DE3905942A1 - Vorrichtung zum erzeugen von vorlagespulen fuer ein zwirnen - Google Patents
Vorrichtung zum erzeugen von vorlagespulen fuer ein zwirnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen von als
Vorlagespulen für ein Zwirnen dienenden Spulen, die zwei in ge
fachter Lage aufgewickelte Fäden enthalten, mit Mitteln zum
Verstrecken von zwei Faserbändern, mit Mitteln zum Vorverfesti
gen der Faserbänder zu Fäden, mit Mitteln zum Zusammenführen
der beiden Fäden zu einem Doppelfaden, mit Mitteln zum Abziehen
des Doppelfadens, mit Mitteln zum Aufwickeln des Doppelfadens
auf eine Spule und mit Mitteln zum Überwachen der beiden Fäden
auf Fadenbruch, die an eine im Fadenlauf des Doppelfadens lie
gende Trenneinrichtung angeschlossen sind.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist Gegenstand ei
ner älteren nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung
(P 38 05 338.1). Mit dieser Vorrichtung wird dem Umstand Rech
nung getragen, daß es bei Bruch nur eines der Fäden dazu kommen
kann, daß die beiden Fadenenden an unterschiedlichen Stellen
auf der Spule aufgewickelt sind. Es ist dann schwierig, die Fa
denenden so aufzufinden und aufzunehmen, daß der Doppelfaden
für einen Anspinnvorgang von der Spule abgezogen werden kann.
Mittels der Trenneinrichtung wird der Doppelfaden zertrennt, so
daß die Fadenenden im wesentlichen an der gleichen Stelle auf
der Spule liegen.
Bei einem anderen Verfahren und einer anderen Vorrichtung, die
Gegenstand einer älteren, nicht vorveröffentlichten deutschen
Patentanmeldung (P 38 19 858.4) sind, wird vorgesehen, daß bei
Bruch eines Fadens das gebrochene Fadenende mit dem nicht ge
brochenen Faden verbunden wird, so daß es möglich ist, den Dop
pelfaden mittels des verbliebenen, nicht aufgewickelten Fadens
nach Stillsetzen des Spinnvorgangs abzuziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei Bruch eines Fa
dens das Aufsuchen der Fadenenden und das Abziehen des Doppel
fadens noch sicherer möglich sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Mittel zum Verbinden der
heiden Fäden im Bereich der Trennstelle vorgesehen sind, die
abhängig von den Mitteln zum Überwachen der Fäden auf Faden
bruch gesteuert sind.
Durch diese Ausbildung wird sichergestellt, daß die an gleicher
Stelle zertrennten Fäden auch tatsächlich an der gleichen Stel
le der Spule liegen und gemeinsam aufgenommen werden. Dadurch
wird vermieden, daß die Fadenenden, obwohl sie gemeinsam ge
trennt wurden, bei dem Auflaufen auf die Spule beispielsweise
durch die Changiereinrichtung auseinanderbewegt und an getrenn
ten Stellen aufgewickelt werden. Außerdem wird vermieden, daß
nur eines der Fadenenden aufgenommen wird. Es ist damit sicher
gestellt, daß bei einem Abziehen immer ein Doppelfaden abgezo
gen wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
Mittel zum Überprüfen der Qualität des Doppelfadens vorgesehen
sind, von denen abhängig die Trenneinrichtung und die Mittel
zum Verbinden gesteuert sind. Damit wird bereits eine Quali
tätsüberwachung bei dem Erzeugen der als Vorlagespulen für ein
Zwirnen dienenden Spulen möglich, so daß ein Umspulen des
Zwirns zum Herausreinigen von Fehlern in den meisten Fällen
entfallen kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Mittel zum Zertrennen des Doppelfadens und die Mittel zum
Verbinden der beiden Fäden im Bereich der Trennstelle zu einer
Baugruppe zusammengefaßt sind. Dabei werden in weiterer Ausge
staltung der Erfindung Mittel mit einer kombinierten Trennfunk
tion für den Doppelfaden und einer Verbindungsfunktion für die
Fäden im Bereich der Trennstelle vorgesehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
als Mittel zum Verbinden eine in den Fadenlauf des Doppelfadens
bringbare Schmelzeinrichtung vorgesehen ist. Eine derartige
Schmelzeinrichtung führt zu einer guten Verbindung von Fäden,
die aus Kunststoffasern bestehen oder einen Anteil an Kunst
stoffasern aufweisen. Bei dieser Ausgestaltung lassen sich in
einfacher Weise kombinierte Funktionen dadurch erhalten, daß
die Mittel zum Zertrennen eine Heizeinrichtung für wenigstens
ein Trennmittel enthalten. Bei einem Zertrennen wird dann
gleichzeitig ein Anschmelzen vorgenommen, so daß eine Verbin
dung der beiden Fadenenden erhalten wird.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist als Mittel
zum Verbinden eine Einrichtung zum Auftragen eines Haft- oder
Klebemittels auf den Doppelfaden vorgesehen. In vielen Fällen
kann bereits eine Paraffiniereinrichtung ausreichen, die eine
Haftverbindung der beiden Fadenenden bewirkt.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist als Mittel
zum Verbinden eine im Fadenlauf des Doppelfadens liegende Wir
beldüse vorgesehen. Diese Wirbeldüse bewirkt eine Verschlingung
der beiden Fäden oder auch sogar eine Vermischung der Fasern
der beiden Fäden, so daß ein gemeinsames Fadenende erhalten
wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Mittel zum Überprüfen der Qualität des Doppelfadens und die
Mittel zum Überwachen der Fäden auf Fadenbruch an eine Einrich
tung zum Unterbrechen des Spinnvorgangs und/oder zum Trennen
der Spule von der Aufwickeleinrichtung angeschlossen sind. Da
bei wird insbesondere ein Trennen von der Changiereinrichtung
vorgenommen, so daß die gemeinsam getrennten Fadenenden bei dem
Auflaufen auf die Spule nicht voneinander getrennt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den nachfolgenden in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispielen.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzelheit einer Vorrichtung entsprechend Fig. 1
und 2 mit einer Einrichtung zum Verbinden der Faden
enden und
Fig. 4 eine Einzelheit ähnlich Fig. 3 mit einer abgewandelten
Einrichtung zum Verbinden der Fadenenden.
In Fig. 1 und 2 ist eine einzelne Spinnstelle einer Spinnma
schine dargestellt, die eine Vielzahl derartiger in einer Reihe
nebeneinander angeordneter Spinnstellen aufweist. An jeder die
ser Spinnstellen laufen zwei Faserbänder (1, 2) in Richtung der
Pfeile (A und B) durch Streckwerke (3, 4), in welchen sie zu
Fadenkomponenten (5, 6) der gewünschten Feinheit verzogen wer
den. Diese Fadenkomponenten (5, 6) laufen in pneumatische
Falschdralleinrichtungen (7, 8) ein, in welchen sie zu nur re
lativ gering vorverfestigten Fäden (9, 10) versponnen werden.
Nach den Falschdralleinrichtungen (7, 8) werden die Fäden (9,
10) mittels Fadenleitorganen (11) zu einem Doppelfaden (12) zu
sammengeführt, der von einer gemeinsamen Abzugseinrichtung (13)
abgezogen wird. Der Doppelfaden (12) läuft danach in Richtung
des Pfeiles (C) zu einer Aufwickeleinrichtung (14), wo er auf
eine Kreuzspule (36) in gefachter Form aufgewickelt wird.
Von den Streckwerken (3, 4) ist lediglich das Ausgangswalzen
paar dargestellt, das aus einem in Maschinenlängsrichtung
durchlaufenden, am Maschinenende angetriebenen Unterzylinder
(15) und Druckwalzen (16, 17) gebildet wird. Die Druckwalzen
(16, 17) sind (wie die übrigen Druckwalzen der vorausgehenden
Walzenpaare) als sogenannte Druckwalzenzwillinge ausgebildet,
die in einem nicht dargestellten Belastungsarm gehalten sind.
Die Streckwerke (3, 4) sind an das zu verspinnende Fasermateri
al angepaßt und beispielsweise als Drei-Zylinder-Streckwerke
oder auch als Fünf-Zylinder-Streckwerke ausgebildet. Diese
Streckwerke enthalten nicht dargestellte Riemchenführungen. Es
ist möglich, die Funktion der Streckwerke (3, 4) an einer ein
zelnen Spinnstelle zu unterbrechen, beispielsweise durch Abhe
ben des Belastungsarms mit den Druckwalzen oder durch Verwen
dung von bekannten Luntenstoppeinrichtungen.
Die pneumatischen Falschdralleinrichtungen (7, 8) enthalten je
weils zwei hintereinander angeordnete Luftdüsen (18, 19; 22, 23),
die an Druckluftversorgungsleitungen (20, 21, 24, 25) ange
schlossen sind. Die jeweils ersten Luftdüsen (18, 22) sind als
sogenannte Ansaugdüsen ausgebildet, die den einlaufenden Faden
komponenten (5, 6) keinen oder nahezu keinen Falschdrall ertei
len. Die jeweils zweiten Luftdüsen (19, 23) sind als Falsch
dralldüsen ausgebildet, die den Fadenkomponenten (5, 6) einen
Falschdrall erteilen. Nach Auflösen des Falschdralls bleiben
einige Faserenden um den im wesentlichen ungedrehten Faserver
band herumgeschlungen, wodurch die Fadenkomponenten (5, 6)
jetzt zu Fäden (9, 10) vorverfestigt sind. Die Vorverfestigung
wird nur soweit getrieben, daß die Fäden (9, 10) für die weite
re Handhabung eine ausreichende Festigkeit aufweisen. Als Ein
zelfäden sind sie jedoch wegen der zu geringen Festigkeit nicht
verwendbar.
Unmittelbar anschließend an dem Ausgang der als Falschdralldü
sen ausgebildeten Luftdüsen (19, 23) sind zwei Fadenwächter
(26, 27) angeordnet, die die Fäden (9, 10) auf Fadenbruch über
wachen. Diese Fadenwächter (26, 27) sind an ein Steuergerät
(28) angeschlossen, das bei Feststellen eines Fadenbruches be
stimmte Vorgänge auslöst, die noch nachstehend näher erläutert
werden.
Als Fadenleitorgane (11) sind bolzenförmige Fadenführer (29, 30,
31, 32) vorgesehen, die die Fäden (9, 10) zunächst in Verlänge
rung der Luftdüsen (19, 23) halten, und anschließend zu dem
Doppelfaden (12) zusammenführen. Dabei halten die Fadenführer
(31, 32) einen Abstand zueinander ein, der so bemessen ist, daß
die Fäden (9, 10) des Doppelfadens (12) dicht nebeneinanderlie
gen, jedoch noch voneinander getrennt gehalten sind.
Als Abzugseinrichtung (13) dient ein in Maschinenlängsrichtung
durchlaufender, am Maschinenende angetriebener Zylinder (33),
dem an jeder Spinnstelle eine Druckwalze (34) zugeordnet ist.
Die Aufwickeleinrichtung (14) ist nur sehr schematisch darge
stellt. Sie enthält eine in Maschinenlängsrichtung durchlaufen
de Wickelwelle (35), die an einem Maschinenende angetrieben
ist. Auf dieser Wickelwelle (35) liegt die mittels eines nicht
dargestellten Spulenrahmens gehaltene Spule (36) auf, die von
der Wickelwalze (35) zur Aufwickelbewegung angetrieben wird.
Die Aufwickeleinrichtung (14) enthält weiter eine Changierein
richtung, von welcher nur ein Changierfadenführer (37) darge
stellt ist. Dieser Changierfadenführer (37) ist in Richtung der
pfeile (D und E) derart bewegbar, daß der Doppelfaden (12) zu
einer Kreuzspule (36) aufgewickelt wird.
Zwischen der Abzugseinrichtung (13) und der Aufwickeleinrich
tung (14) ist zum Überwachen der Qualität des Doppelfadens
(12) ein Fadenprüfer (47) angeordnet. Zwischen diesem und der
Abzugseinrichtung (13) befindet sich ferner eine Saugeinrich
tung (45).
Der Fadenprüfer (47) ist über eine Leitung (42) an das Steuer
gerät (28) angeschlossen, an das die Fadenwächter (26, 27) über
Leitungen (38, 39) angeschlossen ist. Das Steuergerät (28) ist
ferner an die nicht dargestellten Mittel zum Stillsetzen der
Streckwerke (3, 4) über eine nur angedeutete Leitung (40) ange
schlossen. Ferner verbindet eine Leitung (41) das Steuergerät
(28) mit einer nicht dargestellten Einrichtung zum Abheben der
Spule (36) von der Wickelwelle (35), wobei insbesondere auch
der Doppelfaden (12) aus dem Changierfadenführer (37) ausgeho
ben wird. Bei diesem Abheben verschwenkt die Spule (36) mitsamt
ihrem nicht dargestellten Spulenrahmen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist der Fadenprüfer
(47) als eine kombinierte Einrichtung ausgebildet, die nicht
nur ein Überwachen der Fadenqualität durchführt, sondern auch
ein Zertrennen des Doppelfadens (12), wobei gleichzeitig die
Fadenenden von diesen Mitteln (48) zum Zertrennen wenigstens
teilweise miteinander verbunden sind. Diese Mittel (48) zum
Zertrennen werden nicht nur von dem Fadenprüfer (47), sondern
auch von den Fadenwächtern (26, 27) über das Steuergerät (28)
ausgelöst. Diese Überwachung auf Fadenqualität, bei der für ei
nen späteren Zwirn nicht mehr tolerierbare Garnfehler erfaßt
werden, führt dazu, daß auf einen späteren Umspulvorgang für
ein Zwirnen insbesondere dann verzichtet werden kann, wenn das
Ansetzen des wieder von der Spule (36) abgezogenen Doppelfadens
(12) mit den neu ersponnenen Fäden (9, 10) so erfolgt, daß eine
garngleiche Verbindung entsteht, beispielsweise eine Spleißver
bindung mittels einer Spleißvorrichtung.
Die Mittel (48) zum Zertrennen enthalten beispielsweise sche
renartig angeordnete Schneiden, von denen wenigstens eine über
einen Elektromagneten zur anderen hin verschwenkbar ist und die
normalerweise mittels einer Feder auseinandergehalten werden.
Diese Mittel (48) zum Zertrennen des Doppelfadens (12) können
so ausgebildet werden, daß sie die Fäden (9, 10) nur teilweise
zertrennen und im übrigen abquetschen, so daß die Fadenenden
aneinander haften bleiben. Bei einer anderen Ausführungsform
sind die Mittel (48) zum Zertrennen mit einer Heizeinrichtung
versehen, so daß bei einem Zertrennen ein Anschmelzen syntheti
scher Fasern des Doppelfadens (12) erfolgt und damit ebenfalls
ein Verbinden der Fadenenden.
Bei einem Feststellen eines Fadenbruchs mittels der Fadenwäch
ter (26, 27) wird ebenso wie bei Feststellen eines Fadenfehlers
mittels des Fadenprüfers (47) über das Steuergerät (28) ein Un
terbrechen des Spinnvorgangs durch Außerfunktionsetzen der
Streckwerke (3, 4) sowie durch Abheben der Spule (36) ausge
führt. Durch das Abheben der Spule (36) von der Wickelwelle
(35) wird verhindert, daß das von den Mitteln (48) zum Zertren
nen hergestellte Doppelfadenende in die Oberfläche der Spule
(36) eingewalzt wird.
Die Mittel (48) zum Zertrennen des Doppelfadens (12) können
auch von den Mitteln zum Verbinden der Fäden (9, 10) im Bereich
der Trennstelle getrennt sein, wie dies in Fig. 3 und 4 darge
stellt ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist dem Faden
prüfer (47), der mit den Mitteln (48) zum Zertrennen kombiniert
ist, eine Einrichtung (49) zum Verbinden der Fadenenden nachge
schaltet. Diese Einrichtung (49) kann beispielsweise eine Pa
raffiniereinrichtung oder eine Einrichtung zum Aufsprühen eines
Haft- oder Klebemittels oder auch ein Verdichter, oder ein me
chanisches Nitschelwerk o.dgl. sein. Diese Einrichtung (49)
wird abhängig von dem Fasermaterial gewählt. Unter Umständen
genügt es bei Fäden (9, 10) aus Baumwollfasern, wenn nur ein
Befeuchten mit Wasser o.dgl. erfolgt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist dem Fadenprüfer (47),
der mit Mitteln (48) zum Zertrennen, insbesondere Zerschneiden,
des Doppelfadens (12) versehen ist, eine Einrichtung (50) zum
Verbinden des Doppelfandes (12) vorgeschaltet. Diese Einrich
tung (50) ist beispielsweise eine an eine Druckluftzuleitung
(51) angeschlossene Wirbeldüse, die über eine Leitung (52), ge
steuert von dem Steuergerät (28), betätigbar ist. In diesem
Fall wird die Einrichtung (50) natürlich vor den Mitteln (48)
zum Zertrennen betätigt.
Bei einem anschließenden Fadenansetzen wird so viel Länge des
auf die Spule (36) aufgewickelten Doppelfadens (12) abgewickelt
und abgetrennt, daß mit Sicherheit die verbundenen Fadenenden
und auch die von dem Fadenprüfer (47) festgestellte Fehlstelle
eliminiert sind.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Erzeugen von als Vorlagespulen fur ein
Zwirnen dienenden Spulen, die zwei in gefachter Lage aufgewic
kelte Fäden enthalten, mit Mitteln zum Verstrecken von zwei Fa
serbändern, mit Mitteln zum Vorverfestigen der Faserbänder zu
Fäden, mit Mitteln zum Zusammenführen der beiden Fäden zu einem
Doppelfaden, mit Mitteln zum Abziehen des Doppelfadens, mit
Mitteln zum Aufwickeln des Doppelfadens auf eine Spule und mit
Mitteln zum Überwachen der beiden Fäden auf Fadenbruch, die an
eine im Fadenlauf des Doppelfadens liegende Trenneinrichtung
angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (48, 49,
50) zum Verbinden der beiden Fäden (9, 10) im Bereich der
Trennstelle vorgesehen sind, die abhängig von den Mitteln (26,
27) zum Überwachen der Fäden (9, 10) gesteuert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (47) zum Überprüfen der Qualität des Doppelfadens
(12) vorgesehen sind, von denen abhängig die Trenneinrichtung
(48) und die Mittel (49, 50) zum Verbinden gesteuert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel (48) zum Zertrennen des Doppelfadens
(12) und die Mittel (49, 50) zum Verbinden der beiden Fäden (9,
10) im Bereich der Trennstelle zu einer Baugruppe zusammenge
faßt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel (48) mit einer kombinierten Trenn
funktion für den Doppelfaden (12) und einer Verbindungsfunktion
für die Fäden (9, 10) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Mittel (49, 50) zum Verbinden eine in
den Fadenlauf des Doppelfadens (12) bringbare Schmelzeinrich
tung vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (48) zum Zertrennen eine Heizeinrichtung für we
nigstens ein Trennmittel enthalten.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Mittel (49, 50) zum Verbinden eine
Einrichtung zum Auftragen eines Haft- oder Klebemittels auf den
Doppelfaden (12) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Mittel (49, 50) zum Verbinden eine im
Fadenlauf des Doppelfadens (12) liegende Wirbeldüse vorgesehen
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (47) zum Überprüfen der Qualität
des Doppelfadens (12) und die Mittel (26, 27) zum Überwachen
der Fäden (9, 10) auf Fadenbruch an eine Einrichtung zum Unter
brechen des Spinnvorgangs und/oder zum Trennen der Spule (36)
von der Aufwickeleinrichtung (14) angeschlossen sind.
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