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DE3739513C2 - Kassettendichtung - Google Patents

Kassettendichtung

Info

Publication number
DE3739513C2
DE3739513C2 DE3739513A DE3739513A DE3739513C2 DE 3739513 C2 DE3739513 C2 DE 3739513C2 DE 3739513 A DE3739513 A DE 3739513A DE 3739513 A DE3739513 A DE 3739513A DE 3739513 C2 DE3739513 C2 DE 3739513C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
seal according
spring
radially
sealing part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3739513A
Other languages
English (en)
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DE3739513A1 (de
Inventor
Richard Heinrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kaco GmbH and Co KG
Original Assignee
Kaco GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kaco GmbH and Co KG filed Critical Kaco GmbH and Co KG
Priority to DE3739513A priority Critical patent/DE3739513C2/de
Publication of DE3739513A1 publication Critical patent/DE3739513A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3739513C2 publication Critical patent/DE3739513C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3248Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports
    • F16J15/3252Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports with rigid casings or supports
    • F16J15/3256Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports with rigid casings or supports comprising two casing or support elements, one attached to each surface, e.g. cartridge or cassette seals
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3436Pressing means
    • F16J15/3456Pressing means without external means for pressing the ring against the face, e.g. slip-ring with a resilient lip

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kassettendichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Dichtung dieser Art (DE-OS 32 04 989) ist nur eine radial wirkende Dichtkante vorgesehen. Die Laufbuchse dieser bekannten Dichtung ragt mit dem freien Ende ihres radial nach innen gerichteten Flansches in eine Ringnut des Stützkörpers. Diese Dichtung kann nur zur radialen Abdichtung verwendet werden.
Aus der EP-B1-0 020 364 ist eine Lagerdichtung mit einem Dichtteil bekannt, der mit einer axial abdichtenden Dichtkante an einem Abstandsring und mit einer radial abdichtenden Dichtkante an einer Achse einer Lenkeinrichtung eines Arbeitsfahrzeuges anliegt.
Schließlich zeigt die US-PS 3 179 424 eine Kassettendichtung mit einer Laufbuchse und einem Stützkörper, der ein Dichtteil mit einer radial abdichtenden Dichtkante aufweist, die am Zylinderteil der Laufbuchse anliegt. Sie ragt mit einem radial nach außen gerichteten Flansch in eine Nut, die zwischen einer inneren Verkleidung des Stützkörpers und einem radial nach innen gerichteten Flansch des Stützkörpers gebildet wird. Die Laufbuchse soll in bezug auf den Stützkörper axial wandern können. Darum ist die Nut ausreichend breit, so daß der nach außen gerichtete Flansch der Laufbuchse das notwendige Bewegungsspiel hat. Eine Axialabdichtung ist bei dieser Dichtung nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie außer zur radialen Abdichtung auch zur axialen Abdichtung herangezogen werden kann und ein axiales Abheben oder Andrücken der Dichtkante beim Einbau vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Kassettendichtung der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung sind die beiden Dichtkanten an dem einzigen Dichtteil vorgesehen, wodurch sich eine konstruktiv einfache Ausbildung ergibt. Infolge der im Querschnitt V-förmigen Ausbildung des Dichtteiles läßt sich die Anpreßkraft der Dichtkanten sehr einfach einstellen. Da die Laufbuchse in die Ringnut zwischen der Verkleidung und dem Anschlag des Stützkörpers eingreift, ist eine einwandfreie Positionierung der Laufbuchse relativ zum Stützkörper gewährleistet. Darum ist bei der Montage der erfindungsgemäßen Dichtung sichergestellt, daß an den Dichtkanten jederzeit der richtige Anpreßdruck eingestellt wird. Es kann daher nicht vorkommen, daß dieser Anpreßdruck zu hoch oder zu niedrig ist. Da das freie Ende des Flansches der Laufbuchse in der zwischen der Verkleidung des Stützkörpers und dessen Anschlag vorgesehenen, eng ausgeführten Ringnut liegt, wird sichergestellt, daß die axiale Dichtkante vom Radialflansch nicht abheben oder übermäßig angedrückt werden kann. Dadurch ist eine Überlastung der erfindungsgemäßen Dichtung ausgeschlossen.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 bis 6 jeweils eine Hälfte verschiedener erfindungsgemäßer Kassettendichtungen im Axial­ schnitt.
Die Dichtung nach Fig. 1 hat einen ringförmigen Stützkörper 1, dessen hülsenförmiger Mantel 2 in einen radial nach innen ragenden Boden 3 übergeht. Er verläuft senkrecht zur Achse 4 der Dichtung und weist eine zentrale Ausnehmung 5 auf. Das freie Ende 6 des Mantels 2 ist radial nach innen abge­ bogen, so daß es parallel zum Boden 3 verläuft. Die Dicke des Endes 6 nimmt radial nach innen stetig ab.
An der Innenseite 7 des Mantels 2 liegt eine ringförmige Verkleidung 8 an, die sich vom Boden 3 des Stützkörpers 1 aus bis nahe an das freie Ende 6 erstreckt. Die Dicke der Verkleidung 8 nimmt vom Stützkörperboden 3 aus nahezu über ihre gesamte axiale Erstreckung stetig in Richtung auf das Stützkörperende 6 ab. Lediglich in einem schmalen freien Endabschnitt 9 mit einer zur Innenseite 11 des Stützkörperendes 6 parallel verlaufenden Stirnseite 10 hat die Verkleidung 8 konstante Dicke. Die Stirnseite 10 hat von der Innenseite 11 Abstand, so daß zwischen dem Endabschnitt 9 der Verkleidung 8 und dem Stützkörperende 6 eine Ringnut 13 gebildet ist, deren axiale Breite nur geringfügig größer ist als die axiale Länge des Endabschnit­ tes 9.
Die Verkleidung 8 ist vorzugsweise einteilig mit einem ring­ förmigen Dichtteil 12 ausgebildet, der vorzugsweise aus gummielastischem Werkstoff besteht. Die Verkleidung 8 bildet somit ein Befestigungsteil für den Dichtteil.
Der Dichtteil 12 besteht im wesentlichen aus einem längeren Schenkel 14, der in die Verkleidung 8 übergeht, und einem etwa nur halb so langen kürzeren Schenkel 15. Die Schenkel 14, 15 verlaufen etwa senkrecht zueinander und unter jeweils einem Winkel von etwa 45° zur Dichtungsachse 4. Der freie Rand 16 des Stützkörperbodens 3 ist vom Ende 17 des Schenkels 14 umgeben. An der Innenseite 19 des Randes 16 geht das Schenkelende 17 in die Verkleidung 8 über.
Die Schenkel 14, 15 des Dichtteiles 12 schließen eine im Schnitt gemäß Fig. 1 V-förmige Ringnut 20 ein, in der eine Ring­ feder 21 angeordnet ist.
Die vom Stützkörper 1 abgewandten Schenkelaußenseiten 22 und 23 gehen über eine Dichtkante 24 ineinander über. Die Außen­ seite 23 geht über eine zweite Dichtkante 26 in die Stirn­ seite 25 des Schenkels 15 über. Der Dichtteil 12 liegt mit seiner Dichtkante 24 unter radialer Vorspannung an einem Mantel 27 einer Laufbuchse 28 an. Die andere Dichtkante 26 liegt unter axialer Vorspannung an einem radialen Flansch 29 der Laufbuchse an. Die Anpreßkraft der Dichtkanten 24, 26 an der Laufbuchse 28 wird durch die Ringfeder 21 bestimmt, die infolge der V-förmigen Querschnittsausbildung des Dichtteiles 12 radial und axial auf die Schenkel 14, 15 wirkt.
Der zylindrische Mantel 27 der Laufbuchse 28 verläuft koaxial zur Dichtungsachse und damit parallel zum Stütz­ körpermantel 2, während der Flansch 29 der Laufbuchse parallel zum Stützkörperboden 3 liegt. Das freie Ende 30 des Flansches 29 ragt in die Ringnut 13 zwischen dem Stütz­ körper 1 und der Verkleidung 8. Dadurch sind der Stützkörper 1 und die Laufbuchse 28 unverlierbar miteinander verbunden. Sie bilden eine ringförmige Kassettendichtung, welche die Dichtungs­ teile gehäuseförmig aufnimmt und sie dadurch im Lagerzustand gegen Beschädigung zuverlässig schützt. Die Stirnseite 31 des Mantels 27 liegt mit Abstand unterhalb des Bodenrandes 16 des Stützkörpers 1 innerhalb der Ausnehmung 5. Mit ihrem Mantel 27 sitzt die Laufbuchse mit Preßsitz auf einer schematisch angedeuteten Welle 32.
Die Dichtung nach Fig. 1, die im wesentlichen aus dem Stütz­ körper 1, dem Dichtteil 12 mit der Verkleidung 8 und der Laufbuchse 28 besteht, bildet eine einbaufertige Einbau­ einheit, die als Ganzes und in einem Arbeitsgang in einen Einbauraum eines Maschinengehäuses od. dgl. eingepreßt werden kann, wobei sie beispielsweise ein auf der Welle 32 sitzendes, nicht dargestelltes Wälzlager abdichtet. Hierbei wird die Dichtung so weit in den Einbauraum einge­ preßt, bis sie mit dem freien Ende 6 des Stützkörpers 1 am Laufring des Wälzlagers zur Anlage kommt. Dann wird die Welle 32 in Richtung des Pfeiles 33 in die Laufbuchse 28 geschoben. In der Einbaulage dichten die Dichtkangen 24, 26 des Dichtteiles 12 in axialer und radialer Richtung einwandfrei ab.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 hat der Boden 3a des Stützkörpers 1a größere radiale Erstreckung als bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Er reicht bis nahe an den Mantel 27a der Laufbuchse 28a. Der Mantel 27a ist jedoch axial kürzer ausgebildet als der Mantel 27 nach Fig. 1, so daß die die Stirnseite 31a aufweisende Radialebene mit Abstand vom Boden 3a liegt. Die Verkleidung 8a erstreckt sich über die ganze radiale Breite der Innenseite 19a des Stützkörperbodens 3a und entsprechend wie bei der Ausführungs­ form nach Fig. 1 über einen Großteil der Länge der Innen­ seite 7a des Stützkörpermantels 2a. Der die konstante Breite aufweisende Endabschnitt 9a des Stützkörpers 1a ist länger ausgebildet als bei der Ausführungsform nach Fig. 1, so daß er in etwa halber Länge des Mantels 2a in den dickeren Mantelabschnitt 34 übergeht. Zwischen der schräg zur Dich­ tungsachse verlaufenden Innenseite 35 der Verkleidung 8 und der parallel zur Dichtungsachse verlaufenden Innenseite 36 des Endabschnittes 9a ist eine radiale Schulterfläche 37 gebildet, die zur Abstützung einer sogenannten Sternfeder 38 vorgesehen ist. Der Mantelabschnitt 34 ist dicker als der entsprechende Mantelabschnitt der Verkleidung 8 nach Fig. 1. Sie geht über ein an der Innenseite 19a vorgesehenes, scheiben­ förmiges Zwischenteil 39 in den Dichtteil 12a über. Der Zwi­ schenteil 39 schließt an einen ringförmigen Endabschnitt 40 des Dichtteiles 12 an, der etwa in Höhe der Stirnseite 31a des Mantels 27a der Laufbuchse 28a über ein im Querschnitt etwa halbkreisförmig nach außen in Richtung auf den Stütz­ körpermantel 2a gekrümmtes Zwischenstück 41 in einen Dichtteilabschnitt übergeht, der eine Dichtlippe 42 bildet. Sie hat im Axialschnitt nach Fig. 2 annähernd Dreieckform, wobei die dem Flansch 29a der Laufbuchse 28a zugewandte Seite 43 in ihrer radial äußeren Hälfte zur Bildung der zweiten Dichtkante 26a stufenförmig nach außen abgesetzt ist. Die erste Dichtkante 24a ist zwischen der Seite 43 und der vom Flansch 29a abgewandten Seite 44 der Dichtlippe 42 gebildet.
Die Dichtlippe 42 weist radial benachbart zur Dichtkante 24a eine im Querschnitt etwa U-förmige Vertiefung auf, die die Nut 20a zur Aufnahme der Sternfeder 38 bildet. Die Sternfeder 38 ersetzt bei der vorliegenden Ausführungs­ form die Ringfeder 21 nach Fig. 1. Die Sternfeder 38 weist einzelne, mit Abstand voneinander liegende, stern­ förmig angeordnete Federabschnitte 45 auf, deren freie Enden 45′ in die Nut 20a ragen. Sie sind dort zwischen axialen Vorsprüngen 46 der benachbarten Nutwandung 47 und einem gegenüberliegenden ringförmigen Druckstück 48 gegen axiale Verschiebung gesichert. Mit ihrem radial äußeren Randabschnitt 49 stützt sich die Sternfeder 38 an der gegenüber der Nut 20a axial versetzt angeordneten Schulterfläche 37 der Verkleidung 8a ab. Durch die versetzte Lage der Nut 20a gegenüber der Schulterfläche 37 müssen die Federabschnitte 45 bei der Montage der Sternfeder 38 so elastisch gebogen werden, daß die Endabschnitte 45′ in die Nut gesteckt werden können. Infolge der Ver­ spannung übt die Sternfeder 38 eine axiale Vorspannung auf die Dichtlippe 42 aus. Die radiale Vorspannung für die Dichtlippe 42 wird durch das Zwischenstück 41 erzeugt, das so ausgebildet ist, daß es in der Einbaulage des Dichtteiles 12a elastisch verformt ist. Das Druckstück 48 hat L-förmigen Querschnitt und ragt mit einem Schenkel 50 in die Nut 20a, während sein anderer Schenkel 51 den Nutrand übergreift.
Der Endabschnitt 40 des Dichtteiles 12a deckt die axial verlaufende Stirnseite 52 des Stützkörperbodens 3a ab. Die Außenseite 18a des Stützkörperbodens 3a ist jedoch, im Unterschied zur Ausführungsform nach Fig. 1, nicht mit dem Dichtteil 12a ummantelt.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 entspricht im wesentli­ chen der Ausführungsform nach Fig. 1. Ihr Stützkörper 1b und die Laufbuchse 28b sind gleich ausgebildet wie die entsprechenden Teile der Dichtung nach Fig. 1. Auch die Feder 21b und der Dichtteil 12b sind gleich ausgebildet wie die Ringfeder 21 und der Dichtteil 12 der Dichtung nach Fig. 1. Die Verkleidung 8b ist in ihrem Endabschnitt 9b dicker ausgebildet als im übrigen Abschnitt, der wesentlich dünner ist und in seinem längs der Innenseiten 7b des Stützkörpers 1b verlaufenden Teil 34b konstante Dicke hat. Die Verkleidung 8b geht in den Dichtteil 12b über.
Bei der Ausführungsform gem. Fig. 4 besteht die Verkleidung 8c im wesentlichen aus einer Hülse mit konstanter Dicke, die an der Innenseite 7c des Stützkörpermantels 2c anliegt. Die Verkleidung 8c hat einen radial nach innen ragenden Flansch 54, der an der Innenseite 19c des Stützkörperbodens 3c anliegt.
Der Dichtteil 12c schließt mit seinem Zwischenteil 39c an die Innenseite 19c des Stützkörperbodens 3c und mit seinem Endabschnitt 40c an die Stirnseite 52c des Stützkörperbodens 3c an. Der Zwischenteil 39c geht in den Flansch 54 der Verkleidung 8c über.
Die Dichtlippe 42c weist entsprechend der Ausführungs­ form nach Fig. 2 eine Dichtkante 24c auf, die am Mantel 27c der Laufbuchse 28c anliegt. Außerdem weist die Dicht­ lippe die zweite Dichtkante 26c auf, die axial gegenüber dem Flansch 29c abdichtet. Die Dichtkante 26c ist über die Sternfeder 38c axial gegenüber der Laufbuchse vor­ gespannt. Die Sternfeder ragt mit ihren Enden 45c′ in die Ringnut 20c der Dichtlippe 42c, wobei sich die Enden 45c′ an axial einander gegenüberliegenden Nutwänden 57, 58 abstützen. Die Sternfeder 38c ragt mit ihrem radial äußeren Randabschnitt 49c in eine Ringnut 59 der Verkleidung 8c, wobei die Längsmittelebene der Nut 59 etwa in der die Nutwand 57 enthaltenden Radialebene liegt. Die Sternfeder 38c ist mit ihrem radial äußeren Randabschnitt 49c in der Verkleidung 8c eingesetzt und dadurch sicher verankert.
Auch bei dieser Ausführungsform bilden der Stützkörper 1c, die Verkleidung 8c, der Dichtteil 12c und die Laufbuchse 28c eine einbaufertige Baueinheit, die eine Art Kassetten­ dichtung bildet, so daß die Dichtung einfach und schnell in den zugehörigen Einbauraum eingebaut werden kann, wobei die gegenseitige Lage der einzelnen Teile zueinander einwandfrei gewährleistet ist. Zudem wird durch die Dichtkante 24c, 26c in axialer und radialer Richtung eine einwandfreie Abdichtung sichergestellt.
Die Dichtung nach Fig. 5 ist ähnlich ausgebildet wie die Dichtung nach Fig. 4, wobei der Stützkörper 1d, die Laufbuchse 28d und der Dichtteil 12d im wesentlichen den entsprechenden Teilen der zuvor beschriebenen Aus­ führungsform entsprechen. Der Dichtteil 12d und die Verkleidung 8d sind wiederum einstückig aus demselben Werk­ stoff hergestellt, wobei sie an den Stützkörper 1d an­ vulkanisiert oder auf andere Weise, beispielsweise durch Kleben, an ihm befestigt sein können. Die Verkleidung 8d hat einen Mantelabschnitt 60 mit konstanter Dicke, der in einen Flansch 54d übergeht. Der Mantelabschnitt 60 erstreckt sich über mehr als die halbe axiale Länge des Stützkörpermantels 2d. Die Verkleidung 8d weist ent­ sprechend wie die Verkleidung 8b nach Fig. 3 einen ver­ breiterten Endabschnitt 9d auf, dessen Innenseite über eine Innenschulter 61 an die Innenseite des Mantelab­ schnittes 60 anschließt.
Zur Vorspannung der Dichtkanten 24d, 26d ist eine Ring­ feder 21d vorgesehen, die in einer Ringnut 20d der Dicht­ lippe 42d liegt. Außerdem ist zur axialen Vorspannung der Dichtlippe 26d am Flansch 29d der Laufbuchse 28d eine Sternfeder 38d vorgesehen, die sich mit ihrem radial äußeren Randabschnitt 49d am Druckstück 48d ab­ stützt. Das Druckstück 48d ist in einer randoffenen Ausnehmung 62 der benachbarten Wand der Dichtlippe 42d befestigt. Die Federabschnitte 45d der Sternfeder 38d sind radial nach innen gebogen und stützen sich an einem Gegenlager 64 federnd ab. Es ist ringförmig ausgebildet und sitzt mit Preßsitz auf dem Laufbuchsenmantel 27d. Durch die Federn 21d, 38d sind die Dichtkanten 24d, 26d radial und axial gegenüber der Laufbuchse vorgespannt, so daß eine einwandfreie Abdichtung sichergestellt ist.
Von der zuvor beschriebenen Ausführungsform unterscheidet sich die Dichtung nach Fig. 6 im wesentlichen nur dadurch, daß die Verkleidung 8e, die Sternfeder 38e und das Gegen­ lager 64e eine andere Ausbildung haben. Die Verkleidung 8e hat im wesentlichen gleiche Form wie die Verkleidung 8 der Dichtung nach Fig. 1.
Der Dichtteil 12e weist wiederum eine Ringnut 20e für die Ringfeder 21e auf. Außerdem ist an der Dichtlippe 42e an der vom Laufbuchsenflansch 29e abgewandten Außen­ seite das Druckstück 48e vorgesehen, an dem sich die Sternfeder 38e mit teilkreisförmig gekrümmten Enden 45e′ ihrer Federabschnitte 45e abstützt. Ihr ungeschlitzter radialer innerer Randabschnitt 49e, der wiederum radial verläuft, liegt am Gegenlager 64e an. Es hat im Axial­ schnitt gem. Fig. 6 L-förmigen Querschnitt und umgreift die Stirnseite 31e des Laufbuchsenmantels 27e mit dem kürzeren Schenkel 65, während der andere Schenkel 66 auf der Innenseite 63e des Stützkörpermantels 27e liegt.
Die Federabschnitte 49e sind etwa halbkreisförmig in Richtung auf den Laufbuchsenflansch 29e gekrümmt und liegen unter axialer Vorspannung linienförmig am Druckstück 48e an. Die linienförmige Anlage ermöglicht Relativverschiebungen zwischen dem Druckstück 48e und der Sternfeder 38e ohne Gefahr des Hängenbleibens.
Auch bei dieser Ausführungsform werden die Dichtkanten 24e, 26e der Dichtlippe 42e durch die Ringfeder 21e und die Sternfeder 38e radial und axial dichtend an die Laufbuchse 28e gedrückt, so daß eine einwandfreie Ab­ dichtung sichergestellt ist.

Claims (22)

1. Kassettendichtung, insbesondere Wellendichtring, mit einer auf einer Welle oder dergleichen zu befestigenden Laufbuchse, die einen Zylinderteil und einen radial nach außen gerichteten Flansch aufweist, mit einem einzigen Dichtteil, der mit einem axial elastisch nachgiebigen Federungsteil versehen ist, mit einer radial abzudichtenden Dichtkante am Zylinderteil der Laufbuchse anliegt und der mit einem Stützkörper verbunden ist, der einen Zylinderteil aufweist, der an einem Ende einen radial nach innen gerichteten Boden und am anderen Ende einen radial nach innen gerichteten Anschlag aufweist, der, in Achsrichtung der Dichtung gesehen, den radial nach außen gerichteten Flansch der Laufbuchse übergreift, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
daß am Flansch (29, 29a, 29c bis 29e) der Laufbuchse (28, 28a bis 28e) eine weitere, axial abdichtende Dichtkante (26, 26a bis 26e) anliegt, daß die weitere, axial abdichtende Dichtkante (26, 26a bis 26e) am einzigen Dichtteil (12, 12a bis 12e) vorgesehen ist, das von zwei winklig zueinander liegenden Schenkeln gebildet ist und dessen axial abdichtende Dichtkante (26, 26a bis 26e) am freien Ende des einen Schenkels und dessen radial abdichtende Dichtkante (24, 24a bis 24e) am Übergang des einen Schenkels (15) zum anderen Schenkel (14) des Dichtteiles (12, 12a bis 12e) liegt, und daß der Anschlag (6) des Stützkörpers (1, 1a bis 1e) einer Stirnseite (10) einer innenseitig am Stützkörper (1, 1a bis 1e) vorgesehenen Verkleidung (8, 8a bis 8e) unter Bildung einer Ringnut (13) gegenüberliegt, in die das freie Ende (30) des Flansches (29) der Laufbuchse (28, 28a bis 28e) ragt.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtkanten (24, 26) gemeinsam durch eine Feder (21, 38) kraftbeaufschlagt sind.
3. Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (21, 38) eine Ringfeder ist.
4. Dichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfeder (38) durch eine Schraubenzugfeder, eine Stirnfeder oder dgl. gebildet ist.
5. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Axialschnitt etwa V-förmig zueinander liegende Schenkel (14, 15) eine Ringnut (20) zur Aufnahme der Feder (21) begrenzen.
6. Dichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die axial abdichtende Dichtkante (24) durch die Schnittlinie von Außenseiten (22, 23) der Schenkel (14, 15), des Dichtteiles (12) gebildet ist.
7. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die radial abdichtende Dichtkante (24, 24a bis 24e) durch die Spitze eines im Axialschnitt etwa dreieckförmigen Querschnitt aufweisenden Abschnittes (42, 42c bis 42e) des Dichtteiles (12, 12a bis 12e) gebildet ist.
8. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die radial abdichtende Dichtkante (26) durch die Schnittlinie zwischen der radial inneren Außenseite (23) des einen, vorzugsweise kürzeren, Schenkels (15) des Dichtteiles (12) und dessen Stirnseite (25) gebildet ist.
9. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die axial abdichtende Dichtkante (26, 26a bis 26e) durch einen im Axialschnitt dreieckförmigen Wandabschnitt des Dichtteiles (12, 12a bis 12e) gebildet ist.
10. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtteil (12, 12a bis 12e) einstückig mit der innenseitigen Verkleidung (8, 8a bis 8e) des Stützkörpers (1, 1a bis 1e) ausgebildet ist.
11. Dichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfeder (38, 38c) mit einem radial inneren Abschnitt (45, 45c) in die Ringnut (20a, 20c) des Dichtteiles (12a, 12c) ragt.
12. Dichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der radial innere Abschnitt (45) der Ringfeder (38) an einer Wand (47), vorzugsweise einem Wandvorsprung (46), der Ringnut (20) des Dichtteiles (12a) und einem in der Ringnut liegenden Druckstück (48) liegt.
13. Dichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der radial innere Randabschnitt (45c) der Ringfeder (38c) an einander gegenüberliegenden Nutwänden (57, 58) der Ringnut (20c) des Dichtteiles (12c) unter Vorspannung anliegt.
14. Dichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein radial äußerer Randabschnitt (49) der Ringfeder (38) an einer Schulterfläche (37) der Verkleidung (8a) unter Vorspannung anliegt.
15. Dichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der radial äußere Randabschnitt (49c) der Ringfeder (38c) in eine Nut (59) der Verkleidung (8c) ragt.
16. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtteil (12d, 12e) in axialer Richtung durch eine zusätzliche Feder (38d, 38e), vorzugsweise eine Ringfeder, wie eine Sternfeder, federbelastet ist.
17. Dichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (38d, 38e) unter Vorspannung an einem Druckstück (48d, 48e) des Dichtteiles (12d, 12e) federnd anliegt.
18. Dichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (48d, 48e) in einer Ausnehmung (62) des Dichtteiles (12e) liegt.
19. Dichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ringfeder (38d, 38e) auf ihrer dem Druckstück (48d, 48e) axial gegenüberliegenden Seite an einem Gegenlager (64, 64e) abstützt.
20. Dichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise ring­ förmige Gegenlager (64, 64e) auf der Laufbuchse (28d, 28e) sitzt.
21. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Federungsteil (41) durch ein im Axialschnitt gekrümmtes Zwischenstück des Dichtteiles (12a, 12c bis 12e) gebildet ist.
22. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Federungsteil (41) durch den einen Schenkel des Dichtteiles (12, 12b) gebildet ist.
DE3739513A 1987-11-21 1987-11-21 Kassettendichtung Expired - Lifetime DE3739513C2 (de)

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DE3739513A DE3739513C2 (de) 1987-11-21 1987-11-21 Kassettendichtung

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Publication Number Publication Date
DE3739513A1 DE3739513A1 (de) 1989-06-01
DE3739513C2 true DE3739513C2 (de) 1995-06-22

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