DE3807127A1 - Einrichtung zur erfassung des wertes von spielkarten - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erfassung des Wertes von Spielkarten nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Es sind verschiedene Einrichtungen bekannt, mit deren Hilfe die während eines Kartenspieles, beispielsweise eines Skat-Spieles, bei den einzelnen Spielrunden je­ weils für die einzelnen Spieler anfallenden Spielergeb­ nisse speicherbar und aufaddierbar sind. Derartige Einrichtungen setzen jedoch voraus, daß nach jeder Spielrunde die Werte der durch den Gewinner und/oder die Verlierer gemachten Stiche aufaddiert und der bekannten Einrichtung eingegeben werden müssen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zur Erfassung des Wertes von Spielkar­ ten anzugeben, mit deren Hilfe nach jeder Spielrunde die in der Hand der verschiedenen Spielparteien befindlichen Karten im Hinblick auf ihren Gesamtspielwert auswertbar sind, wobei der ermittelte Gesamtspielwert den Spielern sofort anzeigbar sein soll.

Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung zur Ermittlung des Wertes von Spielkarten gelöst, die durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.

Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Einrich­ tung zur Ermittlung des Wertes von Spielkarten besteht darin, daß sie bei äußerst einfacher Handhabung den Spielern eines Kartenspieles, beispielsweise eines Skat- Spieles, nach jeder Spielrunde sofort und automatisch den Gesamtwert der in der Hand der verschiedenen Spiel­ parteien befindlichen Spielkarten anzeigen kann. Hierzu ist es lediglich erforderlich, die auszuwertenden Spiel­ karten zu stapeln und in den Aufnahmeschlitz der vorlie­ genden Vorrichtung zu stecken. Vorteilhafterweise werden die Spielkarten nach der Anzeige ihres Gesamtspielwertes an der Ausgabeseite der erfindungsgemäßen Einrichtung stapelförmig ausgegeben.

Vorteilhafterweise kann beim Gebrauch der erfindungsge­ mäßen Einrichtung sehr viel Zeit eingespart werden, die sonst für das Auszählen und Aufaddieren der Spielkarten der jeweiligen Parteien nach jeder Spielrunde aufgebracht werden muß.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß Addierfehler sicher vermieden werden können und daß daher zeitaufwendige Überprüfungen der ermittelten Gesamtspielwerte nicht erforderlich sind.

Vorteilhafterweise ist die erfindungsgemäße Einrichtung einfach und kompakt aufgebaut und daher relativ preis­ günstig herstellbar.

Die erfindungsgemäße Einrichtung eignet sich vorteilhaf­ terweise auch zur Anwendung bei der turniermäßigen Ausführung von Kartenspielen.

Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestal­ tungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 in schematischer Darstellung eine perspektivi­ sche Ansicht einer Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Einrichtung;

Fig. 2 eine mit einem Code versehene Spielkarte; und

Fig. 3 Einzelheiten einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung.

In der aus der Fig. 1 ersichtlichen Weise weist die vorliegende Einrichtung ein Gehäuse 3 mit einer Eingabe­ öffnung 2 zur Eingabe eines Spielkartenstapels 1 und einer Ausgabeöffnung 22, durch die der Spielkartenstapel 1 nach der Ermittlung des Gesamtspielwertes ausgegeben wird, und eine Anzeigeeinrichtung 17 zur Anzeige des ermittelten Gesamtspielwertes des Spielkartenstapels 1 auf. Es wird darauf hingewiesen, daß in die vorliegende Einrichtung auch einzelne Spielkarten eingegeben werden können.

Die Eingabe eines Spielkartenstapels 1 in die Eingabe­ öffnung 2 erfolgt vorzugsweise in der Richtung des Pfeiles 21 von oben. Der eingegebene Spielkartenstapel 1 wird entweder manuell oder automatisch in eine Soll-Lage im inneren des Gehäuses 3 geführt, von der aus die einzelnen Spielkarten des Spielkartenstapels 1 aufeinan­ derfolgend zu einer Auswertestation und danach zur Ausgabeöffnung 22 geführt werden.

Beim Durchlaufen der Auswertestation wird der Wert der jeweiligen Spielkarten durch einen Sensor 16 (Fig. 3) ermittelt. Der Sensor 16 erzeugt ein dem ermittelten Wert entsprechendes elektrisches Signal, das einer elektronischen Verarbeitungseinrichtung bzw. einem Mik­ rokomputer 18 oder dergl. zugeführt wird. Der Mikrokom­ puter 18 addiert die aufeinanderfolgend in ihn eingege­ benen elektrischen Signale, die den Werten der Spielkar­ ten 1′ des Spielstapels 1 entsprechen auf und legt, nachdem die letzte Spielkarte 1′ ausgewertet wurde, ein den Gesamtspielwert des ausgewerteten Spielkartenstapels 1 anzeigendes Anzeigesignal zur alphanumerischen Anzeige des Gesamtspielwertes an die Anzeigeeinrichtung 17 an.

Der Sensor 16 wertet vorzugsweise einen an einer vorge­ gebenen Stelle der einzelnen Spielkarten 1′ für die Spieler unsichtbar oder nicht erfaßbar angebrachten Code aus, bei dem es sich beispielsweise um einen vorzugs­ weise auf der Vorderseite der Spielkarten vorgesehenen, bekannten Strichcode handelt. Besonders bevorzugt wird dieser Code an der Vorderseite der einzelnen Spielkarten 1′ derart angebracht, daß eine Auswertung unabhängig von der Lage der einzelnen Spielkarten 1′ im Spielkartensta­ pel 1 erfolgen kann. Zweckmäßigerweise wird daher dieser Code an der Vorderseite der Spielkarte im Bereich der Hälfte der Länge oder Breite der Spielkarten 1′ angebracht. Es ist auch denkbar, einen für die Spieler unsichtbaren Code an den Vorder- und/oder Rückseiten der Spielkarten, bei­ spielsweise in der genannten Art anzuordnen.

Es ist ferner denkbar, einen Sensor 16 vorzusehen, der optisch bestimmte Bereiche von im Handel befindlichen Spielkarten auswerten kann. Beispielsweise kann ein derartiger Sensor in der in der Fig. 3 dargestellten Weise so angeordnet sein, daß er die in den Ecken der Vorderseite von Spielkarten 1′ üblicherweise angebrach­ ten Symbole (z.B. "2" bis "10", "B", "D", "K", "A") optisch zur Erzeugung der an den Mikrokomputer 18 anzu­ legenden elektrischen Signale erfaßt. In diesem Fall ist darauf zu achten, daß in einem eingelegten Spielkarten­ stapel 1 alle Spielkarten zur Seite des Sensors 16 ausgerichtet sind.

Aus der Fig. 3 geht eine beispielhafte mechanische Einrichtung hervor, durch die ein durch die Eingabeöff­ nung 2 eingeführter Spielkartenstapel 1 zunächst in die Sollage gebracht aus dieser über die Auswertestation zur Ausgabeöffnung 22 transportiert wird. Vorzugsweise befindet sich unterhalb der Eingabeöffnung 2 ein An­ schlag, der den eingebrachten Spielkartenstapel 1 in der vertikalen Richtung justiert. Zweckmäßigerweise weist der Anschlag die Form einer vorzugsweise horizontal ausgerichteten Anschlagplatte 7 auf, die sich vom Bereich unterhalb der Eingabeöffnung 2 vorzugsweise bis zur Ausgabeöffnung 22 erstreckt und auch dazu dient, während des Transportes der Spielkarten durch die Aus­ wertestation zur Ausgabeöffnung 22 die genannte Justie­ rung der Spielkarten beizubehalten. An die gegenüberlie­ genden Querkanten der Eingabeöffnung 2, die in der Richtung der Dicke des Spielkartenstapels 1 verlaufen, können sich nach innen erstreckende streifenförmige Führungslaschen 24 befestigt sein, die den Zusammenhalt des Spielkartenstapels in seiner Längsrichtung sicher­ stellen.

Wenn ein durch die Eingabeöffnung 2 eingebrachter Spiel­ kartenstapel 1 in der vorgegebenen vertikalen Position auf dem Anschlagblech 7 unterhalb der Eingabeöffnung 2 aufliegt, wird beispielsweise motorisch oder manuell eine Andruckplatte 5 derart bewegt, daß sie den Spiel­ stapel in der Richtung des Pfeiles 4, d.h. also in der Richtung der Normalen der Spielkarten 1′, bewegt, bis die vorderste Spielkarte 1′ an einer Anlageplatte 6 anliegt, die senkrecht zur Anschlagplatte 7 ausgerichtet ist. Dieser Zustand wird zweckmäßigerweise durch einen Fühler 13, bei dem es sich vorzugsweise um einen Druck­ fühler handelt, der in einer Aussparung 10 der Anlage­ platte montiert ist, angezeigt und einem motorischen Antrieb 12 in der Form eines Einschaltsignales zuge­ führt. Dies hat zur Folge, daß durch den motorischen Antrieb 12 der Transport der an der Anlageplatte 6 anliegenden Spielkarte 1′ zur Auswertestation, d.h. also zum Sensor 16 eingeleitet wird. Beispielsweise betätigt der motorische Antrieb 12 in der Transportrichtung nebeneinanderliegende Transportrollen 11, von denen die erste durch eine Aussparung 9 der Anlageplatte 6 derart hindurchgreift, daß sie reibschlüssig an der ihr zuge­ wandten Fläche der genannten ersten Spielkarte anliegt. Der Abstand der Transportrollen 11 ist so bemessen, daß die jeweils nächstfolgende Transportrolle an der gerade transportierten Spielkarte 1′ angreift, bevor diese den Wirkungsbereich der vorangehenden Transportrolle 11 verläßt. In der Auswertestation werden die einzelnen Spielkarten des Spielkartenstapels 1 aufeinanderfolgend an dem Sensor 16 vorbeigeführt. Vorzugsweise werden die Spielkarten dabei aufeinanderfolgend durch einen engen Spalt hindurchgeführt, der zwischen einer vertikal ausgerichteten Justierplatte 25 und den Transportrollen 11 im Bereich der Auswertestation gebildet wird. Vor­ zugsweise weist die Justierplatte 25 an ihrem der Anla­ geplatte 6 zugewandten Ende eine durch eine Abwinkelung hergestellte Einfahrschräge für die einzelnen Spielkar­ ten auf. Es ist auch denkbar, an der Stelle der genannten Transportrollen 11 ein Transportband oder dergleichen vorzusehen.

Zweckmäßigerweise endet die Justierplatte 25 kurz vor der Ausgabeöffnung 22 des Gehäuses 3, so daß die einzelnen Spielkarten aufeinanderfolgend nach der Auswertung in der Auswertestation durch die Ausgabeöffnung 22 ausgegeben werden.

Bei der Ausgabe durch die Ausgabeöffnung 22 gleiten die einzelnen Spielkarten 1′ mit ihren Unterkanten vorzugs­ weise auf einer nach außen durch die Ausgabeöffnung 22 hindurchragenden Verlängerung der Anschlagplatte 7 bis sie mit ihrer zuerst aus der Ausgabeöffnung 22 austre­ tenden Längskante an einem sich vertikal nach oben erstreckenden Anschlag 8 anstoßen. Der Abstand zwischen dem Anschlag 8 und der Ausgabeöffnung 22 ist grö8er als die Breite der Spielkarten 1′ bemessen, so daß diese nach dem Anschlagen an dem Anschlag 8 in der Richtung des Pfeiles 19 auf eine von der Ebene der Anschlagplatte 7 nach unten verlaufende schräge Fläche 26 einer Ausga­ beeinheit 20 fallen können und dort wieder zu einem Stapel 1′′ gestapelt werden (Fig. 1). Die einzelnen Spielkarten werden vorzugsweise durch eine an dem An­ schlag 8 befestigte streifenförmige, gekrümmte Führung 27 in die geschilderte Kipplage geführt.

Zweckmäßigerweise wird die Auswerteoperation durch den Mikroprozessor 18 fortlaufend ausgeführt und dann been­ det, wenn eine vorgegebene Zeitdauer lang keine Spiel­ karte mehr zur Auswertestation geführt wird, d.h., wenn die letzte Spielkarte des Stapels 1 ausgewertet wurde. Es wird dann der ermittelte Gesamtspielwert an der Anzeigeeinrichtung 17 angezeigt.

Der Mikroprozessor 18 kann so ausgestaltet sein, daß er die ihm eingegebenen Spielkarten entsprechend der gerade relevanten Spielart auswertet. Dies bedeutet, daß z.B. bei einer Spielart die "Bilder (Bube, Dame, König) als "10" gewertet werden, während diese Bilder bei einer anderen Spielart als "2", "3" bzw. "4" gewertet werden.

Hierfür kann der Mikroprozessor 18 Tasten 30 (Fig. 3) aufweisen, die entsprechend der jeweiligen Spielart (Skat, Romm´, Bridge, Poker) zu betätigen sind. Es ist auch denkbar, daß der Mikrocomputer zum Beispiel beim Einsatz beim Pokerspiel nach der Betätigung einer spe­ ziellen Taste bestimmte Reihen (z.B. "7, 8, 9, 10") oder mehrere gleiche Bilder (z.B. vier Könige) erkennen und entsprechend auswerten kann, sofern diese Karten in dem eingegebenen Stapel aufeinanderfolgen.

Es ist auch denkbar, die Anschlagplatte 7 gegenüber der Horizontalen und die Anlageplatte gegenüber der Vertika­ len derart zu neigen, daß der Spielkartenstapel 1 infol­ ge seines Eigengewichtes die Sollage automatisch erreicht und an der senkrecht zur Fläche der Anschlagplatte 7 ausgerichteten Anlageplatte 6 anliegt und daß die dem Spielkartenstapel 1 aufeinanderfolgend entnommenen Spiel­ karten 1′ infolge ihres Eigengewichtes an den Umfangs­ flächen der Transportrollen 1 reibschlüssig anliegen. Bei dieser Ausführungsform fallen dann die durch die Ausgabeöffnung 22 entlang der Verlängerung der Anschlag­ platte 7 zum Anschlag 8 geführten Spielkarten 1′ auf eine gegenüber der geneigten Anschlagplatte 7 stärker geneigte Fläche, um auf dieser gestapelt zu werden. Die Ausgabeöffnung ist in diesem Fall ebenfalls entsprechend der Anlageplatte 6 geneigt. Durch punktierte Linien sind die Neigungsrichtungen für die Platten 6′, 7′ in der Fig. 3 angedeutet.

Claims (19)

1. Einrichtung zur Erfassung des Wertes von Spielkarten, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielkarten (1′) in einer Auswertestation aufeinanderfolgend einem Sensor (16) zugeführt werden, der jeweils ein den Wert einer Spielkarte (1′) anzeigendes elektrisches Signal erzeugt und einer elektronischen Auswerteeinrichtung (18) zuführt, daß die Auswerteeinrichtung (18) aus den ihr aufeinander zugeführten elektrischen Signalen den Gesamtspielwert der der Auswertestation aufeinanderfol­ gend zugeführten Spielkarten (1′) ermittelt und ein dem Gesamtspielwert entsprechendes Anzeigesignal an eine Anzeigeeinrichtung (17) zur Anzeige des gesamten Spiel­ wertes anlegt.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die auszuwertenden Spielkarten (1′) in der Form eines Spielkartenstapels (1) durch eine Eingabeöff­ nung (2) eines Gehäuses (3) einführbar sind, daß die Spielkarten (1′) des Spielkartenstapels (1) durch eine Transporteinrichtung (11, 12) vom Spielkartenstapel (1) aufeinanderfolgend der Auswertestation zugeführt werden und durch eine Ausgabeöffnung (22) aus dem Gehäuse (3) ausgegeben werden.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der durch die Eingabeöffnung (2) in das Gehäuse (3) eingeführte Spielkartenstapel (1) dadurch in eine definierte Sollage gebracht wird, daß seine zuerst in die Eingabeöffnung (2) eingeführte Kante an einer unterhalb der Eingabeöffnung (2) befindlichen Anschlag­ platte (7) anschlägt.

4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der an der Anschlagplatte (7) anliegende Spielkartenstapel (1) durch eine an seiner einen Seiten­ fläche angreifenden Andruckplatte (5) in der Richtung der Normalen des Spielkartenstapels (1) gegen eine Anlageplatte (6), die gegenüber der Anschlagplatte (7) um etwa 90° versetzt ist, verschoben wird, wobei die an der Anschlagplatte (7) anliegende Kante des Spielkarten­ stapels (1) entlang der Anschlagplatte (7) gleitet.

5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Fühler (13) vorgesehen ist, der beim Anliegen des Spielkartenstapels an der Anlageplatte (6) ein Steuersignal erzeugt, das die Einschaltung eines motorischen Antriebes (12) für die Transporteinrichtung (11) bewirkt.

6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Fühler (13) ein in einer Öffnung (10) der Anlageplatte (6) befindlicher Druckfühler vorgesehen ist, gegen den die ihm zugewandte Spielkarte des an der Anlageplatte (6) anliegenden Spielkartenstapels (1) gedrückt wird.

7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung nebeneinander angeordnete Transportrollen (11) aufweist, deren Abstand voneinander kleiner bemessen ist als die Länge des Spielkartenstapels (1) in der Transportrich­ tung (14), daß die erste Transportrolle (11) durch eine Ausnehmung (9) der Anlageplatte (6) derart hindurchgreift, daß die ihr jeweils zugewandte erste Spielkarte des Spielkartenstapels (1) gegen ihre Umfangsfläche gedrückt wird, daß die durch die erste Transportrolle (11) dem Spielkartenstapel (1) jeweils entnommene Spielkarte entlang der Anschlagplatte (7) zu den nachfolgenden Transportrollen (11) durch die Auswertestation an dem Sensor (16) vorbei verschoben und durch die Ausgabeöff­ nung (22) ausgegeben wird.

8. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Achsen der Transportrollen (11) parallel zur Ebene der Anlagenplatte (6) verlaufen.

9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Justierplatte (25) vorgesehen ist, die zwischen den ihr zugewandten Umfangsflächen der hinter der ersten Transportrolle (11) angeordneten weiteren Transportrollen (11) und ihrer den weiteren Transportrollen (11) zugewandten Fläche jeweils einen Spalt zur aufeinanderfolgenden Aufnahme der Spielkarten bildet.

10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Justierplatte (25) an ihrer, dem Spielkartenstapel (1) zugewandten Seite eine eine Ein­ fahrschräge (26) bildende Abwinkelung aufweist.

11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Ausgabeöffnung (22) ausgegebenen Spielkarten mit ihrer zuerst durch die Ausgabeöffnung (22) hindurchtretenden Kante gegen einen Anschlag (8) führbar sind, wobei sie jeweils auf einer Verlängerung der Anschlagplatte (7) verschoben werden, und daß wenigstens eine Führung (27) vorgesehen ist, die die gegen den Anschlag (8) geführten Spielkarten aufein­ anderfolgend derart kippt, daß sie auf eine von der Verlängerung (7) schräg nach unten verlaufende Fläche (26) fallen und dort stapelbar sind.

12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß die Andruckplatte (5) durch einen Energiespeicher der aktivierbar ist, wenn sich der Spielkartenstapel (1) nach der Eingabe in der Soll­ lage befindet, gegen den durch die Eingabeöffnung (2) eingeführten Spielkartenstapel (1) gedrückt wird.

13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (7) und die Transportrollen (11) gegenüber der Horizontalen derart schräg geneigt sind, daß ein durch die Eingabe­ öffnung (2) eingeführter Spielkartenstapel (1) durch sein Eigengewicht gegen die Anlageplatte (6) gedrückt wird und daß die ihm aufeinanderfolgend entnommenen Spielkarten durch ihr Eigengewicht auf den entsprechen­ den Umfangsflächen der Transportrollen (11) reibschlüs­ sig anliegen.

14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zur Anlage­ platte (6) verlaufenden, sich gegenüberliegenden Kanten der Eingabeöffnung (2) in Richtung auf die Anschlagplat­ te (7) verlaufende streifenförmige Führungslaschen (24) aufweisen, die den durch die Eingabeöffnung (2) einge­ führten Spielkartenstapel (1) in der Transportrichtung (14) so zusammenhalten, daß lediglich die an der Anlage­ platte (6) jeweils anliegende Spielkarte (1′) in der Transportrichtung verschiebbar ist.

15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (16) ein auf die charakteristischen Kennzeichen herkömmlicher Spielkarten optisch ansprechender Sensor ist.

16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (16) auf einen Code anspricht, der auf der ihm zugewandten Seite der Spielkarten angeordnet ist.

17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Sensor (16) derart von der Anschlag­ platte (7) beabstandet ist, daß er auf einen Code anspricht, der in der Mitte der Abmessung der Spielkar­ ten senkrecht zur Transportrichtung (14) angeordnet ist.

18. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Code eine an sich bekannte Strichcodierung vorgesehen ist.

19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Code auf der Vorder­ seite der Spielkarte (1′) angeordnet ist.