DE3512698A1 - Anordnung zum ermitteln der querschnittsform von im transport befindlichen schnitthoelzer - Google Patents

Description

• Besch reibung
• Anordnung zum Ermitteln der Querschnittsform von im Transport befindlichen Schnitthölzern Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zu dem im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Zweck.
• Aus der ermittelten Querschnittsform von Schnitthölzern können Rückschlüsse darauf gezogen werden, wie die noch unbesäumten Schnitthölzer in der Nachfolge, ggf. auch vor Erreichen der Besäumanlage, zweckmäßigerweise zu bearbeiten sind.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu dem genannten Zweck zu schaffen, die leicht realisierbar ist und auf einfache Weise zuverlässige Ergebnisse Liefert.
• Die vorstehende Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
• Die bei der erfindungsgemäßen Anordnung zur Anwendung gelangenden einzelnen Einrichtungen erfordern einen nur geringen konstruktiven Aufwand oder stehen auf dem Markt kostengünstig zur Verfügung, wobei mit ihnen eine hohes Maß an Zuverlässigkeit hinsichtlich der von ihnen durchzuführen- den Funktionen erreichbar ist.
• Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Gegenstandes des Hauptanspruchs.
• Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
• Die einzige Figur der Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung eine Anordnung gemäß der Erfindung in Ansicht von der Seite.
• Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung befindet sich im Zuge eines endlosen Querförderers 1, von dem nur das obere Trum dargestellt ist. Der Querförderer 1 transportiert die mehr oder minder langen Schnitthölzer 2, die auf ihm durch Mitnehmer 3 etwa senkrecht zur Transportrichtung gemäß Pfeil 4 ausgerichtet für den Betrachter der Zeichnung von links nach rechts transportiert werden.
• Die Anordnung weist zwei:Abtastarme 5 auf, die in ihrer nicht dargestellten Ruhestellung die Bewegungsbahn der Schnitthölzer 2 von oben und von unten her mindestens über die Schnittholzdicke durchqueren, in der Transportrichtung des Querförderers 1 unter Einschluß eines spitzen Winkels « mit diesem zum Querförderer 2 hin geneigt sind und je-+ weils um eine/Schwenkachse 6 in der Nähe ihres vom Querförderer 1 entfernten Endes in einer zur Transportrichtung parallelen sowie zur Auflageebene des Querförderers senkrechten Ebene, hier der Zeichenebene, schwenkbar sind.
• Beim Durchlaufen eines Holzes zwischen den freien Enden der Abtastarme 5 gleiten diese mit ihrem vorderen, mit einem kleinen Krümmungsradius abgerundeten jeweiligen Ende 5a über die obere bzw. untere Holzoberfläche, wobei ihre jeweilige Winkelposition dem senkrechten Abstand, den die ortsfeste Holzoberfläche an der im wesentlichen punktförmigen Abtaststelle von der Auflageebene des Querförderers 1 oder, allgemein, von einer dazu parallelen festen Bezugsebene hat, entspricht. Die Winkelposition der Abtastarme 5 wird durch Wandler 7 in ein proportionales, vorzugsweise elektrisches Ausgangssignal umgewandelt, das sich mit dem abgetasteten Abstand ändert und in eine elektronische Datenverarbeitungsanlage 8 getrennt nach dem Abstand der oberen Oberfläche und nach dem Abstand der unteren Oberfläche von der Bezugsebene eingegeben wird, wie dies die strichpunktierten Linienzüge 9 und 10 andeuten. Die EDV-Anlage erhält des weiteren ein zum Querförderervorschub synchrones Taktsignal (sh. den strichpunktierten Linienzug 11) von einem mit dem Querfördererantrieb formschlüssig gekoppelten Geber 12.
• Aus den eingegebenen Daten "Abstand in Abhängigkeit vom Vorschub" kann die EDV-Anlage ohne weiteres die Querschnittsform errechnen, die die einzelnen Schnitthölzer 2 in einer die Abtastlinie enthaltenden, sich in der Vorschubrichtung erstreckenden und zur Auflageebene des Querförderers 1 senkrechten Ebene, hier der Zeichenebene, haben. Der errechnete Querschnitt kann über einen Plotter ausgedruckt werdenJwie dies der mit "Querschnitt" bezeichnete Ausgabepfeil 13 andeutet. Es besteht auch die Möglichkeit, gleich in der Datenverarbeitungsanlage auf der Basis des errechneten Querschni-ttJ Steuersignale für nachfolgende vorbestimmte Bearbeitungsstationen zu bilden und diese zum richtigen Zeitpunkt bzw. mit der richtigen Zeitverzögerung an diese zu liefern.
• Für den Abtastvorgang ist es wichtig, daß das jeweilige Schnittholz über die Dauer des Abtastvorganges verwindungsfrei auf dem Querförderer 1 aufliegt. Dies besorgt eine gewichts- oder federbelastete Parallelschwinge, die in der Zeichnung mit der Bezugszahl 14 allgemein bezeichnet ist.
• Die Schnittflächen an einem Schnittholz 2 sind daran erkennbar, daß sich die Winkelposition der Abtastarme 5 nicht ändert, obzwar sich die Armenden in einem Abstand befinden, der für ein dazwischen befindliches Brett charakteristisch ist. Die in die EDV-Anlage eingegebene Vorschubstrecke, über die in einem solchen Falle die Winkelposition konstant bleibt, gibt die Breite der jeweiligen Schnittfläche entlang der Abtastlinie wieder. Die erfindungsgemäße Anordnung vermag daraus auch zu erkennen, ob ein Schnittholz mit der schmalen oder mit der breiteren Schnittfläche auf dem Querförderer 2 aufliegt, also dessen Orientierung um die Längsachse zu bestimmen. Überdies besteht die Möglichkeit allein aus der abgetasteten Breite der Schnittflächen Rückschlüsse für die weitere Schnittholzbearbeitung zu ziehen. Die erfindungsgemäße Anordnung ist somit funktionell überaus flexibel.
• Für die Beurteilung von Hölzern bzw. Holzabschnitten werden gewöhnlich mehrere Vorrichtungen gemäß der Zeichnung im Abstand in Holzlängsrichtung nebeneinander eingesetzt, und die EDV-Anlage verwertet die von diesen mehreren Vorrichtungen gelieferten Signale.

Claims (5)

1. Patent ansprüche 1. Anordnung zum Ermitteln der Querschnittsform der einzelnen, auf einem Querförderer im Transport befindlichen Schnitthölzer (Schwarten und waldkantige Bretter mit und ohne Schwartenanteil) in einer zur Transportrichtung parallelen Querschnittsebene, gekennzeichnet durch a) eine Einrichtung (5,7) zum im wesentlichen kontinuierlichen Messen des Abstandes, den die in Bewegung befindlichen, beidseitigen E!olzoberflächen an einem in Transportrichtung im wesentlichen ortsfesten Messpunkt von einer zur Auflageebene des Querförderers (1) parallelen oder mit dieser identischen festen Bezugsebene aufweisen, und zum im wesentlichen gleichzeitigen Liefern von den gemessenen Abstandswerten entsprechenden Abstandssignalen, b) eine Einrichtung (12) zum Erzeugen eines zum Querförderervorschub synchronen Taktsignales, und c) eine elektronische Datenverarbeitungsanlage (8) zum Errechnen der Querschnittsform aus den Abstandssignalen und dem Taktsignal.
2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Schnitthölzer (2) während des Durchlaufs durch die Meßstelle über deren Breite gegen den Querförderer (1) drückende Andruckvorrichtung (14).
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Andruckvorrichtung (14) als Parallelschwinge ausgeführt ist.
4. 4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Messen des Abstandes der Schnittholzoberflächen von der festen Bezugsebene zwei Abtastarme (5) aufweist, die in ihrer Ruhestellung die Bewegungsbahn der Schnitthölzer (2) von oben und von unten her mindestens über die maximale Schnittholzdicke durchqueren, in der Transportrichtung (Pfeil 4) des Querförderers unter Einschluß eines spitzen Winkels ( a mit diesem zum Querförderer (1) hin geneigt und jeweils um eine Schwenkachse (6) in der Nähe ihres vom Querförderer (1) entfernten Endes in einer zur Transportrichtung parallelen sowie zur Auflageebene des Querförderers (1) senkrechten Ebene gegen eine Gegenkraft schwenkbar sind.
5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Abtastarme (5) an ihren mit den Holzoberflächen in Kontakt tretenden Enden mit kleinem Krümmungsradius abgerundet sind.