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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine balgartige
Abdeckung aus einem elastischen Material wie einem Kautschuk- oder
Kunststoffmaterial, die z. B. für
den Schutz von Universalgelenken und Antriebswellen verwendet wird,
bei denen ein Klemmelement oder Klemmelemente, wie Schlauchklemmen
oder auch schrumpfbare Kompressionsringe, mit der balgförmigen Abdeckung
integriert sind.
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Hintergrund
der Erfindung
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Flexible oder elastische balgartige
Abdeckungen mit im Allgemeinen akkordeonähnlicher Konstruktion, wie
Achsmanschetten für
Universalgelenke oder Antriebswellen müssen sorgfältig abgedichtet werden, um
das Schmiermittel zu schützen. Derartige
balgartige Abdeckungen wurden in der Automobilindustrie, z. B. zum
Schützen
von Gelenken an einer Antriebswelle, extensiv verwendet. Sie werden
normalerweise durch Schlauchklemmen oder auch schrumpfbare Kompressionsringe
an den Achsstummeln befestigt. Derzeit besteht bei einem Teil der
Hersteller von Universalgelenkwellen oder Antriebswellen Bedarf
an balgartigen Abdeckungen, bei denen Klemmelemente in Form von
"Oetiker"-Schlauchklemmen oder auf schrumpfbaren "Oetiker"-Kompressionsringen
bereits in die balgartigen Abdeckungen integriert sind. Anders gesagt,
wünschen
die Hersteller ein Erzeugnis, bei dem die Klemmelemente bereits
an oder in die balgartigen Abdeckungen integriert sind, was den
automatischen Einbau der Universalgelenk- oder Antriebswellen dadurch
begünstigt,
dass die balgartigen, mit integrierten Klemmelementen versehenen,
Abdeckungen als vormontierte Teile verfügbar sind, um das Erfordernis zu
vermeiden, die Klemmelemente erst beim Endzusammenbau an den balgartigen
Abdeckungen anzubringen, wie dies heutzutage der Fall ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es existieren im Prinzip zwei Möglichkeiten, um
ein Klemmelement in eine balgförmige
Abdeckung zu integrieren, nämlich
(1) das Klemmelement wird in die balgartige Abdeckung vulkanisiert,
oder (2) eine Selbsthalteanordnung für ein Klemmelement wird so
ausgebildet, dass sie an der balgartigen Abdeckung zu montieren
ist. Von diesen zwei Möglichkeiten
kann die erste Lösung,
bei der das Klemmelement in die balgförmige Abdeckung vulkanisiert
wird, verworfen werden, da eine derartige Anordnung mit den üblichen
Schlauchklemmen, wie sie derzeit als Klemmelemente und auch den
als Klemmelemente verwendeten Kompressionsringen praktisch nicht ausführbar ist.
Zum Beispiel würde
eine stufenlose Schlauchklemme vom im US-Patent 4,299,012 offenbarten
Typ, die bei Achsmanschetten in der Automobilindustrie extensiv
verwendet wurde, dadurch beim Anziehen große Schwierigkeiten bieten,
dass das "Oetiker"-Ohr verbogen würde. Auch ist die einvulkanisierte
Lösung
wegen eines erheblichen Kostenanstiegs nicht akzeptierbar. Ein aufschrumpfbarer
Kompressionsring, der in die balgartige Abdeckung einvulkanisiert
ist, kann nicht mehr durch die derzeit verfügbaren Werkzeuge aufgeschrumpft
werden, da diese Werkzeuge so konzipiert sind, dass sie während des
Schrumpfvorgangs mit der Außenfläche des Kompressionsrings,
die einen vorbestimmten Durchmesser mit formschlüssiger Art aufweist, in Eingriff treten,
um die Durchmesserabmessung des Kompressionsrings durch das Ausüben radialer
Kräfte
zu verringern. Die Schicht aus Kautschuk oder Kunststoffmaterial,
die auf den einvulkanisierten, aufschrumpfbaren Kompressionsring
durch den Vulkanisiervorgang aufgetragen wurde, verhindert eine formschlüssige Verbindung
zwischen dem Kompressionsring und dem Kompressionswerkzeug. Entsprechend
unzutreffend sind Argumente, dass das Einvulkanisieren der Klemmelemente
in die balgartigen Abdeckungen für
einen Korrosionsschutz der integrierten Schlauchklemmen oder Kompressionsringe führt, da
diese Probleme bei der Erfindung leicht vermieden werden können, dass
für die
Klemmvorrichtungen geeignete Materialien verwendet werden, wie rostfreier
Stahl oder Aluminium. Ferner schließt ein Einvulkanisieren. der
Klemmelemente jegliche visuelle Kontrolle aus, wie sie für das Klemmelement
im installierten Zustand existieren sollte, insoweit eine korrekte
Positionierung und ein korrekter Sitz des Klemmelements sowie ein
korrektes Anziehen des Klemmelements betroffen sind. Eine visuelle
Inspektion von Kennzeichnungen betreffend den Hersteller der Klemmelemente
und/oder Installationsdaten würde
ebenfalls unmöglich
werden. Bisher dienten bei Antriebs- oder Universalgelenkwellen
verwendete Schlauchklemmen extensiv als Informationsträger, da
Daten wie die Zusammenbaudaten oder andere relevante, für den Hersteller interessante
Daten in die Klemmvorrichtungen integriert wurden, z. B. durch Einprägen. Derartige
visuelle Inspektionen und Kontrollen sind nur möglich, solange die Klemmelemente frei
liegen, was bei einer einvulkanisierten Lösung nicht der Fall ist.
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Daher ist, als Konsequenz, im Dokument
EP 0 809 034 eine balgartige
Abdeckung (gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1) mit einem integrierten Klemmelement vorgeschlagen,
die so ausgebildet ist, dass sie sicher integriert ist, um eine
vormontierte Einheit zu bilden. Eine nutförmige Vertiefung nahe einem
Ende der balgförmigen
Abdeckung, die so ausgebildet ist, dass sie das Klemmelement aufnimmt, verfügt über eine
zweistufige Positionierungsanordnung mit einer sich radial nach
innen in der Umfangsrichtung erstreckenden Bodenfläche für Eingriff
mit dem Klemmelement, wenn der voll angezogene Zustand besteht,
und mit einem vorübergehend
wirkenden Boden für
das Klemmelement, um für
eine lösbare,
selbsthaltende Abstützung
für das
geschlossene, jedoch noch nicht vollständig angezogene Klemmelement
an einem radialen Abstand zwischen der Bodenfläche und der radialen Außengrenze
der Vertiefung zu sorgen. Aufgrund neuer Herstelltechniken für eine derartige
Art balgartiger Abdeckungen, wie Blasspritzgießen oder Blasextrusion, wurde
es sehr schwierig oder sogar unmöglich,
die vorgeschlagenen balgartigen Abdeckungen mit integrierten Klemmelementen
gemäß
EP 0 809 034 herzustellen.
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Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung,
ein balgartige Abdeckung mit integriertem Klemmelement, ähnlich demjenigen,
wie es in
EP 0 809 034 vorgeschlagen
ist, mit dem Unterschied zu schaffen, dass die balgartige Abdeckung
unter Verwendung neuer Kunststoffverarbeitungstechniken einfach
hergestellt werden kann.
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Diese Aufgabe ist durch die balgartige
Abdeckung gemäß dem Anspruch
1 gelöst.
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Gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung besteht die vormontierte Einheit aus einer balgartigen
Abdeckung aus Kautschuk oder einem Kunststoffmaterial und einem
aufschrumpfbaren "Oetiker"-Kompressionsring oder einer Schlauchklemme
aus Metall, bei denen es sich jeweils um massenherstellbare Erzeugnisse
handelt, wobei das Klemmelement, wie es bisher üblich ist, zwischen einer ersten
und einer zweiten Halteeinrichtung installiert wird, die vom Außendurchmesser
vorstehen, um das Klemmelement an beiden Enden der balgartigen Abdeckung
aufzunehmen, d. h. sowohl im Gebiet mit kleinem Außendurch messer
als auch im Gebiet mit großem
Außendurchmesser
der balgartigen Abdeckung. Bisher dienen nutartige Vertiefungen,
die so ausgebildet sind, dass sie sich vollständig um eine Halteeinrichtung
herum erstrecken, ausschließlich zur
korrekten Führung
des Klemmelements im vollständig
installierten Zustand, jedoch können
sie für keinerlei
Selbsthaltefunktion für
ein vormontiertes Klemmelement, wie einen in die balgartige Abdeckung
integrierten Kompressionsring sorgen.
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Wie oben angegeben, schlägt diesbezüglich das
Dokument
EP 0 809 034 sich
in Umfangsrichtung erstreckende Bodenflächen vor, die einen integralen Teil
der sich rundherum erstreckenden Halteeinrichtung bilden. Im Prinzip
ermöglicht
es diese sich in der Umfangsrichtung erstreckende Bodenfläche, die
für eine
lösbare,
selbsthaltende Abstützung
sorgt, ein Klemmelement anzubringen, um eine vormontierte Einheit
zu bilden, um die Nachteile der immer noch häufig verwendeten, oben genannten
balgartigen Abdeckungen zu überwinden.
Der Nachteil der Anordnung gemäß
EP 0 809 034 besteht darin,
dass es praktisch unmöglich
ist, die balgartige Abdeckung unter Verwendung moderner Kunststoff-Bearbeitungstechniken,
wie Blasformen oder Blasextrudieren, herzustellen. Der Unterschied
der erfindungsgemäßen Ausführungsform
besteht darin, dass eine weitere Einrichtung vorgeschlagen ist,
um für
eine selbsthaltende Abstützung
des Klemmelements an einer vormontierten Position mit einem Abstand
der Bodenfläche
der balgartigen Abdeckung zwischen der ersten und der zweiten Halteeinrichtung
zu sorgen, die keinen integralen Teil der genannten ersten und zweiten
Halteeinrichtung bildet, sondern die beabstandet von der ersten
Halteeinrichtung und auch der zweiten Halteeinrichtung angeordnet
ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist die balgartige Abdeckung im Abschnitt der Halteeinrichtung
zum Aufnehmen des Klemmelements von zweistufigem Aufbau dahingehend,
dass sie nun entlang ihrem Umfang zwischen den Halteeinrichtungen,
die den Kompressionsring auf selbsthaltende Weise positionieren
und halten, mit mindestens einem, vorzugsweise mehreren Anschlagselementen
versehen ist, von denen eines vor dem Anziehen oder Aufschrumpfen
des Klemmelements zwischen den Halteeinrichtungen platziert wird.
Das Klemmelement, wie ein Kompressionsring, kann danach nur unter
Verwendung großer
Kräfte
erneut von der balgartigen Abdeckung entfernt werden. Als Ergebnis
hiervon bildet das Klemmelement, wie ein Kompressionsring, der nun
automatisch festgehalten wird, nachdem er zwischen den Halteeinrichtungen
an der balgartigen Abdeckung montiert wurde, eine integrierte Einheit
mit der balgartigen Abdeckung für
eine Weiterverarbei tung der integrierten Einheit aus der balgartigen
Abdeckung und dem Klemmelement. Die Verwendung der Anschlagselemente
bietet den Vorteil des Bereitstellens einer zweistufigen Konstruktion,
um das Klemmelement aufzunehmen, wobei die radial äußere Position
das Klemmelement als in die balgartige Abdeckung integriert sicher,
aber nur vorübergehend
hält, wobei dennoch
ein vollständiges,
zuverlässiges
Anziehen des Klemmelements dadurch möglich ist, dass die vorübergehende,
radial äußere Position
in Anwesenheit vorbestimmter Anziehkräfte gelöst wird. Der Begriff "Klemmelement"
wird bei dieser Anmeldung dazu verwendet, sowohl herkömmliche
Klemmen, wie stufenlose "Oetiker"-Klemmen, wie sie derzeit bei Abdeckungen
vom Mellows-Typ verwendet werden, als auch schrumpfbare Kompressionsringe,
wie "Oetiker"-Puzzleverriegelungs-Kompressionsringe, wie sie in
den US-Patenten 5,001,816 und 5,185,909 offenbart sind, oder jede
andere Art sogenannter Druckringe, Klemmringe oder aufschrumpfbarer Kompressionsringe
beschreibt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Diese und andere Aufgaben, Merkmale
und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen deutlicher, die, nur zu veranschaulichenden Zwecken,
Ausführungsformen
gemäß der Erfindung zeigen.
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1 ist
eine schematische Seitenansicht einer balgartigen Abdeckung gemäß der Erfindung;
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2 ist
eine Teil-Axialschnittansicht durch einen Endteil einer balgartigen
Abdeckung gemäß der 1 (entlang einer Linie I-I);
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3 ist
eine vergrößerte Teil-Axialschnittansicht
durch ein Ende der balgartigen Abdeckung der 2, die ein Klemmelement in Form eines
Kompressionsrings im integrierten, vormontierten Zustand zeigt;
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4 ist
eine vergrößerte, der 3 ähnliche Teil-Axialschnittansicht,
die das Klemmelement im vollständig
installierten Zustand nach dem Schrumpfvorgang zeigt;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer balgartigen Abdeckung, die der
in der 1 dargestellten ähnlich ist,
mit einem vorübergehend
gehaltenen Klemmelement vor dein Anziehen;
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6 zeigt
die balgartige Abdeckung mit Klemmelement gemäß der 5 in einer Ansicht von der Vorderseite
der balgartigen Abdeckung her;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht des Endteils einer balgartigen Abdeckung, ähnlich derjenigen,
wie sie in der 1 dargestellt
ist, mit einem anderen Design des einen Endes; und
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8 zeigt
das Ende der balgartigen Abdeckung gemäß der 7, wobei ein vorübergehendes Klemmelement vor
dem Anziehen oder Aufschrumpfen des Klemmelements dargestellt ist.
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Detaillierte
Beschreibung der Zeichnung
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Es wird nun auf die Zeichnung Bezug
genommen, in der gleiche Bezugszahlen in allen verschiedenen Ansichten
dazu verwendet werden, gleiche Teile zu kennzeichnen, wobei die
Bezugszahl 10 allgemein eine balgartige Abdeckung aus elastischem
Material wie Kautschuk oder einem Kunststoffmaterial kennzeichnet,
die von jeder beliebigen bekannten Konstruktion sein kann. Die zweistufige Anordnung,
die z. B. am großen
Ende der balgartigen Abdeckung 10 vorhanden ist, ist allgemein
mit der Bezugszahl 11 gekennzeichnet, und sie ist mit z.
B. vier in der Umfangsrichtung angeordneten ersten äußeren und
zweiten inneren Haltevorsprüngen
versehen, die durch die Bezugszahlen 20 und 22 gekennzeichnet
sind und die für
die Positionierung des Klemmelements sorgen. Die Vorsprünge 20 und 22 sind
mit Seitenwänden 23 und 24 versehen,
und sie sind in der axialen Richtung mit einem Abstand voneinander
beabstandet, der geringfügig
größer als
die Breite des Klemmelements ist, das allgemein mit der Bezugszahl 40 gekennzeichnet
ist. Dadurch ist die radiale Tiefe der Vorsprünge geringfügig größer als die Dicke des Klemmelements 40.
Die radial äußeren Haltevorsprünge 20 der
Konstruktion werden vorzugsweise durch geblasene oder. nach außen gebogene
Abschnitte des Endabschnitts 11 gebildet, wodurch entsprechende
Vertiefungen 25 gebildet sind. Die radial inneren Halteeinrichtungen
der Konstruktion bestehen aus Stufen oder Vorsprüngen innerhalb der Außenseitenwand
des ersten Balgs 31 der balgartigen Abdeckung 10,
die unter Verwendung eines entsprechend geformten Werkzeugs durch
Blasformen oder Blasextrudieren erhalten werden können. Innerhalb
der Oberseite 27 der Vertiefung 26, die sich zwischen
den Vorsprüngen 20 und 22 erstreckt,
sind weitere Anschlagselemente oder Vorsprünge 28, die in der
Umfangsrichtung angeordnet sind, aus der Fläche 27 vorstehend
oder herausgebogen ausgebildet, um an der Rückseite des Bodens 27 entsprechende Vertiefungen 29 zu
bilden. Die anschlagsartigen Elemente oder Vorsprünge 28 sind
mit der Basis des größeren Endes 11 der
balgartigen Abdeckung 10 integriert, und sie bestehen daher
aus demselben elastischen Material, wodurch ein Nachgeben derselben möglich ist.
Außerdem
sind vorzugsweise an beiden Seiten der anschlagsartigen Elemente
oder Vorsprünge 25 kleine
oder schmale Nuten 33 angebracht, die sich vorzugsweise
in der Umfangsrichtung um die gesamte Fläche 27 erstrecken.
Außerdem
sind an der Rückseite
des Bodens 27 im Abschnitt des anschlagsartigen Elements
ein oder zwei Vorsprünge 25 angeordnet,
die sich in der Umfangsrichtung entlang der Rückseite des Bodens 27 erstrecken
und die vorhanden sind, um in entsprechende Vertiefungen einzugreifen,
die auf der Metallfläche der
Welle angeordnet sind, an der die balgartige Abdeckung zu befestigen
ist.
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Wie es in der 1 dargestellt ist, sind die anschlagsartigen
Elemente, wie drei, vier oder mehr, gleichmäßig um den Umfang des Bodens 27 verteilt, und
sie halten das Klemmelement 40, wie einen "Oetiker"-Puzzleverriegelungs-Kompressionsring
in vormontiertem Zustand fest, in dem das Klemmelement 40 wegen
der Selbsthaltefunktion des oberen Teils der Seitenwände 23 und 24 der
Vorsprünge 20 und 22,
die radial außerhalb
der anschlagsartigen Elemente 28 angebracht sind, sicher
integriert mit der balgartigen Abdeckung 10 gehalten wird.
Beim Ausüben
von Anziehkräften
können
die anschlagsartigen Elemente 28 nachgeben, damit das Klemmelement 40 in
den radial inneren Teil der nutförmigen
Vertiefung 26 eintreten kann, die sich zwischen den Vorsprüngen 20 und 22 erstreckt,
in denen sie dann als Ergebnis des Anziehens bzw. Schrumpfens ihrer Durchmesserabmessung
fest am Boden 27 der nutförmigen Vertiefung 26 positioniert
gehalten werden.
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Wie oben angegeben, ist die Verwendung nutartiger
Vertiefungen in den Außenflächen der
Enden balgartiger Abdeckungen bekannt. Jedoch dienten sie bisher
nur dazu, das Klemmelement im vollständig installierten Zustand
zu führen.
Das Problem des Bereitstellens einer zweistufigen Anordnung, bei der
ein Selbsthaltemerkmal auch an der radial äußeren Position erzielt wird,
wäre ohne
Verwendung der anschlagsartigen Elemente 28 nicht erzielbar
gewesen, da selbst eine tiefere Vertiefung zwischen den Haltevorsprüngen 20 und 22 nicht
sicher für
die Selbsthaltewirkung sorgt, die dazu erforderlich ist, dass das
Klemmelement einen Teil bildet, der in die balgartige Abdeckung
integriert ist, und zwar wegen der Wahrscheinlichkeit, dass sich
das Klemmelement erneut von der balgartigen Abdeckung löst, wenn eine
Seite desselben in die nutartige Vertiefung zwischen den Haltevorsprüngen 20 und 22 eintritt,
um am Boden der Vertiefung anzuliegen, in welchem Fall die entgegengesetzte
Seite über
den Rand des äußeren Vorsprungs 22 gleiten könnte. Anschlagsartige Elemente
in Form elastischer, sich nach außen erstreckender Vorsprünge 28,
die für
eine zeitweilige radial äußere Position
der zweistufigen Anordnung mit vollständig sicherer Haltefunktion
sorgen, um die erforderliche Integration zu erzielen, ist daher
erforderlich, um ein Zusammenbauen einer balgartigen Abdeckung mit
einem integrierten Klemmelement zu gewährleisten. Die Außenfläche 12 des
Außenendes der äußeren Haltevorsprünge 20 ist
daher geneigt, um eine gerade, sich schräg nach oben erstreckende Flanke
zu bilden, um das Zentrieren und Montieren des Klemmrings in der
Vertiefung zwischen den Haltevorsprüngen 20 und 22 der
Selbsthalteanordnung zu unterstützen.
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Die balgartige Abdeckung 10 besteht
aus Kautschuk, einem thermoplastischen oder einem anderen elastomeren
Polymermaterial, wie Polyester oder Polyamid-Elastomermaterial,
wie z. B. aus Hytrel, und sie ist durch einen aufschrumpfbaren Kompressionsring,
wie einen "Oetiker"-Puzzletyp-Kompressionsring, wie er in den oben
genannten US-Patenten offenbart ist, auf einem Metall-Achsstummel zu
befestigen.
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Die 5 zeigt
nun erneut in perspektivischer Ansicht den größeren Endabschnitt der balgartigen
Abdeckung mit dem zeitweilig festgehaltenen Klemmelement 40 vor
dem Aufschrumpfen. In der perspektivischen Ansicht der 5 sind zwei äußere Halteeinrichtungen
oder Vorsprünge 20 und
auch zwei der inneren Halteeinrichtungen oder Stufen 22 erkennbar.
Innerhalb des offenen Endes des Endabschnitts sind andererseits
zwei Vertiefungen 25 erkennbar, die die ausgestanzten Haltevorsprünge 20 bilden,
die sich auf der nicht sichtbaren Fläche des großen Endabschnitts 11 der
balgartigen Abdeckung 10 befinden. Außerdem sind die Anschlagselemente 28 bei
der Anordnung der 5 nicht
erkennbar, da sie durch das zeitweilig angebrachte Klemmelement 40 abgedeckt
sind. Andererseits ist, erneut innerhalb des offenen Endes des großen Endabschnitts 11 eine entsprechende
Vertiefung 29 erkennbar, die durch Ausstanzen der anschlagsartigen
Vorsprünge 28 hergestellt
wurde, um das Klemmelement 40 im vormontierten Zustand
zu halten.
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In der 6 ist
der Endabschnitt 11 der 5 von
der Vorderseite her erkennbar, um die vier äußeren Haltevorsprünge 20 zu
zeigen, die das Klemmelement 40 in der sichtbaren Richtung
zumindest teilweise abdecken. Das in den 5 und 6 dargestellte
Beispiel zeigt die Anordnung vier äußerer Haltevorsprünge 20 sowie
vier innerer Haltestufen 22 als Beispiel für ein besseres
Verständnis
der Erfindung. Selbstverständlich
ist es möglich,
auch drei oder fünf,
sechs oder mehr Halteeinrichtungen anzubringen. Es ist sogar möglich, äußere und
innere Halteeinrichtungen anzubringen, die aus einem Vorsprung in
Form eines vollständigen
Rings bestehen. Da gemäß der Erfindung
die Halteeinrichtungen vorzugsgeweise geblasen oder aus dem Endabschnitt des
balgartigen Elements herausgebogen werden, ist es schließlich eine
Frage der Herstellung und der Erfordernisse, wieviele Haltevorsprünge angebracht werden.
Dasselbe ist in Zusammenhang mit den anschlagsartigen Elementen 28 zu
erwähnen,
von denen ebenfalls nur zwei, drei oder. mehr Vorsprungselemente
und auch sich ein nach außen
erstreckender vollständiger
Ring angebracht werden können,
erneut mit einem Ausstülpen,
Blasen oder Herausbiegen aus dem Boden des Endabschnitts, der sich
zwischen den zwei Halteeinrichtungen erstreckt.
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In der Fig. 7 ist
ein anderes Design eines Endabschnitts eines balgartigen Elements
dargestellt, z. B. des kleinen Endes des balgartigen Elements, wie
es z. B. in der 1 dargestellt
ist. Erneut sind die äußeren und
inneren Haltevorsprünge 20 und 22 erkennbar,
die erneut vorzugsweise aus dem kleineren Endabschnitt geblasen
oder herausgebogen sind. Zwischen den zwei Haltevorsprüngen 20 und 22 sind
zwei ringartige Anschlagselemente 28 in Form sich nach
außen
erstreckender Vorsprünge
angebracht. Innerhalb des offenen Endes des kleinen Endes 13 der
balgartigen Abdeckung 10 ist zumindest teilweise die entsprechende,
einen Ring bildende Vertiefung 29 dargestellt, um zu demonstrieren,
dass wiederum die anschlagsartigen Vorsprünge 28 aus dem Endabschnitt 13 durch
Blasformen oder Blasextrudieren gebildet sind.
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Die 8 zeigt
schließlich
den Endabschnitt der 7,
wobei der Klemmring 40 vor dem Schrumpfvorgang angebracht
ist.
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Während
nur einige wenige Ausführungsformen
gemäß der Erfindung
dargestellt und beschrieben wurden, ist zu beachten, dass dieselbe
nicht hierauf beschränkt
ist, sondern dass sie zahlreichen Änderungen und Modifizierungen
unterliegen kann, wie es dem Fachmann bekannt ist. Die zweistufige Anordnung
kann mit jedem beliebigen Typ von Bälgen verwendet werden, die
aus irgendeinem geeigneten bekannten elastischen Material bestehen,
wobei die Anschlagselemente so konzipiert sind, dass sie für die erforderliche
Elastizität
sorgen, wobei das für
die balgartige Abdeckung verwendete Material und das Erfordernis
einer Nachgiebigkeit berücksichtigt
werden, um ein Lösen
der vorübergehenden,
radial äußeren Position
des integrierten Klemmelements zu erlauben. Ferner können die
Anschlagselemente zwischen zwei Haltevorsprüngen angeordnet sein, jedoch
können
sie selbstverständlich
an jeder beliebigen Stelle um die Fläche des Endabschnitts der Bälge herum
angeordnet sein, die für
den Eingriff des klemmartigen Elements bestimmt ist. Anders gesagt,
müssen
in der axialen Richtung des Balgs die innere Einrichtung, das anschlagsartige
Element und die äußere Halteeinrichtung
nicht innerhalb einer Linie liegen. Die innere Halteeinrichtung,
das zahnartige Element und auch die äußere Halteeinrichtung können in
gestaffelter Beziehung angeordnet sein, so dass auf eine erste Halteeinrichtung
oder ein Anschlagselement auf einer Seite in gestaffelter Weise in
der Umfangsrichtung die nächste,
zweite Halteeinrichtung oder das Anschlagselement auf der anderen Seite
folgt, usw. Außerdem
muss die Flankenfläche 12 nicht
gerade sein, sondern sie kann auch über eine gekrümmte Konfiguration
jeder geeigneten Form verfügen.
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Infolgedessen ist demgemäß die Erfindung in
keiner Weise auf die hier dargestellten und beschriebenen Einzelheiten
beschränkt,
sondern sie soll alle Änderungen
und Modifizierungen abdecken, wie sie durch den Schutzumfang der
beigefügten
Ansprüche
umfasst sind.