vorlagen-Schriftstück-Hand- Zufuhr-Anordnung 86 durch die Trennung jedes Transportwalzenpaares
56, 58; 60, 62; 66, 68 freigegeben.
Es ist eine erste Detektoreinrichtung S1 zum Erfassen der Rückkante des Vorlagen-Schriftstückes unmittelbar stromauf
der Transportwalzen 56 und 58 entlang der Kopier-Belichtungsrichtung 112 vorgesehen. Eine zweite Detektoreinrichtung
S2 zum Erfassen der Vorderkante des Vorlagen-Schriftstückes liegt stromauf der ersten Detektoreinrichtung S1 entlang der
Kopier-Belichtungsrichtung 112 und stromab von der Nähe oder
Umgebung der Transportwalzen 60 und 62. Die erste Detektoreinrichtung S1 umfaßt ein an der Vorlagen-Schriftstück-Hand-Zufuhr-Anordnung
86 festgelegtes Lichterzeugerelement 146 und ein auf dem Rahmen 2 entsprechend dem Lichterζeugerelement
146 angeordnetes Lichtempfangselement 148. Die zweite Detektoreinrichtung S2 umfaßt ein Lichterzeugerelement 150 und ein
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Lichtempfangselement 152 entsprechend dem Lichterzeugerelement 1 50.
In Fig. 2 ist außerdem eine dritte Detektorexnrichtung S3 zum Erfassen der Vorderkante des Kopierpapieres 4 zwischen
den Transportwalzen 17 und 19 und die Ladeeinrichtung
20 auf dem Weg des Kopierpapier-Durchgangweges 6 angeordnet. Eine vierte Detektoreinrichtung S4 ist zum Erfassen der
Rückkante des Kopierpapieres 4 zwischen der Belichtungsstation 22 und der Transportwalze 26 angeordnet. Eine fünfte
Detektoreinrichtung S5 dient zum Erfassen der Rückkante
des Kopierpapieres 4 in der Nähe oder Umgebung der Rückkante der Führungsplatte 8 entlang der Transportrichtung.
Das Vorlagen-Schriftstück wird von einem Vorlagen-Schriftstück-Eintritt
54 entlang des Vorlagen-Schriftstück-Einführ-Schiebers
52 eingegeben, der auf der Oberseite des Rahmens 2 vorgesehen ist; es verläuft entlang des Vorlagen-Schriftstück-Durchgangweges
60 durch zwei obere und untere Transportwalzen 56, 58 bzw. 50 und 62; es wird über einen
Abtastschlitz 64 mittels eine obere und untere Transportwalze 66 bzw. 68 geführt und schließlich auf den Vorlagen-Schriftstück-Aufnahmetisch
70 abgegeben. Wenn das Vorlagen-Schriftstück über den Abtastschlitz 64 verläuft, wird das Vorlagen-Schriftstück-Bild
auf das bei der Belichtungsstation 22 liegende Kopierpapier mittels einer optischen Einrichtung 72 fokussiert.
In der optischen Einrichtung 72 verläuft das Licht von einer Belichtungslampe 76 mit einem Spiegel 74 zum Abtastschlitz
64 und wird durch das Vorlagen-Schriftstück reflektiert; es erreicht die Belichtungsstation 22 durch einen
Spiegel 78, eine mit einem Spiegel versehene Linse 80 und einen Spiegel 82. Die Stärke des Belichtungslichtes ist durch
Handbetrieb eines Wählers 84 einstellbar, der auf einer Frontplatte des Rahmens 2 befestigt ist.
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Auf der Oberseite des Rahmens 2 sind Antriebs-Transportwalzen 56, 60 und 66 vorgesehen, die zum Transport des
Vorlagen-Schriftstückes drehbar sind. Wenn ein einziges Schriftstück der Vorlagen-Schriftstücke kopiert wird, ist
eine Vorlagen-Schriftstück-Hand-Zufuhr-Anordnung 86 auf der Oberseite des Rahmens 2 befestigt, wie dies in Fig. 1 gezeigt
ist. In diesem Zustand sind Nachlauf-Transportwalzen 58, 62 und 68 in Berührung mit den Antriebs-Transportwalzen
56, 60 und 66 angeordnet, um unmittelbar oberhalb der Antriebs-Transportwalzen 56, 60 und 6*6 angetrieben zu sein,
wodurch der sich ergebende Vorlagen-Schriftstück-Durchgangweg 50 gebildet wird. Wenn mehrere Kopien entsprechend einem
einzigen Vorlagen-Schriftstück gefertigt werden, so wird eine vorbestimmte Anzahl von Kopien erzielt, indem
ein auf der Frontplatte des Rahmens 2 liegender Zähler-Wähler 88 auf eine vorbestiramte Anzahl voreingestellt wird.
Wenn mehrere Vorlagen-Schriftstücke automatisch zu kopieren sind, wird eine in Fig. 16 gezeigte Vorlagen-Schriftstück-Automatik-Zufuhr-Anordnung
90 auf der Oberseite des Rahmens 2 alternativ zur Vorlagen-Schriftstück-Hand-Zufuhr-Anordnung
86 befestigt, wie dies in Einzelheiten im folgenden anhand der Fig. 16 erläutert wird.
Es ist ein Netzschalter 92 auf der Frontplatte des Rahmens 2 vorgesehen. Eine Kontrollampe 336 wird beim Einschalten
des Netzschalters 92 erregt und zeigt an, daß der Netzschalter 92 eingeschaltet und das Einführen des Vorlagen-Schriftstückes
erforderlich ist. Die Kontrollampe 336 wird intermittierend erregt, um ein Verstopfen oder Stauen des
Vorlagen-Schriftstückes oder des rollenartigen Kopierpapieres 4 und das Auslaufen des rollenartigen Kopierpapieres 4 anzuzeigen.
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Fig. 3 ist ein vereinfachter Teilschnitt von der Rückseite des Kopiergerätes. Wenn der Netzschalter 92 eingeschaltet
ist, wird ein (in Fig. 2 gezeigter) Motor 96 angetrieben. Kettenräder 98 und 100 sind koaxial auf der
Welle des Motores 96 befestigt. Eine auf dem einen Kettenrad 98 geführte Kette 102 treibt die Führungswalze 36, Transportwalzen
26 und 17 und eine Zufuhrwalze 10 an. Eine auf dem anderen Kettenrad 100 geführte Kette 104 treibt die Abgabewalze
44 und die Druckwalze 40 an. Eine Zufuhrkupplung 106 ist zwischen der Welle der Zufuhrwalze 10 und dem Kettenrad
98 vorgesehen, auf dem die Kette 102 anliegt. Die Kette 102 liegt auf einem Eingang einer magnetischen Kupplung 108
an, die in der Vorwärts-Drehung, der Rückwärts-Drehung und diesen Entkupplungs- oder Freigabezuständen sein kann. Eine
auf dem Ausgang der magnetischen Kupplung 108 anliegende Kette 110 bewirkt, daß die Antrieb-Transportwalzen 56, 60 und
66 umlaufen. Die magnetische Kupplung 108 dient dazu, im Vorwärts-Drehzustand das Drehmoment der Kette 102 auf die
Kette 110 in der normalen Richtung zu übertragen, die durch
einen Pfeil angedeutet ist. Entsprechend rückt das Vorlagen-Schriftstück mit einer relativ kleineren Geschwindigkeit in
der Kopier-Belichtungsrichtung 112 vor. Im umgekehrten Drehzustand
wird das Drehmoment der Kette 102 über die magnetische Kupplung 108 auf die Kette 110 in einer umgekehrten Richtung
übertragen, und das Vorlagen-Schriftstück wird bei einer relativ größeren Geschwindigkeit in eine Richtung entgegengesetzt
zur Kopier-Belichtungsrichtung 112 gewendet. In diesem
gelösten Zustand wird das Drehmoment der Kette 102 nicht auf die Kette 110 übertragen.
Die Antriebs-Transportwalzen 56, 60 und 66 zum Transport des Vorlagen-Schriftstückes laufen mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit
um. Die Zufuhrwalze 10, die Transportwalzen 17 und 26, die Führungswalze 36, die Druckwalze 40 und die Abgabewalze
44 zum Tragen des Kopierpapieres 4 entlang des
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Kopierpapier-Durchgangweges 6 laufen mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit
wie die Belichtungsgeschwindigkeit um.
Fig. 4 ist eine Draufsicht, die einen Teil des Rahmens 2 zeigt, wenn die Vorlagen-Schriftstück-Hand-Zufuhr-Anordnung
86 vom Rahmen 2 abgenommen ist. Fig. 5 ist eine Bodensicht der Vorlagen-Schriftstück-Hand-Zufuhr-Anordnung 86. Es ist
eine transparente Glasplatte 114 auf dem Abtastschlitz 64
vorgesehen. Führungsplatten 116 und 118 sind auf der Oberseite
des Rahmens 2 zwischen den Transportwalzen 56 und 60 bzw. zwischen den Transportwalzen 60 und 66 angeordnet. In
der Vorlagen-Schriftstück-Hand-Zufuhr-Anordnung 86 ist eine Eindrückplatte 120 vorgesehen, um zusammen mit der Führungsplatte
116 das zwischen den Nachlauf-Transportwalzen 58 und
62 liegende Vorlagen-Schriftstück zu klemmen. Eine Eindrückplatte 122 liegt in ähnlicher Weise zwischen den Transportwalzen
62 und 68. Wenn die Vorlagen-Schriftstück-Hand-Zufuhr-Anordnung 86 auf dem Rahmen 2 befestigt ist,sind die Nachlauf-Transportwalzen
58, 62 und 68 zu den Antriebs-Transportwalzen 56, 60 und 66 einzeln mittels Federn 124, 126 und
128 vorgespannt, die jeweils an der Vorlagen-Schriftstück-Hand- Zufuhr- Anordnung 86 angebracht sind.
Entlang des Kopierpapier-Durchgangweges 6 sind der Abstand von den Zufuhrwalzen 10 und 12 zu den Transportwalzen
17 und 19, der Abstand von den Transportwalzen 17 und 19 zu den Transportwalzen 24 und 26, der Abstand von den Transportwalzen
24 und 26 zum Rückhalteglied 32 und zur Führungswalze 36, der Abstand vom Rückhalteglied 32 und von der Führungswalze
36 zu den Druckwalzen 40 und 42 und der Abstand von den Druckwalzen 40 und 42 zu den Abgabewalzen 44 und 46
kürzer als der Abstand 11 von der Schneidstellung P1 mittels
der Kopierpapier-Schneideinrichtung 14 zur dritten Detektoreinrichtung
S3. Der Abstand 12 zwischen der ersten und der
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zweiten Detektoreinrichtung S1 bzw. S2 ist gleich dem Abstand
11 von der Schneidstellung P1 bis zur dritten Detektoreinrichtung S3 (11 = 12). Der Abstand 13 von der zweiten
Detektoreinrichtung S2 bis zu den Transportwalzen 66 und 68 ist größer als der Abstand 14 zwischen der dritten
und der vierten Detektoreinrichtung S3 bzw. S4 gewählt. Der
Abstand 17 zwischen der zweiten Detektoreinrichtung S2 und
dem Abtastschlitz 64 ist gleich dem Abstand 18 zwischen der dritten Detektoreinrichtung S3 und der Belichtungsstation
22 gewählt. Der Abstand 19 von der fünften Detektoreinrichtung S5 bis zur Schneidstellung P1 entlang des Kopierpapier-Durchgangweges
6 ist größer oder gleich wie jeder Abstand aus dem Abstand von den Zufuhrwalzen 10 und 12 zu den Transportwalzen
17 und 19, dem Abstand von den Transportwalzen
17 und 19 zu den Transportwalzen 24 und 26, dem Abstand von
den Transportwalzen 24 und 26 zum Rückhalteglied 32 und zur Führungswalze 36, dem Abstand vom Rückhalteglied 32 und der
Führungswalze 36 zu den Druckwalzen 40 und 42 und dem Abstand von den Druckwalzen 40 und 42 zu den Abgabewalzen 44 und 46.
Der Abstand 110 von der fünften Detektoreinrichtung S5 zu den Zufuhrwalzen 10 und 12 ist größer oder gleich wie der Abstand
111 von der Schneidstellung P1 bis zu den Transportwalzen 17 und 19 (110 >
111).
In Fig. 6 ist eine elektrische Schaltung zum Steuern jedes Schrittes einer Kopieroperation gezeigt. Diese elektrische
Schaltung umfaßt ein Löschglied CLR, dessen Betrieb in Fig. 7 dargestellt ist. Das Löschglied CLR besteht aus einem
Kondensator 366 und einem Widerstand 368; es erzeugt ein Ausgangssignal mit einem hohen Pegel nach Betätigung des Netzschalters
92 zur Zeit ti, wie dies in Fig. 7 (1) gezeigt ist, und es wird auf einem hohen Pegel während des Intervalles
T1 vom Zeitpunkt ti bis zum Zeitpunkt t2 gehalten. Das Löschglied CLR erzeugt seinerseits ein Niederpegel-Ausgangssignal
nach der Rückflanke t2 des Intervalles. Der Verlauf des Aus-
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gangssignales vom Löschglied CLR ist in Fig. 7 (2) dargestellt.
Fig. 8 zeigt den Verlauf von Signalen eines in Fig. 6 dargestellten Zählers 302. Der Zähler 302 spricht auf ein
in Fig. 8 (1) gezeigtes Eingangssignal an und erzeugt ein Ausgangssignal, dessen Verlauf in Fig. 8 (2) dargestellt
ist. Die Zeitsteuer- oder Taktperiode T2 dieses Zählers 302 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel 7,5 s. Das Ausgangssignal
des Zählers 302 geht von einem niederen Pegel auf einen hohen Pegel über, wenn der Eingangsimpuls in den zähler
302 über der Zeitsteuerperiode T2 beibehalten ist. Wenn die Periode des Eingangsimpulses kürzer als die Zeitsteuerperiode
T2 vom Zeitpunkt t3 bis zum Zeitpunkt t4 ist, bleibt das Ausgangssignal vom Zähler 302 auf einem niederen Pegel.
Wenn der Eingangsimpuls in den Zähler 302 über der Zeitsteuerperiode T2 vom Zeitpunkt t5 bis zum Zeitpunkt t7 beibehalten
wird, geht das Ausgangssignal des Zählers 302 von einem niederen Pegel auf einen hohen Pegel im Zeitpunkt t6
über, der um die Zeitsteuerperiode T2 später als der Zeitpunkt t5 ist. Der Zähler 302 wird gelöscht, wenn ein Hochpegel-Signal
in einen Löschanschluß CL des Zählers 302 eingespeist ist.
Fig. 9 zeigt den Verlauf von Signalen eines in Fig. 6 dargestellten Monoflops oder monostabilen Multivibrators 328.
Dieses Monoflop 328 erzeugt Hochpegel-Ausgangssignale während der Zeitdauer T3, wenn die Vorderflanke eines Eingangssignales
am Monoflop 328 liegt, wie dies in Fig. 9 (1) gezeigt ist. Dieses Intervall T3 ist so gewählt, daß die Kopierpapier-Schneideinrichtung
14 positiv das Kopierpapier schneiden kann.
Fig. 10 zeigt den Verlauf von Signalen eines in Fig. 6 dargestellten Monoflops 330. Dieses Monoflop 330 gibt Niederpegel-Signale
während der in Fig. 10 (2) dargestellten Zeit-
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dauer T 4 ab, wenn die Rückflanke des in Fig. 10 (1) gezeigten Eingangssignales anliegt.
Fig. 11 zeigt den Verlauf von Signalen eines in Fig. 6 dargestellten Monoflops 332. Dieses Monoflop 332 spricht
auf die Rückflanke des in Fig. 11 (1) gezeigten Eingangssignales an und erzeugt das Niederpegel-Ausgangssignal, dessen
Beziehung durch T5 gegeben ist, wie dies in Fig. 11 (2) dargestellt ist.
Fig. 12 zeigt den Verlauf von Signalen des Zählers 168. Dieser Zähler 168 spricht auf den Betrieb der Kopierpapier-Schneideinrichtung
14 an und erzeugt das Ausgangssignal, das von einem hohen Pegel auf einen niederen Pegel
übergeht, wenn die Kopierpapier-Schneideinrichtung 14 in
den η-ten Kopierschritten arbeitet, sofern z. B. die Anzeige des Zählers 168 den Wert η hat, wie dies in Fig. 12 (2)
angegeben ist. Wenn η = 1 vorliegt, behält das Ausgangssignal vom Zähler 168 einen hohen Pegel, um eine einzige Kopieroperation
auszuführen.
Fig. 13 zeigt den zeitlichen Verlauf des Betriebes in jedem Operationsschritt (1) bis (18) der in Fig. 6 dargestellten
elektrischen Schaltung. Die erste Detektoreinrichtung S1 erzeugt das Ausgangssignal vom Lichtdetektorelement
168, und die zweite Detektoreinrichtung S2 erzeugt das Ausgangssignal vom Lichtdetektorelement 152. Die Betriebszustände
aller Komponenten werden durch einen hohen Pegel mit Ausnahme der ersten und der zweiten Detektoreinrichtung S1
und S2 sowie der fünften Detektoreinrichtung S5 erfaßt.
Operationsschritt (1)
Nach Schließen des Netzschalters 92 für einen Kopier-
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betrieb wird der Motor 96 eingeschaltet cder freigegeben, und das Löschglied CLR erzeugt ein Ausgangsrignal, das während
der Zeitdauer T1 einen hohen Pegel hat. Dieses Hochpegel-Signal wird in einen niederen Pegel durch ein NICHT-Glied
304 umgesetzt, und dieses sich ergebende Niederpegel-Signal wird in ein Inverter- oder Umkehr-ODER-Glied 306 eingespeist.
Da das Vorlagen-Schriftstück nicht zugeführt ist, spricht das Lichtdetektorelement 152 der zweiten Detektoreinrichtung
S2 auf Licht vom Lichterzeugerelement 150 an und bleibt eingeschaltet; somit ist das Ausgangssignal vom
Detektorelement 152 auf einem hohen Pegel. Demgemäß erzeugt ein Verglexcherglied 196 ein Niederpegel-Ausgangssignal, und
das Monoflop 330 gibt ein Niederpegel-Ausgangssignal während einer Zeitdauer T4 ab. Dieses Niederpegel-Signal wird zum
Umkehr-ODER-Glied 306 gespeist, und das Ausgangssignal des
Umkehr-ODER-Gliedes 306 ist auf einem hohen Pegel, und das Flipflop 308 ist gesetzt. Das Setz-Ausgangssignal vom Flipflop 308 wird zu einem UND-Glied 314 gespeist, und ein Rücksetz-Ausgangssignal
wird an einen Anschluß 108b der magnetischen Kupplung 108 abgegeben, um die Umkehr-Operation auszuführen.
Da das Flipflop 308 gesetzt ist, ist das Rücksetz-Ausgangssignal
auf einem niederen Pegel, und die magnetische Kupplung 108 kann nicht umgekehrt werden. Das Flipflop 308
bleibt im Setz-Zustand nach Ablauf der Zeitdauer T1. Das Niederpegel-Signal vom NICHT-Glied 304 wird zum UND-Glied
314 gespeist, und somit gehen die Ausgangssignale von den UND-Gliedern 316, 318, 320 und 322, die auf das Ausgangssignal
vom UND-Glied 314 ansprechen, auf einen niederen Pegel über. Das Niederpegel-Signal vom UND-Glied 316 ist in den Anschluß
108a der magnetischen Kupplung 108 gespeist, und somit überträgt die magnetische Kupplung 108 nicht eine Drehung in der
Papierrichtung und ist abgeschaltet. Die Zufuhr-Kupplung 106 spricht auf das Niederpegel-Signal vom UND-Glied 320 an und
ist in einem abgeschalteten Zustand. Das Niederpegel-Signal vom UND-Glied 322 gibt die Ladeeinrichtung 20 und die Belich-
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tungslampe 76 frei. Der Zähler 302 speist das Niederpegel-Signal zum UND-Glied 310, und somit ist das Ausgangssignal
vom UND-Glied 310 auf einem niederen Pegel. Das Niederpegel-Signal von den UND-Gliedern 310 und 318 wird über ein
ODER-Glied 312 zur Kopierpapier-Schneideinrichtung 14 gespeist,
um die Kopierpapier-Schneideinrichtung 14 abzuschalten.
Das Niederpegel-Signal vom Zähler 302 wird in einen hohen Pegel durch das NICHT-Glied 324 umgekehrt, und dieses
Hochpegel-Signal wird in das UND-Glied 326 gespeist. Die fünfte Detektoreinrichtung S5 ist mit den Kopierdaten
beaufschlagt und somit offen; demgemäß speist die fünfte Detektoreinrichtung S5 das Hochpegel-Signal zum UND-Glied
326. Dies führt dazu, daß das Ausgangssignal vom UND-Glied 326 auf einem hohen Pegel ist. Dieses Hochpegel-Ausgangssignal
wird zu einem Eingangsanschluß eines exklusiven ODER-Gliedes 370 über das ODER-Glied 376 gespeist. Da das Vorlagen-Schriftstück
nicht eingeführt ist, spricht das Lichtdetektorelement 148 auf das Licht vom Lichterzeugerelement
146 an und ist somit geschlossen. Demgemäß ist das Ausgangssignal vom Lichtdetektorelement 148 auf einem hohen Pegel,
und das Ausgangssignal vom Vergleicherglied 218 ist auf dem niederen Pegel. Dieses Niederpegel-Signal vom Vergleicherglied
218 wird in den hohen Pegel durch das NICHT-Glied 352 umgekehrt, und es wird weiter in den niederen Pegel
durch das NICHT-Glied 334 umgekehrt. Dieses Niederpegel-Ausgangs signal vom NICHT-Glied 334 wird in den anderen Eingangsanschluß
des exklusiven ODER-Gliedes 370 gespeist. Dies führt dazu, daß das Ausgangssignal vom exklusiven ODER-Glied
370 auf einem hohen Pegel ist und in die Kontrollampe 336 gespeist wird. Demgemäß wird die Kontrollampe 336 eingeschaltet
und zeigt an, daß der Netzschalter 92 eingeschaltet ist.
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Ein Oszillatorglied OSC ist mit dem ODER-Glied 376 verbunden. Die Kontrollampe 336 wird intermittierend entsprechend
der Impulsperiode des Ausgangssignales vom Oszillatorglied OSC erregt, wenn das Ausgangssignal vom
NICHT-Glied 324 niedrig ist, d. h. wenn das Ausgangssignal
vom Zähler 302 auf einem hohen Pegel und das Ausgangssignal von der fünften Detektoreinrichtung S5 auf einem hohen Pegel
sind, oder wenn das Ausgangssignal vom Zähler 302 auf einem niederen Pegel und das Ausgangssignal von der fünften
Detektoreinrichtung S5 auf einem niederen Pegel sind. Dieser Zustand tritt auf, (a) wenn das Vorlagen-Schriftstück
oder das Kopierpapier staut oder verstopft ist, oder (b) wenn das Kopierpapier ausgeliefert wurde.
Operationsschritt (2)
Nach Ablauf der Zeit T1 des Löschgliedes CLR ist das Ausgangssignal vom Löschglied CLR auf einem niederen Pegel,
und somit ist das Ausgangssignal vom NICHT-Glied 304 auf einem hohen Pegel. Dieses Hochpegel-Signal vom NICHT-Glied
304 wird zum UND-Glied 314 und zum Umkehr-ODER-Glied 306 gespeist.
Im oben erläuterten Operationsschritt (1) ist nach Ablauf der Zeit T4 das Ausgangssignal vom Monoflop 330 auf
einem hohen Pegel, und somit ist das Ausgangssignal vom Umkehr-ODER-Glied 306 auf einem niederen Pegel, und das Flipflop 308 wird im Setz-Zustand gehalten. Weiterhin ist das
Ausgangssignal vom Zähler 302 auf einem niederen Pegel, und somit wird das Hochpegel-Signal vom NICHT-Glied 324 zum UND-Glied
314 gespeist. Demgemäß ist das Ausgangssignal vom UND-Glied 314 auf einem hohen Pegel. Das Ausgangssignal vom Vergleicherglied
196 entsprechend der zweiten Detektoreinrichtung S2 ist auf einem niederen Pegel, und das Ausgangssignal
wird in einen hohen Pegel durch das NICHT-Glied 372 umgekehrt, und somit wird das Hochpegel-Signal über das ODER-Glied
374 zum UND-Glied 316 gespeist. Das Ausgangssignal vom
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UND-Glied 316 ist auf einem hohen Pegel, und die magnetische
Kupplung 108 führt eine Drehung in korrekter oder geeigneter Richtung aus. Da das Ausgangssignal vom Zähler 302 auf einem
niederen Pegel ist, befindet sich das Ausgangssignal vom UND-Glied 310 auf einem niederen Pegel. Das Ausgangssignal von
der vierten Detektoreinrichtung S4 ist auf einem niederen Pegel, und somit ist das Ausgangssignal vom UND-Glied 338 auf
einem niederen Pegel. Da das Ausgangssignal vom Zähler 3O2 auf einem niederen Pegel ist, befindet sich das Ausgangssignal
vom ODER-Glied 340 auf einem niederen Pegel, und das Ausgangssignal vom Monoflop 328 ist auf einem niederen Pegel. Demgemäß
empfängt das UND-Glied 318 das Ausgangssignal vom Monoflop 328 und gibt das Niederpegel-Ausgangssignal ab. Daher
ist das Ausgangssignal vom ODER-Glied 312 auf einem niederen Pegel, und die Kopierpapier-Schneideinrichtung 14 wird abgeschaltet.
Das Vergleicherglied 196 entspricht der zweiten Detektoreinrichtung S2 und gibt das Niederpegel-Ausgangssignal
ab; die dritte Detektoreinrichtung S3 und die vierte Detektoreinrichtung S4 geben ein Niederpegel-Ausgangssignal ab; daher
ist das Ausgangssignal vom ODER-Glied 342 auf einem niederen Pegel. Demgemäß ist das Ausgangssignal vom UND-Glied 320 auf
einem niederen Pegel, und die Zufuhr-Kupplung 306 bleibt abgeschaltet. Das UND-Glied 322 empfängt das Niederpegel-Signal
vom ODER-Glied 342 und gibt ein Niederpegel-Ausgangssignal ab. Dies führt dazu, daß die Ladeeinrichtung 20 und die Belichtungslampe 76 freigegeben werden. Da das Ausgangssignal vom Zähler
302 auf einem niederen Pegel bleibt, ist das Ausgangssignal vom NICHT-Glied 324 auf einem hohen Pegel, und die Kontrolllampe
336 ist eingeschaltet.
Operationsschritt (3)
Im folgenden wird der Betrieb des Zähler-Wählers 88 erläutert, der zum Voreinstellen des Zählers 168 vorgenommen
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wird, um zwei Kopieroperationen zu erhalten. In diesem Fall sei angenommen, daß die Länge des Vorlagen-Schriftstückes
größer als der Abstand 15 (= 11 +14) von der Schneidstellung P1 bis zur vierten Detektoreinrichtung S4 ist, und
die Länge des Vorlagen-Schriftstückes ist kleiner als die mehrfache Vorlagen-Schriftstück-Zufuhr-Geschwindigkeit,
die gleich der Belichtungsgeschwindigkeit und der Zeitsteuerperiode T2 des Zählers 302 ist. Zunächst wird die Vorderkante
des Vorlagen-Schriftstückes durch die erste Detektoreinrichtung S1 erfaßt. Wenn die Vorderkante des Vorlagen-Schriftstückes
die erste Detektoreinrichtung S1 erreicht, wird das Licht vom Lichterzeugerelement 146 zum Lichtdetektorelement
148 ausgeschlossen, und das Ausgangssignal vom Vergleicherglied 218 ist auf einem hohen Pegel, und das Ausgangssignal
wird durch das NICHT-Glied 352 in einen niederen Pegel umgekehrt.
Das Niederpegel-Ausgangssignal vom NICHT-Glied 352 wird in einen hohen Pegel durch das NICHT-Glied 334 umgekehrt.
Daher ist das Ausgangssignal vom exklusiven ODER-Glied 370 auf einem niederen Pegel, und die Kontrollampe 336 ist ausgeschaltet.
Das Niederpegel-Signal vom NICHT-Glied 353 wird in das UND-Glied 338 gespeist. Das Ausgangssignal vom UND-Glied
338 ist auf einem niederen Pegel, und das Ausgangssignal vom Zähler 302 ist auf einem niederen Pegel. Daher ist das
Ausgangssignal vom ODER-Glied 340 auf einem niederen Pegel, und das Ausgangssignal vom Monoflop 328 ist auf einem niederen
Pegel. Demgemäß sind die Ausgangssignale von den UND-Gliedern 310 und 318 auf einem niederen Pegel, und somit ist
das Ausgangssignal vom ODER-Glied 312 auf einem niederen Pegel. Demgemäß bleibt die Kopierpapier-Schneideinrichtung 14
abgeschaltet. Die magnetische Kupplung 108, die Zufuhr-Kupplung 106, die Ladeeinrichtung 20 und die Belichtungslampe 76 bleiben
im gleichen Zustand wie im obigen Operationsschritt (2).
Operationsschritt (4)
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Es sei angenommen, daß ein Vorlagen-Schriftstück weiter in der Kopier-Belichtungsrichtung 112 gespeist ist;
die Vorderkante des Vorlagen-Schriftstückes erreicht die zweite Detektoreinrichtung S2, und das Licht vom Lichterzeugerelement
150 zum Lichtdetektorelement 152 wird ausgeschlossen.
Da in diesem Fall die Länge des Vorlagen-Schriftstückes größer als der Abstand 12 ist, wird das Vorlagen-Schriftstück
durch die erste Detektoreinrichtung S1 erfaßt. Das Hochpegel-Signal vom Vergleicherglied 196, das der zweiten
Detektoreinrichtung S2 entspricht, wird in einen niederen Pegel durch das NICHT-Glied 372 umgekehrt, und das Niederpegel-Signal
wird an das ODER-Glied 374 abgegeben. Das Ausgangssignal von der dritten Detektoreinrichtung S3 ist
auf einem niederen Pegel, und somit ist das Ausgangssignal vom NICHT-Glied 364 auf einem hohen Pegel, und dieses Hochpegel-Signal
wird in das exklusive ODER-Glied 344 gespeist. Das Hochpegel-Signal von der fünften Detektoreinrichtung S5
wird in das exklusive ODER-Glied 344 gespeist. Demgemäß ist das Ausgangssignal vom exklusiven ODER-Glied 344 auf einem
niederen Pegel, und dieses Niederpegel-Signal wird in das ODER-Glied 374 gespeist. Entsprechend ist das Ausgangssignal
vom ODER-Glied 374 auf einem niederen Pegel, und die magnetische Kupplung 108 hält die Drehung in korrekter oder geeigneter
Richtung an. Wenn die Vorderkante des Vorlagen-Schriftstückes durch die zweite Detektoreinrichtung S2 erfaßt
ist, hält das Vorlagen-Schriftstück eine Bewegung in
der Kopier-Belichtungsrichtung 112 an, und die Vorderkante des Vorlagen-Schriftstückes bleibt in der Stellung der zweiten
Detektoreinrichtung S2 angehalten. Die Kopierpapier-Schneideinrichtung 14 bleibt im gleichen Zustand wie im obigen Operationsschritt
(3). Da das Ausgangssignal vom UND-Glied 338 auf einem niederen Pegel wie im Operationsschritt (2) ist,
befindet sich das Ausgangssignal vom NICHT-Glied 346 auf einem
hohen Pegel. Das Ausgangssignal vom Vergleicherglied 196, das
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der zweiten Detektoreinrichtung S2 entspricht, und somit das Ausgangssignal vom ODER-Glied 342 ist auf einem hohen Pegel.
Wenn das Ausgangssignal vom Vergleicherglied 196, das der zweiten Detektoreinrichtung S2 entspricht, sich von einem
niederen Pegel in einen hohen Pegel ändert, bleibt das Ausgangssignal vom Umkehr-ODER-Glied 306 auf einem niederen Pegel,
und somit ist das Flipflop 308 gesetzt. Dies führt dazu, daß das Ausgangssignal vom UND-Glied 314 während der Operationsschritte
(3), (4) auf einem hohen Pegel bleibt. Das Ausgangssignal vom UND-Glied 320 ist auf einem hohen Pegel, und
die Zufuhr-Kupplung 106 ist eingeschaltet. Das Kopierpapier 4 beginnt zugeführt zu werden. Das Ausgangssignal vom Vergleicherglied
196, das der zweiten Detektoreinrichtung S2
entspricht, ist auf einem hohen Pegel. Dieses Hochpegel-Signal wird zum UND-Glied 322 über das ODER-Glied 342 gespeist. Das
Ausgangssignal vom UND-Glied 314 ist auf einem hohen Pegel, wie dies oben erläutert wurde. Das Ausgangssignal von der
fünften Detektoreinrichtung S5 ist auf einem hohen Pegel, und somit ist das Ausgangssignal vom UND-Glied 322 auf einem hohen
Pegel. Demgemäß werden die Ladeeinrichtung 20 und die Belichtungslampe 76 freigegeben. Das Hochpegel-Signal vom UND-Glied
322 wird zum UND-Glied 354 gespeist. Das Ausgangssignal mit einer konstanten Frequenz vom Oszillatorglied OSC, wie dies
in Fig. 8 (1) gezeigt ist, wird zum Zähler 302 gespeist, und die Zähloperation wird im Zähler 302 gespeichert.
Operationsschritt (5)
Wenn die Vorderkante des Kopierpapieres die dritte Detektoreinrichtung S3 erreicht, ist das Ausgangssignal
von der dritten Detektoreinrichtung S3 auf einem hohen Pegel, und somit ist das Ausgangssignal vom NICHT-Glied
364 auf einem niederen Pegel. Das Ausgangssignal vom exklusiven ODER-Glied 344 ist auf einem hohen Pegel. Demgemäß ist
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das Ausgangssignal vom ODER-Glied 374 auf einem hohen Pegel und wird zum UND-Glied 316 gespeist. Da das Ausgangssignal
vom UND-Glied 314 auf einem hohen Pegel ist, befindet
sich das Ausgangssignal vom UND-Glied 316 auf einem
hohen Pegel, und die magnetische Kupplung 108 läuft in korrekter oder geeigneter Richtung um. Das Vorlagen-Schriftstück
beginnt, wieder zugeführt zu werden, wobei die Vorderkante des Kopierpapieres und des Vorlagen-Schriftstückes
miteinander übereinstimmen, und dieses Kopierpapier und das Vorlagen-Schriftstück werden bei gleicher Belichtungsgeschwindigkeit zugeführt.
Operationsschritt (6)
Wenn die Vorderkante des Kopierpapieres die vierte Detektoreinrichtung S4 erreicht, so erzeugt die vierte Detektoreinrichtung
S4 ein Hochpegel-Ausgangssignal. Da das Ausgangssignal vom NICHT-Glied 352 auf einem niederen Pegel
ist, befindet sich das Ausgangssignal vom UND-Glied 338 auf einem niederen Pegel, und das Ausgangssignal vom ODER-Glied
342 ist auf einem hohen Pegel, was gleich ist wie im Operationsschritt (4). Daher wird die Kopierpapier-Schneideinrichtung
14 abgeschaltet, und die Ladeeinrichtung 20 sowie die Belichtungslampe 76 werden freigegeben, und die magnetische
Kupplung 108 wird in der Vorwärts-Richtung umgedreht. Der Eingangsanschluß 108b für die Umkehr-Drehung
der magnetischen Kupplung 108 bleibt auf einem niederen Pegel. Da das Ausgangssignal von der vierten Detektoreinrichtung
S4 sich von einem niederen Pegel auf einen hohen Pegel ändert, wird das Monoflop 332 nicht betätigt; daher bleibt
das Ausgangssignal vom Monoflop 332 auf einem hohen Pegel.
Demgemäß ist das Ausgangssignal vom NICHT-Glied 348 auf einem niederen Pegel, und das Ausgangssignal vom UND-Glied
350 ist auf einem niederen Pegel; und das Flipflop 308 bleibt
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gesetzt.
Das Ausgangssignal vom UND-Glied 338 bleibt auf einem niederen Pegel während der Operationsschritte (1) und (2).
Dann liegt für das Ausgangssignal vom NICHT-Glied 346 ein
hoher Pegel vor. Demgemäß ist das Ausgangssignal vom UND-Glied 320 auf einem hohen Pegel, und die Zufuhr-Kupplung
106 ist im EIN-Zustand, und das Kopierpapier wird zugeführt.
Operationsschritt (7)
Wenn die Hinterkante des Vorlagen-Schriftstückes sich durch die erste Detektoreinrichtung S1 bewegt, erreicht das
Licht vom Lichterzeugerelement 146 das Lichtdetektorelement 148, und das Ausgangssignal vom Lichtdetektorelement 148
ist auf einem hohen Pegel. Entsprechend ist das Ausgangssignal vom Vergleicherglied 280 auf einem niederen Pegel,
und das Ausgangssignal wird in einen hohen Pegel durch das NICHT-Glied 352 umgekehrt. Daher ist das Ausgangssignal vom
UND-Glied 338 auf einem hohen Pegel. Das Ausgangssignal vom UND-Glied 338 wird in einen niederen Pegel durch das NICHT-Glied
346 umgekehrt. Demgemäß ist das Ausgangssignal vom UND-Glied 320 auf einem niederen Pegel, und die Zufuhr-Kupplung
106 ist im AUS-Zustand. Das Hochpegel-Ausgangssignal vom UND-Glied 338 bewirkt, daß das ODER-Glied 340 ein Hochpegel-Ausgangssignal
abgibt. Wie in Fig. 9 (2) dargestellt ist, gibt das Monoflop 328 ein Hochpegel-Signal während der
Zeitdauer T3 ab, und dieses Hochpegel-Ausgangssignal vom Monoflop 328 wird zum UND-Glied 318 gespeist. Das Ausgangssignal
vom UND-Glied 314 bleibt auf einem hohen Pegel wie im Operationsschritt (6). Demgemäß ist das Ausgangssignal
vom UND-Glied 318 auf einem hohen Pegel, und dieses Hochpegel-Signal
gibt die Kopierpapier-Schneideinrichtung 14 über das ODER-Glied 312 frei, um das Kopierpapier zu schnei-
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Wenn die Rückkante des Vorlagen-Schriftstückes die erste Detektoreinrichtung S1 gleichzeitig mit dem Anhalten
der Zufuhr des Kopierpapieres erreicht, so schneidet - kurz ausgedrückt - die Kopierpapier-Schneideinrichtung
14 das Kopierpapier. Die Länge des geschnittenen Kopierpapieres ist gleich der Länge des Vorlagen-Schriftstückes,
da (a) wenn die Vorderkante des Vorlagen-Schriftstückes bei der zweiten Detektoreinrichtung S2 ist, die Vorderkante
des Kopierpapieres die dritte Detektorexnrichtung S3 erreicht, entsprechend das Vorlagen-Schriftstück und das
Kopierpapier box der Belichtungsgeschwindigkeit gleichzeitig zugeführt werden, (b) wenn die Rückkante des Vorlagen-Schriftstückes
die erste Detektorexnrichtung S1 erreicht, das Kopierpapier geschnitten wird, (c) der Abstand
11 gleich dem Abstand 12 ist.
Das Hochpegel-Signal vom Monoflop 328 wird zum UND-Glied
358 gekoppelt. Das Niederpegel-Ausgangssignal vom Zähler 302 wird in einen hohen Pegel durch das NICHT-Glied
324 umgekehrt. Das Ausgangssignal vom NICHT-Glied 324 wird
zum UND-Glied 358 gespeist. Daher ist das Ausgangssignal vom UND-Glied 358 auf einem hohen Pegel. Das Hochpegel-Ausgangssignal
ist zum Löschanschluß CL des Zählers 302 über das ODER-Glied 300 gekoppelt, um den Zähler 302 zu
löschen.
Die magnetische Kupplung 108 führt eine Vorwärts-Umlaufoperation
aus, und die Ladeeinrichtung 20 sowie die Belichtungslampe 76 werden freigegeben, und der Anschluß 108b
für eine Umkehr-Drehung bleibt auf einem niederen Pegel. Dieser Zustand ist der gleiche wie im Operationsschritt (6).
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Operationsschritt (8)
Wenn die Rückkante des Vorlagen-Schriftstückes die
zweite Detektoreinrichtung S2 erreicht, erreicht gleichzeitig die Rückkante des Vorlagen-Schriftstückes mit der
gleichen Länge die dritte Detektoreinrichtung S3- Der Eingangsanschluß 108a für eine Vorwärts-Drehung der magnetischen
Kupplung 108 ist auf einem hohen Pegel, die Kopierpapier-Schneideinrichtung 14 ist abgeschaltet, und
die Zufuhr-Kupplung 106 ist im AUS-Zustand. Das Licht vom Lichterzeugerelement 150 der zweiten Detektoreinrichtung
S2 erreicht das Lichtdetektorelement 152; daher ist das Ausgangssignal vom Lichtdetektorelement 152 auf
einem hohen Pegel, und das Ausgangssignal vom Vergleicherglied 196 ist auf einem niederen Pegel; das Monoflop 330
gibt ein Niederpegel-Ausgangssignal während der Zeitdauer T4 ab. Das Hochpegel-Ausgangssignal vom Umkehr-ODER-Glied
306, das während der Zeitdauer T4 beibehalten ist, bewirkt, daß das Flipflop 308 gesetzt ist. Die Ladeeinrichtung 20
und die Belichtungslampe 76 werden freigegeben, und der Eingangsanschluß 108b für eine Umkehr-Drehung der magnetischen
Kupplung 108 ist auf einem niederen Pegel.
Operationsschritt (9)
Wenn die Rückkante des Kopierpapieres die vierte Detektoreinrichtung
S4 erreicht, befindet sich das Ausgangssignal von der vierten Detektoreinrichtung S4 auf einem
niederen Pegel. Das Ausgangssignal von der dritten Detektoreinrichtung S3 ist auf einem niederen Pegel, und das Ausgangssignal
vom Vergleicherglied 196 entsprechend der zweiten Detektoreinrichtung S2 ist auf einem niederen Pegel.
Demgemäß ist das Ausgangssignal vom ODER-Glied 342 auf einem niederen Pegel. Dieses Niederpegel-Ausgangssignal
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wird zu einem NOR-Glied (NICHT/ODER-Glied) 356 gespeist.
Das Niederpegel-Signal vom Zähler 302 wird zum NOR-Glied 356 gekoppelt, und das Ausgangssignal vom NOR-Glied 356
ist auf einem hohen Pegel. Dieses Hochpegel-Signal wird zum Lösch-Anschluß CL des Zählers 302 über das ODER-Glied
300 gespeist, um den Zähler 302 zu löschen. Das Ausgangssignal vom UND-Glied 322, in das das Niederpegel-Signal
vom ODER-Glied 342 gespeist ist, befindet sich auf einem niederen Pegel, und die Ladeeinrichtung 20 sowie die Belichtungslampe
76 werden abgeschaltet.
Das Ausgangssignal von der vierten Detektoreinrichtung S4 ändert sich von einem hohen Pegel in einen niederen
Pegel; daher ist das Ausgangssignal vom Monoflop 332 auf einem niederen Pegel während der Zeitdauer T5. Dieses
Niederpegel-Ausgangssignal wird in einen hohen Pegel durch
das NICHT-Glied 348 umgekehrt. Da die Ausgangssignale vom
Zähler 168 und von der fünften Detektoreinrichtung S5 auf einem hohen Pegel sind, ist das Ausgangssignal vom UND-Glied
350 auf einem hohen Pegel, und das Flipflop 308 ist rückgesetzt. Dieser Rücksetz-Zustand wird nach Ablauf der
Zeitdauer T5 beibehalten. Das Ausgangssignal des das Setz-Ausgangssignal
empfangenden UND-Gliedes 314 ist auf einem niederen Pegel. Die Ausgangssignale von den UND-Gliedern
316, 318 und 320 sind auf einem niederen Pegel. Daher führt
die magnetische Kupplung 108 keine Vorwärts-Drehung aus, und die Zufuhr-Kupplung 106 ist im AUS-Zustand. Das Ausgangssignal
vom Zähler 302 ist auf einem niederen Pegel, und somit ist das Ausgangssignal vom UND-Glied 310 auf einem niederen
Pegel. Demgemäß ist das Ausgangssignal vom ODER-Glied
312 auf einem niederen Pegel, und die Kopierpapier-Schneideinrichtung
14 wird abgeschaltet. Der Anschluß 108b für Rückwärts- oder Umkehr-Drehung der magnetischen Kupplung
108 empfängt das Rücksetz-Ausgangssignal eines hohen Pegels
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vom Flipflop 308. Daher führt die magnetische Kupplung 108
die Rückwärts- oder Umkehr-Drehung aus. Das Vorlagen-Schriftstück wird bei relativ höherer Geschwindigkeit in der umgekehrten
Richtung der Kopier-Belichtungsrichtung 112 zurückgeführt. In dieser Operation bewegt sich die Rückkante des
Vorlagen-Schriftstückes über das Abtastfenster 64, und der Abstand 13 zwischen der zweiten Detektoreinrichtung S2 und
den Übertragungswalzen 66 und 68 ist größer als der Abstand 14 zwischen der dritten und der vierten Detektoreinrichtung
S3 bzw. S4; daher bewegt sich das Vorlagen-Schriftstück zwischen den Übertragungen 66 und 68. Das Kopierpapier wird
entlang des Kopierpapier-Übertragungsweges zugeführt gehalten und auf den Kopier-Tisch 48 abgegeben. Entsprechend ist
die erste Kopieroperation durchgeführt.
Operationsschritt (10)
Wenn das Vorlagen-Schriftstück in der Umkehr-Richtung der Kopier-Belichtungsrichtung 112 zurückgeführt ist und
die Rückkante (oder die Vorderkante im Rückführschritt) des Vorlagen-Schriftstückes die zweite Detektoreinrichtung
S2 erreicht, wird das Licht vom Lichterzeugerelement 150 zum Lichtdetektorelement 152 ausgeschlossen. Dadurch ist
das Ausgangssignal vom Lichtdetektorelement 152 auf einem niederen Pegel, entsprechend ist das Ausgangssignal vom
Vergleicherglied 196 auf einem hohen Pegel. Das Ausgangssignal vom Monoflop 330 ist auf einem hohen Pegel, und das
Ausgangssignal vom Umkehr-ODER-Glied 306 ist auf einem niederen Pegel, und das Flipflop 308 wird im Rücksetz-Zustand
gehalten. Die Ausgangssignale von den UND-Gliedern 316, 318, 320 und 322 sind wie im Operationsschritt (9) auf
einem niederen Pegel. Daher dreht sich die magnetische Kupplung 108 nicht in der Vorwärts-Richtung, die Zufuhr-Kupplung
106 ist im AUS-Zustand, und die Ladeeinrichtung 20 sowie die
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Belichtungslampe 76 sind abgeschaltet. Da das Ausgangssignal
vom Zähler 302 auf einem niederen Pegel ist, befindet sich das Ausgangssignal vom UND-Glied 310 auf einem niederen Pegel.
Entsprechend ist das Ausgangssignal vom ODER-Glied 312 auf einem niederen Pegel. Daher wird die Kopierpapier-Schneideinrichtung
14 abgeschaltet. Der Anschluß 108b für Rückwärts-Drehung der magnetischen Kupplung 108 empfängt das Rücksetz-Ausgangssignal
eines hohen Pegels vom Flipflop 308, und das Vorlagen-Schriftstück wird in der Rückwärts-Richtung der Kopier-Belichtungsrichtung
112 zugeführt gehalten.
Operationsschritt (11)
Wenn die Rückkante des Vorlagen-Schriftstückes die erste Detektoreinrichtung S1 erreicht, wird das Licht vom
Lichterzeugerelement 146 zum Lichtdetektorelement 148 ausgeschlossen, und somit ist das Ausgangssignal vom Lichtdetektorelement
148 auf einem niederen Pegel. Entsprechend ist das Ausgangssignal vom Vergleicherglied 218 auf einem
hohen Pegel. Dieses Hochpegel-Ausgangssignal wird in einen niederen Pegel durch das NICHT-Glied 352 umgekehrt. Das Ausgangssignal
vom UND-Glied 338 bleibt auf einem niederen Pegel, und das Ausgangssignal vom ODER-Glied 312 ist auf
einem niederen Pegel. Das Flipflop 308 bleibt im Rücksetz-Zustand. Daher bleibt die magnetische Kupplung 108 im Umkehr-Drehbetrieb,
die Kopierpapier-Schneideinrichtung 14 ist abgeschaltet, und die Zufuhr-Kupplung 106 ist im AUS-Zustand,
wie im Operationsschritt (10). Die Ladeeinrichtung 20 und die Belichtungslampe 76 sind abgeschaltet.
Operationssehritt (12)
Wenn die Vorderkante (oder die Rückkante im Rückkehr-Operation
s schritt (10)) des Vorlagen-Schriftstückes sich durch die zweite Detektoreinrichtung S2 bewegt, so wird des-
0^0043/0072
halb das Licht vom Lichterzeugerelement 150 zum Lichtdetektor element 152 übertragen; das Ausgangssignal vom Lichtdetektorelement
15? ist auf einem hohen Pegel, und das Ausgangssignal vom Vergleicherglied 196 ist auf einem niederen
Pegel. Das Ausgangssignal vom Monoflop 330 ist auf einem niederen Pegel während der Zeitdauer T4. Deshalb bewirkt
das Hochpegel-Ausgangssignal vom Umkehr-ODER-Glied 306, daß das Flipflop 308 gesetzt ist. Dieses Hochpegel-Ausgangssignal
vom Umkehr-ODER-Glied 306 wird während der Zeitdauer T4 beibehalten/ nach Ablauf der Zeitdauer T4, während
der das Flipflop 308 gesetzt ist, wird dieser Setz-Zustand beibehalten. Die magnetische Kupplung 108 empfängt das Niederpegel-Signal
am Anschluß 108b für die Umkehr-Drehung; daher wird der Umkehr-Drehbetrieb begonnen. Das Niederpegel-Ausgangssignal
vom Vergleicherglied 196, das der zweiten Detektoreinrichtung S2 entspricht, wird in einen hohen Pegel
durch das NICHT-Glied 372 umgekehrt. Dieses Hochpegel-Signal
wird in das UND-Glied 316 über das ODER-Glied 374 gespeist. Da das Flipflop 308 gesetzt ist, befindet sich das
Ausgangssignal vom UND-Glied 314 auf einem hohen Pegel, und
deshalb ist das Ausgangssignal vom UND-Glied 316 auf einem hohen Pegel. Diese magnetische Kupplung 108 wird getrieben,
um in der Vorwärts-Richtung umzulaufen. Da das Vorlagen-Schriftstück bei relativ höherer Geschwindigkeit in der Umkehr-
oder Rückwärts-Richtung der Kopier-Belichtungsrichtung 112 zurückgeführt wird, wenn sich die magnetische Kupplung
108 vom Rückwärts- oder Umkehr-Drehzustand zum Vorwärts-Drehzustand ändert, wird das Vorlagen-Schriftstück in der
Kopier-Belichtungsrichtung 112 gespeist, nachdem das Vorlagen-Schriftstück in der Umkehr- oder Rückwärts-Richtung der
Kopier-Belichtungsrichtung 112 gespeist wurde. In dieser Operation
werden die Kopierpapier-Schneideinrichtung 14, die Zufuhr-Kupplung 106, die Ladeeinrichtung 20 und die Belichtungslampe
76 beibehalten, um wie im oben erläuterten Opera-
030043/0872
tionsschritt (11) abgeschaltet zu sein.
Operationsschritt (13)
Wenn das Vorlagen-Schriftstück in der Kopier-Belichtungsrichtung
112 gefördert wird und die Vorderkante des
Vorlagen-Schriftstückes die zweite Detektoreinrichtung S2 erreicht, so wird das Licht vom Lichterzeugerelement 150
zum Lichtdetektorelement 152 ausgeschlossen; daher ist das Ausgangssignal vom Lichtdetektorelement 152 auf einem
niederen Pegel; entsprechend ist das Ausgangssignal vom
Vergleicherglied 196 auf einem hohen Pegel. Dieses Hochpegel-Ausgangssignal
wird in einen niederen Pegel durch das NICHT-Glied 372 umgekehrt. Das Ausgangssignal von der
dritten Detektoreinrichtung S3 ist auf einem niederen Pegel, und daher ist das Ausgangssignal vom NICHT-Glied 364 auf
einem hohen Pegel. Das Ausgangssignal von der fünften Detektoreinrichtung S5 ist auf einem hohen Pegel. Entsprechend
ist das Ausgangssignal vom Umkehr-ODER-Glied 344 auf einem niederen Pegel. Daher ist das Ausgangssignal vom ODER-Glied
374 auf einem niederen Pegel und wird zum UND-Glied 316 gespeist, damit die magnetische Kupplung 108 die Vorwärts-Drehung
anhält. Das Ausgangssignal vom UND-Glied 338 bleibt auf einem niederen Pegel wie im vorhergehenden Operationsschritt (11). Daher ist das Ausgangssignal vom NICHT-Glied
34 6 auf einem hohen Pegel. Obwohl sich das Ausgangssignal vom Vergleicherglied 196 vom niederen Pegel auf einen hohen
Pegel ändert, bleibt das Ausgangssignal vom Monoflop 330 auf einem hohen Pegel; deshalb bleibt das Flipflop 308 im
Setz-Zustand. Das Ausgangssignal vom UND-Glied 314 bleibt auf einem hohen Pegel wie im Operationsschritt (12). Das Ausgangssignal
vom UND-Glied 320 ist auf einem hohen Pegel, und die Zufuhr-Kupplung 106 ist im EIN-Zustand. In einem derartigen
Zustand beginnt das Kopierpapier zugeführt oder eingespeist zu werden. Das ODER-Glied 342 empfängt das Hochpegel-
030043/087?
Signal vom Vergleicherglied 196 und gibt ein Hochpegel-Ausgangssignal
ab. Die Ausgangssignale von der fünften Detektoreinrichtung S5 und vom UND-Glied 314 sind auf einem
hohen Pegel; daher ist das Ausgangssignal vom UND-Glied 322 auf einem hohen Pegel. Entsprechend werden die Ladeeinrichtung
20 und die Belichtungslampe 76 freigegeben,
um zu arbeiten. Die Kopierpapier-Schneideinrichtung 14 bleibt abgeschaltet. Das Niederpegel-Rücksetz-Ausgangssignal
vom Flipflop 308 ist zum Anschluß 108b für die Rückwärts- oder Umkehr-Drehung der magnetischen Kupplung
108 gespeist; daher führt die magnetische Kupplung 1OB keine Rückwärts- oder Umkehr-Drehung aus und ist im AUS-Zustand.
Entsprechend bleibt die Vorderkante des Vorlagen-Schriftstückes bei der Stellung der zweiten Detektoreinrichtung
S2 angehalten.
Operationsschritt (14)
Das Kopierpapier beginnt, im oben erläuterten Operationsschritt
(13) zugeführt zu werden, und die Vorderkante des Kopierpapieres erreicht die dritte Detektoreinrichtung
S3. Die Vorderkante des Vorlagen-Schriftstückes und die Vorderkante
des Kopierpapieres stimmen überein, und das Vorlagen-Schriftstück und das Kopierpapier beginnen, in der gleichen
Weise wie im Operationsschritt (5) zugeführt zu werden.
Operationsschritt (15)
Die Vorderkante des Kopierpapieres erreicht die vierte Detektoreinrichtung S4. Diese Operation erfolgt in der gleichen
Weise wie der Operationsschritt (6).
Operationsschritt (16)
030043/0872
Die Rückkante des Vorlagen-Schriftstückes verläuft durch die erste Detektoreinrichtung S1; deshalb ist die
Zufuhr-Kupplung 106 im AUS-Zustand in der gleichen Weise wie im obigen Operationsschritt (7), und das Kopierpapier
wird zwangsweise angehalten und gleichzeitig ist die Kopierpapier-Schneideinrichtung
14 freigegeben, und das Kopierpapier wird geschnitten.
Operationsschritt (17)
Wenn die Rückkante des Vorlagen-Schriftstückes die zweite Detektoreinrichtung S2 erreicht, erreicht die Rückkante
des Kopierpapieres, das die gleiche Länge wie das Vorlagen-Schriftstück besitzt, die dritte Detektoreinrichtung
S3. Dann wird die gleiche Operation wie im Operationsschritt (8) durchgeführt.
Operationsschritt (18)
Wenn die Rückkante des Kopierpapieres die vierte Detektoreinrichtung
S4 erreicht, so ändert sich das Ausgangssignal von der vierten Detektoreinrichtung S4 von einem
hohen Pegel auf einen niederen Pegel. Daher ist das Ausgangssignal vom Monoflop 332 auf einem niederen Pegel während
der Zeitdauer T5, und dieses Niederpegel-Ausgangssignal wird in einen hohen Pegel durch das NICHT-Glied 348 umgekehrt.
Da das Ausgangssignal vom Zähler 168 auf einem niederen Pegel ist, bleibt das Ausgangssignal vom UND-Glied
350 auf einem niederen Pegel, und die magnetische Kupplung 108 führt keine Umkehr- oder Rückwärts-Drehung aus. Die Ausgangssignale
vom Vergleicherglied 196, das der zweiten Detektoreinrichtung S2 entspricht, von der dritten Detektoreinrichtung
S3 und von der vierten Detektoreinrichtung S4 sind auf einem niederen Pegel, und das Ausgangssignal vom
030043/0872
ODER-Glied 342 ist auf einem niederen Pegel. Daher ist das Ausgangssignal vom UND-Glied 322 auf einem niederen Pegel.
Die Ladeeinrichtung 20 und die Belichtungslampe 76 sind abgeschaltet.
Fig. 14 zeigt den Zeitablauf in jedem Operationsschritt
der in Fig. 6 dargestellten elektrischen Schaltung, wenn eine einzelne Kopie anzufertigen ist, und in dieser Fig. 14
ist jeder Operationsschritt in der Folge des Zeitablaufes mittels der gleichen Bezugszeichen dargestellt. Eine einzelne
Kopie wird durch den Abschluß der Operationsschritte (1) - (3) und der Operationsschritte (13) - (18) in dieser Reihenfolge
erhalten.
Fig. 15 zeigt den Zeitablauf der Operationsschritte, wenn zwei Kopien dann erhalten werden, wenn die Länge des
Vorlagen-Schriftstückes größer als der Abstand 16 (vgl. Fig. 2) zwischen den übertragungswagen 56, 58; 60, 62 ist. In
diesem Fall werden die Operationsschritte (1) - (5) durchgeführt, wie dies anhand der Fig. 13 beschrieben wurde. Im
Operationsschritt (5) überlagern die Vorderkanten des Vorlagen-Schriftstückes und des Kopierpapieres einander an der
Stelle der zweiten und der dritten Detektoreinrichtung S2 bzw. S3, wobei das Vorlagen-Schriftstück und das Kopierpapier beginnen,
gleichzeitig übertragen zu werden.
Da im nächsten Operationsschritt (6a) die Länge des Vorlagen-Schriftstückes
kleiner als der Abstand 15 ist, hat die Rückkante des Vorlagen-Schriftstückes die erste Detektoreinrichtung
S1 erreicht, bevor die Vorderkante des Kopierpapieres
die vierte Detektoreinrichtung S4 erreicht. Deshalb erreicht das Licht vom Lichterzeugeielement 146 das Lichtdetektorelement
148, und das Ausgangssignal vom Vergleicherglied 218 ist auf einem niederen Pegel. Zu dieser Zeit ist die vierte
Detektoreinrichtung S4 abgeschaltet; das Ausgangssignal
030043/087?
von der vierten Detektoreinrichtung S4 ist auf einem niederen Pegel, und das Ausgangssignal vom UND-Glied 338 ist auf
einem niederen Pegel. Demgemäß sind die Ausgangssignale vom
Monoflop 328 und von den UND-Gliedern 310 und 318 auf einem
niederen Pegel. Das Ausgangssignal vom ODER-Glied 312 ist auf einem niederen Pegel, und die Kopierpapier-Schneideinrichtung
14 ist abgeschaltet. Die übrigen Operationen sind gleich wie im Operationsschritt (5). Daher führt die magnetische
Kupplung 108 eine Vorwärts-Drehung durch, die Zufuhr-Kupplung 106 ist im EIN-Zustand, und die Ladeeinrichtung 20
sowie die Belichtungslampe 76 sind abgeschaltet. Wenn im nächsten Operationsschritt (7a) die Vorderkante des Kopierpapieres
die vierte Detektorexnrichtung S4 erreicht, so ist das Ausgangssignal von der vierten Detektoreinrichtung S4
auf einem hohen Pegel. Das Ausgangssignal vom NICHT-Glied
352 ist auf einem hohen Pegel, wie dies oben anhand des Operationsschrittes (6a) erläutert wurde. Das Niederpegel-Ausgangssignal
vom Löschglied CLR ist in einen hohen Pegel durch das NICHT-Glied 304 umgekehrt. Daher ist das Ausgangssignal
vom UND-Glied 338 auf einem hohen Pegel. Das Ausgangssignal vom Monoflop 328 ist auf einem hohen Pegel während der Zeitdauer
T3, und dieses Hochpegel-Signal wird in das UND-Glied 318 gespeist. Das Ausgangssignal vom UND-Glied 314 ist auf
einem hohen Pegel wie im Operationsschritt (6a), und das Ausgangssignal vom UND-Glied 318 ist auf einem hohen Pegel und
gibt die Kopierpapier-Schneideinrichtung 14 über das ODER-Glied 312 frei. Das Ausgangssignal vom UND-Glied 338 ist auf
einem hohen Pegel, wie dies weiter unten näher erläutert wird, das Ausgangssignal vom NICHT-Glied 346 ist auf einem niederen
Pegel, und das Ausgangssignal vom UND-Glied 320 ist auf einem niederen Pegel und bewirkt, daß die Zufuhr-Kupplung 106 im
AUS-Zustand ist, um das Zuführen des Kopierpapieres anzuhalten. Da die Operationen gleich wie im Operationsschritt (6a)
sind, führt die magnetische Kupplung 108 die Vorwärts-Drehung durch, und die Ladeeinrichtung 20 sowie die Belichtungslampe
03 0 043/0877
76 werden freigegeben.
Deshalb wird in diesem Operationsschritt (7a) das Kopierpapier so geschnitten, daß die Länge des Kopierpapieres
15 größer als die Länge des Vorlagen-Schriftstückes ist. Dies verhindert ein Stauen oder Verstopfen des Kopierpapieres
im Kopierpapier-Übertragungsweg 6.
Nach dem Verdichten der Operationsschritte (8) - (14)
werden der Operationsschritt (15a) ähnlich dem Operationsschritt (6a) und der Operationsschritt (16a) ähnlich dem
Operationsschritt (7a) in dieser Reihenfolge durchgeführt, und dann erfolgen die Operationsschritte (17), (18). Zwei
Kopien werden erhalten.
Im folgenden wird der Betrieb näher erläutert, wenn ein Stauen oder Verstopfen im Übertragungsweg des Vorlagen-Schriftstückes
in der Kopier-Belichtungsrichtung 112 auftritt.
(a) Es sei angenommen, daß ein Stauen oder Verstopfen des Vorlagen-Schriftstückes in den obigen Operationsschritten
(4) - (6) in Fig. 13 auftritt, d. h., die Vorderkante des Vorlagen-Schriftstückes verläuft durch die zweite Detektoreinrichtung
S2 und die Rückkante des Vorlagen-Schriftstückes verläuft nicht durch die erste Detektoreinrichtung
S1. In diesem Fall wird das Kopierpapier im Kopierpapier-Übertragungsweg
6 übertragen. Das Licht vom Lichtdetektorelement 152 wird durch das Vorlagen-Schriftstück ausgeschlossen,
und das Ausgangssignal vom Vergleicherglied 196 entsprechend dem Lichtdetektorelement 152 ist auf einem hohen
Pegel.
Da das Ausgangssignal von der fünften Detektoreinrichtung S5 auf einem hohen Pegel ist und das Flipflop 308 ge-
030043/0872
setzt bleibt r ist das Ausgangssignal vom UND-Glied 314
auf einem hohen Pegel. Das Ausgangssignal vom UND-Glied 322 ist auf einem hohen Pegel und wird in das UND-Glied
354 gespeist. Das Ausgangssignal vom Oszillatorglied OSC
mit einer konstanten Frequenz wird in Impulse über das UND-Glied 354 geformt und in den Zähler 302 gespeist. Wenn das
Vorlagen-Schriftstück staut, werden Impulse vom UND-Glied 354 beibehalten, um in den Zähler 302 gespeist zu sein.
Wenn die Impulse beibehalten werden, um in den Zähler 302 während der Zeitdauer T2 gespeist zu sein, so ist das Ausgangssignal
vom Zähler 302 auf einem hohen Pegel, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Das Hochpegel-Ausgangssignal vom
Zähler 302 wird zum UND-Glied 310 gekoppelt. Das Hochpegel-Signal vom Zähler 302 wird zum Monoflop 328 über das ODER-Glied
340 gespeist, und daher erzeugt das Monoflop 328 das Hochpegel-Signal. Das Ausgangssignal vom UND-Glied 310 ist
auf einem hohen Pegel und gibt die Kopierpapier-Schneideinrichtung 14 über das ODER-Glied 312 frei. Wenn daher die
Rückkante des Vorlagen-Schriftstückes nicht die erste Detektoreinrichtung S1 erreicht, so wird das Kopierpapier geschnitten.
Das geschnittene Kopierpapier wird entlang des Kopierpapier-Übertragungsweges 6 übertragen und auf den Kopie-Tisch
48 abgegeben.
Das Hochpegel-Ausgangssignal vom Zähler 302 wird in einen niederen Pegel durch das NICHT-Glied 324 umgekehrt.
Das Ausgangssignal vom UND-Glied 314 ist auf einem niederen
Pegel; entsprechend sind die Ausgangssignale von den UND-Gliedern 316, 320, 322 auf einem niederen Pegel. Daher führt
die magnetische Kupplung 108 keine Vorwärts-Drehung durch. Die Zufuhr-Kupplung 106 ist im AUS-Zustand und hält das Zuführen
von Kopierpapier an. Gleichzeitig sind die Ladeeinrichtung 20 und die Belichtungslampe 76 abgeschaltet. Das ODER-Glied
376 empfängt das Niederpegel-Signal vom UND-Glied 326 und das Signal vom Oszillatorglied OSC mit der konstanten Fre-
030043/0872
quenz; entsprechend empfängt die Kontrollampe 336 das Ausgangssignal
vom exklusiven ODER-Glied 370 und wird intermittierend eingeschaltet; auf diese Weise ist der Stauoder
Verstopfungszustand angezeigt.
In dem Fall, in dem die Rückkante des Vorlagen-Schriftstückes nicht durch die erste Detektoreinrichtung S1 nach
Ablauf der Zeitdauer T2 verläuft, wenn die Vorderkante des Vorlagen-Schriftstückes die zweite Detektoreinrichtung S2
zu der Zeit erreicht, in der die Zeitdauer T2 abgelaufen ist, wird das Kopierpapier geschnitten und von der Zufuhr
angehalten, und die Kontrollampe 336 ist intermittierend eingeschaltet und zeigt den Stau oder das Verstopfen an. In diesem
Ausführungsbeispiel ist die Länge des geschnittenen Kopierpapieres, die gleich dem Vielfachen der übertragenen Geschwindigkeit
des Kopierpapieres und der Zeitdauer T2 ist, gewählt,
um ein Stauen oder Verstopfen im Kopierpapier-Übertragungsweg 6 zu verhindern, und die Zeitdauer T2 beträgt etwa
beispielsweise 7,5 s.
(b) Es sei angenommen, daß ein Stauen oder Verstopfen auftritt, nachdem die Rückkante des Vorlagen-Schriftstückes
durch die erste Detektoreinrichtung S1 verläuft und wenn
auch die zweite Detektoreinrichtung S2 das Vorlagen-Schriftstück erfaßt. Wenn zu der Zeit die Rückkante des Vorlagen-Schriftstückes
durch die erste Detektoreinrichtung S1 verläuft, wird das Kopierpapier in der gleichen Weise wie im
Operationsschritt (7) geschnitten, und die Zufuhr des Kopierpapieres wird angehalten. Wenn die Zeitdauer T2 vorüber ist,
nachdem das Vorlagen-Schriftstück die zweite Detektoreinrichtung S2 erreicht, schaltet die Kontrollampe 336 intermittierend
ein und zeigt ein Stauen oder Verstopfen an, wie dies oben erläutert wurde.
In den Operationsschritten (6) - (8) sei, wie oben anhand
030043/0872
der Fig. 13 erläutert wurde, angenommen, daß das Kopierpapier
im Kopierpapier-Übertragungsweg 6 staut.
In diesem Fall bleibt das Ausgangssignal von der vierten Detektoreinrichtung S4 auf einem hohen Pegel; daher ist
das Ausgangssignal vom ODER-Glied 342 auf einem hohen Pegel. Das Ausgangssignal von der fünften Detektoreinrichtung S5
ist auf einem hohen Pegel; das Ausgangssignal vom UND-Glied 314 ist auf einem hohen Pegel; entsprechend ist das Ausgangssignal
vom UND-Glied 322 auf einem hohen Pegel. Das UND-Glied 354 empfängt das Hochpegel-Ausgangssignal von· UND-Glied
322 und das Signal konstanter Frequenz vom Oszillatorglied OSC; der Impuls vom UND-Glied 354 wird zum Zähler 302
gespeist. Wenn das Kopierpapier staut, so bleibt dieser Impuls zum Zähler 302 gespeist. Nach Ablauf der Zeitdauer T2
ist - in der gleichen Weise wie bei Stauen oder Verstopfen des Vorlagen-Schriftstückes (vgl. oben) - das Ausgangssignal
vom Zähler 302 auf einem hohen Pegel; entsprechend ist das Ausgangssignal vom UND-Glied 310 auf einem hohen Pegel. Das
Hochpegel-Ausgangssignal vom UND-Glied 310 gibt die Kopierpapier-Schneideinrichtung
14 über das ODER-Glied 312 frei, um das Kopierpapier zu schneiden. Das Hochpegel-Signal vom
Zähler 302 wird in einen niederen Pegel durch das NICHT-Glied 324 umgekehrt; entsprechend ist das Ausgangssignal
vom UND-Glied 314 auf einem niederen Pegel. Daher sind die Ausgangssignale von den UND-Gliedern 316, 320 und 322 auf
einem niederen Pegel. Die magnetische Kupplung 108 erreicht nicht die Vorwärts-Drehung, die Zufuhr-Kupplung 106 ist im
AUS-Zustand, und die Zufuhr von Kopierpapier ist angehalten. Gleichzeitig sind die Ladeeinrichtung 20 und die Belichtungslampe 76 abgeschaltet. Weiterhin empfängt das ODER-Glied 376
das Niederpegel-Signal vom UND-Glied 326 und das Signal konstanter Frequenz vom Oszillatorglied OSC in der gleichen Weise
wie beim Auftreten eines Staues des Vorlagen-Schriftstückes.
0043/0872
Das Ausgangssignal vom ODER-Glied 376 bewirkt, daß die Kontrollampe 336 intermittierend über das exklusive ODER-Glied
370 einschaltet und ein Stauen oder Verstopfen anzeigt.
Wenn die Zufuhr-Kupplung 106 im EIN-Zustand ist, so ist der Fall beschrieben, in dem das rollenartige Kopierpapier
4 verbraucht ist. Es sei angenommen, daß das rollenartige Kopierpapier 4 verbraucht ist, nachdem die
Vorderkante des rollenartigen Kopierpapieres 4 bei der vierten Detektoreinrichtung S4 im oben anhand der Fig.
13 erläuterten Operationsschritt (6) angekommen ist. Die
Rückkante des rollenartigen Kopierpapieres 4 erreicht die fünfte Detektoreinrichtung S5; die fünfte Detektoreinrichtung
S5 schaltet ein, und das Ausgangssignal von der fünften Detektoreinrichtung S5 ist auf einem niederen Pegel.
Das Niederpegel-Signal liegt am exklusiven ODER-Glied 344. Da das Ausgangssignal von der dritten Detektoreinrichtung
S3 auf einem hohen Pegel ist, befindet sich das Ausgangssignal vom NICHT-Glied 364 auf einem niederen Pegel. Daher
ist das Ausgangssignal vom exklusiven ODER-Glied 344 auf einem niederen Pegel. Das Hochpegel-Signal vom Vergleicherglied
196 entsprechend der zweiten Detektoreinrichtung S2 wird in einen niederen Pegel durch das NICHT-Glied 372 umgekehrt.
Entsprechend ist das Ausgangssignal vom ODER-Glied
374 auf einem niederen Pegel, und das Ausgangssignal vom UND-Glied ist auf einem niederen Pegel und bewirkt eine
Vorwärts-Drehung der magnetischen Kupplung 108.
Das Niederpegel-Signal von der fünften Detektoreinrichtung S5 liegt an den UND-Gliedern 326 und 322. Daher sind
die Ausgangssignale von den UND-Gliedern 326 und 322 auf einem niederen Pegel. Ein Signal konstanter Frequenz vom
Oszillatorglied OSC liegt über das ODER-Glied 376 an dem einen Eingangsanschluß des exklusiven ODER-Gliedes 370. Das
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301378a
Ausgangssignal vom Vergleicherglied entsprechend der ersten
Detektoreinrichtung S1 wird in einen hohen Pegel durch die NICHT-Glieder 352 und 334 umgekehrt und zum anderen
Eingangsanschluß des exklusiven ODER-Gliedes 370 gekoppelt. Daher empfängt die Kontrollampe 336 den Impuls
vom exklusiven ODER-Glied 370 zu der Zeit entsprechend der Zeitdauer des Signales vom Oszillatorglied OSC, und die
Kontrollampe 336 schaltet intermittierend ein, um anzuzeigen, daß das rollenartige Kopierpapier 4 verbraucht ist.
Das Niederpegel-Signal vom UND-Glied 322 wird eingespeist, um die Ladeeinrichtung 20 und die Belichtungslampe 76 abzuschalten.
Die Schneideinrichtung 14 bleibt abgeschaltet. Das gesetzte Flipflop 308 ist am Eingangsanschluß für eine
Umkehr- oder Rückwärts-Drehung der magnetischen Kupplung 108 auf einem niederen Pegel. Demgemäß ist die magnetische
Kupplung 108 im AUS-Zustand, und das Vorlagen-Schriftstück hält an. Die Zufuhr-Kupplung 106 ist im EIN-Zustand, um die
Zufuhr des Kopierpapieres zu bewirken.
Wenn das Kopierpapier zugeführt bleibt und die Rückkante des Kopierpapieres die dritte Detektoreinrichtung S3
erreicht, so ist das Ausgangssignal von der dritten Detektoreinrichtung
S3 auf einem niederen Pegel. Dieses Niederpegel-Signal wird in einen hohen Pegel durch das NICHT-Glied
364 umgekehrt, und dieses Hochpegel-Signal wird in das exklusive ODER-Glied 344 eingespeist. Das exklusive ODER-Glied
344 empfängt das Niederpegel-Signal von der fünften Detektoreinrichtung S5; deshalb ist das Ausgangssignal vom exklusiven
ODER-Glied 344 auf einem hohen Pegel, und dieses Hochpegel-Signal liegt am UND-Glied 316 über das ODER-Glied 374.
Da das Ausgangssignal vom UND-Glied 314 auf einem hohen Pegel
ist, befindet sich das Ausgangssignal vom UND-Glied auf einem hohen Pegel und liegt am Eingangsanschluß Io8a,
damit die magnetische Kupplung 108 vorwärts umläuft. Gerade dann läuft die magnetische Kupplung 108 vorwärts um, und das
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Vorlagen-Schriftstück beginnt wieder in der Übertragungsrichtung
112 zugeführt oder gefördert zu werden. Die Ladeeinrichtung 20, die Eelichtungslampe 76 und die Kopierpapier-Schneideinrichtung
14 sind abgeschaltet, und die Zufuhr-Kupplung 106 ist im EIN-Zustand. Wenn das Kopierpapier
weiter übertragen bleibt und die Rückkante des Kopierpapieres die vierte Detektoreinrichtung S4 erreicht,
so ist das Ausgangssignal von der vierten Detektoreinrichtung S4 auf einem niederen Pegel· Dadurch ist das Ausgangssignal
vom Monoflop 332 auf einem niederen Pegel während der Zeitdauer T5, und dieses Niederpegel-Signal wird
in einen hohen Pegel durch das NICHT-Glied 348 umgekehrt
und an das UND-Glied 350 gelegt. Da das Ausgangssignal von der fünften Detektoreinrichtung S5 auf einem niederen Pegel
ist, befindet sich das Ausgangssignal vom UND-Glied 350 auf einem niederen Pegel, und das Flipflop 308 ist nicht
rückgesetzt. Bei diesem Ergebnis liegt ein Niederpegel-Rücksetz-Ausgangssignal
am Anschluß 108b für eine Rückwärtsoder Umkehr-Drehung der magnetischen Kupplung 108; die magnetische
Kupplung 108 erreicht nicht die Umkehr- oder Rückwärts-Drehung. Daher bleibt das Vorlagen-Schriftstück in der Kopier-Belichtungsrichtung
112 übertragen und wird auf den Vorlagen-Schriftstück-Tisch
70 abgegeben. Wenn die Rückkante des Vorlagen-Schriftstückes die zweite Detektoreinrichtung S2 erreicht,
so ist das Ausgangssignal vom Vergleicherglied auf einem niederen Pegel; entsprechend ist das Ausgangssignal
vom ODER-Glied 342 auf einem niederen Pegel. Daher ist die Zufuhr-Kupplung 106 im AUS-Zustand. Das Kopierpapier bleibt entlang
des Kopierpapier-Übertragungsweges 6 übertragen und wird auf den Kopierpapier-Tisch 48 abgegeben.
Es sei angenommen, daß das Kopierpapier zwischen den Operationsschritten (4) und (5) verbraucht ist, wie dies
oben anhand der Fig. 13 erläutert wurde, d. h., das Kopier-
0300 A3/0872
papier ist verbraucht, bevor die Vorderkante des Kopierpapieres die dritte Detektoreinrichtung S3 erreicht. In
diesem Fall ist das Ausgangssignal von der fünften Detektoreinrichtung S5 auf einem niederen Pegel, und gleichzeitig
sind die Ladeeinrichtung 20 und die Belichtungslampe 76 abgeschaltet, und die Kontrollampe 336 schaltet
intermittierend ein und zeigt an, daß das rollenartige Kopierpapier 4 verbraucht ist. Wenn die Rückkante des Kopierpapieres
durch die dritte Detektoreinrichtung S3 verläuft, ist das Ausgangssignal vom NICHT-Glied 364 auf einem
niederen Pegel. Dagegen ist das Ausgangssignal von der fünften Detektoreinrichtung S5 auf einem niederen Pegel.
Daher ist das Ausgangssignal vom exklusiven ODER-Glied
344 auf einem niederen Pegel. Das Hochpegel-Signal vom Vergleicherglied 196 entsprechend der zweiten Detektoreinrichtung
S2 wird in einen niederen Pegel durch das NICHT-Glied 372 umgekehrt. Dann ist das Ausgangssignal vom ODER-Glied
374 auf einem niederen Pegel. Bei diesem Ergebnis führt die magnetische Kupplung 108 nicht die Vorwärts-Drehung durch,
und das Vorlagen-Schriftstück bleibt angehalten. Wenn die Rückkante des Kopierpapieres durch die dritte Detektoreinrichtung
S3 verläuft, bleibt das Vorlagen-Schriftstück in der Kopier-Belichtungsrichtung 112 zu übertragen und wird
auf den Vorlagen-Schriftstück-Tisch 70 abgegeben. Wenn die Rückkante des Vorlagen-Schriftstückes die zweite Detektoreinrichtung
S2 erreicht, ist das Ausgangssignal vom•Vergleicherglied 196 auf einem niederen Pegel. Entsprechend ist
das Ausgangssignal vom ODER-Glied 342 auf einem niederen Pegel. Dies führt dazu, daß die Zufuhr-Kupplung 106 im AUS-Zustand
ist und das Kopierpapier entlang des Kopierpapier-Übertragungsweges 6 zu übertragen bleibt und auf den Kopierpapier-Tisch
48 abgegeben wird.
Auf diese Weise wird das rollenartige Kopierpapier 4 ver-
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braucht; das Ausgangssignal von der fünften Detektoreinrichtung S5 ist auf einem niederen Pegel; entsprechend
schaltet die Kontrollampe 336 intermittierend ein und die Ladeeinrichtung 20 sowie die Belichtungslampe 76 werden
abgeschaltet, und weiterhin wird die Bewegung des Vorlagen-Schriftstückes angehalten. Wenn die Rückkante des Kopierpapieres
durch die dritte Detektoreinrichtung S3 verläuft, beginnt wieder eine übertragung des Vorlagen-Schriftstückes
in der Kopier-Belichtungsrichtung 112. Da in diesem Fall
der Abstand 19 von der fünften Detektoreinrichtung S5 zur Schneidstellung P1 größer als oder gleich wie der Abstand
zwischen jeder Übertragungswalze ist, tritt auf dem Kopierpapier-Übertragungsweg
kein Stauen oder Verstopfen auf.
Wenn auf diese Weise das rollenartige Kopierpapier 4 verbraucht ist, befindet sich das Ausgangssignal von der
fünften Detektoreinrichtung S5 auf einem niederen Pegel; die Kontrollampe 336 schaltet intermittierend ein; die Ladeeinrichtung
20 und die Belichtungslampe 76 sind abgeschaltet, und die Bewegung des Vorlagen-Schriftstückes hört auf. Nachdem
die Rückkante des Kopierpapieres durch die dritte Detektoreinrichtung S3 verläuft, beginnt wieder die Übertragung
des Vorlagen-Schriftstückes in der Kopier-Belichtungsrichtung 112. Entsprechend staut das letzte Kopierpapier nicht
im Weg des Kopierpapier-Übertragungsweges 6.
Da der Abstand 110 größer als oder gleich wie der Abstand 111 gewählt ist, hat das letzte Kopierpapier lediglich
die Länge gleich 19, wobei das letzte Kopierpapier positiv durch die Zufuhr-Papierwalzen 10 und 12 zu den übertragungswagen
17 und 19 übertragen wird.
Fig. 16 ist eine perspektivische Darstellung des Kopiergerätes,
wobei auf dem Körper 2 die Vorlagen-Dokument-Automatik-Zufuhr-Anordnung 90 befestigt ist. Fig. 17 ist ein Schnitt mit
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der Nähe oder Umgebung der in Fig. 16 gezeigten Vorlagen-Schriftstück-Automatik-Zufuhr-Anordnung
90. Die Vorlagen-Schriftstück-Automatik-Zufuhr-Anordnung 90 ist auf dem Rahmen 2 alternativ zur oben erläuterten Vorlagen-Schriftstück-Hand-Zufuhr-Anordnung
86 befestigt. Die Vorlagen-Schriftstück-Automatik-Zufuhr-Anordnung 90 ist vom Rahmen
2 abnehmbar.
Durch Befestigen der Automatik-Zufuhr-Anordnung werden mehrere gestapelte Vorlagen-Schriftstücke in den Vorlagen-Schriftstück-Einlaß
230 gespeist und vorgesehen, wo die geneigte Vorlagen-Schriftstück-Platte 232 liegt. Das
Vorlagen-Schriftstück fährt in der schrägen Abwärts-Richtung vorwärts entlang der Vorlagen-Schriftstück-Platte
232 durch sein Eigengewicht nach unten, und die Oberseite des Vorlagen-Schriftstückes wird mittels der Transportwalze
234 und der getrennten Walze 236 einzeln herausgeführt. Das Vorlagen-Schriftstück wird durch die Führungsplatte
238 geführt und zu den Transportwalzen 56 und 59 transportiert; es verläuft durch die Transportwalzen 60 und
63 sowie den Abtastschlitz 64 und wird in der gleichen Weise abgetastet wie bei einer Hand-Zufuhr des Vorlagen-Schriftstückes
einzeln mittels der oben erläuterten Vorlagen-Schriftstück-Hand-Zufuhr-Anordnung
86. Nach Abschluß des Abtastens wird das Vorlagen-Schriftstück umgekehrt und von den Transportwalzen
66 und 69 abgegeben; es verläuft durch die quer gekrümmte Führungsplatte 240 zu den beiden Abgabewalzen
und 244 und wird auf den Vorlage-Schriftstück-Aufnahme-Tisch 246 von den Abgabewalzen 242 und 244 abgegeben.
Wenn die Vorlagen-Schriftstück-Automatik-Zufuhr-Anordnung 90 angebracht ist, wird so das Vorlagen-Schriftstück
nicht auf den Vorlagen-Schriftstück-Aufnahme-Tisch 70 abgegeben,
der am Rahmen 2 befestigt ist, und es wird auf den Vorlagen-Schriftstück-Aufnahme-Tisch 246 der Vorlagen-Schrift-
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stück-Automatik-Zufuhr-Anordnung 90 abgegeben.
Die Vorlagen-Schriftstück-Automatik-Zufuhr-Anordnung 90 umfaßt Nachlauf-Transportwalzen 59, 63 und 69, die drehbar
befestigt sind und einzeln den Antriebs-Transportwalzen 56, 60 und 66 entsprechen, die drehbar auf der Oberseite des
Rahmens 2 angebracht sind. Wenn die Vorlagen-Schriftstück-Automatik-Zufuhr-Anordnung
90 auf der Oberseite des Rahmens 2 befestigt ist, wird jede Nachlauf-Transportwalze 59, 63
und 69 durch eine (nicht gezeigte) Feder zu jeder entsprechenden Antriebs-Transportwalze 56, 60 und 66 vorgespannt.
Die Eindrückplatten 121 und 123 liegen einzeln zwischen den Transportwalzen 59 und 63 und zwischen den Transportwalzen
63 und 69. Ein Eingriffglied 245 springt am Ende der Vorlagen-Schriftstück-Automatik-Zufuhr-Anordnung
90 auf der Vorwärts-Seite der Zufuhrrichtung (linke Seite von Fig. 17)
vor. Die Vorlagen-Schriftstück-Automatik-Zufuhr-Anordnung 90 ist abnehmbar auf dem Rahmen 2 befestigt, indem die Stifte
134 und 136 des Rahmens 2 mit der Kerbe 247 des Eingriffgliedes 245 eingreifen. Die Kerbe 247 öffnet sich nach unten.
Fig. 18 ist ein vereinfachter Schnitt von der Rückseite des Kopiergerätes der Fig. 16. Ein mit der Transportwalze
59 der Vorlagen-Schriftstück-Automatik-Zufuhr-Anordnung 90 koaxiales Zahnrad 248 greift über ein Getriebe oder eine
Zahnradverbindung 250 in ein mit der Transportwalze 234 koaxiales Zahnrad 252 und ein mit der Trennwalze 236 koaxiales
Zahnrad 254 einzeln ein. Die Transportwalze 234 und die Trennwalze 236 werden in der gleichen Drehrichtung angetrieben.
Ein mit der Transportwalze 69 koaxiales Zahnrad 2 55 greift über eine Zahnradverbindung 256 in ein mit der Abgabewalze
242 koaxiales Zahnrad 258 ein.
Fig. 19 ist ein Schnitt mit der Umgebung der Transportwalze 234 und der Trennwalze 236. Fig. 20 ist eine deut-
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liehe Darstellung von Fig. 19. Fig. 21 ist eine teilweise
geschnittene Darstellung von der Einführseite von Fig. 20 (rechte Seite von Fig. 17). Wie in der Fig. 19 dargestellt
ist, sind mehrere Vorlagen-Schriftstücke auf der Vorlagen-Schriftstück-Platte 232 gestapelt und die Vorderkanten der
Vorlagen-Schriftstücke sind zueinander in der Vorwärts-Transportrichtung entlang dem obersten Blatt versetzt. Die
Seiten jedes Vorlagen-Schriftstückes sind mit Seiten-Anhaltplatten 260 und 262 in der Breitenrichtung (Teil-Richtung
von Fig. 20) der Vorlagen-Schriftstück-Platte 232 ausgerichtet.
In der oberhalb gelegenen Stellung der Vorlagen-Schriftstück-Platte
232 werden eine Transportwalze 234 und die Trennwalze 236 auf der Aufwärts- bzw. Abwärts-Seite gelagert.
Die Transportwalze 234 ist einer Welle 264 mittels einer Einweg-Kupplung 263 zugeordnet. Ein in das Zahnrad 248 der
Transportwalze 59 eingreifendes Zahnrad 252 ist lose auf das Ende der Welle 264 eingeführt. Eine Nabe 252a des Zahnrades
252 erstreckt sich entlang der Welle 264. Ein Nabenglied 266 liegt der Nabe 252a gegenüber und ist an der Welle
264 festgelegt. Es ist eine Feder 268 vorgesehen, die die Nabe 252a und das Nabenglied 266 umgibt. Ein Klinkrad 270
umgibt den Umfang der Feder 268. Die Feder 268 hat eine Wicklungsrichtung, um die Nabe 252a und das Nabenglied 266
entlang der Vorwärts-Richtung der Welle 264 zu sichern. Ein Ende der Feder 268 ist mit dem Nabenglied 266 verbunden, und
das andere Ende ist an das Klinkrad 270 angeschlossen. Das Klinkrad 270 und die Feder 268 bilden eine sogenannte Klopf-Feder-Kupplung.
Es ist eine Magnetspule 298 (vgl. Fig. 18) mit einer Klaue 296 vorgesehen, die in das Klinkrad 270 eingreifen
kann. Wenn die Magnetspule 298 erregt ist, hält die Klaue 296 eine Trennung voneinander aufrecht. In diesem Zustand
wird das Drehmoment des Zahnrades 252 auf die Welle übertragen. Wenn die Magnetspule 298 in diesem abgeschalteten
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Zustand ist, greift die Klaue 296 in das Klinkrad 270 ein, und das Zahnrad 252 ist frei, sich auf der Welle 264 zu
drehen, und das Drehmoment des Zahnrades 252 wird nicht auf die Welle 264 übertragen.
In der Fig. 22 haben die Transportwalze 234 und die Trennwalze 236 einen Abstand δ in der Stellung einer Linie
272 von der Mitte der Walze 234 zur Mitte der Trennwalze 236. Diese Linie 272 wird im folgenden als eine
Trennoperationslinie bezeichnet. Der Abstand <T ist gewählt,
um für einen einzelnen Transport des Vorlagen-Schriftstückes ausreichend zu sein. Die Drehrichtungen der Transportwalze
234 und der Trennwalze 236 sind gleich. Entsprechend sind die Transportrichtungen der Transportwalze 234 und der
Trennwalze 236 entgegengesetzt zueinander in der Stellung der Trennoperationslinie 272; die Transportwalze 234 wird
gedreht, um das Vorlagen-Schriftstück in der Vorwärts-Transportrichtung
zu transportieren; und die Trennwalze 236 wird gedreht, um das Vorlagen-Schriftstück in der Rückwärts-Transportrichtung
zu transportieren. Wenn die Vorlagen-Schriftstücke abwärts durch ihr Eigengewicht entlang des Vorlagen-Schriftstückes
232 verlaufen, wobei die Vorderkante des Vorlagen-Schriftstückes versetzt in der Vorwärts-Transportrichtung
entlang der oberen Blätter oder Lagen versetzt sind, wird die Oberseite des Vorlagen-Schriftstückes in der Vorwärts-Transportrichtung
durch die Transportwalze 234 transportiert, wobei die übrigen Vorlagen-Schriftstücke tiefer als die Oberseite
des Vorlagen-Schriftstückes in"der Rückwärts-Transportrichtung
durch die Trennwalze 236 zurückkehren. Auf diese Weise wird das obere Blatt der Vorlagen-Schriftstücke nacheinander
transportiert.
Es ist eine Transport-Führungsplatte 274 auf jeder Seite der Transportwalze 234 bzw. der Trennwalze 236 vorgesehen,
um das Vorlagen-Schriftstück positiv nacheinander zu transportieren. Die Transport-Führungsplatte 274 liegt schwenkbar mit-
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tels der Achse 276 parallel zur Welle 264 unter der Vorlagen-Schriftstück-Platte
232. Diese Transport-Führungsplatte 2 74 erstreckt sich von der Achse 276 bis oberhalb
der Trennoperationslinie 272 entlang der Transportrichtung und krümmt sich rechtwinklig zur Trennoperationslinie
272. Eine Reibplatte 278 ist auf der Transport-Führungsplatte
274 befestigt. Die Reibplatte 278 besteht aus einem Material mit großer Reibungskraft und großem Abnutzungswiderstand,
wie z. B. aus Polyurethan. Ein gekrümmter Teil 280 der Transport-Führungsplatte 274 ist auf der Seite der
Transportwalze 234 bezüglich der Tangente der Trennwalze 236 positioniert oder justiert, und die Tangente ist rechtwinklig
zur Trennlinie 272. Es ist ein Innengewinde 282 rechtwinklig zur Achse 276 auf dem Ende 274a entgegengesetzt
zu den Walzen 234 und 236 bezüglich der Achse 276 der Transport-Führungsplatte 274 vorgesehen.
Es ist eine Schraube angeordnet, die auf der Frontplatte 284 der Vorlagen-Schriftstück-Automatik-Zufuhr-Anordnung
90 gehalten ist und sich durch die Frontplatte 284 drehbar erstreckt, um das Innengewinde 282 aufzunehmen.
Die Transport-Führungsplatte 274 wird bewegt, wenn der Kopf 286a der Schraube 286 gedreht wird. Der Kopf 286a ist
auf der Außenseite der Frontplatte 284 angeordnet. Entsprechend wird die Transportführung 274 um die Achse 276 gedreht.
Daher kann die Stellung der Transport-Führungsplatte 274 entlang der Trennoperationslinie 272 eingestellt werden.
Wenn zwei gestapelte Vorlagen-Schriftstücke über die Trennoperationslinie 272 zugeführt oder gespeist werden,
erlaubt die Transport-Führungsplatte 274 einen Zugriff zum oberen Blatt der beiden Vorlagen-Schriftstücke. D. h-, das
untere Blatt der Vorlagen-Schriftstücke ist in Berührung mit der Reibplatte 278 der Transport-Führungsplatte 274, die eine
große Reibungskraft anlegt, um die Bewegung in der Vor-
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wärts-Transportrichtung anzuhalten. Dies gewährleistet, daß lediglich das obere Blatt der Vorlagen-Schriftstücke
positiv zugeführt oder eingespeist wird.
Anhand der oben erläuterten Fig. 6 und 14 wird im folgenden unter Verwendung der Vorlagen-Schriftstück-Automatik-
Zufuhr-Anordnung 90 der Kopierbetrieb mit mehreren nacheinander automatisch zugeführten Vorlagen-Schriftstücken
beschrieben.
Zunächst wird der Netzschalter 92 eingeschaltet, und ein Automatik-Zufuhr-Schalter 290 (vgl. Fig. 16)
der Vorlagen-Schriftstück-Automatik-Zufuhr-Anordnung 90 wird eingeschaltet. Der Betrieb ist in diesem Fall der
gleiche wie im Operationsschritt (1). Die Ladeeinrichtung 20, die Belichtungslampe 76 und die Kopierpapier-Schneideinrichtung
14 sind abgeschaltet, die Zufuhr-Kupplung 1O6 wird ausgeschaltet gehalten, und die magnetische Kupplung
108 ist im AUS-Zustand. Entsprechend ist die Kette 110
nicht angetrieben, und die Transportwalze 234 und die Trennwalze 236 drehen sich nicht. Das Niederpegel-Ausgangssignal
vom Vergleicherglied 218 entsprechend der ersten Detektoreinrichtung
S1 ist in den hohen Pegel durch das NICHT-Glied 252 umgekehrt, und die dritte Detektoreinrichtung S3 wird
ausgeschaltet gehalten, damit das NICHT-Glied 364 das Hochpegel-Ausgangssignal erzeugt. Daher ist das Ausgangssignal
vom UND-Glied 362 auf einem hohen Pegel. Da das Ausgangssignal von der fünften Detektoreinrichtung S5 auf einem
hohen Pegel ist, befindet sich das Ausgangssignal vom UND-Glied 360 auf einem hohen Pegel, um die Magnetspule
anzuregen. Dies führt dazu, daß sich die Klaue 296 vom Klinkrad 270 löst. Ähnlich zum oben erläuterten Operationsschritt
(2) führt die magnetische Kupplung 108 eine Vorwärts-Drehoperation
nach Ablauf der Zeitdauer T1 des Löschgliedes CLR aus. Damit bewirken die vorwärts umlaufenden Transportwalzen
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56, 59, daß das Zahnrad 252 der Transportwalze 234 und das Zahnrad 254 der Trennwalze 236 über das Zahnrad 248
und die Zahnradverbindung 250 umlaufen. Da die Magnetspule 298 erregt gehalten wird und die Klaue 296 vom Klinkrad
270 gelöst ist, dreht das Zahnrad 252 die Welle 264 und damit die Transportwalze 234. Gleichzeitig werden die Trennwalze
236 und die Zufuhrwalzen 242 und 244 gedreht. Der übrige Betrieb ist gleich wie im Operationsschritt (2).
Der Drehbetrieb der Transportwalze 234 und der Trennwalze 236 bewirken, daß lediglich das obere Blatt der gestapelten
Vorlagen-Schriftstücke zugeführt wird. Wenn die Vorderkante des Vorlagen-Schriftstückes durch die erste Detektoreinrichtung
S1 erfaßt wird, hat das Ausgangssignal des der ersten Detektoreinrichtung S1 entsprechenden Vergleichergliedes
218 einen hohen Pegel. Daher weisen die Ausgangssignale von den UIiD-Gliedern 362 und 36O einen niederen
Pegel auf und bewirken eine Entregung der Magnetspule 298. Damit greift die Klaue 296 in das Klinkrad 270 ein, um
den Drehbetrieb der Welle 264 anzuhalten. In diesem Zustand ist die Vorderkante des Vorlagen-Schriftstückes zwischen
die Transportwalzen 56 und 59 geklemmt; dadurch wird das Vorlagen-Schriftstück mittels der Transportwalzen 56 und
59 transportiert gehalten, um die auf der Welle 264 befestigte Transportwalze 234 über die Einweg-Kupplung 26 3 zu drehen.
Der weitere Betrieb ist gleich wie im oben erläuterten Operationsschritt (3). Der Betrieb wird ähnlich zu den Operationsschritten (13) - (15) nacheinander abgeschlossen. Während dieser
Zeit sind das zweite und weitere Vorlagen-Schriftstücke ortsfest auf der Vorlagen-Schriftstück-Platte 232 zur Bereitschaft.
Wenn die Rückkante des ersten Vorlagen-Schriftstückes durch die erste Detektoreinrichtung S1 verläuft, wird das
Kopierpapier durch die Kopierpapier-Schneideinrichtung 14
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abgetrennt, um die Länge gleich der Länge des Vorlagen-Schriftstückes
in der gleichen Weise wie im Operationsschritt (16) zu haben. In diesem Zustand ist das Ausgangssignal
von der dritten Detektoreinrichtung S3 auf einem hohen Pegel. Daher liegt das Niederpegel-Ausgangssignal
vom NICHT-Glied 364 am UND-Glied 360, dessen Ausgangssignal
einen niederen Pegel hat, um die Magnetspule zu entregen.
Wenn die Rückkante des abgetrennten Kopierpapieres durch die dritte Detektoreinrichtung S3 verläuft, ist
das Ausgangssignal von der dritten Detektoreinrichtung S3 auf einem niederen Pegel, damit das NICHT-Glied 364
ein Hochpegel-Ausgangssignal erzeugt. Da das Niederpegel-Ausgangssignal vom Vergleicherglied 218 entsprechend der
ersten Detektoreinrichtung S1 in einen hohen Pegel durch das NICHT-Glied 352 umgekehrt ist, befindet sich das Ausgangssignal
vom UND-Glied 362 auf einem hohen Pegel; deshalb ist das Ausgangssignal vom UND-Glied 360 auf einem
hohen Pegel, um die Magnetspule 298 zu erregen. Dies beginnt den Transport des zweiten Vorlagen-Schriftstückes
durch den Drehbetrieb der Transportwalze 234. Der weitere Betrieb ist gleich wie im oben erläuterten Operationsschritt (17).
Wenn das erste Kopierpapier durch die vierte Detektoreinrichtung S4 verläuft, wird der gleiche Betrieb wie im
oben erläuterten Operationsschritt (18) ausgeführt. Wenn das zweite Vorlagen-Schriftstück die erste Detektoreinrichtung
S1 erreicht, wird der gleiche Betrieb wie im Operationsschritt (2) durchgeführt; das zweite und weitere
Vorlagen-Schriftstück werden nacheinander in der gleichen Weise kopiert, wie dies oben anhand des ersten Vorlagen-Schriftstückes
erläutert wurde. Die Vorlagen-Schriftstücke, die kopiert wurden, werden nacheinander auf dem
o 3 ο
ORIGINAL
Vorlagen-Schriftstück-Aufnahme-Tisch 246 gestapelt, und das unterste Blatt ist das erste Vorlagen-Schriftstück.
Nach Abschluß des Kopierbetriebes aller Vorlagen-Schriftstücke wird die Magnetspule 298 erregt gehalten, um die
Transportwalze 234 zu drehen.
Wenn die Vorlagen-Schriftstück-Automatik-Zufuhr-Anordnung
90 auf dem Rahmen 2 befestigt ist, kann das Vorlagen-Schriftstück von Hand entlang des Vorlagen-Schriftstück-Einführ-Schiebers
52 von der Vorlagen-Schriftstück-Einführ-öffnung 54 gefördert werden. In
diesem Fall wird das Vorlagen-Schriftstück, das kopiert wurde, auf der Vorlagen-Schriftstück-Aufnahme-Tisch 246
der Vorlagen-Schriftstück-Automatik-Zufuhr-Anordnung 90 abgegeben.
Entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung kann alternativ zum Zähler 168 ein Zähler vorgesehen sein, der
eine voreingestellte Kopierzahl speichern kann, so daß die voreingestellten Kopien von jedem Vorlagen-Schriftstück erhalten
werden. Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung wird alternativ zur vierten Detektoreinrichtung S4
ein Zeitgeber verwendet, wobei die Zeitgeber-Periode des Zeitgebers gleich der Zeitdauer vom Durchgang der Rückkante
des Kopierpapieres durch die dritte Detektoreinrichtung S3 bis zur Ankunft an der vierten Detektoreinrichtung S4
ist, so daß das Vorlagen-Schriftstück in der Rückwärts-Richtung der Kopier-Belichtungsrichtung abhängig vom Ausgangssignal
vom Zeitgeber transportiert wird.
Fig. 23 ist eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung in Perspektive. Bei diesem Ausführungsbeispiei
ist die Vorlagen-Schriftstück-Automatik-Zufuhr-Anordnung 90 fest auf dem Rahmen 2 angebracht. Da das
Vorlagen-Schriftstück auf den Vorlagen-Schriftstück-Aufnahme-
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Tisch 246 der Vorlagen-Schriftstück-Automatik-Zufuhr-Anordnung 90 abgegeben wird, ist der Vorlagen-Schriftstück-Aufnahme-Tisch
70 nicht erforderlich.
Die Erfindung ist nicht nur auf das oben erläuterte Kopiergerät mit zum Kopieren bewegtem Vorlagen-Schriftstück,
sondern auch auf ein Kopiergerät mit zum Kopieren bewegter optischer Einrichtung anwendbar.
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