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DE3834602C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3834602C2
DE3834602C2 DE19883834602 DE3834602A DE3834602C2 DE 3834602 C2 DE3834602 C2 DE 3834602C2 DE 19883834602 DE19883834602 DE 19883834602 DE 3834602 A DE3834602 A DE 3834602A DE 3834602 C2 DE3834602 C2 DE 3834602C2
Authority
DE
Germany
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tape
roller
pressure roller
roll
pressure
Prior art date
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DE19883834602
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English (en)
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DE3834602A1 (de
Inventor
Siegfried 5241 Steineroth De Schilling
Claus Peter 6307 Linden De Weinand
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Kessler and Luch GmbH
Original Assignee
Kessler and Luch GmbH
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Publication date
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Priority to DE8816290U priority patent/DE8816290U1/de
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Publication of DE3834602C2 publication Critical patent/DE3834602C2/de
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H37/00Article or web delivery apparatus incorporating devices for performing specified auxiliary operations
    • B65H37/002Web delivery apparatus, the web serving as support for articles, material or another web
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H41/00Machines for separating superposed webs

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  • Adhesive Tape Dispensing Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Handabrollvorrichtung zum Aufbringen eines selbstklebenden Bandes, der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Die DE-GM 72 00 719 beschreibt schon eine Handabrollvorrich­ tung zum Aufbringen eines mit einer Schutzfolie abgedeckten, zweiseitig klebenden Bandes wie Dichtungs-, Dämpfungs-, doppel­ seitig klebendes Montageband o. dgl. auf eine Fläche. Diese Vorrichtung weist einen als Handgriff ausgebildeten Rollenträ­ ger zur Aufnahme der Vorratsrolle zwischen zwei Seitenscheiben und eine am unteren Ende des Rollenträgers zum Andrücken des auf die Fläche aufzubringenden Bandes angeordnete Andrückrolle, wobei zwischen der Vorratsrolle und der Andrückrolle eine Trennstelle zur Abnahme der Schutzfolie von dem Band vorgese­ hen ist und wobei die auswechselbar am Rollenträger befestigte Vorratsrolle, die Aufwickelrolle und die Andrückrolle mitein­ ander und mit der Trennstelle fluchtend in der Bahn des Bandes liegen. Bei dieser Vorrichtung erfolgt das Abziehen der Schutz­ folie an einer Trennstelle, wobei eine Anzahl miteinander durch Zahnräder zwangsgekoppelte Umlenkrollen zusammenwirken, wobei diese Umlenkrollen durch den Zug des von der Schutzfolie be­ freiten Bandes angetrieben werden, wobei die abgenommene Schutzfolie die Vorrichtung frei verläßt. Die Kraftübertragung setzt ein mechanisch hinreichendes stabiles Band voraus; mecha­ nisch schwache oder auch hochelastische Bänder genügen dieser Anforderung nicht. Die US-PS 30 77 919 beschreibt eine statio­ näre Tischvorrichtung zum Ablängen druckempfindlicher Bänder als Spender, bei der ein Handhebel für die Betätigung der Auf­ wickelwalze für die abgenommene Schutzfolie vorgesehen ist. Abgesehen davon, daß derartige Tischvorrichtungen nicht für das Aufbringen derartiger Bänder von Hand geeignet sind, kann mit einem derartigen Handhebel-Antrieb ein gleichmäßiges Aufwickeln der abgenommenen Schutzfolie nicht sichergestellt werden. Da­ durch würden sich aber unvermeidbare Ungleichmäßigkeiten gera­ de beim Aufbringen doppelseitig klebender Bänder ergeben, da die Ungleichmäßigkeiten beim Aufwickeln der abgenommenen Schutzfolie über wechselnde Zugspannungen auf das aufzubrin­ gende Band rückwirken. Diese wechselnden Zugspannungen führen zu dicken Schwankungen oder Faltenbildungen, ein Umstand, der z. B. bei Dichtungsbändern nicht hingenommen werden kann.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrundeliegt, die gattungsgemäße Vorrichtung so weiterzubilden, daß auch ein mechanisch schwaches, auf seiner Klebefläche mit einer Schutz­ folie abgedecktes, zwischen Vorrat- und Andrückrolle im wesent­ lichen gerade geführtes Band nach Abnahme der Schutzfolie ohne Beeinträchtigung seiner Klebkraft (etwa durch Berührung mit den Fingern) auf Flächen insbesondere längs ihrer Kanten von einer Arbeitskraft durch einfaches Abrollen ungestört vom Ab­ nehmen der Schutzfolie aufgebracht werden kann, wobei die Band­ führung verbessert und die Trennstelle zwischen Band und Schutz­ folie stabilisiert wird und wobei das Gerät in einfacher Weise wirtschaftlich herstellbar und anwendbar sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die Kennzeichen des Hauptanspruchs gelöst; Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungen be­ schreiben die Unteransprüche.
Wird an einem Rollenträger eine Vorratsrolle für das abzu­ rollende Band vorgesehen und das freie Ende des abzurollen­ den Bandes über eine Andrückrolle geführt, kann ein Klebeband durch eine Abrollbewegung in der gewünschten Weise aufge­ bracht werden. Die Seitenführung durch die dafür vorgesehenen Mittel gewährleistet, daß das Band in die gewünschte Position kommt. Die vor dem Aufbringen des Bandes zu entfernende Schutz­ folie wird von einer Aufwickelrolle aufgenommen, die ange­ trieben wird. Dieser Antrieb erfolgt dabei synchron zur An­ drückrolle, so daß das Aufwickeln der Schutzfolie der Andrück­ rollenbewegung folgt. Da die Schutzfolie eine sehr dünne Folie ist, kann der Aufwickelkern der Aufwickelrolle etwa den gleichen Durchmesser haben, wie der den Bandvorschub bewirkende Kern der Aufwickelrolle, wobei ein Schlupf im Antriebsverlauf deren größer werdende Durchmesser ausgleicht.
Zur Aufnahme der Vorratsrolle wird zweckmäßigerweise eine Rollenaufnahme mit einer hinteren, dem Rollenträger benach­ barten Unterscheibe vorgesehen, die mit einem Kern zum Auf­ stecken der Vorratsrolle versehen ist und die mit einer ab­ nehmbaren Oberscheibe abgedeckt werden kann. Die abnehmbare Oberscheibe wird auf den Kern oder auf eine durch den Kern geführte Welle aufgeschraubt. Vorteilhaft ist es im Auslauf­ bereich einen verdrehungssicher am Rollenträger befestigten Unterscheibe, eine Auslaufschurre vorzusehen, die das Band in Richtung Andrückrolle leitet und an deren Ende die Trennung von Band und Schutzfolie stattfindet. Dadurch wird die Andrückrolle von den beim Abtrennen der Schutzfolie auftretenden Kräfte freigehalten. Um die Schutzfolie nicht übermäßig scharf unzulenken ist am freien Ende der Auslauf­ schurre eine abgebogene, gekrümmte Zunge vorgesehen, deren Ende gegen die Abrollrichtung gerichtet auf die Aufwickelrolle weist. Durch diese Zunge wird die entfernte Schutzfolie in einer ihr zuträglichen Krümmung zur Aufwickelrolle geleitet. Um die Aufwickelrolle selbst in einfacher Weise lösen zu können wird die Aufwickelrolle mit einer Befestigungsscheibe festgesetzt, wobei der durch die Aufwickelrolle geführte Achs­ bolzen eine Gewindebohrung aufweist, in die ein zentral auf der Befestigungsscheibe angeordneter Gewindebolzen einschraub­ bar ist. Dabei überragt die Befestigungsscheibe die Aufwickel­ rolle, auch unter Berücksichtigung der aufgewickelten Schutz­ folie und die Befestigungsscheibe kann in einfacher Weise mit der Hand losgeschraubt werden, insbesondere wenn ihr Rand griffig gerändelt ist.
Zum Antrieb der Aufwickelrolle wird vorteilhaft ein Riemen­ trieb eingesetzt, wobei jeweils die korrespondierenden Seiten von Andrückrolle und Aufwickelrolle je eine Riemenscheibe auf­ weisen und der Antriebsriemen beide Riemenscheiben umschlingt. Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß der vorzugs­ weise als Rundschnurriemen ausgebildete Antriebsriemen mit gering­ fügiger Lose die Riemenscheiben umschlingt. Diese Lose ge­ stattet ein "Durchrutschen" der Kupplung und somit einen Schlupf, der einen Ausgleich zwischen konstantem Vorschub des Bandes und mit steigendem Durchmesser größer werdender Aufwickellänge für die Schutzfolie bewirkt. Alternativ dazu wird mindestens eine der Riemenscheibe lose auf die Andrück­ rolle und/oder die Aufwickelrolle aufgesetzt und zwischen der Riemenscheibe und der Andrückrolle bzw. der Aufwickelrolle ein Reibbelag nach Art einer Friktionskupplung angeordnet, wo­ bei die Riemenscheibe zum Einstellen der Mitnahmekraft axial verstellbar ist. Durch diese Anordnung wird eine einfache Friktionskupplung gebildet, so daß auch hier das den an­ wachsenden Durchmesser ausgleichende "Durchrutschen" mit dem Schlupf auftritt.
Um eine einwandfreie Klebung ohne übergroßes Quetschen des Bandes zu erreichen wird die Andrückrolle mit einer umlaufen­ den Nut versehen, die in ihrer Breite das Band voll aufzunehmen in der Lage ist. Dadurch ist ein seitliches Ausweichen des Bandes ausgeschlossen. Die radiale Tiefe der umlaufenden Nut ist dabei kleiner als die Stärke des Bandes. Die zu wählende Tiefe bestimmt zusammen mit den elastischen Parametern des Bandes die Anpreßkraft, die durch Änderung der Tiefe der um­ laufenden Nut auf das Material und seine elastischen Parameter und auf die Klebeschicht eingestellt werden kann. Eine Mög­ lichkeit zur seitlichen Führung besteht darin, daß die Andrück­ rolle mindestens auf einer Seite einen radial überstehenden Kranz aufweist, dieser Kranz wird so angeordnet, daß sein Abstand zur ihm zugeordneten Bandkante dem gewünschten Abstand des Bandes von der Kante der Platte entspricht. Für das Belegen von schmalen Kantenflächen kann die Andrückrolle so gestaltet sein, daß beidseits überstehende Kränze vorgesehen sind, wobei die umlaufende Nut zu dem einen oder zu dem anderen Kranz hin versetzt angeordnet sein kann, je nach gewünschter Positionierung des aufzubringenden Bandes. Elastische Ringauflagen neben der Nut können bei Stärke­ schwankungen des Bandes das Aufbringen begünstigen.
Eine andere Möglichkeit zur Seitenführung ergibt sich durch Anordnung eines Winkelanschlags am andruckrollenseitigen Ende des Rollenträgers, der quer zur Abrollrichtung verschiebbar ist. Dieser Winkelanschlag ist mit einem abgebogenen Winkel­ schenkel versehen, der das Führungsglied bildet und der ent­ sprechend der Position des Bandes eingestellt wird. Die Be­ festigung am Rollenträger erfolgt dabei mit mindestens einer lösbaren Schraubverbindung, wobei jeder der Schraubverbindungen im Winkelanschlag ein Langloch zugeordnet ist durch das der Bolzen der Schraubverbindung geführt wird, so daß die gewünschte Verstellbarkeit quer zur Abrollrichtung erreicht wird. Eine Ausrichtung des Winkelschiebers so, daß die Verschieberichtung quer zur Abrollrichtung erhalten bleibt kann dadurch erfolgen, daß zwei Schraubverbindungen im Abstand voneinander vorgesehen sind, daß der Winkelanschlag in einer Nut im Rollenträger ge­ führt ist, oder daß quer zum Rollenträger verlaufende Führungs­ leisten beidseits des Winkelanschlags vorgesehen sind. Um ein gutes Einlaufen zu erreichen wird zweckmäßigerweise die Vorder­ kante des abgebogenen Winkelschenkels geringfügig vom Rollen­ träger weg abgebogen. Der abgebogene Winkelschenkel ist dabei so geführt, daß seine freie Kante den Kantenbereich der Fläche auf die das Band aufgebracht werden soll übergreift.
Das Wesen der Erfindung wird beispielhaft an den Fig. 1 bis 5 näher beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Explosionszeichnung der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Explosionszeichnung einer Alternative der Vorrichtung gemäß der Lehre des Anspruches 1,
Fig. 3 Ausführungsformen der Andrückrolle,
Fig. 3a Andrückrolle mit beidseitigem Kranz, teilge­ schnitten,
Fig. 3b Andrückrolle für breites Band,
Fig. 3c Andrückrolle für schmales Band,
Fig. 3d Andrückrolle für schmales Band das im Ab­ stand von einer Kante angebracht werden soll, wobei die Seitführung durch einen radial überstehenden Kranz gegeben ist,
Fig. 4 Einzelheit Winkelanschlag,
Fig. 5 Einzelheit Bandauslauf.
Die Fig. 1 zeigt in Explosionsansicht eine derartige Vor­ richtung zum Aufbringen eines einseitig klebenden Bandes von einem Vorratswickel 6, der in einer Rollenaufnahme am Rollen­ träger 1 angeordnet ist. Die Rollenaufnahme 1, an deren einen Ende ein Handgriff 1.1 zum Führen der Vorrichtung vorgesehen ist, ist mit einem Ausleger 2 versehen, der die Unterscheiben 4 der Aufnahme für die Vorratsrolle 6 trägt. Zentral zur Unter­ scheibe 4 ist ein Bolzen 3 vorgesehen, auf den eine Ober­ scheibe 5 aufgesetzt wird zum Abdecken der Vorratsrolle 6; die Oberscheibe 5 kann dabei mit einer Flügelschraube festge­ schraubt werden, wobei eine Unterlegscheibe 3.2 eine mögliche Übertragung der Drehbewegung auf die Flügelmutter unterbindet. Am Rollenträger 1 sind weiter die Andrückrollen 10 und die Aufwickelrollen 14 vorgesehen, die derart angeordnet sind, daß das abgerollte Band 7 mit seinem Auslauf 7.1 und der vom Band 7 abgetrennte Schutzfolien-Streifen 8 fluchtend zur An­ drückrolle 10 bzw. Aufwickelrolle 14 geleitet werden. Die Andrückrolle 10 ist auf einen am Rollenträger 1 befestigten Bolzen 11 aufgesteckt, mit einer Befestigungsmutter 12 befestigt, wobei auf der Befestigungs-Seite der Andrückrolle 10 eine Riemen­ scheibe 13 vorgesehen ist. Die Aufwickelrolle 14 ist in gleicher Weise auf einen im Abstand vom Andrückrollen-Bolzen 11 am Rollen­ träger 1 vorgesehenen Aufwickelrollen-Bolzen 15 mit der Mutter 16 befestigt; auch hier ist die Befestigungsseite der Aufwickel­ rolle mit einer Riemenscheibe 17 versehen. Um beide Riemenschei­ ben 13 und 14 ist der Antriebsriemen 18 geschlungen, der eine gewisse Lose aufweist, um das beschriebene Durchrutschen der An­ triebsmittel zu ermöglichen. Als Antriebsriemen wird vorteil­ haft ein Rundschnurriemen eingesetzt, ohne daß dies die Ver­ wendung anderer Riemen, z.B. Flachriemen ausschließt. Am an­ drückrollenseitigen Ende 1.2 des Rollenträgers 1 ist ein quer zur Abrollrichtung verlaufender Anschlagwinkel 21 vorgesehen, der ein Langloch 23 aufweist, durch das eine Befestigungs­ schraube geführt ist, auf der eine Flügelmutter 24 zum Fest­ ziehen des Winkelanschlags 21 aufgeschraubt ist. Der abge­ bogene Winkelschenkel 22 ist dabei soweit geführt, daß er die Fläche auf die das abgerollte Bandende 71 aufgeklebt wird übergreift, wobei dieser abgebogene Winkelschenkel parallel zur Abrollrichtung verläuft und im Bereich des Einlaufs einen abgewinkelten Einführungsansatz 22.1 aufweist, wobei es sich von selbst versteht, daß dieser Ansatz auch als Einlaufrundung ausgeführt sein kann.
Die Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Vorrichtung ebenfalls in Explosionsdarstellung, wobei hier der Rollen­ träger 1 in seinen Einzelheiten gezeigt ist. Am Rollen­ träger 1 ist der Handgriff 1.1 zum Führen vorgesehen, da­ rüber hinaus weist der Rollenträger 1 einen rechtwinklig abstehenden Arm 2 auf, dessen freies Ende mit einem Bolzen 3 zum Befestigen der Vorratsrollen-Aufnahme versehen ist. Das andrückrollenseitige Ende 1.2 des Rollenträgers ist mit dem quer zur Abrollrichtung verstellbaren Anschlagwinkel 21 versehen, der mit Hilfe der Flügelmutter 24 gelöst bzw. festgesetzt werden kann, und dessen abgewinkelter Winkel­ schenkel 22 mit seinem Einführungsansatz 22.1 ein Führen des Rollenträgers längs einer Kante gestattet. Etwa unter­ halb des Befestigungsbolzens 3 für die Vorratsrollenauf­ nahme ist der Bolzen 11 zur Aufnahme der Andrückrollen 10 angeordnet und im Abstand davon zum Handgriff 1.1 hin ver­ setzt der Aufnahmebolzen 15 für die Aufwickelrolle 14. Die Rollenaufnahme wird auch hier von der Unterscheibe 4 ge­ bildet, die mit einem Kern 4.1 versehen ist, auf die die Vorratsrolle 6 aufgesteckt werden kann. Die Oberscheibe 5 ist mit Hilfe der Flügelmutter 3.1 und der Unterlegscheibe 3.2 zum Abdecken der Vorratsrolle auf dem Haltebolzen 3 zu befestigen. Die Unterscheibe 4 ist dabei verdrehungsge­ sichert am Auslegearm 2 des Rollenträgers 1 festgelegt, so daß die am unteren Ende vorgesehene, das abgerollte Band 7 leitende Auslaufschurre 26 in Richtung auf die An­ drückrolle 10 weist. Hochgestellte Kanten 27 führen das abgerollte Band 7 seitlich und am freien Ende der Auslauf­ schurre 26 ist eine gekrümmte Zunge 28 angeordnet, die den vom abgerollten Band 7 abgetrennten Schutzfolienstreifen 8 zur Aufwickelrolle 14 umlenkt. Das aus der Auslaufschurre 26 auslaufende und von der Schutzfolie 8 getrennte Band 7 wird von der Andrückrolle 10 aufgenommen und zwar im Bereich der umlaufenden Nut 19, die in Flucht mit der Auslaufschurre 26 steht. Beim Abrollen klebt der ausgelaufene Bandab­ schnitt 7.1 auf der Unterlage, so daß beim Bewegen der Vor­ richtung das Band 7 abgerollt wird. Dabei ist die Tiefe der umlaufenden Nut 19 derart, daß das Band unter Berück­ sichtigung seiner Kompressibilität mit hinreichender Kraft auf die Unterlage gedrückt wird. Bei schmalen Kantenflächen übernehmen seitlich angesetzte Spurkränze 20 die Führung der Andrückrolle, so daß ein einwandfreies Positionieren des Bandes 7 ermöglicht wird. Die vom Band 7 entfernte Schutzfolie 8 wird von der Aufwickelrolle 14 aufgenommen, die mit einem Riementrieb mit der Aufwickelrolle 10 in Wirk­ verbindung steht. Der Antriebsriemen 18 ist hier (im Gegen­ satz zu der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform) auf der Rollenträgerseite befestigt, so daß die Riemenscheiben 13 (Fig. 1) auf dieser Seite angeordnet sind. Damit ist die Positionierung des Antriebs unabhängig von der gewählten Andrückrolle, die im Hinblick auf unterschiedliche Band­ breiten und unterschiedlichen Positionierungen in Bezug auf die Spurkränze 20 unterschiedlich ausgeführt ist. Die An­ drückrolle 10 wird mit einer Befestigungsscheibe 12.1 fest­ gesetzt, die im Zentrum einen Schraubbolzen aufweist, wo­ bei der Achsbolzen 11 für die Andrückrolle 10 mit einer Gewindebohrung versehen ist, die diesen Schraubbolzen auf­ nimmt. Die Aufwickelrolle 14 ist in gleicher Weise auf den ihr zugeordneten Achsbolzen 15 aufgesetzt, wobei die Befestigungsscheibe 16.1 einen derartigen Durchmesser hat, daß sie die Aufwickelrolle 14 einschließlich des aufge­ wickelten Schutzfolienstreifens überragt und so entsprechend dem Arbeitsfortschritt die Aufwickelrolle 14 von Zeit zu Zeit geöffnet und der dort aufgewickelte Schutzstreifen ent­ fernt werden kann.
Die Fig. 3 zeigt unterschiedliche Ausführungsformen der Andrückrolle 10. In der Fig. 3a ist eine Andrückrolle im (abgebrochenen) Schnitt dargestellt, mit beidseits ange­ ordneten radial abstehenden Führungskränzen 20. Derartige Rollen eignen sich zum Beschichten schmaler Kanten, wobei die Weite zwischen den Spurkränzen 20 der Breite der zu beschichtenden Kantenfläche entspricht. Die umlaufende Nut 19, die das (angedeutete) Band 7 mit geringem Überstand aufnimmt, ist dabei so zwischen den Spurkränzen 20 angeordnet, daß die gewünschte Positionierung des Bandes 7 erreicht wird. Die Fig. 3b zeigt eine Ansicht einer Andrückrolle 10 mit einseitigem Spurkranz 20 und vom Spurkranz abgesetzter Nut 19; derartige Rollen eignen sich zum Aufkleben eines Bandes auf eine Fläche nahe einer Flächen-Kante. Die Ent­ fernung der Nut 19 von dem Spurkranz 20 wird dabei so gewählt, daß der gewünschte Abstand des Bandes von der Flächenkante erreicht wird. Die Fig. 3c und 3d zeigen schließlich zwei Andrückrollen 10 für unterschiedlich breite Bänder; dies äußerst sich darin, daß die umlaufenden Nuten 19 unterschiedliche Breiten aufweisen. Die in den Fig. 3b, 3c und 3d dargestellten Andrückrollen 10 sind mit festen Riemenscheiben 13 versehen. Um das Durch­ rutschen zu erzielen, kann entweder der Antriebsriemen 18 (Fig. 1, 2) die entsprechende Lose aufweisen oder aber die Andrückrolle 17 der Aufwickelrolle lose auf diese aufge­ setzt und verstellbar angedrückt sein, so daß sich eine Art Reibkupplung ausbildet. Eine derartige Anordnung ist für die Andrückrolle 10 in der Fig. 3a dargestellt, auf der der (nicht näher dargestellten) Riemenscheibe zuge­ wandten Seite der Andrückrolle 10 ist der Reibbelag 13.1 vorgesehen. Das verstellbare Andrücken der Riemenscheibe erfolgt dabei zweckmäßig über festlegbare Muttern und zwischen Riemenscheibe und Muttern angeordneten Feder­ elementen. In der Fig. 3a ist dargestellt, wie die Nut 19 auch mittels elastischen Ringauflagen 13.2 gebildet sein kann. Hiermit wird erreicht, daß eine bei Zug auf das Band 7 bewirkte Verringerung der Stärke aufgefangen werden kann.
Die Fig. 4 zeigt das andrückrollenseitige Ende 1.2 des Rollen­ trägers 1 mit dem Anschlagschieber 21. Um ein Verdrehen des Anschlagschiebers zu vermeiden und so die Parallelität seines abgewinkelten Anschlagschenkels 22 (Fig. 1, 2) zu erhalten, ist im Rollenträger 1 nahe dem andrückrollen­ seitigen Ende 1.2 eine Nut 26 vorgesehen, in der der Winkel­ schieber 21 geführt ist. Ein in den Rollenträger 1 einge­ setzter Bolzen 25 greift durch das Langloch 23 (Fig. 1, 2), so daß der Anschlagschieber 21 quer zum Rollenträger und damit quer zur Abrollrichtung des Bandes so verstellt werden kann, daß sein abgewinkelter Anschlagschenkel 22 (Fig. 1, 2) den gewünschten oder notwendigen Abstand vom aufgeklebten Bandabschnitt 7.1 aufweist. Zum Fixieren die­ ser Position dient eine Flügelschraube 24, die auf den Bolzen 25 aufgeschraubt das Festlegen des Anschlag­ schiebers 21 gestattet.
Die Fig. 5 zeigt eine Einzelheit des Rollenträgers 1 in Seitansicht mit aufgesetztem Bandvorrat 6 als (angedeuteter) Wickel auf der Unterscheibe 4 (bei abgenommener Oberscheibe 5). Zur Vereinfachung der Handhabung ist das Band auf ein­ em Kern 4.1 aufgewickelt, der auf den Befestigungsbolzen 3 aufgeschoben wird. Von da wird das Band 7 abgezogen und durch die Auslaufschurre 26 zur Andrückrolle 10 geleitet. Die Andrückrolle ist in der beschriebenen Weise über den Antriebsriemen 7 mit der Aufwickelrolle 14 verbunden , die den vom Band 7 im Bereich des freien Endes der Auslauf­ schurre 16 entfernten Schutzfolien-Streifen 8 aufnimmt, wobei die Umlenkung des Schutzfolien-Streifens 8 zur Aufwickelrolle 14 hin über die gekrümmte Zunge 28 am freien Ende der Aus­ laufschurre 26 bewirkt wird. Die seitliche Führung des Bandes 7 auf die Nut 19 (Fig. 3) der Aufwickelrollen 10 hin, wird durch hochgestellte Seitenwände 27 bewerkstelligt. Durch den ständigen Zug der über den entfernten Schutz­ folien-Streifen 8 auf das Band 7 ausgeübt wird, liegt das Band, ungeachtet des sich ändernden Durchmessers des Vorrats­ wickels 6, zumindest im Bereich des freien Endes der Schurre 26 an, so daß zumindest dort die hochgestellten Seitenwände 27 das auslaufende Band 7 auch dann führen, wenn der Durch­ messer des Vorratswickels 6 klein geworden ist. Die Auf­ wickelrolle 14 ist dabei auf den Achsbolzen 15 aufgesetzt und die Andrückrolle 10 auf den Achsbolzen 11.

Claims (8)

1. Handabrollvorrichtung zum Aufbringen eines mit einer Schutzfolie abgedeckten, zweiseitig klebenden Bandes, wie Dichtungs-, Dämpfungs-, doppelseitig klebendes Mon­ tageband o.dgl. auf eine Fläche, mit einem als Hand­ griff ausgebildeten Rollenträger zur Aufnahme der Vor­ ratsrolle zwischen zwei Seitenscheiben und mit einer am unteren Ende zum Andrücken des auf die Fläche aufzu­ bringende Band angeordnete Andrückrolle, wobei zwischen der Vorratsrolle und der Andrückrolle eine Trennstelle zur Abnahme der Schutzfolie von dem Band vorgesehen ist, und wobei die auswechselbar am Rollenträger be­ festigte Vorratsrolle, Aufwickelrolle und Andrückrolle miteinander und mit der Trennstelle fluchtend in der Bahn des Bandes liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere der die Aufnahme für die Vorratsrolle (6) bil­ denden Seitenscheibe als mit einem Kern (4.1) zum Auf­ stecken der Vorratsrolle (6) versehene Unterscheibe (4) und die vordere der Seitenscheiben als lösbar an dem die Achse für das Abwickeln des Bandes von der Vorrats­ rolle (6) bildenden Bolzen (3) befestigte Oberscheibe (5) ausgebildet sind, wobei die Unterscheibe (4) ver­ drehungsgesichert am Geräteträger (1) befestigt ist und mit einer im wesentlichen in tangentialer Richtung zur Vorratsrolle (6) verlaufenden, auf die Andrückrolle (10) ausgerichteten Auslaufschurre (26) zur Bandführung versehen ist, an deren freien Ende eine abgebogene, ge­ krümmte Zunge (28) vorgesehen ist, deren Ende gegen die Abrollrichtung gerichtet zu einer an sich bekannten Aufwickelrolle (14) weist, daß die Andrückrolle (10) und die die abgenommene Schutzfolie (8) aufnehmende Aufwickelrolle (14) über einen Riementrieb (18) als Aufwickelrollen-Antrieb gekoppelt sind, wobei die An­ drückrolle (10) und die Aufwickelrolle (14) je eine Riemenscheibe (13, 14) aufweisen, die mit einem An­ triebsriemen (18) umgeben miteinander in Wirkverbindung stehen, und daß Mittel zur Seitenführung der Andrück­ rolle (10) vorgesehen sind.
2. Handabrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aufwickelrolle (14) einen Durchmesser aufweist, der etwa gleich dem Durchmesser der Andrück­ rolle (10) ist und mittels einer auf den Aufnahmebolzen (15) aufschraubbare Befestigungsscheibe (16.1) fest­ legbar ist, deren Durchmesser größer ist, als der Durchmesser der Aufwickelrolle (14).
3. Handabrollvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise als Rundschnurrie­ men ausgebildete Antriebsriemen (18) die Riemenscheiben (13, 17) mit einer geringfügigen, einen Schlupf ermög­ lichenden Lose umschlingt.
4. Handabrollvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise als Rundschnurrie­ men ausgebildete Antriebsriemen (18) die Riemenscheiben (13, 17) umschlingt, wobei eine der Riemenscheiben (13; 17) lose auf die Andrückrolle (10) und/oder auf die Aufwickelrolle (14) aufgesetzt ist und zwischen der Riemenscheibe (13, 17) und der Andrückrolle (10) und/ oder der Aufwickelrolle (14) ein Reibbelag in Art einer den Schlupf ermöglichenden Friktionskupplung angeordnet ist, wobei die Riemenscheibe (13; 17) zur Veränderung des Anlagedruckes axial verstellbar ist.
5. Handabrollvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umfangsfläche der Andrückrolle (10) eine umlaufende Nut (19) vorgesehen ist, deren achsparallele Erstreckung der Breite und de­ ren radiale Tiefe kleiner ist, als die Stärke des abge­ rollten Bandes.
6. Handabrollvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß beidseits der Nut (19) eine elastische Auflage (13.2) vorgesehen ist.
7. Handabrollvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Seitenfüh­ rung der Andrückrolle (10) als mindestens an einer ih­ rer Seiten überstehender Kranz (20) ausgebildet sind, wobei die radiale Höhe dieses Kranzes (20) größer ist, als die Stärke des aufzubringenden Bandes.
8. Handabrollvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, zum Aufbringen eines Bandes an oder nahe einer Kante einer Fläche, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Seitenführung ein an dem andruckrollenseitigen Ende (1.2) des Rollenträgers (1) quer zur Abrollrichtung verschiebbar angeordneter Winkelanschlag (21) vorgese­ hen ist, wobei der Winkelanschlag (21) mit mindestens einer Schraubverbindung am Rollenträger (1) festlegbar ist und für jede der Schraubverbindungen ein sich in Verschieberichtung erstreckendes Langloch (23) im Win­ kelanschlag (21) vorgesehen ist und wobei am freien En­ de des Winkelanschlags (21) ein Winkelschenkel als An­ schlag (22) abgebogen ist, der parallel zum abgerollten Band (7.1) verläuft und dessen freie Kante zumindest den Kantenbereich der das Band aufnehmenden Fläche übergreift.
DE19883834602 1988-10-11 1988-10-11 Vorrichtung zum aufbringen von band, insbesondere auf schmale kantenflaechen Granted DE3834602A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883834602 DE3834602A1 (de) 1988-10-11 1988-10-11 Vorrichtung zum aufbringen von band, insbesondere auf schmale kantenflaechen
DE8816290U DE8816290U1 (de) 1988-10-11 1988-10-11 Vorrichtung zum Aufbringen von Band, insbesondere auf schmale Kantenflächen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883834602 DE3834602A1 (de) 1988-10-11 1988-10-11 Vorrichtung zum aufbringen von band, insbesondere auf schmale kantenflaechen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3834602A1 DE3834602A1 (de) 1990-04-19
DE3834602C2 true DE3834602C2 (de) 1990-07-26

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ID=6364874

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