DE3912494C2 - Möbelscharnier mit Schließmechanismus - Google Patents
Möbelscharnier mit SchließmechanismusInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Scharnier für Möbeltüren mit
einem als in einer Aussparung in der Rückseite eines Tür
flügels anbringbarer Einstecktopf ausgebildeten Tür-An
schlagteil und einem als langgestreckter Tragarm mit
umgekehrt U-förmigem Querschnitt ausgebildeten Korpus-An
schlagteil, die durch zwei mit ihren Enden im Einsteck
topf einerseits und am Tragarm andererseits verschwenkbar
gelagerte Scharnierlenker relativ zueinander verschwenkbar
sind und mit einem im tragarmseitigen Endbereich des inne
ren, bei geschlossenem Türflügel dem Möbelinnern näher lie
genden Scharnierlenker vorgesehenen Schließmechanismus,
welcher eine drehfest am inneren Scharnierlenker ausgebil
dete Steuerfläche aufweist, auf welche ein federnd verform
barer Abschnitt eines Schenkels einer im wesentlichen U-förmigen
Blattfeder unter Vorspannung aufliegt, deren zwei
ter Schenkel im Tragarminnern über einen Stegabschnitt mit
dem einstecktopfabgewandten Ende des federnd verformbaren
Schenkels verbunden und im Tragarminnern gehalten ist.
Solche Scharniere haben sich in der Praxis bewährt (DE-PS 24 08 057)
und werden seit vielen Jahren in erheblichen
Stückzahlen zur verschwenkbaren Anlenkung von Türflügeln am
Korpus von Schränken eingesetzt. Die Steuerfläche ist bei
diesen Scharnieren an einem Nockenelement ausgebildet,
welches von zwei auf die gegenüberliegenden seitlichen
Randkanten des mit einem angerollten Lagerauge versehenen
tragwandseitigen Endes des inneren Scharnierlenkers passend
aufgesteckten und auf dem Scharnierlenker befestigten Steu
erscheiben aus Kunststoff gebildet wird. Der mit der Steu
erfläche des Nockenelements zusammenwirkende federnd ver
formbare Schenkel der Blattfeder muß einerseits mit einer
gewissen Vorspannung auf der Steuerkurve aufliegen und
andererseits in hinreichendem Maße zusätzlich elastisch
verformbar sein, um die gewünschte Schließcharakteristik zu
erzeugen. Deshalb muß der Schenkel und somit die Blattfeder
insgesamt eine gewisse Länge haben. Das bedingt dann aber,
daß im Innern des Tragarms hinreichend Raum für die Anord
nung der Blattfeder zur Verfügung steht. Da der federnd
verformbare Schenkel der Blattfeder auf die oberhalb des
Lagerauges auf dem Nockenkörper verlaufende Steuerfläche
drückt, ist die Feder zur Erzeugung der erforderlichen Vor
spannung so eingesetzt, daß der verformbare Schenkel das
Bestreben hat, sich von dem zweiten im Tragarm gehaltenen
Schenkel der Blattfeder wegzubewegen. Der bekannte Schließ
mechanismus ist nicht ohne weiteres bei solchen Scharnieren
anwendbar, bei denen der Raum innerhalb des vorderen Endes
des Tragarms beengt ist, weil beispielsweise die zur Verän
derung des Überdeckungs- bzw. Aufschlagmaßes des Türflügels
auf der Stirnkante der Seitenwand des Schrankkorpus
dienende Einstellschraube relativ nahe in den vorderen End
bereich des Tragarms versetzt ist, um den Tragarm insgesamt
besonders kurz zu halten. Besonders kritisch wird der Fall,
wenn ein solcher Tragarm eine starke Kröpfung hat, d. h.
sein vorderes einstecktopfseitiges Ende relativ großen
Abstand von der Innenfläche der zugehörigen Korpuswand hat,
da die erwähnte Einstellschraube dann in einer wannen
artigen Einprägung der Stegfläche des Tragarms angeordnet
werden muß. Die diese wannenförmige Einprägung gelenkseitig
abschließende Wandung verringert den für die Feder zur Ver
fügung stehenden Raum dann zusätzlich in solchem Maße, daß
der bekannte Schließmechanismus nicht mehr oder nur sehr
schwierig im Tragarm untergebracht werden kann.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, das
bekannte Scharnier so weiterzubilden, daß es auch in einem
Fall, in welchem der Raum für die Anordnung der Blattfeder
im Tragarminnern beschränkt ist mit einem funktionell ent
sprechenden und bezüglich der Wirkungsweise und der Zuver
lässigkeit vergleichbaren Schließmechanismus versehen
werden kann.
Ausgehend von einem Scharnier der eingangs erwähnten Art
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
innere Scharnierlenker an seinem im Tragarm gelagerten Ende
zwei durch rechtwinklige Abkantung von den eigentlichen Rändern
seines tragarminneren Endbereichs angeschnittenen Lappen gebil
dete parallele Laschen aufweist, daß die Steuerfläche in dem zwi
schen den Laschen liegenden Bereich der Unterseite des inneren
Scharnierlenkers ausgebildet ist, daß der an der Steuerfläche an
liegende elastisch federnde Schenkel der Blattfeder unter einer
sein freies federndes Ende in Richtung auf den zweiten im Tragarm
gehaltenen Schenkel anzunähern suchenden Vorspannung steht, und
daß die Steuerfläche und der anliegende Blattfederschenkel so an
geordnet sind, daß sich der Federschenkel bei der Bewegung des
Scharniers zwischen die Lagerachse des Lenkers und den die beiden
Laschen verbindenden Stegbereich schiebt. Der federnd verform
bare Schenkel der Blattfeder untergreift also den rückwärtigen
Endbereich des inneren Scharnierlenkers zwischen den Laschen und
drückt auf die an der Unterseite des Scharnierlenkers gebildete
Steuerfläche in dem Sinne, daß sich der federnde Schenkel dem an
deren im Tragarm gehaltenen Schenkel der Blattfeder anzunähern
sucht. Da der federnde Blattfeder-Schenkel also den inneren
Scharnierlenker in stärkerem Maße überlappt als dies bei den be
kannten Scharnieren mit Schließmechanismus der Fall ist, kann der
die beiden Schenkel verbindende Übergangs- oder Stegbereich der
Blattfeder weiter zum vorderen, korpusäußeren Ende des Tragarms
versetzt angeordnet werden und der Platzbedarf innerhalb des
Tragarms für die Feder wird geringer.
Die Steuerfläche selbst kann durch bleibende Verformung des inne
ren Scharnierlenkers in dessen die Laschen verbindendem Endbe
reich gebildet sein, wobei dann zweckmäßig der mit der Steuerflä
che zusammenwirkende Bereich des elastisch verformbaren Schenkels
der Blattfeder mit einem reibungsmindernden Kunststoffmaterial
belegt ist.
Alternativ kann die Steuerfläche auch an einem in dem die Laschen
verbindenden Endbereich des inneren Scharnierlenkers an dessen
Unterseite vorgesehenen Steuerelement aus reibungsminderndem
Kunststoff ausgebildet sein, wobei dann der zugehörige Schenkel
der Blattfeder direkt auf der Steuerfläche aufliegt.
Um die U-förmige Blattfeder in dem die beiden Schenkel ver
bindenden Übergangsbereich im Tragarm festzulegen, kann es
zweckmäßig sein, wenn die Ausgestaltung so getroffen ist,
daß dieser Übergangsbereich einen in den seitlichen Wangen
des Tragarms festgelegten Haltestift umgreift, auf welchem
eine hülsenförmige Auflage aus Kunststoff vorgesehen ist,
deren Außendurchmesser im wesentlichen dem Innendurchmesser
des Übergangsbereichs der U-förmigen Blattfeder entspricht.
Dann ist es möglich, den mit der Steuerkurve des inneren
Scharnierlenkers zusammenwirkenden Belag des federnden
Schenkels der Blattfeder und die vom Übergangsabschnitt der
Blattfeder umgriffene hülsenförmige Auflage des Haltestifts
zu einem einstückigen Kunststoffteil zusammenzufassen.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung zweier Aus
führungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher
erläutert, und zwar zeigen:
Fig. 1 und 2 jeweils einen Längsmittelschnitt durch
das einstecktopfseitige Ende des Tragarms
und den Einstecktopf eines erfindungs
gemäßen Scharniers sowie den zugehörigen
Bereich der Korpuswand und des Türflügels
eines Möbelstücks in der Scharnier-
Öffnungs- bzw. Schließstellung; und
Fig. 3 und 4 jeweils einen Längsmittelschnitt durch
die Blattfeder und das tragarminnere Ende
des inneren Scharnierlenkers eines abgewan
delten Schließmechanismus in der Öffnungs-
bzw. Schließstellung.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte, in seiner Gesamtheit
mit 10 bezeichnete Scharnier dient zur verschwenkbaren
Anlenkung eines Türflügels 12 an der Tragwand 14 eines im
übrigen nicht dargestellten Schrankkorpus. Das Scharnier 10
besteht in bekannter Weise aus einem als versenkt in einer
Aussparung in der Rückseite des Türflügels 12 einsetzbarer
Einstecktopf 16 ausgebildeten Tür-Anschlagteil, welcher mit
dem verstellbar auf einer an der Tragwand 14 befestigten
Montageplatte 18 gehalterten, als langgestreckter, im Quer
schnitt U-förmigen Tragarm 20 ausgebildeten Tragwand-An
schlagteil über zwei an ihren Enden jeweils verschwenkbar
im Einstecktopf 16 bzw. am Tragarm 20 gelagerte Lenker 22 und
24 gekoppelt ist.
Der bei geschlossenem Türflügel 12 dem Möbelinnern näher
liegende innere Lenker 22 weist an seinem tragarmseitigen
Ende zwei von den seitlichen Rändern des eigentlichen
Scharnierlenkers 22 umgekantete, parallele, langgestreckte
Laschen 28 auf, die in ihrem freien Endbereich Bohrungen
aufweisen, welche von einem im Tragarm festgelegten Lager
stift 26 durchsetzt sind. Der innere Scharnierlenker 22 ist
also tragarmseitig verschwenkbar auf dem Lagerstift 26
gelagert. In dem zwischen den Laschen 28 liegenden, d. h.
die Laschen 28 brückenartig verbindenden Endbereich des
Lenkers 22 ist an der zum Lagerstift 26 weisenden Unter
seite des Lenker-Endbereichs eine konkav gewölbte Steuer
fläche 32 eingeprägt, welche sich über die gesamte lichte
Breite zwischen den Laschen 28 erstrecken möge.
Mit der Steuerfläche 32 wirkt ein elastisch verformbarer
Schenkel 34a einer U-förmig gebogenen Blattfeder 34 zusam
men, deren zweiter Schenkel 34b an der Unterseite des Stegs
des Tragarms 20 in Anlage gehalten ist. Die Blattfeder 34
wird durch einen in den seitlichen Wangen des Tragarms 20
gehaltenen, zur Anpassung an den bogenförmigen Übergang
zwischen den Schenkeln 34a, 34b mit einer Auflage 36 aus
Kunststoff versehenen Stift 37 einerseits und durch einen
um das aus dem Tragarminnern herausweisende freie Ende des
Schenkels 34b herumgekanteten Endabschnitt 35 der Steg
fläche 20a des Tragarms 20 gehalten. Eine zusätzliche
Sicherung der Feder wird außerdem dadurch erhalten, daß der
Schenkel 34b in einigem Abstand von seinem freien Vor
derende eine Bohrung 33 aufweist, in welcher ein aus der
Stegfläche des Tragarms 20 herausgeprägter Vorsprung in der
bestimmungsgemäßen Montagestellung der Blattfeder 34 ein
rastet.
Der unter dem eigentlichen Scharnierlenker 22 zwischen die
Laschen 28 geführte federnd verbiegbare Schenkel 34a der
Blattfeder 34 liegt nicht direkt an der Steuerfläche 32 an,
sondern über einen dazwischen vorgesehenen und im Bereich
des Zusammenwirkens mit der Steuerfläche 32 entsprechend zu
einer Steuerfläche umgeformten Belag 36a aus reibungsmin
derndem Kunststoff, der im gezeigten Ausführungsbeispiel
mit der Auflage 36 auf dem Haltestift 37 zu einem ein
stückigen, im Spritzgußverfahren als Kunststoff hergestell
ten Bauteil vereinigt ist, wobei der Belag 36a und die Auf
lage 36 nur über einen relativ dünnen und dementsprechend
zusammen mit dem Schenkel 34a verformbaren Zwischensteg
verbunden sind. Da der federnde Schenkel 34a über den Belag
36a von der Unterseite gegen die Steuerfläche 32 drückt,
ist klar, daß die Vorspannung des Schenkels 34a in Richtung
auf den Schenkel 34b gerichtet ist, d. h. gegenüber der ent
spannten Lage bei demontierter Blattfeder 34 sind die
Schenkel 34a, 34b der Blattfeder 34 in der in den Zeich
nungsfiguren dargestellten, im Tragarm montierten Lage aus
einandergebogen.
In den Fig. 1 und 2 ist außerdem zu erkennen, daß der
Tragarm 20 beim dargestellten Ausführungsbeispiel in einer
wannenartigen Einprägung 40 seiner Stegwand 20a mit einer
das Oberdeckungs- bzw. Aufschlagmaß des (geschlossenen)
Türflügels 22 auf der Stirnkante der Tragwand 14 zu verän
dern erlaubenden Einstellschraube 42 versehen ist. Da diese
Einstellschraube 42 im Vergleich zu anderen bekannten
Scharnieren relativ weit nach vorn, d. h. an das kor
pusäußere Ende des Tragarms 20 gerückt ist, ist der für die
Anordnung der Blattfeder 34 im Innern des Tragarms zur Ver
fügung stehende Raum vor der die wannenartige Einprägung 40
einstecktopfseitig begrenzenden - und die Blattfeder 34
zusätzlich auf der Auflage 36 haltenden - Wandung der Ein
prägung 40 im Tragarminnern knapp. Die geschilderte Anord
nung der Blattfeder 34 derart, daß der mit der Auflage 36a
versehene Schenkel 34a den Scharnierlenker 22 zwischen den
Laschen 28 untergreift, ermöglicht es jedoch, die Blatt
feder 34 in der geschilderten platzsparenden Weise anzuord
nen, wobei der Schenkel 34a eine hinreichende Länge hat, um
die erforderliche Elastizität zu erbringen.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Abwandlung des vorstehend
in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.
1 und 2 beschriebenen Schließmechanismus veranschaulicht,
welche im wesentlichen darin besteht, daß die am inneren
Scharnierlenker 22 ausgebildete Steuerfläche 32 nicht im
metallischen Lenker 22 selbst ausgebildet ist, sondern an
einem Steuerelement 36b aus reibungsminderndem Kunststoff,
welcher den Scharnierlenker 22 in dem rückwärtigen,
zwischen den Laschen 28 liegenden Bereich umgibt. Dement
sprechend kann der Belag 36a des Blattfeder-Schenkels 34a
des Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 1 und 2 entfal
len, d. h. der Schenkel 34a gleitet direkt auf der Steuer
fläche 32. Da das Steuerelement 36b bei der Verschwenkung
des Scharniers eine Relativbewegung zum Haltestift 37 sowie
der diesen Stift 37 umgebenden und die Blattfeder 34 im
Übergangsbereich zwischen den Schenkeln 34a, 34b halternden
Auflage 36 ausführt, ist die Auflage 36 in diesem Fall als
gesonderter hülsenförmiger Bauteil aus Kunststoff ausgebil
det.
Claims (5)
1. Scharnier (10) für Möbeltüren mit einem als in einer Ausspa
rung in der Rückseite eines Türflügels (12) anbringbarer Ein
stecktopf (16) ausgebildeten Tür-Anschlagteil und einem als lang
gestreckter Tragarm (20) mit umgekehrt U-förmigem Querschnitt
ausgebildeten Korpus-Anschlagteil, die durch zwei mit ihren Enden
im Einstecktopf einerseits und am Tragarm andererseits ver
schwenkbar gelagerte Scharnierlenker (22; 24) relativ zueinander
verschwenkbar sind, und mit einem im tragarmseitigen Endbereich
des inneren, bei geschlossenem Türflügel dem Möbelinnern näher
liegenden Scharnierlenkers (22) vorgesehenen Schließmechanismus,
welcher eine drehfest am inneren Scharnierlenker ausgebildete
Steuerfläche (32) aufweist, auf welche ein federnd verformbarer
Abschnitt eines Schenkels (34a) einer im wesentlichen U-förmigen
Blattfeder (34) unter Vorspannung aufliegt, deren zweiter Schen
kel (34b) im Tragarminnern über einen Stegabschnitt mit dem ein
stecktopfabgewandten Ende des federnd verformbaren Schenkels
(34a) verbunden und im Tragarminnern gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Scharnierlenker (22) an seinem im Tragarm (20) gelagerten Ende zwei durch rechtwinklige Abkantung von den seit lichen Rändern seines tragarminneren Endbereichs angeschnittenen Lappen gebildete parallele Laschen (28) aufweist, daß die Steuer fläche (32) in dem zwischen den Laschen (20) liegenden Bereich der Unterseite des inneren Scharnierlenkers (22) ausgebildet ist,
daß der an der Steuerfläche (32) anliegende elastisch federnde Schenkel (34a) der Blattfeder (34) unter einer sein freies federndes Ende in Richtung auf den zweiten im Tragarm (20) gehal tenen Schenkel (34b) anzunähern suchenden Vorspannung steht, und daß die Steuerfläche (32) und der anliegende Blattfederschenkel (34a) so angeordnet sind, daß sich der Federschenkel bei der Bewe gung des Scharniers zwischen die Lagerachse (26) des Lenkers (22) und den die beiden Laschen (20) des Lenkers verbindenden Stegbe reich schiebt.
daß der innere Scharnierlenker (22) an seinem im Tragarm (20) gelagerten Ende zwei durch rechtwinklige Abkantung von den seit lichen Rändern seines tragarminneren Endbereichs angeschnittenen Lappen gebildete parallele Laschen (28) aufweist, daß die Steuer fläche (32) in dem zwischen den Laschen (20) liegenden Bereich der Unterseite des inneren Scharnierlenkers (22) ausgebildet ist,
daß der an der Steuerfläche (32) anliegende elastisch federnde Schenkel (34a) der Blattfeder (34) unter einer sein freies federndes Ende in Richtung auf den zweiten im Tragarm (20) gehal tenen Schenkel (34b) anzunähern suchenden Vorspannung steht, und daß die Steuerfläche (32) und der anliegende Blattfederschenkel (34a) so angeordnet sind, daß sich der Federschenkel bei der Bewe gung des Scharniers zwischen die Lagerachse (26) des Lenkers (22) und den die beiden Laschen (20) des Lenkers verbindenden Stegbe reich schiebt.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerfläche (32) durch bleibende Verformung des inne
ren Scharnierlenkers (22) in dessen die Laschen (28) ver
bindendem Endbereich gebildet ist, und daß der mit der
Steuerfläche (32) zusammenwirkende Bereich des elastisch
verformbaren Schenkels (34a) der Blattfeder (34) mit einem
reibungsmindernden Kunststoffmaterial belegt ist.
3. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerfläche (32) an einem in dem die Laschen (28) ver
bindenden Endbereich des inneren Scharnierlenkers (22) an
dessen Unterseite vorgesehenen Steuerelement (36b) aus
reibungsminderndem Kunststoff ausgebildet ist.
4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die U-förmige Blattfeder (34) in dem
die beiden Schenkel (34a; 34b) verbindenden Übergangs
bereich einen in den seitlichen Wangen des Tragarms (20)
festgelegten Haltestift (37) umgreift, auf welchem eine
hülsenförmige Auflage (36) aus Kunststoff vorgesehen ist,
deren Außendurchmesser im wesentlichen dem Innendurchmesser
des Übergangsbereichs der U-förmigen Blattfeder (34) ent
spricht.
5. Scharnier nach Anspruch 2 und Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der mit der Steuerkurve (32) des inne
ren Scharnierlenkers (22) zusammenwirkende Belag (36a) des
federnden Schenkels (34a) der Blattfeder (34) und die vom
Übergangsabschnitt der Blattfeder umgriffene hülsenförmige
Auflage (36) des Haltestifts (37) von einem einstückigen
Kunststoffbauteil gebildet sind.
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Owner name: MEPLA-WERKE LAUTENSCHLAEGER GMBH & CO KG, 6107 REI |
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