DE3025705C2 - - Google Patents
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- F16D23/00—Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
- F16D23/12—Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
- F16D23/14—Clutch-actuating sleeves or bearings; Actuating members directly connected to clutch-actuating sleeves or bearings
- F16D23/148—Guide-sleeve receiving the clutch release bearing
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kupplungsdrucklager der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art. Derartige
Kupplungsdrucklager mit Selbstzentrieruung werden zur Betätigung
von Scheibenkupplungen und insbesondere von Membrankupplungen
verwendet, wobei das Kupplungsdrucklager ein Wälzlager, bei
spielsweise ein Kugellager, und eine Führungshülse aufweist, die
in axialer Richtung auf einem festen Führungsrohr gleiten kann,
in dessen Innerem sich die Hauptwelle des Getriebes dreht.
Es wurde bereits ein Kupplungsdrucklager der eingangs genannten
Art vorgeschlagen (DE-OS 30 23 805), bei dem eine Selbstzentrie
rung durch eine im wesentlichen radiale Bewegung des einen
Lagerringes des Wälzlagers dadurch ermöglicht wird, daß ein
radialer Schenkel des einen Lagerringes mit Hilfe von Klemmein
richtungen in Reibeingriff mit einem radialen Teil der Führungs
hülse gehalten wird. Das Führungsrohr besteht hierbei aus Kunst
stoff, und die Klemmeinrichtungen sind durch Klemmarme gebildet,
die den radialen Schenkel des Lagerringes und den radialen Teil
der Führungshülse umgreifen und von einer Verschleißplatte aus
gehen, die auf der Stirnfläche des radialen Teils der Führungs
hülse angeordnet ist, die der Stirnfläche gegenüberliegt, mit
der der radiale Schenkel des einen Lagerringes in Reibberührung
steht. Die Herstellung dieser Verschleißplatte mit den Klemm
armen erfordert eine komplizierte Herstellung durch Stanzen und
nachfolgendes Biegen der Klemmarme, so daß diese Verschleißplatte
erst nach der Herstellung der Führungshülse mit dieser vereinigt
werden kann.
Es ist weiterhin ein Kupplungsdrucklager bekannt (US-PS 40 93
053), bei dem ein aus Aluminiumspritzguß bestehendes Führungs
rohr einen radialen Teil aufweist, der auf beiden Seiten mit
einer Verschleißplatte bedeckt ist, wobei ein radialer
Schenkel eines der Lagerringe gegen die Verschleißplatte auf der
einen Seite des radialen Teils des Führungsrohres anliegt und
mit Hilfe von Zungen eines elastischen Halteringes an diesem
radialen Teil des Führungsrohres festgehalten wird. Hierbei
sind getrennte Klemmeinrichtungen zur Festlegung des radialen
Schenkels des Lagerringes an dem radialen Teil der Führungshülse
erforderlich, was aus fertigungstechnischen Gründen unerwünscht
ist.
Bei einem weiteren bekannten Kupplungsdrucklager (DE-PS 22 65
650) ist zwar die Führungshülse aus Kunststoff hergestellt, so
daß sich eine einfachere und kostengünstigere Herstellung er
gibt, doch ist auch hierbei eine getrennte Haltekappe erforder
lich, die auf einen radialen Teil der Führungshülse und den
Lageraußenring des Wälzlagers aufgerastet wird und diese Teile
aneinander hält.
Schließlich ist ein Kupplungsdrucklager bekannt (DE-OS 28 20
205), bei dem Klemmeinrichtungen als Verlängerung des radialen
Schenkels eines Lagerringes ausgebildet sind und den radialen
Teil einer Führungshülse umgreifen, die im Eingriffsbereich mit
den Klemmeinrichtungen des Lagerringes zusammendrückbare Rippen
aufweist, die eine sichere Festlegung der Klemmeinrichtungen des
Lagerringes ermöglichen. Hierbei ist die Herstellung des ent
sprechenden Lagerringes kompliziert, da die Biegung sehr genau
erfolgen muß, um einen einwandfreien Eingriff mit den zusammen
drückbaren Rippen zu ermöglichen, und weiterhin wird durch diese
Klemmeinrichtung der Außendurchmesser des Kupplungsdrucklagers
vergrößert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kupplungsdruck
lager der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei einfachem
Aufbau und einfacher Herstellung der einzelnen Teile einen
leichten Zusammenbau ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Pa
tentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Kupplungsdruck
lagers ergibt sich eine einfache Herstellung und ein einfacher
Zusammenbau der einzelnen Teile, da einerseits keine getrennten
Klemmeinrichtungen erforderlich sind, die den radialen Teil der
Führungshülse und den radialen Schenkel des einen Lagerringes
übergreifen und zusammenhalten bzw. gegeneinander vorspannen,
und andererseits die Klemmeinrichtungen durch einfaches Ausfor
men bei der Herstellung der Führungshülse erzeugt werden können,
wobei die Toleranzforderungen an diese Klemmeinrichtungen gering
sind.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die elastischen
Klemmeinrichtungen am Außenumfang des radialen Teils der Füh
rungshülse angeordnet und im wesentlichen in Radialrichtung
nach innen umgegoben, so daß sie den nach außen gerichteten
Schenkel des einen Lagerringes einklemmen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform sind die elastischen Klemm
einrichtungen im wesentlichen an der Basis des radialen Teils
der Führungshülse angeordnet, wobei sie in diesem Fall den nach
innen gerichteten radialen Schenkel des Lagerringes einklemmen.
Die elastischen Klemmeinrichtungen können gemäß einer vorteil
haften Ausgestaltung der Erfindung durch eine Anzahl von Zungen
gebildet sein, die eine Klemmwirkung auf die Stirnfläche des
radialen Schenkels des Lagerringes ausüben, die der Stirnfläche
gegenüberliegt, die in Berührung mit dem radialen Teil der
Führungshülse steht. Der radiale Schenkel des Lagerringes kann
hierbei vorzugsweise radiale Ansätze aufweisen, die jeweils
mit einer der Zungen zusammenwirken. Um eine Drehfestlegung der
Führungshülse gegenüber dem Lagerring zu erzielen, kann einer
der radialen Ansätzen vorzugsweise eine Ausnehmung mit Abmessun
gen aufweisen, die größer als die der entsprechenden Zunge sind,
die dann in diese Ausnehmungen eintreten und eine Drehverriegelung
bewirken kann.
Gemäß einer Ausführungsform weisen die einen einstückigen Teil
der Führungshülse bildenden verformbaren Zungen einen umgeboge
nen verformbaren Teil auf, der die Montage durch Einrasten
ermöglicht, und die Zungen sind an der Stelle von Fenstern
angeordnet, die in dem zylindrischen Teil der Führungshülse
ausgebildet sind. Die Basis des umgebogenen Teils der Zungen
kann sich in der Verlängerung des zylindrischen Teils der
Führungshülse oder in Verlängerung des radialen Teils der
Führungshülse befinden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform sind die elastischen Klemm
einrichtungen durch eine Anzahl von Zapfen gebildet, die in in
dem radialen Schenkel des Lagerringes ausgebildete Ausnehmungen
eingeführt werden können und die an ihren Enden mit zumindestens
einer Einrastnase versehen sind. Diese Zapfen sind mit einem
dünner ausgebildeten Abschnitt des radialen Teils der Führungs
hülse derart verbunden, daß sie die Elastizität aufweisen, die
für die Wirkungsweise des Kupplungsdrucklagers mit Selbstzen
trierung erforderlich ist.
Bei allen Ausführungsformen kann der radiale Schenkel sowohl an
dem Lagerinnenring als auch an dem Lageraußenring des Wälzla
gers ausgebildet sein, wobei dieser Lagerring der jeweils fest
stehende Lagerring ist, während der andere Lagerring drehbar ist
und mit der Membran der Kupplung zusammenwirkt.
Weiterhin wird bei allen Ausführungsformen der radiale Teil der
Führungshülse durch den daran anliegenden radialen Schenkel des
einen Lagerringes abgestützt, so daß eine Verformung aufgrund der
elastischen Eigenschaften, die für die Klemmeinrichtungen er
forderlich sind, verhindert wird, wobei einer derartigen mög
lichen Verformung weiterhin durch die Verschleißplatte entgegen
gewirkt wird, die auf der Stirnfläche des radialen Teils der
Führungshülse angeordnet ist, die der Stirnfläche gegenüber
liegt, an der der radiale Schenkel des einen Lagerringes an
liegt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnungen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine axiale Schnittansicht einer ersten Ausführungsform
des Kuppklungsdrucklagers, bei dem die elastische Ein
klemmung mit Hilfe einer Anzahl von Zungen erfolgt, die
mit radialen Ansätzen des feststehenden äußeren Lager
ringes zusammenwirken,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Axialschnittansicht einer zweiten der Fig.
1 ähnlichen Ausführungsform, die jedoch an den
Fall angepaßt ist, bei dem der Lagerinnenring fest
steht, während der Lageraußenring rotiert;
Fig. 4 eine Axialschnittansicht einer weiteren Ausführungs
form, bei der die elastischen Zungen an der Basis
des radialen Teils der Führungshülse angeordnet sind;
Fig. 5 eine Axialschnittansicht einer abgeänderten Ausfüh
rungsform der Fig. 4;
Fig. 6 eine Axialschnittansicht einer anderen Ausführungs
form, bei der die elastischen Klemmeinrichtungen
Klemmzapfen aufweisen;
Fig. 7 eine Teilansicht im Schnitt entlang der Linie VII-VII
nach Fig. 6.
Wie dies in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, weist diese
Ausführungsform des Kupplungsdrucklagers einen dünnwandigen
Lagerinnenring 1 auf, der durch Tiefziehen eines Bleches oder
eines Rohres hergestellt ist und einen rohrförmigen Teil 2
sowie eine torische Wälzbahn 3 für eine Reihe von Kugeln 4
aufweist. Der rohrförmige Teil 2 ist durch einen torischen
Teil 5 verlängert, der mit einer Oberfläche einer Membran
oder eines in der Figur nicht dargestellten Elementes in Be
rührung kommen kann, die die Betätigung einer Kupplung er
möglicht. Bei dieser Ausführungsform wird daher der Lagerinnen
ring in Drehung angetrieben, wenn er mit der Oberfläche der
Membran in Berührung kommt.
Das Kugellager des Kupplungsdrucklagers weist weiterhin
einen festen Lageraußenring auf, der insgesamt mit 6
bezeichnet ist und ebenfalls dünnwandig ist und durch
Tiefziehen eines Bleches oder eines Rohres hergestellt
ist. Der Lageraußenring 6 weist eine torische Wälzbahn
7 für die Kugeln 4 sowie einen radialen Schenkel 8 auf,
der nach außen gerichtet ist und der sich bezüglich der
Kugeln 4 auf der der torischen Stützoberfläche 5 des
Lagerinnenringes 1 gegenüberliegenden Seite befindet.
Ein Teil der vorderen kreisringförmigen Oberfläche des
radialen Schenkels 8 steht in Reibberührung mit einem
kreisringförmigen radialen Teil 9, der mit einer Führungs
hülse 10 verbunden ist, die vorzugsweise aus verstärktem
Kunststoffmaterial hergestellt ist und auf einem Führungs
rohr 11 gleiten kann, das gestrichelt in Fig. 1 dar
gestellt ist.
Das Kugellager des Kupplungsdrucklagers weist schließlich
einen Käfig 12, der die Kugeln 4 festhält, und einen
Schutzflansch 13 auf, der an einem radialen, nach außen
gerichteten Schenkel 14 des Lageraußenringes 6 festge
klemmt ist. Eine Verschleißplatte 15 mit allgemein kreis
ringförmiger Form in Form eines Metallblechs bedeckt die
vordere Stirnfläche des radialen Teils 9 der Führungshülse
10, der der Stirnfläche gegenüberliegt, die mit dem radialen
Schenkel 8 des Lageraußenringes 6 in Berührung steht. Im
Betrieb des Kupplungsdrucklagers stützt sich eine in der
Zeichnung nicht dargestellte Kupplungsgabel auf der Ver
schleißplatte 15 ab und ruft auf diese Weise eine Axial
bewegung des gesamten Kupplungsdrucklagers gegenüber dem
Führungsrohr 11 hervor, wobei die Führungshülse 10 auf
diesem Führungsrohr mit seinem zylindrischen Teil gleitet.
Die elastische Einklemmung zwischen dem radialen Teil
9 und dem Lageraußenring 6 wird durch eine Anzahl von
elastischen Zungen 16 erzielt, die einen einstückigen
Teil des radialen Teils 9 der Führungshülse 10 bilden.
die elastischen Zungen 16 sind am Umfang des radialen
Teils 9 der Führungshülse 10 angeordnet. Die weisen
einen Basisteil 17 auf, der im wesentlichen in Axial
richtung in Richtung des Wälzlagers gerichtet ist, d. h.
auf die der Verschleißplatte 15 gegenüberliegende Seite.
Dieser Basisteil 17 setzt sich in einem umgebogenen
Teil 18 fort, der seinerseits in einem dünner ausgebil
deten und im wesentlichen in Radialrichtung nach innen
gerichteten Ende 19 endet. Auf Grund dieser speziellen
Form weisen die Zungen 16 eine geeignete Elastizität
auf.
Die Anzahl der elastischen Zungen 16 wird in geeigneter
Weise ausgewählt. Bei der dargestellten Ausführungsform
sind insgesamt acht Zungen 16 vorgesehen.
Der radiale Schenkel 8 des Lageraußenringes 6 weist unter
regelmäßigen Abständen an seinem Außenumfang radiale An
sätze 20 auf, deren Anzahl gleich der Anzahl der elastischen
Zungen 16 ist und die jeweils mit einer elastischen Zun
ge 16 zusammenwirken.
Um die Drehfestlegung der aus der Führungshülse 10 und
dem festen Lageraußenring 6 bestehenden Einheit zu er
zielen, weist einer der radialen Ansätze 20, der mit 20 a
bezeichnet ist, eine in den Fig. 1 und 2 sichtbare
Ausnehmung 21 auf, deren Abmessungen größer als die der
elastischen Zungen 16 sind. Die elastische Zunge 16, die
mit dem radialen Ansatz 20 a zusammenwirkt, kann daher mit
einem gewissen Spiel in das Innere der Ausnehmung 21 ein
treten. Das Ende 19 dieser elastischen Zunge 16 gelangt
dann in Anlage an die radialen Flanken der Ausnehmung 21,
wodurch jede Drehung gegenüber dem festen Lageraußenring
6 verhindert wird.
Zur Erleichterung der Montage weist jeder radiale Ansatz
20 vorzugsweise zwei Abschrägungen 22 auf, die eine fort
schreitende Verformung der Enden 19 der elastischen Zungen
16 bei der Montage durch Relativdrehung des Lageraußen
ringes 6 gegenüber der Führungshülse 10 ermöglichen.
Bei der Einwirkung des Betätigungsorgans des Kupplungs
drucklagers, beispielsweise der Kupplungsgabel, auf die
Verschleißplatte 15 durch einen Axialschub wird das Kupp
lungsdrucklager insgesamt gegenüber dem Führungsrohr 11
verschoben, wobei die Führungshülse 10 auf dem Führungs
rohr gleitet. Das Wälzlager des Kupplungsdrucklagers kann
sich in einer radialen Ebene verschieben, damit es sich
gegenüber der Kupplungsmembran zentriert, die mit dem
torischen Teil 5 des Lagerinnenringes 1 in Berührung kommt,
der dadurch in Drehung angetrieben wird. Die automatische
Zentrierung wird durch Radialbewegung des Wälzlagers er
zielt, wobei der radiale Schenkel 8 des feststehenenden Lager
außenringes 6 in Reibberührung mit der entsprechenden Vor
derfläche des radialen Teils 9 der Führungshülse 10 gehal
ten wird. Die für die Selbstzentrierung erforderliche Rei
bung wird durch die elastische Klemmwirkung in axialer
Richtung hervorgerufen, die durch die elastischen Zungen
16 erreicht wird, die mit den radialen Ansätzen 20 zu
sammenwirken. Die Bewegung des Kupplungsdrucklagers gegen
über der Führungshülse 10 wird durch ein geeignetes Spiel
ermöglicht, das zwischen dem Lagerinnenring 2 und der
zylindrischen Außenoberfläche der Führungshülse 10 besteht.
Die Ausführungsform nach Fig. 3, bei der identische Teile
mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind, weicht von
der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 lediglich da
durch ab, daß der Lagerinnenring des Wälzlagers feststeht.
Der Lagerinnenring weist bei dieser Ausführungsform ent
sprechend einen radialen Schenkel 24 auf, der nach außen
gerichtet ist und genau die gleiche Aufgabe erfüllt, wie
der radiale Schenkel 8 des Lageraußenringes 6 bei der Aus
führungsform nach den Fig. 1 und 2. Zu diesem Zweck
weist der radiale Schenkel 24 ebenfalls an seinem Umfang
eine Anzahl von Ansätzen 25 auf, von denen einer eine
Sperrausnehmung 26 aufweist.
Das Wälzlager dieser Ausführungsform weist weiterhin einen
drehbaren Lageraußenring 27 auf, der über einen torischen
Teil 28 mit der Oberfläche einer in der Zeichnung nicht
dargestellten Membran kommt.
Bei dieser Ausführungsform erfolgt die axiale, zur Selbst
zentrierung des Kupplungsdrucklagers dienende Einklemmung
durch elastische Zungen 16, die mit dem radialen Teil 9
der Führungshülse 10 verbunden sind und mit den verschiede
nen Ansätzen 25 des feststehenden Lagerinnenringes 23 zu
sammenwirken.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4, bei der identische
Teile ebenfalls mit gleichen Bezugsziffern versehen sind,
weist die Führungshülse 27′ einen anderen Aufbau auf. Bei
dieser Ausführungsform sind die elastischen Zungen 28 im
wesentlichen an der Basis des radialen Teils 29 der Füh
rungshülse 27′ angeordnet. Sie können elastisch verformt
werden und dringen in Fenster 30 ein, die zu diesem Zweck
am zylindrischen Teil 31 der Führungshülse 27′ ausgebildet
sind, wobei diese Fenster 30 an dem der Verschleißplatte 15
des zylindrischen Teils 31 benachbarten Ende angeordnet sind.
Der feste Lageraußenring 32 weist einerseits einen radialen
Schenkel 33, an dem der Schutzflansch 34 festgeklemmt ist,
und andererseits einen radialen, nach innen gerichteten
Schenkel 35 auf, der in Reibberührung mit der gegenüber
liegenden Stirnfläche des radialen Teils 29 der Führungs
hülse 27′ kommt. Der Innenumfang des radialen Schenkels
35, der bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform
die Form eines durchgegenden Bundringes aufweist, ist
gegen den radialen Teil 29 durch nach außen umgebogene
Klemmnasen 36 der elastischen Zungen 28 eingeklemmt.
Es ist zu erkennen, daß bei dieser Ausführungsform jede
elastische Zunge 28 einen im wesentlichen radial nach innen
gerichteten Basisteil 37 aufweist, der den radialen Teil
29 verlängert. Dieser Basisteil setzt sich in einem im
wesentlichen in Axialrichtung umgebogenen Teil 38 fort, der
in der Klemmnase 36 endet. Bei der Montage des Wälzlagers
an der Führungshülse 27′ werden die elastischen Zungen
38 so verformt, daß sie den Hindurchgang des radialen
Schenkels 35 ermöglicht, der dann durch die Nasen 36
der verschiedenen elastischen Zungen 28 eingeklemmt wird.
Obwohl bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der
radiale Schenkel 35 die Form eines durchgehenden Bundringes
aufweist, ist es verständlich, daß es in gleicher Weise
möglich ist, eine andere Form dieses radialen Schenkels
vorzusehen, insbesondere mit einer Anzahl von Ansätzen, wie
bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1, 2 und 3.
Die Ausführungsformen nach Fig. 5, bei der identische Teile
ebenfalls mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind, weicht
von der Ausführungsform nach Fig. 4 lediglich durch eine
andere Form der elastischen Zungen ab. Bei dieser Aus
führungsform sind die elastischen Zungen 39, die den
radialen Schenkel 35 des feststehenden Lageraußenringes
32 einklemmen, ebenfalls in der Nähe der Basis des ra
dialen Teils 40 der Führungshülse 41 angeordnet. Sie kön
nen ebenfalls bei der Montage in Fenster 42 verformt
werden, die in einem Abschnitt des zylindrischen Teils
43 der Führungshülse 41 in der Nähe der Basis des ra
dialen Teils 40 auf der Seite des Wälzlagers angeord
net sind. Bei dieser Ausführungsform weisen die elasti
schen Zungen 39 einen Basisteil 44 auf, der in im we
sentlichen axialer Richtung den zylindrischen Teil 45
der Führungshülse 41 verlängert, der rechtwinklig zum
radialen Teil 40 steht. Der Basisteil 44 ist an einem
dünner ausgebildeten Klemmteil 46 im wesentlichen unter
90° in Radialrichtung nach außen gebogen, wobei dieser
Klemmteil auf den radialen Schenkel 35 derart wirkt,
daß eine axiale Klemmwirkung gegen den radialen Teil
40 der Führungshülse 41 erzielt wird. Die elastische
Zunge 39 setzt sich dann in einem im wesentlichen in
Axialrichtung gekrümmten Teil 47 fort, dessen freies
Ende leicht in Richtung auf die Achse des Drucklagers
geneigt ist und in das Fenster 42 eintritt. Bei der Ein
rastmontage des Wälzlagers verformt der Schenkel 35 fort
schreitend die elastischen Zungen 39, wobei er sich
auf das geneigte Ende der Teile 47 abstützt, die dann
noch weiter in die Fenster 42 eintreten.
Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 4 kann der ra
diale Schenkel 35 in Form eines Bundringes auch bei
dieser Ausführungsform durch einen radialen Schenkel
ersetzt werden, der eine Anzahl von Ansätzen aufweist,
wie bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1, 2, 3 und 4.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 sind eben
falls identische Teile mit den gleichen Bezugsziffern be
zeichnet. Bei dieser Ausführungsform sind die elastischen
Klemmeinrichtungen, die mit der Führungshülse 48 verbun
den sind, durch vier Zapfen 49 gebildet, die in der Nähe
der Basis des radialen Teils 50 der Führungshülse 48 an
geordnet sind. Diese Zapfen 49 sind im wesentlichen in
Axialrichtung auf das Wälzlager ausgerichtet und wirken
mit dem radialen Schenkel 51 des feststehenden Lageraußen
ringes 52 zusammen. Zu diesem Zweck weist jeder Zapfen 49
in der insbesondere aus Fig. 7 erkennbaren Weise zwei
Zungen 53 auf, die jeweils mit einer Rastnase 54 verse
hen und durch eine Ausnehmung 55 getrennt sind. Die beiden
Zungen 53 sind über einen dünner ausgebildeten Abschnitt
56 mit dem radialen Teil 50 der Führungshülse 48 verbunden.
Die beiden Rastnasen 54 der Zapfen 49 stützen sich an der
gegenüberliegenden Fläche des radialen Schenkels 51 ab
und die Zapfen 49 treten in radialen Ausnehmungen 57 ein,
die in der Bohrung des radialen Schenkels 51 ausgebildet
sind. Bei der Einrastmontage des Wälzlagers auf der Füh
rungshülse 48 können sich die Zungen 53 auf Grund der
Ausnehmung 55 verformen, um auf diese Weise die Einfüh
rung der Zapfen 49 in die Ausnehmungen 57 sowie das Ein
rasten der Rastnasen 54 zu ermöglichen.
Die Elastizität der Klemmwirkung bei der Betriebsweise des
Kupplungsdrucklagers durch Selbstzentrierung wird bei die
ser Ausführungsform durch die dünner ausgebildeten Abschnitte
56 erreicht.
In allen Fällen wird eine erhebliche Vereinfachung der Her
stellung und der Montage des Kupplungsdrucklagers auf Grund
der einstückigen Ausbildung der elastischen Klemmeinrichtungen,
die die Selbstzentrierung ermöglichen, mit der Führungs
hülse selbst erreicht, die vorzugsweise durch Ausformen
aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
Claims (15)
1. Kupplungsdrucklager mit Selbstzentrierung, mit einem Wälz
lager, das einen Lagerinnenring und einen Lageraußenring auf
weist, zwischen denen Wälzelemente angeordnet sind, und mit
einer aus Kunststoffmaterial bestehendn Führungshülse, die in
Axialrichtung auf einem Führungsrohr gleiten kann und einen
radialen Teil aufweist, der durch elastische Klemmeinrichtungen
mit einem radialen Schenkel eines der Lagerringe in Reibberüh
rung gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Klemmeinrichtungen (16; 28; 39; 49)
einstückig mit der Führungshülse (10; 27′; 41; 48) ausgebildet
sind und mit dem radialen Schenkel (8; 24; 35; 51) des einen
Lagerringes (6; 23; 32; 52) zusammenwirken.
2. Kupplungsdrucklager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Klemmeinrichtungen (16) am Umfang des radia
len Teils (9) der Führungshülse (10) angeordnet und im wesent
lichen in Radialrichtung umgebogen sind und den nach außen
gerichteten radialen Schenkel (8; 24) des einen Lagerringes
(6; 23) einklemmen.
3. Kupplungsdrucklager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Klemmeinrichtungen (28; 39) an der Basis des
radialen Teils (29; 40) der Führungshülse (27′; 41) angeordnet
und im wesentlichen in Radialrichtung umgebogen sind und den
nach innen gerichteten radialen Schenkel des einen Lagerringes
(32) einklemmen.
4. Kupplungsdrucklager nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Klemmeinrichtungen durch eine Anzahl von
Zungen (16; 28; 39) gebildet sind, die eine Klemmwirkung auf
die Stirnfläche des radialen Schenkels des einen Lagerringes
ausüben, der der Stirnfläche gegenüberliegt, die in Berührung
mit dem radialen Teil der Führungshülse steht.
5. Kupplungsdrucklager nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der radiale Schenkel (8) des einen Lagerringes (6) radiale
Ansätze (20; 25) aufweist, die jeweils mit einer Zunge
(16) zusammenwirken.
6. Kupplungsdrucklager nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer der radialen Ansätze eine Ausnehmung (21; 26) mit
Abmessungen aufweist, die größer als die der entsprechenden
Zunge (16) sind, so daß sich eine Drehfestlegung des einen
Lagerringes (6; 23) ergibt.
7. Kupplungsdrucklager nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zungen (16; 28; 39) verformbar sind und eine Montage
durch Einrasten ermöglichen, und daß die Zungen zu diesem Zweck
einen umgebogenen Teil aufweisen, der an der Stelle von Fen
stern (30; 42) angeordnet ist, die in einem zylindrischen Teil
der Führungshülse (27′; 41) ausgebildet sind.
8. Kupplungsdrucklager nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die umgebogenen Teile einen Basisteil einschließen,
der den zylindrischen Teil der Führungshülse verlängert.
9. Kupplungsdrucklager nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die umgebogenen Teile einen Basisteil einschließen,
der den radialen Teil der Führungshülse nach innen verlängert.
10. Kupplungsdrucklager nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Einrichtungen durch eine Anzahl von
Zapfen (49) gebildet sind, die in Ausnehmungen (57) des
radialen Schenkels (51) des einen Lagerringes (52) einsetzbar
und an ihrem Ende mit zumindestens einer Rastnase (54) versehen
sind.
11. Kupplungsdrucklager nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfen (49) mit dem radialen Teil (50) der Führungshülse
(48) über einen in seiner Stärke verringerten Teil (56) verbun
den sind.
12. Kupplungsdrucklager nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfen (49) zwei Zungen (53) umfassen, die jeweils
mit einer Rastnase (54) versehen und durch eine Ausnehmung
(55) getrennt sind, die die Elastizität verbessert.
13. Kupplungsdrucklager nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Lagerring der feststehende Lageraußenring
(6; 32; 52) ist.
14. Kupplungsdrucklager nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerring der feststehenden Innenlagerring (23) ist.
15. Kupplungsdrucklager nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine kreisringförmige, aus Metall bestehende Verschleiß
platte (15) auf der Stirnfläche des radialen Teils (9; 29; 40;
50) der Führungshülse (10; 27′; 41; 48) angeordnet ist, die
der Stirnfläche gegenüberliegt, an der der radiale Schenkel (8;
24; 35; 51) des einen Lagerringes (6; 23; 32; 52) anliegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7917887A FR2461158A1 (fr) | 1979-07-10 | 1979-07-10 | Butee d'embrayage a auto-centrage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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