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DE3823946A1 - Naehmaschine - Google Patents

Naehmaschine

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Publication number
DE3823946A1
DE3823946A1 DE3823946A DE3823946A DE3823946A1 DE 3823946 A1 DE3823946 A1 DE 3823946A1 DE 3823946 A DE3823946 A DE 3823946A DE 3823946 A DE3823946 A DE 3823946A DE 3823946 A1 DE3823946 A1 DE 3823946A1
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DE
Germany
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presser foot
sewing
support table
piece
sewing machine
Prior art date
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DE3823946A
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Giorgio Fieschi
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Rockwell-Rimoldi SpA
Original Assignee
Rockwell-Rimoldi SpA
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Publication date
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Publication of DE3823946A1 publication Critical patent/DE3823946A1/de
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    • D05B35/06Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05D2305/12Cutting the workpiece transversally

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit einem Unterbau, der einen Arbeitsstück-Auflagetisch festlegt, entlang dem ein Arbeitsstück bewegt wird; mit einem Stoffdrückerfuß, der auf das Arbeitsstück einwirkt und es zu dem Auflagetisch hin drückt; mit einer Näheinrichtung, die im Bereich des Stoff­ drückerfußes durch den Auflagetisch wirksam ist, um das Ar­ beitsstück zu nähen; mit einer Zuführeinrichtung, die dem Stoffdrückerfuß wenigstens ein bandförmiges Besatzstück oder wenigstens eine Borte während des Ausführens einer Naht zu­ führt; mit einer Halte- und Führungsvorrichtung, die an einem vorderen Abschnitt des Stoffdrückerfußes ausgebildet ist und so angeordnet ist, daß das Besatzstück durch einen Schlitz, der sich quer zum Schuh erstreckt, unter den Stoff­ drückerfuß geführt wird; und mit einer Schneidvorrichtung zum Abschneiden des Besatzstückes vor dem Stoffdrückerfuß.
Die erfindungsgemäße Nähmaschine ist besonders dafür geeig­ net, verwendet zu werden, wenn Kleidungsstücke, die aus mehreren Teilen bestehen, zusammengefügt werden, woran elastische Bänder, Haltebänder und dergleichen mit ver­ schiedenen Breiten hinzugefügt werden sollen.
Es ist bekannt, daß es Nähmaschinen gibt, die in der Lage sind, elastische Bänder, sonstige Bänder oder andere Arten von Besatz in einem Nähvorgang mit einem Arbeitsstück zu­ sammenzufügen.
Dazu weisen diese Nähmaschinen einen Stoffdrückerfuß auf, der an seinem vorderen Frontabschnitt mit einer Halte- und Führungsvorrichtung versehen ist, die in einem Schlitz en­ det, der sich quer zum Schuh des Stoffdrückerfußes vor einem mittleren Abschnitt des Stoffdrückerfußes erstreckt. Der bei der Naht zu ergreifende bandförmige Besatz ist auf eine Rol­ le gewickelt und wird während des Nähens der Wirkung einer Zuführeinrichtung unterworfen, die den Besatz allmählich ab­ wickelt und ihn zu der Führungsvorrichtung leitet. Das Be­ satzstück wird so von der Vorrichtung ergriffen und dadurch unter den mittleren Abschnitt des Stoffdrückerfußes gelei­ tet, in dem das Nähen erfolgt.
Es ist auch eine Schneidvorrichtung vorgesehen, die an der Nähmaschine befestigt ist, wobei sie vor dem Stoffdrückerfuß und bezüglich diesem in einer angehobenen Position angeord­ net ist. Die Schneidvorrichtung wirkt auf das Besatzstück ein, das sich zum Stoffdrückerfuß bewegt, um dieses zum ge­ eigneten Zeitpunkt abzuschneiden.
Die Nähmaschinen dieser Art haben mit Bezug auf ihre prakti­ sche Verwendung und ihren Nutzen verschiedene Nachteile. So behindert die feste Anbringung der Schneidvorrichtung vor dem Stoffdrückerfuß der Maschine oft die von einer Bedie­ nungsperson auszuführenden Bewegungen bei der Handhabung eines Arbeitsstückes. Deshalb wurde auf Nähmaschinen des betreffenden Typs nur dann zurückgegriffen, wenn beim Nähen ein Besatz oder Borten anzubringen waren, während konven­ tionelle Nähmaschinen ohne eine Zuführeinrichtung und ohne eine Schneidvorrichtung für normale Nähvorgänge verwendet wurden, das heißt, wenn kein Besatz anzubringen war. Bei den bekannten Maschinen hat darüberhinaus die Halte- und Füh­ rungsvorrichtung am Stoffdrückerfuß eine im wesentlichen feste Breite, so daß sie zur Anbringung von Besatz mit ver­ schiedenen Breiten nicht geeignet ist. Es ist mit anderen Worten nicht möglich, bei den bekannten Maschinen den glei­ chen Stoffdrückerfuß zum Annähen von Besatz, zum Beispiel elastischen Bändern, an die Taille und die Ärmel eines Kleidungsstückes zu verwenden, da die Besatzstücke hier notwendigerweise verschiedene Breiten haben.
Somit muß, wenn die Breite eines anzubringenden Besatzstüc­ kes von der des vorher angebrachten Besatzes verschieden ist, der Stoffdrückerfuß ausgewechselt werden oder es muß eine andere Maschine verwendet werden, die mit einem geeig­ neten Stoffdrückerfuß ausgestattet ist.
Im Ergebnis ist es mit den bekannten Maschinen immer erfor­ derlich, zwei oder mehr Nähmaschinen zu verwenden, wenn ein Arbeitsstück aus mehreren Teilen, das mit bandförmigem Be­ satz zu versehen ist, herzustellen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die erwähnten Probleme dadurch zu beseitigen, daß eine Nähmaschine geschaffen wird, die in der Lage ist, Nähvorgänge mit einer Hinzufügung von bandför­ migem Besatz verschiedener Breiten auszuführen und die gleichzeitig für herkömmliche Nähvorgänge zum Zusammenfügen von Teilen verwendbar ist, wobei die praktische Anwendbar­ keit beim Gebrauch hervorragend sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Nähmaschine gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie mit einer Kombination eines Stoffdrückerfußes, der eine Halte- und Führungsvorrichtung mit einer einstellbaren Breite aufweist, mit einer Schneidvorrichtung versehen ist, wobei die Schneidvorrichtung eine Schneideinheit, die längs wenigstens eines Führungselementes gleiten kann, das am Unterbau be­ festigt ist, und eine Positioniereinrichtung enthält, die auf die Schneideinheit einwirkt, um diese längs des Füh­ rungselementes aus einer Ruhelage, in der die Schneideinheit sich seitlich in einem Abstand von dem Auflagetisch befin­ det, in eine Arbeitsstellung bewegbar ist, in der Schneid­ einheit angrenzend an den Auflagetisch und vor dem Stoff­ drückerfuß angeordnet ist, um das Abschneiden des Besatz­ stückes auszuführen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Nähmaschine wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht der Nähmaschine;
Fig. 2 eine vergrößerte Aufsicht auf den Stoffdrückerfuß der Nähmaschine; und
Fig. 3 einen Schnitt längs III-III in der Fig. 2.
In der Zeichnung ist die Nähmaschine als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet.
Die Nähmaschine 1 weist in bekannter Weise einen Unterbau 2 auf, der einen Arbeitsstück-Auflagetisch 3 festlegt, an dem sich Stoffschieber 4 befinden, die im Betrieb das Arbeits­ stück veranlassen, sich auf dem Auflagetisch vorwärts zu be­ wegen. Vom Unterbau 2 erhebt sich seitlich vom Auflagetisch 2 ein Ständer 5, der einen Nähkopf 7 trägt, der über dem Auflagetisch 3 freitragend angeordnet ist.
Am Nähkopf 7 ist eine Stoffdrückerhalterung 8 angeordnet, die an ihrem unteren Teil einen Stoffdrückerfuß 9 aufweist; dieser Stoffdrückerfuß drückt aufgrund einer durch die Stoffdrückerhalterung ausgeübten Federwirkung das Arbeits­ stück zum Auflagetisch 3 hin und insbesondere auf die Stoff­ schieber 4. Im Nähkopf 7 ist auch eine Nadelstange angeord­ net, die sich in einer im wesentlichen vertikalen Richtung hin- und herbewegen kann und die an ihrem unteren Abschnitt mit wenigstens einer Nadel 10 versehen ist, die zum Ausfüh­ ren eines Nähvorganges in Zusammenarbeit mit anderen Nähein­ richtungen durch das Arbeitsstück und den Auflagetisch wirkt.
Die Nähmaschine 1 enthält außerdem eine Zuführeinrichtung 11, mittels der wenigstens ein bandförmiges Besatzstück oder eine Borte zum Stoffdrückerfuß 9 geliefert wird. Diese Zu­ führeinrichtung 11 weist eine Ziehrolle 12 auf, die in be­ kannter Weise synchron mit der Vorwärtsbewegung des Arbeits­ stückes auf dem Auflagetisch 3 eine Drehbewegung ausführt. Der Ziehrolle 12 sind erste und zweite Druckrollen 13 und 14 zugeordnet, diese können einzeln und selektiv in bekannter Art betätigt werden, um erste und zweite bandförmige Besatz­ stücke oder Borten 15 und 16 gegen die Ziehrolle zu drücken.
Die Besatzstücke 15 und 16, die zu Rollen 15′ bzw. 16′ ge­ wickelt sind, die von wenigstens einer Halterung 17 drehbar gehalten werden, sind dafür vorgesehen, durch eine erste Führung 18 bzw. eine zweite Führung 19 am vorderen Abschnitt des Nähkopfes 7 zu laufen und dann von Zuführrollen 20 er­ griffen zu werden, die sie zum Stoffdrückerfuß 9 hin führen.
Am vorderen Abschnitt 9 a des Stoffdrückerfußes 9 ist eine Halte- und Führungsvorrichtung 21 vorgesehen, die die Be­ satzstücke 15 und 16 einzeln und selektiv ergreift, um sie durch einen Schlitz, der sich quer zum Schuh des Stoff­ drückerfußes erstreckt, unter einen mittleren Abschnitt 9 b des Stoffdrückerfußes zu führen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform besteht wenigstens eine der Wände der Führungsvorrichtung 21 aus einem Einstellele­ ment 23, das quer zum Stoffdrückerfuß 9 so positioniert wer­ den kann, daß es die Breite der Führungsvorrichtung 21 in Abhängigkeit von der Breite des verwendeten Besatzstückes 15 bzw. 16 festlegt. Das heißt, daß das Einstellelement 23 einen Eingriffsabschnitt 24 aufweist, von dem weg sich eine Begrenzungszunge 25 erstreckt, die eine Seitenwand der Füh­ rungsvorrichtung 21 darstellt. An jeder Seite des Eingriffs­ abschnittes 24 befinden sich zwei Ansätze 26 und 27, die zueinander parallel angeordnet sind, wobei der erste Ansatz 26 ein Führungsansatz ist, der sich rittlings über die Vor­ derwand der Führungsvorrichtung 21 erstreckt, und wobei der zweite Ansatz 27 ein Verbindungsansatz ist, der längs einer Rückwand der Führungsvorrichtung 21 angeordnet ist.
Der Verbindungsansatz 27 weist einen Längsschlitz 27 a auf, durch den gleitend eine oder mehrere Schrauben 28 verlaufen, die in Eingriff mit der Rückwand der Führungsvorrichtung 21 sind. Zwischen dem Kopf jeder Schraube 28 und dem Verbin­ dungsansatz 27 ist wenigstens eine Tellerfeder 29 angeord­ net, die eine Schubwirkung oder einen Druck auf den Verbin­ dungsansatz 27 ausübt.
Die Nähmaschine 1 besitzt des weiteren eine Schneidvorrich­ tung 30, die dafür vorgesehen ist, das Besatzstück 15 bzw. 16 am Ende der Naht abzuschneiden.
Die Schneidvorrichtung 30 enthält eine Schneideinheit 31, die im wesentlichen aus Scheren 32 besteht, die durch einen fluidbetriebenen Zylinder 33 betätigt werden und vor dem Stoffdrückerfuß 9 nach den Zuführrollen 20 auf die Besatz­ stücke 15 bzw. 16 einwirken.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Schneideinheit 31 an wenigstens einem Führungselement 34 gleitbar ange­ bracht, das bezüglich des Maschinen-Unterbaus 2 festgelegt ist und sich parallel zum Ständer 5 erstreckt. Die Schneid­ einheit 31 ist mit einer Positioniereinrichtung gekoppelt, die beispielsweise aus einem fluidbetriebenen Zylinder 35 besteht, der am Führungselement 34 befestigt ist und die Schneideinheit 31 aus einer Ruhelage, in der sie sich, wie in der Fig. 1 gezeigt, seitlich und in einem Abstand vom Auflagetisch 3 befindet, in eine Arbeitsstellung bewegen kann, in der die Schneideinheit 31 vor dem Stoffdrückerfuß 9 und angrenzend an den Auflagetisch 3 angeordnet ist, um das Abschneiden der Besatzstücke 15 und 16 auszuführen.
Die Arbeitsweise der hinsichtlich ihres Aufbaues vorstehend beschriebenen Nähmaschine ist wie folgt:
Wenn sich die Schneideinheit 31 in ihrer Ruhelage befindet, sind die Bewegungen, die die Bedienungsperson im Bereich des Nähkopfes 7 auszuführen hat, um ein Arbeitsstück während des Anbringens einer Naht geeignet zu führen, in keiner Weise behindert. In diesem Fall kann die Nähmaschine 1 vorteilhaft für normale Nähvorgänge verwendet werden, das heißt für Näh­ vorgänge, bei denen kein Besatz angebracht wird. Während dieser Arbeitsvorgänge sind die Besatzstücke in Eingriff mit der Ziehrolle 12 und den jeweiligen Führungen 18 und 19 angeordnet. Die Ziehrolle 12 und die Zuführrollen 20 sind dabei nicht aktiv.
Wenn es erforderlich ist, ein erstes Besatzstück 15 am Ar­ beitsstück anzubringen, wird das Besatzstück zuerst manuell zwischen den Zuführrollen 20 und der Führungsvorrichtung 21 erfaßt, um unter den Stoffdrückerfuß 9 geführt zu werden. Das Einstellelement 23 wurde vorher so angeordnet, daß die Führungsvorrichtung 21 im wesentlichen der Breite des ersten Besatzstückes 15 entspricht. Wenn das Besatzstück 15 eine geringe Breite hat, wird das Einstellelement 23 in der Dar­ stellung der Fig. 2 nach rechts bewegt. Während des Ausfüh­ rens des Nähvorganges wird die erste Druckrolle 13 in be­ kannte Weise gegen die Ziehrolle 12 gedrückt, um das band­ förmige Besatzstück 15 von der Rolle 15′ abzuziehen. Das Band 15 wird nach Durchlaufen der Führung 18, der Zuführ­ rollen 20 und der Führungsvorrichtung 21 vom Nähvorgang erfaßt, wenn es sich unter dem mittleren Abschnitt 9 b des Stoffdrückerfußes 9 befindet.
Am Ende der Naht wird der fluidbetriebene Zylinder 35 be­ tätigt, der die Schneideinheit 31 längs des Führungsele­ mentes 34 bewegt, um sie in ihre Arbeitsstellung zum Zwecke des Abschneidens des ersten Bandes 15 unter der Einwirkung des fluidbetätigten Zylinders 33 zu bringen.
Der fluidbetriebene Zylinder 35 kann über bekannte elektro­ nische Steuereinrichtungen direkt durch die Bedienungsperson betätigt werden.
Wenn das erste Band 15 an eine gegebene Anzahl von Arbeits­ stücken angebracht worden ist, kann es erforderlich sein, ein zweites bandförmiges Besatzstück 16 mit einer größeren Breite als das erste Band anzubringen. Dazu wird das Ein­ stellelement 23 in der Darstellung der Fig. 2 nach links bewegt, so daß die Breite der Führungsvorrichtung 21 an die Breite des zweiten Besatzstückes 16 angepaßt ist. Die Bewe­ gung des Einstellelementes 23 wird unter Überwindung des Reibungswiderstandes aufgrund der Wirkung der Tellerfedern 29 am Verbindungsansatz 27 manuell ausgeführt.
Nach dem Lösen des ersten Besatzstückes 15 von den Zuführ­ rollen 20 wird das zweite Besatzstück 16 von den gleichen Zuführrollen ergriffen und in die Führungsvorrichtung 21 ge­ bracht, um unter den Stoffdrückerfuß 9 geführt zu werden. In der gleichen Weise wie oben mit Bezug auf das erste Besatz­ stück 15 beschrieben wird während des Nähens im folgenden das zweite Besatzstück 16 durch die Wirkung der zweiten Druckrolle 14 in Kontakt mit der Ziehrolle 12 gehalten, so daß das Besatzstück allmählich von der Rolle 16′ abgezogen wird und vom Nähvorgang im Bereich des Stoffdrückerfußes 9 erfaßt wird. Das Abschneiden des zweiten Besatzstückes 16 durch die Schneideinheit 31 erfolgt ebenso auf die gleiche Weise wie vorstehend mit Bezug auf das erste Besatzstück 15 beschrieben.
Damit ist die vorstehend beschriebene Nähmaschine für den vorgesehenen Zweck geeignet. Wenn sich die Schneideinheit in ihrer Ruhelage befindet, die in einem Abstand seitlich vom Auflagetisch 3 ist, ist die Bedienungsperson in der Lage, alle erforderlichen Bewegungen frei und ungestört auszufüh­ ren. Folglich kann die Nähmaschine nicht nur zum Säumen bei gleichzeitiger Aufbringung von Besatzstücken, sondern auch zum Zusammennähen der einzelnen Teile des Arbeitsstückes verwendet werden.
Zusätzlich ist es aufgrund des besonderen Aufbaues des Stoffdrückerfußes und des Vorhandenseins des Einstellele­ mentes 23 möglich, bandförmige Besatzstücke verschiedener Breiten mit der gleichen Maschine anzubringen.
Es ist daher erfindungsgemäß möglich, im Gegensatz zum Stand der Technik mit einer einzigen Nähmaschine Produkte herzu­ stellen, die aus mehreren durch Nähte zusammengefügten Tei­ len bestehen und die mit Besatzstücken wie elastischen Bän­ dern, sonstigen Bändern und dergleichen mit verschiedenen Breiten versehen sind.

Claims (4)

1. Industrie-Nähmaschine mit
  • - einem Unterbau (2), der einen Arbeitsstück-Auflagetisch (3) festlegt, auf dem ein Werkstück bewegbar ist;
  • - einem Stoffdrückerfuß (9), der auf das Arbeitsstück ein­ wirkt und es zu dem Auflagetisch hin drückt;
  • - einer Näheinrichtung, die im Bereich des Stoffdrückerfußes zum Nähen des Arbeitsstückes durch den Auflagetisch wirkt;
  • - einer Zuführeinrichtung (11), die dem Stoffdrückerfuß wenigstens ein bandförmiges Besatzstück (15; 16) während eines Nähvorganges zuführt;
  • - einer Halte- und Führungsvorrichtung (21), die in einem vorderen Abschnitt (9 a) des Stoffdrückerfußes ausgebildet ist und so angeordnet ist, daß sie das Besatzstück durch einen Schlitz, der sich quer zum Schuh des Stoffdrücker­ fußes erstreckt, unter den Stoffdrückerfuß führt; und mit
  • - einer Schneidvorrichtung (30) zum Abschneiden des Besatz­ stückes vor dem Stoffdrückerfuß;
gekennzeichnet durch eine Kombination aus einem Stoffdrückerfuß (9), der mit einer Halte- und Füh­ rungsvorrichtung (21) mit einer einstellbaren Breite ver­ sehen ist, mit einer Schneidvorrichtung (30), die enthält
  • - eine Schneideinheit (31), die entlang wenigstens eines Führungselementes (34) bewegbar montiert ist, das am Unterbau (2) befestigt ist; und
  • - eine Positioniereinrichtung (35), die auf die Schneidein­ heit einwirkt, um sie längs des Führungselementes aus einer Ruhelage, in der sich die Schneideinheit seitlich in einem Abstand von dem Auflagetisch (3) befindet, in eine Arbeitsstellung zu bewegen, in der die Schneideinheit angrenzend an den Auflagetisch und vor dem Stoffdrückerfuß angeordnet ist, um das Abschneiden des Besatzstückes auszuführen.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffdrückerfuß (9) ein Einstellelement (23) aufweist, das gleitbar im Bereich der Führungsvorrichtung (21) ange­ ordnet ist und das mit einer Begrenzungszunge (25) versehen ist, die sich längs der Innenseite der Führungsvorrichtung erstreckt, wobei das Einstellelement (23) dafür vorgesehen ist, quer zum Stoffdrückerfuß so positioniert zu werden, daß die Breite der Führungsvorrichtung in Abhängigkeit von der Breite des davon erfaßten bandförmigen Besatzstückes fest­ gelegt ist.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement (23) einen Eingriffsabschnitt (24) auf­ weist, von dem weg sich die Begrenzungszunge (25) erstreckt, und daß das Einstellelement (23) einen Verbindungsansatz (27) enthält, der sich angrenzend an eine Wand der Führungs­ vorrichtung (21) erstreckt und einen Längsschlitz (27 a) aufweist, in dem wenigstens ein Schraubelement (28) gleitbar zur Befestigung an der Wand eingreift, wobei zwischen dem Schraubelement und dem Verbindungsansatz wenigstens eine Tellerfeder (29) angeordnet ist.
DE3823946A 1987-10-09 1988-07-14 Naehmaschine Granted DE3823946A1 (de)

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