DE3301074A1 - Anspinnverfahren fuer ein spinnaggregat und vorrichtung zum durchfuehren des anspinnverfahrens - Google Patents
Anspinnverfahren fuer ein spinnaggregat und vorrichtung zum durchfuehren des anspinnverfahrensInfo
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Description
JR.-ING. H. HV'WILH'ELM "-" D IPL.-ING. H. DAUSTER
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-4-
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Fritz Stahlecker
Josef-Neidhart-Str. 18
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und
und
Hans Stahlecker
Haldenstrasse 20
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7334 Süssen
Anspinnverfahreri für ein Spinnaggregat und Vorrichtung zum Durchführen
des Anspinnverfahrens
Die Erfindung betrifft ein Anspinnverfahren und eine Vorrichtung
zum Durchführen dieses Anspinnverfahrens für ein Spinnaggregat, das eine Zuführeinrichtung für ein zu verspinnendes Fasermaterial,
ein Drallorgan, eine Abzugseinrichtung zum Abziehen des ersponnenen
Garns von dem Drallorgan und eine Aufwickeleinrichtung zum Wickeln des Garns auf eine Spule enthält, wobei nach einem Garnbruch
wenigstens die Zuführeinrichtung und die Spule stillgesetzt werden, wonach ein Garnende von der Spule abgenommen und bis wenigstens
zum Drallorgan zurückgeführt wird, wonach nach Wieder-
BAD ORIGINAL
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-S-
einschalten der Zuführeinrichtung unter Bildung eines Ansetzers
ain Anspinnen erfolgt und das neue Garn abgezogen wird, das sinem zwischen Abzugseinrichtung und Aufwickeleinrichtung ange-Drdneten
Speicher zugeführt wird, wonach durch eine Hilfseinrichtung das den Ansetzer enthaltende Garnstück herausgetrennt
und durch eine verbesserte Garnverbindung ersetzt wird, wobei das ersponnene Garn in Form einer Garnschlaufe gespeichert wird,
die nach Erstellen der Garnverbindung durch Einschalten der Aufwickeleinrichtung
wieder aufgelöst wird.
Bei einem bekannten Verfahren der eingangs genannten Art (DE-PS
29 39 644) wird das angesponnene Garn einer als Speicher dienenden Absaugung zugeführt, in die es in der Form einer Schlaufe eingesaugt
wird. Danach werden in Abstand vor diesem Speicher sowohl das von der Spule abgezogene Garn als auch das von dem Drallorgan
abgezogene, angesponnene Garn getrennt, so daß die in dem Speicher enthaltene Garnschlaufe abgesaugt wird, die den Ansetzer enthält.
Danach werden die beiden Garnenden einer als Knoter ausgebildeten Hilfseinrichtung zugeführt, wobei gleichzeitig das von dem Drallorgan
weiterproduzierte Garn der gleichen als Speicher dienenden Absaugung durch einen Fadeneinleger zugeführt wird. Die beiden
Garnenden werden in die Hilfseinrichtung eingeführt und dort verknotet. Für das Einführen der Garnenden und für das Erstellen
der Garnverbindung in der Hilfseinrichtung wird eine relativ
große Zeitspanne benötigt, während welcher das weiterproduzierte Garn in der Absaugung in Form einer Garnschlaufe gespeichert wird.
Insbesondere wenn das Spinnaggregat eine hohe Produktionsgeschwindigkeit besitzt, wie dies beispielsweise bei Umwindegarn-Spinnaggregaten
der Fall ist, ergeben sich verhältnismäßig große Garnschlaufen, die zu erheblichen Schwierigkeiten führen, da dann die
Gefahr besteht, daß sich die beiden Stränge der Schlaufen verschlingen und zu Knoten o.dgl. führen. Diesa Knoten lösen sich
dann bei dem anschließenden Aufwickeln des Fadens zur Spule nicht wieder auf, so daß das auf die Spule gewickelte Garn Knoten o.dgl.
enthält, die später durch ein gesondertes Verfahren vor der Weiterverarbeitung des Garns entfernt werden müssen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens der eingangs genannten
Art so auszubilden/ daß es möglich wird/ auch bei sehr hohen Produktionsgeschwxndxgkeiten einen Ansetzer durch eine qualitativ
bessere Garnverbindung zu ersetzen, ohne daß die Gefahr besteht, daß in dem kontinuierlich weiterproduzierten Garn andere
Störungen, wie Knoten o.dgl. entstehen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Garn beim Zurückführen von der Spule zum Drallorgan in die Hilfseinrichtung eingelegt
und vor oder nach dem Anspinnen vor der Hilfseinrichtung durchtrennt wird, wonach das neue Garn dem Speicher zugeführt und
ebenfalls in die Hilfseinrichtung eingelegt wird/ der auf der Einlaufseite des neuen Garns ein Hilfsspeicher zugeordnet ist,
der das während des Erstellens der Garnverbindung produzierte Garn als Garnschlaufe aufnimmt, wobei das in den Speicher bereits
eingelaufene, den Ansetzer enthaltende Garnstück abgetrennt wird. Bei dieser Ausbildung wird das kontinuierlich produzierte Garn so
in die Hilfseinrichtung eingelegt, daß es diese durchläuft. Während
der Zustellbewegung zu der Hilfseinrichtung wird mithin keine Garnschlaufe produziert, die später aufgelöst werden muß.
Eine Garnschlaufe entsteht nur während der Zeit, die tatsächlich zum Erstellen der Garnverbindung notwendig ist, so daß die Garnschlaufe
auf eine relativ kleine Länge auch bei hohen Produktionsgeschwxndxgkeiten beschränkt bleibt, da die für das eigentliche
Erstellen der Garnverbindung benötigte Zeitspanne sehr kurz ist, insbesondere wenn ein Spleißen vorgenommen wird. Eine
sehr kurze Garnschlaufe bereitet keine praktischen Schwierigkeiten, da die Gefahr eines Verschlingens der Stränge dieser
Garnschlaufe nur gering ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch eine Umwindegarn-
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spinnmaschine im Bereich einer Spinnstelle mit der Darstellung einer Hilfseinrichtung, mit welcher ein
beim Anspinnen erzeugter Ansetzer durch eine qualitativ hochwertigere Garnverbindung ersetzt wird,
!"^* zeigen die einzelnen Verfahrensschritte während eines
Anspinnvorganges an einem Spinnaggregat entsprechend Fig. 1 während des Ersetzens eines Ansetzers durch
eine andere Garnverbindung, insbesondere eine Spleißverbindung.
line ümwindegarnspinnmaschine besteht aus einer Vielzahl von in
laschinenlängsrichtung nebeneinander angeordneten Spinnaggregaten entsprechend Fig. 1, die jeweils eine Zuführeinrichtung 1 für das
ju verspinnende Fasermaterial A, ein Drallorgan 2, eine Abzugseinrichtung
3 für das gesponnene Garn Cund eine Aufwickeleinrichtung
4 aufweisen, mit welcher das gesponnene Garn Cauf eine Spule 35 aufgewickelt wird.
Die Zuführeinrichtung 1 ist als ein Streckwerk ausgebildet, das als durchgehende Wellen gestaltete Unterwalzen 5, 6 und 7 aufweist,
denen Druckwalzen 8, 9 und 10 zugeordnet sind, die sich jeweils nur über ein Spinnaggregat erstrecken und die von einem
Trag- und Belastungsarm 16 gehalten werden, der um eine ortsfeste Achse 17 verschwenkbar ist. Das mittlere Walzenpaar aus
der Unterwalze 6 und der Druckwalze 9 (oder auch Oberwalze) ist mit Streckwerksriemchen 11 und 12 versehen. Dem Streckwerk wird
ein zu verspinnendes Faserband A über einen Einlauftrichter 13
zugeführt.
Das in dem als Zuführeinrichtung 1 dienenden Streckwerk verstreckte
Faserband A läuft in eine Hohlspindel 18 des Drallorgans 2 ein. Die Hohlspindel 18 ist mit Lagern in einem Lagergehäuse 19
gelagert und enthält einen Wirtel 20,
der von einem in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Tangential-
der von einem in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Tangential-
COPY BAD ORIGINAL
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riemen 21 angetrieben wird. Auf die Hohlspindel 18 ist eine Spule 22 mit einem Bindefaden B drehfest aufgesteckt. Der
Bindefaden B wird in bekannter Weise in den Einlauf der Hohlspindel 18 eingeführt, die gegebenenfalls noch mit einem Diallgeber
versehen ist. Der Bindefaden B umwindet das verstreckte
und verzogene Faserband A, so daß ein Umwindegarn C entsteht, das aus dem unteren Ende der Hohlspindel austritt.
Das Umwindegarn C wird von einer Abzugseinrichtung 3 aus der
18
Hohlspindel abgezogen, die aus einem Abzugswalzenpaar 27 und 28 besteht, von welchem die angetriebene Abzugswalze 27 als ein sich in Maschinenlängsrichtung erstreckender Zylinder ausgebildet ist, während die Abzugswalze 28 als eine auf einem um eine Achse 31 verschwenkbaren Arm 30 abschwenkbare Druckwalze ausgebildet ist. Zwischen dem Austrittsende der Hohlspindel
Hohlspindel abgezogen, die aus einem Abzugswalzenpaar 27 und 28 besteht, von welchem die angetriebene Abzugswalze 27 als ein sich in Maschinenlängsrichtung erstreckender Zylinder ausgebildet ist, während die Abzugswalze 28 als eine auf einem um eine Achse 31 verschwenkbaren Arm 30 abschwenkbare Druckwalze ausgebildet ist. Zwischen dem Austrittsende der Hohlspindel
3 29
und der Abzugseinrichtung ist ein Fadenwächter angeordnet, der das ordnungsgemäße Vorhandensein des ersponnenen Umwindegarns C
überwacht.
An die Abzugseinrichtung 3 schließt eine Aufspuleinrichtung 4
an, die eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende angetriebene Welle 33 enthält, die an jedem Spinnaggregat mit einer Nutentrommel
32 versehen ist, auf welcher im Betriebszustand unter Federbelastung eine Spule 35 anliegt, auf die das Umwindegarn C
aufgewickelt wird. Die Spule 35 besitzt eine Spulenhülse 36, die in einem Spulenrahmen 37 gehalten ist, der um eine ortsfeste
Achse 38 derart verschwenkbar ist, daß die Spule bei Bedarf von der Nutentrommel 32 abgehoben werden kann.
Bei einem von dem Fadenwächter 29 festgestellten Bruch einer
oder beider Komponenten (A, B) des Umwindegarns'C wird das
Spinnaggregat vollständig stillgesetzt, ohne daß die benachbarten Spinnaggregate davon berührt werden. Hierzu werden die
einzelnen beweglichen Teile in die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten Stellungen gebracht, wobei die einzelnen Teile
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mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, das einen zusätzlichen
Strich erhalten hat.
Der Fadenwächter 29 steuert über ein nicht dargestelltes Elektromagnetventil
eine vorzugsweise pneumatische Presse 39/ die an einem in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Hohlprofil 15 befestigt
ist/ das auch die Zuführeinrichtung 1 trägt. Die Kolbenstange
40 der Presse 39 ist mit einer Hülse 41 versehen/ die über eine Blattfeder 42 mit dem freien Ende des Belastungsarms
16 verbunden ist. Bei einem Garnbruch wird die Hülse 41 in die
Stellung 41' ausgefahren, so daß der Trag- und Belastungsarm 16 in die strichpunktiert dargestellte Stellung 16' überführt
wird. Damit ist eine weitere Zufuhr des Faserbandes A unterbrochen.
An die Kolbenstange 40 der Presse 39 ist über die Hülse 41 mittels
eines Befestigungselementes 44 ein Zugband 45 angelenkt/ das über eine in der Nähe der Kolbenstange 40 befindliche Umlenkrolle
46, die mit einer Achse 47 in einem Halter 48 gelagert ist, nach unten geführt ist. Über eine weitere Umlenkrolle
49, die mit einer Achse 50 in einem Halter 51 gelagert ist, ist das Zugband,45 an einen zweiarmigen Hebel 52, 53 angelenkt, der
ebenfalls in dem Halter 51 gelagert ist, welcher seinerseits an einem in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden Tragprofil 24
befestigt ist. Der an das Zugband 45 angelenkte Arm 52 dieses Hebels ist mit einer Zugfeder 55 belastet, die über einen Halter
'56 gegenüber dem Tragprofil 24 verspannt ist. An den anderen Arm 53 ist über ein Gelenk 58 ein Zwischenhebel 57 angelenkt,
der ein Abschwenken des Wirteis 20 der Hohlspindel 18 und ein Abschwenken der Abzugswalze 28 bewirkt. Das Lagergehäuse 19 der
Hohlspindel 18 ist mit einem Arm 25 versehen, der um eine Achse
26 eines Halters 23 verschwenkbar ist, welcher an dem Tragprofil 24 angebracht ist. Der Zwischenhebel 57 ist an ein über die Achse
26 überstehendes Stück des Hebels 25 mit einem Gelenk 59 angelenkt. Der Arm 30 der Druckwalze 28 der Abzugseinrichtung 3 ist
ebenfalls über seine Achse 31, mit der er in dem Halter 23 ge-
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lagert ist/ hinaus verlängert und greift mit dieser Verlängerung in einen Mitnehmer 60 des Zwischenhebels 57 ein, so daß durch
Verstellen des Zwischenhebels 57 auch die als Druckwalze ausgebildete
Abzugswalze 28 von der stationären Abzugswalze 27 abgeschwenkt wird.
An dem Arm 52 ist ein Zugseil 61 befestigt, das um eine Mitnehmerrolle
62 geführt ist/ die drehfest mit dem um eine Achse 38 verschwenkbaren Spulenrahmen 37 verbunden ist. Das Zugseil 61 wird
mittels einer Feder 63 gespannt/ die in einer Führung 64 untergebracht
ist/ welche auf einem Halter 65 an einem Profil 66 des Maschinengestell befestigt ist. Das Zugseil 61 ist mit einem
Anschlag 67 versehen, der so angeordnet ist, daß das Zugseil 61 die Mitnehmerrolle 62 in der normalen Betriebsstellung nur lose
umschlingt. In dieser Betriebsstellung kann der Spulenrahmen 37 entsprechend dem Anwachsen der Spule 3 5 ungehindert um seine
Achse 38 verschwenken. Wird der Arm 53 über das Zugband 45 angehoben, so wird das Zugseil 61 gespannt, so daß es dann sich
mit einer hohen Spannung an die Mitnahmerolle 62 anlegt und diese zum Abheben des Spulenrahmens 37 von der Nutentrommel verschwenkt.
Entlang der Umwindegarnspinnmaschine ist ein in seinem Umriß mit einer strichpunktierten Linie angedeuteter Wartungswagen 68 verfahrbar,
der mit Laufrädern 6 9 versehen ist, die auf Schienen 70 laufen. Der Wartungswagen enthält eine Hilfseinrichtung 71,
vorzugsweise einen Spleißer/ der in den Garnlaufweg des Umwindegarns
C aus der dargestellten Ruheposition gebracht werden kann. Der Garnlaufweg wird durch eine zur Umwindegarnspinnmaschine gehörende,
in Maschinenlängsrichtung durchlaufende Umlenkstange 34 im Bereich zwischen der Abzugseinrichtung 3 und der Aufwickeleinrichtung
4 bestimmt.
Als Hilfseinrichtung 71/ insbesondere als Spleißer, können handelsübliche
Geräte eingesetzt werden, die nur die Besonderheit haben müssen, daß in sie ein laufender Faden eingelegt werden
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ann, der nur während der tatsächlichen Herstellung der Garn-2.rbindung,
insbesondere einer Spleißverbindung, kurzzeitig angehalte ird. Als zweckmäßig hat sich ein Spleißer der Firma Pentwyn
Großbritannien) erwiesen. Der dargestellte Spleißer 71 weist wei sich kreuzende Einlegeschlitze 7 2 und 73 auf, in deren
reuzungspunkt eine das eigentliche Spleißen bewirkende Druck-
74 71
uftdüse angeordnet ist. Der Spleißer ist zusätzlich noch mit
chneideinrichtungen 7 6 und 77 und einer zusätzlichen Saugeinichtung 75 sowie Klemmeinrichtungen versehen, die nur sehr
chematisch dargestellt sind. Außerdem ist an dem Spleißer 71 ine Absaugung 78 angebracht, die zwischen den beiden Einlegechlitzen
72 und 73 angeordnet ist, und zwar auf der Seite, die η der in den Garnlaufweg eingeschwenkten Stellung 71' der Abugseinrichtung
3 zugekehrt ist. Die Bedeutung dieser Absaugung^78 ird später noch erläutert. Der Spleißer 71 ist an einem Hebelxm
79 des Wartungswagens 68 angebracht, der mittels eines tellmotors 85 um eine Achse 80 verschwenkbar ist. In dem War-
68
ungswagen sind außerdem noch eine Unterdruckquelle 83 und eine iberdruckquelle 84 untergebracht, wozu in dem Wartungswagen 6 rentilatoren installiert sein können. Es ist aber auch möglich, Len Wartungswagexr in bekannter Weise an ein Unterdrucksystem md an ein Überdrucksystem der Umwindegarnspinnmaschine anzuichließen, so daß eine eigene Unterdruckquelle 83 und eine !igene Überdruckquelle 84 für den Wartungswagen entbehrlich ;ind. Die Unterdruckquelle 83 und die Überdruckquelle 84 sind iber flexible Leitungen 82 an den Spleißer 71 angeschlossen, außerdem sind an den Spleißer 71 noch elektrische Leitungen zum Steuern der Schneid- und Klemmeinrichtungen angeschlossen, wobei iweckmäßigerweise für die zeitliche Folge eine Programmsteuerung rorgesehen wird.
ungswagen sind außerdem noch eine Unterdruckquelle 83 und eine iberdruckquelle 84 untergebracht, wozu in dem Wartungswagen 6 rentilatoren installiert sein können. Es ist aber auch möglich, Len Wartungswagexr in bekannter Weise an ein Unterdrucksystem md an ein Überdrucksystem der Umwindegarnspinnmaschine anzuichließen, so daß eine eigene Unterdruckquelle 83 und eine !igene Überdruckquelle 84 für den Wartungswagen entbehrlich ;ind. Die Unterdruckquelle 83 und die Überdruckquelle 84 sind iber flexible Leitungen 82 an den Spleißer 71 angeschlossen, außerdem sind an den Spleißer 71 noch elektrische Leitungen zum Steuern der Schneid- und Klemmeinrichtungen angeschlossen, wobei iweckmäßigerweise für die zeitliche Folge eine Programmsteuerung rorgesehen wird.
)er normale Garnlaufweg im Betriebszustand des Spinnaggregates wischen der Abzugseinrichtung 3 und der Aufwickeleinrichtung
LSt in Fig. 2 in größerem Maßstab dargestellt. Die Aufwickeljeschwindigkeit
der Welle 33 und der Nutentrommel 32, die sich Ln Pfeilrichtung b drehen, ist geringfügig größer als die Ab-
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zugsgeschwindigkext des Abzugswalzenpaares 27 und 28, die in
Pfeilrichtung a angetrieben sind, so daß das Umwindegarn C unter einer gewissen Spannung aufgewickelt wird.
Tritt ein Garnbruch auf (Fig. 3), so wird die Abzugswalze 28
in die Stellung 28' von der Abzugswalze 27 abgeschwenkt. Außerdem wird die Spule 35 in die Stellung 35' von der Nutentrommel
32 abgehoben. Die Abzugswalze 27 und die Welle 33 laufen ohne Unterbrechung weiter. Auf der abgehobenen Spule 35' befindet
sich das Garnende D, das aus Darstellungsgründen als herunterhängend gezeichnet ist.
68 Zum Anspinnen wird der Wartungswagen in den Bereich des den Garnbruch aufweisenden Spinnaggregates verfahren, wonach der
Spleißer 71' in den Garnlaufweg zwischen den Abzugswalzen 27
und 28' und der Umlenkstange 34 geschwenkt wird (Fig. 4).
Als nächstes wird dann das Garnende D an der Spule 35' ergriffen,
um die Umlenkstange 34 herumgelegt, in einen Einlegeschlitz des Spleißers 71' eingelegt und in Pfeilrichtung f zwischen den Abzugswalzen
27 und 28* hindurchgeführt, durch die nicht mehr dargestellte Hohlspindel 18 hindurchgeführt und in das Streckwerk
eingelegt (Fig. 5).
Vor dem Starten des Spinnvorgangs, d.h. dem eigentlichen Anspinnen
wird das Garn D zwischen den Abzugswalzen 27 und 28' und dem Spleißer 71' durch eine in Fig. 6 angedeutete Trenneinrichtung
87 durchtrennt. Das Ende des mit der Spule 35' verbundenen Garnstückes F wird dann in die Absaugung 78 des
Spleißers 71' eingesaugt und somit in dem Spleißer 71' gehalten.
Das Ende des zum Streckwerk führenden Garnstückes E wird von einer Absaugung 86 aufgenommen, die sich nach den Abzugswalzen 27 und 28' befindet." Als Absaugung kann beispielsweise
eine Saugpistole benutzt werden, die von der Bedienungsperson in den in Fig. 5 bis 8 dargestellten Bereich gebracht wird.
Zweckmäßigerweise wird dann eine Halterung an dem Maschinen-
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gestell angebracht, in die die Bedienungsperson die Saugpistole
3O einhängt, daß sich die Absaugung 86 an der dargestellten
Stelle befindet.
Zum Anspinnen werden die einzelnen Antriebe wieder in die in Fig. 1 dargestellte Betriebsstellung zurückgeführt, in-dem die
Presse 39 umgeschaltet wird. Eine Ausnahme bildet hierbei die Spulenhalterung 37, die nicht zurückgeschwenkt wird, so daß die
Spule 35' abgehoben bleibt. Hierzu kann eine Zusatzeinrichtung vorgesehen werden, beispielsweise ein an dem Wartungswagen 68
angebrachter schwenkbarer Halter, der den Spulenrahmen 37 stützt. Es kann auch ein Unterlegkeil vorgesehen werden. Das von den Abzugswalzen
27 und 28 (Fig. 8) dann abgezogene Garn E oder C wird in die Absaugung 86 abgefördert.
Anschließend wird das angesponnene Garn C (Fig. 9) in den Einlegeschlitz
72 des Spleißers 71' derart eingelegt, daß es diesen
Einlegeschlitz 7 2 und den Spleißer 71' durchläuft und weiter
in die Absaugung 86 abgesaugt wird. Entsprechend Fig. 9 wird hierzu die Absaugung 86 relativ zu dem Spleißer 71' in die Position
86' bewegt, was dann einfach ist, wenn eine Saugpistole vorgesehen wird, die dann an einer entsprechenden Stelle 86'
zweckmäßig in eine Maschinenhalterung eingehängt wird. Das von dem Drallorgan 2 kommende GarnC läuft somit immer noch in die
Absaugung 86', ohne daß eine Garnschlaufe gebildet wird, die wieder aufgelöst werden muß.
Erst während des eigentlichen Spleißvorganges, der in Fig. 10
angedeutet ist, wird das von dem Drallorgan 2 kommende Umwindegarn C kurzfristig in dem Spleißter 71' von der Saugeinrichtung
75 oder auch von einer mechanischen Klemme festgehalten, wobei dann das weiterproduzierte Umwindegarn C in die als Hilfsspeicher
dienende Absaugung 7 8 als Garnschlaufe 88 eingesaugt wird. Zu dieser Zeit werden auch die Schneideinrichtungen 75 und 77 betätigt,
so daß die überschüssigen Garnstücke G und H von den Absaugungen 78 und 86' abgesaugt werden. Außerdem wird die Druckluf·
düse 7 4 betätigt, die dann die Spleißverbindung herstellt, wonach das gespleißte Garn K abgezogen wird, indem jetzt die Spule 35' in
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ihre Betriebsposition 35 auf der Nutentrommel 32 abgesenkt wird. Da die Aufwickelgeschwindigkeit etwas höher ist als die Abzugsgeschwindigkeit, wird die kleine Garnschlaufe 88 relativ schnell
aufgelöst (Fig. 12). Dabei wird auch gleichzeitig das Garn aus dem Spleißer 71'herausgehoben, was dadurch geschehen kann, daß
71'
der Spleißer um einen entsprechenden Weg aus dem Garnlaufweg herausgefahren wird, oder auch dadurch, daß der Spleißer 71' von vornherein mit einem geringen Abstand zu dem Garnlaufweg eingestellt wird, so daß zum Einlegen der Garnstücke in die Einlegeschlitze 72 und 73 eine geringe Auslenkung vorgenommen wurde.
der Spleißer um einen entsprechenden Weg aus dem Garnlaufweg herausgefahren wird, oder auch dadurch, daß der Spleißer 71' von vornherein mit einem geringen Abstand zu dem Garnlaufweg eingestellt wird, so daß zum Einlegen der Garnstücke in die Einlegeschlitze 72 und 73 eine geringe Auslenkung vorgenommen wurde.
Wenn die Garnschlaufe 88 völlig aufgelöst worden ist, wird der Spleißer 71 wieder in seine Ruheposition zurückgeschwenkt (Fig.
13), so daß dann der normale Betriebszustand wieder hergestellt ist. Der Spleißer 71 kann dann mittels des Wartungswagens 68
zu einem anderen Spinnaggregat oder in eine Ruheposition verfahren werden. Auch die Absaugung 86 kann zu dem Wartungswagen
68 gehören und mit diesem mitgenommen werden.
Claims (10)
- AnsprücheAnspinnverfahren für ein Spinnaggregat, das eine Zuführeinrichtung für ein zu verspinnendes Fasermaterial, ein Drallorgan, eine Abzugseinrichtung zum Abziehen des ersponnenen Garns von dem Drallorgan und eine Aufwickeleinrichtung zum Wickeln des Garns auf eine Spule enthält, wobei nach einem Garnbruch wenigstens die Zuführeinrichtung und die Spule stillgesetzt werden, wonach ein Garnende von der Spule abgenommen und bis wenigstens zum Drallorgan zurückgeführt wird, wonach nach Wiedereinschalten der Zuführeinrichtung unter Bildung eines Ansetzers ein Anspinnen erfolgt und das neue Garn abgezogen wird, das einem zwischen Abzugseinrichtung und Aufwickeleinrichtung angeordneten Speicher zugeführt wird, wonach durch eineBAD ORIQINAU COpy-2-~2 —Hilfseinrichtung das den Ansetzer enthaltende Garnstück herausgetrennt und durch eine verbesserte Garnverbindung ersetzt wird/ wobei das während des Erstellens der Garnverbindung ersponnene Garn in Form einer Garnschlaufe gespeichert wird, die nach Erstellen der Garnverbindung durch Einschalten der Aufwickeleinrichtung wieder aufgelöst wird/ dadurch gekennzeichnet/ daß das Garn beim Zurückführen von der Spule zum Drallorgan in die Hilfseinrichtung eingelegt und vor oder nach dem Anspinnen vor der Hilfseinrichtung durchtrennt wird, wonach das neue Garn dem Speicher zugeführt und ebenfalls in die Hilfseinrichtung eingelegt wird, der auf der Einlaufseite des neuen Garns ein Hilfsspeicher zugeordnet ist, der das während des Erstellens der Garnverbindung produzierte Garn als Garnschlaufe aufnimmt/ wobei das in den Speicher bereits eingelaufene, den Ansetzer enthaltende Garnstück abgetrennt wird.
- 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, daß in den Garnlaufweg eines Spinnaggregates zwischen der Abzugseinrichtung (27, 28) und der Aufwickeleinrichtung (32, 33) eine als Speicher dienende Absaugung (86) und eine das von der Spule (35) abgezogene Garn (P) festhaltende und das angesponnene, laufende Garn (E) aufnehmende Hilfseinrichtung (71) sowie eine als Hilfsspeicher dienende weitere Absaugung (78) bringbar sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfseinrichtung (71) mit einer Garntrenneinrichtung (87) versehen ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Speicher dienende Absaugung (86) zum Einlegen des angesponnenen Garns (E) relativ zu der Hilfseinrichtung (71) bewegbar ist.-3-
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Hilfsspeicher dienende Absaugung (78) an der Hilfseinrichtung (71) angebracht ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfseinrichtung (71) auf einem entlang einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Spinnaggregaten verfahrbaren Wagen (68) untergebracht und mittels Zustelleinrichtungen (79, 85) jeweils dem· Garnlaufweg eines Spinnaggregates zustellbar ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfseinrichtung (71) mit zwei sich kreuzenden Einlegeschlitzen (72, 73) versehen ist, von denen einer zum Aufnehmen des von der Spule (35) abgezogenen Garnes (F) und der andere zum Aufnehmen des von dem Drallorgan (2) kommenden Garnes (E) dient.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfseinrichtung (71) in Richtung der Tiefe der Einlegeschlitze (72, 73) zu dem Garnlaufweg eines Spinnaggregates verstellbar ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die als Hilfsspeicher dienende Absaugung (78) zwischen den Enden der Einlegeschlitze (72, 73) angeordnet ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfseinrichtung in der Nähe der Kreuzungsstelle der Einlegeschlitze (72, 73) mit Einrichtungen (76, 77) zum Durchtrennen der Garnstücke (E, F) versehen ist.
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